Übernahmerecht aktuelle situation in deutschland 14. september 2002
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ÜBERNAHMERECHT aktuelle Situation in Deutschland 14. September 2002. RA E. zur Megede, Frankfurt am Main. Europäische Union. Gemeinsamer Standpunkt19.06.2000. Kompromissvorschlag06.06.2001. Parlamentssitzung04.07.2001. 273 : 273 : 22. internationale Juristenkommission 10.01.2002. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
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ÜBERNAHMERECHT
aktuelle Situation in Deutschland
14. September 2002
RA E. zur Megede, Frankfurt am Main
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internationale Juristenkommission 10.01.2002
Parlamentssitzung 04.07.2001
Kompromissvorschlag 06.06.2001
Gemeinsamer Standpunkt 19.06.2000
Europäische Union
273 : 273 : 22
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WpÜG und WpÜG-Angebotsverordnungseit 01.01.2002
• faires und geordnetes Angebotsverfahren
Ziele
• verbesserte Transparenz und Informationen für Aktionäre und Arbeitnehmer
• Stärkung der Minderheitsaktionäre
• Orientierung an internationalen Standards
Kapitalmarktrecht
FairnessBeschleunigungTransparenzInformationenAnlegerschutz
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Systematik WpÜG
Verfahrensgesetz
„Neutralitätsprinzip“
faire und gleiche Behandlung
Überwachung BAFin
Sanktionen
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Anwendungsbereich des WpÜG
Angebote zum Erwerb von Wertpapieren § 1 WpÜG Tausch- oder Kaufangebote § 2 WpÜG
Öffentliche Angebote- nicht Erwerb über Börse- nicht bei persönlichem Kennen aller Aktionäre
Erwerbsangebote § 10 ff. WpÜG
Pflichtangebote§ 35 WpÜG
Übernahmeangebote§ 29 WpÜG
gerichtet auf mindestens 30% der Anteile
mehr als 30% der Anteile außerhalb Übernahme-angebot
MedienAdressatenkreis
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weiter Anwendungsbereich
- Aktien und solche Papiere,- die den Erwerb von Aktien zum Gegenstand haben- Optionsanleihen, Wandelschuldverschreibungen
§ 2 Abs. 2 WpÜG
zugelassen zum Handel an einem organisierten Markt- in BRD amtlicher Handel, geregelter Markt- in EWR geregelter Markt i.S.d. Wertpapierdienstleistungsrichtlinie
§ 2 Abs. 7 WpÜG
- inländisch- AG oder KGaA § 2 Abs. 3 WpÜG
Wertpapiere
Zielgesellschaft
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weiter Anwendungsbereich
- natürliche oder juristische Personen- Personengesellschaften- der allein oder mit anderen ein Angebot abgeben will, wird oder muss § 2 Abs. 4 WpÜG
Bieter
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Pflichten des Bieters
Veröffentlichung der Erwerbsabsicht § 10 WpÜGbei Börsen § 10 Abs. 2 Nr. 1 WpÜGbei BAFin § 10 Abs. 2 Nr. 3 WpÜGelektronisches Infosystem oder Börsenpflichtblatt § 10 Abs. 3 WpÜG
mit Veröffentlichung läuft4-Wochen-Frist zum Einreichen des Angebots bei BAFin § 14 WpÜGbei Nichteinhaltung Untersagung § 15 Abs. 1 Nr. 3 WpÜGSperrfrist von 1 Jahr § 26 WpÜG
Vorstand Zielgesellschaft § 10 Abs. 5 WpÜG Betriebsrat / Arbeitnehmer
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Wann steht die Erwerbsabsicht fest?
Zustimmung der Gesellschaftsversammlung nicht abzuwarten § 10 Abs. 1 WpÜG
noch nicht Vorbereitungsphase
PrüfungGespräche mit Zielgesellschaft / due dilligence
Erwerbsabsicht = Entscheidung, ein Angebot abzugeben
Einbindung Aufsichtsrat zweistufiger Entscheidungsprozeß
Beschluss der Geschäftsführung
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Angebotsunterlage
4-Wochenfrist nach Veröffentlichung der Absicht für Übergabe an BAFin § 14 WpÜG
Veröffentlichung- Internet und überregionales Börsen- pflichtblatt (dort Mitteilung ausreichend, wo Druckexemplare erhältlich sind) § 14 Abs. 3 WpÜG
• wenn innerhalb der 4 Wochen kein Angebot eingereicht wird
• es nicht die erforderlichen Angaben enthält oder gegen WpÜG verstößt
• es nicht veröffentlicht wird
untersagt Angebot§ 15 WpÜG
läßt ohne Reaktion 10 Werktage verstreichen § 14 Abs. 2 WpÜG
gestattet Veröffentlichung§ 14 Abs. 2 WpÜG
BAFin
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Inhalt der Angebotsunterlage§ 11 WpÜG, 2 WpÜG - Angebotsverordnung
Sie muss in deutsch und so abgefaßt sein, daß ihr Verständnis und Ihre Aus- wertung erleichtert ist.
Kriterien bekannt von Börsenprospekten
• Bankbestätigung, daß Bieter bei Fälligkeit über die notwendigen Mittel verfügt § 11 Abs. 2 S. 3 Nr. 4 WpÜG
Einzelheiten• Bedingungen für Wirksamkeit § 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 5 WpÜG
• Beginn / Ende der Annahmefrist § 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 6 WpÜG
• Maßnahmen der Adressaten zur Annahme § 2 Nr. 4 WpÜG-AngebotsVO
• Angaben über Absichten des Bieters mit Blick auf Zielgesellschaft § 11 Abs. 2 S. 3 Nr. 2 WpÜG
• Angaben zu Vorteilen für VS / AR der Zielgesellschaft § 11 Abs. 2 S. 3 Nr. 3 WpÜG
• Angaben über gehaltene Wertpapiere § 2 Nr. 5 WpÜG-AngebotsVO• Gegenleistung § 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 4 WpÜG
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Gegenleistung
Gleichbehandlung von Wertpapieren gleicher Art
Erwerbsangebotekeine Regelung
Übernahme- oder Pflichtangebote angemessene Gegenleistung (§§ 31, 39 WpÜG)
Euroliquide börsennotierte AktienErmittlung nach § 2 Nr. 3 WpÜG-AngebotsVO
Verpflichtung
aber: bei Erwerb von 5% der Aktien vor Veröffentlichung Übernahmeabsicht oder 1% vor Ablauf der Annahmefrist gegen Geld
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Höhe der Gegenleistung
§ 2 Nr. 3 WpÜG-AngebotsVO Bewertungsmethoden Umtauschverhältnis Unternehmensbewertung Börsenkurs alternative Festlegung
• mindestens der höchste Preis, den der Bieter innerhalb von 3 Monaten vor Bekanntgabe des Angebots gezahlt hat
§ 4 WpÜG-AngebotsVO
• odermindestens der gewichtete durchschnittliche inländische Börsenkurs während 3 Monaten vor Veröffentlichung der Übernahmeabsicht bzw. Kontrollerlangung
§ 5 WpÜG-AngebotsVO
freie Gegenleistung ?
Erhöhung um Differenz, wenn Bieter während Angebotsfrist oder sogar noch 1 Jahr nach Abschluß einen Preis über dem im Angebot zahlt
§§ 31 Abs. 4,5 WpÜG
Übernahme-/Pflichtangebote§§ 3 ff. WpÜG-AngebotsVO
angemessene Gegenleistung
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Börsenkurs
im Inland Feststellung ausschließlich durch BAFin aus gemeldeten Geschäften gemäß § 9 WpHG § 5 Abs. 3 WpÜG-AngebotsVO
werden Kurse an weniger als einem Drittel der Börsentage festgestellt und weichen sie mehr als 5 % voneinander ab, ist Gegenleistung aus dem Unternehmenswert zu ermitteln § 5 Abs. 4 WpÜG-AngebotsVO
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weitere Angaben im Angebot
Erläuterung der Sicherstellung der Erfüllung§ 11 Abs. 2 S. 3 Nr. 1 WpÜG
und der zu erwartenden Auswirkungen der Annahme auf die Lage des Bieters
Darstellung der Absichten für die Zielgesellschaft§ 11 Abs. 2 S. 3 Nr. 2 WpÜG
Bankbestätigung / Testat bei Gegenleistung in Geld§ 13 Abs. 1 S. 2 WpÜG
- Wissenserklärung - bekannte Tatsachen
- Schadensersatz Differenz Angebotspreis - aktueller Börsenkurs
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Prüfung durch BAFin
Zeitdauer 10 Werktage § 14 Abs. 2 WpÜG
bei Beanstandungen, die zu einer Untersagung führen können, - Fristverlängerung um weitere 5 Werktage § 14 Abs. 2 Satz 3 WpÜG- Erörterung mit Bieter
Prüfungsschwerpunkte- Gegenleistung- detaillierte Angaben- verständliche Sprache
anschließend Veröffentlichung durch Bieter
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Haftung/Verantwortung für Angebotsunterlage
Verantwortlicher gemäß § 11 Abs. 3 WpÜG haftet§ 12 Abs. 1 Nr. 1 WpÜG
daneben derjenige, von dem der Erlaß der Unterlage ausgeht § 12 Abs. 1 Nr. 2 WpÜG
keine Haftung Unkenntnis ohne grobe Fahrlässigkeit Unrichtigkeit bekannt keine Kausalität für Annahme
Höhe des Schadens
Bieter/ Bieterkonsortium Mitunterzeichner Hintermänner / Urheber - wirtschaftliches Interesse - Einfluss auf Gestaltung
bei Erhalt der Gegenleistung? Verhältnis zu § 13 WpÜG Tauschangebote
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weiteres Verfahren
Annahmefrist zwischen 4 und 10 Wochen § 16 Abs. 1 WpÜG
bei Einberufung einer HV der Zielgesellschaft 10 Wochen § 16 Abs. 3 WpÜG
Nachannahmefrist von 2 Wochen bei Übernahmeangebot (Zaunkönigregel) § 16 Abs. 2 WpÜG
Verlängerung der Annahmefrist um 2 Wochen, wenn Angebot innerhalb der letzten 2 Wochen vor Fristablauf geändert wird § 21 Abs. 5 WpÜG
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weitere Veröffentlichungspflichten des Bieters
Wasserstandsmeldungen
Mitteilung des aktuellen Bestands und der angebotenen Wertpapiere sowie der zuzurechnenden Stimmrechte
- nach Veröffentlichung Angebotsunterlage wöchentlich und in der letzten Annahmewoche täglich § 23 Abs. 1 Nr. 1 WpÜG- nach Ablauf der Annahmefrist § 23 Abs. 1 Nr. 2 WpÜG- nach Ablauf der weiteren Annahmefrist § 23 Abs. 1 Nr. 3 WpÜG
bei Übernahme- und Pflichtangeboten ferner- jeder Erwerb von Aktien bzw. Stimmrechtsan- teilen inklusive Gegenleistung innerhalb eines Jahres ab Veröffentlichung der Angebotsunterlage § 23 Abs. 2 WpÜG
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Pflichten von Vorstand und Aufsichtsrat der Zielgesellschaft
Abgabe einer begründeten Stellungnahme zum Angebot § 27 WpÜG
dabei insbesondere Aussagen zu- Gegenleistung § 27 Abs. 1 Nr. 1 WpÜG- Folgen für Zielgesellschaft, Arbeitnehmer, Beschäftigungsbedingungen, Standorte § 27 Abs. 1 Nr. 2 WpÜG- die vom Bieter verfolgten Ziele § 27 Abs. 1 Nr. 3 WpÜG- Absichten der Mitglieder, wenn sie Wertpapier- Inhaber sind, das Angebot anzunehmen § 27 Abs. 1 Nr. 4 WpÜG
beizufügen ist etwaige Stellungnahme des Betriebsrats
Veröffentlichung im Internet und Börsenpflichtblatt
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Befugnisse des Vorstands der Zielgesellschaft
Übernahmerichtlinie
WpÜG enthält Regelung bei Übernahmeangebot- Verbot von Handlungen, die den Erfolg des Angebots verhindern könnten § 33 Abs. 1 S. 1 WpÜG
Neutralitätspflicht
Verbot für Bieter, ungerechtfertigte Vorteile zu gewähren § 33 Abs. 3 WpÜG
aber zulässig: - Handlungen eines gewissenhaften Geschäfts- leiters, wenn es ein Angebot nicht gäbe § 33 Abs. 1 S. 2 WpÜG- Suche nach white knight § 33 Abs. 1 S. 2 WpÜG- Handlungen mit Zustimmung des Aufsichtsrats § 33 Abs. 1 S. 2 WpÜG- Ausnutzen von Ermächtigungen oder Beschlüssen der HV
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klassische Abwehrmaßnahmen
• Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre
daneben generelle Vorratsbeschlüsse der HV § 33 Abs. 2 WpÜG- unabhängig von aktueller Situation auf 18 Monate befristet- Bezugsrechtsausschluss bei genehmigtem Kapital denkbar aber mit Begründung Abwehr feindlicher Übernahmeangebote?
• Erwerb eigener Aktien
• Veräußerung von Unternehmensteilen
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Pflichtangebot nach § 35 WpÜG
Voraussetzungen:
• Kontrollerlangung = 30 % der Anteile § 29 Abs. 2 WpÜG• Zurechnung der Anteile im Herrschaftskreis § 30 WpÜG• nicht durch Übernahmeangebot erlangt § 35 Abs. 3 WpÜG
Pflichten:
• Veröffentlichung der Tatsache innerhalb von7 Kalendertagen wie Erwerbsabsicht § 35 Abs. 1 WpÜG
Mitteilung Börsen, BAFin elektronisches Informationssystem
oder Börsenpflichtblatt• Angebotsunterlage innerhalb von 4 Wochen
an BAFin § 35 Abs. 2 WpÜG
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Verhältnis Umwandlungsgesetz und WpÜG
WpÜGAngebotsunterlageBAFinvorhandene Aktien
UmwGVerschmelzungsberichtVerschmelzungsprüferSpruchverfahrenneue Aktien
WpÜG weitergehend bei Transparenz und Schutz- Haftung des Bieters- Einbeziehung des Börsenkurses
A1 A2
T1 100 T2 100
1:170 % 70 % T2 200A1 35 %
A2 35 %Rest 30 %
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Befreiungen vom Pflichtangebot
unter Berücksichtigung der Interessen der Antragsteller und der Aktionäre der Zielgesellschaft möglich
Ermessensentscheidungen
WpÜG-AngebotsVO§ 37 WpÜG
Erhalt der Kontrolle Erbschaft § 9 Nr. 1Schenkung § 9 Nr. 2
Zielsetzung Sanierung § 9 Nr. 3
vorübergehend Forderungssicherung § 9 Nr. 4
Beteiligungsverhältnis bei Zielgesellschaft
Verringerung der Anteile § 9 Nr. 5ein Dritter hat höhere Anteile § 9 S. 2 Nr. 1
tatsächliche Möglichkeit der Kontrollausübung
aufgrund der Präsenz in den letzten HVs nicht zu erwarten, daß Bieter mehr als 50 % hat § 9 S. 2 Nr. 2
![Page 26: ÜBERNAHMERECHT aktuelle Situation in Deutschland 14. September 2002](https://reader036.vdocuments.site/reader036/viewer/2022062519/56814f83550346895dbd37ae/html5/thumbnails/26.jpg)
Zuordnung des WpÜG
Kapitalmarktrecht
Verwaltungsrecht Ordnungswidrigkeiten Zivilrecht
Anordnungen gegen Mißstände
§ 4 WpÜG
Untersagung§ 15 WpÜG
Verbot von Werbung§ 28 WpÜG
bestimmte VerstößeGeldbuße
§ 60 WpÜG
Rechtsverlust aus Aktien bei Pflichtangeboten
§ 59 WpÜG
Verzinsungspflicht§ 38 WpÜG
Schadensersatzansprüche Bieter, Verantwortlicher
§ 12 WpÜG
Bankbestätigung/Haftung § 13 WpÜG
Nichtigkeit nach Untersagung § 15 WpÜG
Sperrfrist § 26 WpÜG
Entscheidungen der BAFin
Verwaltungsakt
Verwaltungszwang§ 46 WpÜG
![Page 27: ÜBERNAHMERECHT aktuelle Situation in Deutschland 14. September 2002](https://reader036.vdocuments.site/reader036/viewer/2022062519/56814f83550346895dbd37ae/html5/thumbnails/27.jpg)
Squeeze-out
reines Gesellschaftsrecht §§ 327a ff AktG
alle Aktiengesellschaften und KGaA erfaßt
Hauptaktionär (95 % der Aktien) § 327a AktG
Verlangen an HV, restliche Aktien auf ihn zu übertragen gegen Barabfindung
Zum Verfahren berechtigt ist
Festlegung gegen Barabfindung durch Hauptaktionär § 327b AktG- Unternehmensbewertung- Börsenkurs- Bankgarantie für Erfüllung § 327b Abs. 3 AktG
schriftlicher Bericht des Hauptaktionärs an HV § 327c Abs. 2 AktG
Bericht eines vom Gericht bestellten Prüfers § 327c Abs. 2 AktG
![Page 28: ÜBERNAHMERECHT aktuelle Situation in Deutschland 14. September 2002](https://reader036.vdocuments.site/reader036/viewer/2022062519/56814f83550346895dbd37ae/html5/thumbnails/28.jpg)
weiter zum Verfahren
nach HV Anmeldung des Beschlusses § 327e Abs. 1 AktG mit Eintragung hält Hauptaktionär alle Aktien § 327e Abs. 2 AktG
Spruchverfahren gegen Barabfindung § 327f AktG
Anfechtung des HV-Beschlusses § 243 AktG- Freigabeverfahren §§ 327e Abs. 2, 319 Abs. 5 und 6 AktG
- offensichtlich unbegründet- Interessenabwägung Nachteile Gesellschaft/Aktionär
Rechte der Minderheitsaktionäre
Vorstand erläutert in HVkeine Sonderrechte für Hauptaktionär § 327d AktG
![Page 29: ÜBERNAHMERECHT aktuelle Situation in Deutschland 14. September 2002](https://reader036.vdocuments.site/reader036/viewer/2022062519/56814f83550346895dbd37ae/html5/thumbnails/29.jpg)
Zusammenfassung
Erfahrungen ganz am Anfang
Harmonisierung in EU steht noch aus
Attraktivität Finanzplatz Deutschland
Stärkung der Rechte von Minderheitsaktionären
Angebote an alle Aktionäre
Erwerbsangebot Erhöhung der Anteile
Übernahmeangebot Kontrollerlangung 30 %
alternativ Pflichtangebot nach Kontrollerlangung
Squeeze-out ab 95 % Einzelaktionär