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REFORMPOOLPROJEKTE
Informations- und Vernetzungsveranstaltung
Maga. Veronika Holzgruber, Maga. Maria HübnerFörster
Juni,2006
REFORMPOOLPROJEKTE
1. Strukturen2. Einreichkriterien3. Themenschwerpunkte der Länder4. Exemplarisches Beispiel5. Koordination und Unterstützung durch
den BÖP6. Austausch und Vernetzung
STRUKTUREN
• GESUNDHEITSREFORM
ÖSG - Österreichischer Strukturplan Gesundheit
Organisation:– Bundesgesundheitsagentur
Bundesgesundheitskommision = Gremium– Landesgesundheitsfonds
Gesundheitsplattform = Gremium
REFORMPOOL
Gemeinsam vereinbarte Strukturveränderungen oder Projekte des Kooperationsbereiches (Reformpool) sollen Leistungsverschiebungen zwischen dem intra- und extramuralen Bereich zur Folge haben.
REFORMPOOL - Ziele
• Effektivität (Durchschlagskraft) des Gesundheitswesens erhöhen– Verbesserung der Gesundheit– Erhöhung der PatientInnenorientierung– Qualitätsverbesserung– Verminderung von Zugangsbarrieren
• Effizienz (Wirtschaftlichkeit) des Gesundheitswesens erhöhen
• Nachhaltigkeit• Profit für Länder und Sozialversicherungen
REFORMPOOL - Mittel
• zu gleichen Teilen aus Mitteln des intra- und extramuralen Bereichs gespeist
• 2005/06 - 1% der Gesamtmittel des intra- und extramuralen Bereichs
• 2007/08 - 2 % dieser Mittel
Einreichkriterien
Reformpoolleitlinien des BMGFBundesgesundheitsagentur
Juli 2005
gemäß Artikel 26 der Vereinbarung gemäß
Artikel 15a B-VG
über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens
REFORMPOOL- Auswahlkriterien
1. Einigung im Voraus durch Land und Sozialversicherung2. Vorteile für Land und Sozialversicherung
(Effizienzkriterium)3. Nutzen bzw. keine Verschlechterung für PatientInnen
(Versorgungskriterium, Qualitätskriterium)4. mengen- und kostenmäßige Bewertbarkeit des Status-
Quo und des Status-Post (Evaluierbarkeit)5. Menge und Kosten an voraussichtlich verschiebbarem
Potential (Messbarkeit)6. Möglichkeit des kalkulatorischen Nachweises vom
bisherigen und neuen Leistungserbringer (Bewertbarkeit)
REFORMPOOL- Auswahlkriterien
7. Gesamthöhe der notwendigen Finanzmittel für die Vorhaben
8. Darstellung einer allfälligen Übergangsfinanzierung
9. Möglichkeit der Nachnutzung oder Reduktion der Ressourcen
10. Beginn und Abschluss bzw. Dauer des Vorhabens
11. Darstellung der weiteren Vorgangsweise nach Beendigung des Vorhabens (Nachhaltigkeit)
12. Prüfung und Darstellung der notwendigen Begleitmaßnahmen zur Zielerreichung
REFORMPOOL- Auswahlkriterien
13. Beschreibung der projektbegleitenden Qualitätssicherungsmaßnahmen
14. Darstellung der gemeinsamen Vorgangsweise für den finanziellen Ausgleich der allfälligen
Leistungsverschiebungen zwischen Land und Sozialversicherung (Prinzip „Geld folgt Leistung“) sowie der Aufteilung des durch die Leistungsverschiebung erzielten finanziellen Gesamtnutzens (Prinzip „Teilung des Gewinns/Verlustes)
Einreichkriterien
In den Ländern• Z.T. verschiedene Einreichkriterien
• Z.T. verschiedene Einreichformulare
Siehe BÖP-Homepage
VorarlbergAmt der Vorarlberger LandesregierungLandesgesundheitsfondRömerstraße 156900 Bregenz
Tirolwird in der Komission noch geklärt
SalzburgLandessanitätsdirektionHofr. Dr. KönigAmt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 9Sebastian Stief-Gasse 25020 Salzburg
Einreichstellen Länder
KärntenKärntner Gesundheitsfondsc/o Amt der Kärntner LandesregierungAbteilung 14 Arnulfplatz 29020 K l a g e n f u r t
SteiermarkGesundheitsfond SteiermarkBurggasse 48010 Graz
Einreichstellen Länder
OberösterreichAmt der Oberösterreichischen LandesregierungOberösterreichischer GesundheitsfondBahnhofsplatz 14021 Linz
NiederösterreichNÖGUSDaniel Gran-Straße 48/13100 St. Pölten
Einreichstellen Länder
BurgenlandGeschäftsstelle Burgenländischer GesundheitsfondJosef Hyrtl-Platz 47000 Eisenstadt
WienGeschäftsstelle Wiener GesundheitsfondSchottenring 241010 Wien
Einreichstellen Länder
Projektthemen-LänderSiehe BÖP-Homepage
Projektthemen-Länder
Vorarlberg Themenschwerpunkte werden erst ab Herbst 2006 bekannt
gegeben
Tirol• Präoperative Untersuchung• Heilmittel• Disease Management Diabetes Mellitus II• Disease Management Schlaganfall• Hospiz-Palliativ• Mamma-screeningDeadline Herbst 2006
Projektthemen-Länder
Salzburgvon Anträgen seit Mitte des Vorjahres:
• Präanästhesiologische Befundung
• Radiologische Versorgung im Tennengau
• Ärtzezentren Oberndorf und Mittersil
• Disease Management Diabetes Mellitus II
• .....
Projektthemen-Länder
Kärnten• Herzinsuffizienz
• Schlaganfallnachbehandlung
• Vernetzung der Spezialambulanzen mit dem extramuralen Bereich
• Indifferenter Kreuzschmerz
Oberösterreich•DSM Diabetes Mellitus II
•DSM Schlaganfall
Einreichformular: Wird noch zurückgestellt, weil da noch Verhandlungen mit den SV bzgl. der genauen Daten, die erfasst werden müssen, im Laufen sind (auf Bundesebene)
Projektthemen-Länder
SteiermarkDisease Mangement Projekte•Herz•Diabetes Mellitus•Kreuzschmerz
Entlassung- bzw. Aufnahme- Organisation•Entlassungskoordination Graz•Präoperative Befunderstellung•Hauskrankenbehandlung•Aufnahmeprocedere
Projektthemen-Länder
Ad Steiermark
Organisations- und Strukturveränderungen•Entwicklung von Gesundheitszentren•Ambulante Facharztversorgung
Themen, die in allen Projekten Berücksichtigung finden sollenGesundheitsförderung u. Gender Mainstreaming (Integration der Gleichstellungsperspektive)
Projektthemen-Länder
BurgenlandAlle Themen, keine deadline
WienProjekteinreichung für 2006 bis 31.08.2006; Einreichungen danach werden im kommenden Jahr berücksichtigt.
Alle Themen
Projektthemen-Länder
NiederösterreichS.u. exemlarisches Beispiel
BEISPIEL NÖ
1. Vorbereitungsphase– bis Juni 2006– Einreichformular bestätigt– Rechnerische Unterstützung
2. Durchführungsphase– Sommer 2008– von ÖBIG betreut
3. Evaluierung – Breitenwirkung, Gesamtökonomie, Qualitätsverbesserung– Monitoring durch externe Firma für NÖ entwickelt (Eingangsdaten,
Soll-, Ist-Daten Vergleich) Prognosen möglich und auch Stop, wenn Ziel nicht erreicht wird
nach Evaluierung – Entscheidung ob Regelfinanzierung resultiert
BEISPIEL
• 2005 – 28 Projekte eingereicht• 7 priorisiert
– Kardiologie (CaseManagement)– Onkologie (CaseManagement)– Diabetes Management– Entlassung – Aufnahme (mobile Dienste)– Interdisziplinäre Aufnahmestation
• noch nicht ausverhandelt– Palliativ und Hospiz– Zahnbehandlung in Narkose (Kinder, bes. Bed.)
• Einstieg möglich• Projektleitung vorhanden
BEISPIEL NÖ
GESUNDHEITSPLATTFORM NÖ
• Konstituierende Sitzung 2.2.2006• Sitze
– Land (6)– NÖGKK (6)– BMGF (1)– ÄK für NÖ (1)– Gemeinde - SPÖ,ÖVP (3)– Spitalserhlt. Gemeinden (1)– Patienten – und Pflegeanwaltschaft (2)– NÖ-Landeskliniken Holding (4)– Experten (5)
AUSTAUSCH UND VERNETZUNG
KOORDINATION IM BÖP
• Inhaltliche Ebene – Vernetzung sowie Bildung von Arbeitsgruppen
• Informationsfluss (von und zu BÖP, Aktuelles auf Homepage)
• Koordination der Einreichung (Landesgruppen)• Begleitbrief und Unterstützung für jedes Projekt• Unterstützung auf politischer Ebene
E-Mail an: [email protected]• Name• Land• Tätigkeitsbereich• Arbeitsthema• ErreichbarkeitS. BÖP- Homepage