08 Der Biogasprofi Prosonic Flow B 200 misst Gasvolumen und Methangehalt

12 Ideal für AnammoxMemosens und Liquilineim Pilotbetrieb am KIT

Saubere Lösungenfür Wasser und Umwelt

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perspektivenAusgabe 01/2013 Endress+Hauser Kundenmagazin www.de.endress.com/kurier

Impressum

Herausgeber: Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG,79576 Weil am Rhein, Tel. 07621 975-01, info@de.endress.comRedaktion: Christian Gutknecht, Branchenmanager UmweltRedaktion/Layout: Sven Heuer, Marketing KommunikationAuflage: 25.416Druck: Straub Druck+Medien AG

Verantwortlich für den Inhalt ist der Herausgeber. Ein Nachdruckist nur nach Genehmigung durch den Herausgeber gestattet.

Die Endress+Hauser Kunden-magazine im Internet

Hier finden Sie den kurier bzw. die perspektiven als E-Paper, die PDFs zum Download sowie die Bestellmöglich keit für die Magazine und weiterführende Informationen zu den aktuellen Themen.

06 Zeit ist GeldDie Nutzung des Endress+Hauser Online Shops verringert den Arbeits-aufwand in der Beschaffung, bei gleich bleibender persönlicher Beratung.

10 Flexibel aufbereitetEine Containerlösung des Umwelt-Dienstleisters Zech Water Technology lässt sich in unzähligen Anwendungen der Wasseraufbereitung einsetzen.

14 Sicher versorgtDie Stadtwerke Neuwied nutzen Technik von Endress+Hauser zur sicheren Instandhaltung in der Versorgung für 65.000 Menschen.

3 Energie aus der Erde Visualisierung von Geothermiebohrungen

4 Durchflussverifikation meistern Qualifizierter Service bei der Inspektion auf Kläranlagen

6 Beschaffung ohne Umwege Problemlose Funktionalität im Online Shop

7 Gut dosiert = gut gespart Fällmitteldosierung in der Klär- und Biogasanlage

8 Der Biogasprofi Kompakt, wartungsfrei, benutzerfreundlich: der Prosonic Flow B 200

10 Zielgerichtete Anwendung Containerlösung für die Wasseraufbereitung

12 Anammox in der Forschung Untersuchungen zur Deammonifikation am KIT

14 Instandhaltung gesichert Das W@M Portal erleichtert den „Versorgern“ der swn die Geräteverwaltung

www.de.endress.com/kurier

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www.de.endress.com/RSG40

Werkstattleiter Michael Windus schätzt den werkseigenen Prüfstand mit dem graphischen Datenmanager RSG40 als Sicherheits-Plus für die Messungen in der Tiefe.

H. Angers Söhne dringt in die Tiefen der Erde vor: Die Herstellung von Wasserversorgungsbrunnen, Anlagen und Dienstleistungen zur Brunnensa-nierung sind das Kerngeschäft des mittelständischen Bohrbau-Unterneh-mens. Weitere Schwerpunkte sind Bergbaufolgearbeiten, Bohrungen zur Lagerstättenerkundung und die Erdwärme-Gewinnung (Geothermie).

Um Durchfl ussmengen, Drücke und Temperaturen bei den sogenannten Airlift -Testverfahren zu erfassen, setzt Angers Söhne auf Messtechnik von Endress+Hauser. Alle benötigten Werte werden über Memographen und Readwin 2000 gespeichert, visualisiert und weitergeleitet.

Besonders komplex sind Airlift -pumpversuche bei Tiefenbohrungen. Sie dienen einer ersten Analyse und Bewertung der Leistungsfähigkeit des geteuft en Aquifers, der Wasser führenden Schicht tief in der Erdkrus-te, sowie einer bestmöglichen Reini-gung der fertig gestellten Geothermie-bohrung. Das Grundprinzip des heutigen Airlift verfahrens geht auf die Erfi ndung Carl Emmanuel Löschers von 1797 zurück. Eingeblasene Pressluft ermöglicht die senkrechte Förderung mit hohem Volumenstrom.

Hierfür wird das Gas in ein Förderrohr unterhalb des Flüssigkeitsspiegels geleitet. Aufgrund der geringeren Dichte gegenüber der äußeren Flüssigkeitssäule steigt das Flüssig-keit-Gas-Gemisch nach oben. Ein Separator trennt Luft und Wasser voneinander.

Eigener Prüfstand Damit alle Messungen an der Bohrstelle (Tempe-ratur, Druck, pH-Wert, Leitfähigkeit und Durchfl uss) zuverlässig funktio-nieren, werden sie in einer Werkstatt bei Angers auf einem eigens design-ten Prüfstand in defi nierten Grenzen verifi ziert. Ein zusätzlicher Memo-graph mit Prozessbildfunktion zeigt die aktuellen Messwerte, in ein Foto des Prüfstands integriert, auf. Ein Report, der die Werte dokumentiert, wird der Lieferung zur Bohrstelle beigelegt.

Der graphische Datenmanager Memograph M bietet mit der Kombi-nation aus Darstellung des Prozessbil-des und der historischen Daten vor Ort, vielfältige Möglichkeiten, um langfristig günstige Instandhaltungs-kosten zu gewährleisten. Er weist die einfache Störungsübersicht in der Ereignisliste aus, die Anbindung an

ein vorhandenes PLS, den Datenexport in Excel. Für Angers und Söhne erhöht sich so die Sicherheit, dass die Messungen tief unter der Erde immer optimal funktionieren.

Philipp Garbers,Marketingmanager

Der Memograph M im Überblick• Bis zu 20 Universaleingänge,

bis zu 14 digitale Eingänge• Vielfältige Busanbindungen

wie Modbus TCP/RTU, Profi bus DP

• 256 MB interner Speicher• Externe Speicherung auf SD

Karte oder USB Stick• Anwendungspakete: Mathe-

matik, Chargenauswertung, Telealarmierung, Energiebe-rechnung, Abwassersoft ware

• Mit kostenfreier PC Soft ware Readwin 2000

Seit 150 Jahren hatsich das in Hessisch-Lichtenau behei-matete Unter-nehmen H. AngersSöhne im Bohr-und Brunnenbauetabliert. Schwer-punkte sind die Herstellung von Wasserversorgungsanlagen und Dienstleistungen zur Brunnensanierung.

Energie aus der ErdeH. Angers Söhne setzt bei der Messung und Visualisierung von Geothermie-bohrungen auf die Memographentechnik von Endress+Hauser.

Umwelt 3

Durchflussverifikation souverän meisternDas Wasserwirtschaftsamt fordert die regelmäßige Inspektion von Durchfluss-messstellen auf Kläranlagen. Endress+Hauser kennt sämtliche Anforderun-gen und bietet einen qualifizierten Service.

Betreibern von abrechnungsrelevanten Durchflussmessstel-len wird viel abverlangt. Die Eigen- oder Selbstüberwa-chungsverordnungen in vielen Bundesländern fordern Überprüfungen der Anlagen in regelmäßigen Abständen. Als unabhängige und zertifizierte Prüfstelle und Hersteller von Durchflussmessgeräten übernimmt Endress+Hauser die Inspektionen nach DIN 19559 in den unterschiedlichsten Anwendungen.

SüVO, EÜV, SüwV-kom... Die Definition der gesetzlichen Grundlagen und Verordnungen für die Anlagenbetreiber erfolgt durch die Wassergesetze der einzelnen Bundeslän-der. So gilt beispielsweise in Schleswig-Holstein die Landesverordnung über die Selbstüberwachung von Abwasseranlagen und Abwassereinleitungen (SüVO). In Bayern gibt es die Eigenüberwachungsverordnung (EÜV), und in Nordrhein-Westfalen die Selbstüberwachungsver-ordnung kommunal (SüwV-kom).

Im Einzelnen umfasst die Eigenüberwachung die Überprüfung von Messeinrichtungen, regelmäßige Probe-nahmen und die Untersuchung der Wasserqualität. Eine besondere Bedeutung fällt der regelmäßigen Überprüfung der Abwasser-Durchflussmessungen zu. Endress+Hauser besitzt für einen Großteil der Bundesländer Zulassungen, diese Überprüfungen durchzuführen – entweder als zertifizierter Fachbetrieb oder als Herstellerfirma.

Die Prüfmittel Erfahrenes und kompetentes Personal nimmt die Überprüfungen vor. Abhängig von der Ausfüh-rung und Beschaffenheit der installierten Abwassermes-sung stehen die verschiedensten Prüfmittel bereit:• Elektronische Prüf- und Simulationstools• Referenzgeräte• Einsteck-MIDs (magnetisch-induktive Messgeräte) für

offene Rohrabschlüsse• Komponenten zur Zusatz- und Fremdwassereinspeisung

über mobile MIDs und Pumpen/Hydranten• Ultraschall-Durchflussmessungen für geschlossene

RohrleitungenDie Überprüfungsleistungen gehen dabei weit über die von den Wasserwirtschaftsämtern geforderten Mindestanfor-derungen hinaus. Nach einer Erstbegehung der Anlage und der Festlegung des Prüfverfahrens erfolgt zunächst eine

Joachim Lau, Technischer Leiter bei der Schleswag Abwasser GmbH, schätzt den herstellerübergreifenden Service von Endress+Hauser.

Überprüfung der Messgeräte-Funktionalität mit Hilfe eines Verifikationstools. Da in der Regel die zu überprüfende Durchflussmessung nicht ausgebaut werden kann,erfolgt anschließend eine Vergleichsmessung mit einem Referenz-MID oder, falls die Messstelle durchgehend geschlossen ist, eine Ultraschall-Vergleichsmessung von außen. Die Vergleichsmessung wird an mehreren vor- gegebenen Messpunkten durchgeführt. Die Anzeigewerte des zu überprüfenden Messgerätes und des Referenzgerätes werden dabei kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit einem Schreiber aufgezeichnet. Nach erfolgreicher Überprüfung erhält der Kunde neben dem für das Wasser-wirtschaftsamt erforderlichen Prüfprotokoll zusätzlich den Servicereport des Technikers, Bilder der Messstelle zur Dokumentation der Überprüfung sowie den Schreiberaus-druck der Langzeitvergleichsmessung.

Die zuletzt in 2011 novellierte Selbstüberwachung von Abwasseranlagen und Abwassereinleitungen (SüVO) schreibt eine jährliche Prüfung der Durchflussmesseinrich-tungen für Abwasserbehandlungsanlagen ab einer Aus-baugröße von 2.500 EW vor. Die jährliche Überprüfung der mehr als 60 Durchflussmessungen übernimmt seit mehre-ren Jahren der Service von Endress+Hauser.

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Da klemmt nichts Joachim Lau, Prokurist und technischer Leiter bei der Schleswag Abwasser GmbH, zeigt sich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit: „Einhergehend mit der erneuten Novellierung der SüVO in 2007 wurde auch der Servicevertrag zur Überprüfung der Durchfl ussmessstellen mit Endress+Hauser abgeschlossen. Die Anzahl der Messstellen ist über die Jahre hinweg kontinuierlich gestiegen. Da auch Fabrikate anderer Hersteller verbaut sind, schätzen wir den herstellerübergreifenden Service. Zusätzlichen Nutzen bringt uns neben der reinen Überprü-fung ein umfangreicher Funktionstest der jeweiligen Messstelle. Das gibt uns Sicherheit für einen einwandfreien Betrieb. Kurz und knapp kann man sagen, die Zusammen-arbeit passt gut und es klemmt nirgendwo.“

Thomas Kaufmann,Produktmanager Dienstleistungen

Die SüVO schreibt eine jährliche Überprüfung der Abwasser-Durchfl ussmessungen vor. Auch in der von der Schleswag Abwasser GmbH be-triebenen Kläranlage Bargteheide (48.500 EW) wird dieser Service von Endress+Hauser durchgeführt.

Die Schleswag Abwasser GmbH übernimmt inSchleswig-Holstein die Betriebsführungsaufgabenin über 90 Städten und Gemeinden. Davon werden 45 Gemeinden in 15 gemischtwirtschaft lichen Abwasser-gesellschaft en betrieben, die für die Kommunen die Investitionen übernehmen. Schleswag ist für 44 Kläranlagen mit einer Gesamtkapazität von 425.000 EW, 1.100 km Freigefällekanalnetz und ca. 800 Pumpwerke zuständig. In den Klärwerken werden insgesamt ca. 11 Mio. m3 Abwasser gereinigt.

Die Schleswag Abwasser GmbH übernimmt in

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Zeit ist GeldDie Nutzung des Endress+Hauser Online Shops verringert den Arbeits-aufwand in der Beschaff ung, bei gleichbleibender persönlicher Beratung. Empfehlenswert, urteilt die ProRheno AG.

Der Name „ProRheno“ deutet es an: Dieses Unternehmen soll „für den Rhein“ arbeiten, der durch die Chemieindustrie stets einer hohen Belastung ausgesetzt war. Die Kläranlage der Stadt Basel reinigt die Abwässer von Haushalten und Industrie der Region.

Persönliche Beratung Für die messtechnischen Anforderungen kommen vorwiegend Endress+Hauser Produkte zum Einsatz. Zur Auslegung und Beschaff ung nutzt man dabei die Vorzüge des Endress+Hauser Online Shops: deutlich geringer Arbeits-aufwand im Einkauf und einfache Produktauswahl. Die persönliche Beratung durch Endress+Hauser ist im gleichen Maße gewährleistet. Bei Bedarf wird direkt im Online Shop nach passenden Produkten und Ersatzteilen gesucht und die Bestel-lung unmittelbar durchgeführt.

Direkter Vergleich Den verantwortli-chen Mitarbeitern bei ProRheno fällt es nun beispielsweise leichter, kleinere Projekte zu planen, da sie sich einfach einen Überblick über verschiedene Alternativen verschaff en können. Angebote, Auft räge, persönliche Produktlisten überprüfen? Kein

Problem. Hat der Kunde die Idee für ein neues Projekt und kennt in etwa die Anforderungen an die Messaufga-be, so wählt er mit Hilfe des Online Shops direkt in Frage kommende Produkte per Applicator aus und kann direkte Vergleiche anstellen – und somit abschätzen, welche Kosten anfallen. Bei Fragen und Unklarheiten unterstützt natürlich der persönliche Berater von Endress+Hauser.

Die ProRheno AG attestiert dem Online Shop eine „problemlose

www.de.endress.com/shopSeit 30 Jahren betreibt dieProRheno AG die Kläranlage derStadt Basel, die mit Abwässernder Haushalte und der Industrie aus der Region stark frequentiert ist und aus drei Bereichen besteht: die kommunale Abwasserreinigung (ARA Basel), die industrielle Abwasserreini-gung (ARA Chemie) und eine Anlage zur Verbrennung von Klärschlämmen. Gemeinsame Besitzer sind die Kantone Basel-Stadt und Baselland sowie die Unternehmen Huntsman, Roche, Novartis Pharma, BASF und Syngenta.

Funktionalität“ und schätzt die große Zeitersparnis. „Der Aufwand wird verringert, Vorgänge können somit optimiert werden“, so das Urteil eines Anwenders der Abwasserspezialisten. „Wenn es die betrieblichen Abläufe erlauben, würde ich den Shop jedem anderen Unternehmen empfehlen.“

Birgit Zimmermann,Produktmanagerin E-Business

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Gut dosiert = gut gespartWirtschaft lichkeit und geringer Aufwand: nicht mehr und nicht weniger er-warten Betreiber von Klär- und Biogasanlagen bei der Füllstandmessung zur Fällmitteldosierung. LIKUSTA setzt auf Technik von Endress+Hauser.

Um Rohbiogas nach der Gewinnung energetisch nutzen zu können, muss es über unterschiedliche Verfahren aufberei-tet werden. Die Verfahrenskette beginnt mit der Biogasent-schwefelung (H2S-Reduktion). Eines der gängigsten Verfahren hierfür: das Einbringen von Fällmittel, beispiels-weise Eisen-III-chlorid, in den Fermenter. Diese „Fällung“ verhindert die Gefahr, dass toxischer Schwefelwasserstoff freigesetzt wird und das Biogas verunreinigt. Über eine Dosiertechnik mit Vorratsbehälter wird das Mittel gezielt in den Prozess eingebracht.

LIKUSTA kennt die Herausforderungen in der Lagerung und Dosierung wassergefährdender Stoff e wie eben dieser Fällmittel, beispielsweise in der Biogasanlage im Gewerbe-park Breisgau, die erst im Vorjahr in Betrieb genommen wurde und eine der größten und modernsten in Baden-Württemberg ist. Unser Anwendungsbeispiel bezieht sich auf die Dosierung von Eisen-III-chlorid (40%) zur H2S-Reduktion. Das in der Anlage gewonnene Rohbiogas wird direkt vor Ort zu Biomethan veredelt und ins Erdgasnetz eingespeist.

LIKUSTA setzt bei dem auf der Anlage installierten PE-Prüfzeichenbehälter mit bauaufsichtlicher Zulassung auf die Messtechnik von Endress+Hauser. Dazu gehören Überfüllsicherung, Leckagesonde und das Ultraschallmess-gerät Prosonic T FMU30 zur kontinuierlichen Überwachung der Füllstände.

Für Dipl.-Ing. Michael Lepper, Environmental Engineer bei LIKUSTA, die richtige Wahl: „Der Prosonic T FMU30 eignet sich optimal zum Einsatz in unserer Dosiertechnik. Das kompakte Zweileiter-Messgerät überzeugt uns nicht nur durch den geringen Gerätepreis und seine Messzuver-lässigkeit. Die einfache Inbetriebnahme, Bedienung und Wartungsfreiheit spart uns und dem Anlagenbetreiber viel Zeit und somit weiteres Geld.“

Minimierter Aufwand Das kontaktlose Messverfahren und die menügeführte 3-Tasten-Bedienung über das Klartext-Display minimieren den Aufwand bei der Inbe-triebnahme und maximieren die Bedien- und Wartungs-freundlichkeit. Die Hüllkurven-Darstellung auf dem Display – bei Laufzeitmessverfahren ein wichtiges Instrument zur Auswertung – erlaubt eine schnelle Signalanalyse und Fehlerdiagnose vor Ort. Vorprogrammierte Linearisierungs-funktionen ermöglichen eine einfache Umrechnung des Füllstandmesswertes in beliebige Längen oder Volumen-Einheiten. Kein anderes Messgerät zur kontinuierlichen Füllstandmessung bietet ein vergleichbares Preis-/Leistungsverhältnis.

Moritz Rohn,Produktmanager Füllstand

www.de.endress.com/FMU30

Der Anlagen- und Apparate-bauer LIKUSTA in Lich/Hessenist seit über 30 Jahren im Bereich Umwelttechnik tätig. Der nach Wasserhaushaltsgesetz zugelassene Fachbe-trieb ist auf die Projektierung von Komplettanlagen für Lagerung und Dosierung von wassergefährdenden Stoff en spezialisiert.Sensibler Bereich: Lagerung und Dosierung wassergefährdender

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Der Biogasprofi Kompakt, wartungsfrei, benutzerfreundlich: Prosonic Flow B 200 misst gleichzeitig das Gasvolumen und bestimmt den Methangehalt in Biogasen. Im Hauptklärwerk Wiesbaden schätzen die Mitarbeiter seine Vorzüge.

Der Prosonic Flow B 200Branchenoptimiertes Ultraschall-Durchfl ussmessgerät zur Erfassung von Bio-, Deponie- und Faulgasen. Sicherer Einsatz ohne Einschränkungen:• Niedrigster Prozessdruck (auch Unterdruck)• Feuchte und verschmutzte Gase• Schwankende ProzessbedingungenOptimale Prozessführung, abgesicherte Ergebnisse:• Inline Bestimmung des Methangehaltes• Hohe Messgenauigkeit (1,5% v.M.)• Akkreditierte, rückführbare Kalibrierung

Technische Daten:• Messgrößen: Gasvolumen, Methangehalt, Temperatur,

Normvolumen, Brennwert, Wobbeindex• Nennweite: DN50...DN200• Prozesstemperatur: max. 80°C• Prozessdruck: 0,8…10 bar a /

-0,2…10 bar ü• Ausgänge: 4…20 mA HART;

Impuls/Frequenz/Status• Feldbusse: Profi bus PA (in Vorbereitung)

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www.de.endress.com/prosonic_flow_b_200

Vor einem Jahr führte Endress+Hauser den Prosonic Flow B 200 in den Markt ein. Dank der innovativen Technologie ist es mit diesem Gerät erstmals möglich, neben dem Gasvolumen zusätzlich den Methangehalt bei Bio-, Klär- und Deponiegasen zuverlässig zu erfassen. Herausforderungen in diesen Anwendungen: niedriger Prozess-druck, hohe Feuchtigkeit mit Konden-satbildung, Schmutz, hohe Messdyna-mik, oft bi-direktionaler Messbetrieb durch Rückströmungen. Die moderne Ultraschall-Technologie und das clevere Sensordesign erlauben erstmals eine kompromisslos zuverläs-sige Durchflussmessung unter diesen schwierigen Bedingungen. Entspre-chend groß ist das Interesse an dem „Biogasprofi“. Bereits im ersten Jahr der Markteinführung bewährten sich weltweit mehr als 600 Geräte, davon rund 120 in Deutschland, erfolgreich in der Praxis.

Präzise In der Praxis wird der Prosonic Flow B 200 häufig zur Sicherstellung des effizienten Betriebs

in BHKWs (Gas-Otto-Motoren) genutzt. Die gleichzeitige Messung von Gasvolumen, Bestimmung des Methangehalts und den daraus berechneten Messgrößen ist seine Stärke.

Die Gasvolumenmessung mit Prosonic Flow B 200 ermöglicht eine hochgenaue Gasverbrauchsmes-sung am BHKW ohne zusätzlichen Druckverlust. Für den sicheren Betrieb von Gas-Otto-Motoren darf die verwendete Biogasqualität einen gewissen Methangehalt nicht unter-schreiten, sonst fallen die Motoren aus und können sogar Schaden nehmen.

Störungsfrei Prosonic Flow B 200 ermöglicht durch die präzise gemesse-ne Schallgeschwindigkeit und eine integrierte Temperatursonde, den Methangehalt direkt in der Rohrlei-tung zu bestimmen – ohne weitereGeräte. Zusätzlich werden aus gemessenen Gas-Betriebsvolumen und Methangehalt direkt im Gerät das Normvolumen und der Brennwert

berechnet. Folge: der Wirkungsgrad eines BHKW wird im laufenden Betrieb exakt und permanent ermittelt.

Benutzerfreundlich Für Rene Cech vom Hauptklärwerk Wiesbaden sind das überzeugende Argumente: „Durch das gleichzeitige Messen von Gasvolu-men und Bestimmung des Methange-halt bietet der Prosonic Flow B 200 die Funktion von zwei Geräten in einem. Damit können die BHKW-Motoren auf dem Klärwerk optimal gesteuert und durch die Überwachung der Methanuntergrenze Folgeschäden vermieden werden. Das senkt die Wartungskosten und verhindert ungeplante Anlagenstillstände. Der Prosonic Flow B 200 ist kompakt, wartungsfrei und benutzerfreundlich.“

Erweiterbar Für den Prosonic Flow stehen neue Optionen zur Verfügung: Das Ausgangsmodul „4...20mA HART +PFS“ gibt einen Messwert als analogen Momentanwert (z.B. Methangehalt) aus und summiert einen weiteren Messwert (z.B. Gasvolumenmenge) als Impulszähler auf. Mit dem HART-Loop Konverter HMX50 können insgesamt vier Messwerte (z.B. Betriebsvolumen, Normvolumen, Brennwert) als 4...20mA Stromsignal sowie einer als Impuls-, Frequenz- oder Statussignal ausgegeben werden – für die optimale Betriebsführung. Neu ist auch eine Kalibrieroption für erhöhte Messdyna-mik von 1…30m/s (Standard: 3…30m/s). Dadurch wird schon ab einer Fließgeschwindigkeit von 1m/s eine Messgenauigkeit von 1,5% v.M. durch die rückführbare Kalibrierung auf der akkreditierten Kalibrieranlage gemäß IEC 17025 abgesichert.

Bitte berühren Eine weitere Neuheit ist die beleuchtete „Touch-Control“ Bedienung. Damit kann das Gerät bei geschlossenem Deckel parametriert werden und die Messwerte lassen sich auch bei schlechten Lichtverhältnissen ablesen.

Peter Dietrich,Produktmanager Durchfluss

Das orange Logo steht „für eine saubere Stadt“, und die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden machen ihre Arbeit gründlich: In der Abfallwirtschaft ebenso wie in der Abwasserbehandlung. Allein im Hauptklärwerk werden jeden Tag durchschnittlich 50.000 m3

Abwas-ser gereinigt.

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Zech Water Technology gilt als Allround-Dienstleister in Umwelttechnologien. Bewerten, planen, beraten und die Ausführung aller notwendigen Leistungen und Arbeiten gehören dazu. Dabei sind grundsätzlich praxiserprobte Verfahren im Einsatz. Außerdem hat sich das Unterneh-men auf die Wasseraufbereitung spezialisiert. Neben den traditionellen Verfahren der mechanischen oder chemisch-physikalischen Wasserbehandlung, wie z.B. Separation, Filtration, Fällung, Flockung und Neutralisation, kommen moderne Membrantechnologien, wie die der Ultrafiltration zum Einsatz.

Innovative Lösungsansätze Um diese klassischen Verfahren der Wasseraufbereitung zu überwachen und zu optimieren, werden moderne Messeinrichtungen benötigt – beispielsweise pH-Messungen zur Steuerung der Neutra-lisation oder auch Trübungsmessungen zur Überwachung

der Feststoffabtrennung bis hin zu Durchfluss- bzw. Druckmesseinrichtungen zur Überwachung der eingesetz-ten Membranen, um ein Verblocken zu verhindern.

Druckgetriebene Membranverfahren wie die Mikro-, Ultra- und Nanofiltration oder auch die Umkehrosmose, nehmen in der Trinkwasser- wie in der Abwasserbehand-lung mittlerweile eine Schlüsselrolle ein. Die Membrantech-nik bietet innovative verfahrenstechnische Lösungsansätze und etabliert sich zunehmend in der Praxis. Auch internati-onal spielt sie eine vielseitige Rolle. Neben der Meerwasser-entsalzung findet die Membrantechnik z.B. bei der weiter-gehenden Abwasserbehandlung und dem Wasserrecycling Anwendung.

Mechanische Desinfektion Bei der Aufbereitung von Trinkwasser bietet die Membrantechnologie den Vorteil, dass neben Partikeln auch Bakterien und Viren aus dem

Wasseraufbereitung ganz flexibel Eine Containerlösung des Umwelt-Dienstleisters Zech Water Technology lässt sich, je nach Anforderungen der Kunden, zielgerichtet in vielfältigen Anwendungen einsetzen.

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Wasser entfernt werden können, ohne dass zusätzliche Desinfektionsmittel zudosiert werden müssen. Man spricht hier auch von der mechanischen Desinfektion.

Im letzten Jahr auf der IFAT in München präsentierte das Unternehmen erstmalig eine mobile Containerlösung, die, je nach Anforderung des Kunden, zielgerichtet in den unterschiedlichsten Anwendungen, z.B. bei der Trinkwas-ser-, Abwasser- oder Prozesswasseraufbereitung einsetzbar ist. Dabei stehen Qualität und Flexibilität an erster Stelle. Der Container kann überall dort angewendet werden, wo bestehende Wasser- und Abwasseranlagen ergänzt oder erweitert werden sollen.

Prozessbeschreibung Bei der von Zech Water verwende-ten Ultrafi ltration (UF) erfolgt die Beschickung der Anlage mittels einer Tauchmotorpumpe mit Frequenzumrichter oder über Rohwasser, mit entsprechendem Vordruck und Regelung über ein Zulaufregelventil. Die Zulaufmenge wird mit einer installierten Durchfl ussmessung (Typ Promag 50W) ermittelt und für die Regelung der Pumpe bzw. des Regelventils genutzt.

Im Zulauf der UF ist ein automatisch abgereinigter Vorfi lter vorgesehen, um größere Feststoff partikel abzu-scheiden, die zur Blockierung einzelner Membranstränge bzw. Schädigung der Membran führen könnten. Die Reinigung erfolgt zeitlich oder druckgesteuert, ohne die Beschickung der UF zu unterbrechen. Im Bereich des Zulaufs werden zusätzlich die Temperatur (Typ Omnigrad TR10) und die Trübung (Typ Turbimax CUS51) des Roh-wassers kontinuierlich überwacht.

Optimaler pH-Wert Je nach Anwendungsfall wird nach der Vorfi ltration Flockungsmittel zudosiert, wahlweise über

einen Rohrfl ockulator oder über einen Flockungsbehälter mit vertikalen Rührwerken. Bei Bedarf kann eine Einstel-lung auf den optimalen pH-Wert erfolgen. Die Überwa-chung des pH-Wertes (Typ Orbisint CPS11D) erfolgt im Ablauf der Flockung.

Christian Gutknecht,Branchenmanager Umwelt

Ultrafi ltration und Messtechnik im Bauch des Containers.

Flächenrecycling, Wasserbehand-lung, Emissionsvermeidung, Stoff -strommanagement, bis hin zum Deponiebau und -betrieb, Erd- und Wasserbau: die Aktivitäten der Zech Water Technology, mit Sitz in Aachen und Großwallstadt, sind umfangreich.

Der Dienstleister, ein Tochterunter-nehmen der internationalen Zech-Umwelt Gruppe (Bremen), übernimmt als Generalunternehmer die Koordination sowie die Durchfüh-rung komplexer Maßnahmen.

Umwelt 11

Ideale Bedingungen für AnammoxFür die Beherrschung des Deammonifikations-Verfahrens wird umfang- reiche Messtechnik benötigt. Sensoren mit Memosens-Technologie und die Liquiline-Plattform leisten hierbei einen entscheidenden Beitrag.

Biologisch geht’s nicht besser: Spezielle Bakterien – Planctomyceten – können aus hoch belasteten Abwasserströmen Stickstoff entfer-nen. Mit dem als Deammonifikation oder auch Anammox bezeichneten Verfahren wird in zwei Teilschritten Ammonium erst partiell zu Nitrit und dann weiter durch anaerobe Ammoni-umoxidation zu molekularem Stick-stoff abgebaut. Dies spart Energie (57%) und bietet Leistungsreserven bei der Stickstoffelimination und bei der Energieoptimierung der gesamten Kläranlage, so dass letztlich Betriebs-kosten im Vergleich zu einer konventi-onellen Stufe um bis zu 75% reduziert werden können.

Liquiline in Anammox-Anlagen In der überwiegenden Anzahl der Anlagen wird der Prozess einstufig in einem Reaktor unter zeitlich schnell wechselnden Bedingungen gefahren. Um den korrekten Verfahrensverlauf zu sichern, ist zur Steuerung und Überwachung Analysenmesstechnik notwendig:• Eine schnelle optische Sauerstoff-

messung COS61D, damit in jeder Phase die Sauerstoffkonzentration am besten unter 0,5 mg/l bleibt

• Kontinuierliche Messung von Ammonium mit der ionenselektiven Sonde ISEmax CAS40D zur Kontrol-le der Abbauvorgänge

• Weitere wichtige Prozessparameter: Leitfähigkeit, Redox, pH, Nitrat und Temperatur

Das sind ideale Bedingungen für Endress+Hauser Analysenmesstech-nik. Für alle Prozessparameter bietet der Spezialist schnelle, leistungsfähige und zuverlässige Sensoren an.

Endress+Hauser begleitete von Beginn an erste Pilotanlagen an der EAWAG (Schweiz) und rüstete großtechnische Anlagen aus. Hier lassen sich die Vorteile von

www.de.endress.com/ liquiline-cm44x

Memosens-Technologie und einheitli-cher Liquiline Plattform nutzen:• Einfache Installation, sofort

zuverlässiger Betrieb• Robustes, einfaches Handling im

Betrieb und bei der Kalibrierung• Schneller Austausch von Sensoren

und Komponenten im laufenden Betrieb

• einfache Erweiterbarkeit• Backup aller Sensordaten mit

internen Datenlogbüchern• Einfache Bedienung ohne große

Einweisung, Studium von Betriebs-anleitungen oder Serviceeinsätze externen Personals

Memosens in der Forschung Der Lehrstuhl für Wasserchemie und Wassertechnologie im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) führt in gemeinsamen Projekten mit Endress+Hauser Untersuchungen zum Thema Anammox durch. Ziel ist, Informationen zu Einsatzgrenzen und Eingriffsmöglichkeiten zu sammeln und Strategien zur Regelung der Prozesse zu entwickeln. Hierfür wurden im Technikum insgesamt sechs Pilotanlagen aufgebaut, ausgestattet mit umfangreicher Analysenmesstechnik. Jedem Reaktor ist je ein Liquiline-Mehrkanalmess-umformer zugeordnet, die alle gleich aufgebaut sind. So können im laufen-den Versuchsbetrieb Sensoren, Module, Parametrierung oder ganze Geräte einfach ausgetauscht werden.

„Memosens hilft uns bei der wissenschaftlichen Arbeit. Jeder Sensor kann jederzeit an beliebiger Stelle, in einem beliebigen Reaktor eingesetzt werden“, erläutert Dr. Susanne Lackner vom KIT: „So können z.B. die ionenselektiven Elektroden kurzfristig in einem Labor-Batch-Versuch und anschließend wieder in einem der Reaktoren eingesetzt werden. Und auch Studenten und

wissenschaftliche Hilfskräfte können ohne große Einweisung mit der Technik arbeiten.“

Erste Resultate Der Einsatz einer einheitlichen Analysenplattform und von Sensoren mit Memosens-Techno-logie ermöglichen hier eine unkompli-zierte und sehr schnelle Anpassung der Analysenmesstechnik an verän-derte Versuchsreihen und einen geänderten Aufbau der Pilotanlage. Wichtigster Parameter ist Ammonium (NH4N), der in jedem Zyklus abgebaut wird, bis nach sechs Stunden wieder neuer Zulauf dazu gegeben wird. So ergibt sich ein charakteristisches Sägezahnprofil, das so auch bei den Parametern pH und Leitfähigkeit sichtbar ist. Veränderungen im Prozess zeigen zudem sehr schnell die Parameter Nitrat und Redox-Potenzi-al. Mit der Auswertung dieser sechs Parameter lässt sich der Zustand der Anammox-Prozesse kontinuierlich verfolgen.

Ausblick Das Anammox-Verfahren spart allein aufgrund seiner biochemi-schen Umsetzungen Ressourcen und wird in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Optimierung und Ertüchtigung von Kläranlagen einnehmen. Die Analysenmesstechnik ist ein unver-zichtbarer Baustein zur Kontrolle der Verfahren. Daher wird das Engage-ment von Endress+Hauser weiter dahin gehen, das Verfahren mit Hilfe der Analysenmesstechnik und mit neuen Regelstrategien einfacher und in allen Situationen beherrschbarer zu machen.

Christoph Wolter,Produktmanager Analyse

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www.de.endress.com/liquiline-cm44x

Der Lehrstuhl für Was-serchemie und Wasser-technologie behandelt in der Lehre die relevan-ten chemischen, biolo-gischen und physikalischen Prozesse aquatischer Systeme. Hierzu gehören die Bestimmung, das Vorkommen und das Verhalten von geogenen und anthropogenen Stoff en, sowie von Mikroorganismen sowohl in technischen als auch natürlichen Systemen. Neben den Fragen zur chemischen und biologischen Wasserqualität, stehen sehr stark die verfahrenstechnischen Aspekte der Wassernut-zung, Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung im Mittelpunkt. In Forschung, Entwicklung und Lehre orientieren sich die Arbeiten/Aufgaben an den aktuellen Fragestellungen der Wasserwirtschaft .

Analysenmesstechnik mit Memosens-Technologie und die Liquiline-Plattform werden am KIT zur Kontrolle des Anammox-Verfahrens benötigt.

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Höchste Verantwortung in der VersorgungssicherheitOhne Strom, Gas, Wasser und Fernwärme läuft gar nichts. Die Stadtwerke Neuwied und die Servicebetriebe Neuwied nutzen Messtechnik, Software und Systeme von Endress+Hauser, um die sichere Instandhaltung zu gewähren.

„Die sichere Versorgung der über 65.000 Einwohner mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme sowie die Entsorgung des Abwassers steht bei uns an oberster Stelle“, sagt Holger Jungen von den Stadtwerken Neuwied. Er ist Teamleiter in der

EMSR-Instandhaltung und sichert mit vier Mitarbeitern die Verfügbarkeit der Versorgungsanlagen. „Wir sehen uns als bestes Versorgungsunterneh-men der Region mit den höchsten Ansprüchen an die Qualität unserer Leistungen. Gleiche Ansprüche haben

wir auch an unsere Lieferanten. Unser Partner für die Messtechnik in allen Gewerken ist nach einer Präqualifika-tion der Komplettlieferant Endress+Hauser.“

Einfache Dokumentation Die Stadtwerke Neuwied schätzen neben der optimalen Messtechnik und den Systemlösungen vor allem die einfache Bedienbarkeit der Geräte, der vereinheitlichten Dokumentation sowie die Online-Tools. Das alles erleichtert das Tagesgeschäft der „Versorger“: Der Endress+Hauser Online Shop ist nützlich bei der Auswahl und Auslegung der Mess-technik, die Bestellungen für den Einkauf lassen sich bestens vorberei-ten. Und das W@M Portal erleichtert die Verwaltung der installierten Geräte in den Anlagen und bietet per Mausklick den Zugriff auf Dokumen-tation, Ersatzteile sowie Lebenszyklusinformationen.

Automatische Information „Wir sehen den Vorteil hier vor allem in der automatischen Informationsbereitstel-lung der Endress+Hauser Geräte im W@M Portal“, sagt Stefan Heinrich, Mitarbeiter der EMSR-Instandhaltung. Er ist verantwortlich für die Pflege der Instandhaltungsdatenbank. Die Anforderungen der Stadtwerke Neuwied sind vielfältig:• Breites und einheitliches

Produktportfolio• Hohe Qualität bei Produkten,

Dienstleistungen und Systemen• Einfache und einheitliche Bedien-

barkeit der Geräte• Softwaretools zur Unterstützung der

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Seit über150 Jahrengibt es die Stadtwerke Neuwied. Heute sorgen über 300 Mitarbeiter täglich für die sichere und wettbewerbsfähige Energiever-sorgung sowie für beste Trink-wasserqualität in Neuwied und den zugehörigen Stadtteilen. Neuwied zählt zu den attraktivs-ten Wirtschaft sstandorten am Mittelrhein.

Die Stadtwerke Neuwied sorgen dafür, dass sauberes Wasser für 65.000 Menschen fl ießt.

Zentrale Verwaltung Das W@M Portal ermöglicht die zentrale, herstellerunabhängige Verwaltung der Mess- und Regeltechnik über einen Browser. Alle Informationen stehen unabhängig von Ort und Zeit zur Verfügung. Die Datenpfl ege für Endress+Hauser Produkte erfolgt automatisch. Der Anwender spart wertvolle Zeit. Neu bestellte Geräte stehen mit allen Informationen bereits zum Zeitpunkt des Warenein-gangs zur Verfügung. Wichtige Kennzahlen sind auf Knopfdruck verfügbar und geben beispielsweise Auskunft zur Kritikalität und Verfüg-barkeit der eingesetzten EMSR-Tech-nik. Ein integrierter Aktivitätenplaner unterstützt die übergreifende Planung von Wartungsmaßnahmen.

Anfänglich kauft en die Stadtwerke Neuwied nur Durchfl ussmesstechnik

bei Endress+Hauser, nach und nach kamen Druck-, Füllstand-, Tempera-tur- und Analysegeräte dazu. In der Instandhaltung hilft „die persönliche Betreuung sowie der hervorragende und schnelle Service“, so Stefan Heinrich.

Bei Austausch und Modernisie-rungsmaßnahmen setzen die Stadt-werke auf Endress+Hauser Produkte und Dienstleistungen. „Und das zahlt sich aus. Bei der Fernwärmeprodukti-on konnten durch den Einsatz der neuen, hochgenauen Endress+Hauser Temperaturtransmitter erst kürzlich wieder Einsparungen erzielt werden. Und die Geräteinformationen kom-men dabei automatisch in die Daten-bank im W@M Portal.“

Christian Tepper,Produktmanager Life Cycle Management

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