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Telekooperation
Fachbereich Informatik
TU Darmstadt
11.04.23 Innovations-Seminar TK 2009 1
InnovationsseminarSommersemester 2009
Dirk Bradler, Julian Schröder-BernhardiTelekooperation
Fachbereich Informatik, TU Darmstadt{bradler,julian}@tk.informatik.tu-darmstadt.de
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Ablauf eines „normalen“ Seminars
• Die Teilnehmer präsentieren ein Thema in einem Vortrag
• Zusätzlich wird eine schriftliche Ausarbeitung angelegt
• Lernziele:– Verstehen und Zusammenfassen von Literatur– Zusammenhängende Präsentation eines Sachverhalts– Üben von Präsentationstechniken
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Was ist anders im Innovationsseminar?
• Statt vorgegebener Literatur erarbeiten Sie eine eigene Idee
• Die Idee sollte möglichst „innovativ“ sein• Das erfordert neben einer „guten Idee“ vor allem
auch umfangreiche Literaturrecherche zum Thema / Verwandtem
• Halten eines Vortrags zum Thema vor allen Teilnehmern
• Beteiligung an Vortragsdiskussionen• Schreiben einer Ausarbeitung (nach dem Vortrag)
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Was erwarten wir von Ihnen?
• Eine möglichst “gute, neue Idee” • Eine Plausibilitätsprüfung der Idee, möglichst SWOT:
– Strengths: welche Chancen bietet diese Idee? Was ist „top“?– Weaknesses: welche Schwächen hat die Idee / Umsetzung?– Opportunities: wer will / braucht das Produkt? Welche neuen
Möglichkeiten ergeben sich dadurch – evtl. sogar neue Märkte?
– Threats: welche Umstände bedrohen den Einsatz des Produkts? Welche Risiken, z.B. bei Nutzung oder für Vermarktung, gibt es?
• Eine gut geplante Präsentation der Idee• Eine möglichst gute Ausarbeitung der Idee• Vortragstermin: 15.7., 8:45-17 Uhr, S2 02|A313
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Erschließung neuer Welten für Lehre und Lernen
Zu diesem Fokus gehören insbesondere folgende Aspekte:
• Peer-to-Peer (Ansprechpartner: Julian Schröder-Bernhardi, Dirk Bradler)
• Web 2.0 (Ansprechpartner: Julian Schröder-Bernhardi) • Social Networks (Ansprechpartner: Julian Schröder-
Bernhardi, Thorsten Strufe) • Katastropheneinsatz (Ansprechpartner: Dirk Bradler) • Smart Product Design (Ansprechpartner: Marcus
Ständer, Matthias Beckerle)
• Ambient Intelligence - Machine Learning in der echten Welt (Ansprechpartner: Markus Weimer)
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Grober Zeitplan
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• 23. 4. 2009: Vorbesprechung– Bitte melden Sie sich bei Interesse im Webreg-System
für die Veranstaltung an.
• Vor Ende Mai: Besprechungstermin mit Betreuer– Abstimmung der innovativen Idee– Innovations-Workshop mit Frau Lantelm
• 2 Wochen vor Vortragsdatum: Abgabe Folienentwurf– „Vollständiger Foliensatz“– Überarbeitung nach Anregungen der Betreuer möglich
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Grober Zeitplan 2
• 15. 7. 2009: Blockseminar
• Bis Ende August 2009: Abgabe 1. Fassung Ausarbeitung
• ca. Ende September 2009: Feedback vom Betreuer– Überarbeitungsanregungen, Korrekturen, …
• ca. Mitte Oktober 2009: Einreichung überarbeitete Fassung
• ca. Ende Oktober 2009: Notenmeldung
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Bewertung des Semianrs
Die Bewertung bezieht das ganze Seminar ein:
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Vorbereitung (1/3)• Systematik
• Eigeninitiative• Eigene Ideen• Literaturarbeit• Kritische Reflexion
• Umfang und Struktur• Material• Verständlichkeit• Wissensstand
Präsentation (1/3) • Umfang und
Struktur• Material• Literaturarbeit• Sprache• Einbeziehen Diskussion
Ausarbeitung (1/3)
Seminarbewertung
Endnote(erscheint in WebReg)
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Ablauf des Besprechungstermins
• Dauer: ca. 30 Minuten
• Wesentliche Inhalte sollten „klar“ sein
• Zentrale Fragen klären (wenn nicht bereits geschehen)
• Grobplanung des Vortrags (was ist drin, was nicht)
• Umfang der Literaturarbeit „gegenlesen“11.04.23 Innovations-Seminar TK 2009 9
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Ablauf: Folienentwurf
• Vortragsplanung für exakt 30 Minuten• Folien auf Vortragslänge zuschneiden!
– Faustformel: ca. 1-2 Minuten pro Folie– Also ca. 15-25 Folien
• Sinnvolle Folienstruktur („roter Faden“)• Maximal 7 ± 2 Elemente pro Folie
• Auf Grund des höheren Leseaufwandes sollte unbedingt darauf geachtet werden, längere Sätze zu vermeiden Stichworte statt langer Sätze
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Ablauf: Vortragstermin
• Genaue Terminplanung wird “passend” erstellt– Bei hoher Teilnehmerzahl evtl. zwei Tage
• Jeder Vortrag:– 30 Minuten Präsentation (einzeln oder als Team)– 10 Minuten Diskussion– Teams: jeder an allem beteiligt (Vortrag, Diskussion)
• Handouts können ausgegeben werden– Vorher Rücksprache wg. Vervielfältigung– Bitte nicht die Vortragsfolien!
• Notizen machen zur Diskussion– Papier und Stift beim nach Vorne gehen nicht
vergessen!
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Ablauf: Ausarbeitung
• Umfang: ca. 20 Seiten Inhalt pro Teammitglied– Inhalt, also ohne Literatur, Titelseite, Inhaltsverzeichnis,
Riesenbilder
• Unbedingt Rechtschreibkontrolle anschalten vor Abgabe
• Inhalt:– Inhalte des Vortrags– Berücksichtigung zusätzlicher Fragen der Diskussion– Alles relevante, was zeitlich nicht in den Vortragstermin passte
• Auf „roten Faden“ achten!• Vorlagen im WWW nutzen
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Ablauf: Bewertung
• „Begutachtung“ der Ausarbeitung durch Mitarbeiter– Anregungen für Verbesserungen
• Einreichung der korrigierten Fassung (bis Mitte Oktober)
• Benotung auf Basis der korrigierten Fassung
• Note steht Ende Oktober 2009 fest– Im WebReg– Durch Aushang
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Bitte sprechen Sie uns an
• Julian Schröder-Bernhardi – Peer-to-Peer– Web 2.0
• Dirk Bradler– Peer-to-Peer– Katastropheneinsatz
• Marcus Ständer/Matthias Beckerle– Smart Product Design
• Markus Weimer– Ambient Intelligence - Machine
Learning in der echten Welt
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Themen
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Hypothese
P2P-Cloud Computing wird aufgrund höherer Bandbreite und schnelleren Privatrechnern eine Alternative/Ergänzung zu Grid-Computing
• Autonome Replikation • Angriffsresistenz feindliche Peers/Dienste• Verteiltes Dienstemanagement
Technische Herausforderung:
Vision: P2P Cloud-Computing ergänzt/ersetzt Rechenzentren
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Business-Modell
• CPU-Cycles und Speicherplatz sind in grossen Mengen verteilt verfügbar
• Benutzer sind bereit ungenutzte Ressourcen der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen (vgl. Folding@Home)
Google App Engine
Amazon EC2 Windows Azure
Bisherige Anbieter Verwandter Projekte:
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P2P
• Anwendungsgebiet– Wenn es zu teuer ist, alles über gigantische Server laufen
zu lassen– Wenn keine zentrale Kontrolle erwünscht ist/benötigt wird– Wenn die Kommunikation primär zwischen den Nutzern
stattfindet– Wenn Systeme sehr robust sein sollen
• Beispiele:– File Sharing– Skype– Amazone elastic computing– P2P Backup Systems
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P2P
• P2P basiert darauf, dass sich Endgeräte automatisch organisieren, Daten verwalten und Dienste zur Verfügung stellen
• P2P bisher stark in der „Schmuddelecke“– Meistens illegal genutzt
• Neue Ansätze P2P verstärkt legal zu nutzen– Sozial Networks– …
• Welche Ideen habt ihr für zukünftige P2P-Anwendungen
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Web 2.0
• Typisches Buzzword– Umfasst alle Systeme, bei denen der Content nicht von
einer kleinen „Redaktion“ sondern von den Endnutzern generiert werden
• Beispiele:– Blogs– Wikis– Sozial Networks– Videoportale
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Web 2.0
• Heute schon viele Anwendungen– Viele Nutzer…
• … geben bereitwillig ihre Daten preis• … generieren Content für die Community• … investieren Zeit und Geld, um Web 2.0 Content zu
pflegen und zu verbessern
• Welche Ideen habt ihr für neue Web 2.0 Applikationen?
• Generellere Frage:– Wie kann man heute im Internet Geld verdienen,
außer durch Spam und XXX
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Machine Learning
• Anwendungsgebiet– Wann immer eine Funktionalität nicht programmiert
werden kann, es aber genug Daten gibt.– „Ich erkenne es, wenn ich es sehe“
• Beispiele:– SPAM-Filter– Autopiloten für Hubschrauber– Handschrift-, Sprach- und Bilderkennung– Personalisierte Ranking-Funktionen für Suchmaschinen– Recommender Systeme wie bei Amazon.com– Intrusion Detection Systems
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Ambient Intelligence
• Hier: Machine Learning in der echten Welt• Beispiele (teils hypothetisch):
– Erlernte Heizungsregelung– Erlernte Alarmanlagen: Ein Sensornetz wird verwendet,
um die „normale“ Nutzung von einem Einbruch zu unterscheiden
– Erinnerungen: „Sonst nimmst Du Dein Handy mit raus.“
• Was braucht man außer Machine Learning?– Sensoren und deren Netze– UI– …
• Welches lernende Produkt würden Sie entwickeln?
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Online Social Networks mit Privacy
• Kontext:– Online Social Networks haben rasant wachsenden Markt– Crypto kann ausgetauschte Inhalte verschlüsseln– Zentralisierte Ansätze haben immer einen „Big Brother“– Verteilung bringt Chance auf Privacy, aber:– Verlust der Kontrolle, der offensichtlichen
Einnahmequellen
• Möglichkeiten:– Verteilte C/S-basierte Implementierung– Added Services (Backup, Erreichbarkeit, Conferencing)– Applikationen (Spiele interne Objekte Handel)
• Welche Parteien/potentiellen „Kunden“ gibt es?
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SmartProducts: Our Definition and Concept
• Smart Product :== A product that embodies proactive knowledge about...... itself features & functions, dependencies & history …... embedding adaptation & cooperation potentials... users designers and end users are individuals!... exchange “data” and “functions”
• Properties of Smart Products– Interaction, communication and sensing
capabilities– Self-organized embedding in different
environments during the product lifecycle– Self-, situational- and context-awareness– Ability to engage in multimodal interaction
with the user and semantic communication with other smart products and environments
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Background
Trend 1: Increased Sophistication & Innovation Rate of Products
Humans overwhelmed Everyone along the product
lifecycle (service technician, end user, ...)
Better Product-to-Human Communication
Embedding of „Proactive Knowledge“ in Products
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Background
Trend 2: Increased Openness of Complex Products and Solutions
bottom-up integration self customized products (car with your
choice of DVDkit, seat, aircon, …) fast switch of suppliers (delivery/quality
problems …)
Better Product-to-Product Communication
Open Communication & Self-Organization
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SmartProducts in a Nutshell
Smart Products are Products that talk to you
In the sense of: ‚smart interaction‘ based on: proactive…: product-push, not user-pull (≠ manuals…) knowledge-(self): workflows & capabilities, history knowledge-(user): ID, role, experience, acquaintance knowledge-(peers): resources in/out, ‚opportunities‘ knowledge-(situation): context + semantics/reasoning user interaction: dynamic multimodal federation
Targeting industrial-production:- product & smartness co-design- mature targeted methods,
tools & platform, processesefficient & effective :- re-usable, measurable- wrt. flexibility & simplicity
You as user: assembler, technician, end user …
You as peer: other products & environment