reifen spezial 02/12

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P. b. b. Verlagspostamt 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030757 M, Postnummer: x www.wirtschaftsverlag.at FACHMAGAZIN FÜR FAHRZEUGHANDEL, -REPARATUR & -INDUSTRIE 2 / OKTOBER 2012 36 WINTERREIFENTEST Beim ÖAMTC-Winter- reifentest erreichten von 37 Pneus elf ein „sehr empfehlenswert“, 21 ein „empfehlenswert“. 38 ROUND TABLE Ab 1. November 2012 gilt das EU-Reifenlabel. Die KFZ Wirtschaft lud Reifen- Granden aus Industrie und Handel zur Diskussion. 42 INTERVIEW WIES Der Leiter Pkw-Reifenent- wicklung bei Continental Burkhard Wies im KFZ Wirtschaft-Interview. 44 INTERVIEW CHOQUET Michelin Vertriebsdirek- tor Österreich Frederic Choquet-Stringer im KFZ Wirtschaft-Interview. REIFEN-SPECIAL Reife Leistung. DER GREIFER 30 Jahre nach dem legendären Greifer haben wir wieder einen High Tech Reifen entwickelt, der diesen Namen zu Recht verdient: der Speed Grip 2 Unabhängige Reifentests führender Fachzeitschriften bestätigen seine hohe Qualität auf Eis und Schnee. EIN WINTERREIFEN IST KEIN SOMMERREIFEN www.semperit.com

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2 /

OktO

ber

2012

36Winterreifentest

Beim ÖAMtC-Winter-reifentest erreichten von

37 Pneus elf ein „sehr empfehlenswert“, 21 ein

„empfehlenswert“.

38rOUnD tABLe

Ab 1. november 2012 gilt das eU-reifenlabel. Die

KfZ Wirtschaft lud reifen-Granden aus industrie und

Handel zur Diskussion.

42intervieW Wies

Der Leiter Pkw-reifenent-wicklung bei Continental

Burkhard Wies im KfZ Wirtschaft-interview.

44intervieW CHOqUet

Michelin vertriebsdirek-tor Österreich frederic

Choquet-stringer im KfZ Wirtschaft-interview.

re i Fen-spec ial

Reife Leistung.

DER GREIFER30 Jahre nach dem legendären Greifer haben wir wieder einen High Tech Reifen entwickelt, der diesen Namen zu Recht verdient: der Speed Grip 2

Unabhängige Reifentests führender Fachzeitschriften bestätigen seine hohe Qualität auf Eis und Schnee.

EIN WINTERREIFENIST KEIN SOMMERREIFEN

www.semperit.com

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36 KFZ Wirtschaft Oktober 2012

reifen-sPeCiAL

S I E G E R !

Reife Leistung.

DER GREIFER30 Jahre nach dem legendären Greifer haben wir wieder

einen High Tech Reifen entwickelt, der diesen Namen zu

Recht verdient: der Speed Grip 2

Führende Reifentests bestätigen die hohe Qualität

von Continental Winterreifen.

T E S TContiWinterContact™ TS 850

Dimension 205/55 R 16 H

„sehr empfehlenswert“Testsieger

20/2012

Unabhängige Reifentests führender Fachzeitschriften

bestätigen seine hohe Qualität auf Eis und Schnee.

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Die Konsumenten haben damit eine große Auswahl an ausgewogenen Winterrei-

fenmodellen.“ Diesem positiven Ergebnis stehen allerdings ein „bedingt empfehlens-werter“ Reifen und vier Modelle, die mit „nicht empfehlenswert“ durchfielen, gegen-über. „Schuld“ waren vor allem die schlech-ten Eigenschaften bei Nässe. „Dieser Fahr-bahnzustand tritt aber speziell im Winter

sehr häufig auf. Eine bessere Bewertung war daher, unabhängig von eventuellen Stärken in anderen Kriterien, nicht möglich“, so der ÖAMTC-Experte.In der „klassischen“ Kleinwagendimension 165/70 R14 T erreichten drei der 15 getesteten Reifenmodelle die ÖAMTC-Empfehlung „sehr empfehlenswert“: Michelin Alpin A4, Continental ContiWinterContact TS800 und

Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3 fuh-ren der Konkurrenz davon. „Diese drei Rei-fen sind sehr ausgewogen und bieten in allen Kriterien gute bis sehr gute Eigenschaften“, erklärt Eppel. Nur „bedingt empfehlenswert“ ist in dieser Dimension der GTRadial Cham-piroWinterPro, der zwar den niedrigsten Kraftstoffverbrauch, aber auch Schwächen auf Schnee aufweist. Mit dem Effiplus Eplu-to I und dem Premiorri ViaMaggiore (der auf Schneefahrbahn seine Stärken hat), fal-len zwei Reifen dieser Größe aufgrund der Schwächen bei Nässe im ÖAMTC-Test durch. Die Dimension 205/55 R16 H kommt nicht

ÖAMtC-Winterreifentest 2012

elf von 37 „sehr empfehlenswert“ Das erfreuliche Ergebnis: „Elf Pneus erreichten die Wertung ‚sehr empfehlenswert‘. Weitere 21 Modelle schnitten mit ‚empfehlenswert‘ ab“, zeigt sich ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel erfreut.

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Oktober 2012 KFZ Wirtschaft 37

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S I E G E R !

Reife Leistung.

DER GREIFER30 Jahre nach dem legendären Greifer haben wir wieder

einen High Tech Reifen entwickelt, der diesen Namen zu

Recht verdient: der Speed Grip 2

Führende Reifentests bestätigen die hohe Qualität

von Continental Winterreifen.

T E S TContiWinterContact™ TS 850

Dimension 205/55 R 16 H

„sehr empfehlenswert“Testsieger

20/2012

Unabhängige Reifentests führender Fachzeitschriften

bestätigen seine hohe Qualität auf Eis und Schnee.

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S I E G E R !

Reife Leistung.

DER GREIFER30 Jahre nach dem legendären Greifer haben wir wieder

einen High Tech Reifen entwickelt, der diesen Namen zu

Recht verdient: der Speed Grip 2

Führende Reifentests bestätigen die hohe Qualität

von Continental Winterreifen.

T E S TContiWinterContact™ TS 850

Dimension 205/55 R 16 H

„sehr empfehlenswert“Testsieger

20/2012

Unabhängige Reifentests führender Fachzeitschriften

bestätigen seine hohe Qualität auf Eis und Schnee.

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nur in der Kompaktklasse zum Einsatz, sondern ist auch bei älteren Mittelklasse-Fahrzeugen verbreitet. Fünf der 16 vom ÖAMTC und seiner Partner in die-ser Dimension getesteten Modelle wurden mit „sehr empfehlenswert“ bewertet: der neue Continental ContiWinterContact TS850, Michelin Alpin A4, Dunlop SP Winter Sport 4D, Goodyear UltraGrip 8 und Nokian WR D3. Dem Syron Everest 1 wird seine Schwäche bei Nässe zum Verhängnis, er schnitt als einziges Produkt dieser Dimension mit „nicht emp-fehlenswert“ ab. Laut Hersteller wurde allerdings bei der Produktion ab der Kalenderwoche 23/2012 bereits nachgebessert – leider zu spät für den ak-tuellen ÖAMTC-Test. Gerade für SUV sind „echte“

Winterreifen sehr wichtig, wie ÖAMTC-Tests in der Vergangenheit bereits gezeigt haben. „Insbesondere bergab kann es auf Schneefahrbahn passieren, dass es mit den bei SUV-Besitzern beliebten All-Terrain-Reifen im wahrsten Sinne des Wortes kein Halten mehr gibt“, so der ÖAMTC-Experte. Von den sechs in der Dimension 215/65 R16 T überprüften Win-terreifenmodellen schneiden drei mit „sehr empfeh-lenswert“ ab (Bridgestone Blizzak LM-80, Dunlop SP Winter Sport 4D und Continental ContiCrossContact Winter). Mit „nicht empfehlenswert“ musste der auf Schnee stärkste Reifen dieser Dimension, der Sailun Ice Blazer WSL2, bewertet werden. Grund dafür sind einmal mehr die schwachen Nassgriffeigenschaften.

KOLUMneschwerpunkt „eU-reifenlabel“

Unser aktuelles „Reifen-Spe-cial“ steht ganz im Zeichen des EU-Reifenlabels, das ab 1. November 2012 für alle vor dem 1. Juli 2012 hergestellten Pneus gilt. Ein Highlight ist der von der KFZ Wirtschaft einberufene Round-Table, im Rahmen dessen Reifengranden aus Industrie und Fachhandel das Label diskutieren. Die Meinungen - so kontroversiell sie grundsätzlich sind - decken sich in einem Punkt: Ein Label lediglich mit drei Kriterien - Kraftstoffeffizienz, externes Rollgeräusch und Nasshaftung - zu definieren, greift in jedem Fall zu kurz. Dennoch gibt es die Hoffnung, dass das Label für ein größeres Reifenbe-wusstsein beim Endverbrau-cher sorgt und dem Fachhan-del eine adäquate Argumentationsgrundlage bietet. Hoffen wir‘s.

Wolfgang Bauer

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SNOWTRAC 3 Hervorragende Winter-Performance. Maximaler Grip auf trockener und nasser Fahrbahn. Ausgezeichnetes Lenkverhalten. Niedrige Geräuschentwicklung. Bestmögliche Sicherheit.

W W W . V R E D E S T E I N . A T

DESIGNED TO PROTECT YOU

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KfZ Wirtschaft: Wie beurteilen sie das eU-reifen-label?

eppel: Wir als Konsumentenschützer begrüßen jeg-liches Informationsplus. Beim Reifenlabel erscheint es mir doch, dass ein breiter Raum für Fehlinfor-mation gegeben ist. Und Fehlinformation kann manchmal schlechter sein als keine Information.

eichlinger: Uns fällt als Fachhandel die Aufgabe zu, dieses Label mit dem Verbraucher umzusetzen. Bei den Kunden gibt es einen Teil, der sehr gut in-formiert ist, einen Teil, der sich gern beraten lässt, der dritte ist ausschließlich preisorientiert. Bei die-ser Gruppe sehe ich die Chance, nun ein Produkt zu verkaufen, bei dem auch die Qualität passt.

ringhofer: Euphorisch bin ich nicht. Grundsätz-lich finde ich es nicht schlecht, wenn Ziele gesetzt werden, dass man sich weiterentwickelt. Für mich

ist es ein bisschen plakativ, mit drei Werten ein Hightech-Produkt zu definieren, das schwarz und rund ist und nicht viel Spaß beim Kaufen macht.

Körpert: Es ist eine gutgemeinte Idee, die nicht kon-sequent zu Ende gedacht wurde. Es werden viele Aspekte überhaupt nicht erfasst und für Winterrei-fen, die bei uns zwei Drittel des Marktes abdecken, gibt’s gar keine Parameter. Die drei jetzigen Krite-rien erscheinen sehr willkürlich. Am schlimmsten finde ich, dass es überhaupt keine Kontrolle gibt.

Dorfner: Wir vom VRÖ stehen dem Reifenlabel sehr kritisch gegenüber. Einerseits wird das Label zu einem sehr schlechten Zeitpunkt eingeführt, nämlich zur Winterreifenzeit, wo alle Händler in Arbeit untergehen und keine Zeit haben, ihre Kun-den ausreichend zu informieren. Das einzig Posi-tive, das wir vom VRÖ sehen: Wir haben wieder eine Chance, den Reifen in seiner Wertigkeit nach

KfZ WirtsCHAft-rOUnD tABLe

Die halbherzige LösungAb 1. November 2012 gilt für alle Reifen, die nach dem 1. Juli 2012 hergestellt wurden, das EU-Reifenlabel. Die KFZ Wirtschaft lud anlässlich dieses brisanten Themas Reifen-Granden aus Industrie und Fachhandel zur Diskussion.

rOUnD tABLeDie teilnehmer• Dr. Burkhard Wies - Leiter Pkw-Reifenentwick-lung Continental

• DI Friedrich Eppel - ÖAMTC Reifenexperte

• Thomas Körpert - GF Vredestein Österreich

• Peter Ringhofer - GF Yokohama Österreich

• Helmut Eichlinger - Point S-Eichlinger Helmut GmbH

• Roland Dorfner - VRÖ-Vorstand & Reifen Dorfner Maria Ellend

thema: eU-reifenlabel: hoch-karätige runde diskutiert mit KfZ Wirtschaft-Chefredak-teur Wolfgang Bauer.

Regie: Cecile M. Lederer

KFZ Wirtschaft

Kamera: Cecile M. Lederer

Die statements in form von videoclips finden sie auf www.kfz-wirtschaft.at.Mit der App Bacodo können sie diesen qr-Code mit dem smartphone einscannen, um direkt zum film zu gelangen.

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fAHrZeUG & teCHniK reifen-sPeCiAL

SNOWTRAC 3 Hervorragende Winter-Performance. Maximaler Grip auf trockener und nasser Fahrbahn. Ausgezeichnetes Lenkverhalten. Niedrige Geräuschentwicklung. Bestmögliche Sicherheit.

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DESIGNED TO PROTECT YOU

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oben zu bringen. Das größte Problem des Reifen-handels ist, wir verkaufen ein Produkt, das kaum einen Wert hat. Zum Label: Wir vom VRÖ bieten Schulungen an, wo vermittelt wird, wie man die Thematik im Verkaufsgespräch nutzen kann. Wies: Das EU-Reifenlabel ist der Versuch einer Konsumenteninformation, allerdings handwerklich nicht sehr gut gemacht. Das liegt daran, dass viele Interessen unter einen Hut zu bringen sind. Den-noch ist es begrüßenswert, weil der Reifen über-haupt wieder einmal thematisiert wird. Aus der Sicht eines Entwicklers sehe ich auch einen Treiber für Technologieentwicklung.

KfZ Wirtschaft: Herr eppel, wie sieht’s mit den ÖAMtC-Mitgliedern aus? Laufen die telefone heiß, haben die Menschen fragen zum Label?

eppel: Bis jetzt laufen die Telefone nicht heiß. Wir haben natürlich versucht unsere Mitglieder recht-zeitig zu informieren. Bereits 2009 haben wir da-mit begonnen. In der September-Ausgabe unserer „Autotouring“ haben wir einen Artikel über das Label, der wenig euphorisch ist nach dem Motto: „Das Reifenlabel ist eine grobe Richtschnur, lässt

aber viele Fragen offen.“ Drei Kriterien sind defi-nitiv zu wenig. Nur die ÖAMTC-Tests informieren wirklich umfassend. Unsere Winterreifentests be-rücksichtigen 19 Kriterien.

KfZ Wirtschaft: Herr eichlinger, wie sieht’s an der front aus, im reifenfachhandel?

eichlinger: Von Kundenseite gibt’s keine Dynamik, auch keine Anfrage. Wenn wir einen Kunden im Gespräch damit konfrontieren, dann ist die Thema-tik für ihn absolutes Neuland. Das Label ist für den Endverbraucher das unbekannte Wesen.

KfZ Wirtschaft: Das heißt, es ist einstweilen nur dann thema, wenn’s der Händler zum thema macht.eichlinger: Ja. Und wenn ein aktueller Reifenbe-darf ansteht. Sonst setzt sich kein Mensch damit auseinander.

Dorfner: Das ist absolut auch mein Eindruck. Bei mir im Betrieb wird das Label kein Thema werden, und ich werde es auch nicht forcieren, um ja nicht in Diskussionen zu kommen. KfZ Wirtschaft: Die Gefahr sehen sie nicht, dass

Burkhard Wies (Continental): „Das reifenlabel ist der versuch einer Konsumenteninformation, allerdings nicht sehr gut gemacht.“

friedrich eppel (ÖAMtC): „Das Label bietet breiten raum für fehlinforma-tionen. Das ist eine große Gefahr.“

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man die Chance, den endverbraucher in die richtige richtung zu lenken, nicht nützt?

Dorfner: Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werden wir sie nützen, das ist keine Frage. Ich fürchte mich ein bisschen vor der Argumentation und vor der Dauer dieser Diskussionen. Aufgrund der schlech-ten Ertragslage im Reifenhandel haben wir einfach nicht die Zeit, dass wir mit unseren Kunden zu lan-ge Beratungsgespräche führen können.

KfZ Wirtschaft: Wie sieht die industrie das, wenn ein Händler nun sagt, ich habe die Zeit nicht, und eigentlich will ich gar nicht gefragt werden?

Körpert: In Bezug auf den Handel sehe ich es nicht als ein so großes Problem. Eher einen Schritt da-vor: In dem Moment, da der Kunde beim Fach-handel ist, weiß ich ihn prinzipiell schon in guten Händen. Viele Kunden holen sich Vorinformati-onen und bilden sich eine Meinung im Internet und nicht beim Fachhandel. Wenn der Kunde im Fachhandel fragt, wird man ihm das erklären. Blöd ist nur, wenn er nicht mehr fragt.

KfZ Wirtschaft: Wo exakt, Herr eppel, könnte es zu fehlinformationen kommen?

eppel: Die Selbstzertifizierung der Hersteller und die Kontrollmöglichkeiten richten sich von selbst. Zu Missinterpretationen könnte es vor allem kom-men, wenn es um Nassgriffeigenschaften geht. Das Piktogramm könnte suggerieren, dass es hier um Aquaplaningeigenschaften geht. Was mich immer gestört hat, ist die Nichtbesetzung der schlechtes-ten Klasse „G“. Wenn ich einen Reifen sehe, der mit „F“ gelabelt ist, kann ich als Konsument glauben, das ist eh nicht der schlechteste, da gibt’s noch ei-nen schlechteren, nein, weil die Klasse „G“ nicht besetzt ist. Meiner Meinung nach eine krasse Fehl-information. Wir haben beim Label weiters eine eindeutige Benachteiligung von kleinen und sch-malen Dimensionen. Wir werden wohl in nächster Zeit von keinem Hersteller einen AA-gelabelten Winterreifen sehen.

Körpert: Wahrscheinlich - je nachdem, welchen Einfluss das Label auf den Konsumenten haben wird – wird man dann Reifen mit einem schönen Label entwickeln. Was sehr logisch ist, denn in erster Linie wollen wir natürlich unsere Produkte verkaufen. Wenn also der Kunde ein AA sehen will und man das Gefühl hat, man könnte einen AA-Winterreifen für gutes Geld in großer Stückzahl verkaufen, dann wird das passieren.

KfZ Wirtschaft: Was kann gegen schlampiges La-beling getan werden?

Wies: Die Hohheit zur Marktkontrolle obliegt den Mitgliedsstaaten. Jedes Land muss eine eigene Re-gelung finden und Marktbeobachtungsprozesse finden. Die kosten Geld. In Deutschland ist die Kontrolle Sache der Länder. So lange es keine Di-rektive der Bundesregierung gibt, werden die Län-der nicht handeln. Es wird mindestens drei bis vier Jahre dauern bis tatsächlich Marktüberwachungs-instrumente installiert sind.

KfZ Wirtschaft: Der Kläger kann also anfangs nur der Mitbewerb sein.

Körpert: Nein, in Wahrheit der Konsumenten-schutz. Denn schlampiges Labeling ist de facto ein klarer Betrug am Konsumenten.

ringhofer: Dem Fachhandel obliegt die Entschei-dung, was kaufe ich? Kaufe ich Marken, denen ich vertraue oder kaufe ich eine Marke, die Tschim-bumm heißt. Wenn dann eine Strafe von 50.000 Euro verhängt wird, da lachen sich solche Produ-zenten krumm. Bis die die 50.000 tatsächlich zah-len müssen, haben sie sie schon längst verdient und morgen heißt die Ware anders.

KfZ Wirtschaft: Könnte nicht der fall eintreten, dass es in ein paar Jahren bis zu den endverbrau-chern durchdringt, dass alle namhaften Hersteller sorgfältig labeln und viele no-names schlampig?

ringhofer: Ich glaube, wir überschätzen das Wis-sen der Endkunden in Bezug auf Reifen. Diese sind stark an den Handel gebunden, was sie von dem empfohlen bekommen. Hier sehe ich die Chance.

Körpert: Ich befürchte, dass das Gegenteil eintre-ten könnte und der Kunde in seiner Entscheidung zum Billigreifen noch bestärkt wird. Jeder Reifen-test kommt zu dem Schluss, dass Billigreifen den notwendigen Qualitätsanspruch nicht erfüllen können. Jetzt aber geben wir ein Label drauf und werten diese Reifen auf. Der Kunde wird sich in Si-cherheit wiegen und sich denken: das habe ich im-mer gewusst, die sind billig und halten auch lang.

KfZ Wirtschaft: Was wird 2016 - wenn das Label von eU-seite begutachtet und gegebenenfalls er-weitert wird - passieren?

eichlinger: Das Label wird nicht mehr die Bedeu-tung haben, die wir ihm jetzt beimessen.

ringhofer: Das denke ich auch. Jetzt ist es neu, kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Es ist wünschenswert, dass das Label überdacht und optimiert wird. Welche Bedeutung es 2016 haben wird, das ist Kaffeesudlesen.

thomas Körpert (vredestein): „Wenn der Kunde ich fachhandel wegen

des Labels fragt, wird man ihm das erklären. Blöd ist nur, wenn er nicht

mehr fragt.“

Helmut eichlinger (reifenhändler in Wien 16): „von den Kunden gibt‘s

keine Anfragen. Das Label ist für den endverbraucher das unbekannte

Wesen.“

Peter ringhofer (Yokohama): „Wenn für falsches Labeling 50.000 euro Bußgeld verhängt wird, da lachen

sich die Produzenten krumm.“

roland Dorfner (vrÖ, reifen Dorf-ner): „Wegen der schlechten ertrags-

lage haben wir nicht die Zeit, lange Beratungsgespräche zu führen.“

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Über das eU-reifenlabel...Goodyear Dunlop begrüßt das Label. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aller-dings müssen wir uns bewusst sein, dass zwei Umweltkriterien und ein Sicherheits-kriterium nicht ausreichen, um einen Rei-fen mit guter Performance von einem mit schlechter zu unterscheiden. Hier halten wir es nach dem sogenannten 3-15-50 Prinzip. Drei Kriterien umfasst das label, 15 Kriterien der Magazintest und schließlich 50 Kriterien fließen in die Entwicklung unserer Produkte ein.

Über etwaige nachjustierungen...Wir wollen zuallerst einmal Erfahrungen mit dem Label sammeln und warten einmal auf

das Impact Assessment im Jahr 2015. In den nächsten drei Jahren wird sich zeigen, wo die Grenzen des Labels liegen - vor allem aber wie der Endkonsument auf die einzelnen Kriterien reagieren wird. Es kann nicht sein, dass ein Winterreifen als Spezialapplikati-on denselben Labelkriterien unterliegt wie ein Sommerreifen. Es laufen diesbezüglich ja auch schon einige Tests. Was man aller-dings berücksichtigen muss, sind die hohen Kosten, die z.B.: mit einem Laufleistungstest verbunden sind sowie auch die korrekte Ver-gleichbarkeit anhand klarer Kriterien.

Wird das Label zu einem größeren reifenbe-wusstsein beim endverbraucher führen, wer-den die Premiumhersteller profitieren?

Zu Beginn sicher. Ich gehe davon aus, dass bis zum Jahr 2016 das Label nur noch „Hygienefaktor“sein wird - so wie wir es heute auch in anderen Industrien sehen. Für uns als Premiumhersteller ist es wich-tig unsere Entwicklung und Innovation auf Bereiche auch außerhalb des Labels zu fo-kussieren.

Wird das Label etwas bewirken, nach und nach verpuffen oder ohnedies gar nichts bewirken?Das Label wird etwas bewirken - genau ge-nommen hat es eigentlich schon etwas be-wirkt - eine starke Erhöhung der Entwick-lungsgeschwindigkeit und -intensität seitens der Industrie, wie wir sie in den letzten Jahr-zehnten nicht gesehen haben.

CHristiAn JUrADO (GOODYeAr | DUnLOP)

„ein schritt in die richtige richtung“Christian Jurado ist in Brüssel als Associate Marketing Director Europe Middle East and Afri-ca für Goodyear | Dunlop tätig. In der KFZ Wirtschaft nimmt er zum EU-Reifenlabel Stellung.

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Page 8: Reifen Spezial 02/12

42 KFZ Wirtschaft Oktober 2012

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KfZ Wirtschaft: Herr Dr. Wies, was halten sie vom eU-reifenlabel? Burkhard Wies: Es ist der Versuch einer soliden Infor-mation für den Endverbraucher. Ich sage absichtlich „der Versuch“, weil es tatsächlich recht unvollstän-dig ist.

Das Procedere zum Label hat auf eU-ebene jahrelang gedauert. Mit dem ergebnis kann man nun nicht rest-los zufrieden sein?Nein, das sind wir sicher nicht. Wir haben jetzt drei Kriterien: Nassgriff, Rollwiderstand und den äußeren Geräuschpegel. Da handelt es sich um das Vorbeige-räusch. Es ist fragwürdig, inwieweit es den Käufer interessiert, ob der Nachbar seinen Reifen laut oder leise empfindet. Die drei Kriterien sind eindeutig nicht ausreichend.

sie haben beim reifensymposium gesagt. „Wenn es uns gelänge, um den reifen einen solchen Hype zu erzeugen wie es einen Hype ums i-Phone gibt, dann wären wir am richtigen Weg.“ Wie weit sind wir da-von entfernt?Die Zeit ist reif. Stichwort: „Intelligenter Reifen“, also ein Chip im Reifen, der Luftdruck, Temperatur, Last, vielleicht irgendwann einmal sogar den Reibwert er-

mittelt, diese Zeit kommt bald. Die Technologie ist bereits so weit vorangeschritten, dass man das relativ leicht realisieren kann.

Ab 2013 soll das Continental-reifendruckkontrollsy-stem, das per smartphone informiert, in serie gehen. Wie weit ist das nun gediehen?Wir arbeiten mit den Kollegen von Interior in Re-gensburg zusammen, die dann exakt diese App pro-grammieren, sodass man in Zukunft, wenn man die Tire Pressure Monitoring-Systeme seines Fahrzeugs kennt, an der Tankstelle alle vier Luftdrücke ange-zeigt kriegt. Spätestens in einem halben Jahr ist das in Serie. Es macht eine Verbindung zwischen dem interessanten Produkt I-Phone und dem wenig popu-lären Produkt Reifen.

ist der Druck in puncto innovationen von seiten der fahrzeughersteller größer oder von seiten der end-verbraucher?Der Druck kommt tatsächlich von drei Seiten: von der Gesetzgebung, z.B. das EU-Reifenlabel, von der Erst-ausrüstung und vom Endverbraucher. Von Erstausrü-stung und Endverbraucher gleichermaßen. Die Erst-ausrüstung gibt generell Trends vor, z.B. wenn sich die Reifendimension komplett ändert, in Richtung schmale und große Reifen. Zurzeit ist der Druck auf Sicherheit vom Endverbraucher größer als von den Fahrzeugherstellern. Die Hersteller versuchen immer die Fahreigenschaften des Reifens optimal hinzube-kommen. Denn die Fahrdynamik eines Autos basiert zu 50 Prozent auf den Reifen und zu 50 Prozent auf dem Fahrwerk. Dann kommt der Rollwiderstand mit großer Priorität und dann kommen Nassbremsen und Sicherheit und schließlich der Abrieb.

stichwort: rollwiderstand. es ist ja gelungen, die-sen in den letzten 15 Jahren nahezu zu halbieren... ...das stimmt nicht ganz, ich würde eher von einer Verbesserung von 30 bis 40 Prozent sprechen.

Jetzt wird’s wohl in kleineren schritten weitergehen. An welchen schrauben kann noch gedreht werden?Früher fand sehr viel Rollwiderstandsoptimierung im Laufstreifenbereich statt, weil das der größte Anteil ist. Wenn Sie Rollwiderstand vermeiden wollen, kön-nen Sie entweder hysteresearme Mischungen neh-

Dr. BUrKHArD Wies – Leiter PKW reifenentWiCKLUnG, COntinentAL

„Zeit für intelligenten reifen ist reif“Der Leiter der Pkw Reifententwicklung bei Continental mit Sitz in Hannover, Dr. Burkhard Wies, erklärt im KFZ Wirtschaft-Interview, wie Continental das I-Phone mit dem Reifen verbindet, wohin beim Reifen der Trend bei den Materialien geht und wie Pneus in zehn oder zwanzig Jahren aussehen könnten.

Wir investieren in Semperit im Ent-

wicklungsprozess so viel wie bei Conti-nental. Die Marke ist in keiner Weise

gefährdet. Burkhard Wies

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reifen-sPeCiAL

men, und Sie müssen Bewegung vermeiden. Also machen wir in Bereichen, wo viel Be-wegung herrscht, z.B. im Wulstbereich, die Apexe hart, hart wie eine Tischkante. So ei-nen Reifen zu bauen erfordert, dass vorkon-fektioniert werden. Wer es da ernst meint, hat ordentlich in seine Fabriken investiert.

Wie kann man sich die forschung und ent-wicklung bei Continental in Hannover vor-stellen. von welchen investitionssummen sprechen wir da?Ich kann’s Ihnen in Prozent des Umsatzes sagen und damit eine Größenordnung nen-nen: Bei der Reifenbranche passiert ja in der Entwicklung mehr Evolution als Revolution. Es sind zwischen zwei und zweieinhalb Pro-zent des Umsatzes. Bei Pkw und Lkw zusam-men über 200 Millionen Euro pro Jahr.

Wohin geht bei Materialien der trend? Kom-men höhere Kosten auf den verbraucher zu?Natürlich forschen alle Reifenfirmen in Richtung „nachwachsende Rohstoffe“. Na-turkautschuk aus Löwenzahn ist ernst zu nehmen. Wir haben eine Kooperation mit dem Fraunhofer Institut. Die großserien-technische Fertigung und die Investition einer solchen Anlage werden der Knack-punkt sein. Technisch funktioniert es. Die Produkteigenschaften kriegt man mit künst-lichen Polymeren deutlich besser hin. Ge-rade die Label-Diskussion AA-Reifen, da brauchen Sie funktionalisierte Polymere, die man nur künstlich herstellen kann. Eine Gummimischung besteht aus drei Kompo-nenten: ein Polymer, ein Füllstoff – das ist früher Ruß gewesen, heute Silica – und Si-lan-Kupplungsreagenzien. Bei allen drei Be-reichen gibt’s durchaus immer wieder Fort-schritte. Da gibt’s einen neuen Silan-Typ, der den Rollwiderstand deutlich verbessert, der wird dann genommen, kostet allerdings mehr. Auch unsere Zulieferer lassen sich ihre Innovationen bezahlen.

Wie wird ein reifen in zehn, zwanzig Jah-ren aussehen?Ich bin fest davon überzeugt, dass es wei-terhin ein luftgefüllter Reifen sein wird, denn der pneumatische Reifen ist eine geniale Erfindung. Jede Idee, da etwas zu verändern und dem Fahrwerk die Fe-derungseigenschaften zu übertragen, ist nicht möglich, so lange wir von passiven Fahrwerkskomponenten sprechen. Aktive Systeme mögen irgendwann einmal die Eigenschaft übernehmen. Davon ist man aber noch weit weg. Reifen in 20 Jahren werden schmaler sein, es werden größere Räder kommen, die Standarddimension heute 205/55 R16 wird dann 195/55 R21 sein.

Wie wird das reifenbewusstsein beim end-verbraucher sein, besser oder schlechter als heute?Ich denke, dass wir es geschafft haben, ein kontinuierlich stärkeres Bewusstsein zu entwickeln. Der Anstieg war vor allem in den letzten Jahren sehr hoch. Es wird weiterhin leicht steigen, aber es wird da-von abhängig sein, wie sich die Mobili-tätskonzepte generell entwickeln. Was die Leute wollen, ist einfach sichere Mobili-tät. Es gibt eine Diversifizierung der Pro-dukte. Enthusiasten werden weiterhin ein hohes Bewusstsein haben und bereit sein, Breitreifen und Spezialreifen zu kaufen.

von den paar enthusiasten kann man nicht leben. Im Grunde kann man von der Diversifizie-rung besser leben als von der breiten Mas-se. Denn im Segment der breiten Masse ist der Preisdruck so hoch, dass man sehr wenig verdient.

in sehr vielen Bereichen – nicht nur in au-tomotiven segmenten – bricht das Mittel-feld weg und geht in richtung Premium bzw. Budget. sehen sie diesen trend auch beim reifen?Es gibt leichte Tendenzen. Das Value-for-Money-Qualitätsprodukt ist in den letzten Jahren aber am Markt konstant geblieben.

Die Marke semperit, die das Mittelfeld re-präsentiert, ist langfristig nicht gefährdet?Im Winterreifensegment tendiert Semperit in Richtung Premium. Wir investieren in die Marke im Entwicklungsprozess so viel wie bei Continental. Semperit ist in keiner Weise gefährdet.

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Burkhard Wies im Gespräch mit KfZ Wirtschaft-Chefredakteur Wolfgang Bauer.

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44 KFZ Wirtschaft Oktober 2012

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KfZ Wirtschaft: Herr Chouquet-stringer, wie ist das sommerreifengeschäft gelaufen?frederic Choquet-stringer: Wir hatten generell mit einer schwierigen Marktsituation zu kämpfen, denn die Sommersaison war weder für den Handel noch für die Industrie besonders gut. Hinzu kommt die Tatsache, dass vor allem in den Städten viele mit den Winterreifen im Sommer weiterfahren. So hatte der Handel das Problem, dass am Anfang der Saison viele der eingelagerten Reifen liegengeblieben sind.

Können sie die rückgänge quantifizieren?Das Sommerreifengeschäft ist für Michelin in etwa so gelaufen, wie für den Markt im Allgemeinen. Minus 12,2 Prozent, Stand per Ende August 2012. Wir hat-ten in den letzten Jahren in Österreich vortreffliche Umsätze. Diese basierten auf den vielen neuen Pro-dukten, die wir lanciert haben und auf dem Michelin-Qualitätspartnerschaftsprogramm (siehe Kasten).

Was erwarten sie vom kommenden Winterreifenge-schäft?In den „Winterreifen“-Ländern Österreich, Deutsch-land und der Schweiz ist die wirtschaftliche Situation wesentlich besser als in anderen Teilen Europas. Das Geschäft wird daher in diesen Ländern auf einem ge-wohnt hohen Niveau laufen, denn die Umrüstquote ist ideal, Österreich liegt mit fast 90 Prozent sehr gut und sogar deutlich vor der Schweiz.

Wie sollte sich der reifen-fachhandel positionieren, um zu reüssieren?Das Geschäft wird vor Ort gemacht, es ist immer die Frage, welchen Preisdruck es gibt. Und der größte Teil des Geschäfts beschränkt sich im Grunde ja auf acht bis zehn Wochen, in denen auf Hochtouren gearbeitet wird. Auch eine zentrale Frage ist, welche Zusatz-dienstleistungen der Händler anbieten und verkaufen kann. Ich denke da beispielweise an Einlagerung, Rä-derwäsche, Achsvermessung, Autoservice etc. – alles Möglichkeiten einen zusätzlichen Ertrag zu machen.

Wird das ab 1. november 2012 in Kraft tretende eU-Label eine Argumentationshilfe für die Händler sein?Ein Verkaufsgespräch dauert während der Saison im Schnitt fünf bis sieben Minuten. Und da muss viel reingepackt werden: zuhören, Bedürfnisse des Kun-

freDeriC CHOqUet-strinGer, MiCHeLin-vertrieBsDireKtOr ÖsterreiCH

„Wir bestehen jeden Wettbewerb “Im KFZ Wirtschaft-Interview nimmt Frederic Choquet-Stringer, Michelin-Vertriebsdirektor Österreich, zum vergangenen Sommerreifengeschäft Stellung, beurteilt das EU-Reifenlabel und erklärt den globalen Reifenmarkt.

frederic Choquet-stringer, Michelin-vertriebsdirektor Österreich

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den erkennen, möglichst noch eine Zusatzdienst-leistung verkaufen und nun auch noch das Label erklären. Der Einführungszeitpunkt des Labels ist schwierig, weil die Händler zu dieser Zeit volle Häuser und damit sehr wenig Zeit haben. Dennoch sehe ich die Chance, dass der Handel das Label zu-sätzlich nützt und den Kunden maßgeschneiderte Lösungen bieten kann.

Halten sie das Label generell für gelungen?Wir sind Premiumanbieter und müssen so täglich jeden Wettbewerb bestehen. Was die Kriterien betrifft: drei sind natürlich viel zu wenig, zumal es rund 20 Kriterien mehr gibt, die zu beachten wären. Wir schulen unsere Mitarbeiter und bieten

auch unseren Kunden Schulungen an. Grundsätz-lich denke ich, geht’s darum, den Kunden indivi-duell zu beraten.

Wie sehen sie den reifenmarkt allgemein? Welche trends wird’s geben?Der europäische Markt ist stabil. Da gibt es weder nach oben noch nach unten große Schwankungen. Die wesentliche Frage ist: Was passiert in den Schwellenländern? Bis 2030 wird sich der Markt weltweit verdoppeln, was auch das Thema „Verfüg-barkeit“ mit sich bringt. Es wird viel in neue Produk-tionsstätten investiert und es wird aber in jedem Fall eine begrenzte Verfügbarkeit geben, da die Industrie nicht so schnell wachsen kann wie der Markt.

DAten & fAKtenqualitäts-Partner-schaftsprogrammIm ersten Halbjahr 2011 ist die Michelin-Qualitätsof-fensive für den Reifen-fachhandel erfolgreich ge-startet. Zahlreiche Händler haben ihre Werkstätten und Filialen durch den von Michelin beauftragten TÜV auf Herz und Nieren überprüfen lassen und tragen jetzt das Gütesiegel „zertifizierter Fachbetrieb“.Mit dem Programm will Michelin seine Vertrieb-spartner weiter stärken und Serviceleistungen noch besser auf die steigenden Ansprüche der Kunden abstimmen.

Die Audits umfassen vier Segmente: Verkaufsstelle, Werkstatt, Kundenbetreu-ung und Personal.

Das Winterreifengeschäft wird in Österreich, Deutschland und

der Schweiz auf gewohnt hohem Niveau laufen.

Frederic Choquet-Stringer

Page 12: Reifen Spezial 02/12

46 KFZ Wirtschaft Oktober 2012

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Der Husky unter den Winterreifen.

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Apollo Acelere Winter

neueinsteigerNach zwei sehr erfolgreichen Jahren in Deutschland bietet Apollo Winterreifen nun auch in Österreich an. Die Pneus haben bislang von Kunden exzellentes Feedback erhalten – das beweist auch ein kürzlich durchgeführter Test eines deutschen Fernsehsenders, der fünf Winterreifen ausführlich unter die Lupe genommen hat. Die Testergebnisse der Reifen lagen in den Bereichen Beschleunigung und Bremsleistung auf schneebe-deckten Straßen sehr eng beieinander. Trotz der starken Konkurrenz erzielte der Apollo Acelere Winter auch auf Schneematsch gute Ergeb-nisse. Der Newcomer wurde als sehr sicher eingestuft und belegte Rang 3 in den Bereichen Beschleunigung und Bremsleistung auf schneebe-decktem Untergrund. Da Winterreifen auch auf trockenem und nassem Untergrund gute Leistung erbringen müssen, wurden beim Test auch diese Straßenbedingungen berücksichtigt. Der Bremsweg des Apollo Acelere Winter auf trockener Straße war mit Abstand der kürzeste von allen getesteten Winterreifen. Auch auf nassem Untergrund setzte sich der Apollo Acelere Winter in puncto Bremsleistung gegen seine Konkur-renten durch.

continentAl WintercontAct tS 850

neuer Pneu für KompaktklasseMit dem WinterContact TS 850 bietet Continental einen neuen Win-terreifen für die Kompakt- und Mittelklasse. Mit nochmals verbes-serten Bremsleistungen auf Schnee, Eis und nassen Straßen sorgt der Winterpneu für Sicherheit bei Bremsen auf Schnee und Eis und punktet durch verbesserte Handlingeigenschaften. Das innovative Profilkonzept des neuen ContiWinterContact TS 850 ermöglicht ein Plus im Handling auf verschneiten sowie auf trockenen Fahrbahnen und punktet zusätzlich durch Kosteneffizienz und Umweltfreundlich-keit. Durch die Weiterentwicklung der Konstruktion und den Einsatz neuer Materialien konnte eine höhere Laufleistung sowie ein weiter abgesenkter Rollwiderstand erreicht werden. Dank dem neuen Pro-filkonzept performt der Reifen beim Schneehandling besonders gut, durch die hohe Anzahl von Lamellenkanten ergibt sich eine optimierte Verteilung von Profilpositiv- und negativ für mehr Eisgrip. Darüber

hinaus wurde durch ein neues Konturkonzept sowohl das Trockenhand-ling als auch die Aquaplaningeigenschaften optimiert. Der ContiWin-

terContact TS 850 wird zunächst in 15 und 16 Zoll-Größen eingeführt, 14-Zoll-Größen werden 2013 angeboten.

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VredeStein SnoWtrAc 3

Wenn’s drauf ankommtDer Sicherheitsaspekt hat für Vredestein größtes Gewicht, was am Snowtrac3 deutlich zu erkennen ist. Durch eine nach außen verlaufende Querrille wurde der Selbstreinigungseffekt des Reifens opti-miert und durch die Verwendung eines neuen Laufflächengemisches konnten

die Leistungen auf nasser wie trockener Straße und bei Winterwetter gegenüber dem

Vorgänger erheblich verbessert werden. So zum Beispiel die Traktion und der Schneegriff, wodurch

der Snowtrac 3 für Sicherheit in Situationen steht, in denen es wirklich darauf ankommt.

Michelin pilot Alpin pA4

Prädikat: sehr empfehlenswertZwei neu entwickelte Hochleistungsreifen ergänzen ab sofort das Michelin Winterreifenprogramm:

Der neue Michelin Pilot Alpin PA4 für leistungsstarke Limousinen und Sportcoupés und der neue Michelin Latitude Alpin LA2 für das schnell wachsende Segment der Premium-SUV zeichnen sich durch ihre besonders ausgewogenen Eigenschaften aus, die ihre Stärken Sicherheit, Traktion und Laufleistung bei unterschiedlichsten Fahrbahnbedingungen ausspielen. Die neuen Pneu sind mit

Highspeed-Indices sowie Reifengrößen bis zu 21 Zoll speziell für Hochleistungsfahrzeuge ausgelegt.

YoKohAMA W.driVe

sicherer BegleiterSpeziell für die Kompaktklasse hat Yokohama den W.Drive entwickelt, ein Winterreifen, der besten Traktion auf Schnee und bei Nässe bietet und dabei hochgeschwindigkeitsstabil und Sprit sparend durch optimierten Rollwiderstand bleibt. Die original 3D-Lamellen mit polyedrischer Oberfläche ermöglichen gute Leistungsergebnisse auf trockenen, nassen und winterlichen Straßen, die Leistung wird durch die Gummimischung des W.Drive mit einer weitreichenden Temperaturzone noch verstärkt. Darüber hinaus sorgt das asymmetrische Design für hohe Ausgeglichenheit bei unterschiedlichen Bedingungen.

Page 14: Reifen Spezial 02/12

48 KFZ Wirtschaft Oktober 2012

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AlcAr

Winterlicher Aufputz für Weiß-BlauDas AEZ Sydney wurde exklusiv für die kompakten BMW-Modelle 1er, 3er, X1, X3 und Z4 entwickelt: Ein Wechselspiel aus konvexen und konkaven Flächen lässt das Rad mächtig wirken und unterstreicht den-noch die Dynamik der bayerischen Auto-mobile im Stand wie in der Bewegung. Mit seinem offenen, aggressiven Design passt das Sydney einfach zu den Premiumfahr-zeugen mit dem weiß-blauen Propellerlogo. Das neue, in den Größen 17 bis 19 Zoll erhältliche Sydney wurde nicht nur optisch auf 1er, 3er, X1, X3 und Z4 zugeschnitten, sondern auch technisch: Dieses Rad wird einfach „plug & play“ montiert, sogar die serienmäßigen Radbolzen können verwen-det werden.

eSKA

Gut gerüstet Heinz Haas und seine Vertriebsmann-schaft freuen sich auf die kommen-de Wintersaison. Derzeit wird das Zentrallager in Regensburg gerade mit Winterreifen im Pkw-, SUV- und Van-Bereich sowie Alu- und Stahlrä-dern gefüllt. Zusätzlich wird gerade ein zweites Zentrallager am Standort Cham für Lkw-Reifen eingerichtet. Gerade auf dem Lkw-Reifen-Markt will sich Eska in Zukunft stärker engagieren. Nicht zu vergessen ist hier die eigene Produkti-on von runderneuerten Lkw-Reifen in Bandag-Lizenz.

GettYGo

verlässlicher serviceGettygo baut ihre bereits bestehenden kostenlosen Service-Module noch weiter aus. Dabei orientiert man sich direkt an den geäußerten Kundenwünschen die auch Unterstützung im Bereich einer kompetenten Kundenberatung erwarten. Hierzu hat Gettygo bestehende Modu-le weiter- bzw. neue Funktionalitäten entwickelt. Dazu zählen unter anderem der Marktplatz, der es ermöglicht, das Thema Rückgaben von Reifen und Felgen so kostengünstig und einfach als möglich darzustellen. Darüber hinaus bietet Gettygo einen Alufelgen-Konfigu-rator sowie einen Reifenlabel-Generator.

KAGuMA

sauberes ZusatzgeschäftUm den Händlern das Geschäft zu erleichtern, haben sich Kaguma und Haweka eine ganz besondere Aktion einfallen lassen und verlosen eine Reifenwaschanlage. Mittels Serienbrief können Händler ihren Kunden auf den Zustand ihrer Reifen hin-weisen während und auch nach der Saison durch professionelle Räderreinigung neues Verkaufspotenzial generieren. Das Zusatz-geschäft ist vor allem im Hinblick auf den Zeitfaktor interessant, denn die Reifenreinigung dauert nur 20 Sekunden. Mehr Infos zum Gewinnspiel auf Seite 43.

Page 15: Reifen Spezial 02/12

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Kürzester Bremsweg auf Nässe – Hervorragende Laufleistung

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50 KFZ Wirtschaft Oktober 2012

reifen-sPeCiAL

Der Leiter der Pkw-Reifenentwicklung bei Continental Burkhard Wies brachte

es auf den Punkt: „Wenn wir beim Reifen einen ähnlichen Hype wie beim I-Phone erzeugen könnten, wäre es das Beste.“ Der Reifen sei allerdings ein „Low Interest Pro-duct“. Wies ging sodann auf Innovationen des Konzerns ein, die sich letztlich nicht durchgestetzt hätten und auf jene, mit de-

nen man reüssieren konnte wie z.B. Conti-Seal, dem Self Sealing Tire. In puncto An-forderungen an den Reifen betonte Bernd Löwenhaupt (Goodyear|Dunlop), dass es nach wie vor großes Entwicklungspoten-zial gebe. „Stichwort Nassverhalten: Die Reduktion des Bremsweges ist ein großes Thema und wird von den Fahrzeugherstel-lern auch vehement gefordert.“ Christoph

Vondenhoff (Michelin) brach schließlich eine Lanze fürs EU-Reifenlabel, das ab 1. November 2012 Realität wird. Dieses sei „getragen vom Leitbild des mündigen Kon-sumenten“. Das Label sei letztlich aber nur sinnvoll, wenn die Endverbraucher darauf vertrauen können, „dass das, was drauf-steht, auch drin ist“. Nicht der Reifen selbst, sondern die Verbindung zu seinem engsten „Partner“, zur Fahrbahn, stand bei Peter Maurer (AIT Austrian Institute of Techno-logy) im Zentrum. Er ging auf die Entwick-lung der Griffigkeitsmessungen am Bei-spiel des Systems „RoadSTAR“ ein. „Dieses Messsystem lässt eine genaue Beurteilung der Rutsch- und Schleudergefahr auf einer Fahrbahnoberfläche zu. Die so gewonnen Erkenntnisse bilden die Basis für Sanie-rungs- und Verkehrssicherheitskonzepte“, erklärt Maurer.

reifensYMPOsiUM 2012

Pneu als Hightech-ProduktIn der TU Wien ging das 10. Reifensymposium über die Bühne. Informative Vorträge von Burkhard Wies (Continental), Bernd Löwenhaupt (Goodyear|Dunlop) und Christoph Vondenhoff (Michelin) standen auf dem Programm.

Das EU-Reifenlabel ist getragen vom Leitbild des mündigen Konsumenten. Christoph Vondenhoff (Michelin)

Burkhard Wies (Continental), Bernd Löwenhaupt (Goodyear | Dunlop), Christoph vondenhoff (Michelin) v.l.

fLeisCHMAnnJubiläum

40 Jahre Reifen Fleischmann – wahrlich ein Grund zum Feiern. Wilfried Fleisch-mann lud anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums zum Oktoberfest nach Klosterneuburg. Die komplette Creme de la Creme der Reifenbranche – u.a. sämtliche Geschäftsführer der Industrie - folgte der Einladung des Doyens. Im Zuge der Feier wurde auch die neue Logistikhalle eingeweiht. Im Bild: Point S-GF Michael Peschek, VRÖ-Managerin Renate Okermüller und Wilfried Fleischmann (v.l.)