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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 04/ 2013 Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 04/ 2013 Sport-Tiedje GmbH: Aus Erfahrung fit ORTHEG: Starkes Rückgrat für Sanitätshäuser Klosterbrauerei Neuzelle GmbH: Erfindungsreiche Braukünstler

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Page 1: Sport-Tiedje GmbH: Aus Erfahrung fit - System Alliance · 2017. 6. 27. · Eigenmarken cardiostrong und Taurus, bei deren Geräteentwicklung wir das Feedback unserer Kunden einbringen“,

Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 04/ 2013Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 04/ 2013

Sport-Tiedje GmbH:

Aus Erfahrung fit

ORTHEG:

Starkes Rückgrat für Sanitätshäuser

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH:

Erfindungsreiche Braukünstler

Page 2: Sport-Tiedje GmbH: Aus Erfahrung fit - System Alliance · 2017. 6. 27. · Eigenmarken cardiostrong und Taurus, bei deren Geräteentwicklung wir das Feedback unserer Kunden einbringen“,

Inhalt

3Editorial und InhaltStandorte2

ImpressumHerausgeber: System Alliance GmbH Industriestraße 5 36272 Niederaula

Telefon 0 66 25 / 107 - 0 Telefax 0 66 25 / 107 - 499

E-Mail: [email protected] www.systemalliance.de

V.i.S.d.P.: Georg Köhler, Geschäftsführer System Alliance GmbH

Redaktion: Mainblick – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt am Main

Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat: K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main

Auflage: 7.480 Stück

Copyright: © by System Alliance Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Bildquellen: Mainblick 9, 10; Sport-Tiedje Titel, 6, 7; Alciro Theodoro da Silva 4; ZUFALL logistics group 4, 12; Fenthols 5; Kloster-brauerei Neuzelle 10, 11; Verlag Heinrich Vogel 13; Redline Verlag 14; Beurer 15

News

Spedition diehl:Aus diehl wird Gebrüder Weiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Gesellschafter investieren:Neue Logistik-Center in Göttingen und Aachen. . . 4

Hellmann Worldwide Logistics:In Mannheim, Augsburg und Karlsdorf aktiv . . . . . . 5

Fenthols:Regionalbetrieb Erlensee versorgt Rhein-Main. . . 5

Titel

Sport-Tiedje GmbH:Aus Erfahrung fit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7

Praxis

ORTHEG:Starkes Rückgrat für Sanitätshäuser . . . . . . . . . . . 8 – 9

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH:Erfindungsreiche Braukünstler . . . . . . . . . . . . . . . . 10 – 11

Fokus

Disposition im Nahverkehr:Die Interessen der Fahrer im Blick . . . . . . . . . . . . 12 – 13

Intern

Für den Terminkalender:Wichtige Events 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Zukunftstipps:Damit Manager erfolgreich bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Ausbildung / Gewinnspiel

Ausbildung in Spedition und Logistik:Bewährungsprobe in England . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Gewinnspiel:Waage mit starken inneren Werten – Gewinnen Sie die beurer BF 66 Diagnosewaage . . . . . . . . . . . . . . 15

1 zentraler HUB42 Betriebe bundesweit10.000 Mitarbeiter6.000 LKWÜber 9,5 Mio. nationale Sendungen *Über 3,8 Mio. Tonnage ** ohne Teilladungen / Ladungen, Stand 2012

Stand 01.01.2014

Überall in Ihrer Nähe.

Liebe Leserin, lieber Leser,die bevorstehenden Feiertage sind eine

schöne Zeit, um auszuspannen und unsere

Gedanken und Aktivitäten ausschließlich

auf die besinnliche Weihnachtszeit im

Zusammensein mit unseren Familien und

Lieben zu lenken.

Die stille Einkehr der Feiertage sei erlaubt,

denn an den Erfordernissen des neuen

Jahres haben wir bereits konzentriert gear­

beitet. Der Trend in Spedition und Logistik

weist in Richtung immer komplexerer Logis­

tikketten, die – unterschiedlich geknüpft

– von uns Dienstleistern große Flexibilität

und eine extrem hohe Zuverlässigkeit verlangen. Für uns heißt das: Gemeinsam mit

unseren Kunden arbeiten wir stetig daran, Informationstechnologie und Prozesse so gut

aufeinander abzustimmen, dass die perfekte Supply Chain entsteht. Dafür haben wir zum

Beispiel in diesem Jahr mit „SyA­cloud“ eine zukunftsfähige Plattform geschaffen, die wir

im Jahr 2014 in weiteren Anwendungsbereichen ausbauen werden.

Doch auch abseits dieser technischen Voraussetzungen sind wir gut gerüstet. Dabei profi­

tieren wir von der Tradition, innerhalb der System Alliance alle wichtigen Fragen im engen

Dialog untereinander gemeinsam zu besprechen. In unseren regelmäßig veranstal teten

Foren wie der Speditionsleitertagung, der Vertriebstagung, der Fachkonferenz „Gute Per­

sonalarbeit“ und der Zukunfts­Werkstatt haben wir alle aktuellen und künftigen Themen

sicher im Blick. Hier erarbeiten wir geeignete Lösungen, mit denen wir uns durch einen

flexiblen Ausbau unseres bewährten Systems noch besser auf die Kundenbedürfnisse

einstellen können.

Für diese partnerschaftliche Zusammenarbeit danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mit­

arbeitern in der Systemzentrale und unseren 42 Regionalbetrieben. Sollten noch dazu die

Prognosen der Forschungsinstitute eintreten, dürfen wir uns 2014 gemeinsam über ein

gesundes Wirtschaftswachstum freuen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start

ins neue Jahr!

Mit besten Grüßen

Georg Köhler

Geschäftsführer System Alliance GmbH, Niederaula

Georg Köhler, Geschäftsführer

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„Unsere neuen Farben sind jetzt das sichtbare Zeichen unserer Integration

in die Gebrüder Weiss­Gruppe“, erzählt Thorsten Munk, Geschäftsführer

Gebrüder Weiss Esslingen. In den vergangenen Monaten hatte Gebrüder

Weiss bereits intensiv in den Esslinger Standort investiert: Neue Rampen,

Tore, Wechselbrücken und Auflieger im typischen orangen Farbton sowie

zwei neue Logistikstandorte werden bereits genutzt. Nun erhält auch die

Niederlassung einen orangen Anstrich und das Unternehmen wird offizi­

Bewährtes Team – neue Farben. Bei dem System Alliance-Gesellschafter ändert sich zum 1. Januar 2014 der Name. Schon seit dem Frühjahr 2012 gehört die Spedition diehl zur Gebrüder Weiss-Gruppe. Nun wird der Eigentümer auch nach außen sichtbar.

Spedition diehl:

Aus diehl wird Gebrüder Weiss

ell umfirmiert. Darüber hinaus entsprechen bereits die gesamte IT­Infra­

struktur sowie der Kundenservice den hohen Gebrüder Weiss­Standards.

„Unseren Kunden in der System Alliance bieten wir deutschlandweit

weiter die gewohnten Leistungen inklusive aller Premium Services“,

versichert Thorsten Munk. „Darüber hinaus profitieren sie durch unsere

Einbindung in das Gebrüder Weiss­Netzwerk von einem umfangreichen

Portfolio internationaler Services.“ www.gw-world.de

in motion 04 / 2013 in motion 04 / 2013

News4 News 5

Grundsteinlegung in Göttingen: Oberbürgermeister Wolfgang Meyer, Volker Niebel (Sartorius), Peter Müller-Kronberg (ZUFALL), Ringo Bernhardt (ZUFALL), Jürgen Wolpert (ZUFALL) und Ursula Haufe (Wirtschaftsförderung Göttingen) (v.l.n.r.)

Gesellschafter investieren:

Neue Logistik-Center in Göttingen und AachenDie System Alliance-Gesellschafter bauen ihr Engagement im Logistikbereich aus. Die ZUFALL logistics group und die Honold Logistik Gruppe errichten Neubauten in Eigenregie.

Im Göttinger Logistikpark Siekanger baut die ZUFALL logistics group für

ihren auf Labor­ und Prozesstechnologie spezialisierten Kunden Sartorius

eine 15.000 Quadratmeter große Logistikanlage. Der Neubau ist auf das

Wachstum des Sartorius­Konzerns ausgerichtet, der plant, seinen Umsatz

bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. Neben einem vollautomatischen drei­

gassigen Kleinteilelager wird dort auch ein 1.000 Quadratmeter großes

Repair Center mit Labor und Werkstattflächen eingerichtet.

Im nordrhein­westfälischen Aachen errichtet die Honold Logistik Gruppe

mit Stammsitz in Neu­Ulm ein 44.000 Quadratmeter großes Lager. Die

Immobilie entsteht auf einer 82.000 Quadratmeter großen Grundfläche,

die Honold im dortigen Avantis Park erworben hat. Für den Betrieb, der

Anfang Januar beginnt, stellt der Logistikdienstleister rund 100 Mitar­

beiter neu ein. Bei der technischen Ausstattung des Gebäudes wurde

besonders großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Deshalb unterschreitet

der Energiebedarf des Gebäudes die Vorschriften der Energie­Einsparver­

ordnung (EnEv) um rund 20 Prozent. In der exklusiv für den Kunden Conti­

nental genutzten Anlage werden unter anderem Reifen eingelagert.

www.zufall.de www.honold.net

Hellmann Worldwide Logistics:

In Mannheim, Augsburg und Karlsdorf aktiv

Fenthols:

Regionalbetrieb Erlensee versorgt Rhein-Main

Auf der Landkarte der System Alliance hat sich im ablaufenden Jahr nichts verschoben. In drei Regionalbetrie-ben änderten sich aber die Besitzverhältnisse.

Seit dem 1. September wird das Speditionsgeschäft im Mannheimer

Regionalbetrieb mit seinen 52 Mitarbeitern von einem neu gegründeten

Joint­Venture zwischen Hellmann Worldwide Logistics und der Lehnke­

ring GmbH geführt. Das Gemeinschaftsunternehmen trägt den Namen

„Hellmann Worldwide Logistics Mannheim GmbH & Co. KG“, Geschäfts­

führer sind Kai Hasenpusch und René Stöcker. Einen Besitzerwechsel

wird es auch beim Regionalbetrieb Augsburg geben. Hier geht am

1. Januar 2014 der Speditionsbetrieb der Niederlassung Augsburg mit

allen Mitarbeitern von der Honold Logistik Gruppe an Hellmann über.

Davon nicht betroffen sind die Kontraktlogistik­ und Nachtexpressak­

tivitäten von Honold am Standort Augsburg und auch nicht der Spe di ­

tionsbetrieb in Neu­Ulm. Weiter zurück liegen die Änderungen an den

Eigentumsverhältnissen beim Regionalbetrieb Karlsdorf­Neuthard. Hier

ist die Spedition Kunze, die den Standort im Großraum Karlsruhe als

Systempartner von System Alliance betrieb, zum 1. Januar 2013 mit

allen ihren Tochterunternehmen von Hellmann Worldwide Logistics

übernommen worden.

www.hellmann.de

Für den neuen Zustellbereich ist der künftige Systempartner Fenthols als

Teil des Netzwerks der Raben Group bestens gerüstet. „Durch unseren

Umzug vom Frankfurter Osten nach Erlensee im Frühjahr 2013 haben wir

unsere Infrastrukturanbindung wesentlich verbessern können“, berichtet

Fenthols­Speditionsleiter Jürgen Kern. Zudem verfügt der neue Standort

über die notwendigen Kapazitäten, um die Mengen der System Alliance

in der geforderten Qualität bewältigen zu können. Die Umstellung erfolg­

te sukzessive: Bereits seit September 2013 hat sich der Speditionsbetrieb

auf einzelne System Alliance­Betriebe umgestellt und dabei die IT und

den Fuhrpark schrittweise angepasst. „Von unserer Zusammenarbeit mit

einer der führenden Stückgutkooperationen erwarten wir eine langfristige

Partnerschaft, mit der wir unser Wachstum in der Region weiter voran­

treiben wollen“, betont Fenthols­Geschäftsführer Carsten Ehrig.

„Mit der neuen Lösung verfügt die System Alliance in Frankfurt über einen

starken regional etablierten Systempartner“, ist sich Dr. Martin Neese,

Mitglied der Rhenus­Geschäftsleitung, sicher und ergänzt: „Gleichzeitig

lässt sich eine noch bessere Gebietsabdeckung im Frankfurter Raum rea­

lisieren.“ www.fenthols.de

Ab dem 1. Januar 2014 wird das Systemgebiet Frankfurt am Main vom Stückgutspezialisten Fenthols betreut. Dessen Niederlassung in Erlensee bei Hanau übernimmt das Gebiet vom Rhenus-Regionalbetrieb in Dietzenbach.

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in motion 04 / 2013 in motion 04 / 2013

6 Titel

Viele Menschen aus der Region erinnern sich noch, wie sie von Ulrich

Tiedje in einem kleinen Laden in der Schleswiger Innenstadt beim Kauf

von Sportutensilien beraten wurden. Einen gewaltigen Umsatzschub

machte das 1984 gegründete Sportgeschäft des Ex­Tischtennis­Bun­

desligaspielers erst um die Jahrtausendwende. „Als einer der ersten

Fachmärkte entdeckten wir das Internet als Plattform für überregionale

Handelsaktivitäten“, berichtet Bernhard Schenkel, Geschäftsführer bei

Sport­Tiedje. Initiiert wurden die Online­Aktivitäten von dem Informatik­

studenten Christian Grau, der seit 1996 studienbegleitend seine Ideen

umsetzte. Der Erfolg war atemberaubend und nahm noch mehr Fahrt auf,

als man die Produktauswahl einschränkte. „Wir haben uns auf die Markt­

nische mit Fitnessequipment spezialisiert, da diese Artikel einen beson­

ders hohen Beratungsbedarf haben“, erläutert der Marketing­Experte.

Da sich allerdings eine umfassende Beratung im Internet nur unzurei­

chend bewerkstelligen lässt, beschlossen Ulrich Tiedje und Christian Grau,

bei der weiteren Unternehmensentwick­

lung zweigleisig zu fahren: Parallel zum

Internetauftritt eröffneten sie ab dem

Jahr 2003 Fitnessmärkte in allen deut­

schen Ballungsräumen. Mittlerweile gibt

es 14 Filialen in Deutschland sowie Fach­

märkte in Amsterdam, Brüssel, Wien und Zürich. Hier können Interessen­

ten Crosstrainer, Laufbänder, Rudergeräte, Ergometer oder Hantelbanken

vor Ort ausprobieren. Beraten werden sie dabei von Sportwissenschaft­

lern und Trainern, die ihnen auch Fitnessanalysen und individuelle Trai­

ningspläne erstellen. Zudem gibt es hier Servicetechniker, die die Kunden

bei Lieferung, Aufbau und Wartung der Geräte unterstützen. Auch für

Unternehmen sind die Fitnessspezialisten in den Fachmärkten zu wich­

tigen Ansprechpartnern geworden – etwa wenn sie im Zuge des betrieb­

lichen Gesundheitsmanagements bei der Einrichtung von Fitnessräumen

helfen (siehe Kasten gegenüberliegende Seite).

Das Sortiment von Sport­Tiedje steht für hohe Produktqualität. Zudem

ist das Unternehmen der exklusive Vertriebshändler für Profimarken

wie Hoist, LeMond und Nautilus. „Sehr erfolgreich sind auch unsere

Eigenmarken cardiostrong und Taurus, bei deren Geräteentwicklung wir

das Feedback unserer Kunden einbringen“, betont Bernhard Schenkel.

Insgesamt 6.000 Artikel hat Sport­Tiedje, das mittlerweile von Christian

Grau als Alleininhaber geführt wird, im Angebot: Neben Geräten für das

Ausdauer­ und Krafttraining gibt es Produkte aus den Bereichen „Gym­

nastik und funktionales Training“, „Nahrungsergänzungsmittel“ sowie

„Spiel + Spaß“­Artikel wie Tischtennisplatten, Trampoline oder Laufräder.

Speziell im Winter, wenn die meisten Fitnessaktivitäten „indoor“ stattfin­

den, herrscht auch in den Sport­Tiedje­Filialen Hochbetrieb. „Dabei sind

für unsere Kunden die Laufzeiten immer wichtiger geworden. Da viele

Aufträge in der zweiten Wochenhälfte eingehen, bearbeitet unsere Buch­

haltung auch an Samstagen die Kundenzahlungen.“ So können bereits

am Montag die Sendungen aus dem Zentrallager im

35 Kilometer südlich von Schleswig gelegenen Büdels­

dorf – häufig mit den „Premium Services Next Day“

und „Avis“ – auf den Weg geschickt werden. Das ist

eine Aufgabe für Transit Transport & Logistik in Oster­

rönfeld, das auch unter dem Namen 17111 bekannt ist.

Denn bis auf einige wenige Produktgruppen wie Nah­

rungsergänzungsmittel und Pulsuhren werden alle Sen­

dungen, auf Paletten in Kartons verpackt, als Stückgut

verschickt. Seit den neunziger Jahren arbeitet der Sys­

tem Alliance­Gesellschafter für Sport­Tiedje und führt

die nationale Distribution sowie Beschaffungs­ und

Rückholaktionen durch. Auch internationale Sendungen,

die mittlerweile 40 Prozent des Absatzes ausmachen,

übernehmen die Osterrönfelder. Bernhard Schenkel:

„Unser Online­Shop wird in zehn Sprachen geführt und

auch unser Kundenservice deckt die muttersprachliche

Betreuung von Märkten wie Skandinavien, Italien,

In den vergangenen Jahrzehnten hat der Fitnessboom in Sportstudios und Gyms sowie in den eigenen vier Wänden ungeahnte Ausmaße erreicht. Der Fachhändler Sport-Tiedje ist dabei für viele Bewegungsbegeisterte die erste Wahl als Lieferant für Ausdauer- und Kraftgeräte. Doch der Schleswiger Fitnessgeräte-Händler denkt schon einen Schritt weiter. Er greift den Trend auf, dass immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern Bewegung bei der täglichen Büroarbeit anbieten wollen.

Sport­Tiedje GmbH:

Aus Erfahrung fit

Fitness weltweit

Neben Heimfitnessgeräten bietet Sport-Tiedje auch eine breite Auswahl an Profigeräten an. Letztere müssen belast-barer sein, da sie durchschnittlich sechs Stunden am Tag im Einsatz sind. Zu den Geschäftskunden gehören Fitness-studios, Hotels, Sportvereine und physiotherapeutische Praxen. Doch es gibt auch andere Einsatzorte: Öffentliche Behörden wie Polizei und Feuerwehr nutzen sie für Trai-ningszwecke und sogar Justizvollzugsanstalten gehören zu den Abnehmern. Selbst die Bundeswehr setzt bei Aus-landseinsätzen auf Fitnessgeräteparks von Sport-Tiedje. Und auch Diplomaten sind treue Fans: In mittlerweile 80 Botschaften und Konsulaten im In- und Ausland kommen Produkte des norddeutschen Händlers zum Einsatz.

Frankreich, Großbritannien ab.“ Insgesamt ist der Zuwachs bei den Sen­

dungsmengen beachtlich. „Im Jahr 2001 haben wir rund 2.500 Sendungen

von Sport­Tiedje übernommen“, rechnet Karl­Christian Petersen, Verkauf

bei 17111 nach. „Dagegen transportierten wir im vergangenen Jahr

35.400 Sendungen mit einem Durchschnittsgewicht von 148 Kilogramm.“

Über die Jahre ist das gegenseitige Vertrauen gewachsen. „Es herrscht

ein partnerschaftliches Verhältnis“, betont Bernhard Schenkel, „Wir kön­

nen uns einfach darauf verlassen, dass eine sperrige Tischtennisplatte

oder ein 18.000 Euro teures Laufband den Empfangsort wohlbehalten

erreichen.“ www.sport-tiedje.de

Kundenberatung findet in 18 Filialen statt

Gemeinsam voran: Bernhard Schenkel (Sport-Tiedje) (l.) und Karl-Christian Petersen (Transit Transport & Logistik)

7Titel

Sport-Tiedje GmbH im Überblick:

• 1984 gegründet, GmbH seit 2001• Firmenzentrale in Schleswig, Zentrallager

in Büdelsdorf, 18 Filialen in Europa (Deutschland: 14)

• 250 Mitarbeiter (Schleswig: 100, Büdelsdorf: 20)

• Geschäftsführung: Christian Grau, Sebastian Campmann, Dr. Bernhard Schenkel

• Umsatz 2012 / 13: 41 Millionen Euro (plus 11 Prozent)

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in motion 04 / 2013 in motion 04 / 2013

8 Praxis 9Praxis

Wer in Süddeutschland einen Rollator benutzt, eine Knie­

bandage trägt oder bei der Physiotherapie auf einem

großen bunten Gymnastikball liegt, der hat es vermut­

lich mit einem Produkt zu tun, das irgendwann einmal

in der Lagerhalle der Einkaufsgenossenschaft für

Orthopädietechnik eG (ORTHEG) im schwäbischen

Laupheim gelagert war. „Wenn das Produkt bei

einem mittelständischen Fachgeschäft gekauft

wurde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es

durch unsere Hände gegangen ist“, bestätigt

Renate Garcia, stellvertretende Geschäfts­

führerin von ORTHEG.

„Im Einkauf liegt der Gewinn“, heißt der

Slogan von ORTHEG. In diesem knappen

Satz steckt der Hauptzweck der Ein­

kaufsgenossenschaft für Orthopädie­

und Rehatechnik. 1991 gründeten 78

Fachbetriebe aus Baden­Württemberg

und Bayern die Genossenschaft auf Ini­

tiative der beiden Landesinnungen für

Orthopädie­Technik. Ihr Ziel: Gemeinsam

bei den Lieferanten günstiger einkaufen

zu können, weil nicht länger Jeder für sich

ORTHEG:

Starkes Rückgrat für Sanitätshäuser

Im Geschäft bei Rollatoren, Rollstühlen und Co.: Renate Garcia von ORTHEG und Günter Sieber von Honold.

einige wenige Artikel bestellen musste. Stattdessen

konnten nun alle gemeinsam eine große Menge

abnehmen, interessantere Preise aushandeln und

Lieferketten für die eigenen Ansprüche optimieren.

Für ihre Mitglieder und Kunden, die überwiegend

in Bayern und Baden­Württemberg aber auch darü­

ber hinaus ansässig sind, fungiert ORTHEG quasi als

Großhändler. „Die Mitgliedsbetriebe sparen so Geld,

Zeit und Mühe, profitieren von einer hundertprozen­

tigen Versorgungssicherheit und erhalten außerdem

eine Gewinnausschüttung“, berichtet Renate Garcia.

„So können sie sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzen­

trieren, auf die Patientenversorgung.“

Von 1991 bis heute hat sich die Zahl der Mitglieds­

betriebe auf 275 erhöht, die in 350 Geschäften die

über ORTHEG bezogenen Waren anbieten. Der Umsatz

beträgt mittlerweile rund 68 Millionen Euro im Jahr. In

den letzten zehn Jahren wuchs ORTHEG kontinuierlich

und nachhaltig. 30 Mitarbeiter kümmern sich in Laupheim um

die Bestellungen und Bedürfnisse der Mitgliedsbetriebe und

Kunden, steuern den Warenfluss, organisieren aber zum Bei­

spiel auch Seminare und Fortbildungen. Nirgends lässt sich

das beständige Wachstum, das ORTHEG in seiner 22­jährigen

Geschichte erlebt hat, besser verstehen als im Lager der Einkaufs­

genossenschaft. Schon drei Jahre nach der Gründung brauchte man

mehr Lagerfläche und siedelte deshalb von Ehingen an den heutigen

Standort in einem Laupheimer Gewerbegebiet über. Im Jahr 2000 kaufte

ORTHEG ein Nachbargrundstück, um seine Flächen nochmals erweitern

kaufspreis Effizienzgewinne erzielt. „Frachtkosten, Logistikkosten, Perso­

nalkosten – auch diese Posten fallen für alle unsere Mitgliedsbetriebe in

der Beschaffungsgemeinschaft geringer aus.“

Seit acht Jahren arbeitet der System Alliance­Gesellschafter Honold in

vertrauensvoller Partnerschaft mit ORTHEG zusammen und stellt täglich

einen LKW mit stets ausreichend reserviertem Laderaum in Laupheim

bereit. Über das Umschlaglager in Neu­Ulm werden die Stückgut­

Sendungen dann deutschlandweit zu den Regionalbetrieben der System

Alliance transportiert. Renate Garcia lobt die Zusammenarbeit, weil

Honold und seine System Alliance­Partner so flexibel und zuverlässig

sind, wie es Orthopädieartikeln angemessen ist. „Nehmen Sie zum Bei­

spiel ein Pflegebett“, erklärt sie, „das braucht ein Patient eilig, nachdem

er aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Dafür bietet uns Honold den

‚Premium Service Next Day‘. Darum“, sagt die stellvertretende Geschäfts­

führerin, „ist es für uns so wichtig, mit einem Logistikdienstleister zu

arbeiten, der vielfältige Dienstleistungen anbietet, die exakt zu unserem

komplexen Geschäft passen.“

www.ortheg.de

Vom Massageigelball bis zum Rollator: Die Einkaufsgenossenschaft für Orthopädietechnik, kurz ORTHEG, lagert alles, was ein Sanitätshaus brauchen kann. Unter einer Voraussetzung: Es muss sich um häufig nachgefragte Produkte, sogenannte Schnelldreher handeln. Keine 40 Tage verbleibt ein Artikel durchschnittlich am Lager in Laupheim bei Ulm. Das Konzept der Einkaufsgenossenschaft nutzen die Schwaben zum Besten der ORTHEG-Sanitätshäuser und

-Orthopädietechniker in ganz Süddeutschland. Durch den gemeinsamen Einkauf sparen die Mitglieder bares Geld und bekommen viele Waren schneller.

Über ORTHEG

• 1991 gegründet• 275 Genossenschaftsmitglieder, vor allem

aus Baden-Württemberg und Bayern• 68 Millionen Euro Jahresumsatz• 5.500 Artikel aus den Bereichen Rehabili-

tation, Orthopädietechnik, Medizintechnik, Sanitätshandelswaren und Gesundheits-produkte

• 30 Mitarbeiter

zu können. Seitdem gibt es zwei Lagerhallen. 2008 und 2012 wurden

diese durch Anbauten erneut vergrößert. Von 700 auf 4.500 Quadratmeter

wuchs die Fläche von der Gründung bis heute.

Wenig hat sich dagegen über die Jahre an der Zusammensetzung des

Lagerbestands geändert. 5.500 Artikel stellt ORTHEG im Lager zum Abruf

bereit. In diesem Zusammenhang betont die stellvertretende Geschäfts­

führerin, dass ORTHEG für seine Mitgliedsbetriebe nicht nur beim Ein­

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in motion 04 / 2013 in motion 04 / 2013

1010 Praxis10 1111Praxis

Es ist eine ganz schöne Tour, wenn man etwa von Berlin aus in den

kleinen beschaulichen Touristenort Neuzelle an der polnischen Grenze

reist. Doch der Empfang in der Klosterbrauerei entschädigt den Besucher

umgehend für die lange Anfahrt. Neben einem kleinen See und unterhalb

des liebevoll restaurierten Klosters liegt die Klosterbrauerei in einem

geradezu verspielt angelegten Fabrikgebäude aus der Kaiserzeit – mit

Turm, Wendeltreppe, Balkon und Fahnenmast. Kein Wunder, dass jedes

Jahr 30.000 Besucher kommen, um sich durch die Brauerei führen zu las­

sen und zu erkunden, wie hier noch handwerklich Bier gebraut wird.

Doch am Beginn jeder Führung – bevor die Gäste die Malzmühle von

1902 bewundern dürfen, die brandneuen Gärbottiche aus Stahl, das

moderne Labor und die überraschend kleinen Braukessel – erfahren die

Besucher zunächst etwas über die jüngere Historie des Unternehmens.

„Diese Geschichte muss man kennen, wenn man unsere Arbeit verstehen

will“, sagt Patrick Fabian, kaufmännischer Leiter der Klosterbrauerei.

Es ist die Geschichte des sogenannten Brandenburger Bierkriegs. Über

zwölf Jahre lang, von 1993 bis 2005, hatten die Neuzeller Brauer mit der

Bürokratie gerungen. Denn nach der Wiedervereinigung sollte ihr Bier

plötzlich nicht mehr Bier heißen dürfen. Der „Schwarze Abt“, wichtigstes

Erzeugnis der Klosterbrauerei, enthält Invertzuckersirup, also eine Zutat,

die nach dem Deutschen Reinheitsgebot nicht enthalten sein durfte. Die

Brauer sahen ihre fast 600 Jahre währende Tradition gefährdet und zogen

bis vor das Bundesverwaltungsgericht. Dessen Urteilsspruch bestätigte

die Brandenburger: Der „Schwarze Abt“ riecht wie ein Bier, sieht aus wie

ein Bier, schmeckt wie ein Bier und darf daher auch unter der Bezeich­

nung Bier verkauft werden.

Die Mitarbeiter der Brauerei – übrigens allesamt Nicht­Mönche –

erkannten in der Bedrohung, die so lange über der Brauerei geschwebt

hatte, eine Chance. „Wir haben uns, nachdem dieses Verfahren 2005

durchgestanden war, verstärkt auf ausgefallene Bierspezialitäten und

veredelte Biere konzentriert“, berichtet Patrick Fabian. Seitdem brauen

sie neben Klassikern wie Neuzeller Pils, Bock oder Porter so unkon­

ventionelle Kreationen wie Apfel­ und Kirschbier, „Anti Aging Bier“,

glutenfreies „Lebensfreude“­Bier oder das „Original Badebier“, das auch

in einer Drei­Liter­Flasche verkauft wird – und in dem man tatsächlich

baden kann. Ab einer Bestellung von 50 Hektolitern setzen die Braukünst­

ler sogar Rezepte um, die ihnen Kunden vorschlagen.

Wer derart exotische Biersorten auf hohem Niveau herstellt, vertreibt sie

nicht nur in seiner Region, sondern nimmt für den Vertrieb ganz Deutsch­

land in den Blick. 40.000 Hektoliter produziert die Klosterbrauerei im

Jahr, kein Vergleich zu den Konzernbrauereien. An Orten allerdings, an

denen Liebhaber zusammenkommen – auf Bierfesten, Bierbörsen oder

Biermeilen – ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dem Besucher

Gerstensaft aus Neuzelle angeboten wird. Bei sol­

chen Veranstaltungen zeigt sich, warum für die

Klosterbrauerei eine schnell und zuverlässig

arbeitende Stückgutkooperation so wichtig ist.

„Auf den Festen oder auf Mittelaltermärkten, auf

denen häufig der ‚Schwarze Abt‘ ausgeschenkt

wird, steht Entlade­Equipment in der Regel nur

für begrenzte Zeit zur Verfügung“, erklärt Patrick

Fabian. Daher ist dort eine Just­In­Time­Anliefe­

rung unbedingt erforderlich. Und das häufig unter

erschwerten Bedingungen, weil Anlieferadressen

bei den temporären Veranstaltungen nicht immer

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH:

Online-Shop: Die über 40 verschiedenen Biere und die Brausen aus der Klosterbrauerei kann sich jeder unter www.klosterbrauerei.com bestellen und versandkostenfrei nach Hause liefern lassen – auch in kleinen Mengen.Führungen: Vier Mal am Tag führen die Brauer nach Voranmeldung durch ihr Reich. 30.000 Besuchern zeigen sie jährlich, wo und wie sie ihr Bier brauen.Jahresproduktion: 40.000 Hektoliter Bier stellen die Neuzeller Brauer pro Jahr her, damit ist die Kapazität nahezu ausgelastet. Zum Vergleich: Bei Bitburger sind es mehr als 4 Millionen Hektoliter.Ausbildung: 42 Mitarbeiter hat die Klosterbrauerei Neuzelle GmbH, davon sind zwölf Auszubildende. Zu den vier Berufen, die junge Menschen hier erlernen können, zählt natürlich „Brauer und Mälzer“.

ganz exakt sein können. „Darum sind wir froh, dass wir mit dem Raben

Logistics­Betrieb in Mittenwalde zusammenarbeiten, der solche Aufträge

über die System Alliance in ganz Deutschland reibungslos umsetzen

kann.“

Auch Geschwindigkeit und Flexibilität lobt der Kaufmännische Leiter der

Brauerei: „Für uns sind kurze Lieferfristen wichtig, deshalb hilft es uns,

dass Raben noch am selben Tag abholt, wenn wir vormittags anrufen“,

betont er. „Und vor allem ist uns wichtig, dass unsere Sendungen über

den ‚Premium Service Next Day‘ bereits am nächsten Tag beim Kunden

sind, selbst wenn es sich dabei um einen Getränkemarkt am Bodensee

handelt.“

Weitere Pluspunkte sind für Patrick Fabian die hohe Transportsicher­

heit – immerhin handelt es sich bei seinen Sendungen ausschließlich

um Glasflaschen – und der „Premium Service Thermo“ der System

Alliance. „Bei extremen Temperaturen würde die Qualität unserer

Biere leiden. Außerdem bestünde im Winter die Gefahr, dass Fla­

schen frieren und dadurch platzen – über solche Dinge brauchen wir

uns jetzt keine Sorgen mehr zu machen.“

www.klosterbrauerei.com

Sie haben den „Brandenburger Bierkrieg“ gewonnen. Sie brauen im Zeitalter der Bierkonzerne noch handwerklich. Sie haben die Turbulenzen der Nachwendezeit unbeschadet überstanden. Und sie pro-duzieren immer noch in ihrem hübschen roten Backsteinhaus gleich unterhalb des Klosterkirchturms. Die selbstbewussten Brauer aus der kleinen Klosterbrauerei im brandenburgischen Neuzelle liefern ihre mehr als vierzig verschiedenen Biersorten als Stückgut nach ganz Deutschland.

Sharline Fischer (Klosterbrauerei) und Michael Fikus (Raben) arbeiten bei Bier in jeder Größenordnung zusammen.

Seit 1902 hat die Klosterbrauerei in diesem Gebäudeensemble ihren Sitz

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH:

Erfindungsreiche Braukünstler

In der Bedrohung eine Chance erkannt

Ein Bier, in dem man baden kann

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Für den Versender und den Empfänger einer Sendung ist der Nahverkehrs­

fahrer eine besonders wichtige Kontaktperson in der Lieferkette. Er ist

regelmäßig vor Ort, weiß sich entsprechend zu verhalten und begegnet

dem Kunden mit größter Aufmerksamkeit. Im Sinne eines geregelten

Betriebsablaufs hält er die vereinbarten Zeitfenster für Belieferung oder

Abholung ein. Zudem beachtet er dabei die Sicherheitsrichtlinien des

jeweiligen Unternehmens sowie die Abläufe im Versand oder der Waren­

annahme.

Vor allem aber trägt ein Fahrer – oder eine Fahrerin – hohe Verantwor­

tung, denn er repräsentiert die gesamte System Alliance, vor allem aber

den jeweiligen Versand­ oder Empfangsbetrieb. Dabei hat er in dieser

Disposition im Nahverkehr:

Die Interessen der Fahrer im Blick

Gerade als er auf den Hof des Kunden einbiegt, beendet der Nahverkehrsfahrer ein Telefongespräch mit seiner Disposition. Bis zu seiner Rückkehr in den Regionalbetrieb wird er weitere Abholungen bei verschiedenen Adressen vornehmen. Womöglich bedeutet das für ihn, dass er dadurch in die Hauptverkehrszeit gerät und länger für die Fahrtstrecke braucht, die nachgelagerten Prozesse am Umschlagsdepot aber trotzdem zeitge-recht ablaufen müssen. Auch in solchen Situationen gelingt es ihm freundlich zu bleiben und alle Interessen zu wahren.

Funktion eine Reihe unterschiedlicher Interessen zu erfüllen: Zuallererst

den Leistungsanspruch des Kunden, darüber hinaus die Anforderungen

des eigenen Transportunternehmens an einen wirtschaftlichen Betrieb.

Und last but not least auch seine persönlichen Vorstellungen von einer

zufriedenstellenden Berufstätigkeit.

Damit Nahverkehrsfahrer ihre Aufgaben perfekt erfüllen können, sind sie

auf eine gute Kommunikation mit den Disponenten angewiesen. Denn

nur mit den richtigen Informationen können sie auch genau planen. Das

beginnt bereits mit der Beladung: Die Anordnung der Güter auf dem LKW

orientiert sich sowohl an der Reihenfolge der Stationen auf einer optima­

len Fahrstrecke, als auch an der Einhaltung der gebuchten Zeitfenster und

Auf ein Wort… Der Baienfurter Diplombio-loge Reiner Rosenfeld ist ein Multitalent. Neben seinen Tätigkeiten als Journalist, Autor, Dozent und Coach hat

er viele Jahre auch als LKW-Fahrer gearbeitet. Lange Zeit hat er über seine Erfahrungen in der Zeitschrift „Trucker“ berichtet. Zudem hat er als Autor und Co-Autor insgesamt acht Bücher in diesem Bereich verfasst – zuletzt erschien

„Kommunikation für Disponenten“.

Was macht einen guten Disponenten aus?

Betriebswirtschaftlich gesehen muss der Disponent zunächst einmal

für hohe Umsätze sorgen. Doch es gibt auch andere Qualitätskri­

terien. Zum Beispiel ist das „Zwischenmenschliche“ im kommuni­

kativen Umgang mit den Fahrern wichtig. Wenn man das beherzigt,

schafft man die Bedingungen, als attraktiver Arbeitgeber zu gelten.

Welche Konsequenzen hat das?

Letztlich sind Fahrer die Imageträger der Unternehmen, für die sie

arbeiten. Doch wie sollen sie diese Rolle überzeugend ausüben,

wenn sie in der alltäglichen Kommunikation keine Wertschätzung

erfahren? In einer Studie des Befrachtungs­ und Transport­Kontors

Rosenheim nannten 39 Prozent der Fahrer einen unfreundlichen

Umgangston als Grund für einen Stellenwechsel. Das kann sich in

einer Branche mit hoher Fluktuation eigentlich niemand leisten.

Was muss also ein guter Disponent tun?

Grundsätzlich befinden sich Disponenten in einer unbequemen

„Sandwich“­Position, da sie unter hohem Druck sowohl die Interessen

von Transport­ und Speditionsunternehmen als auch die der Fahrer

unter einen Hut bringen müssen. Doch wenn

sie ihre Arbeit mit Einfühlungsvermögen erle­

digen, lässt sich viel Geld für Stellenanzeigen

einsparen. Denn Berichte über ein gutes

Betriebsklima kursieren vor allem über

Mundpropaganda.

Reiner Rosenfeld: „Kommunikation für Disponenten. Wie Sie Fahrer binden und führen“. München: Verlag Heinrich Vogel, www.heinrich-vogel-shop.de, 2013. 144 Seiten, 16,90 Euro zzgl. MwSt.

– ganz wesentlich – an den Anforderungen an die Ladungssicherung.

Ist ein Nahverkehrs­LKW auf seiner Tour, können im weiteren Tagesver­

lauf die zusätzlich eingehenden Aufträge die geplante Idealroute schnell

verändern, was regelmäßig mit einem erhöhten dispositiven Aufwand

einhergeht. Gerade bei Abweichungen vom Routineablauf ist eine präzise

Kommunikation zwischen Fahrer und Disponent entscheidend für den

Erfolg einer Tour. Wo genau befinden sich die Empfangs­ oder Abholad­

ressen? Was ist konkret zu laden? Sind besondere Ladehilfen notwendig?

Wie lange ist die Ladestelle besetzt? Einige Fahrer bevorzugen es, selbst­

ständig zu agieren, andere fühlen sich nur sicher, wenn sie von der Dispo­

sition bei der weiteren Tourenplanung intensiv unterstützt werden.

Die Speditionsbetriebe unternehmen viel, um Fahrer und Disponenten

bei dieser anspruchsvollen Arbeit zu unterstützen. Die Fuldaer Nieder­

lassung der ZUFALL logistics group achtet darauf, dass einerseits die

Kommunikationskultur zwischen Disposition und Fahrern stimmt sowie

andererseits die Rahmenbedingungen. So hat ZUFALL unter anderem die

Tourenplanung optimiert. „Unserem Plan lag die Überlegung zugrunde,

mit Transportunternehmen zusammenzuarbeiten, die eine vergleichbare

Größe haben und für uns jeweils mit zehn bis 15 LKW im Einsatz sind.

Dann bleiben auch für sie die Prozesse überschaubar“, erläutert Adrian

Kehr, Nahverkehrsleiter bei ZUFALL Fulda. „Vor allem aber haben wir

den Zuschnitt der Postleitzahlgebiete so angepasst, dass eine höhere

‚Tourengerechtigkeit‘ besteht.“ In und um Fulda bewältigt nun jeder Fahrer

auf einer Tagestour einen vergleichbaren Stadt­Land­Mix. Darüber hinaus

wurden viele Einzelmaßnahmen umgesetzt, die unnötige Aufenthalts­

zeiten der Fahrer im Umschlaglager vermeiden helfen. Beispielsweise

werden nach dem Einscannen der verladenen Sendungen die Waren­

begleitpapiere sofort automatisch ausgedruckt. Speziell für Terminsen­

dungen hat ZUFALL den Umschlag so organisiert, dass alle Packstücke

zur Sendung gebündelt und pünktlich zur Beladung für den Fahrer bereit­

stehen. Auch nach der Rückkehr von der Tour geht alles sehr schnell.

Die Fahrer stellen ihre LKW nur ab. Sie müssen weder auf einen freien

Rampenplatz warten, noch ihre Sendungen selbst entladen. Stattdessen

starten sie in den Feierabend.

Für das Feedback von Fahrern ist man in Fulda dankbar. „Seit einem

halben Jahr veranstalten wir alle zwei Wochen ein ‚Fahrerfrühstück‘“,

berichtet Adrian Kehr. „Hier berichten die Fahrer uns ganz unmittelbar

von ihren Erfahrungen im Tagesgeschäft. Mehr denn je berücksichtigen

wir das bei unseren Planungen.“

in motion 04 / 2013 in motion 04 / 2013

13Fokus12 Fokus

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Für zukunftswillige Unternehmen, die ihre „Zukunftskompetenz“ verbes­

sern wollen, hat Heiko von der Gracht einen wichtigen Rat. Sie sollten

sich nicht die folgende strategische Frage stellen: „Wo wird ihr Unterneh­

men in zehn Jahren sein?“ An einem

solchen „Riesenstück Salami“ würde

sich jedes Management eher ver­

schlucken. „Das erste Stück Salami

kann gar nicht klein genug sein“, rät

„Man kann nicht nicht an die Zukunft denken“, meint Heiko von der Gracht. Jedenfalls nicht, wenn man als Manager langfristig erfolgreich bleiben will. Sein Buch „Survive“ gibt hierzu wertvolle Tipps.

Zukunftstipps:

Damit Manager erfolgreich bleiben

der in der Zukunftsforschung tätige Wissenschaftler stattdessen. Warum?

Für viele Entscheider ist die ferne Zukunft der reine Horror. Sie lässt sie

an fallende Margen, steigende Spritpreise und kollabierende Autobahnen

denken. Dass dies Fehlwahrnehmungen sein können, erläutert der Leiter

des von KPMG geförderten Institute of Corporate Education anhand von

Ergebnistipps für eine Fußball­EM. Hier lasse sich der ureigene Spaß

an der Prognostik schnell wecken und für frei spekulierende Szenario­

Managements nutzen, um nicht in der „Präsens­Falle“ stecken zu bleiben.

Seine humorvollen Provokationen sollen nicht nur amüsieren, vielmehr

will Heiko von der Gracht gedankliche Verkrustungen aufbrechen. Einer

seiner Ratschläge lautet: „Leute mit Plan fahren immer besser – egal

ob der Plan zutrifft oder nicht.“ Das ist zunächst paradox, vor allem aber

bedenkenswert. www.m-vg.de/redline

Heiko von der Gracht: Survive. So bleiben Manager auch in Zukunft erfolgreich. München: Redline Verlag, 2013. 240 Seiten, 19,99 Euro. (Foto: Redline Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH)

in motion 04 / 2013 in motion 04 / 2013

15Ausbildung / GewinnspielIntern14 Ausbildung in Spedition und Logistik:

Bewährungsprobe in EnglandNicht nur die Partnerunternehmen der Stückgutkoope-ration bilden aus. Auch die System Alliance-Zentrale ist für junge Leute ein attraktiver Ausbildungsort. Der angehende Kaufmann für Spedition und Logistikdienst-leistung Steffen Landsiedel ist von den Möglichkeiten begeistert.

Ein ehrgeiziger Azubi scheut keine Herausforderung: Steffen Landsiedel

zögerte nicht, als er bei einem mehrwöchigen Auslandseinsatz in Lichfield,

am britischen Standort von Hellmann Worldwide Logistics, telefonische

Zustellvereinbarungen mit den Empfängern treffen oder mit den neuen

Kollegen Abläufe besprechen sollte. Von Vorteil war, dass der 23­Jährige

über gute Englischkenntnisse verfügt – auch wenn viele mittelenglische

Einheimische einen Dialekt sprechen, der mit Schulenglisch kaum

Ähnlichkeit hat. „Doch nach kurzer Zeit hatte ich mich gut eingehört“,

erzählt Steffen Landsiedel. Solche Einsätze schätzt er an seiner Ausbil­

dung. „Ich durfte immer neue Einsatzgebiete und Aufgaben und auch

mehrere Betriebe kennenlernen“. Bestimmte Ausbildungsinhalte werden

überbetrieblich in Regionalbetrieben, ergänzend zur Ausbildung in der

Systemzentrale und im HUB, vermittelt. Dazu wechselte der Azubi unter

anderem zu den ZUFALL­Regionalbetrieben in Göttingen und Fulda, um in

den Abteilungen „Nationale Spedition“ und „Buchhaltung“ zu arbeiten.

Die Ortswechsel haben sein Selbstvertrauen gestärkt. Wenn er jetzt die

Urlaubsvertretung von Kollegen übernimmt, versucht er, ein vollwertiger

Ersatz zu sein. Für die Zeit nach der Ausbildung hat er auch schon Pläne:

Er visiert ein duales Studium an. www.system-alliance.de

5 Jahre

Hajrulla Tusha, Aushilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03.09.2008

Heiko Paul, Aushilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01.10.2008

10 JahreErsin Inanir, Lagerarbeiter Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . 02.01.2003

Karl Heinz Wolf, Aushilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.05.2003

Georg Köhler, Geschäftsführer . . . . . . . . . . . . . . . . . 01.07.2003

Peter Repp, Lagerarbeiter Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . 15.07.2003

Manuela Herrmann, kaufm. Angestellte . . . . . . . . . . 01.09.2003

Roland Reis, Lagerarbeiter Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . 15.10.2003

Elvira Braunert, Aushilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01.12.2003

Wolfgang Hahn, Aushilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01.12.2003

Christina Bachmann, kaufm. Angestellte . . . . . . . . . 01.12.2003

20 JahreHeike März, kaufm. Angestellte . . . . . . . . . . . . . . . . 01.04.1993

Peter Witkowsky, Lagerarbeiter Vollzeit . . . . . . . . . . 01.09.1993

Peter Schwärig, Lagerarbeiter Vollzeit . . . . . . . . . . . 20.09.1993

Stephan Nuhn, Lagerarbeiter Vollzeit . . . . . . . . . . . . 20.09.1993

Anatoli Kaiser, Lagerarbeiter Vollzeit . . . . . . . . . . . . 30.09.1993

25 JahreRainer Jaspers, Lagerarbeiter Vollzeit . . . . . . . . . . . 12.12.1988

Wir gratulieren – Jubilare 2013

Für den Terminkalender:

Wichtige Events 2014

Vertriebstagung 20. – 21. Februar 2014

in Fulda-Künzell

Fachkonferenz „Gute Personalarbeit“

3. – 4. April 2014 in Friedewald

Speditionsleitertagung 13. – 14. März 2014

in Göttingen

Haben Sie die in motion genau studiert? Dann können Sie jetzt die beurer BF 66 Diagnosewaage gewinnen!

Ab Januar 2014 ist der Logistikdienst-

leister Fenthols neuer Systempartner im

Netzwerk der System Alliance. An wel-

chem Standort befindet sich dieser

Regionalbetrieb?

a) Erlensee

b) Bodensee

c) Königssee

Bei wem kommen nicht mit dem

neuen Jahr auch wieder die guten Vor­

sätze. Wer nach den Festtagsmenüs mit Fitness

oder Diät startet, wird viel Spaß an der beurer

Diagnosewaage haben. Denn sie misst nicht

nur kleinste Gewichtserfolge, sondern zeigt

außerdem noch viele andere innere Werte an:

von der Körperfett­, Körperwasser­, bis hin zur

Knochenmasseanalyse und den Kalorienbedarf.

Zudem bietet die Waage einen 10 Personen­

Speicher mit je bis zu 10 Messwerten. Das Dis­

play ist auch bei Dunkelheit angenehm zu lesen

– über die Direktwahltasten kommt man

per One Touch in das gewünschte

Menü. Wenn Sie mit

dieser Designerwaage

in Topform kommen möch­

ten, machen Sie bei unserem

Gewinnspiel mit! Bitte senden Sie die

richtige Lösung unter Angabe Ihrer Daten

(Name, E­Mail, Adresse, Telefon) per E­Mail

an: [email protected]. Sie

können natürlich auch eine Postkarte schicken:

K2 Werbeagentur GmbH, Mörfelder Landstraße

109, 60598 Frankfurt am Main. Einsendeschluss

ist der 14.02.2014. Die Gewinner werden von

uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist aus­

geschlossen.* Wir danken allen Teilnehmern

unserer Verlosung der Ausgabe 03/13 und gra­

tulieren Tobias Lehmann (Hellmann Worldwide

Logistics GmbH & Co. KG) und Walter Haupt

(Knauf PFT GmbH & Co. KG) zum Gewinn des

Fitbit One ™. Wir wünschen viel Spaß damit.

*Die Teilnahme an dem Gewinnspiel über die Einschal-tung Dritter, z.B. Gewinnspielagenturen ist ausgeschlos-sen. Gleiches gilt für Sammeleinsendungen. Des Weite-ren besteht pro Person nur eine Teilnahmemöglichkeit. Die Übernahme eines Gewinnspiels in das Angebot kommerzieller Gewinnspielagenturen bedarf der schrift-lichen Genehmigung der System Alliance GmbH.

Gewinnspiel:Waage mit starken inneren Werten – Gewinnen Sie die beurer BF 66 Diagnosewaage

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Die Tage sind kürzer, die Außentemperaturen sinken

und wohlige Wärme strömt durchs Haus. Während Sie

es sich zuhause im Warmen gemütlich machen, sind auch Ihre

temperatursensiblen Güter sicher und wohltemperiert unterwegs:

mit dem Premium Service Thermo von System Alliance. Zu niedrige

Temperaturen können Ihren temperatursensiblen Gütern nichts mehr

anhaben – die Qualität Ihrer Sendungen wird sicher und zuverläs-

sig geschützt. Das starke Netzwerk von System Alliance ermöglicht

den Transport Ihres Stückguts bei einer stabilen Temperatur von

+18 °C* im Hauptlauf bundesweit flächendeckend. Den Premium Ser-

vice Thermo können Sie mit vielen anderen Premium Services kombi-

nieren – individuell und nach Ihrem Bedarf.

* i.d.R.: aktive Temperierung im Hauptlauf bei +18 °C, Vor- und Nach-

läufe mit passivem Schutz.

Auch bei Kälte wohlige Temperaturen genießen:mit dem Premium Service Thermo