trends in newspaper design and concept 2016 – 17th european newspaper award

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17 th Competition Newspaper NEWSPAPER DESIGN · CONCEPT European Award

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Page 1: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

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17th Competition

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Special thanks to the jury!

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Alie Veenhuizen, Leeuwarder Courant, NL

Professor Joachim Blum, D

Matthias Schäfer, Nordbayerischer Kurier, D

Walter Jensen, Bergens Tidende, N

Detlev Scheerbarth, Märkische Allgemeine, D

Søren Nyeland, Politiken, DK

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Annette Milz, MediumMagazin, D

Theo Dersjant, Fontys School of Journalism, NL

Björn Heselius, Hufvudstadsbladet, FIN

Theo Dersjant, Fontys School of Journalism, NL

Valentina Villegas, H Kathimerini, GR

Georg Taitl, Der Österreichische Journalist, A

Martin Huisman, Het Nieuwsblad, B

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196 newspapers from 27 countries participated.

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118 Newspapers from 23 Countries received Awards of Excellence.

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

ZielIn Print und Online die besten Arbeiten aus ganz Europa zeigen. Inspiration geben für die Zeitungs-Branche.

ObjectiveShowing the best work from Europe as a whole in print and on-line. Giving inspiration to the newspaper branch.

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Yearbook Newspaper Design 17

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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PublisherNorbert KüpperOffice for Newspaper DesignGutenbergstr. 440670 Meerbusch · GermanyPhone: +49 21 59 91 16 15E-Mail: [email protected]

ContentThis yearbook consists of the following pdf-files, German and English:

00. Introduction + Chief Winners 68 pages01. Front Pages 59 pages02. Sectional Front Pages 0 47 pages03. News Pages 97 pages04. Local Pages 24 pages05. Inside Pages with Ads 0 07 pages06. Photography 0 64 pages07. Photo-Report 0 14 pages08. Visualisation 40 pages09. Visual Storytelling 0 27 pages10. Alternative Storytelling 29 pages11. Infographics 43 pages12. Illustration 0 18 pages13. Supplements 23 pages14. Magazines 0 38 pages15. Special Pages 25 pages16. Typography0 09 pages17. Concept Innovation Print 93 pages18. Concept Innovation Online 27 pages19. Online and Multimedia 15 pages20. iPad and iPhone Apps 06 pages21. List of Winners 48 pages

Buch ZD 17 CD-Cover 5.indd 2 23.02.16 13:03

Order: www.editorial-design.com · bookstore · DVD · 821 pages

ISBN 978-3-00-052473-8

Newspaper Design 17 Zeitungsdesign 17The Results of the 17th European Newspaper Award Norbert Küpper

Buch ZD 17 CD-Cover 5.indd 1 23.02.16 13:03

Newspaper Design 17 Zeitungsdesign 17The Results of the 17th European Newspaper Award Norbert Küpper

Buch ZD 17 CD-Label Flaggen eckig 5.indd 1 23.02.16 13:11

35,- €35,- €shippingincluded

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Order: www.editorial-design.com · bookstore · Zeitungsdesign und Leseforschung · Newspaper Design and Reading Research

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Blickaufzeichnung Blickaufzeichnung Testzeitung 1: Lesequoten TitelseitenTest-Aufbau

Über die aktuelle Studie

Auf den folgenden Seiten werden die Ergebnisse einer von mir durch-geführten Blickaufzeichnungsstudie veröffentlicht. Es wird ein hoch-modernes Gerät eingesetzt, bei dem die Probanden eine Brille tragen, in die Messgeräte integriert sind.Es wird aufgezeichnet, welche Teile der Seite gelesen oder betrachtet werden und es wird die Reihenfolge der Informationsaufnahme ermittelt.Man kann dann exakt ermitteln, welche Artikel wie genutzt werden. Daraus werden Folgerungen für das Design und die Inhalte von Zeitungen gezogen.Studien über die Nutzung von News-Websites und iPad-Apps wurden von uns ebenfalls erstellt.

Die Testpersonen

An der Blickaufzeichnungsstudie nahmen 20 Personen teil, von denen 60 Prozent weiblich und 40 Prozent männlich waren. Der Test fand in Bonn statt.

Alter der Probanden

Die Probanden waren zwischen 18 und 45 Jahren alt, wobei die Gruppe der 18- bis 25-Jährigen mit 60 Prozent am größten war.

Mediennutzung der Probanden

Das meistgenutzte Medium (Mehrfachnennungen möglich), um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, ist das Internet mit 95 Prozent.Die Zeitung folgt mit 55 Prozent und Funk/Fernsehen ebenfalls mit 55 Prozent. Die Zeitschrift nannten 25 Prozent der Probanden als eine aktuelle Nachrichten-Quelle. Eine Zeitung wird von 50 Prozent der Probanden selten, von 30 Prozent häufig und von 20 Prozent täglich gelesen.

Folgende Print- und Onlinemedien werden von den Probanden genutzt (Mehrfachnennungen möglich):

■ General-Anzeiger (Bonn) 25 %■ FAZ 15 % ■ faz.net 5 %■ Süddeutsche Zeitung 15 % ■ süddeutsche.de 5 %■ Rheinische Post 10 %■ Der Spiegel 10 % ■ spiegel.de 5 %■ Rhein-Sieg Anzeiger 5 %

Die Blickaufzeichnungs-Kamera ist in eine Brille integriert, so dass das Lesen nicht behindert wird. Für den Test wurde eine Zeitung im Berliner Format mit aktuellem Echttext angefertigt. Die Zeitung kann frei in der Hand gehalten und geblättert werden.

■ Frankfurter Rundschau 5 % ■ fr-online.de 5 %■ taz, die Tageszeitung 5 % ■ taz.de 5 %■ Kölner Stadt-Anzeiger 10 %■ Rheinischer Merkur 5 %■ Stern 5 %■ National Geographic 5 %

Testzeitung 1, Titelseite

■ Die Zeitung ist sechsspaltig umbrochen und mit Echttext versehen.

■ Bonner Nachrichten ist kein existierender Zeitungstitel. Der Name wurde gewählt, weil der Test in Bonn stattgefunden hat.

■ Es wurde keine reguläre Zeitung benutzt, weil in diesem Test viele inhaltliche und gestalterische Details überprüft werden sollten, die in einer regulären Zeitung so nicht zu finden wären.

■ Die Probanden hatten 30 Minuten Zeit, um die Zeitung zu lesen. Das entspricht der durchschnittlichen Lesedauer.

■ Die Bedeutung der Grau-Abstufungen

Je dunkler die Fläche, desto höher die Beachtung von Bild oder Text. Beispiel: 60 Prozent der Teilnehmer betrachten den Zeitungskopf,

100 Prozent das Aufmacherbild.

■ Beachtung Das Bild und der Aufmacher werden gut konsumiert, die Meldungen

links und rechts fallen deutlich ab. Das ist normal. Große Bilder und große Artikel bekommen aufgrund der Größe und der Platzierung

im Zentrum der Seite fast immer bessere Werte als kleine Artikel, die am Rand stehen.

■ Sehr guter Wert: Der Aufmacher mit der Überschrift „Mircos Mutter im Zeugenstand“ wird von 35 Prozent bis zum Ende gelesen.

■ Mitten im Aufmacher steht zur Auflockerung ein Zitat mit Bild. Es wurde weniger beachtet als der Text des Artikels. Ursache: Wahr-scheinlich war das Porträtbild zu klein. Das Zitat verursachte keinen Abbruch der Informationsaufnahme beim Grundtext, obwohl es

zweispaltig quer im Artikel platziert wurde.

■ Artikel am Fuß der Seite

Der Artikel mit der Überschrift „Warum der Maulwurf 12 Finger hat“ wurde von 25 Prozent bis zum Ende gelesen. Das Thema fanden viele Leser interessant, vor allem durch die Abbildung.

■ Zitat in der linken Spalte

Sehr gute Werte für das Zitat in der Spalte links. Wenn man über eine Neugestaltung nachdenkt, sollte man solche Auflockerungs-Elemente auf jeden Fall einplanen.

■ Die Meldungen links unten bleiben nahezu unbeachtet. Hier sollten größere Überschriften oder feste Rubriken eingesetzt werden.

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Über die aktuelle Studie

Auf den folgenden Seiten werden die Ergebnisse einer von mir durch-geführten Blickaufzeichnungsstudie veröffentlicht. Es wird ein hoch-modernes Gerät eingesetzt, bei dem die Probanden eine Brille tragen, in die Messgeräte integriert sind.Es wird aufgezeichnet, welche Teile der Seite gelesen oder betrachtet werden und es wird die Reihenfolge der Informationsaufnahme ermittelt.Man kann dann exakt ermitteln, welche Artikel wie genutzt werden. Daraus werden Folgerungen für das Design und die Inhalte von Zeitungen gezogen.Studien über die Nutzung von News-Websites und iPad-Apps wurden von uns ebenfalls erstellt.

Die Testpersonen

An der Blickaufzeichnungsstudie nahmen 20 Personen teil, von denen 60 Prozent weiblich und 40 Prozent männlich waren. Der Test fand in Bonn statt.

Die Blickaufzeichnungs-Kamera ist in eine Brille integriert, so dass das Lesen nicht behindert wird. Für den Test wurde eine Zeitung im Berliner Format mit aktuellem Echttext angefertigt. Die Zeitung kann frei in der Hand gehalten und geblättert werden.

VDI nachrichten: Newspaper design for print, tablets and mobile phones

Elegance, seriousness and modernity lie in the trend

Stuttgarter Nachrichten: Mastery of the visual

Norbert Küpper Newspaper Design and Reading Research

Alternative story forms: Reader-friendly writing

GrenzEcho, Eupen, Belgium: The new idea – Cover and cover story

Between newspaper and magazine Work with white space

Mindener Tageblatt: New structure, more content

First section: Local topics Second section: Supraregional topics

Business newspapers, Austria: Newspaper design in tabloid format

Contrasting image formats Infographics combined with photos

Produktion: Technology must be inspirational!

Magazine layout through alternative story forms

Eye-tracking: Research into reader behaviour

The headline as a brainteaser An old rule tested

Edition Editorial Design

The newspaper becomes

more multifarious and more visual

This book aims at showing the extended potentials the printed newspaper has today to stand their ground with readers, and set themselves apart from other media.The titles shown here retain the necessary sense of proportion: A newspaper cannot be completely redesigned from one day to the next. Rather, it is progressive further development that is involved. The direction in this process is already predetermined: Newspapers are becoming more variegated both in terms of content as well as of design, and they are moregreatly characterised in visual terms.This book is based on research into reader behaviour. To this end, an eye-tracking camera is employed that documents behaviour when a newspaper is read. The results enable us to deduce what the reader-friendly newspaper should look like. The redesigning projects shown in this book are orientated on the research results documented at the end of this book.

About the author

Norbert Küpper began specialising in newspaper and magazine design as far back as 1984. Before that he trained as a typesetter and later studied design at Düsseldorf University of Applied Sciences. In 1989 he was the first to research into the reading behaviour of newspaper readers, using an eye-tracking camera. Since 1999 he has organised the European Newspaper Award, a European competition in the field of newspaper design and conception. He works mainly in Germany, but has also acted as adviser to newspapers in Poland, The Czech Republic, Slovakia, Austria, Switzerland, Italy and the United Arab Emirates.

ISBN: 978-3-00-048575-6

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Cover Buch Küpper 2015 English 5.indd 1 05.03.15 10:59

Folgende Print- und Onlinemedien werden von den Probanden

Frankfurter Rundschau 5 % fr-online.de taz, die Tageszeitung 5 % taz.de Kölner Stadt-Anzeiger 10 % Rheinischer Merkur 5 %

National Geographic 5 %

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

What is the situation in the branch like?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„In 2014, the Saarbrücker Zeitung had one of the greatest profits since it was founded in 1761.“ The Editor-in-Chief Peter Stefan Herbst at the Conference of Chief Editors of the BDZV (Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger – Federal Association of German Newspaper Publishers) in June 2015.

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die nur leicht sinkende Auflage der gedruckten Zeitung und die sehr erfolgreichen digitalen Abo-Zahlen ergeben derzeit ein ausgesprochen positives Gesamtbild.“ „Neue Osnabrücker Zeitung“, Dezember 2015

„The only slightly decreasing circulation of the printed newspaper and the very successful digital subscription figures currently result in a markedly positive overall picture.“„Neue Osnabrücker Zeitung“, December 2015

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17th Competition 18Concept / Innovation Online

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Das mobile Phone als Maßstab.Websites werden visueller. Artikel-Starts haben weniger Text.Die Ausrichtung am Mobile Phone ist Standard.

Trend: The mobile phone as benchmark.Websites are becoming more visual.Article starts have less text.Orientation on the mobile phone is standard.

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Nordbayerischer Kurier, D

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Nordbayerischer Kurier, D

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Nordbayerischer Kurier, D

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17th Competition 18.1Online · ”Snow-Fall Projects“ · Multimedia Storytelling

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Multimedia Storytelling.Exklusive Themen werden ausgewählt und in Form von Texten, Bildern, Infografiken, Videos und Audiobeiträgen veröffentlicht.

Trend: Multimedia storytelling.Exclusive topics are selected and published in the form of texts, images, infographics, videos and audio contributions.

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Ast onbladet, Nhttp://story.a� onbladet.se/rumanien#section-1, 2, 3

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Ast onbladet, N

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Ast onbladet, N

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Ast onbladet, N

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Berliner Morgenpost, Dhttp://unsichtbar.morgenpost.de

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Berliner Morgenpost, D

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Hufvudstadsbladet, FINhttp://special.hbl.fi /destination-fi nland

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Hufvudstadsbladet, FIN

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Hufvudstadsbladet, FIN

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Vårt Land, Nhttp://www.tilfl uktshjem.no

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Vårt Land, N

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Main-Post, Dhttp://www.mainpost.de/16-maerz-1945

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Main-Post, D

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17th Competition 18.2Concept / Innovation Online · Movies, Cartoons

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Filme, TrickfilmeZeitungsverlage sind Medienhäuser, die nicht nur Texte und Bilder liefern, sondern mehr und mehr auch Bewegtbild. Starre Mediengattungen werden aufgelöst.

Trend: Films, trick filmsNewspaper publishers are media houses, providing not only texts and images, but also more and more moving images.Rigid media categories are being dissipated.

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Berner Zeitung, CHhttp://tinyurl.com/qycllbt

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Berner Zeitung, CH

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Lego-Wagner: Tristan und Isolde · Nordbayerischer Kurier, Dhttp://tinyurl.com/oxxw74u

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Lego-Wagner: Tristan und Isolde · Nordbayerischer

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Lego-Wagner: Tristan und Isolde · Nordbayerischer

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Lego-Wagner: Tristan und Isolde · Nordbayerischer

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30.000 km with Soviet unique Bus Stops · Politiken, DKhttp://politiken.dk/2836278

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Soviet Bus Stops · Politiken, DK

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Soviet Bus Stops · Politiken, DK

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Südkurier, Dhttp://www.suedkurier.de/heimathelden

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Südkurier, D

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Südkurier, D

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17th Competition 01Newspapers and Social Media

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Zitat„Facebook ist ein digitales Ökosystem geworden. Dort finden die Stadtgespräche statt. Da müssen wir dabei sein, mitdiskutieren und vor allem zuhören.“Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post, Meedia 15.9.2015: http://tinyurl.com/jf3n7uk

Quote„Facebook has become a digital ecosystem. City talks are held here. We have to be there, have our say and – above all – listen.“Michael Bröcker, Editor-in-Chief Rheinische Post, Source: Meedia 15.9.2015: http://tinyurl.com/jf3n7uk

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© comScore, Inc. Proprietary. 31

Millennials use several social networks regularly, but Facebook continues to lead in both audience size and engagement.

After Facebook, relative newcomer Snapchat has the highest engagement per visitor among Millennials, just ahead of Instagram. The latter network has the largest audience penetration after Facebook, followed by Twitter and LinkedIn.

Age 18-34 Digital Audience Penetration vs. Engagement of Leading Social NetworksSource: comScore Media Metrix Multi-Platform, U.S., Dec 2015

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Millennials use several social networks regularly, but Facebook continues to lead in both audience size and engagement.

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53Social Media 53

© comScore, Inc. Proprietary. 32

The 35+ population are also heavy Facebook users, but don’t spread their attention quite as heavily across other networks as Millennials.

Age 35+ users have lower audience penetration and lower engagement than Millennials for just about every social network – the one exception being slightly higher engagement on the business-oriented LinkedIn.

Age 35+ Digital Audience Penetration vs. Engagement of Leading Social NetworksSource: comScore Media Metrix Multi-Platform, U.S., Dec 2015

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% Reach Among Age 35+

The 35+ population are also heavy Facebook users, but don’t spread their attention quite as heavily across other networks.

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54Social Media 54

Den Bereich Social Media haben Zeitungen scheinbar mühelos erobert. Eine weitere Erfolgsstory der Tageszeitungen.

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55Social Media 55

Durch Social Media kommen Zeitungen noch stärker in Kontakt mit Ihren Lesern und deren Lebenswelt.

Vikarie in Osterath: Politik will GutachtenVON SEBASTIAN PETERS

Die Sanierungsarbeiten an der AltenVikarie in Osterath sorgen weiter fürStreit – allerdings geht der jetzt ineine andere Richtung als zu erwar-ten war.

Im jüngsten Kulturausschuss dis-kutierte die Politik weniger über dieFrage, ob das Überputzen des Fach-werks denkmalgerecht ist (wir be-richteten), als vielmehr darüber, obdie Meerbuscher Verwaltung beimDenkmalrecht mit zweierlei Maßmisst. Diese Vermutung äußerte im-plizit Franz-Josef Jürgens (CDU), alser fragte: „Hat der neue Käufer dasObjekt denkmalgerecht saniert odernicht?“

Zum Hintergrund: 1999 hatteschon einmal ein Privatmann dieVikarie erworben. Sie liegt mittenim Dorfkern, wirkt als Bauwerk prä-gend für Osterath. Für den erstenKäufer gab es strenge Denkmalauf-

lagen, die in einem Rechtsstreit derStadt mit dem Eigentümer münde-ten. Der Eigentümer verlor, es folgteein Baustopp und jahrelanger Still-

te, für den neuen Besitzer immernoch gelten. Der städtische Beige-ordnete Just Gérard konnte daraufzunächst keine Antwort geben. „Wirhaben wieder bei Null angefangen“,sagte er nur und verwies auf eineAuflistung der Auflagen, die nach-gereicht würden. Weiter sagte Ger-árd: „Juristisch gilt: Der jetzige Ei-gentümer hat eine Baugenehmi-gung.“ Die Untere Denkmalbehördehabe dem neuen Eigentümer eineGenehmigung erteilt. „Wir habennicht die Kompetenz, die Arbeit stillzu legen.“

Torsten Schmitt (Grüne) merktean, dass viele Interessenten wegender Denkmalauflagen vom Kauf derImmobilie Abstand genommen hät-ten. Würden die Auflagen jetzt nichtmehr gelten, wäre dies ärgerlich.

Der eigentliche Grund der Son-dersitzung war der Wunsch der FDP,wegen des verschwindenden Fach-werks einen Stopp der Arbeiten und

kaputt saniert worden.“ Es gebeWindrisse, große Fugen, Fehler inder Außenhaut. „Dieses Fachwerkist kein Schaufachwerk, es ist ein ar-mes Fachwerk.“ Vom ursprüngli-chen Fachwerk seien nur 20 bis 30Prozent erhalten. Die Mehrkostenfür eine Restaurierung als Fach-werkhaus lägen bei 80.000 Euro.Auch ein Putzbau entspreche demDenkmalschutz, sagte Gérard undargumentierte: „Wenn man immernur den ersten Stand eines Gebäu-des als den erhaltenswerten Denk-malzustand definiert, müsste manviele Burgen abreißen.“ Offen ist,welche Farbgebung der neue Putzerhält. „Das wird noch diskutiert“,sagte Denkmalschützerin Stepha-nie Roters.

FDP-Fraktionschef Klaus Rettigdenkt jetzt sogar darüber nach, ei-nen Antrag zu stellen, das Haus ausdem Denkmalschutzprogramm zunehmen.

neuen Denkmalauflagen der Stadtfür den Investor zu diskutieren. DerBeigeordnete Just Gérard betonte,dass schon der Urzustand des Hau-ses fehlerhaft gewesen sei. „Es ist

stand. Vor einem Jahr hat dann einMeerbuscher Privatmann die Vika-rie für 75.000 Euro bei einer Auktionin Köln erworben. Er saniert jetztumfassend, bringt unter anderemDämmplatten außen an.

Die Meerbuscher Kulturpolitikerfragen sich jetzt, ob die alten Aufla-gen, die der frühere Eigentümer hat-

LESER-HOTLINE

Ihr Thema?Darüber sollten wir mal berichten?Sagen Sie es uns!

[email protected] 505-2348RP Meerbuschrp-online.de/whatsapp

In den diversen Meerbusch-Gruppen des InternetportalsFacebook lässt sich derzeit

ein spannendes Phänomen beob-achten. Jeden Tag posten dieMeerbuscher dort Bilder aus frü-heren Zeiten – aus Lank, ausStrümp, aus Osterath oder, wiehier im Bild, von der BüdericherKirche St. Mauritius um 1937.Nostalgie in Schwarz-Weiß. Es ha-gelt „Gefällt mir“. Je nach Blick-winkel setzen die Motive unter-schiedliche Emotionen frei: DieÄlteren freuen sich über Erinne-rungen, die Jüngeren staunenüber Vergangenes. Verblüffend istdie Wirkung: Alle Nutzer dieses

Mediums Facebook,das doch eigentlich alsHassverbreitungs-plattform verschrienist, setzen sich mitHeimat ausei-nander,

entwickeln eine Bindung zu Meer-busch. Ältere und junge Men-schen tauschen sich hier aus, defi-nieren im stillen Einverständnisgemeinsam ihren Heimatbegriff.

Woher kommt die Freude anHeimatbildern? Seit einigen Jah-ren schon beobachten Wissen-schaftler eine Glokalisierung – derSoziologe beschreibt mit diesemWort das Phänomen, dass bei ei-ner immer enger verzahnten undglobaleren Welt der Mensch denRückzug ins Lokale unternimmt,in die kleinste mögliche Einheit:das Dorf, die Familie. Wir als IhreLokalredaktion berichten täglichaus dieser Heimat. In einer Serie

wollen wir in den nächsten dreiWochen auf der Suche nach Meer-buscher Heimatgeschichten ge-hen – nicht tümelnd, sondern miteinem wachen Blick für die klei-nen Schätze. Wir wollen diesesMeerbusch, das in Wahrheit nocheine Ansammlung von liebens-werten kleinen Dörfern ist, in sei-ner Vielfalt betrachten. Wir wer-den zeigen, wie man in Meer-busch genießen kann, wie manhier eine im wahren Wortsinne

schöne Frei-Zeit ver-bringt und was vielleichtselbst der eine oder ande-re „lebenslange“ Meerbu-sche noch Neues entde-cken kann. Manches Be-kannte wollen wir in neu-

em Licht präsentieren,aber auch kleine Ge-heimtipps zeigen undimmer die Geschichte

hinter den Perso-nen oder Bau-

werken be-leuchten.

Und weil Heimat nicht an derStadtgrenze aufhört, weil derMeerbuscher weltoffen ist (alsoauch nach Düsseldorf und Neussfährt), ist auch das für uns Heimat.

Heute startet die Serie mit zweiFranzosen – Olivier und ChristineMacé sorgen für Genuss im Büde-richer Haus Meer (S. D 2). Aus die-sem Grund ein Gedanke noch zurheimatlichen Esskultur: DieFlüchtlingskrise, die viele Syrer,Iraner und Afrikaner in die neueHeimat Meerbusch bringt, birgtbei allen Problemen die Chance,dass unsere Stadt auch kulina-risch bereichert wird. Was wäreMeerbusch ohne seine Pizze-rien, Dönerbuden und grie-chischen Lokale? Deren Inha-ber sind übrigens alle mal alsFremde zu uns gekom-men.Sebastian Peters

STADT MEERBUSCH

rHEINISCHE POST

SAMSTAG, 19. MÄRZ 2016

BÜDERICH OSTERATH STRÜMP LANGST-KIERSTOSSUM-BÖSINGHOVEN LANK-LATUM ILVERICH NIERST

JOHANNES TOUPSPorträt des Tausendsassasvon Kierst Seite D3

EINSATZFeuerwehr löscht brennendenStapel mit Paletten Seite D3

Gegen eine Sanierung als Fach-werkhaus spricht sich DieterSchmoll (UWG) aus. „Osterath istkein Fachwerkdorf“, sagte er. Fürihn sei das Fachwerk nicht erhal-tenswert, weil zwischen den Holz-balken Ziegel liegen und nicht wiebeim klassischen Fachwerkhausein verkalktes Lehm-Weide-Ge-misch.Sein Vorschlag: alten Kratzputz an-bringen, damit die historische An-mutung gewahrt bleibt.

Vorschlag: AltenKratzputz anbringen

INFO

Trinkwasser:Grenzwerte nichtüberschritten(RP) Auch wenn das Trinkwasser inOsterath nicht mehr so auffälligstinkt und ein Hydrant – wie berich-tet – repariert worden ist: Gesternkam dann der offizielle Befund desRheinisch-Westfälischen Institutsfür Wasserforschung (IWW). Dem-nach zeigte die Untersuchung keineGrenzwertüberschreitung in Bezugauf die Trinkwasserverordnung. Esseien jedoch Stoffe gefunden, derenUrsprung man auf die Innenaus-kleidungen von Trinkwasserrohrenmit Teer zurückführen könne. Sol-che mit teerhaltigen Anstrichenausgekleideten Rohre seien üblichund zugelassen. Die Grenzwerte derTrinkwasserverordnung für soge-nannte Polycyclische aromatischeKohlenwasserstoffe, seien aber inkeiner Probe überschritten, so Rai-ner Scharl von den WBM. Das Pro-blem sei nun beseitigt, und zur Si-cherheit seien weitere Wasserpro-ben zur Untersuchung gegebenworden.

TOTAL LOKAL

Vogelschreck

Im Winter wurden Meisen, Spat-zen und Amseln auf dem Balkonmit aufgehängten Knödeln und

ausgestreuten Rosinen verwöhnt.Doch die Vögel wussten die Gast-freundschaft nicht besonders zuschätzen. Nach aufgepickter Mahl-zeit meinten sie, die Fliesen, dieMauer oder das Geländer mit ihrenHinterlassenschaften verunziertenzu müssen. Damit sollte Schlusssein, die Fütterung wurde eingestellt– doch auch danach wird der Balkonals Vogel-Toilette benutzt. Des Wi-schens müde, greift Anna zum Äu-ßersten: Sie plant, Raubvogel-Auf-kleber für die Scheibe zu kaufen. Bises soweit ist, muss ein Fensterbildherhalten. Der grellbunte Osterha-se, der mit einem Kescher Schmet-terlinge fängt, hat hoffentlich auchabschreckende Wirkung. cso-

Heimat in Zeiten von Facebook

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D1

eine Ansammlung von liebens-werten kleinen Dörfern ist, in sei-ner Vielfalt betrachten. Wir wer-den zeigen, wie man in Meer-busch genießen kann, wie manhier eine im wahren Wortsinne

schöne Frei-Zeit ver-bringt und was vielleichtselbst der eine oder ande-re „lebenslange“ Meerbu-sche noch Neues entde-cken kann. Manches Be-kannte wollen wir in neu-

em Licht präsentieren,aber auch kleine Ge-heimtipps zeigen undimmer die Geschichte

hinter den Perso-nen oder Bau-

werken be-leuchten.

Macé sorgen für Genuss im Büde-richer Haus Meer (S. D 2). Aus die-sem Grund ein Gedanke noch zurheimatlichen Esskultur: DieFlüchtlingskrise, die viele Syrer,Iraner und Afrikaner in die neueHeimat Meerbusch bringt, birgtbei allen Problemen die Chance,dass unsere Stadt auch kulina-risch bereichert wird. Was wäreMeerbusch ohne seine Pizze-rien, Dönerbuden und grie-chischen Lokale? Deren Inha-ber sind übrigens alle mal alsFremde zu uns gekom-men.Sebastian Peters

Page 56: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

56

17th Competition 20.2Smartphone Apps

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

Page 57: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Lange Texte auf dem Smartphone.Auch Online wollen Zeitungen längere Hintergrund-Berichte liefern. Um dieses Ziel zu erreichen, sollte man noch mehr alternative Storyformen entwickeln.

Trend: Long texts on smartphones.Newspapers want to provide longer background reports on-line, too. To attain this objective, even more alternative story forms have to be developed.

Page 58: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

5820.2 Smartphone Apps 58

Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D

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Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D

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Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D

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Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D

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62alternative Storyform 62

Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D

Taschenmesser Die Sackmesser von den Uhrmachern

Swiza? Bei diesem Namen horchten bis vor kurzem allenfalls Freunde von Uhren auf. Nun gibt es mehr. Und zwar eine Neuerfindung des Schweizer Ta-schenmessers.

02.04.2016, von Hans-Heinrich Pardey

Seit genau 112 Jahren werden unter der Schweizer Marke Swiza Uhrwerke, Wecker und Tischuhren gefertigt. Da wäre etwa aktuell für den Schreibtisch eines allerdings entschieden konservativen Chefs das Modell Business Class: Aus edlen Materialien gefertigt, zeigt diese Uhr leicht angewinkelt auf drei analogen Zifferblättern ebenso viele Zeitzonen zum Kostenpunkt von 750 Franken. Auch der kleine vergoldete Reisewecker Loupe, der für 280 Franken tatsächlich eine ausklappbare Lupe mitführt, ist so ein auf die Tradition verweisendes Stück und trägt daher stolz auf dem Zifferblatt die Jahreszahl 1904, das Gründungsjahr von Swiza.

Nun aber verkünden die Schweizer im Internet seit der Uhrenmesse Baselworld 2015, man habe „das legendäre Schweizer Taschenmesser neu erfunden“. Seit November vergangenen Jahres konnte man diese Messer bei uns kaufen und ausgiebig erproben. Und außerdem gibt es von Swiza ein breites Spektrum von Armbanduhren und Gepäckstücken wie etwa Trolleys und Rucksäcke. Entschie-den erinnert das doch an andere Marken mit dem Schweizerkreuz, diese Diversi-fikation hat aber tatsächlich ihre eigene Geschichte.Rückgänge nach Nine-Eleven

Jahrzehntelang gab es Schweizer Taschenmesser, die wir in Deutschland gern Offiziersmesser nennen, während die Schweizer einfach alemannisch Sackmesser dazu sagen, in so gut wie jedem Fachgeschäft von zwei Herstellern: Victorinox und Wenger. Die Messer der beiden traditionsreichen Konkurrenten, Victorinox wurde 1884, Wenger 1893 gegründet, ähnelten sich fast so sehr wie die beiden bloß verschieden verpackten Schokokeksriegel der entzweiten Twix-Brüder. Beide Marken führten - in unterschiedlicher Rahmung - das Schweizerkreuz auf ihren Produkten. Und beide hatten ihre Fans, die fleißig darüber debattieren konnten, ob das Scherchen von Wenger seiner stabileren Feder wegen tatsächlich besser sei als das von Victorinox. Beide Messerhersteller legten sich neben der Stahlwarenvielfalt weitere Standbeine zu und brachten Uhren auf den Markt; sie lizenzierten Accessoires wie Reisegepäck und Kleidung, Victorinox brachte sogar Parfüm heraus.

2005 droht Wenger die Insolvenz. Mit dem Verbot selbst kleinerer Taschenmes-ser auf Flügen im Gefolge von Nine-Eleven ist das Auslandsgeschäft beispielswei-se auf Flughäfen massiv eingebrochen. Auch Konkurrent Victorinox bekommt das zu spüren, kann die Rückgänge um fast ein Drittel aber dank schierer Größe besser wegstecken und übernimmt Wenger. Offiziell heißt es, dies geschehe dem guten Ruf der Schweizer Messer zuliebe, kein ausländischer Investor solle den ruinieren. Und so existieren zunächst für das breite Publikum beide Marken und Produktlinien wie bisher parallel nebeneinander her. Doch 2013 erklärt Victo-rinox, die Marke Wenger bei Messern nicht mehr verwenden, einzelne Modelle aber unter der Marke Victorinox weiter anbieten zu wollen. Daraufhin verlässt

Wenger-CEO Peter Hug das Unternehmen. Praktisch aber ist es so, dass man bis heute im Versand wie im lokalen Handel originale Wenger-Messer bekommt.Was hat die Renovierung gebracht?

2014 plant ein Team von wenigen ehemaligen Wenger-Mitarbeitern unter Füh-rung von Peter Hug eine neue Marke mit dem Portfolio Messer, Uhren und Rei-segepäck zu kreieren. Dann aber tritt unter Mitwirkung des Schweizers Investors Florian Lachat Plan B in Kraft: Unter dem Dach der Helvetica Brands S.A., der die Swiza-Lizenzrechte für alles außer Tischuhren und Wecker gehören, geht man mit der Traditionsmarke zusammen. 2014 wird das Design der neuen Taschenmesser entwickelt, 2015 läuft - nicht ohne einige Schwierigkeiten - die Produktion an; offizieller Verkaufsstart im deutschen Markt ist der 1. November.

Die vier Modelle Swiza D01 bis D04

Was hat die Renovierung des Schweizer Taschenmessers nun gebracht? Die vier Modelle Swiza D01 bis D04 (im Vertrieb von C. Jul. Herbertz), die es jeweils mit Griffschalen in vier verschiedenen Farben gibt, sind zunächst einmal, ob einlinig oder zweilinig, unverkennbar Schweizer Sackmesser. Sie haben alle eine feststell-bare 7,5-Zentimeter-Klinge. Gelöst wird die Liner-Lock-Blockierung mit einem kräftigen Druck auf das Schweizerkreuz. Das Swiza D03 (im Bild weiß, etwa 35 Euro) zum Beispiel hat elf Funktionen: Messer, Stech- und Bohrahle mit Nadelöhr zum Nähen, Flaschenöffner, Drahtbieger, Dosenöffner, zwei Schraubendreher, Korkenzieher und Pinzette. Das ist verglichen mit anderen Taschenmessern nicht gerade die Welt. Besonders flachbrüstig erscheint das einlinige D02, das außer der Klinge, der Ahle und der Pinzette bloß einen im Schaft abgeflachten Philips-schraubendreher hat, nicht mal einen Kapselheber oder einen Korkenzieher wie das D01. Die geradzahlige Typenbezeichnung weist auf einen Kreuzschlitzer, dagegen eine ungerade Typennummer auf den Korkenzieher hin.

Unverwechselbare Form und Haptik

Mehr Funktionen, mithin dickere Messer seien in Arbeit, heißt es bei Swiza. Die Werkzeuge lassen sich alle von Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen gut öffnen. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht nur eine Kerbe auf einer Seite ha-ben, sondern eine durchgehende Ausstanzung, in die von beiden Seiten mit dem Fingernagel gegriffen werden kann. Außerdem beschreibt der Korpus des Messers einen sanften Bogen, der die Flanken der Werkzeuge ein deutliches Stück weiter herausragen lässt als bei anderen Schweizer Messern. Andere Neuerungen finden sich eher im Detail: So hat der Korkenzieher mit fünf statt vier eine Windung mehr, was dem Abreißen von Korken vorbeugt. Die Platinen sind wie die Werk-zeuge aus Edelstahl; die Messer sind spülmaschinenfest. Ob rot, weiß, blau oder schwarz, die Kunststoff-Beschalung aus thermoplastischem Elastomer liegt griffig, weich und angenehm rauh zugleich in der Hand. Das bündige Aufpressen der Griffschalen in der Produktion war eine der Startschwierigkeiten, denn es fehlte anfangs eine Maschine aus Deutschland, die das inzwischen aber fugenlos besorgt.

Während die Swiza-Messer in ihrer Form und Haptik unverwechselbar sind, lässt sich das von den Armbanduhren und dem Reisegepäck nicht in gleicher Wei-se sagen. Wie bei der abgebildeten Kretos Gent (knapp 150 Euro) zu sehen, vor allem aber bei den Taschen und Rucksäcken folgt die Gestaltung konventionellen Vorbildern.

Page 63: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

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Frankfurter Allgemeine, Der Tag, D

Taschenmesser Die Sackmesser von den Uhrmachern

Swiza? Bei diesem Namen horchten bis vor kurzem allenfalls Freunde von Uhren auf. Nun gibt es mehr. Und zwar eine Neuerfindung des Schweizer Ta-schenmessers.

02.04.2016, von Hans-Heinrich Pardey

Seit genau 112 Jahren werden unter der Schweizer Marke Swiza Uhrwerke, Wecker und Tischuhren gefertigt. Da wäre etwa aktuell für den Schreibtisch eines allerdings entschieden konservativen Chefs das Modell Business Class: Aus edlen Materialien gefertigt, zeigt diese Uhr leicht angewinkelt auf drei analogen Zifferblättern ebenso viele Zeitzonen zum Kostenpunkt von 750 Franken. Auch der kleine vergoldete Reisewecker Loupe, der für 280 Franken tatsächlich eine ausklappbare Lupe mitführt, ist so ein auf die Tradition verweisendes Stück und trägt daher stolz auf dem Zifferblatt die Jahreszahl 1904, das Gründungsjahr von Swiza.

Nun aber verkünden die Schweizer im Internet seit der Uhrenmesse Baselworld 2015, man habe „das legendäre Schweizer Taschenmesser neu erfunden“. Seit November vergangenen Jahres konnte man diese Messer bei uns kaufen und ausgiebig erproben. Und außerdem gibt es von Swiza ein breites Spektrum von Armbanduhren und Gepäckstücken wie etwa Trolleys und Rucksäcke. Entschie-den erinnert das doch an andere Marken mit dem Schweizerkreuz, diese Diversi-fikation hat aber tatsächlich ihre eigene Geschichte.Rückgänge nach Nine-Eleven

Jahrzehntelang gab es Schweizer Taschenmesser, die wir in Deutschland gern Offiziersmesser nennen, während die Schweizer einfach alemannisch Sackmesser dazu sagen, in so gut wie jedem Fachgeschäft von zwei Herstellern: Victorinox und Wenger. Die Messer der beiden traditionsreichen Konkurrenten, Victorinox wurde 1884, Wenger 1893 gegründet, ähnelten sich fast so sehr wie die beiden bloß verschieden verpackten Schokokeksriegel der entzweiten Twix-Brüder. Beide Marken führten - in unterschiedlicher Rahmung - das Schweizerkreuz auf ihren Produkten. Und beide hatten ihre Fans, die fleißig darüber debattieren konnten, ob das Scherchen von Wenger seiner stabileren Feder wegen tatsächlich besser sei als das von Victorinox. Beide Messerhersteller legten sich neben der Stahlwarenvielfalt weitere Standbeine zu und brachten Uhren auf den Markt; sie lizenzierten Accessoires wie Reisegepäck und Kleidung, Victorinox brachte sogar Parfüm heraus.

2005 droht Wenger die Insolvenz. Mit dem Verbot selbst kleinerer Taschenmes-ser auf Flügen im Gefolge von Nine-Eleven ist das Auslandsgeschäft beispielswei-se auf Flughäfen massiv eingebrochen. Auch Konkurrent Victorinox bekommt das zu spüren, kann die Rückgänge um fast ein Drittel aber dank schierer Größe besser wegstecken und übernimmt Wenger. Offiziell heißt es, dies geschehe dem guten Ruf der Schweizer Messer zuliebe, kein ausländischer Investor solle den ruinieren. Und so existieren zunächst für das breite Publikum beide Marken und Produktlinien wie bisher parallel nebeneinander her. Doch 2013 erklärt Victo-rinox, die Marke Wenger bei Messern nicht mehr verwenden, einzelne Modelle aber unter der Marke Victorinox weiter anbieten zu wollen. Daraufhin verlässt

Wenger-CEO Peter Hug das Unternehmen. Praktisch aber ist es so, dass man bis heute im Versand wie im lokalen Handel originale Wenger-Messer bekommt.Was hat die Renovierung gebracht?

2014 plant ein Team von wenigen ehemaligen Wenger-Mitarbeitern unter Füh-rung von Peter Hug eine neue Marke mit dem Portfolio Messer, Uhren und Rei-segepäck zu kreieren. Dann aber tritt unter Mitwirkung des Schweizers Investors Florian Lachat Plan B in Kraft: Unter dem Dach der Helvetica Brands S.A., der die Swiza-Lizenzrechte für alles außer Tischuhren und Wecker gehören, geht man mit der Traditionsmarke zusammen. 2014 wird das Design der neuen Taschenmesser entwickelt, 2015 läuft - nicht ohne einige Schwierigkeiten - die Produktion an; offizieller Verkaufsstart im deutschen Markt ist der 1. November.

Die vier Modelle Swiza D01 bis D04

Was hat die Renovierung des Schweizer Taschenmessers nun gebracht? Die vier Modelle Swiza D01 bis D04 (im Vertrieb von C. Jul. Herbertz), die es jeweils mit Griffschalen in vier verschiedenen Farben gibt, sind zunächst einmal, ob einlinig oder zweilinig, unverkennbar Schweizer Sackmesser. Sie haben alle eine feststell-bare 7,5-Zentimeter-Klinge. Gelöst wird die Liner-Lock-Blockierung mit einem kräftigen Druck auf das Schweizerkreuz. Das Swiza D03 (im Bild weiß, etwa 35 Euro) zum Beispiel hat elf Funktionen: Messer, Stech- und Bohrahle mit Nadelöhr zum Nähen, Flaschenöffner, Drahtbieger, Dosenöffner, zwei Schraubendreher, Korkenzieher und Pinzette. Das ist verglichen mit anderen Taschenmessern nicht gerade die Welt. Besonders flachbrüstig erscheint das einlinige D02, das außer der Klinge, der Ahle und der Pinzette bloß einen im Schaft abgeflachten Philips-schraubendreher hat, nicht mal einen Kapselheber oder einen Korkenzieher wie das D01. Die geradzahlige Typenbezeichnung weist auf einen Kreuzschlitzer, dagegen eine ungerade Typennummer auf den Korkenzieher hin.

Unverwechselbare Form und Haptik

Mehr Funktionen, mithin dickere Messer seien in Arbeit, heißt es bei Swiza. Die Werkzeuge lassen sich alle von Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen gut öffnen. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht nur eine Kerbe auf einer Seite ha-ben, sondern eine durchgehende Ausstanzung, in die von beiden Seiten mit dem Fingernagel gegriffen werden kann. Außerdem beschreibt der Korpus des Messers einen sanften Bogen, der die Flanken der Werkzeuge ein deutliches Stück weiter herausragen lässt als bei anderen Schweizer Messern. Andere Neuerungen finden sich eher im Detail: So hat der Korkenzieher mit fünf statt vier eine Windung mehr, was dem Abreißen von Korken vorbeugt. Die Platinen sind wie die Werk-zeuge aus Edelstahl; die Messer sind spülmaschinenfest. Ob rot, weiß, blau oder schwarz, die Kunststoff-Beschalung aus thermoplastischem Elastomer liegt griffig, weich und angenehm rauh zugleich in der Hand. Das bündige Aufpressen der Griffschalen in der Produktion war eine der Startschwierigkeiten, denn es fehlte anfangs eine Maschine aus Deutschland, die das inzwischen aber fugenlos besorgt.

Während die Swiza-Messer in ihrer Form und Haptik unverwechselbar sind, lässt sich das von den Armbanduhren und dem Reisegepäck nicht in gleicher Wei-se sagen. Wie bei der abgebildeten Kretos Gent (knapp 150 Euro) zu sehen, vor allem aber bei den Taschen und Rucksäcken folgt die Gestaltung konventionellen Vorbildern.

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64alternative Storyform 64

Die Werkzeuge lassen sich alle von Rechts- wie Linkshändern gleichermaßen gut ö� nen. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht nur eine Kerbe auf einer Seite haben, sondern eine durchgehende Ausstanzung, in die von beiden Seiten mit dem Fingernagel gegri� en werden kann.

Außerdem beschreibt der Korpus des Messers einen san� en Bogen, der die Flanken der Werkzeuge ein deutliches Stück weiter herausragen lässt als bei anderen Schweizer Mes-sern.

Andere Neuerungen fi nden sich eher im Detail: So hat der Korkenzieher mit fünf sta� vier eine Windung mehr, was dem Abreißen von Korken vorbeugt.

Die Platinen sind wie die Werk-zeuge aus Edelstahl; die Messer sind spülmaschinenfest. Ob rot, weiß, blau oder schwarz, die Kunststo� -Beschalung aus thermoplastischem Elastomer liegt griffi g, weich und ange-nehm rauh zugleich in der Hand.

Die vier Modelle Swiza D01 bis D04 haben alle eine feststellba-re 7,5-Zentimeter-Klinge.

Gelöst wird die Liner-Lock-Blo-ckierung mit einem krä� igen Druck auf das Schweizerkreuz.

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17th Competition 10Alternative Storytelling

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NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Alternative Storyformen.Im Print-Sektor werden alternative Storyformen verstärkt eingesetzt, um Informationen noch übersichtlicher zu strukturieren.

Trend: Alternative story forms.In the print sector, alternative story forms are being intensely implemented in order to structure information even more clearly.

Page 67: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

6710 Alternative Storytelling 67

Dewezet, D

Seite 20 Sonnabend, 25. Oktober 2014HESSISCH OLDENDORF

Kirchenkreisberät SeniorenHessisch Oldendorf. Das Di-akonische Werk des evange-lisch-lutherischen Kirchenkrei-ses Grafschaft Schaumburgberät wieder Senioren. Dieshat der Kirchenkreissozialar-beiter Martin Barwich mitge-teilt. Er berät die Seniorenauch. Dazu steht er am Frei-tag, 31. Oktober, im Rathausbereit. Allerdings gibt es dies-mal eine Änderung. Die offeneBeratung ist nur von 8.30 bis9.30 Uhr. Für die Zeit von 9.30bis 10.30 Uhr berät Barwichnur Menschen, die einen Ter-min haben. Diese vergibt derKirchenkreis (05751/96210).Es geht dann unter anderemum die Themen Grundsiche-rung, Wohngeld und dasSchwerbehindertenrecht. BeiBedarf können Interessierteauch Termine für Hausbesu-che vereinbaren.

Szenische Lesung zuStefan ZweigHessisch Oldendorf. KatinkaSpringborn, freie Schauspiele-rin aus Hamburg, liest undspielt aus Stefan Zweigs „Briefeiner Unbekannten“. Dies hatdie Volkshochschule Hameln-Pyrmont als Veranstalter mit-geteilt. „Die Erzählung, inBriefform geschrieben, schil-dert eindringlich und berüh-rend die leidenschaftliche, ob-sessive Liebe einer jungenFrau, die diese Liebe zu ihremeinzigen Lebensinhalt macht“,heißt es in der Ankündigung.„Zweig hat mit diesem Be-kenntnis einer einseitig Lie-benden eine fesselnde Novellegeschrieben, deren Intensitätman sich nicht entziehenkann.“ Termin für die szeni-sche Lesung ist Sonntag, 2.November. Los geht es um 17Uhr im Kultourismusforum amRathaus.

Alles was zähltRathaus stellt Haushaltsplan 2015 vor / Ein Überblick über die wichtigsten Daten

Neuer Beschicker auf dem Wochenmarkt

Vom Chicorée biszum Granatapfelsaft

Hessisch Oldendorf. Obst undGemüse querbeet, auch Biopro-dukte – vieles, was das Herz be-gehrt, überraschte gestern dieKunden auf dem Wochen-markt. Süßkartoffeln, Artischo-cken, Chicorée, Mangold, Ing-wer, eine Auswahl an frischenKräutern, daneben Früchte wieQuitten, Klementinen, Kiwis,Papayas, Mangos, Ananas: Siesind nicht nur lecker, sondernsehen auch gut aus. Mit seinem 20 Meter langenStand mitten auf dem Kirch-platz wird Obst- und Gemüse-händler Devrim Durmaz ausHannover von nun an fest amMarkttag vertreten sein. Auf

großes Interesse stößt seinfrisch ausgepresster Granatap-felsaft, eine Vitaminbombe –und lecker obendrein. Marktleiter Uwe Pohl ist dieFreude über den neuen Standanzumerken: „Der Händler hatsich zu einem Zeitpunkt bei unsgemeldet, als der Spargel- undBeeren-Stand Thiermann in dieWinterpause gegangen ist“, sagter. „Das ist das Beste, was unshier passieren kann“, ergänztCaterina Söffker, die regelmä-ßig auf dem Markt einkauftund fügt mit einem BecherGranatapfelsaft in der Handhinzu: „So ein großer Stand –ich find’s einfach toll!“ ah

Mit seinem 20Meter langenStand wirdDevrim Dur-maz aus Han-nover von nunan fest amMarkttag ver-treten sein. ah

Apotheken

� Redaktion:Tel. 05151/200-415,Fax 05151/200-429,E-Mail: [email protected]

� Ärztlicher Dienst:Tel. 05152/19218.� Augenarzt:Tel. 05151/971225.� Zahnärztlicher Dienst:Tel. 05151/925079.

SERVICE

� Heute: Weser-Apotheke,Hauptstr. 60A, Kirchohsen,05155/97090, Apotheke He-meringen, Hamelner Str. 14,Hemeringen, 05158/2444.So.: Apotheke im Sintermann,Bahnhofsplatz, Hameln,05151/13092.

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KURZ NOTIERT

25,2 MillionenEuro möchte die Stadt Hessisch Oldendorf im kommendenJahr einnehmen. Der Plan für das laufende Jahr sah vor, 23,681Millionen Euro einzunehmen. Allerdings nahm die Stadt mehrGewerbesteuer ein als gedacht. Aus diesem Grund fällt das De-fizit geringer aus. Die Einnahmen aus der Einkommensteuersollen im kommenden Jahr um 472200 Euro steigen, die ausder Gewerbesteuer um 250000 Euro. Im Jahr 2013 hatte Hes-sisch Oldendorf 22,190 Millionen Euro eingenommen.

25,961 MillionenEuro möchte die Stadt im Jahr 2015 ausgeben. Das sind 846 500Euro mehr, als im laufenden Jahr geplant sind. Einer der größ-ten Posten bei den Ausgaben sind die Zahlungen für aktivesPersonal. So plant die Stadt, im kommenden Jahr 7,641 Millio-nen Euro dafür auszugeben – 476 600 Euro mehr als 2014.

613 000Euro möchte das Rathaus indie Straßen und Gewässerder Stadt investieren. Eshandelt sich dabei um diegrößte Summe aller Investi-tionen. 184 000 Euro sollenin den Brand- und Katastro-phenschutz fließen, zumBeispiel in Kindergärten.

7,898 MillionenEuro nimmt die Stadt zwar ein, überweist sie aber direkt an denLandkreis Hameln-Pyrmont weiter. Wie gewonnen, so zerron-nen? Nicht ganz. Schließlich bezahlt die Landkreis-Verwaltungmit diesem Geld auch Dinge, die Hessisch Oldendorf wieder-um zugute kommen. Die Kreisumlage ist das bedeutendste au-tonome Finanzierungsmittel der Kreise, das ihnen einen gewis-sen finanzplanerischen Spielraum ermöglicht. Außerdem sollsie Unterschiede zwischen den Gemeinden ausgleichen.

4,340 MillionenEuro möchte die Stadt imkommenden Jahr für Kin-dertagesstätten ausgeben, al-so Kindergärten und Krip-pen. Bezahlt wird damit et-wa das Gehalt.

102 270Euro beträgt der sogenannteKonsolidierungseffekt. Es istalso die Summe, die dieStadt im kommenden Jahrweniger ausgeben bezie-hungsweise sparen will. Da-zu zählen unter anderem18 000 Euro, die HessischOldendorf weniger an denTourismusverband Westli-ches Weserbergland über-weist. Die Summe sinkt,weil mit Porta Westfalicaund Emmerthal zwei neueKommunen dem Verbandangehören. Daher singt derBetrag, den jedes einzelneMitglied zahlen muss. 9600Euro spart die Stadt, weil siekeinen Hausmeister für dieKreissporthalle mehr bezah-len muss. 5000 Euro möchtedie Stadt weniger für dasStadtmarketing ausgeben.8500 Euro möchte die Ver-waltung im kommendenJahr dadurch sparen, dassdas Rathaus selbst seltenergereinigt wird als bislang.

4,89Prozent – so hoch ist der für 2015 geplante Anteil gemessen an denGesamtausgaben, die freiwillig sind. Zu diesen sogenannten frei-willigen Leistungen zählen zum Beispiel die Stadtbücherei, das Se-niorenservicebüro sowie die Freibäder. Diese Ausgaben sind einZankapfel zwischen der Stadt und dem Landkreis, der den Haus-halt genehmigen muss. Er fordert eigentlich, den Anteil auf dreiProzent zu senken.

3,277 MillionenEuro will die Stadt in soge-nannte Verkehrsflächen ste-cken, sprich Straßen undWege.

615,49Euro nahm Hessisch Oldendorfim Jahr 2013 pro Einwohnerein. Dies ist die sogenannteSteuereinnahmekraft pro Kopf.Sie ist ein Indikator für diewirtschaftliche und finanzielleLage der Gemeinden und stellteinen Maßstab zur Beurteilungder Gemeinden untereinanderin einem bestimmten Zeitraumdar. Im Vergleich zu anderenKommunen steht Hessisch Ol-dendorf dabei schlecht dar. InHameln-Pyrmont fährt nurSalzhemmendorf mit 600,34Euro ein niedrigeres Ergebnisein. Spitzenreiter im Landkreisist übrigens Emmerthal mit1134,39 Euro pro Einwohner.Landesweit lag der Durch-schnittswert im Jahr 2013 bei945,91 Euro.

761 000Euro werden der Stadt am Ende des Jahres 2015 in der Kasse fehlen.Dies ist das geplante Defizit. Es ist höher als der Fehlbetrag in diesemJahr, um genau zu sein: Es sind 361 000 Euro mehr als einst für 2014 er-wartet wurden. Allerdings ist es der Stadt in den zurückliegenden Jah-ren oft gelungen, dass das Defizit im Dezember geringer war, als im Ja-nuar gedacht. Mit anderen Worten: Die Stadt rechnet am Jahresanfangeher vorsichtig.

Termine sind noch geplant, an denensich Politik und Verwaltung mit demHaushalt auseinandersetzen werden.Am Donnerstag stellte KämmererFrank Werhahn die Zahlen SPD undGrünen vor. Beide gehen am 30. und31. Oktober in Klausur. Am 4. No-vember spricht Werhahn bei derCDU. Vom 14. bis 15. November ge-hen die Christdemokraten in Klausur.Der Finanzausschuss tagt am 19. No-vember, um die Wünsche der Frakti-onen zu beraten. Ein zweiter Terminist für den 25. November angesetzt,bevor Verwaltungsausschuss und Ratdie Zahlen am 25. November be-schließen.

638 850Euro möchte die Stadt Hess-sisch Oldendorf an Kreditenaufnehmen, um die geplan-ten Investitionen auch leis-ten zu können. Insgesamtliegt die geplante Investiti-onssumme im kommendenJahr bei rund 1,164 Millio-nen Euro.

2,982 MillionenEuro wird die Stadt quasi fürsich selbst ausgeben, mit an-deren Worten also für dieInnere Verwaltung, zumBeispiel die Rathausmitar-beiter also.

1,213 MillionenEuro möchte die Stadt in ih-re Schulen stecken. Darinnoch nicht enthalten sind753 000 Euro, die allein da-für bereitstehen, die Kindervon zu Hause in die Schuleund dann wieder zurückzu-fahren.

Die Geschichtevon FrederickFuhlen. Eine besondere Veran-staltung beginnt heute in Fuh-len. Im Gemeindehaus gibt esnämlich eine Kinderkirche, wiePastorin Susanne Behnke mit-teilte. Los geht es um 15 Uhr.„Im Mittelpunkt steht diesesMal die Geschichte von Frede-rick“, sagte Behnke. Frederickbereitet sich etwas anders aufden Winter vor als die anderenMäuse. „Im Pfarrgarten sam-meln wir zudem Laub und Nüs-se und bauen eine Mäusehöhleund eine Schatzkiste.“ Will-kommen sind Kinder von vierbis zehn Jahren.

7

Arbeiten verzögern sichAnfang November erst geht es in Heßlingen weiter

Heßlingen. Die Arbeiten an derLandesstraße 434 in Klein Heß-lingen verzögern sich. Autofah-rer müssen daher weiterhin mitVerkehrsbehinderungen rech-nen, teilte die NiedersächsischeLandesbehörde für Straßenbauund Verkehr in Hameln gesternmit. Die Arbeiten sollten ei-gentlich bis Mitte Oktober dau-ern. „Der Ausbau der Ortsdurch-fahrt verzögert sich wegen un-vorhergesehener, zusätzlicherArbeiten zur Verankerung derGabionenstützwand“, heißt esin einer Mitteilung. Gabionensind große, mit Steinen gefüllteDrahtkörbe. Sie sollen als Stütz-elemente dienen zum angren-zenden Heßlinger Bach. „Zu-nächst wurde nur von einerkurzen Verzögerung ausgegan-gen, zumal die Arbeiten gut imZeitplan lagen“, teilte die Be-hörde weiter mit. „Wegen derArbeitsvorbereitungen und derderzeit starken Arbeitsauslas-tung der Baufirmen kann erstAnfang November mit den zu-sätzlichen Arbeiten begonnenwerden.“ Autofahrer müssen auf der

VON ROBERT MICHALLA Landesstraße 434 seit dem 23.Juli in der Ortsdurchfahrt KleinHeßlingen mit Verkehrsbehin-derungen rechnen. Arbeiter er-neuern seitdem die Fahrbahnzwischen den Anliegerstraßen„Hoher Kamp“ und „Zum Os-terfeuer“. Aufgrund der maro-den Fahrbahn und des nichtmehr tragfähigen Unterbaus istvorgesehen, die Landesstraße434 im Tiefeinbau einschließ-lich Bodenaustausch zu erneu-ern. Bei einer vorhandenen Fahr-bahnbreite von maximal 5,50Metern können diese Arbeitennur unter Vollsperrung durch-geführt werden. Die Baukostenfür die Fahrbahnerneuerung in

Höhe von 550 000 Euro trägtdas Land Niedersachsen. Mitte August war auf derBaustelle ein Bagger kaputtge-gangen. Aufgrund des fehlen-den Geräts mussten die Arbei-ter nun eine kleine Pause einle-gen. „Eine gute Woche ist ander Straße nichts passiert“, hat-ten Anwohner moniert. Der Startschuss für den zwei-ten Bauabschnitt ist bereits ter-miniert. Von Anfang Mai bisEnde Oktober wird die Landes-behörde einen weiteren Stre-ckenabschnitt der Landesstraßesanieren. Die Straße soll dazuerneut nahezu komplett ge-sperrt werden, weil sie soschmal ist.

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt verzögert sich. Wal

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6810 Alternative Storytelling 68

Berliner Morgenpost, D

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6910 Alternative Storytelling 69

De Tijd, B

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Kölner Stadt-Anzeiger, D

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Neue Luzerner Zeitung, CH

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7210 Alternative Storytelling 72

Pforzheimer Zeitung, D

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St. Galler Tagblatt, CH

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7410 Alternative Storytelling 74

Süddeutsche Zeitung, D

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Vårt Land, N

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17th Competition 09Visual Storytelling

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NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Visual Storytelling.Die visuelle Präsentation von Themen hilft dem Leser, Inhalte besser zu verstehen. Skandinavien, Spanien, Portugal und die Benelux-Länder sind dabei führend.

Trend: Visual storytelling.Visual presentation of topics helps readers to understand the contents better.Scandinavia, Spain, Portugal and the Benelux countries are leading in this respect.

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789 Visual Storytelling 78

Bild am Sonntag, D

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799 Visual Storytelling 79

de Volkskrant, NL

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809 Visual Storytelling 80

Die Welt, D

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819 Visual Storytelling 81

Rheinische Post, D

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Rheinische Post, D

Page 83: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

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Stuttgarter Nachrichten, D

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17th Competition 08Visualization

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Visualisierung.Die überraschende Kombination von Überschrift und Bild kann zum Lesen verführen.

Trend: Visualisation.The surprising combination of title and image can seduce to reading.

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868 Visualization 86

Berliner Zeitung, D

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878 Visualization 87

de Volkskrant, NL

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888 Visualization 88

Dewezet, D

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898 Visualization 89

Die Zeit, D

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908 Visualization 90

Die Zeit, D

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918 Visualization 91

Kurier, A

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Main-Post, D

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Rheinische Post, D

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Welt am Sonntag, D

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958 Visualization 95

Welt am Sonntag, D

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17th Competition 01Cover and Coverstory

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

Award

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Cover und CoverstoryExklusive Inhalte exklusiv aufbereiten.Die Tageszeitung wird tägliche Wochenzeitung oder tägliches Magazin.

Trend: Cover and cover storyExclusive contents exclusively worked up.The daily newspaper becomes the daily weekly or daily magazine.

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981. Cover and Coverstory 98

Emder Zeitung, D

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991. Cover and Coverstory 99

Børsen, DK

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1001. Cover and Coverstory 100

Spring Awakening · Smolensk still in the fog · Polska, PL

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1011. Cover and Coverstory 101

Sandefj ords Blad, N

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1021. Cover and Coverstory 102

Politiken, DK

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1031. Cover and Coverstory 103

Bergens Tidende, N

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1041. Cover and Coverstory 104

Tages-Anzeiger, CH

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1051. Cover and Coverstory 105

Handelszeitung, CH

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1061. Cover and Coverstory 106

Handelszeitung, CH

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1071. Cover and Coverstory 107

Die Zeit, D

PREIS DEUTSCHLAND 4,50 €

PREISE IM AUSLAND:DKR 45,00/NOR 65,00/FIN 7,00/E 5,50/Kanaren 5,70/F 5,50/NL 4,80/A 4,60/ CHF 7.30/I 5,50/GR 6,00/B 4,80/P 5,50/ L 4,80/HUF 1960,00

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ZEIT ONLINE GmbH: www.zeit.de; ZEIT‑Stellenmarkt: www.jobs.zeit.de

Kleine Bilder (v.o.): DZ nach John Pasche/The Rolling Stones/Universal Music; Loic Venance/AFP/Getty Images; AEDT/Star Press

ABONNENTENSERVICE:Tel. 040 / 42 23 70 70, Fax 040 / 42 23 70 90, E‑Mail: [email protected]

Briten, bleibt in der EU! Politiker vom Kontinent appellieren an Wahlsieger David CameronPolitik, Seite 4/5

DIE ZEITW O C H E N Z E I T U N G F Ü R P O L I T I K W I R T S C H A F T W I S S E N U N D K U L T U R 13. MAI 2015 No 20

800 Euro TrinkgeldDer Schauspieler Bruce Willis, der in einem Berliner Restaurant 16 Gäste bewirtete, hat der Kellnerin 800 Euro Trinkgeld spendiert. Falls Dom Pérignon geflossen sein sollte, wäre dies nur ein übliches Trink‑geld gewesen. Der Bundesfinanz‑hof versteht darunter »das einem Dienstleistenden anlässlich einer Dienstleistung über die hierfür zu beanspruchende Vergütung hinaus freiwillig gewährte Entgelt«. Es ist (§ 3, Nr. 51 EStG) steuerfrei. GRN.

PROMINENT IGNORIERT

»Ich bin Feminist« Warum Ryan Gosling der neue George Clooney ist ZEITmagazin

DIE ZEIT auf dem iPadwww.zeit.de/apps

4 190745 104500 2 0

Von den vielen Enthüllungen der Ära Snowden ist keine so deprimierend wie die vom vergangenen Wochen‑ende. Sie kommt, so bestätigen es Abgeordnete, direkt aus dem zur Geheimhaltung verpflichteten Un‑

tersuchungsausschuss des Bundestages. Seiten‑weise war da nachzulesen, wie die Bundesregierung im Wahlkampf 2013 bei der Obama‑Adminis‑tration in immer verzweifelteren E‑Mails um ein No‑Spy‑Abkommen bettelte – und dabei immer härter abgewiesen wurde. Weil der damalige Kanz‑leramtschef den Erfolg der Verhandlungen aber schon verkündet hatte, ist für weite Teile der Öffentlichkeit der Befund klar: Man hat uns belogen. Nur ist das nicht der Punkt.

In Wahrheit ist etwas viel Traurigeres passiert. Die Bundesregierung hat einfach nicht glauben können, dass ihr wichtigster Verbündeter sie in einer derart heiklen Situation – gerade war das Ausspähen von Merkels Handy bekannt gewor‑den – so hängen lässt. Macht von uns aus weiter, was ihr wollt, steht da zwischen den Zeilen, aber gebt uns öffentlich irgendein Zeichen, gern mit dem kleinen Finger, mit dem wir im Wahlkampf arbeiten können. Wir sind doch Freunde! Es kam aber – nichts, gar nichts. Der völlige Ver‑zicht auf diplomatische Gepflogenheiten, diese unverblümte politische Rücksichtslosigkeit hat selbst den gewieftesten außenpolitischen Profi des Kanzleramts kalt erwischt. Die Bundesregie‑rung hat nicht das Volk belogen, sondern zualler‑erst sich selbst.

Warum reden, wenn man sich auch belauschen kann?

Das ist kein Wunder. Generationen von Deut‑schen erlebten nach dem Zweiten Weltkrieg, dass es Amerikaner waren, die internationale Organisationen bauten. Die Vereinten Natio‑nen, der Marshall Fund, Camp David – das wa‑ren die Zauberworte einer Außenpolitik, die Ei‑geninteressen mit Idealismus verband. Die CIA förderte in Westdeutschland während des Kalten Krieges liberale Intellektuelle, atonale Musik und abstrakte Kunst, um den Propagandisten des Kommunismus entgegenzutreten.

Von dieser Art selbstbewusster Fantasie und Großzügigkeit ist in der gegenwärtigen ameri‑kanischen Außenpolitik nicht mehr viel zu spüren. Isoliert, verletzt, verfolgt – das ist das

politische Lebensgefühl seit 9/11, und das nicht ohne Grund. Amerika hat weiß Gott Feinde, viele Feindschaften sind hausgemacht. Europa hat den amerikanischen Verbündeten oft bitter enttäuscht: Die Hamburger Terror‑zelle blieb unentdeckt. Europäische Firmen machten Geschäfte mit dem Iran. Europäische Politiker luden die Schuld am Terror oft allein bei George Bush ab.

Das panische Aufhäufen von immer neuen Datengebirgen, die einen nicht klüger, sondern immer paranoider machen, passt zur Stimmung. Warum reden, wenn man auch belauschen kann? Immer mehr Abhörtechnik, immer neue Feinde, immer weniger Diplomatie. Die Vereinten Na‑tionen gelten in Washington heute nur noch als ein überbezahlter Trupp von Bürokraten und Umfallern. Präsidentschaftskandidaten der Re‑publikaner sind stolz darauf, nicht sagen zu kön‑nen, wo Warschau liegt. Früher schickte man Spitzendiplomaten vom Schlage eines Richard Holbrooke nach Deutschland, seit geraumer Zeit werden vor allem Parteispender mit dem Botschafterposten bedacht.

Selbstverständlich schweißt uns die Bedro‑hungslage nach dem 11. September 2001 wei‑terhin zusammen. Beim russischen Einmarsch auf der Krim haben beide Seiten noch einmal gemerkt, dass man sich braucht.

Die sogenannte BND‑Affäre bringt nun all die Widersprüche brutal ans Tageslicht. Wer dieser Tage mit Mitarbeitern der Dienste spricht, dem schlägt eine ohnmächtige Wut entgegen, gerade auf die Transatlantiker der Union, von Merkel bis Kauder, die sie lautstark im Stich ge‑lassen haben. Das ängstliche Beschweigen passt nicht zu der größeren Verantwortung, die man angeblich in der Welt tragen möchte. Die Op‑position wiederum muss klar sagen, ob sie funk‑tionierende Geheimdienste will oder sie für überflüssig hält. Wer sie von den USA unabhän‑gig machen will, muss sie besser ausstatten. Und wer eine echte parlamentarische Kontrolle will, darf nicht ständig geheime Unterlagen an die Presse durchstechen.

Und den Amerikanern kann man nur wün‑schen, dass sie sich recht bald wieder daran erin‑nern, was sie so stark gemacht hat: Großmut, Neugier, Weltbürgertum, Brüderlichkeit. Mehr Luftbrücke, weniger Drohnenflüge.

Ohnmächtige WutÜber die amerikanischen Umtriebe hat die Regierung nicht so sehr das Volk belogen, sondern vor allem sich selbst VON MARIAM LAU

www.zeit.de/audio

DIE GEHEIMDIENSTAFFÄRE

70. JAHRGANG C 7451 C

No20

Kann man Menschen retten, indem man Schiffe versenkt? Ist Flücht‑lingen, die ihr Leben riskieren, geholfen, wenn Europa Kriegs‑boote vor die libysche Küste schickt? Die Fragen kommen

einem sofort in den Sinn, wenn man hört, wie die EU künftig gegen Schlepper vorgehen will. Spezialkräfte, Kanonen, Satellitenüberwachung – ungewohnt kriegerisch klingen die geplanten Maßnahmen für die Union, die sich sonst viel auf ihre Soft Power zugutehält.

Die Frage, ob man eine humanitäre Tragödie mit militärischen Mitteln beantworten kann, führt mitten hinein in die moralischen und poli‑tischen Widersprüche, die jedes Nachdenken über einen besseren Umgang mit Flüchtlingen begleiten. Es ist polemisch, der EU zu unterstel‑len, sie wolle die Flüchtlingspolitik »militarisie‑ren«, wie es Flüchtlingsverbände in diesen Tagen tun. So darf man sich über das Dilemma der Flüchtlingspolitik nicht hinwegmogeln.

Wie weit hinein ins libysche Chaos soll Europa intervenieren?

Ja, es war unverantwortlich, im vergangenen Jahr die italienische Seenotrettungsmission Mare Nostrum zu beenden. Eine fatale Entscheidung der europäischen Politik, die angesichts Tausen‑der Toter nun eilig korrigiert wird. Trotzdem ist der Hinweis richtig, dass die Schlepper bei ihrem verbrecherischen Geschäft zynisch mit der See‑notrettung kalkulieren: Je mehr Schiffe die EU‑Länder ins Mittelmeer schicken, umso geringer wird das Risiko der Überfahrt und umso kräfti‑ger wachsen die Gewinnmargen. Wer verhindern will, dass noch mehr Leichen im Mittelmeer treiben, muss daher beides zugleich versuchen: retten und den Schleppern das Handwerk legen. Letzteres geht nicht ohne robuste, notfalls auch militärische Mittel.

Der Einsatz von Soldaten aber führt in den nächsten Widerspruch: Schiffe mit Flüchtlingen kann man nicht versenken; und Schiffe ohne Flüchtlinge muss man erst einmal finden. Wie weit hinein ins libysche Chaos soll Europa in‑tervenieren? Für ein militärisches Eingreifen braucht die EU ein Mandat der Vereinten Na‑tionen; das wiederum könnte auch andere, we‑niger skrupulöse Mächte auf die Idee bringen, künftig Soldaten gegen Flüchtlingsströme ein‑

zusetzen. Der Kampf gegen Schlepper ist nur dann legitim, wenn er eingebettet ist in eine um‑fassende Strategie.

Immerhin: Etwas bewegt sich. Im Oktober 2013, als vor Lampedusa ein Schiff mit mehre‑ren Hundert Menschen sank, entzog sich Hans‑Peter Friedrich, damals deutscher Innenminister, noch so der Verantwortung: »Lampedusa ist eine Insel in Italien.« Eure Flüchtlinge, sollte das hei‑ßen – nicht unser Problem. Und heute? Nach den jüngsten Tragödien haben sich die 28 Regie‑rungschefs der EU getroffen, um über eine ge‑meinsame Flüchtlingspolitik zu beraten; die EU‑Kommission hat einen Plan für eine Migrations‑agenda verfasst. Was im Süden geschieht, ist eine Herausforderung für alle. Lampedusa ist eine europäische Insel geworden.

Die Agenda der EU‑Kommission enthält den richtigen Vorschlag einer Quote, um Flüchtlinge innerhalb der EU besser zu verteilen. In Deutsch‑land haben 2014 mehr als 200 000 Menschen einen Asylantrag gestellt, in Polen waren es nur 8000. In Schweden waren es mehr als 80 000, in Portugal nicht einmal 500. Eine EU‑interne Quote würde die bisherige Politik, wonach Flüchtlinge nicht aus Drittstaaten einreisen dür‑fen, de facto beenden. Eine gerechtere Verteilung wäre aber die Voraussetzung für alles Weitere: für die großherzigere Aufnahme von Flüchtlingen bei akuten Konflikten wie in Syrien und für eine behutsame Öffnung der Grenzen für mehr legale Migranten.

Die Politik der EU kann sich nur ändern, wenn alle Mitgliedsstaaten mitmachen. Dort, in Frankreich, Polen oder Finnland, wartet die ei‑gentliche Herausforderung. Die Regierungen müssen ihren Bürgern die Sorge vor Zuwande‑rern nehmen, die Integration vorantreiben und bei alldem den Populisten die Stirn bieten. Das erfordert Mut. In den vergangenen Jahren aber haben viele Regierungen unter dem Druck der Populisten angefangen, selbst populistisch zu agieren. Auch darüber müssten die Regierungs‑chefs nächstes Mal in Brüssel reden.

Kann man Menschen retten, indem man Schiffe versenkt? Die EU kann die Widersprü‑che, die die Flüchtlingspolitik mit sich bringt, nicht auflösen. Um großherziger sein zu können, muss sie zugleich härter auftreten und für mehr Gerechtigkeit untereinander sorgen.

Retten mit GewaltEndlich eilt Europa den Flüchtlingen zu Hilfe. Aber Kriegsschiffe allein können die Schlepper nicht stoppen VON MATTHIAS KRUPA

DIE TRAGÖDIE IM MITTELMEER

www.zeit.de/audio

Kreativität. Wie man sie findet. Wie man sie fördert. Und wie der Geist zum Fliegen kommt SEITE 56–58

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17th Competition 14Magazines

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Wie ist die Situation der Branche?

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

„Die Saarbrücker Zeitung hatte im Jahr 2014 einen der höchsten Gewinne seit Ihrer Gründung im Jahr 1761.“ Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der Konferenz Chefredakteure des BDZV im Juni 2015.

Trend: Hochglanz-Beilagen.Aufwändig gemachte Magazine führen weg von den rein nachrichtlichen und tagesaktuellen Inhalten. Dadurch erweitern Zeitungen ihr Themenspektrum.

Trend: Glossy supplements.Elaborately made magazines lead away from purely news and up-to-date contents. This is how newspapers extend their spectrum of topics.

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11014 Magazines 110

Bergens Tidende, N

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Bergens Tidende, N

Page 112: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

11214 Magazines 112

Bergens Tidende, N

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11314 Magazines 113

Frankfurter Allgemeine, D

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11414 Magazines 114

Frankfurter Allgemeine, D

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11514 Magazines 115

Ta Nea, GR

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11614 Magazines 116

Ta Nea, GR

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11714 Magazines 117

Ta Nea, GR

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The Jewish Chronicle, GB

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11914 Magazines 119

The Jewish Chronicle, GB

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12014 Magazines 120

The Jewish Chronicle, GB

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12114 Magazines 121

Wirtschast sBlatt, A

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Wirtschast sBlatt, A

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Wirtschast sBlatt, A

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Wirtschast sBlatt, A

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Wirtschast sBlatt, A

Page 126: Trends in newspaper design and concept 2016 – 17th European Newspaper Award

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Thank you very much!

NewspaperN e w s p a p e r D e s i g N · C O N C e p T

European

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