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SWISS GERMAN
Schweiz oder Deutschland:Eine bewusste EntscheidungZwischen beiden Ländern ist in den letzten 20 Jahren viel in Bewegung geraten.
Im Interview Andreas Matter über die Vorteile des Standorts Schweiz trotz Frankenstärke.
Franken-Schock Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses hat auch die Schweizer Verlagsbranche hart getroffen.
Märkte und Nachrichten
MaGazin Die Zeitschrift zur Vernetzung der Schweiz & Deutschlands
1/2015
Editorial
4Schweiz oder Deutschland:Eine bewusste EntscheidungUeber250000deutschelebenundarbeiteninderSchweiz.Nahezu80000Schweizerhateshingegennachdeutschlandgezogen.Zwischenbeidenländernistindenletzten20JahrenvielinBewegunggeraten.
PartnerdesSwissGermanClub
Die Pflege und der Ausbau der Beziehungen zu den
Nachbarstaaten mit einem besonderen Augenmerk
auf die Grenzregionen stellen strategische Schwer-
punkte der schweizerischen Aussenpolitik dar.
Deutschland als wichtigstem Handelspartner der
Schweiz, aber auch als wichtigem Partner bei euro-
päischen Fragen, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
Aus wirtschaftlicher Sicht beeindrucken etwa die Han-
delszahlen: 2014 wurden aus Deutschland Waren im
Wert von rund CHF 51 Mia. in die Schweiz importiert
und Güter für rund CHF 39 Mia. nach Deutschland
exportiert. Rund ein Viertel dieser Importe und ein
knappes Drittel der Exporte haben ihren Ursprungs-
bzw. Bestimmungsort in Baden-Württemberg. Das
südwestliche Bundesland nimmt somit im schweize-
rischen Aussenhandel eine ähnlich wichtige Stellung
ein wie die USA. Ausserdem stellen die rund 59‘000
aus Deutschland stammenden Grenzgängerinnen und
Grenzgänger einen wichtigen Faktor für die schwei-
zerische Wirtschaft dar. Dabei ist allen Beteiligten
bewusst, dass die enge wirtschaftliche Verflechtung
über die Grenzen hinweg ein Geben und Nehmen
darstellt, das auf beiden Seiten zu Wohlstand und
Prosperität führt.
Dementsprechend findet auch ein reger Austausch
auf politischer, kultureller und gesellschaftlicher
Ebene statt, den wir weiterhin intensiv pflegen wollen.
Gemeinsame Interessen bestehen zudem etwa in der
Energiepolitik oder in der Forschung. Gerade Sie als
Unternehmerinnen und Unternehmer oder als in der
Schweiz lebende Deutsche wissen um den Wert der
engen Verflechtung der Schweiz mit der EU, mit ihren
Nachbarstaaten und insbesondere mit ihren Nachbar-
regionen. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam daran
arbeiten, diese Beziehungen auch in Zukunft Erfolg
bringend weiterführen und stärken zu können – gera-
de auch mit Blick auf die aktuellen Herausforderun-
gen im Zusammenhang mit der Personenfreizügigkeit.
olafKjelsenBotschafterfürdiegrenzüberschreitendeZusammenarbeit,Eidg.departementfürauswärtigeangelegenheitenEda,Bern
iNhalt Magazin1/2015
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IMPRESSUM
Swiss German Magazin, ISSN 2235-4476. 5. Jahrgang, Nummer1/2015,auflage8000Exemplare. Herausgeber SwissGermanClubGmbh,löwenplatz3,Ch-3303Jegenstorf,telefon0041317633003,Fax0041317633005,[email protected],www.swiss-german-club.ch. Verlag, Herstellung und Anzeigenverwaltung sohnverlaggmbh,Sonnenrain17,Ch-3150Schwarzenburg,telefon0041317313590,Fax0041317313592,[email protected],www.sohnverlag.ch. Redaktionsleitung Verarüttimann,[email protected],www.veraruettimann.com.VerkaufspreisProExemplarChF8.50.ausgabeNummer2/2015erscheintEndeoktober2015.Bilder:Verarüttimann,FestoMicrotechnologieaG.Titelbild:Samuelheger,sahecartoon.
11Vorteile Standort Schweiztrotz Frankenstärke andreasMatteriminterview
12Der Franken-Schock derSchweizer BuchhändlerdieaufhebungdesEuro-MindestkurseshatauchdieSchweizerVerlagsbranchehartgetroffen.Verlagewiediogenessparennunmassiv.anderespielenmitdemGedanken,nachdeutschlandauszulagern.
14Märkte & NachrichtenFachartikel,ZahlenundFaktenrundumdiebeidenländerSchweizunddeutschland.
27Swiss German ClubderansprechpartnerunddasNetzwerkSchweiz-deutschland.
Schweiz oder Deutschland:
deutscheinderSchweiz.WervomgrossenKantonseinenWohnsitzindiealpenrepublikverlegt,hatmeisteinentriftigenGrund:NichtimmeristeseingutdotierterJobderinaus-sichtsteht,sondernschlichtdieBegeisterungfürdieNaturschönheiten,dieKulturunddieMentalitätdieseslandes.Vieledeutschele-benschlichtgernehier.SowieauchSybilleBerg.deutschalandsmeistgelesenerKolum-nistin,reporterinunddramatikerinhates
besondersZürichangetan.Seitfast20JahrenlebtdiegebürtigeWeimarerininderlimmat-Stadt.dierothaarigeliteratinmitderspitzenFederliebtdenBlickaufdieverwinkeltenalt-stadtgassen,dieModeboutiquenandermon-dänenBahnhofstrasseundnatürlichdiealpen,diesichbeeindruckendamhorizontüberdemtürkisblauenZürichseeabzeichnen.Sieist,wiesiefreimütigbekennt,vernarrtindasFlairdieserStadt.
Über2500000deutschelebenundarbeiteninderSchweiz.Nahezu80000Schweizerhateshingegennachdeutschlandgezogen.WasziehtdieeinenindiealpenrepublikunddieanderengegenNorden?
Magazin PolitiK1/2015
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Eine bewusste Entscheidung text:Verarüttimann
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zent.dieseGruppeweiss:ohneihrKnowhowsäheesinvielenBranchenderSchweizdüs-teraus,allenvoranimGesundheitswesen.indenKlinikenhatjederfünfteMedizinereinendeutschenPass.
EinigedieserhochqualifiziertenarbeitenauchindeutschenUnternehmen,diesichinderSchweizansiedelten.WasihreCEosamalpenlandschätzen:dieSchweizbietetinter-nationaläusserstwettbewerbsfähigeniedrigeSteuersätzeundidealerahmenbedingungendurchanerkanntesFachpersonalsowieeinehervorragendeinfrastruktur.EingewisserProzentsatzziehtesnacheinigenBerufsjah-renwiederzurücknachdeutschland.
Deutsche bleiben vermehrt wegEsgibtaucheinenGegentrend:SeitzehnJah-renhatesnichtmehrsowenigdeutscheindieSchweizgezogenwie2014.Kamen2008nochrund30‘000deutscheindieSchweiz,wareneslautdenneustenZahlendesBun-desamtsfürMigrationinderZeitvonaugust2013bisaugust2014nurknappüber6000.lautdanielheuer,Vizedirektorderhandels-kammerdeutschland-Schweiz,sindistesvorallemdieZurückhaltungbeiinvestitionenundPersonalaufstockungsowiedieVerunsiche-
Neue Heimat gefundeninderSchweizdagegenleben276000deut-sche,also3,4ProzentderSchweizerBevölke-rung.EinGrossteilderdeutschen,dieindenletztenzehnJahrenindieSchweizgekommensind,gibteinegutdotierteStellealshaupt-grundfürdenWegzugausdeutschlandan.SieliessensichnichtabschreckenvondenPlakatenderSVPzurMasseneinwanderungs-initiative,dieschwarzeMännerzeigen,diebedrohlichnäherschreitenundachtlosüberSchweizerKreuzeschreiten.SiehabendieJahredurchgestanden,alsdieantideutscheStimmungimlandamgreifbarstenwar.inderSchweizhabensieeineneueheimatgefunden.SiesetzenweiterhinaufdasFrei-zügigkeitsabkommen,einzentralerPfeilerderengenBindungderSchweizandieEU.
dieseGruppe–daruntersindWissenschaft-ler,hochschullehreroderingenieure–fühltsichinderSchweizalshochqualifizierteFachkräftegeschätztundgebraucht.ZweidrittelderimJahr2012neuzugewandertenErwerbstätigenübtenim2.Quartal2013einenhochqualifiziertenBerufaus.
SiearbeiteninBranchen,indenenesderSchweizschmerzlichanFachkräftenfehlt.VieleunterdenzugewandertendeutschensinddirektindieFührungsetageneingestie-gen.44Prozentdertopmanagerhierzulandesindausländer–davonzu31Prozentausdeutschland.UnterdenCEosgarzu43Pro-
zerUnternehmen,dieabhängigsindvomdeutschenMarkt.EinBeispiel,dasjüngstSchlagzeilenmachte,istderdiogenes-Verlag.dieNummereinsunterdenBelletristik-VerlageninderSchweizwirddiesesJahranderFrankfurterBuchmessefehlen.dieauf-hebungderEurountergrenzemachtedenStandortSchweizüberNachtum20Prozentteurer.Fürdiogeneseinfinanziellesdestas-ter,erwirtschafteterdochrund90ProzentseinesUmsatzesindeutschland.
Schweizer in Deutschland WieabersiehtesmitdenSchweizernaus,dieesnachdeutschlandgezogenhat?NochindenachtzigerJahrenschautemanEidgenos-sen,dienachdeutschlandauswanderten,verwundertnach.WährendvielefrüherländerwieFrankreichoderitalienbevor-zugten,hatsichinnerhalbvonzweiJahr-zehntendasSeitenverhältnisumgedreht.lautaSosindindeutschlandknapp83000Schweizerimmatrikuliert(davon53000dop-pelbürger).dasentsprichtziemlichgenau0,1ProzentderdeutschenGesamtbevölkerung.deutschlandist25JahrenachderdeutschenEinheitnichtnurdaswirtschaftlicheSchwer-gewichtinderEU,auchinderKulturgiltesalsBigPlayer,dastalentierteKreativeanzieht.
rung,diedurchdieMasseneinwanderungs-initiativeunddenhohenFrankenkursent-standensind.dazukommenochdieablehnung,dievieledeutscheimhiesigenalltagerleben.
Eine weitere Folge des Franken-Schocks BleibtdieSchweizerWährungaufanhaltendhohemNiveau,kannesweiterzumVerlustvonarbeitsplätzenkommen,auchfürSchwei-
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mehr:variable Nutzflächen, repräsentative Büroräume, moderne Infrastruktur, Fachpersonal vor Ort, Standortvorteile, mittendrin im Cluster der Wirt-schaftsregion
www.blackforest-businesspark.eu/mehr Wir sind die WRO:
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Magnet BerlinSeitjewandernSchweizerKulturschaffendenachdeutschlandaus,weilihnendieseslandinmanchenBranchenvorteilhaftererahmenbedinungenbietet.ingrosserZahlgehensievorallemnachBerlin,der«heim-lichenKulturhauptstadtderSchweiz».hiersindderzeitüber4000Schweizergemeldet.auchFelixBeneschgehörtzudenprägendenKöpfenderSchweiz-SzeneinBerlin.hierwurdeerdrehbuchautor,schriebhierzu-nächstfürSerien,dannfüraufraggeberinderSchweiz.dergebürtigeBündnersagt:«WievieleSchweizerFilmschaffendeinBerlinhabeichberuflichengenKonaktzurSchweiz,konnteaberindieserwunderbarenundpreiswertenGrosstadtleben.diesenKontrastfandichimmergut.»
EinweitererGrund,derSchweizerandieSpreelockt,istBerlinsinternationaleStart-up-Szene.BerlinisteinMekkafürFirmen-gründer:alle20StundenwirdhiergemässeinerStudiederinvestitionsbankBerlineinStart-upgegründet.alsPionieremischenauchSchweizermit,wiederNeuenburgerChristopheMaire.EristGeldgeber,referentanStart-up-EventsundGeschäftsführerseinereigenenFirma«txtr».
Wirtschaftlich eng verzahntSchweizerbetätigensichindeutschlandnichtnurinderKreativ-Branche,alsUnternehmerinvestierensieseitJahrenauchkräftighier.roche,Nespresso,aBB,Stadlerrail–dielistevonSchweizerFirmen,dieindenletztenJahrenbeimnördlichenNachbarinvestierthaben,istlang.dieSchweizgaltschon2014alszweitgrösster,ausländischerinvestorindeutschland.
dieSchweizistmitdeutschlandwirtschaftlichengverzahnt,sowerdendieauswirkungenderFrankenaufwertungindenletztenWochenjedochimmersichtbarer:Nachinformationen
Schweizerische Direktinvestionen im AuslandKapitalbestandamJahresendeinMioChF(Buchwert)
Jahr 2010 2011 2012 2013
deutschland 57669 59070 53006 51420
Kapitalexportedeutschland 3171 6627 -3761 645
Quelle:SNB
Ausländische Direktinvestitionen in der SchweizKapitalbestandamJahresendeinMioChF(Buchwert)
Jahr 2010 2011 2012 2013
deutschland 29423 29351 30250 25593
Kapitalimportedeutschland -3368 1300 364 -795
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derhandelskammerdeutschland-SchweizgingendieExporteimnördlichenNachbar-landimJanuarundFebruarumrund5%zu-rück,dieimportesogarumüber13%.Gott-liebKeller,PräsidentderFörderorganisation,sprichtvoneinem«dramatischenrückganginderWirtschaftsgeschichtebeiderländer».
Heisses EisenEineweitereGruppeindeutschlandansässi-gerhelvetiersindSchweizerUnternehmen,diealsreaktionaufdieaufhebungdesEuro-MindestkursesihrenStandortganzoderteil-weisenachdeutschlandausgelagerthaben.UnsicherheitsfaktorenwiedieZukunftderBi-lateralenVerträgenachderMasseneinwande-rungs-iniziative,unvorteilhafteWechselkurse
Der neue Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in GenfJean-MarcProbsthatam13.Januar2015dasamtdeshonorarkonsulsfürdieBundesrepublikdeutschlandfürdieKantoneGenf,WaadtundWallisvonseinerVorgängerin,FrauWoodcock-Zundel,übernommen.SeinBüroinderruedeMoillebeau49,Genf,wurdeam19.Februar2015eröffnet.dortkönnenzukünftigPassanträgeundBeglaubigungennachvorherigerterminabspracheentgegengenommenwerden(www.deutscher-honorarkonsul-genf.ch).herrProbstisteinSchweizerUnternehmerundimKantonWaadtbeheimatet.ErbekleidetunteranderemdasamtdesPräsidentenvonhandelSchweiz,istVorstandsmitgliedvoneconomiesuissesowieMitgliedimStrategieausschussderWaadtländerhandels-undindustriekammer.
undderMangelanFachkräftenlassenSchwei-zerUnternehmenübereinenzweitenProduk-tionsstandortindeutschlandnachdenken.
ErstmalsseitzehnJahrennimmtdertrendzuProduktionsverlagerungeninsauslanddennauchwiederzu.diesbestätigteineStudiedesinstitutesfürBetriebs-undregio-nalökonomie(iBr)derhochschuleluzern,dieimrahmeneinerkontinuierlichenErhe-bung,welchediehSWzusammenmitdemdeutschenFraunhofer-institutallezweiJahreunterdemtitel«innovationeninderProduk-tion»durchführtunddiesertagepubliziertwurde.dieStudiebelegt,dassesseit2009zueinertrendwendebeiProduktionsverlager-ungengekommenist.
dasthemadeutschlandalsZweitstandortwirdmancherortswieeinheissesEisenbe-handelt.PersönlichkeitenausderWirtschaftetwawiehanshess,ChefvonSwissmem,derdieinteressenderdurchdenFrankenschockstarkgebeuteltenMaschinen-,Elektro-undMetall-industrieimdachverbandderSchwei-zerWirtschaftvertritt,wolltesichaufanfragediesesMagazinsnichtzudiesemthemaäus-sern.EbensowenigwieWeidplas-Geschäfts-führerthomasFreiburghaus.diezumUS-
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schweizerweine.de Mathier, Delea & Gwosdz GmbHD-12203 Berlin, Viktoriastraße 9Tel. 030/843 10 149, Fax 030/843 10 150Mobil 0173/63 64 12e-mail: [email protected]
KonzerntechnoplasgehörendeWeidplasGmbhwillnachinformationendestagesan-zeigersinFolgederFrankestärkeamhaupt-sitzinderSchweizbiszu40der130StellenabbauenundplantauslagerungennachSachsen.
dieWirtschaftsförderungSachsen(WFS)freutdies.SiehatdieSchweizschonlangeaufderagenda.WFS-BossPeterNothnagelsagt:«dieSchweizerwissendiesächsischeinnova-tionsfreudeundZuverlässigkeitbereitszuschätzen.»
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Was produziert die Festo Micro-technology AG?dasUnternehmenisteinunabhängigesFami-lienunternehmenmithauptsitzinEsslingena.N.Esistglobalausgerichtetundhatsichinüber50JahrendurchinnovationenundProblemlösungskompetenzrundumdiePneumatikeineSpitzenpositionerarbeitet.dasUnternehmenbietetpneumatischeundelektrischeantriebstechnikfürdieFabrik-undProzessautomatisierungfürüber300000Kundenin200Branchenweltweit.dieFestoGruppeistmitrund16700Mitarbeiternan250Standortenweltweitpräsent.dieFestoentwickeltsichstetsweiter.EinNovuminderautomatisierungstechniksindneueansätzeinderProduktentwicklungdurchBionikundBiomechatronik.2010erhieltdasUnterneh-menfürseinenBionischenhandling-assis-tentendendeutschenZukunftspreis.
Was produziert das Unternehmen speziell am Standort in Pieterlen?WirproduzierenhierKomponentenfürVentilesowieProportionalventile.SeitmehrerenJahreninvestierenwirinvollautomatischeMontageanlagen,damitunseretechnischanspruchsvollenProdukteauchinZukunftglobalwettbewerbsfähigsind.
Welche Rahmenbedingungen findet Festo in der Schweiz vor, die für ein deutsches Unternehmen wie Festo Microtechnology AG vorteilhaft sind? ausreinentechnologie-undQualitätsgrün-dengestaltetsichderStandortPieterlenfürunssehrattraktiv.hierimherzenderUhren-regionBiel-Seelandsindautomatisierungs-undMedizintechniksowiedieUhrenindustrieangesiedelt,diefürFestoProdukt-undFerti-gungstechnologienvielKnowhowimBereichderPräzisions-undautomationstechnikaus-strahlen.dieNähezurBernerFachhochschu-lefürtechnikundarchitekturinBielsowiederhöherenFachschulefürtechnikinGren-chensicherneingutesaus-undWeiterbil-dungsniveauunsererFachkräfte.ZudemhabenwirinderSchweizeinpolitischstabilesUmfeldsowieeinliberalesWirt-schaftssystem.
Was spricht trotz Frankenstärke für den Standort Schweiz resp. wie ge-hen Sie mit der Frankenstärke um? dieobengenanntenrahmenbedingungenha-bensichgrundsätzlichmitderaufhebungdesMindestkursesnichtverändert.derderzeitigeWechselkursverringertunsereWettbewerbs-fähigkeit.Wirversuchen,mitinnovativenFer-tigungskonzeptendenProduktionsstandortSchweizzusichern.dazubenötigenwirgutqualifizierteMitarbeitendesowieeinguteslieferantenumfeld.
Vorteile Standort Schweiz trotz Frankenstärke
Andreas MatterleiterFinanzen&administrationFestoMicrotechnologieaG,Pieterlen
interview:Verarüttimann«
Magazin WirtSChaFt1/2015
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imZürcherVerlagshausvondiogenesknallenansonstendieSektkorken,wennautorenwiePauloCoelho,MartinSuteroderPatrickSüs-kindhoheBuchverkäufefeiern.JederkenntdieweissenCover,sieseitJahrzehntenfürhoheliterarischeQualitätstehen.NeuerdingsistdieStimmunganderSprecherstrasse8gereizt.ruthGeiger,Verlagssprecherinbeidiogenes,beantwortetPresseanfragenzumthema«FrankfurterBuchmesse»nichtmehr.dasEntsetzenwargross,alsderrenommier-teSchweizerVerlagbekanntgab,ausSpar-gründenimherbstnichtaufdieFrankfurterBuchmessezufahren.derprestigeträchtigeStandplusapérofälltaus.dieaufhebungdesEuro-Mindestkurses,diefürdenVerlageinemErdbebengleichkam,liessendiogeneskeineandereWahl.90ProzentdesUmsatzeserzieltderZürcherVerlagimEuro-raum.
UmgerechnetinFrankenfallendieEin-nahmennundeutlichgeringeraus.deshalbdieseraufsehenerregendeSchritt.
Weg aus der Schweiz? diogenesnichtanderFrankfurterBuchmes-se?dieseNachrichtschlugauchbeinamhaf-tenSchweizerautorenwieMartinSuterwieeineBombeein.ErhabedieNachrichtmiteinem«kurzenSchrecken»vernommen,zugleichaberauchmitBewunderung,sagteerderFaZ.dieEntscheidungseinurkonse-quentundbeweisedenErnstderlageunddenWillendesdiogenesVerlags,rechtzeitigwirkungsvolleMassnahmenzuergreifen,soSuterweiter.
NebendenVerlagensinddieSchweizerBuch-autorendiedirektbetroffenendesFranken-
SeitderaufhebungdesEuro-MindestkursesstehtdieSchweizerVerlagsbrancheunterSchock.derrenommierteVerlagdiogeneshatseinendiesjährigenauftrittanderFrankfurterBuchmesseso-garabgesagt.andereüberlegen,nachdeutschlandauszulagern.
Der Franken-Schock der Schweizer Buchhändler
text:laraVentura
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Schocks.WerineinemdeutschenVerlagpubliziert,erhältnun20Prozentwenigerantantiemenundlesungshonoraren.auchsonstsindautorenleidgeprüft.MitderSchweizerBuchbranchegeht’sstetigbergab.auchdieaufhebungderBuchpreisbindungmachtdenVerlagenzuschaffen.Einkaufstou-ristengehenjetztauchnochlieberaufderanderenSeitederSchweizerGrenze–soetwabeiderBuchhandlunglutzinlörrach-ein-kaufen.durchdenderzeitigenEins-zu-Eins-KurssindBücherausdeutschlandfürdenSchweizerKundennochbilligergeworden.MitBüchernistinderSchweizalsokaummehreinGeschäftzumachen.NichtnurdeshalbdenktStarautorMartinSuterinMedienlautdarübernach,ZürichmitseinerFamiliewiederzuverlassen.
SoergehtesauchKein&aber,derzudengrösstenbelletristischenVerlageninderdeutsch-Schweizzählt.indeutschlandisterbekanntgewordendurchBestsellerwie«Kunstaufräumen»vonUrsusWehrli.auchdieserVerlagmitSitzinZürichhateinenanteilvondeutschland,derbei90ProzentliegtundleidetunterdemFranken-Schock.Ermussnunsehen,wieerweiterhindieteurenFranken-löhnebezahlenkann.Kein&aberhatnebenZürichaucheinenSitzinBerlin.diesesBürowarfürdenVerlagstetswichtig,umauftuchfühlungmitdemdeut-schenMarktzubleiben.aufgrunddesFran-ken-SchockswirdimVerlagjetztoffenbardarübernachgedacht,nochmehrnachdeutschlandauszulagern.
Verzweifelte Massnahmen inderSchweizerBuchbrancheistnuneinehektischeSuchenachlösungenausgebro-chen.NotwendigsindteilsunangenehmeSparmassnahmen.diogenesmusslautGe-schäftsleitungsmitgliedStefanFritschdurchdieFrankenaufwertungdreiMillionenFran-kenkompensieren,umdasVorjahresergebniszuerreichen.FürdenSommerwillmannun
ineinemweiterenSchrittdieEuro-PreisederBücheranheben.SchriftstellerMatthyasJennyversuchtinseiner«Bachletten-Buch-handlung»inBaseletwasanderes.derKundenandrangamSamstagistbeiihmjeweilsbesondersgross.dannistEuro-tag.FürdieKundschaftbedeutetdas:NichtderFrankenpreisistmassgebend,sondernderEuropreis,deraufjedemdeutschenBuchaufgedrucktist.Jennyhofftenochbisvorkurzem,dieKundenmitdieseraktionanseinBuchgeschäftbindenzukönnen.diesehoff-nungwarvergebens.inherbstwirder,nachüber20Jahren,seine«Bachletten-Buchhand-lung»inBaselschliessen.
Kein&aber,diogenesundetlicheandereVerlagestellensichweiterdieFrage:Wieum-gehenmitdemstarkenFranken?obsichderEntscheidvondiogenes,nichtandieFrank-furterBuchmessezugehen,schlussendlichauszahlt,bezweifelnBranchenkenner.GeradeinZeitenderEuro-SchwächeseienVerlageaufverstärktePräsenzindeutschlandange-wiesen.denautorendesVerlageswerdenzudemrepräsentativeauftrittsmöglichkeitengenommen.WolltediogenesschlussendlichnichtderFrankfurterBuchmessegegendenBugschiessen,sonderndemBundesrat,umauffehlendehilfestellungenwieExport-Sub-ventionenfürSchweizerVerlagehinzuweisen?indieserangelegenheitistdasletzteWortjedenfallsnochnichtgesprochen.
text:laraVentura
Magazin MärKtE1/2015
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Wichtigste WirtschaftsdatenSchweiz und Deutschland
2011 2012 2013Ch d Ch d Ch d
BiP(Mrd.USd) 637,1 3518,6 539,0 3400,6 650,9 3636,0
BiP/Einwohner(USd) 80112 42805 73784 41512 79990 44999
realeVeränderungin% 1,9 2,5 1,0 0,9 2,0 0,5
arbeitslosenquote(%) 3,1 6,0 2,9 5,5 3,2 5,3
Budget-Saldo(%desBiP) 0,8 -1,2 0.3 0,2 0,2 -0,3
SaldoErtragsbilanzinMrd.US$ 94,4 205,5 80,4 238,5 78,4 219,2
SaldoderhandelsbilanzinMrd.US$ 26,5 225,0 28,2 239,7 28,1 265,5
(Staatsverschuldungin%desBiP) 42,0 86,9 35,3 82,0 35,4 80,4
Quelle:UBS,dieSchweizinZahlen2010-2015
Wichtigste Handelspartner ExportExporte, in Mrd. CHF 208
Wichtigste Handelspartner ImportImporte, in Mrd. CHF 178
1.deutschland 39Mrd.ChF 18,5% 1.deutschland 51Mrd.ChF 28,8%
2.USa 26Mrd.ChF 12,4% 2.italien 18Mrd.ChF 9,9%
3.Frankreich 15Mrd.ChF 7,2% 3.Frankreich 14Mrd.ChF 8,1%
Aussenhandel Schweiz Referenzjahr 2014p
Exporte : 1094 Mrd. Euro (-0.2%) wovon: Importe: 896 Mrd. Euro (-1.1%) wovon:
1.Frankreich 101Mrd.EUr 9.2% 1.Niederlande 90Mrd.EUr 10.0%
2.USa 87Mrd.EUr 8.1% 2.China 73Mrd.EUr 8.2%
3.Grossbritannien 75Mrd.EUr 6.9% 3.Frankreich 64Mrd.EUr 7.2%
4.Niederlande 71Mrd.EUr 6.5% 4.USa 48Mrd.EUr 5.4%
8.Schweiz 47Mrd.EUr 4.3% 9.Schweiz 38Mrd.EUr 4.3%
Quelle:EidgenössischesFinanzdepartementEFd,EidgenössischeZollverwaltungEZV
Aussenhandel Deutschland 2013
Quelle:StaatssekretariatfürWirtschaft–länderinformationen(SECo)
die 3 grössten ExportbranchenChemieundPharmazeutika:85Mrd.ChF,41,0%Präzisionsinstrumente,UhrenundBijouterie:47Mrd.ChF,22,6%Maschinen,apparate,Elektronik:33Mrd.ChF,16,0%
Die Schweiz und Deutschland in Zahlen im Vergleich
MärKtE Magazin1/2015
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Zauberwort «Coopetition»
Die Aufhebung des Euromindest-kurses hat Schweizer KMU in Be-drängnis gebracht. So scheint es auf den ersten Blick. Rico Bald-egger, Direktor der Hochschule für Wirtschaft in Freiburg (HSW-FR), sieht genauer hin.
derSchockwargross,alsdieSchweizerischeNationalbankam15.Januar2015verkündete,dasssiedieMindestgrenzevon1.20FrankenproEuroaufhebenwürde.MiteinemSchlagbrachendieMargenfürexportorientierteKMUein.WerkeineKursabsicherungvorgenommenhatte,dentrafesumsohärter.FürdetailhändleranderGrenzezudeutschlandwurdeesbesondersschwierig.Konsu-mentenkaufenseithernochlieberindeutschlandein.«Natürlichistdashart»,meintProfessorricoBaldegger.alsdirektorderhSW-FrleiteterdenSwissinternatio-nalEntrepreneurshipSurvey(SiES),istfürdenGlobalEntrepre-neurshipMonitorfürdieSchweizverantwortlichundbeobachtetdieSchweizerKMUsehrgenau.«UnternehmeninderSchweizwerdenabererneutbeweisen,wieinnovativsiesind.»
Ein neuer «Drive»dasssieinnovativsindzeigtbei-spielsweisederGlobalCompetitiveindex2014/15.lautdiesemistdieSchweizzurzeitdaswettbewerbs-fähigstelandderWelt,nochvorSingapurunddenUSa.Bereitsaufdem5.Platzfolgtdeutschland.
denErfolgfürdieZukunftsiehtBaldeggerineinerengenZusam-menarbeitzwischendeutschlandundderSchweiz:«diesebeidenländergehörenzudenwettbe-werbsstärkstenMärktenderWelt»,erklärter.«Siesindsichkulturellundgeografischsehr
nahe,habengutausgebildetearbeitskräfte,hohesQualitäts-bewusstseinundeinausgezeich-netesrechtsumfeld.»
WährendderdeutscheMarktmitGrösseundKaufkraftlockt,istdieSchweizihrerseitseininteressan-terMarktfürdeutscheUnterneh-menundarbeitskräfte.lautBald-eggerliegtdiegrosseChanceindenergänzendenFähigkeitenderbeidenKulturen.«ichsehedasbe-reitsbeidenStudenten,dieausdeutschlandandiehSWFreiburgkommen,umhierzustudieren.SiehabenBiss,sindkompetitivundlockenihreSchweizerKommilito-nenoftmalsausderKomfortzone.
dasheiztdieinnovationskraftunddieWettbewerbslustderSchwei-zeran.GleichzeitiglernensievonihrenSchweizerKolleginnenundKollegen,wiewertvollanpas-sungsfähigkeitineineminterkul-turellenUmfeldist.»derneue«drive»,dersichdarausinProjekt-
Prof. Dr. Rico Baldegger
direktorderhochschulefürWirtschaftinFreiburg(hSW-Fr)siehtvielversprechendeChancenfürdiedeutsch-schweizerischeZusammenarbeit.
Magazin MärKtE1/2015
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teamsergebe,seidasGeheimnisfürdieZukunft,soBaldegger.FürihnheisstdasZauberwort«Coope-tition».inderKombinationausZu-sammenarbeit(cooperation)undWettbewerb(competition)siehtereineChancefürbeideländer,denglobalenherausforderungengemeinsamentgegenzutreten.
Der Schlüssel zu Wirtschafts-wachstumWiewichtigderNachbarmarktfürUnternehmenist,zeigtderaktuel-leSwissinternationalEntrepre-neurshipSurvey(SiES).dieserwirdalledreiJahrevonderhSWFreiburgerstelltundbeobachtetdasVerhaltenderSchweizerKMU.2013lagderFokusderStudieaufdeminternationalisierungsverhal-tenunddenherausforderungen,diedamitverbundensind.oftge-lingtderMarkteintritterst,wennmanseinProduktandieBedürf-nissedesjeweiligenMarktesan-gepassthat.«dieSchweizistdes-halbfürdeutscheUnternehmeneinidealertestmarkt»,erläutertBaldegger,derdieStudiegeleitethat.«Überdendeutschschweizeri-
schenraumindieWestschweizunderstdannindenfranzösischenMarktzugehen,hatenormeVor-teile».UndfürSchweizerUnter-nehmenergäbensichdurchdenWährungsrutschbeispielsweisenungrössereChancenfürdirekt-investitionennachdeutschland.
dasbestätigtauchPostFinance,dieMarktführerinimSchweizerZahlungsverkehr.«dieanzahlderverarbeitetentransaktionennachdeutschlandhatindenletztenzweiJahrenumfast20%zugenommen.imaktuellenWährungsumfelddürftesichdiesertrendweiter
verstärken»,sagtKatjaGaschen,MarktmanagerinGeschäftskundenbeiPostFinance.dieszeige,wiewichtigdeutschlandfürdieSchweizerWirtschaftsei.
BaldeggersiehtalsotrotzWäh-rungsschockvorallemdieneuen
Chancen:«Konkurrenzistnichtal-les.WirmüssenhoheQualitätmitgutenarbeitskräftenvereinenundunsereSchweizerinnovationsfä-higkeitmitderdeutschendurch-setzungskraftkombinieren.darinliegtderSchlüsselzumehrWirt-schaftswachstumfürbeideländer.»
Erfolg im Aussenhandel mit PostFinance
PostFinancegehörtzudenführendenSchweizerFinanzinstituten.alsPartnerinderhochschulefürWirtschaftinFreiburgunterstütztsiedieStudie«Swissinter-nationalEntrepreneurSurvey»,dieEinblickeindieSchweizerKMU-landschaftgibt.aufihrerspeziellfürKlein-undMittelunternehmenausgerichtetenMicrositestelltPostFinancewertvolleinformationen,StudienundBerichtezurVerfügung.SiefördertzudemdenWissensaustauschdurchEvents,E-BooksundWebinare.
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Die Ostdeutsche Region Lausitz wirbt um Schweizer Investoren. Die Universitätsstadt bietet Fach-kräfte, Forschungs- und Ent-wicklungspartner vor Ort, gross-zügigen Ansiedlungsflächen und Förderung.
Cottbus. derMangelanFachkräf-tenhatsichinderSchweizseiteinigenMonatenbesondersver-schärft.derErfolgderVolks-initiative«GegenMasseneinwan-derung»würdedenZuzugvonFachkräftenzusätzlicheinschrän-ken.dasnimmtdieStadtCottbusmitderPartnerstadtSprembergausdemostdeutschenBundes-landBrandenburgzumanlass,fürdasProjekt«dieVorteilsregion»,mitdemSchweizerUnternehmergezieltfüreineKooperationmitderlausitz,einerregioninSüd-brandenburg,interessiertwerdensollen.Geworbenwirdhauptsäch-lichmitdenVorteilengutaus-gebildeterFachkräfte,diealleinschondurcheineVielzahljährli-cherabsolventenderBranden-burgischetechnischenUniversitätCottbus-Senftenberg(BtU)gegebenist.dieBtUistdiezweit-größtehochschuleundeinzigetechnischeUniversitätinBran-denburg.Kooperationenmitanderenhochschulenweltweit,ausseruniversitärenForschungs-einrichtungenundregionalenwieauchinternationaltätigenUnter-
nehmensindPraxis.dieBtUver-stehtsichalsforschungsintensiveUnimitstarkerGrundlagen-undanwendungsorientierung.diesesPotenzialwirdbereitsvonvielenKonzernenwieetwaBMW,rollsroyceoderVattenfallgenutzt.CottbusundSprembergsindzu-demalsVorreiterstandorteeinin-novativesreallaborfürUmwelt-,renaturierungs-undalternativeEnergieprojekte.außerdemwirdmitfreienGewerbe-undindustrie-flächenanderSchnittstellezu
«Zweitstandort: Investieren an der Fachkräftequelle»
textundinterview:Jörgtudyka
osteuropageworben.dieWebsitevorteil-fachkraefte.chunterstützteinePr-KampagneinderSchweiz,untersetztvondirektenGesprä-chenmitpotenzielleninvestoren.damitknüpfenCottbusundSpremberganersteKontakt-anbahnungenindenVorjahrenan,indenenunteranderemeineKooperationmitdemSwissGermanClubentstand.
www.b-tu.dewww.vorteil-fachkraefte.de
StudentimElektronik-laborderBrandenburgischentechnischenUniversitätCottbus-Senftenberg(BtU).Foto:BtU
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Foto:BtUlausitzerBotschafterinderSchweizistderehemaligePräsi-dentderBrandenburgischentech-nischenUniversitätCottbus(BtU),Prof.WaltherZimmerli,SeniorConsultantderEntwicklungsge-sellschaftCottbus(EGC).alsge-bürtigerSchweizerplädiertProf.Zimmerlifürpragmatischelösun-genundeuropäischesdenkenzu-gunsteneinersolidenZukunfts-aussichtfürdieSchweizerWirtschaft:«WenneinSchweizerUnternehmeneinenweiterenStandortindeutschlanderöffnet,soistdasalleinschondeshalbat-traktiv,weilessichsignifikantför-derndaufdieExportpreisenachEuropaauswirkt.WennderUnter-nehmerfürdenZweitsitzdeutsch-landdannauchnochdieregioninSüdbrandenburgwählt,woesgro-ßeGewerbeflächenundgutausge-bildeteFachkräftegibt,andenenesobjektivimheimatlandmangelt,unterstützterauchdadurchden
heimatlichenStammsitz.dielau-sitzmitihrenWirtschaftszentrenCottbusundSprembergprofitiertdavon,dassfreieFlächenwiederwirtschaftlichgenutztwerdenundFachkräfteinderregiongehaltenwerdenkönnen.EineklassischeWin-Win-Situation!»
Schweizer AnsprücheFachkräftebedeutenguteBildung,ausbildung.GenügtdielausitzdadenhohenSchweizeransprüchen?«EinSchweizerUnternehmerhältsehrvielvondemdualenBildungs-systemmiteinergutenBerufsbil-dung.diekennterausseinemei-genenlandunddiefindeterauchinderlausitz.Praxisbezogene,aberauchunternehmerischaus-gerichteteabschlüssemithoherQualitätwiebeispielsweisedenMeistergibtesnichtinFernost.dasbirgtfürQualität.dasistdeut-schetradition.dasistauchlausit-zertradition.derinvestorkannerwarten,hiergutausgebildeteMenschenfürseineUnternehmens-projektezufinden.Sowohldiein-dustrie-undhandelskammeralsauchdiehandwerkskammerundnichtzuletztdieBtUsindGarantendafür.dieUnientlässtnachStudi-enabschlussforschungsorientiertewieauchpraxisnaheingenieure.Wer in der Lausitz investiert, tut dies an der Fachkräftequelle.»
derBegriffFachkräftebeziehtsichvorallemaufdiefachlicheausbil-dung.obUnternehmenundregio-nalesPersonalkompatibelsind,hängtaberauchvonsozialpsycho-logischenaspektenab.SowirdSchweizerneineeigeneMentalitätzugeschrieben.Wieverträgtdiesichmitderlausitzer?
Die MentalitätProf.Zimmerli,derinderSchweizamWalenseeundindeutschlandinderlausitzwohnt:«ichmagdielausitzer.ähnlichwiebeidenSchweizernerlebtmanamanfangeinegewisseZurückhaltung,diedannabereinergrossenoffenheitundVerlässlichkeitweicht.WenneinSchweizerhierherkommt,bringtereineeigeneSchweizeri-scheUnternehmenskulturmit.dietrifftaufdielausitzerarbeits-undlebensqualität.daskönnteeineunschlagbareKombinationseinundsehranziehendfürFachkräfte,diemandadurchindieserregionhältoder(wieder)hierherzieht.dasbetrifftauchdieabsolventenderUniversität,dieoftbislangdieregioninandererichtungenver-lassenhaben».
Zum VorzeigenWaswürdeProf.ZimmerliSchwei-zerinvestoreninderlausitzzei-gen?«dentechnologie-undindus-
«Wenn ein Schweizer Unternehmen einen weiteren Standort in Deutschland eröffnet, so ist das allein schon deshalb attraktiv, weil es sich signifikant fördernd auf die Exportpreise nach Europa auswirkt. So stärkt der Unternehmer auch den Hauptsitz in der Schweiz.»Prof.WaltherCh.Zimmerli
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triepark(tiP)inCottbus,einriesi-gesGewerbegebietaufeinemehe-maligenMilitärflughafeninunmit-telbarerNähederBrandenbur-gischentechnischenUniversität.VielFläche,verkehrsmässiggutangebundenundvonaltlastenbe-reinigt.dahabendieWirtschafts-fördererihre«hausaufgaben»ge-macht,übrigensauchmithilfederUniversität.dannzeigeichdieBtUmitihrenhochmodernenlaborenundGebäuden,nichtzuletztnatür-lichauchdiewissenschaftlicheBi-bliothek,dasinformations-,Kom-munikations-undMedienzentrum(iKMZ).dasiKMZ,inzwischenzueinemWahrzeichenderStadtge-worden,istjaalleinschonarchi-tektonischeinBeweisdafür,dasseshiernichtnurhübscheGiebel-häuserundgepflegteVergangen-heitgibt.inSpremberg,inunmit-telbarerNähevonCottbus,zeigeichdenindustrieparkSchwarzePumpe,derUnternehmenundin-vestorenseitvielenJahrzehntendurchseinebesondereindustrie-kompetenzüberzeugt.
dasinformations-,Kommunikations-undMedienzentrum(iKMZ)isteineEinrichtungderBrandenburgischentechnischenUniversitätCottbus-Senftenberg(BtU)amStandortCottbus.SiedientalsBibliothek,Multi-media-rechenzentrumundunterstütztdieinternedatenverarbeitungderUniversität.dasGebäudewurdevondenarchitektenherzog&deMeuronentworfenundgewannmehrereauszeichnungen.Foto:BtU
ZumProjekt«dieVorteilsregion»gehörteinKongresszumthema«innovativzuFachkräften»,derfürden11.bis13.Juni2015anderBtUCottbus-Senftenberggeplantist.alsreferentensinddazuProf.JulianNida-rümelin,Staatsminis-
tera.d.,StaatssekretärhendrickFischervomBrandenburgerWirt-schaftsministerium,BrunoSauter,GeneraldirektoramtfürWirtschaft&arbeitdesKantonsZürichsowieweitereGästegeladen.GeplantsindausserdemUnternehmens-
besucheundGesprächemitWirt-schaftsförderern.
anmeldungensindonlinemöglichunterwww.vorteil-fachkraefte-kongress.ch
www.egc-cottbus.dewww.wachstumskern-spremberg.de
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WandelvonindustriezurFor-schung-dieStadtUlmschafftvie-leneuearbeitsplätzemitdemMo-dell«Wissenschaftsstadt».
die1987gegründeteWissen-schaftsstadtUlmisteinausser-gewöhnlichesErfolgsmodell.diedonaustadtinvestiertebislangmehrals150MillionenEuroindenGesamtkomplexWissenschafts-stadt.dasistsehrgutinvestiertesGeldimhinblickaufdieStadtent-wicklungunddieZukunftschancendesWirtschaftsstandortesUlm.
dieheuterund120000EinwohnerzählendeStadtUlmwareinklassi-scherindustriestandort.GrosseUnternehmenwieiveco-Magirus,Khd,telefunkenoderaEGprägtendasWirtschafts-undarbeitslebeninderdonaustadt.dochdasprodu-zierendeGewerbewarsehrkrisen-anfällig.inden80erJahren–nachStilllegungenundEntlassungs-wellen–entschiedenStadtverwal-tungunddiebaden-württembergi-schelandesregierung,denproduzierendenindustriestandortUlmumzuwandeln,indemmehrinForschungunddienstleistunginvestiertwird.alserstenSchrittzogenaEGunddaimlermitihrenForschungszentrendirektnebendieUniversität.UniversitätundWirtschaftsolltendirektvonein-anderprofitieren.
dieseoffeneZusammenarbeitkamfreilichbeivielenUniversitätsge-lehrtennichtgutan.andereUni-
städteimlandsprachensichklargegendieengeVerzahnungvonWirtschaftundWissenschaftaus,Professorenwarntenvordemaus-verkaufderWissenschaftunddasMagazin«Spiegel»titelteüberdasUlmerModellgarmit«hureWis-senschaft».
dochUlmhatallesrichtigge-macht.derPlanistaufgegangen.Vorfast30Jahrenwarennochzweidrittelderarbeitnehmerimprodu-zierendenGewerbetätig,heuteistesnurnocheindrittel.dafürhatderwertschöpfendedienstleis-tungsbereichvoneinemdrittelauffastzweidrittelzugenommen.dasVerhältnishatsichumgekehrt.dieWirtschaftsstrukturundderBran-chen-MixinderStadtUlmsindvielfältigunddamitlangenichtmehrsokrisenanfälligwiefrüher.
ausdenForschungsabteilungensindvielfachneuehochspezialisier-teStartUp-FirmenundheutezumteilweltweiterfolgreicheUnter-nehmenentstanden.diesenUnter-
Erfolg mit Wissenschaft und Wirtschaft nehmenstelltdieStadtimheutederzeitrund45hektargrossen«SciencePark»imdirektenUmfeldderUniversitätattraktiveBau-undGewerbegrundstückebereit.
Fürdieansiedlungvonjungen,in-teressantenScience-UnternehmengründetedieStadtUlmeineeigeneProjektentwicklungsgesellschaft(PEG).dieFachleuteberatenoderhelfenbeimKauf,Umbau,derKonversionoderdemNeubauvonGebäudendieserFirmen.Neuan-siedlungenunterstütztauchderStadtentwicklungsverbandUlm/Neu-Ulm(SUN).dieserZweckver-bandderStädteUlmundNeu-UlmbietetUnternehmenGewerbeflä-chenundServicefunktionenländer-übergreifendan.
dieNachfragenachGewerbegrundimUmfeldderWissenschaftsstadtistnachwievorgross.dieUnter-
nehmenschätzendiekurzenWegeinUlm,dienahezuoptimaleVer-kehrsanbindungviaautobahnenundZugzwischendenStädtenMünchen,Stuttgartunddemdrei-
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ländereckamBodenseesowiediedurchausbefruchtendeatmosphä-re,jaimmernocheineartwissen-schaftlicheaufbruchsstimmung,inderNähederUniversität.heutesindimareal«Wissenschaftsstadt»rund12500Menschenbeschäftigt,einViertelarbeitetinundfürWirt-schaftsunternehmen.
dieStadtunddieUniversitätbemü-hensichinteressanteForschungs-projekte,bekannteForscherundinstitutenachUlmzulocken.Einsolcher«leuchtturm»istdashelmholtz-institutmitwichtiger,zukunftsträchtigerBatteriefor-schung.EinähnlichesForschungs-projektsollbaldimmedizinischenBereichfolgen.MöglichekünftigePartnersindhierdasMax-Planck-institut,Fraunhofer-institutoderhelmholtz-institut.Medizinerfor-schenderzeitimBereichderUn-fallchirurgieundBiomechanikso-wiediabetes.WeitereForschungsinstitutearbeitenanWeiterentwicklungeninderlaser-technologiesowieSonnen-undWasserstoffenergie.
dieWissenschaftsstadtistnachwievorimFokusdergrossenUnter-nehmen.alsNokiaseinehandy-
sparteinUlmschloss,warenaufeinenSchlagrund800ingenieureohnearbeit.StattdiesenachMün-chenoderingolstadtzuholen,ka-menBMW,audiundContinentalnachUlm,eröffnetendortihreFor-schungszentrenundstelltendieseFachleuteein.
dieStadttutviel,umherausragen-deProfessorenmitihrenFamilienzulockenundzuhalten.WichtigsindguteEinkaufs-,Bildungs-,Freizeitmöglichkeitenundeineher-vorragendeVerkehrsanbindung.auchderinternationaleCharakterderStadt,dieaucheineinternatio-naleSchulefinanziellunterstützt,spielthiereinewichtigerolle.dieUniUlmistschonheuteeinebun-desweitbedeutendeUniversität.dernächsteSchrittistderver-stärkteinternationalerufderUniversität.
insgesamtinvestiertedieStadtbislangmehrals150MillionenEuroindenGesamtkomplexWissenschaftsstadt–vonneuenWohn-undGewerbegebietenüberNeubautenbiszurinfrastruktur.dasistsehrgutinvestiertesGeldimhinblickaufdieStadtentwick-
lungunddieZukunftschancendesWirtschaftsstandortesUlm.Wennfast14000MenschenineinemteilderStadtmitdreigroßenKlinikenarbeiten,dazu10000Studierendedortlernenundforschen,erfordertdiesaucheineguteinfrastruktur.dieStadtbeginntderzeitmitdemBaueinerweiterenStraßenbahn-linie.auchhierfürsindinsgesamt150MillionenEuroBaukostenveranschlagt.
Eineinvestitiondiesichlohntundauszahlt.derzeitwirdder«ScienceParkiii»–dienunschondritteEr-weiterungdesuniversitätsnahenGewerbegebiets–erschlossenundzumteilbereitsbebaut.insgesamtstehendenUnternehmenimScienceParkiii,derüberdieneueStrassenbahnliniedirektvomUlmerhauptbahnhofauszuerrei-chenist,rund39hektarFlächezurVerfügung.Gegenwärtigwollensich4Unternehmenhierneuan-siedeln.FürdieseersteBebauungwerden9000QuadratmeterFlächebenötigt.«Wirkönnenmomentannoch11000QuadratmeterarealfürweitereBetriebeimhochattraktivenScienceParkiiibereit-stellen»,informiertivoGönner,VorsitzenderdesStadtentwick-lungsverbandesUlm/Neu-Ulm.
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Den internationalen Flughafen di-rekt vor der Haustür, ein grosser Pool an Fachkräften und eine top Infrastruktur sind für global aus-gerichtete Unternehmen die wichtigsten Voraussetzungen für den perfekten Standort. Winter-thur, sechstgrösste Stadt der Schweiz, hat diese Vorzüge. Und noch viel mehr.
ZumNachbarlandpflegtWinter-thureingutnachbarlichesVerhält-nis.diegrössteausländischeBe-völkerungsgruppeinWinterthurmachenmit4‘700Personendiedeutschenaus.Beliebtistdiebe-schaulicheGrossstadtundihreregionwegendesvergleichsweisegrossenNaherholungsanteils,kombiniertmitderNähezumin-ternationalenFlughafenundzur
MetropoleZürich.Winterthurver-fügtzudemüberbezahlbarenWohnraumundindustrieflächen–einentscheidendesPlusfüran-siedlungsfreudigeUnternehmenundderenMitarbeitende.MiteinerVielzahlüberregionalundinterna-
Standortvorteil Winterthur
tionalrenommierterKulturinstitu-tionenbirgtWinterthureinenle-bendigenPoolanKreativenundverfügtübereineweitreichendeMäzenen-tradition.Erwähntseienhierdieimpressionisten-Samm-lungvonoskarreinhart,dasCo-medy-theatermitnationaleraus-strahlung,bedeutendeSchweizerCartoonisten,dasafropfingsten-Festival,dieinternationalenKurz-filmtage,dasschweizweiteinzig-artigeFotomuseumoderdasSwissScienceCentertechnorama.
FüreinebedeutendetraditioninderMaschinenindustrieundspäterauchinderPräzisionstechnologiehatderWeltkonzernSulzerdenGrundsteingelegt,mitdiesel-SchiffsmotorenoderhüftgelenkenhaterglobaleMassstäbegesetzt.dieMechatronicistimBegriff,sichalsClusterinWinterthurzuetab-
lieren.dieseKompetenzballunghatdiedeutsch-japanischeWerk-zeugmaschinenherstellerindMGMorierkanntundWinterthurzumneuenEuropaheadquartergemacht.hierwilldMGMoridenaufbaudesglobalenGeschäftsvorantreiben.
EinknappesJahrfrühersiedeltesichdieWielandElectricGmbhmiteinertochtergesellschaftinWinterthuran.VondiesemStand-ortistdasdeutscheFamilienun-ternehmenabsolutüberzeugt.derGrossraumZürichgiltalsZentrumderElektroindustrie.FürdieWie-landElectricGmbh,PionierininderelektrischenVerbindungstech-nik,einenormerStandortvorteil,wieGeschäftsführerhansruck-stuhlsagt.derWirtschaftsstand-ortverfügeübereintop-PotenzialanneuenFachkräften.
Stadt und Region Winterthur sind auf der Überholspur. Dank der hervorragenden Erreichbarkeit des Flughafens Zürich und der grossen Anzahl von Fach- und hochqualifi zierten Kräften hat die Wirtschaftsregion bereits zahlreiche Standortkonkurrenten weit hinter sich gelassen.
Willkommen in Winterthur — www.standort-winterthur.ch
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ScienceCentertechnorama
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WeitereVorteilesiehtruckstuhlinderVerkehrsinfrastrukturundderSicherheit.
aproposFachkräfte:WinterthurgiltauchalsPionierstadtinderBerufsausbildung.UnternehmenwieSulzeroderderVersiche-rungskonzernaxaWinterthurset-zenseitGenerationenaufdietop-ausbildungdankdualemBildungs-system.EsistkeinZufall,dassWinterthur–SitzderZürcherhochschulefürangewandteWis-senschaftenZhaW–zumaustra-gungsortdesersteninternationa-lenBerufsbildungskongressesbestimmtwurde.dieländerüber-greifendeZusammenarbeitzur
SicherstellungvonFachpersonalistfürdenStandortWinterthureineSelbstverständlichkeit.
dieEsperaWerkeinduisburgmitSchweizerablegerinWinterthurentwickeln,produzie-renundverkaufenvollautomatischeanlagenzurKennzeichnungvonProdukten.imSeg-mentPreis-undGewichtsauszeichnungvorverpackterNahrungsmittelgehörensieweltweitzudenMarktführern.
dieWöhner-GruppemitSitzimBayerischenrödentalundtochtergesellschaftenin10ländern,einedavoninWinterthur,bietetSicherungstechniknachweltweitenStandardsalsSystemlösungoderaufbaukomponentenan.derKonzernstehtfürKompetenzinderSammelschienen-Systemtechnik.
Jüngste Ansiedlungs-Beispiele deutscher Unternehmenin Winterthur
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MitderaufhebungdesEuro-Min-destkursesam15.JanuardiesesJahreshatdieSchweizerNational-bankdieWirtschaftvorgrosseher-ausforderungengestellt,umsichimExportgeschäftgegendenstar-kenFrankenzubehaupten.denUnternehmenstehteinruppigerWegbevormiteiner–jenachBetrieb–unterschiedlichenKom-binationvonMassnahmenwiePro-duktivitätssteigerung,arbeitszeit-verlängerung,SenkungvonlöhnenundanderenKosten,Preiserhöh-ungen,MargenverzichtundPro-duktionsverlagerungen.Fürletz-teresbietetsichfürdenaufbaueinerEU-Niederlassungdergrenz-nahedeutscheWirtschaftsstandortaufgrunddergemeinsamenSpra-che,derähnlichenrechtsordnun-genundKulturan.Vordemhinter-grunddesFachkräftemangelsindeutschlandundderSchweizsoll-tegutüberlegtwerden,beiProduk-tionsverlagerungenbewährteMitarbeiterzuentlassen.Mögli-cherweiseistdereineoderandereMitarbeiterbereit,grenzüber-schreitendamneuenProduktions-standortindeutschlandzuarbei-ten.Beieinemgrenzüberschreit-endenMitarbeitereinsatzmüssen
unbedingtdieeinschlägigenbi-undunilateralensteuerrechtlichenundsozialversicherungsrechtlichenVorschriftenbeachtetwerden.
SteuerrechtNachart.15abs.1,Satz1,doppel-besteuerungsabkommenSchweiz-deutschland(dBa)istgrundsätz-lichderansässigkeitsstaatzurBesteuerungderEinkünfteausnichtselbständigerarbeitbefugt.damitstehtz.B.derBundes-republikdeutschlanddasBesteu-erungsrechtzu,wennMitarbeiterausderSchweizihrenWohnsitzindeutschlandnehmenundeinanstellungsverhältnisbeieinemdeutschentochterunternehmenbegründetwird.EsgibtSonderre-gelungen,wennderansässigkeits-undtätigkeitsstaatauseinander-fallen.Sonachart.15adBafürsog.«Grenzgänger»,dienachihrerarbeitimtätigkeitsstaat(z.B.deutschland)täglichanihrenWohnort(z.B.Schweiz)zurückkeh-ren.UnterbestimmtenVorausset-zungenkönnenauchvorüber-gehendindentätigkeitsstaatent-sandtearbeitnehmerweiterhinimWohnsitzstaatsteuerpflichtigblei-ben,wennsiesichnichtlängerals
183tageimtätigkeitsstaataufhal-tenunddasdortigeUnternehmenodereineBetriebsstättedesursprünglichenarbeitgebersimtätigkeitsstaatihrenarbeitslohnnichttragen(art.15abs.2dBa).Einsog.BMF-SchreibeninderNeufassungv.12.10.2014–iVB2-S1300/08/10027–zursteuerlichenBehandlungdesarbeitslohns–regeltausSichtdesdeutschenBundesfinanzministeriumsEinzel-heitenzurabkommensrechtlichenaufteilungderBesteuerungsbefug-nissebeigrenzüberschreitenderkonzerninternerarbeitnehmer-überlassung.
SozialversicherungsrechtSeitinkrafttretendesFreizügig-keitsabkommens(FZa)zwischenderSchweizundderEuropäischenUnionregelndieEU-Verordnungen(EG)Nr.883/2004undNr.987/2009dieKoordinierungderSystemederSozialenSicherheitinEuropa.Bis-herwarenarbeitnehmerundSelb-ständigeinderregeldemSozial-versicherungsrechtihresWohn-staatesunterstellt.FürdenselbenarbeitgeberinmehrerenStaatenbeschäftigtearbeitnehmermüssenmindestens25%ihrerErwerbs-tätigkeitimWohnstaatausüben,damitsiedortweiterhindemSozi-alversicherungsrechtunterstelltsind.Esempfiehltsich,umdoppel-besteuerungenundMehrfachunter-stellungenimSozialversicherungs-rechtmitnegativenKostenfolgenzuvermeiden,imVorfelddesgrenzüberschreitendenMitarbei-tereinsatzesdieentsprechendenKonsequenzengenauabzuklären.
rolflüpke
rechtsanwalt,MaESKanzleiGrenzenlosrechtkanzlei@grenzenlos-recht.comwww.grenzenlos-recht.com
Starker Schweizer Franken und Produktionsverlagerungen
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Fritz Burkhalter Gründer und Präsident Swiss German Club
Realisiert und verpasstdieanfragenvonSchweizerUnter-nehmenzurUnterstützungbeimaufbaueinesZweitproduktions-standortsindeutschlandhaben,seitdieSchweizerNationalbankdieWechselkursfreigabeFranken-Euroam15.Januarbeschlossenhat,beimSwissGermanClubzugenommen.Mitdem«SchweizerPark»inderlausitzhatderClubdeninteressier-tenUnternehmerneinenvorbereite-tenStandortfüreinekostengünstigeProduktionundmiteinemFachkräf-tepotentialimEU-raum.dieserwurdeim2013mitExpertenundSchweizerUnternehmernbedürfnis-
bezogenzurWettbewerbsstärkungderUnternehmenentwickeltundkannbeispielhaftfürweitereStand-ortedienen.Kritischbeurteileich,dassseitderFrankenbindungderWirtschafts-standortSchweizpolitischnichtgestärktundaufdieWechselkurs-freigabevorbereitetwurde.Produkti-onskostenvergünstigenderahmen-bedingungensindnotwendig,umdieUnternehmengegendieungleich-langenProduktionsspiesseausdemauslandzuschützen.auchinderZusammenarbeitorteichwettbe-
werbsstärkendeChancen,seidieszwischenUnternehmeninnerhalbvonBranchenundüberdieBran-chen.auchindergrenzüberschrei-tendenZusammenarbeitliegtunge-nutztesPotential.SowillichmitdemProgramm«grenzüberschreitendeWertschöpfung»dieZusammenar-beitvonUnternehmenfördernunddamiteineWertschöpfunginbeidenländern,Schweizunddeutschland,generieren.SchlummerndesPoten-tialwirdmituniversitärenarbeitenandentagunddurchunszudenUnternehmengebracht.
ihreKindheitverbrachteSaraGmuerinderitalienischenSchweiz,ihreJugendinluzern.MitsiebzehnbrachsiedieSchuleabundverdiente,ihrerPunkattitüdezumtrotz,ihrerstesGeldalsModel.danachzogessieüberMünchennachBerlin,wosieihrendebütroman«Karizma»veröffentlichte,dernunauchalshörbucherhältlichist.www.saragmuer.com/www.karizma-roman.deSaraGmuer
Punkmädchen. Schulabbrecherin. Model. Schauspielerin. Nun Autorin & Mutter.
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Business Made in Leipzig
aufEinladungderinvestregionleipzigGmbherlebtendieteilnehmereinexklusivesProgrammrundumdiewirtschaftliche,kulturelleundinfrastrukturelleEntwick-lungderMessestadtundderenUmland.«derinternati-onaleFlughafenleipzig/halle,dievierautobahnenundeinerdergrössteneuropäischenBahnhöfemitmehrals1000VerbindungentäglichsindfürdieregionleipzigundderenEntwicklungvonimmenserBedeutung»,fasstlutzthielemann,GeschäftsführerderinvestregionleipzigGmbh,dieVorteilederregionleipzigzusammen.
aufdersechsspurigenFernverkehrsstrassegingesdirektzumBMWWerkleipzig.diegläserneProduktionbeeindruckteinsbesonderedurchdienachhaltigeundinnovativeSerienproduktionderi-reihe.Ebensoinno-vativundwachstumsorientiertpräsentiertesichauchdieSchwihagaGdenUnternehmern.derSchweizerKonzern,derfürhochkarätigeWeichen-undGleistech-niksteht,wurdeintägerwilengegründetundführtinleipzigerfolgreicheinSchwesterunternehmen.amabendbegrüssteUwealbrecht,BürgermeisterfürWirt-schaftundarbeitdieGästeausderSchweiz.aucherführtedieeinmaligenEntwicklungenindenBranchenlogistikundautomotiveaus,dennnebenBMWbautauchPorscheseinenStandortinleipzigindiesemJahrweiteraus.alskrönendenabschlussöffnetedhldenteilnehmernamEndedieseserstentagesdas«torzurWelt».dasUnternehmenisteinesdergrösstenarbeitgeberderregionleipzig:«ameuropäischenCargo-hubamFlug-hafenleipzig/hallewerdenknapp80000tonnenFrachtproMonatumgeschlagen»,erklärtlutzthielemannweiter.UndspätestensbeimEintretenindieBlüthnerPianofortefabrik,einemderältesteninternationalenKlavierproduzentenwarfürdieSchweizerGästespür-bar,wieeinmaligsichinderregionleipzigWeltkon-zerneundhandwerksmanufakturverbinden.
Mitglieder des Swiss German Club und Schweizer Unternehmen sind in der Region Leipzig zu Gast: Neben einem Besuch von DHL und BMW stand auch die Schwihag AG auf dem Programm.
SWiSSGErMaNClUB Magazin1/2015
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Treffpunkt CH-D
NeuesFormatindenregionenBernundZentral-schweiz.
imBellevuePalaceBernundimPalaceluzernfindetneudiePrivateloungestatt.Zielistderaustauschunddiskussioninstillvolleratmosphäre.
After Work Private Lounge
Schweizer Gespräch mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin
Neue Mitglieder beim Swiss German Club Region Zürich
«SchweizerGespräch»nenntsichdasneueMitglieder-forumdesUnternehmerverbandesBrandenburg-BerlininZusammenarbeitmitdemSwissGermanClubundderBNPoBerlinGmbh,welchedenUVBBauchinder
Schweizverankert.dieGesprächsreiheunterderleitungvonFritzBurkhalterstarteteam11.März2015amSitzderBNPoBerlinGmbhmitdemZiel,sichineinerkleinenUnternehmerrundevonbiszu6teilneh-mendenzumthema«Schweiz»auszutauschen,fürdieUnternehmerMehrwertezuentwickelnundkonkretelösungswegeundUmsetzungenaufzuzeigen.terminefindenSieaufderSeite30.
WirbegrüssendieneuenMitgliederinderregionZürich(Fotovonrechtsnachlinks):WilliamFrenzel,PascalFreudenreich,thierryEms,hubertBaumgartner,Mar-ciorusterholz,rolflimacher(SGCregionalleiterZü-rich).dieSGCNeumitgliederSventoggweilerundNilsobenhaussindhiernichtaufdemBild,siesindaberebensowillkommen.
impressionenunserer aktivitätenfindenSiehier:
Magazin SWiSSGErMaNClUB1/2015
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Ihre Firma in der Schweiz
Vorgehen bei der Gründung einer GmbH oder AG in der Schweiz
Termine zum Schweizer Gespräch – als Information zur Firmengründung, Selbständigkeit und Niederlassung in der Schweiz
Schweizer Gespräch, 18.30 Uhr in Berlin:
•6.Mai2015•9.September2015
Schweizer Gespräch, 14.00 Uhr in Jegenstorf bei Bern:
•25.Juni2015•3.September2015•5.November2015
Kontakt/Anmeldung:[email protected]+41317633003
Wir begleiten Sie
während der Firmengründung in der Schweiz:
•EntwicklungFirmenmodell•domizilierung:SitzmitBackoffice,
BusinessCenter,eigeneBürosresp.Standort
•VorbereitungundBegleitungderGründunginkl.BankundNotar
nach der Firmengründung:
•Buchführung,treuhand,Steuerberatung,MwSt
•Versicherungen•Personalfragen,
Personalversicherungen•Vernetzung,Kooperationen,
Branchenintegration•Verwaltungsrat,
interimsmanagement
1. Schweizer Gründungskonto mit Einzahlung Stammkapital: aGChF100000.–ev.50000.–,GmbhChF20000.–,
üblicheBankkontospesen
2. Domizilierung festlegen a.eigeneräumlichkeitenmieten/kaufen b.domizilierungbeidienstleister
abChF100.-p.Monat+MwSt.
3. Gründung durch Notar StatutenundUrschrifterstellen,Gründung,
handelsregistereintragumChF3500.–+MwSt.
4. Zeichnungsberechtigte Person, lebend in der Schweiz (stellen wir).Kostenindividuell(Pauschalerespektiveaufwandentschädigung)
5. Versicherungen soweit notwendig abschliessen, Haftpflicht, Personal, Vorsorge usw.
dieSchweizerFirmakannauchausdeutschlandgeleitetwerden.
Swiss German Club Spezial
Alpenrundflug über das Berner Oberland
Programm:-BegrüssungvonMartininäbnit,
CEoSkyWorkairlinesaGEckpunkteSkyWorkairlinesaGundMarktsituationderSchweizeraviatikbranche
-alpenrundflugroute:thunersee,interlaken,Grindelwald,EmmentalunddieStadtBern
-apérovorundnachdemFlug
datum: 24.oktober2015ort: SkyWorkairlinesaG,aemmenmattstr.43,BelpZeit: 10.00Uhr–ca.13.30UhrKosten: BusinessmitgliederChF250.-
themen:-aufhebungdesEuro-Mindest-
kurses-BedeutungfürdieSchweizer
Wirtschaft
Expertengespräch mit Hans Wicki, Präsident der Industrie- und Handelskammer Zentral-schweiz und Regierungsrat Kanton Nidwalden
datum:Mittwoch,3.Juni2015Zeit: 18.00Uhrort: luzern
Expertengespräch mit Nationalrätin Ida Glanzmann-Hunkeler, CVP Luzern
themen:-BeziehungSchweizdeutschland-UmsetzungderMassenein-
wanderungsinitiative-auswirkungenderinitiative
fürSchweizerunddeutscheUnternehmen
datum:Mittwoch,18.November2015Zeit: 18.00Uhrort: luzern
Besichtigung der Firma Gotthard-Pilze GmbH
FrüherlagerteindenarmeebunkernvonErstfeldMunition,heutezüchtetalexlussi,GeschäftsführervonGotthard-PilzeGmbh,indenausrangiertenBunkernExotenpilze.
datum: 21.oktober2015,18.00Uhr,6472ErstfeldProgramm:Besichtigung undapéromitGotthardPilzen
anmeldungenan:[email protected]–SichernSiesichschonheuteihrenPlatz!
VoraNKÜNdiGUNGEN Magazin1/2015
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Der Naturpark Gantrisch befindet sich im Dreieck zwischen der Hauptstadt Bern, Freiburg und Thun. Wilde Wälder, tiefe Canyons und das malerische Voralpen-gebirge bilden eine perfekte Kulisse für Firmenanlässe, Seminare und Umwelt-Exkursionen.
Naturpark Gantrisch, 3150 Schwarzenburg Tel. 031 808 00 20, www.gantrisch.ch
Mehr Infos für gelungene Firmenanlässe: www.gantrisch.ch/waldarena
Wo Firmen
Naturpark Gantrisch, Bernneue Wege finden
Bild: Gäggersteg, Gurnigelpass
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