SchulhofgestaltungSchulhofgestaltung

Ein gemeinsames Projekt vonSchülern, Eltern und Lehrern derRealschule Neunkirchen imRahmen des BLK-Projektes„Demokratie lernen und leben!“

Es war einmal…Es war einmal…

Nach umfangreichen Neubau- und Umbaumaßnahmen an unserer Realschule waren die Gebäude „up-to-date“.

Was man von unserem Schulhof allerdingsnicht behaupten konnte.

Demokratie beginnt oft mit Demokratie beginnt oft mit Unmut…Unmut…Es mehrten sich die Stimmen aus denReihen der Schüler, hier doch Abhilfe zuschaffen. Diese Stimmen wurden von der Schulleitungnicht überhört und es wurde geplant, dieSchulhofgestaltung zu einem Thema in derEvaluationskonferenz am 02.05.2005 zumachen.

Ist das schon Demokratie…? Ist das schon Demokratie…?

Die zu dieser Zeit bereits bestehende Teil-nahme am BLK-Projekt ließ uns daran zweifeln.Begründung: Die alleinige Möglichkeit für Schüler undEltern am Evaluationstag teilzunehmen ist keine echte demokratischeGrundlage, zumal aus der Erfahrung bis dato nur sehr wenige Schüler und Eltern an diesem Tag vor Ort waren.

Wir wollten daher anders vorgehen…

Demokratie in der Lehrwerkstatt…Demokratie in der Lehrwerkstatt…

1.Alle Schüler unserer Schule sollten nach ihren Wünschen befragt werden, wie sie sich eine schülergerechte Umgestaltung unseres Schulhofes vorstellten.

2.Auswertung dieser Ergebnisse und eine Ausarbeitung von Vorschlägen durch Schüler, Eltern und Lehrer im Rahmen der Evaluationskonferenz.

1. Schülerbefragung1. Schülerbefragung

Es wurde bewusst kein Fragebogen entwickelt (Gefahr von Vorgaben zu stark), sondern die Schüler sollten (im Rahmen einer Verfügungsstunde) auf einem Blatt notieren,

– was ihnen an unserem Schulhof nicht gefällt und

– was sie sich für unseren Schulhof / die Pausen-gestaltung wünschen.

2a. Auswertung2a. Auswertung

Am Evaluationstag haben Schüler, Eltern und Lehrer diese Vorschläge in Gruppen zusammen gefasst und ausgezählt.

2b. Erarbeitung von Vorschlägen2b. Erarbeitung von Vorschlägen

Die 7 häufigsten Schülerwünsche mehr Sitzgelegenheiten, mehr Sportbereiche, bessere Nutzung der Cafeteria

wurden anschließend zu sach- und fachgerechten Projekten verarbeitet.

2c. Das Entscheidungsmodell2c. Das Entscheidungsmodell

Zum Abschluss des Evaluationstages erarbeitete die Kommission ein Plakat, dass diese 7 ausgewählten Projekte darstellte. Hierzu wurden in einen Grundriss der Schule die Projekte als Bild/Zeichnung dort eingefügt, wo sie auch angedacht waren.

Meinungsbildung…Meinungsbildung…

Dieses Plakat hing einen Monat im Forum unserer Schule aus, um jedem Schüler Zeit und Gelegenheit zu geben seine Entscheidung auf der vorgestellten Grundlage zu finden.

Das Plakat hing auch am Elternsprechtag (09.05.05) aus, um auch den Eltern diese Gelegenheit zu bieten.

Die Entscheidung…Die Entscheidung…Zwischen dem 20. und 24. Juni wurden entsprechende Auswertungszettel an die Klassenlehrer gegeben, um eine Befragung in ihrer Klasse vorzunehmen.

Jedes Projekt wurde auf diesem Zettel auch noch einmal kurz beschrieben.

Das Ergebnis wurde ausgezählt und ebenfalls

wieder im Forum allen Schülern dargeboten.

And the winner is…And the winner is…

In einem bis zur letzten Minute andauernden Kopf-an-Kopf-Rennen gewann die Erweiterung des Sitzplatzangebotes (2 Vorschläge) vor der Erweiterung der Cafeteria.1. Freiklasse2. Sitzplätze „unter der Linde“3. Erweiterung der Cafeteria (Überdachung)

Umsetzung 1Umsetzung 1

Nur wenige Tage später trafen wir uns mit Vertretern der Gemeinde Neunkirchen und unterbreiteten ihnen unsere Wünsche. Uns wurde baldigste Umsetzung der Wünsche 1 und 2 zugesagt (Wunsch 3 musste aus Etatgründen entfallen).Mit diesem beruhigenden Gefühl gingen wir in die Sommerferien.

Umsetzung 2Umsetzung 2

An dieser Stelle enden die positiven Nachrichten.

In den Sommerferien geschah nichts…

Umsetzung 3Umsetzung 3

Nach einer Reihe von Ausreden und Problemen seitens der Gemeinde wurde uns der Januar 2006 als Baubeginn aufgezeigt…

Umsetzung 4Umsetzung 4

Im Januar geschah nichts…

Im Januar war es zu kalt.

Umsetzung 5Umsetzung 5

Der nächste Termin waren die Osterferien.

Mit diesem beruhigenden Gefühl gingen wir in die Osterferien.

Umsetzung 6Umsetzung 6

In den Osterferien geschah nichts…

Umsetzung 7 Umsetzung 7 (Demokratie beginnt oft mit Unmut…)(Demokratie beginnt oft mit Unmut…)

Es mehrten sich die Stimmen aus den Reihen der Schüler, hier doch Abhilfe zu schaffen Wem das bekannt vorkommt, kann auf Folie 2nachschlagen.Einige Schüler (engagiert auch im Rahmen der BLK-Projektes) organisierten einen Ortstermin mit den Gemeindevertretern.

Umsetzung 8Umsetzung 8Am 02.05.2006 trafen sich die Schüler mit zwei Vertreten der Gemeinde auf unserem Schulhof. Dort wurden die beiden zu realisierenden Projekte noch einmal kurz erläutert und der definitive Realisierungstermin:

Sommerferien 2006festgelegt.Mit diesem beruhigenden Gefühl gingen wir in die Sommerferien.

In den Sommerferien war tatsächlichBaubeginn.

Immerhin 1 Jahr später als geplant.

Allerdings wurde nur ein Projekt realisiert,das zweite Projekt soll nun in denHerbstferien gestartet werden.

Umsetzung 9Umsetzung 9

Umsetzung 10Umsetzung 10

Wir warten gespannt auf die Herbstferien…..

Umsetzung 12Umsetzung 12

Um es an dieser Stelle kurz zu machen……es geschah nichts in den Herbstferien,es geschah nichts in den Weihnachtsferien,es geschah nichts in den Osterferien,es geschah auch nichts in den Sommerferien,

aber

es geschah im August 2007!!!!!

Ende Ende

der (fast) der (fast) unendlichenunendlichen

Geschichte…Geschichte…