strategie biodiversität schweiz – der aktionsplan nimmt gestalt an
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Aktionsplan «Strategie Biodiversität Schweiz»: Von den strategischen Zielen zu konkreten Massnah-men. Quelle: Tagung des BAFU vom 13.11.2013, Sarah Pearson Weitere Informationen unter: http://www.bafu.admin.ch/ap-biodiversitaetTRANSCRIPT
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU
Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Von den strategischen Zielen zu konkreten Massnahmen
BernEXPO, 13. November 2013 Sarah Pearson
2 Aktionsplan SBS| 13.11.2013 BernEXPO, Bern Sarah Pearson BAFU
Strategie SBS: 10 strategische Ziele
1. Nachhaltige Nutzung der Biodiversität
2. Schaffung einer ökologischen Infrastruktur
3. Verbesserung des Zustands von National Prioritären Arten
4. Erhaltung und Förderung der genetischen Vielfalt
5. Überprüfung von finanziellen Anreizen
6. Erfassung von Ökosystemleistungen
7. Generierung und Verteilung von Wissen
8. Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum
9. Verstärkung des internationalen Engagements
10. Überwachung von Veränderungen der Biodiversität
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Auftrag des Bundesrats vom 25. April 2012 zur Umsetzung der Strategie
Erarbeitung eines Aktionsplans zur Erreichung der strategischen Ziele der Strategie Biodiversität Schweiz
• Definition von Massnahmen für alle politischen
Ebenen (nicht nur Bund)
• Darlegen von Zielkonflikten mit anderen Zielen des BR
• Mittelbedarf und rechtliche Anpassungen
• Leitung: Bundesamt für Umwelt BAFU
• Erarbeitung in einem breiten, partizipativen Prozess
• Entwicklung der Massnahmen mit den zuständigen Bundesstellen
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Projektorganisation
Strategische Begleitung Bund
Strategische Begleitung Politik
und Organisationen
Aktionsbereiche und Handlungsfelder
BAFU
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Traktanden
1. Konzeption der Massnahmen 2. Bewertung der Massnahmen 3. Konsolidierung 4. Resultate 5. Nächste Schritte 6. Bewertung des Partizipativen Process
Aktionsbereiche Strategische Ziele Handlungsfelder
I. Nachhaltige Nutzung der Biodiversität
1. Nachhaltige Nutzung der Biodiversität
HF I.1 Waldwirtschaft
HF I.2 Landwirtschaft
HF I.3 Jagd und Fischerei
HF I.4 Tourismus, Sport und Freizeit
HF I.5 Verkehr
HF I.6 Erneuerbare Energien
HF I.7 Grundstücke, Bauten und Anlagen des Bundes
HF 1.8 Raumplanung
HF 1.9 Wirtschaft (Biodiversität in der Handelspolitik, Beschaffung Bund und Produktumweltinformation)
II. Förderung der Biodiversität
2. Ökologische Infrastruktur schaffen HF II.1 Ökologische Infrastruktur
3. Erhaltungszustand von National Prioritären Arten verbessern
HF II.2 Artenförderung
HF II.3 Verhinderung invasiver Arten
4. Genetische Vielfalt erhalten und fördern
HF II.4 / II.5 Erhaltung genetische Ressourcen
8. Biodiversität im Siedlungsraum fördern
HF II.6 Schaffung und qualitative Verbesserung von Grün- und Freiflächen
10. Veränderung der Biodiversität überwachen
HF II.7 Biodiversitätsmonitoring
HF II.8 Berichterstattung
III. Ökonomische Werte 5. Finanzielle Anreize überprüfen HF III.1 Anreize überprüfen und optimieren
6. Ökosystemleistungen erfassen HF III.2 Ökosystemleistungen erfassen
HF III.3 Regulierungsfolgenabschätzung
IV. Generierung und Verteilung von Wissen
7. Wissen generieren und verteilen
HF IV.1 Information und Sensibilisierung
HF IV.2 Bildung und Beratung
HF IV.3 Forschungsförderung
HF IV.4 Wissensaustausch, Datentransfer
V. Internationales Engagement
9. Internationales Engagement verstärken
HF V.1 Biodiversität im Bereich Entwicklungszusammenarbeit
HF V.2 Internationale Zusammenarbeit
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Erarbeitung der Inhalte des Aktionsplan
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Ablauf des Prozesses „Aktionsplan“ Kickoff 9.11.12.
Abschluss 13. 11.13
Partizipativer Prozess auf strategischer Ebene
Akteur- und Instrumenten-
analyse Konzeption
Massnahmen Planung der Umsetzung
Jan: 1. Sitz. Sept: 3. Sitz. Ende Nov/ Dez: 4. Sitz.
Partizipativer Prozess auf inhaltlicher Ebene
Start Workshops und Bearbeitung
Jan.2013
Ende Workshops und Bearbeitung
Jun.2013
Juni: 2. Sitz.
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Konzeption der Massnahmen: Verfahren
• 21 Workshops haben stattgefunden
• Rund 650 Personen und 250 Organisationen nahmen am Prozess teil
Vertreterinnen und Vertreter aus :
• Kantonalen und kommunalen Fachstellen • Umweltschutzorganisationen • Land- und Forstwirtschaft • Jagd und Fischerei • Forschung und Bildung • Industrie und Unternehmen • Tourismus • Naturparks, Botanisichen Gärten und Museen
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Konzeption der Massnahmen: Verfahren
Einheitlicher Ablauf, soweit sinnvoll:
• Vor dem Workshop: Inputdokumente
• Am Workshop: Diskussion und Präzisierung der Massnahmen auf fachlich-inhaltlicher Ebene sowie Ergänzung mit eigenen Vorschlägen erste Schwerpunkte
• Vor- und Nachbereitung der Massnahmenkataloge in den Kerngruppen oder durch schriftliche Rückmeldung
• Zum Teil Orientierung und/oder abschliessende Rückmeldungen der beteiligten Akteure zu den Massnahmenvorschlägen aus dem Prozess im eigenen Handlungsfeld
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Konzeption der Massnahmen: Resultate aus dem Prozess
10 Strategische Ziele / 26 Handlungsfelder
• 320 Massnahmen vorgeschlagen / diskutiert
• ~ 200 konsolidierte Massnahmen vorgelegt
Aktionsbereiche Anzahl Ziele AP SBS Nachhaltige Nutzung der Biodiversität 84 1 Förderung der Biodiversität 53 2,3,4,8,10 Ökonomische Werte 9 5, 6 Generierung und Verteilung von Wissen 27 7 Internationales Engagement 24 9
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Konzeption der Massnahmen: Resultate aus dem Prozess • Massnahmen mit unterschiedlichem Reifegrad
− Konkretisierungsgrad
− Umfang der vorgeschlagenen Elemente
− Formulierung, «Flughöhe»
• Doppelspurigkeiten und Schnittstellen zwischen den
Massnahmen
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Konzeption der Massnahmen: Einbezug der Strategischen Begleitgruppen
• Juni 2013: − Vorstellung Kernelemente aus den Aktionsbereichen
Förderung der Biodiversität, Generierung und Verteilung von Wissen
• September 2013:
− Vorstellung Kernelemente aus den Aktionsbereichen Nachhaltige Nutzung der Biodiversität und Ökonomische Werte
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Bewertung der Massnahmen
Die Massnahmen wurden nach folgenden Kriterien bewertet:
• Wirkung − Effekte, Beitrag zur Zielerreichung
• Realisierbarkeit − Umsetzbarkeit bis 2020, Möglichkeiten zur Etappierung
• Akzeptanz − Politische Akzeptanz, Unterstützung durch die Akteure und
Betroffenen • Konsequenzen
− Ressourcenbedarf, Rechtliche Anpassungen, Änderungen von Prozessen und Verantwortlichkeiten
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Konsolidierung der Massnahmen • Abgleich mit Strategie Biodiversität Schweiz
− Vergleich mit in der SBS aufgezählten Handlungsfelder − Identifikation Handlungsbedarf bei ungenügender Erreichung
der strategischen Ziele • Einbezug weiterer Strategien und Programme • Integration Input strategische Begleitgruppen
• Zuordnung der Massnahmen nach den zehn strategischen Zielen:
− Querschnittsaufgaben zusammengefasst
− Schnittstellen geklärt,
− Redundanzen eliminiert
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Bearbeitung der Massnahmen
Konzeption der Massnahmen auf inhaltlicher Ebene Politischer Prozess
200 320 110
Mai 2013 Juni 2013 Nov 2013
•Zuordnung zu den Zielen SBS •Verdichtung •Abgleich mit SBS •Input Strategische Begleitgruppen
•Nachbearbeitung Workshop •Schriftliche Rückmeldung •Konsolidierung
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Resultate • 110 Massnahmen für 10 Ziele (ohne Finanzierungsmassnahmen) • Die Aufteilung nach Themenbereich ist etwa gleich geblieben
Strategische Ziele Nov. 2013 Nachhaltige Nutzung der Biodiversität 37 Schaffung einer ökologischen Infrastruktur 13 Verbesserung des Zustands von National Prioritären Arten 6 Erhaltung und Förderung der genetischen Vielfalt 7 Überprüfung von finanziellen Anreizen 7 Erfassung von Ökosystemleistungen 3 Generierung und Verteilung von Wissen 18 Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum 7 Verstärkung des internationalen Engagements 9 Überwachung von Veränderungen der Biodiversität 3
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Resultate
• Die vorgestellten Massnahmen sind die Ergebnisse aus fachtechnischer Sicht; die politischen Diskussionen müssen noch stattfinden.
• Massnahmen für alle Ebenen (Bund, Kantone, Gemeinden, Dritte)
• Fast keine Massnahme ohne Kostenfolge; hoher Ressourcenbedarf
• Bedarf an gesetzliche Anpassungen ist unterschiedlich
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Nächste Schritte • November/Dezember 2013:
− Präsentation Gesamtüberblick Massnahmen AP SBS an die Strategischen Begleitgruppen
• Bis Ende Januar 2014: − Bericht AP SBS wird erstellt
• Ende Februar 2014 : − Bericht AP SBS wird den Bundesämtern zugestellt
• Ab Ende Mai 2014 : − Die Stakeholders werden angehört
• November 2014: − Bundesratsbeschluss zum Aktionsplan SBS
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Bericht zum partizipativen Prozess Ein öffentlich zugänglicher Bericht über den partizipativen Prozess wird erarbeitet
• Beschreibung des partizipativen Prozesses • Transparente Darstellung des Werdegangs der
Massnahmen • Wichtige inhaltliche Vorschläge und Ergebnisse des
Erarbeitungsprozesses bleiben zusammengefasst erhalten
• Lessons learned aus dem Prozess
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Informationen
BAFU - Biodiversität - Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz
www.bafu.admin.ch/biodiversitaet • Strategie und Kurzporträt
• Planung des Prozesses AP SBS und eingeladene
Organisationen/Institutionen
• Fazite aus den Workshops
• Newsletter
• Powerpoint Präsentationen und Berichterstattung vom
13.11.2013
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!