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Truppausbildung Teil 1Grundausbildungslehrgang
Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt
Gerätekunde
Rettungsgeräte
2Stand: Juni 2009
Ausbildungsorganisation
Thema: GerätekundeThema: GerätekundeRettungsgeräteRettungsgeräte
Theoretische AusbildungTheoretische Ausbildung Praktische AusbildungPraktische Ausbildung
Feuerwehrdienstvorschrift 10Feuerwehrdienstvorschrift 10
Tragbare LeiternTragbare Leitern
FeuerwehrleinenFeuerwehrleinen
SprungrettungsgeräteSprungrettungsgeräte
Gerätesatz AbsturzsicherungGerätesatz Absturzsicherung
HandhabungHandhabung
Knoten und SticheKnoten und Stiche
3Stand: Juni 2009
Arten der tragbaren Leitern
LeiternLeitern
SteckleiterSteckleiter HakenleiterHakenleiterSchiebleiterSchiebleiter KlappleiterKlappleiter
4Stand: Juni 2009
Allgemeine Einsatzgrundlagen
Tragen der vollständigen persönlichen Schutzausrüstung.
Aufstellen nur auf tragfähigen Standflächen.
Sichern gegen Abrutschen.
Anlegen gegen sicheren Auflagepunkt.
Sichern beim Besteigen.
Anstellwinkel zwischen 65 und 75°.
Leitern an sicheren Auflagepunkten anlegen und beim Besteigen sichern.
Klappleitern und Hakenleitern dürfen nur mit einer Person belastet werden.
Steckleitern und Schiebleitern dürfen unabhängig von der Rettungshöhe nur mit zwei Personen belastet werden.
Hakenleiter nicht als Anstellleiter benutzen.
Schiebleiter im Freistand nicht über die Stützstangen hinaus besteigen.
Anstellwinkel 65 bis 75°Anstellwinkel 65 bis 75°
5Stand: Juni 2009
Anstellen der Leitern
Der Überstand soll mindestens drei Sprossen (ca. einen Meter) betragen.
An den Rand der Einstiegsöffnung anlegen.
Ausreichend Platz zum Übersteigen.
Eine am Gebäude angestellte, unbesetzte Leiter darf nicht ohne weiteres entfernt werden.
Ein Strahlrohr darf von der Leiter aus nur eingesetzt werden, wenn die Leiter am Leiterkopf befestigt ist und der Strahlrohrführer sich mit dem Feuerwehrhaltegurt sichert.
Das Strahlrohr darf nur jeweils bis zu einem Winkel von 15° zu den Seiten eingesetzt werden.
Schlauchleitungen dürfen nicht auf der Leiter verlegt oder an ihr befestigt werden. Eine Ausnahme ist der Strahlrohreinsatz direkt von der Leiter aus, wobei sofort nach Beendigung des Löscheinsatzes dieser Angriffs- und Rettungsweg freizumachen ist.
1 Meter (3 Sprossen)
6Stand: Juni 2009
Bis ins 1. Obergeschoss können Schlauchleitungen über die Schulter genommen werden
Strahlrohre nicht am Körper befestigen
Vornahme von Schlauchleitungen
7Stand: Juni 2009
Leitereinsätze im Bereich elektrischer Anlagen
Beim Aufrichten von Leitern ist zu beachten, dass elektrische Freileitungen nicht berührt werden und dass zwischen Leitern bzw.
Personen auf Leitern und unter Spannung stehenden Teilen ein Sicherheitsabstand eingehalten wird.
Als ausreichender Sicherheitsabstand ist anzusehen:
Spannung Mindestabstand
bis 1.000 Volt 1 m1.000 bis 110.000 Volt 3 m110.000 bis 240.000 Volt 4 m240.000 bis 400.000 Volt 5 m
8Stand: Juni 2009
Steckleiter
B-Teil B – Teilmit Einsteckteil
Es dürfen nur maximal 4 Leiterteile zusammengesteckt werden.
A-Teil
Rettungshöhe:
1.OG: 2 Leiterteile2.OG: 4 Leiterteile
9Stand: Juni 2009
Rettungshöhen der Steckleitern
10 Meter10 Meter
5 Meter5 Meter
0 Meter0 Meter
3 S
teck
leit
erte
ile
3 S
teck
leit
erte
ile
2 S
teck
leit
erte
ile
2 S
teck
leit
erte
ile
1 S
teck
leit
erte
il
1 S
teck
leit
erte
il
4 S
teck
leit
erte
ileRettungshöhe7,20 m
3,70 m
10Stand: Juni 2009
EisrettungEisrettung
Steckleiter als Hilfsgerät
LeiterbockLeiterbock
Beispiele für den Schutz gegen Ein- und DurchbrechenBeispiele für den Schutz gegen Ein- und Durchbrechen
11Stand: Juni 2009
Rettungshöhe der Schiebleiter
10 Meter10 Meter
5 Meter5 Meter
Rettungshöhe 12 m
12Stand: Juni 2009
Unfallverhütungsvorschriften
Leitern müssen so beschaffen und ausgerüstet sein, dass Standfestigkeit und Tragfähigkeit unter Einsatzbedingungen
gewährleistet sind.
Feuerwehreinrichtungen sind instand zu halten und schadhafte Ausrüstungen, Geräte und Fahrzeuge unverzüglich der
Benutzung zu entziehen.
Im Feuerwehrdienst dürfen nur Maßnahmen getroffen werden, die ein sicheres Tätigwerden der Feuerwehrangehörigen
ermöglichen.
Im Einzelfall kann bei Einsätzen zur Rettung von Menschenleben von den Bestimmungen der Unfallverhütungs-
vorschriften abgewichen werden.
Quelle: FwDV 10 Seite 44
13Stand: Juni 2009
Halten / SichernHalten / Sichernundund
SelbstrettenSelbstretten
SichernSicherndesdes
RückzugswegesRückzugsweges
Hochziehen, Ablassen,Hochziehen, Ablassen,Sichern vonSichern vonEinsatzgerätEinsatzgerät
Beispiele für das Anwenden der Feuerwehrleine
14Stand: Juni 2009
Brustbund
SichernSichern
15Stand: Juni 2009
Pfahlstich
RettungsknotenRettungsknotenSicherungSicherung
16Stand: Juni 2009
Spierenstich
SichernSichern
17Stand: Juni 2009
SichernSichern
Halbmastwurf
18Stand: Juni 2009
Anbinden und Sichern vonAnbinden und Sichern vonGegenständenGegenständen
Mastwurf
19Stand: Juni 2009
Anbinden und Sichern von Anbinden und Sichern von GegenständenGegenständen
Doppelter Ankerstich
20Stand: Juni 2009
Sichern beim Verwenden einesSichern beim Verwenden einesAuffanggurtesAuffanggurtes
Achtknoten
21Stand: Juni 2009
Anbinden und Sichern von Gegenständen
Zimmermannsschlag
22Stand: Juni 2009
StabilisierenStabilisieren
Halbschlag
23Stand: Juni 2009
Verbinden Verbinden von Leinen von Leinen ungleicher ungleicher
StärkeStärke
Schotenstich
24Stand: Juni 2009
Verbinden von Leinen Verbinden von Leinen gleicher Stärkegleicher Stärke
Kreuzknoten
25Stand: Juni 2009
Sprungtuch
Bis maximal 8 Metern Rettungshöhe
Mindestens 16 Einsatzkräfte zum Halten
Nicht im Sprungbereich ausbreiten
Übungen nur mit Fallkörper max. 50 kg (aus maximal 6 Metern Höhe)
26Stand: Juni 2009
Sprungpolster / Sprungretter
Bis maximal 16 Metern Rettungshöhe
Haltemannschaft nicht erforderlich
Aufbau nicht im Sprungbereich
Übungen maximal aus 12 Metern Höhe mit Fallkörper bis 50 kg
27Stand: Juni 2009
Falsche Absturzsicherung
Ungesicherter Fall mit schweren Verletzungen
wahrscheinlich
Sicherungsmann ist
ungesichert in die Sicherungskette eingebaut
Sicherung nur durch
Feuerwehrhaltegurt
Fehlende Zwischensicherungen
28Stand: Juni 2009
Absturzsicherung
Sichern bei Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen
Keine Höhenrettung
Kein freies Hängen im Seil
Keine Redundanz wie bei Höhenrettung vorhanden
Die Feuerwehrleinen sind bei klar definierten Situationen weiter einsetzbar
29Stand: Juni 2009
Ausrüstung Absturzsicherung
Kernmanteldynamikseil (im Transportsack)
(Rettungsdreieck)
Bandschlingen
Falldämpfer
Auffanggurt
Bandschlingen Karabinerhaken
(Kantenschutz)
30Stand: Juni 2009
Fallkräfte
Fallkräfte bei Sturz
Auffanggurt Feuerwehrhaltegurt
31Stand: Juni 2009
Absturzsicherung
LEBENSGEFAHR
direkte Sicherung
Festpunkt
Sicherungsmann
stürzende Person
indirekte Sicherung
Festpunkt
stürzende Person
Sicherungsmann
Sicherungssystem
UNGEFÄHRLICH
32Stand: Juni 2009
• die auf Löschfahrzeugen mitgeführten Rettungsgeräte richtig benennen und selbständig handhaben können.
Was müssen Sie wissen ?
Aus dem Ausbildungsabschnitt „Gerätekunde – Rettungsgeräte“ sollen Sie
33Stand: Juni 2009