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Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stundenentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im Fach Englisch Studienreferendarin: N.N. Ausbildungsschule: N.N.Gymnasium Datum: tt.mm.jj Zeit: 8:45 – 9:30 Uhr (2. Stunde) Raum: Lerngruppe: 7c, 21 Schülerinnen und Schüler (15 w/6 m) Vorsitzender: N.N. Seminarausbilderin Englisch: N.N. Seminarausbilder Kunst: N.N. Fachlehrerin: N.N. Thema der Reihe: „Robin Hood – a British legend“ nach Unit 2 in Green Line New E2; Englisch 2. Fremdsprache, Band 2, (Klett 2005) Stundenthema: Einsatz globalen Leseverstehens zum Erschließen des Handlungsverlaufes jeweils einer Robin Hood Geschichte mit anschließendem gegenseitigen Erzählen der Geschichten anhand selbstgewählter Schlüsselbegriffe. Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre kommunikative Kompetenz im Bereich zusammenhängendes Sprechen um die Fähigkeit, einfache Texte angemessen wiedergeben zu können, indem sie eine zuvor gelesene Geschichte über Robin Hood in Schlüsselbegriffen zusammenfassen und mit deren Hilfe den Handlungsverlauf nacherzählen.

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Page 1: Stundenentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung im … · Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stundenentwurf zur

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen 

Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen 

  

Stundenentwurf zur unterrichtspraktischen Prüfung 

im Fach Englisch 

 Studienreferendarin: N.N. 

    Ausbildungsschule:    N.N.‐Gymnasium 

Datum:       tt.mm.jj 

Zeit:          8:45 – 9:30  Uhr (2. Stunde) 

Raum:        ‚ 

Lerngruppe:       7c, 21 Schülerinnen und  Schüler (15 w/6 m) 

 

Vorsitzender:        N.N. 

Seminarausbilderin Englisch:    N.N. 

Seminarausbilder Kunst:    N.N. 

Fachlehrerin:        N.N.    

Thema der Reihe: „Robin Hood – a British legend“ 

nach Unit 2 in Green Line New E2; Englisch 2. Fremdsprache, Band 2, (Klett 2005)   

Stundenthema: 

Einsatz globalen Leseverstehens zum Erschließen des Handlungsverlaufes jeweils einer Robin Hood 

Geschichte mit anschließendem gegenseitigen Erzählen der Geschichten anhand selbstgewählter 

Schlüsselbegriffe. 

  

Kompetenzerwartung: 

Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre kommunikative Kompetenz im Bereich 

zusammenhängendes Sprechen um die Fähigkeit, einfache Texte angemessen wiedergeben 

zu können, indem sie eine zuvor gelesene Geschichte über Robin Hood in Schlüsselbegriffen 

zusammenfassen und mit deren Hilfe den Handlungsverlauf nacherzählen. 

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Inhaltsverzeichnis

1. Längerfristige Unterrichtszusammenhänge

1.1 Lerngruppenanalyse und Lernausgangslage

1.2 Reihenkontext

1.3 Reihenplanung in Tabellenform

2. Planung der Unterrichtsstunde

2.1 Kompetenzorientierte Zielsetzungen der Stunde

2.2 Erläuterungen zu didaktisch-methodischen Entscheidungen

2.3 Geplanter Unterrichtsverlauf

3. Literaturverzeichnis

4. Anhang

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1.   Längerfristige Unterrichtszusammenhänge

  1.1  Lerngruppenanalyse und Lernausgangslage 

   Ich  unterrichte  die  Klasse  7c,  die  aus  21  Schülerinnen  und  Schülern1  besteht,  seit 

dem  06.09.2013.  Die  SuS  haben  mich  problemlos    als  Lehrperson  akzeptiert  und  der 

bisherige Unterricht in der Lerngruppe fand in positiver Arbeitsatmosphäre statt.  

Da es sich um eine Klasse des bilingual französischen Zweigs handelt, hatten die SuS 

in den Klassen 5 und 6 mehr Französisch‐ als Englischunterricht (nur 3 Stunden pro Woche) 

und  benutzen  nach  Beschluss  der  Fachkonferenz  ein  speziell  auf  Englisch  als  zweite 

Fremdsprache ausgerichtetes Buch2, für dessen ersten Band zur Bearbeitung zwei Jahre zur 

Verfügung  standen.  Aus  diesem  Grund  ist  die  Gruppe  zum  jetzigen  Zeitpunkt  in  der 

inhaltlichen und  sprachlichen Progression des Unterrichts weniger weit  fortgeschritten als 

vergleichbare 7. Klassen3. Durch die wesentlich dichter gefassten Lehrbücher erreichen die 

SuS bis zum Ende der 9. Klasse jedoch insgesamt alle geforderten Kompetenzstufen. Oft sind 

ihre Leistungen  im Englischunterricht der Oberstufe  sogar  stabiler als die der übrigen SuS, 

denn  es  handelt  sich  hier  letztlich  um  eine  Form  intraschulischer  Differenzierung  nach 

sprachlichen  Interessen  und  Fähigkeiten,  die  sich  auch  im  Fach  Englisch  ausdrücken:  Die 

Klasse besteht überwiegend  aus  sehr  sprachinteressierten,  kommunikationsfreudigen  SuS, 

was sich  in der  im Allgemeinen regen Beteiligung vieler SuS am Unterrichtsgeschehen und 

ihrer bereitwilligen Teilnahme an kommunikativen methodischen Verfahren ausdrückt. 

Dessen ungeachtet gibt es auch in dieser Klasse vereinzelte SuS, die weniger sicher im 

Umgang mit der englischen Sprache sind und z.B. nicht spontan ohne Hilfe längere Aussagen 

formulieren können. Sie haben es gegenüber einigen sehr leistungsstarken, redegewandten 

SuS  manchmal  schwer,  mitzukommen  und  ausreichend  Gehör  zu  finden.  Besonders 

hervorzuheben  ist  auch  die  Schülerin  Claire,  die  Anfang  des  Schuljahres  aus  Frankreich  

hergezogen  ist  und  kaum  Englisch  spricht. Um  sie  und  die  unsicheren  SuS  zu  aktivieren, 

wurden  in der Unterrichtsreihe viele Gelegenheiten geschaffen, alle SuS  immer wieder  im 

geschützten Raum einer Kleingruppe zu Wort kommen zu  lassen. Auch der  in der heutigen 

Unterrichtsstunde  im  Zentrum  stehende  Partneraustausch  knüpft  an  diese  bereits 

gewonnenen methodischen  Erfahrungen  an, wobei heute  eine  Steigerung hinsichtlich des 

inhaltlichen  Schwierigkeitsgrades  vorgenommen  wird.  Außerdem  war  im  Verlauf  der 

Unterrichtsreihe  eine  stärkere  Binnendifferenzierung  sinnvoll,  um  die  SuS  entsprechend 

                                                            1 Zur Vereinfachung wird im Folgenden die Abkürzung ‚SuS‘ für Schülerinnen und Schüler verwendet. 2 Green Line New E2; Englisch 2. Fremdsprache, Band 2, Unit 2 (Klett 2005): 3 z.B. entsprechen manche Kompetenzerwartungen noch denen, die am Ende der Jgst.6 erreicht werden sollen. 

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ihrer  Fähigkeiten  zu  fördern.  Auch  die  vorliegende  Stunde  erreicht  eine  Differenzierung 

durch  sprachlich  unterschiedlich  komplexe  Ausgangstexte  und  ein  Lerntempoduett  (siehe 

auch 2.2). Die Schülerin Claire muss gestellte Aufgaben noch nicht  in vollem Umfang  lösen, 

um sie zunächst langsam an die gestellten Anforderungen heranzuführen. Sie bekommt z.T. 

leichtere Arbeitsaufträge oder darf zunächst bei ihrem Mitschülern zuhören, bevor sie an der 

Reihe ist sich mitzuteilen. 

Die SuS sind  in Plenumsphasen die  funktionale Einsprachigkeit gewöhnt und helfen 

sich  bei  Verständnisproblemen  meist  gegenseitig  oder  stellen  Rückfragen.  Um 

sicherzugehen, dass alle SuS den methodischen Verlauf der Stunde nachvollziehen können 

und um ausdrücklich Raum  für Rückfragen zu schaffen, wird der Ablauf der Stunde  jedoch 

zusätzlich  zur mündlichen  Erklärung  noch  durch  eine  altersangemessene  ‚Agenda‘  an  der 

Tafel  visualisiert.  Diese  bleibt  anschließend während  beider  Erarbeitungsphasen  sichtbar, 

sodass  die  SuS  sich  jederzeit  orientieren  können.  Obwohl  die  SuS  auch  in  Partner‐  und 

Gruppenarbeit die Einsprachigkeit für gewöhnlich eingehalten, muss hier gelegentlich daran 

erinnert werden, wofür außerdem ein signalfarbenes ‚English only!‘‐Schild eingeführt wurde.  

  1.2  Reihenkontext 

  Robin Hood ist für SuS der 7. Klasse ein ausgesprochen reizvolles Thema. Vielen ist die 

britische Legendengestalt aus Filmen oder Kinderbüchern bekannt und der geschickte, listig‐

rebellische Held  ist früher wie heute eine  Identifikationsfigur. Mit 12 bis 13 Jahren sind die 

SuS außerdem in einem Alter, in dem ihnen die Freude an solchen klassischen ‚Kinderhelden‘ 

noch  nicht  peinlich  ist.  Das  Interesse  der  Jugendlichen  am  Thema  ist  von  zentraler 

Bedeutung,  denn  die  Beschäftigung mit  literarischen  Texten  hat  dann  das  Potential,  die 

Motivation  für den Unterricht und die Beschäftigung mit der englischen Sprache enorm zu 

erhöhen4.  „Durch  den  Kontakt  mit  fremden  Personen,  Situationen,  Entscheidungen“5 

bereitet  die  Auseinandersetzung mit  Literatur  Freude  und  ermöglicht  im  Fall  Robin Hood 

auch einen Einblick  in die britische Kultur. Denn der englische Volksheld  ist eine  kulturell 

wichtige Persönlichkeit und hat daher berechtigterweise einen Platz im Orientierungswissen 

zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, wie es der Kernlehrplan einfordert6, womit ich die 

Auswahl dieses Unterrichtsgegenstandes legitimiere. 

                                                            4 Vgl. Thaler (2012) S. 259 5 ebenda 6 „exemplarische historisch oder kulturell wichtige Persönlichkeiten“ siehe S. 25 im Kernlehrplan Englisch.  

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Studien belegen, dass „in einer Englischstunde bis zu 30% der anwesenden Schüler 

keinen mündlichen Unterrichtsbeitrag leisten“7. Dies steht der Tatsache diametral entgegen, 

dass  heute  „im  kommunikativen  Fremdsprachenunterricht  das  flüssige  Sprechen  als  ein 

zentrales Lernziel betrachtet“8 wird. Denn wie kann man von SuS das Erlernen des flüssigen 

Sprechens  in  der  Zielsprache  erwarten, wenn  sie  –in  den  ohnehin  nur  knapp  gestreuten 

Englischstunden– zum Teil gar keine Gelegenheit dazu bekommen? Neben Fertigkeiten wie 

Schreiben  und  Lesen  ist  auch  das  Sprechen  in  der  Zielsprache  eine  „überaus  komplexe 

Fertigkeit“9 die  trainiert werden muss10. Der  interaktionale Diskurs  (Gespräche,  Interviews, 

etc.)  verlangt  außerdem  mit  seinem  Ping‐Pong  von  Zuhören  und  Sprechen  andere 

Fertigkeiten als das transaktionale Sprechen (Geschichten erzählen, Reden halten, etc.), bei 

dem wesentlich längere, zusammenhängende Sätze vorgetragen werden11. Um die Fähigkeit 

zum flüssigen Sprechen möglichst umfassend zu trainieren, ist es mir daher grundsätzlich ein 

Anliegen,  in  meinem  Unterricht  möglichst  viele  kommunikative,  schüleraktivierende 

Situationen zu schaffen und den SuS ausreichend Gelegenheit zum Sprechen zu geben – was 

von dieser Lerngruppe zum größten Teil mit Freude angenommen wird. 

Nun wäre  es denkbar, mit den  SuS  eine  vereinfachte  Lektüre über Robin Hood  zu 

lesen12. Der umfangreiche input würde die kommunikative Kompetenz des Leseverstehens13 

fördern und als Basis einer vertieften inhaltlichen Auseinandersetzung im Unterricht dienen. 

Allerdings  habe  ich  mich  schließlich  gegen  die  gemeinsame  Lektüre  einer  Ganzschrift 

entschieden, da mir  zum einen wichtig war, nach den  langen Sommerferien  im Unterricht 

möglichst alle kommunikativen Kompetenzen,  insbesondere das  freie Sprechen, wieder  zu 

aktivieren. Dazu bietet sich das gemeinsame Erarbeiten einer Lektüre wegen ihres Umfangs 

und dem Schwerpunkt auf dem Leseverstehen weniger an. Andererseits haben die SuS  im 

vergangenen Schuljahr bereits eine  Lektüre gelesen und ein  Lesetagebuch geführt,  sodass 

die entsprechende methodische Kompetenz bereits abgedeckt ist14. 

                                                            7 Vgl. Haß (2006) S.96 8 Weskamp (2001) S.124 9 ebenda 10Neben  dem  Konzipieren  der  Sprechabsicht,  dem  Formulieren  der  Satzstruktur,  der  Artikulation  z.T. ungewohnter Laute und der Selbstkontrolle und  ‐korrektur beinhaltet es auch die Auseinandersetzung mit dem  Gegenüber,  dem  Empfänger  des  Gesprochenen  –  und  das  alles  in  kürzester  Zeit,  ohne  zu  lange  zu überlegen. Vgl. Weskamp (2001) S. 124‐126 

11 Vgl. ebenda S. 126 12 „Da Schüler fremdsprachlich viel mehr verstehen als sie produzieren, können einfache lehrwerkunabhängige Lesetexte bereits sehr früh im ersten Lernjahr eingesetzt werden.“ Hermes (1998) S. 233 

13 Gemäß dem Grundsatz: „People learn to read by reading“ siehe Eskey und Grabe in Hermes (1998) S. 233 14 „ein einfaches Lesetagebuch bei der Lektüre eines längeren adaptierten Textes (easy reader) führen“ S. 28 im Kernlehrplan  

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  Im  gemeinsamen  Unterricht  hat  die  Auseinandersetzung  mit  Robin  Hood  eher 

exemplarischen  Charakter.  Die  ausgewählten  Texte  dienen  als  „Ausgangspunkte  für 

sprachliche  Aktivitäten“15  sowie  zur  Vermittlung  von  sprachlichen  Mitteln  (siehe 

Schaubild/Tabelle unten), wie es beispielsweise von Nissen gefordert wird: „Sein Inhalt [der 

des  Textes]  soll  von  den  Lernenden  als  Artikulationsanlass,  sein  Vokabular  und  seine 

Ausdrucksmittel als Artikulationsmodell genutzt werden.“16  Insgesamt besteht die Reihe so 

aus abwechslungsreichen Einheiten mit unterschiedlichen kommunikativen Schwerpunkten, 

die  stets  durch  das  inhaltliche  gemeinsame  Element  Robin  Hood  verbunden  sind.  Dieser 

Gesamtzusammenhang  drückt  sich  auch  in  der  gemeinsamen  Entwicklung  einer 

Wandzeitung  aus.  Dabei  handelt  es  sich  um  eine  stetig  anwachsende  Sammlung  von 

Arbeitsergebnissen  (z.B.  Steckbrief  über  den  Sheriff,  beschriftetes  Bild  von  Robin  Hood, 

idiomatische Charakterisierungen, etc.), die  im Klassenraum  im Cluster aufgehängt werden 

und  den  SuS  ihren  Lernfortschritt  visuell  vor  Augen  führen.  Dadurch  wird  nicht  nur 

nachhaltiges Lernen und eine bessere Behaltensleistung erreicht, die Wandzeitung lenkt den 

Fokus  auch  immer wieder  auf  den  Inhalt  und  verknüpft  sowohl  die  erlernten  Redemittel 

(Wortschatz  und  Grammatik)  als  auch  festgehaltene  Schülerergebnisse  verschiedener 

sprachlicher Aktivitäten zu einem  inhaltlichen Gesamtergebnis, das für die SuS greifbar und 

übersichtlich ist.  

In der Auseinandersetzung mit inhaltlichen und sprachlichen Aspekten besteht dabei 

eine abgestimmte Steigerung der Komplexität: Nachdem die SuS anfangs aus der aktuellen 

Sicht  von  Touristen  einen  Einstieg  in  die  Thematik  finden,  beschäftigen  sie  sich  dann 

zunächst oberflächlich mit den beiden legendären Hauptcharakteren, bevor sie (zum ersten 

Mal  in  der  heutigen  Stunde)  vollständige  Abenteuergeschichten  kennenlernen  und 

schließlich  gegen  Ende  der  Reihe  selbst  Geschichten  ausformulieren.  Dabei  liegt  die 

Steigerung  des  Schwierigkeitsgrades  in  der  zunehmenden  Fülle  und  Komplexität  der 

Informationen,  dem  zunehmenden  Einbezug  neuer  sprachlicher  Mittel  (Wortschatz  und 

Grammatik)  und  in  komplexer  werdenden  Aufgabenstellungen,  die  ein  zunehmendes 

Textverständnis und höhere Selbstständigkeit erfordern, wie etwa die szenische Umsetzung. 

Am  Ende  der  Reihe  wird  der  konkrete  Lernzuwachs  bei  den  SuS mit  einer  schriftlichen 

Klassenarbeit überprüft. 

 

                                                            15 Weskamp (2001) S.188 16 Nissen zitiert nach Brusch, Wilfried und Daniela Caspari (1998) S.169 

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  1.3  Reihenplanung in Tabellenform: 

Datum  Thema  (regulärer  Unterricht findet  ausschl. in Doppelstunden  statt)  Kompetenzerwartungen:  Die S können... 

06.09.13 

Einsatz globalen und detaillierten Hörverstehens zum Verfolgen des Dialogs „A tourist in Nottingham“ mit anschließender kooperativer mündlicher Mediationsaufgabe zum gleichen Thema. Bewusste Anwendung von Worterschließungstechniken anhand zweier Broschüren über die Region um Nottingham und Partnerinterviews über die eigenen Vorlieben beim Reisen und eigene Erfahrungen aus den Ferien. 

einfachen Spielszenen folgen (Hörverstehen) und in simulierten Anwendungssituationen Äußerungen in der jeweils anderen Sprache wiedergeben (Sprachmittlung). Sie können die Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Kontext erschließen (Leseverstehen) und in Gesprächs‐situationen Erfahrungen einbringen (Sprechen: an Gesprächen teiln.) 

10.09.13 Entwerfen und Schreiben einer Broschüre über einen selbstgewählten (Ferien‐)Ort nach zuvor gemeinsam bestimmten Kriterien unter Verwendung versch. Hilfen, mit anschließender Ausstellung der Broschüren und gegenseitiger Evaluation. 

Sachverhalte aus dem eigenen Erfahrungshorizont  zusammenhängend beschreiben (Schreiben) und einfache kurze Materialien aus dem Internet zusammenstellen, Bild‐ und Textinformationen in Beziehung setzen (Umg. mit Text./ Med.) 

13.09.13 

Implizite Einführung der regelmäßigen Steigerung von Adjektiven anhand einer Zeichnung von Robin Hood’s Merry Men (Demonstration). Einsatz globalen und selektiven Lesens (Verstehen) zur Erstellung eines Steckbriefs über den Sheriff von Nottingham (Reproduzieren). Anschließend suchen von Regelmäßigkeiten und entwickeln von Merkregeln für die Steigerung in Partnerarbeit (Bewusstmachung),  gefolgt von einer Phase formalen Übens (Produzieren). 

logische Bezüge zwischen Sätzen herstellen und Aussagen formulieren (clauses of comparison) (Grammatik). Sie können einfache Hypothesen zur Regelbildung bezogen auf Form und Bedeutung aufstellen und überprüfen (Selbst. Sprachenlernen) 

17.09.13 

So who is Robin Hood? Kooperatives Sammeln konkreter Informationen (Vorwissen, Hörtext, Song Robin Hood von Gary Miller) in einem Wortnetz; Verfassen einer weiteren Strophe des Songs.  Dann: Spielerische Wortschatzarbeit mit Vergleichen im Satz (as clever as a fox) als Charakterisierungen des Sheriffs und Robin Hoods (lexical approach to grammar). Entwicklung und Durchführung von Personenrätseln in der Klasse durch die SuS als Form kommunikativen Übens der Steigerungsformen und des Vergleichs im Satz.  

einen thematisch erweiterten Wortschatz im Bereich interkult. Lernens anwenden (Wortschatz) und Modelltexte für die eigene Produktion abwandeln (Schreiben). Sie können Bezüge darstellen und das erweiterte grammatische Inventar in vertrauten Situationen in der Regel korrekt verwenden (Grammatik).  

20.09.13  Einsatz globalen Leseverstehens zum Erschließen des Handlungsverlaufes jeweils einer Robin Hood Geschichten mit anschließendem gegenseitigen Erzählen der Geschichten anhand selbstgewählter Schlüsselbegriffe. 

einfache Texte angemessen wiedergeben (zusammenhäng. Sprechen) und Texte markieren und gliedern (Leseverstehen)…  (siehe 2.1) 

24.09.13 

Einführung der relative clauses während der Sicherung der HA (zu: Is he a villain or a hero?) (Demonstration).  Hörverstehenstext über eine Theateraufführung von R. H. (Verstehen) und induktive Regelfindung durch die SuS als Grammar Detecitves (Bewusstmachung). Geschlossene und halboffene Übungen zur Grammatik im Lerntempoduett (Produzieren).  Anschl. pre‐, while‐ und post‐listening tasks zur Unterstützung und Kontrolle des Hörverstehens einer komplexeren R. H. Geschichte unter rezeptiver und produktiver Anwendung der neuen grammatischen Elemente. 

in Texten grammatische Elemente und Strukturen identifizieren, sammeln, klassifizieren und einfache Hypothesen zur Regelbildung aufstellen (Selbstst. Sprachenlernen) und Bezüge darstellen (relative clauses) (Grammatik). Sie können einfache adaptierte Erzähltexte bezogen auf Figuren, Handlungsverlauf und emotionalen Gehalt verstehen (Hörverstehen) 

27.09.13  Szenische Umsetzung der Geschichte in Kleingruppen mit anschließender Präsentation und Aufnahme auf Video zur späteren (Selbst‐)evaluation. Anschließend Befragung einzelner Charaktere auf dem ‚heißen Stuhl‘. 

exemplarische produktionsorientierte Verfahren einsetzen, um die Wirkung von Texten zu erkunden (Umgang mit Texten und Medien) 

01.10.13 

Mündl. Beschreibung eigener/fremder selbsterstellter Zeichnungen zu einer R. H. Geschichte als handlungsorientierteAnwendung der relative clauses (z.B. This is Maid Marian who…). Gegenüberstellung von relative und contact clauses und schriftliche Beschreibung mindestens eines Bildes unter Verwendung der neuen Form. Anschl. Erstellen von Notizen (keywords) und gegenseitiges Erzählen von erfundenen Geschichten nach vorgegebenen Bildern von der L. 

ein erweitertes grammatisches Inventar verwenden (Grammatik) und für mündliche Produktionen Gedanken und Ideen sammeln und notieren (meth. Komp. Sprechen) 

04.10.13 Schreiben einer Geschichte über Robin Hood anhand von Bildern (Picture Story) mit Strukturierungshilfen und language support unter Einhaltung ausgewählter Kriterien mit Partnerkorrektur und anschließender Überarbeitung. Danach: Entwickeln eines eigenen, alternativen Endes für die Geschichte (evtl. als Hausaufgabe). 

eigene Texte nach Einleitung, Hauptteil und Schluss gliedern, eigene Texte nach Vorlagen gestalten und Texte unter Anleitung korrigieren und überarbeiten (methodische Kompetenz, Schreiben) 

08.10.13 

Vorbereitung auf die Klassenarbeit durch individuelle Schwerpunktsetzung bei der Aufgaben‐ und Materialauswahl an einer Lerntheke mit Selbstkontrolle durch Lösungsblätter. Anschl. spielen von ‚Taboo‘ in Gruppen zur Festigung der relative clauses (this is the person who takes money from the poor in Nottingham) und zur Wiederholung von Vokabeln/Inhalten. 

ein erweitertes grammatisches Inventar in vertrauten Situationen in der Regel korrekt verwenden (Grammatik), einen thematisch erweiterten Grundwortschatz routiniert anwenden (Wortschatz) und verfügen über ein grundlegendes Orientierungswissen über eine kulturell wichtige Persönlichkeit (Orientierungswissen) 

11.10.13  Klassenarbeit   

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2.   Planung der Unterrichtsstunde 

  2.1   Kompetenzorientierte Zielsetzungen der Stunde  Schwerpunktziel:   Die Schülerinnen und Schüler... 

... erweitern ihre kommunikative Kompetenz im Bereich zusammenhängendes Sprechen um 

die  Fähigkeit,  einfache  Texte  angemessen  wiedergeben  zu  können,  indem  sie  eine 

zunächst  gelesene  Geschichte  über  Robin  Hood  in  Schlüsselbegriffen  zusammenfassen 

und  einem  anderen  Schüler  mit  deren  Hilfe  den  Handlungsverlauf  erzählen.  (siehe 

Kernlehrplan S. 30) 

 Teilziele:   Die Schülerinnen und Schüler... 

... ergänzen ihre methodische Kompetenz im Bereich Leseverstehen um die Fähigkeit, Texte 

zu markieren und einfache Notizen anzufertigen, indem sie während des Lesens zentrale 

Wörter  unterstreichen  und  sich  anschließend  für  eine  Auswahl  von  Schlüsselbegriffen 

entscheiden, die die zentrale Handlung wiedergeben. (siehe Kernlehrplan S. 28) 

...  festigen  ihre kommunikative Kompetenz  im Bereich Hörverstehen, narrative Beiträge  im 

Unterricht  zu  verstehen,  indem  sie  ihren  Mitschüler/innen  beim  Erzählen  einer 

Geschichte  aufmerksam  (global)  zuhören,  um  auf  dieser  Basis  passende  Bilder  in  die 

richtige Reihenfolge bringen zu können. (siehe Kernlehrplan S. 29) 

...  vertiefen  ihre  interkulturelle  Kompetenz  im  Bereich  Orientierungswissen  zu  einer 

exemplarischen  kulturell wichtigen Persönlichkeit,  indem  sie  zwei  typische Geschichten 

von  Robin  Hood  kennenlernen,  in  denen  seine  charakteristischen  Eigenschaften  und 

Wertevorstellungen  deutlich  werden,  und  diese  z.T.  selbst  benennen  und  werten 

(Wahlmöglichkeit Hausaufgabe/Reserve). (siehe Kernlehrplan S. 25) 

Das  nebenstehende  Schaubild 

visualisiert den Verlauf der Reihe. 

Die braune  Schrift bezeichnet die 

sprachlichen  Aktivitäten  der  SuS, 

die hellblaue die neu eingeführten 

grammatischen  Redemittel.  Eine 

Markierung  verdeutlicht  die 

Position  der  unterrichtsprak‐

tischen  Prüfung  innerhalb  der 

Reihe. 

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  2.2   Erläuterung zu didaktisch‐methodischen Entscheidungen 

  „Geschichten sind wichtig für die Kultur einer Gesellschaft, deshalb muss Schule die 

Fähigkeit  zum  Umgang  mit  ihnen  als  Teil  der  (fremd‐)sprachlichen  Bildung  der 

nachwachsenden Generation entwickeln“ betont Frank Haß in einem jüngst veröffentlichten 

Artikel17.  Geschichten  vermitteln  nicht  nur  Weltwissen  auf  emotional  gebundene, 

motivierende  Weise  und  fördern  das  Empathievermögen,  sie  können  auch  Grundlage 

vielfältigen  kommunikativen  Arbeitens  im  Englischunterricht  sein.  In  der  heutigen  Stunde 

wird  das  aktive, mündliche  storytelling  eingeführt  ‐  einerseits  als  Ausdruck  erfolgreicher 

Textrezeption,  aber  auch  als  eigenständige,  kommunikative  Kompetenz  im  Bereich 

zusammenhängendes Sprechen. 

  Von  zentraler Bedeutung  ist,  dass  es  sich  beim  gegenseitigen Geschichtenerzählen 

heute  um  echte  kommunikative  Austauschsituationen  im  Sinne  einer  meaningful 

interaction18  handelt.  Denn  die  SuS  erzählen  sich  nach  dem  Lesen  und  der  Vorbereitung 

gegenseitig thematisch ansprechende Geschichten über Robin Hood, die ihr Gegenüber noch 

nicht  kennt,  so  wie  es  (natürlich  mit  anderem,  realem  oder  fiktivem  Inhalt)  in  echten 

Gesprächssituationen im englischsprachigen Ausland ebenfalls geschehen könnte. Die Texte 

stammen  nicht  aus  dem  Lehrwerk,  das  eher  Sprachlerntexte  für  die  Vermittlung  von 

Redemitteln  beinhaltet,  sondern wurden  nach  ihrem Grad  der  typischen Darstellung  von 

Robin  Hood  und  ihrem  Unterhaltungswert  ausgewählt  und  anschließend  von  der  LAA 

didaktisiert und den Lernvoraussetzungen der Lerngruppe angepasst.  

  Im Vorfeld der Stunde haben die SuS bereits den notwendigen Wortschatz aufgebaut, 

so dass die Texte selbst keine ‚Stolpersteine‘ in Form unbekannter Vokabeln mehr enthalten. 

Auch  vergleichende  Aussagesätze wie  ‚as  poor  as  a  church mouse‘  haben  die  SuS  in  der 

Doppelstunde  vorher  kennengelernt  und  zur  Charakterisierung  von  Robin Hood  und  dem 

Sheriff  angewendet  –  sie  kennen  auch  die  beiden  Hauptpersonen  der  Geschichten  und 

können die Geschehnisse in einen größeren Kontext einordnen, da sie den Sheriff und Robin 

Hood durch andere Hör‐ und Lesetexte schon kennengelernt haben. 

Da ein gutes Textverständnis  für das selbstständige Erzählen unbedingt nötig  ist,  ist 

die Textrezeption  im Unterrichtsgeschehen nach dem Modell  ‚Drei Phasen der Textarbeit‘ 

von Nünning und Suhrkamp  (2006)  in drei aufeinander aufbauende Phasen gegliedert, die 

das Textverständnis unterstützen: Der Stundeneinstieg bildet die pre‐reading phase,  in der 

                                                            17Haß (2013) S.6  18 Vgl. Timm (1998) S. 10 

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die SuS durch die Korrektur von offensichtlichen Falschaussagen der LAA ihr sprachliches und 

inhaltliches  Vorwissen  aktivieren.  Die  Einleitung  der  Lehrerin,  die  eine  Geschichte  mit 

Fehlern  erzählt,  stimmt  sie  dabei  auch  auf  die  Textsorte  ein  und  weckt 

Erwartungshaltungen19 bezüglich der üblichen Verlaufs und der Struktur einer Geschichte, 

was  den  SuS  erlaubt  „Voraussagen  über  Inhalte  zu  treffen“20.  Auch  die  Präsentation  der 

Agenda zur Stunde spielt in dieser Phase eine Rolle, da sie den SuS das Ziel ihres Lesens vor 

Augen  führt.  Es  ist wichtig,  „das  Ziel  des  lesenden Verstehens  deutlich  [zu machen], weil 

dieses  die  Lesestrategien  bestimmt“21. Wissen  die  SuS,  dass  sie  später  in  der  Lage  sein 

müssen  die  zentrale  Handlung  wiederzugeben,  konzentrieren  sie  sich  schon  beim  Lesen 

hauptsächlich darauf (sog. reading for gist/ globales Lesen22) und sortieren weniger wichtige 

Textelemente aus. Um die Anwendung dieser Lesestrategie anzubahnen, werden die SuS  in 

der  while‐reading  phase  dazu  aufgefordert,  für  die  Handlung  zentrale  Wörter  zu 

unterstreichen  und  später  die  10‐12  wichtigsten  davon  rauszuschreiben.  Diese  einfache 

Methode  unterstützt  die  SuS  darin,  sich  auf  Wesentliches  zu  konzentrieren  und  liefert 

gleichzeitig das Vokabular, um später die Geschichte sicherer wiedergeben zu können. Die 

mündliche Wiedergabe der Geschichten bildet die post‐reading phase, die  im Modell  von 

Nünning  und  Suhrkamp  üblicherweise  dazu  dient,  auf  kommunikative  oder  auch  kreative 

Weise implizit das Leseverstehen zu überprüfen. 

  Gerade im flüssigen Erzählen in der Zielsprache besteht die größte Schwierigkeit der 

Unterrichtstunde. Um die SuS während dieses komplexen Prozesses so weit wie möglich zu 

unterstützen, üben sie das Erzählen zuvor mit einem/r S, die die gleiche Geschichte gelesen 

hat.  Hier  können  sie  den  angebotenen  language  support  erproben  und  sich  gegenseitig 

kontrollieren  und  helfen.  Erst  dann  treten  die  SuS  in  die  echte  Austauschphase.  Dieses 

Vorgehen kommt auch den eher unsicheren SuS entgegen (siehe 1.1), die so nicht von einer 

plötzlichen,  komplexen  Anforderung  überfordert werden,  sondern  ihr  Vorgehen  zunächst 

erproben können. Auch die Binnendifferenzierung unterstützt die SuS in der Ausführung. Sie 

erfolgt zum einen  in Bezug auf den Ausgangstext, da dieser von der Lehrerin unauffällig so 

verteilt wird, dass besonders leistungsstarke SuS eher den komplexeren, etwas längeren und 

eher  unsichere,  langsamere  SuS  den  einfacheren  Text  bekommen.  Des  Weiteren  wird 

mithilfe  des  Lerntempoduetts  den  individuellen  Lerngeschwindigkeiten  der  SuS  Rechnung                                                             19 Vgl. Nünning und Suhrkamp (2006) S.71 20 Weskamp (2001)  S. 130 21 Hermes (1998) S. 234 22 Der Einsatz unterschiedlicher Lesestrategien (suchendes, globales, detailliertes Lesen) wurde bereits in der         5ten und 6ten Klasse gemäß den Im Kernlehrplan geforderten Kompetenzen (S. 28) ausgiebig geübt. 

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getragen23. Zuletzt erlaubt es die freie Gestaltung des selbstständigen Geschichtenerzählens 

den SuS grundsätzlich, das Anspruchsniveau hinsichtlich Länge und Detailreichtum selbst zu 

bestimmen. Die Schülerin Claire wäre zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich mit dem freien 

Erzählen  überfordert  und  könnte  sich  bloßgestellt  fühlen,  müsste  sie  vor  ihren Mit‐SuS 

sprechen.  Sie  bekommt  die  Wahl,  stattdessen  Leseverstehensaufgaben  zu  einer  der 

Geschichten schriftlich zu lösen (siehe Anhang), und erst beim gegenseitigen Erzählen wieder 

einzusteigen. Dort hört sie ihren Mit‐SuS zu und bringt Bilder zur anderen Geschichte in die 

richtige Reihenfolge. 

  Geschichtenerzählen heißt  für die  SuS neben dem  Formulieren und  Sprechen auch 

stets darauf  zu  achten, ob  ihr Gegenüber  sie  versteht. Um dieses Verstehen  sichtbar und 

damit  überprüfbar  zu  machen,  wird  allen  Zuhörenden  die  Aufgabe  des  Bilderordnens 

gestellt.  Diese  non‐verbale  while‐listening  activity  verlangt  selbst  keine  sprachliche 

Verstehens‐ oder Äußerungsleistung und überprüft damit valide das Verstehen. Kann ein/e S 

die  Bilder  nicht  korrekt  ordnen,  werden  „Unklarheiten,  die  auf  sprachlichen 

Verstehensproblemen  beruhen,  [...]  im  Lerngespräch  ausgeräumt  (negotiation  of 

meaning)“24.  Denn  auch  das  Nachfragen  im  Gespräch  bei  Unklarheiten  ist  eine 

kommunikative  Strategie25,  die  die  SuS  trainieren  sollten  um  ein  Gespräch  auch  bei 

Verständnisproblemen aufrechterhalten zu können. 

  Während  der  Austauschphase  gilt  das  Prinzip  message  before  accuracy/focus  on 

meaning,  da  vornehmlich  das  flüssige  Sprechen  und  die  möglichst  korrekte  inhaltliche 

Wiedergabe  von  Bedeutung  sind.  Es  ist  deshalb  nicht  nötig,  dass  die  Lehrerin  jedes 

Partnergespräch mithört und auf  sprachliche Richtigkeit kontrolliert. Denn der Sprachfluss 

der  SuS  soll  hier  nicht  durch  sprachliche  Korrekturen  unterbrochen  werden,  um  die 

Entwicklung von Sprechhemmungen  in  jedem Fall zu vermeiden  ‐ weshalb „ein hohes Maß 

an Fehlertoleranz nötig  ist“26. Die LAA dient  in dieser Phase eher als Coach, der bei Bedarf 

Formulierungshilfen anbietet und dazu beiträgt, den Sprachfluss aufrecht zu erhalten. In der 

Sicherungsphase werden gravierende sprachliche Fehler jedoch behutsam durch Rückfragen 

oder Hinweise zur Selbstkorrektur richtiggestellt, um bei den Zuhörenden das Einprägen von 

Fehlern zu vermeiden.   

                                                            23 Vgl. Grieser‐Kindel et al (2009) S. 60 24 Timm (1998) S. 10 25 Vgl. Thornbury und Slade (2006) S.221 26 Macht (1998) S. 362 

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2.3   Geplanter Unterrichtsverlauf   

Phasen Geschehen im Unterricht  Did. ‐ method. 

Kurzkommentar Lernschritte  Methode/

Sozialform Medien   

Unterrichtsstund

Einstieg: Wiederholung 5 

Die SuS wiederholen ihr inhaltliches Wissen und einige für die Stunde relevante Vokabeln, indem sie Falschaussagen der Lehrerin über Robin Hood korrigieren.  Die L erklärt das Thema der Stunde und das weitere Vorgehen anhand einer ‚Agenda‘. 

UG  LV 

Lederbuch, Bildkarten, Tafel 

Wiederholung von Vorwissen; Aktivieren von Schemata zum Geschichtenerzählen (pre‐reading activity); Transparenz; Orientierung; Visualisierung 

Erarbeitung 1: Vorbereitung 18 

Die SuS lesen ihre jeweiligen Texte und unterstreichen zentrale Wörter. Anschließend wählen sie 12 Schlüsselbegriffe aus und schreiben sie auf die Rückseite ihres Arbeitsblattes. Sie üben das Erzählen der Geschichte mit Hilfe des Arbeitsblattes mit einem Partner, der die gleiche Geschichte gelesen hat. Dabei korrigieren die SuS inhaltliche Fehler gegenseitig. 

EA  PA 

AB a/b, Schild ‚English only!‘ 

Anwenden von Strategien im Umgang mit Texten/ zur Verbesserung des Lesever‐stehens; Gelegenheit zum Üben der aktiven Formu‐lierung der Geschichte; Über‐prüfen des Leseverstehens 

Erarbeitung 2: Erzählrunde 12 

 Gleichschnelle SuS, die unterschiedliche Geschichten gelesen haben setzen sich zusammen (Aufstehen signalisiert Bereitschaft zum Erzählen, Farbe des AB signalisiert gelesenen Text). Beide haben in einem Umschlag Bilder der fremden Geschichte, die sie beim Zuhören in die richtige Reihenfolge bringen müssen. Die SuS erzählen sich gegenseitig ihre Geschichten.  SuSpaare, die schnell mit allem fertig sind, beginnen die Geschichte des Partners anhand der Bilder und dessen Notizen zu wiederholen und kontrollieren/verbessern sich gegenseitig. 

Lern‐tempo‐duett, PA 

Bilder a/b in Umschlägen, 

Binnendifferenzierung nach Arbeitstempo; Aktivierung des Zuhörenden; Überprüfung des Hörverstehens; Focus on meaning (begrenzte Fehler‐korrektur); meaningful interaction  

Sicherung: Präsentation 10 

Nach einem Klangsignal beenden die SuS das Geschichtenerzählen. Sie ordnen die Bilder zu beiden Geschichten am OHP. Zwei S erzählen jeweils die Geschichte, der sie zugehört haben. Sie dürfen dafür die Schlüsselbegriffe ihres Partners benutzen. Das Plenum bestimmt, ob die Bilder in der richtigen Reihenfolge sind. Falsche Ergebnisse werden korrigiert. 

PL  OHP Bilder a/b 

Die eigene Erzähl‐ und Zuhörleistung überprüfen; Würdigung der Schüler‐leistung; Ggf. Klärung von Fragen + Fehlerkorrektur 

Reserve: Problemati‐sierung 

Is Robin Hood a thief and a trickster or is he a hero?  SuS äußern ihre persönliche Meinung über die Rechtschaffenheit von Robin Hoods (ja eigentlich ungesetzlichen) Taten, die in beiden Geschichten deutlich werden. 

PL    

Denkanstöße für die Erar‐beitung der Hausaufgabe; Inhaltliche Auseinander‐setzung mit den Geschichten 

Hausaufgabe 

Vertiefung 

If you can remember it, write down the story your partner told you. You may use the pictures for help. Write in the simple past and watch out for correctness.                  or: Is Robin Hood a thief and a trickster or is he a hero? Explain your answer and look up unknown words in a dictionary. ( write about 1/2 page of text) 

   

Auswahlmöglichkeit und Diff. nach Schwierigkeitsgrad (Reproduktion vs Reflexion); Inhaltliche Auseinandersetzung 

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3.  Quellenverzeichnis 

Literatur: 

‐  Ashford, Stephanie, Rosemary Hellyer‐Jones, Marion Horner und Robert Parr. Learning English; Green Line New E2; 

Englisch 2. Fremdsprache; Band 2. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2005. 

‐  Brusch, Wilfried und Daniela Caspari. „Verfahren der Textbegegnung: Literarische und andere Texte“ in Englisch lernen 

und lehren; Didaktik des Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. 

‐  Grieser‐Kindel, Christin, Roswitha Henseler und Stefan Möller. Method Guide; Methoden für einen kooperativen und 

individualisierenden Englischunterricht in den Klassen 5‐12. Braunschweig: Schöningh. 2009. 

‐  Günther, Arlette und Elisabeth Helminger. Englisch; _Storytelling_Talking about texts. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2009. 

‐  Haß, Frank et al.. Fachdidaktik Englisch; Tradition Innovation Praxis. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2006. 

‐  Haß, Frank. „Let Me Tell You a Story“ in Der fremdsprachliche Unterricht Englisch. Heft 121/122, Februar 2013. S.4‐9. 

‐  Hermes, Liesel. “Entwicklung von Fertigkeiten: Leseverstehen“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des 

Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. 

‐  Macfarlane, Michael. Robin Hood. Berlin: Cornelsen, 2003. 

‐  Macht, Konrad. „Vom Umgang mit Fehlern“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des Englischunterrichts. Hrsg. 

Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. 

‐  Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein‐Westfalen: Kernlehrplan für den verkürzten 

Bildungsgang des Gymnasiums – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein‐Westfalen. Frechen: Ritterbach Verlag, 2007. 

‐  Nünning, Ansgar und Carola Suhrkamp. Englische Literatur unterrichten; Grundlagen und Methoden. Hannover: 

Kallmeyer, 2006. 

‐  Thaler, Engelbert. Englisch Unterrichten. Berlin: Cornelsen, 2012. 

‐  Thornbury, Scott und Diana Slade. Conversation: From Description to Pedagogy. Cambridge: University Press, 2006. 

‐  Timm, Johannes‐P. „Entscheidungsfelder des Fremdsprachenunterrichts“ in Englisch lernen und lehren; Didaktik des 

Englischunterrichts. Hrsg. Johannes‐P. Timm. Berlin: Cornelsen, 1998. 

‐  Weskamp, Ralf. Fachdidaktik; Grundlagen & Konzepte. Berlin: Cornelsen, 2001. 

 

Bilder: 

‐  Agenda Bildkarten. Magnus Siemens. Signalkarten für den Englischunterricht; Classroom Phrases. Mülheim: Verlag an der 

Ruhr, 2007. 

‐  Bilder zu den Geschichten. Tatjana Kirsten, digitalisiert und fotokopiert mit Genehmigung der Künstlerin. 

‐   Galgen in Geschichte A. [http://www.rgbstock.com/cache1prU3d/users/m/mz/mzacha/300/mKu42Ai.jpg] (17.09.2013) 

‐  Notizblock. Davide Guglielmo. [http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/833108/bilder/image_main/] (03.09.2013) 

 

4. Anhang 

  ‐ Texte und passende Bilder für a + b (Erwartungshorizont jeweils in rot) 

   Die SuS bekommen nur die Bilder der anderen Geschichte, in Einzelbilder zerschnitten in einem Briefumschlag. 

  ‐ Arbeitsblatt zum Storytelling für a + b 

  ‐ Arbeitsblatt zum Leseverstehen für Claire    sie bekommt Bilder für beide Geschichten.

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Robin saves a friend in need 

One day the Sheriff caught Will Scarlet, one of Robin’s Merry Men. He took him to Nottingham and put him in prison. The Sheriff laughed at him, „ I’m going to hang you in the market square tomorrow. You are as good as dead. That is what happens to Robin Hood’s men! “ 

Just like every day, Robin and his Merry Men were riding through Sherwood Forrest to look for rich people they could rob, when they met an old man in a dirty black cloak. He looked very sad so Robin asked him, „Good man, what happened? Can we help you?” “I don’t think so,” the man answered. “I come from Nottingham. The Sheriff wants to hang two men at twelve o’clock today. One is my grandson, John, and the other is called Will Scarlet. They hunted in the King’s forest together because John was so hungry, and were caught.” 

“We are going to help you,” said Robin. “Can you sell me your cloak, please?” The man was surprised, but he gave Robin his old cloak. “Just take it. I don’t want money for it,” he said. “Thank you,” answered Robin and gave the man ten pennies. “This is for your family.” The poor man smiled and Robin and his men rode on to Nottingham.  

The market square was full of people. Will Scarlet and John were under the gallows, with ropes around their necks. The Sheriff was angry because the hangman wasn’t there. “I don’t want to make my hands dirty,” he said, and shouted “I need a hangman! Who wants to do the job?”  Nobody answered, because everybody liked Will Scarlet and hated the Sheriff.  

Suddenly a man in a black cloak stepped forward and said “I’m going to do it!” He walked up to the gallows and, in one quick move, cut the ropes with a dagger. “What are you doing?!” shouted the Sheriff angrily and called the guards. The man turned around and threw off the black cloak. It was Robin Hood in his green clothes and with a bow in his hand. He shot an arrow into the Sheriffs hat and said “Hold your men back, or I’m going to shoot you!” The Sheriff had to do as Robin said to save his own life.  

Robin laughed and he, Will Scarlet and John quickly went back to Sherwood Forest. There, they had a big meal to celebrate Will’s rescue. 

Frei nach Günther, Arlette und Elisabeth Helminger. Englisch; _Storytelling_Talking about texts. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2009. S.34 

A                                                                 Bilder zu Geschichte A 

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Robin collects taxes 

Robin and his men usually didn’t like nobles, because they often took too much money from the poor people on their land. But there was one they didn’t mind: Sir Richard of Lee. He only took what he really needed and understood when people didn’t have any money to give.  

So when Robin and Little John caught him in Sherwood Forrest, Robin was nice to him. “We need money from the rich so that we can help the poor. What can you give us?” Sir Richard looked sad and answered “I’m sorry, Robin, but I’m as poor as a church mouse. I have nothing to give anymore.” “How can that be?” Robin said, and noticed how dirty the knight looked. “A month ago, the Sheriff came to collect the taxes, like he always does. But this time, he wanted much more. For the war, he said. I gave him what he wanted. The next day, he came back and said I had kept money from him. He became really angry and took everything I had left.” 

 Robin felt sorry for the nobleman and promised to help him, if he got half of the money in return. “You’re a good man, Robin, and I will give you what I can. But how are you going to get the money from the Sheriff?” Robin only smiled. 

He knew that the Sheriff had to use the road through the Sherwood when he brought the taxes to the King. So Robin and Little John waited in a tree deep in the forest. Then they saw the Sheriff coming, with twenty guards on horses, all with swords and bows. “With all those guards, he must have Sir Richard’s money with him” Little John whispered, “but what are we going to do with the guards?” Robin told Little John about his plan. 

Little John jumped in front of the Sheriff with his bow and arrow ready to shoot. “Stop!” he called, “Greetings from Robin Hood. Our arrows are pointing directly between your eyes from all sides. Give us your money.” The guards went white and even the Sheriff’s voice was shaky: “Ha! I don’t believe you. You are all alone!” Suddenly, an arrow came from a tree on the side and hit the bag of money at the Sheriff’s saddle. Frightened, the guards shouted and galloped away. The Sheriff threw the money to the ground and fled with his men.  

Robin returned half of the money to the good Sir Richard and gave the other half to the poor.  

Frei nach Macfarlane, Michael. Robin Hood. Berlin: Cornelsen, 2003. S.27‐30, 40‐44 

                                                                Bilder zu Geschichte B 

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Useful tips for great storytelling: 

 Use simple past and past progressive. 

 Use direct speech, but don’t forget to change your voice! 

 Have fun telling your story and be enthusiastic! 

 Make your story interesting and tell it in a lively way. 

 

Useful phrases: 

… to begin your story: 

  ‐ Let me tell you a story: …. 

  ‐ Once upon a time… 

  ‐ Let me tell you how Robin Hood… 

 

… to start your sentences: 

  ‐ In the forest  / at the market… 

‐ First… then… 

‐ So, they went… 

  ‐ After  that… 

  ‐ In the end… 

 

… to ask the storyteller questions: 

  ‐ Stop, please! I didn’t understand that part… 

  ‐ Sorry, could you explain that again.. 

  ‐ So, why did he … ? 

  ‐ But how did he …?  

Robin saves a friend in need                                                                      20.09.2013 

1)  Get to know the story Read the story on the back. Underline all central words/phrases that give important information. Pick 10‐12 keywords to remember the story by and write them down:   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

A

2) Practice storytelling Turn to a person with the same story. Tell each other the story (don’t look at the text!), the younger person starts. Did your neighbour understand the text correctly?  3) Tell the story Stand up and find a partner with the other story.  Tell your story to your partner.  Are his/her pictures in the correct order? Listen, and put your pictures in the correct order. 

Will Scarlet hang Sherwood old man grandson cloak ten coins hangman cut bow hold went back

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Robin collects taxes                                                                                     20.09.2013 

1) Get to know the story Read the story on the back. Underline all central words/phrases that give important information. Pick 10‐12 keywords to remember the story by and write them down:   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

         

                                    

B Useful tips for great storytelling: 

 Use simple past and past progressive. 

 Use direct speech, but don’t forget to change your voice! 

 Have fun telling your story and be enthusiastic! 

 Make your story interesting and tell it in a lively way. 

 

Useful phrases: 

… to begin your story: 

  ‐ Let me tell you a story: …. 

  ‐ Once upon a time… 

  ‐ Let me tell you how Robin Hood… 

 

… to start your sentences: 

  ‐ In the forest  / at the market… 

‐ First… then… 

‐ So, they went… 

  ‐ After  that… 

  ‐ In the end… 

 

… to ask the storyteller questions: 

  ‐ Stop, please! I didn’t understand that part… 

  ‐ Sorry, could you explain that again.. 

  ‐ So, why did he … ? 

  ‐ But how did he …?  

2) Practice storytelling Turn to a person with the same story. Tell each other the story (don’t look at the text!), the younger person starts. Did your neighbour understand the text correctly?  3) Tell the story Stand up and find a partner with the other story.  Listen, and put your pictures in the correct order. Now tell your story to your partner.  Are his/her pictures in the correct 

Richard Sherwood money taxes everything half tree guards sides arrow galloped returned

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 Robin saves a friend in need 

One day the Sheriff caught Will Scarlet, one of Robin’s Merry Men. He took him to Nottingham and put him in prison. The Sheriff laughed at him, „ I’m going to hang you in the market square tomorrow. You are as good as dead. That is what happens to Robin Hood’s men! “ 

Just like every day, Robin and his Merry Men were riding through Sherwood Forrest to look for rich people they could rob, when they met an old man in a dirty black cloak. He looked very sad so Robin asked him, „Good man, what happened? Can we help you?” “I don’t think so,” the man answered. “I come from Nottingham. The Sheriff wants to hang two men at twelve o’clock today. One is my grandson, John, and the other is called Will Scarlet. They hunted in the King’s forest together because John was so hungry, and were caught.” 

“We are going to help you,” said Robin. “Can you sell me your cloak, please?” The man was surprised, but he gave Robin his old cloak. “Just take it. I don’t want money for it,” he said. “Thank you,” answered Robin and gave the man ten pennies. “This is for your family.” The poor man smiled and Robin and his men rode on to Nottingham.  

The market square was full of people. Will Scarlet and John were under the gallows, with ropes around their necks. The Sheriff was angry because the hangman wasn’t there. “I don’t want to make my hands dirty,” he said, and shouted “I need a hangman! Who wants to do the job?”  Nobody answered, because everybody liked Will Scarlet and hated the Sheriff.  

Suddenly a man in a black cloak stepped forward and said “I’m going to do it!” He walked up to the gallows and, in one quick move, cut the ropes with a dagger. “What are you doing?!” shouted the Sheriff angrily and called the guards. The man turned around and threw off the black cloak. It was Robin Hood in his green clothes and with a bow in his hand. He shot an arrow into the Sheriffs hat and said “Hold your men back, or I’m going to shoot you!” The Sheriff had to do as Robin said to save his own life.  

Robin laughed and he, Will Scarlet and John quickly went back to Sherwood Forest. There, they had a big meal to celebrate Will’s rescue. 

Say why                                                                                                           20.09.2013 

Read the story and finish these sentences. Use the present to explain.  1) In the beginning, the Sheriff is laughing because... 

2) The old man with the black cloak is sad because... 

3) The poor man smiles because... 

4) At the market square, the Sheriff is shouting because... 

5) The Sheriff has to hold his man and cannot fight against Robin because... 

6) The men in Sherwood Forest had a big meal because... 

  Now open the red envelope and bring the pictures in the correct order.  Then, look for students who are telling stories. Listen to them and open the    

     blue envelope. Can you put these pictures in the correct order, too? 

Frei nach Günther, Arlette und Elisabeth Helminger. Englisch; _Storytelling_Talking about texts. Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 2009. S.34 

he has caught Will Scarlet, one of Robin’s men, and is going to hang him.

the Sheriff wants to hang his grandson, John, because he hunted in the King’s forest.

Robin gives him ten pennies and is going to help him.

the hangman isn’t there and he does not want to make his hands dirty.

Robin shot an arrow into the Sheriffs hat and can shoot him easily.

they want to celebrate Will Scarlet’s rescue.

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Erklärung über die eigenständige Erstellung des Unterrichtsentwurfes 

Ich versichere, dass ich die Schriftliche Arbeit eigenständig verfasst, keine anderen Quellen und Hilfsmittel als die angegebenen benutzt und die Stellen der Schriftlichen Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder Sinn nach entnommen sind, in jedem Fall unter Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht habe. Das Gleiche gilt auch  für  beigegebene  Zeichnungen,  Kartenskizzen  und  Darstellungen.  Anfang  und  Ende  von  wörtlichen Textübernahmen habe  ich durch An‐ und Abführungszeichen, sinngemäße Übernahmen durch direkten Verweis auf die Verfasserin oder den Verfasser gekennzeichnet.  ____________________________________________________ N.N.