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THEATERPÄDAGOGISCHE MATERIALMAPPE Stand 12. März

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Page 1: THEATERPÄDAGOGISCHE MATERIALMAPPE Stand 12. März · 2015. 5. 20. · Der Autor Lyman Frank Baum Lyman Frank Baum ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er wurde am 15. Mai 1856

THEATERPÄDAGOGISCHE MATERIALMAPPE Stand 12. März

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Inhaltsverzeichnis

Die Vorbereitung ...................................................................................................................................... 3

Zum Inhalt…………………………………………………………………………………………………………4

Zum Autor Lyman Frank Baum ............................................................................................................... 6

Zur Inszenierung der Burgfestspiele ....................................................................................................... 7

Die Vilbeler Wasserburg .......................................................................................................................... 9

Die Vor- und Nachbereitung .................................................................................................................. 10

Anhang .................................................................................................................................................. 17

Der Sozialfonds ..................................................................................................................................... 20

Die Unterstützer ..................................................................................................................................... 22

Theater für Kinder

Burgfestspiele Bad Vilbel

Fenja Makosch

Theaterpädagogik

Klaus-Havenstein-Weg 1

61118 Bad Vilbel

fon 06101 5594 23

[email protected]

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Liebe LehrerInnen, liebe ErzieherInnen, vielen Dank für Ihr Interesse am Theater für Kinder!

Mit dieser Materialmappe können Sie sich und Ihre SchülerInnen oder Kindergruppe auf den

Musicalbesuch in der Wasserburg einstimmen, indem Sie die hier gegebenen Impulse als Anregungen

im Unterricht nutzen können.

Die Mappe ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil erhalten Sie Informationen zum Autor Lyman

Frank Baum sowie zur aktuellen Inszenierung von Christian H. Voss.

Der zweite, praxisorientierte Teil, gibt Ihnen spielpraktische Anregungen und Tipps rund um den

Theaterbesuch.

Wenn Sie ansonsten noch Fragen zu den Aufgabenstellungen oder den Übungsanleitungen haben,

setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Wir wünschen Ihnen und ihrer Klasse oder Kindergruppe nun viel Spaß beim

Spielen und Ausprobieren.

Leitlinie der Vorbereitung

Jedes Kind hat seine ganz individuellen Vorstellungen von und Erfahrungen mit dem Theater.

Gemeinsam soll in der Vorbereitung auf die persönliche Situation der Schüler eingegangen werden,

um neue Erlebnisfelder zu erschließen.

In entspannter Atmosphäre und ohne Leistungsdruck sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen,

sich der Thematik spielerisch zu nähern.

Eine Heranführung soll dem Kind den Zugang zu der Geschichte erleichtern, damit es die Darbietung

verfolgen kann.

Ein gelungenes Theaterstück lebt, anders als ein Kinofilm, vom Zusammenspiel zwischen

Schauspielern und Publikum. (Siehe Theaterknigge S. 13)

Die praktische Umsetzung Zur Vorbereitung auf Ihren Theaterbesuch können Sie Ihre Gruppe/Klasse entweder selbstständig

mithilfe dieser Mappe vorbereiten oder Sie arbeiten mit unserer Theaterpädagogin zusammen:

Gerne kommt die Theaterpädagogin in Ihre Einrichtung, um altersspezifisch mit Ihrer Gruppe

den Theaterbesuch vorzubereiten. Eine frühzeitige Terminabsprache ist hier notwendig

In einer Fortbildung für LehrerInnen/ErzieherInnen vermittelt die Theaterpädagogin die Inhalte

eines spielpraktischen Workshops, welche Sie in Ihrer Klasse/Gruppe individuell umsetzen

können

Als Mischform können LehrerInnen/ErzieherInnen aktiv an einem Vorbereitungsworkshop in

der Klasse/Gruppe teilnehmen

Eine Vorbereitung dauert ca. 45 Minuten und kann sowohl im Klassenzimmer, im Musikraum

oder der Aula durchgeführt werden

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Zum Inhalt „Der Zauberer von Oz“ handelt von der jungen Dorothy, die durch einen Wirbelsturm in das

wundersame Land Oz gelangt. Um von dort wieder zurück nach Kansas zu kommen, benötigt sie die

Hilfe des mächtigen Zauberers von Oz. Auf dem Weg lernt sie nicht nur neue Freunde kennen,

sondern muss auch alle möglichen Gefahren überstehen.

Dorothy Gale lebt mit ihrem Onkel Henry und ihrer Tante Em, sowie ihrem Hund Toto auf einer Farm

in Kansas, USA.

Eines Tages tobt ein so furchtbarer Wirbelsturm über das Land dass Dorothy mitsamt dem Haus in die

Luft gezogen wird und davonfliegt.

Als der Sturm sich endlich legt und das Haus wieder auf dem Boden landet, befinden sich Dorothy und

Toto in einem fremden Land. Sie werden sogleich von den Bewohnern und der guten Hexe des

Nordens begrüßt. Von ihr erfahren sie, dass sie sich im wundersamen Land Oz befinden. Noch viel

aufregender wird es, als sie sehen, dass das Haus, mit dem Dorothy und Toto hergeflogen kamen, die

böse Hexe des Ostens erschlagen hat.

Dorothy möchte trotz des freundlichen Empfangs lieber nach Hause zurück und fragt die gute Hexe

des Nordens, ob sie ihr nicht helfen könne. Diese gibt ihr den Tipp, der gelben Ziegelsteinstraße bis in

die Smaragdstadt zu folgen. Dort regiert der mächtige Zauberer von Oz, der Dorothy bestimmt helfen

könne. Als Unterstützung für ihre Reise bekommt Dorothy von der guten Hexe nicht nur einen Kuss,

der sie vor allen Gefahren beschützen soll, sondern auch die silbernen Schuhe der bösen Hexe des

Ostens.

Dorothy macht sich gemeinsam mit Toto also auf den Weg in die Smaragdstadt. Unterwegs trifft sie

drei neue Freunde: die Vogelscheuche, die keinen Verstand besitzt, den Blechmann, der kein Herz

hat und den feigen Löwen. Die Drei begleiten Dorothy und Toto in die Smaragdstadt, da sie sich Hilfe

vom Zauberer erwarten. Dieser verspricht, ihnen allen zu helfen, doch erst müssen sie etwas für ihn

tun, nämlich die böse Hexe des Westens töten.

Zurück in der Smaragdstadt machen die Freunde eine Entdeckung: der mächtige Zauberer von Oz ist

in Wahrheit gar kein Zauberer, sondern ein alter Mann aus Omaha, der mit seinem Heißluftballon

durch Zufall in Oz gestrandet ist. Die Bewohner von Oz konnten sich sein plötzliches Auftauchen nicht

erklären und haben ihn so zum Zauberer ernannt.

Dorothy und der Zauberer hecken schließlich den Plan aus, dass sie gemeinsam mit dem alten Ballon

des Zauberers zurück nach Hause fliegen. Leider verpasst Dorothy den Abflug des Ballons, weil sie

noch ihren Hund einfangen muss. Die Bürger der Smaragdstadt raten ihr, sich an Glinda, die gute

Hexe des Südens zu wenden. In deren Palast angekommen werden sie warmherzig empfangen.

Glinda erzählt Dorothy, dass die silbernen Schuhe, welche sie die ganze Zeit trug und die böse Hexe

versucht hatte ihr zu stehlen, magische Macht besitzen und sie nach Hause bringen können.

Unter Tränen verabschieden sich alle voneinander und Dorothy und Toto kehren nach Kanas zurück

wo sie freudig von Tante Em und Onkel Henry in Empfang genommen werden.

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Der Zauberer von Oz ist ein modernes Märchen des 20. Jahrhunderts. Thematisch geht es vor allem

um Freundschaft. Ohne ihre neu gewonnenen Freunde hätte es Dorothy niemals geschafft aus dem

Land Oz zurück nach Kansas zu kommen. Des Weiteren wird durch die Geschichte vermittelt, dass

man mit genug Selbstbewusstsein über sich hinauswachsen kann. Der Blechmann, der Löwe und die

Vogelscheuche sind alle der Meinung, dass ihnen entscheidende Eigenschaften fehlen. Die

Vogelscheuche wünscht sich Verstand, der Blechmann ein Herz und der Löwe Mut. Auf ihrer

gemeinsamen Reise stellen sie aber mehrfach unter Beweis, dass sie all diese Eigenschaften bereits

besitzen. Sie müssen nur daran glauben, dass sie schlau, herzlich und mutig sind und schon können

sie jedes Abenteuer bestehen.

Ähnlich verhält es sich mit dem angeblichen Zauberer. Er hat es lediglich gut verstanden, sich selbst

neu zu erfinden und die Bewohner des Landes Oz zu täuschen. Ohne die nötige Portion

Selbstbewusstsein hätte der Zauberer seine Fassade wohl nicht so lange aufrechterhalten können.

Die Spieldauer beträgt ca. 100 Minuten.

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Der Autor Lyman Frank Baum

Lyman Frank Baum ist ein US-amerikanischer

Schriftsteller. Er wurde am 15. Mai 1856 in

Chittenango, New York geboren. Sein Vater war ein

sehr erfolgreicher, deutschstämmiger Unternehmer,

weswegen Baum in äußerst luxuriösen

Verhältnissen aufwuchs.

Zu seinem 15. Geburtstag erhielt er von seinem

Vater eine Druckerpresse, was sein Interesse an

der Schriftstellerei weckte.

Bevor er jedoch ein erfolgreicher Autor wurde,

versuchte er sich in zahlreichen anderen

Geschäftsfeldern: im Theater, bei Zeitungen und

Zeitschriften, er stellte Schmieröl her, leitete ein

Warenhaus und zeitweise war er sogar als

Hühnerfarmer tätig. Daher handelt sein erstes,

1886 veröffentlichtes Buch auch von der

Hühnerzucht. Hinzu kam eine Tätigkeit als

Herausgeber einer eigenen Wochenzeitschrift, was

jedoch, genau wie all seine anderen

Unternehmungen, recht erfolglos war.

Auf die Idee, sich gänzlich als Romanautor zu

verdingen kam er, da er sich gerne Gute-Nacht-Geschichten für seine Kinder ausdachte, die er ihnen

vor dem Schlafengehen erzählte. Er beschloss, Geschichten auch für andere Kinder zu schreiben. So

erschien im Jahre 1900 sein erster Roman mit dem Titel „The Wonderful Wizard of Oz“ („Der Zauberer

von Oz“), welcher quasi über Nacht zu einem riesigen Erfolg wurde.

Bereits zwei Jahre später schrieb er das Drehbuch für eine Musical-Adaption und im Jahre 1939

entstand die berühmte Verfilmung mit Judy Garland, als einer der ersten Farbfilme.

Insgesamt verfasste Baum über 60 Bücher, davon 14 über das magische Land Oz.

Er starb am 6. Mai 1919 in Los Angeles.

Die Geschichte des Zauberers von Oz ist in den USA so bekannt wie hier die Märchen der Gebrüder

Grimm. Dies liegt vor allem an der Verfilmung von 1939. Viele Kritiker betonten, dass sich das Buch

deutlich von den üblichen Kinderbüchern dieser Zeit unterscheide, weswegen es vom Minneapolis

Journals bereits am 18. November 1900 zur besten Kindergeschichte des Jahrhunderts gekürt wurde.

Durch seinen schnörkellosen, klaren Stil vermochte es Baum, dem Leser sofort die Atmosphäre zu

vermitteln. Damit unterschied er sich massiv von den restlichen Schreibstilen seiner Zeit, die, vor

allem in den USA, sehr belehrend und erziehend waren. In Baums Bücher wurden mehrfach politische

Botschaften hineingelesen (seine Beschreibung des Landes Oz wurde als Gleichsetzung mit einer

marxistischen Utopie gedeutet), wodurch sie teilweise in Büchereien nicht entleihbar waren. In den

letzten Jahrzehnten hat sich die Meinung über Baums Werk jedoch grundlegend geändert. Gerade

auch durch die Präsenz des MGM-Musicals von 1939, welches jährlich im amerikanischen Fernsehen

ausgestrahlt wird.

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Die Inszenierung der Burgfestspiele

Der Regisseur Christian H. Voss

Ausbildung zum Schauspieler und Regisseur an der Theaterschule Aachen mit Auszeichnung. Bereits

während dieser Zeit assistierte er am Grenzlandtheater, dort gab er 2009 mit Bagdad brennt sein

Regiedebüt und inszenierte im März 2010 Wir alle für immer zusammen. Seit der Spielzeit 2009/10

fest an den Schauspielbühnen in Stuttgart, inszenierte er hier zuletzt Oskar und die Dame in Rosa,

Illusionen einer Ehe und Doppelt G´moppel“. Bei den Burgfestspielen Bad Vilbel war er bereits für die

Inszenierungen von Kalender Boys (2010), Ganze Kerle (2011), Michel aus Lönneberga (2012), Blues

Brothers (2014) und Das Dschungelbuch (2013 & 2014) verantwortlich.

Der Komponist Jan Radermacher

Jan Radermacher ist Komponist, Schauspieler, Regisseur, Puppenbauer und Illustrator. Er schrieb

Musik und Text für diverse Kinderstücke, u.a. für das Hoftheater Ottensen, das Kindertheater

Wackelzahn sowie für die AIDA Cruises. Bei Die Schneekönigin, Peterchens Mondfahrt und

Dornröschen führte er auch Regie. Für die Burgfestspiele komponierte er 2013 die Musik für Das

Dschungelbuch.

Der Musikalische Leiter Benedikt Fox

War bis zu Beginn seines Studiums mehrfacher „Jugend musiziert“-Preisträger. Nach einem Studium

der Schulmusik in der Klavierklasse von Thorsten Larbig begann er 2013 den Diplomstudiengang

Instrumentalpädagogik bei Prof. Axel Gremmelspacher. An der Hochschule arbeitete er als

Korrepetitor im Bereich Gesang und als Tutor im Fach Gehörbildung. Für die Burgfestspiele war er

bereits 2014 als Korrepetitor bei Blues Brothers tätig.

Der Choreograph Till Nau

Vor seiner Tätigkeit als Regisseur und Choreograph stand Till Nau in zahlreichen Produktionen auf

der Bühne. Till Nau arbeitete an renommierten Bühnen wie dem Nationaltheater Mannheim,

Freilichtspiele Tecklenburg, Theater Dortmund, Thuner Seefestspiele, Ruhrfestspielhaus

Recklinghausen, Schauspielhaus Hamburg, Schauspielbühnen Stuttgart und dem Grenzlandtheater

Aachen. Zu seinen Arbeiten als Choreograph gehören u.a. die Stücke Aida - das Musical, Im weißen

Rössl, Blues Brothers, My Fair Lady, Toll trieben es die alten Römer, Trouble in Tahiti und Der kleine

Horrorladen. Sein gefeiertes Regiedebüt an der Landesbühne Wilhelmshaven mit dem Musical I do I

do, beschrieb die Presse mit „psychologischem Fingerspitzengefühl in Szene gesetzt“. Seit 2013

produziert und inszeniert Till Nau den Showact Disco Divas.

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Ensemble Dorothy Nadine Aßmann

Tante Em/Hexe des Westens Sonja Herrmann

Onkel Henry/Zauberer von Oz Theodor Reichardt

Löwe Raphael Koeb

Blechmann Christian Petru

Vogelscheuche Marcel Kaiser

Ensemble Christian Bindert, Venera Jakupov, Patrick Nitschke

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Auch das Wetter spielt eine Rolle. Deshalb trägt eine dem jeweiligen Wetter angepasste

Kleidung (Sonnen- oder Regenschutz) zu einem gelungenen Burgbesuch bei.

Die Vilbeler Wasserburg

Foto Eugen Sommer

Die Wasserburg – ein besonderes Freilichttheater

Die Wasserburg in Bad Vilbel ist ein ganz besonderer Spielort für Theater. Sie war früher Sitz der

Ritter von Bad Vilbel und ihre ältesten Bauteile stammen sogar noch aus dem 12. Jahrhundert.

Seit 1987 finden hier jedes Jahr die Burgfestspiele statt.

Die Burg mit dem sie umgebenden Wassergraben bietet eine einmalige Atmosphäre, die von

Bühnenbildnern und Regisseuren gleichermaßen aufgegriffen wird.

Die Vorstellungen der Inszenierungen für Kinder und Familien finden tagsüber statt, wenn es

rundherum noch hell ist. Unterstützt werden sie dabei von Kostüm- und Bühnenbild.

Im Gegensatz zum Theater in geschlossenen Häusern können durch das Einsetzen oder Weglassen

von Scheinwerfern keine Bereiche hervorgehoben oder in den Hintergrund gesetzt werden. So

müssen die Schauspieler selbst dafür sorgen, dass der Fokus der Zuschauer auf der richtigen Stelle

auf der Bühne liegt.

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Die Vorbereitung ►In den folgenden Übungen werden die TeilnehmerInnen als TN bezeichnet.◄

1 Vorgespräch: Was ist Theater?

Ziel: Einstimmung, Anregung, Neugier wecken, Fragen zulassen

Material: Titelseite der Materialmappe

Dauer: 15 Min

Sprechen Sie mit Ihren TN über die Vorstellungen und Erwartungen zum Theater. Einige TN werden

zum ersten Mal ein Theater besuchen, daher wird es viele Fragen geben. Grundsätzlich ist es

empfehlenswert den Klassen zu vermitteln, dass im Theater im Unterschied zum Kino reale Menschen

auf der Bühne stehen. Jede Aufführung ist einmalig, sowohl Zuschauer wie auch Schauspieler

beeinflussen sich gegenseitig.

Was ist Theater? Welche Vorstellungen habt Ihr von Theater?

Wer war schon in einem Theater?

Was ist der Unterschied zu Kino und Fernsehen?

Was gehört zum Theater? Welche Menschen außer den SchauspielerInnen benötigt es noch?

Was darf man da? Was darf man da nicht?

Welche Assoziationen habt Ihr beim Betrachten dieses Bildes? Zeigen Sie dabei den TN das

Plakat/Titelbild der Materialmappe. Worum geht es im Stück?

Was ist das Besondere an einem Theater in einer Burgruine, die zu allen Seiten hin offen ist?

Kennt Ihr auch andere Orte, an denen Theater gespielt wird?

Lassen Sie ruhig auch einige Fragen offen. Das regt an, während des Besuches zu beobachten, wie

sich die eigene Vorstellung und die Realität decken.

2 Was ist anders?

Ziel: Genaues Beobachten. Wahrnehmung schärfen.

Material: Klebeband, Tücher, oder Sonstiges zum Markieren des Bühnenraums

Dauer: 10 Min.

Die Gruppe sitzt als Zuschauer vor einem markierten Bühnenraum. Vier TN kommen auf die „Bühne“

und drei von ihnen stellen, setzen oder legen sich in einer selbst gewählten Position als Standbild auf

die Bühne. Die Zuschauer schließen die Augen. Der vierte TN verändert drei kleine Details an dem

Standbild. Die Zuschauer öffnen die Augen und raten, was verändert wurde.

Variante: Das Standbild wird zu einem bestimmten Thema (auf dem Spielplatz, im Schwimmbad,

beim Einkauf, beim Hüttenbau) gestellt. Die Spieler erleben, wie ein Bild eine Geschichte erzählen

kann.

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3 Parade

Ziel: Nachahmen der Bewegungen der Figuren, sich in eine Rolle hineinversetzen

Material: keines

Dauer: 15 Min.

Gehen im Raum ist eine wichtige Grundübung. Es verlangt Rücksichtnahme und Konzentration. Die

TN begegnen einander, passen sich in Weg und Tempo an und erfüllen gleichzeitig ihren Auftrag.

Aufgabe

Die TN gehen frei kreuz und quer durch den Raum. Sie als SpielleiterIn geben Impulse:

Geht euren eigenen Weg. Nehmt euch vor, jeden Teil des Raumes einmal zu betreten.

Welche Eigenschaften hat ein Löwe? Sagt frei, was euch dazu in den Sinn kommt, in den

Raum. Nun versucht ihr auf zwei Beinen so gut wie möglich einen Löwen darzustellen. Wie

verändert sich dein Tempo, dein Körperausdruck?

Dasselbe kann nun mit folgenden Figuren durchgespielt werden:

Blechmann, Vogelscheuche, Toto, der Zauberer, Dorothy, die böse Hexe

Variante

Die Hälfte der Gruppe sind Zuschauer. Die anderen TN einigen sich heimlich auf eine Figur, die sie im

Gehen durch den Raum imitieren. Nach einer gewissen Beobachtungszeit raten die Zuschauer,

welche Figur dargestellt wurde. Lassen Sie den vorzeigenden TN genügend Zeit um in die Gangart

und die Rolle hineinzukommen.

4 In allen vier Ecken

Ziel: Emotionen verkörpern und Zusammenhang zwischen Sprache und körperlicher

Darstellung erfahren

Material: Textkarten, Zettel mit Emotionen, die in die vier Ecken des Raumes geklebt

werden

Dauer: 20 Min.

Teilen Sie die Gruppe in 4 Teilgruppen auf. Jede Gruppe bekommt einen Satz aus dem Zauberer von

Oz ausgehändigt. Die TN sollen sich den Satz gut merken.

Oh, das sieht hier aber gar nicht nach Kansas aus.

Glaubst Du, dass mit der Zauberer auch helfen könnte?

Ich bin ein furchtbarer Versager.

Ich bin Oz, der große und furchtbare.

Jede Gruppe übt ihren Satz und spielt dazu eine passende Pose. Reihum zeigen alle Ihre Ergebnisse

den anderen. Folgende Emotionen werden nun den Ecken des Raumes zugeteilt.

traurig fröhlich wütend ängstlich

Die Gruppen verteilen sich auf die vier Ecken. Die TN, die z.B. in der Ecke „fröhlich“ stehen, sprechen

ihren Satz nun in der entsprechenden Emotion. Dabei soll auf die Körperhaltung, Stimme, Gestik und

Mimik geachtet werden. Stimmt alles noch überein, oder muss die Pose leicht verändert werden,

damit sie zur Emotion passt? Nachdem die TN das einige Male ausprobiert haben, ziehen die

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Gruppen auf Ihr Zeichen im Uhrzeigersinn weiter zur nächsten Emotionsecke, bis alle in jeder Ecke

einmal waren. Am Schluss geht jeder TN in die Gefühlsecke, die ihm am besten gefallen hat und

präsentiert den Satz entsprechend vor den Anderen.

5. Theaterdetektive

Ziel: Wahrnehmung schärfen

Material: keines

Dauer: Aufgabenstellung 5 Min

Teilen Sie Ihre TN vor dem Theaterbesuch in Gruppen auf. Jede Detektiv-Gruppe bekommt einen

Beobachtungsauftrag. Aber aufgepasst, dies soll ohne Stift und Papier stattfinden, denn das Wissen

allein, dass auf verschieden Dinge geachtet werden kann, hilft bei der bewussteren Wahrnehmung

des Stücks.

Achte vor allem auf:

aufregende Augenblicke

schaurige Augenblicke

leise Augenblicke, laute Augenblicke

traurige Augenblicke, lustige Augenblicke

Gänsehaut erzeugende Augenblicke

spannende Augenblicke

In der Nachbearbeitung können die Gruppen ihre Beobachtungen der Klasse mitteilen. Auch hier gilt

es, dass jeder individuell wahrnimmt und es kein richtig oder falsch gibt. Natürlich wird es auch

Überschneidungen geben.

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Und nun ab

in die Smaragdstadt

Was man während der Vorstellung im Theater DARF:

Lachen, weinen

Still sein

Schreien, wenn man sich erschrocken hat

Sich aufregen, wenn’s spannend ist

Sich abregen, wenn’s vorbei ist

Schlafen, wenn’s langweilig ist

Aufstehen, wenn man etwas nicht genau sehen kann

Sich wieder hinsetzen, nachdem man’s gesehen hat

Antworten, wenn man vom Schauspieler was gefragt wird

Die Antwort verweigern

Applaudieren, wenn’s einem gefallen hat

Das Mobiltelefon, iPad und andere Lärmquellen vor dem Betreten der Burg ausschalten

Was man NICHT DARF:

Sich verspäten

Trinken, essen, telefonieren, fotografieren

Unaufgefordert auf die Bühne gehen

Den Nachbarn/die Nachbarin am Zuschauen/Zuhören hindern

(Freiling/Fecher (2006): Wie wäscht man einen Elefanten, Frankfurt, S. 19)

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Nach dem Theaterbesuch

„Theatersehen“ ist ein kreativer Prozess, in dem es weder richtig noch falsch gibt. Jeder Zuschauer

nimmt das Gesehene anders wahr.

Nach der Aufführung ist es ein natürliches Bedürfnis, über das Gesehene und Erlebte zu sprechen.

Die meisten TN wollen ihre eigenen Eindrücke ausdrücken, um sie zu verarbeiten, zu ordnen und zu

verstehen. Der Austausch über diese verschiedenen Eindrücke ist besonders spannend. Geben Sie

Ihren TN und sich selbst Zeit dafür.

Dies kann auch nebenbei auf dem Nachhauseweg, im Bus oder in der Bahn stattfinden. Wenn Sie

mehr Zeit zur Verfügung haben, finden sie im Folgenden Anregungen zur vertiefenden Nachbereitung.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Eindrücke auch schriftlich schildern. Daher erhalten Sie für

die Kinder und für Sie einen Fragebogen beim Besuch der Vorstellung.

Oder Sie schreiben eine E-Mail. Vielen Dank.

1 Gute Frage

Ziel: Das Gesehene reflektieren und darüber sprechen

Material: Keines

Dauer: ca. 20 Min.

Worum ging es im Stück?

Welche Figuren spielten mit? Waren sie Freunde?

Was war spannend? Warum?

An welchen Orten spielte das Musical? Wie sah es an den Orten aus?

Wie sahen die Kostüme aus? Welche gefielen dir, welche weniger? Warum?

Welche Rolle war für dich am lustigsten, am verrücktesten, am ernsthaftesten, am

traurigsten?

Wie gefiel dir das Bühnenbild? Wie hast du es dir vorgestellt?

Was hat dir am besten gefallen?

2 Lieblingsmomente

Ziel: Reflexion und Einordnen, Erinnerung an das Stück körperlich präsent machen,

Bühnensequenzen selbst nachempfinden

Material: Keines

Dauer: 15 Min.

Im Kreis fragen Sie die TN nach ihren Lieblingsmomenten aus dem Musical. Jeder soll dazu eine

kurze klare Bewegung mit einem Satz oder einem Geräusch finden. Wenn alle eine Aktion zu ihrem

Moment gefunden haben, positionieren sich fünf TN vorne auf der „Bühne“. Die anderen sind das

Publikum. Nacheinander werden die Momente vorgespielt. Die Zuschauer bringen nun die Momente in

die Reihenfolge des Stückes.

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3 Wer ist es?

Ziel: Figuren darstellen und Rollenwechsel

Material: vorbereitete Zettel mit Rollennamen (s. Anhang)

Dauer: 10 Min.

Als Schauspieler ist es immer eine Herausforderung, wenn man keine Menschen verkörpern muss,

sondern Tiere oder Fabelwesen. Diese Übung soll den TN einen Eindruck davon vermitteln. Schreiben

Sie auf Zettel jeweils eine Rolle aus dem Musical. Z.B. Blechmann, Löwe, Vogelscheuche … Nun

ziehen alle TN verdeckt einen Zettel. Diese versuchen ihre Rolle darzustellen, ohne den Namen zu

sagen und ohne zu eindeutige Laute auszurufen, die die Rolle sofort für jeden erkennbar machen. Alle

gehen durch den Raum und entdecken diesen neu, nämlich als ihre Figur. Sind alle in ihrer Rolle?

Nun geben sie den TN die Aufgabe, ihre Familie zu suchen. Haben sich die Gruppen gefunden (ohne

zu reden), setzen sie sich zueinander auf den Boden. Wenn alle sitzen, wird aufgelöst.

Variation: Finden Sie gemeinsam mit den TN einfache Bewegungen und Körperhaltungen, welche für

die Figuren bezeichnend sind. Die TN gehen gleichmäßig verteilt im Raum umher. Auf ein akustisches

Signal (z.B. Tamburin, Klatsch) sollen sie wie eingefroren stehen bleiben. Nun sagen Sie, welche

Figur die TN darstellen müssen. Das machen die TN so lange, bis das nächste Signal und eine neue

Ansage kommt.

4 Standbilder

Ziel: Körperhaltung schulen

Material: Keines

Dauer: 15 Min.

Geben Sie ein Thema vor. Z.B. Die Freunde beim Zauberer, auf der gelben Ziegelsteinstraße,

Begegnung mit der bösen Hexe …Oder irgendeine andere Szene oder Situation aus unserer

Inszenierung. Die TN stellen nun diese Szene als Standbild dar.

A beginnt, sucht sich eine Position aus, sagt „Ich bin Dorothy, ich mache gerade das und das, mir geht

es so und so“. Dann erstarrt er. Nun stellt sich B dazu, sagt auch, wer er in dem Bild ist. So setzt sich

das Ganze fort, bis Sie bestimmen, dass das Bild fertig ist. Die TN, die zuschauen, beschreiben, was

sie sehen. Gegenstände, Bäume, Höhlen etc. dürfen auch dargestellt werden.

Nun können fünf Minuten vor- und danach fünf Minuten zurückgespult werden. Was ändert sich

dabei?

Variation: Die Zuschauer sind die Regie und dürfen die Darstellenden umgruppieren.

5 Oz am Mittag

Ziel: Auseinandersetzen mit den Motiven von Dorothy, Kreativität und Spontaneität

üben

Material: ggf. Gegenstand, der als falsches Mikrofon verwendet werden kann

Dauer: 15 Min.

Für diese Übung brauchen wir am Anfang zwei Freiwillige. Der eine TN ist Dorothy, der andere ein/e

Moderator/in der beliebten Fernsehsendung „Oz am Mittag“. Die TN sollen nun ganz spontan und

ohne Anweisungen ein Interview improvisieren. Hierbei soll das Publikum erfahren, was genau

überhaupt passiert ist und welches ihre Motive waren. Wie bei einer normalen Talkshow üblich,

können natürlich auch Fragen oder Anregungen aus dem Publikum kommen.

Bei Bedarf kann auch noch live zu einem anderen Spontaninterview geschaltet werden, bei dem ein/e

zweite/r Moderator/in den Blechmann, die Vogelscheuche oder den Löwen interviewt.

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Ich denke mir mit der Regie zusammen das Bühnenbild aus. Die Kostüme, die ich entwerfe, werden nur für

dieses Theaterstück angefertigt.

Wer steckt alles hinter einem Theaterstück?

_________________________ ____________________ ____________________

_________________________ ____________________ ____________________

_________________________ ____________________ ____________________

Folgende Begriffe gehören zu den Sprechblasen:

Ich lerne ganz viel Text auswendig und

übe meine Theaterrolle. Mich

seht Ihr auf der Bühne.

Ich bin der Leiter der Burgfestspiele. Zusammen mit der Dramaturgie erstelle ich den Spielplan. Bei mir laufen alle Fäden zusammen, ich trage für alle Entscheidungen die Hauptverantwortung.

Ich gebe den SchauspielerInnen Ideen, wie

sie was spielen sollen. Alle Bewegungen und Betonungen

beim Sprechen erarbeite ich mit ihnen. Das heißt inszenieren.

Ich bin für die Musik und den Gesang zuständig. Die

Zusammenarbeit mit der Regie und der

Choreographie ist sehr wichtig.

Ich baue alle Tanzszenen zusammen, die in einem Stück vorkommen. Ich arbeite mit der Regie und der Musikalischen Leitung zusammen, damit alles gut zusammen passt.

Ich richte die Scheinwerfer auf die SchauspielerInnen und achte darauf, dass ihre Stimmen gut zu hören sind.

Zusammen mit dem Intendanten und der Regie suche ich die Stücke und

Schauspieler aus. Ich informiere das Publikum

und die Zeitungen über die Theaterstücke.

Ich schminke die Gesichter der

Schauspieler, mache ihnen Frisuren und

befestige auch mal eine Perücke.

Intendant, Dramaturgin, Regie, Schauspieler, Maskenbildnerin, Choreograph,

Licht- und Tontechniker, Ausstatterin, Musikalische Leitung

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Anhang

Kopiervorlage Übung 4 Emotionen

traurig

fröhlich

wütend

ängstlich

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Textkarten

Kopiervorlage Nachbereitung Übung 3 Rollenkarten

Dorothy

Tante Em

Oh, das sieht hier aber gar nicht

nach Kansas aus.

Glaubst Du, dass mit der

Zauberer auch helfen könnte?

Ich bin ein furchtbarer Versager.

Ich bin Oz, der große und

furchtbare.

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Hexe des Westens

Onkel Henry

Zauberer von Oz

Löwe

Blechmann

Vogelscheuche

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Der Sozialfonds

Sie wollen mit Ihrer Gruppe ins Theater zu den Burgfestspielen?

Doch es gibt Probleme mit der Finanzierung?

Informieren Sie sich über den Sozialfonds | THEATER für ALLE.

Damit ermöglichen die Burgfestspiele Bad Vilbel finanziell und/oder sozial

benachteiligten Kindern einen Theaterbesuch in der Vilbeler Burg!

Was ist der Sozialfonds?

Wir wollen den Zugang zu kulturellen Ereignissen für Kinder, die ansonsten keine Möglichkeit zu

einem Theaterbesuch haben, erleichtern. Mit der Einrichtung des Sozialfonds | THEATER für ALLE

finanzieren wir Theaterbesuche (Karten oder Anfahrt) für einzelne Kinder und gegebenenfalls

Gruppen, die es sich sonst nicht leisten können oder würden.

Das Projekt

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“

Eine frühe Anregung der Sinne des Kindes muss von allen Seiten gefördert werden. Schule,

Elternhaus, aber auch Theatermacher, Vereine oder Firmen ziehen hier an einem Strang, ganz im

Sinne des afrikanischen Sprichwortes, es brauche ein „ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“

Lust und Neugier auf Theater zu wecken gelingt nicht zwangsläufig und nebenbei. Anreize dafür

müssen geschaffen werden, indem man die Freude der Kinder am Spiel auf der Bühne nahebringt.

Was wir dazu brauchen?

Als Partner zum einen soziale Vereine und soziale Organisationen, die sich um finanziell und/oder

sozial benachteiligte Kinder kümmern und zum anderen Unternehmen, Verbände, aber auch

Privatpersonen, die mit einer Spende diese Herzensangelegenheit der Burgfestspiele finanziell

ausstatten.

Über den Sozialfonds stellen die Burgfestspiele Karten und organisatorische Unterstützung, z. B. auch

über Fahrtkostenhilfe, zur Verfügung.

Sie interessieren sich für dieses Projekt oder

benötigen unsere Unterstützung?

Melden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei uns.

E-Mail [email protected]

Telefon 06101 55 94 27

Dank der Initiative des Autohauses Fischer-Schädler steht ein

Kleinbus bereit, um Gruppen die Anreise zu erleichtern.

Unser Dank für die Unterstützung geht an:

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Mit freundlicher Unterstützung von

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Impressum

Herausgeber Förderverein Besucherinitiative Burgfestspiele Bad Vilbel e.V.

in Kooperation mit

Burgfestspiele Bad Vilbel

Klaus-Havenstein-Weg 1

61118 Bad Vilbel

Intendanz Claus-Günther Kunzmann

Inhalt / Redaktion Fenja Makosch, Ruth Schröfel, Angelika Zwack

Fotos Eugen Sommer

Titelseite Robert Ingpen

Kontakt [email protected]

Telefon 06101 55 94 23

►Zur Ticketbestellung benutzen Sie bitte das Formular im Anhang oder besuchen Sie unsere

Homepage www.kultur-bad-vilbel.de.