schweiz color news 3-2010
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Schweiz Color News 3-2010TRANSCRIPT
03.10
Schwerpunkt
Spot on
Editorial
Halten Sie die Spur
Trend
Appgefahren
CUI
Happy Birthdayin Köln
Color Inside
Wortwechsel
Poolpartner
Robo topBestens vorbereitet
CHF 2,50 SpieS HecKeR-BRAncHenmAgAzin
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ColorNews 03.10
Editorial 3Halten Sie die Spur
Trend 4Appgefahren
Schwerpunkt 6–9Spot on
Werkstatt 10Gut organisiert
Praxis 12–13Zeit für neue Filter
Paint-Styling 14–15Rundum gut beschichtet
ColorInside 16–17Wortwechsel
CUIEventKöln 18–19Happy Birthday in Köln
CUIEventKöln 20–21Die Zukunft ist weiblich
Poolpartner 22–23Robo topBestens vorbereitet
CUI 24Auf dem neusten Stand
Seminare 26–27Erleben, was morgen zähltDer Branchenkenner
Material 28Gut gemischt?
SpiesHecker 30Wir sind überzeugt!
Inhalt
Impressum
Herausgeber:CH Coatings AG
Muttenzerstr. 105
4133 Pratteln
Tel.: 061/826 96 96
Fax: 061/821 82 36
www.ch-coatings.ag
VerantwortlichfürdenInhalt:Beatrice Weiss
RedaktionundLayout:Mediaservice – Agentur für
PR, Redaktion und
Kommunikation GmbH
Christian Simmert
Weingartstraße 41
41464 Neuss
Tel.: 0 21 31/1 25 66-30
Bildnachweis:CH Coatings AG, Mediaser-
vice, Fotolia.com:
A. Rochau (S. 3), Kzenon
(S. 16), Urs Boss, Connex,
Spies Hecker, Poolpartner,
Paint-Styling AG
Anzeigen:CH Coatings AG
Beatrice Weiss
Muttenzerstr. 105
4133 Pratteln
Tel.: 061/826 96 96
Fax: 061/821 82 36
www.ch-coatings.ag
::AKTUELLEMELDUNG SpiesHeckerKalender2011:LackierenausLeidenschaftDie Sprache der Lackierer ist international: Der neue Spies Hecker Kalender
2011 zeigt dynamische Bilder von Kunden aus sieben Ländern. Fachbetriebe
in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Spanien, Tsche-
chien und den USA öffneten für Spies Hecker ihre Werkstatt.
Bei der Auswahl der Bilder hat Spies Hecker besonderen Wert auf innovative
oder aussergewöhnliche Lackierarbeiten gelegt. Die handwerkliche Arbeit
und das Können der Menschen sind pure Leidenschaft. Das spürt der Be-
trachter auf allen Kalenderblättern des neuen Jahres.
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EditorialColorNews 03.10
furt im Herbst, zeigte deutlich einen Optimismus.
Die Geschäftslage der Unternehmer in der
Schweiz hat sich schon im ersten Halbjahr 2010
stabilisiert. Produktivität und Umsatz sind gestie-
gen, die Auslastung in den Carrosserie- und La-
ckierbetrieben liegt auf Vorjahresniveau – teilwei-
se darüber.
SetzenSiesichneueZieleMit Mut zum Handeln, mit dem engagierten Unter-
nehmer kommt der Erfolg. In dieser ColorNews
geben wir Ihnen wieder Impulse für die Weiterent-
wicklung Ihres Unternehmens. Neue Wege in der
Kleinschadenreparatur, mehr Effektivität bei der
Lackierung oder die gezielte Kommunikation mit
Ihren Kunden – nutzen Sie die Informationen für
Ihr Geschäft. Das CH Coatings Team unterstützt
Sie auch im neuen Jahr ganz individuell. Wir zei-
gen Ihnen neue Chancen und wollen Ihre Risiken
minimieren. Mit effektiven Produktsystemen wie
dem neuen Wasserbasislack Permahyd Hi-TEC
480, mit technischem und kaufmännischem
Know-how und mit der ganzen Erfahrung unserer
Aussendienstmitarbeiter, Anwendungstechniker
und Mitarbeiter in der Prattelner Zentrale.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in
das neue Jahr.
Mit herzlichen Grüssen
Selcuk Özgül
Geschäftsführer CH Coatings AG
Was für ein Jahr liegt hinter uns. Im Frühjahr 2010
haben wir die CH Coatings AG in Pratteln gegrün-
det. Mehr als 200 Teilnehmer kamen zur Veran-
staltung. Die Branche war teilweise überrascht:
ein Grosskonzern wie DuPont, der normalerweise
wie ein Tanker seine klar definierte Route fährt,
hat die Flexibilität für einen kleinen Markt wie die
Schweiz gezeigt und den mutigen Schritt des Ma-
nagement Buy-Outs unterstützt.
Ein weiteres Highlight im Jahr 2010 folgte im Juni
mit der dreitägigen CUI Veranstaltung in Zürich-
Oerlikon. Poolpartner-Treffen, Seminare, eine
Poolpartner-Messe und schliesslich ein festliches
Gala-Dinner - der Branchengipfel war ein voller Er-
folg. Im September feierten wir in Köln das 10-jäh-
rige Jubiläum von Colors Unlimited International,
gemeinsam mit CUI Mitgliedern aus anderen eu-
ropäischen Ländern. Lesen Sie hierzu mehr auf
den Seiten 18 bis 21 in dieser ColorNews.
MitOptimismusindieZukunftgehenEs war viel los im Jahr 2010. Auch Sie als enga-
gierter Unternehmer waren wieder stark gefor-
dert. Vielleicht mehr denn je. Schliesslich ist das
Geschäft mit der Unfallreparatur noch herausfor-
dernder geworden. Der Kostendruck bleibt beste-
hen. Moderne Reparaturtechniken verlangen wei-
terhin viel Know-how und Investitionen. Im
Kundenservice wachsen die Anforderungen ste-
tig. Dennoch, wenn wir heute schauen, wo die
Branche steht, stellen wir fest: mit Engagement
lässt sich viel zum Positiven wenden. Auch die
Stimmung auf der Automechanika 2010 in Frank-
Wer im Jahr 2011 erfolgreich
bleiben will, braucht
klare Strategien, Mut zur
Entscheidung und einen
starken Partner.
Halten Sie die Spur
SelcukÖzgül
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kann Bilder des Unfallortes einfügen, Schaden-
skizzen übermitteln und seinen Standort ange-
ben. Auch zählen wichtige Notrufnummern oder
eine Erste-Hilfe-Anleitung zu den Funktionen.
„Mit dem Programm bieten wir Nutzern von Smart-
phones hilfreiche Unterstützung und schnelle Re-
gulierung im Kasko- und Haftpflichtschadenfall.“
Axa Versicherung rechnet damit, dass dieser Weg
der Schadenmeldung in Zukunft eine stärkere Rol-
le spielen wird.
iPhone und WerkstattEin Trend, den auch Carrosserie- und Lackierbe-
triebe spüren? Vielleicht. Die Einbindung von
Werkstätten in die iPhone-Anwendungen ist nach
Meinung von Experten wichtig und soll vorange-
trieben werden. „Wir bieten mit dem Schadenser-
vice Spezial Auto den Versicherten oder Geschä-
digten eine Reparatur in unseren Partner-
werkstätten an“, heisst es in Köln. Damit will Axa
verstärkt für Auslastung im eigenen Reparatur-
netz sorgen. „Die Betriebe profitieren von den
neuen Anwendungen“, ist Ernst Sünner über-
zeugt. „Denn durch das Axa App im iPhone wer-
den künftig mehr Autofahrer auf die Partnerwerk-
stätten aufmerksam.“
Und diese Entwicklung geht weiter. Geplant wird in
der Kölner Zentrale bereits die visuelle Werkstatt-
suche für Autofahrer über Karten-Routing. Eine
Navigationsfunktion, die den nächsten Fachbe-
trieb im iPhone auf einer Karte anzeigt. Inklusive
Wegbeschreibung vom aktuellen Standort. „So
finden Kaskoversicherte und auch Haftpflicht-
versicherte noch schneller den Weg in die Partner-
werkstatt.“ Ein Konzept, das dem Versicherten
den Weg zur Reparaturwerkstatt erleichtern soll.
Wer profitiert vom „App“?In Zukunft bieten sicher weitere Assekuranzen An-
wendungen für Smartphones an. Trendforscher
schätzen, dass sich iPhone & Co. immer mehr
zum ständigen Begleiter vor allem für Autofahrer
entwickeln. Für die Reparaturbranche bedeutet
das: Nur wer im Netz sichtbar ist, kann auch ge-
funden werden. Das Internet wird also noch wich-
tiger. Gerade die Werkstattnetze dürften jedoch
als erste von dem Trend zum iPhone profitieren.
Sie verbreiten sich rasend schnell. Sie sind klein,
handlich und mobil. Immer mehr Menschen tele-
fonieren, mailen oder surfen im Internet mit ihrem
Smartphone. Spezielle Anwendungen (kurz „App“)
bieten dabei direkte Informationen und Service
für unterwegs. Mit einem Klick lassen sich Res-
taurants finden, Staus anzeigen, Autos mieten
– oder Unfallschäden melden.
Online zum SchadenserviceAls erster Versicherer in Deutschland hat Axa eine
Anwendung für iPhone & Co. entwickelt, welche
die mobile Schadenmeldung ermöglicht. „Der Au-
tofahrer kann bei Unfall- oder Glasschäden mit
dem Programm alle wichtigen Daten an unseren
Schadenservice weitergeben“, erklärt Ernst Sün-
ner, Abteilungsleiter im Schadenmanagement von
Axa in Köln. Fahrzeugtyp, Kennzeichen, Halter-
Angaben und Versicherungsnummer werden im
„App“ vorab gespeichert und bei einem Schaden
an Axa gemeldet. Mit einem Touch auf dem
iPhone sendet der Versicherte die Daten ab,
Schadenmeldung mit dem
iPhone. Wie Versicherer neue
Wege mobiler Kommunikation
nutzen.
Appgefahren
ColorNews 03.10Trend
3M (Schweiz) AGAutoreparatur-SystemeEggstrasse 938803 RüschlikonTel. +41 44 724 91 42 [email protected]
www.3M-autoinfo.ch
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3M (Schweiz) AGAutoreparatur-SystemeEggstrasse 938803 RüschlikonTel. +41 44 724 91 42 [email protected]
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Schwerpunkt ColorNews 03.10
Wo sind die Kunden?Für die Lackierwerkstatt hat die Kleinschadenre-
paratur vor allem zwei wichtige Aspekte: Auslas-
tung und Kundenakquisition. Erstens kann der
Betrieb mit Spot Repair mehr produktive Arbeits-
stunden verkaufen. Zweitens lassen sich mit dem
Angebot gezielt neue Kunden werben, die später
auch ihren Unfallschaden im Betrieb instand set-
zen lassen.
Im Blickfeld stehen vor allem Privatkunden. Hier
entscheiden Marketing und Image über den Er-
folg. „Unsere Kunden wissen, dass wir Kleinschä-
den zum fairen Preis in guter Qualität reparieren“,
lautet die Erfahrung von Werkstattleiter Angelo
Grasso aus Füllinsdorf. Der Carrosserie- und La-
ckierbetrieb ist für Spot Repair bekannt und bear-
beitet im Durchschnitt vier bis sechs Aufträge in
Schnell, effektiv und günstig. Die Reparatur von
kleinen Lackschäden erfordert Präzision und gute
Planung. Denn die Grenzen beim Spot Repair oder
Speed Repair sind eng gesetzt. Wer das Geschäft
professionell betreiben will, muss sauber kalkulie-
ren, offensiv werben und seinen Reparaturpro-
zess den knappen Zeitvorgaben anpassen.
Dabei ist das Beilackieren in der Branche schon
lange bekannt. Kratzer und leichte Lackblessuren
wurden auch schon früher mit geringem Aufwand
repariert. „Die Technik kennt jeder Lackierer“, ist
Volker Wistorf, Technischer Leiter der CH Coa-
tings AG in Pratteln, überzeugt. Er erklärt: „Heute
kommt es vor allem auf den effizienten Einsatz
der Reparaturmethode und die Organisation der
Arbeitsabläufe an. Darin liegt die eigentliche Her-
ausforderung.“
Marketing, Technik, Organisation. Wie der Lackierbetrieb das
Geschäft mit der Kleinschadenreparatur erfolgreich angeht.
Spot on
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SchwerpunktColorNews 03.10
„Unsere Kunden wissen, dass wir Kleinschäden
zum fairen Preis in guter Qualität reparieren.“
Roger Steimann, Geschäftsführer der CS R. Steimann AG
Kleine Schäden lassen sich auch mit
Lackspraydosen professionell instand
setzen. CH Coatings bietet hierzu ein
vollständiges Reparaturlack-Sortiment
mit SprayMax-Technologie. Vom 1K
Wash Primer über 1K Elastic Haftgrund
und 2K EP Grundierfüller bis hin zum
Permahyd Basislack 280/285 und 2 K
Klarlack sowie Speed Blender.
Der Reparaturprozess: Zunächst wird
das Carrosserieteil gründlich gereinigt.
Dann ist die an den Reparaturbereich
angrenzende Serienlackierung aufzupo-
lieren. Schliesslich folgt die Reinigung
mit Permaloid Silikonentferner 7010 so-
wie der feine Ausschliff der Schadstelle,
die Beilackierzone wird mit entsprechen-
dem Schleifmittel bearbeitet.
Nach erneuter Reinigung ist Permacron
1K Elastic Haftgrund 3410 aufzutragen.
Ablüften lassen und den Permahyd Ba-
sislack 280/285 applizieren, ablüften,
bis der Lack einheitlich matt ist. Danach
Permacron 2K Klarlack auftragen und
mit Permacron Speed Blender 1036 ho-
mogenen Übergang zur Serienlackierung
schaffen. IR-Trocknung und Finish.
Der Arbeitsplatz: Zur Ausstattung zäh-
len ausreichende technische Ablüftung,
Staubabsaugung, Infrarot- oder UV-
Trocknungsgerät, Hebebühne und flexib-
le Trennwände. Ebenso ein Werkstattwa-
gen, auf dem das Material und
Werkzeuge griffbereit lagern. Tipp: Mit
dem Festool Workcenter und Systainer
lassen sich Wegezeiten reduzieren.
Mit moderner Spies Hecker UV-Techno-logie lassen sich die Trocknungszeiten
bei Spot Repair deutlich reduzieren. Das
Sortiment besteht aus dem Permasolid
UV Starlight Spachtel 9100, Permasolid
UV Starlight Grundierfüller 9000 und
Permasolid UV Starlight 9200. Verkür-
zung der Prozesszeit: rund 50 Prozent.
:: TechniK: WoRAUf KommT es beim spoTTen An?der Woche. Andere Unternehmen setzen auf Akti-
onstage oder werben mit Anzeigen und im Internet
gezielt für die schnelle und günstige Lackrepara-
tur.
Interesse an Speed Repair zeigen auch Fahrer von
Leasingwagen. „Gerade vor der Rückgabe ist die
Beseitigung von Kleinschäden oft günstiger als
ein Zahlungsausgleich des Wertverlustes durch
geringe Lackbeschädigungen“, beschreibt Be-
triebsinhaber Roger Steimann aus Bachenbülach
bei Zürich-Kloten die Motive seiner Kunden. Es
sind vor allem Privatkunden, die nach der günsti-
gen Reparaturmethode fragen. Der Unternehmer
hat festgestellt: „Es sind besonders Frauen und
Senioren, die sich für eine Beseitigung kleiner
Schäden interessieren.“ Diese Kunden fahren
häufig Neuwagen der Mittel- und Oberklasse.
ist das Geschäft noch kalkulierbar?Wichtig für die Kunden: eine Reparatur zum Fest-
preis. Wie hoch der Preis tatsächlich ist, hängt
jedoch von unterschiedlichen Faktoren ab. Wett-
bewerb und betrieblicher Aufwand – die Preisfin-
dung erfolgt in jedem Unternehmen individuell. In
der EurotaxGlass‘s Lackierungskalkulation 2011
werden für die Vorbereitungen, Ausmischen, Farb-
muster und Spot-Lackierung jeweils 1,8 bis 2 Ar-
beitsstunden kalkuliert. Eine Berechnung, die
mehrheitlich bei Instandsetzung von Versiche-
rungsschäden angewendet wird.
Lackieren am LimitIm persönlichen Kundengespräch kann die Klein-
schadenreparatur auch der Türöffner zum Zusatz-
geschäft sein. „Speed Repair stösst aber auch an
Grenzen“, warnt Volker Wistorf von CH Coatings.
Denn nur Schadenstellen bis zu 3,5 cm, bei
Stossfängern auch Streifenschäden, lassen sich
nach EurotaxGlass‘s Angaben fachgerecht spot-
ten. „Sinnvoll ist die Spot-Lackierung im unteren
Fahrzeugbereich auf stehenden Flächen.“
Ab Unterkante Glas bis Mitte Tür oder mittlerer
Schutzleiste des Kotflügels und Seitenteils bis
zur Höhe des Ausschnitts vom Radhaus ist Spot
Repair nur sinnvoll, wenn sich der Schaden im
Nahbereich einer Kante befindet und der Farbton
für die Spot-Lackierung passt. „Erklären Sie Ih-
rem Kunden das Vorgehen genau, damit auch er
die Grenzen des Machbaren erkennt.“
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Schwerpunkt ColorNews 03.10
Allerdings setzt der Spot-Arbeitsplatz voraus,
dass technische Vorgaben eingehalten werden.
Volker Wistorf: „Wichtig sind die Umsetzung der
Anforderungen an Lüftung, Temperatur, Beleuch-
tung und Ex-Schutz sowie Regelungen für feuerge-
fährdete Bereiche und zur persönlichen Schutz-
ausrüstung.“ Klingt kompliziert, ist kompliziert.
CH Coatings bietet daher persönliche Unterstüt-
zung mit individueller Beratung, in der die genau-
en Anforderungen besprochen werden.
spot mit LackspraydosenAuch die Technik der Lackapplikation hat sich auf
die Kleinschadenreparatur eingestellt. „CH Coa-
tings bietet mit SprayMax Lackspraydosen eine
flexible Ergänzung im Speed Repair-Sortiment“,
betont Volker Wistorf. Das Sprühlackieren basiert
auf moderner Spies Hecker 1K- und 2K-Technolo-
gie. Bei der 2K-SprayMax-Dose erfolgt die Härter-
zugabe aus einem separaten Behälter. „Die
Sprühkopftechnik ermöglicht ein optimales Spritz-
bild“, heisst es in Pratteln. Das sorgt für Qualität,
auch wenn es schnell gehen muss.
minijet für kleine schädenAm Vorbereitungsarbeitsplatz mit Druckluftan-
schluss oder in der Lackierkabine bringen speziel-
le HVLP-Spritzpistolen mehr Effizienz. Klein und
leicht, lautet das Prinzip der SATAminijet®
3000 B. Neben den Standarddüsen von 0,3 bis
1,1 stehen spezielle Spot Repair-Düsensätze in
den Grössen 0,8, 1,0, 1,2 und 1,4 zur Verfügung,
deren Spritzstrahl speziell auf Kleinschadenrepa-
raturen abgestimmt ist. Damit erhält der Lackie-
rer ein breites Sortiment, um die für sich passen-
de Kombination zu finden.
fazit: Zeit zum UmdenkenWer seinen Betrieb stärker mit der Kleinschaden-
reparatur im Markt etablieren will, sollte einen
Blick auf seine Prozesse werfen. Lassen sich ehr-
geizige Reparaturzeiten unter jetzigen Bedingun-
gen realisieren? Ist das Team im Umgang mit
Technik, Material und den Anforderungen an eine
hocheffiziente Instandsetzung auf engstem Raum
vertraut? Technik und Abläufe sind entscheidend,
um mit Erfolg zu spotten.
Doch auch die Geschäftsleitung ist gefragt: Mar-
keting, Kundenservice oder Webseite – viele
Wege führen zu mehr Auslastung in der Werkstatt.
Klar ist, nur mit einer offensiven Ansprache der
Kunden und der richtigen Preisstrategie lohnt sich
Spot Repair. Wichtig dabei: Die Qualität muss
stimmen. Denn dann kommen die Kunden auch
beim Unfallschaden wieder.
Gut organisiert, schnell repariertGeschwindigkeit und Präzision, darauf kommt es
beim Reparieren auf kleinen Flächen an. Eine ent-
scheidende Rolle spielt die Ausrüstung des Arbeits-
platzes. „Hier sollte alles vorhanden sein, was der
Lackierer für die Kleinschadenreparatur braucht“,
erklärt Dario Erceg, Gebietsverkaufsleiter Automoti-
ve bei Tooltechnic Systems (Schweiz) AG. An einem
separaten Arbeitsplatz in der Vorbereitung können
Lackkratzer auch ausserhalb der Kabine repariert
werden. „Damit reduziert der Lackierbetrieb Ran-
gierzeiten und den Energieverbrauch.“
Der Vorteil: Das Fahrzeug wird an einer Stelle ge-
schliffen, gefüllert, lackiert und getrocknet. Alles
in einem, das gilt auch für den Schleifprozess.
Denn der Hersteller aus Dietikon hat mit der RO-
TEX RO 90 DX einen auf die Spot-Reparatur ange-
passten Exzenterschleifer entwickelt. „Der hand-
liche Schleifer lässt sich sowohl im Grob- und
Feinschliff sowie beim Polieren oder als Winkel-
schleifgerät einsetzen.“ Damit braucht der Lackie-
rer nur einen Exzenter für alle Schleifvorgänge.
Das spart Platz und Aufwand. So stehen die Chan-
cen gut, dass der Lackierer innerhalb der knapp
kalkulierten Arbeitszeiten bleibt. Der Betrieb hält
so die Balance zwischen Qualität und Effizienz.
„Der Kunde wartet während der Spot-Reparatur auf die
Fertigstellung.“
Volker Wistorf, Technischer Leiter bei der CH Coatings AG
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SchwerpunktColorNews 03.10
organisation • Kurze Wege durch speziellen Spot-Arbeitsplatz
• Schulung der Mitarbeiter (schnelles und effekti-
ves Reparieren auf kleinen Flächen)
• Freie Kapazitäten an Aktionstagen einplanen
• Spot Repair-Reparaturweg festlegen
Arbeitsplatz • Druckluft-Hebebühne
• UV-Blitzgerät/IR-Trocknung
• SATAminijet® 3000 B
• SprayMax Lackspraydosen
• Festool Workcenter Spot-Repair mit Absaugung
• Spot-Schleifer, Schleif- und Poliergerät
• Wandkasten-/Unterflurabsaugung, Vorhang
Was bei spot Repair besonders wichtig ist.Beilackieren, das kennt jeder Lackierer. Die Klein-
schadenreparatur ist ein Geschäftsbereich für die
Carrosserie- und Lackierwerkstatt. Doch erfor-
dert Spot Repair eine gute betriebliche Organisa-
tion. Schliesslich ist das Geschäft preissensibel.
marketing und Werbung • Anzeigen, Handzettel mit „Festpreisgarantie“
• Spezieller Wochentag, als Kratzer- oder Beulen-
Tag
• Angebote für Kunden mit Leasingrückläufern
• Im Kundengespräch für die Kleinschadenrepa-
ratur werben
• Flotten und Geschäftskunden gezielt anspre-
chen
„Nutzen Sie Ihr Know-how auch für das Geschäft mit kleinen Schäden. Aber halten Sie die
Balance zwischen Qualität und Effizienz.“
Volker Wistorf, Technischer Leiter CH Coatings
bülach aktiv angesprochen und für Spot Repair
geworben.
Ein Prinzip, das bei den Autofahrern ankommt.
„Viele Kunden wissen, dass wir kleine Schäden
günstig reparieren“, berichtet der Unternehmer.
Aber auch über das Internet sprechen ihn Kunden
auf Spot Repair an. Für Roger Steimann ist die
Kleinschadenreparatur vor allem eins: Kundenak-
quisition. „Wir bearbeiten in der Woche immer
montags vier bis fünf Schäden. Unsere Kunden
schätzen das Preis-Leistungs-Verhältnis und den
Service. Diese Erfahrung wirkt sich auch positiv
auf die Auftragslage in anderen Bereichen aus.“
Gleichzeitig füllt der Inhaber mit Spot Repair Leer-
zeiten in der Kabine. „Die Kunden gehen auf unse-
re Terminvorschläge gerne ein, schliesslich ist ihr
Auto fahrbereit. So lässt sich die Auftragsbearbei-
tung optimal steuern.“
Ein Betrieb mit einer klaren Strategie. Die Klein-
schadenreparatur gehört bei Roger Steimann, Be-
triebsinhaber der CS R. Steimann AG in Bachen-
bülach, fest zum Leistungsportfolio des
Unternehmens. Das Konzept: Die Kunden werden
offensiv auf Spot Repair angesprochen.
Im Carrosserie- und Lackierbetrieb arbeiten zahl-
reiche Lackierer. Hier wird die schnelle Kleinscha-
denreparatur angeboten. „Unsere Kunden können
auf die Fertigstellung im Empfangsbereich warten
oder gehen in das nahe gelegene Einkaufszent-
rum.“ Die Auftragslage schwankt. In der Woche
werden bis zu zehn Kleinschäden repariert, die in
der Kabine oder an einem separaten Arbeitsplatz
ausgeführt werden. „Alle Lackierer beherrschen
das Beilackieren. Spot Repair gehört zum Lackier-
handwerk. Für uns ist es einfach eine Frage des
Angebotes.“ Deshalb wird der Kunde in Bachen-
„Montags ist Spot Repair-Tag. Damit lasten wir die Lackierabteilung gezielt aus.“
Roger Steimann, Betriebsinhaber der CS R. Steimann AG in Bachenbülach
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Schnell, sauber, effektiv. Wie sieht Ihr
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Unfälle sind unvorhersehbar. Reparaturkosten schon.
Wir sind vor Ort – in 30 Ländern.
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Werkstatt ColorNews 03.10
Gut organisiert
Wenn die Mitarbeiter von Urs Boss in Niederwan-
gen Schleifpapier benötigen, liegt das Material
fein nach Körnung sortiert in Reichweite. Kein auf-
wändiges Suchen, keine Rennerei. Am Vorberei-
tungsarbeitsplatz herrscht Ordnung – und zwar
unmittelbar auf dem mobilen Absauggerät.
Mobile Lösung für einen sauberen Schliff„Wir haben unsere Arbeitsorganisation umge-
stellt“, erklärt der Betriebsinhaber. Auf begrenz-
tem Raum musste der Prozess der Untergrundvor-
arbeiten effektiver werden. „Zu viel Zeit ging
durch Holen und Suchen in der zentralen Lage-
rung von Werkzeugen und Material verloren.“ Des-
halb setzte er vor drei Monaten auf eine flexiblere
Lösung: Direkt auf dem Absauggerät befinden
sich Schleifpapiere in unterschiedlichen Körnun-
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der Carrosserie G&G AG von Urs Boss.
WerkstattColorNews 03.10
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in der Schweiz vertreten durch:Tooltechnic Systems (Schweiz) AGMoosmattstrasse 24CH-8953 DietikonTelefon: 044 744 27 27Telefax: 044 744 27 28E-Mail: [email protected]
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gen, Exzentermaschinen, Werkzeug und Reini-
gungsmittel. Realisiert wurde das Prinzip durch
Festool. Der Systemanbieter aus Dietikon hat den
Impuls von Kunden wie Urs Boss aufgegriffen und
das Workcenter WCR 1000 entwickelt. Ein Auf-
satz für Absaugmobile, der sich individuell bestü-
cken lässt. „Im Systainer befinden sich Schleif-
mittel für den täglichen Einsatz. Gebrauchte, aber
noch nicht abgenutzte Schleifscheiben werden
hier gesondert aufbewahrt und können wiederver-
wendet werden“, beschreibt Dario Erceg, Gebiets-
verkaufsleiter Automotive von Tooltechnic Systems
(Schweiz) AG das System. Halterungen, Haken, Lo-
chungen und Ablagefächen sorgen für den notwen-
digen Platz, um weiteres Werkzeug aufzubewahren.
Mehr Eigenverantwortung, mehr ErfolgIn Niederwangen sind drei Workcenter im Einsatz.
Die Erfahrung mit den erweiterten Absaugmobilen
zeigt: Wege- und Rüstzeiten werden reduziert und
Material eingespart. „Unsere Mitarbeiter haben
die Umstellung sehr positiv aufgenommen, die Er-
leichterung war sofort spürbar.“ Jeder im Team
der Arbeitsvorbereitung ist nun für die Organisati-
on seines Bereiches selbst verantwortlich. Da
jetzt alle Materialien und Werkzeuge im Handum-
drehen zur Verfügung stehen, haben sich auch die
Prozessabläufe verbessert.
Im Carrosserie- und Lackierbetrieb geht man heu-
te auch bewusster mit der Arbeitsausstattung
um. „Die Schleifmittel werden nahezu bis zum
vollständigen Abrieb aufgebraucht, weniger Ar-
beitsgeräte liegen in der Werkstatt herum, da-
durch sinkt die Reparaturanfälligkeit der Maschi-
nen“, hebt Urs Boss hervor.
Für Dario Erceg bestätigt die Praxiserfahrung das
Konzept. „Mit einer durchdachten Arbeitsorgani-
sation lassen sich Kosten einsparen und Prozes-
se optimieren.“ Dadurch verschafft sich der Be-
trieb Erleichterung bei steigendem Kostendruck.
Der Experte rechnet mit rund zehn Prozent weni-
ger Arbeitszeit in der Vorbereitung. „Durch die
Wiederverwendung von noch nicht aufgebrauch-
tem Schleifpapier können die Materialkosten zu-
dem um nahezu 30 Prozent reduziert werden.“
Eine Einschätzung, die Betriebsinhaber gern hö-
ren, zumal die Qualität des Schleifergebnisses
laut Festool weiterhin sichergestellt ist.
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Praxis ColorNews 03.10
Zeit für neue Filter
An den Filtertausch in der Kabine muss man
rechtzeitig denken. Denn oft bemerkt der Lackie-
rer zugesetzte Decken- und Bodenfilter erst, wenn
sich Fehlstellen, Staubeinschlüsse, Kocher häu-
fen. „Mindestens einmal im Jahr steht der Wech-
sel des Deckenfilters an“, rät Daniel Sohm, An-
wendungstechniker bei CH Coatings AG. „Bei
einer guten Auslastung werden die Bodenfilter wö-
chentlich ausgetauscht.“
Deckenfilter: Austausch und ReinigungDie Wartungsarbeiten sollten am Wochenende
durchgeführt werden. Denn die Kabine ist für
mehrere Stunden blockiert. „Beim Wechseln des
Deckenfilters muss die Aufnahmevorrichtung
gründlich gereinigt werden“, empfiehlt der Exper-
te. Aussaugen und mit einem feuchten Lappen
nachwischen. „Die neuen Zuschnitte sollten sorg-
fältig faltenfrei eingelegt werden.“ Die richtige Ar-
beitsbekleidung: Einwegoverall, Handschuhe und
Staubschutzmaske. „Staub- und Faserteilchen,
die für Lackfehlstellen verantwortlich sind, drin-
gen über den Luftweg ein“, betont Daniel Sohm.
Daher gehört zur optimalen Filtration der Zuluft
neben dem Deckenfilter der Vorfilter. Hier werden
Taschenfilter eingesetzt. Im Vergleich zu Filter-
matten haben sie eine wesentlich grössere Flä-
Staubeinschlüsse. Ein Alb-
traum für jeden Lackierer.
Wer die Filter in der Kabine
richtig wechselt, kann Fehl-
stellen reduzieren.
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ColorNews 03.10ColorNews 03.10
Zeit für neue Filter
che und damit eine höhere Staubspeicherkapazi-
tät. Somit verdoppeln sich die Standzeiten des
Vor- und es verlängert sich die Lebenszeit des De-
ckenfilters. Wie oft der Taschenfilter ausge-
tauscht werden muss, hängt vom Standort ab.
„Die Luftbelastung in der Stadt ist natürlich er-
heblich höher als in ländlichen Gegenden. Die
Druckdifferenz am Filter sollte überwacht werden
und 250 Pa nicht überschreiten.“ Bei der Reini-
gung des Hohlraums reicht das Aussaugen. Dani-
el Sohm: „Achten Sie beim Montieren des neuen
Vorfilters darauf, dass sich die Markenbedru-
ckung immer auf der Abströmseite befindet und
alles dicht ist.“
Wechsel des BodenfiltersSteigt der Druck in der Kabine und die Absaugleis-
tung geht verloren, ist es Zeit für einen Bodenfil-
terwechsel. Vorsicht beim Austausch des im Bo-
den eingesetzten Farbnebelabscheiders: Der
Ausbau sollte nicht direkt nach dem Spritzvor-
gang erfolgen, weil sich noch ein hoher Lösemit-
telanteil in den abgeschiedenen Lackteilchen be-
findet. Er sollte so lange in der Spritzkabine
bleiben, bis er „staubtrocken“ ist. Nach dem Aus-
bau ist das Lagern in geschlossenen Behältern zu
vermeiden, da akute Explosionsgefahr besteht.
„Achten Sie auf einen ungehinderten Luft-
austausch, so dass die Restlösemittel verduns-
ten können. Ein Tipp für Werkstätten, die vor al-
lem festkörperreiches Lackmaterial einsetzen:
der Farbnebelabscheider Viledon PSH 75 ist spe-
ziell für diese Anwendung entwickelt worden.
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14
Paint-Styling AG ColorNews 03.10
Im Auto-, Bus- und LKW- Spritzwerk wird dafür ge-
sorgt, dass sämtliche Oberflächen in makellosem
Glanz erstrahlen. Im Einsatz sind wasserbasieren-
de sowie ultraviolett- und infrarot trocknende Pro-
dukte, in Kombination mit neusten Techniken.
Schnell und günstig„Mit modernsten Richtanlagen reparieren wir alle
Fahrzeuge und kleinere Schäden wie Kratzer und
Beulen.“ Park- und Hagelschäden behebt das
Team mit den Reparatursystemen Drück-Tech und
Spot Repair – schnell, günstig und professionell.
Mit dem Crash-Full-Service übernimmt Paint-Sty-
ling das gesamte Schadenmanagement. Vom
Kostenvoranschlag bis zur Reparatur, von den Ver-
Eine farbenfrohe Welt mit innovativer Technologie
– so beschreibt Daniel Meienberg seine Firma, die
1986 gegründet wurde und mittlerweile aus drei
Werken besteht. Die Dienstleistungen sind vielfäl-
tig. Sie reichen von Fahr- und Flugzeuglackierun-
gen über ihre Gestaltung und Beschriftung bis hin
zu Industrielackierungen. Ausserdem im Portfolio:
Pulverbeschichtungen und Nasslackierungen.
Effiziente Synergien„Unsere fünf Geschäftsfelder sind untereinander
kompatibel und führen zu effizienten Synergien“,
erklärt der Betriebsinhaber die ganz spezielle Fir-
menstrategie. „Unsere Kunden können sich bei
uns auf Spitzenleistungen mit höchster Produkte-
qualität verlassen.“
Ob Lackierungen an Pkws, Flugzeugen oder ganz spezielle
Beschichtungen von Industrieobjekten: Die Paint-Styling AG in
Dallenwil und Ennetbürgen verspricht ihren Kunden kreative
Lösungen mit höchster Qualität.
Rundum gut beschichtet
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15
Paint-Styling AGColorNews 03.10
„Unsere Flexibilität zeigt sich in allen fünf Geschäftsbereichen. Für jeden
Kunden haben wir eine massgeschneiderte Lösung.“
Daniel Meienberg, Betriebsinhaber Paint-Styling AG
Die Paint-Styling AG hat drei Werke an zwei ver-
schiedenen Standorten: eines in Dallenwil und
zwei in Ennetbürgen.
Werk 1: Dammstrasse 1
6383 Dallenwil
Kontaktdaten:Tel.: 041/629 75 00
Fax: 041/629 75 01
E-Mail: [email protected]
Internet: www.paintstyling.ch
:: WEitErE informationEn
sicherungsformalitäten bis zum Ersatzfahrzeug.
„Wir erfüllen rundum höchste Ansprüche und zäh-
len auch die Aviatikindustrie zu unseren Kunden“,
weiss Daniel Meienberg zu berichten.
ausgefallene WünscheMit der Gestaltung und Beschriftung von Pkws,
Fahrzeugflotten, Bussen und LKWs soll die Wer-
bung der Kunden ins Rollen gebracht werden. Mit
Digitalprints, Schneideplottertechnik und Lackier-
effekten erfüllen die Mitarbeiter der Paint-Styling
kreative Wünsche – von Displays über Werbebla-
chen, Schaufensterbeschriftungen und Baurekla-
men bis zu Beschriftungssystemen für ganze Ge-
bäude.
Für das Bedrucken von Werbeartikeln und Indust-
rieprodukten in allen Formen sorgt der moderne
Maschinenpark. Daniel Meienberg: „Mit Sieb-,
Tampon- oder Textildruck drucken wir flach, rund
oder profiliert – nicht mal vor gekochten Eiern ma-
chen wir halt!“
Effektvoll gestaltenHochglanzlackierungen erfordern Fachwissen, Er-
fahrung, und höchste Präzision. In speziellen
Reinräumen können alle Holzteile staubfrei be-
schichtet werden. Alle Möbelstücke, Deckenele-
mente und Türen beschichten die Lackierer mit
einer Hochglanz-, Seidenglanz- oder Mattlackie-
rung, mit einem Perl- oder Metallic Effekt. Ausser-
dem beschichten sie jede Art von Kunststoff wie
beispielsweise PC- und Verschalungsgehäuse,
Griffe, Lichtschalter, Blenden, Innenverkleidun-
gen oder Komponenten aus der Flugzeugindust-
rie. Auch Glas stellt für die Paint-Styling AG kein
Problem dar. So kann in allen Wunschfarben la-
ckiert und mit grafischen Elementen effektvoll
gestaltet werden.
flexibel reagierenIn Chromstahlwannen werden die Metallprodukte
chemisch tauchvorbehandelt, für optimalen Rost-
schutz und Haftvermittlung. „Wir beschichten wit-
terungsbeständige und hoch beanspruchte Teile
wie Fassaden, Brücken, Teile für die Flugzeugin-
dustrie, Maschinengehäuse, Liftverschalungen
sowie dekorative und beanspruchte Materialien
für den Innenausbau“, weiss Daniel Meienberg.
Ganz wichtig dabei: „Die Pulverbeschichtung ist
frei von Lösemitteln und Schwermetallen.“
Dort, wo die typische Oberfläche der Pulverbe-
schichtung nicht erwünscht ist, die Behandlungs-
teile die hohen Einbrenntemperaturen von 180
Grad Celsius nicht vertragen oder wo zu wenig
Farbvarianten zur Verfügung stehen, bietet die
Nasslackierung besondere Vorteile.
optimal beschichtenDie Paint-Styling AG bietet auch einen Kombi-Pul-
ver-Nasslack an: Für höchste Qualitätsanforde-
rungen empfiehlt Daniel Meienberg die Kombina-
tion aus einer Vorbehandlung – einer
Pulver-Grund-Beschichtung – und einem UV-Klar-
lack als Schutzbeschichtung.
Höchste Qualität„Egal, welche Vorgaben und Vorstellungen der
Kunde mitbringt – wir finden den optimalen Be-
schichtungsaufbau für höchste Qualitätsansprü-
che“, ist sich der Betriebsinhaber Daniel Meien-
berg sicher.
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16
Thomas Wetzel von der Hager
Unternehmensberatung in
Frankfurt
Color Inside ColorNews 03.10
Wortwechsel
weniger Beratung, konkrete Unterstützung oder
einfach eine schnelle Lösung – der Kundenser-
vice braucht heute viel Fingerspitzengefühl.
Wie verhält sich der Mitarbeiter in der Dialogan-nahme?Es gibt kein Patentrezept für Privatkunden, Versi-
cherer oder Flotten. Jeder Kunde sollte individuell
angesprochen werden. Wichtig ist, dass der Mitar-
beiter im Kundenservice die Fähigkeit besitzt, auf
Menschen zuzugehen. Offen sein, zuhören kön-
nen und im richtigen Augenblick das Richtige sa-
gen. Ein schwieriger Job, doch den Umgang kann
man lernen. Hinzu kommt, dass der Kundenser-
vice immer auch Verkäufer ist. Zusatzleistungen
anbieten, das gehört eben dazu. Positiv formuliert
bedeutet das: Die Dialogannahme ist einer der
vielfältigsten Aufgabenbereiche in der Werkstatt.
Anders als im Kundenservice verlaufen Verhand-lungen mit Versicherungen oder Schadenmana-gern.Richtig, hier ist der Unternehmer gefragt und vor
allem die sorgfältige Vorbereitung auf das Ge-
spräch. Damit vermeiden Sie Unsicherheiten, die
der Verhandlungspartner sofort spürt. Die wohl
schwierigsten Gespräche sind Preisverhandlun-
gen. Wichtig hierbei ist, seine Preise sauber zu
kalkulieren, diese gerne zu nennen und zu ihnen
zu stehen, sie erklären zu können – ohne Recht-
fertigung. Ein Tipp: Spielen Sie Preisgespräche
vorher einmal durch und versuchen Sie, sich in die
Lage der anderen Seite zu versetzen. Das hilft.
Denn so entwickeln Sie Strategien und sind im
Gespräch schlagfertiger.
Stichwort Reklamation: Wie lassen sich eigent-lich negative Anlässe zu einem positiven Ge-spräch wenden?Eine entscheidende Regel: Der Gesprächspartner
muss erst einmal Dampf ablassen. Der Druck
muss aus dem Kessel. Erst danach ist ein Dialog
sinnvoll. Wer anschliessend Verständnis für die
Kundenreaktion zeigt, sammelt Pluspunkte. Was
keineswegs heisst, dass für das eigentliche Pro-
blem Verständnis besteht. Gibt es eine konstruk-
tive Gesprächsatmosphäre, kann man sie nutzen,
um mit einer schnellen, unbürokratischen Rekla-
Wo liegen heute die grössten Herausforderungen im Kundenservice der Werkstatt?Oft wird der Kunde als Störfaktor betrachtet.
Grundsätzlich sehen Unternehmer und Mitarbei-
ter zu wenig, dass Versicherungen, Privatkunden
oder Autohäuser für volle Auftragsbücher sorgen.
Für den Privatkunden gilt besonders: Nach einem
Unfall brauchen Autofahrer mehr denn je konkrete
Unterstützung. Fehlendes Wissen und die Angst
vor dem Verlust der Mobilität verunsichern. Hier
muss der Kundenservice Lösungen anbieten und
sich Zeit zum Erklären der Schadenregulierung
nehmen. Eine veränderte Einstellung kann hier
eine Menge bewirken.
Welchen Ton schlägt der Kundenservice am bes-ten an?
Achten Sie darauf, wie Ihr Kunde spricht. Worauf
bezieht er sich am stärksten? Redet er nur über
den entstandenen Schaden und bittet um In-
standsetzung, kann eine sachliche Reaktion ge-
nau die richtige sein. Regt sich ein Kunde auf und
reagiert emotional, braucht er zunächst Verständ-
nis, bevor ein sachlicher Austausch möglich ist.
Ein Autofahrer, der kurz und knapp erklärt und for-
dert, braucht keine ausschweifenden Erklärun-
gen, wie ihm geholfen werden kann. Er will nur
wissen, wann sein Auto repariert ist. Mehr oder
Kundengespräch oder Preisverhandlungen. Kommunikations-
experte Thomas Wetzel zeigt Wege zu mehr Erfolg.
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mationsbearbeitung zu glänzen. Eine der besten
Chancen, um den Kundenservice besonders her-
vorzuheben. Dabei sollten Sie Schuldeingeständ-
nisse vermeiden und konkrete Lösungen vorschla-
gen.
Wie löst der Kundenservice einen Fall, in dem ein Kaskoversicherter ohne Anspruch auf Ersatzwa-gen dennoch kostenlose Mobilität verlangt?Auch hier gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Verständnis zeigen, jedoch ohne die Meinung des
Kunden zu teilen. Danach ist es wichtig, Unter-
stützung zu signalisieren mit dem verbindlichen
Hinweis, dass diese mit zusätzlichen Kosten ver-
bunden ist. Es gilt zu vermitteln, dass der Aus-
schluss des Ersatzfahrzeuges ein Sachverhalt
zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer
ist und keiner Rechtfertigung der Werkstatt be-
darf.
Wie kann man Kommunikation mit Kunden ge-zielt trainieren?Ganz klar: Gute und zielorientierte Kommunikati-
on lässt sich lernen. Meine Erfahrung ist: profes-
sionelle Kommunikation braucht professionelles
Training. Denn Praxis gibt Sicherheit, dann kommt
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auch der Erfolg. Der Schulungseffekt ist der glei-
che wie beim regelmässigen Fahrsicherheitstrai-
ning. Die Reaktionsfähigkeit verbessert sich, der
Umgang fällt im Alltag leichter. Dieses Prinzip gilt
für den Strassenverkehr wie für das Kundenge-
spräch. Die Ergebnisse können sich in einer
Verbesserung der Auftragslage widerspiegeln, in
einer sinkenden Reklamationsquote sowie wach-
sender Kundenzufriedenheit. Oder im erfolgrei-
chen Verhandeln neuer Stundenverrechnungs-
sätze. Wer überzeugend kommuniziert, baut seine
Wettbewerbsposition aus!
Vielen Dank für das Gespräch.
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18
CUI Event Köln ColorNews 03.10
ein. Er verwies auf Technologien von vor zehn Jah-
ren und heute – es zeigte sich: Die Welt hat sich
bedeutend verändert. „Wir haben frühzeitig er-
kannt, dass es einen grossen Bedarf an Netzwer-
ken gibt“, so Thomas Melzer. Die logische Konse-
quenz für Spies Hecker: Ein Netzwerk auf
internationaler Ebene, damit sich Lackexperten
austauschen können. Das Know-how Programm
Colors Unlimited International war geboren.
Herzstück des BasislackesDie neuste technische Errungenschaft von Spies
Hecker ist ohne Frage das neue Wasserbasislack-
system Permahyd Hi-TEC 480. Einfache Anwen-
dung, spürbarer Zeitgewinn: Volker Wistorf, Tech-
nischer Leiter von CH Coatings, erklärte den 30
Zehn Jahre CUI – das Know-how-Programm Colors
Unlimited International lud ein und über 220 Part-
ner aus verschiedensten europäischen Ländern
kamen im September nach Deutschland. Die
Schweizer Lackierer erwartete im Kölner Spies
Hecker Trainingscenter ein ganz besonderes Live-
Event: Sie konnten sich persönlich von der einfa-
chen Anwendung des neuen Wasserbasislacksys-
tems Hi-TEC 480 überzeugen.
Internationales Netzwerk„Wie sah die Welt vor zehn Jahren aus? Und hat
sie sich wirklich so stark geändert?“ Mit diesen
Fragen leitete Thomas Melzer, Geschäftsführer
der Spies Hecker GmbH, seinen Rückblick in die
Gründungszeit des Know-how-Programms CUI
Begegnungen, Meinungsaustausch, Praxistests und gemütli-
ches Zusammensein: CUI feierte seinen Geburtstag im gros-
sen Rahmen. Zahlreiche Schweizer Lackierer kamen und trafen
auf Kollegen aus anderen Ländern Europas.
Happy Birthdayin Köln
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19
CUI Event KölnColorNews 03.10
Schweizer CUI-Partnern, was sie vom neuen Lack
erwarten können. „Die Hybrid-Technologie ist das
Herzstück des Basislackes“, betonte der Experte.
Im PraxistestAnschliessend konnten sich die Teilnehmer im
Spies Hecker Trainingsbereich persönlich ein Bild
vom neuen Wasserbasislacksystem machen. Da-
niel Sohm, Anwendungstechniker von CH Coa-
tings, präsentierte die Applikation in zwei unter-
schiedlichen Lackierkabinen.
In der einen beschichtete er eine Autotür mit Kot-
flügel in Luziferrot. Zunächst verwendete Daniel
Sohm ein Beispritzadditiv. „Klitschnass sollte die
Oberfläche sein“, so Volker Wistorf, der den Ar-
beitsprozess den Schweizer Unternehmern erläu-
terte. Als nächstes folgte der Basislack. „Die An-
wendung ist prozesssicher“, kommentierte
Wistorf. In der anderen Kabine lackierte Daniel
Sohm zwei Motorhauben in Silber und in Schwarz.
Neue DimensionenDie Teilnehmer hatten die Gelegenheit, das Ergeb-
nis in aller Ruhe hautnah in Augenschein zu neh-
men und Fragen zu stellen. Sie konnten auch
selbst Hand anlegen und Probe schleifen. Eine
neue Dimension zum Anfassen – die anwesenden
Betriebsinhaber waren beeindruckt. „Wir haben
Permahyd Hi-TEC 480 nun auch in der Schweiz
eingeführt“, erklärte Selcuk Özgül, Geschäftsfüh-
rer der CH Coatings AG. „Es gibt bereits fünf
Schweizer CUI-Partner, die mit dem neuen Was-
serbasislacksystem arbeiten – und hoch zufrie-
den sind.“
Gekrönt wurde das Praxis-Event mit dem neuen
Wasserbasislacksystem Permahyd Hi-TEC 480
von einer Abendveranstaltung in luftiger Höhe: Im
28. Stock eines Hochhauses mit atemberauben-
dem Ausblick auf die Kölner Skyline trafen sich
alle internationalen Gäste der CUI-Geburtstags-
feier und konnten in entspannter Atmosphäre le-
ckeres Essen, Live-Musik und gute Gespräche
geniessen.
COLORNEWS SCHWEIZ 03-10 S_18-19.indd 19 22.12.2010 16:15:37
20
CUI Event Köln ColorNews 03.10
Halter eines Fahrzeugs. Und wollen über ihr Auto
selbst entscheiden. „Wir möchten Veränderungen
in der Branche aufzeigen“, sagte Christina Guth
von der Hallo Frau-Initiative. Hinter der Kunden-
gruppe Frauen verberge sich ein grosses Potenzi-
al. „Wer das als Unternehmen erkennt, hat viele
Chancen.“
Wie die Frau ticktKundinnen direkt ansprechen – nur wie? Einen
Vormittag lang diskutierten und informierten sich
die 30 Teilnehmer des Seminars im Kölner Trai-
ningscenter. Zwei Referentinnen von der Hallo
Frau-Initiative standen ihnen dafür zur Seite. In
Deutschland ist diese Initiative bereits ganz weit
oben. Schnell wurde deutlich, dass auch die
Schweizer Betriebsinhaber bereits auf dieses
Thema aufmerksam geworden sind. „Ich würde
Anlässlich des zehnjährigen Geburtstags von CUI
(Colors Unlimited International) trafen sich Anfang
September bei Spies Hecker in Köln über 220
Partner aus den verschiedensten europäischen
Ländern. Im Trainingscenter nahmen 30 Schwei-
zer Betriebsinhaber an einem Marketingseminar
teil – auf dem Programm stand „die Frau“ als Ziel-
gruppe.
Veränderungen in der Branche„Es wird zunehmend wichtig, gezielt auf die Be-
dürfnisse der einzelnen Kundengruppen einzuge-
hen“, erklärte Selcuk Özgül, Geschäftsführer der
CH Coatings AG. „Wir wollen, dass sich die Betrie-
be frühzeitig darauf einstellen, um sich so Wettbe-
werbsvorteile zu sichern.“ Frauen als Zielgruppe
– ein heisses Thema, gerade für Carrosserie- und
Lackierbetriebe. Denn immer mehr Frauen sind
Die Zukunft ist weiblich
Good to CU In Cologne – lautete das Motto des CUI-Jubiläums
in der Rheinmetropole Deutschlands. Neben einer Hi-TEC-Vor-
führung und gemeinsamem Feiern wurde der Fokus auf einen
bestimmten Unternehmensbereich gelegt: das Marketing.
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die Werkstatt, geben zielgerichtet ihren Schlüssel
ab und vertrauen. Das Auftreten des Annahmelei-
ters sei wichtig, erklärten die Expertinnen der
deutschen Hallo-Frau-Initiative. Sie führten Bei-
spiele an, bei denen Frauen von schlechten Erfah-
rungen beim Werkstattbesuch erzählt haben. Im-
mer wieder war die Rede davon, dass sie sich
nicht ernst genommen fühlten oder nicht alles ver-
standen haben, wovon der Fachmann gesprochen
hat. Derjenige, der mit Kundinnen kommuniziert,
sollte berücksichtigen, dass viele Frauen rund
ums Auto weniger informiert sind. Das Credo lau-
tet: Verständnisvoll sein und geduldig alles erklä-
ren – und zwar auf gleicher Augenhöhe.
Konkretes Handeln ist gefragtDie Carrosserie- und Lackierexperten diskutier-
ten erste Massnahmen für ihre Betriebe. Ob Kin-
derecke, Poster, auf denen der Reparaturweg dar-
gestellt wird, Geburtstagskarte mit Gutschein,
Fahrsicherheitstraining oder Technik-Workshops
– die Teilnehmer kamen auf viele unterschiedliche
Ideen. Und merkten, dass eine Voraussetzung
beim Akquirieren von Kundinnen wesentlich ist:
umdenken. Wenn man Frauen als Kunden begeis-
tern will, muss man sich auf sie einstellen. „Man
macht nichts falsch, wenn man einige Marketing-
massnahmen gezielt auf Frauen ausrichtet. Denn
was für sie ansprechend ist, ist für Männer eben-
falls gut“, gab Christina Guth abschliessend zu
bedenken.
CUI Event KölnColorNews 03.10
gern rausfinden, wie Frauen ticken – so kann ich
mich besser auf Kundinnen einstellen“, erklärte
ein Teilnehmer.
Was Stress auslöstWas sich in den Gesprächen ebenfalls heraus-
stellte: Frauen sind noch sehr zaghaft, was Werk-
stattbesuche angeht. Nadine Pellen von der Hallo
Frau-Initiative bestätigte diese Beobachtung:
„Wissenschaftlichen Studien zufolge fühlen sich
Frauen grundsätzlich in einer Werkstattatmosphä-
re unwohler als Männer. Daher meiden sie sie lie-
ber.“ Der Hintergrund: Frauen sehen bei den Ursa-
chen für Reparaturen häufig sich selbst als
Schuldige. Das löst Stress aus. Wenn die Werk-
statt das weiss, kann sie darauf eingehen. „Ge-
duldig zuhören, ein offenes Ohr haben wirkt da
Wunder“, betonte Nadine Pellen.
Die Frau als BotschafterinGemeinsam mit den Referentinnen begaben sich
die Carrossiers und Lackierer auf die Suche nach
weiteren Unterschieden zwischen Mann und Frau.
Und wurden bei der Denkart und der Wahrneh-
mung fündig. So ist der Teil des Gehirns bei Frau-
en besonders ausgeprägt, der für Fürsorge und
Sozialverhalten zuständig ist. Frauen denken im-
mer an andere. Auch beim Wahrnehmen von Wer-
bebotschaften oder einem besonders positiven
Service. Wenn Frau von etwas begeistert ist, er-
zählt sie es ihrer Freundin oder ihrem Mann wei-
ter. Beim Weiterempfehlen kann die Werkstatt
also sehr gut auf die Kundin setzen.
Der ganzheitliche BlickTypisch für Frauen ist auch, dass sie einen ganz-
heitlichen Blick haben – wogegen Männer eher
fokussieren“, machte Nadine Pellen deutlich. Da-
raus folgt: Kundinnen achten eher auf das Ge-
samtbild: Gibt es ausreichend und grosse Park-
plätze? Wirkt der Servicebereich gepflegt? Ist
mein Ansprechpartner freundlich zu mir? Männer
seien eher an Fakten interessiert. Sie kommen in
COLORNEWS SCHWEIZ 03-10 S_20-21.indd 21 22.12.2010 16:18:04
22
Roger Steimann, Selcuk
Özgül und Salvatore Ferrara
Energie eingespart und somit die Stück- oder Re-
paraturkosten drastisch minimiert werden. Die
einfach zu bedienende Software, die mittels
Touchscreen intuitiv bedient wird, macht den Ein-
satz der Roboter für jeden anwendbar. Am Bild-
schirm entscheidet der Lackierer, ob er ein gan-
zes Fahrzeug, nur Teile davon, oder ein Fahrzeug
und Zusatzteile auf einem Lackierständer trock-
nen will.
Die drei Ionitec Roboter wurden zur schnellen
Trocknung von Lacken und Hilfsmittel, in- und aus-
serhalb von Lackierkabinen entwickelt. Zusätzlich
zur klassischen Anwendung der Trocknung von
Wasserbasis- und Klarlacken empfiehlt sich das
System ausserdem zur Trocknung von Spachtel,
Grundierung und Nass-in-Nass-Grundierungen
und -Füller sowie Schleiffüller. Das System er-
fasst die zu trocknende Oberfläche eigenständig
und fährt diese mittels Lichtschranken sauber ab.
Erfolg auf ganzer Linie: Mit dieser Vollautomatisie-
rung des Trocknungssystems kann der Lackierer
die gewünschte Effizienz im Betrieb erreichen.
Seit dem 1. Mai 2010 ist die CH Coatings AG der
offizielle Importeur von Ionitec Aton Gastrock-
nungsroboter. Mit diesem Trocknungssystem er-
öffnen sich neue Perspektiven für die lackverar-
beitenden Betriebe in der Reparatur und in der
Erstbeschichtung.
Das neue Trocknungssystem ist mit Gaspannels
ausgestattet, die ein Mix an Wellenspektren emit-
tieren. So ist das System in der Lage, durch das
Eindringen direkt in die Lackmoleküle eine Ober-
fläche von innen heraus innerhalb Sekunden zu
trocknen. Mit 25 Liter Gas können bis zu 60 La-
ckierungen getrocknet werden.
Intuitives BedienenGegenüber den herkömmlichen Trocknungsver-
fahren spart der Lackierer beim Einsetzen des
Ionitec Trocknungsroboters Arbeitszeit und signi-
fikante Trocknungszeit. Innerhalb von 30 Minuten
kann eine Fahrzeugseite (Haube, vordere Kotflü-
gel, Türen und hintere Kotflügel) lackiert und ge-
trocknet werden. Durch diese Reduzierung kann
Robo top
Die Zukunft hat begonnen: Drei Roboter sorgen für
reduzierte Trocknungszeit, weniger Energieverbrauch
und Arbeitszeitersparnis
ColorNews 03.10Poolpartner
COLORNEWS SCHWEIZ 03-10 S_22-23.indd 22 22.12.2010 16:20:35
23
Nähere Fachinformationen erhalten Sie bei
Andreas Waber, Tel.: 044/724 90 53, E-Mail:
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PoolpartnerColorNews 03.10
Sicher und sauber abdecken Innovation bietet der Poolpartner auch beim Mas-
kieren: „Das patentierte 3M Soft Tape zum
schnellen und sauberen Abdecken von Carrosse-
rie-Spalten vor dem Lackieren wurde noch einmal
verbessert.“ Das Schlauchband lässt sich bei al-
len Spaltmassen einsetzen. „Egal ob Front- oder
Heckpartie, Tür- oder Dachbereich, auch sehr
enge Spalten sind abdeckbar“, unterstreicht der
Hersteller.
Ergänzend dazu ist ein neues 3M ST-Tape (smooth
transition) erhältlich. Dieses verhindert, dass Fül-
ler in die Spalten gelangt und damit kostspielige
Nachbesserungszeit entsteht, um Füllerrückstän-
de zu entfernen.
Mit einer guten Vorbereitung geht das Lackieren
leichter von der Hand. Hohe Prozesssicherheit,
Zeitgewinn und hochwertige Ergebnisse, darauf
kommt es an. Diese drei Faktoren standen auch
bei der Entwicklung der neusten 3M-Produkte für
die Lackvorarbeiten im Vordergrund.
erhöhter abtrag bei längeren Standzeiten„Die 3M Hookit Purple+ Handblöcke sind ein effi-
zientes und ergonomisch ausgerichtetes Pro-
gramm für Schleifarbeiten bei der Vorbereitung
und im Trockenendschliff“, heisst es bei der 3M.
„Die neuen Multihole-Schleifmittelstreifen mit
pfeilförmiger Lochung bringen dank optimierter
Absaugung eine weitere Leistungsverbesserung:
spürbar längere Standzeiten bei deutlich höherer
Abtragsleistung.“
Dank einer patentierten Laserperforation kann
man die Schleifstreifen 70x398mm in der Mitte
knicken und auf den 70x196mm Handblocks ver-
wenden: Einkauf und Lagerung werden verein-
facht.
Bestens vorbereitet
Hookit Purple+
Handblöcke und
Tapes zum Abde-
cken von Spalten.
3M Autoreparatur-
Systeme setzt auf
innovative
Lösungen.
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Innovative Arbeitsplätze mit modernster Technik.- Lackier- und Trocknungskabinen für Personen- und Nutzfahrzeuge
- Vorbereitungsplätze für Personen- und Nutzfahrzeuge
- Spot-Repair-Zonen für Personenwagen
- Individuallösungen mit Öl- oder Gasheizung
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ESA HauptsitzMaritzstrasse 473401 BurgdorfTel. 034 429 00 21 Fax 034 422 31 74
GeschäftsstellenBurgdorf, Tel. 034 429 05 10Zürich, Tel. 043 388 66 66Westschweiz, Tel. 021 706 36 15Zentralschweiz, Tel. 041 450 44 22St. Gallen, Tel. 071 314 01 01Tessin / Engadin, Tel. 091 850 60 00
Starker Partner
Management
Marketing
TechnikFolgende Daten sollten beim Anruf vorliegen:
• Kundennummer
• Fahrzeugdaten:
KBA-Nummer (Schlüsselnummer)
Hersteller
Modell/Typ
Hubraum
Leistung
Erstzulassung
Fahrgestellnummer
Motorcode
Laufleistung
ggf. weitere spezifische Bauteildaten wie
z. B. Getriebecode
• Problemstellung
• ggf. bereits durchgeführte Vorarbeiten
:: CheCklisTe für die TeChnik-hoTline
VW Golf III TDI laufen ständig? Für CUI-Betriebe
hat Spies Hecker eine Technik-Hotline eingerich-
tet. Einfach die eigene Kundennummer nennen
und das Problem schildern. Experten stehen Part-
nern direkt Rede und Antwort. Zudem erhalten sie
Unterstützung zu allen Fragen rund um die Repa-
raturlackierung beim Technischen Service. „Kom-
petente Anwendungstechniker und Coloristik-Ex-
perten geben Ihnen individuelle Auskunft und
helfen schnell und zielgerichtet weiter“, betont Be-
atrice Weiss.
kompakte seminareWer sich ausführlich über ein spezielles techni-
sches Thema informieren möchte, findet bei den
Seminaren konkrete Lösungen. Prozessoptimie-
rung, Lacktechnologie, Color-Management oder
Fachwissen für die effektive Kleinschadenrepara-
tur – hier finden Betriebsinhaber, Lackierer und
Werkstattmeister Wissenswertes aus der moder-
nen Reparaturlackierung. Kompakt gebündelt und
massgeschneidert für den Einsatz im Werkstatt-
geschäft.
Ob technische Informationen, Farbmischformeln
oder Reparaturanleitung: Lackier- und Carrosse-
riebetriebe stellen sich jeden Tag den Anforderun-
gen der modernen Unfallinstandsetzung. Die
grösste Herausforderung sind die zahlreichen Re-
paraturwege verschiedener Marken und Modelle.
Praxisorientierte lösungen„Wir wissen, dass unsere Partner unter starkem
Erfolgsdruck stehen“, erklärt Beatrice Weiss von
CH Coatings, verantwortlich für das Spies Hecker
Know-how-Programm Colors Unlimited Internatio-
nal. „Die Unfallreparatur wird immer komplexer.
Gleichzeitig fehlt Betriebsinhabern und Mitarbei-
tern die Zeit, um sich in technische Fragestellun-
gen immer wieder neu einzuarbeiten.“ Daher gibt
CUI seinen Partnern technische Antworten an die
Hand – praxisgerecht aufbereitet und konkret.
ein Anruf und sie bekommen hilfeDie Airbag-Lampe eines BMW, Modell E39, geht
nicht aus? Die vorderen Scheibenwischer eines
Technische Tipps und Know-
how gibt es bei CUI. Damit Sie
effektiver reparieren.
Auf dem neusten Stand
CUI ColorNews 03.10
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Die neue Kleb- und Dichtstoffgenerationfür die Karosseriereparatur
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Kompromisslose Überlackierung Sowohl „nass in nass“ als auch nach der Hautbildung hervorragend überlackierbar
Perfekte Haftung Dauerhafte, verlässliche Verbindung auch ohne Primer
Einfache Verarbeitung Kurzer Fadenabriss, gute Standfestigkeit, problemlos zu verstreichen, glätten und spachteln
Vielseitige Anwendungen Durch Sprühen, Pinseln oder Raupenauftrag eine einwandfreie Nachstellung der Originalstruktur
Seminare ColorNews 03.10
Erleben, was morgen zählt
Das Training-Center in Pratteln wird im Frühjahr
2011 durch neue Seminarräume ergänzt. Dieser
Ort des Erfahrungsaustauschs wird ein Treffpunkt
für die Branche werden. Alle Poolpartner sind mit
ihren Produkten und Technologien vertreten. Eine
moderne Trocknungsanlage von IONITEC im Pra-
xisbereich rundet das Konzept ab und bietet so-
mit optimale Trainingsbedingungen.
Seminar in besonderer AtmosphäreZwischen den Hafen „Potenzialanalysen“, „Zeit-
management“ und „Mitarbeiterführung“ werden
Ende Mai 2011 Referenten auf hoher See über
Themen berichten, die speziell Betriebsinhaber
interessieren. Gemeinsam werden aktuelle
Markttrends beleuchtet, Herausforderungen mit
Experten diskutiert und nützliche Erfahrungen
ausgetauscht. Damit Sie in Zukunft bei Sonnen-
schein wie auch in stürmischen Zeiten auf der
beruflichen und betrieblichen Erfolgswelle reiten
können. Einer der kompetenten Referenten ist Mi-
chael Zülch, der den Schweizer Carrosserie-Markt
besonders gut kennt und die Teilnehmer seiner
Seminare innerhalb kürzester Zeit in seinen Bann
zieht. Leinen los!
Täglich stehen Reparaturbetriebe vor neuen Her-
ausforderungen. Gleichzeitig steigt der Wettbe-
werbs- und Kostendruck. Mit den Seminaren
2011 liefert CH Coatings Betriebsinhabern und
Lackierern gebündeltes Know-how, viel Hinter-
grundwissen und konkrete Tipps für den Ar-
beitsalltag.
Neue Lacktechnologien effektiver einsetzen,
mehr Fachwissen für Kleinschäden, Betriebsab-
läufe optimieren, Renditebringer und Markttrends
klarer erkennen, Steuern sparen: Die Seminare
und intensiven Schulungen 2011 von CH Coatings
geben klare Impulse und vermitteln kompaktes
Praxiswissen. Von technischem Know-how für den
Reparaturprozess über die passende Kundenan-
sprache bis hin zu effektivem Management – das
umfassende CH Coatings Seminarangebot für
das Jahr 2011 zeigt den Carrosserie- und Lackier-
betrieben auf vielfältige Weise, was in Zukunft
zählt. Einen Überblick über die mehr als 25 Veran-
staltungen liefert die neue Seminarbroschüre.
Starkes Engagement und moderne TechnikMit den Seminaren 2011 gibt CH Coatings seinen
Partnern konkrete Lösungen an die Hand, die sie
in ihrem Werkstattalltag direkt umsetzen können.
„Ob Betriebsinhaber, die an dem Unternehmer-
Workshop teilnehmen, oder Lackierer, die ein
Technikseminar besuchen – wir legen grossen
Wert darauf, dass jeder einen handfesten Nutzen
für seine speziellen Aufgabenbereiche mit nach
Hause nehmen kann“, erklärt Selcuk Özgül, Ge-
schäftsführer der CH Coatings AG.
Ob Technik, Service oder
Management: Mit Seminaren
von CH Coatings sind Carros-
serie- und Lackierbetriebe
optimal aufgestellt.
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Der Branchenkenner
SeminareColorNews 03.10
Betriebswirtschaftliche Beratung, Training und
Seminare, Marketing und Forschung – die zülch-
consulting GmbH aus Deutschland kennt sich in
der Kfz-Branche aus. In der Schweiz, in Österreich
und Deutschland beraten Geschäftsführer Micha-
el Zülch und sein kompetentes Team Werkstätten
und Handel. Die Schwerpunkte: Umsatz-, Kosten-
und Ertragsplanung sowie Finanz-, Liquiditäts-
und Investitionsplanung. Ebenfalls stehen Kos-
ten-Optimierung und Controlling, Bilanz-Analysen
sowie die Unternehmensnachfolge auf der Agen-
da. Eine wichtige Unterstützung für Garagen, La-
ckierbetriebe und Carrossiers. Denn die Bedeu-
tung des Managements in Werkstätten wächst. In
Seminaren vermittelt zülchconsulting konkretes
Wissen, das in der Praxis direkt anwendbar ist.
„Wir legen grossen Wert auf die Umsetzbarkeit
des erlernten“, betont Michael Zülch. „In individu-
ellen Coachings und Schulungen stellen wir einen
engen Bezug zur Praxis her, bringen komplexe
Sachverhalte klar auf den Punkt für mehr Erfolg im
geschäftlichen Alltag!“ Die Themen: Betriebswirt-
schaft, Unternehmens- und Mitarbeiterführung
und -kommunikation sowie Marketing und Ver-
kauf.
Im Marketing sorgt zülchconsulting dafür, dass
sich Reparaturbetriebe frühzeitig auf neue Markt-
entwicklungen einstellen können. Potentialanaly-
sen, Geomarketing oder Preisanalysen – mit mo-
dernen betriebswirtschaftlichen Instrumenten
sieht der Betrieb neue Chancen. „Ein besonderes
Augenmerk legen wir darauf, Marktveränderungen
zu erkennen und zu interpretieren. So bieten wir
individuelle Lösungen, um schnell zu reagieren.“
Management und Marketing
für die Werkstatt.
Michael Zülch
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Konstante QualitätIn der Ready-Mix Herstellung für CH Coatings AG
bei der Firma ESA ist das Mischgerät im Einsatz.
Die Erfahrung von Andreas Aeschlimann: „Das
Material wird sehr gleichmässig homogenisiert,
so dass sich die Pigmente im Lack optimal vertei-
len. Zudem scheint sich auch die Viskosität zu
verbessern.“ Mit dem RotoGen® 1000 erhalten
die Lackierer immer ein gleichbleibendes Ergeb-
nis, heisst es bei Connex. Das trägt zur Qualitäts-
sicherung im Betrieb bei.
Mehr ProzesssicherheitIm Farbmischraum von ESA wird das Gerät zum
Homogenisieren der Ready-Mix Farben genutzt.
Nach dem Auswiegen des Materials erfolgt das
automatische Mischen innerhalb von drei Minu-
ten. „Durch die gegenläufige rotierende Mischbe-
wegung wird schneller und effektiver gemischt“,
unterstreicht Klaus Horst Krömmelbein. „Das Ent-
stehen von Luftbläschen wird verhindert, der La-
ckierer erhält eine optimale Viskosität.“ Andreas
Aeschlimann sieht den Einsatz gerade wegen der
wachsenden Anzahl an Serienfarbtönen positiv:
„Mit dem automatisierten Mischen schliesst sich
die Lücke der technischen Unterstützung vom
elektronischen Farbtonmessgerät über Waage-
system und Formelsoftware bis hin zum neuen
Mischgerät – das gibt mehr Prozesssicherheit.“
Beim Ausmischen der Basislacke ist heute mehr
denn je viel Präzision gefragt. Denn das Replizie-
ren von Reparaturfarbtönen wird immer komple-
xer. Elektronische Waage, Farbmisch-Computer
und Formelsoftware gehören längst zum Standard
im Mischraum der Lackierwerkstatt. Lediglich auf
diese Weise lassen sich die Effekte der modernen
Originallackierungen überhaupt noch exakt nach-
stellen.
Gerührt und nicht geschüttelt?Perleffekte, Mattlackierungen oder Chromglanz –
neben dem Ausmischen der Farbtöne spielen
auch zahlreiche Additive eine wachsende Rolle.
Erst mit deren Zugaben werden bei der Lackrepa-
ratur die spezifischen Effekte applizierbar. „Im
Mischraum wurde die Lackmischung bisher von
Hand und mit Rührstab homogenisiert. Wir er-
leichtern diesen Prozess mit der automatischen
Homogenisierung des Lackmaterials“, erklärt
Klaus Horst Krömmelbein, Geschäftsführer der
Connex Paint Mixing Systems GmbH. Der Herstel-
ler hat den Kleinmischer RotoGen® 1000 in Ko-
operation mit Collomix entwickelt. Das Gerät homo-
genisiert 0,5 Liter und 1,0 Liter Misch-lack-Gebinde
und auftragsbezogene Lackmischungen. „Inner-
halb weniger Minuten können auch geringe Lack-
mengen im PPS- oder RPS-Becher mittels speziel-
lem Adapter homogenisiert werden.“
Material ColorNews 03.10
Gut gemischt? Alles optimal.
Der richtige Umgang
mit dem Lackmaterial
bringt mehr
Prozesssicherheit.
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Benno Schütze, Carrosserie Zumbrunn, Sissach„Die Applikation des Produktes ist sehr einfach,
bei Einsatz von verschiedenen Lackierern und un-
terschiedlichen Pistolen wird immer wieder ein
nahezu identisches Lackierergebnis erzielt. Das
Material lässt sich sehr gut einblenden, die Über-
gänge sind harmonisch ohne Balkenbildung.“
Pirmin Fuchs, Schachen„Die Umstellung auf Serie 480 war einfach und
ging schnell. Der neue Wasserbasislack trocknet
schnell durch, ist direkt schleifbar und im Ablüft-
verhalten ähnlich wie lösemittelhaltiges Material.
Der Ablauf des Betriebs ist dadurch schneller und
sicherer geworden.“
Angelo Grasso, Füllinsdorf„Mit Permahyd Hi-TEC ist das Lackieren von Sil-
bertönen deutlich einfacher geworden. Wir brau-
chen heute weniger Basis- und Klarlack, wodurch
das Ergebnis besser geworden ist. Die Umstel-
lung auf Hi-TEC hat unserem Betrieb nur Vorteile
gebracht.“
Fünf verschiedene Carrosserie- und Lackierbetrie-
be kommen zu einem Ergebnis. Durch die gute
Reproduzierbarkeit lässt sich ein Schichtwechsel
oder das Spritzen von Anbauteilen durch einen
anderen Lackierer mit Hi-TEC besser durchführen.
Die kurze Eingewöhnung der Mitarbeiter und eine
Erleichterung der Prozessabläufe stellen ein ho-
hes Qualitätsniveau der Lackierung sicher. Die
einfache Anwendung gibt dem Lackierer Sicher-
heit und erleichtert so die Applikation.
Erst vor wenigen Monaten führte CH Coatings in
der Schweiz den neuen Spies Hecker Wasserba-
sislack Permahyd Hi-TEC 480 ein. Schon nach
kurzer Zeit waren Lackierbetriebe von der Leis-
tung des neuen Produktes begeistert.
In der Praxis überzeugend, so lautet das Fazit von
fünf Spies Hecker Kunden. Sie meinen: die Um-
stellung läuft reibungslos, die Lackierergebnisse
sind erstklassig und die Prozesssicherheit ist op-
timal.
Roger Steimann, Bachenbülach„Das System ist viel einfacher und anwender-
freundlich - mit super Resultaten des Lackierers.
In Verbindung mit dem ColorDialog spectro und
der Reproduzierbarkeit ist die Farbtongenauigkeit
massiv verbessert worden. Die Farben, welche wir
mit Hi-TEC lackieren, weichen jetzt beträchtlich
weniger von den Musterblechen unserer Lackierer
ab.“
Daniel Flückiger, Auswil „Die Umstellung von Permahyd 280/285 auf Per-
mahyd Hi-TEC 480 dauerte nur 2 Tage. Wir sind
sehr zufrieden mit dem Produkt. Die einfache
Handhabung und die einfache Auftragung spre-
chen für sich. Die glatte Oberfläche des Basisla-
ckes reduziert den Klarlackverbrauch und verbes-
sert das Ergebnis.“
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Wir sind überzeugt!Spies Hecker Kunden setzen auf Hi-TEC. Die Erfahrungen mit
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