sparkassen hallenpokal 2012 vorrunde

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Seite 14 AB 12 CDE · Nummer 290 Mittwoch, 14. Dezember 2011 SPEZIAL VON HELGA RAUE Aachen. Nicht fđr alle fischte Glđcksfee Heike Brech das ge- wđnschte Los aus dem Topf, einige Vereinsvertreter seufzten doch hörbar. Schliećlich qualifizieren sich nur die besten Teams der Vor- runde fđr die Endrunde in Aachen. Und da möchten auch im kom- menden Jahr alle Teams hin, ist doch der Sparkassen-Hallencup, den unsere Zeitung ausrichtet, nicht nur das bestbesetzte, son- dern auch das höchstdotierte Hal- lenfućballturnier der Region. Al- lein 2500 Euro kann die siegreiche Mannschaft mit nach Hause neh- men, 7100 Euro werden insgesamt verteilt. Die 27. Auflage steigt vom 2. bis 6. Januar 2012. Kein Wunder, dass Titelverteidi- ger Germania Teveren das Turnier ernst nimmt. Im Januar 2011 schlug der jetzige Fućball-Landes- ligist NRW-Ligist Alemannia Aa- chen II in einem hart umkämpften Finale mit 5:4. Vor allem Alexan- der Back war beim Hallencup 2011 nicht zu bremsen gewesen. Mit 15 Treffern insgesamt stellte er einen Rekord auf, der schwer zu đbertref- fen sein wird. ņWir mđssen es erst einmal in die Endrunde schaffen. Denn mit dem TuS Rheinland Dremmen wartet in der Heins- berger Gruppe eine gute Hallen- mannschaftŃ, sagt Hubert Kohl- haas, zweiter Vorsitzender der Ger- manen. ņUnser Ziel ist Aachen, und wenn wir dahin kommen, dann wollen wir den Titel auch verteidigen.Ń Da hat Alemannia Aachen II entschieden etwas dagegen. ņEs wird Zeit, dass wir das Turnier noch einmal gewinnen. Als klas- senhöchstes Team nehmen wir die Favoritenrolle an. Und wenn wir antreten, dann wollen wir auch ge- winnenŃ, verspricht Aachens Ob- mann Manfred Werner, dass die Alemannia-Zweite einen schlag- kräftige Mannschaft fđr den Hal- lencup anno 2012 auf die Beine stellen wird. Fđr den NRW-Ligisten leitet der Hallencup die Vorberei- tung auf die Rđckrunde ein. Während die Mittelrheinligis- ten Wegberg-Beeck (wegen Ter- minđberschneidung) und Borus- sia Freialdenhoven (aufgrund ei- ner langen Verletztenliste) passen, treten ihre Liga-Kollegen Viktoria Arnoldsweiler, der SV Rott, Hertha Walheim und Germania Dđrwić an. Die Viktoria, die auch das Tur- nier in Dđren ausrichtet, ist auf dem Papier der Favorit, dagegen er- warten Rott u. a. mit dem Landesli- ga-Zweiten SV Breinig und Dđrwić u. a. mit der Überraschungsmann- schaft 2011, Alemannia Maria- dorf, schwere Aufgaben. In der letzten Vorrunde dđrfte zwar alles auf ein Duell zwischen Alemannia Aachen II und Mittelrheinliga-Auf- steiger Hertha Walheim hinaus- laufen, doch darf man nie Borussia Brand aućer Acht lassen. In den vergangenen Jahren waren die en- gagiert kämpfenden Grđn-Weićen auch als Underdog stets ein heićer Kandidat auf den Finaleinzug. ņIch habe dieses Turnier schon als Spie- ler geliebt, vor allem die Duelle ge- gen Alemannia Aachen. Die schnellen Spiele und Kombinatio- nen auf dem engen Feld, da kom- men pure Emotionen rđberŃ, freut sich Brands Coach Mike Zimmer- mann, dass der Bezirksligist wieder mit dabei ist. ņDas Turnier macht mir von Jahr zu Jahr mehr Spać, inzwi- schen kenne ich immer mehr Leute. Ich freue mich, dass wir auch 2012 wieder als Titelsponsor dabei sind. Wir sehen das Turnier als dauerhafte EinrichtungŃ, sagte Andreas Kreitz, Gebietsdirektor der Sparkasse Aachen. ņDer Hallencup ist die Nummer 1 in der Region. Und das passt sehr gut zu uns.Ń Die 27. Auflage des Budenzaubers um den Pokal der Sparkasse findet vom 2. bis 6. Januar 2012 statt. Titelverteidiger Germania Teveren möchte wieder nach Aachen in die Endrunde. Erneut gut besetzt. „Hallencup – die Nr. 1 der Region“ E Manfred Werner (Alem. Aachen II, Obmann): „Wir neh- men die Favoriten- rolle an. Wenn wir antreten, dann wol- len wir das Turnier auch gewinnen. Im vergangenen Jahr sind wir ja knapp im Finale unterlegen. In unserer Vorrundengruppe erwarten uns zwei interessante Stadtduelle, so- wohl Westwacht als auch Richte- rich haben gute Mannschaften.“ E Mike Zimmer- mann (Bor. Brand, Trainer): „Endlich sind wir wieder mit dabei. Ich habe die- ses Turnier schon als Spieler geliebt, vor allem die Duelle ge- gen Alemannia Aachen, damals die Profis, heute die U 23. Die schnel- len Spiele und Kombinationen auf dem engen Feld, da kommen pure Emotionen rüber.“ E Ronny Krichel (Westwacht Aa- chen, Obmann): „Die Auslosung ge- fällt mir gut. In den beiden Aachener Gruppen kommt es zu Lokalduellen. Für uns sind Duelle mit Rhenania Richterich immer spannend. Das gilt auch für das Kräftemessen mit der Alemannia. Wie ich unsere Mannschaft kenne, wird es kein Problem sein, zehn Jungs zu finden, die Lust auf dieses Turnier haben.“ E Markus Altmann (Eintr. Warden, Teammanager): „Die Auslosung hat uns eine starke Gruppe beschert. Unsere Frauen sind ja ge- rade erst aus den A- Juniorinnen hervorgegangen. Aber wir haben uns vorgenommen, Spaß zu haben und vielleicht ein paar Große zu ärgern.“ E Jakob Scherres (Waldenrath- Straeten): „Wir nehmen von Anfang an am Hallencup teil. Gewonnen ha- ben wir das Turnier allerdings noch nie. Und auch diesmal wird es schwer, denn wir wurden in eine Gruppe mit den Regionalliga-Frauen von Alemannia Aachen gelost.“ STIMMEN E Dirk Offermann (Hertha Walheim, Obmann): „Wir ha- ben eine interes- sante Gruppe er- wischt. Mit Brand und SV Eilendorf treffen wir auf zwei echte Traditionsklubs. Von der Liga her sind wir favorisiert. Aber die Halle hat ihre eigenen Gesetze, das hat man auch im vergangenen Jahr wieder gesehen. Unser Ziel ist die Endrunde.“ E Gerd Baldus (SV Rott, Ob- mann): „Die Auslo- sung hat ergeben, dass in unserer Vor- rundengruppe ja echte Derbys ge- spielt werden. Wir freuen uns sehr auf diese Gegner. Wir nehmen den Hallencup ernst und denken, dass das Erreichen der Endrunde für uns durchaus möglich sein könnte.“ E Dieter Jollet (SV Breinig, Vorsitzen- der): „Der Sparkas- sen-Pokal ist für uns eine interessante Vorbereitung auf die Rückrunde. Wir freuen uns auf die Spiele vor einer hoffentlich wieder guten Kulisse. Unsere Jungs mögen die Halle. Ich denke, das werden schöne Lokalkämpfe in unserer Vorrundengruppe.“ E Josef Möthrath (Vikt. Arnoldswei- ler, Vorsitzender): Vor zwei Jahren ha- ben wir den Sprung in die Endrunde nach Aachen schon einmal geschafft. Das Erlebnis sollte für unsere Spie- ler Ansporn genug sein, die Vor- runde in Düren motiviert anzuge- hen. Wir haben uns sicher nicht zum Ziel gesetzt, dort Letzter zu werden. Neben dem Spaß kommt die Tatsache dazu, dass das Turnier sehr lukrativ ist.“ E Walter Pabich (SV Eilendorf, Ob- mann): „Das Turnier ist toll. Wir freuen uns auf attraktive Gegner. Wir sind als unterklassiges Team zwar Außenseiter, können aber vielleicht überraschen, zumal wir gute Hallenspieler in un- seren Reihen haben.“ E Udo Zander (SV Waldfeucht-Bo- cket, Obmann): „Wir sind zum ers- ten Mal als Kreisli- gist dabei. Für uns ist das eine wirklich einmalige Sache. Damit belohnen sich die Jungs für den Herbstmeister-Titel. Wir lieben ein kurzes, enges und schnelles Kombinationsspiel – also genau das, was in der Halle gefordert ist. Schön ist es, gegen höherklassige Teams anzutreten, die Fußball spie- len wollen, so dass keine wilde Tre- terei zu erwarten ist.“ E Herbert Hahn (SV Eilendorf, Frauen-Obmann): „In unserer Gruppe steht direkt zu Be- ginn ein ganz wich- tiges Spiel gegen den TSV Kesternich an. Wenn wir es dann bis ins Finale schaffen würden und dort voraus- sichtlich auf Alemannia Aachen treffen, dann wäre die Motivation unserer Mannschaft sicher das ge- ringste Problem.“ E Willi Greven (Germ. Dürwiß, Geschäftsführer): „Es hätte schlimmer kommen können. Aber wir treffen u. a. mit Alemannia Ma- riadorf auf eine be- kannt starke Hallenmannschaft. Und wie es im vergangenen Jahr lief, haben wir noch in guter Erinne- rung. Ich denke, unsere Jungs haben noch etwas gutzumachen. Doch ich bin zuversichtlich, dass auch wir wieder eine gute Hallenmann- schaft haben.“ E Paul Kämmer- ling (Alem. Maria- dorf, 2. Geschäfts- führer): „Wir neh- men das Turnier in jedem Jahr ernst. Denn wir wissen, wie es sich anfühlt, in der Neuköllner Straße zu gewin- nen. In unserer Gruppe haben wir mit Baesweiler ein spannendes Lo- kalduell erwischt. Wir stehen nach dem Landesliga-Aufstieg im Mittel- feld, obwohl unser Torjäger Peter Szczyrba lange ausgefallen war. Wir können ohne Druck die Spiele um den Hallencup genießen.“ E Hubert Kohlhaas (Germ. Teveren, 2. Vorsitzender): „Als Titelverteidiger neh- men wir das Turnier sehr ernst. Doch erst einmal müssen wir es in die Endrunde schaffen, denn auch Dremmen hat eine gute Hallenmannschaft. Zu- dem wird uns in der Vorrunde Ale- xander Back fehlen, der uns im ver- gangenen Jahr zum Sieg geschos- sen hat. Unser Ziel ist Aachen, und wenn wir dahin kommen, wollen wir den Titel auch verteidigen.“ Montag, 2. Januar 2012 Halle Berufskolleg Düren, 18.00 Gr. A: Viktoria Arnoldsweiler Germania Lich-Steinstrać Frankonia Broich Gr. B: Germania Burgwart GFC Dđren 99 Alemannia Strać Dienstag, 3. Januar 2012 Don-Bosco-Halle, Heinsberg, 18.00 Gr C: Germania Teveren Union Schafhausen Germania Kđckhoven Gr. D: TuS Rheinland Dremmen SV Schwanenberg SV Waldfeucht-Boket Mittwoch, 4. Januar 2012 Neuköllner Straße, Aachen, 18.00 Gr. E: SV Rott SV Breinig VfL Vichttal Gr. F: Germania Dđrwić Alemannia Mariadorf JSV Baesweiler Donnerstag, 5. Januar 2012 Neuköllner Straße, Aachen, 18.00 Gr. G: Alemannia Aachen II Rhenania Richterich Westwacht Aachen Gr. H: Hertha Walheim Borussia Brand SV Eilendorf DIE GRUPPENEINTEILUNG DES MäNNER-TURNIERS Aachener Frauen sind als Titelverteidiger in Endrunde am 29. Januar favorisiert. Vorrunde am 7. Januar. Wer stellt Alemannias Frauen ein Bein? VON GUIDO JANSEN Aachen. Wenn man um den Titel der besten Frauen-Fućball-Mann- schaft der Region mitspielen will, dann ist die Auslosung kein Wunschkonzert. Das weić auch Ja- kob Scherres, der Trainer-Fuchs der Frauen von Viktoria Rot-Weić Wal- denrath-Straeten, schon lange. Trotzdem meldete sich der 70-Jäh- rige während der Auslosung der Endrunde um den Sparkassen-Hal- lencup 2012 der Frauen zu Wort. ņDa muss ein Missverständnis vor- liegenŃ, sagte der Trainer und sig- nalisierte den anwesenden Kolle- gen mit einem Lächeln auf den Lippen, dass sein Einwurf nicht ganz ernst gemeint war. Trotzdem ŋ bessere Vorzeichen hatte sich Scherres schon erhofft. Denn von Losglđck kann man nicht sprechen, wenn man mit dem Regionalligisten und Titelver- teidiger Alemannia Aachen und mit den Sportfreunden Uevekoven einen Dauerrivalen aus der Mittel- rheinliga in einer Gruppe spielt. ņWir sind der ewige Tabellenfđhrer in der Mittelrheinliga, und wir nehmen von Anfang an am Hal- lencup teil. Gewonnen haben wir aber noch nieŃ, so Scherres. Dabei steht ein Sieg beim Hallencup schon lange auf seiner Wunsch- liste. ņDas wird ganz schwer fđr unsŃ, sagte der Mann, der mit sei- nen 43 Jahren als Trainer einer Frauen-Mannschaft wohl einen Rekord fđr die Ewigkeit aufgestellt hat, mit Blick auf die Vorrunde. Machbarer klingt da schon das Los, das der SV Eilendorf erwischt hat. Das Team um Jugendleiter Herbert Hahn richtet die End- runde des Hallencups am 29. Ja- nuar in der kleinen Halle an der Neuköllner Straće aus. ņIn unserer Gruppe steht direkt zu Beginn ein ganz wichtiges Spiel anŃ, blickte Hahn auf die Auslosung. Zum Auf- takt trifft Eilendorf auf den Mitfa- voriten Kesternich. ņWenn wir es dann bis ins Finale schaffen wđr- den und auf die Alemannia treffen, dann wäre die Motivation sicher das geringste ProblemŃ, formu- lierte Hahn. In solchen Gröćenordnungen denkt Ralf Piotrowski noch nicht. Er ist Trainer des Frauen-Kreisligis- ten FC Sparta Wđrselen. Sein Team nimmt zum ersten Mal am Hallen- cup teil. ņFđr unsere Spielerinnen ist das eine tolle Gelegenheit, im Winter in der Halle zu spielenŃ, sprach Piotrowski von der Vor- freude bei den Frauen. Die Wđrse- lenerinnen treten bei der Vor- runde am 7. Januar in der Stadion- halle Oberbruch an. Ob es reicht, um sich als Gruppensieger oder bester Zweiter fđr die Endrunde zu qualifizieren, vermag der Trainer nicht zu sagen. ņDas wird sicher schwer.Ń Das trifft auch auf die Frauen von Eintracht Warden zu. ņDas wird fđr uns ganz schwer. Zudem haben wir eine sehr harte Gruppe in der Auslosung erwischtŃ, sagt Wardens Teammanager Markus Altmann, der nicht an ein Errei- chen der Endrunde in Aachen glaubt. ņUnsere Mannschaft ist ja noch sehr jung, die meisten ka- men gerade aus den A-Juniorinnen herauf. Zehn Neuzugänge mussten eingebaut werden. Aber wir möch- ten die Groćen ein wenig beim Turnier ärgern.Ń Top-Favorit und Titelverteidiger ist Alemannia Aachen, das diesmal nur noch mit einer Mannschaft antreten darf. ņFđr uns ist das zwar schade, aber aus Sicht der anderen Vereine finde ich das in OrdnungŃ, ist Aachens Trainer Manuel Ortiz- Gonzales ein fairer Sportsmann. ņWir haben eine schwere Gruppe mit Uevekoven und Waldenrath erwischt, schade, dass wir bereits in der Vorrunde aufeinander tref- fen. Als Titelverteidiger wollen wir erneut das Finale erreichen.Ń Überzeugt draußen wie drinnen: Laura Jendrzejko gewann 2011 mit Alemannia Aachen. Foto: Ratajczak EDie Endrunde mit Halbfinals und Finale findet am Freitag, 6. Januar, ab 18 Uhr wiederum in der Halle Neuköllner Straße in Aachen statt STIMMEN E Andreas Kreitz (Gebietsdirektor der Sparkasse Aa- chen): „Ich freue mich sehr auf die vielen spannenden Spiele. Der Zei- tungsverlag beglei- tet das Frauen- und das Männertur- nier seit Jahren perfekt. Wir sehen dieses Turnier ebenfalls als dauer- hafte Einrichtung. Was den Hallen- fußball angeht, ist das Turnier die Nummer 1 in der Region. Das passt sehr gut zu uns.“ 2012 Konzentrierte Spannung: Wie in jedem Jahr war die Auslosung der verschiedenen Vorrundengruppen des Spar- kassen-Hallencups gut besucht. Fotos: Andreas Steindl EVorrunde, 7. Januar 2012 Stadionhalle Oberbruch, 13.00 Gr. A: VfR Venwegen FSV Kraudorf-Uetterath Eintracht Warden Rhenania Richterich Raspo Brand Gr. B: VfR Unterbruch Sparta Würselen Concordia Haaren Sportfreunde Hörn TuS Jüngersdorf-Stütgerloch EEndrunde, 29. Januar 2012 Kleine Halle Neuköllner Str., Aachen, 14.00 Gr. A: Sportfreunde Uevekoven Alemannia Aachen SV Waldenrath-Straeten Sieger Vorrunden-Gr. B Gr. B: TSV Kesternich SV Eilendorf Bester Vorrunden-Zweiter Sieger Vorrunden-Gr. A GRUPPENEINTEILUNG DES FRAUEN-TURNIERS

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Sparkassen Hallenpokal 2012 Vorrunde

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Seite 14 AB 12 CDE · Nummer 290 Mittwoch, 14. Dezember 2011SPEZIAL

Von Helga Raue

Aachen. Nicht fJr alle fischte GlJcksfee Heike Brech das ge-wJnschte Los aus dem Topf, einige Vereinsvertreter seufzten doch hörbar. Schlie@lich qualifizieren sich nur die besten Teams der Vor-runde fJr die Endrunde in Aachen. Und da möchten auch im kom-menden Jahr alle Teams hin, ist doch der Sparkassen-Hallencup, den unsere Zeitung ausrichtet, nicht nur das bestbesetzte, son-dern auch das höchstdotierte Hal-lenfu@ballturnier der Region. Al-lein 2500 Euro kann die siegreiche Mannschaft mit nach Hause neh-men, 7100 Euro werden insgesamt verteilt. Die 27. Auflage steigt vom 2. bis 6. Januar 2012.

Kein Wunder, dass Titelverteidi-ger Germania Teveren das Turnier ernst nimmt. Im Januar 2011 schlug der jetzige Fu@ball-Landes-ligist NRW-Ligist Alemannia Aa-chen II in einem hart umkämpften Finale mit 5:4. Vor allem Alexan-der Back war beim Hallencup 2011 nicht zu bremsen gewesen. Mit 15 Treffern insgesamt stellte er einen Rekord auf, der schwer zu Jbertref-fen sein wird. ⦆Wir mJssen es erst einmal in die Endrunde schaffen. Denn mit dem TuS Rheinland Dremmen wartet in der Heins-berger Gruppe eine gute Hallen-mannschaft|, sagt Hubert Kohl-haas, zweiter Vorsitzender der Ger-manen. ⦆Unser Ziel ist Aachen, und wenn wir dahin kommen, dann wollen wir den Titel auch verteidigen.|

Da hat Alemannia Aachen II entschieden etwas dagegen. ⦆Es wird Zeit, dass wir das Turnier noch einmal gewinnen. Als klas-senhöchstes Team nehmen wir die Favoritenrolle an. Und wenn wir antreten, dann wollen wir auch ge-winnen|, verspricht Aachens Ob-mann Manfred Werner, dass die Alemannia-Zweite einen schlag-kräftige Mannschaft fJr den Hal-lencup anno 2012 auf die Beine stellen wird. FJr den NRW-Ligisten

leitet der Hallencup die Vorberei-tung auf die RJckrunde ein.

Während die Mittelrheinligis-ten Wegberg-Beeck (wegen Ter-minJberschneidung) und Borus-sia Freialdenhoven (aufgrund ei-ner langen Verletztenliste) passen, treten ihre Liga-Kollegen Viktoria Arnoldsweiler, der SV Rott, Hertha Walheim und Germania DJrwi@ an. Die Viktoria, die auch das Tur-nier in DJren ausrichtet, ist auf dem Papier der Favorit, dagegen er-warten Rott u. a. mit dem Landesli-ga-Zweiten SV Breinig und DJrwi@ u. a. mit der Überraschungsmann-schaft 2011, Alemannia Maria-dorf, schwere Aufgaben. In der letzten Vorrunde dJrfte zwar alles auf ein Duell zwischen Alemannia Aachen II und Mittelrheinliga-Auf-steiger Hertha Walheim hinaus-

laufen, doch darf man nie Borussia Brand au@er Acht lassen. In den vergangenen Jahren waren die en-gagiert kämpfenden GrJn-Wei@en

auch als Underdog stets ein hei@er Kandidat auf den Finaleinzug. ⦆Ich habe dieses Turnier schon als Spie-ler geliebt, vor allem die Duelle ge-gen Alemannia Aachen. Die schnellen Spiele und Kombinatio-nen auf dem engen Feld, da kom-men pure Emotionen rJber|, freut sich Brands Coach Mike Zimmer-mann, dass der Bezirksligist wieder mit dabei ist.

⦆Das Turnier macht mir von Jahr zu Jahr mehr Spa@, inzwi-schen kenne ich immer mehr Leute. Ich freue mich, dass wir auch 2012 wieder als Titelsponsor dabei sind. Wir sehen das Turnier als dauerhafte Einrichtung|, sagte Andreas Kreitz, Gebietsdirektor der Sparkasse Aachen. ⦆Der Hallencup ist die Nummer 1 in der Region. Und das passt sehr gut zu uns.|

Die 27. Auflage des Budenzaubers um den Pokal der Sparkasse findet vom 2. bis 6. Januar 2012 statt. Titelverteidiger Germania Teveren möchte wieder nach Aachen in die Endrunde. Erneut gut besetzt.

„Hallencup – die Nr. 1 der Region“

E Manfred Werner (Alem. Aachen II, Obmann): „Wir neh-men die Favoriten-rolle an. Wenn wir antreten, dann wol-len wir das Turnier auch gewinnen. Im

vergangenen Jahr sind wir ja knapp im Finale unterlegen. In unserer Vorrundengruppe erwarten uns zwei interessante Stadtduelle, so-wohl Westwacht als auch Richte-rich haben gute Mannschaften.“

E Mike Zimmer-mann (Bor. Brand, Trainer): „Endlich sind wir wieder mit dabei. Ich habe die-ses Turnier schon als Spieler geliebt, vor allem die Duelle ge-

gen Alemannia Aachen, damals die Profis, heute die U 23. Die schnel-len Spiele und Kombinationen auf dem engen Feld, da kommen pure Emotionen rüber.“

E Ronny Krichel (Westwacht Aa-chen, Obmann): „Die Auslosung ge-fällt mir gut. In den beiden Aachener Gruppen kommt es zu Lokalduellen. Für

uns sind Duelle mit Rhenania Richterich immer spannend. Das gilt auch für das Kräftemessen mit der Alemannia. Wie ich unsere Mannschaft kenne, wird es kein Problem sein, zehn Jungs zu finden, die Lust auf dieses Turnier haben.“

E Markus Altmann (Eintr. Warden, Teammanager): „Die Auslosung hat uns eine starke Gruppe beschert. Unsere Frauen sind ja ge-rade erst aus den A-

Juniorinnen hervorgegangen. Aber wir haben uns vorgenommen, Spaß zu haben und vielleicht ein paar Große zu ärgern.“

E Jakob Scherres (Waldenrath-Straeten): „Wir nehmen von Anfang an am Hallencup teil. Gewonnen ha-ben wir das Turnier allerdings noch nie.

Und auch diesmal wird es schwer, denn wir wurden in eine Gruppe mit den Regionalliga-Frauen von Alemannia Aachen gelost.“

stimmen

E Dirk Offermann (Hertha Walheim, Obmann): „Wir ha-ben eine interes-sante Gruppe er-wischt. Mit Brand und SV Eilendorf treffen wir auf zwei

echte Traditionsklubs. Von der Liga her sind wir favorisiert. Aber die Halle hat ihre eigenen Gesetze, das hat man auch im vergangenen Jahr wieder gesehen. Unser Ziel ist die Endrunde.“

E Gerd Baldus (SV Rott, Ob-mann): „Die Auslo-sung hat ergeben, dass in unserer Vor-rundengruppe ja echte Derbys ge-spielt werden. Wir

freuen uns sehr auf diese Gegner. Wir nehmen den Hallencup ernst und denken, dass das Erreichen der Endrunde für uns durchaus möglich sein könnte.“

E Dieter Jollet (SV Breinig, Vorsitzen-der): „Der Sparkas-sen-Pokal ist für uns eine interessante Vorbereitung auf die Rückrunde. Wir freuen uns auf die

Spiele vor einer hoffentlich wieder guten Kulisse. Unsere Jungs mögen die Halle. Ich denke, das werden schöne Lokalkämpfe in unserer Vorrundengruppe.“

E Josef Möthrath (Vikt. Arnoldswei-ler, Vorsitzender): Vor zwei Jahren ha-ben wir den Sprung in die Endrunde nach Aachen schon einmal geschafft.

Das Erlebnis sollte für unsere Spie-ler Ansporn genug sein, die Vor-runde in Düren motiviert anzuge-hen. Wir haben uns sicher nicht zum Ziel gesetzt, dort Letzter zu werden. Neben dem Spaß kommt die Tatsache dazu, dass das Turnier sehr lukrativ ist.“

E Walter Pabich (SV Eilendorf, Ob-mann): „Das Turnier ist toll. Wir freuen uns auf attraktive Gegner. Wir sind als unterklassiges Team zwar Außenseiter,

können aber vielleicht überraschen, zumal wir gute Hallenspieler in un-seren Reihen haben.“

E Udo Zander (SV Waldfeucht-Bo-cket, Obmann): „Wir sind zum ers-ten Mal als Kreisli-gist dabei. Für uns ist das eine wirklich einmalige Sache.

Damit belohnen sich die Jungs für den Herbstmeister-Titel. Wir lieben ein kurzes, enges und schnelles Kombinationsspiel – also genau das, was in der Halle gefordert ist. Schön ist es, gegen höherklassige Teams anzutreten, die Fußball spie-len wollen, so dass keine wilde Tre-terei zu erwarten ist.“

E Herbert Hahn (SV Eilendorf, Frauen-Obmann): „In unserer Gruppe steht direkt zu Be-ginn ein ganz wich-tiges Spiel gegen den TSV Kesternich

an. Wenn wir es dann bis ins Finale schaffen würden und dort voraus-sichtlich auf Alemannia Aachen treffen, dann wäre die Motivation unserer Mannschaft sicher das ge-ringste Problem.“

E Willi Greven (Germ. Dürwiß, Geschäftsführer): „Es hätte schlimmer kommen können. Aber wir treffen u. a. mit Alemannia Ma-riadorf auf eine be-

kannt starke Hallenmannschaft. Und wie es im vergangenen Jahr lief, haben wir noch in guter Erinne-rung. Ich denke, unsere Jungs haben noch etwas gutzumachen. Doch ich bin zuversichtlich, dass auch wir wieder eine gute Hallenmann-schaft haben.“

E Paul Kämmer-ling (Alem. Maria-dorf, 2. Geschäfts-führer): „Wir neh-men das Turnier in jedem Jahr ernst. Denn wir wissen, wie es sich anfühlt,

in der Neuköllner Straße zu gewin-nen. In unserer Gruppe haben wir mit Baesweiler ein spannendes Lo-kalduell erwischt. Wir stehen nach dem Landesliga-Aufstieg im Mittel-feld, obwohl unser Torjäger Peter Szczyrba lange ausgefallen war. Wir können ohne Druck die Spiele um den Hallencup genießen.“

E Hubert Kohlhaas (Germ. Teveren, 2. Vorsitzender): „Als Titelverteidiger neh-men wir das Turnier sehr ernst. Doch erst einmal müssen wir es in die Endrunde

schaffen, denn auch Dremmen hat eine gute Hallenmannschaft. Zu-dem wird uns in der Vorrunde Ale-xander Back fehlen, der uns im ver-gangenen Jahr zum Sieg geschos-sen hat. Unser Ziel ist Aachen, und wenn wir dahin kommen, wollen wir den Titel auch verteidigen.“

Montag, 2. Januar 2012Halle Berufskolleg Düren, 18.00

Gr. A: Viktoria ArnoldsweilerGermania Lich-Steinstra@Frankonia Broich

Gr. B: Germania BurgwartGFC DJren 99Alemannia Stra@

Dienstag, 3. Januar 2012Don-Bosco-Halle, Heinsberg, 18.00

Gr C: Germania TeverenUnion SchafhausenGermania KJckhoven

Gr. D: TuS Rheinland DremmenSV SchwanenbergSV Waldfeucht-Boket

Mittwoch, 4. Januar 2012Neuköllner Straße, Aachen, 18.00

Gr. E: SV RottSV BreinigVfL Vichttal

Gr. F: Germania DJrwi@Alemannia MariadorfJSV Baesweiler

Donnerstag, 5. Januar 2012Neuköllner Straße, Aachen, 18.00 Gr. G: Alemannia Aachen IIRhenania RichterichWestwacht Aachen

Gr. H: Hertha WalheimBorussia BrandSV Eilendorf

Die gRuppeneinteilung Des männeR-tuRnieRs

Aachener Frauen sind als Titelverteidiger in Endrunde am 29. Januar favorisiert. Vorrunde am 7. Januar.

Wer stellt Alemannias Frauen ein Bein?

Von guiDo Jansen

Aachen. Wenn man um den Titel der besten Frauen-Fu@ball-Mann-schaft der Region mitspielen will, dann ist die Auslosung kein Wunschkonzert. Das wei@ auch Ja-kob Scherres, der Trainer-Fuchs der Frauen von Viktoria Rot-Wei@ Wal-denrath-Straeten, schon lange. Trotzdem meldete sich der 70-Jäh-rige während der Auslosung der Endrunde um den Sparkassen-Hal-lencup 2012 der Frauen zu Wort. ⦆Da muss ein Missverständnis vor-liegen|, sagte der Trainer und sig-nalisierte den anwesenden Kolle-gen mit einem Lächeln auf den Lippen, dass sein Einwurf nicht ganz ernst gemeint war.

Trotzdem ・ bessere Vorzeichen hatte sich Scherres schon erhofft. Denn von LosglJck kann man nicht sprechen, wenn man mit dem Regionalligisten und Titelver-teidiger Alemannia Aachen und mit den Sportfreunden Uevekoven einen Dauerrivalen aus der Mittel-rheinliga in einer Gruppe spielt. ⦆Wir sind der ewige TabellenfJhrer in der Mittelrheinliga, und wir nehmen von Anfang an am Hal-lencup teil. Gewonnen haben wir aber noch nie|, so Scherres. Dabei steht ein Sieg beim Hallencup schon lange auf seiner Wunsch-liste. ⦆Das wird ganz schwer fJr uns|, sagte der Mann, der mit sei-nen 43 Jahren als Trainer einer Frauen-Mannschaft wohl einen Rekord fJr die Ewigkeit aufgestellt hat, mit Blick auf die Vorrunde.

Machbarer klingt da schon das Los, das der SV Eilendorf erwischt hat. Das Team um Jugendleiter Herbert Hahn richtet die End-runde des Hallencups am 29. Ja-nuar in der kleinen Halle an der Neuköllner Stra@e aus. ⦆In unserer Gruppe steht direkt zu Beginn ein ganz wichtiges Spiel an|, blickte Hahn auf die Auslosung. Zum Auf-takt trifft Eilendorf auf den Mitfa-voriten Kesternich. ⦆Wenn wir es dann bis ins Finale schaffen wJr-den und auf die Alemannia treffen,

dann wäre die Motivation sicher das geringste Problem|, formu-lierte Hahn.

In solchen Grö@enordnungen denkt Ralf Piotrowski noch nicht. Er ist Trainer des Frauen-Kreisligis-ten FC Sparta WJrselen. Sein Team nimmt zum ersten Mal am Hallen-cup teil. ⦆FJr unsere Spielerinnen ist das eine tolle Gelegenheit, im Winter in der Halle zu spielen|, sprach Piotrowski von der Vor-freude bei den Frauen. Die WJrse-lenerinnen treten bei der Vor-runde am 7. Januar in der Stadion-halle Oberbruch an. Ob es reicht, um sich als Gruppensieger oder bester Zweiter fJr die Endrunde zu qualifizieren, vermag der Trainer nicht zu sagen. ⦆Das wird sicher schwer.|

Das trifft auch auf die Frauen von Eintracht Warden zu. ⦆Das wird fJr uns ganz schwer. Zudem haben wir eine sehr harte Gruppe

in der Auslosung erwischt|, sagt Wardens Teammanager Markus Altmann, der nicht an ein Errei-chen der Endrunde in Aachen glaubt. ⦆Unsere Mannschaft ist ja noch sehr jung, die meisten ka-men gerade aus den A-Juniorinnen herauf. Zehn Neuzugänge mussten eingebaut werden. Aber wir möch-ten die Gro@en ein wenig beim Turnier ärgern.|

Top-Favorit und Titelverteidiger ist Alemannia Aachen, das diesmal nur noch mit einer Mannschaft antreten darf. ⦆FJr uns ist das zwar schade, aber aus Sicht der anderen Vereine finde ich das in Ordnung|, ist Aachens Trainer Manuel Ortiz-Gonzales ein fairer Sportsmann. ⦆Wir haben eine schwere Gruppe mit Uevekoven und Waldenrath erwischt, schade, dass wir bereits in der Vorrunde aufeinander tref-fen. Als Titelverteidiger wollen wir erneut das Finale erreichen.|Überzeugt draußen wie drinnen:

Laura Jendrzejko gewann 2011 mit Alemannia Aachen. Foto: Ratajczak

EDie Endrunde mit Halbfinals und Finale findet am Freitag, 6. Januar, ab 18 Uhr wiederum in der Halle Neuköllner Straße in Aachen statt

stimmen

E Andreas Kreitz (Gebietsdirektor der Sparkasse Aa-chen): „Ich freue mich sehr auf die vielen spannenden Spiele. Der Zei-tungsverlag beglei-

tet das Frauen- und das Männertur-nier seit Jahren perfekt. Wir sehen dieses Turnier ebenfalls als dauer-hafte Einrichtung. Was den Hallen-fußball angeht, ist das Turnier die Nummer 1 in der Region. Das passt sehr gut zu uns.“

2012

Konzentrierte Spannung: Wie in jedem Jahr war die Auslosung der verschiedenen Vorrundengruppen des Spar-kassen-Hallencups gut besucht. Fotos: Andreas Steindl

EVorrunde, 7. Januar 2012Stadionhalle Oberbruch, 13.00

Gr. A: VfR VenwegenFSV Kraudorf-Uetterath Eintracht Warden Rhenania Richterich Raspo Brand Gr. B: VfR UnterbruchSparta Würselen Concordia Haaren Sportfreunde Hörn TuS Jüngersdorf-Stütgerloch

EEndrunde, 29. Januar 2012Kleine Halle Neuköllner Str., Aachen, 14.00

Gr. A: Sportfreunde UevekovenAlemannia Aachen SV Waldenrath-Straeten Sieger Vorrunden-Gr. B

Gr. B: TSV KesternichSV Eilendorf Bester Vorrunden-Zweiter Sieger Vorrunden-Gr. A

gRuppeneinteilung Des FRauen-tuRnieRs