rotring data news, märz 2009

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www.rotring-data.ch Ausgabe 3.2009 rotring data News Inhalt: Lösungen für den Maschinen-/Anlagebau Lösungen für die Elektroplanung Kursangebote Veranstaltungen Leiter Geschäftsbereich Aucodec Sacha Ursprung Die digitale Produktentwicklung sorgt für mehr Durchsatz in der Konstruktion und mehr Umsatz im Verkauf bei der Rösler Schweiz AG Die Einführung der 3D-Konstruktion mit Autodesk Inventor brachte bei Rösler nicht nur höhere Qua- lität und Produktivität in die Konstruktion von Ma- schinen zur Entgratung von Kunststoffprodukten, sondern auch mehr Freude an der Arbeit. Inventor überzeugt «Nachdem ich die wichtigen Wettbewerber schon einigermassen kannte, nahmen wir im Rahmen unserer Systemauswahl Autodesk Inventor ge- nauer unter die Lupe. Vor allem die Baugruppen- konstruktion wollten wir uns detailliert ansehen, die damals als Schlüsselkriterium galt», erzählt der Entwicklungsleiter. «Inventor erwies sich als sehr einfach in der Bedienung, leicht erlernbar, passte gut in die Autodesk-Produktlinie und war in al- len wesentlichen Punkten vergleichbar mit den Wettbewerbsystemen. Damals bestand bereits eine gute und bewährte Beziehung zum Auto- desk-Partner rotring data, von dem wir eine gute Betreuung erfuhren.» Die Integration in die be- stehende Umgebung, die Kompatibilität mit den vorhandenen Daten und Systemen, die weite Ver- breitung der Autodesk-Software weltweit und ein attraktives Gesamtpaket, das rotring data anbot: Diese Argumente überzeugten die Aargauer Maschinenbauer. Sie entschieden sich eindeutig für Inventor. Schnelle Umstellung «Wir analysierten vor dem Umstieg unsere Kon- struktionen und Daten, um festzustellen, welche Maschinen und Komponenten wir am häufigsten bauen und überlegten uns Vorgehensweisen, die uns effizienter machen sollten. Unser klares Ziel war, alle Neukonstruktionen grundsätzlich in 3D durchzuführen. Wir führten dann die wichtigen 2D-Konstruktionen in das 3D-System über, teil- weise mit zwei externen Partnern, mit denen wir schon häufiger zusammenarbeiteten. Einer von ihnen besass bereits Inventor-Kenntnisse, der an- dere eignete sich die Bedienung schnell an. Das war problemlos. Das System ist leicht zu erler- nen», berichtet Schneider. Auch die Rösler-Mit- arbeitenden und Schneider selbst, damals noch Projektleiter, arbeiteten nach einer dreitägigen Schulung durch rotring data sofort in dem neuen System. Die strikte Vorgabe war: Das normale Geschäft muss ohne Unterbrechung weiterlaufen. Mehr Erfolg mit Autodesk Inventor Sie halten die dritte Ausgabe der rotring data News in den Händen. Wir werden Sie mit dieser Kundenzeitschrift quartalsweise über Neuigkeiten informieren. Viel Spass beim Lesen! Let's make engineering easy... Funktionsorientiertes Engineering – ein Blick hinter die Kulissen der Mechatronik im Elektro-Engineering Engineering Base versus CAE Die Grenzen der herkömmlichen CAE- Systeme liegen in ihrer Abhängigkeit von der grafischen Darstellung. Zeich- nungsorientierte CAE-Systeme bringen ihre Daten immer über die Zeichnung oder mit der Zeichnung verbundene Da- tenbanken ins System. Listen z. B. sind nur solange komplett und korrekt, wie die Pläne auch tatsächlich die gesamte Anlage repräsentieren. Noch stärker fällt jedoch der erzwungene, grafik- orientierte Arbeitsablauf ins Gewicht. Im realen Planungsprozess werden Festlegungen für Geräte und Strukturen getroffen, lange bevor sie auf Plänen dargestellt werden. Engineering Base setzt hier an und definiert neue Mass- stäbe. Als Produkt der neuesten Gene- ration bietet Engineering Base einzigar- tige Bearbeitungsmöglichkeiten – durch die Unabhängigkeit des Anlagenmo- dells von grafischen Darstellungen und durch die Unabhängigkeit der Nutzer in ihrem Arbeitsablauf. Mit Engineering Base steht Ihnen die Bearbeitung in der Alphanumerik als auch über die Zeich- nung offen. Beide Arbeitsweisen kön- nen beliebig gemischt werden; die Da- ten stehen immer zentral zur Verfügung. Gefragt ist gelebte Objektorientiertheit, nicht einprogrammierte Objektlogik. Unsere Kunden haben erkannt, dass wir mit Engineering Base genau diese hohen Anforderungen abdecken. Langjährige Erfahrungen bei rotring data und AUCOTEC Bereits mit der Lancierung von ELCAD Studio hat rotring die Zeichen der (En- gineering-) Zeit erkannt und eine Platt- form zur funktionsorientierten Planung basierend auf Funktionen und Varian- ten/Optionen erfolgreich am Markt eta- bliert. Viele unserer Kunden sind seit- her diesem Weg gefolgt und haben mit unserer beratenden Unterstützung einen Mehrwert im Elektroengineering realisiert. Fazit Nutzen auch Sie das Potential des funk- tionsorientieren Engineerings. Mit Engi- neering Base Electrical als gemeinsame Plattform stehen Ihnen alle Möglich- keiten zur Optimierung des Enginee- ring-Prozesses offen. Gerne begleiten wir Sie auf diesem Weg. Wie denken Sie über das funktionsorientierte Enginee- ring? Ihre Meinung interessiert mich. Bitte schreiben Sie mir unter sacha.ur- [email protected]. Ich freue mich auf einen interessanten Dialog zu diesem für den Werkplatz Schweiz so wichtigen Thema. Herzlichst, Ihr Sacha Ursprung © Yuri Arcurs – Fotolia.com

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rotring data News, März 2009

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Page 1: rotring data News, März 2009

www.rotring-data.ch

Ausgabe 3.2009

r o t r i n g d a t a N e w s

Inhalt: Lösungen für den

Maschinen-/Anlagebau

Lösungen für die Elektroplanung

Kursangebote

Veranstaltungen

Leiter Geschäftsbereich AucodecSacha Ursprung

Die digitale Produktentwicklung sorgt für mehr Durchsatz in der Konstruktion und mehr Umsatz im Verkauf bei der Rösler Schweiz AG

Die Einführung der 3D-Konstruktion mit Autodesk Inventor brachte bei Rösler nicht nur höhere Qua-lität und Produktivität in die Konstruktion von Ma-schinen zur Entgratung von Kunststoffprodukten, sondern auch mehr Freude an der Arbeit.

Inventor überzeugt«Nachdem ich die wichtigen Wettbewerber schon einigermassen kannte, nahmen wir im Rahmen unserer Systemauswahl Autodesk Inventor ge-nauer unter die Lupe. Vor allem die Baugruppen-konstruktion wollten wir uns detailliert ansehen, die damals als Schlüsselkriterium galt», erzählt der Entwicklungsleiter. «Inventor erwies sich als sehr einfach in der Bedienung, leicht erlernbar, passte gut in die Autodesk-Produktlinie und war in al-len wesentlichen Punkten vergleichbar mit den Wettbewerbsystemen. Damals bestand bereits eine gute und bewährte Beziehung zum Auto-desk-Partner rotring data, von dem wir eine gute Betreuung erfuhren.» Die Integration in die be-stehende Umgebung, die Kompatibilität mit den vorhandenen Daten und Systemen, die weite Ver-breitung der Autodesk-Software weltweit und ein attraktives Gesamtpaket, das rotring data anbot: Diese Argumente überzeugten die Aargauer Maschinenbauer. Sie entschieden sich eindeutig für Inventor.

Schnelle Umstellung«Wir analysierten vor dem Umstieg unsere Kon-struktionen und Daten, um festzustellen, welche Maschinen und Komponenten wir am häufi gsten

bauen und überlegten uns Vorgehensweisen, die uns effi zienter machen sollten. Unser klares Ziel war, alle Neukonstruktionen grundsätzlich in 3D durchzuführen. Wir führten dann die wichtigen 2D-Konstruktionen in das 3D-System über, teil-weise mit zwei externen Partnern, mit denen wir schon häufi ger zusammenarbeiteten. Einer von ihnen besass bereits Inventor-Kenntnisse, der an-dere eignete sich die Bedienung schnell an. Das war problemlos. Das System ist leicht zu erler-nen», berichtet Schneider. Auch die Rösler-Mit-arbeitenden und Schneider selbst, damals noch Projektleiter, arbeiteten nach einer dreitägigen Schulung durch rotring data sofort in dem neuen System. Die strikte Vorgabe war: Das normale Geschäft muss ohne Unterbrechung weiterlaufen.

Mehr Erfolg mit Autodesk Inventor

Sie halten die dritte Ausgabe der rotring data News in den Händen. Wir werden Sie mit dieser Kundenzeitschrift quartalsweise über Neuigkeiten informieren.

Viel Spass beim Lesen!

Let's make engineering easy...Funktionsorientiertes Engineering – ein Blick hinter die Kulissen der Mechatronik im Elektro-Engineering

Engineering Base versus CAE

Die Grenzen der herkömmlichen CAE-

Systeme liegen in ihrer Abhängigkeit

von der grafi schen Darstellung. Zeich-

nungsorientierte CAE-Systeme bringen

ihre Daten immer über die Zeichnung

oder mit der Zeichnung verbundene Da-

tenbanken ins System. Listen z. B. sind

nur solange komplett und korrekt, wie

die Pläne auch tatsächlich die gesamte

Anlage repräsentieren. Noch stärker

fällt jedoch der erzwungene, grafi k-

orientierte Arbeitsablauf ins Gewicht.

Im realen Planungsprozess werden

Fest legungen für Geräte und Strukturen

getroffen, lange bevor sie auf Plänen

dargestellt werden. Engineering Base

setzt hier an und defi niert neue Mass-

stäbe. Als Produkt der neuesten Gene-

ration bietet Engineering Base einzigar-

tige Bearbeitungsmöglichkeiten – durch

die Unabhängigkeit des Anlagenmo-

dells von grafi schen Darstellungen und

durch die Unabhängigkeit der Nutzer

in ihrem Arbeitsablauf. Mit Engineering

Base steht Ihnen die Bearbeitung in der

Alphanumerik als auch über die Zeich-

nung offen. Beide Arbeitsweisen kön-

nen beliebig gemischt werden; die Da-

ten stehen immer zentral zur Verfügung.

Gefragt ist gelebte Objektorientiertheit,

nicht einprogrammierte Objektlogik.

Unsere Kunden haben erkannt, dass

wir mit Engineering Base genau diese

hohen Anforderungen abdecken.

Langjährige Erfahrungen bei rotring

data und AUCOTEC

Bereits mit der Lancierung von ELCAD

Studio hat rotring die Zeichen der (En-

gineering-) Zeit erkannt und eine Platt-

form zur funktionsorientierten Planung

basierend auf Funktionen und Varian-

ten/Optionen erfolgreich am Markt eta-

bliert. Viele unserer Kunden sind seit-

her diesem Weg gefolgt und haben mit

unserer beratenden Unterstützung

einen Mehrwert im Elektroengineering

realisiert.

Fazit

Nutzen auch Sie das Potential des funk-

tionsorientieren Engineerings. Mit Engi-

neering Base Electrical als gemeinsame

Plattform stehen Ihnen alle Möglich-

keiten zur Optimierung des Enginee-

ring-Prozesses offen. Gerne begleiten

wir Sie auf diesem Weg. Wie denken Sie

über das funktionsorientierte Enginee-

ring? Ihre Meinung interessiert mich.

Bitte schreiben Sie mir unter sacha.ur-

[email protected]. Ich freue mich

auf einen interessanten Dialog zu

diesem für den Werkplatz Schweiz so

wichtigen Thema.

Herzlichst, Ihr Sacha Ursprung

© Yuri Arcurs – Fotolia.com

Page 2: rotring data News, März 2009

You make your engineering effective.

Let's make engineering easy …

Autodesk Inventor 2010

Neue PDM-Produkte von Autodesk Abgestufte Lösungen für alle Anforderungen vom Ingenieurbüro bis zum internationalen KonzernDie Menge an Daten in vielen unterschiedlichen Dateiformaten, die in der Produktentwicklung ver-waltet werden, ist ohne eine systematische Ord-nung nicht überschaubar. Unterschiedliche Grup-pen von Anwendern nutzen dieselben Daten, oft gleichzeitig, während die Konstrukteure ihre Ent-würfe häufi g ändern und anpassen müssen. «Wel-che Zeichnung ist aktuell? Wo ist die Konstruktion der Anlage für Thailand von 2006?» Die Antworten liefert ein PDM-System. Autodesk hat diese Systeme erschwinglich gemacht und bietet seit einigen Jahren abgestufte Lösungen an, die am unteren Ende kleinen Firmen einen günstigen Einstieg ermöglichen und am oberen Ende die Bedürfnisse global aktiver Grossunternehmen ab decken.Mit den neuen Produkten, angekündigt am 18. März 2009, differenziert Autodesk sein Port-folio noch weiter. Zwischen dem Einstieg mit Auto-desk Vault, das in jedem Inventor-Paket enthalten

ist, und dem neuen Vault Manufacturing (das bis-herige Autodesk Productstream) schliesst der Her-steller mit Vault Workgroup und Vault Collaboration eine Lücke mit zwei neuen Produkten (vgl. Bilder).

Productstream Professional 2010Die neue Version von Autodesk Productstream Professional erfuhr eine Überarbeitung im Hin-blick auf die Performance verschiedener Funk-tionen des Datenzugriffs, der Handhabung und der Abläufe. Die Anwender können bei einzelnen Funktionen Performance-Steigerungen von 30 bis 60 Prozent erwarten. Ausserdem wurde die CAD-Integration an die neueste Produktgeneration 2010 von AutoCAD, AutoCAD Mechanical, AutoCAD LT, und Inventor sowie die neuen Viewer und Me-nüs angepasst. Zu der Vielzahl von Detailverbes-serungen gehört beispielsweise die Unterstützung der aktuellen Microsoft Technologien (SQL Server 2008, Windows Server 2008 IIS 7, Report Designer) oder der Zugriff auf Productstream Professional vom Inventor-Modellbrowser aus.

Für den Konstrukteur gibt es wirkungsvolle Ver-besserungen seiner Arbeitsabläufe. Die neue Soft-ware unterstützt das Duplizieren ganzer Konstruk-tionen, einschliesslich aller Komponenten, Dateien und Dokumente. Die so genannte Skelett-Model-lierung fi ndet der Konstrukteur jetzt auch im PDM-System abgebildet, das alle erzeugten Dokumente und Strukturen entsprechend verwaltet.

FazitMit abgestuften Lösungen trägt Autodesk der wachsenden Bedeutung der komfortablen und si-cheren Verwaltung der Produktdaten Rechnung. PDM-Lösungen für unterschiedliche Anforde-rungen, von kleinen Arbeitsgruppen bis hin zu in-ternationalen Unternehmen, bilden daher die unverzichtbare Infrastruktur der Digital-Prototy-ping-Strategie von Autodesk.

Bemerkenswerte Verbesserungen in der neuen Produktgeneration 2010Die digitale Produktentwicklung hilft dabei, In-novationen schneller und mit höherer Qualität marktreif zu machen. Mit neuer und verbesserter Software bringt Autodesk die Konstrukteure auf dem Weg zum digitalen Prototyp voran.Die digitale Produktentwicklung wird mehr und mehr zum akzeptierten Standard selbst in klei-nen und mittelständischen Unternehmen. Auto-desk spielt hier eine Vorreiterrolle, denn der Her-steller macht leistungsfähige Software auch für kleine und mittlere Unternehmen nutzbar und er-schwinglich. Alljährlich zur Frühlingszeit tritt Au-todesk mit Verbesserungen der bestehenden Produktpalette an die Öffentlichkeit und ergänzt seine Digital-Prototyping-Strategie mit neuen Bausteinen. Am 18. März 2009 stellte der Her-steller seine Produktgeneration 2010 in München der versammelten Fachpresse vor. Das Funda-ment seiner Strategie für die Fertigungsindustrie ist Autodesk Inventor, die 3D-CAD-Software, deren installierte Basis im letzten Fiskaljahr um 94.000 Installationen bzw. 12 Prozent wuchs. Die bemer-kenswerteste Inventor-Neuigkeit ist in diesem Jahr eine durchgängige Lösung für die Entwicklung von Kunststoff-Spritzgussteilen, neben zahlreichen an-deren Erweiterungen, von denen hier nur eine be-grenzte Auswahl erwähnt werden kann.

Mehrkörper-Modellierung in der BauteilumgebungEine generelle Erweiterung der Bauteilmodellie-rung in Inventor 2010 ist gerade bei der Konstruk-tion von Spritzgussteilen von Vorteil: Der Kon-strukteur kann jetzt in der Bauteilumgebung auch mit einem Bauteil arbeiten, das aus mehreren Ein-zelvolumina besteht. Das bietet ihm wesentlich mehr Flexibilität, beispielsweise bei der Model-lierung eines Kunststoffgehäuses als Ganzes, der nachfolgenden Aufteilung an der Trennebene und schliesslich der Modellierung von spezifi schen Kunststoff-Formelementen wie Schnappverbin-dungen, Gitter, Verstärkungsrippen, Domen, Absät-zen für Verschraubungen u. v. m. Die Erzeugung dieser Formelemente geschieht über Komplex-funktionen (auch Wizzards oder Assistenten ge-nannt), die nach Defi nition der Geometrieparame-ter das Element automatisch generieren. Diese neue Inventor-Version hat Autodesk mit Simula-tionsfunktionen aus der Software Moldfl ow Part Advisor, speziellen Funktionen für den Formenbau und Normalienbibliotheken im Paket

AutoCAD Inventor Tooling Suite als Gesamtlösung für Hersteller von Kunststoff-Spritzgussteilen zu-sammengestellt.

Übersichtlichere Benutzeroberfl ächeDie neuen Ribbon-Menüs von Inventor 2010 bie-ten mehr Flexibilität im Vergleich zu den Menüs und Panels der Vorgängerversion, und sie gestat-ten es, im Arbeitsablauf leichter zwischen Funk-tionsbereichen zu wechseln. Autodesk passt sich damit unter anderem der Entwicklung bei Offi ce 2007 an. Zu jedem Menübefehl erhält der Anwen-der, wenn er mit dem Cursor auf der Schaltfl äche verharrt, eine kurze oder – wenn er länger war-tet – eine sehr ausführliche Funktionserläuterung. Das Ribbon bietet dynamisch die Funktionen an, die gerade für die aktuell anstehende Aufgabe ge-braucht werden. Der Anwender gewinnt dadurch an Effi zienz. Wer aber die bisher gewohnten Me-nüs weiter verwenden will, kann auf die alte Ober-fl äche umschalten.

FEM für BaugruppenDas Inventor Professional-Paket umfasste bis-her ein FEM-Modul für die Analyse von Bauteilen. In Inventor Professional 2010 ist jetzt eine deut-lich leistungsfähigere FEM-Software enthalten, die sowohl die Analyse von Einzelkomponenten als auch von Baugruppen ermöglicht. Sie erlaubt eine automatische Optimierung nach mehreren Para-metern, zum Beispiel Breite, Höhe und Anzahl von Rippen, sowie die Ermittlung einer optimalen Lö-sung mit minimaler Spannung. Die gefundenen Parameter aus der Analyse können schliesslich dazu dienen, die endgültige und optimale Geome-trie zu generieren.

Neue ProduktnamenWer nicht genau liest, wird es übersehen: Die In-ventor-Pakete haben neue Namen erhalten. Das bisherige Produkt Autodesk Inventor Suite heisst jetzt AutoCAD Inventor Suite. Der neue Name soll die Inhalte der Pakete erkennen lassen, denn das Paket enthält ja AutoCAD und Inventor. Die Ände-rung signalisiert auch: Neben aller 3D-Euphorie hält Autodesk seine 2D-Software hoch und macht den Mehrwert der Inventor-Pakete deutlich. Sie enthalten neben der 3D-Software das leistungsfä-hige AutoCAD Mechanical 2010. Analog lauten die neuen Namen der übrigen Pakete:• AutoCAD Inventor Professional Suite 2010• AutoCAD Inventor Simulation Suite 2010• AutoCAD Inventor Routed Systems Suite 2010• AutoCAD Inventor Tooling Suite 2010

FazitNeben dem umfassenden neuen Angebot für die Hersteller von Kunststoff- Spritzgussteilen enthält Inventor 2010 signifi kante Verbesserungen und Er-weiterungen für die Blechkonstruktion, die Arbeit mit grossen Baugruppen, die Weitergabe von Da-ten ohne Preisgabe von detailliertem Firmenwis-sen, die FEM-Analyse und vieles mehr.

© V. Yakobchuk – Fotolia.com

Page 3: rotring data News, März 2009

We make your engineering effi cient.

Abbildung des gesamten Workfl owsDie Holcim (Deutschland) AG ist eine Tochterge-sellschaft des weltweit tätigen Baustoffkonzerns Holcim Ltd. Heute bilden die starken und eigen-ständigen Produktsparten Bindemittel, Kies und Sand sowie Beton die Kernbereiche der Unterneh-mensgruppe. Wo gewünscht, werden dem Auf-traggeber zudem komplette Baustoffl ösungen und ergänzende Serviceleistungen angeboten. Die norddeutschen Zementwerke Lägerdorf und Höver der Holcim (Deutschland) AG arbeiten seit neuestem mit Engineering Base Instrumentation (EB) , der Branchenausprägung für die Prozessleit-technik des datenbankbasierten und objektorien-tierten Tools von AUCOTEC.

Durchgängig und unkompliziert Auf der Suche nach einem zukunftsfähigen und sicheren Elektroplanungs-Tool für ihre komple-xen Anlagen legten die Baustoff-Profi s zwei Krite-rien als besonders wichtig fest: Zum einen sollte das System alle Bereiche der Prozess-, Verfah-rens- und Elektrotechnik abbilden und gleichzei-tig Schnittstellen zu Prozessleit- und Dokumen-tenmanagement-System ermöglichen; das Ganze in einem zentralen wie durchgängigen System, das doppelte Datenhaltung überfl üssig macht. Zum anderen braucht Holcim eine Software, die ihren gesamten Workfl ow abbilden kann – vom R&I-Fliessbild über die Eingabe von Massendaten bis hin zum Softwareengineering als Export in das Prozessleitsystem. EB konnte nicht nur mit der Erfüllung dieser hohen Ansprüche punkten: Seine Objektorientierung und die Datenbank waren ebenfalls ausschlaggebend. Dazu kamen das ein-fache und zeitsparende Einbinden der Altdaten, die durchgängige Schnittstelle zu Fremdsystemen sowie die Möglichkeit, etablierte Standards wie SAP, Pro.File oder die Prozessleitsysteme PCS 7 V7 von Siemens und ABBs 800xA einfach mit EB zu verbinden.

Beschleunigt Ausserdem machen sich die eingebundenen Mi-cro soft-Standard-Produkte in der Handhabbarkeit sehr positiv bemerkbar. Dass Holcim mit Visio, VBA und dem SQL-Server arbeiten kann, hat nicht

nur den Einarbeitungsprozess stark beschleunigt. Durch das intuitive Arbeiten mit bekannten Ar-beitsweisen gehe auch die Alltagsarbeit schneller von der Hand, so das Feedback von Holcim.

AUCOTEC AG und ihr Schweizer Partner rotring data AG bieten Engineering-Systeme und dazu-gehörige Dienstleistungen. Mit ihren Tools wer-den über dreissigtausendfach in der Welt elektro-, mess- und regeltechnische Anlagen geplant und betrieben.

Neue Software-Releases von AUCOTEC mit intelligenter Enddokumentation Die komplette Dokumentation der Elektrotechnik gehört zu jeder Maschine und jeder Anlage. Doch für so manchen Betreiber wird das Zurechtfi nden darin zur echten Last, wenn im Störfall jede Mi-nute Stillstand Geld kostet.

Die AUCOTEC AG, Hannover, entwickelte deshalb ein neues, intelligentes PDF View als Enddoku-mentation für Anlagen- und Maschinebetreiber. Es wird von den aktuellen Versionen der Planungs-Software Engineering Base 3.3 (EB) und Elcad 7.5 aus der Dokumentation heraus auf Knopfdruck er-zeugt und spart kostbare Zeit. Im Nu erhalten die Anwender einen schnellen Überblick z. B. über

verbaute Teile, die Verdrahtungen oder alle Zu-sammenhänge innerhalb der elektrotechnischen Komponenten von Maschinen und Anlagen.

Alles drinIn einem kompakten PDF-File fassen die Elek-tro-Planungs-Systeme von AUCOTEC dazu die gesamte Dokumentation zusammen – inklusive Blattverzeichnis und sämtlicher Navigationslinks in der Betriebsmittelstruktur. Mit einem einfachen Klick auf den Potenzialverweis im Blatt führt der Adobe-Reader den Anwender direkt zum näch-sten Stromlaufplan. Ob vom Laptop oder übers In-ternet vom Server, das intelligente PDF View für Engineering Base sorgt weltweit, jederzeit und in Sekundenschnelle für einen umfassenden Über-blick. Ist das gesuchte Teil oder ein bestimmter Bereich gefunden, dann kann diese Teil-Dokumen-tation auch separat ausgedruckt werden.

Let's make engineering easy …

Engineering Base beim Baustoffproduzenten Holcim:

Der schlaue Überblick

© Antonis Papantoniou – Fotolia.com

Page 4: rotring data News, März 2009

Together we make your engineering easy.

rotring data AG Riedstrasse 14, CH-8953 DietikonTel. 043 322 42 00, Fax 043 322 42 01 [email protected], www.rotring-data.ch

Zentralschweiz:Tel. 041 269 30 50Fax 041 269 30 51

Nordwestschweiz: Tel. 043 322 42 00Fax 043 322 42 01

Ostschweiz:Tel. 043 322 42 00Fax 043 322 42 01

Suisse Romande:Tél. 026 466 75 65Fax 026 466 75 66

KursprogrammEngineering Base Dauer2 Tage

Aktuelle Daten29.04.–30.04.200902.07.–03.07.200901.10.–02.10.200909.12.–10.12.2009

LernzielIn diesem Training erfahren Sie alles über die wesentlichen Funktionen des Systems und vertiefen Ihre Kenntnisse anhand praktischer Beispiele.

ELCADDauer2 x 2 Tage

Aktuelle Daten05.05.–06.05.2009 + 12.05.-13.05.200905.08.–06.08.2009 + 12.08.-13.08.200929.09.–30.09.2009 + 06.10.-07.10.200926.11.–27.11.2009 + 03.12.-04.12.2009

Lernziel• Zeitsparende und fehlerfreie Erstellung von

Schaltplänen • Umsetzung unternehmensspezifi scher

Anforderungen in der Zeichnungserstellung • Nutzung der Hilfsmittel und Automatismen des

grafi schen Editors, Erstellung eigener Symbole

Grundkurs Autodesk Inventor

Dauer2 x 2 Tage

Aktuelle Daten:07.05.–08.05.2009 + 14.05.–15.05.200929.06.–30.06.2009 + 06.07.–07.07.200927.08.–28.08.2009 + 03.09.–04.09.200927.10.–28.10.2009 + 03.11.–04.11.2009

LernzielDie Teilnehmenden kennen den 3D-Designprozess mit Inventor vom Einzelteil über die Baugruppe zur Zeichnungsableitung.

Update-Kurs Autodesk Inventor 2010 Dauer1 Tag

Aktuelle Daten:03.04.200928.05.200921.08.200926.11.2009

LernzielDie Teilnehmenden kennen die für ihre Anwen-dungsgebiete relevanten Neuerungen in Inventor 2008 und können diese auch anwenden.

Neu in unserem Kurs programm – 3D-Fremddaten importierenDauer 1 TagAktuelle Daten26.05.200930.06.2009

Inhalt• Allgemeines Verstehen der Problematik

«CAD-übergreifender Dateiaustausch» • Normschnittstellen STEP / IGES • Herstellerschnittstellen Parasolid / ACIS

SAT / CATIA / SolidWorks ...• Kennenlernen der Import- und Export-Schnitt-

stellen von Autodesk Inventor• Optimaler Einsatz von Fremddaten in eigenen

Konstruktionen• Optimieren der Importdaten zur Verbesserung

der Systemperformance• Geometrievereinfachung (Technologieschutz

bei Datenexport)• Modifi kationen an Importbauteilen (entfernen

bestehender Geometrien)• Fehleranalyse und Fehler-Interpretation

defekter Datensätze• Reparatur fehlerhafter Datensätze

Lernziel• Die Teilnehmenden können mit Daten aus an-

deren CAD-Systemen umgehen und einfache Modellfehler schnell beheben

Teilnehmende• CAD-Anwender, die des Öfteren Datenaus-

tausch mit Fremd-CAD-Systemen vornehmen müssen

• Verantwortliche für die Datenqualität und Systemstabilität im CAD

• Dienstleister, welche Kunden mit unterschied-lichen CAD-Systemen haben

Voraussetzungen• Gute Kenntnisse im Umgang mit Bauteilen und

Baugruppen in Autodesk Inventor

2. Technologie-Tagung

Unsere Lösungen für Ihre BrancheWillkommen zur zweiten Technologie-Tagung von rotring data AG am 11. September 2009 im Kon-gresszentrum TRAFO in Baden.

Jedes Unternehmen hat seine Eigenheiten, jede Branche ihre spezifi schen Herausforderungen. Branchenlösungen im Maschinen- und Anlagen-bau müssen diesen Unterschied berücksichtigen, damit der Engineeringprozess optimiert werden kann.

Die digitale Produktentwicklung ist keine Zu-kunftsmusik, sondern eine reale und notwendige Methode, um die Entwicklungsprozesse effi zienter zu gestalten.

Sie werden mit Garantie etwas erleben. Detail-lierte Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.rotring-data.ch.

VeranstaltungenEngineering Base-Präsentationen Zeit: 16.00–17.30 Uhr• Mittwoch, 22. April 2009 Ort: rotring data AG, Riedstrasse 14, 8953 Dietikon• Donnerstag, 18. Juni 2009 Ort: rotring data AG, Seewenweg 6, 4153 Reinach

Engineering Base-Workshops Zeit: 14.00–17.00 Uhr• Dienstag, 19. Mai 2009 Ort: rotring data AG, Riedstrasse 14, 8953 Dietikon• Donnerstag, 09. Juli 2009 Ort: rotring data AG, Riedstrasse 14, 8953 Dietikon

AIP-Präsentationen Zeit: 13.30–16.30 Uhr• Donnerstag, 23. April 2009 Ort: rotring data AG, Riedstrasse 14, 8953 Dietikon

Mechatronic Days 2009 Zeit: 14.00–18.00 Uhr• Mitwoch, 29. April 2009 Ort: rotring data AG, Seewenweg 6, 4153 Reinach• Dienstag, 05. Mai 2009 Ort: Stade de Suisse, Bern (inkl. Stadionführung)• Mitwoch, 06. Mai 2009 Ort: AFG Arena, St. Gallen (inkl. Stadionführung)• Donnerstag, 07. Mai 2009 Ort: rotring data AG, Riedstrasse 14, 8953 Dietikon• Freitag, 08. Mai 2009 Ort: rotring data AG, Staldenhof 18, 6014 Littau

Jetzt kostenlos – Konfi gurationstoolAlle Kunden mit Subscription profi tieren nun von einer einzigartigen Technologie – und das so-gar kostenlos. Die iLogic Software, die Autodesk kürzlich erworben hat, erlaubt es Ihnen, die Kon-struktion von Varianten und Konfi gurationen zu automatisieren, und das ohne grosse Program-mierkenntnisse.

Konfi gurationstool: Mit der iLogic Software kann man die Konstruktion von Varianten und Konfi gurationen ohne grosse Programmierkennt-nisse automatisieren. Damit haben Sie einen

weiteren Pluspunkt, mit dem Sie sich vom Wettbewerb abheben können – regel- basierte Konstruktion für jeden Inventor-An wender!

Beispiel: Sie konstruieren eine Tür, und wollen je nach Grösse und Gewicht der Tür die Zahl und den Typ der Scharniere ändern. Die Konstruktion solcher Varianten wird durch iLogic in Inventor für Sie wesentlich einfacher. Sie sehen also, es lohnt sich Subscription-Kunde zu sein. Kontaktieren Sie uns für die Umsetzung.

©Louise Gagnon – Fotolia.com

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