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Schutzdach für die Grotte Nr. 10des Sakyamuni Buddhain Anjue, China Canopy for Grotto no. 10 of the Sakyamuni Buddha

Schutzdach für die Grotte Nr. 10 des Sakyamuni Buddhain Anjue, China

Canopy for Grotto no. 10 of the Sakyamuni Buddha at Anjue, China

Technische Universität München

Lehrstuhl für Restaurierung Prof. Dr. E. EmmerlingDr. Matthias Kocher

Fachgebiet Holzbau Prof. H. Kaufmann

Bearbeitung und Entwurf:Dipl. Ing. Martin Kühfuß Dipl. Ing. Susanne Gampfer

Geometrie in der Ansicht







Modellaufnahmen



Das Schutzdach ist beliebig in Höhe und Breite an anpassbar. Auch die Untergliederung der Faltung, oder die Anzahl der Dachelemente ist frei wählbar. Es unterliegt jedoch immer den gleichen gestalterisch und konstruktiven Grundregeln. Dadurch kann das Schutzdach auf alle un-terschiedlichen unterschiedlichen Grottengeometrien reagieren, bleibt aber stets Teil einer „Schutzdachfamilie“.





Gesamtanlage







Nachtaufnahmen

Ort

Schutzdach für die Grotte Nr. 10des Sakyamuni Buddhain Anjue, China Canopy for Grotto no. 10 of the Sakyamuni Buddha at Anjue, China





Für die historischen Budha-Statuen der Grottenanlage in Anjue sollen Schutzüberda-chungen entstehen, um die Steinskulpturen vor weiterer starker Verwitterung zu schüt-zen. Die Aufgabe wird exem-plarisch an der Grotte Nr. 10 untersucht. Ziel ist es jedoch, eine bauliche Struktur zu ent-wickeln, deren Systematik sich auch auf andere Grotten der Anlage übertragen läßt.







ZielsetzungObjective

Zielsetzung

Vorbilder für den Entwurf waren Traditionelle Chinesische Überda-chungen für Buddahstatuen. Das Ziel des Entwurfes war, diese so weit wie möglich zu abstrahieren und in eine moderne Formensprache zu übersetzenAls Material wurde der örtlich vorkommende Bambus gewählt.

Der Raum vor der Statue wird über ein Podest erschlossen.Die Statue wird zum Teil verdeckt und ist erst beim Betre-ten des Schutzbaus wieder im Ganzen zu sehen.

Die Hülle ist aus einem Faltwerk entwi-ckelt, welches sich in traditioneller Ori-gami Manier aus Papier falten lässt. Die unterschiedlich gefalteten Flächen sind in Stäbe aufgelöst. Es werden verschie-den hohe Dächer ausgebildet, die sich zum Eingang hin immer tiefer abtrep-pen, sodaß der Besucher erst nach dem Eintritt die volle Größe der Buddahfigur erleben. Der Witterungsschutz geschieht über auf den Bambusstangen aufliegen-de Glasplatten.







Entwurfsidee







Ansicht mit Schnittlinien







Grundrissschnitte







Geometrie im Grundriss

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