schlossparkkarte rastede
DESCRIPTION
Der Schlosspark vom Residenzort Rastede mit Chronik, Karte, eingezeichneten Sehenswürdigkeiten sowie Wanderwegen.TRANSCRIPT
RESIDENZORT
A S T E D E
SchlossparkSchlossparkRastedeRastede
Rundwanderkarte
1777
um 1780
1784-93
Prinz Peter Friedrich Lud-wig (PFL) kauft das Raste-der Anwesen, auf dem vor-mals das Kloster, dann das Lusthaus des Grafen Anton Günther und nun das Land-haus des „Supercargo“ Rö-mer immer auf denselben Grundmauern stand, sowie den ehemaligen Kloster-wald „Hagen“ und weitere Grundstücke, um sich eine Privatresidenz in der Nähe des Regierungssitzes Oldenburg einzurichten. In der Folge beginnt in Rastede die Parkgestaltung im Stil englischer Gartenkunst. Rastede wird Sommerresidenz der (Groß-) Herzöge von Oldenburg.
Der Umbau zum Schloss noch mit spätbarocken, bzw. frühklas-sizistischen Elementen beginnt, Kavalierhaus und Marstall wer-den errichtet.
Carl Ferdinand Bosse, Spross einer renommierten Gärtnerdy-nastie, geschult u. a. in England bei dem berühmten „Capability“ Brown, ist Hofgärtner in Rastede. Unter Maßgeblicher Mitwir-kung PFLs beginnt er mit der Umgestaltung des barocken Gar-tens zu einer landschaftlichen Anlage im Stil englischer Garten-kunst. Nach C. F. Bosses Tod 1793 übernimmt sein Halbbruder Christian Ludwig Bosse bis zur „Franzosenzeit“ das Amt (1811-13 PFL im russischen Exil).
1822
1829
1838
1842-48
1852
1868/69
um 1870
ab 1868-74
PFL kauft ein Anwesen westlich gegenüber dem Schloss und baut das dortige ehemalige Landhaus des Reisemarschalls von Schmettau zum einstöckigen klassizistischen „Erbprinzenpalais“ mit „englischer“ Gartenanlage um, die in den folgenden Jahr-zehnten bis 1883 kontinuierlich bis zur heutigen Größe erweitert wird.
Tod PFLs, Nachfolger ist sein Sohn, Großherzog Paul Friedrich August (PFA)
Das Schloss wird im nun rein klassizistischen Stil umgebaut. So ist es heute erhalten.
Anlegung des Ellernteichs im Schlosspark.
Tod PFAs, Nachfolger ist sein Sohn Großherzog Nikolaus Friedrich Peter.
Erweiterung des Parks durch Einbeziehung der Gelände des ehemaligen Amtshauses (südlich der St.-Ulrichs-Kirche) und des ehemaligen Vorwerks (südlich und östlich des „Kern“-Parks Hagen).
Das Hirschtor als repräsentativer Eingang zum Park von Süden wird erbaut.
Anlegung des „Verbindungsparks“ zwischen „Park Hagen“ und Eichenbruch-Abtsbusch sowie der „Wolfsschlucht“
1882
1900
1918
bis 1945
ab 1945
ab 1949
Umbau unter Aufstockung von Palais und Kavalierhaus zum heutigen Erschei-nungsbild.
Tod Nikolaus Friedrich Peters, Nachfolger ist sein Sohn Friedrich August, An-pflanzung von Stauden und Ziersträuchern
Ende der Monarchie, Schloss und Parkansemble verbleiben im Eigentum des Hauses Oldenburg
blieb der Park im Wesentlichen unverändert erhalten.
Demontage und Verfall des Hirschtores, Umstellung der Parkpflege auf forstwirtschaftliche Nutzung, Aufgabe des Ellernteichs und Aufforstung der Teichfläche.
schrittweise Anpachtung von Flächen an der Mühlenstraße durch die Gemeinde Rastede zur Anlage des Rennplatzes, der Badeanstalt und von Sportplätzen
Palais,
1971
1974
Anpachtung des Palais, 1984 des Gartens.
mit der weiteren Anpachtung von ca. 100 ha Parkfläche kann auch der Ellernteich wieder hergestellt werden. Umfangreiche Arbeiten zur Instandsetzung von Wegen und Wasserläufen im Interesse des Fremdenverkehrs und der Erholung der Bevöl-kerung folgen. Kinderspielplätze und ein Trimmpfad werden an-gelegt, sind aber zwischenzeitlich wieder aufgegeben worden.
1994-99
1996
ab 1998
Wiederherstellung des Hirschtores durch den Hirschtorverein
Gründung des Freundeskreises Schlosspark Rastede e.V.
Auf Anregung und mit Hilfe des Freundeskreises konnte seither das historische Parkbild in einzelnen Partien wiedergewonnen werden. Die Sichtachse zur St.- Ulrichs-Kirche, der Lange Teich, der Sängerplatz, die freien Flächen bei der Kastanienallee, der Hängebuche und rund um die Linden des ehem. Vorwerkes wurden wieder hergestellt und die Rundteichbrücke restauriert.
Residenzort Rastede GmbHKleibroker Straße 1, 26180 Rastedewww.residenzort-rastede.de
RESIDENZORT
A S T E D E
Herausgeber: Freundeskreis Schlosspark Rastede e.V.Schützenhoftraße 10, 26180 Rastede
Schlosspark Rastede
Fast 100 Jahre brauchte es, den Rasteder Park zu schaffen Luftaufnahme vonTurnierplatz und Ellernteich
Die Geschichtedes Schlossparks
Die schönen Gartenanlagen in Rastede erhielten bald einen ästhetischen Ruf …
Die weiten, nahezu unendlichen Grünflächen, die in Rastede an den Landsitz angrenzen,
ein schöner Eichen- und Buchenwald, der ungenutzt war, bildeten die ideale Ausgangsposition
für einen großzügigen Landschaftspark …
2008
2009
die Gemeinde Rastede kauft den Rennplatz und das Gelände der Sportanlagen mit dem Schwimmbad an der Mühlenstraße
Zum Jubiläum „950 Jahre Rastede“ wird auf dem Sängerplatz die Replik einer Kloster-Säule aufgestellt. Auch künftig steht die Arbeit des Freundeskreises für die Bewahrung und Wiederher-stellung des historischen Charakters des Schlossparks als be-liebtes Naherholungsziel für Einheimische und Touristen, neben der forstlichen Nutzung.
RESIDENZORT
A S T E D E Schlosspark RastedeSchlosspark Rastede
Hirschtor
Rundteich-Brücke
Blick auf den Venustempel
Schloss-Torhäuser
Schloss mit Marstall, Kavalierhaus,
Schlossteichen/-garten
Wassermühle ("Klostermühle")
"Heidenopfertisch"
Forsthaus mit besonderen Bäumen i.d. Umgebung
Ehemaliges Vorwerksgelände mit Graften
Vier Vorwerks-Hauslinden
Sängerplatz mit Klostersäulenreplik
Wolfsschlucht
Besonders üppiger Rhododendronbestand
Besonders üppiger Rhodo- und Azaleenbestand
Alte Baumgruppen: Hängebuche/Pyramideneichen
Drillingseiche
Blutbuchengruppe
Palais
Bedienten-Häuser
Skulpturen "Rasteder Zugpferde"
Kunstobjekt "Arkadenspirale"
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Distanzrouten für SportlerRundweg 5 kmRundweg 10 km
Rundwanderwege
Hirschtorab/bis Hirschtor: 3,6 km
St.-Ulrichs-Kircheab/bis St.-Ulrichs-Kirche: 3,4 km
Wolfsschluchtab/bis Parkplatz Parkstraße: 3,3 km
Ellernteichab/bis Parkplatz Ellernteich: 4,1 km