Über die kalte millon-reaktion beim schizophrenen formenkreis und den trÄger derselben

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Folia Psychiatrica et Ne,iro!ogica Japonica Vol. 8, No. 3, 135'. UBER DIE KALTE MILLON-REAKTION BEID1 SCHIZOPHRENEN FORMENKREIS UND DEN TRAGER DERSELBEN BY Issmu Sano Aus der Nervenklinik der liniversiut Gsaka (Direktor : Prof. Dr. Taw Horimi) Seit April 1949 wurde in der hiesigen Klinik die FeCl;-Reaktion des Harnes an mehr als 1.000 Schwachsinnigen gepruft, urn entschei- den ZLI konnen, ob die Fiillig'sche Schwachsinnsform auch in Japan auffindbar sei oder nicht. Dabei wur3e gleichzztig die Millon'- sche Reaktion des Harnes hinzugfugb, die als spezifisch fur die Phenolderivate anerkannt ist. ') ?, Obwohl diese Stoff wechselano- malie nicht konstatiert und daher dimer Forschungszweig aufgegeben wurde, ist eine interessante Encheinung beobachtet worden, dass heisst, die M illoiz'sche Reaktion beim schizsphrenen Formenkreis tritt gehauft positiv im Harne nuf nud gibt bzreits in der Kalte einen frisch rosaroten Niederschlag ab (Neuerdings sind einige F311e von Folligs-form auch in Japan gefunden worden, wobei Verteilung dieser Form dennoch vie1 weniger als in Europn und Amerikn zu sein scheint. 1 Ein genaueres Studiiim der Kesktion zeigte doch noch eine Reihe weiterer Abweichungen vom " normalen " Verlauf der heissen Millon-Keaktion, sodass angznommen weiden musste, dass der Tra - ger der kalten Millon-Reaktion sich wesentlich von demjenigen der heissen unterscheidet 1. Es bestehen besondere U nterschei3ungsmerkmale, wtihrend die bisher untersuchten ucd in Fragz koinmenden Phenolderivate im Harn erst in der WArme reagieren, entsteht die unsrige Farbreak- tion bereits in der Kalte, und zwar bei Kuhlung mit Eis und zum Schluss der Reaktion schliigt der Farbstoff fast vollstandig nieder. 2. Das Rot des Farbstoffes verwandelt sich in Gelb bei stark sauereni Medium. Das einmal entfarbte Rot kann durch Neutrali- sierung auch wider hergestellt waden. Solch eine reversible Eigerschaft dcs Farbstoffes wie ein IEdlkator kann man bei d-n Ph-nclderivate nicht b2obachten. 3. Das Verhalten des Farbstoff s gegeniiber verschiedenen LO- sungs117itteln und. 4. Das Verhalten des Chramogens gegeniiber verschiedenen ECillungsmitteln muss als wesentlich versrhieden bezeichnet werden. 1. ~- Eineegangen Srn 24ten Juni, 1953.

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Folia Psychiatrica et Ne,iro!ogica Japonica Vol. 8, No. 3, 135'.

UBER DIE KALTE MILLON-REAKTION BEID1 SCHIZOPHRENEN FORMENKREIS UND

DEN TRAGER DERSELBEN

BY Issmu Sano

Aus der Nervenklinik der liniversiut Gsaka (Direktor : Prof. Dr. Taw Horimi)

Seit April 1949 wurde in der hiesigen Klinik die FeCl;-Reaktion des Harnes an mehr als 1.000 Schwachsinnigen gepruft, urn entschei- den ZLI konnen, ob die Fiillig'sche Schwachsinnsform auch in Japan auffindbar sei oder nicht. Dabei wur3e gleichzztig die Millon'- sche Reaktion des Harnes hinzugfugb, die als spezifisch fur die Phenolderivate anerkannt ist. ') ?, Obwohl diese Stoff wechselano- malie nicht konstatiert und daher dimer Forschungszweig aufgegeben wurde, ist eine interessante Encheinung beobachtet worden, dass heisst, die M illoiz'sche Reaktion beim schizsphrenen Formenkreis tritt gehauft positiv im Harne nuf nud gibt bzreits in der Kalte einen frisch rosaroten Niederschlag ab (Neuerdings sind einige F311e von Folligs-form auch in Japan gefunden worden, wobei Verteilung dieser Form dennoch vie1 weniger als in Europn und Amerikn zu sein scheint. 1

Ein genaueres Studiiim der Kesktion zeigte doch noch eine Reihe weiterer Abweichungen vom " normalen " Verlauf der heissen Millon-Keaktion, sodass angznommen weiden musste, dass der Tra - ger der kalten Millon-Reaktion sich wesentlich von demjenigen der heissen unterscheidet 1 .

Es bestehen besondere U nterschei3ungsmerkmale, wtihrend die bisher untersuchten ucd in Fragz koinmenden Phenolderivate im Harn erst in der WArme reagieren, entsteht die unsrige Farbreak- tion bereits in der Kalte, und zwar bei Kuhlung mit Eis und zum Schluss der Reaktion schliigt der Farbstoff fast vollstandig nieder.

2. Das Rot des Farbstoffes verwandelt sich in Gelb bei stark sauereni Medium. Das einmal entfarbte Rot kann durch Neutrali- sierung auch w i d e r hergestellt waden. Solch eine reversible Eigerschaft dcs Farbstoffes wie ein IEdlkator kann man bei d-n Ph-nclderivate nicht b2obachten.

3. Das Verhalten des Farbstoff s gegeniiber verschiedenen LO- sungs117itteln und.

4. Das Verhalten des Chramogens gegeniiber verschiedenen ECillungsmitteln muss als wesentlich versrhieden bezeichnet werden.

1.

~-

Eineegangen Srn 24ten Juni, 1953.

Kalte MWox-Reaktion beim Schizophrenenen Formenkreis 219

Die 1849 von E . MiZZon3) angegebene und nach ihm benannt? Reaktion wird.. im allgemeinen auf das Vorliegm von Phenolen zuriickg2fiiht. Uber ihrz diagnostische Verwertbarkeit bei der Unter- suchung des Harnes berichtete erstmals E . Mohr 4, 1906. Eppinger 5 )

wandte 1923 die Reaktion zur Leberfunktionspriifung an, wahrznd Lepehne und Bandisch6) 1923 in dieser Hinsicht iiber weniger gute Erfahrungen berichten. Erst Mancke 7) und Konig R, griffen erneut im Jahre 1934 und 1935 diese Fragz auf und kamen zu positiveren Ergzbnissen. Scheiner 9), GuZottalo) und KZ emperer 11) beobachteten ein haufiges positives Ausfa'ilen der Reaktion bei den Geisteskranken, insbesondere beim schizophrenen Formenkreis. Scheiner versuchte den Trager der Reaktion zu isolieren und gelangte zu Kristallen, welche die Reaktion in sehr starkem Masse zeigten. Jedoch wiesen Lieb und Schadendorf I?) nach, dasa die Kristalle wahrscheinlich ails Natriumacetat b-standen war und lediglich mit einem allerdings sphr anfgereichten Trager der Reaktion verunrzinigt war. GuZotl'a isolierte als ein Trager der Reaktion Cumarsaure und Hydrocumars" ;lure.

FRrth und SchoZZ 13) unterteilten die Trager der Reaktion in 3 Gruppen : wasserdampffliichtige, atherextrahierbare und mit A ther nicht extrahierbare Substanz2n. Die Bef unde an Geisteskranken konnte Fiirth, allerdings an einem relativ knappen Material, nicht reproduzieren. Nach den B2itragzn von Lieb und Schadendorf und Ftirth und SchoZZ enchien demnach die Frage der Millon-Reaktion bei Geisteskrankheiten in zweifelhaftem Licht.

Nun scheinte mir, 1. eine erneute statistische Massenuntersuchung der kalten MiZZon-Reaktion im Harn von den verscbiedenen Krank- heiten, b:sonders vom syhizophrznen Formenkrzis und 2. eine Dars- tellucg des Tragers notwendig zu sein.

I. Statistische Untersuchung Da ich mich von den Eigmschaften vom Indolkern des Tragers

papierchromatographisch schon iiberzeugt habe, habe ich noch andere drei Harnreaktionen z u der statistischen Untersuchung hinzugefugt, wobei Indolderivate vermutungsweise als deren Tra ger dastehen. Sie bestehen aus:

1) Kalte MiZZon-Reaktion 2) Davis-Reaktion: 14) Erwarmen rnit Salzsgure und Auschutteln

mit Ather, wobei Indirubin aus Idilran vorwiegend erfasst werden durfte,

MitsuQa-Reaktion : 15) Erwarmen mit Oxalsaure und Aus- schdtteln durch Butanol, wodurch allerdings wohl noch viele andere Substanzen ausser Indirubin erfasst werden diirften und

3)

4) Indikan-Reaktion nach Jaffe. Die statistische Untersuchung wurde an insgesamt 1861 Objekt-

personen und 2665 Einzeluntersuchungen, darunter 860 Schizophrenen mit 1651 Einzeluntersuchungen, durchgefuhrt (Tab. 1) , wobei Fruh- morgenharn rnoglichst bevorzug t worden ist.

m I. Sano:

E rgebnisse der statistischen Unterszcchung :

Aus dem Vergleich zwischen den statistischen Mutungsgrenzen bei Normalgruppen mit denselben des schizophrenen Formenkreises, konnte man wohl schliessen, dass der schizophrene Formenkreis die frequente Positivitat in den 3 Reaktionen, --kalte Millon-Reaktion, Mitsuba und Davis-Reaktion--ergibt (Tab. 2)

Tabelle 1.

Zahl der Ver- suchspersonen zeluntersuchungen

Zahl der Ein-

~

normale Kontrollgruppe 306 I 306 schizophrener Forrnenkreis $60 165 I Psychoneurotischer Formenkreis 75 140 Epilepsie ohne nachweisbare Ursache 75 84

progressive Paralyse 61 65 manisch-depressiver Forrnenkreis 12 56 Lungentuberkulose

Karzinom ausser dem Verdauungs- i system Sarkom Ixberstd rungen andere Krankheiten

des Verdauungssystems 106 106

/ I 9

18 14/32 118

3 3 66 I 138 82 365

1681 2665 ,

Tabelle 2. Mutungsgrenzen der 5 Harn-Reaktionen

' Normale Kontrollgruppe %

~ - ~~

Millon-Reaktion im echten Sinne C - 4.6

Kalte Milloil-Reaktion 0.7- L.8

Mitsuba-Reaktion 10.7 -30.5

Z)avis-Reaktion 16.3-29.8 Juffe-Reaktion 16.7-30.1

Schizophrener Formenkreis %

~ ~~~

1.1- 3.7 4 1.5-5 1. I 38.7-48.3 45.2-55.8

24.9-32.9

Die Kalte Millon-Reaktion lag in 3176 normalen Harn innerhalb der statistiscben Mutungsgrenzen von 0.7-4.8% positiv, wahrend Harne von Schizophrenen innerhalb der Mutungsgrenzen von 41.5- 51,176 positiv reagierten. Dagegen lieferte eine gleichzeitig durchge- fuhrtz Untersuchung mit Hilfe einer speziellen Ausfiihrungsform der

Kalte Millon-Reaktion beim Schizophrenenen Formenkreis 221

N - - - - ~. Muiungsgrenzen der nornialen Kontrollgruppe - - , Mutungsgrenzen des schizophre s nen Formenkreises.

M I

50 ld0 Urobilinogen-R. 1 *

0 - bl

Millon im echten i

Sinne 50 10 0 N

Kalte Millon-R. P' L I 0 Yo 100

U

I

100 Davis-R. I

0 W S N

Fig. 1. Graphische Darstellung der Mutungsgrenzen der Positivitst.

Tabelle 3. Korrelationskoeffizienten zwischen der kalten Millon-,Mitsuba-und Davis-Reakt ion.

Kalte Millon-R. gegen Mitsitba-R. : Mifsuba-R. gegen Davis-R.: 0.6995-0.76 17 Davis-R. gegen Kalte Mi1fon.R. :

0.5284 - 0.6 18 1

0.5208-0.61 19

heissen Millon-Reaktion, die keineswegs durch die " kalte Mil lo : : - Reaktion " gestort werden sollte, an demselben Material keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen, wie die Beziehungen in Fig. 1 graphisch dargestellt stehen. Nun hat man die Korrelationskoeffizienten zwischen der kalten M i l l on-, Mitsuba- und Davis-Reaktion bestatigt (Tab. 3) und festgestellt, dass diese 3 Reaktionen eine gute Korrelation untereinander beibehalten. Hier- bei wurden die Mutungsgrenzen durch negativ (-, (+)) und positiv (+, ++, #) , die Korrelationskoeffizienten doch durch 3 Zeichen-grup- pen (-, (+>, + tt ttt> errechnet.

Nun und wieder, wurde ein Vergleich mit anderen Krankheiten mittels der 3 Reaktionen gemacht, die Ziffer der Tabelle 4 ist die Ziffer der Punkt-Ska1a:-, (+), +, H, #, jede Ziffer dem 0, 0.5, 1,2,3,

222 I. Sano:

normale Kontrollgruppe schizophrener F. K. psychoneurotischer F. K. Epilepsie progressive Paralyse

entsprechend, mit anderen Worten : 1st das Ergebnis der 3 nachein- ander folgenden Untersuchungen jedesmal negativ, so hat man hierfur 0, bei 3 Untersuchungen mit je # fur 9 errechnet Hier handelt es sich um 10 Formenkreise : normaler Formenkreis, schi- zophrener Formenkreis, psychoneurotischer Formenkreis, Epilepsie o hne nachweisbare Ursache, progressive Paralyse, manisch-depres-

0.56-0.80 1.95-2.19 0.66- 1.02 0.3 1 - 0.83 2.07-3.03

9 8.5-8

7.5-7 6.5-6 5.5- 5 4.5-4 -. 7 5-3

2.5-2 1.5-1 0.5-0

des Verdauungssystems ausser dem Verdauungssystem

Karzinom { Sarkom

0

0

0 0

0 I

3 37 42

1 38

0.41-2.65 0.8 i-2.28 0 -6.25

I 0

3 22

39 53 105 155 1C3

I26

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0

1 0 8 0 0 1 0 0 3 0 1 5 0 8 1 0 0 3 0 2 2 0 6 1 3 1 1

5 I 9 1 I2 1 C 0 6 1 7 1 0 2 0 1 3 6 I 8 1 5 20 7 1 1 2 6 3 0 I 4 57 55 0 8 33 7 7 0 10

Tabelle 5. Durchschnittswerte bei verschiedenen Krankheiten dargestellt in Punkt-Skala

Kalte Millon-Reaktion beim Schizophrcnenen Forrnenkreis 223

siver Formenkreis und Lungentuberkulose, Karzinom, Sarcom und Leberkrankheiten (Tab. 5). Der hohe Durchschnittswert 2.07-3.03 bei progressiver Paralyse beruht darauf, dass hier solche Fdlle hauptskh- lich gewahlt worden sind, die sich eben in der Fieberkur oder in der Kombinations-behadlung von Arsen und Bismut befanden. Wie aus der graphischen Darstellung der Fig.2 zu sehen ist. liegt die Mutungsgrmze beim schizophrenen Formenkreis auf der schweren Lungentuberkulose und der Leberkrankheiten iibereinander, aber die der anderen psychotischen Formenkreise liegen auf der des normalen Formenkreises iibereinander.

Nun wurde der Harnbefund in Beziehung zu den Krankheits- formen, der Krankheitsdauer, der Therapie, der psychischen Sym- ptome usw. des schizophrenen Formenkreises untersucht. Tabelle 6 gibt das Resultat der Vergleichung von den drei Krankheitsformen

no rmale Schl cophrene r Kont rollgmppe FormenkreLe

0 30

Fig. 2. Grapaische Darstellung der Durchnittswerte der verschiedenen Krankheiten dargestellt in Punkt-Skala

nach der gewohnlichen Dreikilung wieder. Hier wurden solche Pa- tienten ausgewghlt, die verhiiltnismiissig typische Symptome zeigten, wobei das statistische Verfahren wenig bedeutsame Resultate gelie- fert hat. Allerdings scheint es, dass die Diskussionen iiber die biolo- gischen Symptome bei der Klassifikation der Krankheitsformen aus de-n sog. ‘‘ querschnittlichen ” Standpunkt neigen immer in sich etwas unverniinftiges zu enthalten, weil der schizophrene Fonnen- kreis dem Wesen nach immer aus dem “ ltingsschnittlichen ” Stand- punkt aufgefasst werden sollte. Beziiglich der Beziehung zur Krankheitsdauer, wurden die Schizophrenen in folgende 3 Kran- kengruppen geteilt : Fllle unter 1 Jahr, 1-3 Jahre und iiber 3 Jahre. Hier sowohl nach der oben erwiihnten ‘‘ Punkt-Skala ” als auch nach d:r Positivittit der kalten Millon-Reaktion konnte ich eine bedeutsame Differenz erkennen (Tab. 7) : Die hohe Positivitilt im Krankheitsbeginn wtire wahrscheinlich dadurch verursacht, dass

224 I. Sano:

Stijrungen des biologischen Gleichgewichts auch im Friihstadium am hiichsten waren, gerade wie solche der psychopathologischen Symptome. Betreff s der Beziehung zur Therapie, besonders zur Elektroschock-therapie und Insulinschockthetapie, habe ich je 20 Schizophrenen gepruft. (B-i der Elektroszhocktherapie wurden der Ham unmittelbar vor und nach dem Schock und bei der Insulin- schocktherapie der Friihmorgenharn und der nach dem Aufwachen angewenet). Aber bei den beiden Schocktherapien habe ich keine bedeutsamen Differenzen vor und nach dem Schock gefunden.

Tabelle 6. Vergleichung zwischen den Krankheitsformen in der Punkt-Skala

Katatonische Form Hebephrene Form Paranoide Form

9-5 ~~ ~~ ~~~ ~~ ~~~ ~~ - _

6 } 14 9 z}l 1 4.5-2 14 3}17 S

1.5-0 3 6 9 I

Tabelle 7. Beziehung zur Krankheitsdauer

0-1 J .

9-5 Iq,, 4.5-9 16

I .5-0 2 -

3-J .

48

48

Bei prozessueller Beobachtung, wie Gjessing, Lingjaerde, Jahn usw. gemacht haben und insbesondere in Bezug auf die psychischen Symptome, seien folgende F911e erwahnt : wahrend gewisse Faille deutliche Daten in der Harnreaktion in der aktiven Phase der psychischen Symptome anf wiesen, verschwanden die pathologischen Befunde pliitzlich mit Eintritt in die inaktive Phase. Die Fiille, die im katatonischen Stupor aufgenommen wurden und fast immer 9 in der oben erwiihnten " Punkt-Skala" zeigten, wiesen nun auf einmal eine Besserung des stuporosen Zustandes beinah parallel rnit mnehmender Tendenz der Normalisierung des Harnbefundes auf. Irn Gegenstatz, die Palle mit neurotischen Zwangserxheinun-

Kalte MiIlon-Reaktion beim Schizophrenenen Formenkreis 225

gen, die vom Anfang an abnorme Harnbefunde zeigten, gingen allmahlich in den schizophrenen Prozess iiber.

Beschreibung der statistischen Versuche

1. Die kalte Millon-Reaktion : 5cm3 Harn versetzt man mit MiZlon’schem Reagens, bis der

Niederschlag der sog. Oxyproteinsaure-das Maximum, ca. O.5-l.km3 vom Reagens, erieicht. Obwohl ein Uberschuss des Reagens zur Entfarbung fiihrt, vermag man doch das Rosarot durch Zusatz von Atzalkali auch wieder zuriickrufen. Ein Uberschuss des Alkalis hat wieder den gelben Niederschlag von Quecksilberoxyd zur Folge. Beim veralteten Reagens wird man Hinzufiigung der 2 gtt. der 05% igen NaNOs Losung notig finden.

2. Mitsuba- Reaktion : 5 cm Harn versetzt man mit 0.5 gr. Oxalsaure und erhitzt dies

30 Min. lang im siedenden Wasserbad. Nach Abkiihlung schiittelt man die Fliissigkeit mit 1 cm? Butanol (Modifikation des Originals).

3. Davis-Reaktion : 5cm3 Harn versetzt man mit 0.5cm3 konz. HCI und erhitzt

dieses 5 Min. lang im siedenden Wasserbad. Nach Abkiihlung schiit- telt man die Fliissigkeit mit 1 crd Ather (Modifikation der Ori- ginalmethode .

4. Jafle’sche Indikanreaktion : die Originalmethode ist treu ausgefiihrt worden.

Bei der kalten MiZlon-Reaktion achtet man auf den rosaroten Farbton des Niederschlages, bei Mitsubtlkcher Reaktion auf den purpurroten Farbton der Butanolschicht und bei Davis’scher Reak- tion auf den purpurroten Farbton der Atherschicht. Bei allen Reaktionen, Auswertung nach 10 Min., bei welchen die Intensitat des Farbtons in 5 Grade, wie -, (+), +, tt, ttt, untemchieden wur- #e*

11. Darstellung des Tragers der kalten Millon-Retiktion Bei den papierchromatographisschen Vorversuchen habe ich

festgestellt, dass die Substanz folgende Reaktionen auf dem Papier ergibt : 1. Ninhydrin-Reaktion, 2. E hrlich’sche Aldehydreaktion, 3. Adamkiewitz-Reaktion (bzw. Hopkins-Cole-Reaktion), 4. Xantho- protein-Reaktion, 5. Liebermnn-Reaktion und 6. Millon-Reaktion in der KClte.

Ferner konnte ich unter Mitwirkung von P. Decker in Miinchen eine neue, empfindliche und spezifische Reaktion dieser Subtanz finden, wobei eine stark orangerote Fluoreszenz nach Bespruhen mit E hrlich-Reagens und darauf mit A m o n i a k eintrat. Wie Buten- andt, Tiibigen, mitteilte, Cossner,”) einer seiner Schiiler, gab an, dass das Indoxyl im Harn in der Warme mit Ehflich’s Aldehyd eine helle Rotfarbung auftreten lasst. Daraus folgt, dass das

226 I. Sano :

Indoxylderivat mit dem Trager der kalten M i l lo?a-Reaktion innig zu tun haben muss. Da die Ergebnisse des grossen statistischen Materials erwiesen, dass zwischen der kalten M i l l o n - Reaktion und der Indikan Reaktion nach / a y e , keine wesentliche Korrelation bestand, verhielt es sich bei mir immer irrefiihrend.

Wahrscheinlich diirfte die erstere mit der Indikanreaktion nach Ohermeyer Ih (Versetzen mit Thyrnol und eisenchloridhaltiger Sa- lzsaure und Ausschiitteln mit Chloroform) gleich zu setzen sein. Ebenso wie die letztere ist sie der Indikanreaktion nach Jnf l e , welche Oekanntlich in Anwesenheit von Salzsaure und Chlorkalk zlir Indigobildung im Harn fiihrt, iiberlegen. Der Umstand, dass ein Uberschuss von Chlorknlk einerseits zur Zerstiiiung von Indikan fiihren kann, doch andererseits Chlorkalk durch andere Harnbestand- teile verbraucht werden mag, niacht hier den Ausfall der Reaktion zienilich unsicher.

Die positive Ninhydrin-Reaktion hat mich auch einigermassen verleitet. Nachher konnte ich eine positive Ninhydrin-Reaktion der IndoxylschwefelsSurz auf dern Papier feststellen. Sowohl irn 1-dim. als auch im 2-dim., " Papierchromatogramm " (PCG. 1 trat die kalte Millon-Reaktion und die EhrI ich-Ammoniak-Reaktion an der gleichen Stelle auf. Urn ganz sicheren Ausschluss zufalliger Iden- titat der Rf-Werte im 1-dim. PCG. zu erhalten, muss einerseits der Unistand immer berckksichtigt weden , dass die von uns ange- wandten, durch Kohleadsorpt ion gewonnenen Konzentrate auch andere Substanzen von Yhnlichern Rf- Werte enthalten. Andererseits lasst sich die Identitst der Lage eines Fleckes in 2-dim. PCG. mit derselben Sicherheit vergleichen. Ich versuchte nur eine Differen- zierung durch ein %dim. Vorgehen ZJ erreichen und gleichzeitig den Stoff in Substanz zu fassen. Dabel nahm ich nach Voran- reicherung der Kohlekonzentrate durch Gegenstromverteilung, bei welcher ebenfalls keine Trennung von der kalten Millon- Reakt ion und der Ehrlich-Ammoniak-Reaktion auftritt, eine Trennung der PapienYule vor. Der Trenneffekt der Papiersaule lasst sich a n Hand von PCG. leicht voraussagen, insb. lasst sich der Durchlaufwert, d. h. das Volunien, nach dessen Durchlauf die Substanz erst in Erscheinung kommen soll, aus dem Rf-Wert eines PCG. mit demselben LBsungsrnittelsysteni berechnen.

Da die Papiersaule einen wesentlich griisseren Gehalt an beweg- ter Phase aufweist als PCG.. diirfte ein relativ niederer papier- chromatographischer Rf-Wert einem rnittleren Rf- Wert a n ersterer entsprechen. Ein geeignetes Liisungsmittelsysteni liess sich unter Beniitzung der Regulierbarkeit des Rf-Wertes mit Hilfe des Wasser- gehaltes des Liissngsmittels ganz leicht auffinden. In unserem Fall envies sich Essigester mit 10~L igem Methanol als Liisungsvennittler ganz geeignet. Den Sgulenauslauf haben wir mit einem Frak- tionsschneider abgznommen und die Haupt- und Randfraktionen durch 1-und 2-dim. PCG. aui Gleichheit des Rf-Wertes zwischen der kalten M iZZon- Rea k tion und der E Izrliclz- Ammoniak- Reaktion

Kalte Millon-Reaktion beim Schizophrenenen Formenkreis 227

untersucht. Auch hier konnte weder in Bezug auf Intensitat der Reaktion noch in Bezug auf die Rf-Werte eine Differenz festgestellt werden. Nun haben wir aus den Harnkonzentraten den Trager praparativ dargestellt. Hierbei haben wir statt des iiblichen Ar- beitsgangs uber Schwermetallfallungen einzuschlagei, unsere Kon- zentrate durch wiederholte Gegenstromverteilung noch weiter an- gereichert, und schliesslich die Substanz mit Ionenaustauschern herausgeholt, rnit verdiinnter Kalilauge eluiert, das Kaliumsalz durch Kristallisation aus Alkohol-Ather gereinigt und m r Analyse gebracht. Auch das kristallisierte, analysen-reine Kaliumsalz der Substanz gab die kalte Millon-Reaktion und die Ehrlich-Al-nmo- niak-Reaktion im gleichen Verhaltnis, wie wir es papierchromato- graphisch in den rohen Harnkonzentraten gefunden hatten. Schlieas- lich haben wir noch nach der Vorschrift von ThesenlY) Indoxy- schwefelsaure aus Phenylglycin-0-Carbonsaure synthetisiert und mit der isolierten Substsnz vcxglichen. Der strznge Rf-Wert Vergleich der beiden Subatanzen wurde durch 1-dim. PCG. in verachiedenen Losungamitteln durchgefiihrt. Auch hierbei ergab sich weder eine Verschiedenheit der Rf-Werte, noch eine Abweichung im IntensitSts- verhaltnis der kalten Millon-Reaktion und der E krlich-Ammoniak- Reaktion. Damit kann es also als gesichert angesehen werden. dass der Trager der kalten Millon-Reaktion im Harn nichts anderes als die Indoxylschwefelsaure ist.

Ausserdern kdnnen wir ausweislich von der. 2-dim. PCG. der Rohkonzentrate aussagen, dass die Indoxylschwefelsaure den einzigen Trager der kalten 'Millorz-Reaktion darstellt. Weitere braune Flecke erscheinen nach dem Bespriihen mit Millons Reagens, erst wenn man es erwarmt deren Chromogene durften den phenolischen Sub- stanzen angehoren. Die Ehrlich-Ammoniak-Reaktion der 2-dim PCG. der Rohkonzentrate zeigt ferner, dass die Indoxylschwefels2urz der Menge nach den Gehalt an anderen Indikanen weitaus uberwiegt. Insbesondere pflegt die Tndoxylglukurons3ure. wzlche als weiterer Trager der Indikanreaktion bekannt ist, im Norrnalharn nur in sehr untergeordneter Menge vorzukommen. Sie ist aber nicht das einzige Nebenindikan, denn ausser der Indoxylschwefelsaure erhalteri wir mit der Ehrlich-Ammoniak-Reaktion nicht nur einen einzigen, sondern weitere der gleichen Art, doch immer in den Formen von vie1 zu schwacher fluoreszierenden Flecke

Beschreibung der Darstellungaversuche

Ca. 200 Ltr. Normal-und Krankenharne wurden mit Kohle essigsauer adsorbiert, (ca. 2.5 kg Kohle und ca. 8 Ltr. Eisessig wurden verbraucht) und ammoniakalisch eluiert (Aq. dest.: knoz. NHtOH: Bu- tanol : Methanol-8 : 1 : 1 : 0.5). Das durch Kohleadsorption gewonnene Konzentrat wurde wieder eingeengt und im 69% igzn Alkohl (7 Vo1.- fach) entsalzt. Nach der Einengung wurde dieses Konzentrat mit

228 I. Sano:

Hutanol essigsauer extrahiert. Ca.1,’4 d ieser Fraktion diente als Ausgangsmaterial ZIL unserem Darstellugsversuche. Die Butanol- Fraktion wurde mit der Papiersaule chromatographiert. (Das Los- ungsmittelsystem : Essigester mit 10% Wassergehalt rnit etwa 90% igem Methanol als Losungsvermittler). Der Saulenauslauf wurde mit einem Fraktionsschneider abgenomen. Die Hauptfraktion wurde nochmals auf 200 em3 eingeengt und dann mit 6 Scheidetrichter

Tabelle 8. Analysen-Ergebnis. 3.181mg Substanz gaben : C.H.jOa NSK her. :

0,812mg H,O und 4.350mg CO? C = 38.2376 H = 2.41

H - 236 geb. : C =37,32

Tabelle 9. Die Rf-Werte des Tragers der kalten Millon-Reaktion Losungsmittel : A. B. C. Isopropylalkohol : Eisessig : Aq. des. = 7 : 2 : 1 D. Butanol : Ammoniak (2376) : Aq. dest. = 15: 1 : 4 AB. 42/71 AD. 42/31 BD. 62/34

Butanol : Abs. Alkohol : Aq. dest.-9: 1

Essig : Aq. dest. -6 : 1 : 3

AC. 45/27 BC. 63,33 BC. 28/30

gegenstromverteilt. iDas Losungsmittel : mit 1 N-Essigsaure gesat- tigtem Butanol). Die wasserige Phase im 5. und 6. und die but- anolische Phase im 1. und 2. Scheidetrichter wurden weggelassen, und erneut in demselben Losungsmittelsystem gegenstromverteilt. Die Randfraktionen wurden abgetrennt und die obere und untere Phase der mittleren 7 Scheidetrichter eingeengt. Die Hauptfraktion wurde nochmals mit Essigester mit dem Verhaltnis ; Essigester : Eisessig: As. dest.=5:1:3 und dann mit Amylalkohol mit 1 N-Essigssure gesattigt) weiter verteilt. Die dabei gebrauchten Scheidetrichter zahlten insgesamt 27.

Die auf 2OOc m: eingeengte Hauptfraktion wurde mit Ionenaus- tauscher, Amberite IR-4B, saulenchromatograph iert, mit 4 N-KOH eluiert und mit verdiinnter Schwefelsaure neutralisiert. Nach der Einengung wurde K S 0 4 mit abs. Alkohol gefallt, abfiltriert und e ingeengt.

Nach dieser Einengung wurde das Kaliumsalz der Indoxyl- schwefelsaure mit Ather gefallt. Nach der abwechselnden Umkris- tallisation mit Ather und Alkohol haben wir tafelformig kristalli- siertes, farbloses, analysenreines 167 mg Kaliumsalz der Indoxyl- schwefelsaure erhalten.

Beim trockenen Erhitzen sublimiert. Das Analysen-Ergebnis steht in Tab. 8. Die Rf-Werte dieser Substanz werden in Tab. 9 gezeigt. In Osaka habe ich an ca. 7.5 Ltr. indol-belasteten Harn

Kalte Millon-Reaktiox beim Schizophrenenen Formenkreis 229

Ehrlich- Einlleit I n g

140

120

100

80

60

40

20

0

- -+ Nummer der Scheidetrichter Fig. 3.

Verteilungs-und Gewichtskurve bei Gegenstromverteilung mit Athylacetat - Verteilungskurve . .. . . . Gewichtskurve

thrlirh- Einheit nig

100 10

90 9

80 8

70 7

60 6

5 0 5

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30 3 2 0 2

10 1

0 0 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 6 7 b 5

Fig. 4.

Verteilungs-und Gewichtskurve bei der Gegenstromverteilung mit Butanol

230 I. Sano:

erneut wieder gearbeitet. Nach der Kohleadsorption und der Al- kohol-Entsalzung habe ich das auf 300 em3 eingeengte Konzentrat gleich mit Athylacet.at (Athylacetat : Aq. dest. : Eisessig = 10 : 10 : 3) gegenstromverteilt. Wenn man die Intensitgt der Ehrlich- Ammniak-Reaktion von 1 emx Ausgangsharn kolorimetrisch auf 10 1 Einheit berechnet und 1 em? der gegenstromverteilten unteren Schicht bei der Gegenstromverteilung auswertet, erhalt man die folgende Verteilungskulve (Fig. 3). Gleichzeitig wurde eine Gewi- chtskurve der Trockensubstanz van je 1 ern:: der unteren Schicht -dargestellt. Der Inhalt der Scheidetrichter von 9-23 wurden gesam- melt und eingeengt. Nun wurde noch ein- Gegenstranverteilung mit Butanol (Butanol : Aq. dest. : Eisssig = 10 : 15 : 3) durchgefiihrt.

Die Gewichta-und Verteilungskunle van den oberen und unteren Schichten werden in Fig. 4 dargestellte 7- 6 werclen gesammelt und eingeengt. Wenn man diese Hauptfraktim mit Amberite IR-4B chrDmatographiert, kann man nach der oben geschriebenen Methode um!iristallis ieren

Zusammenfassung

1. Die Milfon-Reaktion im Harn beirn schizophrenen Formen- kreis zeichnet sich durch das Auftreten der Rosa-Farbung in der Kalte aus.

2. Aus einem statistischen Material werden die folgenden Ergeb- nisse angefiihrt: in 306 normalen Harnen war die Reaktion in- nerhalb der stat istischen Mutungsgrenzen von 0.7 und 4.87C positiv, wahrend Harne vom schizophrenen Formenkreis (1651 Einzelunter- suchungen innerhalb der Mutungsgrenzzn von 41.5 und 51.1 76 pasitiv reagierten.

Die Positivitat der zwei gleichzeitig durchgefiihrten Harnreak- tionen : Mitsuba und Davis’-Reaktion im Harn, wobei vorwiegend Indintbin erfasst werclen diirfte, sind beim schizaphrenen Formen- kreis erhaben.

4. Bei den papierchromatographischen Vorversuchen zeigte sich, dass die kalte MiZlon-Reaktion an ein-r Stelle des Papiers auftrat, a n welche auch das Indikan wanderte. (Letzteres ist durch die I ndigobildung mit Obermeyers Reagens nachweibar).

5. Ein t empfindlichere und sehr spifische, neu aufgefundene Reaktion des Triigers der kalten Millon-Reaktion ist ferner eine sehr starke orangerote Fluoreszenz, welche Bespriihen mit E hrZiclas Aldehyd und darauf mit Ammoniak eintritt.

6. Um festzustellen, ob der Trager tatsachlich mit Indikan identisch ist, habe ich ca. 2 0 Ltr. Harn praparativ aufgearbeitet. Nach der Papiersadenchromatsgraph ie, dem Gegenstromverteilungs- verfahren mit Butanol, Athylacetat und Amylalkohol habe ich dur:h Siiulenchromatographie mit Ionenaustauscher der kristallisier- ten anlysenreinen Trager dargestellt und zur Analyse gebrach t.

7. Es ist nun festgestellt worden, dass der Triiger der kalten

3.

Kalte Millon-Reaktion beim Schizophrenenen Formenkreis 231

Millon-Reaktion Indoxylschwefelsaure ist. Die nach der Vorschrift von Thesen syntheitisierte Indoxylschwefelssure wurde mit der iso- lierten Substanz identifiziert

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