sport bild 2015-36
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Pirelli schlägt gegen Vettel
zurück S. 80
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EUROPAS NR. 1NR
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Traumstart! Jetzt spricht der BVB-Boss S. 36
30 Mio. für Son
36 Mio. für Draxler
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CHAMPIONS 4EVERSo macht Bayern seine Stars heiß
Olic im Winter wieder weg?
HAMBURG
S. 34
Die Fehler-Liste der Borussia
GLADBACH-KRISE
S. 32
Özil will zu Olympia nach Rio
S. 54
NATIONALMANNSCHAFT
78 Mio.
für De Bruyne
DER MILLIONEN-
UND DIE FOLGENWAHNSINN
Millionen für
Leihspieler Coman
S. 16Wie sich die Bundesliga jetzt verändert© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
SPORT BILD36 . 201502
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HANDBALL-BUNDESLIGA-SONDERHEFT
SPORT BILD36 . 2015 030
ALFRED DRAXLERCHEFREDAKTEUR
Auch die Gehälter explodieren!
Das Transfer-Fenster ist endlich geschlossen, und eigentlich könnten sich alle ab sofort nur noch auf den Fußball konzentrieren. Doch das fällt schwer. Nach dem Re-kord-Transfer von Kevin De Bruyne für 78
Millionen Euro von Wolfsburg zu Manchester City diskutiert die Bundesliga voller Sorge, wie der Groß-angriff aus England abgewehrt werden kann (Report ab Seite 16). VW-Chef Martin Winterkorn, der auch im Aufsichtsrat des FC Bayern sitzt, sagte der BILD-Zeitung: „Selbst Bayern München, das interes-siert war, hat am Ende des Tages gesagt: Gegen sol-che Summen können wir im Moment nicht antreten.“ Da wird einem wirklich angst und bange. Aber in der Tat sind es nicht nur die gigantischen Ablösesummen, die in der Premier League gezahlt werden. Auch die Gehälter steigen und steigen in geradezu irrwitzige Sphären. 20 Millionen Euro wird De Bruyne pro Sai-son in Manchester kassieren. Es ist nicht bekannt, dass einer der Bayern-Stars auch nur annähernd so viel verdient – kein Neuer, kein Lahm und auch kein Thomas Müller. Es ist aber sicher, dass in allen Mann-schaftskabinen Europas über diese 20 Millionen ge-sprochen wird. Selbst wenn ein Verein wie Bayern bei dem Ablöse-Monopoly nicht mitmacht – die Spie-ler, die bereits unter Vertrag stehen, werden in den nächsten Jahren trotzdem Gesprächsbedarf haben. Auch darauf muss sich die Bundesliga einstellen.
> [email protected] > www.twitter.com/sportbild > www.facebook.com/sportbild> www.youtube.com/sportbildkanal
Beste Grüße,
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SPORT BILD36 . 201504 SPORT BILD
36 . 2015 05
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die Stärken und Schwächen ihrer Teams, Träume und Ängste.
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Daumen hoch! Cindy Roleder ge-wann Silber über 100 Me-ter Hürden. Die WM- Bilanz
Özil will 2016 in Rio Olympia-Gold mit Deutschland holen
Messi und seine Vor-gänger als Europas Fußballer des Jahres
Thomas Müller trifft zum 1:0 ge-gen Leverkusen (Endstand 3:0). Wie Bayern sich für den 4. Titel in Folge motiviert
Seit 1992 gibt es die Champions League, den Titel verteidigt hat seitdem noch kein Klub. 2015 gab es immerhin ein No-vum: Erstmals ging der Pokal
zweimal in Folge in dasselbe Land – Spanien. Der FC Barcelona folgte auf Real Madrid. Erstmals seit 2001 steigt das
Endspiel im Giuseppe-Meazza-Sta-dion in Mailand, dort also, wo Bayern 2001 im Elfmeterschießen gegen Va-lencia triumphierte.Bei seinen Titelgewinnen 2001
und 2013 spielte der FCB jeweils in Vorrundengruppe F. Diesmal auch!Manchester United, Barça, Real
Madrid und der FC Porto sind zum
20. Mal in der Champions-League- Gruppenphase dabei – Rekord! Die Bayern folgen mit 19 Teilnahmen. Nur Real startet zum 19. Mal in Folge.Die Bundesliga ist zum dritten
Mal in Folge mit vier Teams vertreten. In den letzten beiden Saisons über-standen sogar alle vier die Vorrunde.Mit FK Astana ist erstmals ein
Klub aus Kasachstan dabei. Es ist die 19. Nation, die seit 1992 vertreten ist.Iker Casillas (34) hat zwar Real
Madrid verlassen, spielt aber immer noch in der Königsklasse, jetzt für Porto. 150 Spiele absolvierte er bisher, nur ein Einsatz fehlt zum Rekord von Xavi (35), der nach seinem Wechsel nach Katar nun nicht mehr dabei ist.
Die Rekord-Torschützen der Champions League sind dagegen bei-de noch aktiv. Barças Lionel Messi (28) und Reals Cristiano Ronaldo (30) trafen je 77-mal und werden weiter um die Wette ballern. 2006/07 war letztmals ein anderer Spieler alleini-ger Top-Torjäger einer CL-Saison. Es war der Brasilianer Kaká (33), der da-mals für den AC Mailand spielte.Deutscher Rekordspieler ist Oli-
ver Kahn (46) mit seinen 103 Partien. Bayerns Philipp Lahm (31) könnte ihn einholen. Er folgt mit 93 Spielen. Unter den Top-Torjägern ist Bay-
erns Thomas Müller (25) mit 35 Tref-fer der erfolgreichste Deutsche. Er kann diese Führung nun ausbauen.
Gute Omen für einen Bayern-Triumph. Einsatz- und Tor-Rekorde sind gefährdet
Top-Fakten zur Champions League
Kann deut-scher Rekord-
spieler wer-den: Philipp
Lahm
Bester deutscher
Torjäger: Thomas
Müller Nur Xavi spielte häufiger in der Königs-klasse als er: Iker Casillas
Alle Tore: Die Seite scannen
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verfügbar
1. Spanien – Slowakei 1 2. Türkei – Niederlande 2 3. Luxemburg – Mazedonien 2 4. Ukraine – Weißrussland 1 5. Russland – Schweden 2 6. Estland – Litauen 0 7. Schweiz – Slowenien 1 8. Österreich – Moldawien 1 9. Montenegro – Liechtenstein 1 10. Lettland – Tschechien 2 11. Malta – Aserbaidschan 2 12. Norwegen – Kroatien 1 13. Wales – Israel 0
Spobi- TIPP
MEIN TIPP13ER-WETTE
INHALTBUNDESLIGA 62 – 65 TOP-FAKTEN 62/63 DER FAKTEN-CHECK ZU JULIAN DRAXLER 64KOLUMNE: LÖWS PROBLEM LINKS HINTEN 652. LIGA: DARUM KRISELT DÜSSELDORF 663. LIGA: KIELS TORWART-PROBLEM 66FRAUEN/4. LIGA 67FUSSBALL: ERGEBNISSE UND TABELLEN 67 – 70DEUTSCHE IN EUROPA 69SPORT-MIX-ZAHLEN 70 SPORT IM TV 72
ZAHL DER WOCHE
1:0endete diese Saison keine der 27 Bundesli-ga-Partien. Das ist bei einem der häufigsten Ergebnisse ein Kurio-sum. Die meisten Spie-le der Ligageschichte endeten übrigens 1:1.
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Sportwetten können süchtig machen. Infos und Hilfe unter www.bzga.de
SPIELE DERWOCHE
RZ_ODD_AZ Sportbild_Gaensehautball_225x34.indd 1 23.07.15 14:18
Niederlande Island
EM- Qualifikation
Donnerstag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote x,00 x,20 x,20
Georgien Schottland
EM- Qualifikation
Freitag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote x,00 x,20 x,20FO
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STATISTIKZAHLEN UND FAKTEN IN SPORT BILD PRÄSENTIERT VON
SPORT BILD36 . 201506 SPORT BILD
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LIGA- NAVIGATOR
Artikel auf Seite36-38
12 | 22 | 28 | 3016 | 22 | 26
10 | 4013 | 5016 | 22
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12 | 48 | 6435
22 | 26 | 3342
10 | 14 | 341335 5041
8 | 14 | 32
THEMA DER WOCHE
16 Großer Report: Der Transfer-Wahnsinn um
De Bruyne, Son und Co.
22 Das lange Tauziehen um Julian Draxler
26 Allofs ist bester Verkäufer der Bundesliga
INTERNATIONAL
12 Schweinsteiger lässt seinen Masseur nach
England einfliegen
46 Messi ist wieder Europas Fußballer des Jahres
BUNDESLIGA
28 „Champions 4Ever“: So motiviert Sammer Bayern
FORMEL 1/MOTOR
80 Reifen-Strategie: Pirelli wehrt sich gegen Vettel
82 DTM: Spekulation um Aus für Audi-Chef
MOTORRAD
84 Renn-Tod mit 15 Jahren immer wieder möglich!
BASKETBALL-EM
86 Dennis Schröder: „Ich bin der neue Anführer“
LEICHTATHLETIK-WM
88 Deutsche Bilanz: Wir können wieder laufen
OLYMPIA
88 Ein Scheich muss jetzt Bewerber Hamburg helfen
LESERBRIEFE
8 Gladbach: Nicht nur an Europa denken!
GEWINNSPIELE
15 Spiel des Lebens: Am 5. September zeigt
Sky ein Spiel des TSV Juist
43 Tickets für Heimspiele von Bayern München, SC Frei-
burg und RB Leipzig zu gewinnen
85 Tickets für die Basket-ball-EM in Berlin
32 Weiter Tabellenletzter: Gladbachs Fehlerliste
34 Hamburger SV: Geht Olic schon wieder fort?
36 Watzke: Tuchel ist ein Langzeit-Trainer
40 Warum Zoller in Köln plötzlich durchstartet
41 VfB: Stevens stützt Nachfolger Zorniger
42 Darmstadt: Kapitän Sulu bald Nationalspieler?
48 Schalke: Breitseite von Trainer Breitenreiter
2. LIGA
52 FC St. Pauli: Zurück zu den Wurzeln
NATIONALELF
54 Özil: „Ich will bei Olympia in Rio spielen“
56 Lewandowski: DFB-Elf hat ein Stürmerproblem
MATTHÄUS-KOLUMNE
20 Bundesliga-Stars droht in England der Karriere-Knick
PRO & CONTRA
30 Ist Robbens Kritik an Costa berechtigt?
QUIZ
58 Acht knifflige Fragen zur EM-Qualifikation
WAS MACHT EIGENTLICH?
74 Scottie Pippen ist Botschafter der Bulls
MEDIEN
76 Jessica Kastrop steigt in die Königsklasse auf
NEUES VON DER FANMEILE
90 Zu gewinnen: Champions- League-Sonderhefte
83 RÄTSEL/IMPRESSUM
FOTOS DER WOCHE
10 Foul oder nicht Foul – das ist hier die Frage
78 Gold-Bolt und Co. machen es lieber selbst
86Er ist erst 21
Jahre alt, bean-sprucht dennoch
eine Führungsrolle: Basketball-Star Dennis Schröder
Fakten, Termine, Analysen, TV-Pro-gramm ab Seite 61
Super-Fakten zur Champions League
Fakten-Check: Hat Draxler die Klasse von De Bruyne?
Löws Problem bei Linksverteidigern
Darum kriselt es in Düsseldorf und Kiel
Alle TV-Highlights
STATISTIK-TEIL
1 Laden Sie sich die Augmented- Reality-App von SPORT BILD kostenlos herunter. Die App ist
im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar. Sie funktioniert ab iPhone 3GS und ab iPad2. Zur Nutzung der App ist eine stabile Internetverbin-dung erforderlich (3G, LTE oder WLAN).
2 Halten Sie in der SPORT BILD Ausschau nach den Seiten mit dem
Augmented- Reality- Symbol:
3 Öffnen Sie die App, aktivieren Sie die Scan-Funktion, und halten Sie Ihr iPhone, iPad oder
Android-Smartphone über die Seite.
4 Wenn die App die Seite gescannt hat, erscheinen auf Ihrem Display eine oder mehrere Schaltflächen.
Klicken Sie darauf, und erleben Sie die hinterlegten Inhalte.
Augmented Reality heißt erweiterte Realität!Mit der kostenlosen Augmented-Reality-App stehen Ihnen zu vielen Geschichten zusätzliche Inhalte und Videos zur Verfügung.
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SPORT BILD
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INHALT
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FUSSBALL SPORT-MIX RUBRIKEN
34Warum Ivica Olic beim HSV unzu-frieden ist
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Daumen hoch! Cindy Roleder ge-wann Silber über 100 Me-ter Hürden. Die WM- Bilanz
Özil will 2016 in Rio Olympia-Gold mit Deutschland holen
Messi und seine Vor-gänger als Europas Fußballer des Jahres
Thomas Müller trifft zum 1:0 ge-gen Leverkusen (Endstand 3:0). Wie Bayern sich für den 4. Titel in Folge motiviert
Seit 1992 gibt es die Champions League, den Titel verteidigt hat seitdem noch kein Klub. 2015 gab es immerhin ein No-vum: Erstmals ging der Pokal
zweimal in Folge in dasselbe Land – Spanien. Der FC Barcelona folgte auf Real Madrid. Erstmals seit 2001 steigt das
Endspiel im Giuseppe-Meazza-Sta-dion in Mailand, dort also, wo Bayern 2001 im Elfmeterschießen gegen Va-lencia triumphierte.Bei seinen Titelgewinnen 2001
und 2013 spielte der FCB jeweils in Vorrundengruppe F. Diesmal auch!Manchester United, Barça, Real
Madrid und der FC Porto sind zum
20. Mal in der Champions-League- Gruppenphase dabei – Rekord! Die Bayern folgen mit 19 Teilnahmen. Nur Real startet zum 19. Mal in Folge.Die Bundesliga ist zum dritten
Mal in Folge mit vier Teams vertreten. In den letzten beiden Saisons über-standen sogar alle vier die Vorrunde.Mit FK Astana ist erstmals ein
Klub aus Kasachstan dabei. Es ist die 19. Nation, die seit 1992 vertreten ist.Iker Casillas (34) hat zwar Real
Madrid verlassen, spielt aber immer noch in der Königsklasse, jetzt für Porto. 150 Spiele absolvierte er bisher, nur ein Einsatz fehlt zum Rekord von Xavi (35), der nach seinem Wechsel nach Katar nun nicht mehr dabei ist.
Die Rekord-Torschützen der Champions League sind dagegen bei-de noch aktiv. Barças Lionel Messi (28) und Reals Cristiano Ronaldo (30) trafen je 77-mal und werden weiter um die Wette ballern. 2006/07 war letztmals ein anderer Spieler alleini-ger Top-Torjäger einer CL-Saison. Es war der Brasilianer Kaká (33), der da-mals für den AC Mailand spielte.Deutscher Rekordspieler ist Oli-
ver Kahn (46) mit seinen 103 Partien. Bayerns Philipp Lahm (31) könnte ihn einholen. Er folgt mit 93 Spielen. Unter den Top-Torjägern ist Bay-
erns Thomas Müller (25) mit 35 Tref-fer der erfolgreichste Deutsche. Er kann diese Führung nun ausbauen.
Gute Omen für einen Bayern-Triumph. Einsatz- und Tor-Rekorde sind gefährdet
Top-Fakten zur Champions League
Kann deut-scher Rekord-
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1. Spanien – Slowakei 1 2. Türkei – Niederlande 2 3. Luxemburg – Mazedonien 2 4. Ukraine – Weißrussland 1 5. Russland – Schweden 2 6. Estland – Litauen 0 7. Schweiz – Slowenien 1 8. Österreich – Moldawien 1 9. Montenegro – Liechtenstein 1 10. Lettland – Tschechien 2 11. Malta – Aserbaidschan 2 12. Norwegen – Kroatien 1 13. Wales – Israel 0
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INHALTBUNDESLIGA 62 – 65 TOP-FAKTEN 62/63 DER FAKTEN-CHECK ZU JULIAN DRAXLER 64KOLUMNE: LÖWS PROBLEM LINKS HINTEN 652. LIGA: DARUM KRISELT DÜSSELDORF 663. LIGA: KIELS TORWART-PROBLEM 66FRAUEN/4. LIGA 67FUSSBALL: ERGEBNISSE UND TABELLEN 67 – 70DEUTSCHE IN EUROPA 69SPORT-MIX-ZAHLEN 70 SPORT IM TV 72
ZAHL DER WOCHE
1:0endete diese Saison keine der 27 Bundesli-ga-Partien. Das ist bei einem der häufigsten Ergebnisse ein Kurio-sum. Die meisten Spie-le der Ligageschichte endeten übrigens 1:1.
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Niederlande Island
EM- Qualifikation
Donnerstag, 20.45 Uhr
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Georgien Schottland
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Freitag, 18.00 Uhr
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28 „Champions 4Ever“: So motiviert Sammer Bayern
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8 Gladbach: Nicht nur an Europa denken!
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15 Spiel des Lebens: Am 5. September zeigt
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burg und RB Leipzig zu gewinnen
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42 Darmstadt: Kapitän Sulu bald Nationalspieler?
48 Schalke: Breitseite von Trainer Breitenreiter
2. LIGA
52 FC St. Pauli: Zurück zu den Wurzeln
NATIONALELF
54 Özil: „Ich will bei Olympia in Rio spielen“
56 Lewandowski: DFB-Elf hat ein Stürmerproblem
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PRO & CONTRA
30 Ist Robbens Kritik an Costa berechtigt?
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74 Scottie Pippen ist Botschafter der Bulls
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76 Jessica Kastrop steigt in die Königsklasse auf
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10 Foul oder nicht Foul – das ist hier die Frage
78 Gold-Bolt und Co. machen es lieber selbst
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Jahre alt, bean-sprucht dennoch
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Super-Fakten zur Champions League
Fakten-Check: Hat Draxler die Klasse von De Bruyne?
Löws Problem bei Linksverteidigern
Darum kriselt es in Düsseldorf und Kiel
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1 Laden Sie sich die Augmented- Reality-App von SPORT BILD kostenlos herunter. Die App ist
im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar. Sie funktioniert ab iPhone 3GS und ab iPad2. Zur Nutzung der App ist eine stabile Internetverbin-dung erforderlich (3G, LTE oder WLAN).
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34Warum Ivica Olic beim HSV unzu-frieden ist
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
SPORT BILD36 . 201508 SPORT BILD
36 . 2015 090
> THOMAS MÜLLER„Die Münchner werden laut SPORT BILD nun wohl Müllers Gehalt er-höhen: von acht Millio-nen Euro pro Jahr auf über zehn Millionen. Auch eine Vertragsver-längerung bis über 2019 hinaus ist im Gespräch.“
Die Welt
> VALENTIN STOCKER„,Vladimir Petkovic, Coach der Schweizer Na-tionalmannschaft, wird den Hertha-Mittelfeldspie-ler laut SPORT BILD für die EM-Qualispiele in den Kader (...) berufen.“
B.Z., Berlin
PRESSESCHAU
> TRANSFERS
Die EU muss eingreifen!Die Europäische Union schreibt Normen für die Gurkenform und Verwendung unserer Glühbirnen vor. Doch wann regelt sie endlich diesen Ablösewahnsinn? Diese Sum-men sind keinem Fan mehr zu ver-mitteln, geschweige denn ist ein Fußballer dieses Geld wert!
Marcel Schmidt, Korbach
Fußball-Seele verkauftWegen der hohen TV-Gelder kaufen die Engländer durchschnittliche Fußballer wie wild. Das ist viel-leicht gut für den Europapokal. Aber für den eigenen Nachwuchs und die Nationalelf ist das schlecht. Bei künftigen Turnieren wird Eng-land keine Rolle mehr spielen. Sie haben ihre Fußball-Seele verkauft.
Norbert Delfs, Bad Schwartau
Keine Wechsel nach StartAlfred Draxler schrieb im Editori-al, dass das Transferfenster mit dem 1. Spieltag schließen muss. Dem kann ich mich nur anschließen.
Christian Rekus, per E-Mail
> SCHIEDSRICHTER
TV-Beweis wichtiger als Torlinientechnik!Die strittigen Szenen, die das Spiel Köln gegen den HSV ent-schieden und Schiedsrichter Ay-tekin zum Buhmann aus Sicht der Hamburger machten, haben wieder gezeigt: Den TV-Beweis einzuführen wäre die bessere Entscheidung gewesen. Die Tor-linientechnik mit dem Hawk-Eye hat bisher nichts gebracht.
Jürgen Rauscher, per E-Mail
Komische ExpertenDer Sender Sky sollte die Mit-arbeit von Ex-Schiedsrichtern bei der Einschätzung von strit-tigen Entscheidungen überden-ken. Peter Gagelmann erklärte im Spiel Köln gegen den HSV, dass der Unparteiische Aytekin mit seiner Entscheidung Elfme-ter und Rote Karte gegen die Hamburger richtiglag, obwohl spätestens in der Zeitlupe zu er-kennen war, dass dies eine Fehl-entscheidung gewesen war. Ga-gelmann hat sich damit lächer-lich gemacht.
Ulf Hesse, per E-Mail
> FC BAYERN
Pep fördert Bayerns Talente nichtIn seiner Zeit in Barcelona hat Pep Guardiola immer wieder Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft eingebaut. Warum fördert er die Talente des FC Bay-ern nicht in gleichem Maße?
Alexander Heindl, per E-Mail
> KEVIN DE BRUYNE
Lockruf des GeldesAnstatt in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg seine tolle Vor-jahresleistung zu bestätigen und Stabilität in die noch junge Kar-riere zu bringen, folgt Kevin De Bruyne seiner Geldgier!
Oliver Wanke, per E-Mail
Nicht nur an Europa denken!
Mit drei Pleiten aus drei Spielen ist der Bundesliga-Fehlstart von Gladbach perfekt.
Ob Juventus Turin, Manchester City und der FC Sevilla schon zu sehr in den Köpfen der
Borussen herumspuken? Natürlich ist es super, dass Gladbach diese Saison in der Champions League spielen darf, aber der Weg dahin geht
in erster Linie über die Bundesliga!
Oliver Lüders, per E-Mail
Geschlagen verlassen Raffael (l.) und André Hahn den Platz. Nach dem 1:2 in Bremen bleibt Gladbach Letzter
Schreiben auch Sie uns – einfach die Seite scannen!
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(040) 34 88 30 / Fax (040) 34 72 54 35
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36 . 2015 090
> THOMAS MÜLLER„Die Münchner werden laut SPORT BILD nun wohl Müllers Gehalt er-höhen: von acht Millio-nen Euro pro Jahr auf über zehn Millionen. Auch eine Vertragsver-längerung bis über 2019 hinaus ist im Gespräch.“
Die Welt
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Norbert Delfs, Bad Schwartau
Keine Wechsel nach StartAlfred Draxler schrieb im Editori-al, dass das Transferfenster mit dem 1. Spieltag schließen muss. Dem kann ich mich nur anschließen.
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TV-Beweis wichtiger als Torlinientechnik!Die strittigen Szenen, die das Spiel Köln gegen den HSV ent-schieden und Schiedsrichter Ay-tekin zum Buhmann aus Sicht der Hamburger machten, haben wieder gezeigt: Den TV-Beweis einzuführen wäre die bessere Entscheidung gewesen. Die Tor-linientechnik mit dem Hawk-Eye hat bisher nichts gebracht.
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Komische ExpertenDer Sender Sky sollte die Mit-arbeit von Ex-Schiedsrichtern bei der Einschätzung von strit-tigen Entscheidungen überden-ken. Peter Gagelmann erklärte im Spiel Köln gegen den HSV, dass der Unparteiische Aytekin mit seiner Entscheidung Elfme-ter und Rote Karte gegen die Hamburger richtiglag, obwohl spätestens in der Zeitlupe zu er-kennen war, dass dies eine Fehl-entscheidung gewesen war. Ga-gelmann hat sich damit lächer-lich gemacht.
Ulf Hesse, per E-Mail
> FC BAYERN
Pep fördert Bayerns Talente nichtIn seiner Zeit in Barcelona hat Pep Guardiola immer wieder Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft eingebaut. Warum fördert er die Talente des FC Bay-ern nicht in gleichem Maße?
Alexander Heindl, per E-Mail
> KEVIN DE BRUYNE
Lockruf des GeldesAnstatt in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg seine tolle Vor-jahresleistung zu bestätigen und Stabilität in die noch junge Kar-riere zu bringen, folgt Kevin De Bruyne seiner Geldgier!
Oliver Wanke, per E-Mail
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Mit drei Pleiten aus drei Spielen ist der Bundesliga-Fehlstart von Gladbach perfekt.
Ob Juventus Turin, Manchester City und der FC Sevilla schon zu sehr in den Köpfen der
Borussen herumspuken? Natürlich ist es super, dass Gladbach diese Saison in der Champions League spielen darf, aber der Weg dahin geht
in erster Linie über die Bundesliga!
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SPORT BILD36 . 201510 SPORT BILD
36 . 2015 11
FOUL ODER NICHT, DAS IST HIER DIE FRAGEHSV-Spieler Spahic hatte Kör-perkontakt mit Kölns Modeste, aber foulte er ihn auch? Die Szene erhitzte die Gemüter. Schiri Aytekin entschied auf Elfmeter und zeigte Spahic Rot, Modeste verwandelte zum 2:1-Sieg. Später hieß es: Es lag eine Berührung vor! Ja, ist denn jetzt jede Berührung ein Elfmeter? Nein! Sonst müsste der Schiri ja ständig pfeifen!
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: Tea
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FUSSBALLFOTO DER WOCHE
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36 . 2015 11
FOUL ODER NICHT, DAS IST HIER DIE FRAGEHSV-Spieler Spahic hatte Kör-perkontakt mit Kölns Modeste, aber foulte er ihn auch? Die Szene erhitzte die Gemüter. Schiri Aytekin entschied auf Elfmeter und zeigte Spahic Rot, Modeste verwandelte zum 2:1-Sieg. Später hieß es: Es lag eine Berührung vor! Ja, ist denn jetzt jede Berührung ein Elfmeter? Nein! Sonst müsste der Schiri ja ständig pfeifen!
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SCHALKE 04
Di Santo kommt nicht zum AbschlussDrei Ligaspiele, 165 Minuten Einsatzzeit und Franco Di Santo (26) ist noch immer ohne Torschuss für Schalke. Drei Partien in Folge ohne Abschluss hatte der argentini-sche Stürmer nie zuvor in der Bundesliga.
MAINZ 05
Wenig Bälle, viele PunkteSeit Martin Schmidt (48) Cheftrainer in Mainz ist (Februar 2015), feierte Mainz sieben Bundesliga-Siege. Bei sechs davon hatten die 05er weniger Ballbesitz als die Gegner. Beim 3:0 gegen Hannover lag er bei 48 Prozent.
1899 HOFFENHEIM
Hoffnungsträger Vargas verzichtet auf Länderspiel-ReiseBeim 0:0 in Darmstadt kam Hoffenheims Zugang Eduardo Vargas (25) in der 76. Minute nur von der Bank, weil der Chilene nach der Copa América, so 1899-Coach Markus Gisdol, noch Trainingsrückstand hatte. Um diese Defizite aufzuholen, bat
Vargas bei Chiles Nationaltrainer Jorge Sampaoli (55) um die Freistellung für das Freundschaftsspiel am Samstag in der Heimat gegen Paraguay. Mit Erfolg. Der Stürmer wird nun im Kraichgau Extraschichten schieben.
ENTDECKT6.56 Uhr: Binder sieht den Foto-grafen auf der anderen Straßen-seite und geht zurück auf sein Zimmer zum Kofferpacken
SPAZIERGANG6.55 Uhr: Für seine Morgen- Zigarette muss Binder in den Raucher-Bereich des Hilton Manchester Deansgate
ABFAHRT7.51 Uhr: Binder steigt in den Shuttle ein, der ihn für die Be-handlung zu Schweinsteigers Villa bringt
Von Christian Falk
Das Hilton in Manchester, Freitagmorgen 6.55 Uhr Ortszeit: Ein Hotelgast geht an die frische Luft, um eine Zigarette zu rau-
chen. Ein kleines Laster, das sich Physiotherapeut Fredi Binder aus seinen 36 Jahren beim FC Bayern erhalten hat.
SPORT BILD beweist: Bastian Schweinsteiger (31) lässt sich sei-
nen Ex-Physio von Bayern zur regelmäßigen Behandlung vor den Spielen von Manchester Uni-ted einfliegen. Schweinsteiger und Binder verbindet eine gemeinsa-me erfolgreiche Zeit beim FC Bay-ern – sowie die fehlende Zukunft unter Trainer Pep Guardiola.
Schweinsteiger kam bei ManU zum Saisonstart nicht in Tritt. Ei-ne Verletzung konnten die Ärzte des englischen Traditionsklubs nicht feststellen. Doch diverse
Wehwehchen warfen den Weltmeister in der Vorberei-tung immer wieder zurück. Da-raufhin beschloss Schweinsteiger, seinen Stamm-Physio aus Bay-ern-Zeiten zu engagieren. Seitdem schwebt Binder einmal pro Woche bei Schweinsteiger in Manchester ein. Behandelt wird aber nicht am Trainingsgelände von United, son-dern in Schweinsteigers Haus, das er in der vergangenen Woche be-zogen hat.
Seine ehemaligen Mannschafts-kollegen überrascht die Verbin-dung nicht. „Basti und Fredi ha-ben sich schon immer gut verstan-den. Er ist der Physio seines Ver-trauens, deshalb passt das be-stimmt gut“, sagt Thomas Müller zu der Konstellation. Nicht nur Schweinsteiger baute auf die hei-lenden Hände des Kult-Physios von der Säbener Straße. „Mein Kontakt mit Fredi war immer su-per, er war ganz wichtig für mich“, lobt Arjen Robben den Ex-Bayern- Angestellten. „Ich bin ein bisschen traurig, dass ich ihn verloren habe. Unsere Leute jetzt sind auch Top- Physios. Aber Fredi ist eine abso-lute Vertrauensperson. Für Basti genauso wie für mich.“
Die Trennung von Binder er-folgte als Nachspiel des Zerwürf-nisses von Pep Guardiola und dem ehemaligen Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Auslöser für den Rücktritt des Bayern-Docs war ein Vorfall rund um Binder. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte nach der 1:3-Niederlage in der Champions League bei Porto Bin-
der angefahren, der medizinischen Abteilung die Schuld an der Pleite aufgrund der vielen Verletzten ge-geben. Keine 24 Stunden später teilte Dr. Müller-Wohlfahrt im Na-men seines Ärzte-Teams per Erklä-rung mit, dass sie aus ihnen „un-erklärlichen Gründen für die Nie-derlage hauptverantwortlich ge-macht“ worden seien und deshalb zurücktreten. Mitte Juni folgte da-raufhin auch die Trennung des Klubs von Binder.
Binder arbeitete über drei Jahr-zehnte für den Rekordmeister, hat-te einen Kult-Status, der in der Liga nur vergleichbar war mit dem des ehemaligen HSV-Masseurs Hermann Rieger. Die Physiothera-peuten-Abteilung an der Säbener Straße leitet nun Christian Huhn, der die deutschen Weltmeister auch beim DFB betreut.
In Manchester finden mit Schweinsteiger und Binder zwei Kultfiguren des FC Bayern wieder zueinander.
Mitarbeit: Tobias Altschäffl
HILTON MANCHESTEREx-Bayern-Physio Fredi Binder verlässt das Hotel am Samstagmorgen um 7.50 Uhr. Vor dem Rückflug nach München fährt er zur Behandlung in Schweinsteigers neues Haus
Binder (r.) behandelte 36 Jahre lang Bay-ern-Profis. Da-
runter Schwein-steiger (17 Jahre
im Klub).
ZUSAMMEN 53 JAHRE
FC BAYERN
Einmal pro Woche kommt der Kult-Physio, der unter Pep Guardiola keine Zukunft mehr hatte
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SPORT BILD12 36 . 2015
Schweini lässt seinen Bayern-Masseur einfliegen
SPORT BILD
BEWEIST!
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SCHALKE 04
Di Santo kommt nicht zum AbschlussDrei Ligaspiele, 165 Minuten Einsatzzeit und Franco Di Santo (26) ist noch immer ohne Torschuss für Schalke. Drei Partien in Folge ohne Abschluss hatte der argentini-sche Stürmer nie zuvor in der Bundesliga.
MAINZ 05
Wenig Bälle, viele PunkteSeit Martin Schmidt (48) Cheftrainer in Mainz ist (Februar 2015), feierte Mainz sieben Bundesliga-Siege. Bei sechs davon hatten die 05er weniger Ballbesitz als die Gegner. Beim 3:0 gegen Hannover lag er bei 48 Prozent.
1899 HOFFENHEIM
Hoffnungsträger Vargas verzichtet auf Länderspiel-ReiseBeim 0:0 in Darmstadt kam Hoffenheims Zugang Eduardo Vargas (25) in der 76. Minute nur von der Bank, weil der Chilene nach der Copa América, so 1899-Coach Markus Gisdol, noch Trainingsrückstand hatte. Um diese Defizite aufzuholen, bat
Vargas bei Chiles Nationaltrainer Jorge Sampaoli (55) um die Freistellung für das Freundschaftsspiel am Samstag in der Heimat gegen Paraguay. Mit Erfolg. Der Stürmer wird nun im Kraichgau Extraschichten schieben.
ENTDECKT6.56 Uhr: Binder sieht den Foto-grafen auf der anderen Straßen-seite und geht zurück auf sein Zimmer zum Kofferpacken
SPAZIERGANG6.55 Uhr: Für seine Morgen- Zigarette muss Binder in den Raucher-Bereich des Hilton Manchester Deansgate
ABFAHRT7.51 Uhr: Binder steigt in den Shuttle ein, der ihn für die Be-handlung zu Schweinsteigers Villa bringt
Von Christian Falk
Das Hilton in Manchester, Freitagmorgen 6.55 Uhr Ortszeit: Ein Hotelgast geht an die frische Luft, um eine Zigarette zu rau-
chen. Ein kleines Laster, das sich Physiotherapeut Fredi Binder aus seinen 36 Jahren beim FC Bayern erhalten hat.
SPORT BILD beweist: Bastian Schweinsteiger (31) lässt sich sei-
nen Ex-Physio von Bayern zur regelmäßigen Behandlung vor den Spielen von Manchester Uni-ted einfliegen. Schweinsteiger und Binder verbindet eine gemeinsa-me erfolgreiche Zeit beim FC Bay-ern – sowie die fehlende Zukunft unter Trainer Pep Guardiola.
Schweinsteiger kam bei ManU zum Saisonstart nicht in Tritt. Ei-ne Verletzung konnten die Ärzte des englischen Traditionsklubs nicht feststellen. Doch diverse
Wehwehchen warfen den Weltmeister in der Vorberei-tung immer wieder zurück. Da-raufhin beschloss Schweinsteiger, seinen Stamm-Physio aus Bay-ern-Zeiten zu engagieren. Seitdem schwebt Binder einmal pro Woche bei Schweinsteiger in Manchester ein. Behandelt wird aber nicht am Trainingsgelände von United, son-dern in Schweinsteigers Haus, das er in der vergangenen Woche be-zogen hat.
Seine ehemaligen Mannschafts-kollegen überrascht die Verbin-dung nicht. „Basti und Fredi ha-ben sich schon immer gut verstan-den. Er ist der Physio seines Ver-trauens, deshalb passt das be-stimmt gut“, sagt Thomas Müller zu der Konstellation. Nicht nur Schweinsteiger baute auf die hei-lenden Hände des Kult-Physios von der Säbener Straße. „Mein Kontakt mit Fredi war immer su-per, er war ganz wichtig für mich“, lobt Arjen Robben den Ex-Bayern- Angestellten. „Ich bin ein bisschen traurig, dass ich ihn verloren habe. Unsere Leute jetzt sind auch Top- Physios. Aber Fredi ist eine abso-lute Vertrauensperson. Für Basti genauso wie für mich.“
Die Trennung von Binder er-folgte als Nachspiel des Zerwürf-nisses von Pep Guardiola und dem ehemaligen Mannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Auslöser für den Rücktritt des Bayern-Docs war ein Vorfall rund um Binder. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte nach der 1:3-Niederlage in der Champions League bei Porto Bin-
der angefahren, der medizinischen Abteilung die Schuld an der Pleite aufgrund der vielen Verletzten ge-geben. Keine 24 Stunden später teilte Dr. Müller-Wohlfahrt im Na-men seines Ärzte-Teams per Erklä-rung mit, dass sie aus ihnen „un-erklärlichen Gründen für die Nie-derlage hauptverantwortlich ge-macht“ worden seien und deshalb zurücktreten. Mitte Juni folgte da-raufhin auch die Trennung des Klubs von Binder.
Binder arbeitete über drei Jahr-zehnte für den Rekordmeister, hat-te einen Kult-Status, der in der Liga nur vergleichbar war mit dem des ehemaligen HSV-Masseurs Hermann Rieger. Die Physiothera-peuten-Abteilung an der Säbener Straße leitet nun Christian Huhn, der die deutschen Weltmeister auch beim DFB betreut.
In Manchester finden mit Schweinsteiger und Binder zwei Kultfiguren des FC Bayern wieder zueinander.
Mitarbeit: Tobias Altschäffl
HILTON MANCHESTEREx-Bayern-Physio Fredi Binder verlässt das Hotel am Samstagmorgen um 7.50 Uhr. Vor dem Rückflug nach München fährt er zur Behandlung in Schweinsteigers neues Haus
Binder (r.) behandelte 36 Jahre lang Bay-ern-Profis. Da-
runter Schwein-steiger (17 Jahre
im Klub).
ZUSAMMEN 53 JAHRE
FC BAYERN
Einmal pro Woche kommt der Kult-Physio, der unter Pep Guardiola keine Zukunft mehr hatte
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SPORT BILD12 36 . 2015
Schweini lässt seinen Bayern-Masseur einfliegen
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SPORT BILD36 . 201514
DAMALSGESAGT
HEUTEGESAGT
„Von dem würde ich mich nicht behandeln lassen. Ich gehe nur zu Ärzten meines Vertrauens.“
„Das habe ich im April 1996 ge-sagt, als ich noch Trainer
von Gladbach war. Wir hatten
kurz zuvor in Bremen mit 0:2 verloren, und ich war überhaupt nicht einver-standen mit der Leistung von Schiedsrichter Dr. Markus Merk, der ja be-kanntlich Zahnmediziner ist. Daran aufgehängt, ha-be ich mich zu dieser dum-men Aussage hinreißen las-sen. Zu meinem Leidwesen hat das Ganze dann sehr hohe Wellen geschlagen. Ich habe Dutzende Briefe von Ärzten bekommen, die schwere Kritik an mir und meinem Verhalten geübt haben. Ich gebe ja zu, es war ein Fehler. Dennoch sollte man sich nicht zu lange damit aufhalten.“
Bernd Krauss (58) ist ein ehemaliger Bundesliga-Spieler und -Trainer, der Borussia Mön-chengladbach und den BVB be-treute.
Von Berries Boßmann
Zum Boykott des Derbys beim 1. FC Köln am 19. September hat die aktive Gladbach-Fanszene aufge-rufen. Grund: Obwohl die Kölner Ultra-Gruppierung „Boyz“ in Gladbach im Februar den Platz ge-stürmt hatte und die Borussen- Anhänger trotzdem friedlich ge-blieben waren, fühlen sich die Gladbacher nun bestraft. Vor al-lem, weil ihnen der FC fürs Risiko- Spiel statt zustehender 5000 Gäs-te-Tickets in Absprache mit der Kölner Polizei nur 3300 zur Ver-fügung stellt. Und: Beim Karten-kauf müssen sich Borussen-Fans erstmals mit Name, Adresse und Geburtsdatum registrieren.
„Selbst das Derby ist nicht grö-ßer als unsere Fankultur!“, heißt es in einer Stellungnahme der Fanszene. Mehr als 250 Fanklubs rufen daher dazu auf, zwar Tickets
zu kaufen, diese aber verfallen zu lassen. So soll verhindert werden, dass Köln die sonst freien Plätze an FC-Anhänger verkauft. Aus Sicht der Gladbach-Verantwortli-chen ist diese Geldverschwendung aber nicht nötig. Da damit gerech-net wird, dass trotz Boykott-Auf-rufs einige Hundert Fans nach Köln mitfahren, könne der FC aus Sicherheitsgründen keine Karten
an eigene Anhänger im Gäste-block verkaufen. Deshalb würde Gladbach den Großteil des Kon-tingents an Köln zurückgeben.
Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers hält einen Boy-kott zwar für den falschen Weg. Nicht nur, weil dem Team die Un-terstützung der Fans fehlt: „Ich habe große Sorge, dass wir in ei-nen Kreislauf kommen, an dessen Ende gar keine Auswärtsfans mehr bei den Derbys sind.“ Den-noch akzeptiert er den Protest der Anhänger, der in der Aktion „Heim-spiel gegen Köln“ münden soll.
SPORT BILD erfuhr: Borussia plant, dafür die Gladbacher Nord-kurve der Arena zur Verfügung zu stellen. Zwar wird es kein Public Viewing geben, da die Genehmi-gung von DFL und Live-Rechtein-haber Sky fehlt. Doch können die Fans das Spiel gegen Köln via Ra-dio gemeinsam verfolgen.
Kommt jetzt Licht in die dubio-seste Geschichte der Bundesliga? Bis Anfang nächster Woche er-wartet der HSV Ergebnisse in der Rucksack-Affäre.
Auf SPORT BILD-Nachfrage sagt Vorstandsboss Dietmar Bei-ersdorfer (51): „Wir lassen den Fall bekanntermaßen von einer unabhängigen Gesellschaft aufklären und haben zu-dem Strafanzeige bei der Polizei gestellt. Die Er-mittlungen sind noch
nicht abgeschlossen, wir können dem nicht vorweggreifen.“ Polizei-sprecher Andreas Schöpflin vom Kommissariat 25 bestätigt: „Die Ermittlungen laufen noch.“
Der Fall: Die Gehaltsliste der HSV-Profis, Vertrags-Details von
Zugang Spahic und Scou-ting-Reports wurden
angeblich ver-streut in einem Hamburger Park
von ei-ner Al-ten-pfle-gerin
gefunden. Zunächst hieß es, dem Direktor Profifußball Peter Knä-bel (48) sei ein Rucksack mit den Dokumenten gestohlen worden. Eine andere Theorie lautet, dass Knäbel die Unterlagen aus dem Büro entwendet wurden. Die Bos-se schließen nichts aus, nicht ein-mal Diebstahl im eigenen Haus.
Knäbel sorgte zuletzt mit der Aussage bei Sport1 für Verwir-rung: „Es ging nie um den Ruck-sack, sondern immer nur um die Dokumente. Ich hoffe, dass die Polizei aufklären kann, wie sie dorthin gelangt sind, wo sie sind.“
Borussen-Fans fahren nicht nach Köln, hören gemeinsam Radio im Stadion
G L A D B AC H
H A M B U R G E R SV
Boss Beiersdorfer und die Polizei erwarten Ergebnisse der Ermittlungen
Vorstandsboss Beiersdor-fer (l.) steht zu seinem Sportdirektor Knäbel
Fan-Protest: Public Listening beim Rhein-Derby
Knäbels Rucksack-Affäre: Aufklärung bis nächste Woche?
FUSSBALL
Kölner „Boyz“ beim Platz-sturm im Februar in Gladbach
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SPORT BILD36 . 2015 15
PRÄSENTIEREN DAS SPIEL DES LEBENS
Am 5. September zeigt Sky ein Spiel des TSV Juist. Hitzfeld ist dabei
Jubel in Ostfriesland! Insel-Kicker im TV
HAFEN- KESSEL Normalerwei-se gleicht das Spielfeld am Fähranleger von Juist ei-nem Bolz-platz. Für das Spiel des Le-bens wird der Platz in einen Hafenkessel für über 2000 Zuschauer umgebaut.
DAS TEAM DES TSV JUIST
3 Mariusz Loboda, Abwehr5 Artur Turek, Abwehr6 Derk Rose, Mittelfeld/ Abwehr7 Andreas Langenberg, Mittelfeld/ Abwehr9 Roland Sahm, Angriff & TRAINER11 Axel Scheffel, Mittelfeld/Torwart14 Jörg Pohl, Mittelfeld/Abwehr16 Florian Janssen, Mittelfeld17 Emil Turek, Angriff19 Alexander Morel, Torwart23 Gero Schönrock, Mittelfeld22 Tim Sasse, Mittelfeld24 Fynn Schwips, Mittelfeld26 Arian Sander Mittelfeld28 Michael Schamberger, Mittelfeld30 Ansgar Brinkmann, Sturm35 Tomasz Szwagiel, Abwehr37 Andrzej Chyla, Mittelfeld
Fünf Lkw auf der Nordsee-Insel Juist. Unter Kennern würde al-lein diese Meldung für Aufse-hen sorgen. Schließlich ist das kleine Eiland unter anderem
dafür berühmt, dass es autofrei ist. Doch am 5. September 2015 wird auf Juist alles ein bisschen anders sein.
Der Grund: Sky ist mit etwa 65 Mitarbeitern, 19 Kameras und eben-jenen fünf Lkw vor Ort, um das Spiel der Herrenmannschaft des TSV Juist (Ostfriesenklasse C, Staffel 1) ge-gen den TuS Pewsum 2 ab 14.30 Uhr live und in HD-Qualität auf Sky Bundesliga HD1 im Fernsehen zu übertragen. Diesen Traum eines jeden Amateurfußballers haben die Kicker des TSV Juist bei der Sky-Aktion „Spiel des Lebens“ ge-wonnen. Aus Hunderten von Be-werbungsvideos schafften sie es per Zuschauer-Voting in die Top 3.
Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Ottmar Hitzfeld, Kommentator Wolff-Christoph Fuss und Moderator Sebastian Hellmann, kürte Juist dann zum Sieger und sorgte bei der Mann-schaft des TSV für großen Jubel.
Ansgar Brinkmann jubelte damals mit. Der ehemalige Bundesliga-Ki-cker, der weißer Brasilianer genannt wurde, ist seit 30 Jahren treuer Juist- Besucher und kickt seit 2012 in der
Mannschaft des TSV Juist mit. Und es gibt ein weiteres Come-
back. Sky-Experte Hitzfeld wird wie Friedhelm Funkel als Co-Trainer
des TSV Juist agieren, sein erster Trainingsbank-Einsatz seit dem WM-Achtelfinale der Schweiz ge-gen Argentinien. Wichtig: Das Spiel wird via Sat-TV und Live- Stream unter spieldeslebens.sky.
de auch für Nicht abonnenten zu sehen sein.
Zaubert im Sturm des TSV Juist: Ansgar Brinkmann
ALLES IM BLICK
Wolff-Christoph Fuss kommen-tiert das Spiel
vom Leuchtturm aus
AKTION FUSSBALL
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THEMA DER WOCHE TRANSFERS
SPORT BILD36 . 2015 17SPORT BILD16 36 . 2015
Wie kann sich die Bundesliga gegen die irren Ablösen und Gehälter in England wehren? Eine heftige Diskussion ist entbrannt. Sogar Spiele am Samstagmittag sind nicht mehr tabu. Fest steht: Die Spieler kassieren jetzt auch in Deutschland viel mehr!
Von Axel Hesse, Michael Reis, Heiko Ostendorp und Torsten Rumpf
Einen silbernen Kugelschrei-ber führte Kevin De Bruyne am Sonntag in Manchester über das weiße Blatt Pa-pier. Mit der linken Hand
kritzelte der Belgier seinen Namen unter das Dokument. Der Vorgang wurde gefilmt und war ab 17.14 Uhr in den sozialen Netzwerken zu sehen. Das Video zeigt die teu-erste Unterschrift des Fußball- Sommers.
De Bruyne hatte seinen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnet. Bei Manchester City verdient er ab so-fort 380 000 Euro pro Woche. Fünf Jahre lang. Macht am Ende 100 Millionen Euro für den Mittelfeld-spieler. Zudem zahlt der Tabellen-führer der englischen Liga 78 Mil-lionen Euro Ablöse plus erfolgsab-hängige Nachschläge von bis zu zwölf Millionen Euro an den VfL Wolfsburg.
Der Millionen-Wahnsinn! So-
gar VW-Konzern-Chef und Bay-ern-Aufsichtsrat Martin Winter-korn, der täglich mit Milliarden- Summen jongliert, irritiert diese Entwicklung. Zum Vollzug des Me-ga-Transfers sagte er in BILD: „Selbst Bayern München, das inte-ressiert war, hat am Ende gesagt: ‚Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten.‘“
Der England-Wahnsinn! Ablö-sesummen und Gehälter scheinen stündlich zu steigen. Wie soll die Bundesliga da nur mithalten, wenn jetzt schon der FC Bayern im Rennen um einen Spieler aus Wolfsburg chancenlos ist?
Der Kern des Themas wurde kürzlich schon beim Treffen der Kommunikationschefs der Bun-desliga-Klubs diskutiert. Bei der Versammlung kurz vor dem Sai-
sonstart in der Frankfurter Com-merzbank-Arena ging es richtig zur Sache, als Liga-Boss Christian Seifert das Wort ergriff. Er sagte, die Liga müsse sich entscheiden, welchen Weg sie gehen wolle. Um mitzuhalten, müsse man sich für Neues öffnen. Für Spiele am Samstag zur Mittagszeit zum Beispiel. Und um 20.15 Uhr, weil die besser zu ver-markten seien. Die Klubs müssten in Zukunft dafür den Weg ebnen und die Anhänger sensibilisieren.
Auf einmal betreffen die England-Millionen nicht nur Wolfsburg und Bayern direkt, sondern je-den Fußball-Fan in Deutschland. Vom Sta-dion gänger über den Pay- TV-Abonnenten bis zum Sportschau-Gucker. Jeden. Denn die Klubs auf der Insel kassieren ab 2016 durch den neuen TV-Vertrag über drei Milliarden Euro. Mit dem Geld wird schon jetzt der
Markt geflutet. Zum Vergleich: Die Bundesliga-Vereine bekom-men 2016 rund 835 Millionen vom Fernsehen. Für den neuen TV-Vertrag ab 2017 wird über ei-ne Milliarde erwartet. Aber die Kluft wird bleiben.
Als Seifert seine Rede hielt, war der Ausverkauf von Stars wie De Bruyne, der zum teuers-ten Einkauf der englischen Fuß-ball-Geschichte aufstieg, nur eine Vorahnung. Nun ist das Schreckgespenst Wirklichkeit.
Die Ansichten, wie damit um-zugehen ist, sind allerdings un-terschiedlich. „Es darf keine Ta-bus geben“, sagt Wolfsburgs Ma-nager Klaus Allofs, der mit De Bruyne gerade das Herz seiner Mannschaft verloren hat, zu neu-en Vermarktungsmöglichkeiten
Karl-Heinz Rum me nigge, der Vor-standsboss des FC Bayern, warnt: „Wir müssen wissen: Da kommt eine Welle auf uns zu, die immer höher wird.“ Die deutschen Klubs müssten auch nach „China oder in die USA gehen, um den Marken-namen der Liga zu stärken“. Man müsse Präsenz zeigen, so wie es die Engländer tun.
Frankfurt-Boss Heribert Bruch-hagen wiederum weiß aus Erfah-rung, dass das für einen Mittel-klasse-Klub wie seine Eintracht nicht so einfach ist. Dreimal waren die Hessen schon in Abu Dhabi im Trainingslager. Gut für die DFL. Die Bedingungen für die Mann-schaft? Immer top. Wirtschaftli-cher Erfolg für den Klub? Bisher null. Deshalb sagt Bruchhagen zum England-Wahnsinn: „Wir können den Rückstand wohl kaum aufholen.“
Er will sich damit natürlich nicht zufriedengeben. Aber ein Wettrennen mit der Premier League sei nicht zu gewinnen. Auch Dortmunds Marketing-Di-rektor Carsten Cramer, der den BVB international stärkt, sagt: „Aus meiner Sicht sollten wir uns in dieser Thematik nicht ständig mit England oder anderen Märk-
ten vergleichen, weil es nicht ver-gleichbar ist und die Rahmenbe-dingungen nun mal sehr unter-schiedlich sind. Es bringt nichts, eine überhitzte öffentliche Diskus-sion zu führen, stattdessen sollten wir weiter versuchen, unseren Fußball zu stärken und so attrak-tiv wie möglich zu machen.“ Also lieber die Tradition, wie etwa den Anpfiff Samstag um 15.30 Uhr, stärken, als England zu kopieren und immer hinterherzuhecheln.
Die deutschen Klubs, argumen-tieren viele Manager, sollten die
Ablöse-Millionen aus der Premier League nutzen, um den eigenen Nachwuchs zu stärken und neue Stars zu entwickeln. „Ganz wichtig werden in Zukunft die Investitio-nen in eine noch bessere Ausbil-dung unserer Talente“, gibt etwa Hannovers Boss Martin Kind vor. BVB-Geschäftsführer Hans-Joa-chim Watzke sagt: „Der deutsche Fußball muss noch mehr Geld in die Qualität der Ausbildung ste-cken. Wenn ein kleinerer Verein plötzlich viel Geld für einen Durchschnittsspieler bekommt, sollte er das auch in die Infra-struktur investieren. Wir müssen ausbilden, ausbilden, ausbilden – auf allerhöchstem Niveau. Und
wir müssen noch genauer schauen, wo gute, junge Spieler sind. Da muss
„Selbst Bayern München (...) hat am Ende gesagt: ‚Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten.‘“VW-Konzern-Chef und Bayern-Aufsichtsrat Martin Winterkorn
78
30
MILLIONEN EUROzahlt Manchester City für Wolfsburgs Kevin De Bruyne (l.). Der VfL hatte
ihn vor eineinhalb Jah-ren noch für 25 Mio.
von Chelsea bekommen.
MILLIONEN EUROzahlte Tottenham für Leverkusens Heung-Min Son (l.). Vor zwei Jahren hatte der Südkoreaner noch zehn Mio. Euro gekostet. Er kam damals vom HSV.
wie geänderten An-stoßzeiten. „Wir müssen einerseits mit Augenmaß an die Sache he-rangehen, wenn es um Tradition und Gewohnheiten des Publi-kums geht. Aber alles muss ohne Einschränkungen ergeb-nisoffen diskutiert werden.“
Sonst, so die Angst, ver-passe die Bundesliga inter-national den Anschluss.
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„Wir müssen wissen: Da kommt eine Welle auf uns zu, die immer höher wird.“Karl-Heinz Rummenigge
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
SPORT BILD36 . 2015 17SPORT BILD16 36 . 2015
Wie kann sich die Bundesliga gegen die irren Ablösen und Gehälter in England wehren? Eine heftige Diskussion ist entbrannt. Sogar Spiele am Samstagmittag sind nicht mehr tabu. Fest steht: Die Spieler kassieren jetzt auch in Deutschland viel mehr!
Von Axel Hesse, Michael Reis, Heiko Ostendorp und Torsten Rumpf
Einen silbernen Kugelschrei-ber führte Kevin De Bruyne am Sonntag in Manchester über das weiße Blatt Pa-pier. Mit der linken Hand
kritzelte der Belgier seinen Namen unter das Dokument. Der Vorgang wurde gefilmt und war ab 17.14 Uhr in den sozialen Netzwerken zu sehen. Das Video zeigt die teu-erste Unterschrift des Fußball- Sommers.
De Bruyne hatte seinen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnet. Bei Manchester City verdient er ab so-fort 380 000 Euro pro Woche. Fünf Jahre lang. Macht am Ende 100 Millionen Euro für den Mittelfeld-spieler. Zudem zahlt der Tabellen-führer der englischen Liga 78 Mil-lionen Euro Ablöse plus erfolgsab-hängige Nachschläge von bis zu zwölf Millionen Euro an den VfL Wolfsburg.
Der Millionen-Wahnsinn! So-
gar VW-Konzern-Chef und Bay-ern-Aufsichtsrat Martin Winter-korn, der täglich mit Milliarden- Summen jongliert, irritiert diese Entwicklung. Zum Vollzug des Me-ga-Transfers sagte er in BILD: „Selbst Bayern München, das inte-ressiert war, hat am Ende gesagt: ‚Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten.‘“
Der England-Wahnsinn! Ablö-sesummen und Gehälter scheinen stündlich zu steigen. Wie soll die Bundesliga da nur mithalten, wenn jetzt schon der FC Bayern im Rennen um einen Spieler aus Wolfsburg chancenlos ist?
Der Kern des Themas wurde kürzlich schon beim Treffen der Kommunikationschefs der Bun-desliga-Klubs diskutiert. Bei der Versammlung kurz vor dem Sai-
sonstart in der Frankfurter Com-merzbank-Arena ging es richtig zur Sache, als Liga-Boss Christian Seifert das Wort ergriff. Er sagte, die Liga müsse sich entscheiden, welchen Weg sie gehen wolle. Um mitzuhalten, müsse man sich für Neues öffnen. Für Spiele am Samstag zur Mittagszeit zum Beispiel. Und um 20.15 Uhr, weil die besser zu ver-markten seien. Die Klubs müssten in Zukunft dafür den Weg ebnen und die Anhänger sensibilisieren.
Auf einmal betreffen die England-Millionen nicht nur Wolfsburg und Bayern direkt, sondern je-den Fußball-Fan in Deutschland. Vom Sta-dion gänger über den Pay- TV-Abonnenten bis zum Sportschau-Gucker. Jeden. Denn die Klubs auf der Insel kassieren ab 2016 durch den neuen TV-Vertrag über drei Milliarden Euro. Mit dem Geld wird schon jetzt der
Markt geflutet. Zum Vergleich: Die Bundesliga-Vereine bekom-men 2016 rund 835 Millionen vom Fernsehen. Für den neuen TV-Vertrag ab 2017 wird über ei-ne Milliarde erwartet. Aber die Kluft wird bleiben.
Als Seifert seine Rede hielt, war der Ausverkauf von Stars wie De Bruyne, der zum teuers-ten Einkauf der englischen Fuß-ball-Geschichte aufstieg, nur eine Vorahnung. Nun ist das Schreckgespenst Wirklichkeit.
Die Ansichten, wie damit um-zugehen ist, sind allerdings un-terschiedlich. „Es darf keine Ta-bus geben“, sagt Wolfsburgs Ma-nager Klaus Allofs, der mit De Bruyne gerade das Herz seiner Mannschaft verloren hat, zu neu-en Vermarktungsmöglichkeiten
Karl-Heinz Rum me nigge, der Vor-standsboss des FC Bayern, warnt: „Wir müssen wissen: Da kommt eine Welle auf uns zu, die immer höher wird.“ Die deutschen Klubs müssten auch nach „China oder in die USA gehen, um den Marken-namen der Liga zu stärken“. Man müsse Präsenz zeigen, so wie es die Engländer tun.
Frankfurt-Boss Heribert Bruch-hagen wiederum weiß aus Erfah-rung, dass das für einen Mittel-klasse-Klub wie seine Eintracht nicht so einfach ist. Dreimal waren die Hessen schon in Abu Dhabi im Trainingslager. Gut für die DFL. Die Bedingungen für die Mann-schaft? Immer top. Wirtschaftli-cher Erfolg für den Klub? Bisher null. Deshalb sagt Bruchhagen zum England-Wahnsinn: „Wir können den Rückstand wohl kaum aufholen.“
Er will sich damit natürlich nicht zufriedengeben. Aber ein Wettrennen mit der Premier League sei nicht zu gewinnen. Auch Dortmunds Marketing-Di-rektor Carsten Cramer, der den BVB international stärkt, sagt: „Aus meiner Sicht sollten wir uns in dieser Thematik nicht ständig mit England oder anderen Märk-
ten vergleichen, weil es nicht ver-gleichbar ist und die Rahmenbe-dingungen nun mal sehr unter-schiedlich sind. Es bringt nichts, eine überhitzte öffentliche Diskus-sion zu führen, stattdessen sollten wir weiter versuchen, unseren Fußball zu stärken und so attrak-tiv wie möglich zu machen.“ Also lieber die Tradition, wie etwa den Anpfiff Samstag um 15.30 Uhr, stärken, als England zu kopieren und immer hinterherzuhecheln.
Die deutschen Klubs, argumen-tieren viele Manager, sollten die
Ablöse-Millionen aus der Premier League nutzen, um den eigenen Nachwuchs zu stärken und neue Stars zu entwickeln. „Ganz wichtig werden in Zukunft die Investitio-nen in eine noch bessere Ausbil-dung unserer Talente“, gibt etwa Hannovers Boss Martin Kind vor. BVB-Geschäftsführer Hans-Joa-chim Watzke sagt: „Der deutsche Fußball muss noch mehr Geld in die Qualität der Ausbildung ste-cken. Wenn ein kleinerer Verein plötzlich viel Geld für einen Durchschnittsspieler bekommt, sollte er das auch in die Infra-struktur investieren. Wir müssen ausbilden, ausbilden, ausbilden – auf allerhöchstem Niveau. Und
wir müssen noch genauer schauen, wo gute, junge Spieler sind. Da muss
„Selbst Bayern München (...) hat am Ende gesagt: ‚Gegen solche Summen können wir im Moment nicht antreten.‘“VW-Konzern-Chef und Bayern-Aufsichtsrat Martin Winterkorn
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MILLIONEN EUROzahlt Manchester City für Wolfsburgs Kevin De Bruyne (l.). Der VfL hatte
ihn vor eineinhalb Jah-ren noch für 25 Mio.
von Chelsea bekommen.
MILLIONEN EUROzahlte Tottenham für Leverkusens Heung-Min Son (l.). Vor zwei Jahren hatte der Südkoreaner noch zehn Mio. Euro gekostet. Er kam damals vom HSV.
wie geänderten An-stoßzeiten. „Wir müssen einerseits mit Augenmaß an die Sache he-rangehen, wenn es um Tradition und Gewohnheiten des Publi-kums geht. Aber alles muss ohne Einschränkungen ergeb-nisoffen diskutiert werden.“
Sonst, so die Angst, ver-passe die Bundesliga inter-national den Anschluss.
FOTO
S: a
ctio
n pr
ess,
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ty Im
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„Wir müssen wissen: Da kommt eine Welle auf uns zu, die immer höher wird.“Karl-Heinz Rummenigge
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
man manchmal Geduld haben. Denn die Geduld ist in England beschränkt ...“ Aber kann die Bundes liga als eine Art Ausbil-dungs-Liga funktionieren? Schwer vorstellbar.
Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: „In den nächsten zwei Jahren wird uns die Entwicklung sicherlich hart treffen“, sagt er zwar, weil „auf dem Markt auch die Spieler fehlen, um dieses Geld wieder zu investieren.“ Aber er ist überzeugt: „Die Premier League wird später Probleme bekommen, wenn sie ihre überbezahlten Profis nicht mehr loswird, weil in Europa kein anderes Land in der Lage ist, die
Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS BUNDESLIGA (KAUF)
Gehälter zu bezahlen, die in Eng-land verdient werden. Da wird die Premier League dann vom eigenen System gefressen, wenn sie jeden Spieler bei der Abgabe subventio-nieren muss.“
So kassiert etwa der Koreaner Heung-Min Son, der für fast 30 Millionen Euro von Leverkusen zu Tottenham wechselte, acht Millio-nen Euro im Jahr. Genügt er nicht mehr den Ansprüchen, weil immer neue Stars nachkommen, ist er kaum zu vermitteln. Die Englän-der, so die Hoffnung der Konkur-renten, verprassen damit ihre Mil-lionen und büßen an Vorsprung ein.
Allerdings sind derzeit nur we-
nige Verantwortliche in Europa so entspannt wie Bayers Schade. Das wurde bei der Auslosung zur Champions League vergangene Woche in Monaco deutlich. Giu-seppe Marotta, der Generaldirek-tor von Italiens Meister Juventus Turin, sagt: „Mit den Summen können wir nicht mithalten. Wir haben unser Limit, und das wer-den wir weiterhin nicht über-schreiten.“ Selbst Emilio Butra-gueño von Real Madrid sagt mit großem Respekt vor den Englän-dern: „Wir haben diese Entwick-lung natürlich erkannt.“ Und Jesús Arroyo, Vorstands-Mitglied des FC Sevilla, spricht offen aus: „Die wirtschaftliche Stärke der englischen Klubs ist für den Rest
Pl. Name Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-TRANSFERS SOMMERPAUSE 2015
von Europa ein großes Handicap. Es gilt jetzt für uns, dieses Handi-cap Stück für Stück zu verringern. Aber das wird nicht einfach.“
Es ist davon auszugehen, dass die Bezüge überall nach oben ge-hen. „Die Gehälter werden auch in Deutschland steigen“, prophe-zeit Gregor Reiter, Geschäftsfüh-rer der Spieler-Vermittler-Vereini-gung DFVV. „Das ist der Preis, den die Bundesliga-Vereine zahlen müssen, wenn sie Spieler halten wollen.“ Im Gegenzug erwarten die Klubs noch höhere Ablösen. Festgeschriebene Summen von 15 oder 20 Millionen Euro für einen guten Spieler wird es in Zeiten, in denen Hoffenheim 41 Millionen Euro Ablöse von Liverpool für Fir-
mino kassiert, nicht mehr geben. Frankfurts Bruchhagen fordert so-gar: „Eine Lehre muss sein, fest-geschriebene Ablösen und Aus-stiegsklauseln ganz zu vermei-den.“ Die Spieler und ihre Berater streben hingegen das Gegenteil an. Zudem werden sie versuchen, die Frist für mögliche Klauseln weit nach hinten zu schieben, weil die englischen Klubs erst spät handeln. Berater Reiter: „Das wird auf Dauer dazu führen, dass wir in Zukunft viel mehr Transfers an den letzten Tagen der Wechsel-frist haben.“
Betroffen sind dann vor allem die Spitzen-Klubs hinter dem FC Bayern, der zumindest seine Stars halten kann. Also Wolfsburg,
Dortmund, Leverkusen. Ihre Top-Spieler sind besonders inter-essant für die englischen Vereine. Für die Bundes liga bedeutet das: Diese Klubs kassieren neben den Millionen aus der Champions League und der Europa League auch noch die fettesten Ablösen und bedienen sich nach Belieben bei den Kleineren. HSV-Boss Diet-mar Beiersdorfer befürchtet des-halb: „Es ist zu erwarten, dass es eine Konzentration auf die Spit-zenklubs geben wird und die Schere der wirtschaftlichen Leis-tungsfähigkeit und damit einher-gehend der sportlichen Wettbe-werbsfähigkeit weiter auseinan-dergehen wird.“
Mitarbeit: Nina Greßmann, Tobias Altschäffl
„Die Premier League wird irgendwann vom eigenen System gefressen, wenn sie jeden Spieler bei Abgabe subventionieren muss.“Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade
Die teuersten Bundesliga-
Transfers nach England!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
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Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS DEUTSCHE
Seit 2013 ist Mesut Özil der teuerste deutsche Transfer. 50 Millionen Euro überwies Arsenal damals an Real Madrid. Ein Jahr danach war Wolfsburgs Kauf von André Schürrle (32 Mio.) die teuerste Rückhol-Aktion in die Bundesliga.
SPORT BILD36 . 201518 SPORT BILD
36 . 2015 19
Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS BUNDESLIGA (VERKAUF INS AUSLAND)
Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS
257,4MILLIONEN
EUROhat Real Madrid
im Sommer 2009 für Zugän-ge ausgegeben.
Das ist bisher Re-kord. Unter an-deren kamen
C. Ronaldo (94 Mio.), Kaká (65),
Xabí Alonso (35,4) und Ben-
zema (35).
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
Drei der weltweit fünf teuersten Transfers in diesem Sommer gehen auf das Konto von Manchester City.
Pl. Name Summe (in €)
Anzahl Transfers
Mit seinem Transfer zu PSG hat Ángel Di María Klubkamerad Zlatan Ibrahimovic verdrängt.
GRÖSSTE TRANSFERERLÖSE-SAMMLER
Mit Cristiano Ronaldo (30) und Gareth Bale (26) spielen die beiden weltweit teuersten Transfers aktuell bei Real Madrid zusammen.
In diesem Sommer flossen insgesamt schon über 258 Millionen Euro aus der Premier League in die Bundesliga. So viel wie nie zuvor. Allein das Trio De Bruyne, Firmino und Baba brachte einen Transferzustrom von 144 Millionen.
Javi Martínez bleibt der teuerste Transfer in die Bundesliga. Für den Spanier zahlte Bayern 2012 die Summe von 40 Millionen Euro an Bilbao. Be-merkenswert: Dortmunds Einkauf Márcio Amo-roso von 2001 ist immer noch in den Top Ten.
1 Kevin De Bruyne Wolfsburg – Man City 78 Mio. 2 Ángel Di María ManU – PSG 63 Mio. 3 Raheem Sterling Liverpool – Man City 62,5 Mio. 4 Christian Benteke Aston Villa – Liverpool 46,5 Mio. 5 Nicolás Otamendi FC Valencia – Man City 44,6 Mio. 6 Roberto Firmino Hoffenheim – Liverpool 41 Mio. 7 Arturo Vidal Juventus – Bayern München 37 Mio. 8 Julian Draxler Schalke – Wolfsburg 36 Mio. 9 Mateo Kovacic Inter – Real Madrid 35 Mio. Morgan Schneiderlin Southampton – ManU 35 Mio. Jackson Martínez FC Porto – Atlético Madrid 35 Mio. 12. Arda Turan Atlético Madrid – Barcelona 34 Mio.
1 Cristiano Ronaldo 2009 ManU – Real 94 Mio. Gareth Bale 2013 Tottenham – Real 94 Mio. 3 Neymar 2013 FC Santos – Barcelona 83,5 Mio. 4 Luis Suárez 2014 Liverpool – Barcelona 81 Mio. 5 James Rodríguez 2014 Monaco – Real 80 Mio. 6 Kevin De Bruyne 2015 VfL Wolfsburg – Man City 78 Mio. 7 Ángel Di María 2014 Real – ManU 75 Mio. 8 Zinedine Zidane 2001 Juve – Real 73,5 Mio 9 Zlatan Ibrahimovic 2009 Inter – Barcelona 69,5 Mio. 10 Kaká 2009 Milan – Real 65 Mio. ... 19. Mesut Özil 2013 Real – Arsenal 50 Mio.
1 Kevin De Bruyne 2015 Wolfsburg – Man City 78 Mio. 2 Roberto Firmino 2015 Hoffenheim – Liverpool 41 Mio. 3 Edin Dzeko 2010 Wolfsburg – Man City 37 Mio. 4 Heung-Ming Son 2015 Leverkusen – Tottenham 30 Mio. Toni Kroos 2014 Bayern – Real 30 Mio. 6 Diego 2009 Werder – Juventus 27 Mio. 7 Owen Hargreaves 2007 Bayern – ManU 25 Mio. Abdul Rahma Baba 2015 Augsburg – Chelsea 25 Mio. 9 Mario Mandzukic 2014 Bayern – Atlético Madrid 22 Mio. André Schürrle 2013 Leverkusen – Chelsea 22 Mio.
1 Ángel Di María 179,0 Mio. 4 2 Zlatan Ibrahimovic 169,1 Mio. 7 3 James Rodríguez 132,6 Mio. 4 4 Nicolas Anelka 127,4 Mio. 8 5 Hernán Crespo 119,3 Mio. 4 6 Juan Sebastián Verón 116,0 Mio. 6 7 Luis Suárez 115,8 Mio. 4 8 Radamel Falcao 113,0 Mio. 4 9 Cristiano Ronaldo 111,5 Mio. 2 10 Kevin De Bruyne 111,5 Mio. 3 10 Gareth Bale 108,7 Mio. 2 27 Mesut Özil 73,0 Mio. 3
1 Mesut Özil 2013 Real – Arsenal 50 Mio. 2 Mario Götze 2013 BVB – Bayern 37 Mio. 3 Julian Draxler 2015 Schalke – Wolfsburg 36 Mio. 4 André Schürrle 2014 Chelsea – Wolfsburg 32 Mio. 5 Mario Gomez 2009 Stuttgart – Bayern 30 Mio. Manuel Neuer 2011 Schalke – Bayern 30 Mio. Toni Kroos 2014 Bayern – Real Madrid 30 Mio. 8 André Schürrle 2013 Leverkusen – Chelsea 22 Mio. 9 Mesut Özil 2010 Werder – Real Madrid 18 Mio. 10 Marco Reus 2012 Gladbach – Dortmund 17,1 Mio.
1 Javi Martínez 2012 Bilbao – Bayern 40 Mio. 2 Arturo Vidal 2015 Juventus – Bayern 37 Mio. Mario Götze 2013 BVB – Bayern 37 Mio. 4 Julian Draxler 2015 Schalke – Wolfsburg 36 Mio. 5 André Schürrle 2015 Chelsea – Wolfsburg 32 Mio. 6 Mario Gomez 2009 Stuttgart – Bayern 30 Mio. Manuel Neuer 2011 Schalke – Bayern 30 Mio. Douglas Costa 2015 Sch. Donezk – Bayern 30 Mio. 9 Medhi Benatia 2014 AS Rom – Bayern 28 Mio. 10 Márcio Amoroso 2001 AC Parma – Dortmund 25,5 Mio.
Gareth Bale und Cristiano Ronaldo
Ángel Di María
Mesut Özil
Kevin De Bruyne
Javi Martínez
Raheem Sterling
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
man manchmal Geduld haben. Denn die Geduld ist in England beschränkt ...“ Aber kann die Bundes liga als eine Art Ausbil-dungs-Liga funktionieren? Schwer vorstellbar.
Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: „In den nächsten zwei Jahren wird uns die Entwicklung sicherlich hart treffen“, sagt er zwar, weil „auf dem Markt auch die Spieler fehlen, um dieses Geld wieder zu investieren.“ Aber er ist überzeugt: „Die Premier League wird später Probleme bekommen, wenn sie ihre überbezahlten Profis nicht mehr loswird, weil in Europa kein anderes Land in der Lage ist, die
Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS BUNDESLIGA (KAUF)
Gehälter zu bezahlen, die in Eng-land verdient werden. Da wird die Premier League dann vom eigenen System gefressen, wenn sie jeden Spieler bei der Abgabe subventio-nieren muss.“
So kassiert etwa der Koreaner Heung-Min Son, der für fast 30 Millionen Euro von Leverkusen zu Tottenham wechselte, acht Millio-nen Euro im Jahr. Genügt er nicht mehr den Ansprüchen, weil immer neue Stars nachkommen, ist er kaum zu vermitteln. Die Englän-der, so die Hoffnung der Konkur-renten, verprassen damit ihre Mil-lionen und büßen an Vorsprung ein.
Allerdings sind derzeit nur we-
nige Verantwortliche in Europa so entspannt wie Bayers Schade. Das wurde bei der Auslosung zur Champions League vergangene Woche in Monaco deutlich. Giu-seppe Marotta, der Generaldirek-tor von Italiens Meister Juventus Turin, sagt: „Mit den Summen können wir nicht mithalten. Wir haben unser Limit, und das wer-den wir weiterhin nicht über-schreiten.“ Selbst Emilio Butra-gueño von Real Madrid sagt mit großem Respekt vor den Englän-dern: „Wir haben diese Entwick-lung natürlich erkannt.“ Und Jesús Arroyo, Vorstands-Mitglied des FC Sevilla, spricht offen aus: „Die wirtschaftliche Stärke der englischen Klubs ist für den Rest
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Es ist davon auszugehen, dass die Bezüge überall nach oben ge-hen. „Die Gehälter werden auch in Deutschland steigen“, prophe-zeit Gregor Reiter, Geschäftsfüh-rer der Spieler-Vermittler-Vereini-gung DFVV. „Das ist der Preis, den die Bundesliga-Vereine zahlen müssen, wenn sie Spieler halten wollen.“ Im Gegenzug erwarten die Klubs noch höhere Ablösen. Festgeschriebene Summen von 15 oder 20 Millionen Euro für einen guten Spieler wird es in Zeiten, in denen Hoffenheim 41 Millionen Euro Ablöse von Liverpool für Fir-
mino kassiert, nicht mehr geben. Frankfurts Bruchhagen fordert so-gar: „Eine Lehre muss sein, fest-geschriebene Ablösen und Aus-stiegsklauseln ganz zu vermei-den.“ Die Spieler und ihre Berater streben hingegen das Gegenteil an. Zudem werden sie versuchen, die Frist für mögliche Klauseln weit nach hinten zu schieben, weil die englischen Klubs erst spät handeln. Berater Reiter: „Das wird auf Dauer dazu führen, dass wir in Zukunft viel mehr Transfers an den letzten Tagen der Wechsel-frist haben.“
Betroffen sind dann vor allem die Spitzen-Klubs hinter dem FC Bayern, der zumindest seine Stars halten kann. Also Wolfsburg,
Dortmund, Leverkusen. Ihre Top-Spieler sind besonders inter-essant für die englischen Vereine. Für die Bundes liga bedeutet das: Diese Klubs kassieren neben den Millionen aus der Champions League und der Europa League auch noch die fettesten Ablösen und bedienen sich nach Belieben bei den Kleineren. HSV-Boss Diet-mar Beiersdorfer befürchtet des-halb: „Es ist zu erwarten, dass es eine Konzentration auf die Spit-zenklubs geben wird und die Schere der wirtschaftlichen Leis-tungsfähigkeit und damit einher-gehend der sportlichen Wettbe-werbsfähigkeit weiter auseinan-dergehen wird.“
Mitarbeit: Nina Greßmann, Tobias Altschäffl
„Die Premier League wird irgendwann vom eigenen System gefressen, wenn sie jeden Spieler bei Abgabe subventionieren muss.“Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade
Die teuersten Bundesliga-
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Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS DEUTSCHE
Seit 2013 ist Mesut Özil der teuerste deutsche Transfer. 50 Millionen Euro überwies Arsenal damals an Real Madrid. Ein Jahr danach war Wolfsburgs Kauf von André Schürrle (32 Mio.) die teuerste Rückhol-Aktion in die Bundesliga.
SPORT BILD36 . 201518 SPORT BILD
36 . 2015 19
Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS BUNDESLIGA (VERKAUF INS AUSLAND)
Pl. Name Jahr Wechsel (von – nach) Summe (in €)
TOP-10-TRANSFERS
257,4MILLIONEN
EUROhat Real Madrid
im Sommer 2009 für Zugän-ge ausgegeben.
Das ist bisher Re-kord. Unter an-deren kamen
C. Ronaldo (94 Mio.), Kaká (65),
Xabí Alonso (35,4) und Ben-
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THEMA DER WOCHE TRANSFERS
Drei der weltweit fünf teuersten Transfers in diesem Sommer gehen auf das Konto von Manchester City.
Pl. Name Summe (in €)
Anzahl Transfers
Mit seinem Transfer zu PSG hat Ángel Di María Klubkamerad Zlatan Ibrahimovic verdrängt.
GRÖSSTE TRANSFERERLÖSE-SAMMLER
Mit Cristiano Ronaldo (30) und Gareth Bale (26) spielen die beiden weltweit teuersten Transfers aktuell bei Real Madrid zusammen.
In diesem Sommer flossen insgesamt schon über 258 Millionen Euro aus der Premier League in die Bundesliga. So viel wie nie zuvor. Allein das Trio De Bruyne, Firmino und Baba brachte einen Transferzustrom von 144 Millionen.
Javi Martínez bleibt der teuerste Transfer in die Bundesliga. Für den Spanier zahlte Bayern 2012 die Summe von 40 Millionen Euro an Bilbao. Be-merkenswert: Dortmunds Einkauf Márcio Amo-roso von 2001 ist immer noch in den Top Ten.
1 Kevin De Bruyne Wolfsburg – Man City 78 Mio. 2 Ángel Di María ManU – PSG 63 Mio. 3 Raheem Sterling Liverpool – Man City 62,5 Mio. 4 Christian Benteke Aston Villa – Liverpool 46,5 Mio. 5 Nicolás Otamendi FC Valencia – Man City 44,6 Mio. 6 Roberto Firmino Hoffenheim – Liverpool 41 Mio. 7 Arturo Vidal Juventus – Bayern München 37 Mio. 8 Julian Draxler Schalke – Wolfsburg 36 Mio. 9 Mateo Kovacic Inter – Real Madrid 35 Mio. Morgan Schneiderlin Southampton – ManU 35 Mio. Jackson Martínez FC Porto – Atlético Madrid 35 Mio. 12. Arda Turan Atlético Madrid – Barcelona 34 Mio.
1 Cristiano Ronaldo 2009 ManU – Real 94 Mio. Gareth Bale 2013 Tottenham – Real 94 Mio. 3 Neymar 2013 FC Santos – Barcelona 83,5 Mio. 4 Luis Suárez 2014 Liverpool – Barcelona 81 Mio. 5 James Rodríguez 2014 Monaco – Real 80 Mio. 6 Kevin De Bruyne 2015 VfL Wolfsburg – Man City 78 Mio. 7 Ángel Di María 2014 Real – ManU 75 Mio. 8 Zinedine Zidane 2001 Juve – Real 73,5 Mio 9 Zlatan Ibrahimovic 2009 Inter – Barcelona 69,5 Mio. 10 Kaká 2009 Milan – Real 65 Mio. ... 19. Mesut Özil 2013 Real – Arsenal 50 Mio.
1 Kevin De Bruyne 2015 Wolfsburg – Man City 78 Mio. 2 Roberto Firmino 2015 Hoffenheim – Liverpool 41 Mio. 3 Edin Dzeko 2010 Wolfsburg – Man City 37 Mio. 4 Heung-Ming Son 2015 Leverkusen – Tottenham 30 Mio. Toni Kroos 2014 Bayern – Real 30 Mio. 6 Diego 2009 Werder – Juventus 27 Mio. 7 Owen Hargreaves 2007 Bayern – ManU 25 Mio. Abdul Rahma Baba 2015 Augsburg – Chelsea 25 Mio. 9 Mario Mandzukic 2014 Bayern – Atlético Madrid 22 Mio. André Schürrle 2013 Leverkusen – Chelsea 22 Mio.
1 Ángel Di María 179,0 Mio. 4 2 Zlatan Ibrahimovic 169,1 Mio. 7 3 James Rodríguez 132,6 Mio. 4 4 Nicolas Anelka 127,4 Mio. 8 5 Hernán Crespo 119,3 Mio. 4 6 Juan Sebastián Verón 116,0 Mio. 6 7 Luis Suárez 115,8 Mio. 4 8 Radamel Falcao 113,0 Mio. 4 9 Cristiano Ronaldo 111,5 Mio. 2 10 Kevin De Bruyne 111,5 Mio. 3 10 Gareth Bale 108,7 Mio. 2 27 Mesut Özil 73,0 Mio. 3
1 Mesut Özil 2013 Real – Arsenal 50 Mio. 2 Mario Götze 2013 BVB – Bayern 37 Mio. 3 Julian Draxler 2015 Schalke – Wolfsburg 36 Mio. 4 André Schürrle 2014 Chelsea – Wolfsburg 32 Mio. 5 Mario Gomez 2009 Stuttgart – Bayern 30 Mio. Manuel Neuer 2011 Schalke – Bayern 30 Mio. Toni Kroos 2014 Bayern – Real Madrid 30 Mio. 8 André Schürrle 2013 Leverkusen – Chelsea 22 Mio. 9 Mesut Özil 2010 Werder – Real Madrid 18 Mio. 10 Marco Reus 2012 Gladbach – Dortmund 17,1 Mio.
1 Javi Martínez 2012 Bilbao – Bayern 40 Mio. 2 Arturo Vidal 2015 Juventus – Bayern 37 Mio. Mario Götze 2013 BVB – Bayern 37 Mio. 4 Julian Draxler 2015 Schalke – Wolfsburg 36 Mio. 5 André Schürrle 2015 Chelsea – Wolfsburg 32 Mio. 6 Mario Gomez 2009 Stuttgart – Bayern 30 Mio. Manuel Neuer 2011 Schalke – Bayern 30 Mio. Douglas Costa 2015 Sch. Donezk – Bayern 30 Mio. 9 Medhi Benatia 2014 AS Rom – Bayern 28 Mio. 10 Márcio Amoroso 2001 AC Parma – Dortmund 25,5 Mio.
Gareth Bale und Cristiano Ronaldo
Ángel Di María
Mesut Özil
Kevin De Bruyne
Javi Martínez
Raheem Sterling
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
Sie sorgten durch das engli-sche Millionen-Monopoly für reichlich Schlagzeilen: Wolfsburgs De Bruyne für 78 Millionen Euro zu Man
City! Leverkusens Son für 30 Milli-onen zu Tottenham! Hoffenheims Firmino für 41 Millionen nach Liverpool! Augsburgs Baba für 25 Millionen nach Chelsea! Schwein-steiger, Joselu, Okazaki, Wimmer, und, und, und … Wer aber am Wo-chenende Premier League schaute, merkte schnell: Sportlich machen die meisten nach dem Wechsel bis-her kaum auf sich aufmerksam.
Baba musste auf der Bank 90 Minuten zusehen, wie sich sein FC Chelsea vor eigenem Publikum beim 1:2 gegen Crystal Palace bla-mierte. Gleiches gilt für den Ex-Hannoveraner Joselu beim 0:1 von Stoke gegen West Brom. Firmi-no wurde ausgewechselt, als sein FC Liverpool gegen West Ham mit 0:3 an der Anfield Road unterging. Der Ex -Mainzer Okazaki kam beim 1:1 mit Leicester (!) bei Bourne-mouth (!!) erst zur zweiten Halb-zeit. Son stand beim 0:0 Totten-hams gegen Everton ebenso nicht im Kader wie sein Teamkollege, der Ex-Kölner Wimmer. Und wenn man ehrlich ist: Zwar spielte Bas tian Schweinsteiger beim 1:2 in Swansea erstmals durch, dennoch muss er sich bei Manchester United anstren-gen, damit es für einen Stammplatz reicht. Ich befürchte fast, dass es für unseren Natio nalmannschafts- Ka-pitän schwer wird.
Die Engländer kaufen nicht nur Qualität, sie verpflichten auch Spie-
ler für die Breite ihres Kaders. Ob ein Baba spielt oder nicht, ist einem FC Chelsea am Ende egal. Bei Augs-burg war Baba Stammspieler, im Team von Mourinho ist er nur eine Nummer unter vielen. Und nicht anders läuft es bei Manchester City. Weshalb ich auch einem Ausnah-mespieler wie Kevin De Bruyne von einem Wechsel in dieser Saison ab-geraten hätte.
Er müsste ja eigentlich gewarnt sein. In Chelsea hat es für den Bel-
gier zweimal schon nicht gereicht, sich durchzusetzen. Nun unter-nimmt er seinen dritten Anlauf in der Premier League. Wieder muss er sein Spiel umstellen. Die Bundes-liga mag vielleicht sogar den besse-ren Fußball spielen, England spielt auf jeden Fall den schnelleren. Für De Bruynes Entwicklung wäre da-her ein weiteres Jahr in Wolfsburg vielleicht besser gewesen. So droht nicht nur Baba oder Firmino der Karriere-Knick, sondern auch ihm.
Viele gute Bundesliga-Spieler überschätzen sich. Wie ihre Berater sehen sie nur die Zahlen, die von den Premier-League-Klubs aufge-rufen werden. Das Beispiel Kagawa, der als Topspieler von Dortmund zu Man United wechselte und am En-de scheiterte, vergessen sie dabei schnell. Für das Bankkonto mag sich ein Wechsel auszahlen. Sport-lich rentiert er sich oft nicht.
Gewinner sind die Bundesliga- Klubs! Bayern bezahlte für Costa und Vidal insgesamt weniger als Man City für De Bruyne. Costa sorg-te nicht nur mit seinen Vorlagen ge-gen Leverkusen für Tore, sondern mit seinem Lupfer über Julian Brandt auch für Spaß und Diskus-sionen. Dennoch zählt auch Brandt zu den Gewinnern. Durch Abgänge wie Son wird er genauso mehr Spielzeit bekommen, um sich zu entwickeln, wie andere junge Talen-te beim VfL Wolfsburg durch den Verkauf von De Bruyne.
Während die Premier League sich teure Mittelklasse einkauft, werden die Bundesliga-Klubs ihre Transfer-Einnahmen in den Nach-wuchs beziehungsweise gezielte Verstärkungen wie Costa stecken.
In England sehe ich ein großes Problem aufs Nationalteam zukom-men. Die eigenen Talente werden durch die Millionen-Einkäufe aus ganz Europa noch weniger Chan-cen bekommen, spielen zu dürfen. In Deutschland freue ich mich da-gegen jedes Wochenende darauf, die Brandts, Arnolds und die vielen anderen Hoffnungsträger spielen zu sehen.
SPORT BILD36 . 201520 SPORT BILD
36 . 2015 21
De Bruyne, Baba und Firmino droht in England jetzt der Karriere-Knick
Auch Bastian Schweinsteiger muss sich bei Manchester United anstrengen, damit es für einen Stammplatz reicht.
FOTO
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Imag
es, f
aceb
ook
Baba saß beim 1:2 von Chelsea gegen Crystal Palace nur auf der Bank
Firmino wurde beim 0:3 mit Liverpool gegen West Ham ausgewechselt
LOTHAR MATTHÄUS (54)Der Weltmeister-Kapitän von 1990 ist mit 150 Länderspielen deutscher Rekordnationalspieler. Mit Bayern München und Inter Mailand wurde er Meister und Uefa-Cup- Sieger. Im TV ist er Sky-Experte.
DER SPORT
BILD-KOLUMNIST
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MATTHÄUSKLARTEXT VON
Leagas Delaney Hamburg
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Sie sorgten durch das engli-sche Millionen-Monopoly für reichlich Schlagzeilen: Wolfsburgs De Bruyne für 78 Millionen Euro zu Man
City! Leverkusens Son für 30 Milli-onen zu Tottenham! Hoffenheims Firmino für 41 Millionen nach Liverpool! Augsburgs Baba für 25 Millionen nach Chelsea! Schwein-steiger, Joselu, Okazaki, Wimmer, und, und, und … Wer aber am Wo-chenende Premier League schaute, merkte schnell: Sportlich machen die meisten nach dem Wechsel bis-her kaum auf sich aufmerksam.
Baba musste auf der Bank 90 Minuten zusehen, wie sich sein FC Chelsea vor eigenem Publikum beim 1:2 gegen Crystal Palace bla-mierte. Gleiches gilt für den Ex-Hannoveraner Joselu beim 0:1 von Stoke gegen West Brom. Firmi-no wurde ausgewechselt, als sein FC Liverpool gegen West Ham mit 0:3 an der Anfield Road unterging. Der Ex -Mainzer Okazaki kam beim 1:1 mit Leicester (!) bei Bourne-mouth (!!) erst zur zweiten Halb-zeit. Son stand beim 0:0 Totten-hams gegen Everton ebenso nicht im Kader wie sein Teamkollege, der Ex-Kölner Wimmer. Und wenn man ehrlich ist: Zwar spielte Bas tian Schweinsteiger beim 1:2 in Swansea erstmals durch, dennoch muss er sich bei Manchester United anstren-gen, damit es für einen Stammplatz reicht. Ich befürchte fast, dass es für unseren Natio nalmannschafts- Ka-pitän schwer wird.
Die Engländer kaufen nicht nur Qualität, sie verpflichten auch Spie-
ler für die Breite ihres Kaders. Ob ein Baba spielt oder nicht, ist einem FC Chelsea am Ende egal. Bei Augs-burg war Baba Stammspieler, im Team von Mourinho ist er nur eine Nummer unter vielen. Und nicht anders läuft es bei Manchester City. Weshalb ich auch einem Ausnah-mespieler wie Kevin De Bruyne von einem Wechsel in dieser Saison ab-geraten hätte.
Er müsste ja eigentlich gewarnt sein. In Chelsea hat es für den Bel-
gier zweimal schon nicht gereicht, sich durchzusetzen. Nun unter-nimmt er seinen dritten Anlauf in der Premier League. Wieder muss er sein Spiel umstellen. Die Bundes-liga mag vielleicht sogar den besse-ren Fußball spielen, England spielt auf jeden Fall den schnelleren. Für De Bruynes Entwicklung wäre da-her ein weiteres Jahr in Wolfsburg vielleicht besser gewesen. So droht nicht nur Baba oder Firmino der Karriere-Knick, sondern auch ihm.
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De Bruyne, Baba und Firmino droht in England jetzt der Karriere-Knick
Auch Bastian Schweinsteiger muss sich bei Manchester United anstrengen, damit es für einen Stammplatz reicht.
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Baba saß beim 1:2 von Chelsea gegen Crystal Palace nur auf der Bank
Firmino wurde beim 0:3 mit Liverpool gegen West Ham ausgewechselt
LOTHAR MATTHÄUS (54)Der Weltmeister-Kapitän von 1990 ist mit 150 Länderspielen deutscher Rekordnationalspieler. Mit Bayern München und Inter Mailand wurde er Meister und Uefa-Cup- Sieger. Im TV ist er Sky-Experte.
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SPORT BILD36 . 201522 SPORT BILD
36 . 2015 23
Von Torsten Rumpf, Axel Hesse und Christian Falk
Die Entscheidung stand nach SPORT BILD-Infor-mationen bereits vor dem ersten Trainingstag am 1. Juli fest: Julian Draxler
(21) wollte mit aller Macht den FC Schalke 04 noch in diesem Som-mer verlassen. Der Mittelfeldspie-ler war es leid, bei jeder Krise des Revier-Klubs der Prügelknabe zu sein. Also bereitete sein Berater Roger Wittmann einen Wechsel seines Klienten vor. Lange Zeit schien es Draxler zu Italiens Re-kordmeister Juventus Turin zu zie-hen. Doch ausgerechnet vor dem Gastspiel der Schalker in Wolfs-burg am vergangenen Freitag wen-
KAUFRAUSCH IN DER BUNDESLIGA
DRAXLER sorgte noch mal für Alarm. Das Transfer-Hickhack um seinen Wechsel beschäftige die S04-Verantwortlichen bis zum Listen-Schluss
Der heißeste Sommer, seit es Transfers gibt, ist zu Ende. SPORT BILD zeigt, wie die Klubs bis zum Schluss um Stars schacherten und wer alles mitmischte
dete sich das Blatt: Der Pokalsie-ger und Vizemeister aus der VW-Stadt meldete plötzlich sein Inte-resse an einer Verpflichtung des Nationalspielers an.
Draxler für 36 Mio. nach Wolfs-burg – er ist der teuerste Bundes-liga-Einkauf in diesem Sommer und der viertteuerste aller Zeiten (siehe Tabelle, S. 19). „Julian Drax-ler ist noch nicht auf einer Stufe, auf der ein Mario Götze oder ein André Schürrle sind. Doch in der Generation dahinter gehört er zu den Top-Talenten in Deutschland. Wir sind davon überzeugt, dass er sich bei uns weiterentwickeln kann. Vom Typ her passt er bei uns sehr gut rein“, sagt VfL-Manager Klaus Allofs (58) zu SPORT BILD.
In Wolfsburg erhielt Draxler, der auf Schalke einen Kontrakt bis 2018 besaß, einen Fünfjahresver-trag. Sein Gehalt soll jährlich bei rund sechs Mio. Euro liegen. Durch die Verpflichtung erhofft sich der VfL auch weiteren Image-Gewinn, er ist nach dem Transfer von André Schürrle (24) im Januar für 32 Millionen Euro der zweite deut-sche Weltmeister in Wolfsburg.
Etwas weniger Geld als Draxler soll Wolfsburgs zweiter August-Zu-gang verdienen: Dante. Am Sonn-tagabend wurden letzte Details
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
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rt M
omen
ts/i
mag
emoo
ve
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
SPORT BILD36 . 201522 SPORT BILD
36 . 2015 23
Von Torsten Rumpf, Axel Hesse und Christian Falk
Die Entscheidung stand nach SPORT BILD-Infor-mationen bereits vor dem ersten Trainingstag am 1. Juli fest: Julian Draxler
(21) wollte mit aller Macht den FC Schalke 04 noch in diesem Som-mer verlassen. Der Mittelfeldspie-ler war es leid, bei jeder Krise des Revier-Klubs der Prügelknabe zu sein. Also bereitete sein Berater Roger Wittmann einen Wechsel seines Klienten vor. Lange Zeit schien es Draxler zu Italiens Re-kordmeister Juventus Turin zu zie-hen. Doch ausgerechnet vor dem Gastspiel der Schalker in Wolfs-burg am vergangenen Freitag wen-
KAUFRAUSCH IN DER BUNDESLIGA
DRAXLER sorgte noch mal für Alarm. Das Transfer-Hickhack um seinen Wechsel beschäftige die S04-Verantwortlichen bis zum Listen-Schluss
Der heißeste Sommer, seit es Transfers gibt, ist zu Ende. SPORT BILD zeigt, wie die Klubs bis zum Schluss um Stars schacherten und wer alles mitmischte
dete sich das Blatt: Der Pokalsie-ger und Vizemeister aus der VW-Stadt meldete plötzlich sein Inte-resse an einer Verpflichtung des Nationalspielers an.
Draxler für 36 Mio. nach Wolfs-burg – er ist der teuerste Bundes-liga-Einkauf in diesem Sommer und der viertteuerste aller Zeiten (siehe Tabelle, S. 19). „Julian Drax-ler ist noch nicht auf einer Stufe, auf der ein Mario Götze oder ein André Schürrle sind. Doch in der Generation dahinter gehört er zu den Top-Talenten in Deutschland. Wir sind davon überzeugt, dass er sich bei uns weiterentwickeln kann. Vom Typ her passt er bei uns sehr gut rein“, sagt VfL-Manager Klaus Allofs (58) zu SPORT BILD.
In Wolfsburg erhielt Draxler, der auf Schalke einen Kontrakt bis 2018 besaß, einen Fünfjahresver-trag. Sein Gehalt soll jährlich bei rund sechs Mio. Euro liegen. Durch die Verpflichtung erhofft sich der VfL auch weiteren Image-Gewinn, er ist nach dem Transfer von André Schürrle (24) im Januar für 32 Millionen Euro der zweite deut-sche Weltmeister in Wolfsburg.
Etwas weniger Geld als Draxler soll Wolfsburgs zweiter August-Zu-gang verdienen: Dante. Am Sonn-tagabend wurden letzte Details
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geklärt, er kostet fünf Millionen Euro Ablöse. Erstmals nahmen die Niedersachsen am 24. August Kontakt zu dem brasilianischen Nationalspieler und dessen Bera-ter auf. Allofs meldete sich bei Andrés Pérez, dem Partner von Dante-Agent Marcus Marin, Trai-ner Hecking führte das Gespräch mit dem Bayern-Star und überre-dete ihn zu einem Wechsel.
Wolfsburgs Last-Minute-Shop-ping ist die Konsequenz nach den Verkäufen der beiden Offensiv-spieler Kevin De Bruyne (24) und Ivan Perisic (26) für insgesamt 100 Millionen Euro Ablöse an Man-chester City und Inter Mailand. Während der Wechsel von De Bruyne bereits wochenlang ein Thema war, kam die Nachricht von Perisic’ Abschied überra-schend – nicht aber für absolute Insider. Denn ähnlich wie bei De Bruyne – er kassiert bei Man City bis zu 20 Mio. Euro im Jahr – ging es auch bei Perisic ums Gehalt. Statt 1,8 Millionen Euro verdient er bei Inter nun das Dreifache.
Das Ende der Transferperiode – es ging nochmals hoch her bei den Klubs. Schalke lieh Pierre Emile Højbjerg (20) vom FC Bay-ern aus. Dabei war der sich eigent-lich schon einig mit Bayer Lever-kusen. Hertha bekam Stürmer Vedad Ibisevic (31) vom VfB Stutt-gart. Während der Deal reibungs-
los über die Bühne ging, wurde im Fall Heung-Min Son (23) von Le-verkusen zu Tottenham Hotspur mit harten Bandagen gekämpft. Der Vater des Südkoreaners etwa beschimpfte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler (55) und Manager Jo-nas Boldt (33) bei einem Treffen am Flughafen Düsseldorf laut. Dort wurde am Montag vergange-ner Woche über den Wechsel des Offensivspielers von Leverkusen
zu Tottenham ver-handelt. Aus London war Spurs-Boss Da-niel Levy eingeflo-gen. Papa Son wollte einen schnellen Wechsel erzwingen. Drei Tage später war der Transfer vollzo-gen. Inklusive Nach-schlägen kann Bayer bis zu 30 Millionen Euro kassieren. Zehn Mio. flossen in den Ersatz Kevin Kampl (24). Trainer
Roger Schmidt (48) holte seinen Lieblingsschüler aus Salzburger Zeiten geräuschlos für zehn Milli-onen Euro vom BVB.
Dortmund hatte den Mittelfeld-spieler, der in der Jugend schon bei Bayer spielte, erst im Winter für über zwölf Millionen verpflich-tet. Dort funktionierte er nicht. Jetzt der Neustart. Schmidt ist
glücklich. Den Bayer-Bossen hatte er seit seiner Verpflichtung im Sommer 2014 gesagt, dass er bei Spielern keine Forderungen stelle. Nur Kampl, den hätte er gern. Und auch beim ManU-Mexikaner Ja-vier Hernández, genannt Chicha-rito, griff Bayer schließlich an.
Den Kampf um Kingsley Co-man (19) gewann der FC Bayern. Nach SPORT BILD-Informationen kann der Rekordmeister ihn nach der Leihe (Gebühr: 5 Mio.) für eine Ablösesumme von 20 bis 25 Milli-onen Euro kaufen. Der FC Bayern hat Coman schon über Jahre in-
tensiv beobachtet, er wurde be-reits in der Jugend von Paris St- Germain von den Münchnern ge-scoutet.
Zu SPORT BILD sagte Arturo Vidal über seinen Ex-Kollegen von Juventus Turin: „Kingsley ist nicht nur ein junger, sondern auch ein qualitativ starker und vor allem schneller Spieler. Er hat noch eine große Entwicklung vor sich. Sollte er mir zum FC Bayern folgen, wä-re er eine tolle Unterstützung für die Mannschaft.“
Nie zuvor herrschte so viel Alarm auf dem Transfermarkt ...
SPORT BILD36 . 201524 SPORT BILD
36 . 2015 25
Abflug nach Italien: Wolfsburgs Ivan Perisic ist jetzt bei Inter
Kingsley Coman kommt von Ju-ventus Turin zum FC Bayern
Auf Leihbasis zu Schalke: Bayerns Pierre Emile Højbjerg
Ablösefrei: Vedad Ibisevic vom VfB startet bei Hertha neu
Findet Ibisevic bei Hertha zu alter Stärke?
Scannen, voten!Mehr Infos finden
Sie auf Seite 7.
Ab nach Wolfs-burg: Dante verließ den FC Bayern und unterschrieb für drei Jahrebeim VfL
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
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geklärt, er kostet fünf Millionen Euro Ablöse. Erstmals nahmen die Niedersachsen am 24. August Kontakt zu dem brasilianischen Nationalspieler und dessen Bera-ter auf. Allofs meldete sich bei Andrés Pérez, dem Partner von Dante-Agent Marcus Marin, Trai-ner Hecking führte das Gespräch mit dem Bayern-Star und überre-dete ihn zu einem Wechsel.
Wolfsburgs Last-Minute-Shop-ping ist die Konsequenz nach den Verkäufen der beiden Offensiv-spieler Kevin De Bruyne (24) und Ivan Perisic (26) für insgesamt 100 Millionen Euro Ablöse an Man-chester City und Inter Mailand. Während der Wechsel von De Bruyne bereits wochenlang ein Thema war, kam die Nachricht von Perisic’ Abschied überra-schend – nicht aber für absolute Insider. Denn ähnlich wie bei De Bruyne – er kassiert bei Man City bis zu 20 Mio. Euro im Jahr – ging es auch bei Perisic ums Gehalt. Statt 1,8 Millionen Euro verdient er bei Inter nun das Dreifache.
Das Ende der Transferperiode – es ging nochmals hoch her bei den Klubs. Schalke lieh Pierre Emile Højbjerg (20) vom FC Bay-ern aus. Dabei war der sich eigent-lich schon einig mit Bayer Lever-kusen. Hertha bekam Stürmer Vedad Ibisevic (31) vom VfB Stutt-gart. Während der Deal reibungs-
los über die Bühne ging, wurde im Fall Heung-Min Son (23) von Le-verkusen zu Tottenham Hotspur mit harten Bandagen gekämpft. Der Vater des Südkoreaners etwa beschimpfte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler (55) und Manager Jo-nas Boldt (33) bei einem Treffen am Flughafen Düsseldorf laut. Dort wurde am Montag vergange-ner Woche über den Wechsel des Offensivspielers von Leverkusen
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Abflug nach Italien: Wolfsburgs Ivan Perisic ist jetzt bei Inter
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Ab nach Wolfs-burg: Dante verließ den FC Bayern und unterschrieb für drei Jahrebeim VfL
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
Berater Marcus Marin
Berater Didier Frenay
FOTO
S: d
pa (2
), G
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Imag
es (4
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aceb
ook,
fcba
yern
.de
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SPORT BILD36 . 2015 27
Der beste Verkäuf er der Bundesliga
Klaus Allofs arbeitet seit 1999 als Manager in der Bundesliga. Erst bei Werder, jetzt in Wolfsburg. Er hat Spieler für rund 300 Mio. Euro verkauft
Von Torsten Rumpf
Seinen Kurzurlaub musste Klaus Allofs (58) verschie-ben. Denn der Manager des VfL Wolfsburg war bis zum Wochenbeginn gefordert.
Dabei ließ er es richtig krachen. Im Poker um Weltmeister Julian Draxler von Schalke 04
stach er Juventus Turin aus. Zu- vor hatte er mit dem Verkauf von Superstar Kevin De Bruyne für 78 Millionen Euro Ablöse plus Bo-nuszahlungen zu Manchester City den größten Bundesliga-Coup aller Zeiten gelandet. Hinzu kommen al-lein rund 20 Mio. Ablöse für Ivan Perisic, der zu Inter Mailand wech-selte. Macht nur bei diesen beiden
Personalien zusammen rund 100 Millionen. Damit ist Allofs der bes-te Verkäufer der Bundesliga!
Seit 1999 arbeitet der frühere Weltklasse-Stürmer als Manager in der Bundesliga. Seitdem hat Allofs während seiner Zeit in Bre-men und nun beim VfL insgesamt mehr als 300 Mio. Euro Transfer-erlöse erzielt. Bevor er in den Draxler-Transfer einstieg, kaufte er im Gegenzug Spieler für rund 260 Mio. Euro ein (seine wichtigs-ten Transfers siehe Fotos unten).
„Diese Summen sind nicht ent-scheidend. Entscheidend ist, was mit den Klubs passiert ist. Dass die Vereine zum Beispiel mehrere Male in der Champions League gespielt haben“, sagt Allofs zu SPORT BILD. Bremen war unter Allofs von 2004 bis 2011 sechsmal in der Königsklasse dabei, der VfL ist es in dieser Serie.
Allofs, Europameister von 1980, gilt in der Branche auch als knallharter Geschäftsmann. Das bekamen zuletzt Manchester City und Inter Mailand zu spüren. „Wir hatten klare Vorstellungen“, sagt Allofs im Fall De Bruyne/Man City. Am Ende ging es neben ge-staffelten Bonuszahlungen, je nach
Erfolg bis zu zwölf Millionen Euro, sogar darum, ob die Engländer auch noch ein Freundschaftsspiel in Wolfsburg austragen müssen, damit der VfL eine weitere Zusatz- einnahme in Millionen-Höhe hat.
Beim Perisic-Poker erhöhte Al-lofs am Samstag über die Medien nochmals den Druck auf Inter Mailand, indem er betonte: Auch wenn der kroatische Nationalspie-ler nicht im Aufgebot für das Spiel gegen Schalke (3:0) gestanden ha-be, sei der Transfer noch nicht perfekt. Mit der Konsequenz: In-ter erhöhte kurz vor Transfer-schluss sein Angebot, mit dem Wolfsburg am Ende zufrieden war.
Auffallend bei Allofs: Nach ei-ner Durststrecke in Bremen, wo er ab 2009 mit Transfers wie Car-los Alberto und Eljero Elia keine Volltreffer landete, funktioniert seine Spürnase nun wieder. Er verpflichtet Spieler, die bei ande-ren Klubs scheiterten und sich über den Umweg Wolfsburg und dank der Förderung von Trainer Dieter Hecking für Europas Top-Klubs empfahlen. De Bruyne schaffte beim FC Chelsea den Durchbruch nicht und kam im Januar 2014 für 25 Mio.
Euro Ablöse, Perisic bereits ein Jahr zuvor für acht Mio. Euro von der Bank von Borussia Dortmund.
Ähnlich ging Allofs auch in Bre-men vor, wo er mit Thomas Schaaf jahrelang erfolgreich zusammen-arbeitete. Im Januar 2008 holte er zum Beispiel Mesut Özil am letz-ten Tag der Winter-Transferperio-de für 5 Mio. Euro von Schalke 04 und verkaufte ihn 2010 für 18 Mio. an Real Madrid. „Er war nicht günstig, doch das Risiko hat sich gelohnt“, sagt Allofs rückblickend. 2006 zauberte er Diego, beim FC Porto gescheitert, aus dem Hut. 6 Mio. Euro kostete der Brasilianer, 2009 verkaufte Allofs ihn für 27 Mio. Euro an Juventus Turin. „Ein Super-Transfer war das“, sagt Al-lofs, dessen erster großer Coup der Verkauf von Claudio Pizarro 2001 für 8,2 Millionen Euro zum FC Bayern war. Mit De Bruyne gelang ihm jetzt das Meisterstück ...
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights
bei BILD.de
FC INGOLSTADT VFL WOLFSBURG
„Entscheidend ist, dass die
Vereine in der Champions
League gespielt haben.“
Allofs über seine Erfolge
20,0PERISIC
ist bei Inter Mailand nun der Heimat Kroatien näher.
1,5DIEGO
reiste im Ja-nuar 2014 zu
Atlético Madrid ab.
27,0DIEGO
schnürte 2009 lieber für Juventus die Schuhe.
KLAUS ALLOFS trat 2012 nach zuvor 13 Jahren bei Werder das Amt als Manager in Wolfsburg an
78,0DE BRUYNE zaubert diese
Saison für Manchester
City.
8,0MARIN
versuchte 2012 sein
Glück beim FC Chelsea.
11,3MERTES
ACKER ist seit 2011
ein „Gunner“ bei Arsenal.
18,0ÖZIL
wechselte 2010 zum Top-Klub
Real Madrid.
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
FOTO
S: G
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es (7
), d
pa (2
), W
itter
s (3)
15,0KLOSE
folgte 2007 dem Ruf
des FC Bayern.
8,5ISMAËL heuerte
2005 beim FC Bayern
an.
SPORT BILD36 . 201526
8,5FRINGS
zog es 2002 aus Bremen nach Dort-
mund.
8,2PIZARRO wechselte 2001 erst-mals zum
FCB.
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
SPORT BILD36 . 2015 27
Der beste Verkäuf er der Bundesliga
Klaus Allofs arbeitet seit 1999 als Manager in der Bundesliga. Erst bei Werder, jetzt in Wolfsburg. Er hat Spieler für rund 300 Mio. Euro verkauft
Von Torsten Rumpf
Seinen Kurzurlaub musste Klaus Allofs (58) verschie-ben. Denn der Manager des VfL Wolfsburg war bis zum Wochenbeginn gefordert.
Dabei ließ er es richtig krachen. Im Poker um Weltmeister Julian Draxler von Schalke 04
stach er Juventus Turin aus. Zu- vor hatte er mit dem Verkauf von Superstar Kevin De Bruyne für 78 Millionen Euro Ablöse plus Bo-nuszahlungen zu Manchester City den größten Bundesliga-Coup aller Zeiten gelandet. Hinzu kommen al-lein rund 20 Mio. Ablöse für Ivan Perisic, der zu Inter Mailand wech-selte. Macht nur bei diesen beiden
Personalien zusammen rund 100 Millionen. Damit ist Allofs der bes-te Verkäufer der Bundesliga!
Seit 1999 arbeitet der frühere Weltklasse-Stürmer als Manager in der Bundesliga. Seitdem hat Allofs während seiner Zeit in Bre-men und nun beim VfL insgesamt mehr als 300 Mio. Euro Transfer-erlöse erzielt. Bevor er in den Draxler-Transfer einstieg, kaufte er im Gegenzug Spieler für rund 260 Mio. Euro ein (seine wichtigs-ten Transfers siehe Fotos unten).
„Diese Summen sind nicht ent-scheidend. Entscheidend ist, was mit den Klubs passiert ist. Dass die Vereine zum Beispiel mehrere Male in der Champions League gespielt haben“, sagt Allofs zu SPORT BILD. Bremen war unter Allofs von 2004 bis 2011 sechsmal in der Königsklasse dabei, der VfL ist es in dieser Serie.
Allofs, Europameister von 1980, gilt in der Branche auch als knallharter Geschäftsmann. Das bekamen zuletzt Manchester City und Inter Mailand zu spüren. „Wir hatten klare Vorstellungen“, sagt Allofs im Fall De Bruyne/Man City. Am Ende ging es neben ge-staffelten Bonuszahlungen, je nach
Erfolg bis zu zwölf Millionen Euro, sogar darum, ob die Engländer auch noch ein Freundschaftsspiel in Wolfsburg austragen müssen, damit der VfL eine weitere Zusatz- einnahme in Millionen-Höhe hat.
Beim Perisic-Poker erhöhte Al-lofs am Samstag über die Medien nochmals den Druck auf Inter Mailand, indem er betonte: Auch wenn der kroatische Nationalspie-ler nicht im Aufgebot für das Spiel gegen Schalke (3:0) gestanden ha-be, sei der Transfer noch nicht perfekt. Mit der Konsequenz: In-ter erhöhte kurz vor Transfer-schluss sein Angebot, mit dem Wolfsburg am Ende zufrieden war.
Auffallend bei Allofs: Nach ei-ner Durststrecke in Bremen, wo er ab 2009 mit Transfers wie Car-los Alberto und Eljero Elia keine Volltreffer landete, funktioniert seine Spürnase nun wieder. Er verpflichtet Spieler, die bei ande-ren Klubs scheiterten und sich über den Umweg Wolfsburg und dank der Förderung von Trainer Dieter Hecking für Europas Top-Klubs empfahlen. De Bruyne schaffte beim FC Chelsea den Durchbruch nicht und kam im Januar 2014 für 25 Mio.
Euro Ablöse, Perisic bereits ein Jahr zuvor für acht Mio. Euro von der Bank von Borussia Dortmund.
Ähnlich ging Allofs auch in Bre-men vor, wo er mit Thomas Schaaf jahrelang erfolgreich zusammen-arbeitete. Im Januar 2008 holte er zum Beispiel Mesut Özil am letz-ten Tag der Winter-Transferperio-de für 5 Mio. Euro von Schalke 04 und verkaufte ihn 2010 für 18 Mio. an Real Madrid. „Er war nicht günstig, doch das Risiko hat sich gelohnt“, sagt Allofs rückblickend. 2006 zauberte er Diego, beim FC Porto gescheitert, aus dem Hut. 6 Mio. Euro kostete der Brasilianer, 2009 verkaufte Allofs ihn für 27 Mio. Euro an Juventus Turin. „Ein Super-Transfer war das“, sagt Al-lofs, dessen erster großer Coup der Verkauf von Claudio Pizarro 2001 für 8,2 Millionen Euro zum FC Bayern war. Mit De Bruyne gelang ihm jetzt das Meisterstück ...
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights
bei BILD.de
FC INGOLSTADT VFL WOLFSBURG
„Entscheidend ist, dass die
Vereine in der Champions
League gespielt haben.“
Allofs über seine Erfolge
20,0PERISIC
ist bei Inter Mailand nun der Heimat Kroatien näher.
1,5DIEGO
reiste im Ja-nuar 2014 zu
Atlético Madrid ab.
27,0DIEGO
schnürte 2009 lieber für Juventus die Schuhe.
KLAUS ALLOFS trat 2012 nach zuvor 13 Jahren bei Werder das Amt als Manager in Wolfsburg an
78,0DE BRUYNE zaubert diese
Saison für Manchester
City.
8,0MARIN
versuchte 2012 sein
Glück beim FC Chelsea.
11,3MERTES
ACKER ist seit 2011
ein „Gunner“ bei Arsenal.
18,0ÖZIL
wechselte 2010 zum Top-Klub
Real Madrid.
THEMA DER WOCHE TRANSFERS
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15,0KLOSE
folgte 2007 dem Ruf
des FC Bayern.
8,5ISMAËL heuerte
2005 beim FC Bayern
an.
SPORT BILD36 . 201526
8,5FRINGS
zog es 2002 aus Bremen nach Dort-
mund.
8,2PIZARRO wechselte 2001 erst-mals zum
FCB.
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MEISTER- TAPETESPORT BILD empfand das Motiv nach, das Sammer im Mannschaftsgebäude an die Wand kleben ließ. Die Titel 2013, 2014 und 2015 sind auf der Schale in Bildern festgehalten. Für die Meisterschaft 2016 ist ein Platz frei gelassen.
SPORT BILD28 36 . 2015SPORT BILD
36 . 2015 29
Gelingt den Bayern der vierte Titelge-winn in Folge? Scannen und voten!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
Foto-Tapete mit Meisterschale, neues Logo überall im Trainingszentrum. Der vierte Titel in Folge soll in die Köpfe der Stars
Von Christian Falk und Tobias Altschäffl
Im Spieler-Trakt des Trainings-zentrums an der Säbener Stra-ße wurde vergangene Woche kräftig umdekoriert. Wenn die Bayern-Profis nun das Oberge-
schoss betreten, blicken sie an der Wand des Treppenhauses auf eine Fototapete. Darauf zu sehen ist die Meisterschale. Vier der fünf gro-ßen grünen Turmalin-Edelsteine wurden allerdings darauf ersetzt: mit drei Bildern der Meisterfeiern von 2013, 2014, 2015 – und der Zahl 2016. Die angestrebte erste vierte Meisterschaft der Liga-Ge-schichte in Folge! Dazu steht auf der Bayern-Schale das eigens kre-ierte Logo für die Saison: „Cham-pions4ever“!
Sportvorstand Matthias Sam-mer hatte offenbar die Doppeldeu-tigkeit des Leitspruchs gefallen. Aus dem Englischen übersetzt heiß dieser „Meister für immer!“ Die „4“ im Logo steht zudem aber auch für den vierten Titel. Das neue Motto ist überall im Trai-nings zentrum zu sehen. Über den Türrahmen des Besprechungs-raums oder auch in den Leucht-
kästen, in denen zu-vor unter anderem noch die „Mia san mia“-Regeln zu lesen wa-ren. Eine Ak-tion auf Be-treiben von Sammer.
„Wir haben das Motto an die Spieler und den ganzen Staff ausge-geben: ,Wir können in dieser Saison Ge-schichte schreiben!‘“, hatte der Sportvorstand in SPORT BILD angekündigt. „Die Aussicht, etwas zu errei-chen, was in diesem Verein kein Kahn, Beckenbauer, Effenberg, Müller oder Matthäus geschafft ha-ben, packt die Spieler. Selbst die Allergrößten haben keine vier Meisterschaften in Serie geschafft. Vielleicht wird die aktuelle Gene-ration damit die beste. Das ist eine riesige Motivation.“
Weitere Umbaumaßnahmen zeigen die Probleme, welche die
Bayern auf dem Weg zum vierten Titel erwarten.
In der Spieler-Kabine rückten ebenfalls die
Handwerker an. Dort, wo an der Längsseite der Umkleide einst noch ein Spie-gel war, wur-den zusätzli-che Spinde aufgestellt. Die Über-füllung ist Folge des millionen-schweren Mega-Ka-ders. Der Konkur-renz-Kampf beim Re-kordmeister ist hart wie nie. Um jeden
Elfmeter wird auf dem Rasen
gefeilscht, wie zu sehen beim
3:0 über Leverku-sen. Erst zog Arturo
Vidal, einst Schütze bei Juventus Turin, den
Kürzeren gegen Thomas Müller. Danach nahm Ar-
jen Robben bei Strafstoß Nummer zwei dem Chilenen
die Kugel aus dem Arm.Die Woche zuvor hatte Robben
noch einstecken müssen. Guardio-la stellte den Niederländer nach dem 2:1-Sieg in Hoffenheim vor versammelter Mannschaft zur Re-de. Robben war nach seiner Aus-wechslung in der 59. Minute be-leidigt abgetaucht. Der Trainer rüffelte ihn, weil er nicht da war,
als das Team den Siegtreffer feier-te. Das sei schlecht für das Mann-schaftsgefühl, mahnte Guardiola.
„Wir haben einen Chef, und der entscheidet. Der hat nicht nur Ar-jen Robben, der hat eine ganze Mannschaft“, sagt Robben, als ihn SPORT BILD auf die Auswechs-lungen gegen Hoffenheim und Le-verkusen (78.) anspricht. Die Pro-fis haben das Signal von Guardio-la nicht nur verstanden, sie ma-chen sich sogar selbst Gedanken, wie sie das Mannschaftsgefühl för-dern können.
Jérôme Boateng und Mario Götze luden ihre Kollegen kürzlich zu einem Kinoabend ein. Gezeigt wurde „Straight Outta Compton“. Der Film erzählt die wahre Er-folgsgeschichte der aufstrebenden Hip-Hop-Gruppe N.W.A., mit Ido-len der Bayern-Spieler wie Ice Cube und Dr. Dre. Sie handelt da-von, wie man gemeinsam Erfolg haben, sich auf dem Weg dorthin aber auch überwerfen kann. Dass ausgerechnet Götze diesen Kino-hit auswählte, zeigt, dass es dem viel kritisierten Nationalspieler ernst damit ist, seine schwierige Situation im Klub anzunehmen. Auch gegen Leverkusen wurde Götze nur eingewechselt.
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
FC BAYERN – FC AUGSBURG
Teamgeist durch Kino-AbendJérôme Boateng und Mario Götze luden ihre Mitspieler zu einer Filmvorführung ein. Ge-zeigt wurde „Straight Outta Compton“. Der Film handelt von der Hip-Hop-Gruppe N.W.A aus den fünf Freunden Dr. Dre, Ice Cube,
Eazy -E, DJ Yella und MC Ren. Nach ersten Erfolgen müssen sich die Rapper vielen
Konflikten stellen, die ihre Gemein-schaft auf die Probe stellen. Am
Ende bricht die Gruppe auf-grund von Egoismen aus-
einander.
CHAMPIONS 4EVER So motiviert Sammer die Bayern
ANTREIBER Sportvorstand
Sammer fordert den vierten Titel von
seinen Spielern ein
BUNDESLIGA HINTERGRUND
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Das Filmplakat des Kinohits mit wah-rem Hintergrund
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
MEISTER- TAPETESPORT BILD empfand das Motiv nach, das Sammer im Mannschaftsgebäude an die Wand kleben ließ. Die Titel 2013, 2014 und 2015 sind auf der Schale in Bildern festgehalten. Für die Meisterschaft 2016 ist ein Platz frei gelassen.
SPORT BILD28 36 . 2015SPORT BILD
36 . 2015 29
Gelingt den Bayern der vierte Titelge-winn in Folge? Scannen und voten!
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Foto-Tapete mit Meisterschale, neues Logo überall im Trainingszentrum. Der vierte Titel in Folge soll in die Köpfe der Stars
Von Christian Falk und Tobias Altschäffl
Im Spieler-Trakt des Trainings-zentrums an der Säbener Stra-ße wurde vergangene Woche kräftig umdekoriert. Wenn die Bayern-Profis nun das Oberge-
schoss betreten, blicken sie an der Wand des Treppenhauses auf eine Fototapete. Darauf zu sehen ist die Meisterschale. Vier der fünf gro-ßen grünen Turmalin-Edelsteine wurden allerdings darauf ersetzt: mit drei Bildern der Meisterfeiern von 2013, 2014, 2015 – und der Zahl 2016. Die angestrebte erste vierte Meisterschaft der Liga-Ge-schichte in Folge! Dazu steht auf der Bayern-Schale das eigens kre-ierte Logo für die Saison: „Cham-pions4ever“!
Sportvorstand Matthias Sam-mer hatte offenbar die Doppeldeu-tigkeit des Leitspruchs gefallen. Aus dem Englischen übersetzt heiß dieser „Meister für immer!“ Die „4“ im Logo steht zudem aber auch für den vierten Titel. Das neue Motto ist überall im Trai-nings zentrum zu sehen. Über den Türrahmen des Besprechungs-raums oder auch in den Leucht-
kästen, in denen zu-vor unter anderem noch die „Mia san mia“-Regeln zu lesen wa-ren. Eine Ak-tion auf Be-treiben von Sammer.
„Wir haben das Motto an die Spieler und den ganzen Staff ausge-geben: ,Wir können in dieser Saison Ge-schichte schreiben!‘“, hatte der Sportvorstand in SPORT BILD angekündigt. „Die Aussicht, etwas zu errei-chen, was in diesem Verein kein Kahn, Beckenbauer, Effenberg, Müller oder Matthäus geschafft ha-ben, packt die Spieler. Selbst die Allergrößten haben keine vier Meisterschaften in Serie geschafft. Vielleicht wird die aktuelle Gene-ration damit die beste. Das ist eine riesige Motivation.“
Weitere Umbaumaßnahmen zeigen die Probleme, welche die
Bayern auf dem Weg zum vierten Titel erwarten.
In der Spieler-Kabine rückten ebenfalls die
Handwerker an. Dort, wo an der Längsseite der Umkleide einst noch ein Spie-gel war, wur-den zusätzli-che Spinde aufgestellt. Die Über-füllung ist Folge des millionen-schweren Mega-Ka-ders. Der Konkur-renz-Kampf beim Re-kordmeister ist hart wie nie. Um jeden
Elfmeter wird auf dem Rasen
gefeilscht, wie zu sehen beim
3:0 über Leverku-sen. Erst zog Arturo
Vidal, einst Schütze bei Juventus Turin, den
Kürzeren gegen Thomas Müller. Danach nahm Ar-
jen Robben bei Strafstoß Nummer zwei dem Chilenen
die Kugel aus dem Arm.Die Woche zuvor hatte Robben
noch einstecken müssen. Guardio-la stellte den Niederländer nach dem 2:1-Sieg in Hoffenheim vor versammelter Mannschaft zur Re-de. Robben war nach seiner Aus-wechslung in der 59. Minute be-leidigt abgetaucht. Der Trainer rüffelte ihn, weil er nicht da war,
als das Team den Siegtreffer feier-te. Das sei schlecht für das Mann-schaftsgefühl, mahnte Guardiola.
„Wir haben einen Chef, und der entscheidet. Der hat nicht nur Ar-jen Robben, der hat eine ganze Mannschaft“, sagt Robben, als ihn SPORT BILD auf die Auswechs-lungen gegen Hoffenheim und Le-verkusen (78.) anspricht. Die Pro-fis haben das Signal von Guardio-la nicht nur verstanden, sie ma-chen sich sogar selbst Gedanken, wie sie das Mannschaftsgefühl för-dern können.
Jérôme Boateng und Mario Götze luden ihre Kollegen kürzlich zu einem Kinoabend ein. Gezeigt wurde „Straight Outta Compton“. Der Film erzählt die wahre Er-folgsgeschichte der aufstrebenden Hip-Hop-Gruppe N.W.A., mit Ido-len der Bayern-Spieler wie Ice Cube und Dr. Dre. Sie handelt da-von, wie man gemeinsam Erfolg haben, sich auf dem Weg dorthin aber auch überwerfen kann. Dass ausgerechnet Götze diesen Kino-hit auswählte, zeigt, dass es dem viel kritisierten Nationalspieler ernst damit ist, seine schwierige Situation im Klub anzunehmen. Auch gegen Leverkusen wurde Götze nur eingewechselt.
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
FC BAYERN – FC AUGSBURG
Teamgeist durch Kino-AbendJérôme Boateng und Mario Götze luden ihre Mitspieler zu einer Filmvorführung ein. Ge-zeigt wurde „Straight Outta Compton“. Der Film handelt von der Hip-Hop-Gruppe N.W.A aus den fünf Freunden Dr. Dre, Ice Cube,
Eazy -E, DJ Yella und MC Ren. Nach ersten Erfolgen müssen sich die Rapper vielen
Konflikten stellen, die ihre Gemein-schaft auf die Probe stellen. Am
Ende bricht die Gruppe auf-grund von Egoismen aus-
einander.
CHAMPIONS 4EVER So motiviert Sammer die Bayern
ANTREIBER Sportvorstand
Sammer fordert den vierten Titel von
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Das Filmplakat des Kinohits mit wah-rem Hintergrund
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SPORT BILD36 . 201530 SPORT BILD
36 . 2015 31
WAS DENKEN
SIE?
Sollte man sich einfach nur an den Kunststückchen von Costa erfreuen, oder hat der Brasilianer Respekt vermissen lassen?
Brieffach 3840, 20350 Hamburg [email protected]
Was halten Sie von der Robben-Kritik an Teamkollege Costa?
JÖRG HOBUSCH
REDAKTEUR
PROMICHAEL
REISREDAKTEUR
CONTRA
Das war falsch von Robben
Den Gegner so zu verhöhnen ist respektlos
Der Trick an sich, den Bayerns Zugang Douglas Costa gegen Leverkusen zeigte, ist nicht das Problem. So
etwas sieht jeder Fan gern. Wenn der Brasilianer ihn allein dazu gezeigt hätte, um am Geg-ner vorbeizukommen und eine gefährliche Situation für seine Mannschaft heraufzubeschwö-ren, dann wäre es völlig okay. Costa aber ging es nur um die Show. Den Ball hat er dann auch gleich verloren. Die Kritik von Arjen Roben ist deshalb ab-solut richtig. In dieser Form ist es einfach nur Zirkus und macht den Gegner lächerlich. Das ist respektlos und gehört sich nicht. Respekt zolle ich da-gegen Robben. Endlich hat mal ein Profi – salopp formuliert – den Arsch in der Hose, Klartext zu reden. Die meisten seiner Kollegen stellen sich nur mit ei-nem Ziel einem Interview: bloß nicht irgendwo anecken. Echte Kerle scheuen keine Konflikte, auch nicht in der eigenen Mannschaft. Dass Costa von Trainer Guardiola verteidigt wurde, überrascht mich nicht. Nach außen sind für Pep ja im-mer alle „super, super, super“.
Der Lupfer von Douglas Costa über den Gegner erinnerte stark an den Ex-Frankfurter Jay-Jay Okocha, der früher mit
seinen Tricks in den Stadien be-geisterte. Seit dieser Zeit fehlte der Bundesliga dieser Spieler-typ, der die ganz verrückten Dinge versucht. In Costas Au-gen waren dabei weder hämi-sches Grinsen noch fehlender Respekt zu erkennen. Im Ge-genteil: Er wollte einfach sein Ziel, am Gegner vorbeizukom-men, erreichen und sah mit diesem Trick die größte Chan-ce. Dass sich Arjen Robben vor laufender Kamera hinstellt und Costa für diesen Trick abstraft, ist deshalb völlig unverständ-lich. Fühlte sich der Niederlän-der nach den Glanzleistungen Costas der vergangenen Wo-chen vielleicht von den Medien nicht mehr genügend gewür-digt, dass er auf diese Art und Weise Aufmerksamkeit errei-chen musste? Robben hätte sich den jungen Kerl einfach in der Kabine oder beim nächsten Training zur Brust nehmen können, um ihm ein paar Takte zu sagen. Damit hätte er als An-führer wahre Größe gezeigt.
Ist Robbens Kritik an Costa berechtigt? Seite scannen und voten!
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DISKUSSIONFUSSBALL
WAS DENKEN
SIE?
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DISKUSSIONSBEDARFArjen Robben (l.) redet nach
dem 3:0-Sieg gegen Lever- kusen auf Douglas Costa ein.
Beide blicken ernst. Einen Sieg feiern, das sieht anders aus
Douglas Costa nimmt den Ball zwischen die Füße …
… lupft ihn über Leverkusens Julian Brandt hinweg …
… und wird gleich rechts an Brandt vorbeisprinten
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Sollte man sich einfach nur an den Kunststückchen von Costa erfreuen, oder hat der Brasilianer Respekt vermissen lassen?
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JÖRG HOBUSCH
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PROMICHAEL
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Das war falsch von Robben
Den Gegner so zu verhöhnen ist respektlos
Der Trick an sich, den Bayerns Zugang Douglas Costa gegen Leverkusen zeigte, ist nicht das Problem. So
etwas sieht jeder Fan gern. Wenn der Brasilianer ihn allein dazu gezeigt hätte, um am Geg-ner vorbeizukommen und eine gefährliche Situation für seine Mannschaft heraufzubeschwö-ren, dann wäre es völlig okay. Costa aber ging es nur um die Show. Den Ball hat er dann auch gleich verloren. Die Kritik von Arjen Roben ist deshalb ab-solut richtig. In dieser Form ist es einfach nur Zirkus und macht den Gegner lächerlich. Das ist respektlos und gehört sich nicht. Respekt zolle ich da-gegen Robben. Endlich hat mal ein Profi – salopp formuliert – den Arsch in der Hose, Klartext zu reden. Die meisten seiner Kollegen stellen sich nur mit ei-nem Ziel einem Interview: bloß nicht irgendwo anecken. Echte Kerle scheuen keine Konflikte, auch nicht in der eigenen Mannschaft. Dass Costa von Trainer Guardiola verteidigt wurde, überrascht mich nicht. Nach außen sind für Pep ja im-mer alle „super, super, super“.
Der Lupfer von Douglas Costa über den Gegner erinnerte stark an den Ex-Frankfurter Jay-Jay Okocha, der früher mit
seinen Tricks in den Stadien be-geisterte. Seit dieser Zeit fehlte der Bundesliga dieser Spieler-typ, der die ganz verrückten Dinge versucht. In Costas Au-gen waren dabei weder hämi-sches Grinsen noch fehlender Respekt zu erkennen. Im Ge-genteil: Er wollte einfach sein Ziel, am Gegner vorbeizukom-men, erreichen und sah mit diesem Trick die größte Chan-ce. Dass sich Arjen Robben vor laufender Kamera hinstellt und Costa für diesen Trick abstraft, ist deshalb völlig unverständ-lich. Fühlte sich der Niederlän-der nach den Glanzleistungen Costas der vergangenen Wo-chen vielleicht von den Medien nicht mehr genügend gewür-digt, dass er auf diese Art und Weise Aufmerksamkeit errei-chen musste? Robben hätte sich den jungen Kerl einfach in der Kabine oder beim nächsten Training zur Brust nehmen können, um ihm ein paar Takte zu sagen. Damit hätte er als An-führer wahre Größe gezeigt.
Ist Robbens Kritik an Costa berechtigt? Seite scannen und voten!
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DISKUSSIONFUSSBALL
WAS DENKEN
SIE?
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)
DISKUSSIONSBEDARFArjen Robben (l.) redet nach
dem 3:0-Sieg gegen Lever- kusen auf Douglas Costa ein.
Beide blicken ernst. Einen Sieg feiern, das sieht anders aus
Douglas Costa nimmt den Ball zwischen die Füße …
… lupft ihn über Leverkusens Julian Brandt hinweg …
… und wird gleich rechts an Brandt vorbeisprinten
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Minute/ SMS kostet 15 Cent, Abrechnung im Minutentakt. Das Internet-Volumen von 1 GB mit max. 50 Mbit/s gilt für innerdeutsche Datenverbindungen. Die Geschwindigkeit wird dann ab Erreichen von 1 GB direkt auf GPRS (max. 16 kbit/s) reduziert. Kein Anschlusspreis durch Gutschein statt einmalig 29,99€. Versandkosten einmalig 4,99€.
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SPORT BILD36 . 201532 SPORT BILD
36 . 2015 33
Saison funktionierten, laufen allesamt schief. Gladbach kassiert immer wieder einfachste Ge-gentore, lässt zudem hundertprozentige Chancen liegen. Aber auch außerhalb des Platzes wurden einige Fehler gemacht – wie im Fall von Martin Stranzl. SPORT BILD erfuhr, dass die Klubärzte beim Ab-wehrchef zunächst eine Fehldiagnose stellten.
Aufgrund eines Kno-chenödems im Knie fiel der Kapitän bereits in der letzten Rückrunde neun Spiele aus, konnte nur un-ter Schmerzen und mit
Spritzen an seinem Comeback ar-beiten. Erst nachdem er einen be-freundeten Physiopraktiker aus seiner Zeit bei 1860 München auf-gesucht hatte, wurde ein einge-klemmter Meniskus diagnostiziert – von da an ging es bergauf, bis der Abwehrboss von einer Sehnenrei-zung im Oberschenkel erneut zu-rückgeworfen wurde. Mittlerweile fehlt der beste Zweikämpfer der Liga Gladbach seit fünf Monaten. Weil auch Álvaro Domínguez mit Rückenproblemen auf unbe-stimmte Zeit ausfällt, bemühte sich Borussia bis zuletzt um Bay-erns Dante. „Wir haben alles ver-sucht“, verrät Eberl. „Aber auf die-
sem Niveau sind wir nun mal ein kleines Licht.“
Dante ging nach Wolfsburg. Auch bei Matthias Ginter holte sich Eberl eine blutige Nase. Es ge-lang ihm nicht, den Weltmeister an den Niederrhein zu locken, Ginter blieb beim BVB.
Stattdessen wurde der Vertrag mit Oldie Roel Brouwers (33) doch noch mal verlängert, außerdem kaufte Borussia mit Andreas Christensen (19) und Nico Elvedi (18) zwei hoffnungsvolle Talente für die Zukunft ein – derzeit kön-nen sie der angeschlagenen Mann-schaft aber gar nicht helfen.
Zudem verstärkt sich der Ein-druck, dass die Abgänge von Max
Kruse (zu Wolfsburg) und Chris-toph Kramer (Leverkusen) deut-lich schwerer wiegen als zunächst angenommen. Deshalb wollte Eberl doch noch einen Transfer-kracher zünden. Gladbach bot 15 Millionen für Basels Sturm-Juwel Breel Embolo (18). Doch auch in diesem Fall ging Borussia leer aus.
Im nächsten Spiel gegen den HSV muss nun unbedingt ein Sieg her. Xhaka hatte schon vor dem 1. Spieltag gewarnt: „Das wird die schwierigste Saison, seit ich hier bin.“ Jetzt sagt der Schweizer: „Wir müssen langsam anfangen zu punkten. Wenn du unten drin-stehst, wird es von Spiel zu Spiel schwerer. Man hat letztes Jahr ge-sehen, wie lange eine Top-Mann-schaft wie Dortmund unten drin-stand.“ Der BVB liegt jetzt übri-gens schon neun Punkte vor dem Namensvetter aus Gladbach.
Die Champions-League-Eupho-rie ist beim Dritten der vergange-nen Saison nach dem Fehlstart längst verflogen. „Das müssen wir jetzt komplett auf die Seite schie-ben, auch wenn wir ständig darauf angesprochen werden“, sagt Eberl.
Die Hammer-Duelle gegen Se-villa, Manchester City und Juven-tus Turin haben einige Spieler si-cherlich trotzdem im Kopf. Was Eberl Hoffnung macht: „Wir ken-nen den Misserfolg und haben uns nach dem Fastabstieg 2011 müh-sam wieder nach oben gearbeitet. Das müssen wir jetzt erneut ma-chen, denn Qualität haben wir ge-nug.“
Von Torsten Rumpf
Jannik Vestergaard (23) ver-steht die Welt nicht mehr. Seit Monaten ist der Innen-verteidiger einer der Bes-ten bei Werder Bremen.
Gegen Mönchengladbach köpfte der Däne zuletzt das Siegtor zum 2:1, bewahrte seinen Klub vor ei-nem Fehlstart. Und bei der U-21-EM in der Sommerpause in Tschechien war er einer der he-raus ragenden Spieler, die Uefa wählte ihn in die Mannschaft des Turniers. Doch Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen (66) nominierte ihn nicht für die anstehenden EM-Qualifikations-spiele am 4. und 7. September gegen Albanien und Armenien.
„Selbstverständlich muss ich die Entscheidung als Pro-fi akzeptieren. Aber ich bin enttäuscht. Ich werde weiter an mir arbeiten, damit ich bei der nächsten Möglich-keit dabei bin“, sagt Ves-tergaard SPORT BILD. Doch sollte Olsen ihn auch
künftig nicht berücksichtigen, macht sich der Bremer Gedan-ken, weiter für Dänemark spie-len zu wollen. Denn was die we-nigsten wissen: Vestergaards Mutter ist Deutsche, er besitzt auch einen deutschen Pass und hat für Dänemarks A-National-mannschaft bisher noch kein Pflichtspiel bestritten.
Bremens Manager Thomas Eichin (48) kann die Enttäu-schung seines Spielers verstehen. Denn der frühere Hoffenheimer, der im Januar für 2,5 Millionen Euro Ablöse an die Weser wech-selte, hat unter Werder-Trainer
Viktor Skripnik (45) voll eingeschlagen. „Jannik spielt ganz stark und nimmt eine
präsente Rolle in unserem Team
ein“, sagt Ei-chin.
Sonntag, 13. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights
bei BILD.de
HOFFENHEIMBREMEN
Weil Dänemarks Nationaltrainer ihn nicht will
Wird Vestergaard ein Kandidat für Löw?
Von Heiko Ostendorp
Ausgerechnet in Bremen schlichen die Gladbach- Stars mit hängenden Köpfen in die Kabine. An dem Ort, wo Borussia vor
nicht mal vier Monaten den Ein-zug in die Champions League ge-feiert hatte, kassierte die Truppe von Lucien Favre die dritte Sai-son-Niederlage – null Punkte, 2:8 Tore, Platz 18! „Momentan macht es echt keinen Bock mehr“, sagt Granit Xhaka komplett frustriert. Und Sportdirektor Max Eberl meint: „Wir werden derzeit für al-les sehr, sehr hart bestraft.“
In der Tat war Gladbach weder beim 1:2 gegen Mainz noch in Bre-men das schlechtere Team. Doch die Dinge, die in der vergangenen
Für Borussias Absturz gibt es viele Gründe – auf dem Platz und daneben. Borussia Dortmund ist das mahne nde Beispiel
Gladbachs Fehler-Liste
VESTERGAARD wird von seinen Kol-legen Bargfrede (r.) und Ujah (l.) nach seinem Tor zum 2:1 gefeiert
„Momentan macht es echt
keinen Bock mehr.“
Granit Xhaka
Gladbach bot vergeblich 15 Millionen für Basels Sturm-Juwel Breel Embolo.
ÄRGER bei Martin Stranzl (l.) und Trainer Lucien Favre nach verpatztem Start
Mit Werders Co-Trainer Frings (2. v. l.): Frust bei Gladbachs Stindl (v. l.), Jantschke, Schulz, Drmic, Athletik-Trainer Luisser undTalent Schulz
SKRIPNIK ist nach dem Sieg gegen
Gladbach erleichtert Freitag, 11. September, 20.30 Uhr live bei Sky,
ab 23 Uhr Highlights bei BILD.de
GLADBACH – HAMBURGER SV
BREMEN
Schon nach dem 1. Spieltag berichtete SPORT BILD über Favres Probleme
BUNDESLIGA HINTERGRUND
FOTO
S: d
pa (3
), W
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36 . 2015 33
Saison funktionierten, laufen allesamt schief. Gladbach kassiert immer wieder einfachste Ge-gentore, lässt zudem hundertprozentige Chancen liegen. Aber auch außerhalb des Platzes wurden einige Fehler gemacht – wie im Fall von Martin Stranzl. SPORT BILD erfuhr, dass die Klubärzte beim Ab-wehrchef zunächst eine Fehldiagnose stellten.
Aufgrund eines Kno-chenödems im Knie fiel der Kapitän bereits in der letzten Rückrunde neun Spiele aus, konnte nur un-ter Schmerzen und mit
Spritzen an seinem Comeback ar-beiten. Erst nachdem er einen be-freundeten Physiopraktiker aus seiner Zeit bei 1860 München auf-gesucht hatte, wurde ein einge-klemmter Meniskus diagnostiziert – von da an ging es bergauf, bis der Abwehrboss von einer Sehnenrei-zung im Oberschenkel erneut zu-rückgeworfen wurde. Mittlerweile fehlt der beste Zweikämpfer der Liga Gladbach seit fünf Monaten. Weil auch Álvaro Domínguez mit Rückenproblemen auf unbe-stimmte Zeit ausfällt, bemühte sich Borussia bis zuletzt um Bay-erns Dante. „Wir haben alles ver-sucht“, verrät Eberl. „Aber auf die-
sem Niveau sind wir nun mal ein kleines Licht.“
Dante ging nach Wolfsburg. Auch bei Matthias Ginter holte sich Eberl eine blutige Nase. Es ge-lang ihm nicht, den Weltmeister an den Niederrhein zu locken, Ginter blieb beim BVB.
Stattdessen wurde der Vertrag mit Oldie Roel Brouwers (33) doch noch mal verlängert, außerdem kaufte Borussia mit Andreas Christensen (19) und Nico Elvedi (18) zwei hoffnungsvolle Talente für die Zukunft ein – derzeit kön-nen sie der angeschlagenen Mann-schaft aber gar nicht helfen.
Zudem verstärkt sich der Ein-druck, dass die Abgänge von Max
Kruse (zu Wolfsburg) und Chris-toph Kramer (Leverkusen) deut-lich schwerer wiegen als zunächst angenommen. Deshalb wollte Eberl doch noch einen Transfer-kracher zünden. Gladbach bot 15 Millionen für Basels Sturm-Juwel Breel Embolo (18). Doch auch in diesem Fall ging Borussia leer aus.
Im nächsten Spiel gegen den HSV muss nun unbedingt ein Sieg her. Xhaka hatte schon vor dem 1. Spieltag gewarnt: „Das wird die schwierigste Saison, seit ich hier bin.“ Jetzt sagt der Schweizer: „Wir müssen langsam anfangen zu punkten. Wenn du unten drin-stehst, wird es von Spiel zu Spiel schwerer. Man hat letztes Jahr ge-sehen, wie lange eine Top-Mann-schaft wie Dortmund unten drin-stand.“ Der BVB liegt jetzt übri-gens schon neun Punkte vor dem Namensvetter aus Gladbach.
Die Champions-League-Eupho-rie ist beim Dritten der vergange-nen Saison nach dem Fehlstart längst verflogen. „Das müssen wir jetzt komplett auf die Seite schie-ben, auch wenn wir ständig darauf angesprochen werden“, sagt Eberl.
Die Hammer-Duelle gegen Se-villa, Manchester City und Juven-tus Turin haben einige Spieler si-cherlich trotzdem im Kopf. Was Eberl Hoffnung macht: „Wir ken-nen den Misserfolg und haben uns nach dem Fastabstieg 2011 müh-sam wieder nach oben gearbeitet. Das müssen wir jetzt erneut ma-chen, denn Qualität haben wir ge-nug.“
Von Torsten Rumpf
Jannik Vestergaard (23) ver-steht die Welt nicht mehr. Seit Monaten ist der Innen-verteidiger einer der Bes-ten bei Werder Bremen.
Gegen Mönchengladbach köpfte der Däne zuletzt das Siegtor zum 2:1, bewahrte seinen Klub vor ei-nem Fehlstart. Und bei der U-21-EM in der Sommerpause in Tschechien war er einer der he-raus ragenden Spieler, die Uefa wählte ihn in die Mannschaft des Turniers. Doch Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen (66) nominierte ihn nicht für die anstehenden EM-Qualifikations-spiele am 4. und 7. September gegen Albanien und Armenien.
„Selbstverständlich muss ich die Entscheidung als Pro-fi akzeptieren. Aber ich bin enttäuscht. Ich werde weiter an mir arbeiten, damit ich bei der nächsten Möglich-keit dabei bin“, sagt Ves-tergaard SPORT BILD. Doch sollte Olsen ihn auch
künftig nicht berücksichtigen, macht sich der Bremer Gedan-ken, weiter für Dänemark spie-len zu wollen. Denn was die we-nigsten wissen: Vestergaards Mutter ist Deutsche, er besitzt auch einen deutschen Pass und hat für Dänemarks A-National-mannschaft bisher noch kein Pflichtspiel bestritten.
Bremens Manager Thomas Eichin (48) kann die Enttäu-schung seines Spielers verstehen. Denn der frühere Hoffenheimer, der im Januar für 2,5 Millionen Euro Ablöse an die Weser wech-selte, hat unter Werder-Trainer
Viktor Skripnik (45) voll eingeschlagen. „Jannik spielt ganz stark und nimmt eine
präsente Rolle in unserem Team
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HOFFENHEIMBREMEN
Weil Dänemarks Nationaltrainer ihn nicht will
Wird Vestergaard ein Kandidat für Löw?
Von Heiko Ostendorp
Ausgerechnet in Bremen schlichen die Gladbach- Stars mit hängenden Köpfen in die Kabine. An dem Ort, wo Borussia vor
nicht mal vier Monaten den Ein-zug in die Champions League ge-feiert hatte, kassierte die Truppe von Lucien Favre die dritte Sai-son-Niederlage – null Punkte, 2:8 Tore, Platz 18! „Momentan macht es echt keinen Bock mehr“, sagt Granit Xhaka komplett frustriert. Und Sportdirektor Max Eberl meint: „Wir werden derzeit für al-les sehr, sehr hart bestraft.“
In der Tat war Gladbach weder beim 1:2 gegen Mainz noch in Bre-men das schlechtere Team. Doch die Dinge, die in der vergangenen
Für Borussias Absturz gibt es viele Gründe – auf dem Platz und daneben. Borussia Dortmund ist das mahne nde Beispiel
Gladbachs Fehler-Liste
VESTERGAARD wird von seinen Kol-legen Bargfrede (r.) und Ujah (l.) nach seinem Tor zum 2:1 gefeiert
„Momentan macht es echt
keinen Bock mehr.“
Granit Xhaka
Gladbach bot vergeblich 15 Millionen für Basels Sturm-Juwel Breel Embolo.
ÄRGER bei Martin Stranzl (l.) und Trainer Lucien Favre nach verpatztem Start
Mit Werders Co-Trainer Frings (2. v. l.): Frust bei Gladbachs Stindl (v. l.), Jantschke, Schulz, Drmic, Athletik-Trainer Luisser undTalent Schulz
SKRIPNIK ist nach dem Sieg gegen
Gladbach erleichtert Freitag, 11. September, 20.30 Uhr live bei Sky,
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GLADBACH – HAMBURGER SV
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Böser Patzer: Hitz (l.) ver-schätzte sich beim 0:1 gegen Ingolstadt
SPORT BILD36 . 201534
schon wieder?Geht Olic
im Winter
Von Axel Hesse
Ivica Olic (35) kommt direkt zur Sache. „Ich bin ent-täuscht“, sagt der Stürmer des Hamburger SV. „Auf der Bank habe ich keinen Spaß.“
Dass ihn die Fans im Volkspark-stadion feiern, wenn er einge-wechselt wird, genügt dem Kroa-ten nicht. Geht Olic deshalb im Winter schon wieder?
SPORT BILD erfuhr: Die US-Klubs Orlando und Seattle locken Olic. „Zu Seattle habe ich schon lange Kontakt. Auch jetzt im Au-gust wieder. Da wollte ich aber nicht wechseln, weil ich erst so kurz hier bin und mit Kroatien
noch die Qualifikation zur EM spiele“, sagt der Stürmer. „Auch zu Orlando gibt es Kontakt.“ Ein Transfer kommt näher. Olic: „Im
Winter treffen wir eine Entschei-dung. Alles kann passieren.“
Für ihn und seine Familie geht es darum, ob er bis Juni 2016 beim HSV bleibt, dann die Karriere be-endet und seine Trainerscheine macht. Oder ob er wechselt und weiterspielt, was wahrscheinlicher ist. Denn: Olic ist zu ehrgeizig, um
als Ersatzspieler des Hamburger SV abzutreten. „Ich kann mir gut vorstellen, in den USA zu spielen“, sagt er. Die Saison beginnt dort im März. Er müsste im Januar wech-seln.
Olic weiß, dass er es bei Trainer Bruno Labbadia (49) schwer hat. Der sagte ihm bereits, dass er ihn
nicht auf seiner Lieblingsposition im Sturm sehe, sondern nur auf der Außenbahn. Publikumslieb-ling Olic, der erst im Januar dieses Jahres als Hoffnungsträger für den Klassenerhalt von Wolfsburg zum HSV zurückgekehrt war, nahm das im Endspurt der vergangenen Sai-son hin. Mit Rückenschmerzen kämpfte er sich durch die Relega-tion. Beschwert hat er sich über
seine Rolle nie. „Ich habe alles dem Klassenerhalt untergeord-net“, sagt er.
Aber Ersatz bei einem Kel-ler-Klub? „Ich versuche, mich an-zubieten, wenn ich spiele“, sagt Olic. Gegen den VfB Stuttgart sieg-te der HSV 3:2, nachdem er den Ausgleich nach seiner Einwechse-lung in der Schlussphase zum 2:2 vorgelegt hatte. Beim 1:2 in Köln saß er trotzdem wieder auf der Bank. Das zeigt: Seine Chancen sind unter Labbadia eher gering.
Im Gegensatz zu seinem Stellen-wert bei den Ami-Klubs. Mit dem deutschen Seattle-Trainer Sigi Schmid (62) steht er seit Jahren in Kontakt. Der wollte ihn erstmals
2012 zu den Sounders holen, da-mals ging Olic von Bayern nach Wolfsburg. Seitdem verfolgt Olic deren Weg, sagt: „Das ist ein guter Klub mit einem großen Stadion und tollen Fans.“ Über 40 000 kom-men im Schnitt zu den Spielen.
Orlando, der Florida-Klub im Schatten von Disney World, spielt erst seit diesem Jahr in der Major League Soccer. Star der Mann-schaft ist der Bra silianer Kaká. Auch reizvoll für Olic – und wo-möglich noch mehr für seine Frau Natalie und die drei Kinder: In Florida hat die Familie schon häu-fig Urlaub gemacht.
Olic: „Die Entscheidung treffen wir zusammen. Aber ich denke, dass auch meine Familie Lust auf die USA hat. Unsere Kinder gehen hier in die internationale Schule, sie sprechen sehr gut Englisch. Für sie wäre es gut, auch mal in den USA zu leben ...“ Nach der Kar riere will Familie Olic wieder in Ham-burg wohnen.
Beim HSV ist der Stürmer nur Ersatz. Zwei US-Klubs wollen ihn. Der Kroate bestätigt den Kontakt: „Im Winter kann alles passieren!“
ORL ANDO
U ND SEATTLE
LOCKEN
BUNDESLIGA EXKLUSIV
HAMBURG
Die besten Bundesliga-Torschützen des HSV seit 2005 – Seite scannen!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
Das erste Saisonziel hat der FCA bereits verpasst: Die Augsburger wollten zum Start kräftig Punkte sammeln, um ein Polster zu ha-ben, wenn die Europa League be-ginnt. Daraus wurde nichts: ein Punkt aus drei Spielen gegen Ber-lin, Frankfurt und Ingolstadt – der Fehlstart ist perfekt. „Das ist si-cher zu wenig“, sagt Manager Ste-fan Reuter. Beim 0:1 gegen Ingol-stadt präsentierte sich das Team
ungewohnt leblos, zudem patzte Keeper Hitz. Nun warten speziell auswärts große Aufgaben: Der FCA muss nacheinander bei Bay-ern, Gladbach, Leverkusen und Dortmund antreten. „Es wird Zeit, dass wir ein Erfolgserlebnis ho-len“, meint Reuter. Trainer Markus Weinzierl sagt: „Wir werden dies nun analysieren, wissen aber, dass die nächsten Wochen hart wer-den.“ Denn: Die Zusatz-Belastung Europa ist für Augsburg neu – und das Punktekonto fast leer.
Die Laune von Salomon Kalou (30) ist im Keller: Der Hertha-An-greifer (drei Saisonspiele, zwei To-re) verzichtete am Sonntag nach seinem Tor zum 1:2-Anschluss in Dortmund sogar auf einen Jubel. Kein Wunder: Wenige Stunden zu-vor hatte der Hauptstadt-Klub den Transfer von Vedad Ibisevic (31)
bekannt gegeben. Hertha ver-pflichtet den Stürmer ablösefrei aus Stuttgart. Und Trainer Pal Dardai (39) plant mit ihm schon als Chef im Angriff! Die Bosse sind unzufrieden mit Kalou.
In 202 Bundesliga-Spielen hat Ibisevic 82 Tore erzielt. In seinen 14 Partien für den VfB in der ver-gangenen Saison blieb Ibisevic aber torlos. Er sagt: „Am Ende waren wir uns darüber einig, dass ein Wechsel für beide Seiten die rich-tige Entscheidung ist.“ Als Nächs-tes empfängt Hertha Stuttgart. Der VfB verzichtete auf eine Klausel, die ihm einen Einsatz untersagt.
Jetzt zittert Augsburg vor Europa
Ibisevic schon neuer Chef im Hertha-Angriff
AUGSBURG
HERTHA
Freitag, 11. September, 20.30 Uhr live bei Sky, ab 23 Uhr Highlights bei BILD.de
GLADBACH – HSV
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
FC BAYERN – FC AUGSBURG
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
HERTHA BSC – STUTTGART
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Der Top-Klub lockt die meisten Zu-
schauer der MLS, über 40 000 pro
Spiel, und hat in Sigi Schmid (Foto) einen
deutschen Trainer. Er will Olic holen.
SEATTLER SOUNDERS
Der Klub aus Florida spielt gerade seine erste Saison in der
nordamerikani-schen Profiliga MLS. Star ist der Brasilia-
ner Kaká (Foto).
ORLANDO CITY FC
„Zu Seattle habe ich schon lange Kontakt. Auch zu Orlando gibt es Kontakt.“HSV-Stürmer Olic
„Ich denke, dass auch meine Familie Lust auf die USA hat.“HSV-Stürmer Olic
Fehlstart statt Punkte-Polster. Und ab sofort Dreifach-Belastung
Kalou droht trotz Tor in Dortmund die Bank
Beim 1:2 des HSV in Köln saß Olic 90 Mi-nuten auf der Bank. Trainer Labbadia setzt nicht mehr auf den Kroaten. Für den gibt es einen Ausweg: Wechsel in die USA
Vedad Ibisevic will bei Hertha BSC neustarten
SPORT BILD36 . 2015 35
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Böser Patzer: Hitz (l.) ver-schätzte sich beim 0:1 gegen Ingolstadt
SPORT BILD36 . 201534
schon wieder?Geht Olic
im Winter
Von Axel Hesse
Ivica Olic (35) kommt direkt zur Sache. „Ich bin ent-täuscht“, sagt der Stürmer des Hamburger SV. „Auf der Bank habe ich keinen Spaß.“
Dass ihn die Fans im Volkspark-stadion feiern, wenn er einge-wechselt wird, genügt dem Kroa-ten nicht. Geht Olic deshalb im Winter schon wieder?
SPORT BILD erfuhr: Die US-Klubs Orlando und Seattle locken Olic. „Zu Seattle habe ich schon lange Kontakt. Auch jetzt im Au-gust wieder. Da wollte ich aber nicht wechseln, weil ich erst so kurz hier bin und mit Kroatien
noch die Qualifikation zur EM spiele“, sagt der Stürmer. „Auch zu Orlando gibt es Kontakt.“ Ein Transfer kommt näher. Olic: „Im
Winter treffen wir eine Entschei-dung. Alles kann passieren.“
Für ihn und seine Familie geht es darum, ob er bis Juni 2016 beim HSV bleibt, dann die Karriere be-endet und seine Trainerscheine macht. Oder ob er wechselt und weiterspielt, was wahrscheinlicher ist. Denn: Olic ist zu ehrgeizig, um
als Ersatzspieler des Hamburger SV abzutreten. „Ich kann mir gut vorstellen, in den USA zu spielen“, sagt er. Die Saison beginnt dort im März. Er müsste im Januar wech-seln.
Olic weiß, dass er es bei Trainer Bruno Labbadia (49) schwer hat. Der sagte ihm bereits, dass er ihn
nicht auf seiner Lieblingsposition im Sturm sehe, sondern nur auf der Außenbahn. Publikumslieb-ling Olic, der erst im Januar dieses Jahres als Hoffnungsträger für den Klassenerhalt von Wolfsburg zum HSV zurückgekehrt war, nahm das im Endspurt der vergangenen Sai-son hin. Mit Rückenschmerzen kämpfte er sich durch die Relega-tion. Beschwert hat er sich über
seine Rolle nie. „Ich habe alles dem Klassenerhalt untergeord-net“, sagt er.
Aber Ersatz bei einem Kel-ler-Klub? „Ich versuche, mich an-zubieten, wenn ich spiele“, sagt Olic. Gegen den VfB Stuttgart sieg-te der HSV 3:2, nachdem er den Ausgleich nach seiner Einwechse-lung in der Schlussphase zum 2:2 vorgelegt hatte. Beim 1:2 in Köln saß er trotzdem wieder auf der Bank. Das zeigt: Seine Chancen sind unter Labbadia eher gering.
Im Gegensatz zu seinem Stellen-wert bei den Ami-Klubs. Mit dem deutschen Seattle-Trainer Sigi Schmid (62) steht er seit Jahren in Kontakt. Der wollte ihn erstmals
2012 zu den Sounders holen, da-mals ging Olic von Bayern nach Wolfsburg. Seitdem verfolgt Olic deren Weg, sagt: „Das ist ein guter Klub mit einem großen Stadion und tollen Fans.“ Über 40 000 kom-men im Schnitt zu den Spielen.
Orlando, der Florida-Klub im Schatten von Disney World, spielt erst seit diesem Jahr in der Major League Soccer. Star der Mann-schaft ist der Bra silianer Kaká. Auch reizvoll für Olic – und wo-möglich noch mehr für seine Frau Natalie und die drei Kinder: In Florida hat die Familie schon häu-fig Urlaub gemacht.
Olic: „Die Entscheidung treffen wir zusammen. Aber ich denke, dass auch meine Familie Lust auf die USA hat. Unsere Kinder gehen hier in die internationale Schule, sie sprechen sehr gut Englisch. Für sie wäre es gut, auch mal in den USA zu leben ...“ Nach der Kar riere will Familie Olic wieder in Ham-burg wohnen.
Beim HSV ist der Stürmer nur Ersatz. Zwei US-Klubs wollen ihn. Der Kroate bestätigt den Kontakt: „Im Winter kann alles passieren!“
ORL ANDO
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Das erste Saisonziel hat der FCA bereits verpasst: Die Augsburger wollten zum Start kräftig Punkte sammeln, um ein Polster zu ha-ben, wenn die Europa League be-ginnt. Daraus wurde nichts: ein Punkt aus drei Spielen gegen Ber-lin, Frankfurt und Ingolstadt – der Fehlstart ist perfekt. „Das ist si-cher zu wenig“, sagt Manager Ste-fan Reuter. Beim 0:1 gegen Ingol-stadt präsentierte sich das Team
ungewohnt leblos, zudem patzte Keeper Hitz. Nun warten speziell auswärts große Aufgaben: Der FCA muss nacheinander bei Bay-ern, Gladbach, Leverkusen und Dortmund antreten. „Es wird Zeit, dass wir ein Erfolgserlebnis ho-len“, meint Reuter. Trainer Markus Weinzierl sagt: „Wir werden dies nun analysieren, wissen aber, dass die nächsten Wochen hart wer-den.“ Denn: Die Zusatz-Belastung Europa ist für Augsburg neu – und das Punktekonto fast leer.
Die Laune von Salomon Kalou (30) ist im Keller: Der Hertha-An-greifer (drei Saisonspiele, zwei To-re) verzichtete am Sonntag nach seinem Tor zum 1:2-Anschluss in Dortmund sogar auf einen Jubel. Kein Wunder: Wenige Stunden zu-vor hatte der Hauptstadt-Klub den Transfer von Vedad Ibisevic (31)
bekannt gegeben. Hertha ver-pflichtet den Stürmer ablösefrei aus Stuttgart. Und Trainer Pal Dardai (39) plant mit ihm schon als Chef im Angriff! Die Bosse sind unzufrieden mit Kalou.
In 202 Bundesliga-Spielen hat Ibisevic 82 Tore erzielt. In seinen 14 Partien für den VfB in der ver-gangenen Saison blieb Ibisevic aber torlos. Er sagt: „Am Ende waren wir uns darüber einig, dass ein Wechsel für beide Seiten die rich-tige Entscheidung ist.“ Als Nächs-tes empfängt Hertha Stuttgart. Der VfB verzichtete auf eine Klausel, die ihm einen Einsatz untersagt.
Jetzt zittert Augsburg vor Europa
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Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
FC BAYERN – FC AUGSBURG
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HERTHA BSC – STUTTGART
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Der Top-Klub lockt die meisten Zu-
schauer der MLS, über 40 000 pro
Spiel, und hat in Sigi Schmid (Foto) einen
deutschen Trainer. Er will Olic holen.
SEATTLER SOUNDERS
Der Klub aus Florida spielt gerade seine erste Saison in der
nordamerikani-schen Profiliga MLS. Star ist der Brasilia-
ner Kaká (Foto).
ORLANDO CITY FC
„Zu Seattle habe ich schon lange Kontakt. Auch zu Orlando gibt es Kontakt.“HSV-Stürmer Olic
„Ich denke, dass auch meine Familie Lust auf die USA hat.“HSV-Stürmer Olic
Fehlstart statt Punkte-Polster. Und ab sofort Dreifach-Belastung
Kalou droht trotz Tor in Dortmund die Bank
Beim 1:2 des HSV in Köln saß Olic 90 Mi-nuten auf der Bank. Trainer Labbadia setzt nicht mehr auf den Kroaten. Für den gibt es einen Ausweg: Wechsel in die USA
Vedad Ibisevic will bei Hertha BSC neustarten
SPORT BILD36 . 2015 35
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
HANS-JOACHIM WATZKE
SPORT BILD36 . 201536 SPORT BILD
36 . 2015 37
Von Heiko Ostendorp
SPORT BILD: Herr Watzke, wie fühlen Sie sich endlich wieder als Spitzenreiter?
HANS-JOACHIM WATZKE (56): (lacht) Natürlich ist es ein schönes Gefühl, wenn man im letzten Winter noch auf Platz 18 stand. Wichtiger ist aber, dass wir unsere acht Pflichtspiele alle gewonnen haben und die Art, wie wir unabhängig vom Gegner Fußball spielen. Wir entwickeln uns weiter. Das macht mich verhalten optimistisch.
Wie stark ist der BVB wieder? Es ist noch viel zu früh, um das zu beurteilen. Mir geht es ehrlich gesagt auf den Zeiger, dass die notwendige langfristige Betrachtungsweise in diesem Geschäft immer mehr abhandenkommt. Vor sechs Wochen beispielsweise war bei uns alles mies, wir wurden infrage gestellt, und in Gladbach wurde alles richtig gemacht. Nach zwei Spieltagen sollte plötzlich alles anders sein?! Darüber kann ich nur lachen. In Gladbach machen die gleichen Menschen nach wie vor TopArbeit. Wir wiederum wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben und unser neuer Trainer das Zeug dazu hat, diese Mannschaft noch besser zu machen.
Sind Sie überrascht, wie schnell es trotz der schwierigen Vorbe-reitung mit der Asienreise ging?
Der Trainer hat es sehr gut gemacht. Er hat es überhaupt nicht zugelassen, dass die Asientour als Alibi dienen konnte – im Gegenteil. Er und die Mannschaft konnten sich dort prima beschnuppern. Alle haben gemeinsam Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt – das verbindet. Weder Tuchel noch die Spieler haben sich beklagt.
Wie würden Sie die Arbeits weise von Tuchel beschreiben?
Genau so, wie wir es erwartet hatten. Er macht das großartig. Er ar
Ich spüre, dass er sich total für uns freut. Er ist Borusse durch und durch. Dieses Gefühl für Borussia Dortmund wird ihn mit Sicherheit auch nie mehr verlassen (lacht). Natürlich wird er es vorübergehend ein wenig ablegen müssen, wenn er mal bei einem anderen Klub tätig ist.
Wo sehen wir ihn wieder?Das muss und wird Jürgen ganz für sich entscheiden. Er ist in der Lage, jeden TopVerein der Welt zu trainieren.
Warum haben Sie ihn so offen-siv bei Bayern München ins Ge-spräch gebracht?
Habe ich nicht. Ich habe auf Nachfrage gesagt, dass er jeden Verein trainieren kann. Dann kam die Nachfrage: Auch Bayern? Natürlich in
kludiert das auch Bayern. Ich schließe das nicht aus, warum auch? Aber ich mische mich überhaupt nicht ein.
Wie ist Ihr Austausch mit Klopp?Ich habe ihn eine Zeit lang in Ruhe gelassen, weil ich das Gefühl hatte, dass er diesen Abstand auch braucht. Jetzt haben wir ein paar Mal telefoniert und SMS geschrieben. Demnächst wird er wieder nach Dortmund zurückkommen, und dann werden wir uns sicherlich treffen. Darauf freue ich mich.
Bringen Sie Tuchel dann mit?Es wird sich ohnehin irgendwann ergeben, dass die beiden sich über den Weg laufen. Das müssen wir nicht künstlich herbeiführen. Ich glaube, dass ein neuer Trainer sich immer ein unverfälschtes Bild machen und sich nicht von seinem
Vorgänger leiten lassen sollte. Das war bei Jürgen früher genauso. Wenn die Spieler merken, dass die alten Erbhöfe nicht mehr zählen, bekommst du eine ganz andere Gruppendynamik rein.
Sind Sie dagegen, dass Klopp und Tuchel sich austauschen?
Das entscheiden natürlich die beiden. Ich glaube nur, dass ein fußballerischer Austausch rein fachlich keinem von beiden etwas bringen würde. Beide sind fachlich so gute Trainer, dass sie auf sich schauen sollten.
Fragen Sie Klopp noch um Rat?Ich glaube auch nicht, dass er das wollen oder es in dieser Phase etwas bringen würde. Wenn wir uns treffen, werden wir zunächst mal über Privates reden. Aber eine Einschätzung von Jürgen zur Bundesliga ist natürlich immer auch gut.
Kann Tuchel beim BVB eine ähn-liche Ära prägen wie Klopp?
Es wird immer schwerer. Wenn ein Trainer über vier oder fünf Jahre erfolgreich war und drei Wochen mal nicht, wird er schon infrage
gestellt. Das ist ungerecht. Wir sind nicht so arrogant, nach wenigen Wochen zu sagen, Thomas wird hier eine Ära prägen. Ich wünsche mir das und traue es ihm vom Potenzial her definitiv zu. Er ist von seiner ganzen Art, von seinem Wesen, sicher ein Langzeit und kein KurzzeitTrainer.
Hätte die Mannschaft unter Klopp genauso ausgesehen wie unter Tuchel?
Nein, das glaube ich nicht. Wenn wir mit Jürgen ins achte Jahr gegangen wären, hätte im Kader mehr passieren müssen. Da waren wir uns alle einig.
Warum? Waren die Abnutzungs-erscheinungen doch so groß?
Es waren nun mal noch viele Spieler dabei aus seiner Anfangszeit. Egal, wie überragend der Trainer ist: Man muss irgendwann ein paar neue Reizpunkte setzen, um wieder Dynamik reinzubekommen. Wenn Jürgen geblieben wäre, hätten wir am Kader deutlichere Änderungen vorgenommen.
Die U 23 des BVB ist in die 4.
ERFOLGSDUO Watzke und
Klopp (r.) arbei-teten sieben Jah-
re zusammen, holten mit dem BVB drei Titel.
„Ich habe Jürgen Klopp eine Zeit lang
in Ruhe gelassen.“ „Tuchel ist ein Langzeit-Trainer“
Dortmunds Boss schwärmt vom neuen Trainer, warnt aber vor einem zu großen Hype. Zudem spricht er über Klopp und die Bayern
beitet akribisch, nimmt die Spieler mit. Er gibt sich viel offener, als Außenstehende erwartet hatten. Thomas weiß, dass er bei einem großen Klub gelandet ist, und lässt sich voll darauf ein. Aber natürlich müssen wir aufpassen.
Was meinen Sie?Er wird schon nach wenigen Wochen so gehypt, wie das einst mit Jürgen Klopp passiert ist. Damit setzt man ihm einen riesigen Rucksack auf. Aber das werden wir nicht zulassen.
Warum sind Sie nicht froh über positive Schlagzeilen?
Thomas’ Aufgabe ist es, die Mannschaft zu entwickeln. Wenn man ihn aber auch noch für Transfers, die Infrastruktur und alles andere verantwortlich macht, hat er einen Erwartungshorizont abzudecken, den er gar nicht erfüllen kann.
Klopp hat damit gut gelebt.Das stimmt, aber er hat es auch doppelt und dreifach zurückbekommen, als es nicht mehr lief. Man sollte Thomas Tuchel einfach in Ruhe seriös arbeiten lassen.
Das Team ist fitter als letzte Sai-son. Haben einige unter Klopp nicht mehr alles gegeben?
Das glaube ich nicht. Aber es ist korrekt, dass viele Spieler jetzt frischer wirken, dass wir weniger Verletzte haben. Das hat allerdings
auch damit zu tun, dass einige in der letzten Saison in einer ganz anderen Situation waren. Es gab eine WM, dazu kamen viele Spieler aus langwierigen Verletzungspausen zurück. Dass Thomas Tuchel andere Schwerpunkte gesetzt hat, ist richtig, aber auch ganz normal. Er ist ein anderer Mensch. Die Mannschaft ist in einer guten körperlichen Verfassung, das war sie in den vergangenen Jahren die meiste Zeit aber auch.
Meldet sich Klopp ei-gentlich nach jedem Spiel bei Ih-nen?
Er hat sich schon mehrfach gemeldet.
„Tuchel weiß, dass er bei einem großen
Klub gelandet ist.“
Nach dem tol-len Start haben die BVB-Macher Watzke, Zorc und Tuchel (v. r.) richtig gute Laune
276MILLIONEN
EURObetrug der Kon-zernumsatz des BVB für das Ge-
schäftsjahr 2014/15. Das sind
15,3 Millionen Euro oder 5,9
Prozent mehr als im Jahr zuvor
und bedeuten einen neuen Re-
kordumsatz.
BUNDESLIGA O-TON
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HANS-JOACHIM WATZKE
SPORT BILD36 . 201536 SPORT BILD
36 . 2015 37
Von Heiko Ostendorp
SPORT BILD: Herr Watzke, wie fühlen Sie sich endlich wieder als Spitzenreiter?
HANS-JOACHIM WATZKE (56): (lacht) Natürlich ist es ein schönes Gefühl, wenn man im letzten Winter noch auf Platz 18 stand. Wichtiger ist aber, dass wir unsere acht Pflichtspiele alle gewonnen haben und die Art, wie wir unabhängig vom Gegner Fußball spielen. Wir entwickeln uns weiter. Das macht mich verhalten optimistisch.
Wie stark ist der BVB wieder? Es ist noch viel zu früh, um das zu beurteilen. Mir geht es ehrlich gesagt auf den Zeiger, dass die notwendige langfristige Betrachtungsweise in diesem Geschäft immer mehr abhandenkommt. Vor sechs Wochen beispielsweise war bei uns alles mies, wir wurden infrage gestellt, und in Gladbach wurde alles richtig gemacht. Nach zwei Spieltagen sollte plötzlich alles anders sein?! Darüber kann ich nur lachen. In Gladbach machen die gleichen Menschen nach wie vor TopArbeit. Wir wiederum wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben und unser neuer Trainer das Zeug dazu hat, diese Mannschaft noch besser zu machen.
Sind Sie überrascht, wie schnell es trotz der schwierigen Vorbe-reitung mit der Asienreise ging?
Der Trainer hat es sehr gut gemacht. Er hat es überhaupt nicht zugelassen, dass die Asientour als Alibi dienen konnte – im Gegenteil. Er und die Mannschaft konnten sich dort prima beschnuppern. Alle haben gemeinsam Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt – das verbindet. Weder Tuchel noch die Spieler haben sich beklagt.
Wie würden Sie die Arbeits weise von Tuchel beschreiben?
Genau so, wie wir es erwartet hatten. Er macht das großartig. Er ar
Ich spüre, dass er sich total für uns freut. Er ist Borusse durch und durch. Dieses Gefühl für Borussia Dortmund wird ihn mit Sicherheit auch nie mehr verlassen (lacht). Natürlich wird er es vorübergehend ein wenig ablegen müssen, wenn er mal bei einem anderen Klub tätig ist.
Wo sehen wir ihn wieder?Das muss und wird Jürgen ganz für sich entscheiden. Er ist in der Lage, jeden TopVerein der Welt zu trainieren.
Warum haben Sie ihn so offen-siv bei Bayern München ins Ge-spräch gebracht?
Habe ich nicht. Ich habe auf Nachfrage gesagt, dass er jeden Verein trainieren kann. Dann kam die Nachfrage: Auch Bayern? Natürlich in
kludiert das auch Bayern. Ich schließe das nicht aus, warum auch? Aber ich mische mich überhaupt nicht ein.
Wie ist Ihr Austausch mit Klopp?Ich habe ihn eine Zeit lang in Ruhe gelassen, weil ich das Gefühl hatte, dass er diesen Abstand auch braucht. Jetzt haben wir ein paar Mal telefoniert und SMS geschrieben. Demnächst wird er wieder nach Dortmund zurückkommen, und dann werden wir uns sicherlich treffen. Darauf freue ich mich.
Bringen Sie Tuchel dann mit?Es wird sich ohnehin irgendwann ergeben, dass die beiden sich über den Weg laufen. Das müssen wir nicht künstlich herbeiführen. Ich glaube, dass ein neuer Trainer sich immer ein unverfälschtes Bild machen und sich nicht von seinem
Vorgänger leiten lassen sollte. Das war bei Jürgen früher genauso. Wenn die Spieler merken, dass die alten Erbhöfe nicht mehr zählen, bekommst du eine ganz andere Gruppendynamik rein.
Sind Sie dagegen, dass Klopp und Tuchel sich austauschen?
Das entscheiden natürlich die beiden. Ich glaube nur, dass ein fußballerischer Austausch rein fachlich keinem von beiden etwas bringen würde. Beide sind fachlich so gute Trainer, dass sie auf sich schauen sollten.
Fragen Sie Klopp noch um Rat?Ich glaube auch nicht, dass er das wollen oder es in dieser Phase etwas bringen würde. Wenn wir uns treffen, werden wir zunächst mal über Privates reden. Aber eine Einschätzung von Jürgen zur Bundesliga ist natürlich immer auch gut.
Kann Tuchel beim BVB eine ähn-liche Ära prägen wie Klopp?
Es wird immer schwerer. Wenn ein Trainer über vier oder fünf Jahre erfolgreich war und drei Wochen mal nicht, wird er schon infrage
gestellt. Das ist ungerecht. Wir sind nicht so arrogant, nach wenigen Wochen zu sagen, Thomas wird hier eine Ära prägen. Ich wünsche mir das und traue es ihm vom Potenzial her definitiv zu. Er ist von seiner ganzen Art, von seinem Wesen, sicher ein Langzeit und kein KurzzeitTrainer.
Hätte die Mannschaft unter Klopp genauso ausgesehen wie unter Tuchel?
Nein, das glaube ich nicht. Wenn wir mit Jürgen ins achte Jahr gegangen wären, hätte im Kader mehr passieren müssen. Da waren wir uns alle einig.
Warum? Waren die Abnutzungs-erscheinungen doch so groß?
Es waren nun mal noch viele Spieler dabei aus seiner Anfangszeit. Egal, wie überragend der Trainer ist: Man muss irgendwann ein paar neue Reizpunkte setzen, um wieder Dynamik reinzubekommen. Wenn Jürgen geblieben wäre, hätten wir am Kader deutlichere Änderungen vorgenommen.
Die U 23 des BVB ist in die 4.
ERFOLGSDUO Watzke und
Klopp (r.) arbei-teten sieben Jah-
re zusammen, holten mit dem BVB drei Titel.
„Ich habe Jürgen Klopp eine Zeit lang
in Ruhe gelassen.“ „Tuchel ist ein Langzeit-Trainer“
Dortmunds Boss schwärmt vom neuen Trainer, warnt aber vor einem zu großen Hype. Zudem spricht er über Klopp und die Bayern
beitet akribisch, nimmt die Spieler mit. Er gibt sich viel offener, als Außenstehende erwartet hatten. Thomas weiß, dass er bei einem großen Klub gelandet ist, und lässt sich voll darauf ein. Aber natürlich müssen wir aufpassen.
Was meinen Sie?Er wird schon nach wenigen Wochen so gehypt, wie das einst mit Jürgen Klopp passiert ist. Damit setzt man ihm einen riesigen Rucksack auf. Aber das werden wir nicht zulassen.
Warum sind Sie nicht froh über positive Schlagzeilen?
Thomas’ Aufgabe ist es, die Mannschaft zu entwickeln. Wenn man ihn aber auch noch für Transfers, die Infrastruktur und alles andere verantwortlich macht, hat er einen Erwartungshorizont abzudecken, den er gar nicht erfüllen kann.
Klopp hat damit gut gelebt.Das stimmt, aber er hat es auch doppelt und dreifach zurückbekommen, als es nicht mehr lief. Man sollte Thomas Tuchel einfach in Ruhe seriös arbeiten lassen.
Das Team ist fitter als letzte Sai-son. Haben einige unter Klopp nicht mehr alles gegeben?
Das glaube ich nicht. Aber es ist korrekt, dass viele Spieler jetzt frischer wirken, dass wir weniger Verletzte haben. Das hat allerdings
auch damit zu tun, dass einige in der letzten Saison in einer ganz anderen Situation waren. Es gab eine WM, dazu kamen viele Spieler aus langwierigen Verletzungspausen zurück. Dass Thomas Tuchel andere Schwerpunkte gesetzt hat, ist richtig, aber auch ganz normal. Er ist ein anderer Mensch. Die Mannschaft ist in einer guten körperlichen Verfassung, das war sie in den vergangenen Jahren die meiste Zeit aber auch.
Meldet sich Klopp ei-gentlich nach jedem Spiel bei Ih-nen?
Er hat sich schon mehrfach gemeldet.
„Tuchel weiß, dass er bei einem großen
Klub gelandet ist.“
Nach dem tol-len Start haben die BVB-Macher Watzke, Zorc und Tuchel (v. r.) richtig gute Laune
276MILLIONEN
EURObetrug der Kon-zernumsatz des BVB für das Ge-
schäftsjahr 2014/15. Das sind
15,3 Millionen Euro oder 5,9
Prozent mehr als im Jahr zuvor
und bedeuten einen neuen Re-
kordumsatz.
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SO BAUTE TUCHEL DEN BVB UMDie selbst ernannte „Phase 1“ hät-te für Thomas Tuchel kaum besser laufen können. In der Bundesliga geht der neue Trainer mit Borussia Dortmund nach drei Spieltagen als Spitzenreiter in die Länder-spielpause. Nie zuvor in der Klub-geschichte startete ein BVB-Trai-ner mit neun Punkten in die Sai-son. Zudem qualifizierte sich der BVB souverän für die Gruppen-phase der Europa League. Un-glaublich, in wie kurzer Zeit Tuchel aus dem verunsicherten Haufen der vergangenen Saison wieder eine Einheit geformt hat.Nahezu alle Maßnahmen von Tuchel sitzen: So lehnte der Trainer einen Transfer von Matthias Ginter nach Glad-bach ab und schul-te ihn zum Rechts-verteidiger um. Mit starken Leis-tungen schaffte Ginter es sogar wie-der ins Aufgebot der Nationalmannschaft für die EM-Quali-Spie-
le gegen Polen und in Schottland. Auf der anderen Abwehrseite dreht Marcel Schmelzer auf, schlägt Flanken und marschiert wie in den Meisterjahren.Prunkstück des neuen BVB ist aber die Offensive mit den fantas-tischen vieren: Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus, Shinji Kagawa und Henrikh Mkhitaryan waren an 29 der bisher 30 Pflicht-spieltreffer beteiligt! „Wir haben eine unglaubliche Qualität, und wenn wir die auf den Platz brin-gen, sind wir für jede Mannschaft in der Bundesliga gefährlich“, sagt Kapitän Mats Hummels. Doch personell gibt es auch Sor-genkinder. So steht beispielsweise die Rückkehr von Erik Durm in den Sternen. Der Weltmeister leidet un-ter chronischen Knieproblemen, es
droht sogar eine Operation. Auf-grund der unbestimmten Aus-
fallzeit reagierte der BVB und verpflichte mit Joo-Ho Park
für knapp vier Millionen Euro einen weiteren Linksverteidiger.
Heiko Ostendorp
SPORT BILD36 . 201538
Wo landet Borussia Dortmund am Saisonende? Scannen und voten!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
Liga abgestiegen, steht schon wieder unten. Machen Sie sich Sorgen um den Nachwuchs?
Unser Flaggschiff ist die U 19. Wir sind mit der U 17 gerade zweimal Deutscher Meister geworden. Ich sehe bei uns im Nachwuchs eine Reihe von hoch talentierten Spie-lern. Wir fühlen uns dort sehr gut aufgestellt.
Dennoch holten Sie einen 19- jährigen Weigl von 1860.
Und er setzt sich sofort durch! Das hätte genauso gut ein Spieler aus unserer Jugend sein können – wenn er das absolute Niveau hat. Vor sieben, acht Jahren haben wir im Nachwuchs nicht zielführend gearbeitet, wir haben für die zwei-te Liga ausgebildet. Deshalb ren-nen da heute noch Dutzende Spie-ler von uns rum. Aber die Zeiten sind vorbei, das ist zu wenig. Wir müssen für unseren Bedarf ausbil-den, nicht für die zweite Liga.
Zuletzt hat der BVB drei von vier Finals verloren. Ist das Titel-Gen abhandengekommen?
Überhaupt nicht. Wir haben in diesem Jahrzehnt ja schon drei Ti-tel geholt. Dazu haben wir in die-sen Finals zweimal gegen eine der besten Mannschaften der Welt ge-spielt (Bayern; d. Red.) und ein-mal gegen den VfL Wolfsburg. Ich träume auch mal wieder von ei-nem Finale, wie es Schalke gegen den MSV Duisburg hatte (5:0 für Schalke; d. Red.). Spaß beiseite: Wir werden auch irgendwann wie-der Titel gewinnen.
Apropos Wolfsburg: Gibt es Ih-nen ein gutes Gefühl, wenn auch der VfL an Grenzen stößt und De Bruyne verkaufen muss?
Ich glaube nicht, dass es eine wirt-schaftliche Entscheidung war. Eher, dass sie beim VfL Zweifel hatten, ob es Sinn macht, den Spieler gegen seine Überzeugung zu halten. Wenn ein Spieler unbe-dingt gehen will, wird es schwer. Wir haben eine solche Situation als einer der wenigen Klubs mal bis zum Schluss durchgezogen (mit Lewandowski; d. Red.).
Stimmt die Verhältnismäßig-keit der Ablösesummen noch?
Das Ganze entwickelt sich immer mehr zu einer riesigen Blase. Die-ser Wettlauf um Ablösesummen kann nicht der Weg von Borussia Dortmund sein. Man kann das punktuell mal mitmachen, aber nicht generell.
Sondern?Wir werden künftig noch mehr da-rauf setzen, unsere eigenen Spieler – zumindest teilweise – für uns auszubilden. Oder solche Schnäpp-chen machen wie jetzt mit Julian Weigl. Auf solche Spieler schauen die Engländer ja nicht. Das ist das typische Beuteschema des BVB, genau wie in der Vergangenheit ein Lewandowski oder Kagawa.
Warum sind Sie kurzfristig von diesem Weg abgekommen?
Wenn man diesen unfassbaren Er-folg hat und plötzlich im Cham-pions-League-Finale steht, geht das nicht mehr so einfach. Des-halb war die letzte Saison auch wieder eine Chance, gewisse Dinge neu zu justieren. Wir können nicht drei Transfers für 30 oder 40 Mio. Euro pro Jahr machen.
Wie kann man sich gegen die Angriffe aus England wehren?
Wenn wir der Meinung sind, dass wir einen Spieler mit einem gülti-gen Vertrag nicht abgeben wollen, werden wir das auch in Zukunft knallhart durchziehen – da können Sie sicher sein. Wenn mal einer et-was muckt, muss man das aushal-ten können. Ein Spieler, der in vol-lem Bewusstsein einen guten Ver-trag bei uns unterschreibt, muss da-mit rechnen, dass der Verein auch mal die Gültigkeit einfordert. Ich habe im Umkehrschluss auch noch keinen Spieler erlebt, der 30 Prozent seines Gehalts zurückgeben wollte, weil er monatelang schlecht gespielt hat. Ein Vertrag birgt immer Risi-ken für beide Seiten. Es kann nicht sein, dass alles nur einseitig gilt. Deshalb gibt es bei uns auch keine Ausstiegsklauseln mehr.
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
HANNOVER 96 – DORTMUND
„Mit Jürgen hätte im Kader einiges mehr
passieren müssen.“
Adrián Ramos ver-schwindet nach seinem Treffer zum 3:1-End-stand gegen Hertha im Jubel der Mitspieler
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Erik Durm war in der Bundesliga zuletzt am
34. Spieltag 2014/15 für den BVB am Ball
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le gegen Polen und in Schottland. Auf der anderen Abwehrseite dreht Marcel Schmelzer auf, schlägt Flanken und marschiert wie in den Meisterjahren.Prunkstück des neuen BVB ist aber die Offensive mit den fantas-tischen vieren: Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus, Shinji Kagawa und Henrikh Mkhitaryan waren an 29 der bisher 30 Pflicht-spieltreffer beteiligt! „Wir haben eine unglaubliche Qualität, und wenn wir die auf den Platz brin-gen, sind wir für jede Mannschaft in der Bundesliga gefährlich“, sagt Kapitän Mats Hummels. Doch personell gibt es auch Sor-genkinder. So steht beispielsweise die Rückkehr von Erik Durm in den Sternen. Der Weltmeister leidet un-ter chronischen Knieproblemen, es
droht sogar eine Operation. Auf-grund der unbestimmten Aus-
fallzeit reagierte der BVB und verpflichte mit Joo-Ho Park
für knapp vier Millionen Euro einen weiteren Linksverteidiger.
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Liga abgestiegen, steht schon wieder unten. Machen Sie sich Sorgen um den Nachwuchs?
Unser Flaggschiff ist die U 19. Wir sind mit der U 17 gerade zweimal Deutscher Meister geworden. Ich sehe bei uns im Nachwuchs eine Reihe von hoch talentierten Spie-lern. Wir fühlen uns dort sehr gut aufgestellt.
Dennoch holten Sie einen 19- jährigen Weigl von 1860.
Und er setzt sich sofort durch! Das hätte genauso gut ein Spieler aus unserer Jugend sein können – wenn er das absolute Niveau hat. Vor sieben, acht Jahren haben wir im Nachwuchs nicht zielführend gearbeitet, wir haben für die zwei-te Liga ausgebildet. Deshalb ren-nen da heute noch Dutzende Spie-ler von uns rum. Aber die Zeiten sind vorbei, das ist zu wenig. Wir müssen für unseren Bedarf ausbil-den, nicht für die zweite Liga.
Zuletzt hat der BVB drei von vier Finals verloren. Ist das Titel-Gen abhandengekommen?
Überhaupt nicht. Wir haben in diesem Jahrzehnt ja schon drei Ti-tel geholt. Dazu haben wir in die-sen Finals zweimal gegen eine der besten Mannschaften der Welt ge-spielt (Bayern; d. Red.) und ein-mal gegen den VfL Wolfsburg. Ich träume auch mal wieder von ei-nem Finale, wie es Schalke gegen den MSV Duisburg hatte (5:0 für Schalke; d. Red.). Spaß beiseite: Wir werden auch irgendwann wie-der Titel gewinnen.
Apropos Wolfsburg: Gibt es Ih-nen ein gutes Gefühl, wenn auch der VfL an Grenzen stößt und De Bruyne verkaufen muss?
Ich glaube nicht, dass es eine wirt-schaftliche Entscheidung war. Eher, dass sie beim VfL Zweifel hatten, ob es Sinn macht, den Spieler gegen seine Überzeugung zu halten. Wenn ein Spieler unbe-dingt gehen will, wird es schwer. Wir haben eine solche Situation als einer der wenigen Klubs mal bis zum Schluss durchgezogen (mit Lewandowski; d. Red.).
Stimmt die Verhältnismäßig-keit der Ablösesummen noch?
Das Ganze entwickelt sich immer mehr zu einer riesigen Blase. Die-ser Wettlauf um Ablösesummen kann nicht der Weg von Borussia Dortmund sein. Man kann das punktuell mal mitmachen, aber nicht generell.
Sondern?Wir werden künftig noch mehr da-rauf setzen, unsere eigenen Spieler – zumindest teilweise – für uns auszubilden. Oder solche Schnäpp-chen machen wie jetzt mit Julian Weigl. Auf solche Spieler schauen die Engländer ja nicht. Das ist das typische Beuteschema des BVB, genau wie in der Vergangenheit ein Lewandowski oder Kagawa.
Warum sind Sie kurzfristig von diesem Weg abgekommen?
Wenn man diesen unfassbaren Er-folg hat und plötzlich im Cham-pions-League-Finale steht, geht das nicht mehr so einfach. Des-halb war die letzte Saison auch wieder eine Chance, gewisse Dinge neu zu justieren. Wir können nicht drei Transfers für 30 oder 40 Mio. Euro pro Jahr machen.
Wie kann man sich gegen die Angriffe aus England wehren?
Wenn wir der Meinung sind, dass wir einen Spieler mit einem gülti-gen Vertrag nicht abgeben wollen, werden wir das auch in Zukunft knallhart durchziehen – da können Sie sicher sein. Wenn mal einer et-was muckt, muss man das aushal-ten können. Ein Spieler, der in vol-lem Bewusstsein einen guten Ver-trag bei uns unterschreibt, muss da-mit rechnen, dass der Verein auch mal die Gültigkeit einfordert. Ich habe im Umkehrschluss auch noch keinen Spieler erlebt, der 30 Prozent seines Gehalts zurückgeben wollte, weil er monatelang schlecht gespielt hat. Ein Vertrag birgt immer Risi-ken für beide Seiten. Es kann nicht sein, dass alles nur einseitig gilt. Deshalb gibt es bei uns auch keine Ausstiegsklauseln mehr.
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights bei BILD.de
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„Mit Jürgen hätte im Kader einiges mehr
passieren müssen.“
Adrián Ramos ver-schwindet nach seinem Treffer zum 3:1-End-stand gegen Hertha im Jubel der Mitspieler
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SPORT BILD36 . 201540
TV-Moderatorin Laura Wontorra und Stürmer Zoller: Nach seinem Wechsel 2014 nach Köln wurde ihre Beziehung öffentlich
Samstag, 12. September, 18.30 Uhr live bei Sky, ab 21 Uhr Highlights bei BILD.de
FRANKFURT – 1. FC KÖLNDer neue Zoller: Er nimmt mehr am Spiel teil, gewinnt mehr
Zweikämpfe und trifft
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S: im
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dpa
Zweiter Anlauf! Warum Zoller in Köln plötzlich durchstartet
BUNDESLIGA HINTERGRUND
Von Florian Wichert
Am Geißbockheim wäre es zu auffällig gewe-sen. Um auf keinen Fall entdeckt zu wer-den, trafen sich Köln-
Trainer Peter Stöger, Geschäfts-führer Jörg Schmadtke, Stür-mer Simon Zoller (24) und des-sen Berater Markus Peter im Mai in Zollers Wohnung. Der verliehene Stürmer steckte mit Lautern zwei Spieltage vor Schluss der vergangenen Saison im Rennen um den Bundesliga- Aufstieg, die FCK-Fans hofften auf einen Verbleib Zollers. Doch in den folgenden 45 Minuten besiegelten die vier den Neuan-fang in Köln.
3,5 Millionen Euro kostete der Angreifer im vergangenen Jahr – damit ist er der viertteu-erste Einkauf der Vereinsge-schichte. Doch der Transfer schien ein Missverständnis. Die Hinrunden-Bilanz: neun Bun-desliga-Spiele, ein Tor, nur 30 Ballkontakte pro 90 Minuten. Zoller gab entnervt auf, ließ sich zurück nach Lautern ver-leihen. Nun der Neustart: drei Bundesliga-Spiele, zwei Tore, plötzlich sind es 36 Ballkontak-te pro 90 Minuten!
Viele hatten Zoller abge-schrieben, jetzt ist er einer der Faktoren, warum Köln nach drei Spielen Vierter ist. SPORT BILD erklärt, was mit dem Stürmer passiert ist!
Warum ging der erste Anlauf schief? Zoller sagt: „Das Jahr ist abgehakt, aufgearbeitet, und ich versuche, es nun besser zu machen.“ Fakt ist: Für ihn war es in zwei Jahren kometenhaft nach oben gegangen. Aus der dritten Liga über Osnabrück und der zweiten Liga über Kai-
serslautern in die erste Liga. Aus der Bundesliga lagen ihm schnell Anfragen aus Gladbach, Augsburg und Werder vor. So-gar Borussia Dortmund beob-achtete Zoller intensiv.
Weil der BVB aber letztlich keinen Zweitliga-Spieler als Er-satz für Weltstar Robert Le-wandowski präsentieren wollte, fiel die Wahl auf den italieni-schen Nationalspieler Ciro Im-mobile (25) für knapp 20 Milli-onen. Zoller schwebte dennoch auf Wolke sieben.
Dann kam Köln. Dort wurde Zollers Beziehung zu TV-Mode-ratorin Laura Wontorra (26) öf-fentlich, der Tochter von TV-Le-gende Jörg Wontorra. Alle stürz-ten sich auf Zoller – und der machte alles mit: Interviews, Autogramme, Privat-Fotos in so-zialen Netzwerken. Er sagte da-mals: „Wenn jemand auf mich zukommt, würde ich nie sagen: ‚Ich habe keinen Bock auf dich.‘“ Den FC-Bossen missfiel das immer mehr. Denn im Trai-ning hängten sich andere mehr rein. Und es gab noch ein Pro-blem: Zollers Stärken sind seine Schnelligkeit, der Tor-abschluss. Köln brauchte eher ei-nen Stürmer, der mit dem Rücken zum Tor den Ball verarbeiten kann.
Im Winter dann die Aus-sprache mit Stöger
und Schmadtke. Beide gingen danach davon aus, dass Zoller sich der Herausforderung stellt, doch dessen Entscheidung stand fest: Er wollte zurück nach Lautern. Weil er sich auch dort zwischenzeitlich auf der Bank wiederfand, reifte die Ent-scheidung, nach einem halben Jahr zum FC zurückzukehren.
Wenige Wochen vor Saison-ende dann der entscheidende Anruf bei seinem Berater Mar-kus Peter: „Ich gehe nach Köln zurück. Die Entscheidung ist endgültig.“ Peter organisierte schnell das Treffen. Stöger und Schmadtke sagten Zoller ihre Unterstützung zu, forderten da-für aber vollen Einsatz.
Zoller besprach mit seinem Umfeld Maßnahmen und nahm sich die aufgekommene Kritik zu Herzen: keine Interviews mehr, nur noch kurze State-ments nach Spielen. Seine Face-book-Fanpage schloss er, bei
Twitter und Instagram pos-tet er kaum noch private Bilder, fast ausschließlich dagegen sportliche. Zoller
engagierte auf eigene Kosten einen Fitness-trainer, mit dem er
sich zehn Tage lang für die Köln-Vorberei-tung trimmte.
Zoller ist topfit – und Köln spielt offensiver, was seiner Spielweise enorm zugutekommt. Ergebnis: Zoller spielt, trifft – und hat die Vo-raussetzungen geschaf-
fen, die zweite Chance in Köln zu nutzen.
Vom Millionen-Flop zum FC-Knipser: Was mit dem Stürmer passierte, welche Rolle die Freundin spielte
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SPORT BILD36 . 2015 41
Von Tobias Altschäffl
Am Ende bekam Holger La-ser die Fan-Wut ab. Der Stadionsprecher des VfB reagierte während des Spiels gegen Frankfurt auf
einen Fan, der auf der Haupttribü-ne immer wieder mit seiner Triller-pfeife störte. „Wir bitten, die Pfiffe zu unterlassen“, lautete Lasers un-glückliche Ansage, mit der er die ohnehin schon angefressenen An-hänger erzürnte. Es folgte ein Pfeif-konzert für Stadionsprecher und Mannschaft. Gegen Frankfurt setz-te es ein 1:4 – Stuttgart ist auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Beim VfB herrscht schon nach drei Spieltagen wieder Krisenstim-mung. Es gilt: neuer Trainer, altes Chaos. Drei Pleiten in Serie: Schlechter startete nie ein neuer Coach. „Das war eine extreme Scheiße“, schimpfte Zorniger nach der Frankfurt-Packung. „Die große
Euphorie ist nach drei Niederlagen und zehn Gegentoren natürlich erst einmal weg“, sagt Sport-Vorstand Robin Dutt: „Die Gegentore spre-chen eine klare Sprache. Es ist klar, dass jetzt möglichst schnell ein Sieg hermuss.“
Doch Zorniger hat schon jetzt zahlreiche Baustellen. Die stark be-setzte Offensive vergibt beste Chan-cen. So kritisiert Dutt: „Vorne ist überhaupt nichts gut.“ Dafür wa-ckelt die Defensive umso mehr: Be-reits zehn Gegentore kassierte der VfB, teilweise nach haarsträuben-den individuellen Fehlern. Aber auch, weil sich die Spieler erst an die neue Ausrichtung gewöhnen müssen. „Es ist für die Spieler eine Umstellung, 15, 20 Meter höher zu stehen“, sagt Ex-Trainer Huub Ste-vens: „An der Konzeption sollte nicht gezweifelt werden – aber man muss auf die Form und die aktuelle Verfassung der einzelnen Spieler achten.“ Was der VfB-Retter der
vergangenen beiden Jahre meint: Verteidiger wie Baumgartl oder der unerfahrene Hlousek brauchen mehr Unterstützung, können allein nicht alle Fehler der Vordermänner ausbügeln. Genauso wenig wie Tor-hüter Tyton, der gegen Frankfurt vom Platz flog und für ein Spiel ge-sperrt wurde. Stevens: „Der VfB hat kein Torwart-Problem. Tyton kann einem leidtun.“ Zorniger will an sei-nem Konzept festhalten: „Von Kern-punkten der Spielweise werden wir nicht weggehen.“ Auch Dutt steht hinter dem neuen Attacke-Stil, der nach hinten losging: „Wir könnten es uns einfach machen und über die Mannschafts-Taktik sprechen. Aber das wäre ein Alibi für individuelle Fehler.“
Unbestritten ist: Der VfB hat ein Disziplin-Problem. „Es ist Wahn-sinn, in zwei Spielen zwei Rote Kar-ten zu bekommen“, schimpft Torjä-ger Daniel Ginczek. Schon beim 2:3 in Hamburg war Florian Klein vom Platz geflogen, und der VfB vergeig-te das Spiel. Vergangene Saison gab es fünf Platzverweise für den VfB, nur bei Hannover und dem HSV flogen genauso viele Spieler.
Der Druck steigt vor dem Duell bei der Hertha. „Alexander Zorni-ger hat unsere 100-prozentige Un-terstützung, wir lassen Kritik an ihm nicht zu“, sagt Dutt. Ausge-rechnet der ausgemusterte Vedad Ibisevic könnte sich dann mit sei-nem neuen Verein an Zorniger und dem VfB rächen. Dutt schwant schon Böses: „Ich weiß, dass der Fußball solche Geschichten schrei-ben kann.“
Ansonsten wird der Gegenwind für Zorniger noch stärker. Und die Rufe nach Retter Stevens wieder lauter? „Ich will nicht zum VfB zu-rückkehren, nein“, wiegelt Stevens im Gespräch mit SPORT BILD ab: „Natürlich weiß man nie, was im Leben passiert – aber ich kann es mir wirklich nicht vorstellen.“ Der Holländer stärkt seinen Nachfolger. „Alex macht auf mich einen guten Eindruck, man muss ihm Zeit ge-ben!“ Allerdings mahnt Stevens auch: „Alex braucht den Rückhalt und die Unterstützung der Spieler. Er muss auch mit ihnen sprechen, ihre Meinung mit einbeziehen.“ Stevens weiter: „Alex Zorniger wird über einige Situationen nachden-ken, zehn Gegentore sprechen schon eine deutliche Sprache.“
Der VfB-Retter meint, dass der Trainer für das neue System Zeit braucht
Stevens stützt Nachfolger Zorniger
Die VfB-Trainer seit 2005
in Bildern – die Seite scannen!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
STEVENS Der Holländer
rettete den VfB in den vergange-nen beiden Jah-ren. Er rät zu Ge-duld mit Zorni-
ger, aber auch zu Korrekturen.
Samstag, 12. September, 15.30 Uhr live bei Sky, ab 18 Uhr Highlights
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HERTHA BSC VFB STUTTGART
KRISE Zorniger frustriert nach der Niederlage gegen Frank-furt. Der VfB steht schon wieder im Keller
HINTERGRUND BUNDESLIGA
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INGOLSTADTDARMSTADTBUNDESLIGA HINTERGRUND
Wird Sulu bald Nationalspieler?
Von Robert Hiersemann
Aytac Sulu lebt seinen Traum. Er war mehrmals aussor-tiert, wollte schon mit dem Profifußball aufhören. Jetzt, mit 29 Jahren, ist der
Deutsch- Türke Kapitän von Bundes-ligist Darmstadt und steht mögli-cherweise vor seinem Nationa l -mannschafts-Debüt.
Nach Informatio-nen von SPORT BILD hat Fatih Terim (61), Trainer der tür-kischen Nationalelf, den Innenvertei-diger für kommende Spiele auf dem Zettel. Sulu ist zwar in Heidelberg ge-boren, besitzt aber die türkische Staatsbürgerschaft – seine Eltern stammen aus der Türkei. „Ich habe schon als Kind davon geträumt, für die Türkei zu spielen“, sagt Sulu zu SPORT BILD. Gibt aber zu, dass er bisher keinen direkten Kontakt zum türkischen Verband hatte.
Erfüllt sich nach dem Bundesliga- Aufstieg 2015 Sulus nächster Traum?
Bis vor zwei Jahren führte Sulu ein eher trostloses Profi-Leben: 2007 wechselte er von Oberligist Bahlin-gen zur TSG Hoffenheim, kam dort aber nur in der Reserve zum Einsatz. Über die Station VfR Aalen (Regio-nalliga) kam er zum türkischen Erst-ligisten Gençlerbirligi. Doch in der Türkei brachte er es nur auf einen Einsatz. Also wechselte er nach einer Spielzeit zum SCR Altach in die zwei-te österreichische Liga. Aber Sulu wollte schnell zurück nach Deutsch-land.
2013 folgte dann der Wechsel zu Darmstadt 98. Die erste Saison ver-lief katastrophal: Nur weil Offenbach Insolvenz anmeldete, blieb er mit Darmstadt in der 3. Liga. „Nach die-ser Saison war ich kurz davor aufzu-
hören“, sagt Sulu: „Ich wollte bei einem un-terklassigen Verein anheuern und wieder in der Auto- Branche ar-beiten.“ Hintergrund: Sulu hatte zwi-schen 2005 und 2007 schon eine Aus-bildung zum Automobil-Kaufmann absolviert.
Doch Darmstadt-Trainer Dirk Schuster (47) überredete ihn weiter-zumachen. Schuster sah die Füh-rungsqualitäten von Sulu. Bis heute ist er Schusters Schlüsselspieler in der Defensive. Der Verteidiger ist der Lautsprecher auf dem Platz, Schus-ters verlängerter Arm zum Team und natürlich Kapitän. „Eine Riesen-Eh-re“, sagt Sulu. Sein bisheriges Saison- Highlight: „Die Partie vor zwei Wo-chen auf Schalke (1:1; d. Red.). Im Stadion war die Hölle los. Da be-kommt man Gänsehaut. Ich habe es sogar genossen, ausgepfiffen zu wer-den.“
Doch trotz seines Erstliga-Debüts bleibt er Realist. Seit anderthalb Jah-ren ist Sulu per Fernstudium für Sportmanagement an der IST Düs-seldorf eingeschrieben. „Ich denke an meine Zukunft“, sagt Sulu. „Denn ich weiß, wie schnell es mit dem Fußball vorbei sein kann.“
Innenverteidiger Aytac Sulu ist der unangefochtene Wortführer unter den Profis von Darmstadt 98
Der Darmstadt-Kapitän führte lange ein trostloses Profi-Leben. Jetzt spielt er in der Bundesliga und steht womöglich vor seinem Nationalmannschafts-Debüt für die Türkei
01379-0005-14*Anruf für Ihr Wunschspiel RB Leipzig gegen SC Freiburg:
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SPORT BILD36 . 201542
Und so kommen Sie an die begehr-ten Karten. Per Telefon: Rufen Sie bis 9. September 01379-0005 XX und dann die beiden Ziffern für das Spiel Ihrer Wahl aus der Übersicht links an (*0,50 Euro/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Mobil deutlich teurer). Wer sich beispielsweise für die Partie Bayern gegen Augsburg entscheidet, der wählt einfach die Nummer 01379-0005-10*. Nennen Sie dann das Stichwort HEIMSPIEL, Ihren Namen, Ihre Anschrift und Ihre Telefonnummer. Per SMS geht das so: Schicken Sie bis 9.September, 24 Uhr eine SMS an die Kurzwahl 40400 (0,50 Euro/SMS). Schreiben Sie dann folgenden Text: Ticket (und jetzt ohne Leerzeichen die beiden Ziffern des Spiels Ihrer Wahl), HEIM-SPIEL, Name, Anschrift, Telefonnum-mer und E-Mail-Adresse. Wer sich für Leipzig gegen Freiburg entscheidet, schreibt Ticket14 und dann die wei-teren Informationen.Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Jede Person darf sich nur für ein Spiel pro Gewinnspiel- Runde beteiligen. Teilnahme nur aus Deutschland möglich. Mitarbeiter der Axel Springer SE und Tipico dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.
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Von Filippo Cataldo
Ralph Hasenhüttl fühlte sich wie gerädert. Nach dem ersten Derby seiner Ingolstädter in der Bundes-liga beim FC Augsburg hatte der Trainer nur eineinhalb Stunden geschlafen. Immer wieder hinter-fragte Hasenhüttl sein Coaching. Dabei hatte er alles richtig ge-macht!
Ingolstadt gewann auch sein zweites Auswärtsspiel. Wie schon in Mainz gab es in Augsburg ein umkämpftes, aber verdientes 1:0. Mit sechs Punkten nach zwei Spie-
len liegt der Aufsteiger weit über dem Soll. Ingolstadt ist auswärts außerdem schon jetzt mit der bes-te Neuling aller Zeiten! Nur Düs-seldorf gelangen 1965/66 auch zwei Auswärtssiege zum Start.
Kein Zufall: Ingolstadt ist in der Fremde unter Hasenhüttl tra-ditionell eine Macht. Er ist derzeit sogar der erfolgreichste Auswärts-
coach im deutschen Profifußball. 31-mal spielte Ingolstadt unter Ha-senhüttl auswärts, verloren gingen dabei nur zwei Spiele. Dazu kamen 14 Siege und 15 Unentschieden. So-gar der FC Bayern verlor im selben Zeitraum öfter.
Mit 19 Auswärtsspielen hinter-einander ohne Niederlage hält der FCI sogar den absoluten Rekord
Sogar Bayern verliert auswärts öfter als der Aufsteiger. „Wir sind richtig eklig“, sagt Mittelfeldstar Groß
Das Geheimnis der Auswärtskönigein Liga zwei. „Auswärts hat der Gegner mehr Druck als wir. Die Erwartungshaltung ist, dass die Heimmannschaften nach zehn Mi-nuten 3:0 führen müssen gegen Ingolstadt. Das versuchen wir zu unterbinden, und daran wachsen wir im Spiel“, erklärt Hasenhüttl das Erfolgsrezept.
Dabei ist Ingolstadts radikaler Jagdfußball ideal. Die Oberbayern genießen es, wenn sie das Spiel nicht machen müssen und sich ganz darauf konzentrieren kön-nen, Gegner und Ball früh zu atta-ckieren. Ingolstadt hat traditionell wenig Ballbesitz, stört aber früh und setzt wirkungsvolle Konter. Dabei rennen sich die Spieler bis zur Selbstaufgabe die Lunge aus dem Leib. „Auswärts sind wir rich-tig eklig. Die gegnerischen Zu-schauer meinen, dass man uns einfach aus dem Stadion schießen kann“, sagt auch Mittelfeldspieler Pascal Groß. Stattdessen jubeln am Ende meist die Ingolstädter.
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FC INGOLSTADT – WOLFSBURG
Zweites Auswärtsspiel, zweiter Sieg: Ingolstadt jubelt in Augsburg
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Wird Sulu bald Nationalspieler?
Von Robert Hiersemann
Aytac Sulu lebt seinen Traum. Er war mehrmals aussor-tiert, wollte schon mit dem Profifußball aufhören. Jetzt, mit 29 Jahren, ist der
Deutsch- Türke Kapitän von Bundes-ligist Darmstadt und steht mögli-cherweise vor seinem Nationa l -mannschafts-Debüt.
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Bis vor zwei Jahren führte Sulu ein eher trostloses Profi-Leben: 2007 wechselte er von Oberligist Bahlin-gen zur TSG Hoffenheim, kam dort aber nur in der Reserve zum Einsatz. Über die Station VfR Aalen (Regio-nalliga) kam er zum türkischen Erst-ligisten Gençlerbirligi. Doch in der Türkei brachte er es nur auf einen Einsatz. Also wechselte er nach einer Spielzeit zum SCR Altach in die zwei-te österreichische Liga. Aber Sulu wollte schnell zurück nach Deutsch-land.
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hören“, sagt Sulu: „Ich wollte bei einem un-terklassigen Verein anheuern und wieder in der Auto- Branche ar-beiten.“ Hintergrund: Sulu hatte zwi-schen 2005 und 2007 schon eine Aus-bildung zum Automobil-Kaufmann absolviert.
Doch Darmstadt-Trainer Dirk Schuster (47) überredete ihn weiter-zumachen. Schuster sah die Füh-rungsqualitäten von Sulu. Bis heute ist er Schusters Schlüsselspieler in der Defensive. Der Verteidiger ist der Lautsprecher auf dem Platz, Schus-ters verlängerter Arm zum Team und natürlich Kapitän. „Eine Riesen-Eh-re“, sagt Sulu. Sein bisheriges Saison- Highlight: „Die Partie vor zwei Wo-chen auf Schalke (1:1; d. Red.). Im Stadion war die Hölle los. Da be-kommt man Gänsehaut. Ich habe es sogar genossen, ausgepfiffen zu wer-den.“
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Innenverteidiger Aytac Sulu ist der unangefochtene Wortführer unter den Profis von Darmstadt 98
Der Darmstadt-Kapitän führte lange ein trostloses Profi-Leben. Jetzt spielt er in der Bundesliga und steht womöglich vor seinem Nationalmannschafts-Debüt für die Türkei
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36 . 201548 SPORT BILD
VON BREITENREITERBREITSEITE
Schalkes Trainer knöpft sich seine Profis vor. Nach dem Rückschlag in Wolfsburg warnt er das Umfeld aber vor großer Unruhe!
Von Torsten Rumpf
Unmittelbare Ursachen-forschung stand auf der Agenda. Darum schau-te sich Schalkes neuer Trainer André Breiten-
reiter (41) auf der dreieinhalb Stunden langen Rückfahrt von Wolfsburg nach Gelsenkirchen die 0:3-Pleite seiner Mannschaft auf seinem Laptop an. Was er dabei sah, erschreckte ihn im-mer noch: Der Auftritt seiner Profis beim VfL Wolfsburg in den ersten 30 Minuten erinner-te an Schalker Krisenzeiten aus der vergangenen Saison: Mutlos, leidenschaftslos präsentierten sich die Königsblauen.
Darum kam es nach Informa-tionen von SPORT BILD am Samstag auch zu einer ernsten Mannschafts-Sitzung. Zwar dau-erte Breitenreiters Ansprache nur knapp zehn Minuten, doch dabei brachte er in ruhigem, aber bestimmtem Ton seinen Unmut klar zum Ausdruck: dass ihm die Einstellung seiner Spie-ler nicht passte. Wenn man ei-nen Gang rausnehmen würde, führe das nicht zum Erfolg, lau-tete seine Meinung.
Breiten rei-ters Breitsei-ten auf Schal-
ke!Der Trainer hat
bei seiner Analyse festgestellt: Obwohl
die Schalker knapp zwei Kilometer mehr als die
Wolfsburger gelaufen sind, ha-ben diese 44 Sprints mehr ab-solviert als Breitenreiters Spieler. „Wir waren in den ers-ten 30 Minuten mehr oder we-niger nur im Dauerlauf unter-wegs. Das geht nicht und führt nicht zum Erfolg“, sagt Brei-tenreiter im SPORT BILD-Ge-spräch. „Jeder Einzelne muss die Bereitschaft an den Tag le-gen, an die Grenzen zu gehen und gierig auf positive Ergeb-nisse zu sein.“
Bereits in der Pause des Wolfsburg-Spiels hatte er dies angesprochen, dabei war er auch richtig laut geworden. Danach waren die Schalker zumindest läuferisch präsen-ter, aggressiver in den Zwei-kämpfen – aber unkonzen-triert.
SPORT BILD weiß: In der Mannschafts-Besprechung vor dem Spiel wies Breitenreiter ganz besonders auf Wolfs-burgs Standard-Situationen hin. Doch seine Profis schei-nen nicht richtig zugehört zu haben. Die Gegentreffer zwei und drei resultierten aus zwei einstudierten VfL-Eckstoß-Va-rianten.
Breitenreiter will aber nicht den Stab über seine
Mannschaft brechen. Weil er zumindest im zweiten Durch-gang ein Aufbäumen festge-stellt habe. Außerdem: Geduld und eine nicht überzogene, sondern realistische Erwar-tungshaltung seien beim Neu-aufbau wichtig – zumal der Umbruch der Mannschaft nach dem Abgang von Offen-siv-Spieler Julian Draxler zum VfL Wolfsburg und der Ver-pflichtung u. a. von Mittel-feld-Talent Pierre Emile Høj-bjerg von Bayern München noch längst nicht abgeschlos-sen sei, betont der Trainer.
„Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit talentierten Spielern, die Zeit benötigen, um zu reifen. Aus kleinen Rückschlägen werden sie ler-nen, um sich persönlich und als Mannschaft zu entwickeln. Meine Unterstützung bekom-men sie“, sagt Breitenreiter.
Und weiter: „Entscheidend ist: Reden wir nur, oder leben wir es auch vor? Wir wollen dem Klub eine nachhaltige Spielidee und eine Mentalität einimpfen, mit der sich Fans und Verein identifizieren. Das funktioniert abschließend nicht in kurzer Zeit, auch wenn die ersten zwei Pflicht-spiele schon sehr überzeugend waren und den richtigen Weg aufgezeigt haben.“
Darum mahnt Breitenrei-ter: „Aus vollster Überzeu-gung muss der Verein auch nach kleinen Rückschlägen die Ruhe bewahren. Es ist ein Prozess, bei dem wir trotz der ersten Niederlage in Wolfs-burg auf einem guten Weg sind. Wer das nicht so sieht, hat entweder schnell verges-sen, wie die Stimmung am En-de der letzten Saison war, oder hat sich zu sehr von der Auf-bruchstimmung und den ers-ten klasse Auftritten anste-cken lassen.“
Kann sehr deut-lich werden: Schalke-Trainer André Breiten-reiter, hier im Training mit Zugang Johan-nes Geis (l.)
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36 . 201548 SPORT BILD
VON BREITENREITERBREITSEITE
Schalkes Trainer knöpft sich seine Profis vor. Nach dem Rückschlag in Wolfsburg warnt er das Umfeld aber vor großer Unruhe!
Von Torsten Rumpf
Unmittelbare Ursachen-forschung stand auf der Agenda. Darum schau-te sich Schalkes neuer Trainer André Breiten-
reiter (41) auf der dreieinhalb Stunden langen Rückfahrt von Wolfsburg nach Gelsenkirchen die 0:3-Pleite seiner Mannschaft auf seinem Laptop an. Was er dabei sah, erschreckte ihn im-mer noch: Der Auftritt seiner Profis beim VfL Wolfsburg in den ersten 30 Minuten erinner-te an Schalker Krisenzeiten aus der vergangenen Saison: Mutlos, leidenschaftslos präsentierten sich die Königsblauen.
Darum kam es nach Informa-tionen von SPORT BILD am Samstag auch zu einer ernsten Mannschafts-Sitzung. Zwar dau-erte Breitenreiters Ansprache nur knapp zehn Minuten, doch dabei brachte er in ruhigem, aber bestimmtem Ton seinen Unmut klar zum Ausdruck: dass ihm die Einstellung seiner Spie-ler nicht passte. Wenn man ei-nen Gang rausnehmen würde, führe das nicht zum Erfolg, lau-tete seine Meinung.
Breiten rei-ters Breitsei-ten auf Schal-
ke!Der Trainer hat
bei seiner Analyse festgestellt: Obwohl
die Schalker knapp zwei Kilometer mehr als die
Wolfsburger gelaufen sind, ha-ben diese 44 Sprints mehr ab-solviert als Breitenreiters Spieler. „Wir waren in den ers-ten 30 Minuten mehr oder we-niger nur im Dauerlauf unter-wegs. Das geht nicht und führt nicht zum Erfolg“, sagt Brei-tenreiter im SPORT BILD-Ge-spräch. „Jeder Einzelne muss die Bereitschaft an den Tag le-gen, an die Grenzen zu gehen und gierig auf positive Ergeb-nisse zu sein.“
Bereits in der Pause des Wolfsburg-Spiels hatte er dies angesprochen, dabei war er auch richtig laut geworden. Danach waren die Schalker zumindest läuferisch präsen-ter, aggressiver in den Zwei-kämpfen – aber unkonzen-triert.
SPORT BILD weiß: In der Mannschafts-Besprechung vor dem Spiel wies Breitenreiter ganz besonders auf Wolfs-burgs Standard-Situationen hin. Doch seine Profis schei-nen nicht richtig zugehört zu haben. Die Gegentreffer zwei und drei resultierten aus zwei einstudierten VfL-Eckstoß-Va-rianten.
Breitenreiter will aber nicht den Stab über seine
Mannschaft brechen. Weil er zumindest im zweiten Durch-gang ein Aufbäumen festge-stellt habe. Außerdem: Geduld und eine nicht überzogene, sondern realistische Erwar-tungshaltung seien beim Neu-aufbau wichtig – zumal der Umbruch der Mannschaft nach dem Abgang von Offen-siv-Spieler Julian Draxler zum VfL Wolfsburg und der Ver-pflichtung u. a. von Mittel-feld-Talent Pierre Emile Høj-bjerg von Bayern München noch längst nicht abgeschlos-sen sei, betont der Trainer.
„Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit talentierten Spielern, die Zeit benötigen, um zu reifen. Aus kleinen Rückschlägen werden sie ler-nen, um sich persönlich und als Mannschaft zu entwickeln. Meine Unterstützung bekom-men sie“, sagt Breitenreiter.
Und weiter: „Entscheidend ist: Reden wir nur, oder leben wir es auch vor? Wir wollen dem Klub eine nachhaltige Spielidee und eine Mentalität einimpfen, mit der sich Fans und Verein identifizieren. Das funktioniert abschließend nicht in kurzer Zeit, auch wenn die ersten zwei Pflicht-spiele schon sehr überzeugend waren und den richtigen Weg aufgezeigt haben.“
Darum mahnt Breitenrei-ter: „Aus vollster Überzeu-gung muss der Verein auch nach kleinen Rückschlägen die Ruhe bewahren. Es ist ein Prozess, bei dem wir trotz der ersten Niederlage in Wolfs-burg auf einem guten Weg sind. Wer das nicht so sieht, hat entweder schnell verges-sen, wie die Stimmung am En-de der letzten Saison war, oder hat sich zu sehr von der Auf-bruchstimmung und den ers-ten klasse Auftritten anste-cken lassen.“
Kann sehr deut-lich werden: Schalke-Trainer André Breiten-reiter, hier im Training mit Zugang Johan-nes Geis (l.)
Sonntag, 13. September, 17.30 Uhr live
bei Sky, ab 20 Uhr Highlights bei BILD.de
SCHALKE 04MAINZ 05
Der Trainer wies auf Wolfsburgs gefährliche Standards hin.
BUNDESLIGA HINTERGRUND
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SPORT BILD36 . 2015 51SPORT BILD
36 . 201550
MAINZ
HANNOVER FRANKFURT
Gegen Hannover 96 traf Muto doppelt. Sein Ziel ist es, einer der besten Fußballer der Welt zu werden
So tickt der Okazaki-Nachfolger! Von Robert Hiersemann
Martin Schmidt (48) muss im Training nicht mal mehr hingucken, um zu wissen, ob der Japaner Yoshinori Mu-
to (23) am Ball ist. Das „merke ich am Klicken der Fotoapparate“, sagt der Trainer vom FSV Mainz. Japanische Journalisten standen in der vergangenen Woche Schlan-ge, um mit dem Mainzer Zugang sprechen zu können. Der Hype ist sogar noch ungleich größer als bei Shinji Okazaki (29). Und genau den soll Muto ersetzen. Okazaki wechselte für elf Millionen Euro zu Leicester City.
Der Anfang ist gemacht. Muto erzielte am vergangenen Samstag beim 3:0 gegen Hannover seine ersten beiden Tore für seinen neu-en Klub. Darum ist Mainz nun schon Fünfter! SPORT BILD er-klärt, wie Muto tickt.
In der Sommerpause kam der 1,79 Meter große Linksaußen für 2,8 Millionen Euro vom FC Tokyo.
Seine Stärken: Schnelligkeit und Beweglichkeit – genau wie bei Okazaki. Muto ist in Tokio aufge-wachsen und studierte an der Uni-versität Keio Wirtschaft. Bis 2013 spielte er deshalb noch für das Uni-Team und wechselte dann zum FC Tokyo. Der 13-malige Na-tionalspieler ist in seiner Heimat ein großer Star. Für den FC Tokyo erzielte er 24 Tore in 54 Spielen. Bei seiner Verabschiedung waren 20 000 Zuschauer im Stadion. In der vergangenen Saison beobach-tete ihn sogar der FC Chelsea.
Als er in Mainz seinen Dienst antrat, kündigte er an: „Ich will ei-ner der besten Fußballer der Welt werden. Also heißt es nun für mich, hier in Mainz erst mal viel spielen, viele Tore schießen und viel gewin-nen!“ Den Mainzern würde es schon reichen, wenn er eine ähnli-che Torquote wie Okazaki schafft. Der traf in 65 Spielen 27-mal.
Zwölf Wochen nach sei-nem Mittelfußbruch kehrt der Japaner Hiroshi Kiyotake (25) zurück. Trainer Michael Frontzeck (51) hofft, dass er Schwung in die Of-fensive bringt: „Ich bin froh, dass er wie-der da ist. Mit ihm habe ich einen neuen Spieler.“
In der Länderspielpause soll er sich durch Testspiele Match-praxis holen. Denn im Mittel-feld wurde er in den bisherigen drei Ligaspielen (ein Remis, zwei Pleiten) schmerzlich ver-misst. In der letzten Saison spielte er oft als Linksaußen, erzielte in 32 Spielen fünf To-re und kam auf fünf Vorlagen.
Diesem Comeback fiebert Ein-tracht Frankfurt entgegen. Alex Meier (32) soll nach Knie-OP und fünf Monaten Verletzungspause im Heimspiel gegen Köln am 12. September wieder für die Hessen spielen. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison „hat sei-ne Reha vorbildlich durchgezo-gen“, sagt Trainer Armin Veh (54). Jetzt ist er bereit.
Gut möglich, dass Veh nun wieder rotiert. Nicht nur bei der Aufstellung, wie er es vor dem 4:1 in Stuttgart mit drei Ände-rungen in der Startelf gemacht hat. Sondern auch bei der Taktik. Veh sieht Meier nicht im Angriff, sondern hinter den Spitzen. Aber er will weiterhin versuchen, mit zwei Stürmern zu spielen. Wohin dann mit dem Publikumslieb-
DOPPELPACKHier erzielt Muto (in Rot) seinen zweiten Treffer gegen Hannover
Sonntag, 13. September, 17.30 Uhr live bei Sky, ab 20 Uhr Highlights bei BILD.de
SCHALKE 04 – MAINZ 05
Präsident Martin Kind (71) sagt über den Ja-
paner, der vor einem Jahr aus Nürnberg kam: „Wir haben Kiyotake in der Er-
wartung verpflichtet, dass Lars Stindl uns verlassen wird (ging per Ausstiegsklausel über 3,5 Mio. zu Glad-
bach; d. Red.). Nach seinem Ausfall haben wir in den Test- und Pflichtspielen Schwächen in der Offensive gezeigt, die er gut ausfüllen kann.“ Kind kon-kretisiert: „Die Kritik an un-seren Stürmern (erst zwei To-re in dieser Saison; d. Red.) war nicht berechtigt, weil mit Kiyotake derjenige gefehlt hat, der sie in Szene setzt.“
Frontzeck klammert sich an Kiyotake Taktik-Rotation wegen Alex Meier?ling? Veh: „Wir können auch mit einer Mittelfeld-Raute spielen.“ Statt mit Doppelsechs. Meier würde dann direkt hinter den Spitzen agieren. Es wäre die of-fensivste Eintracht seit Jahren. Spektakel garantiert. Auch des-halb ist Veh, der aus den ersten drei Spielen vier Punkte holte, bei den Fans so beliebt. Boss Heri-bert Bruchhagen: „Er denkt im-mer offensiv.“
COMEBACK Trai-ner Veh (r.) will Mei-er gegen Köln wie-der spielen lassen
ZURÜCK 96-Profi Hiroshi Kiyotake
FOTO
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SPORT BILD36 . 2015 51SPORT BILD
36 . 201550
MAINZ
HANNOVER FRANKFURT
Gegen Hannover 96 traf Muto doppelt. Sein Ziel ist es, einer der besten Fußballer der Welt zu werden
So tickt der Okazaki-Nachfolger! Von Robert Hiersemann
Martin Schmidt (48) muss im Training nicht mal mehr hingucken, um zu wissen, ob der Japaner Yoshinori Mu-
to (23) am Ball ist. Das „merke ich am Klicken der Fotoapparate“, sagt der Trainer vom FSV Mainz. Japanische Journalisten standen in der vergangenen Woche Schlan-ge, um mit dem Mainzer Zugang sprechen zu können. Der Hype ist sogar noch ungleich größer als bei Shinji Okazaki (29). Und genau den soll Muto ersetzen. Okazaki wechselte für elf Millionen Euro zu Leicester City.
Der Anfang ist gemacht. Muto erzielte am vergangenen Samstag beim 3:0 gegen Hannover seine ersten beiden Tore für seinen neu-en Klub. Darum ist Mainz nun schon Fünfter! SPORT BILD er-klärt, wie Muto tickt.
In der Sommerpause kam der 1,79 Meter große Linksaußen für 2,8 Millionen Euro vom FC Tokyo.
Seine Stärken: Schnelligkeit und Beweglichkeit – genau wie bei Okazaki. Muto ist in Tokio aufge-wachsen und studierte an der Uni-versität Keio Wirtschaft. Bis 2013 spielte er deshalb noch für das Uni-Team und wechselte dann zum FC Tokyo. Der 13-malige Na-tionalspieler ist in seiner Heimat ein großer Star. Für den FC Tokyo erzielte er 24 Tore in 54 Spielen. Bei seiner Verabschiedung waren 20 000 Zuschauer im Stadion. In der vergangenen Saison beobach-tete ihn sogar der FC Chelsea.
Als er in Mainz seinen Dienst antrat, kündigte er an: „Ich will ei-ner der besten Fußballer der Welt werden. Also heißt es nun für mich, hier in Mainz erst mal viel spielen, viele Tore schießen und viel gewin-nen!“ Den Mainzern würde es schon reichen, wenn er eine ähnli-che Torquote wie Okazaki schafft. Der traf in 65 Spielen 27-mal.
Zwölf Wochen nach sei-nem Mittelfußbruch kehrt der Japaner Hiroshi Kiyotake (25) zurück. Trainer Michael Frontzeck (51) hofft, dass er Schwung in die Of-fensive bringt: „Ich bin froh, dass er wie-der da ist. Mit ihm habe ich einen neuen Spieler.“
In der Länderspielpause soll er sich durch Testspiele Match-praxis holen. Denn im Mittel-feld wurde er in den bisherigen drei Ligaspielen (ein Remis, zwei Pleiten) schmerzlich ver-misst. In der letzten Saison spielte er oft als Linksaußen, erzielte in 32 Spielen fünf To-re und kam auf fünf Vorlagen.
Diesem Comeback fiebert Ein-tracht Frankfurt entgegen. Alex Meier (32) soll nach Knie-OP und fünf Monaten Verletzungspause im Heimspiel gegen Köln am 12. September wieder für die Hessen spielen. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison „hat sei-ne Reha vorbildlich durchgezo-gen“, sagt Trainer Armin Veh (54). Jetzt ist er bereit.
Gut möglich, dass Veh nun wieder rotiert. Nicht nur bei der Aufstellung, wie er es vor dem 4:1 in Stuttgart mit drei Ände-rungen in der Startelf gemacht hat. Sondern auch bei der Taktik. Veh sieht Meier nicht im Angriff, sondern hinter den Spitzen. Aber er will weiterhin versuchen, mit zwei Stürmern zu spielen. Wohin dann mit dem Publikumslieb-
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Sonntag, 13. September, 17.30 Uhr live bei Sky, ab 20 Uhr Highlights bei BILD.de
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Präsident Martin Kind (71) sagt über den Ja-
paner, der vor einem Jahr aus Nürnberg kam: „Wir haben Kiyotake in der Er-
wartung verpflichtet, dass Lars Stindl uns verlassen wird (ging per Ausstiegsklausel über 3,5 Mio. zu Glad-
bach; d. Red.). Nach seinem Ausfall haben wir in den Test- und Pflichtspielen Schwächen in der Offensive gezeigt, die er gut ausfüllen kann.“ Kind kon-kretisiert: „Die Kritik an un-seren Stürmern (erst zwei To-re in dieser Saison; d. Red.) war nicht berechtigt, weil mit Kiyotake derjenige gefehlt hat, der sie in Szene setzt.“
Frontzeck klammert sich an Kiyotake Taktik-Rotation wegen Alex Meier?ling? Veh: „Wir können auch mit einer Mittelfeld-Raute spielen.“ Statt mit Doppelsechs. Meier würde dann direkt hinter den Spitzen agieren. Es wäre die of-fensivste Eintracht seit Jahren. Spektakel garantiert. Auch des-halb ist Veh, der aus den ersten drei Spielen vier Punkte holte, bei den Fans so beliebt. Boss Heri-bert Bruchhagen: „Er denkt im-mer offensiv.“
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SPORT BILD36 . 2015 53
St. Pauli: Zurück zu den WurzelnWie die Bosse die alten Grundsätze des Vereins wieder aufleben lassen und Trainer Ewald Lienen die Mannschaft komplett umkrempelte
Von Florian Wichert
Die wichtigen Personalent-scheidungen beim FC St. Pauli entstehen manch-mal aus Zufall. Der ehe-malige DFL-Boss Andreas
Rettig traf sich mit Präsident Oke Göttlich eigentlich nur mal zum Mittagessen, um allgemein über Strukturen im Fuß-
ball zu sprechen. Göttlich war be-geistert. Diese Woche fängt Rettig als Geschäftsführer an ... Nicht un-gewöhnlich. Nach Informationen von SPORT BILD wurden die Bos-se auch auf Trainer Ewald Lienen (61) zufällig aufmerksam. Der hielt einen Vortrag, bei dem die St.-Pauli-Oberen zugegen waren. Lienen zerlegte den Verein mit sei-ner Analyse in alle Einzelteile. Die Bosse waren beeindruckt und hol-ten ihn als neuen Trainer.
Rettig genießt ohnehin einen hervorragenden Ruf – und Lienen zeigt seit einem halben Jahr, dass seine Verpflichtung ein Glücks-griff war. St. Pauli unterlag zwar am Sonntag dem FSV Frankfurt mit 0:1. Aber: Der Verein ist immer noch Vierter in der 2. Liga. Als Lie-nen übernahm, war der Klub Ta-bellenletzter! Viel wichtiger aber: Der Verein hat sich dank der neuen
Führung wiedergefunden. Die lebt die Grundsätze des
Klubs, die zwischenzeit-lich aus den Augen ver-
loren wurden. Der Plan: Die Fans sollen wieder mehr Einfluss be-kommen, den Klub mit führen. Aus Protest gegen die Kommerzialisie-rung hatte St. Pauli das Logo von RB Leipzig von der eigenen Home-page verbannt. Ob albern oder nicht – St. Pauli gewinnt an Profil.
Lienen sagt: „Die gesellschaft-liche Ausrichtung eines Vereins steht für mich nicht an erster Stel-
le – aber sie ist sicherlich zusätzli-che Motivation.“ 40 Jahre ist Lie-nen im Geschäft, jetzt fühlt er sich genau an der richtigen Stelle. Sei-ne Werte passten dabei schon im-mer zu St. Pauli. Früher protestier-te er gegen Atomkraft, hatte einen „Atomkraft? – Nein danke!“-Auf-kleber auf seinem VW-Bulli.
Doch auch sportlich hat Lienen viel bewirkt, weil er alles umge-krempelt hat, ohne viel Geld aus-zugeben. Dank des Rekordtrans-fers von Marcel Halstenberg für drei Mio. zu RB Leipzig machte St. Pauli sogar ein Transferplus.
Lienen machte mit Robin Him-
melmann (26) die Nummer zwei zur Nummer eins, er funktionierte Marc Rzatkowski (25) vom offen-siven zum defensiven Mittelfeld-spieler um. Und er stellte Lennart Thy (23) als einzige Spitze auf. Der war zuvor von einer Position auf die andere verschoben worden. Zur neuen Saison räumte Lienen den Kader gnadenlos auf: zwölf Spieler weg, nur fünf neue kamen. Seine Erkenntnis: Im Kader steckt Qua-lität, man muss sie nur freisetzen!
Das Ergebnis: Ohne Lienen hol-te St. Pauli im Schnitt 0,76 Punkte pro Spiel, mit ihm 1,55. Ohne Lie-nen schoss St. Pauli 1,06 Tore pro Spiel, mit ihm 1,27. Das Entschei-dene: Ohne Lienen kassierte St. Pauli 2,12 Gegentore pro Spiel, mit ihm nur 0,86. Seit Lienen über-nahm, sammelte nur Kaiserslau-tern (36) mehr Punkte als er (34).
Von Aufstieg wollen sie noch nichts wissen. Aber viel wichtiger ist, dass der Verein zurückgekehrt ist zu seinen Wurzeln.
Montag, 14. September, 20.15 Uhr live bei Sky,
ab 22.45 Uhr Highlights bei BILD.de
FC ST. PAULIMSV DUISBURG
GARANT Seit Ewald Lie-
nen bei St. Pauli ist, ist der Verein wieder mehr als konkurrenzfähig.
Die Beziehung zwischen Trainer und Klub passt
aber nicht nur in sportlicher Hin-sicht optimal.
Drittliga-Torjäger hat festgeschriebene Ablöse
Dresdens Eilers plant Bundesliga-Aufstieg !
Von Robert Hiersemann
Justin Eilers (27) ist der bes-te Torjäger der dritten Liga. Und jetzt will sich der Top- Spieler von Spitzenreiter Dynamo Dresden endlich
auch die Torjägerkanone schnap-pen! „In der vergangenen Saison habe ich 19 Tore in der dritten Liga geschossen. Jetzt will ich mich natürlich steigern“, sagt Ei-lers. Nur Bielefelds Klos war in der Saison 2014/2015 besser (23 Tore).
In der laufenden Spielzeit führt Eilers das Drittliga-Ran-king mit sechs Toren allein an. Am Samstag machte er den 2:1- Siegtreffer bei Bremen II in der Nachspielzeit.
Aber weshalb kickt der Torjä-ger überhaupt noch in der drit-ten Liga?
Eilers verrät: „In der Sommer-pause gab es Interessenten aus der ersten und zweiten Liga. Aber meine festgeschriebene Ab-lösesumme schreckte viele Verei-ne ab.“ Nach SPORT BILD-Infor-mationen hätte Eilers Dynamo Dresden im Sommer für 1,6 Mil-lionen Euro verlassen können.
Nun hofft Eilers, dass er im nächsten Sommer die Chance auf die Bundesliga erhält. Dann läuft sein Vertrag aus, und er ist ablö-sefrei. Vorher will er aber mit Dresden Erfolg haben: „Mein kurzfristiges Ziel ist es, mit Dy-namo in die zweite Liga aufzu-steigen. Mittelfristig will ich aber noch eine Liga höher.“ Seine To-re sprechen für ihn. Seit er 2014 vom VfL Wolfsburg II kam, er-zielte er 25 der 66 Treffer!
Dynamo-Trainer Uwe Neu-haus (55) schätzt seine Abge-zockt heit: „Eilers ist vor dem Tor absolut sicher.“ Drittliga-Rekord-spieler Jens Truckenbrod (233 Partien für Dresden, Jena, Müns-ter) findet: „Er ist der Arjen Rob-ben der dritten Liga. Eilers zieht mit seinem starken linken Fuß von rechts vor das Tor, ist extrem schnell – der beste Spieler der dritten Liga. Er könnte auch hö-her spielen.“
Und das wird er bald auch tun, wenn er weiter so trifft wie bisher ...
Sonntag, 6. September,14 Uhr live im MDR
DRESDEN – CHEMNITZ
Jubel: Eilers (r.) feiert seinen Tref-fer zum 2:1 in Bremen
Hinrunde 2014/15 unter Lienen18 % Siege in Prozent 45 %0,76 Punkte pro Spiel 1,551,06 Tore pro Spiel 1,272,12 Gegentore pro Spiel 0,86
ALLES BES SER UNTER LIENEN
22 Spiele hat St. Pauli unter Lienen bestritten – mit großem Erfolg
Rückschlag: St. Paulis Chris-topher Bucht-mann (l.) beim 0:1 gegen Frankfurts Denis Epstein
SPORT BILD36 . 2015 53
2. LIGA HINTERGRUND
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HINTERGRUND 3.LIGA
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
SPORT BILD36 . 2015 53
St. Pauli: Zurück zu den WurzelnWie die Bosse die alten Grundsätze des Vereins wieder aufleben lassen und Trainer Ewald Lienen die Mannschaft komplett umkrempelte
Von Florian Wichert
Die wichtigen Personalent-scheidungen beim FC St. Pauli entstehen manch-mal aus Zufall. Der ehe-malige DFL-Boss Andreas
Rettig traf sich mit Präsident Oke Göttlich eigentlich nur mal zum Mittagessen, um allgemein über Strukturen im Fuß-
ball zu sprechen. Göttlich war be-geistert. Diese Woche fängt Rettig als Geschäftsführer an ... Nicht un-gewöhnlich. Nach Informationen von SPORT BILD wurden die Bos-se auch auf Trainer Ewald Lienen (61) zufällig aufmerksam. Der hielt einen Vortrag, bei dem die St.-Pauli-Oberen zugegen waren. Lienen zerlegte den Verein mit sei-ner Analyse in alle Einzelteile. Die Bosse waren beeindruckt und hol-ten ihn als neuen Trainer.
Rettig genießt ohnehin einen hervorragenden Ruf – und Lienen zeigt seit einem halben Jahr, dass seine Verpflichtung ein Glücks-griff war. St. Pauli unterlag zwar am Sonntag dem FSV Frankfurt mit 0:1. Aber: Der Verein ist immer noch Vierter in der 2. Liga. Als Lie-nen übernahm, war der Klub Ta-bellenletzter! Viel wichtiger aber: Der Verein hat sich dank der neuen
Führung wiedergefunden. Die lebt die Grundsätze des
Klubs, die zwischenzeit-lich aus den Augen ver-
loren wurden. Der Plan: Die Fans sollen wieder mehr Einfluss be-kommen, den Klub mit führen. Aus Protest gegen die Kommerzialisie-rung hatte St. Pauli das Logo von RB Leipzig von der eigenen Home-page verbannt. Ob albern oder nicht – St. Pauli gewinnt an Profil.
Lienen sagt: „Die gesellschaft-liche Ausrichtung eines Vereins steht für mich nicht an erster Stel-
le – aber sie ist sicherlich zusätzli-che Motivation.“ 40 Jahre ist Lie-nen im Geschäft, jetzt fühlt er sich genau an der richtigen Stelle. Sei-ne Werte passten dabei schon im-mer zu St. Pauli. Früher protestier-te er gegen Atomkraft, hatte einen „Atomkraft? – Nein danke!“-Auf-kleber auf seinem VW-Bulli.
Doch auch sportlich hat Lienen viel bewirkt, weil er alles umge-krempelt hat, ohne viel Geld aus-zugeben. Dank des Rekordtrans-fers von Marcel Halstenberg für drei Mio. zu RB Leipzig machte St. Pauli sogar ein Transferplus.
Lienen machte mit Robin Him-
melmann (26) die Nummer zwei zur Nummer eins, er funktionierte Marc Rzatkowski (25) vom offen-siven zum defensiven Mittelfeld-spieler um. Und er stellte Lennart Thy (23) als einzige Spitze auf. Der war zuvor von einer Position auf die andere verschoben worden. Zur neuen Saison räumte Lienen den Kader gnadenlos auf: zwölf Spieler weg, nur fünf neue kamen. Seine Erkenntnis: Im Kader steckt Qua-lität, man muss sie nur freisetzen!
Das Ergebnis: Ohne Lienen hol-te St. Pauli im Schnitt 0,76 Punkte pro Spiel, mit ihm 1,55. Ohne Lie-nen schoss St. Pauli 1,06 Tore pro Spiel, mit ihm 1,27. Das Entschei-dene: Ohne Lienen kassierte St. Pauli 2,12 Gegentore pro Spiel, mit ihm nur 0,86. Seit Lienen über-nahm, sammelte nur Kaiserslau-tern (36) mehr Punkte als er (34).
Von Aufstieg wollen sie noch nichts wissen. Aber viel wichtiger ist, dass der Verein zurückgekehrt ist zu seinen Wurzeln.
Montag, 14. September, 20.15 Uhr live bei Sky,
ab 22.45 Uhr Highlights bei BILD.de
FC ST. PAULIMSV DUISBURG
GARANT Seit Ewald Lie-
nen bei St. Pauli ist, ist der Verein wieder mehr als konkurrenzfähig.
Die Beziehung zwischen Trainer und Klub passt
aber nicht nur in sportlicher Hin-sicht optimal.
Drittliga-Torjäger hat festgeschriebene Ablöse
Dresdens Eilers plant Bundesliga-Aufstieg !
Von Robert Hiersemann
Justin Eilers (27) ist der bes-te Torjäger der dritten Liga. Und jetzt will sich der Top- Spieler von Spitzenreiter Dynamo Dresden endlich
auch die Torjägerkanone schnap-pen! „In der vergangenen Saison habe ich 19 Tore in der dritten Liga geschossen. Jetzt will ich mich natürlich steigern“, sagt Ei-lers. Nur Bielefelds Klos war in der Saison 2014/2015 besser (23 Tore).
In der laufenden Spielzeit führt Eilers das Drittliga-Ran-king mit sechs Toren allein an. Am Samstag machte er den 2:1- Siegtreffer bei Bremen II in der Nachspielzeit.
Aber weshalb kickt der Torjä-ger überhaupt noch in der drit-ten Liga?
Eilers verrät: „In der Sommer-pause gab es Interessenten aus der ersten und zweiten Liga. Aber meine festgeschriebene Ab-lösesumme schreckte viele Verei-ne ab.“ Nach SPORT BILD-Infor-mationen hätte Eilers Dynamo Dresden im Sommer für 1,6 Mil-lionen Euro verlassen können.
Nun hofft Eilers, dass er im nächsten Sommer die Chance auf die Bundesliga erhält. Dann läuft sein Vertrag aus, und er ist ablö-sefrei. Vorher will er aber mit Dresden Erfolg haben: „Mein kurzfristiges Ziel ist es, mit Dy-namo in die zweite Liga aufzu-steigen. Mittelfristig will ich aber noch eine Liga höher.“ Seine To-re sprechen für ihn. Seit er 2014 vom VfL Wolfsburg II kam, er-zielte er 25 der 66 Treffer!
Dynamo-Trainer Uwe Neu-haus (55) schätzt seine Abge-zockt heit: „Eilers ist vor dem Tor absolut sicher.“ Drittliga-Rekord-spieler Jens Truckenbrod (233 Partien für Dresden, Jena, Müns-ter) findet: „Er ist der Arjen Rob-ben der dritten Liga. Eilers zieht mit seinem starken linken Fuß von rechts vor das Tor, ist extrem schnell – der beste Spieler der dritten Liga. Er könnte auch hö-her spielen.“
Und das wird er bald auch tun, wenn er weiter so trifft wie bisher ...
Sonntag, 6. September,14 Uhr live im MDR
DRESDEN – CHEMNITZ
Jubel: Eilers (r.) feiert seinen Tref-fer zum 2:1 in Bremen
Hinrunde 2014/15 unter Lienen18 % Siege in Prozent 45 %0,76 Punkte pro Spiel 1,551,06 Tore pro Spiel 1,272,12 Gegentore pro Spiel 0,86
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22 Spiele hat St. Pauli unter Lienen bestritten – mit großem Erfolg
Rückschlag: St. Paulis Chris-topher Bucht-mann (l.) beim 0:1 gegen Frankfurts Denis Epstein
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Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
So entwickelte sich der Markt-wert von Özil – Seite scannen!
NATIONALELF O-TON
SPORT BILD36 . 201554
66LÄNDER-
SPIELEmachte Özil für
Deutschland. Er schoss 18
Treffer, bereite-te 31 Tore vor.
Der Arsenal-Star spricht über seinen Traum und wehrt sich gegen Kritiker
MESUT ÖZIL
Von Torsten Rumpf
SPORT BILD: Herr Özil, zählt für Sie und die deutsche National-mannschaft nach dem WM-Tri-umph 2014 bei der EM 2016 überhaupt etwas anderes als der Titel?
MESUT ÖZIL (26): Als Weltmeister will ich kommendes Jahr in Frank-reich auch Europameister werden. Das ist unser großes Ziel. Um das zu schaffen, müssen wir nun die beiden anstehenden EM-Qualifika-tionsspiele gegen Polen und Schottland unbedingt gewinnen, damit wir uns auch als Gruppen- Erster qualifizieren.
Sie könnten mit Deutschland 2016 in Brasilien auch noch Olympiasieger werden.
Das wäre schon geil. Der Trainer (Horst Hrubesch; d. Red) entschei-det aber, ob er mich nominiert. Fragt er mich, würde ich nicht Nein sagen. Ich will gerne in Rio bei Olympia dabei sein und helfen, mit unseren Jungs auf Medaillen-jagd zu gehen. Die Olympischen Spiele wären sicher nochmals ein echter Höhepunkt in meiner Kar-riere.
Bundestrainer Löw war zuletzt von Ihrer Frühform angetan. Gibt es dafür ein Geheimnis?
Ich habe meine Ernährung total umgestellt, trinke etwa zwei bis
drei Liter Wasser am Tag, dazu reichlich grünen Tee. Ich esse sehr viel Fisch. In den vergangenen drei Monaten habe ich dadurch abge-nommen, wiege jetzt statt 74 nur noch 71 Kilo. Und meinen Körper-fettanteil habe ich von elf auf sie-ben Prozent verringert, dazu etwas an Muskelmasse aufgebaut.
Sie sind nun im besten Fuß-ball-Alter. Werden Sie in dieser Saison den nächsten Schritt zum Führungsspieler im DFB-Team und bei Arsenal machen?
Was heißt Führungsspieler? Das will ich nicht sein, indem ich
große Reden in der Öffent-lichkeit schwinge, indem ich der Lautspre-
cher bin. Das bin nicht ich. Ich
bin auch nicht der verbal aggressive Spie-
ler, der Kollegen in der Öffentlich-keit kritisiert.
Sondern?Ich will auf dem Platz der Mann-schaft helfen, mit meinem Poten-zial als Fußballer, mit meiner Er-fahrung. Was ich auch schon seit Jahren mache. Ich bin auch nicht der Spielertyp, der Forderungen stellt, der die Kapitänsbinde haben will, der im Mannschaftsrat sitzen will. Das wollte ich schon in der Jugend nicht, obwohl man es mir angeboten hatte. Das alles brauche ich nicht, nur um eine gewisse Wertschätzung zu bekommen. Mein Motto war immer und gilt nach wie vor: Ich bin kein Ego- Spieler, sondern ein Team-Player. Ich will als Fußballer beurteilt werden.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie Weltfußballer werden wol-len. Schafft man das, wenn man wie Sie eher bescheiden bleibt und zurückgezogen lebt? Oder müssen Sie nicht wie ein Cris-
tiano Ronaldo oder ein Zlatan Ibrahimovic auch einmal pola-risieren?
Ich habe dazu meine Meinung: Nur das sportliche Komplett-Paket muss stimmen! Und nicht, wie man sich außerhalb des Platzes verhält.
Das heißt?Erstens muss man als Spieler persönlich eine sehr gute Sai-son spielen und Top-Leistun-gen zeigen. Und zweitens musst du mit deinem Verein und der Nationalmann-schaft große Titel gewin-nen. Die Chancen dafür sind 2016 gegeben. Wir
bei Arsenal haben ei-ne so gut besetzte Mannschaft, dass wir Titel gewinnen können. Wir wollen
dieses Jahr nach den
zwei FA-Cup-Erfolgen in den bei-den vergangenen Jahren beim Kampf um den Meistertitel ein Wörtchen mitreden. Natürlich müssen wir auch unseren Ach-telfinal-Fluch in der Cham-pions League endlich besiegen. Die Partien gegen Bayern Mün-chen in der Gruppenphase sind dafür schon echte Gradmesser. Und mit Deutschland will ich Europameister werden. Um das
zu schaffen, habe ich mir ein neues Ziel gesetzt.
Und zwar?Ich muss noch torgefährlicher werden. In der vergangenen Sai-son war ich lange verletzt, ich schoss fünf Tore in 32 Pflichtspie-len. Diese Quote will ich steigern. Um das zu erreichen, könnte ich aber noch ein wenig egoistischer bei den Torabschlüssen werden. Zu oft spiele ich noch quer und will den Nebenmann bedienen. Dabei belegen Statistiken: Ich brauche gar nicht so viele Chancen, um selbst zu treffen.
Warum treten Sie dann so zu-rückhaltend auf?
Weil es mein Naturell ist. Weil die Mannschaft für mich immer an erster Stelle steht. Sonst hätte ich mich ja vergangenes Jahr auch bei der WM öffentlich zu Wort melden können, weil ich nach der Verlet-zung von Marco Reus links im of-fensiven Mittelfeld statt auf mei-ner Lieblings-Position im zentra-len Mittelfeld gespielt habe.
Sie gingen ein großes Risiko ein. Das stimmt. Als es für uns nicht so gut lief, wurde anschließend ein Großteil der Kritik vor allem auf mich abgewälzt, von null auf 100. Es ist schade, dass es so dargestellt wurde. Dabei spielte ich auf einer ungewohnten Position. Man muss im Nachhinein ehrlich sagen: Seit der WM in Brasilien werde ich deutlich kritischer gesehen. Dabei hatte ich in der Qualifikation zur WM die meisten Tore geschossen, stand während der WM bei allen Spielen auf dem Platz und wurde außerdem 2011, 2012 und 2013 noch zum Nationalspieler des Jahres von den Fans gewählt.
Haben Sie eine Erklä-rung, warum Sie in
Deutschland
Bundestrainer Joachim Löw no-minierte Özil erstmals im Februar 2009 für das Länderspiel gegen Norwegen (0:1)
„Die Erwartungen sind sehr hoch. Läuft es mal nicht, bin ich meist der Schuldige.“
Özil hat den Ball im Visier. Der Spielmacher wechselte 2013 für 50 Millionen Euro Ablöse von Real zu Arsenal
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Im Nationalteam traf Özil zwei-mal mit dem schwachen rechten Fuß. Gefährlich ist er bei Kontern
2 7
54
Weitschuss-Tore
Konter-Tore
nach Standards
aus dem Spiel
ÖZILS TORE IM DFB-TRIKOT
16
2
Tore mit links
mit rechts
18
OLYMPIASEIN“DABEI
„ICH WILL IN RIOBEI
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Deutschland. Er schoss 18
Treffer, bereite-te 31 Tore vor.
Der Arsenal-Star spricht über seinen Traum und wehrt sich gegen Kritiker
MESUT ÖZIL
Von Torsten Rumpf
SPORT BILD: Herr Özil, zählt für Sie und die deutsche National-mannschaft nach dem WM-Tri-umph 2014 bei der EM 2016 überhaupt etwas anderes als der Titel?
MESUT ÖZIL (26): Als Weltmeister will ich kommendes Jahr in Frank-reich auch Europameister werden. Das ist unser großes Ziel. Um das zu schaffen, müssen wir nun die beiden anstehenden EM-Qualifika-tionsspiele gegen Polen und Schottland unbedingt gewinnen, damit wir uns auch als Gruppen- Erster qualifizieren.
Sie könnten mit Deutschland 2016 in Brasilien auch noch Olympiasieger werden.
Das wäre schon geil. Der Trainer (Horst Hrubesch; d. Red) entschei-det aber, ob er mich nominiert. Fragt er mich, würde ich nicht Nein sagen. Ich will gerne in Rio bei Olympia dabei sein und helfen, mit unseren Jungs auf Medaillen-jagd zu gehen. Die Olympischen Spiele wären sicher nochmals ein echter Höhepunkt in meiner Kar-riere.
Bundestrainer Löw war zuletzt von Ihrer Frühform angetan. Gibt es dafür ein Geheimnis?
Ich habe meine Ernährung total umgestellt, trinke etwa zwei bis
drei Liter Wasser am Tag, dazu reichlich grünen Tee. Ich esse sehr viel Fisch. In den vergangenen drei Monaten habe ich dadurch abge-nommen, wiege jetzt statt 74 nur noch 71 Kilo. Und meinen Körper-fettanteil habe ich von elf auf sie-ben Prozent verringert, dazu etwas an Muskelmasse aufgebaut.
Sie sind nun im besten Fuß-ball-Alter. Werden Sie in dieser Saison den nächsten Schritt zum Führungsspieler im DFB-Team und bei Arsenal machen?
Was heißt Führungsspieler? Das will ich nicht sein, indem ich
große Reden in der Öffent-lichkeit schwinge, indem ich der Lautspre-
cher bin. Das bin nicht ich. Ich
bin auch nicht der verbal aggressive Spie-
ler, der Kollegen in der Öffentlich-keit kritisiert.
Sondern?Ich will auf dem Platz der Mann-schaft helfen, mit meinem Poten-zial als Fußballer, mit meiner Er-fahrung. Was ich auch schon seit Jahren mache. Ich bin auch nicht der Spielertyp, der Forderungen stellt, der die Kapitänsbinde haben will, der im Mannschaftsrat sitzen will. Das wollte ich schon in der Jugend nicht, obwohl man es mir angeboten hatte. Das alles brauche ich nicht, nur um eine gewisse Wertschätzung zu bekommen. Mein Motto war immer und gilt nach wie vor: Ich bin kein Ego- Spieler, sondern ein Team-Player. Ich will als Fußballer beurteilt werden.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie Weltfußballer werden wol-len. Schafft man das, wenn man wie Sie eher bescheiden bleibt und zurückgezogen lebt? Oder müssen Sie nicht wie ein Cris-
tiano Ronaldo oder ein Zlatan Ibrahimovic auch einmal pola-risieren?
Ich habe dazu meine Meinung: Nur das sportliche Komplett-Paket muss stimmen! Und nicht, wie man sich außerhalb des Platzes verhält.
Das heißt?Erstens muss man als Spieler persönlich eine sehr gute Sai-son spielen und Top-Leistun-gen zeigen. Und zweitens musst du mit deinem Verein und der Nationalmann-schaft große Titel gewin-nen. Die Chancen dafür sind 2016 gegeben. Wir
bei Arsenal haben ei-ne so gut besetzte Mannschaft, dass wir Titel gewinnen können. Wir wollen
dieses Jahr nach den
zwei FA-Cup-Erfolgen in den bei-den vergangenen Jahren beim Kampf um den Meistertitel ein Wörtchen mitreden. Natürlich müssen wir auch unseren Ach-telfinal-Fluch in der Cham-pions League endlich besiegen. Die Partien gegen Bayern Mün-chen in der Gruppenphase sind dafür schon echte Gradmesser. Und mit Deutschland will ich Europameister werden. Um das
zu schaffen, habe ich mir ein neues Ziel gesetzt.
Und zwar?Ich muss noch torgefährlicher werden. In der vergangenen Sai-son war ich lange verletzt, ich schoss fünf Tore in 32 Pflichtspie-len. Diese Quote will ich steigern. Um das zu erreichen, könnte ich aber noch ein wenig egoistischer bei den Torabschlüssen werden. Zu oft spiele ich noch quer und will den Nebenmann bedienen. Dabei belegen Statistiken: Ich brauche gar nicht so viele Chancen, um selbst zu treffen.
Warum treten Sie dann so zu-rückhaltend auf?
Weil es mein Naturell ist. Weil die Mannschaft für mich immer an erster Stelle steht. Sonst hätte ich mich ja vergangenes Jahr auch bei der WM öffentlich zu Wort melden können, weil ich nach der Verlet-zung von Marco Reus links im of-fensiven Mittelfeld statt auf mei-ner Lieblings-Position im zentra-len Mittelfeld gespielt habe.
Sie gingen ein großes Risiko ein. Das stimmt. Als es für uns nicht so gut lief, wurde anschließend ein Großteil der Kritik vor allem auf mich abgewälzt, von null auf 100. Es ist schade, dass es so dargestellt wurde. Dabei spielte ich auf einer ungewohnten Position. Man muss im Nachhinein ehrlich sagen: Seit der WM in Brasilien werde ich deutlich kritischer gesehen. Dabei hatte ich in der Qualifikation zur WM die meisten Tore geschossen, stand während der WM bei allen Spielen auf dem Platz und wurde außerdem 2011, 2012 und 2013 noch zum Nationalspieler des Jahres von den Fans gewählt.
Haben Sie eine Erklä-rung, warum Sie in
Deutschland
Bundestrainer Joachim Löw no-minierte Özil erstmals im Februar 2009 für das Länderspiel gegen Norwegen (0:1)
„Die Erwartungen sind sehr hoch. Läuft es mal nicht, bin ich meist der Schuldige.“
Özil hat den Ball im Visier. Der Spielmacher wechselte 2013 für 50 Millionen Euro Ablöse von Real zu Arsenal
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Im Nationalteam traf Özil zwei-mal mit dem schwachen rechten Fuß. Gefährlich ist er bei Kontern
2 7
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Weitschuss-Tore
Konter-Tore
nach Standards
aus dem Spiel
ÖZILS TORE IM DFB-TRIKOT
16
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Tore mit links
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OLYMPIASEIN“DABEI
„ICH WILL IN RIOBEI
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NATIONALELF O-TON
skeptischer gesehen werden als zum Beispiel ein Lukas Po-dolski?
Ich glaube, dass die Erwartungen an mich aufgrund meiner Zeit bei Real Madrid einfach sehr hoch sind. Tauche ich in den Statistiken nicht als Torschütze oder Vorlagen-geber auf, heißt es gleich, ich hätte schlecht gespielt. Dabei werden andere wichtige Punkte, wie Mit-spieler in Szene zu setzen, Laufwe-ge zu absolvieren, um dem Team zu helfen, überhaupt nicht mehr registriert. Aber ich komme damit klar, ich bin Druck gewohnt, damit aufgewachsen. Ich habe damals bei Real gespielt, nun bei Arsenal. Zwei absolute Welt-Klubs. Machst du bei ihnen nur einmal ein nicht so gutes Spiel, gibt es gleich Kritik. Aber für mich ist es wichtig, dass die Trainer zu mir halten. Das ma-chen Arsène Wenger bei Arsenal und Joachim Löw in der National-mannschaft, beide geben mir das Vertrauen. Darum habe ich keine Angst vor dem Konkurrenzkampf im Team. Ich lasse mich nicht be-irren.
Im Klub sind Sie sogar der spiel-bestimmende Akteur.
Weil meine Mitspieler mir vertrau-en, sie wissen, dass man mich im-mer anspielen kann. Diese Aner-kennung gibt mir Sicherheit.
Es gibt aber einige Experten, die Ihre Körpersprache nach miss-lungenen Aktionen kritisieren. Zu Recht?
Ich bin ein Perfektionist, bei mir muss alles klappen. Wenn ich ei-nen Fehlpass spiele oder eine Torchance vergebe, dann ärgere ich mich sehr darüber. Das war schon in der Jugend der Fall. Natürlich sehen dann alle, dass ich meinen Kopf hängen lasse, und das kommt bei dem einen oder an-deren negativ an. Das weiß ich, aber so bin ich nun mal.
SPORT BILD36 . 201556 SPORT BILD
36 . 2015 57
Pl. Land Tore Pkt.1. Polen 20:3 142. Deutschland 16:4 133. Schottland 12:6 114. Irland 12:5 95. Georgien 4:13 36. Gibraltar 1:34 0
DIE EM-QUALI
Freitag, 4. September, 20.45 Uhr live RTL
DEUTSCHLAND – POLEN
Montag, 7. September, 20.45 Uhr live RTL
SCHOTTLAND – DEUTSCHLAND
„Deutschland hat ein Stürmer-Problem“
Von Tobias Altschäffl
SPORT BILD: Herr Lewandows-ki, im Hinspiel gelang der pol-nischen Nationalmannschaft beim 2:0 über Deutschland die Sensation. Zittern Ihre Bayern-Kollegen schon vor dem Rückspiel am Freitag?
ROBERT LEWANDOWSKI (27): Ob sie Angst haben, weiß ich nicht. Aber: Wir sind im Moment Ers-ter! Der Respekt war vor dem Hinspiel da und ist sicher jetzt noch größer. Wir wollen zur EM, auch wenn es am Freitag in Frankfurt ein sehr schweres Spiel wird. Deutschland hat so viele Möglichkeiten, ist so ge-fährlich.
Was ist für Polen drin?Wir wären mit einem Unent-schieden zufrieden. Wichtig ist, dass wir nach Frankreich fahren. Und Deutschland sollte als Welt-meister auch dabei sein.
Beim deutschen National-team findet seit dem WM-Sieg ein Umbruch statt. Ge-hört es derzeit überhaupt zu den Favoriten für der EM 2016?
Klare Antwort: Ja! Deutschland ist der Favorit Nummer eins für die Europameisterschaft. Sie ha-ben wichtige Spieler wie Philipp Lahm verloren. Es ist normal, dass es deshalb in den ersten Monaten Probleme gibt. Aber bis Sommer 2016 wird sich das alles gefunden haben, Spieler werden stärker und Verantwortung übernehmen: Leute wie Thomas Müller, Jérôme Boateng oder hoffentlich bald auch wieder Holger Badstuber.
Auffällig ist aber: Deutsch-
land hat seit Miro Kloses Rücktritt keinen Mittelstür-mer mehr – keinen Robert Le-wandowski …
Man kann halt nicht alles haben (lacht)! Es stimmt schon, Deutschland hat im Moment ein Stürmer-Problem, keinen Stammspieler für das Zentrum. Aber: Sie haben genug gefährli-che Offensiv-Spieler, die aus der zweiten Reihe kommen und ge-fährlich werden. Der deutsche Angriff ist weiter unberechen-bar.
Woher kommt die deutsche Stürmer-Flaute?
Das kann ich nicht erklären. Es gibt solche Phasen. Aber in ein, zwei Jahren kann es schon wie-der ganz anders aussehen.
Einige Kandidaten für den deutschen Angriff gibt es noch. Da wäre Max Kruse.
Er ist für mich kein Mittelstür-mer, sondern auch ein Spieler, der aus der zweiten Reihe kommt. Er ist kein klassischer Angreifer.
In Stuttgart macht Daniel Gin-czek auf sich aufmerksam.
Ich verfolge seinen Weg, seit wir gemeinsam in Dortmund spiel-ten (2010; d. Red.). Er ist ein gu-ter Junge, der jede Saison einen Schritt nach vorne macht. Ich habe ihn zuletzt immer wieder beobachtet: Er ist ein echter
Das gefällt mir nicht. Es war viel zu viel und teilweise auch Quatsch. Wa-rum wird so viel über Mario disku-tiert? Er hat alle Qualitäten. Mario ist definitiv ein Spieler für den FC Bayern, er kann mit einer einzelnen Aktion etwas bewegen. Ich hoffe, dass die Diskussionen um ihn auf-hören. Ich spiele sehr gerne mit ihm zusammen.
Liefern Sie sich diese Saison ein internes Duell mit Thomas Müller um die Torschützen-Krone?
Bisher haben wir noch nicht viele Spiele gemacht. Aber Thomas und ich haben sicher die Qualität – wo-bei der Erfolg der Mannschaft an erster Stelle steht.
Wird diese Einstellung in dieser Saison beim FC Bayern mehr denn je auf die Probe gestellt? Der Kon-kurrenzkampf ist hart wie selten zuvor, bald sind alle Spieler fit.
Das ist richtig, langsam wird es wirklich eng bei uns. Wir haben so viele Top-Spieler. Aber das gibt dem Trainer auch die Möglichkeiten, sei-ne Ideen umzusetzen. Außerdem haben wir bald Spiele im Drei-Ta-ges-Rhythmus. Da brauchen wir je-den Spieler.
Kevin De Bruyne, der größte Star von Konkurrent Wolfsburg, wechselt zu Manchester City. Gut für Bayern – oder doch schlecht für die Liga?
Es ist eine Entscheidung des Spie-lers, man darf ihm persönlich kei-nen Vorwurf machen. Aber der At-traktivität der Liga schadet so ein Wechsel. Wir brauchen in der Bun-desliga Topstars, ihretwegen gehen die Fans ins Stadion. Ich bedauere den Abschied von Kevin De Bruy-ne.
Lewandowski (.) im Duell mit Schürrle (r.) und Kramer. Das Hinspiel gewann Polen unerwartet 2:0
TORJÄGER EM-QUALI
THOMAS MÜLLER,
Deutschland (und acht weitere)
ROBERT LEWANDOWSKI,
Polen
7
DANNY WELBECK,
England
6
5
„Sie sind der EM-Favorit. Bis
zum Sommer 2016 wird sich
alles gefunden haben.“
Lewandowski über das
DFB-Team
FOTO
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es, P
rivat
„Ich habe Ginczek zuletzt beobachtet. Er wird ein Kandidat für Löw.“
Mann geworden, hat Muskeln zuge-legt. Wenn er so weitermacht, wird er ein Kandidat für Joachim Löw.
Ist Thomas Müller denn ein Mit-telstürmer?
Das ist eine Frage für ihn. Aber ich denke, dass sich Thomas besser fühlt, wenn er einen Mann neben sich hat, mit dem er kombinieren kann.
Löw vertraut auch oft auf Mario Götze im Zentrum. Um Ihren Bay-ern-Kollegen gab es zuletzt viele Diskussionen und Wechsel-Ge-rüchte.
Vor dem Duell gegen die DFB-Elf: Polens Stürmer über Müller, Ginczek, Kruse und De Bruynes Abschied
Özil und Reporter Rumpf (l.) trafen sich in London im Restaurant Likya
ROBERT LEWANDOWSKI
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
NATIONALELF O-TON
skeptischer gesehen werden als zum Beispiel ein Lukas Po-dolski?
Ich glaube, dass die Erwartungen an mich aufgrund meiner Zeit bei Real Madrid einfach sehr hoch sind. Tauche ich in den Statistiken nicht als Torschütze oder Vorlagen-geber auf, heißt es gleich, ich hätte schlecht gespielt. Dabei werden andere wichtige Punkte, wie Mit-spieler in Szene zu setzen, Laufwe-ge zu absolvieren, um dem Team zu helfen, überhaupt nicht mehr registriert. Aber ich komme damit klar, ich bin Druck gewohnt, damit aufgewachsen. Ich habe damals bei Real gespielt, nun bei Arsenal. Zwei absolute Welt-Klubs. Machst du bei ihnen nur einmal ein nicht so gutes Spiel, gibt es gleich Kritik. Aber für mich ist es wichtig, dass die Trainer zu mir halten. Das ma-chen Arsène Wenger bei Arsenal und Joachim Löw in der National-mannschaft, beide geben mir das Vertrauen. Darum habe ich keine Angst vor dem Konkurrenzkampf im Team. Ich lasse mich nicht be-irren.
Im Klub sind Sie sogar der spiel-bestimmende Akteur.
Weil meine Mitspieler mir vertrau-en, sie wissen, dass man mich im-mer anspielen kann. Diese Aner-kennung gibt mir Sicherheit.
Es gibt aber einige Experten, die Ihre Körpersprache nach miss-lungenen Aktionen kritisieren. Zu Recht?
Ich bin ein Perfektionist, bei mir muss alles klappen. Wenn ich ei-nen Fehlpass spiele oder eine Torchance vergebe, dann ärgere ich mich sehr darüber. Das war schon in der Jugend der Fall. Natürlich sehen dann alle, dass ich meinen Kopf hängen lasse, und das kommt bei dem einen oder an-deren negativ an. Das weiß ich, aber so bin ich nun mal.
SPORT BILD36 . 201556 SPORT BILD
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Pl. Land Tore Pkt.1. Polen 20:3 142. Deutschland 16:4 133. Schottland 12:6 114. Irland 12:5 95. Georgien 4:13 36. Gibraltar 1:34 0
DIE EM-QUALI
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DEUTSCHLAND – POLEN
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SPORT BILD: Herr Lewandows-ki, im Hinspiel gelang der pol-nischen Nationalmannschaft beim 2:0 über Deutschland die Sensation. Zittern Ihre Bayern-Kollegen schon vor dem Rückspiel am Freitag?
ROBERT LEWANDOWSKI (27): Ob sie Angst haben, weiß ich nicht. Aber: Wir sind im Moment Ers-ter! Der Respekt war vor dem Hinspiel da und ist sicher jetzt noch größer. Wir wollen zur EM, auch wenn es am Freitag in Frankfurt ein sehr schweres Spiel wird. Deutschland hat so viele Möglichkeiten, ist so ge-fährlich.
Was ist für Polen drin?Wir wären mit einem Unent-schieden zufrieden. Wichtig ist, dass wir nach Frankreich fahren. Und Deutschland sollte als Welt-meister auch dabei sein.
Beim deutschen National-team findet seit dem WM-Sieg ein Umbruch statt. Ge-hört es derzeit überhaupt zu den Favoriten für der EM 2016?
Klare Antwort: Ja! Deutschland ist der Favorit Nummer eins für die Europameisterschaft. Sie ha-ben wichtige Spieler wie Philipp Lahm verloren. Es ist normal, dass es deshalb in den ersten Monaten Probleme gibt. Aber bis Sommer 2016 wird sich das alles gefunden haben, Spieler werden stärker und Verantwortung übernehmen: Leute wie Thomas Müller, Jérôme Boateng oder hoffentlich bald auch wieder Holger Badstuber.
Auffällig ist aber: Deutsch-
land hat seit Miro Kloses Rücktritt keinen Mittelstür-mer mehr – keinen Robert Le-wandowski …
Man kann halt nicht alles haben (lacht)! Es stimmt schon, Deutschland hat im Moment ein Stürmer-Problem, keinen Stammspieler für das Zentrum. Aber: Sie haben genug gefährli-che Offensiv-Spieler, die aus der zweiten Reihe kommen und ge-fährlich werden. Der deutsche Angriff ist weiter unberechen-bar.
Woher kommt die deutsche Stürmer-Flaute?
Das kann ich nicht erklären. Es gibt solche Phasen. Aber in ein, zwei Jahren kann es schon wie-der ganz anders aussehen.
Einige Kandidaten für den deutschen Angriff gibt es noch. Da wäre Max Kruse.
Er ist für mich kein Mittelstür-mer, sondern auch ein Spieler, der aus der zweiten Reihe kommt. Er ist kein klassischer Angreifer.
In Stuttgart macht Daniel Gin-czek auf sich aufmerksam.
Ich verfolge seinen Weg, seit wir gemeinsam in Dortmund spiel-ten (2010; d. Red.). Er ist ein gu-ter Junge, der jede Saison einen Schritt nach vorne macht. Ich habe ihn zuletzt immer wieder beobachtet: Er ist ein echter
Das gefällt mir nicht. Es war viel zu viel und teilweise auch Quatsch. Wa-rum wird so viel über Mario disku-tiert? Er hat alle Qualitäten. Mario ist definitiv ein Spieler für den FC Bayern, er kann mit einer einzelnen Aktion etwas bewegen. Ich hoffe, dass die Diskussionen um ihn auf-hören. Ich spiele sehr gerne mit ihm zusammen.
Liefern Sie sich diese Saison ein internes Duell mit Thomas Müller um die Torschützen-Krone?
Bisher haben wir noch nicht viele Spiele gemacht. Aber Thomas und ich haben sicher die Qualität – wo-bei der Erfolg der Mannschaft an erster Stelle steht.
Wird diese Einstellung in dieser Saison beim FC Bayern mehr denn je auf die Probe gestellt? Der Kon-kurrenzkampf ist hart wie selten zuvor, bald sind alle Spieler fit.
Das ist richtig, langsam wird es wirklich eng bei uns. Wir haben so viele Top-Spieler. Aber das gibt dem Trainer auch die Möglichkeiten, sei-ne Ideen umzusetzen. Außerdem haben wir bald Spiele im Drei-Ta-ges-Rhythmus. Da brauchen wir je-den Spieler.
Kevin De Bruyne, der größte Star von Konkurrent Wolfsburg, wechselt zu Manchester City. Gut für Bayern – oder doch schlecht für die Liga?
Es ist eine Entscheidung des Spie-lers, man darf ihm persönlich kei-nen Vorwurf machen. Aber der At-traktivität der Liga schadet so ein Wechsel. Wir brauchen in der Bun-desliga Topstars, ihretwegen gehen die Fans ins Stadion. Ich bedauere den Abschied von Kevin De Bruy-ne.
Lewandowski (.) im Duell mit Schürrle (r.) und Kramer. Das Hinspiel gewann Polen unerwartet 2:0
TORJÄGER EM-QUALI
THOMAS MÜLLER,
Deutschland (und acht weitere)
ROBERT LEWANDOWSKI,
Polen
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DANNY WELBECK,
England
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„Sie sind der EM-Favorit. Bis
zum Sommer 2016 wird sich
alles gefunden haben.“
Lewandowski über das
DFB-Team
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rivat
„Ich habe Ginczek zuletzt beobachtet. Er wird ein Kandidat für Löw.“
Mann geworden, hat Muskeln zuge-legt. Wenn er so weitermacht, wird er ein Kandidat für Joachim Löw.
Ist Thomas Müller denn ein Mit-telstürmer?
Das ist eine Frage für ihn. Aber ich denke, dass sich Thomas besser fühlt, wenn er einen Mann neben sich hat, mit dem er kombinieren kann.
Löw vertraut auch oft auf Mario Götze im Zentrum. Um Ihren Bay-ern-Kollegen gab es zuletzt viele Diskussionen und Wechsel-Ge-rüchte.
Vor dem Duell gegen die DFB-Elf: Polens Stürmer über Müller, Ginczek, Kruse und De Bruynes Abschied
Özil und Reporter Rumpf (l.) trafen sich in London im Restaurant Likya
ROBERT LEWANDOWSKI
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ECHTE KNIPSERKlaas-Jan Huntelaar,
Robert Lewandowski, Haris Seferovic (v. l.)
SPORT BILD36 . 201558 SPORT BILD
36 . 2015 59
SCHREIBEN SIE MIR IHRE FRAGE Stichwort: SPORT BILD-Frage
EROL CANER
REDAKTEUR
IHRE FRAGE
Wer war der jüngste deutsche Nationalspieler?Wer wurde als jüngster Spieler in der deutschen Nationalmann-schaft eingesetzt?
Robert Fischer, per E-Mail
Lieber Herr Fischer,jüngster deutscher National-spieler war Willy Baumgärtner († 1953). Als er am 5. April 1908 in Basel bei der 3:5-Niederlage gegen die Schweiz sein Debüt in der deutschen National-mannschaft feierte, war er ge-rade einmal 17 Jahre und 104 Tage alt. Baumgärtner spielte damals für den Düsseldorfer SV Lierenfeld 04, der heute in der Bezirksliga kickt. Insgesamt be-stritt Baumgärtner nur fünf Länderspiele. Jüngster De-bütant, der noch aktiv ist, ist Mario Götze vom FC Bayern. Als er am 17. November 2010 beim 0:0 in Göteborg gegen Schweden in der 78. Minute für Kevin Großkreutz eingewech-selt wurde, war der damalige Dortmunder 18 Jahre und 167 Tage alt.
FRAGE 1 (3 PUNKTE)Welcher aktuelle Bundesliga- Spieler ist mit seinen bisher sieben Treffern bester Torschütze der laufenden EM-Qualifikation?
FRAGE 2 (2 PUNKTE)Welcher TV-Sender über-trägt die Qualifikationsspie-le des deutschen Teams?
FRAGE 7 (3 PUNKTE)Welche Länder wurden wegen politischer Spannun-gen aus Sicherheitsgründen nicht in eine Qualifikations-gruppe gelost?
FRAGE 8 (3 PUNKTE)Welcher deutsche Stürmer war bei der EM-Endrunde 2012 hinter Spaniens Torres zweitbester Torschütze?
A K.-J. Huntelaar (Holland/Schalke)B R. Lewandowski (Polen/Bayern)C H. Seferovic (Schweiz/Frankfurt)
FRAGE 6 (1 PUNKT)Welche dieser Aussagen über die EM-Endrunde 2016 stimmt NICHT?
A Der Titelverteidiger ist automa-tisch für die Endrunde qualifiziert
B Erstmals nehmen 24 Teams teilC Deutschland könnte den Titel zum
vierten Mal gewinnen
A Spanien und GibraltarB Griechenland und ZypernC Russland und Ukraine
A Dreimal B Viermal C FünfmalA ARD/ZDF B RTL C Sat.1
FRAGE 4 (2 PUNKTE)Wie viele Mitgliedsverbände gehören der Uefa an, die die EM veranstaltet?
A 48 B 51 C 54
A Miroslav KloseB Mario GomezC Kevin KuranyiA 7 B 8 C 9
Erol Caner beantwortet weitere Fragen – jetzt die Seite scannen!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
FRAGE 3 (3 PUNKTE)Uefa-Präsident Michel Platini ist ewiger Rekord- Torschütze der EM-Geschichte. Er
erzielte alle Tore bei der EM 1984. Wie viele waren es?
Punkte Sie sind …19 – 20 Fußball-Professor16 – 18 Dr. ball.13 – 15 Sachverständiger10 – 12 TV-Fachmann07 – 09 Trainings-Kiebitz04 – 06 Laie00 – 03 kein SPORT BILD-Leser
ERGEBNISFRAGE 1: Antwort B. Lewandowski, der mit den Polen in derselben Gruppe wie Deutsch-land spielt, traf bereits siebenmal in der Qualifikation. Bester DFB-Profi ist Thomas Müller mit fünf Toren. Huntelaar traf bisher viermal, Seferovic dreimal.FRAGE 2: Antwort B. Die Qualifikationsspie-le der deutschen Mannschaft werden bei RTL übertragen.FRAGE 3: Antwort C. Platini erzielte bei der EM 1984 in Frankreich neun Tore. Er erzielte sie als Mittelfeldspieler in nur fünf Partien.FRAGE 4: Antwort C. Die Uefa hat inzwi-schen 54 Mitglieder. Es sind Nationen, aber auch Teilgebiete wie etwa Schottland.FRAGE 5: Antwort B. Matthäus war bei vier
EM-Endrunden im Einsatz: 1980, 1984, 1988 und 2000. 1980 gewann er mit den Deut-schen den Titel. FRAGE 6: Antwort A. Titelverteidiger Spani-en ist nicht automatisch qualifiziert, sondern nur Gastgeber Frankreich. Richtig ist, dass erstmals 24 Teams an der Endrunde teilneh-men und Deutschland alleiniger Rekordsie-ger werden könnte mit vier Titeln. Auch Spa-nien gewann das Turnier bisher dreimal.FRAGE 7: Antwort A. Es gab zwei Konstella-tionen, die ausgeschlossen wurden: Spanien und Gibraltar sowie Aserbaidschan und Ar-menien. FRAGE 8: Antwort B. Mario Gomez traf 2012 dreimal wie Torres, gab auch eine Torvorlage. Ausschlag gab die geringere Einsatzzeit, die der Spanier für seine Scorerpunkte brauchte.
ANTWORTEN
FRAGE 5 (3 PUNKTE)SPORT BILD- Kolumnist Lothar Matthäus ist einer von acht Spielern mit den meisten
Teilnahmen an EM-Endrun- den. Wie oft war er dabei?
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FRAG
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ECHTE KNIPSERKlaas-Jan Huntelaar,
Robert Lewandowski, Haris Seferovic (v. l.)
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36 . 2015 59
SCHREIBEN SIE MIR IHRE FRAGE Stichwort: SPORT BILD-Frage
EROL CANER
REDAKTEUR
IHRE FRAGE
Wer war der jüngste deutsche Nationalspieler?Wer wurde als jüngster Spieler in der deutschen Nationalmann-schaft eingesetzt?
Robert Fischer, per E-Mail
Lieber Herr Fischer,jüngster deutscher National-spieler war Willy Baumgärtner († 1953). Als er am 5. April 1908 in Basel bei der 3:5-Niederlage gegen die Schweiz sein Debüt in der deutschen National-mannschaft feierte, war er ge-rade einmal 17 Jahre und 104 Tage alt. Baumgärtner spielte damals für den Düsseldorfer SV Lierenfeld 04, der heute in der Bezirksliga kickt. Insgesamt be-stritt Baumgärtner nur fünf Länderspiele. Jüngster De-bütant, der noch aktiv ist, ist Mario Götze vom FC Bayern. Als er am 17. November 2010 beim 0:0 in Göteborg gegen Schweden in der 78. Minute für Kevin Großkreutz eingewech-selt wurde, war der damalige Dortmunder 18 Jahre und 167 Tage alt.
FRAGE 1 (3 PUNKTE)Welcher aktuelle Bundesliga- Spieler ist mit seinen bisher sieben Treffern bester Torschütze der laufenden EM-Qualifikation?
FRAGE 2 (2 PUNKTE)Welcher TV-Sender über-trägt die Qualifikationsspie-le des deutschen Teams?
FRAGE 7 (3 PUNKTE)Welche Länder wurden wegen politischer Spannun-gen aus Sicherheitsgründen nicht in eine Qualifikations-gruppe gelost?
FRAGE 8 (3 PUNKTE)Welcher deutsche Stürmer war bei der EM-Endrunde 2012 hinter Spaniens Torres zweitbester Torschütze?
A K.-J. Huntelaar (Holland/Schalke)B R. Lewandowski (Polen/Bayern)C H. Seferovic (Schweiz/Frankfurt)
FRAGE 6 (1 PUNKT)Welche dieser Aussagen über die EM-Endrunde 2016 stimmt NICHT?
A Der Titelverteidiger ist automa-tisch für die Endrunde qualifiziert
B Erstmals nehmen 24 Teams teilC Deutschland könnte den Titel zum
vierten Mal gewinnen
A Spanien und GibraltarB Griechenland und ZypernC Russland und Ukraine
A Dreimal B Viermal C FünfmalA ARD/ZDF B RTL C Sat.1
FRAGE 4 (2 PUNKTE)Wie viele Mitgliedsverbände gehören der Uefa an, die die EM veranstaltet?
A 48 B 51 C 54
A Miroslav KloseB Mario GomezC Kevin KuranyiA 7 B 8 C 9
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FRAGE 3 (3 PUNKTE)Uefa-Präsident Michel Platini ist ewiger Rekord- Torschütze der EM-Geschichte. Er
erzielte alle Tore bei der EM 1984. Wie viele waren es?
Punkte Sie sind …19 – 20 Fußball-Professor16 – 18 Dr. ball.13 – 15 Sachverständiger10 – 12 TV-Fachmann07 – 09 Trainings-Kiebitz04 – 06 Laie00 – 03 kein SPORT BILD-Leser
ERGEBNISFRAGE 1: Antwort B. Lewandowski, der mit den Polen in derselben Gruppe wie Deutsch-land spielt, traf bereits siebenmal in der Qualifikation. Bester DFB-Profi ist Thomas Müller mit fünf Toren. Huntelaar traf bisher viermal, Seferovic dreimal.FRAGE 2: Antwort B. Die Qualifikationsspie-le der deutschen Mannschaft werden bei RTL übertragen.FRAGE 3: Antwort C. Platini erzielte bei der EM 1984 in Frankreich neun Tore. Er erzielte sie als Mittelfeldspieler in nur fünf Partien.FRAGE 4: Antwort C. Die Uefa hat inzwi-schen 54 Mitglieder. Es sind Nationen, aber auch Teilgebiete wie etwa Schottland.FRAGE 5: Antwort B. Matthäus war bei vier
EM-Endrunden im Einsatz: 1980, 1984, 1988 und 2000. 1980 gewann er mit den Deut-schen den Titel. FRAGE 6: Antwort A. Titelverteidiger Spani-en ist nicht automatisch qualifiziert, sondern nur Gastgeber Frankreich. Richtig ist, dass erstmals 24 Teams an der Endrunde teilneh-men und Deutschland alleiniger Rekordsie-ger werden könnte mit vier Titeln. Auch Spa-nien gewann das Turnier bisher dreimal.FRAGE 7: Antwort A. Es gab zwei Konstella-tionen, die ausgeschlossen wurden: Spanien und Gibraltar sowie Aserbaidschan und Ar-menien. FRAGE 8: Antwort B. Mario Gomez traf 2012 dreimal wie Torres, gab auch eine Torvorlage. Ausschlag gab die geringere Einsatzzeit, die der Spanier für seine Scorerpunkte brauchte.
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FRAGE 5 (3 PUNKTE)SPORT BILD- Kolumnist Lothar Matthäus ist einer von acht Spielern mit den meisten
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Seit 1992 gibt es die Champions League, den Titel verteidigt hat seitdem noch kein Klub. 2015 gab es immerhin ein No-vum: Erstmals ging der Pokal
zweimal in Folge in dasselbe Land – Spanien. Der FC Barcelona folgte auf Real Madrid. Erstmals seit 2001 steigt das
Endspiel im Giuseppe-Meazza-Sta-dion in Mailand, dort also, wo Bayern 2001 im Elfmeterschießen gegen Va-lencia triumphierte.Bei seinen Titelgewinnen 2001
und 2013 spielte der FCB jeweils in Vorrundengruppe F. Diesmal auch!Manchester United, Barça, Real
Madrid und der FC Porto sind zum
20. Mal in der Champions-League- Gruppenphase dabei – Rekord! Die Bayern folgen mit 19 Teilnahmen. Nur Real startet zum 19. Mal in Folge.Die Bundesliga ist zum dritten
Mal in Folge mit vier Teams vertreten. In den letzten beiden Saisons über-standen sogar alle vier die Vorrunde.Mit FK Astana ist erstmals ein
Klub aus Kasachstan dabei. Es ist die 19. Nation, die seit 1992 vertreten ist.Iker Casillas (34) hat zwar Real
Madrid verlassen, spielt aber immer noch in der Königsklasse, jetzt für Porto. 150 Spiele absolvierte er bisher, nur ein Einsatz fehlt zum Rekord von Xavi (35), der nach seinem Wechsel nach Katar nun nicht mehr dabei ist.
Die Rekord-Torschützen der Champions League sind dagegen bei-de noch aktiv. Barças Lionel Messi (28) und Reals Cristiano Ronaldo (30) trafen je 77-mal und werden weiter um die Wette ballern. 2006/07 war letztmals ein anderer Spieler alleini-ger Top-Torjäger einer CL-Saison. Es war der Brasilianer Kaká (33), der da-mals für den AC Mailand spielte.Deutscher Rekordspieler ist Oli-
ver Kahn (46) mit seinen 103 Partien. Bayerns Philipp Lahm (31) könnte ihn einholen. Er folgt mit 93 Spielen. Unter den Top-Torjägern ist Bay-
erns Thomas Müller (25) mit 35 Tref-fer der erfolgreichste Deutsche. Er kann diese Führung nun ausbauen.
Gute Omen für einen Bayern-Triumph. Einsatz- und Tor-Rekorde sind gefährdet
Top-Fakten zur Champions League
Kann deut-scher Rekord-
spieler wer-den: Philipp
Lahm
Bester deutscher
Torjäger: Thomas
Müller Nur Xavi spielte häufiger in der Königs-klasse als er: Iker Casillas
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1. Spanien – Slowakei 1 2. Türkei – Niederlande 2 3. Luxemburg – Mazedonien 2 4. Ukraine – Weißrussland 1 5. Russland – Schweden 2 6. Estland – Litauen 0 7. Schweiz – Slowenien 1 8. Österreich – Moldawien 1 9. Montenegro – Liechtenstein 1 10. Lettland – Tschechien 2 11. Malta – Aserbaidschan 2 12. Norwegen – Kroatien 1 13. Wales – Israel 0
Spobi- TIPP
MEIN TIPP13ER-WETTE
INHALTBUNDESLIGA 62 – 65 TOP-FAKTEN 62/63 DER FAKTEN-CHECK ZU JULIAN DRAXLER 64KOLUMNE: LÖWS PROBLEM LINKS HINTEN 652. LIGA: DARUM KRISELT DÜSSELDORF 663. LIGA: KIELS TORWART-PROBLEM 66FRAUEN/4. LIGA 67FUSSBALL: ERGEBNISSE UND TABELLEN 67 – 70DEUTSCHE IN EUROPA 69SPORT-MIX-ZAHLEN 70 SPORT IM TV 72
ZAHL DER WOCHE
1:0endete diese Saison keine der 27 Bundesli-ga-Partien. Das ist bei einem der häufigsten Ergebnisse ein Kurio-sum. Die meisten Spie-le der Ligageschichte endeten übrigens 1:1.
Spielteilnahme ab 18 Jahren. Sportwetten können süchtig machen. Infos und Hilfe unter www.bzga.de
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Niederlande Island
EM- Qualifikation
Donnerstag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,25 4,75 9,00
Georgien Schottland
EM- Qualifikation
Freitag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 3,30 3,20 1,95
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STATISTIKZAHLEN UND FAKTEN IN SPORT BILD PRÄSENTIERT VON
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3:1 (1:0)
DORTMUND – HERTHA
Tore: 1:0 Hummels (27.), 2:0 Aubameyang (51.), 2:1 Kalou (78.), 3:1 Ramos (90.+3)
Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Gündogan (79. Ramos), Weigl, Kagawa – Reus (79. Piszczek), Mkhitaryan – Aubameyang (71. Hofmann). Hertha: Kraft – Pekarik, Langkamp, Lustenberger, Brooks, Plattenhardt – Skjelbred (58. Baumjohann), Darida – Stocker (46. Weiser ), van den Bergh (71. Kalou) – Haraguchi. Schiedsrichter: Winkmann (Kerken).
2:1 (1:1)
BREMEN – M’GLADBACH
Tore: 1:0 Johannsson (39./Foulelfmeter), 1:1 Stindl (45.), 2:1 Vestergaard (53.)
Bremen: Wiedwald – Gebre Selassie, Lukimya, Vestergaard, S. García – Bargfrede – Fritz, U. Garcia (77. Kroos) – Junuzovic (86. Gálvez) – Johannsson (70. Bartels), Ujah. M’gladbach: Sommer – Jantschke, Brouwers, Schulz, Wendt – Nordtveit (68. Dahoud), Xhaka – Herrmann (72. Hahn), Hazard – Stindl, Raffael (81. Drmic). Schiedsrichter: Zwayer (Berlin).
3:0 (1:0)
WOLFSBURG – SCHALKE
Tore: 1:0 Dost (17.), 2:0 Rodríguez (59./Foulelfmeter), 3:0 Klose (61.)
Wolfsburg: Casteels – Träsch, Naldo, Klose, Rodríguez – Guilavogui, Luiz Gustavo – Vieirinha, Kruse (87. Arnold), Caligiuri (76. Schürrle) – Dost (79. Bendtner). Schalke: Fährmann – Riether , Matip, Neustädter, Kolasinac – Geis, Aogo – Choupo-Moting (59. Di Santo), Draxler (73. Meyer), Sané (71. Goretzka) – Huntelaar. Schiedsrichter: Dr. Brych (München).
1:4 (1:2)
STUTTGART – FRANKFURT
Tore: 0:1 Hlousek (11./Eigentor), 1:1 Didavi (30.), 1:2 Castaignos (42.), 1:3 Seferovic (69./Foulelfmeter), 1:4 Castaignos (87.)
Stuttgart: Tyton – Schwaab, Baumgartl, Hlousek , Insúa – Gentner, Serey Dié (85. Rupp) – Didavi (68. Vlachodimos), Kostic – Harnik (46. Werner), Ginczek . Frankfurt: Hradecky – Chandler (46. Ignjovski), Zambrano, Russ (46. Abraham ), Oczipka – Hasebe, Reinartz – Aigner, Stendera (79. Waldschmidt) – Seferovic, Castaignos. Schiedsrichter: Dankert (Rostock).
0:1 (0:0)
AUGSBURG – INGOLSTADT
Tor: 0:1 Leckie (63.)
Augsburg: Hitz – Verhaegh, Hong , Klavan, Max – Baier – Bobadilla, Kohr (83. Mölders), Altintop (57. Esswein), Werner – Caiuby (46. Matavz ). Ingolstadt: Özcan – Levels, Matip , Hübner, Suttner (76. Bauer) – Groß, Roger, Morales – Hartmann (61. Lex), Leckie — Hinterseer (81. Brégerie). Schiedsrichter: Dr. Drees (Münster-Sarmsheim).
2:1 (0:0)
KÖLN – HAMBURG
Tore: 0:1 Holtby (47.), 1:1 Hosiner (76.), 2:1 Modeste (81./Foulelfmeter)
Köln: Horn – Olkowski (66. Hosiner), Sørensen, Heintz, Hector – Lehmann (58. Jojic), Vogt – Risse , Bittencourt – Zoller (81. Gerhardt), Modeste. Hamburg: Adler (40. Hirzel) – Diekmeier, Cléber, Spahic , Ostrzolek – Jung (46. Kacar), Ekdal – Gregoritsch, Holtby (83. Lasogga), Ilicevic – Schipplock . Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach).
3:0 (2:0)
MAINZ – HANNOVER
Tore: 1:0 Muto (15.), 2:0 Muto (29.), 3:0 Malli (47.)
Mainz: Karius – Balogun (73. Brosinski), Bungert, Bell, Bengtsson – Baumgartlinger, Frei (8. Latza) – Clemens, Samperio – Malli, Muto (87. Niederlechner). Hannover: Zieler – Sakai, Marcelo, Schulz, Sorg – Sané – Bech (46. Saint-Maximin), Schmiedebach, Prib , Klaus (46. Karaman) – Benschop (74. Sobiech). Schiedsrichter: Sippel (München).
0:0DARMSTADT – HOFFENHEIM
Tore: –
Darmstadt: Mathenia – Garics , Sulu, Caldirola, Holland – Niemeyer (83. Jungwirth), Gondorf – Heller, Rausch – Sailer (76. Rosenthal) – Stroh-Engel (87. Wagner). Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Schär, Süle, Kim – Schwegler (68. Rudy), Polanski – Uth (76. Vargas), Zuber (67. Schmid) – Volland, Kuranyi. Schiedsrichter: Fritz (Korb).
3:0 (1:0)
BAYERN – LEVERKUSEN
Tore: 1:0 Müller (26.), 2:0 Müller (60./Foulelfmeter), 3:0 Robben (71./Handelfmeter)
Bayern: Neuer – Lahm, Alaba, Bernat (73. Dante) – Alonso –Vidal, Thiago (83. Rode) – Müller – Robben (78. Götze), Costa – Lewandowski. Leverkusen: Leno – Hilbert, Tah, Papadopoulos, Wendell (78. Boenisch) – Bender, Kramer – Bellarabi, Calhanoglu (61. Kruse ) – Kießling, Mehmedi (46. Brandt). Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).
Verein 3. Spieltag ø Saison
1. Bayern 62,3 % 67,3 %
2. Wolfsburg 55,6 % 59,5 %
3. Dortmund 59,1 % 59,4 %
4. M’gladbach 57,8 % 54,6 %
5. Schalke 44,4 % 52,7 %
6. Augsburg 59,0 % 51,6 %
7. Leverkusen 37,7 % 50,3 %
8. Stuttgart 51,5 % 50,2 %
9. Hannover 51,1 % 49,7 %
10. Bremen 42,2 % 48,2 %
11. Hertha 40,9 % 48,1 %
12. Frankfurt 48,5 % 47,1 %
13. Hoffenheim 64,5 % 46,4 %
14. Mainz 48,9 % 45,1 %
15. Hamburg 51,2 % 44,0 %
16. Köln 48,8 % 43,2 %
17. Ingolstadt 41,0 % 41,8 %
18. Darmstadt 35,5 % 35,6 %
BALLBESITZ
Verein 3. Spieltag ø Saison
1. Mainz 113,1 km 117,9 km
2. Köln 114,2 km 115,3 km
3. M’gladbach 112,9 km 114,3 km
4. Leverkusen 111,0 km 113,8 km
5. Hoffenheim 106,5 km 113,0 km
6. Hamburg 114,4 km 112,8 km
7. Ingolstadt 112,6 km 112,4 km
Hertha 109,4 km 112,4 km
9. Frankfurt 108,3 km 111,6 km
10. Wolfsburg 111,3 km 111,5 km
11. Darmstadt 108,0 km 111,2 km
12. Bremen 112,5 km 111,1 km
13. Schalke 113,1 km 111,0 km
14. Stuttgart 106,5 km 110,2 km
15. Dortmund 108,9 km 110,0 km
16. Hannover 108,9 km 109,1 km
17. Bayern 106,9 km 108,5 km
Augsburg 107,8 km 108,5 km
LAUFSTRECKE
Verein 3. Spieltag ø Saison
1. Bayern 51,1 % 55,3 %
2. Wolfsburg 50,8 % 53,9 %
3. Dortmund 55,6 % 53,3 %
Bremen 50,0 % 53,3 %
5. Hannover 49,2 % 52,2 %
6. Hamburg 56,3 % 51,9 %
7. M’gladbach 50,0 % 51,2 %
8. Augsburg 53,7 % 51,0 %
9. Schalke 49,2 % 49,9 %
Leverkusen 48,9 % 49,9 %
11. Ingolstadt 46,3 % 49,3 %
12. Frankfurt 53,9 % 48,8 %
13. Köln 43,7 % 48,3 %
14. Hertha 44,4 % 48,0 %
15. Mainz 50,8 % 47,3 %
16. Hoffenheim 52,8 % 46,8 %
17. Stuttgart 46,1 % 46,0 %
18. Darmstadt 47,2 % 45,0 %
ZWEIKAMPFBILANZ
DIE TORJÄGERLISTE Kopfbälle mit links mit rechts Sonstige
... sowie 5 weitere Spieler mit jeweils 2 Toren.
5TORE1 1 3T. Müller (Bayern) Ø: 1,67 Tore 3. Spieltag: 21
3TORE1 1 1P. Aubameyang (BVB) Ø: 1,00 Tore 3. Spieltag: 12
2TORE2
L. Castaignos (FFM) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 23
2TORE2
D. Didavi (VFB) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 1
2TORE1 1B. Dost (Wolfsburg) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 1
2TORE1 1D. Ginczek (VFB) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: –
2TORE2
M. Heller (D98) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: –
2TORE2
S. Kalou (Hertha) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 1
2TORE2
R. Lewandowski (FCB) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: –
DIE ZUSCHAUER-TABELLE
* = ausverkauft grün = über Kalkulation, rot = unter Kalkulation
Verein Heim- Spiele
Zuschauer 3. Spieltag
kalkul. Schnitt Schnitt
1. Dortmund 2 80 500 75 000 80 930
2. Bayern 2 75 000* 75 000 75 000
3. Schalke 1 60 025 61 565
4. Hertha 1 49 300 56 376
5. Hamburg 1 52 500 54 618
6. Stuttgart 2 49 327 50 000 54 414
7. M’gladbach 1 46 500 50 172
8. Köln 2 50 000* 47 000 48 000
9. Frankfurt 1 48 000 45 000
10. Bremen 2 42 100* 38 000 42 100
11. Hannover 1 42 000 39 100
12. Hoffenheim 1 27 200 30 150
13. Wolfsburg 2 30 000* 28 100 29 563
14. Augsburg 2 30 003 25 000 29 067
15. Leverkusen 1 29 100 27 125
16. Mainz 2 26 872 31 000 27 012
17. Darmstadt 2 17 000* 16 250 17 000
18. Ingolstadt 1 14 000 15 000
DIE TOP-SCORER
... und R. Lewandowski (FCB, 3/2/1), M. Reus (BVB, 3/2/1), J. Samperio (M05, 3/1/2)
1. D. Costa (Bayern) 5 1 4 10 50,0 %T. Müller (Bayern) 5 5 0 10 50,0 %
3. P. Aubameyang (Dortmund) 4 3 1 11 36,4 %H. Mkhitaryan (Dortmund) 4 2 2 11 36,4 %A. Modeste (Köln) 4 2 2 6 66,7 %H. Seferovic (Frankfurt) 4 1 3 6 66,7 %
7. L. Castaignos (Frankfurt) 3 2 1 6 50,0 %D. Didavi (Stuttgart) 3 2 1 4 75,0 %M. Ginter (Dortmund) 3 1 2 11 27,3 %S. Kagawa (Dortmund) 3 1 2 11 27,3 %
Tore Klub ges.
PunkteTore Vorla
gen
An Torenbeteilig
t
FAIRNESS-TABELLE
Gelb = 1 Punkt, Gelb/Rot = 3 Punkte, Rot = 5 Punkte
1. Dortmund 3 0 0 3Mainz 3 0 0 3Wolfsburg 3 0 0 3
4. Bremen 4 0 0 4Hannover 4 0 0 4Leverkusen 4 0 0 4
7. Hoffenheim 5 0 0 5Schalke 5 0 0 5
9. Darmstadt 6 0 0 6
Pkt. Pkt.Frankfurt 6 0 0 6
11. Hertha 4 1 0 7Köln 7 0 0 7M’gladbach 4 1 0 7
14. Ingolstadt 8 0 0 815. Bayern 6 1 0 916. Augsburg 7 1 0 1017. Hamburg 7 0 1 12
18. Stuttgart 9 1 1 17
Heimbilanz Auswärtsbilanz
Spiele S U N Tore Diff. Pkt. S U N Tore Pkt. S U N Tore Pkt.1. Dortmund 3 3 0 0 11:1 +10 9 2 0 0 7:1 6 1 0 0 4:0 32. Bayern (M) 3 3 0 0 10:1 +9 9 2 0 0 8:0 6 1 0 0 2:1 33. Wolfsburg (P) 3 2 1 0 6:2 +4 7 2 0 0 5:1 6 0 1 0 1:1 14. Köln 3 2 1 0 6:3 +3 7 1 1 0 3:2 4 1 0 0 3:1 35. Mainz 3 2 0 1 5:2 +3 6 1 0 1 3:1 3 1 0 0 2:1 36. Leverkusen 3 2 0 1 3:4 -1 6 1 0 0 2:1 3 1 0 1 1:3 37. Ingolstadt (A) 3 2 0 1 2:4 -2 6 0 0 1 0:4 0 2 0 0 2:0 6
8. Frankfurt 3 1 1 1 6:4 +2 4 0 1 0 1:1 1 1 0 1 5:3 39. Schalke 3 1 1 1 4:4 0 4 0 1 0 1:1 1 1 0 1 3:3 3
10. Hertha 3 1 1 1 3:4 -1 4 0 1 0 1:1 1 1 0 1 2:3 311. Bremen 3 1 1 1 3:5 -2 4 1 0 1 2:4 3 0 1 0 1:1 112. Darmstadt (A) 3 0 3 0 3:3 0 3 0 2 0 2:2 2 0 1 0 1:1 113. Hamburg 3 1 0 2 4:9 -5 3 1 0 0 3:2 3 0 0 2 1:7 014. Hoffenheim 3 0 1 2 2:4 -2 1 0 0 1 1:2 0 0 1 1 1:2 115. Augsburg 3 0 1 2 1:3 -2 1 0 0 2 0:2 0 0 1 0 1:1 116. Hannover 3 0 1 2 2:6 -4 1 0 0 1 0:1 0 0 1 1 2:5 117. Stuttgart 3 0 0 3 4:10 -6 0 0 0 2 2:7 0 0 0 1 2:3 0
18. M’gladbach 3 0 0 3 2:8 -6 0 0 0 1 1:2 0 0 0 2 1:6 0
TABELLE 2015/20161. LIGAES MÜLLERT WEITER
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Was für ein Jubiläum! In sei-nem 200. Bundesliga-Spiel traf Thomas Müller (r.) gleich zweimal. Im Foto erzielt er ge-gen Leverkusens Tah (unten) und Leno das 1:0. Endstand: 3:0. Insgesamt war Müller in seinen 200 Partien an 154 Toren beteiligt. 76-mal traf er selbst, 78 Tore bereitete er vor.
FOTO: picture alliance / dpa
XX. SPIELTAGBUNDESLIGA
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DeutschlandPolen
EM- Qualifikation
Freitag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,25 4,75 9,00
SpanienSlowakei
EM- Qualifikation
Samstag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,25 4,75 9,00
RusslandSchweden
EM- Qualifikation
Samstag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 2,05 3,10 3,20
3. SPIELTAGBUNDESLIGA
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3:1 (1:0)
DORTMUND – HERTHA
Tore: 1:0 Hummels (27.), 2:0 Aubameyang (51.), 2:1 Kalou (78.), 3:1 Ramos (90.+3)
Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Gündogan (79. Ramos), Weigl, Kagawa – Reus (79. Piszczek), Mkhitaryan – Aubameyang (71. Hofmann). Hertha: Kraft – Pekarik, Langkamp, Lustenberger, Brooks, Plattenhardt – Skjelbred (58. Baumjohann), Darida – Stocker (46. Weiser ), van den Bergh (71. Kalou) – Haraguchi. Schiedsrichter: Winkmann (Kerken).
2:1 (1:1)
BREMEN – M’GLADBACH
Tore: 1:0 Johannsson (39./Foulelfmeter), 1:1 Stindl (45.), 2:1 Vestergaard (53.)
Bremen: Wiedwald – Gebre Selassie, Lukimya, Vestergaard, S. García – Bargfrede – Fritz, U. Garcia (77. Kroos) – Junuzovic (86. Gálvez) – Johannsson (70. Bartels), Ujah. M’gladbach: Sommer – Jantschke, Brouwers, Schulz, Wendt – Nordtveit (68. Dahoud), Xhaka – Herrmann (72. Hahn), Hazard – Stindl, Raffael (81. Drmic). Schiedsrichter: Zwayer (Berlin).
3:0 (1:0)
WOLFSBURG – SCHALKE
Tore: 1:0 Dost (17.), 2:0 Rodríguez (59./Foulelfmeter), 3:0 Klose (61.)
Wolfsburg: Casteels – Träsch, Naldo, Klose, Rodríguez – Guilavogui, Luiz Gustavo – Vieirinha, Kruse (87. Arnold), Caligiuri (76. Schürrle) – Dost (79. Bendtner). Schalke: Fährmann – Riether , Matip, Neustädter, Kolasinac – Geis, Aogo – Choupo-Moting (59. Di Santo), Draxler (73. Meyer), Sané (71. Goretzka) – Huntelaar. Schiedsrichter: Dr. Brych (München).
1:4 (1:2)
STUTTGART – FRANKFURT
Tore: 0:1 Hlousek (11./Eigentor), 1:1 Didavi (30.), 1:2 Castaignos (42.), 1:3 Seferovic (69./Foulelfmeter), 1:4 Castaignos (87.)
Stuttgart: Tyton – Schwaab, Baumgartl, Hlousek , Insúa – Gentner, Serey Dié (85. Rupp) – Didavi (68. Vlachodimos), Kostic – Harnik (46. Werner), Ginczek . Frankfurt: Hradecky – Chandler (46. Ignjovski), Zambrano, Russ (46. Abraham ), Oczipka – Hasebe, Reinartz – Aigner, Stendera (79. Waldschmidt) – Seferovic, Castaignos. Schiedsrichter: Dankert (Rostock).
0:1 (0:0)
AUGSBURG – INGOLSTADT
Tor: 0:1 Leckie (63.)
Augsburg: Hitz – Verhaegh, Hong , Klavan, Max – Baier – Bobadilla, Kohr (83. Mölders), Altintop (57. Esswein), Werner – Caiuby (46. Matavz ). Ingolstadt: Özcan – Levels, Matip , Hübner, Suttner (76. Bauer) – Groß, Roger, Morales – Hartmann (61. Lex), Leckie — Hinterseer (81. Brégerie). Schiedsrichter: Dr. Drees (Münster-Sarmsheim).
2:1 (0:0)
KÖLN – HAMBURG
Tore: 0:1 Holtby (47.), 1:1 Hosiner (76.), 2:1 Modeste (81./Foulelfmeter)
Köln: Horn – Olkowski (66. Hosiner), Sørensen, Heintz, Hector – Lehmann (58. Jojic), Vogt – Risse , Bittencourt – Zoller (81. Gerhardt), Modeste. Hamburg: Adler (40. Hirzel) – Diekmeier, Cléber, Spahic , Ostrzolek – Jung (46. Kacar), Ekdal – Gregoritsch, Holtby (83. Lasogga), Ilicevic – Schipplock . Schiedsrichter: Aytekin (Oberasbach).
3:0 (2:0)
MAINZ – HANNOVER
Tore: 1:0 Muto (15.), 2:0 Muto (29.), 3:0 Malli (47.)
Mainz: Karius – Balogun (73. Brosinski), Bungert, Bell, Bengtsson – Baumgartlinger, Frei (8. Latza) – Clemens, Samperio – Malli, Muto (87. Niederlechner). Hannover: Zieler – Sakai, Marcelo, Schulz, Sorg – Sané – Bech (46. Saint-Maximin), Schmiedebach, Prib , Klaus (46. Karaman) – Benschop (74. Sobiech). Schiedsrichter: Sippel (München).
0:0DARMSTADT – HOFFENHEIM
Tore: –
Darmstadt: Mathenia – Garics , Sulu, Caldirola, Holland – Niemeyer (83. Jungwirth), Gondorf – Heller, Rausch – Sailer (76. Rosenthal) – Stroh-Engel (87. Wagner). Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Schär, Süle, Kim – Schwegler (68. Rudy), Polanski – Uth (76. Vargas), Zuber (67. Schmid) – Volland, Kuranyi. Schiedsrichter: Fritz (Korb).
3:0 (1:0)
BAYERN – LEVERKUSEN
Tore: 1:0 Müller (26.), 2:0 Müller (60./Foulelfmeter), 3:0 Robben (71./Handelfmeter)
Bayern: Neuer – Lahm, Alaba, Bernat (73. Dante) – Alonso –Vidal, Thiago (83. Rode) – Müller – Robben (78. Götze), Costa – Lewandowski. Leverkusen: Leno – Hilbert, Tah, Papadopoulos, Wendell (78. Boenisch) – Bender, Kramer – Bellarabi, Calhanoglu (61. Kruse ) – Kießling, Mehmedi (46. Brandt). Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).
Verein 3. Spieltag ø Saison
1. Bayern 62,3 % 67,3 %
2. Wolfsburg 55,6 % 59,5 %
3. Dortmund 59,1 % 59,4 %
4. M’gladbach 57,8 % 54,6 %
5. Schalke 44,4 % 52,7 %
6. Augsburg 59,0 % 51,6 %
7. Leverkusen 37,7 % 50,3 %
8. Stuttgart 51,5 % 50,2 %
9. Hannover 51,1 % 49,7 %
10. Bremen 42,2 % 48,2 %
11. Hertha 40,9 % 48,1 %
12. Frankfurt 48,5 % 47,1 %
13. Hoffenheim 64,5 % 46,4 %
14. Mainz 48,9 % 45,1 %
15. Hamburg 51,2 % 44,0 %
16. Köln 48,8 % 43,2 %
17. Ingolstadt 41,0 % 41,8 %
18. Darmstadt 35,5 % 35,6 %
BALLBESITZ
Verein 3. Spieltag ø Saison
1. Mainz 113,1 km 117,9 km
2. Köln 114,2 km 115,3 km
3. M’gladbach 112,9 km 114,3 km
4. Leverkusen 111,0 km 113,8 km
5. Hoffenheim 106,5 km 113,0 km
6. Hamburg 114,4 km 112,8 km
7. Ingolstadt 112,6 km 112,4 km
Hertha 109,4 km 112,4 km
9. Frankfurt 108,3 km 111,6 km
10. Wolfsburg 111,3 km 111,5 km
11. Darmstadt 108,0 km 111,2 km
12. Bremen 112,5 km 111,1 km
13. Schalke 113,1 km 111,0 km
14. Stuttgart 106,5 km 110,2 km
15. Dortmund 108,9 km 110,0 km
16. Hannover 108,9 km 109,1 km
17. Bayern 106,9 km 108,5 km
Augsburg 107,8 km 108,5 km
LAUFSTRECKE
Verein 3. Spieltag ø Saison
1. Bayern 51,1 % 55,3 %
2. Wolfsburg 50,8 % 53,9 %
3. Dortmund 55,6 % 53,3 %
Bremen 50,0 % 53,3 %
5. Hannover 49,2 % 52,2 %
6. Hamburg 56,3 % 51,9 %
7. M’gladbach 50,0 % 51,2 %
8. Augsburg 53,7 % 51,0 %
9. Schalke 49,2 % 49,9 %
Leverkusen 48,9 % 49,9 %
11. Ingolstadt 46,3 % 49,3 %
12. Frankfurt 53,9 % 48,8 %
13. Köln 43,7 % 48,3 %
14. Hertha 44,4 % 48,0 %
15. Mainz 50,8 % 47,3 %
16. Hoffenheim 52,8 % 46,8 %
17. Stuttgart 46,1 % 46,0 %
18. Darmstadt 47,2 % 45,0 %
ZWEIKAMPFBILANZ
DIE TORJÄGERLISTE Kopfbälle mit links mit rechts Sonstige
... sowie 5 weitere Spieler mit jeweils 2 Toren.
5TORE1 1 3T. Müller (Bayern) Ø: 1,67 Tore 3. Spieltag: 21
3TORE1 1 1P. Aubameyang (BVB) Ø: 1,00 Tore 3. Spieltag: 12
2TORE2
L. Castaignos (FFM) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 23
2TORE2
D. Didavi (VFB) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 1
2TORE1 1B. Dost (Wolfsburg) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 1
2TORE1 1D. Ginczek (VFB) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: –
2TORE2
M. Heller (D98) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: –
2TORE2
S. Kalou (Hertha) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: 1
2TORE2
R. Lewandowski (FCB) Ø: 0,67 Tore 3. Spieltag: –
DIE ZUSCHAUER-TABELLE
* = ausverkauft grün = über Kalkulation, rot = unter Kalkulation
Verein Heim- Spiele
Zuschauer 3. Spieltag
kalkul. Schnitt Schnitt
1. Dortmund 2 80 500 75 000 80 930
2. Bayern 2 75 000* 75 000 75 000
3. Schalke 1 60 025 61 565
4. Hertha 1 49 300 56 376
5. Hamburg 1 52 500 54 618
6. Stuttgart 2 49 327 50 000 54 414
7. M’gladbach 1 46 500 50 172
8. Köln 2 50 000* 47 000 48 000
9. Frankfurt 1 48 000 45 000
10. Bremen 2 42 100* 38 000 42 100
11. Hannover 1 42 000 39 100
12. Hoffenheim 1 27 200 30 150
13. Wolfsburg 2 30 000* 28 100 29 563
14. Augsburg 2 30 003 25 000 29 067
15. Leverkusen 1 29 100 27 125
16. Mainz 2 26 872 31 000 27 012
17. Darmstadt 2 17 000* 16 250 17 000
18. Ingolstadt 1 14 000 15 000
DIE TOP-SCORER
... und R. Lewandowski (FCB, 3/2/1), M. Reus (BVB, 3/2/1), J. Samperio (M05, 3/1/2)
1. D. Costa (Bayern) 5 1 4 10 50,0 %T. Müller (Bayern) 5 5 0 10 50,0 %
3. P. Aubameyang (Dortmund) 4 3 1 11 36,4 %H. Mkhitaryan (Dortmund) 4 2 2 11 36,4 %A. Modeste (Köln) 4 2 2 6 66,7 %H. Seferovic (Frankfurt) 4 1 3 6 66,7 %
7. L. Castaignos (Frankfurt) 3 2 1 6 50,0 %D. Didavi (Stuttgart) 3 2 1 4 75,0 %M. Ginter (Dortmund) 3 1 2 11 27,3 %S. Kagawa (Dortmund) 3 1 2 11 27,3 %
Tore Klub ges.
PunkteTore Vorla
gen
An Torenbeteilig
t
FAIRNESS-TABELLE
Gelb = 1 Punkt, Gelb/Rot = 3 Punkte, Rot = 5 Punkte
1. Dortmund 3 0 0 3Mainz 3 0 0 3Wolfsburg 3 0 0 3
4. Bremen 4 0 0 4Hannover 4 0 0 4Leverkusen 4 0 0 4
7. Hoffenheim 5 0 0 5Schalke 5 0 0 5
9. Darmstadt 6 0 0 6
Pkt. Pkt.Frankfurt 6 0 0 6
11. Hertha 4 1 0 7Köln 7 0 0 7M’gladbach 4 1 0 7
14. Ingolstadt 8 0 0 815. Bayern 6 1 0 916. Augsburg 7 1 0 1017. Hamburg 7 0 1 12
18. Stuttgart 9 1 1 17
Heimbilanz Auswärtsbilanz
Spiele S U N Tore Diff. Pkt. S U N Tore Pkt. S U N Tore Pkt.1. Dortmund 3 3 0 0 11:1 +10 9 2 0 0 7:1 6 1 0 0 4:0 32. Bayern (M) 3 3 0 0 10:1 +9 9 2 0 0 8:0 6 1 0 0 2:1 33. Wolfsburg (P) 3 2 1 0 6:2 +4 7 2 0 0 5:1 6 0 1 0 1:1 14. Köln 3 2 1 0 6:3 +3 7 1 1 0 3:2 4 1 0 0 3:1 35. Mainz 3 2 0 1 5:2 +3 6 1 0 1 3:1 3 1 0 0 2:1 36. Leverkusen 3 2 0 1 3:4 -1 6 1 0 0 2:1 3 1 0 1 1:3 37. Ingolstadt (A) 3 2 0 1 2:4 -2 6 0 0 1 0:4 0 2 0 0 2:0 6
8. Frankfurt 3 1 1 1 6:4 +2 4 0 1 0 1:1 1 1 0 1 5:3 39. Schalke 3 1 1 1 4:4 0 4 0 1 0 1:1 1 1 0 1 3:3 3
10. Hertha 3 1 1 1 3:4 -1 4 0 1 0 1:1 1 1 0 1 2:3 311. Bremen 3 1 1 1 3:5 -2 4 1 0 1 2:4 3 0 1 0 1:1 112. Darmstadt (A) 3 0 3 0 3:3 0 3 0 2 0 2:2 2 0 1 0 1:1 113. Hamburg 3 1 0 2 4:9 -5 3 1 0 0 3:2 3 0 0 2 1:7 014. Hoffenheim 3 0 1 2 2:4 -2 1 0 0 1 1:2 0 0 1 1 1:2 115. Augsburg 3 0 1 2 1:3 -2 1 0 0 2 0:2 0 0 1 0 1:1 116. Hannover 3 0 1 2 2:6 -4 1 0 0 1 0:1 0 0 1 1 2:5 117. Stuttgart 3 0 0 3 4:10 -6 0 0 0 2 2:7 0 0 0 1 2:3 0
18. M’gladbach 3 0 0 3 2:8 -6 0 0 0 1 1:2 0 0 0 2 1:6 0
TABELLE 2015/20161. LIGAES MÜLLERT WEITER
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Was für ein Jubiläum! In sei-nem 200. Bundesliga-Spiel traf Thomas Müller (r.) gleich zweimal. Im Foto erzielt er ge-gen Leverkusens Tah (unten) und Leno das 1:0. Endstand: 3:0. Insgesamt war Müller in seinen 200 Partien an 154 Toren beteiligt. 76-mal traf er selbst, 78 Tore bereitete er vor.
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XX. SPIELTAGBUNDESLIGA
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SpürSt du eS auch?die BundeSliga geht wieder loS.
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DeutschlandPolen
EM- Qualifikation
Freitag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,25 4,75 9,00
SpanienSlowakei
EM- Qualifikation
Samstag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,25 4,75 9,00
RusslandSchweden
EM- Qualifikation
Samstag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 2,05 3,10 3,20
3. SPIELTAGBUNDESLIGA
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Draxlers Statistik auf der SPORT BILD-Playercard – Seite scannen!
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
Kann Draxler De Bruyne ersetzen?
Aufgezeichnet von Jörg Hobusch
Die Leistungsdaten des Ex-Schalkers sprechen dagegen
17Jahre alt
war Julian Draxler (heute 21) bei seinem Bundesliga-Debüt am 15. Januar2011, ist damit jüngster Schalker der Klub-Geschichte. Das erste Tore gelang ihm eben-falls noch mit 17, auch als jüngstem Schalker. Einzig Nuri Sahin (BVB) war liga-weit beim ersten Treffer noch jünger. Es folgten weitere Draxler-Rekorde. Zum Beispiel ist er der jüngste Profi aller Zeiten, der 100 Bundesliga-Spiele bestritt.
10Tore
erzielte Draxler 2012/13 in der Bundesliga, der Durchbruch war geschafft. Bereits im Mai 2012 debütierte er im Nationalteam. Dann kam der Bruch, auch verletzungsbedingt. Seit Sommer 2013 erzielte der offen-
sive Mittelfeldspieler in 44 Ligaspielen nur noch fünf Tore. Insgesamt kommt er in 119 Bundesliga- Partien für Schalke auf ordentliche, aber nicht überragende 37 Scorerpunkte (18 Tore, 19 Vorlagen).
205Minuten
brauchte Draxler bisher im Schnitt in der Bundesliga pro Torbeteiligung. Kevin De Bruyne, den er nun in Wolfsburg ersetzen soll, war alle 126 Minuten an einem Treffer beteiligt – ein
großer Qualitätsunterschied. Draxler und De Bruyne kommen in der Bundesliga auf vergleichbare Einsatzzeiten (rund 7600 Minuten), De Bruyne aber bereitete in dieser Zeit fast 100 Torschüsse
mehr vor. Auch die Anzahl der eigenen Schüsse spricht für De Bruyne – mit 225 zu 182.
54Ballkontakte
pro 90 Minuten Einsatzzeit hatte Draxler bei Schalke, De Bruyne beim VfL 68. Der Belgier sprintete 29-mal pro Spiel, Draxler 20-mal. Der Ex-Schalker muss also auch in dieser Hinsicht zulegen, dominanter werden.
Draxler wurde am 20. Septem-ber 1993 in Glad-beck geboren. Als Achtjähriger kam er 2001 zu Schalke. 2014 wur-de er Weltmeister, kam bei der WM aber nur 15 Minuten beim 7:1 gegen Brasilien zum Einsatz
FOTO: Getty Images
FAKTEN-CHECK
BUNDESLIGA
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KOLUMNEBUNDESLIGA
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Die Not von Bundestrai-ner Joachim Löw (55) auf der Position links hinten ist nicht neu. Bei der WM klappte es mit
einer Notlösung, die eigentlich nicht in Löws offensiv ausgerich-tete Spiel-Philosophie passt. Der gelernte Innenverteidiger Bene-dikt Höwedes (27) machte die Seite dicht, hielt sich mit Vorstö-ßen nach vorn aber zurück.
Warum kann seit Jahren kein gelernter Linksverteidiger in der Nationalelf überzeugen? Die Ant-wort liegt etwas weiter vorn. Ein Außenverteidiger kann nur bril-lieren, wenn er sich bei Offensiv-
aktionen darauf verlassen kann, gut abgesichert zu sein. Und da-rauf, bei Angriffen der Gegner in der Defensive unterstützt zu wer-den. Das ist die Aufgabe der Spie-ler im linken Mittelfeld. In der
DFB-Elf wurden dort zuletzt meist Lukas Podolski (30), Marco Reus (26) oder André Schürrle (24) eingesetzt. Daten belegen deren mangelhafte Abwehrar-beit. Podolski bestritt unter Löw im Schnitt nur sechs Defensiv- Zweikämpfe pro 90 Minuten Ein-satzzeit. Das sind Duelle, bei de-nen der Gegner vor Beginn des Zweikampfes in Ballbesitz ist. Bei Schürrle sind es sieben De-fensiv-Duelle pro Spiel, bei Reus gar nur fünf.
Wie gering diese Werte sind, zeigt der Blick nach Augsburg. Dort ackert Tobias Werner (30) vorbildlich für die Defensive. Zehn Zweikämpfe sind es bei ihm, also doppelt so viele wie et-wa bei Reus. Kein Wunder, dass Linksverteidiger beim FCA glän-zen können. Matthias Ostrzolek (25) wurde deshalb 2014 vom HSV weggekauft, sein Nachfol-ger Abdul Rahman Baba (21) ge-rade für 20 Millionen Euro plus
Nachschläge von Chelsea. Ohne die Unterstützung von Werner spielte Ostrzolek in Hamburg zu-letzt eine ganz miese Saison.
Wie wichtig Unterstützung für Außenverteidiger ist, zeigt auch das Beispiel Marcel Schmel-zer (27). Beim BVB spielt er meist stark. Interessanterweise hilft ihm Reus dort mit neun Defen-siv- Zweikämpfen pro Spiel, ar-beitet also mehr nach hinten als bei Löw. Dazu rückt beim BVB der zentrale, defensive Mittel-feldspieler Sven Bender (26) im-mer wieder nach links. Der führt pro Spiel 22 Defensiv-Zwei- kämpfe! Das gibt Schmelzer Si-cherheit. Zum Vergleich: Die DFB-Sechser Sami Khedira (28) und Bastian Schweinsteiger (31) kommen nur auf acht bzw. elf solcher Zweikämpfe pro Spiel. Das ist zu wenig Unterstützung für die Außenverteidiger. Sie sind deshalb bei Löw am ärms-ten dran.
Darum überzeugt bei Löw kein LinksverteidigerACHTEN
SIE DRAUFJÖRG
HOBUSCHREDAKTEUR
Dortmunds Marcel Schmelzer wurde für die anstehenden Länderspiele nicht nominiert
DIE NÄCHSTEN SPIELETERMINE
4. SpieltagFreitagMönchengladbach – Hamburg 11. 9., 20.30SamstagBayern – Augsburg 12. 9., 15.30Leverkusen – Darmstadt 12. 9., 15.30Hannover – Dortmund 12 .9., 15.30Hertha – Stuttgart 12. 9., 15.30Ingolstadt – Wolfsburg 12. 9., 15.30Frankfurt – Köln 12. 9., 18.30SonntagHoffenheim – Bremen 13. 9., 15.30Schalke – Mainz 13. 9., 17.30
5. SpieltagFreitagMainz – Hoffenheim 18. 9., 20.30SamstagWolfsburg – Hertha 19. 9., 15.30Hamburg – Frankfurt 19. 9., 15.30Bremen – Ingolstadt 19. 9., 15.30Köln – Mönchengladbach 19. 9., 15.30Darmstadt – Bayern 19. 9., 15.30SonntagStuttgart –Schalke 20. 9., 15.30Dortmund – Leverkusen 20. 9., 17.30Augsburg – Hannover 20. 9., 17.30
6. SpieltagDienstagBayern – Wolfsburg 22. 9., 20.00Hertha – Köln 22. 9., 20.00Ingolstadt – Hamburg 22. 9., 20.00Darmstadt – Bremen 22. 9., 20.00MittwochSchalke – Frankfurt 23. 9., 20.00Leverkusen – Mainz 23. 9., 20.00Mönchengladbach – Augsburg 23. 9., 20.00Hannover – Stuttgart 23. 9., 20.00Hoffenheim – Dortmund 23. 9., 20.00
7. SpieltagFreitagKöln – Ingolstadt 25. 9., 20.30SamstagWolfsburg – Hannover 26. 9., 15.30Stuttgart – Mönchengladbach 26. 9., 15.30Augsburg – Hoffenheim 26. 9., 15.30Bremen – Leverkusen 26. 9., 15.30Mainz – Bayern 26. 9., 15.30Hamburg – Schalke 26. 9., 18.30SonntagFrankfurt – Hertha 27. 9., 15.30Dortmund – Darmstadt 27. 9., 17.30
DFB-Pokal, 2. RundeDienstag/Mittwoch (27./28. 10.)Viktoria Köln – Bayer Leverkusen Erzgebirge Aue – Eintracht Frankfurt SpVgg Unterhaching – RB Leipzig Carl Zeiss Jena – VfB Stuttgart SSV Reutlingen – Eintracht Braunschweig Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach SV Sandhausen – 1. FC Heidenheim Borussia Dortmund – SC Paderborn FSV Frankfurt – Hertha BSC Mainz 05 – 1860 München 1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf Darmstadt 98 – Hannover 96 SC Freiburg – FC Augsburg VfL Bochum – 1. FC Kaiserslautern Werder Bremen – 1. FC Köln VfL Wolfsburg – Bayern München
LänderspieleDeutschland – Polen (EMQ) 4. 9., 20.45Schottland – Deutschland (EMQ) 7. 9., 20.45Irland – Deutschland (EMQ) 8. 10., 20.45Deutschland – Georgien (EMQ) 11. 10., 20.45Frankreich – Deutschland (FSP) 13. 11.Deutschland – Niederlande (FSP) 17. 11.
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Bayern 22.9. 30.4. 3:0 12.9. 16.4. 3.10. 30.1. 2.4. 12.3. 1.3. 24.10. 14.5. 7.11. 28.11. 5:0 12.12. 20.2.Wolfsburg 27.2. 5.3. 31.10. 23.4. 3:0 5.12. 17.10. 2:1 21.11. 9.4. 30.1. 26.9. 14.5. 19.9. 12.12. 13.2. 19.3.M’gladbach 5.12. 3.10. 7.5. 23.9. 24.10. 23.1. 23.4. 12.3. 6.2. 1:2 20.2. 21.11. 1.3. 2.4. 11.9. 7.11. 19.12.Leverkusen 6.2. 2.4. 12.12. 3.10. 28.11. 20.2. 2:1 16.4. 1.3. 23.9. 7.11. 30.1. 24.10. 30.4. 12.3. 14.5. 12.9.Augsburg 13.2. 28.11. 27.2. 5.3. 12.12. 19.3. 26.9. 30.1. 7.11. 31.10. 30.4. 20.9. 16.4. 0:1 14.5. 0:1 17.10.Schalke 21.11. 6.2. 19.3. 23.4. 7.5. 9.4. 19.12. 23.9. 23.1. 13.9. 3.10. 5.12. 20.2. 17.10. 1.3. 31.10. 1:1Dortmund 5.3. 30.4. 4:0 20.9. 24.10. 7.11. 27.2. 12.12. 2.4. 12.3. 14.5. 13.2. 28.11. 3:1 16.4. 30.1. 27.9.Hoffenheim 1:2 12.3. 28.11. 23.1. 1.3. 14.5. 23.9. 7.11. 13.9. 20.2. 2.4. 12.12. 3.10. 16.4. 24.10. 30.4. 6.2.Frankfurt 31.10. 23.1. 17.10. 21.11. 1:1 27.2. 7.5. 9.4. 19.12. 23.4. 12.9. 19.3. 6.2. 27.9. 20.2. 5.3. 5.12.Bremen 17.10. 16.4. 2:1 26.9. 9.4. 0:3 31.10. 13.2. 14.5. 19.3. 12.12. 5.3. 30.4. 30.1. 28.11. 19.9. 27.2.Mainz 26.9. 7.11. 30.1. 27.2. 2.4. 13.2. 17.10. 18.9. 28.11. 24.10. 16.4. 3:0 12.12. 14.5. 30.4. 0:1 5.3.Köln 19.3. 1:1 19.9. 9.4. 5.12. 5.3. 19.12. 31.10. 13.2. 7.5. 21.11. 17.10. 23.1. 27.2. 2:1 25.9. 23.4.Hannover 19.12. 1.3. 16.4. 0:1 20.2. 30.4. 12.9. 7.5. 24.10. 3.10. 6.2. 12.3. 23.9. 7.11. 2.4. 28.11. 23.1.Stuttgart 9.4. 19.12. 26.9. 19.3. 21.11. 20.9. 23.4. 5.3. 1:4 5.12. 7.5. 1:3 27.2. 13.2. 30.1. 17.10. 31.10.Hertha 23.4. 20.2. 31.10. 5.12. 23.1. 12.3. 6.2. 21.11. 1.3. 1:1 19.12. 22.9. 9.4. 12.9. 3.10. 19.3. 7.5.Hamburg 23.1. 7.5. 13.2. 17.10. 19.12. 26.9. 21.11. 19.3. 19.9. 23.4. 5.12. 6.2. 31.10. 3:2 5.3. 27.2. 9.4.Ingolstadt 7.5. 12.9. 9.4. 19.12. 6.2. 2.4. 0:4 5.12. 3.10. 20.2. 23.1. 1.3. 23.4. 12.3. 24.10. 22.9. 21.11.Darmstadt 19.9. 24.10. 14.5. 13.2. 12.3. 30.1. 1.3. 0:0 30.4. 22.9. 3.10. 28.11. 2:2 2.4. 12.12. 7.11. 16.4.
Waagerecht: alle Heimresultate. Senkrecht: alle Auswärtsresultate
BUNDESLIGA ERGEBNISSE UND TERMINE
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NorwegenKroatien
EM- Qualifikation
Sonntag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 2,65 3,20 2,30
WalesIsrael
EM- Qualifikation
Sonntag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,75 3,30 4,00
TürkeiNiederlande
EM- Qualifikation
Sonntag, 18.00 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 2,80 3,20 2,20
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REGIONALLIGA INTERNATIONALE LIGEN
TABELLE 2015/2016
Spiele G U V Tore Diff Pkt.1. Dynamo Dresden 6 4 2 0 14:7 +7 142. 1. FSV Mainz 05 II 6 3 3 0 11:5 +6 123. 1. FC Magdeburg (A) 6 3 2 1 10:7 +3 114. Chemnitzer FC 6 3 2 1 7:5 +2 115. Erzgebirge Aue (Ab) 6 3 1 2 5:4 +1 106. Preußen Münster 6 2 3 1 8:5 +3 97. Würzburger Kickers (A) 6 2 3 1 4:2 +2 98. Stuttgarter Kickers 6 2 3 1 4:4 0 99. Fortuna Köln 6 2 2 2 11:10 +1 8
10. Hansa Rostock 6 2 2 2 8:7 +1 811. SG Sonnenhof Großaspach 6 2 2 2 8:8 0 812. VfL Osnabrück 6 2 2 2 6:6 0 813. VfR Aalen (Ab) 6 1 4 1 3:3 0 714. Energie Cottbus 6 2 1 3 5:6 –1 715. Holstein Kiel 6 2 1 3 11:13 –2 716. Rot-Weiß Erfurt 6 1 3 2 8:8 0 617. SV Wehen Wiesbaden 6 1 3 2 4:6 –2 618. SV Werder Bremen II (A) 6 1 1 4 5:12 –7 419. Hallescher FC 6 1 0 5 7:12 –5 320. VfB Stuttgart II 6 1 0 5 6:15 –9 3
In diesem Kalenderjahr ist die Fortuna schwächster Zweitligist
Düsseldorf 2015 desolat
Neuer Trainer, neuer Sportdi-rektor, neue prominente Zu-gänge mit Bundesliga-Erfah-
rung. Düsseldorf wollte angreifen. Der Start ging mit nur einem von 15 möglichen Punkten daneben. Nur einmal startete Fortuna schlechter: 2010/11 mit sechs Nie-derlagen. Im Kalenderjahr 2015 ist Düsseldorf mit 14 Zählern aus 20 Partien schwächstes Team der 2. Li-ga. Hauptproblem ist die Offensive. Die Fakten: Inklusive Pokal erzielte man in sechs Spielen nur drei Tore. Das Team von Coach Frank Kramer (43) hat die schlechteste Treffer-quote, nur jeder 25. Schuss führt zu einem Tor. Nicht auszuschließen, dass Kramer nach dem Aus von Union-Coach Norbert Düwel der nächste Trainer ist, der rausfliegt.
FRANK KRAMER
Die Top-Torjäger6 TORE:
J. Eilers (Dresden), 5 TORE:
C. Beck (Magdeburg) L. Höler (Mainz II),
4 TORE: J. Derstroff (Mainz II),
A. Fink (Chemnitz), C. Kammlott (Erfurt).
Nächster SpieltagSa., 5. 9., 14 Uhr: Aue – Hansa, Wiesbaden – F. Köln, Kiel – Stutt. Kickers, Cottbus – Aalen, Würzburg – Erfurt, Münster – Bremen II, So., 6. 9., 14 Uhr: Dresden – Chemnitz, Di., 15. 9., 18.30 Uhr: Magdeburg – Osnabrück, Sonnenhof – Halle, Di., 15. 9., 19 Uhr: Stuttgart II – Mainz 05 II
Kiels Torwart-Problem
In der Vorsaison verpasste Kiel erst in der Relegation den Auf-stieg. Größte Stärke der Störche
war ihre Defensive: 30 Gegentore in 38 Spielen – 0,8 pro Spiel. 18-mal blieb man ohne Gegentor. Al-les vorbei! 13 Gegentore stehen nun schon nach sechs Partien zu Buche. Torwart Kenneth Kron-holm (29), der mit Kreuzbandriss ausfällt, kann bisher nicht ad-äquat ersetzt werden. Zunächst stand Niklas Jakusch (25) im Tor, zuletzt beim 2:3 in Osnabrück die Mainzer Leihgabe Robin Zentner (20). Geändert hat es nichts.
hat eine Pech-Strähne,
gewann seit November 2014 als Trainer von Fürth und jetzt Düsseldorf nur
eines von 15 Zweitliga-
SpielenLIVE-TICKER zu allen Partien der 1., 2. und 3. Liga auf www.sportbild.de
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NordEintracht Norderstedt – VfV Hildesheim 3:1 (2:1)Hamburger SV II – SV Drochtersen/Assel 2:1 (1:0)TSV Havelse – TSV Schilksee 2:1 (2:0)VfB Lübeck – VfB Oldenburg 0:1 (0:0) BSV SW Rehden – Lüneburger SK 2:2 (1:1)FC St. Pauli II – Goslarer SC 3:2 (1:0)Eintr. Braunschweig II – BV Cloppenburg 0:1 (0:0)Hannover 96 II – VfL Wolfsburg II 1:2 (0:2)TSV Schilksee – VfB Lübeck 2:4 (0:4) 1. (4.) Eintracht Norderstedt 6 16:8 13 2. (5.) VfB Oldenburg 6 11:7 13 3. (1.) Eintr. Braunschweig II 6 8:5 12 4. (7.) VfL Wolfsburg II 6 13:4 11 5. (2.) SV Meppen 5 11:3 11 6. (3.) Weiche Flensburg 5 15:6 10 7. (6.) BSV SW Rehden 6 9:4 10 8. (9.) TSV Havelse 6 11:10 10 9. (8.) Lüneburger SK 6 9:8 9 10. (11.) VfB Lübeck 6 12:12 9 11. (12.) Hamburger SV II 6 9:12 8 12. (14.) BV Cloppenburg 6 5:12 8 13. (10.) Hannover 96 II 5 8:9 6 14. (17.) FC St. Pauli II 6 10:15 5 15. (13.) SV Drochtersen/Assel (A) 6 4:9 5 16. (15.) Goslarer SC 6 7:13 3 17. (16.) VfV Hildesheim (A) 6 7:16 3 18. (18.) TSV Schilksee (A) 7 7:19 1
Freitag, 4. September: Cloppenburg – Hannover 96 II. Samstag, 5. September: Wolfsburg II – Havelse, Goslar – Rehden. Sonntag, 6. September: Eintr. Norderstedt – HSV II, TSV Schilksee – St. Pauli II, W. Flensburg – Braunschweig II, Hildesheim – Oldenburg, Lüneburg – Lübeck, SV Drochtersen/Assel – Meppen.
NordostBerliner AK 07 – VfB Auerbach 3:0 (0:0)BFC Dynamo – Viktoria Berlin 3:0 (1:0)FSV Zwickau – FSV Luckenwalde 3:0 (3:0)RasenBallsport Leipzig II – Hertha BSC Berlin II 2:3 (1:1)FC Oberlausitz – TSG Neustrelitz 2:1 (2:1)FC Schönberg 95 – ZFC Meuselwitz 3:0 (1:0)Germ. Halberstadt – Optik Rathenow 4:2 (2:1)SV Babelsberg 03 – FSV Wacker Nordhausen 0:0 VfB Auerbach – BFC Dynamo 4:1 (1:0)FSV Budissa Bautzen – Germ. Halberstadt 3:0 (2:0)FSV Luckenwalde – SV Babelsberg 03 1:1 (0:0)FSV Wacker Nordhausen – FC Oberlausitz 2:1 (0:0)TSG Neustrelitz – RasenBallsport Leipzig II 4:1 (2:1)Viktoria Berlin – FC Schönberg 95 1:1 (0:1)ZFC Meuselwitz – Carl Zeiss Jena 2:0 (0:0)Hertha BSC Berlin II – Berliner AK 07 0:2 (0:1)Optik Rathenow – FSV Zwickau 0:1 (0:1) 1. (1.) FSV Zwickau 6 16:0 18 2. (7.) Berliner AK 07 6 8:1 12 3. (5.) FSV Wacker Nordhausen 6 9:5 11 4. (4.) FC Oberlausitz (A) 6 10:7 11 5. (6.) TSG Neustrelitz 6 10:5 10 6. (3.) SV Babelsberg 03 6 6:1 10 7. (2.) Carl Zeiss Jena 5 7:3 10 8. (10.) FC Schönberg 95 (A) 6 8:5 9 9. (8.) BFC Dynamo 6 14:13 9 10. (9.) Hertha BSC Berlin II 6 8:9 9 11. (13.) VfB Auerbach 6 7:12 7 12. (14.) FSV Budissa Bautzen 5 6:6 6 13. (15.) ZFC Meuselwitz 6 4:9 6 14. (11.) Optik Rathenow (A) 6 5:9 5 15. (12.) RasenBallsport Leipzig II (A) 6 7:13 4 16. (17.) Germ. Halberstadt 6 6:14 4 17. (16.) Viktoria Berlin 6 1:11 3 18. (18.) FSV Luckenwalde (A) 6 2:11 1
Mittwoch, 2. September: Jena – Bautzen.
WestFC Kray – FC Schalke 04 II 1:1 (0:0)RW Oberhausen – Bor. M´gladbach II 2:0 (2:0)SC Wiedenbrück 2000 – RW Ahlen 1:1 (0:0)1. FC Köln II – Spfr. Lotte 2:4 (1:2)Borussia Dortmund II – Alemannia Aachen 0:1 (0:0)FC Wegberg-Beeck – SSVg Velbert 02 2:6 (0:4)SV Rödinghausen – Viktoria Köln 4:2 (2:1)TuS 1895 Erndtebrück – Fortuna Düsseldorf II 0:1 (0:1)FC Schalke 04 II – RW Oberhausen 2:2 (2:0)Alemannia Aachen – FC Kray 1:0 (1:0)Bor. M´gladbach II – FC Wegberg-Beeck 5:0 (1:0)RW Ahlen – Borussia Dortmund II 5:1 (3:0)RW Essen – TuS 1895 Erndtebrück 9:1 (3:1)SC Verl – SV Rödinghausen 1:1 (0:0)Spfr. Lotte – SC Wiedenbrück 2000 1:0 (1:0)Viktoria Köln – 1. FC Köln II 4:0 (1:0)SSVg Velbert 02 – SG Wattenscheid 09 3:2 (2:2) 1. (1.) SV Rödinghausen 6 16:5 14 2. (3.) Spfr. Lotte 5 12:3 13 3. (4.) Alemannia Aachen 5 8:2 13 4. (2.) Bor. M´gladbach II 6 17:7 11 5. (11.) SSVg Velbert 02 (A) 5 12:9 10 6. (8.) Viktoria Köln 5 8:5 8 7. (7.) Fortuna Düsseldorf II 5 6:3 8 8. (12.) RW Ahlen (A) 6 9:7 8 9. (10.) RW Oberhausen 5 8:7 8 10. (5.) SC Wiedenbrück 2000 6 6:4 7 11. (6.) SC Verl 5 5:4 7 12. (15.) RW Essen 3 10:5 4 13. (9.) SG Wattenscheid 09 3 8:4 4 14. (16.) FC Schalke 04 II 5 6:11 3 15. (13.) 1. FC Köln II 5 3:9 3 16. (14.) TuS 1895 Erndtebrück (A) 5 6:17 3 17. (17.) FC Kray 5 3:9 2 18. (18.) Borussia Dortmund II (Ab) 6 3:13 1 19. (19.) FC Wegberg-Beeck (A) 5 2:24 0
Dienstag, 1. September: Wattenscheid – Essen. Freitag, 4. September: Schalke II – Dortmund II, Lotte – Rödinghau-sen, Alem. Aachen – Wiedenbrück, Essen – Wegberg-Beeck. Samstag, 5. September: Fort. Düsseldorf II – Watten-scheid, M´gladbach II – Velbert, Oberhausen – FC Kray, RW Ahlen – Köln II, Verl – TuS 1895 Erndtebrück. Dienstag, 8. September: Alem. Aachen – Schalke II.
SüdwestSV Eintracht Trier – SpVgg Neckarelz 2:0 (1:0)SV Spielberg – Hessen Kassel 0:1 (0:0)TSG Hoffenheim II – Astoria Walldorf 2:3 (0:0)SV Saar 05 Saarbrücken – Bahlinger SC 3:3 (0:1)FK Pirmasens – Kickers Offenbach 1:2 (1:2)SV 07 Elversberg – 1. FC Saarbrücken 0:0 TSV Steinbach – FC Homburg 0:2 (0:1)Wormatia Worms – SC Freiburg II 3:3 (2:1)Waldhof Mannheim – 1. FC K´lautern II 2:0 (1:0)Hessen Kassel – FK Pirmasens 3:1 (2:0)Kickers Offenbach – Wormatia Worms 4:1 (1:0) SpVgg Neckarelz – TSG Hoffenheim II 2:4 (1:1)FC Homburg – SV Eintracht Trier 0:2 (0:1)Bahlinger SC – SV 07 Elversberg 1:2 (1:2)SC Freiburg II – TSV Steinbach 2:3 (2:0)Astoria Walldorf – Waldhof Mannheim 0:2 (0:1)1. FC K´lautern II – SV Saar 05 Saarbrücken 2:1 (1:0)1. FC Saarbrücken – SV Spielberg 2:0 (1:0) 1. (1.) Hessen Kassel 6 14:3 16 2. (2.) Waldhof Mannheim 6 13:2 16 3. (6.) Kickers Offenbach 6 18:7 14 4. (3.) SV 07 Elversberg 6 10:3 14 5. (4.) 1. FC Saarbrücken 6 7:0 14 6. (8.) SV Eintracht Trier 6 10:4 13 7. (5.) Astoria Walldorf 6 12:8 12 8. (7.) 1. FC K´lautern II 6 9:6 10 9. (10.) FC Homburg 6 9:7 9 10. (11.) TSG Hoffenheim II 6 15:12 7 11. (9.) SV Spielberg (A) 6 4:9 7 12. (13.) Bahlinger SC (A) 6 6:10 4 13. (12.) Wormatia Worms 6 6:12 4 14. (14.) FK Pirmasens 6 4:11 3 15. (15.) SpVgg Neckarelz 6 4:12 3 16. (17.) TSV Steinbach (A) 6 3:15 3 17. (16.) SC Freiburg II 6 6:15 2 18. (18.) SV Saar 05 Saarbrücken (A) 6 6:20 1
Freitag, 4. September: Saarbrücken – SV Saar 05 Saar-brücken. Samstag, 5. September: Bahlingen – Waldh. Mannheim, Freiburg II – Pirmasens, Homburg – Neckarelz, K´lautern II – Hoffenheim II, Kassel – Elversberg, Offenbach – SV Spielberg, TSV Steinbach – Worms, Walldorf – Trier.
BayernSpVgg Gr. Fürth II – SVW Burghausen 0:2 (0:1)1. FC Nürnberg II – TSV 1896 Rain am Lech 2:0 (1:0)Vikt. Aschaffenburg – TSV Buchbach 1:1 (0:0)FC Memmingen – SV Schalding-Heining 3:0 (0:0)FC Ingolstadt 04 II – 1860 München II 1:1 (1:0)FC Schweinfurt 05 – FV Illertissen 1:1 (1:1)Jahn Regensburg – SpVgg Bayreuth 1:1 (1:1)FC Augsburg II – 1. FC Amberg 2:2 (1:1)SpVgg Bayreuth – Bayern München II 1:2 (1:1)Vikt. Aschaffenburg – SpVgg Gr. Fürth II 4:2 (2:0)Bayern München II – SpVgg Unterhaching ausgefallen 1. (1.) Jahn Regensburg (Ab) 8 22:8 22 2. (2.) SVW Burghausen 8 16:7 17 3. (5.) Bayern München II 6 15:7 14 4. (6.) 1. FC Nürnberg II 8 15:14 14 5. (3.) 1. FC Amberg (A) 8 21:14 13 6. (4.) 1860 München II 8 14:7 13 7. (8.) SpVgg Bayreuth 8 10:8 10 8. (13.) FC Memmingen 8 12:12 10 9. (14.) Vikt. Aschaffenburg (A) 9 15:17 10 10. (7.) SV Schalding-Heining 8 11:17 10 11. (9.) FC Ingolstadt 04 II 8 12:10 9 12. (10.) FV Illertissen 8 13:14 9 13. (11.) SpVgg Unterhaching (Ab) 7 5:7 8 14. (12.) TSV 1896 Rain am Lech (A) 8 12:22 8 15. (16.) TSV Buchbach 7 11:12 6 16. (17.) FC Schweinfurt 05 8 9:16 6 17. (15.) SpVgg Gr. Fürth II 9 9:20 6 18. (18.) FC Augsburg II 8 3:13 3
Freitag, 4. September: Bayreuth – Schweinfurt, Bayern II – Memmingen. Samstag, 5. September: Burghausen – Nürnberg II, Illertissen – Augsburg II, Schalding-Heining – Gr. Fürth II, Unterhaching – 1. FC Amberg, Rain am Lech – Aschaf-fenburg. Sonntag, 6. September: Buchbach – Ingolstadt II, 1860 München II – Regensburg.
BundesligaSC Freiburg – 1899 Hoffenheim 0:0 SC Sand – Bayer Leverkusen 4:0 (3:0)1. FFC Frankfurt – SG Essen-Schönebeck 2:0 (0:0)Werder Bremen – 1. FC Köln 6:2 (1:2) USV Jena – VfL Wolfsburg 0:8 (0:4)Bayern München – Turbine Potsdam 3:1 (0:0) 1. VfL Wolfsburg (P) 1 8:0 3 2. Werder Bremen (A) 1 6:2 3 3. SC Sand 1 4:0 3 4. Bayern München (M) 1 3:1 3 5. 1. FFC Frankfurt 1 2:0 3 6. SC Freiburg 1 0:0 1 1899 Hoffenheim 1 0:0 1 8. Turbine Potsdam 1 1:3 0 9. SG Essen-Schönebeck 1 0:2 0 10. 1. FC Köln 1 2:6 0 11. Bayer Leverkusen 1 0:4 0 12. USV Jena 1 0:8 0
Sa., 5. 9.: Hoffenheim – 1. FFC Frankfurt. So., 6. 9.: Pots-dam – Freiburg, 1. FC Köln – Bayern, Essen-Schönebeck – Sand, Leverkusen – Jena, Wolfsburg – Werder Bremen.
GRIECHENLANDPAS Giannina – PAOK Saloniki 3:1 (1:0)Asteras Tripolis – Panetolikos 0:2 (0:1)Iraklis Saloniki – Panionios Athen 0:1 (0:1)Panathinaikos – Kallonis 4:0 (2:0)AO Xanthi – AEK Athen 0:0 Levadiakos – Olympiakos Piräus 0:2 (0:0)Panthrakikos – Veria PAE 0:2 (0:1)Panetolikos – Panathinaikos 1:2 (1:0) 1. (4.) Panathinaikos 2 6:1 6 2. (2.) Olympiakos Piräus (M/P) 2 5:0 6 3. (1.) AEK Athen (A) 2 3:0 4 4. (7.) PAS Giannina 2 4:2 4 5. (8.) Veria PAE 2 3:1 4 6. (11.) Panetolikos 2 3:2 3 7. (6.) Atromitos Athen 1 1:0 3 8. (3.) Asteras Tripolis 2 2:2 3 9. (5.) Iraklis Saloniki (A) 2 1:1 3 10. (16.) Panionios Athen 2 1:3 3 11. (9.) AO Xanthi 2 0:0 2 12. (10.) PAOK Saloniki 2 1:3 1 13. (13.) Levadiakos 2 0:3 0 13. (15.) Platania 1 0:3 0 15. (14.) Panthrakikos 2 0:4 0 16. (12.) Kallonis 2 0:5 0
Montag, 31. August: Platania – Atromitos Athen. Sams-tag, 12. September: AEK Athen – PAS Giannina, Atromitos Athen – Xanthi, Iraklis Saloniki – Levadiakos, Kallonis – Tripo-lis, Panetolikos – Panthrakikos, Panionios Athen – Panathin-aikos, Piräus – Platania, Veria – PAOK Saloniki
SCHOTTLANDCeltic Glasgow – FC St. Johnstone 3:1 (2:1)FC Dundee – Inverness C. Thistle 1:1 (0:0)FC Motherwell – FC Kilmarnock 1:0 (1:0)Hamilton AFC – Heart of Midlothian 3:2 (1:0)Partick Thistle – FC Aberdeen 0:2 (0:0)Ross County – Dundee United 2:1 (2:0) 1. (2.) Celtic Glasgow (M) 6 16:6 16 2. (3.) FC Aberdeen 5 9:1 15 3. (1.) Heart of Midlothian (A) 6 15:8 15 4. (4.) Hamilton AFC 5 9:4 10 5. (5.) Ross County 6 10:6 10 6. (6.) FC Dundee 6 10:8 8 7. (9.) FC Motherwell 6 4:8 6 8. (7.) FC St. Johnstone 6 9:12 5 9. (8.) Dundee United 6 6:12 4 10. (11.) Inverness C. Thistle (P) 6 4:9 3 11. (10.) Partick Thistle 6 2:9 3 12. (12.) FC Kilmarnock 6 4:15 2
Freitag, 11. September: Inverness – Hearts. Samstag, 12. September: Aberdeen – Celtic, Dundee Utd. – Kilmar-nock, Johnstone – Hamilton, Motherwell – Ross County, Par-tick Thistle – FC Dundee
TSCHECHIEN 1. (1.) Sparta Prag 5 12:3 13 2. (2.) 1. FC Slovacko 5 10:9 10 3. (3.) Slovan Liberec (P) 5 10:6 9 4. (4.) FC Fastav Zlin (A) 5 6:8 9 5. (5.) FK Jablonec 5 9:6 8 6. (6.) Viktoria Pilsen (M) 5 8:6 8 7. (7.) Slavia Prag 5 10:6 7 8. (8.) FK Mlada Boleslav 5 13:12 7 9. (9.) Marila Pribram 5 10:9 7 10. (10.) 1. FC Brünn 5 4:7 7 11. (11.) FK Teplice 5 8:9 5 12. (12.) FK Dukla Prag 5 7:9 5 13. (13.) Bohemians 1905 Prag 5 6:7 4 14. (14.) Vysocina Iglau 5 2:7 4 15. (15.) Sigma Olmütz (A) 5 5:9 3 16. (16.) Banik Ostrau 5 5:12 1
Samstag, 12. 9.: FC Fastav Zlin – Brünn, Olmütz – Iglau, Slovacko – Liberec, Teplice – Bohemians, Slavia Prag – Boles-lav. Sonntag, 13. 9.: Jablonec – Sparta Prag, Pribram – Pil-sen. Montag, 14. 9.: FK Dukla Prag – Ostrau
6. SPIELTAG3. LIGA
5. SPIELTAG2. LIGA
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ItalienBulgarien
EM- Qualifikation
Sonntag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,40 4,00 6,50
NordirlandUngarn
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 2,20 3,20 2,80
AlbanienPortugal
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 4,25 3,30 1,70
Nächster SpieltagFreitagKaiserslautern – SC Freiburg 11. 9., 18.30RB Leipzig – SC Paderborn 11. 9., 18.30SV Sandhausen – VfL Bochum 11. 9., 18.30SamstagKarlsruher SC – Union Berlin 12. 9., 13.00Arminia Bielefeld – Heidenheim 12. 9., 13.00SonntagDüsseldorf – 1860 München 13. 9., 13.30Greuther Fürth – Nürnberg 13. 9., 13.30FSV Frankfurt – Braunschweig 13. 9., 13.30MontagFC St. Pauli – MSV Duisburg 14. 9., 20.15
7. SpieltagFreitagSC Freiburg – Arminia Bielefeld 18. 9., 18.30VfL Bochum – Düsseldorf 18. 9., 18.30Heidenheim – RB Leipzig 18. 9., 18.30SamstagSC Paderborn – Karlsruher SC 19. 9., 13.00Nürnberg – Sandhausen 19. 9., 13.00 1860 München – Kaiserslautern 19. 9., 13.00SonntagBraunschweig – FC St. Pauli 20. 9., 13.30Union Berlin – Greuther Fürth 20. 9., 13.30MSV Duisburg – FSV Frankfurt 20. 9., 13.30
Das Montags-Spiel vom 5. Spieltag, Bochum – 1860 München, fand nach Redaktionsschluss statt und ist in der Tabelle nicht berücksichtigt.*Drei Punkte Abzug wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordnung mit Blick auf Form und Inhalt relevanter Unterlagen.
Spiele S U N Tore Diff. Pkt.
1. Bochum 4 4 0 0 9:2 +7 122. Freiburg (Ab) 5 4 0 1 14:8 +6 123. Heidenheim 5 3 1 1 7:4 +3 104. St. Pauli 5 3 1 1 6:4 +2 105. Leipzig 5 2 2 1 6:4 +2 86. K’lautern 5 2 2 1 7:6 +1 87. Sandhausen* 5 3 1 1 14:8 +6 7
8. Braunschweig 5 2 1 2 9:5 +4 79. FSV Frankfurt 5 2 1 2 4:3 +1 7
10. Nürnberg 5 2 1 2 10:12 -2 711. Bielefeld (A) 5 1 3 1 4:5 -1 612. Karlsruhe 5 2 0 3 5:10 -5 613. Gr. Fürth 5 1 2 2 7:9 -2 514. Union 5 0 4 1 7:8 -1 415. Paderborn (Ab) 5 1 0 4 3:11 -8 316. 1860 München 4 0 2 2 2:4 -2 217. Duisburg (A) 5 0 2 3 5:12 -7 2
18. Düsseldorf 5 0 1 4 3:7 -4 1
TABELLE 2015/2016
5. SpieltagFreiburg – Sandhausen 4:1 (3:0)Union – Leipzig 1:1 (1:0)Heidenheim – K’lautern 3:1 (0:1)Paderborn – Bielefeld 1:2 (1:0)Duisburg – Gr. Fürth 2:2 (1:0)Braunschweig – Karlsruhe 6:0 (2:0)Nürnberg – Düsseldorf 1:0 (0:0)FSV Frankfurt – St. Pauli 1:0 (0:0)Bochum – 1860 München –:–
ERGEBNISSE
... sowie drei weitere Spieler mit jeweils 3 Toren.
1. N. Petersen (Freiburg) 1 1,25 5A. Wooten (Sandhausen) 0 1,00 5
3. S. Terodde (Bochum) 0 1,00 44. A. Bouhaddouz (Sandhausen) 0 1,00 3
V. Grifo (Freiburg) 2 0,60 3
Tore gesamt
Tore pro Spiel
5. Spieltag
Die Top-Torjäger
FUSSBALL
Ergebnisse 5./6. SpieltagWehen Wiesbaden – Werder Bremen II 3:1 (0:0)Holstein Kiel – Fortuna Köln 2:2 (1:1)Energie Cottbus – VfL Osnabrück 1:2 (1:0)VfB Stuttgart II – Würzburger Kickers 0:2 (0:0)1. FC Magdeburg – Chemnitzer FC 2:0 (1:0)Sonnenhof-Großaspach – Rot-Weiß Erfurt 2:2 (2:0)Erzgebirge Aue – VfR Aalen 1:0 (1:0)Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers 0:1 (0:0)Preußen Münster – 1. FSV Mainz 05 II 0:1 (0:1)Dynamo Dresden – Hallescher FC 3:2 (1:1)Fortuna Köln – 1. FC Magdeburg 2:1 (2:1)Chemnitzer FC – Wehen Wiesbaden 1:0 (0:0)Werder Bremen II – Dynamo Dresden 1:2 (1:0)Hallescher FC – Preußen Münster 1:3 (1:0)Rot-Weiß Erfurt – VfB Stuttgart II 3:0 (2:0)Würzburger Kickers – Erzgebirge Aue 1:0 (0:0)Stuttgarter Kickers – Energie Cottbus 0:0VfL Osnabrück – Holstein Kiel 3:2 (3:0)1. FSV Mainz 05 II – Sonnenhof Großaspach 2:1 (0:0)VfR Aalen – Hansa Rostock 1:1 (1:1)
Sara Däbritz (20) traf am ersten Spieltag zweimal für Bayern beim 3:1-Sieg gegen Potsdam, führt damit die Torjägerliste an. Sie kam diesen Sommer aus Freiburg.
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REGIONALLIGA INTERNATIONALE LIGEN
TABELLE 2015/2016
Spiele G U V Tore Diff Pkt.1. Dynamo Dresden 6 4 2 0 14:7 +7 142. 1. FSV Mainz 05 II 6 3 3 0 11:5 +6 123. 1. FC Magdeburg (A) 6 3 2 1 10:7 +3 114. Chemnitzer FC 6 3 2 1 7:5 +2 115. Erzgebirge Aue (Ab) 6 3 1 2 5:4 +1 106. Preußen Münster 6 2 3 1 8:5 +3 97. Würzburger Kickers (A) 6 2 3 1 4:2 +2 98. Stuttgarter Kickers 6 2 3 1 4:4 0 99. Fortuna Köln 6 2 2 2 11:10 +1 8
10. Hansa Rostock 6 2 2 2 8:7 +1 811. SG Sonnenhof Großaspach 6 2 2 2 8:8 0 812. VfL Osnabrück 6 2 2 2 6:6 0 813. VfR Aalen (Ab) 6 1 4 1 3:3 0 714. Energie Cottbus 6 2 1 3 5:6 –1 715. Holstein Kiel 6 2 1 3 11:13 –2 716. Rot-Weiß Erfurt 6 1 3 2 8:8 0 617. SV Wehen Wiesbaden 6 1 3 2 4:6 –2 618. SV Werder Bremen II (A) 6 1 1 4 5:12 –7 419. Hallescher FC 6 1 0 5 7:12 –5 320. VfB Stuttgart II 6 1 0 5 6:15 –9 3
In diesem Kalenderjahr ist die Fortuna schwächster Zweitligist
Düsseldorf 2015 desolat
Neuer Trainer, neuer Sportdi-rektor, neue prominente Zu-gänge mit Bundesliga-Erfah-
rung. Düsseldorf wollte angreifen. Der Start ging mit nur einem von 15 möglichen Punkten daneben. Nur einmal startete Fortuna schlechter: 2010/11 mit sechs Nie-derlagen. Im Kalenderjahr 2015 ist Düsseldorf mit 14 Zählern aus 20 Partien schwächstes Team der 2. Li-ga. Hauptproblem ist die Offensive. Die Fakten: Inklusive Pokal erzielte man in sechs Spielen nur drei Tore. Das Team von Coach Frank Kramer (43) hat die schlechteste Treffer-quote, nur jeder 25. Schuss führt zu einem Tor. Nicht auszuschließen, dass Kramer nach dem Aus von Union-Coach Norbert Düwel der nächste Trainer ist, der rausfliegt.
FRANK KRAMER
Die Top-Torjäger6 TORE:
J. Eilers (Dresden), 5 TORE:
C. Beck (Magdeburg) L. Höler (Mainz II),
4 TORE: J. Derstroff (Mainz II),
A. Fink (Chemnitz), C. Kammlott (Erfurt).
Nächster SpieltagSa., 5. 9., 14 Uhr: Aue – Hansa, Wiesbaden – F. Köln, Kiel – Stutt. Kickers, Cottbus – Aalen, Würzburg – Erfurt, Münster – Bremen II, So., 6. 9., 14 Uhr: Dresden – Chemnitz, Di., 15. 9., 18.30 Uhr: Magdeburg – Osnabrück, Sonnenhof – Halle, Di., 15. 9., 19 Uhr: Stuttgart II – Mainz 05 II
Kiels Torwart-Problem
In der Vorsaison verpasste Kiel erst in der Relegation den Auf-stieg. Größte Stärke der Störche
war ihre Defensive: 30 Gegentore in 38 Spielen – 0,8 pro Spiel. 18-mal blieb man ohne Gegentor. Al-les vorbei! 13 Gegentore stehen nun schon nach sechs Partien zu Buche. Torwart Kenneth Kron-holm (29), der mit Kreuzbandriss ausfällt, kann bisher nicht ad-äquat ersetzt werden. Zunächst stand Niklas Jakusch (25) im Tor, zuletzt beim 2:3 in Osnabrück die Mainzer Leihgabe Robin Zentner (20). Geändert hat es nichts.
hat eine Pech-Strähne,
gewann seit November 2014 als Trainer von Fürth und jetzt Düsseldorf nur
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NordEintracht Norderstedt – VfV Hildesheim 3:1 (2:1)Hamburger SV II – SV Drochtersen/Assel 2:1 (1:0)TSV Havelse – TSV Schilksee 2:1 (2:0)VfB Lübeck – VfB Oldenburg 0:1 (0:0) BSV SW Rehden – Lüneburger SK 2:2 (1:1)FC St. Pauli II – Goslarer SC 3:2 (1:0)Eintr. Braunschweig II – BV Cloppenburg 0:1 (0:0)Hannover 96 II – VfL Wolfsburg II 1:2 (0:2)TSV Schilksee – VfB Lübeck 2:4 (0:4) 1. (4.) Eintracht Norderstedt 6 16:8 13 2. (5.) VfB Oldenburg 6 11:7 13 3. (1.) Eintr. Braunschweig II 6 8:5 12 4. (7.) VfL Wolfsburg II 6 13:4 11 5. (2.) SV Meppen 5 11:3 11 6. (3.) Weiche Flensburg 5 15:6 10 7. (6.) BSV SW Rehden 6 9:4 10 8. (9.) TSV Havelse 6 11:10 10 9. (8.) Lüneburger SK 6 9:8 9 10. (11.) VfB Lübeck 6 12:12 9 11. (12.) Hamburger SV II 6 9:12 8 12. (14.) BV Cloppenburg 6 5:12 8 13. (10.) Hannover 96 II 5 8:9 6 14. (17.) FC St. Pauli II 6 10:15 5 15. (13.) SV Drochtersen/Assel (A) 6 4:9 5 16. (15.) Goslarer SC 6 7:13 3 17. (16.) VfV Hildesheim (A) 6 7:16 3 18. (18.) TSV Schilksee (A) 7 7:19 1
Freitag, 4. September: Cloppenburg – Hannover 96 II. Samstag, 5. September: Wolfsburg II – Havelse, Goslar – Rehden. Sonntag, 6. September: Eintr. Norderstedt – HSV II, TSV Schilksee – St. Pauli II, W. Flensburg – Braunschweig II, Hildesheim – Oldenburg, Lüneburg – Lübeck, SV Drochtersen/Assel – Meppen.
NordostBerliner AK 07 – VfB Auerbach 3:0 (0:0)BFC Dynamo – Viktoria Berlin 3:0 (1:0)FSV Zwickau – FSV Luckenwalde 3:0 (3:0)RasenBallsport Leipzig II – Hertha BSC Berlin II 2:3 (1:1)FC Oberlausitz – TSG Neustrelitz 2:1 (2:1)FC Schönberg 95 – ZFC Meuselwitz 3:0 (1:0)Germ. Halberstadt – Optik Rathenow 4:2 (2:1)SV Babelsberg 03 – FSV Wacker Nordhausen 0:0 VfB Auerbach – BFC Dynamo 4:1 (1:0)FSV Budissa Bautzen – Germ. Halberstadt 3:0 (2:0)FSV Luckenwalde – SV Babelsberg 03 1:1 (0:0)FSV Wacker Nordhausen – FC Oberlausitz 2:1 (0:0)TSG Neustrelitz – RasenBallsport Leipzig II 4:1 (2:1)Viktoria Berlin – FC Schönberg 95 1:1 (0:1)ZFC Meuselwitz – Carl Zeiss Jena 2:0 (0:0)Hertha BSC Berlin II – Berliner AK 07 0:2 (0:1)Optik Rathenow – FSV Zwickau 0:1 (0:1) 1. (1.) FSV Zwickau 6 16:0 18 2. (7.) Berliner AK 07 6 8:1 12 3. (5.) FSV Wacker Nordhausen 6 9:5 11 4. (4.) FC Oberlausitz (A) 6 10:7 11 5. (6.) TSG Neustrelitz 6 10:5 10 6. (3.) SV Babelsberg 03 6 6:1 10 7. (2.) Carl Zeiss Jena 5 7:3 10 8. (10.) FC Schönberg 95 (A) 6 8:5 9 9. (8.) BFC Dynamo 6 14:13 9 10. (9.) Hertha BSC Berlin II 6 8:9 9 11. (13.) VfB Auerbach 6 7:12 7 12. (14.) FSV Budissa Bautzen 5 6:6 6 13. (15.) ZFC Meuselwitz 6 4:9 6 14. (11.) Optik Rathenow (A) 6 5:9 5 15. (12.) RasenBallsport Leipzig II (A) 6 7:13 4 16. (17.) Germ. Halberstadt 6 6:14 4 17. (16.) Viktoria Berlin 6 1:11 3 18. (18.) FSV Luckenwalde (A) 6 2:11 1
Mittwoch, 2. September: Jena – Bautzen.
WestFC Kray – FC Schalke 04 II 1:1 (0:0)RW Oberhausen – Bor. M´gladbach II 2:0 (2:0)SC Wiedenbrück 2000 – RW Ahlen 1:1 (0:0)1. FC Köln II – Spfr. Lotte 2:4 (1:2)Borussia Dortmund II – Alemannia Aachen 0:1 (0:0)FC Wegberg-Beeck – SSVg Velbert 02 2:6 (0:4)SV Rödinghausen – Viktoria Köln 4:2 (2:1)TuS 1895 Erndtebrück – Fortuna Düsseldorf II 0:1 (0:1)FC Schalke 04 II – RW Oberhausen 2:2 (2:0)Alemannia Aachen – FC Kray 1:0 (1:0)Bor. M´gladbach II – FC Wegberg-Beeck 5:0 (1:0)RW Ahlen – Borussia Dortmund II 5:1 (3:0)RW Essen – TuS 1895 Erndtebrück 9:1 (3:1)SC Verl – SV Rödinghausen 1:1 (0:0)Spfr. Lotte – SC Wiedenbrück 2000 1:0 (1:0)Viktoria Köln – 1. FC Köln II 4:0 (1:0)SSVg Velbert 02 – SG Wattenscheid 09 3:2 (2:2) 1. (1.) SV Rödinghausen 6 16:5 14 2. (3.) Spfr. Lotte 5 12:3 13 3. (4.) Alemannia Aachen 5 8:2 13 4. (2.) Bor. M´gladbach II 6 17:7 11 5. (11.) SSVg Velbert 02 (A) 5 12:9 10 6. (8.) Viktoria Köln 5 8:5 8 7. (7.) Fortuna Düsseldorf II 5 6:3 8 8. (12.) RW Ahlen (A) 6 9:7 8 9. (10.) RW Oberhausen 5 8:7 8 10. (5.) SC Wiedenbrück 2000 6 6:4 7 11. (6.) SC Verl 5 5:4 7 12. (15.) RW Essen 3 10:5 4 13. (9.) SG Wattenscheid 09 3 8:4 4 14. (16.) FC Schalke 04 II 5 6:11 3 15. (13.) 1. FC Köln II 5 3:9 3 16. (14.) TuS 1895 Erndtebrück (A) 5 6:17 3 17. (17.) FC Kray 5 3:9 2 18. (18.) Borussia Dortmund II (Ab) 6 3:13 1 19. (19.) FC Wegberg-Beeck (A) 5 2:24 0
Dienstag, 1. September: Wattenscheid – Essen. Freitag, 4. September: Schalke II – Dortmund II, Lotte – Rödinghau-sen, Alem. Aachen – Wiedenbrück, Essen – Wegberg-Beeck. Samstag, 5. September: Fort. Düsseldorf II – Watten-scheid, M´gladbach II – Velbert, Oberhausen – FC Kray, RW Ahlen – Köln II, Verl – TuS 1895 Erndtebrück. Dienstag, 8. September: Alem. Aachen – Schalke II.
SüdwestSV Eintracht Trier – SpVgg Neckarelz 2:0 (1:0)SV Spielberg – Hessen Kassel 0:1 (0:0)TSG Hoffenheim II – Astoria Walldorf 2:3 (0:0)SV Saar 05 Saarbrücken – Bahlinger SC 3:3 (0:1)FK Pirmasens – Kickers Offenbach 1:2 (1:2)SV 07 Elversberg – 1. FC Saarbrücken 0:0 TSV Steinbach – FC Homburg 0:2 (0:1)Wormatia Worms – SC Freiburg II 3:3 (2:1)Waldhof Mannheim – 1. FC K´lautern II 2:0 (1:0)Hessen Kassel – FK Pirmasens 3:1 (2:0)Kickers Offenbach – Wormatia Worms 4:1 (1:0) SpVgg Neckarelz – TSG Hoffenheim II 2:4 (1:1)FC Homburg – SV Eintracht Trier 0:2 (0:1)Bahlinger SC – SV 07 Elversberg 1:2 (1:2)SC Freiburg II – TSV Steinbach 2:3 (2:0)Astoria Walldorf – Waldhof Mannheim 0:2 (0:1)1. FC K´lautern II – SV Saar 05 Saarbrücken 2:1 (1:0)1. FC Saarbrücken – SV Spielberg 2:0 (1:0) 1. (1.) Hessen Kassel 6 14:3 16 2. (2.) Waldhof Mannheim 6 13:2 16 3. (6.) Kickers Offenbach 6 18:7 14 4. (3.) SV 07 Elversberg 6 10:3 14 5. (4.) 1. FC Saarbrücken 6 7:0 14 6. (8.) SV Eintracht Trier 6 10:4 13 7. (5.) Astoria Walldorf 6 12:8 12 8. (7.) 1. FC K´lautern II 6 9:6 10 9. (10.) FC Homburg 6 9:7 9 10. (11.) TSG Hoffenheim II 6 15:12 7 11. (9.) SV Spielberg (A) 6 4:9 7 12. (13.) Bahlinger SC (A) 6 6:10 4 13. (12.) Wormatia Worms 6 6:12 4 14. (14.) FK Pirmasens 6 4:11 3 15. (15.) SpVgg Neckarelz 6 4:12 3 16. (17.) TSV Steinbach (A) 6 3:15 3 17. (16.) SC Freiburg II 6 6:15 2 18. (18.) SV Saar 05 Saarbrücken (A) 6 6:20 1
Freitag, 4. September: Saarbrücken – SV Saar 05 Saar-brücken. Samstag, 5. September: Bahlingen – Waldh. Mannheim, Freiburg II – Pirmasens, Homburg – Neckarelz, K´lautern II – Hoffenheim II, Kassel – Elversberg, Offenbach – SV Spielberg, TSV Steinbach – Worms, Walldorf – Trier.
BayernSpVgg Gr. Fürth II – SVW Burghausen 0:2 (0:1)1. FC Nürnberg II – TSV 1896 Rain am Lech 2:0 (1:0)Vikt. Aschaffenburg – TSV Buchbach 1:1 (0:0)FC Memmingen – SV Schalding-Heining 3:0 (0:0)FC Ingolstadt 04 II – 1860 München II 1:1 (1:0)FC Schweinfurt 05 – FV Illertissen 1:1 (1:1)Jahn Regensburg – SpVgg Bayreuth 1:1 (1:1)FC Augsburg II – 1. FC Amberg 2:2 (1:1)SpVgg Bayreuth – Bayern München II 1:2 (1:1)Vikt. Aschaffenburg – SpVgg Gr. Fürth II 4:2 (2:0)Bayern München II – SpVgg Unterhaching ausgefallen 1. (1.) Jahn Regensburg (Ab) 8 22:8 22 2. (2.) SVW Burghausen 8 16:7 17 3. (5.) Bayern München II 6 15:7 14 4. (6.) 1. FC Nürnberg II 8 15:14 14 5. (3.) 1. FC Amberg (A) 8 21:14 13 6. (4.) 1860 München II 8 14:7 13 7. (8.) SpVgg Bayreuth 8 10:8 10 8. (13.) FC Memmingen 8 12:12 10 9. (14.) Vikt. Aschaffenburg (A) 9 15:17 10 10. (7.) SV Schalding-Heining 8 11:17 10 11. (9.) FC Ingolstadt 04 II 8 12:10 9 12. (10.) FV Illertissen 8 13:14 9 13. (11.) SpVgg Unterhaching (Ab) 7 5:7 8 14. (12.) TSV 1896 Rain am Lech (A) 8 12:22 8 15. (16.) TSV Buchbach 7 11:12 6 16. (17.) FC Schweinfurt 05 8 9:16 6 17. (15.) SpVgg Gr. Fürth II 9 9:20 6 18. (18.) FC Augsburg II 8 3:13 3
Freitag, 4. September: Bayreuth – Schweinfurt, Bayern II – Memmingen. Samstag, 5. September: Burghausen – Nürnberg II, Illertissen – Augsburg II, Schalding-Heining – Gr. Fürth II, Unterhaching – 1. FC Amberg, Rain am Lech – Aschaf-fenburg. Sonntag, 6. September: Buchbach – Ingolstadt II, 1860 München II – Regensburg.
BundesligaSC Freiburg – 1899 Hoffenheim 0:0 SC Sand – Bayer Leverkusen 4:0 (3:0)1. FFC Frankfurt – SG Essen-Schönebeck 2:0 (0:0)Werder Bremen – 1. FC Köln 6:2 (1:2) USV Jena – VfL Wolfsburg 0:8 (0:4)Bayern München – Turbine Potsdam 3:1 (0:0) 1. VfL Wolfsburg (P) 1 8:0 3 2. Werder Bremen (A) 1 6:2 3 3. SC Sand 1 4:0 3 4. Bayern München (M) 1 3:1 3 5. 1. FFC Frankfurt 1 2:0 3 6. SC Freiburg 1 0:0 1 1899 Hoffenheim 1 0:0 1 8. Turbine Potsdam 1 1:3 0 9. SG Essen-Schönebeck 1 0:2 0 10. 1. FC Köln 1 2:6 0 11. Bayer Leverkusen 1 0:4 0 12. USV Jena 1 0:8 0
Sa., 5. 9.: Hoffenheim – 1. FFC Frankfurt. So., 6. 9.: Pots-dam – Freiburg, 1. FC Köln – Bayern, Essen-Schönebeck – Sand, Leverkusen – Jena, Wolfsburg – Werder Bremen.
GRIECHENLANDPAS Giannina – PAOK Saloniki 3:1 (1:0)Asteras Tripolis – Panetolikos 0:2 (0:1)Iraklis Saloniki – Panionios Athen 0:1 (0:1)Panathinaikos – Kallonis 4:0 (2:0)AO Xanthi – AEK Athen 0:0 Levadiakos – Olympiakos Piräus 0:2 (0:0)Panthrakikos – Veria PAE 0:2 (0:1)Panetolikos – Panathinaikos 1:2 (1:0) 1. (4.) Panathinaikos 2 6:1 6 2. (2.) Olympiakos Piräus (M/P) 2 5:0 6 3. (1.) AEK Athen (A) 2 3:0 4 4. (7.) PAS Giannina 2 4:2 4 5. (8.) Veria PAE 2 3:1 4 6. (11.) Panetolikos 2 3:2 3 7. (6.) Atromitos Athen 1 1:0 3 8. (3.) Asteras Tripolis 2 2:2 3 9. (5.) Iraklis Saloniki (A) 2 1:1 3 10. (16.) Panionios Athen 2 1:3 3 11. (9.) AO Xanthi 2 0:0 2 12. (10.) PAOK Saloniki 2 1:3 1 13. (13.) Levadiakos 2 0:3 0 13. (15.) Platania 1 0:3 0 15. (14.) Panthrakikos 2 0:4 0 16. (12.) Kallonis 2 0:5 0
Montag, 31. August: Platania – Atromitos Athen. Sams-tag, 12. September: AEK Athen – PAS Giannina, Atromitos Athen – Xanthi, Iraklis Saloniki – Levadiakos, Kallonis – Tripo-lis, Panetolikos – Panthrakikos, Panionios Athen – Panathin-aikos, Piräus – Platania, Veria – PAOK Saloniki
SCHOTTLANDCeltic Glasgow – FC St. Johnstone 3:1 (2:1)FC Dundee – Inverness C. Thistle 1:1 (0:0)FC Motherwell – FC Kilmarnock 1:0 (1:0)Hamilton AFC – Heart of Midlothian 3:2 (1:0)Partick Thistle – FC Aberdeen 0:2 (0:0)Ross County – Dundee United 2:1 (2:0) 1. (2.) Celtic Glasgow (M) 6 16:6 16 2. (3.) FC Aberdeen 5 9:1 15 3. (1.) Heart of Midlothian (A) 6 15:8 15 4. (4.) Hamilton AFC 5 9:4 10 5. (5.) Ross County 6 10:6 10 6. (6.) FC Dundee 6 10:8 8 7. (9.) FC Motherwell 6 4:8 6 8. (7.) FC St. Johnstone 6 9:12 5 9. (8.) Dundee United 6 6:12 4 10. (11.) Inverness C. Thistle (P) 6 4:9 3 11. (10.) Partick Thistle 6 2:9 3 12. (12.) FC Kilmarnock 6 4:15 2
Freitag, 11. September: Inverness – Hearts. Samstag, 12. September: Aberdeen – Celtic, Dundee Utd. – Kilmar-nock, Johnstone – Hamilton, Motherwell – Ross County, Par-tick Thistle – FC Dundee
TSCHECHIEN 1. (1.) Sparta Prag 5 12:3 13 2. (2.) 1. FC Slovacko 5 10:9 10 3. (3.) Slovan Liberec (P) 5 10:6 9 4. (4.) FC Fastav Zlin (A) 5 6:8 9 5. (5.) FK Jablonec 5 9:6 8 6. (6.) Viktoria Pilsen (M) 5 8:6 8 7. (7.) Slavia Prag 5 10:6 7 8. (8.) FK Mlada Boleslav 5 13:12 7 9. (9.) Marila Pribram 5 10:9 7 10. (10.) 1. FC Brünn 5 4:7 7 11. (11.) FK Teplice 5 8:9 5 12. (12.) FK Dukla Prag 5 7:9 5 13. (13.) Bohemians 1905 Prag 5 6:7 4 14. (14.) Vysocina Iglau 5 2:7 4 15. (15.) Sigma Olmütz (A) 5 5:9 3 16. (16.) Banik Ostrau 5 5:12 1
Samstag, 12. 9.: FC Fastav Zlin – Brünn, Olmütz – Iglau, Slovacko – Liberec, Teplice – Bohemians, Slavia Prag – Boles-lav. Sonntag, 13. 9.: Jablonec – Sparta Prag, Pribram – Pil-sen. Montag, 14. 9.: FK Dukla Prag – Ostrau
6. SPIELTAG3. LIGA
5. SPIELTAG2. LIGA
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ItalienBulgarien
EM- Qualifikation
Sonntag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,40 4,00 6,50
NordirlandUngarn
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 2,20 3,20 2,80
AlbanienPortugal
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 4,25 3,30 1,70
Nächster SpieltagFreitagKaiserslautern – SC Freiburg 11. 9., 18.30RB Leipzig – SC Paderborn 11. 9., 18.30SV Sandhausen – VfL Bochum 11. 9., 18.30SamstagKarlsruher SC – Union Berlin 12. 9., 13.00Arminia Bielefeld – Heidenheim 12. 9., 13.00SonntagDüsseldorf – 1860 München 13. 9., 13.30Greuther Fürth – Nürnberg 13. 9., 13.30FSV Frankfurt – Braunschweig 13. 9., 13.30MontagFC St. Pauli – MSV Duisburg 14. 9., 20.15
7. SpieltagFreitagSC Freiburg – Arminia Bielefeld 18. 9., 18.30VfL Bochum – Düsseldorf 18. 9., 18.30Heidenheim – RB Leipzig 18. 9., 18.30SamstagSC Paderborn – Karlsruher SC 19. 9., 13.00Nürnberg – Sandhausen 19. 9., 13.00 1860 München – Kaiserslautern 19. 9., 13.00SonntagBraunschweig – FC St. Pauli 20. 9., 13.30Union Berlin – Greuther Fürth 20. 9., 13.30MSV Duisburg – FSV Frankfurt 20. 9., 13.30
Das Montags-Spiel vom 5. Spieltag, Bochum – 1860 München, fand nach Redaktionsschluss statt und ist in der Tabelle nicht berücksichtigt.*Drei Punkte Abzug wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordnung mit Blick auf Form und Inhalt relevanter Unterlagen.
Spiele S U N Tore Diff. Pkt.
1. Bochum 4 4 0 0 9:2 +7 122. Freiburg (Ab) 5 4 0 1 14:8 +6 123. Heidenheim 5 3 1 1 7:4 +3 104. St. Pauli 5 3 1 1 6:4 +2 105. Leipzig 5 2 2 1 6:4 +2 86. K’lautern 5 2 2 1 7:6 +1 87. Sandhausen* 5 3 1 1 14:8 +6 7
8. Braunschweig 5 2 1 2 9:5 +4 79. FSV Frankfurt 5 2 1 2 4:3 +1 7
10. Nürnberg 5 2 1 2 10:12 -2 711. Bielefeld (A) 5 1 3 1 4:5 -1 612. Karlsruhe 5 2 0 3 5:10 -5 613. Gr. Fürth 5 1 2 2 7:9 -2 514. Union 5 0 4 1 7:8 -1 415. Paderborn (Ab) 5 1 0 4 3:11 -8 316. 1860 München 4 0 2 2 2:4 -2 217. Duisburg (A) 5 0 2 3 5:12 -7 2
18. Düsseldorf 5 0 1 4 3:7 -4 1
TABELLE 2015/2016
5. SpieltagFreiburg – Sandhausen 4:1 (3:0)Union – Leipzig 1:1 (1:0)Heidenheim – K’lautern 3:1 (0:1)Paderborn – Bielefeld 1:2 (1:0)Duisburg – Gr. Fürth 2:2 (1:0)Braunschweig – Karlsruhe 6:0 (2:0)Nürnberg – Düsseldorf 1:0 (0:0)FSV Frankfurt – St. Pauli 1:0 (0:0)Bochum – 1860 München –:–
ERGEBNISSE
... sowie drei weitere Spieler mit jeweils 3 Toren.
1. N. Petersen (Freiburg) 1 1,25 5A. Wooten (Sandhausen) 0 1,00 5
3. S. Terodde (Bochum) 0 1,00 44. A. Bouhaddouz (Sandhausen) 0 1,00 3
V. Grifo (Freiburg) 2 0,60 3
Tore gesamt
Tore pro Spiel
5. Spieltag
Die Top-Torjäger
FUSSBALL
Ergebnisse 5./6. SpieltagWehen Wiesbaden – Werder Bremen II 3:1 (0:0)Holstein Kiel – Fortuna Köln 2:2 (1:1)Energie Cottbus – VfL Osnabrück 1:2 (1:0)VfB Stuttgart II – Würzburger Kickers 0:2 (0:0)1. FC Magdeburg – Chemnitzer FC 2:0 (1:0)Sonnenhof-Großaspach – Rot-Weiß Erfurt 2:2 (2:0)Erzgebirge Aue – VfR Aalen 1:0 (1:0)Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers 0:1 (0:0)Preußen Münster – 1. FSV Mainz 05 II 0:1 (0:1)Dynamo Dresden – Hallescher FC 3:2 (1:1)Fortuna Köln – 1. FC Magdeburg 2:1 (2:1)Chemnitzer FC – Wehen Wiesbaden 1:0 (0:0)Werder Bremen II – Dynamo Dresden 1:2 (1:0)Hallescher FC – Preußen Münster 1:3 (1:0)Rot-Weiß Erfurt – VfB Stuttgart II 3:0 (2:0)Würzburger Kickers – Erzgebirge Aue 1:0 (0:0)Stuttgarter Kickers – Energie Cottbus 0:0VfL Osnabrück – Holstein Kiel 3:2 (3:0)1. FSV Mainz 05 II – Sonnenhof Großaspach 2:1 (0:0)VfR Aalen – Hansa Rostock 1:1 (1:1)
Sara Däbritz (20) traf am ersten Spieltag zweimal für Bayern beim 3:1-Sieg gegen Potsdam, führt damit die Torjägerliste an. Sie kam diesen Sommer aus Freiburg.
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BASTIAN SCHWEINSTEIGER spielte erstmals für Man United durch, sein Team verlor aber in Swansea 1:2. Leicester spielte mit Abwehrchef ROBERT HUTH 1:1 in Bournemouth. PHILIPP WOLLSCHEID stand beim 0:1 von Stoke gegen West Brom nicht im Kader, SERGE GNABRY saß beim Gegner 90 Minuten auf der Bank. MESUT ÖZIL und PER MERTESACKER fehlten bei Arsenals 1:0-Sieg in Newcastle verletzt. Bitter lief es für EMRE CAN. Bei Liverpools 0:3 gegen West Ham wurde er zur Pause ausgewechselt.
MARC-ANDRÉ TER STEGEN drückt in der Liga weiter die Bank, auch bei Barças 1:0 gegen Málaga. SHKODRAN MUSTAFI spielte mit Valencia nur 1:1 gegen La Coruña. Er ist als Innenvertei-diger gesetzt. PATRICK EBERT ging mit Rayo Vallecano 0:3 in Vigo unter, spielte dabei durch. HEIKO WESTERMANN saß beim 0:5 von Betis bei Real Madrid wieder nur auf der Bank, während TONI KROOS bis zur 64. Minute für Real spielte.
Juventus Turin verlor ohne den verletzten SAMI KHEDIRA 1:2 beim AS Rom. Bei der Roma stand Neuzugang ANTONIO RÜDIGER noch nicht im Kader. MIROSLAV KLOSE fehlte bei Lazios 0:4-Pleite bei Chievo Ve-rona ebenfalls noch – verletzt.
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ITAL
IEN
ENGLANDSwansea City – Manchester United 2:1 (0:0)FC Southampton – Norwich City 3:0 (1:0)Tottenham Hotspur – FC Everton 0:0 AFC Bournemouth – Leicester City 1:1 (1:0)Aston Villa – AFC Sunderland 2:2 (2:1)FC Chelsea – Crystal Palace 1:2 (0:0)FC Liverpool – West Ham United 0:3 (0:2)Manchester City – FC Watford 2:0 (0:0)Stoke City – West Bromwich Albion 0:1 (0:1)Newcastle United – FC Arsenal 0:1 (0:0)FC Arsenal – FC Liverpool 0:0 1. (1.) Manchester City 4 10:0 12 2. (5.) Crystal Palace 4 8:5 9 3. (2.) Leicester City 4 8:5 8 4. (6.) Swansea City 4 7:4 8 5. (3.) Manchester United 4 3:2 7 6. (9.) FC Arsenal (P) 4 3:3 7 7. (4.) FC Liverpool 4 2:3 7 8. (11.) West Ham United 4 9:6 6 9. (7.) FC Everton 4 5:4 5 10. (18.) FC Southampton 4 5:5 5 11. (13.) AFC Bournemouth (A) 4 5:6 4 12. (14.) Aston Villa 4 4:5 4 13. (10.) FC Chelsea (M) 4 6:9 4 14. (8.) Norwich City (A) 4 5:8 4 15. (20.) West Bromwich Albion 4 3:6 4 16. (15.) Tottenham Hotspur 4 3:4 3 17. (12.) FC Watford (A) 4 2:4 3 18. (16.) Stoke City 4 3:5 2 19. (17.) Newcastle United 4 2:5 2 20. (19.) AFC Sunderland 4 6:10 2Samstag, 12. September: Everton – Chelsea, Arsenal – Stoke, Crystal Palace – ManCity, Norwich – AFC Bournemouth, Watford – Swansea, West Bromwich – Southampton, Man-United – Liverpool. Sonntag, 13. September: Sunderland – Tottenham, Leicester – Aston Villa. Montag, 14. Septem-ber: West Ham – Newcastle
SPANIENFC Getafe – FC Granada 1:2 (0:2)UD Las Palmas – UD Levante 0:0 FC Sevilla – Atlético Madrid 0:3 (0:1)FC Valencia – Deportivo La Coruña 1:1 (1:1)SD Eibar – Athletic Bilbao 2:0 (1:0)Real Madrid – Betis Sevilla 5:0 (2:0)Celta Vigo – Rayo Vallecano 3:0 (1:0)FC Barcelona – FC Málaga 1:0 (0:0)R. S. San Sebastián – Sporting Gijón 0:0 FC Villarreal – Espanyol Barcelona 3:1 (0:1)FC Granada – SD Eibar 1:3 (0:2) 1. (2.) Celta Vigo 2 5:1 6 (1.) SD Eibar 2 5:1 6 3. (5.) Atlético Madrid 2 4:0 6 4. (3.) FC Barcelona (M/P) 2 2:0 6 5. (9.) Real Madrid 2 5:0 4 6. (6.) FC Villarreal 2 4:2 4 7. (20.) FC Granada 2 3:4 3 8. (4.) Espanyol Barcelona 2 2:3 3 9. (8.) Deportivo La Coruña 2 1:1 2 (14.) FC Valencia 2 1:1 2 11. (13.) R. S. San Sebastián 2 0:0 2 (15.) Sporting Gijón (A) 2 0:0 2 13. (16.) UD Levante 2 1:2 1 14. (12.) FC Málaga 2 0:1 1 (19.) UD Las Palmas (A) 2 0:1 1 16. (10.) FC Sevilla 2 0:3 1 (11.) Rayo Vallecano 2 0:3 1 18. (7.) Betis Sevilla (A) 2 1:6 1 19. (18.) FC Getafe 2 1:3 0 20. (17.) Athletic Bilbao 2 0:3 0Freitag, 11. September: Levante – Sevilla. Samstag, 12. September: Espanyol – Real Madrid, Gijón – Valencia, At-lético Madrid – FC Barcelona, Betis Sevilla – San Sebastián. Sonntag, 13. September: Granada – Villarreal, Bilbao – Getafe, Vigo – UD Las Palmas, Málaga – Eibar. Montag, 14. September: Rayo Vallecano – La Coruña
ITALIENAtalanta Bergamo – Frosinone Calcio 2:0 (1:0)Carpi – Inter Mailand 1:2 (0:1)Chievo Verona – Lazio Rom 4:0 (3:0)FC Genua 93 – Hellas Verona 2:0 (0:0)FC Turin – AC Florenz 3:1 (0:1)SSC Neapel – Sampdoria Genua 2:2 (2:0)Udinese Calcio – US Palermo 0:1 (0:1)AS Rom – Juventus Turin 2:1 (0:0)AC Mailand – FC Empoli 2:1 (1:1)FC Bologna – US Sassuolo 0:1 (0:0) 1. (2.) Chievo Verona 2 7:1 6 2. (5.) FC Turin 2 5:2 6 3. (9.) Inter Mailand 2 3:1 6 (6.) US Sassuolo 2 3:1 6 5. (7.) US Palermo 2 2:0 6 6. (1.) Sampdoria Genua 2 7:4 4 7. (10.) AS Rom 2 3:2 4 8. (15.) Atalanta Bergamo 2 2:1 3 (17.) FC Genua 93 2 2:1 3 10. (3.) AC Florenz 2 3:3 3 11. (8.) Udinese Calcio 2 1:1 3 12. (19.) AC Mailand 2 2:3 3 13. (4.) Lazio Rom 2 2:5 3 14. (14.) SSC Neapel 2 3:4 1 15. (11.) Hellas Verona 2 1:3 1 16. (13.) FC Bologna (A) 2 1:3 0 (16.) Juventus Turin (M/P) 2 1:3 0 18. (18.) FC Empoli 2 2:5 0 19. (12.) Frosinone Calcio (A) 2 1:4 0 20. (20.) Carpi (A) 2 3:7 0Sonntag, 13. September: Empoli – Neapel, Florenz – FC Genua, Frosinone Calcio – AS Rom, Hellas Verona – FC Turin, Inter – AC Mailand, Juventus – Chievo, Lazio – Udinese, Paler-mo – Carpi, Sampdoria – Bologna, US Sassuolo – Bergamo
BELGIENSporting Lokeren – Waasland-Beveren 1:2 (0:0)KVC Westerlo – RSC Anderlecht 0:3 (0:1)Club Brügge – Standard Lüttich 7:1 (4:1)AA Gent – KV Mechelen 2:2 (0:1)KV Ostende – SV Zulte Waregem 0:2 (0:1)Mouscron-Péruwelz – KV Kortrijk 0:1 (0:0)Oud-Heverlee Leuven – VV St. Truiden 1:0 (0:0)KRC Genk – SC Charleroi 2:0 (1:0) 1. (3.) RSC Anderlecht 6 11:6 13 2. (1.) KV Ostende 6 11:7 13 3. (6.) Club Brügge (M/P) 6 13:6 10 4. (5.) SV Zulte Waregem 6 9:5 10 5. (2.) VV St. Truiden (A) 6 8:5 10 6. (8.) KRC Genk 6 8:6 10 7. (7.) Waasland-Beveren 6 11:10 10 8. (4.) AA Gent 6 6:4 10 9. (14.) KV Kortrijk 6 5:5 8 10. (10.) KV Mechelen 6 8:12 7 11. (9.) Standard Lüttich 6 7:13 7 12. (15.) Oud-Heverlee Leuven (A) 6 7:10 6 13. (11.) SC Charleroi 6 4:7 6 14. (13.) Sporting Lokeren 6 6:8 5 15. (12.) KVC Westerlo 6 6:10 5 16. (16.) Mouscron-Péruwelz 6 6:12 2Freitag, 11. September: Mouscron-Péruwelz – Club Brüg-ge. Samstag, 12. September: Zulte Waregem – Gent, Kor-trijk – Oud-Heverlee Leuven, Waasland-Beveren – Ostende, Mechelen – Westerlo. Sonntag, 13. September: Lüttich – Lokeren, Anderlecht – Genk, St. Truiden – Charleroi
DÄNEMARKFC Midtjylland – Hobro IK 2:0 (1:0)Odense BK – FC Kopenhagen 1:0 (0:0)FC Nordsjælland – Brøndby IF 0:2 (0:0)Aalborg BK – Randers Freja FC 0:2 (0:1)SønderjyskE – Viborg FF 2:1 (1:0)Aarhus GF – Esbjerg fB 0:0 Aalborg BK – Odense BK 5:1 (2:0) 1. (1.) FC Midtjylland (M) 7 10:2 17 2. (3.) SønderjyskE 7 13:7 12 3. (7.) Randers Freja FC 6 13:9 10 4. (8.) Brøndby IF 7 12:9 10 5. (2.) Aalborg BK 7 11:10 10 (5.) Aarhus GF (A) 7 11:10 10 7. (9.) Odense BK 7 11:12 10 8. (4.) FC Kopenhagen (P) 6 8:6 9 9. (6.) Viborg FF (A) 7 5:10 8 10. (10.) FC Nordsjælland 7 7:12 7 11. (11.) Esbjerg fB 7 6:11 6 12. (12.) Hobro IK 7 4:13 4Fr., 11. September: Hobro – Aarhus. Sa., 12. September: Viborg – Nordsjælland. So., 13. September: Randers – Søn-derjyskE, FC Kopenh. – Aalborg, Brøndby – Midtjylland. Mo., 14. September: Esbjerg – Odense
FRANKREICHAS Monaco – Paris St-Germain 0:3 (0:0)Girondins Bordeaux – FC Nantes 2:0 (1:0)AS St-Etienne – SC Bastia 2:1 (1:1)Angers SCO – OGC Nizza 1:1 (1:0)ES Troyes AC – HSC Montpellier 0:0 OSC Lille – GFCO Ajaccio 1:0 (1:0)Stade Reims – FC Lorient 4:1 (1:0)Stade Rennes – FC Toulouse 3:1 (1:1)SM Caen – Olympique Lyon 0:4 (0:2)EA Guingamp – Olympique Marseille 2:0 (0:0) 1. (1.) Paris St-Germain (M/P) 4 7:0 12 2. (7.) Stade Reims 4 7:3 9 3. (5.) Stade Rennes 4 7:4 9 4. (3.) Angers SCO (A) 4 5:1 8 5. (12.) Olympique Lyon 4 6:2 7 6. (2.) SC Bastia 4 7:4 7 7. (10.) AS St-Etienne 4 5:4 7 8. (4.) FC Nantes 4 2:2 7 9. (6.) SM Caen 4 3:6 6 10. (14.) Girondins Bordeaux 4 4:3 5 11. (9.) OGC Nizza 4 7:7 5 12. (16.) OSC Lille 4 1:1 5 13. (8.) AS Monaco 4 3:5 5 14. (11.) FC Toulouse 4 4:6 4 15. (13.) Olympique Marseille 4 6:4 3 16. (20.) EA Guingamp 4 2:5 3 17. (17.) ES Troyes AC (A) 4 3:9 3 18. (15.) FC Lorient 4 2:6 2 19. (19.) HSC Montpellier 4 0:4 1 20. (18.) GFCO Ajaccio (A) 4 0:5 1Freitag, 11. September: Paris – Bordeaux. Samstag, 12. September: Lyon – Lille, Lorient – Angers SCO, Montpellier – St-Etienne, Nizza – Guingamp, Toulouse – Reims, Troyes – Caen. Sonntag, 13. September: GFCO Ajaccio – Monaco, Nantes – Rennes, Marseille – Bastia
ÖSTERREICHWolfsberger AC – SCR Altach 0:2 (0:2)Sturm Graz – RB Salzburg 2:3 (0:1) SV Grödig – SV Ried 4:1 (2:1)Rapid Wien – SV Mattersburg 2:4 (0:1) Wacker Mödling – Austria Wien 0:1 (0:0) 1. (1.) Rapid Wien 7 19:10 16 2. (3.) Austria Wien 7 17:11 14 3. (2.) Wacker Mödling 7 13:9 14 4. (5.) SV Mattersburg (A) 7 14:14 12 5. (6.) RB Salzburg (M/P) 7 15:11 11 6. (4.) Sturm Graz 7 9:8 9 7. (7.) SV Grödig 7 13:14 8 8. (10.) SCR Altach 7 8:11 6 9. (8.) Wolfsberger AC 7 4:11 4 10. (9.) SV Ried 7 5:18 4Samstag, 12. September: Altach – Rapid, Austria Wien – Ried, Mödling – Wolfsberg, Salzburg – Grödig. Sonntag, 13. September: Mattersburg – Sturm Graz
RUSSLANDKuban Krasnodar – ZSKA Moskau 0:1 (0:0)FK Mordovia Saransk – Rubin Kasan 2:1 (1:0)Lokomotive Moskau – FK Krasnodar 2:1 (1:1)Spartak Moskau – Anschi Machatschkala 1:2 (0:1)Zenit St. Petersburg – Sowetow Samara 1:3 (0:1)Dynamo Moskau – FK Ufa 2:0 (1:0)FK Rostow – Amkar Perm 1:0 (0:0)Ural Ekaterinburg – Terek Groznyi 2:2 (1:1)Rubin Kasan – Zenit St. Petersburg 1:3 (0:1)Sowetow Samara – Kuban Krasnodar 3:0 (1:0) 1. (1.) ZSKA Moskau 7 11:2 21 2. (3.) Lokomotive Moskau (P) 7 13:4 17 3. (2.) Zenit St. Petersburg (M) 7 14:8 15 4. (4.) Spartak Moskau 7 11:7 13 5. (5.) FK Rostow 7 9:5 12 6. (7.) Dynamo Moskau 7 11:8 12 7. (8.) Sowetow Samara (A) 7 8:7 10 8. (6.) FK Krasnodar 7 5:4 9 9. (9.) Amkar Perm 7 5:8 7 10. (13.) FK Mordovia Saransk 7 5:6 7 11. (10.) Ural Ekaterinburg 7 8:12 6 12. (12.) Terek Groznyi 7 5:8 6 13. (16.) Anschi Machatschkala (A) 7 7:11 5 14. (11.) FK Ufa 7 5:11 5 15. (14.) Rubin Kasan 7 3:12 3 16. (15.) Kuban Krasnodar 7 3:10 3Samstag, 12. 9.: FK Krasnodar – Dyn. Moskau, FK Ufa – Ural Ekaterinburg, Kasan – Lok. Moskau, Machatschkala – Groznyi, Perm – K. Krasnodar, Samara – FK Mordovia Saransk, Spartak Moskau – Rostow, ZSKA Moskau – Zenit St. Petersburg
SCHWEIZFC Basel – FC Zürich 3:1 (1:1)Grasshopper Zürich – Young Boys Bern 3:2 FC Thun – FC Sion 0:2 FC Vaduz – FC St. Gallen 1:0 (0:0)FC Lugano – FC Luzern 0:1 (0:0) 1. (1.) FC Basel (M) 7 20:6 21 2. (2.) Grasshopper Zürich 7 24:14 16 3. (4.) FC Luzern 7 11:9 11 4. (5.) FC Sion (P) 7 10:10 11 5. (3.) Young Boys Bern 7 11:9 9 6. (6.) FC St. Gallen 7 4:7 7 7. (10.) FC Vaduz (A) 7 7:10 6 8. (7.) FC Thun 7 9:16 6 9. (8.) FC Lugano 7 6:15 6 10. (9.) FC Zürich 7 11:17 5Sa., 12. 9.: Basel – St. Gallen, Bern – Vaduz. So., 13. 9.: FC Zürich – Thun, Luzern – Grasshopper, Sion – FC Lugano
POLENJ. Bialystok – Legia Warschau 1:1 (0:1)Gornik Zabrze – Cracovia Krakau 1:1 (1:1)Termalica Bruk-Bet Nieciecza – Lech Posen 3:1 (2:0)Korona Kielce – Pogon Stettin 1:1 (1:1)Zaglebie Lubin – Ruch Chorzow 3:1 (0:0)Piast Gleiwitz – Gornik Leczna 3:0 (2:0)Wisla Krakau – Slask Wroclaw 4:2 (2:1)Podbeskidzie Bie.-Bia. – Lechia Gdansk 1:1 (1:1)Gornik Zabrze – Zaglebie Lubin 2:2 (0:2) 1. (1.) Piast Gleiwitz 7 12:6 18 2. (2.) Cracovia Krakau 7 9:5 12 3. (3.) Legia Warschau (P) 7 15:7 11 4. (4.) J. Bialystok 7 12:9 11 5. (6.) Pogon Stettin 7 9:7 11 6. (10.) Zaglebie Lubin (A) 7 10:9 11 7. (7.) Korona Kielce 7 9:9 11 8. (9.) Wisla Krakau 7 13:9 10 9. (5.) Ruch Chorzow 7 11:10 10 10. (8.) Slask Wroclaw 7 10:12 9 11. (13.) Termalica B. Nieciecza (A) 7 8:10 9 12. (12.) Lechia Gdansk 7 9:9 7 13. (11.) Gornik Leczna 7 7:12 7 14. (14.) Lech Posen (M) 7 5:11 4 15. (15.) Podbeskidzie Bie.-Bia. 7 6:13 4 16. (16.) Gornik Zabrze 7 8:15 2Freitag, 11. September: Lechia Gdansk – Kielce, Leg. War-schau – Lubin. Samstag, 12. September: Slask Wroclaw – Bialystok, Cracovia – Termalica Nieciecza, Posen – Podbeskid-zie. Sonntag, 13. September: Stettin – Gleiwitz, Chorzow – Zabrze. Montag, 14. September: Leczna – Krakau
Gruppe A 1. Island 6 14:3 15 2. Tschechien 6 12:8 13 3. Niederlande 6 13:6 10 4. Türkei 6 7:8 8 5. Lettland 6 2:13 3 6. Kasachstan 6 4:14 1
Türkei – Lettland Do., 3. 9., 20.45 Niederlande – Island Tschechien – Kasachstan
Gruppe B 1. Wales 6 8:2 14 2. Belgien 6 13:2 11 3. Zypern 6 12:11 9 4. Israel 6 10:9 9 5. Bosnien/Herzegowina 6 8:7 8 6. Andorra 6 3:23 0
Belgien – Bosnien/Herzegowina Do., 3. 9., 20.45Zypern – Wales Israel – Andorra
Gruppe C 1. Slowakei 6 13:3 18 2. Spanien 6 15:3 15 3. Ukraine 6 9:2 12 4. Weißrussland 6 4:11 4 5. Mazedonien 6 6:14 3 6. Luxemburg 6 3:17 1
Ukraine – Weißrussland Sa., 5. 9., 18.00Luxemburg – Mazedonien Spanien – Slowakei Sa., 5. 9., 20.45
Gruppe D 1. Polen 6 20:3 14 2. Deutschland 6 16:4 13 3. Schottland 6 12:6 11 4. Irland 6 12:5 9 5. Georgien 6 4:13 3 6. Gibraltar 6 1:34 0
Georgien – Schottland Fr., 4. 9., 18.00Gibraltar – Irland Fr., 4. 9., 20.45Deutschland – Polen
Gruppe E 1. England 6 18:3 18 2. Schweiz 6 13:4 12 3. Slowenien 6 12:7 9 4. Estland 6 3:5 7 5. Litauen 6 4:12 6 6. San Marino 6 0:19 1
San Marino – England Sa., 5. 9., 18.00Estland – Litauen Schweiz – Slowenien Sa., 5. 9., 20.45
Gruppe F 1. Rumänien 6 7:1 14 2. Nordirland 6 8:4 13 3. Ungarn 6 5:3 11 4. Färöer 6 4:8 6 5. Finnland 6 5:8 4 6. Griechenland 6 2:7 2
Ungarn – Rumänien Fr., 4. 9., 20.45Griechenland – Finnland Färöer – Nordirland
Gruppe G 1. Österreich 6 11:2 16 2. Schweden 6 10:4 12 3. Russland 6 9:4 8 4. Montenegro 6 4:8 5 5. Liechtenstein 6 2:12 5 6. Moldawien 6 3:9 2
Russland – Schweden Sa., 5. 9., 18.00Österreich – Moldawien Sa., 5. 9., 20.45Montenegro – Liechtenstein
Gruppe H 1. Kroatien 6 16:3 14 2. Italien 6 9:5 12 3. Norwegen 6 7:8 10 4. Bulgarien 6 7:7 8 5. Aserbaidschan 6 4:11 4 6. Malta 6 1:10 1
Aserbaidschan – Kroatien Do., 3. 9., 18.00Bulgarien – Norwegen Do., 3. 9., 20.45Italien – Malta
Gruppe I 1. Portugal 5 7:4 12 2. Dänemark 5 8:4 10 3. Albanien 4 7:2 10 4. Serbien 5 3:11 1 5. Armenien 5 5:9 1
Serbien – Armenien Fr., 4. 9., 20.45Dänemark – Albanien
QUALIFIKATIONEM 2016
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NIEDERLANDEPSV Eindhoven – Feyenoord Rotterdam 3:1 (1:1)AZ Alkmaar – Roda Kerkrade 0:1 (0:1)Vitesse Arnheim – Cambuur Leeuwarden 4:1 (2:1)Ajax Amsterdam – ADO Den Haag 4:0 (2:0)Heracles Almelo – Twente Enschede 2:0 (1:0)SBV Excelsior – De Graafschap 3:0 (0:0)SC Heerenveen – FC Zwolle 1:1 (1:0)FC Utrecht – FC Groningen 2:0 (1:0)Willem II Tilburg – NEC Nijmegen 0:1 (0:0) 1. (1.) Ajax Amsterdam 4 12:0 12 2. (4.) Heracles Almelo 4 12:4 9 3. (2.) Feyenoord Rotterdam 4 8:5 9 4. (5.) Roda Kerkrade (A) 4 5:4 9 5. (7.) PSV Eindhoven (M) 4 8:4 8 (3.) FC Zwolle 4 8:4 8 7. (9.) Vitesse Arnheim 4 8:4 7 8. (8.) SC Heerenveen 4 6:4 6 9. (11.) NEC Nijmegen (A) 4 2:5 6 10. (12.) FC Utrecht 4 6:5 5 11. (6.) ADO Den Haag 4 7:8 5 12. (15.) SBV Excelsior 4 5:5 4 13. (10.) FC Groningen (P) 4 3:5 4 14. (13.) AZ Alkmaar 4 2:6 2 15. (14.) Willem II Tilburg 4 1:5 2 16. (16.) Twente Enschede 4 3:9 1 17. (17.) Cambuur Leeuwarden 4 4:14 1 18. (18.) De Graafschap (A) 4 1:10 0Sa., 12. September: Graafschap – Alkmaar, Kerkrade – Nij-megen, Enschede – Ajax, Leeuwarden – Eindhoven, Zwolle – Excelsior. So., 13. September: Groningen – Heerenveen, Den Haag – Almelo, Feyenoord – Willem II, Utrecht – Arnheim
PORTUGALAcadémica de Coimbra – Sporting Lissabon 1:3 (1:2)Paços de Ferreira – FC Arouca 1:1 (1:1)Sporting Braga – Boavista Porto 4:0 (1:0)CD Tondela – CD Nacional Funchal 1:0 (0:0)Benfica Lissabon – FC Moreirense 3:2 (0:1)FC Porto – GD Estoril Praia 2:0 (1:0)Vitória Setúbal – FC Rio Ave 2:2 (0:0)Académica de Coimbra – Vitória Setúbal 0:4 (0:1) 1. (3.) FC Porto 3 6:1 7 2. (5.) Sporting Lissabon (P) 3 6:3 7 3. (1.) FC Arouca 3 4:1 7 4. (8.) Benfica Lissabon (M) 3 7:3 6 5. (10.) Sporting Braga 3 6:2 6 6. (2.) Vitória Setúbal 3 8:4 5 7. (4.) FC Rio Ave 3 6:5 5 8. (7.) Paços de Ferreira 3 3:2 5 9. (6.) Boavista Porto 3 3:6 4 10. (11.) Uniao Madeira (A) 2 2:2 3 11. (16.) CD Tondela (A) 3 2:3 3 (9.) CD Nacional Funchal 3 2:3 3 13. (12.) GD Estoril Praia 3 2:6 3 14. (13.) Belenenses Lissabon 2 4:4 2 15. (14.) Marítimo Funchal 2 2:3 1 16. (15.) Vitória Guimarães 2 1:4 1 17. (17.) FC Moreirense 3 2:7 0 18. (18.) Académica de Coimbra 3 1:8 0Montag, 31. August: Belenenses – Marítimo Funchal, Uni-ao Madeira – Guimarães. Sonntag, 13. September: Benfi-ca – Belenenses, Boavista – Ferreira, Estoril – Braga, FC Arouca – FC Porto, Guimarães – CD Tondela, Marítimo Funchal – Setúbal, Moreirense – Uniao Madeira, Nacional Funchal – Coimbra, Rio Ave – Sport. Lissabon
TÜRKEIFenerbahçe Istanbul – Antalyaspor 2:1 (1:0)Sivasspor – Osmanlispor FK 1:1 (0:0)Eskisehirspor – Caykur Rizespor 1:1 (0:0)Trabzonspor – Akhisar Belediye 2:2 (1:0)Konyaspor – Galatasaray Istanbul 1:4 (1:2)Mersin Idman Yurdu – Kayserispor 1:2 (0:0)Gençlerbirligi Ankara – Kasimpasaspor 1:0 (0:0)Istanbul BB – Bursaspor 2:1 (1:1)Gaziantepspor – Besiktas Istanbul 0:4 (0:0)Galatasaray Istanbul – Osmanlispor FK 1:2 (1:1) 1. (4.) Fenerbahçe Istanbul 3 5:2 7 2. (3.) Trabzonspor 3 5:3 7 3. (8.) Besiktas Istanbul 3 10:4 6 4. (1.) Kasimpasaspor 3 4:1 6 5. (2.) Antalyaspor (A) 3 7:5 6 6. (12.) Kayserispor (A) 3 4:3 5 (7.) Osmanlispor FK (A) 3 4:3 5 8. (6.) Akhisar Belediye 3 5:3 5 9. (5.) Caykur Rizespor 3 5:4 5 10. (13.) Galatasaray Istanbul (M/P) 3 7:5 4 11. (9.) Eskisehirspor 3 5:5 4 12. (15.) Istanbul BB 3 4:5 3 13. (16.) Gençlerbirligi Ankara 3 4:6 3 14. (10.) Gaziantepspor 3 1:7 3 15. (14.) Sivasspor 3 5:7 2 16. (11.) Konyaspor 3 3:6 2 17. (18.) Bursaspor 3 1:4 0 18. (17.) Mersin Idman Yurdu 3 3:9 0Sonntag, 13. September: Antalyaspor – Eskisehirspor, Be-lediye – Gaziantepspor, Besiktas – Istanbul BB, Bursaspor – Gençlerbirligi Ankara, Galatasaray – Mersin Idman Yurdu, Ka-simpasaspor – Fenerbahçe, Kayserispor – Trabzonspor, Osm-anlispor FK – Konyaspor, Rizespor – Sivasspor
INTERNATIONALFUSSBALL EUROPAS TOP-LIGEN
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SchottlandDeutschland
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 4,75 3,50 1,60
Dynamo DresdenChemnitz
3. Liga
Sonntag, 14.00
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,80 3,30 3,75
IrlandGeorgien
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,45 3,75 6,00
MODUS: Die beiden Erstplatzierten aus den neun Qualifikationsgruppen sind direkt für die EM-Endrunde in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli 2016) qualifiziert. Das sind 18 Teilnehmer. Ebenfalls direkt qualifiziert ist der beste Drittplatzierte. Das macht 19 Teilnehmer. Die acht weiteren Dritten spielen in einer Play-off-Runde mit Hin- und Rückspiel (12.–14. November und 15.–17. November 2015) um vier weitere Startplätze. Somit sind es 23 Teilnehmer. Gastgeber Frankreich komplettiert das Starterfeld von erstmals 24 Mannschaften. Beim Vergleich der Gruppendritten werden die Resultate der Partien gegen den Gruppenletzten in den Sechsergruppen nicht berücksichtigt.
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BASTIAN SCHWEINSTEIGER spielte erstmals für Man United durch, sein Team verlor aber in Swansea 1:2. Leicester spielte mit Abwehrchef ROBERT HUTH 1:1 in Bournemouth. PHILIPP WOLLSCHEID stand beim 0:1 von Stoke gegen West Brom nicht im Kader, SERGE GNABRY saß beim Gegner 90 Minuten auf der Bank. MESUT ÖZIL und PER MERTESACKER fehlten bei Arsenals 1:0-Sieg in Newcastle verletzt. Bitter lief es für EMRE CAN. Bei Liverpools 0:3 gegen West Ham wurde er zur Pause ausgewechselt.
MARC-ANDRÉ TER STEGEN drückt in der Liga weiter die Bank, auch bei Barças 1:0 gegen Málaga. SHKODRAN MUSTAFI spielte mit Valencia nur 1:1 gegen La Coruña. Er ist als Innenvertei-diger gesetzt. PATRICK EBERT ging mit Rayo Vallecano 0:3 in Vigo unter, spielte dabei durch. HEIKO WESTERMANN saß beim 0:5 von Betis bei Real Madrid wieder nur auf der Bank, während TONI KROOS bis zur 64. Minute für Real spielte.
Juventus Turin verlor ohne den verletzten SAMI KHEDIRA 1:2 beim AS Rom. Bei der Roma stand Neuzugang ANTONIO RÜDIGER noch nicht im Kader. MIROSLAV KLOSE fehlte bei Lazios 0:4-Pleite bei Chievo Ve-rona ebenfalls noch – verletzt.
DEUTSCHE IN TOP-LIGEN
ENGL
AND
SPAN
IEN
ITAL
IEN
ENGLANDSwansea City – Manchester United 2:1 (0:0)FC Southampton – Norwich City 3:0 (1:0)Tottenham Hotspur – FC Everton 0:0 AFC Bournemouth – Leicester City 1:1 (1:0)Aston Villa – AFC Sunderland 2:2 (2:1)FC Chelsea – Crystal Palace 1:2 (0:0)FC Liverpool – West Ham United 0:3 (0:2)Manchester City – FC Watford 2:0 (0:0)Stoke City – West Bromwich Albion 0:1 (0:1)Newcastle United – FC Arsenal 0:1 (0:0)FC Arsenal – FC Liverpool 0:0 1. (1.) Manchester City 4 10:0 12 2. (5.) Crystal Palace 4 8:5 9 3. (2.) Leicester City 4 8:5 8 4. (6.) Swansea City 4 7:4 8 5. (3.) Manchester United 4 3:2 7 6. (9.) FC Arsenal (P) 4 3:3 7 7. (4.) FC Liverpool 4 2:3 7 8. (11.) West Ham United 4 9:6 6 9. (7.) FC Everton 4 5:4 5 10. (18.) FC Southampton 4 5:5 5 11. (13.) AFC Bournemouth (A) 4 5:6 4 12. (14.) Aston Villa 4 4:5 4 13. (10.) FC Chelsea (M) 4 6:9 4 14. (8.) Norwich City (A) 4 5:8 4 15. (20.) West Bromwich Albion 4 3:6 4 16. (15.) Tottenham Hotspur 4 3:4 3 17. (12.) FC Watford (A) 4 2:4 3 18. (16.) Stoke City 4 3:5 2 19. (17.) Newcastle United 4 2:5 2 20. (19.) AFC Sunderland 4 6:10 2Samstag, 12. September: Everton – Chelsea, Arsenal – Stoke, Crystal Palace – ManCity, Norwich – AFC Bournemouth, Watford – Swansea, West Bromwich – Southampton, Man-United – Liverpool. Sonntag, 13. September: Sunderland – Tottenham, Leicester – Aston Villa. Montag, 14. Septem-ber: West Ham – Newcastle
SPANIENFC Getafe – FC Granada 1:2 (0:2)UD Las Palmas – UD Levante 0:0 FC Sevilla – Atlético Madrid 0:3 (0:1)FC Valencia – Deportivo La Coruña 1:1 (1:1)SD Eibar – Athletic Bilbao 2:0 (1:0)Real Madrid – Betis Sevilla 5:0 (2:0)Celta Vigo – Rayo Vallecano 3:0 (1:0)FC Barcelona – FC Málaga 1:0 (0:0)R. S. San Sebastián – Sporting Gijón 0:0 FC Villarreal – Espanyol Barcelona 3:1 (0:1)FC Granada – SD Eibar 1:3 (0:2) 1. (2.) Celta Vigo 2 5:1 6 (1.) SD Eibar 2 5:1 6 3. (5.) Atlético Madrid 2 4:0 6 4. (3.) FC Barcelona (M/P) 2 2:0 6 5. (9.) Real Madrid 2 5:0 4 6. (6.) FC Villarreal 2 4:2 4 7. (20.) FC Granada 2 3:4 3 8. (4.) Espanyol Barcelona 2 2:3 3 9. (8.) Deportivo La Coruña 2 1:1 2 (14.) FC Valencia 2 1:1 2 11. (13.) R. S. San Sebastián 2 0:0 2 (15.) Sporting Gijón (A) 2 0:0 2 13. (16.) UD Levante 2 1:2 1 14. (12.) FC Málaga 2 0:1 1 (19.) UD Las Palmas (A) 2 0:1 1 16. (10.) FC Sevilla 2 0:3 1 (11.) Rayo Vallecano 2 0:3 1 18. (7.) Betis Sevilla (A) 2 1:6 1 19. (18.) FC Getafe 2 1:3 0 20. (17.) Athletic Bilbao 2 0:3 0Freitag, 11. September: Levante – Sevilla. Samstag, 12. September: Espanyol – Real Madrid, Gijón – Valencia, At-lético Madrid – FC Barcelona, Betis Sevilla – San Sebastián. Sonntag, 13. September: Granada – Villarreal, Bilbao – Getafe, Vigo – UD Las Palmas, Málaga – Eibar. Montag, 14. September: Rayo Vallecano – La Coruña
ITALIENAtalanta Bergamo – Frosinone Calcio 2:0 (1:0)Carpi – Inter Mailand 1:2 (0:1)Chievo Verona – Lazio Rom 4:0 (3:0)FC Genua 93 – Hellas Verona 2:0 (0:0)FC Turin – AC Florenz 3:1 (0:1)SSC Neapel – Sampdoria Genua 2:2 (2:0)Udinese Calcio – US Palermo 0:1 (0:1)AS Rom – Juventus Turin 2:1 (0:0)AC Mailand – FC Empoli 2:1 (1:1)FC Bologna – US Sassuolo 0:1 (0:0) 1. (2.) Chievo Verona 2 7:1 6 2. (5.) FC Turin 2 5:2 6 3. (9.) Inter Mailand 2 3:1 6 (6.) US Sassuolo 2 3:1 6 5. (7.) US Palermo 2 2:0 6 6. (1.) Sampdoria Genua 2 7:4 4 7. (10.) AS Rom 2 3:2 4 8. (15.) Atalanta Bergamo 2 2:1 3 (17.) FC Genua 93 2 2:1 3 10. (3.) AC Florenz 2 3:3 3 11. (8.) Udinese Calcio 2 1:1 3 12. (19.) AC Mailand 2 2:3 3 13. (4.) Lazio Rom 2 2:5 3 14. (14.) SSC Neapel 2 3:4 1 15. (11.) Hellas Verona 2 1:3 1 16. (13.) FC Bologna (A) 2 1:3 0 (16.) Juventus Turin (M/P) 2 1:3 0 18. (18.) FC Empoli 2 2:5 0 19. (12.) Frosinone Calcio (A) 2 1:4 0 20. (20.) Carpi (A) 2 3:7 0Sonntag, 13. September: Empoli – Neapel, Florenz – FC Genua, Frosinone Calcio – AS Rom, Hellas Verona – FC Turin, Inter – AC Mailand, Juventus – Chievo, Lazio – Udinese, Paler-mo – Carpi, Sampdoria – Bologna, US Sassuolo – Bergamo
BELGIENSporting Lokeren – Waasland-Beveren 1:2 (0:0)KVC Westerlo – RSC Anderlecht 0:3 (0:1)Club Brügge – Standard Lüttich 7:1 (4:1)AA Gent – KV Mechelen 2:2 (0:1)KV Ostende – SV Zulte Waregem 0:2 (0:1)Mouscron-Péruwelz – KV Kortrijk 0:1 (0:0)Oud-Heverlee Leuven – VV St. Truiden 1:0 (0:0)KRC Genk – SC Charleroi 2:0 (1:0) 1. (3.) RSC Anderlecht 6 11:6 13 2. (1.) KV Ostende 6 11:7 13 3. (6.) Club Brügge (M/P) 6 13:6 10 4. (5.) SV Zulte Waregem 6 9:5 10 5. (2.) VV St. Truiden (A) 6 8:5 10 6. (8.) KRC Genk 6 8:6 10 7. (7.) Waasland-Beveren 6 11:10 10 8. (4.) AA Gent 6 6:4 10 9. (14.) KV Kortrijk 6 5:5 8 10. (10.) KV Mechelen 6 8:12 7 11. (9.) Standard Lüttich 6 7:13 7 12. (15.) Oud-Heverlee Leuven (A) 6 7:10 6 13. (11.) SC Charleroi 6 4:7 6 14. (13.) Sporting Lokeren 6 6:8 5 15. (12.) KVC Westerlo 6 6:10 5 16. (16.) Mouscron-Péruwelz 6 6:12 2Freitag, 11. September: Mouscron-Péruwelz – Club Brüg-ge. Samstag, 12. September: Zulte Waregem – Gent, Kor-trijk – Oud-Heverlee Leuven, Waasland-Beveren – Ostende, Mechelen – Westerlo. Sonntag, 13. September: Lüttich – Lokeren, Anderlecht – Genk, St. Truiden – Charleroi
DÄNEMARKFC Midtjylland – Hobro IK 2:0 (1:0)Odense BK – FC Kopenhagen 1:0 (0:0)FC Nordsjælland – Brøndby IF 0:2 (0:0)Aalborg BK – Randers Freja FC 0:2 (0:1)SønderjyskE – Viborg FF 2:1 (1:0)Aarhus GF – Esbjerg fB 0:0 Aalborg BK – Odense BK 5:1 (2:0) 1. (1.) FC Midtjylland (M) 7 10:2 17 2. (3.) SønderjyskE 7 13:7 12 3. (7.) Randers Freja FC 6 13:9 10 4. (8.) Brøndby IF 7 12:9 10 5. (2.) Aalborg BK 7 11:10 10 (5.) Aarhus GF (A) 7 11:10 10 7. (9.) Odense BK 7 11:12 10 8. (4.) FC Kopenhagen (P) 6 8:6 9 9. (6.) Viborg FF (A) 7 5:10 8 10. (10.) FC Nordsjælland 7 7:12 7 11. (11.) Esbjerg fB 7 6:11 6 12. (12.) Hobro IK 7 4:13 4Fr., 11. September: Hobro – Aarhus. Sa., 12. September: Viborg – Nordsjælland. So., 13. September: Randers – Søn-derjyskE, FC Kopenh. – Aalborg, Brøndby – Midtjylland. Mo., 14. September: Esbjerg – Odense
FRANKREICHAS Monaco – Paris St-Germain 0:3 (0:0)Girondins Bordeaux – FC Nantes 2:0 (1:0)AS St-Etienne – SC Bastia 2:1 (1:1)Angers SCO – OGC Nizza 1:1 (1:0)ES Troyes AC – HSC Montpellier 0:0 OSC Lille – GFCO Ajaccio 1:0 (1:0)Stade Reims – FC Lorient 4:1 (1:0)Stade Rennes – FC Toulouse 3:1 (1:1)SM Caen – Olympique Lyon 0:4 (0:2)EA Guingamp – Olympique Marseille 2:0 (0:0) 1. (1.) Paris St-Germain (M/P) 4 7:0 12 2. (7.) Stade Reims 4 7:3 9 3. (5.) Stade Rennes 4 7:4 9 4. (3.) Angers SCO (A) 4 5:1 8 5. (12.) Olympique Lyon 4 6:2 7 6. (2.) SC Bastia 4 7:4 7 7. (10.) AS St-Etienne 4 5:4 7 8. (4.) FC Nantes 4 2:2 7 9. (6.) SM Caen 4 3:6 6 10. (14.) Girondins Bordeaux 4 4:3 5 11. (9.) OGC Nizza 4 7:7 5 12. (16.) OSC Lille 4 1:1 5 13. (8.) AS Monaco 4 3:5 5 14. (11.) FC Toulouse 4 4:6 4 15. (13.) Olympique Marseille 4 6:4 3 16. (20.) EA Guingamp 4 2:5 3 17. (17.) ES Troyes AC (A) 4 3:9 3 18. (15.) FC Lorient 4 2:6 2 19. (19.) HSC Montpellier 4 0:4 1 20. (18.) GFCO Ajaccio (A) 4 0:5 1Freitag, 11. September: Paris – Bordeaux. Samstag, 12. September: Lyon – Lille, Lorient – Angers SCO, Montpellier – St-Etienne, Nizza – Guingamp, Toulouse – Reims, Troyes – Caen. Sonntag, 13. September: GFCO Ajaccio – Monaco, Nantes – Rennes, Marseille – Bastia
ÖSTERREICHWolfsberger AC – SCR Altach 0:2 (0:2)Sturm Graz – RB Salzburg 2:3 (0:1) SV Grödig – SV Ried 4:1 (2:1)Rapid Wien – SV Mattersburg 2:4 (0:1) Wacker Mödling – Austria Wien 0:1 (0:0) 1. (1.) Rapid Wien 7 19:10 16 2. (3.) Austria Wien 7 17:11 14 3. (2.) Wacker Mödling 7 13:9 14 4. (5.) SV Mattersburg (A) 7 14:14 12 5. (6.) RB Salzburg (M/P) 7 15:11 11 6. (4.) Sturm Graz 7 9:8 9 7. (7.) SV Grödig 7 13:14 8 8. (10.) SCR Altach 7 8:11 6 9. (8.) Wolfsberger AC 7 4:11 4 10. (9.) SV Ried 7 5:18 4Samstag, 12. September: Altach – Rapid, Austria Wien – Ried, Mödling – Wolfsberg, Salzburg – Grödig. Sonntag, 13. September: Mattersburg – Sturm Graz
RUSSLANDKuban Krasnodar – ZSKA Moskau 0:1 (0:0)FK Mordovia Saransk – Rubin Kasan 2:1 (1:0)Lokomotive Moskau – FK Krasnodar 2:1 (1:1)Spartak Moskau – Anschi Machatschkala 1:2 (0:1)Zenit St. Petersburg – Sowetow Samara 1:3 (0:1)Dynamo Moskau – FK Ufa 2:0 (1:0)FK Rostow – Amkar Perm 1:0 (0:0)Ural Ekaterinburg – Terek Groznyi 2:2 (1:1)Rubin Kasan – Zenit St. Petersburg 1:3 (0:1)Sowetow Samara – Kuban Krasnodar 3:0 (1:0) 1. (1.) ZSKA Moskau 7 11:2 21 2. (3.) Lokomotive Moskau (P) 7 13:4 17 3. (2.) Zenit St. Petersburg (M) 7 14:8 15 4. (4.) Spartak Moskau 7 11:7 13 5. (5.) FK Rostow 7 9:5 12 6. (7.) Dynamo Moskau 7 11:8 12 7. (8.) Sowetow Samara (A) 7 8:7 10 8. (6.) FK Krasnodar 7 5:4 9 9. (9.) Amkar Perm 7 5:8 7 10. (13.) FK Mordovia Saransk 7 5:6 7 11. (10.) Ural Ekaterinburg 7 8:12 6 12. (12.) Terek Groznyi 7 5:8 6 13. (16.) Anschi Machatschkala (A) 7 7:11 5 14. (11.) FK Ufa 7 5:11 5 15. (14.) Rubin Kasan 7 3:12 3 16. (15.) Kuban Krasnodar 7 3:10 3Samstag, 12. 9.: FK Krasnodar – Dyn. Moskau, FK Ufa – Ural Ekaterinburg, Kasan – Lok. Moskau, Machatschkala – Groznyi, Perm – K. Krasnodar, Samara – FK Mordovia Saransk, Spartak Moskau – Rostow, ZSKA Moskau – Zenit St. Petersburg
SCHWEIZFC Basel – FC Zürich 3:1 (1:1)Grasshopper Zürich – Young Boys Bern 3:2 FC Thun – FC Sion 0:2 FC Vaduz – FC St. Gallen 1:0 (0:0)FC Lugano – FC Luzern 0:1 (0:0) 1. (1.) FC Basel (M) 7 20:6 21 2. (2.) Grasshopper Zürich 7 24:14 16 3. (4.) FC Luzern 7 11:9 11 4. (5.) FC Sion (P) 7 10:10 11 5. (3.) Young Boys Bern 7 11:9 9 6. (6.) FC St. Gallen 7 4:7 7 7. (10.) FC Vaduz (A) 7 7:10 6 8. (7.) FC Thun 7 9:16 6 9. (8.) FC Lugano 7 6:15 6 10. (9.) FC Zürich 7 11:17 5Sa., 12. 9.: Basel – St. Gallen, Bern – Vaduz. So., 13. 9.: FC Zürich – Thun, Luzern – Grasshopper, Sion – FC Lugano
POLENJ. Bialystok – Legia Warschau 1:1 (0:1)Gornik Zabrze – Cracovia Krakau 1:1 (1:1)Termalica Bruk-Bet Nieciecza – Lech Posen 3:1 (2:0)Korona Kielce – Pogon Stettin 1:1 (1:1)Zaglebie Lubin – Ruch Chorzow 3:1 (0:0)Piast Gleiwitz – Gornik Leczna 3:0 (2:0)Wisla Krakau – Slask Wroclaw 4:2 (2:1)Podbeskidzie Bie.-Bia. – Lechia Gdansk 1:1 (1:1)Gornik Zabrze – Zaglebie Lubin 2:2 (0:2) 1. (1.) Piast Gleiwitz 7 12:6 18 2. (2.) Cracovia Krakau 7 9:5 12 3. (3.) Legia Warschau (P) 7 15:7 11 4. (4.) J. Bialystok 7 12:9 11 5. (6.) Pogon Stettin 7 9:7 11 6. (10.) Zaglebie Lubin (A) 7 10:9 11 7. (7.) Korona Kielce 7 9:9 11 8. (9.) Wisla Krakau 7 13:9 10 9. (5.) Ruch Chorzow 7 11:10 10 10. (8.) Slask Wroclaw 7 10:12 9 11. (13.) Termalica B. Nieciecza (A) 7 8:10 9 12. (12.) Lechia Gdansk 7 9:9 7 13. (11.) Gornik Leczna 7 7:12 7 14. (14.) Lech Posen (M) 7 5:11 4 15. (15.) Podbeskidzie Bie.-Bia. 7 6:13 4 16. (16.) Gornik Zabrze 7 8:15 2Freitag, 11. September: Lechia Gdansk – Kielce, Leg. War-schau – Lubin. Samstag, 12. September: Slask Wroclaw – Bialystok, Cracovia – Termalica Nieciecza, Posen – Podbeskid-zie. Sonntag, 13. September: Stettin – Gleiwitz, Chorzow – Zabrze. Montag, 14. September: Leczna – Krakau
Gruppe A 1. Island 6 14:3 15 2. Tschechien 6 12:8 13 3. Niederlande 6 13:6 10 4. Türkei 6 7:8 8 5. Lettland 6 2:13 3 6. Kasachstan 6 4:14 1
Türkei – Lettland Do., 3. 9., 20.45 Niederlande – Island Tschechien – Kasachstan
Gruppe B 1. Wales 6 8:2 14 2. Belgien 6 13:2 11 3. Zypern 6 12:11 9 4. Israel 6 10:9 9 5. Bosnien/Herzegowina 6 8:7 8 6. Andorra 6 3:23 0
Belgien – Bosnien/Herzegowina Do., 3. 9., 20.45Zypern – Wales Israel – Andorra
Gruppe C 1. Slowakei 6 13:3 18 2. Spanien 6 15:3 15 3. Ukraine 6 9:2 12 4. Weißrussland 6 4:11 4 5. Mazedonien 6 6:14 3 6. Luxemburg 6 3:17 1
Ukraine – Weißrussland Sa., 5. 9., 18.00Luxemburg – Mazedonien Spanien – Slowakei Sa., 5. 9., 20.45
Gruppe D 1. Polen 6 20:3 14 2. Deutschland 6 16:4 13 3. Schottland 6 12:6 11 4. Irland 6 12:5 9 5. Georgien 6 4:13 3 6. Gibraltar 6 1:34 0
Georgien – Schottland Fr., 4. 9., 18.00Gibraltar – Irland Fr., 4. 9., 20.45Deutschland – Polen
Gruppe E 1. England 6 18:3 18 2. Schweiz 6 13:4 12 3. Slowenien 6 12:7 9 4. Estland 6 3:5 7 5. Litauen 6 4:12 6 6. San Marino 6 0:19 1
San Marino – England Sa., 5. 9., 18.00Estland – Litauen Schweiz – Slowenien Sa., 5. 9., 20.45
Gruppe F 1. Rumänien 6 7:1 14 2. Nordirland 6 8:4 13 3. Ungarn 6 5:3 11 4. Färöer 6 4:8 6 5. Finnland 6 5:8 4 6. Griechenland 6 2:7 2
Ungarn – Rumänien Fr., 4. 9., 20.45Griechenland – Finnland Färöer – Nordirland
Gruppe G 1. Österreich 6 11:2 16 2. Schweden 6 10:4 12 3. Russland 6 9:4 8 4. Montenegro 6 4:8 5 5. Liechtenstein 6 2:12 5 6. Moldawien 6 3:9 2
Russland – Schweden Sa., 5. 9., 18.00Österreich – Moldawien Sa., 5. 9., 20.45Montenegro – Liechtenstein
Gruppe H 1. Kroatien 6 16:3 14 2. Italien 6 9:5 12 3. Norwegen 6 7:8 10 4. Bulgarien 6 7:7 8 5. Aserbaidschan 6 4:11 4 6. Malta 6 1:10 1
Aserbaidschan – Kroatien Do., 3. 9., 18.00Bulgarien – Norwegen Do., 3. 9., 20.45Italien – Malta
Gruppe I 1. Portugal 5 7:4 12 2. Dänemark 5 8:4 10 3. Albanien 4 7:2 10 4. Serbien 5 3:11 1 5. Armenien 5 5:9 1
Serbien – Armenien Fr., 4. 9., 20.45Dänemark – Albanien
QUALIFIKATIONEM 2016
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NIEDERLANDEPSV Eindhoven – Feyenoord Rotterdam 3:1 (1:1)AZ Alkmaar – Roda Kerkrade 0:1 (0:1)Vitesse Arnheim – Cambuur Leeuwarden 4:1 (2:1)Ajax Amsterdam – ADO Den Haag 4:0 (2:0)Heracles Almelo – Twente Enschede 2:0 (1:0)SBV Excelsior – De Graafschap 3:0 (0:0)SC Heerenveen – FC Zwolle 1:1 (1:0)FC Utrecht – FC Groningen 2:0 (1:0)Willem II Tilburg – NEC Nijmegen 0:1 (0:0) 1. (1.) Ajax Amsterdam 4 12:0 12 2. (4.) Heracles Almelo 4 12:4 9 3. (2.) Feyenoord Rotterdam 4 8:5 9 4. (5.) Roda Kerkrade (A) 4 5:4 9 5. (7.) PSV Eindhoven (M) 4 8:4 8 (3.) FC Zwolle 4 8:4 8 7. (9.) Vitesse Arnheim 4 8:4 7 8. (8.) SC Heerenveen 4 6:4 6 9. (11.) NEC Nijmegen (A) 4 2:5 6 10. (12.) FC Utrecht 4 6:5 5 11. (6.) ADO Den Haag 4 7:8 5 12. (15.) SBV Excelsior 4 5:5 4 13. (10.) FC Groningen (P) 4 3:5 4 14. (13.) AZ Alkmaar 4 2:6 2 15. (14.) Willem II Tilburg 4 1:5 2 16. (16.) Twente Enschede 4 3:9 1 17. (17.) Cambuur Leeuwarden 4 4:14 1 18. (18.) De Graafschap (A) 4 1:10 0Sa., 12. September: Graafschap – Alkmaar, Kerkrade – Nij-megen, Enschede – Ajax, Leeuwarden – Eindhoven, Zwolle – Excelsior. So., 13. September: Groningen – Heerenveen, Den Haag – Almelo, Feyenoord – Willem II, Utrecht – Arnheim
PORTUGALAcadémica de Coimbra – Sporting Lissabon 1:3 (1:2)Paços de Ferreira – FC Arouca 1:1 (1:1)Sporting Braga – Boavista Porto 4:0 (1:0)CD Tondela – CD Nacional Funchal 1:0 (0:0)Benfica Lissabon – FC Moreirense 3:2 (0:1)FC Porto – GD Estoril Praia 2:0 (1:0)Vitória Setúbal – FC Rio Ave 2:2 (0:0)Académica de Coimbra – Vitória Setúbal 0:4 (0:1) 1. (3.) FC Porto 3 6:1 7 2. (5.) Sporting Lissabon (P) 3 6:3 7 3. (1.) FC Arouca 3 4:1 7 4. (8.) Benfica Lissabon (M) 3 7:3 6 5. (10.) Sporting Braga 3 6:2 6 6. (2.) Vitória Setúbal 3 8:4 5 7. (4.) FC Rio Ave 3 6:5 5 8. (7.) Paços de Ferreira 3 3:2 5 9. (6.) Boavista Porto 3 3:6 4 10. (11.) Uniao Madeira (A) 2 2:2 3 11. (16.) CD Tondela (A) 3 2:3 3 (9.) CD Nacional Funchal 3 2:3 3 13. (12.) GD Estoril Praia 3 2:6 3 14. (13.) Belenenses Lissabon 2 4:4 2 15. (14.) Marítimo Funchal 2 2:3 1 16. (15.) Vitória Guimarães 2 1:4 1 17. (17.) FC Moreirense 3 2:7 0 18. (18.) Académica de Coimbra 3 1:8 0Montag, 31. August: Belenenses – Marítimo Funchal, Uni-ao Madeira – Guimarães. Sonntag, 13. September: Benfi-ca – Belenenses, Boavista – Ferreira, Estoril – Braga, FC Arouca – FC Porto, Guimarães – CD Tondela, Marítimo Funchal – Setúbal, Moreirense – Uniao Madeira, Nacional Funchal – Coimbra, Rio Ave – Sport. Lissabon
TÜRKEIFenerbahçe Istanbul – Antalyaspor 2:1 (1:0)Sivasspor – Osmanlispor FK 1:1 (0:0)Eskisehirspor – Caykur Rizespor 1:1 (0:0)Trabzonspor – Akhisar Belediye 2:2 (1:0)Konyaspor – Galatasaray Istanbul 1:4 (1:2)Mersin Idman Yurdu – Kayserispor 1:2 (0:0)Gençlerbirligi Ankara – Kasimpasaspor 1:0 (0:0)Istanbul BB – Bursaspor 2:1 (1:1)Gaziantepspor – Besiktas Istanbul 0:4 (0:0)Galatasaray Istanbul – Osmanlispor FK 1:2 (1:1) 1. (4.) Fenerbahçe Istanbul 3 5:2 7 2. (3.) Trabzonspor 3 5:3 7 3. (8.) Besiktas Istanbul 3 10:4 6 4. (1.) Kasimpasaspor 3 4:1 6 5. (2.) Antalyaspor (A) 3 7:5 6 6. (12.) Kayserispor (A) 3 4:3 5 (7.) Osmanlispor FK (A) 3 4:3 5 8. (6.) Akhisar Belediye 3 5:3 5 9. (5.) Caykur Rizespor 3 5:4 5 10. (13.) Galatasaray Istanbul (M/P) 3 7:5 4 11. (9.) Eskisehirspor 3 5:5 4 12. (15.) Istanbul BB 3 4:5 3 13. (16.) Gençlerbirligi Ankara 3 4:6 3 14. (10.) Gaziantepspor 3 1:7 3 15. (14.) Sivasspor 3 5:7 2 16. (11.) Konyaspor 3 3:6 2 17. (18.) Bursaspor 3 1:4 0 18. (17.) Mersin Idman Yurdu 3 3:9 0Sonntag, 13. September: Antalyaspor – Eskisehirspor, Be-lediye – Gaziantepspor, Besiktas – Istanbul BB, Bursaspor – Gençlerbirligi Ankara, Galatasaray – Mersin Idman Yurdu, Ka-simpasaspor – Fenerbahçe, Kayserispor – Trabzonspor, Osm-anlispor FK – Konyaspor, Rizespor – Sivasspor
INTERNATIONALFUSSBALL EUROPAS TOP-LIGEN
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SchottlandDeutschland
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 4,75 3,50 1,60
Dynamo DresdenChemnitz
3. Liga
Sonntag, 14.00
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,80 3,30 3,75
IrlandGeorgien
EM- Qualifikation
Montag, 20.45 Uhr
Spielausgang 1 0 2
Quote 1,45 3,75 6,00
MODUS: Die beiden Erstplatzierten aus den neun Qualifikationsgruppen sind direkt für die EM-Endrunde in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli 2016) qualifiziert. Das sind 18 Teilnehmer. Ebenfalls direkt qualifiziert ist der beste Drittplatzierte. Das macht 19 Teilnehmer. Die acht weiteren Dritten spielen in einer Play-off-Runde mit Hin- und Rückspiel (12.–14. November und 15.–17. November 2015) um vier weitere Startplätze. Somit sind es 23 Teilnehmer. Gastgeber Frankreich komplettiert das Starterfeld von erstmals 24 Mannschaften. Beim Vergleich der Gruppendritten werden die Resultate der Partien gegen den Gruppenletzten in den Sechsergruppen nicht berücksichtigt.
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SPORT BILD36 . 201570
LeichtathletikWM IN PEKINGMänner, 200 m: 1. Bolt (JAM) 19,55 Sek. (WJB)400 m: 1. v. Niekerk (RSA) 43,48 Sek. (WJB)800 m: 1. Rudisha (KEN) 1:45,84 Min.1500 m: 1. Kiprop (KEN) 3:34,40 Min. 5000 m: 1. Farah (GB) 13:50,38 Min.50 km Gehen: 1. Toth (SLO) 3:40:32 Std.4 x 100 m: 1. Jamaika 37,36 Sek. (WJB); … 4. Deutschl. 38,154 x 400 m: 1. USA 2:57,82 Min. (WJB)110 m Hürden: 1. Schubenkow (RUS) 12,98 Sek.400 m Hürden: 1. Bett (KEN) 47,79 Sek. (WJB)3000 m Hindernis: 1. Kemboi (KEN) 8:11,28 Min. Speer: 1. Yego (KEN) 92,72 m (WJB)Diskuswurf: 1. Malachowski (POL) 67,40 mWeitsprung: 1. Rutherford (GB) 8,41 mDreisprung: 1. Taylor (USA) 18,21 m (WJB)Hochsprung: 1. Drouin (KAN) 2,34 mStabhoch: 1. Barber (KAN) 5,90 m; 2. Holzdeppe (Zweibr.) 5,90Zehnkampf: 1. Eaton (USA) 9045 Pkt. (WR); … 3. Freimuth (Halle/Saale) 8561; 6. Kazmirek (LG Rhein/Wied) 8448
Frauen, 100 m: 1. Fraser-Pryce (JAM) 10,76 Sek.200 m: 1. Schippers (NL) 21,63 Sek. (WJB)400 m: 1. Felix (USA) 49,26 Sek. (WJB)800 m: 1. Arsamassowa (WRU) 1:58,03 Min.1500 m: 1. Dibaba (ÄTH) 4:08,09 Min.5000 m: 1. Ayana (ÄTH) 14:26,83 Min.10 000 m: 1. Cheruiyot (KEN) 31:41,31 Min.20 km Gehen: 1. Hong (CHN) 1:27:45 Std. Marathon: 1. Dibaba (ÄTH) 2:27:35 Std.4 x 100 m: 1. Jamaika 41,07 Sek. (WJB); … 5. Deutschl. 42,644 x 400 m: 1. Jamaika 3:19,13 Min. (WJB)100 m Hürden: 1. Williams (JAM) 12,57 Sek.; 2. Roleder (Leipzig) 12,59400 m Hürden: 1. Hejnova (TCH) 53,50 Sek. (WJB)3000 m Hindernis: 1. Jepkemoi (KEN) 9:19,11 Min.; … 3. Krause (Frankfurt/Main) 9:19,25Hochsprung: 1. Kutschina (RUS) 2,01 mWeitsprung: 1. Bartoletta (USA) 7,14 m (WJB)Dreisprung: 1. Ibargüen (KOL) 14,90 mStabhochsprung: 1. Silva (KUB) 4,90 mSpeerwurf: 1. Molitor (Leverkusen) 67,69 m (WJB)Diskus: 1. Caballero (KUB) 69,28 m; … 3. Müller (Leipzig) 65,53Hammerwurf: 1. Wlodarczyk (POL) 80,85 mMedaillenspiegel: 1. Kenia 7x Gold, 6x Silber, 3x Bronze; 2. Jamaika 7, 2, 3; 3. USA 6, 6, 6; … 7. Deutschland 2, 3, 3
HockeyEUROPAMEISTERSCHAFT IN LONDON (ENG)Herren: Finale: Holland – Niederlande 6:1, Spiel um Platz 3: Irland – England 4:2. Damen: Finale: England – Niederlande 3:1 i. P., Spiel um Platz 3: Deutschland – Spanien 5:1
Deutsche Tourenwagen Masters (DTM)11./12. LAUF IN MOSKAU (RUSSLAND)11. Lauf: 1. Wehrlein (Worndorf, Mercedes) 41:56,506 Min.; 2. Wittmann (Markt Erlbach, BMW) + 1,853 Sek.; 3. Spengler (Kanada, BMW) + 2,53612. Lauf: 1. Rockenfeller (Landschlacht/CH, Audi) 1:02:14,818 Std.; 2. Spengler + 4,132 Sek.; 3. Ekström (SWE, Audi) + 9,204Fahrer-Wertung: 1. Ekström 126 Pkt.; 2. Wehrlein 120
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FÜNFJAHRES-WERTUNGUEFA
Land 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Gesamt Plätze*Spanien 20 857 17 714 23 000 20 214 3 357 85 142 3/1/3
Deutschland 15 250 17 928 14 714 15 857 3 000 66 749 3/1/3
England 15 250 16 428 16 785 13 571 3 000 65 034 3/1/4
Italien 11 357 14 416 14 166 19 000 1 666 60 605 2/1/3
Portugal 11 833 11 750 9 916 9 083 2 000 44 582 2/1/3
* Plätze: Die erste Zahl zeigt an, wie viele Klubs einen direkten Start-platz in der Champions League (CL) haben, die zweite die Anzahl der Klubs in der CL-Qualifikation, die dritte die Anzahl der Euro-League-Starter (inkl. Starter aus dem nationalen Pokalwettbewerb)
Ergebnisse HSV Handball – TBV Lemgo 37:28 TuS N-Lübbecke – SC Magdeburg 28:29SC DHfK Leipzig – MT Melsungen 21:32 HSG Wetzlar – Füchse Berlin 27:33HBW Balingen-Weilstetten – VfL Gummersbach 27:31FRISCH AUF! Göppingen – ThSV Eisenach 31:21 Bergischer HC – SG Flensburg-Handewitt 22:29
Torjäger Tore/Siebenmeter 1. Hans Lindberg (HSV) 23/9 2. Dirk Holzner (Eisenach) 19/9 3. Maximilian Holst (Wetzlar) 16/10 4. Marcell Schiller (N-Lübbecke) 15/6 5. Robert Weber (Magdeburg) 14/5
Tabelle 1. (1.) SG Flensburg-Handewitt (P) 2 61:44 4:0 2 (7.) MT Melsungen 2 55:41 4:0 3. (5.) SC Magdeburg 2 57:53 4:0 4. (2.) Rhein-Neckar Löwen 1 32:26 2:0 5. (4.) THW Kiel (M) 1 30:26 2:0 6. (6.) TSV Hannover-Burgdorf 1 26:23 2:2 7. (13.) FRISCH AUF! Göppingen 2 54:47 2:2 8. (15.) HSV Handball 2 64:59 2:2 9. (14.) Füchse Berlin 2 53:50 2:2 10. (16.) VfL Gummersbach 2 57:57 2:2 11. (9.) HSG Wetzlar 2 55:60 2:2 12. (3.) SC DHfK Leipzig (A) 2 52:59 2:2 13. (8.) ThSV Eisenach (A) 2 52:61 2:2 14. (11.) TVB 1898 Stuttgart (A) 1 27:28 0:2 15. (10.) TuS N-Lübbecke 2 58:60 0:4 16. (12.) Bergischer HC 2 47:57 0:4 17. (18.) Balingen-Weilstetten 2 49:63 0:4 18. (17.) TBV Lemgo 2 54:69 0:4Rhein-Neckar Löwen – ThSV Eisenach Mi., 2. 9., 19.00 THW Kiel – SV Hannover-Burgdorf Mi., 2. 9., 20.15 TVB 1898 Stuttgart – HSV Handball Fr., 4. 9., 19.45VfL Gummersbach – HSG Wetzlar Sa., 5. 9., 15.00Füchse Berlin – SC DHfK Leipzig Sa., 5. 9., 19.00 TSV Hannover-Burgdorf – Bergischer HCTBV Lemgo – HBW Balingen-WeilstettenThSV Eisenach – MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen – TuS N-Lübbecke Sa., 5. 9., 20.15SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel So., 6. 9., 15.00SC Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen So., 6. 9., 17.15
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Hamburgs Rechtsaußen Hans Lindberg (34) ist mit 23 Toren Topscorer
PLAY-OFFSEUROPA LEAGUE AUS ALLER WELTERGEBNISSE FUSSBALL SPORT-MIX
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DKB-BUNDESLIGAHANDBALL
GRUPPENPHASEEUROPA LEAGUE
Gruppe AAjax Amsterdam – Celtic Glasgow Do., 17. 9., 19.00Fenerbahçe Istanbul – Molde FK Do., 17. 9., 19.00
Gruppe GDnipro Dnipropetrowsk – Lazio Rom Do., 17. 9., 21.05AS St-Étienne – Rosenborg Trondheim Do., 17. 9., 21.05
Gruppe BGirondins Bordeaux – FC Liverpool Do., 17. 9., 19.00FC Sion – Rubin Kasan Do., 17. 9., 19.00
Gruppe HSporting Lissabon – Lokomotive Moskau Do., 17. 9., 21.05Skenderbeu Korce – Besiktas Istanbul Do., 17. 9., 21.05
Gruppe CBorussia Dortmund – FK Krasnodar Do., 17. 9., 19.00FK Qäbälä – PAOK Saloniki Do., 17. 9., 19.00
Gruppe IAC Florenz – FC Basel Do., 17. 9., 21.05Lech Posen – Belenenses Lissabon Do., 17. 9., 21.05
Gruppe DSSC Neapel – FC Brügge Do., 17. 9., 19.00FC Midtjylland – Legia Warschau Do., 17. 9., 19.00
Gruppe JTottenham Hotspur – Qarabag Agdam Do., 17. 9., 21.05RSC Anderlecht – AS Monaco Do., 17. 9., 21.05
Gruppe EViktoria Pilsen – Dinamo Minsk Do., 17. 9., 19.00Rapid Wien – FC Villarreal Do., 17. 9., 19.00
Gruppe KAPOEL Nikosia – FC Schalke 04 Do., 17. 9., 21.05Asteras Tripolis – Sparta Prag Do., 17. 9., 21.05
Gruppe FSlovan Liberec – Sporting Braga Do., 17. 9., 19.00FC Groningen – Olympique Marseille Do., 17. 9., 19.00
Gruppe LAthletic Bilbao – FC Augsburg Do., 17. 9., 21.05Partizan Belgrad – AZ Alkmaar Do., 17. 9., 21.05
Quali-Play-offs zur Gruppenphase (Hinspielergeb.) Qairat Almaty – Girondins Bordeaux 2:1 (0:1)FK Jablonec – Ajax Amsterdam 0:0 (0:1)Karabakh Agdam – Young Boys Bern 3:0 (1:0)Rubin Kasan – Rabotnicki Skopje 1:0 (1:1)V. FC Szekesfehervar – Lech Posen 0:1 (0:3)HJK Helsinki – FK Krasnodar 0:0 (1:5)AS St-Étienne – Milsami Orhei 1:0 (1:1)FC Thun – Sparta Prag 3:3 (1:3)Panathinaikos Athen – FK Qäbälä 2:2 (0:0)Hajduk Split – Slovan Liberec 0:1 (0:1)Brøndby IF – PAOK Saloniki 1:1 (0:5)
Fenerbahçe Istanbul – Atromitos Athen 3:0 (1:0)Rosenborg Trondheim – Steaua Bukarest 0:1 (3:0)AZ Alkmaar – Astra Giurgiu 2:0 (2:3)RB Salzburg – Dinamo Minsk 4:3 n. E. (0:2)Standard Lüttich – Molde FK 3:1 (0:2)Vojvodina Novi Sad – Viktoria Pilsen 0:2 (0:3)Borussia Dortmund – Odds BK 7:2 (4:3)Athletic Bilbao – MSK Zilina 1:0 (2:3)FC Midtjylland – FC Southampton 1:0 (1:1)Legia Warschau – Sorja Luhansk 3:2 (1:0)Belenenses Lisssabon – SCR Altach 0:0 (1:0)
PLAY-OFFSCHAMPIONS LEAGUE
Quali-Play-offs zur Gruppenphase (Hinspielergeb.) Dinamo Zagreb – Skenderbeu Korce 4:1 (2:1)Malmö FF – Celtic Glasgow 2:0 (2:3)Schachtjor Donezk – Rapid Wien 2:2 (1:0)Maccabi Tel Aviv – FC Basel 1:1 (2:2)AS Monaco – FC Valencia 2:1 (1:3)
Apoel Nikosia – FK Astana 1:1 (0:1)Partizan Belgrad – BATE Borissow 2:1 (0:1)FC Brügge – Manchester United 0:4 (1:3)Bayer Leverkusen – Lazio Rom 3:0 (0:1)ZSKA Moskau – Sporting Lissabon 3:1 (1:2)
Gruppe AParis St-Germain – Malmö FF Di., 15. 9., 20.45Real Madrid – Schachtjor Donezk Di., 15. 9., 20.45
Gruppe EBayer Leverkusen – BATE Borissow Mi., 16. 9., 20.45AS Rom – FC Barcelona Mi., 16. 9., 20.45
Gruppe BPSV Eindhoven – Manchester United Di., 15. 9., 20.45VfL Wolfsburg – ZSKA Moskau Di., 15. 9., 20.45
Gruppe FOlympiakos Piräus – Bayern München Mi., 16. 9., 20.45Dinamo Zagreb – FC Arsenal Mi., 16. 9., 20.45
Gruppe CBenfica Lissabon – FS Astana Di., 15. 9., 20.45Galatasaray Istanbul – Atlético Madrid Di., 15. 9., 20.45
Gruppe GFC Chelsea – Maccabi Tel Aviv Mi., 16. 9., 20.45Dynamo Kiew – FC Porto Mi., 16. 9., 20.45
Gruppe DManchester City – Juventus Turin Di., 15. 9., 20.45FC Sevilla – Mönchengladbach Di., 15. 9., 20.45
Gruppe HFC Valencia – Zenit St. Petersburg Mi., 16. 9., 20.45KAA Gent – Olympique Lyon Mi., 16. 9., 20.45
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SPORT BILD36 . 201570
LeichtathletikWM IN PEKINGMänner, 200 m: 1. Bolt (JAM) 19,55 Sek. (WJB)400 m: 1. v. Niekerk (RSA) 43,48 Sek. (WJB)800 m: 1. Rudisha (KEN) 1:45,84 Min.1500 m: 1. Kiprop (KEN) 3:34,40 Min. 5000 m: 1. Farah (GB) 13:50,38 Min.50 km Gehen: 1. Toth (SLO) 3:40:32 Std.4 x 100 m: 1. Jamaika 37,36 Sek. (WJB); … 4. Deutschl. 38,154 x 400 m: 1. USA 2:57,82 Min. (WJB)110 m Hürden: 1. Schubenkow (RUS) 12,98 Sek.400 m Hürden: 1. Bett (KEN) 47,79 Sek. (WJB)3000 m Hindernis: 1. Kemboi (KEN) 8:11,28 Min. Speer: 1. Yego (KEN) 92,72 m (WJB)Diskuswurf: 1. Malachowski (POL) 67,40 mWeitsprung: 1. Rutherford (GB) 8,41 mDreisprung: 1. Taylor (USA) 18,21 m (WJB)Hochsprung: 1. Drouin (KAN) 2,34 mStabhoch: 1. Barber (KAN) 5,90 m; 2. Holzdeppe (Zweibr.) 5,90Zehnkampf: 1. Eaton (USA) 9045 Pkt. (WR); … 3. Freimuth (Halle/Saale) 8561; 6. Kazmirek (LG Rhein/Wied) 8448
Frauen, 100 m: 1. Fraser-Pryce (JAM) 10,76 Sek.200 m: 1. Schippers (NL) 21,63 Sek. (WJB)400 m: 1. Felix (USA) 49,26 Sek. (WJB)800 m: 1. Arsamassowa (WRU) 1:58,03 Min.1500 m: 1. Dibaba (ÄTH) 4:08,09 Min.5000 m: 1. Ayana (ÄTH) 14:26,83 Min.10 000 m: 1. Cheruiyot (KEN) 31:41,31 Min.20 km Gehen: 1. Hong (CHN) 1:27:45 Std. Marathon: 1. Dibaba (ÄTH) 2:27:35 Std.4 x 100 m: 1. Jamaika 41,07 Sek. (WJB); … 5. Deutschl. 42,644 x 400 m: 1. Jamaika 3:19,13 Min. (WJB)100 m Hürden: 1. Williams (JAM) 12,57 Sek.; 2. Roleder (Leipzig) 12,59400 m Hürden: 1. Hejnova (TCH) 53,50 Sek. (WJB)3000 m Hindernis: 1. Jepkemoi (KEN) 9:19,11 Min.; … 3. Krause (Frankfurt/Main) 9:19,25Hochsprung: 1. Kutschina (RUS) 2,01 mWeitsprung: 1. Bartoletta (USA) 7,14 m (WJB)Dreisprung: 1. Ibargüen (KOL) 14,90 mStabhochsprung: 1. Silva (KUB) 4,90 mSpeerwurf: 1. Molitor (Leverkusen) 67,69 m (WJB)Diskus: 1. Caballero (KUB) 69,28 m; … 3. Müller (Leipzig) 65,53Hammerwurf: 1. Wlodarczyk (POL) 80,85 mMedaillenspiegel: 1. Kenia 7x Gold, 6x Silber, 3x Bronze; 2. Jamaika 7, 2, 3; 3. USA 6, 6, 6; … 7. Deutschland 2, 3, 3
HockeyEUROPAMEISTERSCHAFT IN LONDON (ENG)Herren: Finale: Holland – Niederlande 6:1, Spiel um Platz 3: Irland – England 4:2. Damen: Finale: England – Niederlande 3:1 i. P., Spiel um Platz 3: Deutschland – Spanien 5:1
Deutsche Tourenwagen Masters (DTM)11./12. LAUF IN MOSKAU (RUSSLAND)11. Lauf: 1. Wehrlein (Worndorf, Mercedes) 41:56,506 Min.; 2. Wittmann (Markt Erlbach, BMW) + 1,853 Sek.; 3. Spengler (Kanada, BMW) + 2,53612. Lauf: 1. Rockenfeller (Landschlacht/CH, Audi) 1:02:14,818 Std.; 2. Spengler + 4,132 Sek.; 3. Ekström (SWE, Audi) + 9,204Fahrer-Wertung: 1. Ekström 126 Pkt.; 2. Wehrlein 120
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FÜNFJAHRES-WERTUNGUEFA
Land 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 Gesamt Plätze*Spanien 20 857 17 714 23 000 20 214 3 357 85 142 3/1/3
Deutschland 15 250 17 928 14 714 15 857 3 000 66 749 3/1/3
England 15 250 16 428 16 785 13 571 3 000 65 034 3/1/4
Italien 11 357 14 416 14 166 19 000 1 666 60 605 2/1/3
Portugal 11 833 11 750 9 916 9 083 2 000 44 582 2/1/3
* Plätze: Die erste Zahl zeigt an, wie viele Klubs einen direkten Start-platz in der Champions League (CL) haben, die zweite die Anzahl der Klubs in der CL-Qualifikation, die dritte die Anzahl der Euro-League-Starter (inkl. Starter aus dem nationalen Pokalwettbewerb)
Ergebnisse HSV Handball – TBV Lemgo 37:28 TuS N-Lübbecke – SC Magdeburg 28:29SC DHfK Leipzig – MT Melsungen 21:32 HSG Wetzlar – Füchse Berlin 27:33HBW Balingen-Weilstetten – VfL Gummersbach 27:31FRISCH AUF! Göppingen – ThSV Eisenach 31:21 Bergischer HC – SG Flensburg-Handewitt 22:29
Torjäger Tore/Siebenmeter 1. Hans Lindberg (HSV) 23/9 2. Dirk Holzner (Eisenach) 19/9 3. Maximilian Holst (Wetzlar) 16/10 4. Marcell Schiller (N-Lübbecke) 15/6 5. Robert Weber (Magdeburg) 14/5
Tabelle 1. (1.) SG Flensburg-Handewitt (P) 2 61:44 4:0 2 (7.) MT Melsungen 2 55:41 4:0 3. (5.) SC Magdeburg 2 57:53 4:0 4. (2.) Rhein-Neckar Löwen 1 32:26 2:0 5. (4.) THW Kiel (M) 1 30:26 2:0 6. (6.) TSV Hannover-Burgdorf 1 26:23 2:2 7. (13.) FRISCH AUF! Göppingen 2 54:47 2:2 8. (15.) HSV Handball 2 64:59 2:2 9. (14.) Füchse Berlin 2 53:50 2:2 10. (16.) VfL Gummersbach 2 57:57 2:2 11. (9.) HSG Wetzlar 2 55:60 2:2 12. (3.) SC DHfK Leipzig (A) 2 52:59 2:2 13. (8.) ThSV Eisenach (A) 2 52:61 2:2 14. (11.) TVB 1898 Stuttgart (A) 1 27:28 0:2 15. (10.) TuS N-Lübbecke 2 58:60 0:4 16. (12.) Bergischer HC 2 47:57 0:4 17. (18.) Balingen-Weilstetten 2 49:63 0:4 18. (17.) TBV Lemgo 2 54:69 0:4Rhein-Neckar Löwen – ThSV Eisenach Mi., 2. 9., 19.00 THW Kiel – SV Hannover-Burgdorf Mi., 2. 9., 20.15 TVB 1898 Stuttgart – HSV Handball Fr., 4. 9., 19.45VfL Gummersbach – HSG Wetzlar Sa., 5. 9., 15.00Füchse Berlin – SC DHfK Leipzig Sa., 5. 9., 19.00 TSV Hannover-Burgdorf – Bergischer HCTBV Lemgo – HBW Balingen-WeilstettenThSV Eisenach – MT Melsungen FRISCH AUF! Göppingen – TuS N-Lübbecke Sa., 5. 9., 20.15SG Flensburg-Handewitt – THW Kiel So., 6. 9., 15.00SC Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen So., 6. 9., 17.15
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Hamburgs Rechtsaußen Hans Lindberg (34) ist mit 23 Toren Topscorer
PLAY-OFFSEUROPA LEAGUE AUS ALLER WELTERGEBNISSE FUSSBALL SPORT-MIX
GRUPPENPHASECHAMPIONS LEAGUE
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DKB-BUNDESLIGAHANDBALL
GRUPPENPHASEEUROPA LEAGUE
Gruppe AAjax Amsterdam – Celtic Glasgow Do., 17. 9., 19.00Fenerbahçe Istanbul – Molde FK Do., 17. 9., 19.00
Gruppe GDnipro Dnipropetrowsk – Lazio Rom Do., 17. 9., 21.05AS St-Étienne – Rosenborg Trondheim Do., 17. 9., 21.05
Gruppe BGirondins Bordeaux – FC Liverpool Do., 17. 9., 19.00FC Sion – Rubin Kasan Do., 17. 9., 19.00
Gruppe HSporting Lissabon – Lokomotive Moskau Do., 17. 9., 21.05Skenderbeu Korce – Besiktas Istanbul Do., 17. 9., 21.05
Gruppe CBorussia Dortmund – FK Krasnodar Do., 17. 9., 19.00FK Qäbälä – PAOK Saloniki Do., 17. 9., 19.00
Gruppe IAC Florenz – FC Basel Do., 17. 9., 21.05Lech Posen – Belenenses Lissabon Do., 17. 9., 21.05
Gruppe DSSC Neapel – FC Brügge Do., 17. 9., 19.00FC Midtjylland – Legia Warschau Do., 17. 9., 19.00
Gruppe JTottenham Hotspur – Qarabag Agdam Do., 17. 9., 21.05RSC Anderlecht – AS Monaco Do., 17. 9., 21.05
Gruppe EViktoria Pilsen – Dinamo Minsk Do., 17. 9., 19.00Rapid Wien – FC Villarreal Do., 17. 9., 19.00
Gruppe KAPOEL Nikosia – FC Schalke 04 Do., 17. 9., 21.05Asteras Tripolis – Sparta Prag Do., 17. 9., 21.05
Gruppe FSlovan Liberec – Sporting Braga Do., 17. 9., 19.00FC Groningen – Olympique Marseille Do., 17. 9., 19.00
Gruppe LAthletic Bilbao – FC Augsburg Do., 17. 9., 21.05Partizan Belgrad – AZ Alkmaar Do., 17. 9., 21.05
Quali-Play-offs zur Gruppenphase (Hinspielergeb.) Qairat Almaty – Girondins Bordeaux 2:1 (0:1)FK Jablonec – Ajax Amsterdam 0:0 (0:1)Karabakh Agdam – Young Boys Bern 3:0 (1:0)Rubin Kasan – Rabotnicki Skopje 1:0 (1:1)V. FC Szekesfehervar – Lech Posen 0:1 (0:3)HJK Helsinki – FK Krasnodar 0:0 (1:5)AS St-Étienne – Milsami Orhei 1:0 (1:1)FC Thun – Sparta Prag 3:3 (1:3)Panathinaikos Athen – FK Qäbälä 2:2 (0:0)Hajduk Split – Slovan Liberec 0:1 (0:1)Brøndby IF – PAOK Saloniki 1:1 (0:5)
Fenerbahçe Istanbul – Atromitos Athen 3:0 (1:0)Rosenborg Trondheim – Steaua Bukarest 0:1 (3:0)AZ Alkmaar – Astra Giurgiu 2:0 (2:3)RB Salzburg – Dinamo Minsk 4:3 n. E. (0:2)Standard Lüttich – Molde FK 3:1 (0:2)Vojvodina Novi Sad – Viktoria Pilsen 0:2 (0:3)Borussia Dortmund – Odds BK 7:2 (4:3)Athletic Bilbao – MSK Zilina 1:0 (2:3)FC Midtjylland – FC Southampton 1:0 (1:1)Legia Warschau – Sorja Luhansk 3:2 (1:0)Belenenses Lisssabon – SCR Altach 0:0 (1:0)
PLAY-OFFSCHAMPIONS LEAGUE
Quali-Play-offs zur Gruppenphase (Hinspielergeb.) Dinamo Zagreb – Skenderbeu Korce 4:1 (2:1)Malmö FF – Celtic Glasgow 2:0 (2:3)Schachtjor Donezk – Rapid Wien 2:2 (1:0)Maccabi Tel Aviv – FC Basel 1:1 (2:2)AS Monaco – FC Valencia 2:1 (1:3)
Apoel Nikosia – FK Astana 1:1 (0:1)Partizan Belgrad – BATE Borissow 2:1 (0:1)FC Brügge – Manchester United 0:4 (1:3)Bayer Leverkusen – Lazio Rom 3:0 (0:1)ZSKA Moskau – Sporting Lissabon 3:1 (1:2)
Gruppe AParis St-Germain – Malmö FF Di., 15. 9., 20.45Real Madrid – Schachtjor Donezk Di., 15. 9., 20.45
Gruppe EBayer Leverkusen – BATE Borissow Mi., 16. 9., 20.45AS Rom – FC Barcelona Mi., 16. 9., 20.45
Gruppe BPSV Eindhoven – Manchester United Di., 15. 9., 20.45VfL Wolfsburg – ZSKA Moskau Di., 15. 9., 20.45
Gruppe FOlympiakos Piräus – Bayern München Mi., 16. 9., 20.45Dinamo Zagreb – FC Arsenal Mi., 16. 9., 20.45
Gruppe CBenfica Lissabon – FS Astana Di., 15. 9., 20.45Galatasaray Istanbul – Atlético Madrid Di., 15. 9., 20.45
Gruppe GFC Chelsea – Maccabi Tel Aviv Mi., 16. 9., 20.45Dynamo Kiew – FC Porto Mi., 16. 9., 20.45
Gruppe DManchester City – Juventus Turin Di., 15. 9., 20.45FC Sevilla – Mönchengladbach Di., 15. 9., 20.45
Gruppe HFC Valencia – Zenit St. Petersburg Mi., 16. 9., 20.45KAA Gent – Olympique Lyon Mi., 16. 9., 20.45
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VOM 2. BIS 8. SEPTEMBERTV-HÖHEPUNKTE
SPORT BILD36 . 201572
21.00 Sky Golf, US-Tour (live) In Norton, Massachusetts (USA): 1. Tag22.40 RTL Fußball, EM-Qualifikation (live) Highlights und Zusammenfassungen u. a. Ungarn – Rumänien, Dänemark – Albanien01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York02.00 Sport 1US Baseball, MLB (live) St. Louis Cardinals – Pittsburgh Pirates
10.55 Sky Formel 1 (live) GP Italien in Monza: 3. freies Training11.10 NTV Motorsport (live) Formel-3-EM: 9. Lauf in Portimão (POR)12.00 Eurosport Fußball, Frauen (live) Bundesliga: Hoffenheim – 1. FFC Frankfurt13.00 Sky Golf, European Tour (live) In Moskau (Russland): 3. Tag13.15 Eurosport 2 Motorsport (live) Form. Renault 3.5 Series, Silverstone: 1. Rennen14.00 RTL/Sky Formel 1 (live) GP von Italien in Monza: Qualifikationstraining14.00 MDR Fußball, 3. Liga (live) 7. Spieltag: Erzgebirge Aue – Hansa Rostock14.00 Eurosport Rudern, WM (live) Auf dem Lac d’Aiguebelette, 7. Tag: Finalläufe14.00 ZDF Sport extra (live) Rudern: WM auf dem Lac d’Aiguebelette. ca. 17.00: Leichtathletik: Berlin fliegt14.30 Eurosport 2 Skispringen (live) Sommer Grand Prix: 7. von 11 Einzelspringen14.30 Sky Fußball (live) Spiel des Lebens: TSV Juist – TuS Pewsum II
15.35 Sky Motorsport (live) GP2 Series in Monza (Italien): 1. Rennen15.45 Eurosport Rad, Vuelta a España (live) 14. Etappe: Vitoria/Gasteiz–Alto Campoo/ Fuente del Chivo (Berg, 213 km)17.00 Sport 1 Formel 1 GP von Italien in Monza: Qualifikationstraining17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 18.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York17.30 Sport 1 Fußball (live) Abschiedsspiel von Dedé in Dortmund18.00 Sport 1US Am. Football, College (live) Northwestern Wildcats – Stanford Cardinal18.10 Sky Motorsport (live) Porsche-Supercup in Monza: 8. Saisonrennen21.30 Sky Golf, US-Tour (live) In Norton, Massachusetts (USA): 2. Tag21.30 Sport 1US Am. Football, College (live) Nebraska Cornhuskers – BYU Cougars
13.15 Eurosport Rad, Vuelta à España (live) 11. Etappe nach Cortals d’Encamp (Berg, 138 km)17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 18.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York20.00 Sport 1 Handball, Bundesliga (live) 2. Spieltag: THW Kiel – TSV Hannover-Burgdorf 01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York
10.00 Eurosport Rudern, WM (live) Auf dem Lac d’Aiguebelette: Halbfinalläufe14.00 Sky Golf, European Tour (live) In Moskau (Russland): 1. Tag15.45 Eurosport Rad, Vuelta a España (live) 12. Etap.: Escaldes–Engordany-Lleida (172,5 km)17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 20.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York17.25 Sport 1 Eishockey, Champ. League (live) 5. Spieltag: TPS Turku – Düsseldorfer EG17.45 Eurosport Fußball, U21 (live) Testspiel in Lübeck: Deutschland – Dänemark19.45 Eurosport Fußball (live) Testspiel: Jahn Regensburg – Bayern München01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York03.00 Sport 1US Am. Football, College (live) Minnesota Golden Gophers – TCU Horned Frogs
09.55 Sky/Sport 1 Formel 1 (live) GP Italien in Monza: 1. freies Training11.45 Eurosport Rudern, WM (live) Auf dem Lac d’Aiguebelette: 6. Tag11.45 Eurosport 2 Australian Football (live) Richmond Tigers– North Melbourne Kangaroos13.55 Sky/Sport 1 Formel 1 (live) GP Italien in Monza: 2. freies Training14.00 Sky Golf, European Tour (live) In Moskau (Russland): 2. Tag15.45 Eurosport Rad, Vuelta a España (live) 13. Etappe: Calatayud–Tarazona (168 km)17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 18.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York
23.00 ZDF Das aktuelle Sportstudio U. a. Fußball, EM-Qualifikation. Basketball, EM in Berlin. Leichtathletik: Berlin fliegt. Rudern: WM. Formel 1: GP von Italien, Quali23.45 Sat.1 Boxen WBO-Kampf im Cruisergewicht: Noel Gevor (D) – Daniel Alejandro Sanabria (ARG)01.00 Sport 1US Am. Football, College (live) Texas A&M Aggies – Arizona State Sun Devils01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York
09.30 Eurosport Motorsport (live) GP3 Serie in Monza (ITA): 2. Rennen10.30 Sky Motorsport (live) GP2 Series in Monza (Italien): 2. Rennen11.00 Sport 1 Fußball, Talk (live) Doppelpass. Talkrunde mit Thomas Helmer11.10 NTV Motorsport (live) Formel-3-EM: 9. Lauf in Portimão (POR)11.30 Eurosport 2 Skispringen (live) Sommer Grand Prix: 8. von 11 Einzelspringen11.30/ Sky/Eurosport Motorsport (live) 11.45 Porsche-Supercup in Monza: 9. Saisonrennen12.30/ Sky/RTL Formel 1 (live) 13.00 GP Italien in Monza, 12. WM-Lauf: Vorberichte13.00 Sky Golf, European Tour (live) In Moskau (Russland): 4. Tag13.15 Eurosport Rudern, WM (live) Auf dem Lac d’Aiguebelette, 8. und letzter Tag13.30 Eurosport 2 Motorsport (live) Form. Renault 3.5 Series, Silverstone: 2. Rennen13.45/ ServusTV/Sport 1+ Flugsport (live) 14.00 Red Bull Air Race in Spielberg (Österreich)
14.00 MDR Fußball, 3. Liga (live) 7. Spieltag: Dynamo Dresden – Chemnitzer FC14.40 ZDF Sport extra (live) Rudern: WM in Frankreich. ca. 14.55: Basketball: EM in Berlin, Serbien – Deutschland. ca. 17.00: Leichtathletik: ISTAF in Berlin. Formel 1: 12. WM-Lauf, GP von Italien in Monza
14.55 Sport 1 Handball, Bundesliga (live) 3. Spieltag: Flensburg-Handewitt – THW Kiel15.00 Eurosport 2 Motorsport (live) Blancpain Sprint Series: 5. Rennen in Portimão15.45 Eurosport Rad, Vuelta a España (live) 15. Etappe: Comillas–Sotres/Cabrales (175 km)17.00 Sport 1 Handball, Bundesliga (live) 3. Spieltag: Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 18.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York19.00 Sport 1 Eishockey, Champ. League (live) 6. Spieltag: Black Wings Linz – Düsseldorfer EG 19.30 Gap Rapaces – Eisbären Berlin21.00 Sky Golf, US-Tour (live) In Norton, Massachusetts (USA): 3. Tag21.30 Sport 1US Baseball, MLB (live) LA Angels of Anaheim – Texas Rangers01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York
15.45 Eurosport Rad, Vuelta a España (live) 16. Etappe: Luarca– Ermita del Alba/Quiros (184 km)17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 18.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York17.30 Sky Golf, US-Tour (live) In Norton, Massachusetts (USA): 4. Tag19.00 Sport 1US Baseball, MLB (live) New York Yankees – Baltimore Orioles
22.40 RTL Fußball, EM-Qualifikation (live) Highlights und Zusammenfassungen u. a. Nordirland – Ungarn, Albanien – Portugal22.45 ARD Basketball Dirk Nowitzki: Der perfekte Wurf22.45 WDR Sport Inside Magazin. Hintergrundberichte01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York02.00 Sport 1US Am. Football, College (live) Virginia Tech Hokies – Ohio State Buckeyes
17.00/ Eurosport 2/Eurosport Tennis (live) 18.00 Grand-Slam-Turnier: US Open in New York17.30 ARD Basketball, EM (live) Vorrunde in Berlin: Deutschland – Türkei01.15 Eurosport Tennis (live) Grand-Slam-Turnier: US Open in New York
Mittwoch 2. September
Donnerstag 3. September
Samstag 5. September
Sonntag 6. September
Montag 7. September
Dienstag 8. September
Freitag 4. September
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20.45 RTL Fußball, EM-Quali (live)> Erste Berufung für Emre Can in den Kader
von Jogi Löw. Wird der Star vom FC Liverpool sein Debüt im Spiel gegen Polen feiern?
22.30 Sat.1 Boxen, WBA-WM (live)> Im WM-Kampf im Halbschwergewicht
treffen in Dresden Jürgen Brähmer (l.) und Konni Konrad aufeinander
14.00 RTL/Sky Formel 1 (live)> 12. WM-Lauf in Italien: 2014 noch als Fer-
rari-Pilot in Monza gefeiert, läuft es für Fernando Alonso bei McLaren noch nicht
20.45 RTL Fußball, EM-Quali (live)> Ilkay Gündogan ist ein Gesicht des Auf-
schwungs beim BVB. Jetzt will er auch beim Spiel des DFB in Schottland glänzen
15.00 ZDF Basketball, EM (live)> EM in Berlin: Center Tibor Pleiß (ab nächs-
ter Saison NBA-Profi in Utah) und das DBB-Team treffen zum Auftakt auf Island
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SPORT BILD36 . 201574
Scottie Pippen ist Bulls-Botschafter
Von Marcel Friederich
Es ist so wie früher: Michael Jordan (52) stellt Scottie Pippen (49) immer noch in den Schatten. Nicht mehr auf dem Basketball-Feld,
sondern auf dem Golfplatz. „Wir treffen uns regelmäßig und spie-len zusammen. Aber ich habe noch keine einzige Partie gewonnen“, sagt Pippen. „Michael ist so ein lei-denschaftlicher Golfer, dass er sich sogar überlegt, einen eigenen Golf-platz in Florida zu bauen.“
Gemeinsam waren Jordan und Pippen das erfolgreichste Duo der Basketball-Geschichte. Mit den Chicago Bulls holten sie in den 90er-Jahren sechsmal den NBA-Ti-tel. Bei jedem anderen Team wäre
Pippen der gefeierte Superstar ge-wesen. Nur bei den Bulls thronte Jordan, der beste Basketballer al-ler Zeiten, ständig über ihm.
„Michael kam der gesamte Ruhm zu. Ich wurde oft unter-schätzt, manchmal gar nicht ernst genommen“, sagt Pippen. Trotz-dem blieb er an Jordans Seite. „Nur gemeinsam konnten wir et-was Außergewöhnliches errei-chen“, sagt der Edelhelfer. Wir ha-ben ein Kapitel der Basketball-Ge-schichte geschrieben. Da muss man persönliche Befindlichkeiten hintanstellen.“
Jordan ist nun Eigentümer des NBA-Teams Charlotte Hornets, während Pippen den Bulls treu blieb. Seit 2010 arbeitet er als Bot-schafter. Er schreibt Kolumnen für die Website und ist als Experte beim klubeigenen „BullsTV“ zu se-hen. „In das sportliche Tagesge-schäft bin ich aber nicht eingebun-den“, sagt Pippen. Trotzdem sitzt er bei zahlreichen Heimspielen in der ersten Reihe. Und er vertritt den Klub bei offiziellen Anlässen.
So zum Beispiel im Juni 2012, als Pippen zu einem freundschaft-lichen Basketball-Spiel von Barack
Obama eingeladen war. „Ich habe Obama gesagt: Wenn du heute ge-winnen willst, musst du in mein Team kommen“, erzählt Pippen la-chend. „Zum Glück hat er meine Worte befolgt, sodass wir die Par-tie zusammen gewonnen haben.“ Bulls-Fan Obama lebte etwa 20 Jahre in Chicago, bevor er 2008 US-Präsident wurde.
Gegen den deutschen NBA-Star Dirk Nowitzki spielte Pippen noch während seiner aktiven Zeit. No-witzki kam 1999 in die Liga, wäh-rend Pippen seine Karriere 2004 beendete. „Ich bewundere Dirk sehr. Ein 2,13-Meter-Riese, der auch von der Dreier-Linie treffen kann – dadurch hat er unseren Sport verändert“, sagt Pippen.
Auch bei der Basketball-EM mit der Vorrunde in Berlin (ab Samstag) werde Nowitzki der deutschen Auswahl enorm helfen, glaubt Pippen: „Zwar ist er mit sei-nen 37 Jahren nicht mehr so sprit-zig. Doch seine reine Präsenz macht jedes Team besser.“
Und selbst wäre Pippen froh, wenn er zumindest mal eine Golf-Partie gegen Michael Jordan für sich entscheiden würde.
Die Basketball-Legende ist immer noch für den Kultklub aus Chicago tätig. Mit Michael Jordan geht er golfen – und verliert jedes Mal
GOLD MIT DEM DREAM TEAM BEI OLYMPIA ’92Pippen kam 1987 zu den Bulls in die NBA. Sechsmal holte er den Titel: von 1991 bis 1993 und von 1996 bis 1998 – im-mer gemeinsam mit Jordan. Zudem gehörten die beiden zum legendären „US Dream Team“, das 1992 in Barcelona Olympia-Gold gewann. Ohne Jordan feierte Pippen 1996 einen weiteren Olympia-Sieg. 1998 wechselte er von Chica-go nach Houston, 1999 nach Portland. Seine letzte NBA-Saison 2003/04 be-stritt er aber wieder in Chica-go. Pippens Rückennummer 33 vergeben die Bulls seit-dem nicht mehr.
?WAS MACHT EIGENTLICH ...
So sieht Pippen heute aus. In den sozialen Medien ist der Ex-Profi sehr aktiv und hat bei Twitter fast eine halbe Million Follower
Pippen (l.) zieht Detlef Schrempf (hinten) davon. Jordan (r.) schaut zu
HISTORIE
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Der erste offizielle Ost-Import wird 50Als erster Spieler der DDR-Oberliga wechselte Andreas Thom im Januar 1990 in die Bundesliga – nach Leverkusen
BILDERBUCH-KARRIERE
1983 – 89 spielte Andreas Thom für den BFC Dynamo Berlin, wurde u. a. fünfmal Meister
51-mal kickte Thom (r.) für die DDR, nach der Wende noch zehnmal für die DFB-Elf
Im Januar 1990 ging Thom nach Leverkusen. Einziger Titel mit Bayer: DFB-Pokal-Sieg 1993
Seit 2010 ist Thom Trainer der Junioren von Hertha. Am Mon-tag feiert er Geburtstag
2003: Thom als Interims-Trai-ner von Hertha mit Pal Dardai (l.), dem heutigen Coach
Manager Dieter Hoeneß (r.) holt Thom 1998 zu Hertha, wo Thom 2001 seine Laufbahn beendet
SPORT BILD36 . 2015 75
Der US-amerikanische Leichtathlet verbesserte bei der WM in Peking seinen eigenen Weltre-
kord im Zehnkampf. Holte er 2012 in Eugene (Oregon/USA) 9039 Punkte, waren es nun 9045.
Gewinner ASHTON EATON
Ronald William Artest Jr., wie er mit bürgerli-chem Namen heißt, steht offenbar vor einer Rück-
kehr zu den Los Angeles Lakers in die NBA. Schon von 2009 bis 2013 spielte der 35-Jährige dort.
Gerücht METTA WORLD PEACE
„Fettes Fußballwochen-ende! Newcastle gg Arsenal! Bayern gg
Bayer! AS Rom gegen Juventus! AS Monaco gg P$G! CR7 gg HW17! Und Winsen gg Auetal!“ Das Derby am Jahnplatz endete 3:3.
Tweet @TSVWINSEN
Die deutschen Volleybal-lerinnen landeten vier Wochen vor Beginn der EM bei einem Turnier
in Rio de Janeiro auf dem letz-ten Platz. Sie verloren gegen Bra-silien, Holland und Bulgarien.
DEUTSCHE VOLLEYBALLERINNENVerlierer
UMFRAGE
73 %DER SPORT BILD-LESER glauben, der Wirbel um De Bruyne gefährde Wolfsburgs Ziele.Quelle: SPORT BILD
53 %DER SPORT BILD-LESER meinen, dass St. Paulis Höhenflug nicht für die Bundesliga reicht.Quelle: SPORT BILD
https://youtu.be/hlbU-MaiKUDs
YOUTUBE-HIT Während Usain Bolt seinen Sieg beim 200-Meter-Lauf feiert, fährt ihm ein Kameramann versehentlich in die Beine.
MEINE LIEBLINGS-APPS
HANS-PETER BRIEGEL (59)Der Europameister von 1980, der in Kai-serslautern zur Legende reifte, nutzt die „BILD App“, um sich über Sport zu infor-mieren – vornehmlich über Fußball. So-
wie die beiden Apps „FOCUS Online“ und „SPIEGEL ONLINE“, um nichts im
Weltgeschehen zu verpassen.
„BILD App“: Nachrichten, Interviews, Reportagen
„FOCUS Online“: Nachrichten-App
Alle News auf einen Blick mit „SPIEGEL ONLINE“
MEINE TOP 101
2
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10DIETER
EILTS (50)390 Bundesliga-
Spiele für Werder Bremen
BRUNO PEZZEY (†39)114 Bundesliga-
Spiele für Werder Bremen
HORST-DIETER HÖTTGES (71)420 Bundesliga- Spiele für Werder
Bremen
AÍLTON (42)169 Bundesliga-
Spiele für Werder Bremen MARIO BASLER (46)
92 Bundesliga-Spiele für Werder Bremen
WYNTON RUFER (52)
174 Bundesliga-Spiele für Werder Bremen
RUDI VÖLLER (55)137 Bundesliga-Spiele für
Werder Bremen
JOHAN MICOUD (42)
123 Bundesliga- Spiele für Werder
Bremen
RUNE BRATSETH (54)
230 Bundesliga- Spiele für Werder
Bremen
MARCO BODE (46)379 Bundesliga-Spiele
für Werder Bremen
ANDREAS HERZOG (46) Die Werder-Ikone nennt die besten Spieler, die jemals für die Grün- Weißen aufgelaufen sind.
TOPS &
FLOPS!
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SPORT BILD36 . 201576
Jessica Kastrop steigt in die
Königsklasse auf Als erste Frau in Deutschland moderiert sie Spiele der
Champions League. Debüt bei Sky am 16. September
Von Dietmar Gessner
Karrieresprung für Jessica Kastrop (41): Als erste Frau in Deutschland über-haupt wird die TV-Journa-listin ab dieser Saison
Spiele in der Champions League moderieren. Kastrop, die für Sky seit 2008 bei Bundesliga-Spielen moderiert und als Feld-Reporterin eingesetzt wird, übernimmt im Wechsel mit Sebastian Hellmann und Michael Leopold die Modera-tion der ab 19 Uhr beginnenden Sky-Berichterstattung an Spielta-gen der Champions League. Ihr Debüt hat sie am 16. September.
„Ich hatte mit der Berufung zur Champions League nicht gerech-
„Mit der Berufung zur Champions
League hatte ich nicht
gerechnet.“Jessica
Kastrop
net“, sagt Kastrop, die neben der Bundesliga zuletzt drei Jahre bei Spielen in der Europa League mo-deriert hatte. Das lief so gut, dass sich Sky-Sportchef Burkhard We-ber entschied, Kastrop ins Cham-pions-League-Team zu holen.
Kastrop will die neue Aufgabe perfekt vorbereitet angehen: „Ich habe mich zuletzt sehr intensiv mit internationalem Fußball be-fasst.“ Trotzdem hatte sie auch noch Zeit, sich für die Hilfsorgani-sation „Right to play“ einzusetzen. Als deren Botschafterin war sie im August für drei Tage nach Uganda gereist. Dort kümmert sich „Right to play“ um Kinder, leistet durch Sport Aufklärungsarbeit und Ent-wicklungshilfe.
WIGE HOLT HOLTKAMP VON TRANSFERMARKT.DE
Transfermarkt.de, Deutschlands größte Fuß-ball-Community, verliert seinen Chefredakteur. Tobias Holtkamp (Foto) wechselt zum 1. Februar 2016 als Senior Vice President Digital Media zur Wige Group. Diese Position wird beim Kölner Mediendienstleister für Holt-kamp neu geschaffen. „Ich freue mich sehr auf eine spannende Aufgabe in einem der innovativsten digitalen Medienhäuser“, sagt Holtkamp (38). Wige-Vorstand Peter Lauterbach freut sich auf die „ausgezeich-nete Sport- und Digitalmarkt-Expertise von Tobias Holtkamp“. Bei Axel Springer SE, wo auch SPORT BILD erscheint, war Holtkamp unter anderem Chefreporter (BILD) und Stellvertreter des Chefredak-teurs bei SPORT BILD.
Uli Hoeneß wird zu Udo HonigAm 8. September sendet Sat.1 um 20.15 Uhr „Die Udo-Honig-Story“. Die Satire von Regisseur Uwe Jan-son soll das Leben von Uli Hoeneß nachzeichnen: von Triumphen bei den Bayern bis zum Gefängnisauf-enthalt. Der ehemalige Manager und Präsident von Bayern München büßt derzeit eine Haftstrafe wegen Steu-erhinterziehung ab, arbeitet als Frei-gänger in der Jugendabteilung der Bayern. Die an Hoeneß angelehnte Figur heißt im Film Udo Honig und wird von Uwe Ochsenknecht gespielt. Der hatte vorab keinen Kontakt zu Hoeneß und sagt: „Ich bin keiner, der den ersten Stein wirft oder den Zeigefinger hebt. Die größte Strafe
für so jemanden ist dieser Imagever-lust.“ Ochsenknecht lobt die satiri-sche Umsetzung des Falles Hoeneß: „Um Dinge deutlich zu zeigen, kann man dort den Bogen auch einmal überspannen, gerade bei dieser The-matik ein gutes Mittel.“
Steven Jörgensen
IN VOLLER LÄNGEDas komplette Interview mit Uwe Ochsenknecht aufwww.sportbild.de
MEDIE
N
NEWS
Jessica Kastrop ist Fan des 1. FC Kaiserslautern. Seit 2008 mode-riert sie bei Sky die Bundesli-ga-Spiele FO
TOS:
dpa
Pic
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MIA SAN DIE Die Ähnlichkeit mit Beckenbauer und Hoeneß ist gewollt: die Schauspieler Hannes Jaenicke (l.) und Uwe Ochsenknecht
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SPORT BILD36 . 2015 77
TV-HITS DER WOCHE
FUSSBALLCL-Quali,
Leverk. – L. Rom ZDF, 26.8.
FUSSBALLEL-Quali,
BVB – Odds BKARD, 27.8.
LEICHTATHLETIKWM
in Peking ARD, 29.8.
SPORTSCHAU Fußball
BundesligaARD, 29.8.
AKTUELLESSPORTSTUDIO
MagazinZDF, 29.8.
6,13Mio.
Zuschauer
5,14Mio.
Zuschauer
1,89Mio.
Zuschauer
3,78Mio.
Zuschauer
2,15Mio.
Zuschauer
Nur Scholl auf dem TeppichFünf Fernseh-Sendungen im SPORT BILD-Check
TV-KRITIK
ARD
EUROPA-LEAGUE-QUALI, DORTMUND – ODDS BK 7:2 (27. 8., 20.25 UHR) Kommentator Gerd Gottlob („Fußball aus dem obersten Regal“) und Moderator Gerhard Delling („Der BVB als ballverrückte Boygroup“) lassen sich zeitweise vom Spiel der Dortmunder mitreißen. Nur Experte Mehmet Scholl bleibt analytisch stark und auf dem Teppich: „Die Norwe-ger sind kein Maßstab. Das ist keine gute Mannschaft.“ Stimmt!
EXPERTEMehmet Scholl> WERTUNG
Zweites Deutsches Fernsehen
CL-QUALI, LEVERKUSEN – LAZIO ROM 3:0 (26. 8., 20.25 UHR) Kommentator Oliver Schmidt erkennt, dass Leverkusen „seit letztem Jahr ei-nen großen Schritt gemacht hat“, und krönt Kießling trotz Torlosigkeit zum „Mann des Spiels“. Eine kluge Einsicht!
> WERTUNG
Sky
BUNDESLIGA, WOLFSBURG – SCHALKE 3:0 (28. 8., 20 UHR) Kommentator Reif schwärmt von einem „sehr guten Spiel“ – und verkennt, dass Schalke schwach ist. Immerhin ein guter Service: De Bruyne wird von den Kame-ras auf der Tribüne eingefangen.
> WERTUNG
Eurosport
FRAUEN-BUNDESLIGA, BAYERN – TURBINE POTSDAM 3:1 (28. 8., 18.05 UHR) Markus Theil kommen-tiert solide. Leider ist seine Stimme teils im Echo zu hören. Auch die Ergebnis-An-zeige wird zu spät umgestellt. Technisch eine schwache Vorstellung!
> WERTUNG
Zweites Deutsches Fernsehen
AKTUELLES SPORTSTUDIO (29. 8., 23 UHR) Moderator Voss freut sich über Dirk Nowitzki, zugeschal-tet aus Köln, wo sogar eine Torwand aufgebaut ist. Tolle Einspieler von Kroos, Hummels und Harting. Der Diskuswerfer flachst: „Ich will mit dir 2016 nach Rio.“
> WERTUNG
Pl. Sender Sendungen Punkte Ø
1. ARD 4 16 4,00
RTL 1 4 4,00
Sport1 1 4 4,00
4. ZDF 4 14 3,50
5. Sky 2 5 2,50
Pl. Sender Sendungen Punkte Ø
6. Eurosport 3 6 2,00
7. Sat.1/Kabel1 – – –
> TV-Sporttermine im Statistikteil und im Internet unter www.sportbild.de
TV-TABELLE
Eigentor Gurke Pfosten Treffer Volltreffer
MARCEL FRIEDERICH
REDAKTEUR
DIGITAL INSIDE
Tuchel-Tabelle vergleicht die BVB-Trainer!
Es ist schon eine kuriose Sache. Jürgen Klopp trainierte von 2001 bis 2008 Mainz 05, ehe er nach Dortmund ging.
Diesen Weg machte ihm nun Thomas Tuchel nach. Der stand von 2009 bis 2014 beim FSV an der Seitenlinie, nun ist er Dort-munder Coach.
Das lädt doch zu einem Ver-gleich der beiden ein! Gut also, dass es den Account @Tuchel-Tabelle wieder gibt. Dort gab es einst Tweets zu Mainzer Zeiten über Tuchels Punkte-Ausbeute im Vergleich zu Klopp. In der Vorsaison hieß der Account dann @KasperleTabelle – und verglich die Ausbeute des kurz-zeitigen FSV-Trainers Kasper Hjulmand mit Tuchel. Nun heißt der Account also wieder @TuchelTabelle. Und vergleicht Tuchel mit Klopp beim BVB!
Und bislang kann @Tuchel-Tabelle nur Positives vermel-den: Klopp startete 2008/09 mit sieben Punkten, Tuchel ge-langen nun sogar drei Startsie-ge . Klopp landete am Ende sei-ner ersten Saison auf Platz sechs – Tuchel ist auf einem gu-ten Weg, das zu überbieten!
DISKUTIEREN SIE MIT Was halten Sie von Tuchel als BVB-Coach? Schreiben Sie uns!
> [email protected] > www.twitter.com/M_Friederich > www.twitter.com/sportbild > www.facebook.com/sportbild > www.youtube.com/sportbildkanal
FOTO
: dpa
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SPORT BILDSPORT BILD36 . 201578 SPORT BILD
36 . 2015 79
GOLD-BOLT UND CO. MACHEN ES LIEBER SELBSTVom Staffelstab zum Selfie- Stick ging es für die 4x 100- Meter-Staffel von Ja-maika ganz schnell. Samstag gewann das Team um Usain Bolt (r.) Staffel-Gold. Hier foto-grafierte er sich im WM-Stadi-on von Peking mit seinem Kol-legen Nickel Ashmeade selbst per Handy. Für Bolt war es nach Gold über 100 und 200 Meter der dritte WM-Triumph. Damit hat er eine Goldmedaille mehr als das gesamte deut-sche Team. Mehr auf Seite 88.
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
Für weitere Top-Fotos der Wocheeinfach die Seite scannen!
SPORT MIX FOTO DER WOCHE
FOTO
: Reu
ters
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SPORT BILDSPORT BILD36 . 201578 SPORT BILD
36 . 2015 79
GOLD-BOLT UND CO. MACHEN ES LIEBER SELBSTVom Staffelstab zum Selfie- Stick ging es für die 4x 100- Meter-Staffel von Ja-maika ganz schnell. Samstag gewann das Team um Usain Bolt (r.) Staffel-Gold. Hier foto-grafierte er sich im WM-Stadi-on von Peking mit seinem Kol-legen Nickel Ashmeade selbst per Handy. Für Bolt war es nach Gold über 100 und 200 Meter der dritte WM-Triumph. Damit hat er eine Goldmedaille mehr als das gesamte deut-sche Team. Mehr auf Seite 88.
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
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SPORT MIX FOTO DER WOCHE
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Pirelli ist bis einschließlich 2016 Exklusivaus-rüster aller Teams. Die 13-Zoll-Reifen sind vorn 24,5 Zentimeter breit und 8,5 Kilo-gramm schwer. Hinten wiegen sie 10 Ki-lo bei einer Breite von 32,5 Zentime-tern. Zum Vergleich: Ein Kleinwagen rollt auf nur 17,5 Zentimeter breiten Reifen. Ein Pneu besteht aus A der Karkasse aus Metall- und Karbonfasern, die dem Reifen seine Form gibt. B Der Reifengürtel soll für die Stabilität der Reifen sorgen. C Lauf-fläche und Reifenschulter bestehen aus natürlichem und synthetischem Gummi, das mit zunehmender Distanz abgerieben wird. Pirelli stellt vier Mischungen zur Verfügung: super-weich, weich, medium und hart.
SPORT BILD36 . 201580 SPORT BILD
36 . 2015 81
GEPLATZT! Kurz vor Schluss explo-dierte bei Vettel in Spa der Pneu. Er schimpfte daraufhin: „Die Qualität der Reifen ist miserabel!“
MOTORRAD
Folger und Cortese bilden 2016 deutsches Team-DoppelDeutsches Doppel in der Saison 2016 in der Moto2: Jonas Folger (Foto) wechselt vom spanischen AGR-Team zum deut-
schen Intact-Rennstall, wird dort Teamgefährte von Sandro Cortese.
Pirelli wehrt sich geg en Vettel!Der Ferrari-Pilot sei in Spa für seine riskante Reifen-Strategie bestraft worden. Zahlen belegen dies. In Monza gibt es am Sonntag wieder die gleichen Reifen!
F O R M E L 1
Von Bianca Garloff und Ralf Bach
Formel-1-Chefvermarkter Ber-nie Ecclestone (84) redet Klar text. „Es war einfach nur seine Reaktion auf einen ent-täuschenden Ausfall – nicht
mehr und nicht weniger“, sagt der Brite über den Wutausbruch von Se-bastian Vettel (28) nach seinem Rei-fenplatzer beim Rennen in Spa. Dort hatte der Ferrari-Star verbal gegen Pirelli geschossen: „Die Qua-
lität der Reifen ist miserabel.“ Vor dem Großen Preis von Italien am Wochenende glühten die Telefon-drähte zwischen dem Formel-1-Ma-nagement, dem Automobilweltver-band Fia, Pirelli und Ferrari. Die Frage: Baut Pirelli wirklich For-mel-1-Reifen, die völlig unvermittelt platzen und damit als „lebensge-fährlich“ zu gelten haben? Oder ist Ferrari auf der Jagd nach dem WM-Titel doch zu viel Risiko gegan-gen, als Vettel 27,5 Runden lang mit
dem Pirelli-Pneu der Sorte „medi-um“ fuhr, bis der rechte Hinterrei-fen in Fetzen von der Felge hing?
SPORT BILD erfuhr: Pirelli emp-fahl definitiv eine Zwei-Stopp-Stra-tegie. Die Ideal-Taktik sah nur 15 der insgesamt 44 Runden auf dem mit-telharten Reifen vor, der bei Vettel explodierte. Grundsätzlich, so die Ansage vor Saisonbeginn, sollte ein Medium-Pneu nie länger als 50 Pro-zent der Distanz gefahren werden. In Spa waren das 22 Runden. In
Monza stehen nun beide unter Druck: Pirelli und Ferrari. Der Rei-fenlieferant muss beweisen, dass die Gummis auf der Hochgeschwindig-keitspiste nicht versagen. Ferrari muss die extreme Kritik von Vettel rechtfertigen. Tenor bei Pirelli: Es sei keine Schande, eine riskante Strategie zu fahren – aber wenn es schiefgeht, müsse man dazu stehen. Pirelli wehrt sich gegen Vettel!
Ferrari wiederum verweist auf die gesammelten Daten, wonach
der Reifen nicht hätte explodieren dürfen. Vettel: „Die Strategie war zu keinem Zeitpunkt riskant.“
Konsequenzen wird es nach ak-tuellem Stand nicht geben. Pirelli bringt wie in Spa die Mischungen „weich“ und „medium“ nach Monza. „Aber wir werden noch klarer in un-serer Empfehlung zur Lebensdauer der Reifen sein“, sagt ein Sprecher.
Nach SPORT BILD-Informatio-nen hat die Entwicklungsabteilung des Pirelli-Konzerns in Mailand bis
jetzt nach einer möglichen Ursache für den Reifenplatzer von Vettel ge-forscht. Ein Sprecher: „Wir wollen auch den kleinsten Zweifel aus-schließen.“ Einen Schwachpunkt in der Struktur der Walzen hat man bislang trotzdem nicht entdeckt.
Eine plausible Erklärung für die Explosion hat man bei Pirelli den-noch. Offiziell will man bei den Ita-lienern den Ball flach halten. Fakt sei aber: Vettels Reifen hatte offen-bar doch Anzeichen von starkem Verschleiß gezeigt. Das bestätigen auch Insider anderer Teams. Den Beweis bieten die Rundenzeiten. Die seien auf den ersten Blick zwar nur moderat langsamer geworden. Be-rücksichtigt man aber das nachlas-sende Gewicht des Autos durch ver-brauchten Sprit, seien sie stärker eingebrochen, als es scheint. Und: Die Strecke in Spa ist eine der ag-
gressivsten im Kalender. In Eau Rou-ge wirken Fliehkräfte von 3g. Heißt: Das Dreifache des Autogewichts von 702 Kilo drückt auf den Reifen. Au-ßerdem haben am Rennwochenen-de immer wieder Trümmerteile die Strecke verschmutzt. Deshalb stellte Pirelli auch eine übermäßig hohe Anzahl von kleinen Schnitten in den Reifen fest. Die Kombination dieser Faktoren soll Vettels bereits ver-schlissenen Pneu zum Platzen ge-bracht haben. Ein grundlegendes Si-cherheitsproblem ist das aber nicht. Und solange Pirelli keine offizielle Rundenbeschränkung fordert, will sich auch die Fia nicht einmischen.
Alexander Wurz, Sprecher der Fahrergewerkschaft, fordert indes, dass Runflat-Reifen aus dem Stra-ßenverkehr auch in der Formel 1 eingeführt werden. Diese verlieren zwar Luft, aber platzen nicht.
HANDBALL
Flensburg-Coach provoziert Kiel: „Wir spielen schneller“Flensburgs Trainer Ljubomir Vranjes geht mutig ins Bundesliga-Spitzen-spiel gegen Meister THW Kiel am Sonntag: „Wir spielen schneller als der THW.“ Sport1 live ab 15 Uhr.
BOXEN
Konni Konrad: Vom Müllmann zum Box-Weltmeister?Von 2008 bis 2013 arbeitete Konni Konrad in Köln als Müllmann (l.), bis er im Boxstall von Felix Sturm einen Drei-Jahres-Vertrag als Profi bekam. Am Samstag fordert er in Dresden Halbschwergewichts-Weltmeister Jür-
gen Brähmer heraus (live in Sat.1). „Die Chance meines Lebens“, sagt Konrad. „Auch als Müllmann habe ich hart trai-niert. Um 13 Uhr hatte ich ja schon Fei-erabend.“ Brähmer ist gewarnt: „Konni wird um sein Leben kämpfen.“
EIN FORMEL-1-REIFEN IM AUFSCHNITT
FAHRER- SPRECHER
ALEX WURZ „Wir müssen Rei-fenplatzer stop-pen. Technologi-en dafür gibt es.“
PIRELLI-CHEF PAUL
HEMBERY „Die Reifen
waren einfach am Ende. Ferrari
ging zu weit.“
FOTO
S: Im
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SPORT-MIX
CBA
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Pirelli ist bis einschließlich 2016 Exklusivaus-rüster aller Teams. Die 13-Zoll-Reifen sind vorn 24,5 Zentimeter breit und 8,5 Kilo-gramm schwer. Hinten wiegen sie 10 Ki-lo bei einer Breite von 32,5 Zentime-tern. Zum Vergleich: Ein Kleinwagen rollt auf nur 17,5 Zentimeter breiten Reifen. Ein Pneu besteht aus A der Karkasse aus Metall- und Karbonfasern, die dem Reifen seine Form gibt. B Der Reifengürtel soll für die Stabilität der Reifen sorgen. C Lauf-fläche und Reifenschulter bestehen aus natürlichem und synthetischem Gummi, das mit zunehmender Distanz abgerieben wird. Pirelli stellt vier Mischungen zur Verfügung: super-weich, weich, medium und hart.
SPORT BILD36 . 201580 SPORT BILD
36 . 2015 81
GEPLATZT! Kurz vor Schluss explo-dierte bei Vettel in Spa der Pneu. Er schimpfte daraufhin: „Die Qualität der Reifen ist miserabel!“
MOTORRAD
Folger und Cortese bilden 2016 deutsches Team-DoppelDeutsches Doppel in der Saison 2016 in der Moto2: Jonas Folger (Foto) wechselt vom spanischen AGR-Team zum deut-
schen Intact-Rennstall, wird dort Teamgefährte von Sandro Cortese.
Pirelli wehrt sich geg en Vettel!Der Ferrari-Pilot sei in Spa für seine riskante Reifen-Strategie bestraft worden. Zahlen belegen dies. In Monza gibt es am Sonntag wieder die gleichen Reifen!
F O R M E L 1
Von Bianca Garloff und Ralf Bach
Formel-1-Chefvermarkter Ber-nie Ecclestone (84) redet Klar text. „Es war einfach nur seine Reaktion auf einen ent-täuschenden Ausfall – nicht
mehr und nicht weniger“, sagt der Brite über den Wutausbruch von Se-bastian Vettel (28) nach seinem Rei-fenplatzer beim Rennen in Spa. Dort hatte der Ferrari-Star verbal gegen Pirelli geschossen: „Die Qua-
lität der Reifen ist miserabel.“ Vor dem Großen Preis von Italien am Wochenende glühten die Telefon-drähte zwischen dem Formel-1-Ma-nagement, dem Automobilweltver-band Fia, Pirelli und Ferrari. Die Frage: Baut Pirelli wirklich For-mel-1-Reifen, die völlig unvermittelt platzen und damit als „lebensge-fährlich“ zu gelten haben? Oder ist Ferrari auf der Jagd nach dem WM-Titel doch zu viel Risiko gegan-gen, als Vettel 27,5 Runden lang mit
dem Pirelli-Pneu der Sorte „medi-um“ fuhr, bis der rechte Hinterrei-fen in Fetzen von der Felge hing?
SPORT BILD erfuhr: Pirelli emp-fahl definitiv eine Zwei-Stopp-Stra-tegie. Die Ideal-Taktik sah nur 15 der insgesamt 44 Runden auf dem mit-telharten Reifen vor, der bei Vettel explodierte. Grundsätzlich, so die Ansage vor Saisonbeginn, sollte ein Medium-Pneu nie länger als 50 Pro-zent der Distanz gefahren werden. In Spa waren das 22 Runden. In
Monza stehen nun beide unter Druck: Pirelli und Ferrari. Der Rei-fenlieferant muss beweisen, dass die Gummis auf der Hochgeschwindig-keitspiste nicht versagen. Ferrari muss die extreme Kritik von Vettel rechtfertigen. Tenor bei Pirelli: Es sei keine Schande, eine riskante Strategie zu fahren – aber wenn es schiefgeht, müsse man dazu stehen. Pirelli wehrt sich gegen Vettel!
Ferrari wiederum verweist auf die gesammelten Daten, wonach
der Reifen nicht hätte explodieren dürfen. Vettel: „Die Strategie war zu keinem Zeitpunkt riskant.“
Konsequenzen wird es nach ak-tuellem Stand nicht geben. Pirelli bringt wie in Spa die Mischungen „weich“ und „medium“ nach Monza. „Aber wir werden noch klarer in un-serer Empfehlung zur Lebensdauer der Reifen sein“, sagt ein Sprecher.
Nach SPORT BILD-Informatio-nen hat die Entwicklungsabteilung des Pirelli-Konzerns in Mailand bis
jetzt nach einer möglichen Ursache für den Reifenplatzer von Vettel ge-forscht. Ein Sprecher: „Wir wollen auch den kleinsten Zweifel aus-schließen.“ Einen Schwachpunkt in der Struktur der Walzen hat man bislang trotzdem nicht entdeckt.
Eine plausible Erklärung für die Explosion hat man bei Pirelli den-noch. Offiziell will man bei den Ita-lienern den Ball flach halten. Fakt sei aber: Vettels Reifen hatte offen-bar doch Anzeichen von starkem Verschleiß gezeigt. Das bestätigen auch Insider anderer Teams. Den Beweis bieten die Rundenzeiten. Die seien auf den ersten Blick zwar nur moderat langsamer geworden. Be-rücksichtigt man aber das nachlas-sende Gewicht des Autos durch ver-brauchten Sprit, seien sie stärker eingebrochen, als es scheint. Und: Die Strecke in Spa ist eine der ag-
gressivsten im Kalender. In Eau Rou-ge wirken Fliehkräfte von 3g. Heißt: Das Dreifache des Autogewichts von 702 Kilo drückt auf den Reifen. Au-ßerdem haben am Rennwochenen-de immer wieder Trümmerteile die Strecke verschmutzt. Deshalb stellte Pirelli auch eine übermäßig hohe Anzahl von kleinen Schnitten in den Reifen fest. Die Kombination dieser Faktoren soll Vettels bereits ver-schlissenen Pneu zum Platzen ge-bracht haben. Ein grundlegendes Si-cherheitsproblem ist das aber nicht. Und solange Pirelli keine offizielle Rundenbeschränkung fordert, will sich auch die Fia nicht einmischen.
Alexander Wurz, Sprecher der Fahrergewerkschaft, fordert indes, dass Runflat-Reifen aus dem Stra-ßenverkehr auch in der Formel 1 eingeführt werden. Diese verlieren zwar Luft, aber platzen nicht.
HANDBALL
Flensburg-Coach provoziert Kiel: „Wir spielen schneller“Flensburgs Trainer Ljubomir Vranjes geht mutig ins Bundesliga-Spitzen-spiel gegen Meister THW Kiel am Sonntag: „Wir spielen schneller als der THW.“ Sport1 live ab 15 Uhr.
BOXEN
Konni Konrad: Vom Müllmann zum Box-Weltmeister?Von 2008 bis 2013 arbeitete Konni Konrad in Köln als Müllmann (l.), bis er im Boxstall von Felix Sturm einen Drei-Jahres-Vertrag als Profi bekam. Am Samstag fordert er in Dresden Halbschwergewichts-Weltmeister Jür-
gen Brähmer heraus (live in Sat.1). „Die Chance meines Lebens“, sagt Konrad. „Auch als Müllmann habe ich hart trai-niert. Um 13 Uhr hatte ich ja schon Fei-erabend.“ Brähmer ist gewarnt: „Konni wird um sein Leben kämpfen.“
EIN FORMEL-1-REIFEN IM AUFSCHNITT
FAHRER- SPRECHER
ALEX WURZ „Wir müssen Rei-fenplatzer stop-pen. Technologi-en dafür gibt es.“
PIRELLI-CHEF PAUL
HEMBERY „Die Reifen
waren einfach am Ende. Ferrari
ging zu weit.“
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SPORT BILD36 . 201582
Von Thomas Arndt
Der Titelkampf in der DTM spitzt sich sechs Läufe vor Saisonende zu. Nach den Rennen in Moskau liegt Audi-Pilot Mattias Ekström (Unfall und 3. Platz) sechs Punkte vor Mercedes-Herausforderer Pascal Wehrlein (Sieg und 10. Platz). Das
beobachtete Audi-Sportchef Wolf-gang Ullrich rund 2500 Kilometer entfernt am Nürburgring beim Lauf der Sportwagen-WM. Denn nach seinem „Timo schieb ihn raus“-Funkspruch in Spielberg, wo-raufhin Timo Scheider das vor ihm fahrende Mercedes-Duo Pascal Wehrlein/Robert Wickens ins Kies-bett bugsierte, wurde Ullrich vom Sportgericht des Deutschen Motor Sport Bunds bis zum Saisonende bei DTM-Veranstaltungen der Zu-tritt zur Boxengasse und der aktive Zugang zum Teamfunk verboten.
Zusätzlich durfte Scheider in Moskau nicht starten, die 62 in Spielberg eingefahrenen Punkte
Schickt Audi den Sportchef in Rente?
DTM
SPORTWAGEN-WM
Nach Heimsieg: Porsche hat Weltmeister-Titel im VisierDas Unternehmen „Angriff auf den Weltmeister-Titel“ läuft. Da-für brachte Porsche zum Heim-spiel am Nürburgring, dem vierten von acht Läufen der Sportwagen- WM, einen überarbeiteten 919 Hybrid mit. Der LMP1-Porsche (Le Mans Pro-totyp) war auf den Geraden we-gen seiner rund 1000 PS schon im-mer der Konkurrenz von Audi und
Toyota überlegen. Zum End–spurt gab es jetzt ein neues Aerodynamik-Paket. „Das er-möglicht uns deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten“, er-klärt Fahrer Timo Bernhard, der gemeinsam mit Mark Webber und Brendon Hartley am Nür-burgring gewann. „Nach unserem Sieg in Le Mans kann die Saison gar nicht mehr schlecht werden“, sagt Fritz En-zinger, Leiter LMP1 bei Porsche. „Unser neues Auto ist durchaus als Kampfansage an die Konkur-renz zu verstehen. Wir wollen den Hersteller-Titel.“ Dort liegt Porsche (184 Punkte)im Augenblick vor Konkurrent Audi (151).
Das Porsche-Trio Webber/Bernhard/Hartley gewann am Nürburgring
Nachdem Wolfgang Ullrich in Spielberg einen Unfall befohlen hatte, wird über seine Zukunft diskutiert
wurden gestrichen und eine DTM- Rekordgeldstrafe von 200 000 Euro verhängt.
Viel mehr als über das Urteil wird über die Zukunft von Ullrich spekuliert. „Sich mit 65 Jahren nicht mit der Rente zu beschäfti-gen, wäre fahrlässig“, sagt er von SPORT BILD da-rauf angespro-chen. Die direkte Frage: „Gehen Sie jetzt in Ren-te?“, beantwortet er freundlich lä-chelnd: „Das werden Sie bald offiziell erfah-ren.“ Dass die Zeichen nicht zwingend auf Ab-schied stehen, erfährt man auf Nachfrage nur inoffiziell: „Es gibt keine Entscheidung, weder in die eine noch in die andere Richtung. Auch eine Vertragsverlängerung über zwei Jahre ist möglich.“
Audi-Pilot Mattias Ek-ström führt die Tabelle vor Wehrlein an
MOTOR HINTERGRUND
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DISKUTIEREN SIE MIT Was halten Sie von dem Urteil gegen Audi? Schreiben Sie uns!
> Redaktion SPORT BILD, Brieffach 3840, 20350 Hamburg > [email protected] > www.twitter.com/bgarloff > www.facebook.com/sportbild
In Motorsportkreisen gilt die Strafe gegen Audi, Timo Scheider und deren Sport-chef Wolfgang Ullrich als sehr hart. Nie zuvor wurde
ein Verantwortlicher in der DTM öffentlich so gemaßregelt wie der Österreicher nach sei-nem „Timo schieb ihn raus“- Funkspruch, infolgedessen Scheider die Mercedes-Piloten Robert Wickens und Titelan-wärter Pascal Wehrlein ins Aus beförderte. Doch im Vergleich mit ähnlichen Fällen im Fuß-ball ist die Strafe noch milde. Aufgrund einer solchen Tät-lichkeit wäre jeder Fußballer mindestens vier Spiele gesperrt worden. Jedem Trainer wäre für eine Aufforderung zur Kör-perverletzung – und nichts an-deres ist ein absichtlich herbei-geführter Unfall – die Lizenz entzogen worden. Insofern kann Audi noch glücklich sein. Vor allem auch darüber, dass Wehrlein am Ende eben doch entscheidende Punkte zum Ti-telgewinn fehlen könnten. Ich hätte deshalb die vorletzte Run-de aus Spielberg als Endresul-tat gelten lassen. Denn das hät-te auch die Opfer entschädigt.
MEINEMEINUNG
Die Strafe ist noch viel zu mild
BIANCA GARLOFF
REDAKTEURIN
Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich
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2015. Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen. Teilnahme nur aus Deutsch-land möglich. Mitarbeiter von Axel Springer und Fischer dürfen nicht teilnehmen.
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Herausgeber BILD/BILD-Zeitschriften Kai Diekmann
Chefredakteur SPORT BILDAlfred Draxler
(verantwortlich für den Inhalt) Stellvertreter des Chefredakteurs Jochen CoenenMitglied der Chefredaktion Sven Beckedahl
Fußballchef Christian Falk ChefreporterBerries Boßmann, Torsten Rumpf.Geschäftsführende RedakteureTom Vaagt (Digitale Angebote)Lars Zühlke (Sonderthemen/Kooperationen)Autor Raimund Hinko Redaktion Tobias Altschäffl, Dietmar Gessner, Nina Greßmann, Axel Hesse, Steven Jörgensen, Heiko Ostendorp, Michael Reis, Dirk Schlickmann, Florian Wichert. Freier Mitarbeiter: Erol Caner.Motorsport Olaf Schilling (verantwortlich)Sonderpublikationen Christian Tuchtfeldt Technischer RedaktionskoordinatorPhilipp Petrovic; Martin Groß (stv.). Layout-Chef Dietmar Braklow; Julika Scholz (stv.).Layout/Produktion Axel Beyer, Florian Hobein, Frederike Scholtz.Fotoredaktion Christian Gelhausen; Mario Thielemann, Dominique Kratz; Corinna Schmidt. Schlussredaktion Volker Roggatz, Andreas Kusel.Dokumentation und StatistikJörg Hobusch; Stefan Paul.Leser-ServiceSusanne BentsenVerlagsgeschäftsführer Dr. Hans Hamer Verlagsleiter David Löffler ObjektleiterMalte Riken Verlagsreferentin Franziska GeertzGeneral Manager Marketing Anett GrochAnzeigenleitung Heiko Rönnau (verantwortlich für Inhalt der Anzeigen)Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32Vertrieb (Einzelverkauf): Sales Impact GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg,verantwortlich: Michaela SteenHerstellung Thomas Künne, Andy Dreyer.
SPORT BILD erscheint wöchentlich und kostet im Handel 1,80 € (inkl. 7 % Umsatzsteuer) pro Heftfolge. Abonnement: SPORT BILD-Leserbetreuung, Brieffach 3860, 20350 Hamburg Telefon: (01806) 77 67 82 (0,20 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk maximal 0,60 €/Anruf), Fax: (01805) 60 63 05, E-Mail: [email protected]/abo Druck: PRINOVIS Nürnberg GmbH Das Papier von SPORT BILD ist altpapierhaltig,umweltfreundlichund recyclingfähig. ISSN-Nummer: 0934-3369 Die Rechte für die Nutzung von Artikeln für elektronische Pressespiegel erhalten Sie über die PMG Presse- Monitor GmbH, Telefon (030) 28 49 30 oder www.presse-monitor.de
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Und sie spielt in Berlin, wäh-ren die übrigen Spiele der Eu-ropameisterschaft in Montpel-lier (Frankreich), Zagreb (Kro-atien) und Riga (Lettland) statt-finden.
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Live in Berlin: Dirk Nowitzki (r.) und die Spieler der deutschen NationalmannschaftRenn-Tod mit 15 Jahren
… immer wieder möglich!Motorrad-Kinder wie der verstorbene Jonas Hähle: So viel riskieren sie und ihre Eltern für das Vollgas-Hobby
Von Dietmar Gessner
Sind Eltern verantwor-tungslos, wenn sie ih-ren Kindern das Motor-radfahren erlauben? Diese Frage stellt sich
wieder, nachdem der erst 15-jährige Jonas Hähle beim Junior Cup in Oschersleben tödlich verunglückt war. Hähle hatte bei einer Kollision direkt nach dem Start tödliche Kopf-verletzungen erlitten. Er war auf ein stehendes Motorrad aufgefahren und danach von zwei weiteren Piloten überrollt worden. Vergangenen Freitag wurde er in Lugau (Erzgebirgs-kreis) beerdigt. Hähle saß be-reits mit acht Jahren auf dem Motorrad. Sandro Cortese, der Moto3-Weltmeister von 2012, schon als Vierjähriger. Cortese sagt: „Motorsport ist riskant, das müssen alle Eltern und Kinder wissen.“ Aber wussten Sie, dass bereits Neunjährige mit über 100 Stundenkilome-tern Rennen fahren? Ganz le-gal. So funktioniert Motor-rad-Sport in Deutschland:
Erste Rennen bereits mit sechs Jahren
Sogenannte Pocketbikes sind
TOD MIT 15 Jonas Hähle verstarb am Samstag vorvergangener Woche bei einem Startunfall im Juniorcup in Oschersleben
klein, haben nur vier PS. Aber sie werden auch schon 50 km/h schnell. Eltern können ihre Kinder jederzeit zum Ren-nen damit anmelden. Einzige Voraussetzung: Sie unter-schreiben einen Haftungsaus-schluss. Ab dem neunten Le-bensjahr dürfen Kinder mit Er-laubnis der Eltern auch auf ein Mini-Bike, das mit zehn PS über 100 km/h schnell wird. Danach folgen beim Juniorcup Maschinen, die bis zu 170 km/h fahren. Auf so einer Maschine starb Jonas Hähle.
Ein Führerschein ist nicht erforderlich
Der Deutsche Motorsportbund (DMSB) hat lizenzierte Trainer,
die die jugendlichen Motorrad-fahrer betreuen. Der ADAC, Ausrichter des Junior-Cups, hat Leistungszentren, in denen der korrekte Umgang mit dem Motorrad gelehrt wird. Aber eine klassische Führerschein-prüfung gibt es nicht. Ralf Waldmann, 1996 und 1997 Vize- Weltmeister in der 250er-Klas-se, sagt: „Den Veranstaltern ist kein Vorwurf zu machen.“ Aber er sagt auch: „Ich bin froh, dass mein Sohn nicht mehr Motor-rad fahren will, eine Sorge we-niger.“
Retten Regeländerungen beim Start Leben?
Waldmann kannte Jonas Häh-le gut. Die von ihm betreute Marie Mende startete in dem Rennen, in dem Jonas Hähle starb. Nun denkt Waldmann darüber nach, das Risiko durch
Regeländerungen zu senken. So regt er an, künftig wieder stehend zu starten: Neben dem Motorrad stehen, anlaufen, aufsatteln, fahren. Derzeit star-ten die Jugendlichen wie die Profis, sitzend mit laufendem Motor. Waldmann argumen-tiert: „Der Start aus dem Stand würde das Risiko verringern.“
Dirk Reissmann leitet das Leistungszentrum des ADAC am Lausitzring. Dort hatte er Hähle schon als Achtjährigen fahren sehen. „Jonas hatte viel Talent und eine gute Perspek-tive, es als Rennfahrer weit zu bringen“, sagt Reissmann. Er regt an, den Start zu entzerren, indem man weniger Starter auf gleicher bis ähnlicher Höhe starten lässt. Aber Reissmann verteidigt auch den Motor-rad-Rennsport für Kinder und Jugendliche: „Beim Reit sport können ebenso gefährliche und tragische Unfälle passie-ren. Und Michael Schumacher verletzte sich nicht in der For-mel 1, sondern beim Skifahren so dramatisch.“ Reissmann hat einen zehnjährigen Sohn und freut sich, dass der nun Motor-rad fahren möchte.
Leistungsdruck durch Helden Rossi und MárquezIn den europäischen Motor-rad-Hochburgen Spanien und Italien fahren Tausende Ju-gendliche bereits mit fünf oder sechs Jahren Rennen. Dort wird das Risiko für Leib und Leben weitgehend wider-spruchslos hingenommen. Mo-toGP-Weltmeister Marc Már-quez ist Spanier. Mega-Star Va-lentino Rossi Italiener. „Das sind die Vorbilder, denen nach-geeifert wird“, sagt Reissmann. Deren Klasse erhöht den Leis-tungsdruck auf die Motorrad- Kinder bei ihrem oft lebensge-fährlichen Sport.
WELCHE GRUPPE BESTREITET IHRE VORRUNDENSPIELE DER BASKETBALL-EM IN BERLIN?
A Gruppe A B Gruppe B C Gruppe C D Gruppe D
WARNUNG Doppel-Vize-
Weltmeister Ralf Waldmann fordert neue Start-Regeln
MOTORRAD HINTERGRUNDFO
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EM-VORRUNDE IN BERLINDeutschland spielt in der Vor-runde in der Berliner Mercedes Benz-Arena gegen Island (5. 9.), Serbien (6. 9.), die Türkei (8. 9.), Italien (9. 9.) und Spa-nien (10. 9.). Die ersten vier er-reichen das Achtelfinale. Die anderen drei Vorrundengrup-pen spielen in Montpellier (Frankreich), Zagreb (Kroati-en) und Riga (Lettland). Die Finalrunde findet in Lille (Frankreich) statt. ARD und ZDF übertragen live.
BASKETBALL HINTERGRUND
Der 37-jährige Nowitzki (u.) spielt nach drei-jähriger Pause wieder fürs Nati-onalteam
SPORT BILD86 36 . 2015
Schröd er löstNowitz ki ab
Von Dirk Schlickmann
Das Selbstvertrauen lässt sich Dennis Schröder (21) so schnell nicht nehmen. Daran ändern auch die beiden Testspiel-Nieder-
lagen gegen Frankreich am Wo-chenende (52:76 und 63:68) nichts. Vor der am Samstag (5. September) beginnenden EM sagt der NBA-Star von den Atlanta Hawks: „Wir wollen unbedingt Platz sieben erreichen. Das würde uns einen Platz im Qualifikations-turnier für die Olympischen Spie-le 2016 in Rio sichern. Olympia ist mein großer Traum.“
Der geht wohl aber nur in Er-füllung, wenn man den übermäch-tigen Franzosen, dem amtierenden Europameister, möglichst lange aus dem Weg geht. „Island, Türkei, Italien sollten wir, wenn es geht, in der Vorrunde schlagen und ge-gen Serbien und Spanien alles ver-suchen“, sagt Schröder. „Es wäre gut, wenn wir als Gruppenzweiter oder -dritter ins Achtelfinale ein-ziehen, denn sonst droht ein Duell mit den Franzosen. Die wären mit ihren sieben NBA-Spielern eine echte Herausforderung, noch dazu in Lille.“
Viel hängt an Schröder. Der in die Jahre gekommene Superstar Dirk Nowitzki (37) hat dem gebür-tigen Braunschweiger höchstper-sönlich die Führungsrolle im deut-schen Team übertragen. „Wenn Dirk mir diese Verantwortung überträgt, nehme ich sie natürlich an“, sagt Schröder. „Das ist eine große Ehre für mich. Ich bin be-
reit, der neue Anführer zu sein.“ Als Spielmacher gibt Schröder auf dem Feld das Tempo vor und sagt Spielzüge an. „Aber auch in der Kabine gehe ich zu einzelnen Spielern und rede mit ihnen, wenn ich sehe, dass sie etwas än-dern und besser machen kön-nen“, sagt er. „Aber auch ich neh-me natürlich Tipps an.“
In seiner zweiten NBA-Saison spielte Schröder stark auf. „Ich brauchte eine gewisse Eingewöh-nungszeit, das ging Dirk Nowitz-ki ja genauso“, sagt Schröder. „Jetzt fühle ich mich richtig wohl in der NBA. Dazu gehört auch, dass ich körperlich robuster ge-worden bin. Als ich vor zwei Jah-ren nach Atlanta kam, wog ich
67 Kilo. Inzwischen bin ich bei 80. Trotz der neuen Muskelmasse ha-be ich aber nicht meine Schnellig-keit eingebüßt.“
Bei Nowitzki hingegen zeigt die Formkurve nach unten. In der EM- Vorbereitung fand er noch keine Bindung zur deutschen Mann-schaft. „Ich muss meinen Rhyth-mus finden. Aber natürlich ist meine Fitness nicht mehr so gut wie vor zehn Jahren“, sagt No-witzki.
„Er ist eine Legende und flößt jedem Gegner immer noch großen Respekt ein“, sagt Schröder. „Dirk ist zwar nicht mehr so schnell wie früher und kann nicht mehr stän-dig das Feld rauf und runter ren-nen, er ist aber immer noch ein exzellenter Werfer. Das müssen wir nutzen. Unsere Aufgabe wird es sein, ihn in gute Schussposition zu bringen. Und wenn er gedeckt ist, eventuell von zwei Gegenspie-lern, habe ich womöglich Räume, um zum Korb zu ziehen. Oder ein anderer steht frei.“
Während der EM-Vorbereitung drehten einige Nationalspieler ein Video, in dem sie sich über No-witzkis Alter lustig machten und ihm einen Rollator empfahlen. „Er sagte, das sei echt mies von uns“, erzählt Schröder. „Aber natürlich konnte er lachen, er hat viel Hu-mor. Dirk ist ein ganz normaler Kerl, der sich sofort in die Gruppe integriert hat. Wir spielen auch zu-sammen Uno (Kartenspiel; d. Red.).“
Eine gute Teamchemie allein wird jedoch nicht reichen, um den Traum von Olympia am Leben zu halten.
Bei der EM ruhen die deutschen Hoffnungen auf dem neuen NBA-Star.Denn der alte Champion schwächelt. Das Ziel ist Olympia
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
Deutschlands EM-Kader in Bildern – jetzt die Seite scannen!
DENNIS SCHRÖDER (Vater aus Deutschland, Mutter aus Gambia) steigt zum Korb hoch. Beim 63:68 gegen Frankreich erzielte er 16 Punkte. No-witzki kam auf 10 Punkte
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EM-VORRUNDE IN BERLINDeutschland spielt in der Vor-runde in der Berliner Mercedes Benz-Arena gegen Island (5. 9.), Serbien (6. 9.), die Türkei (8. 9.), Italien (9. 9.) und Spa-nien (10. 9.). Die ersten vier er-reichen das Achtelfinale. Die anderen drei Vorrundengrup-pen spielen in Montpellier (Frankreich), Zagreb (Kroati-en) und Riga (Lettland). Die Finalrunde findet in Lille (Frankreich) statt. ARD und ZDF übertragen live.
BASKETBALL HINTERGRUND
Der 37-jährige Nowitzki (u.) spielt nach drei-jähriger Pause wieder fürs Nati-onalteam
SPORT BILD86 36 . 2015
Schröd er löstNowitz ki ab
Von Dirk Schlickmann
Das Selbstvertrauen lässt sich Dennis Schröder (21) so schnell nicht nehmen. Daran ändern auch die beiden Testspiel-Nieder-
lagen gegen Frankreich am Wo-chenende (52:76 und 63:68) nichts. Vor der am Samstag (5. September) beginnenden EM sagt der NBA-Star von den Atlanta Hawks: „Wir wollen unbedingt Platz sieben erreichen. Das würde uns einen Platz im Qualifikations-turnier für die Olympischen Spie-le 2016 in Rio sichern. Olympia ist mein großer Traum.“
Der geht wohl aber nur in Er-füllung, wenn man den übermäch-tigen Franzosen, dem amtierenden Europameister, möglichst lange aus dem Weg geht. „Island, Türkei, Italien sollten wir, wenn es geht, in der Vorrunde schlagen und ge-gen Serbien und Spanien alles ver-suchen“, sagt Schröder. „Es wäre gut, wenn wir als Gruppenzweiter oder -dritter ins Achtelfinale ein-ziehen, denn sonst droht ein Duell mit den Franzosen. Die wären mit ihren sieben NBA-Spielern eine echte Herausforderung, noch dazu in Lille.“
Viel hängt an Schröder. Der in die Jahre gekommene Superstar Dirk Nowitzki (37) hat dem gebür-tigen Braunschweiger höchstper-sönlich die Führungsrolle im deut-schen Team übertragen. „Wenn Dirk mir diese Verantwortung überträgt, nehme ich sie natürlich an“, sagt Schröder. „Das ist eine große Ehre für mich. Ich bin be-
reit, der neue Anführer zu sein.“ Als Spielmacher gibt Schröder auf dem Feld das Tempo vor und sagt Spielzüge an. „Aber auch in der Kabine gehe ich zu einzelnen Spielern und rede mit ihnen, wenn ich sehe, dass sie etwas än-dern und besser machen kön-nen“, sagt er. „Aber auch ich neh-me natürlich Tipps an.“
In seiner zweiten NBA-Saison spielte Schröder stark auf. „Ich brauchte eine gewisse Eingewöh-nungszeit, das ging Dirk Nowitz-ki ja genauso“, sagt Schröder. „Jetzt fühle ich mich richtig wohl in der NBA. Dazu gehört auch, dass ich körperlich robuster ge-worden bin. Als ich vor zwei Jah-ren nach Atlanta kam, wog ich
67 Kilo. Inzwischen bin ich bei 80. Trotz der neuen Muskelmasse ha-be ich aber nicht meine Schnellig-keit eingebüßt.“
Bei Nowitzki hingegen zeigt die Formkurve nach unten. In der EM- Vorbereitung fand er noch keine Bindung zur deutschen Mann-schaft. „Ich muss meinen Rhyth-mus finden. Aber natürlich ist meine Fitness nicht mehr so gut wie vor zehn Jahren“, sagt No-witzki.
„Er ist eine Legende und flößt jedem Gegner immer noch großen Respekt ein“, sagt Schröder. „Dirk ist zwar nicht mehr so schnell wie früher und kann nicht mehr stän-dig das Feld rauf und runter ren-nen, er ist aber immer noch ein exzellenter Werfer. Das müssen wir nutzen. Unsere Aufgabe wird es sein, ihn in gute Schussposition zu bringen. Und wenn er gedeckt ist, eventuell von zwei Gegenspie-lern, habe ich womöglich Räume, um zum Korb zu ziehen. Oder ein anderer steht frei.“
Während der EM-Vorbereitung drehten einige Nationalspieler ein Video, in dem sie sich über No-witzkis Alter lustig machten und ihm einen Rollator empfahlen. „Er sagte, das sei echt mies von uns“, erzählt Schröder. „Aber natürlich konnte er lachen, er hat viel Hu-mor. Dirk ist ein ganz normaler Kerl, der sich sofort in die Gruppe integriert hat. Wir spielen auch zu-sammen Uno (Kartenspiel; d. Red.).“
Eine gute Teamchemie allein wird jedoch nicht reichen, um den Traum von Olympia am Leben zu halten.
Bei der EM ruhen die deutschen Hoffnungen auf dem neuen NBA-Star.Denn der alte Champion schwächelt. Das Ziel ist Olympia
Mehr Infos finden Sie auf Seite 7.
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DENNIS SCHRÖDER (Vater aus Deutschland, Mutter aus Gambia) steigt zum Korb hoch. Beim 63:68 gegen Frankreich erzielte er 16 Punkte. No-witzki kam auf 10 Punkte
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SPORT BILD36 . 201588 SPORT BILD
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WIR KÖNNEN WIED ER LAUFEN
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Von Dirk Schlickmann
Es war aus deutscher Sicht die WM der Überraschun-gen. Dass Christina Schwa-nitz Gold im Kugelstoßen holt, darauf war zu hoffen.
Aus heiterem Himmel kam jedoch der WM-Sieg von Speerwerferin
nung auf Olympia macht. Zumal wir in einigen Disziplinen wie Weitsprung und Hammerwurf der Frauen Reserven haben. Da sind wir besser, als wir jetzt in Peking gezeigt haben“, bilanziert die zweimalige Weitsprung-Olympia-siegerin Heike Drechsler (50).
Mit zweimal Gold, dreimal Sil-ber und dreimal Bronze belegte Deutschland im Medaillenspiegel Platz sieben – zwei Plätze
schlechter als bei der WM 2013. „Die Wettkampf spirale verschärft sich“, sagt Chef- Bundestrainer Idriss Gon-schinska. „Die Konkurrenz
wird immer größer. Wir können aber feststellen, dass wir bei der Leistungssteuerung Fortschritte gemacht haben. 28 Top-8-Platzie-rungen sind das beste Ergebnis seit 2001. Und ein Olympiasieger und dreimaliger Weltmeister Ro-bert Harting (fiel bei der WM ver-letzt aus; d. Red.) ist natürlich un-abhängig von der hohen Leis-tungsfähigkeit unseres Teams ein-fach nicht zu ersetzen.“
Eine große Enttäuschung war die zweimalige Hammerwurf-Welt-meisterin Betty Heidler, die nur Platz sieben belegte. „Sie stand ne-ben sich“, sagt Drechsler. „Auch
Katharina Molitor. Und: Zum ers-ten Mal seit 14 Jahren (Ingo Schultz gewann 2001 Silber über 400 Meter) holten deutsche Läu-fer bei einer WM Einzelmedaillen: Cindy Roleder Silber über 100 Meter Hürden, Gesa Krause Bronze über 3000 Me-ter Hindernis. „Es war eine WM, die Hoff-
Sensationsmedaillen bei der WM. Aber: Kritik an ungleichen Dopingkontrollen
HENKEL Gold im
Hochsprung
DRECHSLER Gold im
Weitsprung
RIEDEL Gold im
Diskuswurf
BREUER Gold mit der 4 x 400-m-Staffel
FRIEDEK Gold im
Dreisprung
BUSS Gold im
Hochsprung
HEIDLER Gold im
Hammerwurf
DIETZSCH Gold im
Diskuswurf
HOLZDEPPE Gold im Stab-
hochsprung
BRONZE Gesa Krause
lief in Peking über 3000 Meter
Hindernis auf Platz 3
dass Silke Spiegelburg im Stab-hochsprung in der Qualifikation scheitert, ist völlig unerklärlich.“
Deutliche Worte findet Drechs-ler beim Thema Doping: „Ich sehe keine Chancengleichheit für die deutschen Athleten. Es gibt welt-weit immer noch große Unter-schiede bei den Dopingkontrol-len.“ Auch Gonschinska sagt: „Ich wünsche mir weltweite Transpa-renz im Anti-Doping-Kampf. In diesem Kontext wird sich der neue Weltverbandspräsident Sebastian Coe an der Umsetzung seines Wahlkampfprogramms messen lassen müssen.“
1993 Stuttgart
1995 Göteborg 1997 Athen 1999 Sevilla 2001 Edmonton 2003 Paris 2005 Helsinkii 2007 Osaka 2009 Berlin 2011 Daegu 2013 Moskau 2015 Peking
1991 Tokio
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5 4 8 4 2 1
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PLATZ 317 Medaillen
5 4 8
PLATZ 68 Medaillen
PLATZ 36 Medaillen
PLATZ 210 Medaillen PLATZ 3
12 Medaillen PLATZ 47 Medaillen
PLATZ 274 Medaillen
PLATZ 126 Medaillen
PLATZ 57 Medaillen PLATZ 6
9 Medaillen
PLATZ 517 Medaillen
PLATZ 57 Medaillen
PLATZ 78 Medaillen
SPORT-MIX HINTERGRUND
FOTO
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), G
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Imag
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Reut
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3)
DOSB-Chef Hörmann trifft den mächtigen Al-Saba in Washington
Ein Scheich muss Hamburg helfen!
Als DLV-Präsident Clemens Prokop vor zwei Wochen krachend den Einzug ins Council des Leichtathletik-Weltverban-des IAAF verpasste, war seine geschei-terte Wahl ein deutliches Warnsignal für die Hamburger Bewerbung um die Aus-richtung der Olympischen Sommerspie-le 2024. Prokop war nicht gewollt von den Sportfunktionären, die auch großen
OLYMPIAKOLUMNE
DIETMAR GESSNERREDAKTEUR
DOSB-Chef Alfons Hörmann
Einfluss auf die Vergabe von Olympia haben werden. Wieder zeigte sich: Deut-sche Funktionäre sind in der internati-onalen Sportpolitik schwach vernetzt. Hamburg muss daher viel stärker für sich werben – vor allem am 29. und 30. Ok-tober. Dann treffen sich die Spitzen aller Nationalen Olympischen Komitees in Washington zur Generalversammlung.
Deutschland entsendet eine siebenköp-fige Delegation unter der Führung von DOSB-Präsident Alfons Hörmann. Auch der ist international längst noch nicht ausreichend vernetzt und geschätzt. Wichtig ist nun, dass Hörmann vor allem Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Saba von Sommerspielen 2024 in Hamburg über-zeugt. Der Multi-Funktionär aus Kuwait
gilt als größter Mehrheiten-Beschaf-fer in der internationalen Sportpo-
litik. Er hatte auch Thomas Bach 2013 entscheidend unterstützt, Präsident des IOC zu werden. Wer 2017 den Zuschlag für Olympia
2024 will, muss den mächtigen Wüstenscheich auf seiner Seite
haben.
SPORT BILD ist Feuer und Flamme für Olympia
HARTING Gold im
Diskuswurf
Der deutsche Medaillenspiegel bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften ab 1991
NERIUS Gold im
Speerwurf
SILBER 2015 wurde Holzdeppe Zweiter
SILBER Cindy Roleder über 100 Meter Hürden
GOLD Katharina Molitor siegte im Speerwurf
SCHWANITZ Gold im
Kugelstoßen
© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer SE, Berlin - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung SPORT BILD-2015-09-02-sil-21 be2812bf98e5490bdb31177cdc0b53a3
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Von Dirk Schlickmann
Es war aus deutscher Sicht die WM der Überraschun-gen. Dass Christina Schwa-nitz Gold im Kugelstoßen holt, darauf war zu hoffen.
Aus heiterem Himmel kam jedoch der WM-Sieg von Speerwerferin
nung auf Olympia macht. Zumal wir in einigen Disziplinen wie Weitsprung und Hammerwurf der Frauen Reserven haben. Da sind wir besser, als wir jetzt in Peking gezeigt haben“, bilanziert die zweimalige Weitsprung-Olympia-siegerin Heike Drechsler (50).
Mit zweimal Gold, dreimal Sil-ber und dreimal Bronze belegte Deutschland im Medaillenspiegel Platz sieben – zwei Plätze
schlechter als bei der WM 2013. „Die Wettkampf spirale verschärft sich“, sagt Chef- Bundestrainer Idriss Gon-schinska. „Die Konkurrenz
wird immer größer. Wir können aber feststellen, dass wir bei der Leistungssteuerung Fortschritte gemacht haben. 28 Top-8-Platzie-rungen sind das beste Ergebnis seit 2001. Und ein Olympiasieger und dreimaliger Weltmeister Ro-bert Harting (fiel bei der WM ver-letzt aus; d. Red.) ist natürlich un-abhängig von der hohen Leis-tungsfähigkeit unseres Teams ein-fach nicht zu ersetzen.“
Eine große Enttäuschung war die zweimalige Hammerwurf-Welt-meisterin Betty Heidler, die nur Platz sieben belegte. „Sie stand ne-ben sich“, sagt Drechsler. „Auch
Katharina Molitor. Und: Zum ers-ten Mal seit 14 Jahren (Ingo Schultz gewann 2001 Silber über 400 Meter) holten deutsche Läu-fer bei einer WM Einzelmedaillen: Cindy Roleder Silber über 100 Meter Hürden, Gesa Krause Bronze über 3000 Me-ter Hindernis. „Es war eine WM, die Hoff-
Sensationsmedaillen bei der WM. Aber: Kritik an ungleichen Dopingkontrollen
HENKEL Gold im
Hochsprung
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BREUER Gold mit der 4 x 400-m-Staffel
FRIEDEK Gold im
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HEIDLER Gold im
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HOLZDEPPE Gold im Stab-
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BRONZE Gesa Krause
lief in Peking über 3000 Meter
Hindernis auf Platz 3
dass Silke Spiegelburg im Stab-hochsprung in der Qualifikation scheitert, ist völlig unerklärlich.“
Deutliche Worte findet Drechs-ler beim Thema Doping: „Ich sehe keine Chancengleichheit für die deutschen Athleten. Es gibt welt-weit immer noch große Unter-schiede bei den Dopingkontrol-len.“ Auch Gonschinska sagt: „Ich wünsche mir weltweite Transpa-renz im Anti-Doping-Kampf. In diesem Kontext wird sich der neue Weltverbandspräsident Sebastian Coe an der Umsetzung seines Wahlkampfprogramms messen lassen müssen.“
1993 Stuttgart
1995 Göteborg 1997 Athen 1999 Sevilla 2001 Edmonton 2003 Paris 2005 Helsinkii 2007 Osaka 2009 Berlin 2011 Daegu 2013 Moskau 2015 Peking
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PLATZ 126 Medaillen
PLATZ 57 Medaillen PLATZ 6
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PLATZ 57 Medaillen
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DOSB-Chef Hörmann trifft den mächtigen Al-Saba in Washington
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Als DLV-Präsident Clemens Prokop vor zwei Wochen krachend den Einzug ins Council des Leichtathletik-Weltverban-des IAAF verpasste, war seine geschei-terte Wahl ein deutliches Warnsignal für die Hamburger Bewerbung um die Aus-richtung der Olympischen Sommerspie-le 2024. Prokop war nicht gewollt von den Sportfunktionären, die auch großen
OLYMPIAKOLUMNE
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DOSB-Chef Alfons Hörmann
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Deutschland entsendet eine siebenköp-fige Delegation unter der Führung von DOSB-Präsident Alfons Hörmann. Auch der ist international längst noch nicht ausreichend vernetzt und geschätzt. Wichtig ist nun, dass Hörmann vor allem Scheich Ahmad Al-Fahad Al-Saba von Sommerspielen 2024 in Hamburg über-zeugt. Der Multi-Funktionär aus Kuwait
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SPORT BILD36 . 201592
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