strÖmungssimulation macht Öl- und ......elektrotechnik sowie in-novative werkstoff e. schluss mit...

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4/11 Mai ISSN 1618-002X Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG D: Euro 14,40 CH: SFr 24,50 A: Euro 14,90 www.digital-engineering-magazin.de Zeitschrift für integrierte Produktentwicklung Vordringen in unbekannte, tiefe Gesteinsschichten Die Ökobilanz Ihrer Baugruppe Neue Konstruktionsanalyse S. 30 Intelligenteres Engineering für Energiemarkt im Umbruch Energieversorgung S. 40 Rapid-Methoden im Unternehmen verankern Prototyping und Manufacturing S. 18 STRÖMUNGSSIMULATION MACHT ÖL- UND GASBOHRUNGEN PRODUKTIVER PROMOTION

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  • 4/11 Mai ISSN 1618-002XEine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG D: Euro 14,40 CH: SFr 24,50 A: Euro 14,90

    www.digital-engineering-magazin.de

    Zeitschrift für integrierte Produktentwicklung

    Vordringen in unbekannte, tiefe Gesteinsschichten

    Die Ökobilanz Ihrer Baugruppe

    Neue Konstruktionsanalyse S. 30

    Intelligenteres Engineering für Energiemarkt im Umbruch

    Energieversorgung S. 40

    Rapid-Methoden im Unternehmen verankern

    Prototyping und Manufacturing S. 18

    S T R Ö M U N G S S I M U L AT I O N M A C H T Ö L - U N D G A S B O H R U N G E N P R O D U K T I V E R

    P R O M O T I O N

  • Reibungslose Entwicklungsprozesse leben von Produktdaten, die ungehindert fließen können: zwischen Werkzeugen, Systemen, Mitarbeitern und Partnern. CONTACT Workspaces bieten bahnbrechendes Multi-CAD-Datenmanagement und verbinden PDM-, ERP- und Autorensysteme. Sie unterstützen den Datenfluss im Unternehmen und darüber hinaus. Offene Systeme sichern Handlungsfreiheit! Erfahren Sie mehr unter www.contact.de/workspaces

    Es lebe die Freiheit! Nieder mit dem Systemzwang!

    CAD-Datenmanagement:

    Die Welt wird einfacher.

  • Editorial

    Liebe Leser,auf der diesjährigen Hannover Messe wurde schnell klar, wohin die Reise der Industrieunternehmen in den nächsten Jahren gehen wird. Der hohe Stellenwert von energieeffi zienten Produkten oder Lösungen zur regenerativen Energie-erzeugung war auf vielen Ständen deut-lich erkennbar. Das Schwerpunktthema „Smart Effi ciency“ zog sich wie ein roter Faden durch die Ausstellerpräsentatio-nen und Fachforen. Zahlreiche Indus-trieunternehmen und Forschungsein-richtungen zeigten eindrucksvoll, was heute bereits technisch machbar ist und mit welchen Innovationen wir in naher Zukunft rechnen können. Natürlich for-cierte die aktuelle Lage nach der durch das schwere Erdbeben und den nachfol-genden Tsunami ausgelösten Atomkata-strophe im japanischen Fukushima das Interesse an Technologien und Lösungen für die Erzeugung regenerativer Energi-en. Schließlich befürwortet inzwischen die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einen schnelleren Ausstieg aus der Kern-energie, als bisher geplant. Dies zeig-ten mehrere Umfragen nach der Atom-katastrophe in Japan. Die Anbieter von Lösungen zur regenerativen Energieer-zeugung bekommen dadurch zusätzli-chen Rückenwind und können sich auf lukrative Aufträge freuen. Und deutsche Unternehmen spielen in diesem Bereich erfreulicherweise in der ersten Liga.

    Dennoch sollte bei der ganzen Atom-ausstiegsdebatte nicht vergessen wer-den, dass die produzierenden Unterneh-men auch in den nächsten Jahren eine verlässliche Energieversorgung benöti-

    gen und auf einen zuverlässigen Energie-Mix angewiesen sind. Gerade die deut-schen Schlüsselindustrien Automobil sowie Maschinen- und Anlagenbau brau-chen für ihre industriellen Produktions-prozesse, die nun einmal viel Strom ver-langen, stets verfügbare und bezahlbare Energie. Wir sollten uns deshalb nicht nur auf einen mittelfristigen Umstieg hin zu regenerativen Energieformen verstei-fen, sondern vielmehr damit beginnen, die Fertigungsprozesse energieeffi zien-ter als bisher zu gestalten. Unternehmen können bereits heute stromsparender produzieren, wenn sie Maschinen mit energieeffi zienter Antriebstechnik nut-zen und konsequent auf Energieeinspa-rung setzen. Vor dem Hintergrund wei-ter steigender Energiepreise dürften dies kluge Investments sein, die sich schnell auszahlen sollten. Energieeffi ziente Lösungen im Bereich der Antriebs- und Automatisierungstechnik waren jeden-falls zahlreich in Hannover zu sehen.

    Und die Anbieter von CAx- und PLM-Lösungen unterstützen schon heute die Konstrukteure bei der Gestaltung energie effi zienter Produkte und stellen dafür geeignete Simulationswerkzeuge oder Tools für eine optimale Werkstoff -auswahl zur Verfügung. Damit lassen sich leichtere und damit sparsamere so-wie umweltverträglichere Produkte ent-wickeln und fertigen.

    Ihr

    Rainer Trummer, [email protected]

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    4 Inhalt

    Branche

    Energieversorgung

    VAM Anlagentechnik steigert Leistung von Pumpspeicherkraftwerken durch CAD-integrierte Simulation. 40

    Intelligenteres Engineering für Energiemarkt im Umbruch: Engineering Base Power von Aucotec. 42

    Volle Produktionsleistung bei Bau und Montage von Windenergieanlagen mit Tecnomatix von Siemens Industry Software. 44

    Hardware & Peripherie

    Einblicke in die Welt des GPU-Computing für professionelle Anwendungen. 46

    3D-Laserscanner

    Beschreibung von Applikationen aus der Mess- und Prüftechnik und deren Einsatzmöglickeiten in der industriellen Fertigung 48

    Marktüberblick 3D-Scanner mit den technischen Eigenschaften im Detail. 50

    Funktionsweise dreidimensionaler Messsysteme in der Produktent-wicklung. 52

    Optisch, automatisiert, standardisiert – die Zukunft der Messtechnik im Fahrzeugbau. 54

    Titelstory: Strömungssimulationen mit STAR-CCM+ von CD-adapco ermöglichen Produktivitätsverbesserungen von Öl- und Gasbohrungen. 34

    Aktuell

    Aktuelle WirtschaftsmeldungenMacher und Märkte 6

    Aktuelle TechnikmeldungenTrends und Technologien 10

    DIGITAL ENGINEERING Magazin im Internet 6

    Autodesk stellt aktuelles Manufac-turing-Softwareportfolio vor. 14

    Vorschau auf die Messen Blechexpo, Stuttgart, und intertech, Dornbirn (A) 15

    Veranstaltungskalender 16

    Im Fokus

    Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing

    Messe Rapid.Tech, 24. bis 25. Mai in Erfurt, Technologieplattform generativer Fertigungsverfahren. 18

    Die technologischen Highlights sowie die aktuelle Preis- und Kunden-struktur des Rapid-Markts. 19

    Dienstleister 3D-Schilling über Vorteile und Grenzen verschiedener Rapid-Technologien. 22

    Laser Zentrum Nord bietet Know-how, um neue Rapid-Methoden im Unternehmen zu verankern. 24

    Management

    PLM-Einführung ohne große Anfangsinvestitionen bei voller Kostentransparenz. 26

    Compliance-Anforderungen in der Fertigungsindustrie: Durch PLM Nachweispfl icht erfüllt. 28

    CAD & Design

    Neue Technologien im CAD-Markt

    Neue MCAD-Plattform Creo von PTC: Rollenspezifi sche Apps und Modellierungs-modi innerhalb eines gemeinsamen CAD-Datenmodells. 30

    SolidWorks Sustainability ermöglicht Bewertung der Umweltverträglichkeit von Baugruppen direkt im Konstruk-tionsfenster. 32

    Simulation & Visualisierung

    Simulationsgetriebene Produktentwicklung

    Titelstory: Baker Hughes verbessert Produktivität von Öl- und Gasbohrungen durch Strömungssimulation. 34

    AREVA Wind optimiert Windenergiean-lagen durch Simulation in frühen Phasen. 38

    IM FOKUS: Rapid Prototyping und Rapid Manu-facturing. Anlässlich der Messe Rapid.Tech vom

    24. bis 25. Mai in Erfurt gibt Professor Andre-as Gebhardt, FH Aachen, einen komprimierten

    Überblick über die Highlights sowie die aktuelle Preis- und Kundenstruktur des Rapid-Markts.

    Unser FOKUS-Thema informiert außerdem aus Sicht eines Praktikers über Vorteile und Grenzen

    verschiedener Rapid-Technologien und vermit-telt Know-how, um neue Rapid-Methoden im

    Unternehmen zu verankern. (Seite 18)

  • Komponenten + Werkstoff e

    Topologien moderner Feldbus- und Netzwerksysteme. 58

    Software als verbindendes Element: Einheitliche Bedienphilosophie für unterschiedliche Hardware. 60

    Nachrichten Antriebstechnik 62

    Nachrichten Automatisierung 64

    Nachrichten Elektrotechnik 66

    Nachrichten Werkstoff e 68

    Nachrichten Konstruktionsbauteile 69

    Nachrichten Verbindungstechnik 70

    Nachrichten Fluidtechnik 72

    Kennziff er: Liebe Leser, unter den redaktionellen Beiträgen fi nden Sie eine Kennziff er. Unter www.digital-engineering-magazin.de können Sie nach der Eingabe der jeweiligen Kennziff er weitere Informationen zum betreff enden Artikel abrufen.

    Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe3D-Schilling S. 22, ABB S. 62, Abas S. 10, Alpha Business Solutions S. 8, Alphacam S. 19, AREVA Wind S. 38, Aucotec S. 42, Autodesk S. 14, Baker Hughes S. 34, BASF IT Services S. 68, Baumer S. 65, Bechtle S. 7, Böllhoff S. 70, Bosch Rexroth S. 64, Breuckmann S. 50, 52, CADFEM S. 38, CD-adapco S. 7, 34, CENIT S. 6, 8, Cimatron S. 10, Concept Laser S. 19, CONTACT Software S. 9, ContiTech S. 63, COSCOM S. 11, Creaform Deutschland S. 50, Delcam S. 8, Deutsche Messe S. 8, Dornbirner Messe S. 15, ebm-papst S. 63, EJOT S. 71, Evonik-Degussa S. 68, FARO S. 51, Fraunhofer IWS S. 71, Fraunhofer IPA S. 48, Gardner S. 72, GOM S. 54, Gutekunst Federn S. 69, Harmonic Drive S. 62, Harting S. 67, HAWE Hydraulik S. 72, ICARUS Consulting S. 44, IDG S. 72, INM S. 68, ISCAR S. 69, IVK S. 70, J. Schmalz S. 73, KISSsoft S. 12, Kolben Seeger S. 73, Lapp-Gruppe S. 66, Laser Zentrum Nord S. 24, Mack Brooks S. 70, Maplesoft S. 10, Maximator S. 72, maxon motor S. 62, Messe Erfurt S. 18, Micro-Epsilon S. 64, MISUMI S. 70, MSC.Software S. 12, Moog S. 72, National Instruments S. 65, Nikon S. 51, NORRES Schlauch-technik S. 73, Objet S. 19, Otto Ganter S. 69, P.E. Schall S. 15, Pewatron S. 64, Pfl itsch S. 69, Phoenix Contact S. 58, 64, Pilz S. 60, planetsoftware S. 40, PTC S. 13, 30, PROCAD S. 28, Schneider Electric S. 67, Schwindt S. 26, SEAL Systems S. 6, Siemens Industry Software S. 44, simus systems S. 11, SolidWorks S. 32, Stratasys S. 12, 13, TOX S. 71, Transcat PLM S. 8, Transtec S. 46, TU Chemnitz S. 71, VAM Anlagentechnik S. 40, VDI Wissensforum S. 65, Voxeljet S. 19, Weidmüller S. 66, WITTENSTEIN alpha S. 63, Würth Elektronik S. 67, Zoller+Fröhlich S. 51

    EDITORIAL 3

    TITELBILD-HINWEIS 6

    IMPRESSUM 73

    VORSCHAU 74

    DIGITAL ENGINEERING-Marktplatz 55

    Titelthemen

    Die bevorstehenden Um-wälzungen im Energiemarkt

    verlangen ein deutlich in-telligenteres Engineering.

    Energieversorger und Anla-genhersteller setzen deshalb vermehrt auf moderne Tools wie die vernetzte Projektie-

    rung von Energieverteilanla-gen oder die CAD-integrierte

    Simulation. (Seite 40)

    INNOVATIONEN – Kom-ponenten + Werkstoff e, Seite 57: Produktneu-heiten sowie Praxisbe-richte aus der Antriebs-, Automatisierungs-, Verbindungs-, Fluid- und Elektrotechnik sowie in-novative Werkstoff e.

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    6 Aktuell Macher und Märkte

    RWE Power steigt für die Projektie-rung sämtlicher bestehender und künftiger Braunkohlekraftwerke auf die datenbankbasierte Plattform En-gineering Base (EB) von Aucotec um. Damit wird ein Software-System ein-geführt, das durchgängig vom R&I-Schema bis zur kompletten Elektro-technik die Anlagendokumentation vereinheitlicht.

    Der Automobilzulieferer Hirschmann Automotive optimiert seine Enginee-ring-Prozesse mit SAP PLM. Die CENIT AG ist der Partner für diese Optimie-rungen. Seit 2010 stellt cenitCON-NECT, die intelligente Prozessma-nagementlösung für die Product-Lifecycle-Management-Lö-sung von SAP, die Basis. Mit ihr lassen sich auch Prozesse außerhalb des En-gineerings steuern. So gelang es Hirschmann beispielsweise, den Bud-getierungsprozess effi zienter, trans-parenter und sicherer zu gestalten.

    CLAAS, ein Hersteller von Agrarma-schinen, wird den gesamten Produkt-entstehungsprozess von Design und Konstruktion über Simulation bis zur Systemvalidierung und Fertigungs-planung weltweit mit CATIA V6, ENO-VIA V6, DELMIA V6 und SIMULIA V6 von Dassault Systèmes gestalten. Mit diesen Lösungen beabsichtigt CLAAS, seine Entwicklungs- und Vali-dierungsprozesse zu verbessern, um seine Produkte schneller und effi zien-ter in den Markt einzuführen. CLAAS löst mit ENOVIA V6 die bestehende PDM-Lösung auf Basis von ENOVIA VPM und ENOVIA 3DCOM sukzessive ab, die das Unternehmen seit 1998 einsetzt. CLAAS wird 2012 am ersten Standort produktiv gehen und das System sukzessive in den weltweiten Niederlassungen einführen.

    Die Zollner Elektronik AG setzt Tec-nomatix Siemens PLM Software stan-dardmäßig für Digital Manufacturing und die Automation ihrer Fabrik ein. Zollner Elektronik, ein Electronic Ma-nufacturing Services (EMS) Provider aus dem bayerischen Zandt, will damit Projektlaufzeiten weiter verkürzen, das Risiko durch die Bewertung von mögli-chen Varianten minimieren und Kos-ten reduzieren. Die erneute Entschei-dung für Tecnomatix fi el bei Zollner nach intensiven Tests in den vergange-nen 15 Monaten, wo in bereits durch-laufenen Planungsprojekten durch den Einsatz der Tecnomatix-Lösung Er-folge erzielt werden konnten.

    Im Einsatz Titelbild: CD-adapcoDie doppelte Aufgabe von Energiesicherheit und Nachhaltigkeit führt dazu, dass Betreiber auch Öl- und Gasreservoirs in raueren Umgebungen und grö-ßeren Tiefen erschließen

    müssen. Aufgrund dieser Herausforderung müssen die Arbeiter aus Feldern bis 7.600 Meter tief fördern und mit unerprobten Technologien unter härtesten Bedingungen arbeiten – einschließlich eines höheren Umgebungsdrucks, einer niedrigeren Temperatur, verschiedener Bohrfl üssigkeitstemperaturen, unter-schiedlicher Druckniveaus und Bodenbeschaff enhei-ten. Herkömmliche Anlagekonstruktionen und Sys-teme für fl achere Off shore-Bohrlöcher vor der Küste funktionieren oft nicht eff ektiv genug in diesen tiefer gelegenen, raueren Umgebungen.

    Mit über dreißigjähriger Erfahrung bei Lösungen zur modernen Strömungstechnik (Computational Fluid Dynamic – CFD) für die Öl- und Gasindustrie werden CD-adapcos Strömungs-, Wärmeübergangs- und Strukturlösungen in jeder Phase des Öl- und Gaspro-duktionsprozesses angewendet. Die Titelstory ab Seite 34 untersucht, wie Erdöl- und Marine-Ingenieure die neuesten Simulationstechnologien unter spezieller Bezugnahme auf die Optimierung von Bohr-Bits bei Baker Hughes Incorporated nutzen, um diesen Her-ausforderungen gerecht zu werden.

    CD-adapco Zweigstelle Nürnberg Nordostpark 3 - 5 90411 Nürnberg Tel.: +49 (0)911 946 43-3 Fax: +49 (0)911 946 [email protected] www.cd-adapco.com

    C E N I T U N D S E A L S Y S T E M S B A U E N D I E Z U S A M M E N A R B E I T A U S

    Gemeinsames Lösungsangebot für SAP PLM 7Die Stuttgarter CENIT AG, der Beratungs- und Soft-warespezialist für die Optimierung von Geschäfts-prozessen, und die SEAL Systems AG, Anbieter für Corporate-Output-Management-Lösungen, ver-stärken die Zusammenarbeit durch die Integration ihrer Lösungen.

    Die beiden Unternehmen bieten schon seit vielen Jahren in gemeinsamen Kundenprojekten individu-elle SAP-PLM-Lösungen mit integrierten Konvertie-rungs- und Dokumentenverteil-Diensten an. Diese Zusammenarbeit wird jetzt für SAP PLM 7 durch ein gemeinsames Lösungsangebot erweitert. Ab sofort beinhaltet die intelligente Prozesslösung cenitCON-NECT Geschäftsprozess-Vorlagen für die voll- oder teilautomatisierte Erstellung und Verteilung voll-ständiger Produktdokumentationen. Diese Vorla-gen bauen auf den Ausgabemanagementlösungen von SealSystems auf. Der Vorteil dieses neuen Ange-bots von CENIT und SEAL Systems liegt in der Mög-lichkeit, Geschäftsprozesse vom Engineering in Fol-gebereichen wie Beschaff ung, Arbeitsvorbereitung und Produktion, Service usw. sowie in allen Berei-chen der Dokumentationserstellung durchgängig zu realisieren. Durch die Integration des Enginee-rings über ein vorgangsgesteuertes Daten- und Aktivitätenmanagement werden die Abläufe ver-schlankt und beschleunigt. Das führt beispielsweise

    zu reduzierten Durchlaufzeiten und Herstellkosten. Auch wird die Prozessqualität durch den Wegfall manueller Vorgänge deutlich gesteigert.

    Profi tieren werden vom neuen, integrierten Lö-sungsangebot für Kurt Bengel, Vorstand der CENIT AG, vor allem die gemeinsamen Kunden: „Wir er-möglichen als erster Anbieter eine komplett auf der neuen SAP-PLM-7-Technologie basierende Lösung für die Implementierung und Steuerung durchgän-giger Geschäftsprozesse – vom Engineering bis ins Ersatzteilwesen. Viele Geschäftsprozesse benötigen Dokumente und Dokumentationen. Somit stellen die Produkte von SEAL Systems eine hervorragende Ergänzung zu unserem Lösungsangebot dar – eine ideale Basis für den weiteren Ausbau der Wettbe-werbsfähigkeit unserer Kunden.“

    Johannes Hesel, zuständig für das Partnerma-nagement bei SEAL Systems, ergänzt: „Wir haben schon bisher durchgängige Lösungen bei unseren gemeinsamen Kunden implementiert. Durch die In-tegration unserer Ausgabemanagementlösungen in cenitCONNECT können die Implementierungs-zeiten für solche durchgängigen Verfahren noch-mals deutlich reduziert werden. Das spart Zeit, führt schneller zum Erfolg und somit schneller zu einer Investitionsamortisation.“

    KENNZIFFER: DEM22417

    DIGITAL ENGINEERING Magazin online Die Internet-Seiten des DIGITAL ENGINEERING Maga-zins gehören zu den zentralen Informationsquellen der CAx-Community. Technische Vorstände und Geschäfts-führer, Entwicklungs- und Projektleiter, Ingenieure und Konstrukteure fi nden hier täglich aktualisierte Bran-chennachrichten mit Archiv und Suchfunktion sowie nützliche CAx-Links, Leseproben aus dem aktuellen Heft und ein Digital-Engineering-Anwenderforum.

    Hinzu kommt eine Übersicht über Veranstaltungen und Fachmessen.

    Wöchentlicher Newsletter Abon-nieren Sie kostenlos den wöchent-lichen Newsletter des DIGITAL ENGI-NEERING Magazins. Er informiert Sie kompakt und aktuell über alles Wissenswerte im Umfeld von CAD/CAM, CAE, PDM und PLM. Melden Sie sich an unter: www.digital-engineering-magazin.de

  • 7AktuellMacher und Märkte

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    Jeremy LuchiniTEAMLEITER KONSTRUKTIONSolidWorks

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    C D - A D A P C O

    Dr. Richard Johns wird Team für Verbrennungs-motoren leiten

    CD-adapco gab heute die Bil-dung eines neuen Teams für Verbrennungsmotoren unter der Leitung von Dr. Richard Johns bekannt, einem welt-weit anerkannten Fachmann, der seit über 35 Jahren mo-derne Strömungsmechanik (CFD) für Kraftfahrzeugmoto-ren in die Industrie einbringt. In seiner neuen Rolle als Vi-zepräsident des Teams Ver-brennungsmotoren wird Dr. Richard Johns bei CD-adapco federführend für alle Aspekte der Motorensimulationstech-nik sein, einschließlich der STAR-CD-v4-Lösungsentwick-lung, der Entwicklung vor und nach der Bearbeitung, der auf ICE-bezogenen technischen Unterstützung, außerdem für Tests und Projektleitung.

    KENNZIFFER: DEM22419

    Die Bechtle AG übernimmt mit der Solid-Line AG den Systemhauspartner des CAD-Softwareherstellers SolidWorks. Neben der Zentrale in Walluf bei Wiesbaden verfügt die 1996 gegründete SolidLine deutschlandweit über 13 Niederlassungen und Trainingscen-ter. Zudem hält der CAD-Spezialist 100 Pro-zent der Anteile an der Schweizer Solid So-

    lutions AG mit Standorten in Zürich, Arbon und Schönbühl. Darüber hinaus gehört die auf Produktdatenmanagement (PDM) und Product Lifecycle Management (PLM) spe-zialisierte HCV Data Management GmbH, Walluf, zu SolidLine. Das Produktportfolio der Unternehmensgruppe umfasst auch Lösungen im Bereich SAP-Integration, Ana-

    lyse und Simulation. Im Geschäftsjahr 2010 hat der CAD-Spezialist mit knapp 160 Mitar-beitern einen Umsatz von gut 32 Millionen Euro erzielt. Nach der im August letzten Jah-res erfolgten Akquisition der SolidPro GmbH hat sich Bechtle im CAD-Bereich nun erneut erheblich verstärkt und positioniert sich als IT-Gesamtlösungsanbieter. Die Übernahme steht derzeit noch unter dem Vorbehalt der kartellbehördlichen Genehmigungen.

    KENNZIFFER: DEM22355

    2005 trat Dr. Richard Johns CD-adapco als Leiter der Automobil-industrie bei, eine

    Position, die er nun für seine neue Funktion aufgeben wird.Bild: CD-adapco

    B E C H T L E E R W I R B T C A D - S P E Z I A L I S T E N S O L I D L I N E

    Marktanteil für SolidWorks-Produkte kräftig ausgebaut

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    8 Aktuell

    Mit der besten Bilanz seit zehn Jahren ist eines der weltweit wichtigsten Techno-logie-Ereignisse, die HANNOVER MESSE 2011, zu Ende gegangen. Mehr als 6.500 Unternehmen aus 65 Ländern hatten sich in Hannover präsentiert. Dr. Wolfram von Fritsch, Vorstandsvorsitzender der Deut-schen Messe AG: „Die HANNOVER MESSE hat diese hohen Erwartungen übertroff en – mit den richtigen Themen, über 5.000 In-novationen und deutlich mehr Internatio-nalität.“ Das Schwerpunktthema der HAN-NOVER MESSE 2011 „Smart Effi ciency“ zog sich wie ein roter Faden durch die Auftrit-te der Unternehmen und spiegelte sich

    in den Diskussionen auf den Foren wider. „In über 60 Foren hatten wir so viele Be-sucher wie noch nie, 30 Prozent mehr als 2009. Die HANNOVER MESSE stärkt damit ihre Position als bedeutendste Plattform für Know-how- und Wissenstransfer in der Technologie.“ Die Themen Energie und Automation waren besonders stark nach-gefragt. Mit Blick auf das kommende Jahr kündigte von Fritsch an, die 2011 erstmals ausgerichtete Sonderschau Metropolitan Solutions auszuweiten. „Die Resonanz auf Metropolitan Solutions ist überwältigend. Die Urbanisierung entfaltet eine unglaub-liche Dynamik. Die Industrie bietet schon

    jetzt zahlreiche konkrete Antworten auf die drängenden Fragen der Urbanisierung, und die HANNOVER MESSE ist der beste Platz für dieses Thema.“ Mit einer neuen Leitmesse wird zudem das Themenport-folio der Messe im kommenden Jahr er-gänzt. „Mit der IndustrialGreenTec bieten wir industriellen Umwelttechnologien eine einzigartige Plattform. Schwerpunk-te der IndustrialGreenTec werden industri-elle Angebote zu Kreislaufwirtschaft, Ent-sorgung sowie Luft- und Wasser-Reinheit für den Einsatz entlang der industriellen Wertschöpfungskette sein. Insgesamt ka-men deutlich mehr als 230.000 Besucher. Die HANNOVER MESSE 2012 öff net am 23. April ihr Tore und dauert bis zum 27. April 2012.

    KENNZIFFER: DEM22423

    Macher und Märkte

    Finanzen

    A L P H A B U S I N E S S S O L U T I O N S

    Deutliches Umsatz- und GewinnplusDie ALPHA Business Solutions AG hat 2010 ein weiteres erfolgreiches Ge-schäftsjahr in der 16-jährigen Firmen-geschichte vorgelegt. Sowohl beim Um-satz als auch beim operativen Ergebnis verbuchte der Spezialist für Geschäfts-prozessoptimierung und Einführung von ERP-Software aus Kaiserslautern jeweils zweistellige Zuwächse. So er-höhte sich der Umsatz im Jahr 2010 ge-genüber 2009 um 10,1 Prozent auf 17,6 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steu-ern (EBIT) konnte das Unternehmen auf 2,2 Millionen Euro steigern. Aufgrund der soliden Finanzlage des Unterneh-mens und mit Blick auf den guten Auf-tragsbestand geht das Management auch für das Geschäftsjahr 2011 von ei-ner positiven Entwicklung aus.

    KENNZIFFER: DEM22420

    C E N I T

    Positives Jahresergebnis CENIT erreichte durch die steigende In-vestitionsbereitschaft der Kunden für IT-Projekte in den letzten Monaten des Jahres ein positives Ergebnis. Der CENIT-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 93,2 Mil-

    lionen Euro. Das ist ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit Fremdsoft-ware stieg der Umsatz um 30 Prozent auf 31,9 Millionen. Mit CENIT-eigener Soft-ware konnte der Absatz um 2 Prozent auf auf 9,9 Millionen Euro leicht gesteigert werden. Der Service- und Beratungsum-satz betrug 50,6 Millionen Euro. Sonstige Umsätze belaufen sich auf 0,7 Millionen Euro. Der Rohertrag betrug 61,2 Millio-nen Euro, ein plus von 3 Prozent. Nach einem soliden Jahr 2010 erwartet CENIT für 2011 erneutes Wachstum. Aus heuti-ger Sicht geht das Unternehmen davon aus, im Geschäftsjahr 2011 ein um Son-dereinfl üsse bereinigtes Umsatz- und Er-gebniswachstum von etwa 10 Prozent sowohl im Einzel- als auch im Konzern-abschluss zu erreichen.

    KENNZIFFER: DEM22421

    2 0 1 0 F Ü R D E L C A M S E H R E R F O L G R E I C H

    Rekordzahlen im LizenzgeschäftFür die Delcam GmbH verlief 2010 be-sonders positiv. So konnte der Umsatz im deutschsprachigen Raum im Ge-schäftsjahr 2010 im Vergleich zum für Delcam bereits gut gelaufenen Vorjahr um 11 Prozent gesteigert werden. Sehr erfolgreich hat sich das Geschäft mit Softwarelizenzen entwickelt, bei dem man sogar um rund 21 Prozent zule-gen konnte. Das Wachstum sei unter anderem durch die stark angewachse-ne Kundenbasis erzielt worden, wobei

    die Zuwachsrate gegenüber 2009 noch-mals um 29 Prozent gesteigert werden konnte. Der Umsatz der Gruppe betrug im ersten Halbjahr 2010 21,5 Millionen Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12 Prozent entspricht. Der Gewinn vor Steuern stieg auf rund 1,3 Millionen Euro.

    KENNZIFFER: DEM22422

    T R A N S C A T P L M

    Hoher Auftragseingang zu verzeichnenDer Auftragseingang bei der Karlsruher Transcat PLM war 2010 so gut, dass das Systemhaus seine für 2010 gesetzten Ziele übertreff en und seinen Umsatz auf über 30 Millionen Euro steigern konnte. So erhöhte Transcat PLM den Umsatz mit den Software-Produkten von Dassault Systèmes im Vergleich zum schwierigen Jahr 2009 um 60 Prozent. Mit den eige-nen Software-Lösungen, zum Beispiel Q-Checker und Q-PLM für die Produktda-ten-Qualität, konnte das Unternehmen seinen Umsatz weiterhin steigern und im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 15 Prozent verbuchen. Für 2011 ist weiteres Wachstum geplant sowie die Positionierung in neuen Märkten ange-strebt. Ebenso wolle man den Servicean-teil in diesem Jahr deutlich steigern und die momentane Anzahl von derzeit 190 Mitarbeitern moderat ausbauen.

    KENNZIFFER: DEM22433

    A B S C H L U S S D E R H A N N O V E R M E S S E 2 0 1 1

    Industrie schaltete den Konjunktur-Turbo zu

  • 9AktuellMacher und Märkte

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    Produktdaten fl ießen

    Die CONTACT Software GmbH hat ihre PLM-Standardschnittstelle zu SAP ECC 6.0 für die neue Version CIM DATA BASE 2.9.8 zertifi zieren lassen. Der Prüfpro-zess in Walldorf wurde anhand des Sze-narios „Cross Application – PLM 4.7“ durchgeführt, was die Kategorien CAD, Dokumentenmanagement, Produktda-ten- und Product Lifecycle Management (PDM/PLM) umfasst. Das CIM DATABASE Gateway für SAP unterstützt hier die bi-direktionale Synchronisation von Daten und Dokumenten zwischen den beiden Unternehmensanwendungen und ist im Ergebnis nun eine „SAP Certifi ed Integra-tion with SAP Applications“. Das Prüfsie-gel gilt erstmalig auch für die Net Weaver-Komponente SAP Solution Manager. Diese Lösung ermöglicht es Kunden, ihre SAP-bezogene IT-Landschaft inklu-sive aller zertifi zierten Third-Party-Kom-ponenten bei SAP registrieren zu lassen, um eine vereinfachte Verwaltung ihrer

    IT-Landschaft zu erreichen. Reibungslo-se Entwicklungsprozesse leben von Pro-duktdaten, die ungehindert fl ießen kön-nen: zwischen Werkzeugen, Systemen, Mitarbeitern und Partnern. Deshalb hat CONTACT Software eine Vielzahl von Standardintegrationen zu Lösungen an-derer Anbieter im Produktportfolio und lässt diese regelmäßig zertifi zieren, so-fern dies von Herstellerseite aus angebo-ten wird. Mit ihrer off enen PLM-Plattform stellt CONTACT fl exible Verbundlösun-gen für Unternehmen bereit, die ihre Pro-zesse im Sinne des Product Lifecycle Ma-nagement durchgängig abbilden wollen: von der Projektierung über Entwicklung und Fertigung bis hin zu Betrieb, War-tung und Recycling. Mit dem CIM DATA-BASE Gateway für SAP adressiert CON-TACT Unternehmen, die Wert auf die integrierte Entwicklung des virtuellen wie physikalischen Produkts und die Un-terstützung kollaborativer Entwicklungs-

    prozesse legen. Funktionsumfang, Flexi-bilität und nahtlose Integration in SAP liegen die SAP-PLM-Schnittstelle und die CIM-DATABASE-Dienste Shared Object Management und ERP ACCESS zugrun-de. Sie unterstützen die serviceorientier-te und prozessgesteuerte Synchronisati-on von Produktdaten zwischen beiden Systemen. So lassen sich beispielswei-se kaufmännische Faktoren wie aktuelle Lagerbestände oder Materialpreise be-stimmter Bauteile, off ene Fertigungsauf-träge und Bestellungen direkt am Ent-wicklungsarbeitsplatz berücksichtigen. Das CIM DATABASE Gateway für SAP ver-bindet die Produktentwicklung mit der Produktindustrialisierung und sorgt für hochintegrierte Prozesse und damit ge-ringere Durchlaufzeiten und Fehlerquel-len in Entwicklungs- und Fertigungsun-ternehmen.

    KENNZIFFER: DEM22424

  • 4 / 2 0 1 1

    10 Aktuell Trends und Technologien

    A B A S - E R P - A P P L I K A T I O N E N

    „Mobile Solutions“ für Außendienst-MitarbeiterDer mobile Zugriff auf Unternehmens-daten ist für viele Unternehmen ele-mentar und stellt gerade im Vertrieb oft-mals einen Wettbewerbsvorteil dar. Die Außendienstanbindung der abas-Busi-ness-Software mit ihrem neuen Bedien-konzept ermöglicht den Zugriff auf kun-denbezogene Daten wie beispielsweise

    Verkaufsvorgänge mit Laptop, Tablet-PC oder Smartphones überall auf der Welt. Die Bedienung der abas-ERP Mobile So-lutions ist nicht an gerätespezifi sche Ge-gebenheiten gebunden. Alle mobilen abas-ERP-Applikationen lassen sich in gängigen Browsern, auf Tablets, iPhone oder beispielsweise Android ausführen.

    Vorgänge werden dabei direkt im ERP-System bearbeitet. Die neue Anwendung ermöglicht so rund um die Uhr sehr kur-ze Reaktionszeiten und einen verbesser-ten Service.

    KENNZIFFER: DEM22409

    C I M A T R O N E B I E T E T H I N T E R G R U N D B E R E C H N U N G F Ü R N C - W E R K Z E U G W E G E

    Deutlicher ProduktivitätsgewinnCimatron, ein Anbieter durchgängiger CAD/CAM-Lösungen für den Formen-bau, den Schnitt- und Um-formwerkzeugbau und die Teilefertigung, bringt die neueste Version der Cima-tronE-CAM-Lösung, die um-fassende Funktionalität zur Hintergrundberechnung von Werkzeugwegen bein-haltet, auf den Markt. NC-Programmierer können folg lich Projekte schneller abschließen und fl exibler auf Änderungen und Anfragen aus der Fertigung reagieren. Außerdem ist es nicht mehr notwendig, auf die Fertig-stellung der Werkzeugweg-

    berechnung zu warten. Der NC-Programmierer setzt sei-ne Arbeit weiter fort, wäh-rend im Hintergrund die Werkzeugwege berechnet werden. Das Arbeiten gestal-tet sich dadurch produktiver. Auch besteht weiterhin die Möglichkeit, wie bereits in der Vergangenheit mehrere CimatronE Sessions gleich-zeitig zu öff nen. Die einzel-nen NC-Arbeitsplatzrechner werden jetzt deutlich entlas-tet und den NC-Anwendern steht die freie Rechnerleis-tung für ihre Projektarbeit zusätzlich zur Verfügung.

    KENNZIFFER: DEM22407

    M A P L E S O F T

    Fortschritte in Maple 15

    Maplesoft hat die Versi-on Maple 15, eine Berech-nungssoftware für Mathe-matiker, Ingenieure und Wissenschaftler, freigege-ben. Mit über 270 neuen mathematischen Funktio-nen und über Tausend Er-weiterungen bereits existie-render Algorithmen lassen sich nun komplexe Proble-me noch schneller lösen.

    Maple 15 kann auch sym-bolische Lösungen für Dif-ferenzialgleichungen be-rechnen und löst nun über 96 Prozent der Diff erential-gleichungen des Standard-Benchmarks, was weit über die Leistungen der nächsten Wettbewerber hinausgeht.

    Hinzu kommt die effi ziente Bearbeitung größere Daten-sätze und die Erstellung in-teraktiver Applikationen mit Hilfe der neuen Tabellen-Komponente. Außerdem ermöglicht der Variablen-Manager eine verstärkte Kontrolle über Variablen im Dokument, damit der Status der Berechnungen schnell überprüft werden kann. Mit dem interaktiven Clickable MathTM Tool stehen über 40 neue interaktive Demons-trationsanwendungen zur Veranschaulichung gängi-ger mathematischer Kon-zepte zur Verfügung.

    KENNZIFFER: DEM22408

    Die CimatronE-SuperBox ist eine Lösung aus Hard- und Software, auf die die Werkzeugwegberechnungen mehrerer Rechner ausge-lagert werden können. Bild: Cimatron

    Zahlreiche Verbesserungen in Maple 15 erweitern die Menge lös-barer Klassen von Diff erenzialgleichungen. Bild: Maplesoft

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    11Leitfaden AktuellTrends und Technologien

    S I M U S S Y S T E M S M I T N E U E R S U C H M A S C H I N E C L A S S M A T E E A S Y F I N D E R

    Schlanke Bauteil-Suchleiste erleichtert Wiederverwendung

    simus systems, Anbieter für automati-sche Datenaufbereitung und -klassifi -zierung, vereinfacht die Suche in um-fangreichen Konstruktionsdatenbanken. Das neue Softwareprogramm class mate

    Easyfi nder ermittelt klassifi zierte Bau-teile per einfach strukturierter Textein-gabe. Die Suchzeile lässt sich direkt in Webbrowsern oder CAD-/PDM-Systeme integrieren und ähnlich wie bekannte In-ternet-Suchmaschinen bedienen. Selbst ohne exakte Kenntnis des Klassenbaums oder aufwendige Schulungen erhalten Anwender schnell einen Überblick über die vorhandenen Bauteile.

    KENNZIFFER: DEM22410

    C O S C O M

    Moderne 3D-Technologien im EinsatzCOSCOM Computer erweitert mit ei-ner weiteren Profi CAM-Version seine neuesten 3D-Technologien. Besonders hervorzuheben ist die vollautomatische Spannmittel-Kollisionsvermeidung. Da-mit diese Funktionalität ihre volle Wir-kung erreichen kann, empfi ehlt sich die COSCOM-Spannmittelverwaltung ToolDIRECTOR. Spannmittel sind wie-derkehrende Komponenten, die durch eine einmalige Datenbankanlage er-fasst werden und jederzeit wieder in der grafi schen Rüstsituation zum Ein-satz kommen können. Dies bewirkt da-rüber hinaus eine Systemintelligenz, die die Programmierzeiten erheblich verkürzt. Das aktuelle Profi CAM wurde um die Funktionalität trochoidales Frä-sen erweitert. Diese neue Funktion hat sich aus den Anforderungen der Werk-zeughersteller entwickelt. Besonders in der Bearbeitung von Nuten hat sich

    diese Technologie, auch Wirbelfräsen genannt, durchgesetzt. Das Adaptiv-schruppen von Profi CAM gewährleis-tet einen ständigen Werkzeugeingriff mit optimaler Werkzeugauslastung bei gleichzeitig langen Werkzeugstandzei-ten. Die komplexen Werkzeugbahnen werden automatisch von Profi CAM be-rechnet. Hervorzuheben ist die hohe Rechen-Performance. Wird am 3D-Mo-dell des Werkstücks eine Geometrie-änderung durchgeführt, werden die davon betroff enen Technologiejobs sofort ausgeblendet. Der Anwender ist nun aufgefordert, einen neuen Berech-nungslauf anzustoßen. Die Neuberech-nung wird unverzüglich durchgeführt und aktualisiert. Mit dieser Technologie ist gewährleistet, dass auch kleinste Än-derungen am Werkstück sofort sichtbar gemacht und keine falsch berechneten Werkzeugbahnen im NC-Programm er-zeugt werden.

    KENNZIFFER: DEM22411

    Das Profi CAM-Adaptivschruppen erzeugt trochoidale Werkzeugbah-nen für optimalen Werkzeugeinsatz und hohe Werkzeugstandzeiten.Bild: COSCOM

    Direkt im Webbrowser unterstützt class mate Easyfi nder die Suche nach klassifi zierten Bauteilen. Bild: simus systems

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    12 Aktuell Trends und Technologien

    M S C . S O F T W A R E

    Applikationen für nichtlineare Berechnungen MSC.Software stellt für sein Finite-Elemente-(FE-)Be-rechnungsprogramm Marc einen Satz von Zusatzappli-kationen vor. Diese Applika-tionen steigern die Effi zienz des CAE-Einsatzes deutlich.

    Entwickelt und verkauft wer-den die Programme vom IWF Ingenieurbüro Großmann, Partner und Reseller von MSC.Software. Marc gehört seit Jahren zu den Lösun-gen für implizite nichtlinea-re FE-Analysen. Zusammen mit dem Pre-/Postprozessor Mentat bietet das Programm eine Komplettlösung, die hochkomplexe nichtlineare Aufgabenstellungen lösen kann. Die Abarbeitung die-ser komplexen Aufgaben oder umfangreicher Varian-tenrechnungen kann jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Um dabei vorhan-dene Hard- und Software-

    Ressourcen optimal zu nut-zen, werden zeitintensive Simulationen möglichst in arbeitsfreien Zeiten abgear-beitet, zum Beispiel nachts oder an Wochenenden. Ziel ist, nach einem Wochenen-de am Montagmorgen mög-lichst viele Ergebnisse vorzu-fi nden. Allerdings kommt es nicht selten zu vorzeitigen Programmabbrüchen. Diese Unterbrechungen werden durch Eingabefehler in der Input-Datei oder durch das Erreichen bestimmter Ab-bruchkriterien verursacht. Die Erstellung der entspre-chenden Input-Dateien ist recht aufwändig. Dies triff t besonders auf Varianten-rechnungen mit vielen Va-riationsparametern zu. Des-halb hat IWF, selbst seit 15 Jahren Marc-Anwender, ent-sprechende Applikationen entwickelt. Derzeit sind die IWF-Programme, deren Preis im Paket unter 1.000 Euro liegt, als Einzelplatz-Lizen-zen für Windows 2000, Win-dows XP und für Windows 7 verfügbar. Selbstverständ-lich sind die Tools auch ein-zeln erhältlich. Eine Linux-Version wird angedacht.

    KENNZIFFER: DEM22412

    K I S S S O F T

    Neues Release mit Highlights

    Im KISSsoft-Release 03/2011 wurden etliche Neuerungen implementiert – unter ande-rem folgende Highlights: In der Kontaktanalyse wird der Breitenlastfaktor KHb nach ISO 6336-1, Anhang E, gerech-net. Für einen vorgegebenen Bereich von Profi l- und Flan-kenlinienkorrekturen werden alle Varianten automatisch auf beispielsweise Lastverteilung, Drehwegabweichung sowie Spannungsverlauf analysiert. Die Ergebnisse der Kontakt-analyse sind neu auch auf der Flanke der Zahnräder darge-stellt. Planetenstufen werden zudem in einem Schritt ge-rechnet und die Drehwegab-weichung wird für das System bestimmt. Im neuen Release lassen sich auch spiralver-zahnte Kegelräder als exaktes 3D-Modell darstellen und in eine STEP-Datei exportieren. Dabei werden die Kegelfor-

    men nach Klingelnberg und Gleason unterstützt. Bei den Kronenrädern ist neu in den 3D-Modellen auch ein Achs-versatz und ein Achswinkel ungleich 90 Grad möglich. Und außerdem werden nun Globoid-Schneckenräder ex-akt erzeugt. Was die Lagerbe-rechnung betriff t, steht nun ein neues Modul zur Verfü-gung, das es unter anderem erlaubt, die einzelnen Lager direkt mit der Methode der inneren Geometrie zu berech-nen, ohne dass zuvor eine Welle defi niert werden muss. Darüber hinaus lassen sich Verkippen und Deformatio-nen der Laufringe sowie eine Vorspannung der Lager über eine Kraft berücksichtigen. Die Profi lierung der Lagerrol-len kann vom Benutzer frei defi niert werden.

    KENNZIFFER: DEM22413

    R A P I D - P R O T O T Y P I N G - U N D R A P I D - M A N U F A C T U R I N G - A N B I E T E R S T R A T A S Y S

    Weniger Abfall dank Umwelt-Initiative Stratasys wird seine vergangenes Jahr gestartete Umweltschutzinitiative um zwei Programme erweitern. Die Pro-gramme umfassen den Ausbau des Recycling-Programms für Trägerma-terialien und die Verwendung des Reinigungsmittels Ecoworks für alle Support-Reinigungssysteme, die das Unternehmen anbietet.

    Bereits seit fünf Jahren off eriert Stratasys ein formloses Recycling-Programm für Verbrauchsmaterialien aus Kunststoff . Das Programm wurde jetzt überarbeitet, um mehr Kunden mit Dimension-3D-Druckern und Fortus-3D-Produktions-systemen für das Recycling-Angebot zu gewinnen. Das Programm ermöglicht Kunden, Materialspulen, Kartuschen

    und Kanister zur Erneuerung und Wie-derverwendung ans Werk zurückzusen-den und damit zur Abfallvermeidung beizutragen. Außerdem gibt es eine in-tuitive Website, über die Kunden schnell und unkompliziert ein Etikett für die Rücksendung zum Werk erhalten.

    KENNZIFFER: DEM22414

    Bild

    : MSC

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    Die Profi lierung der Lagerrol-len kann vom Benutzer frei defi niert werden.Bild: KISSsoft

  • Trends und Technologien

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    Fortschritte in Materialien Objet Geometries verkündet die kom-merzielle Einführung seiner drei neu-esten Materialien: ein neues ABS-ähnli-ches Digital Material (RGD5160-DM), ein neues klar transparentes Material (Objet VeroClear) und eine neue Ergänzung der Objet-Vero-Familie, Objet VeroWhite-Plus. Mit diesen drei Neuzugängen steigt die Anzahl der 3D-Druckmateriali-en von Objet auf insgesamt 65, darunter 51 Verbundstoff e (Digital Materials), die für verschiedenste Rapid-Prototyping-Zwecke verwendet werden können und dabei sämtliche Gebiete von der reali-tätsgetreuen Produktvisualisierung bis zu erweiterten Funktionsprüfungen ab-decken. Das ABS-ähnliche Digital Ma-terial von Objet verfügt über eine hohe Schlagfestigkeit (65–80 J/m oder 1,22 bis1,50 ft lb/in) und hohe Temperatur-beständigkeit (65 beziehungsweise 90 Grad Celsius nach einer thermischen

    Nachbehandlung) und ist somit ideal für Hersteller und Ingenieure, die Produkte aus ABS-ähnlichen technischen Kunst-stoff en funktionsgemäß simulieren möchten, darunter Teile mit Schnapp-verbindungen, widerstandsfähige und bewegliche Teile sowie Produkte, die Fallprüfungen erfordern.

    Das Objet-Clear-Material vereint op-tische und visuelle Transparenz mit gu-ter Formbeständigkeit und ermöglicht Konstrukteuren, PMMA in glasähnli-chen Anwendungen wie Beleuchtungs-gehäuse, Linsen und Kosmetikbehälter zu simulieren. Das universell einsetzba-re Material Objet VeroWhitePlus eignet sich für Passform- und Formprüfungen in vielen verschiedenen Branchen so-wie für die Validierung von Modellkon-struktionen.

    KENNZIFFER: DEM22415

    P T C

    Windchill 10.0 mit vergrößertem Kundennutzen

    PTC ermöglicht es Fertigungsunter-nehmen, mit der neue Version seiner Product-Lifecycle-Management-(PLM-)Lösung Windchill 10.0 nun zusätzliche Phasen des Produktlebenszyklus abzude-cken. Die PTC-Suiten InSight für Produk-tanalytik und Relex für das Qualitätsma-nagement werden in Windchill integriert und in der Produktanalytik um maßgeb-lich erweiterte Funktionen wie die Analy-se der Produktkosten und die CO2-Analy-se ausgebaut. Im Qualitätsmanagement wird die Suite um CAPA Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen erweitert. An-wender können ihre Stücklisten effi zi-enter erstellen, verwalten und überprü-

    fen. Die Software erlaubt Verknüpfungen über verschiedene Produktstrukturberei-che und -ansichten, so dass der gesam-te Lebenszyklus eines Produkts erfasst wird. Zudem bietet PTC über die gesamte Windchill-Lösung hinweg eine nachhal-tig vereinfachte Bedienoberfl äche, neue Funktionen für die Konfi guration und eine verbesserte Systemverwaltung. Die einfachere Bedienung und Verwaltung erschließt einen noch breiteren Anwen-derkreis im Unternehmen, so dass mehr Mitarbeiter von den Vorteilen von Wind-chill profi tieren können.

    KENNZIFFER: DEM22416

    Das ABS-ähnliche Digital Ma-terial von Objet verfügt über eine hohe Schlagfestigkeit.Bild: Objet

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    14 Aktuell Autodesk-Mechanik-Softwareportfolio 2012

    Traditionell stellt Autodesk im Frühjahr seine neuen Produktversionen vor. Neu ist dieses Jahr die Autodesk Pro-duct Design Suite, eine umfassende und kostengünstige Konstruktionslösung für die Entwicklung und Fertigung von Pro-dukten. Die neue Suite, in der die wich-tigsten Autodesk-Planungs-, Visualisie-rungs- und Simulationslösungen vereint sind, sorgt für die nötige Flexibilität, um Innovationen in die Realität umzusetzen und von den ersten Konzepten bis hin zur kompletten Konstruktion und Simulation schneller auf sich ändernde Geschäftsan-forderungen zu reagieren. Die Autodesk Product Design Suite soll sich einfacher anwenden, pfl egen und verwalten las-sen als die jeweiligen Einzelprodukte. Autodesk bietet drei Editionen der Pro-duct Design Suite an:• Product Design Suite Standard: Auto-

    CAD Mechanical, Autodesk Showcase, Autodesk SketchBook Designer, Auto-desk Vault und Autodesk Mudbox.

    • Product Design Suite Premium: Enthält neben allen Lösungen der Standard Edi-tion zusätzlich Autodesk Inventor und Autodesk 3ds Max Design.

    • Product Design Suite Ultimate: Enthält alle Lösungen der Premium Edition so-wie zusätzlich Autodesk Inventor Pro-fessional und Autodesk Alias Design.

    Die 2010 vorgestellte und in diesem Jahr aktualisierte Autodesk Factory Design Suite 2012 ist eine Fabriklayout- und Op-timierungssoftware, mit der sich digitale Fabrikmodelle als Entscheidungsgrund-lage für den geplanten Produktionsbe-trieb erstellen lassen. Die Suite beinhaltet fabrikspezifi sche Funktionen in AutoCAD Architecture und in Autodesk Inventor, die sie mit den Visualisierungs- und Ana-lysefunktionen von Autodesk Navisworks sowie den Lösungen von Autodesk Vault für eine effi ziente Zusammenarbeit von Arbeitsgruppen kombiniert. Ergänzt wird die Suite in der 2012-Version durch AutoCAD Mechanical zur Beschleuni-gung mechanischer CAD-Konstruktions-anwendungen, durch Autodesk 3ds Max Design und Showcase, die zur Vereinfa-chung von Kommunikationsprozessen und Ausschreibungsverfahren beitragen.

    Neue Spielregeln für nachhaltige Produktentwicklung Die strategische Partnerschaft zwischen Autodesk und Granta Design Ltd. hat zu einer Integration neuer Konstruktionsme-thoden in Autodesk Inventor 2012 geführt. Damit können Konstrukteure die Umwelt-verträglichkeit eines geplanten Produkts beurteilen und ihre Entwicklungsentschei-dungen unter stärkerer Berücksichtigung

    von Nachhaltigkeitsaspekten treff en. Der neue Eco Materials Adviser in Inventor 2012 integriert Anforderungen einer nach-haltigen Produktentwicklung bereits früh im Prozess – also dann, wenn sie die größ-te Rolle spielen. So kann der Hersteller eine optimale Materialwahl treff en, ohne Kom-promisse bei den Kosten oder der Qualität eingehen zu müssen. Unterstützt durch die umfassende Materialdatenbank von Granta hilft der Eco Materials Adviser nicht nur bei der Materialwahl, sondern erzeugt auch fundierte Berichte, mit denen die In-genieure die Vorteile ihrer nachhaltigen Konstruktionsentscheidungen entspre-chend kommunizieren können.

    Autodesk Inventor Fusion als Anwendung Nach dem gelungenen Start als Techno-logy Preview auf den Autodesk Labs folgt jetzt das Debüt von Autodesk Inventor Fusion in der Praxis. Die Lösung ist ab sofort ohne Aufpreis als zusätzliche An-wendung in Autodesk Alias Design so-wie Alias Automotive, Autodesk Inventor, Autodesk Moldfl ow, Autodesk Simula-tion und AutoCAD-Produkten enthalten. Inventor Fusion kombiniert die 3D-Mo-dellierung mit der Flexibilität der direkten Modellierung, mit der sich Konstruktions-änderungen schnell umsetzen lassen. Sie vereint direkte und parametrische Work-fl ows in einem einzigen digitalen Modell, das in Autodesk Inventor erstellt wird.

    Neben der Autodesk Product Design Suite bieten auch die anderen Produkte des Autodesk-Manufacturing-Portfolios 2012 zahlreiche neue Funktionen, egal ob für Entwurf, Konstruktion, Fertigung oder technische Dokumentation. r t

    KENNZIFFER: DEM22434

    N E U E L Ö S U N G E N F Ü R D A S D I G I T A L P R O T O T Y P I N G

    Pakete für KonstrukteureAutodesk führt sein neues 3D-Lösungsportfolio für den Bereich Mechanik und Maschinenbau ein.

    Dazu zählt auch die neue Autodesk Product Design Suite, mit der sich sämtliche Autodesk-Konstruktions-,

    Visualisierungs- und Simulationslösungen einfacher einführen, anwenden und verwalten lassen sollen.

    Die Autodesk Product Design Suite 2012 ist eine neue, umfassende Lösung für die digita-le Produktentwicklung (Digital Prototyping). Diese Suite enthält die wichtigsten Autodesk-CAD-, Visualisierungs- und Simulationslösun-gen für den Bereich Mechanik und Maschi-nenbau. Bild: Autodesk

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    15AktuellMessen

    Komplett ausgebucht sind die 10. BLECHexpo und 3. SCHWEISStec im Juni 2011. Verteilt sind die Messen in diesem Jahr auf die zur Verfügung stehenden Hallen 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, da wegen der zur selben Zeit stattfi nden-den Veranstaltung „Deutsche Kinder- und Jugend-Hilfstage die Hallen 1 und 2 dies-mal noch nicht nutzbar sind. Wie bereits bekannt, fi nden die beiden Komplemen-tär-Fachmessen BLECHexpo und SCHWEISStec vom 6. bis zum 9. Juni statt. Zusammen bilden mehr als 900 Ausstel-ler (über 800 zur BLECHexpo und rund 100 zur SCHWEISSTec) alle relevanten Technologien entlang der Prozesskette für die effi ziente Blechbearbeitung ab, und zwar vom Handling des Rohmateri-als bis zum Fügen von Blech- oder Profi l- und Rohrteilen zu Baugruppen. Auf be-sonderen Wunsch des Ausstellerbeirats

    der SCHWEISStec wurde für die nächste, also dann 3. SCHWEISStec die absolut fachbezogene Ausweitung der Nomen-klatur um den Themenbereich mechani-sche Befestigungs- und Verbindungs-technologien beschlossen. Damit wird das Angebot den neuen Anforderungen beim Fügen und Verbinden moderner Werkstoff e und von Hybridmaterialien gerecht. Denn beispielsweise Kombinati-onen aus hochfesten Stahlblechen mit Beschichtung oder erstrecht innovative Hybridlösungen von Stahl- und Aluble-chen lassen sich vielfach nicht mehr ther-misch, sondern nur noch mechanisch durch Druckfügen (Clinchen), Nieten, Schrauben usw. sicher und dabei auch rationell verbinden. Wenn nicht alle An-zeichen trügen, steuert das Fachmessen-Duo 10. BLECHexpo und 3. SCHWEISStec auf eine Rekordveranstaltung mit rund

    1.000 Ausstellern zu. Damit wäre die nutzbare Ausstellungsfl äche von rund 70.000 Quadratmetern (brutto) komplett ausgebucht. Die BLECHexpo wie die SCHWEISStec fi nden so oder so gerade zur rechten Zeit statt. Denn nachdem die produzierenden Unternehmen in der Kri-se ihre Hausaufgaben bei Innovationsför-derung und neuen Produkten gemacht haben, stehen jetzt wieder die Themen Energieeffi zienz und Produktivitätsstei-gerung im Vordergrund und dafür bieten die beiden wichtigsten Branchen-Fach-messen des Jahres 2011 ein rundes Lö-sungsportfolio. Ab sofort bekommt die BLECHexpo Unterstützung. Das private Messeunternehmen P.E. Schall GmbH & Co. KG, Frickenhausen, und der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinen-fabriken), Frankfurt am Main, geben be-kannt, dass der VDW bereits in diesem Jahr die ideelle Trägerschaft für die BLECH expo übernimmt. bw

    KENNZIFFER: DEM22445

    B L E C H E X P O 2 0 1 1 I N S T U T T G A R T

    Eine Dekade moderne Blechbearbeitung

    Mit HyperWorks zum Idealgewicht!

    Durch die frühe Anwendung von Simulationsmethoden in der Produktent-

    wicklung lassen sich Gewicht und Materialkosten senken. HyperWorks bietet

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    „ I N T E R T E C H “ 2 0 1 1 E X K L U S I V I N D O R N B I R N

    Technologie-Messe im dritten JahrzehntAb Mai 2011 fi ndet die 21. „intertech“, die größte und bedeu-tendste Technologie-Messe der Region, exklusiv in Dornbirn statt. Bislang haben sich die Standorte Dornbirn, Friedrichshafen und St. Gallen abgewechselt. „Mit der intertech bieten wir Entschei-dungsträgern eine in der Region einzigartige Kommunikations-plattform rund um Technologie und Innovation an. Es freut uns, dass wir eine hochkarätige und seit zwei Jahrzehnten erfolgreiche Messe exklusiv nach Dornbirn holen konnten“, informiert Messe-Geschäftsführer Dietmar Stefani und führt weiter aus: „Wir haben die Chance, die intertech an diesem Standort als größten Tech-nologie-Treff punkt in der Region weiterzuentwickeln. Durch den exklusiven Standort erwarten wir eine höhere Besucherfrequenz, was wiederum den Ausstellern zugute kommt.“

    Die Fachmesse bietet „Technologie-Gespräche“ zu branchen-aktuellen Themen, eine Wirtschaftsveranstaltung mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen sowie die Sonderausstel-lung „Alternative Energieformen der Zukunft“. Diese neuen Ange-bote richten sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen, die sich auch untereinander vernetzen und zudem Interessantes und Wissenswertes mitnehmen können. Darüber hinaus zu sehen: Auf etwa 120 Quadratmetern zeigt eine komplette Prozesskette von spezialisierten Hightech-Unternehmen die Trends bei Ferti-gungslösungen, Maschinen und Werkzeugen.

    Zum ersten Mal fi ndet am 19. Mai im Rahmen der intertech das „KMU-Technologieforum“ statt. Die Veranstaltung hat zum Ziel, Trendsetter und Impulsgeber vor allem für technologiegetriebe-ne kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Organisationen zu sein. bw

    KENNZIFFER: DEM22446

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    16 Aktuell Veranstaltungskalender

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    Schwindt CAD/CAM-Technologie GmbHCallenberger Str. 896450 CoburgTel.: 0 95 61 - 55 60-0Fax: 0 95 61 - 55 60-10E-Mail: [email protected]: www.schwindt.eu

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    Aktuelle Termine undOrte fi nden Sie unterwww.schwindt.eu

    oder auf Anfrage unterFreecall: 0800-CATIAV6

    0000

    0-99

    999

    Transcat PLM GmbH Am Sandfeld 11c76149 KarlsruheTel.: +49 7 21 - 9 70 43 - 0Fax: +49 7 21 - 9 70 43 - 9 [email protected]

    11. CATIA FEM Usermeeting am 12. Mai 2011 in KarlsruheDas Forum hat sich als DIE Informationsquelle für CATIA-FEM Anwender aus Europa etabliert, hier werden die neuesten Entwicklungen der FE-Analyse in CATIA V5 und V6 gezeigt. Composite Roadshow am 11.05. in Stade und am 17.05 in Stuttgart. Workshop „APP – Anforderungs-, Projekt- und Programm-Management“ in Dortmund und Karlsruhe. Work-shop „Produktivitätssteigerung und Kostenminimierung mit CATIA NC in der Fertigung“ in Dortmund und Karlsruhe.Infos und Anmeldung unter www.transcat-plm.com/vera

    weitere kostenfreie Web-seminare zu wichtigenThemen rund um CATIA, ENOVIA, SIMULIA, 3DVIA ComposerInfos und Anmeldung unter www.transcat-plm.com/vera

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    CADFEM GmbHANSYS Competence Center FEMMarktplatz 285567 Grafi ng b. MünchenTel.: +49 (0)8092-7005-0Fax: +49 (0)8092-7005-77E-Mail: [email protected]: www.cadfem.de

    Technische InformationstageANSYS Strukturmechanikstatisch/dynamisch – linear/nichtlinear – implizit/explizit Von Ingenieur zu Ingenieur und anhand von Beispielen aus der Praxis vermitteln die Veranstaltungen einen technischen Überblick über die Simulationsmöglichkeiten des Programms ANSYS in verschiedenen strukturmechanischen Anwendungs-bereichen.Die Teilnahme ist kostenfrei.www.cadfem.de/strukturmechanik

    17. Mai 2011 in Aachen

    24. Mai 2011 in Berlin

    16. Juni 2011 in Wels (A)

    06. Juli 2011 in München

    12. Juli 2011 in Friedrichshafen

    17. August 2011 in Hanau

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    H COMSOLMultiphysics GmbHBerliner Straße 437073 GöttingenTel.: +49-(0)551-99721-0Fax: +49-(0)551-99721-29E-Mail: [email protected]: www.comsol.de

    COMSOL Multiphysics Workshops und TrainingskurseUnsere Software ist ein Werkzeug für virtuelle Produktentwick-lung basierend auf der Finite-Elemente-Methode. In unseren Veranstaltungen erlernen Sie verschiedene Modellierungstech-niken und erstellen selbständig Simulationsmodelle. Wir zeigen Ihnen, wie Sie COMSOL Multiphysics eff ektiv und produktiv für Ihr eigenes Aufgabengebiet einsetzen können. Im Mittelpunkt stehen die vielfältigen Möglichkeiten, physikalische Phänomene miteinander zu koppeln.

    Einführung in dieMultiphysik-Simulation:www.comsol.de/events

    Trainingskurse:www.comsol.de/training

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    CFturbo® Software &Engineering GmbHUnterer Kreuzweg 101097 DresdenTel.: 0351 / 40 79 04 - 79Fax: 0351 / 40 79 04 - 80E-Mail: [email protected]: www.cfturbo.de

    Die CFturbo® Software & Engineering GmbH ist ein Dienst-leistungs- und Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Dresden und einem Büro in München. Tätigkeitsschwerpunkte sind CAE-Berechnungs- und Entwicklungsdienstleistungen auf dem Gebiet der Turbomaschinen. Dazu gehören Auslegung, Entwurf, Simu-lation - insbesondere CFD und FEM, Optimierung, Prototypen-bau und Konstruktion von Turboladern, Turbinen, Verdichtern, Ventilatoren, Gebläsen und Pumpen. Die Firma entwickelt und vermarktet das Turbomaschinen-Entwurfsprogramm CFturbo® und führt kundenspezifi sche Softwareentwicklungen durch.

    CFturbo®-Schulungen18.05.2011, Dresden22.06.2011, Dresden06.07.2011, Dresden24.08.2011, Dresden14.09.2011, Dresden12.10.2011, Dresden

    http://www.cfturbo.de/training.html

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    CENIT AkademieIndustriestraße 52-5470565 StuttgartTel.: +49 711 7825-3393Fax: +49 711 782544-4393E-Mail: [email protected]/akademie

    Die CENIT Akademie unterstütz Anwender, Führungskräfte und Administratoren im Produkt Lifecycle Management (PLM). Das Angebot umfasst Kurse in den Bereichen CATIA, PDM, NC, DELMIA, FEM sowie Systemadministration. Aber auch Branchenkurse für Automobil und Luftfahrt gehören zum Portfolio.

    Kostenlose Web-Seminare zu aktuellen PLM-Themen und Produkten. Beispielsweise zu Dymola, 3D VIA Composer uvm.

    www.cenit.de/akademie

    www.cenit.de/webseminare

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    GOM - Gesellschaft fürOptische Messtechnik mbHMittelweg 7-838106 BraunschweigTel.: +49 531 39029 0Fax: +49 531 39029 15E-Mail: [email protected]: www.gom.com

    GOM Workshop „Industrielle 3D-Messtechnik in Kunststoff - & Spritzgießerei-Prozessketten“Die vollfl ächige Form- und Dimensionsanalyse garantiert eineschnellere Bauteilbemusterung sowie eine zielgerichtete Werk-zeugkorrektur und reduziert dadurch Produktionsanlaufzeiten. Die serienbegleitende Produktionskontrolle ermöglicht die Trendanalyse und Prozesssicherung. Der GOM-Workshop wendet sich an alle Anwender aus den Bereichen Produktentwicklung, Konstruktion, Formen- & Werk-zeugbau, Fertigungsleitung und Qualitätssicherung.

    3D Form- und Maßkontrolle an Kunststoff teilen, Fehlerer-kennung an Elektroden und Werkzeugen, Schnellere Erst-musterprüfung, Effi ziente Werkzeugkorrekturen, uvm.08. Juni 2011Frankfurt/MörfeldenInfo und Anmeldung:www.gom.com/events

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    ESI Engineering System International GmbHMergenthalerallee 15-2165760 EschbornTel.: 06196 / 9583-0Fax: 06196 / 9583-111E-Mail: [email protected]: www.esi-group.comwww.esigmbh.de

    End-to-End Virtual PrototypingESI unterstützt Kunden in ihrer Entwicklungsarbeit mit Software für die CAE-Simulation, Ingenieurdienstleistungen und Trai-ning. Mit hauseigenen Softwareprodukten und Dienstleistungen können auch nichtstandardisierte und z.B. disziplinübergreifende FE-Lösungen (Kopplungen) schnell und fl exibel angeboten wer-den. Ein umfangreiches Schulungsprogramm mit regelmäßigen Standardschulungen sowie der Möglichkeit, kundenspezifi sche Schulungen und Dienstleistungen durchzuführen, garantieren eine effi ziente Anwendung der Softwareprodukte in der Praxis.

    ESI - User Foren 2011• PAM-CRASH Forum

    25.-26. Mai 2011

    • VA One User Forum8.-9. Juni 2011

    • SYSWELD Forum25.-26. Oktober 2011

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    Wenn Sie in diesem Bereich eine Ihrer Veranstaltungen platzieren möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Maike Gundermann, Tel. 0 63 41/3 89 10 21 (PLZ 46000-79999 + Ausland), Frau Martina Summer, Tel. 0 81 06/3 06-1 64 (PLZ 00000-45999, 80000-99999).

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    17AktuellVeranstaltungskalender

    PLZ Anbieter Firma/Anschrift Schwerpunkte Termine

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    Simulate More

    MSC.Software GmbHAm Moosfeld 1381829 MünchenTel.: 089 / 431 987 0Fax: 089 / 436 17 16E-Mail:[email protected]:www.mscsoftware.com

    Nastran, Adams & Marc User MeetingsMSC.Software lädt alle Anwender zu deutschsprachigen User Mee-tings für Nastran, Adams und Marc ein. Sie erwarten interessante Anwendervorträge und themenbezogene Diskussionsgruppen. Nutzen Sie diese Gelegenheit für den fachlichen Dialog und die Diskussion mit Referenten, Anwendern und Entwicklern.

    Mehr Informationen unter http://pages.mscsoftware.com/D-UserMeetings2011.html

    Nastran User Meeting17. - 18. Mai 2011Adams User Meeting18. - 19. Mai 2011Marc User Meeting27. - 28. Oktober 2011Veranstaltungsort:Hotel und Konferenzz. DolceAndreas-Danzer-Weg 185716 M.-Unterschleissheim

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    Software Factory GmbHParkring 485748 Garching bei MünchenTel.: 089 / 323 501-10Fax: 089 / 323 501-53E-Mail: [email protected]: www.sf.com

    Workshops, Seminare und Consulting zu folgenden Themen:

    • Software-Entwicklung mit Pro/TOOLKIT und J-Link für Creo Elements/Pro • Anpassungen von Windchill • Migration von Pro/INTRALINK 3.x Datenbanken • Wanddickenprüfung in Creo Elements/Pro mit PE-WALLCHECK

    Software Factory – die TOOLKIT | EXPERTENfür Creo Elements/Pro und Windchill PDMLink

    • Entwicklerworkshop Pro/TOOLKIT 27.06.-01.07.2011

    • JLink Entwicklerworkshop09.05.-13.05.2011

    • Workshop Windchill Customi-zation auf Anfrage

    • Inhouse Workshops a. A.Infos auf www.sf.com oder per Email an [email protected] Live, Las Vegas, USA, 12.-15. Juni 2011, Stand 225

    CH

    KISSsoft AGUetzikon 48634 HombrechtikonSwitzerlandTel.: +41 55 254 20 50Fax: +41 55 254 20 51E-Mail: [email protected]: www.KISSsoft.AG

    Die KISSsoft-AG stellt Maschinenbau-Berechnungsprogramme für die Nachrechnung, Optimierung und Auslegung von Maschinenelementen (Wellen, Lagern, Zahnrädern, Schrau-ben, Federn, Passfedern, Press-Sitzen und anderen) her. Die KISSsoft-Software bietet auf der Grundlage von internatio-nalen Berechnungsstandards (ISO, DIN, AGMA, FKM, VDI etc.) weitgehende Optimierungsmöglichkeiten. Die Anwendung erstreckt sich vom einfachen Maschinenelement bis zur auto-matischen Auslegung von kompletten Getrieben. Schnittstel-len zu allen wichtigen CADs runden dieses Angebot ab.

    24.-27.5. KISSsoft-Seminar in Wels (AT)

    21.-22.6. Zahnrad & Welle Einsteigerschulungen

    Infos: www.KISSsoft.AGAnmeld.: [email protected]

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    DSC Software AGAm Sandfeld 1776149 KarlsruheTel.: 07 21/ 97 74-1 00Fax: 07 21/ 97 74-1 01E-Mail: [email protected]: www.dscsag.com

    DSC Lösungen erweitern den Leistungsumfang von SAP in den Bereichen Product Lifecycle Management und Dokumenten-Management um:• eine intuitive und effi ziente Bedienoberfl äche

    mit intelligenter Prozessunterstützung• die Integration von Produktentwicklung und

    Fertigungsplanung• zahlreiche praxisnahe Zusatzlösungen,

    Integrationen für CAx, Offi ce und vieles mehr

    Aktuelle Veranstaltungen fi nden Sie aufwww.dscsag.de

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    ITI GmbHWebergasse 101067 DresdenTel.: 0351/ 260 50 0Fax: 0351/ 260 50 155E-Mail: [email protected]: www.iti.de

    ITI veranstaltet deutschlandweite SimulationX-Informationstagemit folgenden Schwerpunkten:• Modellierung pneumatischer Antriebe• Modellierung elektrischer Antriebe• Verknüpfung mit Modellen der Mehrkörpermechanik• ITI StateChart Designer• Erstellen von Komponentenmodellen• Modellaustausch, -export, -import• Dynamisches Verhalten hydraulischer Zylinderantriebe

    Aktuelle Termine derSimulationX-Informations-tage fi nden Sie unterwww.iti.de/informationstag

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    PROCAD GmbH & Co. KGVincenz-Prießnitz-Str. 376131 KarlsruheTel.: 07 21 / 96 56-5E-Mail: [email protected]: www.procad.de

    PDM-Anwender zeigen Ihre PDM-ProjektePROCAD entwickelt das Produktdaten- und Dokumentenma-nagement-System PRO.FILE und realisiert PLM-Lösungen. Diese sind bei ca. 800 Unternehmen des Maschinen- und Anlagen-baus und in der Fertigungsindustrie erfolgreich im Einsatz. In der Veranstaltungsreihe „Teach at Tea Time“ stellen Anwender Ihre PLM-Projekte vor und berichten über ihre Erfahrungen und den Nutzen im Einsatz von PRO.FILE.

    Mehr unter www.procad.de

    Aktuelle Termine unter:

    www.procad.de

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    ID-Consult GmbHIrmgardstr. 181479 MünchenTel.: 089 - 890 63 64-0Fax: 089 - 890 63 64-22E-Mail: [email protected]

    Internet:www.id-consult.com

    ID-Consult - In der frühen Phase der Produktentwicklung werden 80% der künftigen Produktkosten festgelegt. Zur Absi-cherung der Erfolgspotenziale muss ein Tool die Kreativität der Entwicklungsmannschaft unterstützen und fl exibel gegenüber Änderungen sein. Genau das sind die Stärken von METUS®. Die Visualisierungs- und Optimierungssoftware kommt bei der Kon-zeption variantenreicher und komplexer Produkte zum Einsatz und ermöglicht die einfache und fl exible Strukturierung und Verknüpfung aller entwicklungsrelevanten Informationen und Daten. Integriert in PLM-Systeme wird eine nachhaltige Effi zienz-steigerung in allen Stufen der Wertschöpfungskette erreicht.

    17./18. Mai, SeeheimSiemens PLM ConnectionID-Consult auf dem Stand der BCT und mit Vortrag „Kosten senken durch modulare Produktarchitek-turen“Infos: [email protected]

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    ACTANO GmbHPaul-Heyse-Str. 26-2880336 MünchenTel.: 0 89 / 20 60 44-0 Fax: 0 89 / 20 60 44-2 99E-Mail: [email protected]: www.actano.de

    ACTANO – Erfahren, Innovativ, StarkACTANO ist der führende Spezialist für das Management der Produktentstehung. Im Mittelpunkt des Lösungsportfolios stehen die Projektmanagementsoftware RPlan Collaborative Project Management, die aktuell bei mehr als 90.000 Anwen-dern im Einsatz ist, und die Kommunikationsplattform RPlan Collaborative Workspace, der visuelle Projektraum für die ad-hoc Zusammenarbeit verteilter Projektteams.

    Erfahren Sie mehr in unseren Webinaren. Themen und Termine unter www.actano/webinare

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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    18 Im Fokus Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing

    In der Automobilbranche, der Medi-zin- und Zahntechnik und auch in der Luftfahrtindustrie steigt die Nachfra-ge nach generativen Verfahren kontinu-ierlich. Gerade beim Flugzeugbau sind Teile mit geringem Eigengewicht bei gleichzeitiger Belastungsstärke und elek-trischer Leitfähigkeit unentbehrlich. Die oft komplexen Strukturen dieser Bautei-le oder die für ihren Einbau nötigen spe-ziellen Montagewerkzeuge lassen sich mittels des additiven Manufacturing be-sonders effi zient herstellen. Rund um die Fachmesse Rapid.Tech geben die An-wendertagung, die Fachforen „CAD/CAM und Rapid Prototyping in der Zahntech-nik“, „Medizintechnik“, „Luftfahrt“ und der Konstrukteurstag einen aktuellen Über-blick über den Stand und die Entwick-lung von der Herstellung von Prototypen bis zur direkten Fertigung von Endpro-dukten und deren Komponenten.

    Der fachliche Berater der Rapid.Tech 2011, Prof. Dr. Andreas Gebhardt, freut sich besonders auf den Keynote-Speaker, den international renommierten Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier: „Professor Gau-semeier vermag wie kaum ein zweiter das komplexe Thema in großer Tiefe aus der Perspektive der Informations- und Da-tentechnik, der Produktentwicklung und der Fertigungstechnik zu beleuchten. Ein Höhepunkt der Anwendertagung ist die Präsentation eines feinfühligen Roboter-arms, hergestellt nach dem Vorbild des Elefantenrüssels. Die einzelnen Struktur-Elemente des fl exiblen Arms sind gene-rativ gefertigt. Andrzej Grzesiak vom

    Fraunhofer IPA stellt das Projekt im Rah-men der Tagung vor.

    Auf der zweitägigen Anwendertagung werden aktuelle Entwicklungen der ge-nerativen Fertigung behandelt. Schwer-punkte bilden neue Ansätze und Mate-rialien sowie neue Verfahren und Trends. Die Sicherung und Optimierung der Qualität im Herstellungsprozess und sei-ne Wirtschaftlichkeit werden ebenso er-örtert, wie die Kombination des Additive Manufacturing mit Abformverfahren und bestimmten Folgeprozessen.

    Die Herstellung digitaler Schnarcher-schienen erläutert Jörg Bressem im zahntechnischen Fachforum: „Ziel ist es, präzise auf die individuellen Gegeben-heiten gefertigte Schienen herzustellen, die komfortabel und langlebig sind, und das im preislichen Rahmen konventionell produzierter Produkte.“

    Sinkende Stückkosten bei der Herstel-lung medizinischer Implantate dank ge-nerativer Fertigung ist auch ein wichtiges Thema im Fachforum „Medizintechnik“. Es präsentiert außerdem neue Funktio-nen von Endoprothesen und allgemein neue Anwendungen generativer Ferti-gungsverfahren.

    Die innovative Luft- und Raumfahrt er-hält in diesem Jahr erstmals ein eigenes Forum auf der Rapid.Tech. Die Experten werden sich dort aus Sicht der Maschinen-hersteller mit Veränderungen und Anwen-dungen befassen. In einem weiteren The-menblock kommt die Sicht der Anwender zu Wort. Praktische Beispiele, das Thema „additive Fertigungstechnologie bei Trieb-

    werken und Strukturen“ und ein Blick vo-raus auf künftige Trends und Entwicklun-gen runden das Fachforum „Luftfahrt“ ab.

    Die verbesserten Genauigkeiten, die optimierten Bauteil-Qualitäten und die enorm gewachsene Materialpalette ma-chen die direkte Fertigung mittels genera-tiver Verfahren für immer mehr Branchen interessant. Die diesjährige Rapid.Tech bil-det diese Entwicklung ab und bietet so-wohl „alten Hasen“ wie auch Einsteigern zahlreiche Möglichkeiten, ihre Kenntnis-se und Kontakte zu erweitern. Für Nicht-Fachleute und Newcomer wird in diesem Jahr erstmals eine Pre-Session „Einfüh-rung in die Generative Fertigungstechnik“ am 23. Mai veranstaltet, um den Einstieg in das Tagungsprogramm und das Ver-ständnis der Exponate zu erleichtern.

    Der Nachwuchs erhält beim insgesamt mit 6.000 Euro dotierten 5. STUDENT DE-SIGN AWARD for Rapid Manufacturing die Chance, durch kreativen Umgang mit generativen Fertigungsverfahren auf sich aufmerksam zu machen. Neben dem Preisgeld lockt die Aussicht, mit renom-mierten Designern und Konstrukteuren verschiedenster Branchen in Kontakt zu kommen.

    Das Programm der Fachmesse und An-wendertagung Rapid.Tech inklusive des Konstrukteurstages, der Fachforen und den Informationen zum STUDENT DE-SIGN AWARD stehen im Internet unter www.rapidtech.de zum Download zur Verfügung. bw

    KENNZIFFER: DEM22441

    R A P I D . T E C H 2 0 1 1 V O M 2 4 . B I S 2 5 . M A I I N E R F U R T

    Technologieplattform generativer FertigungsverfahrenIm Mai treffen sich bereits zum achten Mal Experten der Rapid-Technologie in Erfurt erneut zum Austausch

    über neueste Trends und Möglichkeiten generativer Fertigungsverfahren. Das Veranstaltungsprogramm

    spiegelt die Dynamik der übergreifenden Technologie wider. Mit dem ersten Fachforum „Luftfahrt“ erweitert

    sich in diesem Jahr das inhaltliche Tagungsspektrum um eine weitere Branche.

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    19Im FokusRapid Prototyping und Rapid Manufacturing

    Die Baumaterialien für die schnelle Fertigung in Schichtbauweise wur-den in der Breite und in der Qualität deutlich verbessert. Metalle, Keramiken (und Gießereisande) und immer neue Kunststoff e sind verfügbar und ermögli-chen technisch und ökonomisch erfolg-reiche Branchenlösungen.

    Auch die Palette der Maschinen wird breiter und fokussiert auf drei Kunden-gruppen:1. Den industriellen professionellen Nut-

    zer, der als Dienstleister, im eigenen Entwicklungsbereich oder in der eige-nen Fertigung eine große Anzahl von Bauteilen herstellt. Er erwartet leis-tungsfähige, zuverlässige und mög-lichst kontinuierlich laufende Maschi-nen, die reproduzierbar gute Bauteile mit hoher Produktivität herstellen. Ein Beispiel ist die großformatige Anlage Voxeljet VX 4000 zur Herstellung von Formen aus Partikelmaterial, vor allem aus Gießereisanden.

    2. Den professionellen Nutzer, der eher im Bereich Prototyping, aber auch im Ma-nufacturing angesiedelt ist, eine gerin-gere Anzahl von Bauteile benötigt und vor allem auch aus Kostengründen be-reit ist, mehr manuelle Arbeit in Kauf zu nehmen. In diese Kategorie fallen auch branchenspezifi sche Entwicklungen wie die Laserschmelzanlage für die Den-taltechnik, die Concept Mlab.

    Die Familie der Polymerdrucker der Fir-ma Objet, die auch zur Gruppe 2 zu zäh-len sind, haben mit der Objet24 und der Objet30 zwei neue Mitglieder erhalten, die das Programm nach unten abrun-den und die Brücke zur Gruppe 3 dar-stellen:

    3. Den semi-professionellen und den privaten Nutzer, der in einer genera-tiven Maschine ein nützliches Werk-zeug sieht, um seine Arbeit durch gelegentlich unterstützend einge-setzte Modelle oder Bauteile wirk-

    sam voranzubringen. Ihm kommt es weniger auf perfekte Modelle an als vielmehr darauf, schnell und preis-wert zu 3D-Bauteilen zu gelangen. Dafür ist er bereit, neben der ein-geschränkten Modellqualität auch manuelle Arbeit zu akzeptieren. Die Maschinen werden häufig als 3D-Drucker, im untersten Marktsegment auch Fabber (Abkürzung von Fabri-cator) bezeichnet.

    Für alle drei Nutzergruppen gibt es Ma-schinen, die unterschiedlichen Prinzipien

    H I G H L I G H T S Z U R M E S S E R A P I D . T E C H I N E R F U R T

    Rapid-Markt gewinnt an Reife und Umfang V O N P R O F . D R . - I N G . A N D R E A S G E B H A R D TDie Rapid.Tech hat sich seit ihrem Debüt im Jahre 2004 dem Additive Manufacturing, also der direkten digi-

    talen Produktion von Bauteilen und Produkten, verschrieben. Was vor acht Jahren noch visionär anmutete,

    wird mehr und mehr ein Element des Alltags. Es lassen sich drei Nutzergruppen mit unterschiedlichen Anfor-

    derungen erkennen. Hieraus ergeben sich drei Preisklassen von Maschinen für Additive Manufacturing, die

    diesen Anforderungen entsprechen und eine ständig wachsende Materialpalette zur Verfügung stellen.

    Anlage zum Bauen von For-men aus Partikelmaterial, vor allem aus Gießereisanden. Bauraum: 4 x 2 x 1 Meter.Bild: Voxeljet

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    20 Im Fokus Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing

    folgen und verschiedene Materialien ver-arbeiten. Sie können grob drei Preisklas-sen zugeordnet werden: 1. über 100.000 bis 600.000 Euro und da-

    rüber hinaus.2. Von 20.000 bis 100.000 Euro und 3. ab etwa 2000 bis 15.000 Euro

    FabbingDie Gruppe der Fabber entwickelt sich dank der neuen internetbasierten Kom-munikationsplattformen wie Blogs und sozialen Netzwerken vor allem unter jun-gen Leuten extrem schnell und begrün-det einen der großen aktuellen Trends. Bausätze zum Selbstbau, Open-Source-Ansätze, bei denen Maschinen preiswert dadurch entstehen, dass zumindest we-sentliche Teile selbst gebaut werden, die zu ihrem Aufbau notwendig sind (Rep-Rap) und eine erwartete Verschiebung der Preise kommerzieller Maschinen un-ter die 5.000-Euro-Marke sind die Treiber, die das Thema in die Breite tragen. Aller-dings muss man bei den Bauteilqualitä-ten gelegentlich recht große Abstriche machen.

    Eine Brücke zwischen den für viele im-mer noch zu teuren Maschinen und den Anwendern schlagen im Internet etab-lierte „digitale Fabriken“. Sie stellen Da-ten zum Download zur Verfügung und ermöglichen jedermann die Herstellung entsprechender oder auch selbst ent-worfener Bauteile. Wie das geht, stellt Alphacam im „Fabberhouse“ vor (siehe Kasten).

    Maschinen und VerfahrenKern des Additive Manufacturing sind nach wie vor die Maschinen. Die oben schon vorgestellte Voxeljet VX 4000 ist eher ein Produktionssystem als eine ge-nerative Maschine. Sie weist einen Bau-raum von 4 x 2 x 1 Meter auf. Die kom-plette Anlage erreicht damit bei 7 Metern Höhe und 4 Metern Breite eine Gesamt-länge von rund 20 Metern und gehört di-rekt in das industrielle Umfeld.

    Um diese Kapazität eff ektiv nutzen zu können, wurde die Baugeschwindigkeit gegenüber den Standardmaschinen auf das Dreifache gesteigert. Dazu wurde ein Druckkopf entwickelt, der die 120 Mikrometer dicke Schicht in nur zwei Überfahrten auf den gesamten Bau-raumquerschnitt aufbringt. Das System kann ein großes, aber auch viele Einzel-teile auf separat zu handhabenden Bau-plattformen herstellen und ist auf einen Dreischichtbetrieb ausgelegt. Die bei-den Polymerdrucker Objet24 und Ob-jet30 zeigen die andere Entwicklungs-richtung, das Downsizing.

    Materialien und ProzesseMit neuen Materialien, einem hochtrans-parenten und einem hochtemperatur-tauglichen, kommt Objet zudem drin-genden Kundenwünschen nach.

    Cypress Technology System widmet sich einem alten und sehr wichtigen Material, mit dem aber viele dennoch nicht recht glücklich sind, dem Polyamid PA12. Als PA12/CS++ wird es mit erhöhter Stabilität, Dichtigkeit, Druckfestigkeit und Tempera-turstabilität vorgestellt. Cypress ist zudem in der Lage, PA12 in vielen Farben, da-runter auch Schwarz, einzufärben. Eben-falls in die Prozesskette „Manufacturing“ reiht die Indutherm Erwärmungsanlagen GmbH ihren auf generativ gefertigten Ur-modellen basierenden Feingussprozess und die dazu notwendige Ofentechnolo-gie ein. Die G.W.P. Manufacturing Services AG stellt mit PROTO DIE ein neues, auf ei-nem modularen Werkzeugkonzept auf-bauendes Verfahren für druckgegossene Prototypen mit Serieneigenschaften vor, das allerdings bislang nur als Dienstleis-tung genutzt werden kann.

    Management und Qualität von ProzessenMaterialise zeigt Magics e-Solution Suite Communication für das Management von additiven Fertigungsprozessen. Es inte-

    griert die bewährte Magics-RP-Software, die nun schon in der Version 15 und mit vielen speziellen Features angeboten wird, etwa für die Optimierung von Metallbau-teilen, sowie die Magics-e-RP-Software für die gesamte Produktionsplanung. Da-rin können die E-Tools eingebaut werden. Sie bieten automatisierte Lösungen etwa für die Generierung von Stützstrukturen (e-Stage), die Beschriftung (e-Label), das

    „Fabberhouse“ – 3D-Drucken für jedermann Rapid-Prototyping-Spezialist al-phacam bietet mit Fabberhouse einen neuen Service, der es jedem ermöglicht, einfach und preisgünstig individuelle Rapid-Prototyping-Teile zu bestellen. alphacam fertigt auf den 3D-Druckern Dimension SST 1200es und HP Designjet 3D Printer hochwer-tige, stabile Bauteile aus elfenbeinfar-benem ABS-Kunststoff .

    An Fabberhouse-Terminals können selbsterstellte 3D-Datensätze im STL-Format selbst zum Ausdruck vorbe-reitet werden. In der bis Mitte 2011 dauernden Pilotphase ist dies möglich am Firmensitz in Schorndorf oder an derzeit über 200 Schulen, Hochschu-len und Instituten, die Dimension- und HP-Designjet-3D-Drucker im Einsatz haben. Die erzeugten so genannten cmb-Dateien können schließlich online an den Webservice auf www.fabberhouse.de für Angebot und Bestellung gesendet werden.

    Die Datensätze im bekannten STL-Format werden zum Beispiel auf einem USB-Stick abgespeichert mitgebracht und am Terminal einfach in cmb-Arbeitsdaten umgewandelt. Der Fabberhouse-Webservice erstellt unmittelbar ein Angebot. Pro einem Kubikzentimeter verbrauchten Materi-als fallen Kosten in Höhe von 49 Cent an. Optional kann das Entfernen des Stützmaterials und der Versand mit je-weils pauschal 4,90 Euro dazugekauft werden. Über den Prozessfortschritt und die Lieferzeit informiert sich der Benutzer unter seinem Login auf der Fabberhouse-Website.

    Als Zielgruppe sieht alphacam vor allem preissensible Gruppen wie selb-ständige Designer, Architekten und Ingenieurbüros, aber besonders auch Schüler, Studenten und Privatperso-nen, die ein 3D-CAD-System bedienen können oder zumindest jemanden kennen, der das kann.

    Concept Mlab, Laserschmelzanlage für die Dentaltechnik. Bild: Concept Laser

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    21Im FokusRapid Prototyping und Rapid Manufacturing

    Anbringen von Texturen (e-Texture), das Slicen (e-Slice) und ein Online-Bestellsys-tem (e-Portal).

    Branchenspezifi sches Das Konzept der Rapid.Tech beinhaltet die generative Technologie insgesamt, aber seit einigen Jahren auch einzel-ne innovative Branchen. In diesem Jahr hinzugekommen ist die Luft- und Raum-fahrt mit zahlreichen Beiträgen. Dabei geht es zum einen um den Werkstoff Titan, aber auch darum, ob und wie die strengen luftfahrttechnischen Aufl agen zu erfüllen sind.

    Eine seit zwei Jahren in die RapidTech integrierte Branche sind die Zahntech-niker. Auch hier wurde ein Trend früh-zeitig erkannt: die digitale Prozesskette zur direkten Herstellung von Elementen zur zahntechnischen Versorgung.

    In diesem Kontext ist die Concept La-ser Maschine Mlab cusing zu sehen, ein System für die Zahntechnik. Die labor-geeignete Maschine hat einen modular anpassbaren Bauraum von 50 x 50, 70 x 70 oder 90 x 90 Millimetern Baufl äche bei 80 Millimetern Höhe. Sie verarbeitet vie-le zugelassene Materialien für die Zahn-technik, so auch Gelbgold.

    Datron stellt die DATRON D5 zum Frä-sen und Schleifen mit einer Maschine vor. Diese nicht generative Maschine hat ein abnehmbares Apple iPad für die Mensch-Maschine-Schnittstelle und unterstreicht damit den wachsenden Stellenwert der Überwachung und Kommunikation.

    Die Firma FLUSSFISCH präsentiert un-ter anderem ihr Forschungsprojekt „La-serdent“ zur Entwicklung einer laserge-nerativen Prozesskette zur Herstellung hochqualitativer und spannungsarmer Dentalprothetik.

    KonstrukteurstagMit den verbesserten Verfahren wird zunehmend deutlich, wie wichtig eine auf die generative Fer-tigung zugeschnittene Konstrukti-on ist. Es leuchtet zwar unmittelbar ein, dass nur dann ein hochwerti-ges generatives Bauteil entstehen kann, wenn die Konstruktion des Bauteils die Besonderheiten der generativen Fertigung berücksich-tigt, in der täglichen Praxis werden aber immer noch zu häufi g gene-rative Bauteile gefertigt, die für konventionelle Fertigungsverfah-ren optimiert wurden. Sie erfüllen folglich die an sie gestellten Erwar-tungen nicht, wenn sie generativ gefertigt werden.

    Der Konstrukteurstag ist nun schon im sechsten Jahr ein Element der Rapid.Tech und versucht, diese Lücke zu schließen. An Beispielen wird vorgeführt, welche neuen konstruktiven Möglichkeiten mit den generativen Verfahren umgesetzt werden können, aber auch, welche Re-striktionen mit den einzelnen Verfahren einhergehen.

    Dazu gehört der Um-gang mit den Daten. Durch Scanner oder andere bildgebende Verfahren erzielte Da-tensätze ergänzen zu-nehmend die klassi-sche 3D-Konstruktion. Die Schnittstelle wird immer bedeutsamer und ist auf der Rapid.Tech entsprechend stark besetzt:

    EMEA stellt mit der Software Rapidform XOR (INUS Techno-logy) ein Werkzeug für das Reverse Enginee-ring vor, das das ge-messene Polygonal-modell letztlich in ein parametrisches CAD-Modell überführt.

    Die Steinbichler Op-totechnik GmbH zeigt eine breite Palette von Hard- und Software zur 3D-Digitalisierung. Interessant ist die Kombination von T-SCAN 3, einem hand-

    geführten Scanner, bei dem die Oberfl ä-che nicht mehr geweißt werden muss, und der direkt gekoppelten Inspektions-software INSPECTplus. to

    Andreas Gebhardt ist Professor am Lehr- und Forschungsgebiet Hochleistungsverfahren der Fertigungstechnik und Rapid Prototyping der FH Aachen.

    KENNZIFFER: DEM22376

    Scanner T_SCAN 3 von Steinbichler Optotech-nik für die Digitalisierung von Bauteilen für Rapid-Prozesse. Bild: Steinbichler

    Downsizing bei Objet: Polymerdrucker Objet24.Bild: Objet

    www.medacom.dewww.3ddrucker.de

    Am Helgenhaus 15-19 35510 ButzbachTel. +49 6033 74888-0 [email protected]

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    22 Im Fokus Rapid Prototyping und Rapid Manufacturing

    DIGITAL ENGINEERING Magazin: Herr Dr. Schilling, welchen Anteil am Umsatz hat der Prototypenbau bei 3D-Schilling, und wie sehen die typischen Kundenan-forderungen in diesem Segment aus?Martin Schilling: Trotz allgemein fallen-der Preise für Prototypen ist es uns gelun-gen, den Umsatzanteil des Proto-typenbaus mit etwa 20 Prozent konstant zu halten