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Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und mündlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron Formkritik Gattungskritik (individuell) (typisch) = = Formanalyse Gattungsanalyse

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Page 1: Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und m ü ndlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron FormkritikGattungskritik (individuell)(typisch)=

Terminologie 1 Formgeschichte

Traditionen

(schriftlich und mündlich)

diachron

Formkritik

Gattungsanalyse

synchronFormkritik Gattungskritik

(individuell) (typisch)

= =Formanalyse

Gattungsanalyse

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Terminologie 2 Großformen

Biographische Erzählung(=Evangelien)

Geschichtsschreibung(=Apg)

Brief Apokalypse

Kleinformen

Erzählformen Erzählmuster Redeformen Stiltypen

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KleinformenKleinformen - - ErzählformenErzählformen

<<<<3838 Es geschah aber, als sie ihres Weges zogen, daß er  Es geschah aber, als sie ihres Weges zogen, daß er in ein Dorf kam; und eine Frau mit Namen Martha nahm in ein Dorf kam; und eine Frau mit Namen Martha nahm ihn in ihr Haus auf. ihn in ihr Haus auf. 3939 Und diese hatte eine Schwester,  Und diese hatte eine Schwester, genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu niedersetzte und seinem Wort zuhörte. niedersetzte und seinem Wort zuhörte. 4040 Martha aber  Martha aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, daß hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, daß meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, daß sie mir helfe! Sage ihr doch, daß sie mir helfe! 4141 Jesus aber  Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha! Du bist Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; besorgt und beunruhigt um viele Dinge; 4242 eins aber ist  eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.ihr genommen werden wird.>>>>

(Lk 10,38-42)(Lk 10,38-42)

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KleinformenKleinformen - - ErzählformenErzählformen

„„3838 Es geschah aber, als sie ihres  Es geschah aber, als sie ihres Weges zogen, daß er in ein Dorf Weges zogen, daß er in ein Dorf kam; und eine Frau mit Namen kam; und eine Frau mit Namen Martha nahm ihn in ihr Haus auf. Martha nahm ihn in ihr Haus auf. 3939 Und diese hatte eine Schwester,  Und diese hatte eine Schwester, genannt Maria, die sich auch zu genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu niedersetzte und den Füßen Jesu niedersetzte und seinem Wort zuhörte. seinem Wort zuhörte. 4040 Martha  Martha aber war sehr beschäftigt mit aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, daß meine Schwester mich nicht, daß meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, daß sie mir helfe! Sage ihr doch, daß sie mir helfe! 4141 Jesus aber antwortete und  Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: sprach zu ihr: Martha, Martha! Du Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; viele Dinge; 4242 eins aber ist nötig.  eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.genommen werden wird. “ “

(Lk 10,38-42)(Lk 10,38-42)

1. 1. AnekdoteAnekdote

~~ ApophthegmaApophthegma(< (< ajpovfqegma ajpovfqegma = = Ausspruch)Ausspruch)

~~ Chrie Chrie (< (< creivacreiva = Sentenz) = Sentenz)

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KleinformenKleinformen - - ErzählformenErzählformen

„„1212 Und als sie am folgenden Tag von  Und als sie am folgenden Tag von Bethanien weggegangen waren, Bethanien weggegangen waren, hungerte ihn. hungerte ihn. 1313 Und er sah von weitem  Und er sah von weitem einen Feigenbaum, der Blätter hatte, einen Feigenbaum, der Blätter hatte, und er ging hin, ob er wohl etwas an und er ging hin, ob er wohl etwas an ihm fände, und als er zu ihm kam, fand ihm fände, und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter, denn es war nicht er nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen. die Zeit der Feigen. 1414 Und er begann  Und er begann und sprach zu ihm: und sprach zu ihm: Nimmermehr in Nimmermehr in Ewigkeit soll jemand Frucht von dir Ewigkeit soll jemand Frucht von dir essen!essen! Und seine Jünger hörten es. … Und seine Jünger hörten es. … 2020 Und als sie frühmorgens  Und als sie frühmorgens vorbeigingen, sahen sie den vorbeigingen, sahen sie den Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln an.an. “ “

(Mk 11,12-14.20)(Mk 11,12-14.20)

2. 2. WundergeschichteWundergeschichte

HeilungenHeilungen ExorzismenExorzismen

TotenerweckungTotenerweckung sog. sog.

NaturwunderNaturwunder StrafwunderStrafwunder

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KleinformenKleinformen - - ErzählformenErzählformen

„„3030Und er sprach: Wie sollen Und er sprach: Wie sollen wir das Reich Gottes wir das Reich Gottes vergleichenvergleichen? Oder in welchem ? Oder in welchem Gleichnis sollen wir es Gleichnis sollen wir es darstellen? darstellen? 3131Wie ein Senfkorn, Wie ein Senfkorn, das, wenn es auf die Erde das, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle gesät wird, kleiner ist als alle [Arten von] Samen, die auf der [Arten von] Samen, die auf der Erde sind; Erde sind; 3232und wenn es und wenn es gesät ist, geht es auf und wird gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Kräuter, und es größer als alle Kräuter, und es treibt große Zweige, so daß treibt große Zweige, so daß unter seinem Schatten die unter seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten Vögel des Himmels nisten können. können. “ “

(Mk 4,30-32)(Mk 4,30-32)

3. 3. GleichnisGleichnis

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KleinformenKleinformen - - ErzählformenErzählformen

„„11   Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams. Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.

22   Abraham zeugte IsaakAbraham zeugte Isaak; Isaak aber ; Isaak aber zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda zeugte Jakob, Jakob aber zeugte Juda und seine Brüder; …“ und seine Brüder; …“

((Mt 1,1-17Mt 1,1-17))

„„2323 Und er selbst, Jesus, war ungefähr Und er selbst, Jesus, war ungefähr dreißig Jahre alt, als er auftrat, und war, dreißig Jahre alt, als er auftrat, und war, wie man meinte, wie man meinte,

ein ein Sohn desSohn des Joseph, des Eli, Joseph, des Eli,

2424 Sohn des Matthat, des Levi, des Melchi, Sohn des Matthat, des Levi, des Melchi, des Jannai, des Joseph,…des Jannai, des Joseph,… “ “

((Lk 3,23-38Lk 3,23-38))

4. 4. GenealogieGenealogie

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KleinformenKleinformen - - ErzählformenErzählformen

Zusammenfassung:Zusammenfassung:

1.1. Anekdote / Anekdote / ApophthegmaApophthegma / Chrie / Chrie 2.2. WundergeschichteWundergeschichte3.3. GleichnisGleichnis4.4. GenealogieGenealogie

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Übung

• Erkennen Sie im Folgenden die richtigen Kleinformen!

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Mk 2,14Mk 2,14

„„ 1414   Und da Jesus vorüberging, sah er Levi,    Und da Jesus vorüberging, sah er Levi,

den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen

und sprach zu ihm: und sprach zu ihm:

Folge mir nach! Folge mir nach!

Und er stand auf und folgte ihm nach. „Und er stand auf und folgte ihm nach. „

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Anekdote

bzw.

Apophthegma / Chrie

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Lk 7,11-17Lk 7,11-17„„ 1111Und es begab sich danach, daß er in eine Stadt mit Und es begab sich danach, daß er in eine Stadt mit

Namen Nain ging; und seiner Jünger gingen viel mit ihm Namen Nain ging; und seiner Jünger gingen viel mit ihm und viel Volks. und viel Volks. 1212Als er aber nahe an das Stadttor kam, Als er aber nahe an das Stadttor kam, siehe, da trug man einen Toten heraus, der ein einiger siehe, da trug man einen Toten heraus, der ein einiger Sohn war seiner Mutter, und sie war eine Witwe. Und viel Sohn war seiner Mutter, und sie war eine Witwe. Und viel Volks aus der Stadt ging mit ihr. Volks aus der Stadt ging mit ihr. 1313Und da sie der Herr sah, Und da sie der Herr sah, jammerte ihn derselbigen und sprach zu ihr: Weine nicht! jammerte ihn derselbigen und sprach zu ihr: Weine nicht! 1414Und trat hinzu und berührte den Sarg an. Und die Träger Und trat hinzu und berührte den Sarg an. Und die Träger stunden. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, stehe auf! stunden. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, stehe auf! 1515Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden. Und Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden. Und er gab ihn seiner Mutter. er gab ihn seiner Mutter. 1616Und Furcht ergriff sie alle, und Und Furcht ergriff sie alle, und sie priesen Gott und sprachen: Es ist ein großer Prophet sie priesen Gott und sprachen: Es ist ein großer Prophet unter uns aufgestanden, und: Gott hat sein Volk unter uns aufgestanden, und: Gott hat sein Volk heimgesucht. heimgesucht. 1717Und diese Rede von ihm erscholl in das Und diese Rede von ihm erscholl in das ganze jüdische Land und in alle umliegenden Länder. „ganze jüdische Land und in alle umliegenden Länder. „

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Wundergeschichte

Totenerweckung

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Mk 6,45-52Mk 6,45-52„„ 4545Und alsbald trieb er seine Jünger, daß sie in das Schiff Und alsbald trieb er seine Jünger, daß sie in das Schiff

träten und vor ihm hinüberführen gen Bethsaida, bis daß er träten und vor ihm hinüberführen gen Bethsaida, bis daß er das Volk von sich ließe. das Volk von sich ließe. 4646Und da er sie von sich geschafft Und da er sie von sich geschafft hatte, ging er hin auf einen Berg, zu beten. hatte, ging er hin auf einen Berg, zu beten. 4747Und am Abend Und am Abend war das Schiff mitten auf dem Meer und er auf dem Lande war das Schiff mitten auf dem Meer und er auf dem Lande alleine. alleine. 4848Und er sah, daß sie Not litten im Rudern; denn der Und er sah, daß sie Not litten im Rudern; denn der Wind war ihnen entgegen. Und um die vierte Wache der Wind war ihnen entgegen. Und um die vierte Wache der Nacht kam er zu ihnen und wandelte auf dem Meer. Nacht kam er zu ihnen und wandelte auf dem Meer. 4949Und er Und er wollte vor ihnen übergehen. Und da sie ihn sahen auf dem wollte vor ihnen übergehen. Und da sie ihn sahen auf dem Meer wandeln, meineten sie, es wäre ein Gespenst, und Meer wandeln, meineten sie, es wäre ein Gespenst, und schrieen. schrieen. 5050Denn sie sahen ihn alle und erschraken. Aber Denn sie sahen ihn alle und erschraken. Aber alsbald redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid alsbald redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost; ich bin's fürchtet euch nicht! getrost; ich bin's fürchtet euch nicht! 5151Und trat zu ihnen ins Und trat zu ihnen ins Schiff, und der Wind legte sich. Und sie entsetzten sich und Schiff, und der Wind legte sich. Und sie entsetzten sich und verwunderten sich über die Maßen. verwunderten sich über die Maßen. 5252Denn sie waren nichts Denn sie waren nichts verständiger worden über den Broten, und ihr Herz war verständiger worden über den Broten, und ihr Herz war erstarret. „erstarret. „

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Wundergeschichte

Naturwunder

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KleinformenKleinformen - - ErzählmusterErzählmuster

Beispiel:Beispiel:

Lk 1,8-22Lk 1,8-22

Lk 1,26-38Lk 1,26-38

1. 1. VerkündigungsschemaVerkündigungsschema

(vgl. Gen 16,7-12; Gen 17,15-19)(vgl. Gen 16,7-12; Gen 17,15-19)

1.1. Erscheinung eines Erscheinung eines himmlischen Wesenshimmlischen Wesens

2.2. Ankündigung der Geburt Ankündigung der Geburt eines Sohneseines Sohnes

3.3. NamensfestlegungNamensfestlegung4.4. Charakteristik und künftige Charakteristik und künftige

Bedeutung des KindesBedeutung des Kindes

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KleinformenKleinformen - - ErzählmusterErzählmuster

Beispiel:Beispiel:

Lk 1,8-22Lk 1,8-22

Lk 1,26-38Lk 1,26-38

2. 2. BerufungsschemaBerufungsschema

(vgl. Ex 3,10-12; Jer 1,4-10)(vgl. Ex 3,10-12; Jer 1,4-10)

1.1. Bedenken des BerufenenBedenken des Berufenen2.2. Ausräumung dieser Ausräumung dieser

BedenkenBedenken3.3. BeglaubigungszeichenBeglaubigungszeichen

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KleinformenKleinformen - - ErzählmusterErzählmuster

Beispiel:Beispiel:

Apg 9,4-6Apg 9,4-6

(Apg 22,7-10(Apg 22,7-10

Apg 26,14-16)Apg 26,14-16)

3. 3. ErscheinungsgesprächErscheinungsgespräch

(vgl. Gen 46,2f.; Josef Asenet 14)(vgl. Gen 46,2f.; Josef Asenet 14)

1.1. Gedoppelter AnrufGedoppelter Anruf2.2. Frage des Erscheinungs-Frage des Erscheinungs-

empfängersempfängers3.3. Selbstvorstellung des Selbstvorstellung des

ErscheinendenErscheinenden4.4. AuftragAuftrag

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KleinformenKleinformen - - ErzählmusterErzählmuster

Zusammenfassung:Zusammenfassung:

1.1. VerkündigungsschemaVerkündigungsschema2.2. BerufungsschemaBerufungsschema3.3. ErscheinungsgesprächErscheinungsgespräch

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiele:Beispiele:

„„Wo dein Schatz ist, da Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz“ ist auch dein Herz“

(Mt 6,21)(Mt 6,21)

„„Gebt dem Kaiser, was Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser, und Gott, dem Kaiser, und Gott, was Gott zusteht“ was Gott zusteht“

(Mk 12,17)(Mk 12,17)

1. 1. SpruchSpruch

bzw.bzw.

MaximeMaximeSentenz (Sentenz (LogionLogion f. Bultmann) f. Bultmann)SprichwortSprichwortAphorismusAphorismusGnwvmhGnwvmh / Gnome / Gnomesententiasententia

bes.:bes.: Antithesen (Mk 2,27)Antithesen (Mk 2,27)

Paradox (Mt 8,22)Paradox (Mt 8,22)Hyperbeln (Mk 10,25)Hyperbeln (Mk 10,25)Adynaton (Mk 11,23)Adynaton (Mk 11,23)Seligpreisung=Makarismos (Mt 5) Seligpreisung=Makarismos (Mt 5) und Weheruf (Lk 6)und Weheruf (Lk 6)Amen-Worte (Mk 10,15)Amen-Worte (Mk 10,15)

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiele:Beispiele:

Joh 13-16Joh 13-16

Apg 20,17-38Apg 20,17-38

2. 2. AbschiedsredeAbschiedsrede

mit mit Rückschau,Rückschau,Paränese,Paränese,ProphezeiungenProphezeiungen

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiele:Beispiele:

Mt 10,2-4 // (Zwölferkreis)Mt 10,2-4 // (Zwölferkreis)

Apg 2,9-11 (Völkerkatalog)Apg 2,9-11 (Völkerkatalog)

2Petr 1,5-7 (Tugendkatalog)2Petr 1,5-7 (Tugendkatalog)

1Tim 1,9f. (Lasterkatalog)1Tim 1,9f. (Lasterkatalog)

1Kor 4,11-13 (Peristasenkat.):1Kor 4,11-13 (Peristasenkat.):„„1111Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst und Blöße und werden geschlagen und haben und Blöße und werden geschlagen und haben keine feste Bleibe keine feste Bleibe 1212und mühen uns ab mit unsrer und mühen uns ab mit unsrer Hände Arbeit. ManHände Arbeit. Man schmäht uns, so segnen wir; schmäht uns, so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir's, man verfolgt uns, so dulden wir's, 1313man verlästert man verlästert uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wie uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wie der Abschaum der Menschheit, jedermanns der Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute.“Kehricht, bis heute.“

3. 3. KatalogKatalog

(Genealogie => s. oben!)(Genealogie => s. oben!)

TugendkatalogTugendkatalogundundLasterkatalogLasterkatalog

(in den Evangelien nur Mk 7,21f.!)(in den Evangelien nur Mk 7,21f.!)

bes.bes.

PeristasenkatalogPeristasenkatalog (Bultmann) (Bultmann)

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiele:Beispiele:

„„Ihr Frauen, ordnet euch Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie euren Männern unter wie dem Herrn,…“dem Herrn,…“

(Eph 5,22-6,9)(Eph 5,22-6,9)

„„Ihr Frauen, ordnet euch Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt es sich im Herrn geziemt … “… “

(Kol 3,18-4,1)(Kol 3,18-4,1)

4. 4. HaustafelHaustafel

Def.:Def.: die an die Mitglieder eines die an die Mitglieder eines Hauswesens gerichteten Hauswesens gerichteten VerhaltensanwesungenVerhaltensanwesungen

Frauen/MännerFrauen/MännerKinder/VäterKinder/VäterSklaven/HerrenSklaven/Herren

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiel:Beispiel:

„ „Vater Unser“Vater Unser“

(Lk 11,2-4 // Mt 6,9-13)(Lk 11,2-4 // Mt 6,9-13)

5. 5. GebetGebet

BittgebetBittgebetDankgebetDankgebet

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiel:Beispiel:

„„2929Herr, nun läßt du deinen Herr, nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren, Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; wie du gesagt hast; 3030denn meine denn meine Augen haben deinen Augen haben deinen Heiland gesehen, Heiland gesehen, 3131den du den du bereitet hast vor allen bereitet hast vor allen Völkern, Völkern, 3232ein ein Licht, zu erleuchten die Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis Heiden und zum Preis deines Volkes Israel.deines Volkes Israel.““

(Lk 2,29-32)(Lk 2,29-32)

6. 6. HymnusHymnus

Def.:Def.: ein ein gesungenesgesungenes Gebet (Loblied) Gebet (Loblied)

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiele:Beispiele:

„„Ihm sei Ehre Ihm sei Ehre [[dovxa dovxa > > Doxolog.]Doxolog.] in Ewigkeit in Ewigkeit [Ewigkeitsformel][Ewigkeitsformel]““

(Röm 11,36b)(Röm 11,36b)„„gepriesen ist er gepriesen ist er [[eujloghtov~ eujloghtov~ > Eulogie]> Eulogie]in Ewigkeit in Ewigkeit [Ewigkeitsformel][Ewigkeitsformel]. . Amen Amen [responsor. Wendung][responsor. Wendung]““

(Röm 1,25b)(Röm 1,25b) „ „Ich danke meinem Gott jederzeit Ich danke meinem Gott jederzeit

euretwegen…“ (1Kor 1,4)euretwegen…“ (1Kor 1,4)„„Die Gnade Jesu, des Herrn, sei Die Gnade Jesu, des Herrn, sei

mit euch “ (1Kor 16,23)mit euch “ (1Kor 16,23)„„Wer den Herrn nicht liebt, sei Wer den Herrn nicht liebt, sei

verflucht!“ (1Kor 16,22)verflucht!“ (1Kor 16,22)

7. 7. Liturgische Formeln Liturgische Formeln und Gebetswendungund Gebetswendung

DoxologieDoxologieEwigkeitsformelEwigkeitsformelEulogieEulogieDanksagungDanksagungResponsorische WendungenResponsorische WendungenSegensformelnSegensformelnFluchformelnFluchformeln

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiel:Beispiel:

„„Hosanna! Gesegnet sei Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen er, der kommt im Namen des Herrn!“des Herrn!“

(Mk 11,9f. //)(Mk 11,9f. //)

8. 8. AkklamationAkklamation

Def.:Def.: vor einer Menge sprechchorartig vor einer Menge sprechchorartig vorgetragene Zurufe, die Freude, vorgetragene Zurufe, die Freude, Wünsche, Lob und Mißbillligung Wünsche, Lob und Mißbillligung zum Ausdruck bringen.zum Ausdruck bringen.

Page 28: Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und m ü ndlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron FormkritikGattungskritik (individuell)(typisch)=

KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Beispiel:Beispiel:

„„33Denn als erstes habe ich Denn als erstes habe ich euch weitergegeben, was euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: ich auch empfangen habe: Daß Christus gestorben Daß Christus gestorben ist für unsre Sünden nach ist für unsre Sünden nach der Schrift; der Schrift; 44und daß er und daß er begraben worden ist; und begraben worden ist; und daß er auferstanden ist daß er auferstanden ist am dritten Tage nach der am dritten Tage nach der SchriftSchrift““

(1Kor 15,3-5)(1Kor 15,3-5)

9. 9. BekenntnisformelBekenntnisformel

Def.:Def.: Glaubensinhalte (Sühnetod Jesu) in Glaubensinhalte (Sühnetod Jesu) in knappe Sätze gefaßt.knappe Sätze gefaßt.

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KleinformenKleinformen - - RedeformenRedeformen

Zusammenfassung:Zusammenfassung:

1.1. SpruchSpruch2.2. AbschiedsredeAbschiedsrede3.3. KatalogKatalog4.4. HaustafelHaustafel5.5. GebetGebet6.6. HymnusHymnus7.7. Liturgische Formeln und GebetswendungLiturgische Formeln und Gebetswendung8.8. AkklamationAkklamation9.9. BekenntnisformelBekenntnisformel

Page 30: Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und m ü ndlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron FormkritikGattungskritik (individuell)(typisch)=

KleinformenKleinformen - - StiltypenStiltypen

Beispiel:Beispiel:

„„Was also? Sollen wir Was also? Sollen wir sündigen, weil wir nicht sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz sind, unter dem Gesetz sind, sondern unter der Gnade? sondern unter der Gnade? Keinesfalls! Wißt ihr nicht, Keinesfalls! Wißt ihr nicht, daß…“daß…“

(Röm 6,15f.)(Röm 6,15f.)

vgl. Epikt. I 8,14f.:vgl. Epikt. I 8,14f.:„„Was also? Nehme ich dir Was also? Nehme ich dir diese Fähigkeiten? Keinesfalls! diese Fähigkeiten? Keinesfalls! Nicht einmal den Nicht einmal den Gesichtssinn“Gesichtssinn“

1. 1. DiatribeDiatribe

diatribhvdiatribhv= = Unterhaltung, Unterricht, Unterhaltung, Unterricht, VortragVortrag

Gattung?Gattung?

dialogischer Charakter!dialogischer Charakter!

Page 31: Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und m ü ndlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron FormkritikGattungskritik (individuell)(typisch)=

KleinformenKleinformen - - StiltypenStiltypen

Beispiele:Beispiele:

„„Ich ermahne euch nun, Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, Barmherzigkeit Gottes, daß ihr …“daß ihr …“

(Röm 12-13)(Röm 12-13)

JakJak

2. 2. ParäneseParänese

Ermahnung bzw. ethische Ermahnung bzw. ethische Weisung Weisung (Dibelius)(Dibelius)

paraivvnesi~paraivvnesi~//parainevwparainevw(zureden, ermuntern, ermahnen)(zureden, ermuntern, ermahnen)

Page 32: Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und m ü ndlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron FormkritikGattungskritik (individuell)(typisch)=

KleinformenKleinformen - - StiltypenStiltypen

Zusammenfassung:Zusammenfassung:

1.1. DiatribeDiatribe2.2. ParäneseParänese

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ÜbungÜbungÜbungÜbung

Erkennen Sie im Folgenden Erkennen Sie im Folgenden die richtigen Kleinformen!die richtigen Kleinformen!

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„Aus des Herzens Überschwall

redet der Mund“

(Mt 12,34)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„Aus des Herzens Überschwall

redet der Mund“

(Mt 12,34)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„23Sie sind Diener Christi - ich rede töricht: ich bin's weit mehr! Ich habe mehr gearbeitet, ich bin öfter gefangen gewesen, ich habe mehr Schläge erlitten, ich bin oft in Todesnöten gewesen. 24Von den Juden habe ich fünfmal erhalten vierzig Geißelhiebe weniger einen; 25ich bin dreimal mit Stöcken geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht trieb ich auf dem tiefen Meer. 26Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in Gefahr unter Räubern, in Gefahr unter Juden, in Gefahr unter Heiden, in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; 27in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße; 28und außer all dem noch das, was täglich auf mich einstürmt, und die Sorge für alle Gemeinden. 29Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird zu Fall gebracht, und ich brenne nicht?“

(2Kor 11,23-29)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„23Sie sind Diener Christi - ich rede töricht: ich bin's weit mehr! Ich habe mehr gearbeitet, ich bin öfter gefangen gewesen, ich habe mehr Schläge erlitten, ich bin oft in Todesnöten gewesen. 24Von den Juden habe ich fünfmal erhalten vierzig Geißelhiebe weniger einen; 25ich bin dreimal mit Stöcken geschlagen, einmal gesteinigt worden; dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht trieb ich auf dem tiefen Meer. 26Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in Gefahr unter Räubern, in Gefahr unter Juden, in Gefahr unter Heiden, in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; 27in Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße; 28und außer all dem noch das, was täglich auf mich einstürmt, und die Sorge für alle Gemeinden. 29Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird zu Fall gebracht, und ich brenne nicht?“

(2Kor 11,23-29)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„Vater, vergib ihnen, denn sie

wissen nicht, was sie tun.“

(Lk 23,34)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„Vater, vergib ihnen, denn sie

wissen nicht, was sie tun.“

(Lk 23,34)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch

weg von mir!Aber nicht,

was ich will, sondern was du

willst“

(Mk 14,36)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch

weg von mir!Aber nicht,

was ich will, sondern was du

willst“

(Mk 14,36)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„Diese führen zu Neid, Streit,

Verleumdungen, üblen

Verdächtigungen und Gezänk unter den Menschen…“

(1Tim 6,4f.)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

Page 43: Terminologie 1 Formgeschichte Traditionen (schriftlich und m ü ndlich) diachron Formkritik Gattungsanalyse synchron FormkritikGattungskritik (individuell)(typisch)=

„Diese führen zu Neid, Streit,

Verleumdungen, üblen

Verdächtigungen und Gezänk unter den Menschen…“

(1Tim 6,4f.)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

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„6Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, 7

sondern entäußer-te sich selbst und nahm Knechts-gestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. 8Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

(Phil 2,6-11)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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„6Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,

7sondern entäußer-te sich selbst und nahm Knechts-gestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. 8Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. 9Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11und alle Zungen bekennen sollen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

(Phil 2,6-11)

1. Abschiedsrede2. Akklamation3. Amen-Worte4. Anekdote/ Apophthegma/ Chrie5. Angelophanie6. Bekenntnisfor

mel7. Berufungssch

ema8. Captatio9. Dankgebet10. Doxologie11. Epiphanieberi

cht12. Erscheinungs-

gespräch13. Eulogie14. Gebet15. Genealogie16. Gleichnis17. Haustafel

18. Hymnus19. Ich-Wort20. Katalog21. Legende22. Liturgische Formeln und

Gebetswendung23. Makarismus/

Selig-preisung24. Prolog25. Rede26. Segensgruß27. Sprichwort28. Spruch29. Streitgespräch30. Vaticinium31. Verkündigungs-

schema32. Vision33. Wunderbericht/

Wundergeschichte

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Silvia Pellegrini