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Sonntag, 1. November 2015, 20:15 Uhr
Côte d‘AzurEin Bodensee-Tatort
DasErste.de
Regie:
Ed Herzog Buch:
Wolfgang Stauch mit:
Eva Mattes
Sebastian Bezzel
Friederike Linke
Andreas Lust
Peter Schneider
Kai Malina
Frank Fink
Sendetermin Sonntag, 1. November 2015 um 20.15 Uhr im Ersten
Tatort
Côte d'Azur
Tatort – Côte d'Azur
Kurzinhalt
Die nächtliche SMS, die die Polizei zur Leiche der jungen Mutter Vanessa Koch am Konstanzer
Rheinufer führt, kam wahrscheinlich von ihrem Mörder. Kai Perlmann übersieht den Hinweis auf
den Säugling der Ermordeten, der in der Dezembernacht abseits im Schilf zurückbleibt. Nur
dank Klara Blums Geistesgegenwart gelingt es, das halb erfrorene Baby zu finden und in ein
Krankenhaus einliefern zu lassen. Ob es überleben wird, ist ungewiss. Die Ermittlungsspuren
führen die beiden Kommissare in eine heruntergekommene Baracke, die den ironischen
Namen „Côte d´Azur“ trägt. Darin findet eine Gruppe selbstorganisierter Obdachloser
Unterschlupf. Franzi, Urs, Lucky und Bill kämpfen dort mit billigem Wein gegen die Winterkälte
an – das Geld dafür verdienen sie im Weihnachtsmannkostüm mit Klingelbüchsen für
„gefährdete Orang-Utans“. Ihnen hat sich auch der ehemalige Kommissar Hagen Bötzow
angeschlossen, der nach Suspension vom Dienst gesellschaftlich abgerutscht ist. Sie alle
kennen Vanessa gut, noch kurz bevor sie ermordet wurde, hatten sie gemeinsam getrunken.
Auf die Frage, warum die Hartz-IV-Empfängerin sich Schmuck und teure Kleidung leisten
konnte, geben sie keine Antwort – das Wohlergehen des Babys liegt allen jedoch sehr am
Herzen. Außerdem scheint fernab des prekären Milieus auch der exzentrische Musikmanager
Jürgen Evers, bekannt als „Hitmaschine von Konstanz“, in den Fall verwickelt zu sein.
„Tatort – Côte d´Azur“ ist die sechste gemeinsame Arbeit von Wolfgang Stauch und Ed
Herzog. Sie erzählen von Menschen am Rande der Gesellschaft, die versuchen, ihr Leben so
würdig wie möglich zu gestalten und sich gegenseitig loyal zu unterstützen, auch wenn sie
immer wieder durch Armut, Alkohol und Drogen ins Straucheln kommen. Kai Perlmann muss
erkennen, dass auch er fehlbar ist, und Klara Blum steht vor der Herausforderung auch dann
noch Empathie zu zeigen, wenn ihr Kollege durch eine Nachlässigkeit das Leben eines Babys
riskiert.
Tatort – Côte d'Azur
Inhalt
„Ich bin tot. Schilf am Ende vom Winterer Steig. Kümmern Sie sich um mein Baby. Bitte
schnell.“, so lautet die nächtliche SMS, die die Polizei an das Konstanzer Rheinufer führt.
Versandt wurde sie vermutlich von Vanessa Kochs Mörder. Die Leiche Vanessas wird schnell
gefunden – Kai Perlmann überwacht schon seit Stunden hochkonzentriert die Spurensicherung,
als Klara Blum im Morgengrauen des eisigen Dezembertags zu ihm stößt. Sie erkennt, was
Perlmann übersehen hat: den Hinweis auf das halbjährige Baby der Ermordeten, das abseits
im Schilf zurückgelassen wurde. Es gelingt, den unterkühlten Säugling zu finden und
schnellstmöglich in ein Krankenhaus einliefern zu lassen. Ihren Kollegen tadelt Blum scharf
wegen seiner Nachlässigkeit; die Ärzte sind sich nicht sicher, ob der kleine Alex die
Nachwirkungen einer Winternacht im Freien überleben wird.
Bei der Untersuchung des Hintergrundes der Ermordeten tauchen Ungereimtheiten auf:
Vanessa Koch trug teure neue Kleider und wertvollen Schmuck, war aber gleichzeitig Hartz-IV-
Empfängerin und trank regelmäßig gemeinsam mit einer Gruppe von Obdachlosen. Blum und
Perlmann finden heraus, dass die Nicht-Sesshaften in einer heruntergekommenen Baracke, die
den ironischen Namen „Côte d´Azur“ trägt, Unterschlupf gefunden haben. Am Rande der
Gesellschaft schlägt sich die Gruppe durch, so gut es eben geht – auch wenn das heißt, dass
das Geld für den abendlichen Tetrapack-Wein im Weihnachtsmannkostüm mit einer
klingelnden Spendenbüchse „für Orang-Utans“ eingesammelt werden muss. Hier begegnen die
Ermittler neben Franzi, Urs, Lucky und Bill auch dem ehemaligen Kommissar Hagen Bötzow,
der wegen Gewaltdelikten vom Dienst suspendiert wurde und seitdem in den Alkoholismus
abgerutscht ist. Die Bewohner der „Côte d´Azur“ kannten Vanessa gut, doch scheinen sie alle
eher am Wohlergehen des Babys als an der Aufklärung des Mordes interessiert zu sein. Die
Spur eines teuren Rings, der bereits vor Vanessas Tod in Franzis Obhut übergegangen war,
führt die Kommissare zum reichen Exzentriker Jürgen Evers, bekannt als „Hitmaschine von
Konstanz“. Musikproduzernt Evers scheint die Ermordete nicht zu kennen, obwohl es Hinweise
darauf gibt, dass Vanessa ein Jahr zuvor auf seiner Geburtstagsfeier anwesend war.
Kai Perlmann hat indes mit Schuldgefühlen zu kämpfen, weil er sich für den
Tatort – Côte d'Azur
Krankenhausaufenthalt des kleinen Alex verantwortlich fühlt. Das Verhältnis zwischen ihm und
Klara Blum ist angespannter denn je und es kommt zu hitzigen Wortgefechten. Während
Perlmann lange Stunden am Krankenbett des Babys ausharrt, versucht Blum das Vertrauen der
drogensüchtigen Franzi zu gewinnen, die in engerem Kontakt zu Vanessa und ihrem Sohn
gestanden haben muss als sie anfangs zugeben möchte. Sowohl Perlmann als auch Blum
bekommen langsam einen Einblick in das Beziehungsgeflecht der Gruppe um das „Côte
d´Azur“. Zwischen den Obdachlosen hat sich einerseits eine tiefe Loyalität herausgebildet und
sie versuchen, sich gegenseitig zu unterstützen, so gut es ihre prekären Mittel und ihre Alkohol-
und Drogensucht zulassen. Andererseits erpresst Hagen von Bötzow den ehemaligen
Handwerker Urs regelmäßig um das wenige Geld, das ihm zur Verfügung steht und Franzi
versteckt Spuren einer heftigen Gewalteinwirkung unter ihrer Winterjacke. Die Kommissare
vermuten: Die Antwort auf die Frage nach dem Vater des Babys könnte einen Hinweis darauf
geben, wer Vanessas Mörder ist – und gleichzeitig zeigen, welche Perspektiven sich für die
Zukunft des kleinen Alex bieten, sollte er eines Tages lebend aus dem Krankenhaus entlassen
werden können.
Tatort – Côte d'Azur
Besetzung
Klara Blum Eva Mattes
Kai Perlmann Sebastian Bezzel
Annika Beck Justine Hauer
Franziska Friederike Linke
Hagen Bötzow Andreas Lust
Urs Hahn Peter Schneider
Lucky Kai Malina
Bill Frank Fink
Dr. Schwenker Barnaby Metschurat
Jürgen Evers Markus Hering
Vanessa Koch Mandy Rudski
Dealer Mirco Kreibich
Krankenschwester Rahel Ohm
Baby Alex Nele Gorbauch
Tatort – Côte d'Azur
Stab
Buch Wolfgang Stauch
Regie Ed Herzog
Kamera Andreas Schäfauer
Schnitt Martina Butz-Kofer
Musik Martin Probst
Szenenbild Susanne Hopf
Kostümbild Claudia Unger
Besetzung Birgit Geier
Produktion Uwe Franke
Sabine Tettenborn
Redaktion Ulrich Herrmann
Ein Produktion des SWR in Zusammenarbeit mit der
Maran Film GmbH
Drehzeit November/Dezember 2014
Drehort Konstanz, Baden-Baden
Sendetermin Sonntag, 1. November 2015 20.15 Uhr im Ersten
Tatort – Côte d'Azur
Einsamkeit und Sucht Gespräch mit Friederike Linke zu „Tatort – Côte d’Azur“
In „Tatort – Côte d´Azur“ spielen Sie Franzi, eine junge Frau, die eigentlich noch ihr
Leben vor sich haben sollte, aber durch die Maschen der sozialen Netze der Gesellschaft
gefallen ist. Nun verbringt sie ihre Tage mit einer Gruppe Obdachloser. Wie würden Sie
Franzi beschreiben? Franzi, Franziska, ist eine junge Frau, die nun aber nicht mehr so jung ist, dass sie am Ende
ihrer Schulzeit steht. Seither sind einige Jahre vergangen. Sie ist eine sehr aufgeweckte,
intelligente Person, der eigentlich die Welt hätte offen stehen können, die auch mit einigen
Talenten ausgestattet ist. Durch den Kontakt, den sie als junge Erwachsene mit Drogen hatte,
ist sie jedoch abgestürzt und komplett aus den Fugen geraten. Franzi ist sehr hilfsbereit und
unterstützt andere wahnsinnig viel. Auch, wenn sie im Grunde selbst Hilfe sucht und sie nicht
bekommt. Eigentlich ist sie einsam. Trotz allem sind für sie Freundschaft und Loyalität von
großer Bedeutung. Durch ihren Drogenkonsum hat sie jedoch alle Freunde und alle Kontakte
aus ihrer Vergangenheit verloren, auch zu ihrer Familie. Jetzt hat sie eigentlich nur noch Bill.
Neben Bill bleiben ihr nicht mehr viel, sie hat mit einer schweren Drogensucht zu
kämpfen. Sogar ihr letztes Geld gibt sie immer wieder dafür aus. Wenn es sein muss,
bestiehlt sie dafür sogar Menschen aus ihrem Umfeld. Welche Rolle haben Alkohol und
Drogen in Franzis Leben eingenommen?
Franzi hat neben der starken Sucht, der sie verfallen ist, auch immer wieder mit schlechtem
Gewissen und Verzweiflung zu kämpfen. Harte Drogen bergen häufig die Gefahr, dass die
Wirkung beim ersten Versuch so überirdisch scheint, dass man dieses Gefühl nochmal haben
möchte. Durch solch ein Erlebnis ist sie in einen Teufelskreis geraten, aus dem sie alleine nicht
mehr herauskommt. Dann empfindet sie noch Scham wegen dem, was aus ihr geworden ist –
deswegen hat sie sich so eingeigelt, in diesem kleinen Kreis an der „Côte d´Azur“.
Tatort – Côte d'Azur
Kann da eine „Tatort“-Kommissarin wie Klara Blum helfen?
Klara Blum ist eine Kommissarin, die sehr auf sie eingeht – die beiden entwickeln eine
Verbindung zueinander. Klara Blum versucht zu helfen, aber aus ihrer Situation findet Franzi
nur heraus, wenn sie dabei auch ein eigenes Ziel verfolgen kann. Das ist aber leider an diesem
Punkt in ihrem Leben noch viel zu vage, viel zu verschwommen. Vielleicht hätte sie ihr helfen
können, aber die Zeit, die die beiden miteinander verbringen, ist zu knapp. Es bleibt aber schon
die Hoffnung, dass sich für Franzi noch einiges ändern könnte.
Wie haben Sie für die Figur recherchiert? Haben Sie sich für ihre Rolle eng an der
Lebensrealität von Obdachlosen orientiert oder ist Franzi eine Figur, an der sich
vielmehr die emotionale Verfassung eines Menschen zeigt, der, wie Klara Blum sagt „zu
oft die falsche Abbiegung genommen hat“?
Sowohl als auch.
Für die Rolle habe ich mir viele Filme angesehen: Dokumentationen, Reportagen. Natürlich ist
es auch so, dass man Menschen sieht, wenn man durch die Straßen geht, denen es vielleicht
ähnlich geht wie Franzi. Ich bin niemand, der da wegsieht. Oft frage ich mich, wie es dazu
gekommen ist, dass dieser Mensch, der dort sitzt, anscheinend alles verloren hat. Ich denke
darüber nach, wie schlimm eine Depression sein kann, durch die man sich nicht mehr gegen
diesen Verfall wehren kann und wie es ist, wenn man alles verliert: die Familie, die Arbeit, das
Studium. Es begibt sich ja niemand freiwillig in eine solche Situation.
Ich habe auch Menschen befragt, die schon in Kontakt mit harten Drogen gekommen sind. Die
Gefühls- und die Gedankenwelt waren mir dabei wichtig: wie es ist, wenn alles andere in den
Hintergrund rückt, weil Drogen immer mehr zum Mittelpunkt werden und dadurch das Leben
natürlich in eine ganz andere Richtung gelenkt wird. Das kann schneller gehen als man denkt.
Wenn man sich mit damit befasst, bemerkt man, wie wenig dazugehört, damit ein junger
Mensch von einem normalen Leben abweicht. Man lernt durch die Arbeit an einer solchen
Rolle, Menschen besser zu verstehen.
Tatort – Côte d'Azur
Die Bilder aus der „Côte d´Azur“ sind trist. Als Weihnachtsschmuck bläst Lucky
die leeren, silbrigen Plastiksäcke, die einmal mit billigem Wein gefüllt waren, auf
und hängt sie an einen schiefen Baum. Wie war die Atmosphäre am Set?
Die Atmosphäre am Set war sehr eindringlich, auch weil wir Schauspieler äußerlich so
verändert waren. Durch die Maske und das Kostüm haben wir das Erscheinungsbild
von Junkies und starken Alkoholikern angenommen, die größtenteils auf der Straße
leben – das hat sich auf das Spiel übertragen, das hat sehr geholfen.
Und was hat das für Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen
gehabt?
Nur zwei von uns hatten bisher zusammen in einer Produktion gespielt, wir haben uns
also bei den Dreharbeiten zu „Tatort – Côte d´Azur“ erst wirklich alle kennengelernt. Die
enge Zusammenarbeit hat uns zusammengeschweißt, auch die Tatsache, dass wir
währenddessen unter einem Dach gelebt haben. Auch wenn dann die Beziehungen
untereinander nicht immer gut und manchmal gespannt sind, arrangiert man sich
miteinander. Ein wenig war es, als ob uns die Rollen auf eine gemeinsame Fahrt in ein
anderes Leben mitgenommen hätten – diese Erfahrung war intensiv, das war toll.
Tatort – Côte d'Azur
Ed Herzog Regie Ed Herzog, der an der deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin ausgebildet wurde, drehte
seinen ersten Spielfilm, die Kriminalkomödie „Happy Weekend“, 1995 noch während des
Studiums. Danach folgten etliche Serienfolgen („Himmel und Erde“, „Der Fahnder“, „Der
Elefant“). 2001 inszenierte Ed Herzog die erste Folge der Reihe „Bloch“ mit Dieter Pfaff,
„Schwarzer Staub“, 2005 seinen zweiten Kinofilm, das Roadmovie „Almost Heaven“ mit Heike
Makatsch. Wieder mit Heike Makatsch folgte „Schwesterherz“, zu dem die Schauspielerin
gemeinsam mit Johanna Adorján auch das Drehbuch geschrieben hatte. Mehrfach arbeitete Ed
Herzog mit dem Drehbuchautor Wolfgang Stauch zusammen, so verfilmte er nach dessen
Büchern drei Episoden der Reihe „Unter Verdacht“ („Hase und Igel“, „Brubeck“ sowie „Laufen
und schießen“) und inszenierte 2011 den „Polizeiruf 110 – Die Gurkenkönigin“. In Niederbayern
spielt „Dampfnudelblues“ mit Sebastian Bezzel, den Ed Herzog 2012 inszenierte. 2014 führte er
die Regie zu „Winterkartoffelknödel“, ebenfalls mit Sebastian Bezzel, einem Kriminalfilm nach
dem Roman von Rita Falk. Nach „Tatort – Herz aus Eis“ (2008) und „Tatort – Die schöne Mona
ist tot“ (2013) ist „Tatort – Côte d'Azur“ Ed Herzogs dritte Regiearbeit für den Bodensee-Tatort.
Tatort – Côte d'Azur
Wolfgang Stauch Drehbuch Wolfgang Stauch schrieb bereits während seines Germanistik- und Sozialkundestudiums und
arbeitete als freier Journalist für Tageszeitungen und Magazine. 1992 erschien sein erstes
Buch, „Eine schlechte Geschichte“, 2000 der Kriminalroman „Brubecks Echo“. Wolfgang
Stauch verlegte den Schwerpunkt auf das Drehbuchschreiben, u. a. mit dem Zweiteiler „Der
weiße Afrikaner“ von 2004, den Martin Enlen inszenierte. Es folgten vornehmlich Krimis, so
entstanden vier Folgen der Reihe „Unter Verdacht“, von denen drei von Ed Herzog inszeniert
wurden. „Marie Brand und das mörderische Vergessen“, „Das Duo: Mordbier“, „Die Seele eines
Mörders“ sowie sein erster Polizeiruf 110 „... und raus bist du“ (Regie Christian von Castelberg).
2012 wurde der vielgelobte „Polizeiruf 110 – Die Gurkenkönigin“ ausgestrahlt, ein großer
Publikumserfolg war der nachfolgende „Tatort – Das Wunder von Wolbeck“. Wolfgang Stauch
schrieb bereits den Stuttgarter Tatort „Happy Birthday Sarah“, der im Februar 2013 gedreht
wurde, Regie führt Oliver Kienle. Und nach „Tatort – Die schöne Mona ist tot“ (2013) mit „Tatort
– Côte d'Azur“ (2015) seinen zweiten Bodensee-Tatort.
wolfgangstauch.de
Tatort – Côte d'Azur
Friederike Linke spielt Franzi Friederike Linke, 1981 in Halle/Saale geboren, absolvierte ihre Schauspielausbildung zwischen
2000 und 2004 an der Arturo Schauspielschule in Köln. Es folgte ein Engagement am
Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Ab 2008 spielte sie am Schauspielhaus Düsseldorf.
Seit 2004 ist sie regelmäßig auch in TV-Produktionen zu sehen, z. B. in „ Unter anderen
Umständen“ (2006) oder „Die letzte Instanz“ (2013). 2014 drehte sie in der Regie von Torsten
C. Fischer für „Emma nach Mitternacht: Der Wolf und die sieben Geiseln“. Nach „Tatort – der
Fall Reinhardt“ (2014) und „Tatort – Mord ist die beste Medizin“ (2014), wirkt sie in „Tatort –
Côte d'Azur“ (2015) zum dritten Mal in der beliebten deutschen Krimireihe mit.
agenturvogel.de, friederikelinke.de
Andreas Lust spielt Hagen Bötzow Andreas Lust wurde 1967 in Wien geboren und studierte Schauspiel am Mozarteum in
Salzburg. Er stand am Wiener Volkstheater, dem Theater Freiburg, dem Landestheater Tirol
und dem Theater Phönix in Linz auf der Bühne. Mit seiner Hauptrolle in Benjamin Heisenbergs
Film „Der Räuber“ erregte er erstmals Aufsehen in einem Kinofilm und erhielt einen
Österreichischen Filmpreis. Es folgten zahlreiche österreichische und deutsche Produktionen
für Film und Fernsehen, darunter „Der Metzger muss nachsitzen“ nach Thomas Raab oder
„Einer von uns“ von Stephan Richter. In den vier Staffeln sowie den Spielfilmen der Krimiserie
„Schnell ermittelt“ war Andreas Lust an der Seite von Ursula Strauss als Exehemann und
Gerichtsmediziner zu sehen und in der Regie von Max Färberböck spielte er 2015 in dem
„Tatort – Mir san jetzt da, wo’s weh tut“.
stibitz-management.at
Tatort – Côte d'Azur
Peter Schneider spielt Urs Hahn Peter Schneider, 1975 in Leipzig geboren, absolvierte ein Musikstudium und von 1998 bis 2002
ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn
Bartholdy“. Seitdem ist er vor allem als Schauspieler, aber auch als Musiker, Komponist und
musikalischer Leiter an verschiedenen Theatern in Deutschland tätig.
Beginnend mit Edgar Reitz‘ „Heimat 3“ ( 2001-2002) arbeitet Peter Schneider auch in vielen
Film- und Fernsehproduktionen mit. Für seine Darstellung in Hans Weingartners Psychodrama
„Die Summe meiner einzelnen Teile“ wurde Peter Schneider 2012 für den deutschen Filmpreis
in der Kategorie „beste darstellerische Leistung männliche Hauptrolle“ nominiert. 2015 war er in
einer der Hauptrollen von Philipp Kadelbachs Neuverfilmung von „Nackt unter Wölfen“ und in
dem Zweiteiler „Polizeiruf 110 – Wendemanöver“ auf dem Bildschirm zu sehen.
Imdahl.com, peter-schneider.tv
Kai Malina spielt Lucky Kai Malina, 1989 in Paderborn geboren, stand im Alter von 18 Jahren für den TV-Film „Die
Weihnachtswette“ an der Seite von Ann-Kathrin Kramer vor der Kamera, später war er u. a. in
„Das weiße Band“ von Michael Haneke, neun Folgen der Serie „Stromberg“ und in einer
Hauptrolle im „Tatort – Gestern war kein Tag“ zu sehen. Für seine Hauptrolle im Spielfilm
„Lore“ erhielt er 2013 den Deutschen Schauspielerpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler
Nachwuchs“.
schwarzberlin.com
Tatort – Côte d'Azur
Presseservice des SWR
für den Programmbereich Das Erste
Leitung Presse: Anja Görzel Telefon: 0711 929-11046 E-Mail: [email protected] Programmpresse Das Erste: Bruno Geiler Telefon: 07221 929-23273 E-Mail: [email protected]
Programmpresse Fernsehfilm: Annette Gilcher Telefon: 07221 929-24016 E-Mail: [email protected] Fotoredaktion: Cornelia Fritz Telefon: 07221 929-23852 E-Mail: [email protected] Fotos zum Herunterladen finden Sie unter: ard-foto.de Pressemappe des SWR. Nutzung nur zu Pressezwecken. Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere ist eine Veräußerung im freien Verkauf nicht gestattet.