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März 2015 - Juni 2015
02Z032714 SÖsterreichische Post AG/ SPONSORING-POST
Retouren an PF 555, 1008 Wien
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Es ist am Morgen vierbeinig, am Mittag zweibeinig, am Abend ...
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E D I T O R I A L
Ein allgemeines, logisches, „wissenschaftliches“ Rätsel sozusagen, das die Sphinx den Bewohnern der Stadt Theben da aufgegeben hat.
Das – große, herausragende – Individuum Ödipus löst dieses Rätsel, demonstriert damit auch den Aufbruch des Menschen in die Unabhängigkeit, den Sieg über eine ihn bedro-hende mythische Gewalt und Energie. Der Löser des „großen“ Rätsels scheitert dann aber tragisch an einer anderen Frage, die das Menschsein, die menschliche Existenz nicht allgemein, technisch, äußerlich abhandelt. Nicht das Außen der menschlichen Existenz, sondern ihr Innen erkunden will.
Es zeigt sich, Ödipus weiß nichts von sich selber, er weiß nicht, wer sein Vater, seine Mut-ter sind. Woher er kommt. Sein eigenes, konkretes Dasein versteht er nicht. Sein Leben, seine Handlungen: ein Labyrinth, das er nicht enträtseln kann.
Der Verlauf des Dramas „König Ödipus“ zeigt, wie die Hauptfigur durch eine Kette von „tragischen“ Ereignissen zur Selbsterkenntnis gezwungen wird. Er selber ist der Mörder, den er gesucht hat, um sein Land von Unheil zu befreien. Er selber ist „das Übel, das das Land befleckte“. Und als Konsequenz dieser Selbsterkenntnis sticht Ödipus sich die Au-gen aus, „… sie sollen nichts von dem mehr sehen, was ich erlitt und was ich tat …“.
Sphinx, Orakel, Schuld, Pest, Mord, Inzest – das Leben als eine Kette von Rätseln und Missverständnissen. Und die zentrale Erkenntnis: Du selber bist das Übel. Du selber bist der Ausgangspunkt für all das Unheil, das dir begegnet.
Warum wird dieses Stück seit 2500 Jahren in aller (westlich-abendländischen) Theaterwelt immer wieder gespielt? Warum mache ich dieses Stück, jetzt, 2015, schon zum zweiten Mal? –Für Theatermërz gilt kein wie immer gearteter Bildungsauftrag, wir unterliegen keinen Vorgaben von Subventionsgebern und Steuerzahlern, für unseren Spielplan gilt keine Klassiker- oder Antikenquote.
Warum arbeite ich mich wieder an dieser eigenartigen, irgendwie perversen Gruselge-schichte ab? Mörder des eigenen Vaters, Geliebter der eigenen Mutter! Mein Vater lebt, da bin ich sicher, und meine Mutter, 84-jährig, bügelt mir zwar immer noch manchmal meine Wäsche, aber …
.....
Warum?
Was ist das??
Der Mensch???…
„Die Materialien, aus denen König Ödipus gebaut ist, sind Grundmuster, der menschlichen Existenz; sie haben sich nicht geändert seit Entstehung des Stücks. Und wahrscheinlich werden sie sich nie ändern.“ (B.M.W. Knox: Oedipus at Thebes)
Ich lade ein zu weiteren Fragen, zu weiteren Rätseln!
… dreibeinig.
... Was ist das?
Wissen
Der Meister sprach: „Dsi Lu, soll ich dich das Wissen lehren? Was man weiß, soll man als Wissen gelten lassen, was man nicht weiß, soll man als Nichtwissen gelten lassen: das ist Wissen“
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U N T E R N E H M E N Ö D I P U S U N T E R N E H M E N Ö D I P U S
Ö D I P U SE T Ü D E N
Eine ETÜDE ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn ein Instrumentalwerk für ein Soloinstru-ment, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll.
Wir adaptieren diese Technik: wir isolieren einzelne – für uns wichtige – Figuren aus dem Ödipus-Ensemble, machen sie zu zeitweiligen Solisten.
So können sie ihre Rolle „üben“, intensiver erkunden, mehr über sie erfahren, umfang-reichere Auskünfte über ihr Innenleben und ihre Position erschließen, ihnen zu „größeren Fähigkeiten“ verhelfen.
Die Figuren werden wie in einem Zeugenstand befragt, herausgefordert, um ihre Position in diesem „Ödipus-Prozess“ zu schärfen und uns letztlich mehr über den ganzen Prozess mitzuteilen.
ETÜDE 1: Frau des Boten – eine fiktive Figur
ETÜDE 2: Der Chorleiter Der Bote
ETÜDE 3: Kreon
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Termine: Samstag, 14.03. ETÜDE 1 Samstag, 21.03. ETÜDE 2 Samstag, 11.04. ETÜDE 3Samstag, 18.04. ETÜDE 4Samstag, 16.05. ETÜDE 5 Samstag, 23.05. ETÜDE 6 Ausführung: Willi Bernhart jeweils um 20.00 Uhr Spezialmitwirkung: Ute Schlerath
ÖDIPUS-ETÜDEN Performances
Ö D I P U SK Ö N I GETÜDE 4: Teiresias –
ein blinder Seher
ETÜDE 5: Polyneikes, Antigone – Kinder des Ödipus und der Iokaste
ETÜDE 6: Iokaste
FRAKTAT von Willi Bernhart nach Sophokles und anderen
Termine: Samstag, 06.06. Freitag, 12.06. Samstag, 13.06.Freitag, 19.06.Samstag, 20.06. Samstag, 27.06. jeweils um 20.00 Uhr
KÖNIG ÖDIPUSFraktat von Willi Bernhart
Von euch trägt jeder seinen Schmerz alleinFür sich und keinen andern. Doch mein Herz Sorgt sich um dich und mich und um euch alle.
Selber komm ich her, ich, Ödipus, Des Name überall ja hoch berühmt!
Konzept, Inszenierungund Performance: Willi Bernhart
Bühne und Ausstattung: Willi BernhartWolfgang Fuchshofer
Ton: Thomas Öllinger
Video: Roland Wehap
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U R A U F F Ü H R U N G U R A U F F Ü H R U N G
ANTIGONE POLYNEIKES
IOKASTE
KREONTEIRESIAS
SPHINX
TYPHON
LAIOS
ECHIDNA
Bürger meines Landes Theben! Schaut, dies hier ist Ödipus. Der das Wunderrätsel wußte, und der erste Mann im Land. Den kein Bürger sehen konnte ohne Neid auf solches Glück.Bis wie tief zum Grund des Elends furchtbar stürzte er hinab! So ein Sterblicher noch jenem letzten Tag entgegenblickt, Hütet euch, sein Lob zu preisen, eh er nicht gewonnen hat Seines Lebens Ziel und Ende ohne Schmerz und ohne Leid.
MORDRÄTSELSCHULDINZEST
ZORNMORD
RÄTSELSEUCHE
WUT VOLKPEST
UNGLÜCKERKENNTNIS
BLUTBLINDHEIT
RÄTSELAUGEN
MÖRDERSPHINXSCHULD
ERKENNTNIS
Soll brechen, was da w
ill! Doch m
eine Herkunft, und sei sie noch so niedrig, w
ill ich wissen.
S A I S O N A B S C H L U S S F E S TU N T E R N E H M E N Ö D I P U S
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XAIPE Dionysos, XAIPE Apoll!Unser Saisonabschlussfest – die alten Griechen hätten ihre Freude daran!
Ihre Dionysien werden nicht sehr anders verlaufen sein, auch bei ihnen war's ja schließ-lich eine Mischung aus sinnlichen und geistigen Genüssen.
Wir werden mit Musik, Tanz, Wein und Thomas Manns ÜBER DAS THEATER unseren beiden Gottheiten huldigen und so die Saison und das Unternehmen ÖDIPUS mit einem rauschenden Fest ekstatisch beschließen.
καλωσόρισμα!Termin: Samstag, 27.06. um 20.00 Uhr
LösbarDie Arten der lösbaren Rätsel werden allgemein als die echten Rätsel betrachtet. Hier spielen keine mystizierenden oder magischen Elemente eine Rolle, es zählen ausschließ-lich Verstand und Gewitztheit.
UnlösbarDas unlösbare Rätsel, eher als ein Mysterium zu verstehen, hat magische und kultische Elemente.
RÄTSEL
Bezeichnet ein System von Linien oder Wegen, das durch zahlreiche Richtungsände-rungen ein Verfolgen oder Abschreiten des Musters zu einem Rätsel macht. Labyrinthe können als Bauwerk, Ornament, Mosaik, Pflanzung und Maislabyrinth, als Zeichnung oder Felsritzung ausgeführt sein.Darüber hinaus wird der Begriff im übertragenen Sinne verwendet, um einen Sachverhalt als unüberschaubar oder schwierig zu kennzeichnen.
LABYRINTH
ERKENNTNISSE… das Theater ist eine jahrtausendealte Perversität, in die die Menschheit ver-narrt ist… weil sie in ihre Verlogenheit so tief vernarrt ist.
Thomas Bernhard
Ich verstehe Bernhard. Im großen und ganzen hat er recht.Aber er hat nie eine Aufführung von mir gesehen.
Willi Bernhart
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Isa
Fredl
Doris
Pepi
Manfred
Anita Barbara
Alf
Peter
Martin
IreneConny
Es ist ein magisches, zauberhaftes Wort – Zirkus,ein Jahrtausendspiel, das tanzt.In dem die Tränen und das Lachen,das Spiel von Armen und Beinendie Form großer Kunst annehmen.
Der Zirkus ist die Darbietung von Leben,die mir am tragischsten erscheint.Durch die Jahrhunderte hinIst er der durchdringendste SchreiAuf der Suche des MenschenNach Amüsement und Freude.Er erreicht oft die Form hoher Poesie.
Marc Chagall
MUTTERSPRACHE
Nichts, was die Mutter sagt,beruhigt und tröstet die Kinder.Sie verstehen’s zunächst noch gar nicht.
Wie sie es sagt,der Tonfall, der Rhythmus,die Monotonie der Liebein den wechselnden Lautenöffnet die Sinne dem Sinn der Worte,bringt uns ein in die Muttersprache.
Ein Gleiches geschieht auch im Gedicht.
Christine Busta
Termine: Freitag, 10.04. Freitag, 17.04. Freitag, 24.04. jeweils um 20.00 Uhr
Darsteller/innen: Alf, Isa, Fredl, Pepi, Manfred, Anita, Martin, Conny, Peter, Barbara, Irene, Doris
Trainerinnen: Mag.Doris Reichelt und Mag.Barbara Sommer
Licht und Assistenz: Thomas Öllinger
Inszenierung: Willi Bernhart
E I N S C H Ö N E R V E R G L E I C H
Eine Besucherin der Aufführung schrieb uns in einem Brief, der Abend hätte wie ein „Gedicht“ auf sie gewirkt, und sie sagte weiter, dass sie das Stück des-wegen ganz intensiv an ein Gedicht von Christina Busta erinnert habe, in dem soviel über das Geheimnis, den Zauber von Gedichten und der Kunst überhaupt gesagt würde.
Hier ist das Gedicht der österreichischen Dichterin:
!!!Der Zirkus ist wieder in der Stadt!!!DU DAI DÜ
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L I T E R A T U RF E I E R T A G E
CASANOVA
Samstag, 28.03., 20.00 Uhr
BULGAKOW
Samstag, 07.03., 20.00 Uhr
Willi Bernhart liest
DAS GEHEIMNIS DES PANZERSCHRANKS und aus MEISTER UND MARGARITA.
CHRISTINE BUSTA
Samstag, 25.04., 20.00 Uhr
Willi Bernhart liest Gedichte von Christina Busta.
Zum 75. Todestag
... gewährt uns der große Lebemann Einblicke in die Erkenntnisse aus seinen ungezählten Affären.
Willi Bernhart liest aus CASANOVA IN DER SCHWEIZ.
Zum 290. Geburtstag ... Zum 100. Geburtstag
AUSKUNFT ÜBER GEDICHTE
Manchmal ist ein GedichtEine schüchterne Hand,die sich im Dunkeln zu einemNächsten hin ausstreckt.
Du, ich bin da.Ich freu mich, ich leide,ich bin nachdenklich wie du.
Ich bin müdeUnd kann auch nicht schlafen.
THOMAS MANN
Samstag, 27.06., 20.00 Uhr
Als Einleitung zum Saisonabschlussfest gibt’s Thomas Manns – wer liest den noch, und wer kennt gar diesen Text! – VERSUCH ÜBER DAS THEATER, eine brillante Bestätigung dessen, was wir seit über 20 Jahren monieren:
Theater macht Zugeständnisse an die Literatur, es hat den Ehrgeiz, sich ihrer zeitweilig anzunehmen. Aber das Theater hat die Literatur nicht notwendig. Es ist eine absolut eigenständige Kunstform.
Dass Thomas Mann einmal Bernharts Zeuge wird: Res-pekt!
Willi Bernhart liest: VERSUCH ÜBER DAS THEATER aus „Schriften und Reden zur Literatur, Kunst und Philosopie“
Zum 140. Geburtstag
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FRIEDRICH SCHILLER
Samstag, 09.05., 20.00 Uhr
Die Frage „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ ist der Titel von Friedrich Schillers Antrittsvorlesung in Jena am 26. Mai 1789.Das entschieden aufgeklärte Geschichtskon-zept der Weltgeschichte als „Universalhistory“ (1736–65) in England, seit 1744 von Siegmund Baumgarten umgearbeitet und übersetzt, hatte in Deutschland einen universalhistorischen Dis-kurs ausgelöst, an dem sich die bedeutendsten Historiker, Philosophen und Theologen beteilig-ten.Diesen Diskurs und August Ludwig von Schlözers Aussage, Weltgeschichte sei lediglich ein Aggregat von Bruchstücken, nahm Friedrich Schiller als Ausgangspunkt und Thematik für seine Antrittsvorlesung in Jena am 26. Mai 1789. Seine Deklamation und die Theatermetaphorik sowie die Nutzung des Elativs (des absoluten Superlativs) in seiner Rede brachten das überfüll-te Auditorium zum Kochen, was dem Dramatiker in seinen weniger gut besuchten Vorlesungen späterhin weniger häufig gelang.
Willi Bernhart liest aus „WAS HEISST UND ZU WELCHEM ENDESTUDIERT MAN UNIVERSALGESCHICHTE?“
DANTE ALIGHIERI
Samstag, 02.05., 20.00 Uhr
War ÖDIPUS eine der großen Erzählungen über die tragische, unheilbringende Wanderung durch das Diesseits, so ist DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE die große Erzählung über die Wanderung durchs Jenseits, durch die drei Reiche des Jenseits, DIE HÖLLE (INFERNO), DAS FEGEFEUER oder DER LÄUTERUNGSBERG (PURGATORIO) und DAS PARADIES (PARADISO).
DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE als Fortsetzungsge-schichte zu ÖDIPUS gewissermaßen.
Willi Bernhart liest aus: PURGATORIO
Zu fahren bessere Wasser, hebt die Segel
Nunmehr von neuem meines Geistes Kahn,
Der hinter sich gebracht so grausen Pegel.
Besingen werd ich jetzt den zweiten Plan:
Hier läutert sich des Menschengeistes Streben,
Bis daß er würdig für des Himmels Bahn.
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Zum 750. GeburtstagZum 210. Todestag
E T Ü D E N
S P I E L P L A N März 2015 - Juni 2015
Termine: Samstag, 07.03. Michael Bulgakow Samstag, 28.03. Giacomo CasanovaSamstag, 25.04. Christine BustaSamstag, 02.05. Dante AlighieriSamstag, 09.05. Friedrich SchillerSamstag, 27.06. Thomas Mann jeweils 20.00 Uhr
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S P I E L P L A NMärz 2015 - Juni 2015
Impressum: Texte: Willi Bernhart Fotos: Doris Reichelt, Walter Heindl Grafik und Layout: Walter Heindl, Willi BernhartZeichnung O-die!: Manfred KreuzerDruck: Dorrong, Graz
Tanztheater O-die!
Ö D I P U S
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Termine: Samstag, 14.03. ETÜDE 1 Samstag, 21.03. ETÜDE 2 Samstag, 11.04. ETÜDE 3Samstag, 18.04. ETÜDE 4Samstag, 16.05. ETÜDE 5 Samstag, 23.05. ETÜDE 6 jeweils um 20.00 Uhr
Performances
Termine: Samstag, 06.06. Freitag, 12.06. Samstag, 13.06.Freitag, 19.06.Samstag, 20.06. Samstag, 27.06. jeweils um 20.00 Uhr
Ö D I P U SFRAKTAT von Willi Bernhart nach Sophokles und anderen
K Ö N I G !!!Der Zirkus ist wieder in der Stadt!!!DU DAI DÜ
Termine: Freitag, 10.04. Freitag, 17.04. Freitag, 24.04. jeweils um 20.00 Uhr
S A I S O N A B S C H L U S S F E S T
S A I S O N A B S C H L U S S F E S T 2 0 1 4 / 2 0 1 5Samstag, 27.06. 20.00 Uhr