Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.

„Könnte ich unsterblich sein, so wünschte ich es nur, um Unglückliche

zu unterstützen.“

Maria Theresia von Österreich

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die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. verwaltet mit Schloß Schönbrunn, dem Hofmobiliendepot ∙ Möbel Museum Wien, Sisi Museum, Kaiserappartements und Silberkammer in der Wiener Hofburg sowie Schloss Hof und Schloss Niederweiden die wichtigsten Attraktio-nen des imperialen Erbes Österreichs.

Die erwirtschafteten Erträge werden für die Erhaltung und Renovierung der Kulturdenkmäler aufgewendet, um in Folge unseren Besucherinnen und Besuchern weiterhin ein einmaliges Erlebnis bieten zu können. Dies ist nur möglich mit kompetenten und engagierten Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern, visionären Gremien und innovati-ven Kooperationspartnerinnen und Geschäftspartnern. Essentiell dafür ist eine offene Unternehmenskultur und eine gegenseitige Wertschätzung. In diesem Sinne möch-te ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse und Vertrauen be-danken!

Wir bewahren und erhalten nicht nur, wir gestalten auch, täglich mit unserem Einsatz und unserer Arbeit. Sodass jeder Besuch in einer unserer Einrichtungen zu einem Erlebnis wird!

Mag. Klaus PanholzerGeschäftsführer

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2Führende österreichische

Kulturdenkmäler

Leitbild

Erhaltung und Renovierung der Kulturdenkmäler

Dienstleistungsorientierung

Im Vordergrund steht bei uns die per-manente Dienstleistungsorientierung. Wir orientieren uns an den unterschied-lichen Ansprüchen unserer Zielgruppen und verpflichten uns zu bestmöglichem Service. Wir verfügen über engagierte und eigenverantwortliche MitarbeiterIn-nen, die gemeinsam an der Erreichung der Unternehmensziele arbeiten.

Wir betreiben mit dem Weltkultur- erbe Schloß Schönbrunn, den Kaiser- appartements, dem Sisi Museum, der Silberkammer in der Wiener Hofburg sowie dem Hofmobiliendepot ∙ Möbel Museum Wien die führenden österrei-chischen Kulturdenkmäler. Darüber hinaus führen wir mit Schloss Hof und Schloss Niederweiden klassische Aus-flugsziele in Niederösterreich.

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Unsere Zielsetzung als Leitbetrieb des österreichischen Kulturtourismus ist es, die vorhandenen Ressourcen der betreu-ten Objekte in authentischer Form – wie es der Status von Schloß Schönbrunn als Weltkulturerbe erfordert – zu erschließen und für Kultur, Tourismus und Freizeit- angebote nutzbar zu machen.

Die erwirtschafteten Erträge werden vorrangig für die Erhaltung und Re-novierung der Kulturdenkmäler aufge-wendet. Die größtmögliche Schonung der historischen Substanz ist daher Leitlinie für alle unsere Aktivitäten. 4

Leitbetrieb des österreichischen Kulturtourismus

Ing. Herbert Polsterer Prokurist und

Stellvertretender Direktor

Mag. Dr. Alexander Keil Prokurist und

Stellvertretender Direktor

Mag.a Maria Theresia Mayr-Muñoz Carillo

Prokuristin

Geschäftsführung

Kulturhistorisch-touristischer Beirat

Mag. Klaus Panholzer Geschäftsführer

Aufsichtsrat

DI Matthias Molzbichler SC Dr. Gerhard Popp

SC Mag.a Elisabeth Udolf-Strobl Stellvertretende Vorsitzende

Michael Schuhböck Arbeitnehmervertreter

KR Josef Fröhlich Ehrenpräsident

Mag.a Beatrice Schobesberger

Karin Lirzer Arbeitnehmervertreterin

Andrea Rotter Arbeitnehmervertreterin

Der Beirat – gebildet aus KunsthistorikerInnen, DenkmalschützerInnen, Museumsfachleuten und TouristikexpertInnen – nimmt eine beratende Funktion zu allen wesentlichen Fragen der touristischen Nutzung ein.

Mag.a Karin Fuhrmann Vorsitzende

Geschäftsführung

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Schönbrunn AkademieInnovatives Management, publikumsorientiertes Marketing und denkmalpflegerische Kompetenz sind nur durch internationalen

Erfahrungsaustausch und fachlich fundierte Schulungen des eige-nen Personals zu gewinnbringenden Synergien zu führen. Damit

Know-how und Erfahrungen aus diesem Bereich auch international weitergegeben werden können, wurde die Schönbrunn Akademie

ins Leben gerufen.

EchocastDie Qualifizierung nach dem ECHOCAST Standard vermittelt Kom-petenzen für alle MitarbeiterInnen mit BesucherInnen-Kontakt. Sie

stellt deren Verhalten den Gästen gegenüber in den Mittelpunkt.

Ökoprofit-BetriebDie Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. ist seit 2002

ÖKOPROFIT-Betrieb und achtet darauf, besonders umweltscho-nend zu wirtschaften. Der Grundgedanke von ÖKOPROFIT (Öko-

logisches Projekt für Integrierte Umwelt-Technik) ist die Verbindung von ökologischem Nutzen und ökonomischem Gewinn.

Europäisches Kulturerbe-Siegel: BHÖ (Hofburg)

European Royal ResidencesDie Vereinigung Europäischer Königsschlösser (ARRE) wurde 2001 auf Initiative von Schloss Versailles gegründet, wo sie auch ihren Sitz hat. Heute zählt dieses beispiellose europäische Netzwerk mehr als 85 Museumsschlösser in 13 Ländern der Europäischen Union sowie in Russland und Monaco zu seinen Mitgliedern. Es re-präsentiert ein einzigartiges Erbe und ist ein führender Vertreter der europäischen Kultur. Ziel der Vereinigung, der die SKB von Beginn an angehört, ist einerseits der gezielte Erfahrungsaustausch der Mitglieder in den unterschiedlichsten Bereichen wie Forschung, Er-haltung des historischen Erbes, Management, Nutzbarmachung für Tourismus, etc. Andererseits soll auch in der öffentlichen Wahrneh-mung ein erhöhtes Bewusstsein für das gemeinsame europäische Erbe geschaffen werden.

Zahlreiche Auszeichnungen für die Online Plattformen: „Welt der Habsburger“ (www.habsburger.net) und „Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie“ (ww1.habsburger.net)

• Erasmus EuroMedia Award / Seal of Approval • Staatspreis für Multimedia und e-Business, Sieger in der Kategorie Kultur, Lernen, Wissen • Comenius EduMedia Siegel und Comenius EduMedia Medaille • World Summit Award, verliehen in Kairo in der Kategorie e-Culture and Heritage • EuroMedia Seal of Approval und • Erasmus EuroMedia Special Award

Preise, Auszeichnungen,Zertifizierungen

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Die Standorte der SKB

StandorteSCHLOSS SCHÖNBRUNN

HOFMOBILIENDEPOT • MÖBEL MUSEUM WIEN

SISI MUSEUM, KAISERAPPARTEMENTS UND SILBERKAMMER IN DER WIENER HOFBURG

SCHLOSS HOF

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Das Schloß Schönbrunn ist ein einzigartiges barockes Gesamtkunst-werk bestehend aus dem einstigen Residenzschloss der Habsburger sowie der umliegenden 1,5 Quadratkilometer großen Gartenanlage.

Von 1569 bis zum Ende der Monarchie 1918 stand das Anwesen im Besitz des europäischen Herrscherhauses Habsburg. Unter der Regierung Kaiserin Maria Theresias erlebte die Schlossanlage ab 1740 seine glanzvollste Epoche und wurde zum Mittelpunkt des höfi-schen und politischen Lebens. Bis heute ist die barocke Originalaus-stattung aus jener Zeit erhalten. Mit dem Ende der Monarchie ging Schloß Schönbrunn in den Besitz der Republik Österreich über und wurde bald darauf für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1996 wurden Schloss und Park als Ensemble zum UNESCO Weltkultur- erbe erklärt.

BesucherInnen von Schloß Schönbrunn können heute in original-getreu ausgestatteten Wohn- und Repräsentationsräumen einen authentischen Eindruck kaiserlichen Lebensstils gewinnen. Von den insgesamt 307 Zimmern des Schlosses stehen rund 40 zur Besichti-

gung offen. Der Rundgang beginnt mit den aus dem 19. Jahrhundert stammenden Wohnräumen von Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin Elisabeth im westlichen Trakt des Schlosses. Er führt weiter über die Repräsentationsräume im Mittelteil und die Apparte-ments, die Maria Theresia bewohnte.

Im Ostflügel sind die sogenannten Franz-Karl-Appartements zu sehen, in denen die Eltern Kaiser Franz Josephs I. – Erzherzogin Sophie und Erzherzog Franz Karl – lebten. Die unterschiedlichen Ausstattungen sind bezeichnend für Lebensstile, Atmosphäre und Weltanschauung der Kaiserzeit.

Auch der Park mit seinen imposanten Gartenbauten steht weitge-hend in originalem Zustand für Erkundungen offen. Neptunbrunnen, Obeliskbrunnen, Römische Ruine und vor allem die Gloriette, die in Sichtachse zum Schloss steht und Aussicht auf das gesamte Ge-lände gewährt, bestimmen die als Fortsetzung der repräsentativen Innenräume gedachte Gartenanlage.

Schloß Schönbrunn ist Weltkulturerbe und Österreichs meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Das barocke, über Jahrhunderte im Besitz der Habsburger stehende Gesamtkunstwerk aus Schloss und Gartenanlage präsentiert sich weitgehend im historischen Originalzustand. Besu-cherInnen erwarten zahlreiche Attraktionen – von einer Tour durch die authentisch ausgestatteten Wohn- und Repräsentationsräume der Kaiserfamilie im Schloss über Irrgarten und Labyrinth im Garten bis zu einem eigenen Kindermuseum.

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Historische Gegebenheiten werden durch viele In-teraktionsmöglichkeiten kindgerecht vermittelt. Im Vordergrund steht das Leben der Kaiserkinder am Hof, das sich außergewöhnlich gestaltete. Das Mu-seum versteht sich als Erlebniswelt, in der man das höfische Leben in all seinen Facetten kennenlernen kann. Die Räume sind unterschiedlichen Themen-bereichen gewidmet und veranschaulichen, wie sich die Kinder am Hof kleideten, wie sie spielten, wie sie aßen und vieles mehr.

Die MuseumsbesucherInnen nehmen selbst am kai-serlichen Leben teil, so können Kinder prachtvolle Frisuren nachmachen, Kleider anprobieren und die festliche Tafel decken. Einzigartig sind auch die Son-derveranstaltungen wie beispielsweise das Quadril-letanzen, die Bastelwerkstatt von Maskottchen Poldi oder die Geburtstagsfeste, die im kaiserlichen Ambi-ente gebucht werden können.

Kindermuseum Schloss Schönbrunn Meetings und Events

Das Kindermuseum lädt seine jungen BesucherInnen zu einer Reise in die Monarchie zur Zeit von Maria Theresia und ihren Nachfahren ein.

Die Abteilung Meetings und Events ist an der Ostseite des Schlossareals im sogenannten Apothekertrakt angesiedelt und betreibt das Eventmanagement für Konferenzen, Seminare, Tagungen, Firmenfeste sowie Hochzeiten und private Feierlichkeiten.

SCHLOSS SCHÖNBRUNN SCHLOSS SCHÖNBRUNN

Die Räumlichkeiten im Apothekertrakt wurden ursprünglich vom Gartenbereich und zu Wohnzwecken genutzt. Nach eingehender Renovierung konnten sie dem neuen Tätigkeitsfeld Meetings und Events zugeordnet werden und bieten ein einzigartiges Ambiente. In Summe stehen 1.800 m² im Apothekertrakt zur Verfügung, wobei

zusätzlich auch die Orangerie mit 700 m² und im Sommer die Pflan-zenorangerie mit weiteren 1.000 m² gebucht werden kann. Ergän-zend betreibt der Bereich Meetings und Events auch die Vermark-tung und Vermietung des Festsaals im Schloss Hauptgebäudesowie der Weißgoldzimmer im dortigen Erdgeschoß.

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kunst- und kulturhistorisch bedeutenden Mobilien zeichnet die Bun-desmobilienverwaltung verantwortlich. Diese ist bis heute für die Ausstattung hoher Ämter sowie österreichischer Botschaften im Aus-land und die Ausrichtung von Staatsempfängen zuständig. In ihren Werkstätten wird traditionelles Handwerk gepflegt und im Rahmen von Lehrlingsausbildung an junge Menschen weitergegeben.

Wechselnde Sonderausstellungen widmen sich insbesondere dem Architektur-, Design- und Möbelschaffen des 20. Jahrhunderts sowie bekannten Habsburgerpersönlichkeiten.

Im Hofmobiliendepot ∙ Möbel Museum Wien wird ein herausragender Fundus an historischem Kulturgut präsentiert. Kern des Museums sind originale Einrichtungsstücke der Habsburger, mit denen diese einst Schloß Schönbrunn, Schloss Belvedere, Schloss Laxenburg und viele weitere Schlösser ausstatteten. Zu sehen sind Sessel, Tische, Betten, Zimmerklosetts oder ganze Raumensembles ebenso wie Teppiche, Luster, Gemälde oder Geschirr. Einzelnen Persön-lichkeiten des Kaiserhauses wie Kronprinz Rudolf, Maximilian von Mexiko, Kaiserin Elisabeth, Kaiser Franz II/I oder Prinz Eugen zu-geordnet, spiegeln die Objekte nicht nur politische Ereignisse und herrschaftliche Zeremonien, sondern auch deren Alltagsleben wider.

Die rund 6.500 gezeigten Objekte stammen aus der 1747 von Kaiserin Maria Theresia gegründeten Hofmobilieninspektion, in der bis zum Ende der Monarchie sämtliches Mobiliar des Kaiserhauses aufbewahrt und instandgehalten wurde. Seit 1919 steht das Depot im Besitz der Republik Österreich, für die Erhaltung und Pflege der

Ursprünglich war das Hofmobiliendepot das Möbellager der Habsburger. Heute stellt es mit rund 165.000 Objekten eine der größten Möbelsammlungen der Welt dar. Gezeigt wird Möbelkultur aus über vier Jahrhunderten. Der Bogen spannt sich von der Präsentation kaiserlichen Mobiliars über verschiedenste Einrichtungsstile wie Biedermeier, Historismus und Wiener Moderne bis zu zeitgenössischem Möbeldesign.

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Die Wiener Hofburg bildete über mehrere Jahrhunderte das Zentrum des Habsburger-reiches. Drei museale Attrak- tionen gewähren dort bis heute historisch-authentische Einbli-cke in höfische Tradition und Lebensalltag: die originalge-treu ausgestatteten Kaiser- appartements, die Silber- kammer als umfangreiche Sammlung kaiserlicher Tisch-kultur und das gefühlvoll inszenierte Sisi Museum.

SISI MUSEUM, KAISERAPPARTEMENTS UND SILBERKAMMER IN DER WIENER HOFBURG

Sisi Museum

In dem nach Erzherzog Stephan Viktor benannten Stephan-Apparte-ment befindet sich seit 2004 das „Sisi Museum“. Anhand von zahlrei-chen persönlichen Gegenständen Kaiserin Elisabeths wird die Per-sönlichkeit der oft missverstandenen und häufig falsch interpretierten Kaiserin vorgestellt. Die einfühlsame Inszenierung des renommier-ten Bühnenbildners Prof. Rolf Langenfass orientiert sich an persön-lichen Gedichten der Monarchin und veranschaulicht, wie aus dem unbeschwerten bayrischen Mädchen Sisi eine rastlose, unnahbare und schwermütige Frau wurde. Bei der Museumsgestaltung wurde

besonders darauf Wert gelegt, den Mythos Sisi nicht unkritisch fort-zusetzen, sondern abseits gängiger Klischees ein lebensnahes Bild der Kaiserin Elisabeth zu zeichnen. Zu den über 300 im Sisi Museum ausgestellten Objekten zählen Sonnenschirme, Fächer, Schmuck, Schönheitsrezepte, eine Rekonstruktion des Polterabendkleides und des ungarischen Krönungskleids, der schwarze Mantel, mit dem die Monarchin nach dem tödlichen Attentat in Genf zugedeckt wurde, ihre Totenmaske und der Autopsiebericht sowie ein Nachbau des Hofsalonwagens.

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Kaiserappartements

Die „Kaiserappartements“ umfassen jene 19 Räume, in denen Kaiser Franz Joseph und seine Gemahlin Elisabeth lebten. Diese können in ihrem Originalzustand, der durch umfangreiche Restaurierungsarbeiten wiederhergestellt wurde, besichtigt werden. Die Ausstattung der Privat- gemächer spiegelt die Bescheidenheit von Kaiser Franz Joseph wider. Sie vermittelt zwar imperialen Glanz, nicht aber verschwenderischen Prunk.

Höhepunkte des Rundgangs sind das Arbeitszimmer, in dem sich Franz Joseph mit zahlreichen Bildern und Anden-ken von Familienmitgliedern umgab, das Turn- und Toilette- zimmer der schönheitsbewussten Sisi oder der Speise- saal mit einer aus Originalbeständen gedeckten Tafel.

Silberkammer

Die im Erdgeschoß befindliche „Silberkammer“ ist welt-weit die größte Schausammlung, die die Kultur eines höfischen Haushalts zum Thema hat. Aus dem Bestand der ehemaligen Hofsilber- und Tafelkammer werden ex-quisite, von Mitgliedern des Kaiserhauses benutzte Ein-zelstücke ebenso präsentiert wie ganze Ensembles, die eindrucksvoll den Reichtum des kaiserlichen Haushaltes veranschaulichen.

Auf 1.310 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind 7.000 Objekte zu sehen. Kochtöpfe aus der Hofküche, Backfor-men aus der Hofzuckerbäckerei, Tischwäsche, Glasser-vice, Tafelsilber, Porzellangeschirr und Tafelaufsätze aus vergoldeter Bronze finden sich unter der erstaunlichen Vielfalt erhaltener Gebrauchsgegenstände und Kunstwerke.

Besondere Glanzstücke sind das persönliche „Mundzeug“ der Kaiserin Maria Theresia, das goldene Tafelservice von Napoleon I., das Minton Dessertservice (ein Geschenk Queen Victorias an Kaiser Franz Joseph), das Reise-service Kaiserin Elisabeths sowie die kaiserlichen Sani-tär- und Nachtgeschirre, der eindrucksvolle Mailänder Tafelaufsatz sowie eine einzigartige Sammlung von Blumentellern aus dem Biedermeier.

Über 600 Jahre lang war die Wiener Hofburg Residenz der Habsburger. In der ehemali-gen Burganlage waren neben Wohnappartements für jedes einzelne Familienmitglied auch Festsäle, Räumlichkeiten für das Personal, mehrere Küchensäle sowie die Hofsilber- und Tafelkammer untergebracht. In Teilen der insgesamt 18 Trakte mit 2.600 Räumen werden aktuell drei verschiedene BesucherInnen-Attraktionen geboten, die einen authentischen Einblick in kaiserliche Lebensart gewähren.

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Das Schloss

Nach der authentischen Wiederherstellung der Appartements von Maria Theresia und Kaiser Joseph II. und der mit viel Liebe zum Detail restaurierten Originalmöbel Prinz Eugens, erstrahlen die Prunkräume des Schlosses wieder so, wie sie einst von den besten Künstlern ihrer Zeit gestaltet wurden. Diese Räume der Beletage, die zur Darstellung von Geschmack, Vermögen und Stand der Besitzer dienten, werden auch heute für Präsentationen und Sonderausstel-lungen genutzt.

Der Garten

Mehr noch als das Schloss erweckte schon im 18. Jahrhundert der barocke Garten, angelegt auf sieben sanft zur March hin abfallen-den Terrassen, die Bewunderung der Zeitgenossen. Die kunstvollen Broderiebeete, Heckenboskette und reich verzierten Brunnenanla-gen dienen heute wie damals als idyllisches Refugium für erholsame Stunden. Prinz Eugens Orangerien – zwei technisch und architekto-nisch imposante Glashäuser mit den dazugehörigen Gärten – zeu-gen ebenfalls von seiner großen Pflanzenleidenschaft.

Ein hochherrschaftliches Wohngebäude, ein kunstvoller Terrassengarten und ein beschaulicher Gutshof mit Erlebnispfaden fügen sich hier zu einem Ensemble, das imperiale Pracht und ländliche Idylle in einzigartiger Weise verbindet. Schon zu Zei-ten Prinz Eugens war Schloss Hof als Schauplatz glanzvoller Feste weithin berühmt. Heute wird an diese Tradition mit opulenten Vergnügungen sowie zahlreichen Veran-staltungen für die ganze Familie angeknüpft.

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Der Gutshof

Auch der barocke Alltag wird auf Schloss Hof zum sinnlichen Erlebnis: Im malerischen Gutshof gedeihen aufs Neue althergebrachte Kräu- ter, Obst- und Gemüsesorten im Weinviertler- Bauerngarten und im Allerleigarten. In einem eigenen Naschgarten dürfen Beeren verkos-tet werden. Der im Stil von barocken Klostergärten angelegte Kräuter-garten, so wie der Rosengarten und der mit mehrjährigen Stauden bepflanzte Herrenhof runden die Palette der Themengärten ab.

Originalgetreu eingerichtete Handwerksstuben zeigen die Kunst von Drechslern, Töpfern und Korbflechtern. Der Hängemattengarten bie-tet im Schatten uralter Nussbäume Gelegenheit zum Entspannen. In der interaktiven Kinder- und Familienwelt im Bäckenhof sowie auf Erlebnispfaden lernen die jüngsten BesucherInnen spielerisch die Versorgung eines Schlosses zur Barockzeit kennen. Hauptattraktion des Gutshofes sind jedoch seine tierischen Bewohner: Insgesamt rund 200 Tiere, darunter zahlreiche selten gewordene Haustierras-sen altösterreichischer Tradition wie Noriker-Pferde, Walachen- und Zackelschafe, Vierhornziegen oder weiße Barockesel freuen sich auf einen Besuch.

Imperialer Ort der Erholung

Schon Maria Theresia war von der einzigartigen Schönheit von Schloss Hof angetan. Sie kam mit ihrer großen Familie hierher, um „die Seele von der Last des Herrschens zu erleichtern“, wie es in einer von der Monarchin verfassten Inschrift auf der Gartenseite des Schlosses heißt. Bis heute ist das Schlossensemble im Marchfeld ein idyllisches Refugium für entspannte Stunden und unvergessli-che Erlebnisse im lebendigen Barock. Ein umfangreiches und buntes Veranstaltungsprogramm lädt zum Wiederkommen ein.

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Wie Schloss Hof erhielt auch Schloss Niederweiden sein heutiges Aussehen im Wesentlichen unter Maria Theresia. Ihr Hofarchitekt Nikolaus von Pacassi baute das Gebäude 1765 wunschgemäß um, zahlreiche Räume wurden im Stil der damals hochmodernen Chin-amode ausgestattet.

Ein besonders anmutiges Beispiel dafür ist der Festsaal, dessen Malereien von Jean-Baptiste Pillement stammen. Aus den Lambris wachsen exotisch blühende, mit Musikinstrumenten dekorierte Bäu-me bis zur Decke hinauf, in den Wandfeldern dazwischen sitzen ori-entalisch anmutende Musikanten. Zur standesgemäßen Bewirtung illustrer Gäste plante Fischer von Erlach in einem Nebengebäude des Lustschlosses eine Wildbretküche ein. Zwei offene Herdstellen – groß genug, um einen ganzen Hirsch am Spieß aufzunehmen oder große Stücke Wildbret am Rost zu garen – wurden angelegt. Dreihundert Jahre nach seinem Bau verbreitet der originalgetreu eingerichtete Raum wieder unverfälschte barocke Be-haglichkeit und wird auch für kulinarische Veranstaltungen im Rah-men der jährlich stattfindenden Sonderausstellungen genützt. Nicht zuletzt bezaubert Schloss Niederweiden auch durch seinen Garten mit alten Bäumen und stillen Wegen.

Schloss Niederweiden wurde 1693 von Johann Bernhard Fischer von Erlach für Ernst Rüdiger Graf von Starhemberg unter dem Namen „Jagdschloss Engelhartstetten“ errichtet. 1726 kaufte Prinz Eugen von Savoyen das Schloss, nachdem er ein Jahr zuvor die nahe gelegene Herrschaft Hof als Land- und Jagdsitz erworben hatte.

SCHLOSS NIEDERWEIDEN

Schönbrunner SchlossparkGloriette

Rathaus

Karlsplatz

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Wiener Gürtel (B221)

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WIENOTTAKRING

Schloß Schönbrunn

Hofmobiliendepot •Möbel Museum Wien

Hofburg

D O N A U BRATISLAVA

Schloss Hof

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St. Pölten

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Schloss Niederweiden

WIEN

Kontaktdaten und Erreichbarkeit

Schloß Schönbrunn Schönbrunner Schloßstraße 47

A-1130 Wien Tel.: +43 (0) 1 / 811 13 - 0

E-Mail: info@schoenbrunn.at www.schoenbrunn.at

Kaiserappartements & Sisi Museum & Silberkammer

Hofburg - MichaelerkuppelA-1010 Wien

Tel.: +43 (0) 1 / 533 75 70E-Mail: info@hofburg-wien.at

www.hofburg-wien.at

Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien Andreasgasse 7

A-1070 Wien Tel.: +43 (0) 1 / 524 33 57

E-Mail: info@hofmobiliendepot.atwww.hofmobiliendepot.at

Schloss Hof Schloss Hof 1 A-2294 Schloßhof Tel.: +43 (0) 2285 / 20 000E-Mail: office@schlosshof.atwww.schlosshof.at

Schloss Niederweiden Niederweiden 1A-2292 Engelhartstetten Tel.: +43 (0) 2285 / 20 000E-Mail: office@schlosshof.atwww.schlosshof.at

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Factbox 2017 EIGENTÜMERIN: Republik Österreich MANAGEMENT: Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB) GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Klaus Panholzer MITARBEITERINNENANZAHL: ca. 345 (VZÄ), davon 67% weiblich GESAMTUMSATZ: ca. Euro 60.500.000 INVESTITIONS- UND RESTAURIERUNGSVOLUMEN: ca. 9.500.000 BESUCHERINNEN-ANZAHL GESAMT: 3.877.000 BESUCHERINNEN-ANZAHL NACH STANDORTEN: Schloß Schönbrunn und Angebote am Areal: ca. 2.740.000 Wiener Hofburg: Kaiserappartements / Sisi Museum / Silberkammer: ca. 772.000 Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien: ca. 65.000 Schloss Hof & Schloss Niederweiden: ca. 300.000

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Schönbrunner Schloßstraße 47 A-1130 Wien Tel.: +43 (0) 1 / 811 13 - 0 Fax: +43 (0) 1 / 812 11 06 E-Mail: info@schoenbrunn.at

DEUTSCH

© 2018 Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 1130 Wien, Fotos: © SKB, BMobV Druckerei: Druckhaus Thalerhof Konzept und Design: Hannes Eder Creations, 5114 Göming