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www.marlowes.de, 7. 12. 2020 Foto-Essay „Tomorrowland“ Sebastian Schlüter | https://www.sebastian-schlueter.com/ Tomorrowland Einst prägten sie das Bild von Los Angeles in den 1950er und 1960er Jahren. Die Erfolge der Raumfahrt, die aufstrebende Bedeutung des Au- tos in der amerikanischen Kultur und die Aufbruchsstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg in ein beginnendes Atomzeitalter bildeten den Grund- stein für einen neuen architektonischen Ansatz des Futurismus, der richtungsweisend für die ganze Region Süd-Kalifornien war. Im Laufe der folgende Jahrzehnte wurde der „Googie Style“ als eine Ausprägung des Midcentury Designs bekannt. Der ungewöhnliche Name leitet sich aus einem Coffeeshop am Sunset Boulevard in Los Angeles ab, der vom Architekten John Lautner entworfen wurde. Douglas Haskell, ein aner- kannter Architekturkritiker, verwendete diesen Begriff zum ersten Mal in der Fachpresse. Charakteristisch für die Googie-Architektur waren nach oben geschwungene, freitragende Dächer, spitze Winkel, geometrische Formen und glamouröse, stark auffallende Schilder. Sie sollten Kunden anlocken und das Geschäſt ankurbeln. Der Stil war hauptsächlich bei Coffeeshops, Fastfood Restaurants, Tankstellen, Bowlinganlagen und Waschstraßen zu finden. Heute sind leider nur noch sehr wenige dieser Gebäude erhalten. Die auffälligen und bunten Gebäude im Googie-Stil waren zu „gewöhnlich“, um als architektonisch wertvoll zu gelten. Die Fotoserie Tomorrowland beschäſtigt sich mit den wenigen heute noch erhaltenen und teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden der Googie-Architektur. Der Fotograf Sebastian Schlüter hat über drei Jahre hinweg die Zeitzeugen dieser Epoche aufgesucht und diese in den frühen Morgenstunden abgelichtet. Der Band „Tomorrowland“ von Sebastian Schlüter ist im März 2020 erschienen. Weitere Information >>> Für alle Bilder © Copyright: Sebastian Schlüter. Weder die Fotos noch die PDFs noch Screenshots von Fotos und PDFs dürfen ohne die Zustimmung von frei04 publizis- tik und des Fotografen je im Internet oder in anderer Weise benutzt werden.

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  • www.marlowes.de, 7. 12. 2020 Foto-Essay „Tomorrowland“Sebastian Schlüter | https://www.sebastian-schlueter.com/

    Tomorrowland Einst prägten sie das Bild von Los Angeles in den 1950er und 1960er Jahren. Die Erfolge der Raumfahrt, die aufstrebende Bedeutung des Au-tos in der amerikanischen Kultur und die Aufbruchsstimmung nach dem Zweiten Weltkrieg in ein beginnendes Atomzeitalter bildeten den Grund-stein für einen neuen architektonischen Ansatz des Futurismus, der richtungsweisend für die ganze Region Süd-Kalifornien war. Im Laufe der folgende Jahrzehnte wurde der „Googie Style“ als eine Ausprägung des Midcentury Designs bekannt. Der ungewöhnliche Name leitet sich aus einem Coffeeshop am Sunset Boulevard in Los Angeles ab, der vom Architekten John Lautner entworfen wurde. Douglas Haskell, ein aner-kannter Architekturkritiker, verwendete diesen Begriff zum ersten Mal in der Fachpresse. Charakteristisch für die Googie-Architektur waren nach oben geschwungene, freitragende Dächer, spitze Winkel, geometrische Formen und glamouröse, stark auffallende Schilder. Sie sollten Kunden anlocken und das Geschäft ankurbeln. Der Stil war hauptsächlich bei Coffeeshops, Fastfood Restaurants, Tankstellen, Bowlinganlagen und Waschstraßen zu finden. Heute sind leider nur noch sehr wenige dieser Gebäude erhalten. Die auffälligen und bunten Gebäude im Googie-Stil waren zu „gewöhnlich“, um als architektonisch wertvoll zu gelten. Die Fotoserie Tomorrowland beschäftigt sich mit den wenigen heute noch erhaltenen und teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden der Googie-Architektur. Der Fotograf Sebastian Schlüter hat über drei Jahre hinweg die Zeitzeugen dieser Epoche aufgesucht und diese in den frühen Morgenstunden abgelichtet.

    Der Band „Tomorrowland“ von Sebastian Schlüter ist im März 2020 erschienen. Weitere Information >>>

    Für alle Bilder © Copyright: Sebastian Schlüter. Weder die Fotos noch die PDFs noch Screenshots von Fotos und PDFs dürfen ohne die Zustimmung von frei04 publizis-tik und des Fotografen je im Internet oder in anderer Weise benutzt werden.

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