rascherconsulting andrea rascher: home - musikschule konservatorium zürich das blatt · 2017. 12....
TRANSCRIPT
-
Musikschule Konservatorium Zürich
das Blatt 04 I 2017
mkz präsentiert
MKZ-FÖRDERPREISE 2017 Gesang und Violine machten das Rennen in zwei hochstehenden Finalwettbewerben.
AUSTAUSCH NORD-SÜD MKZ begründet eine musikpädago- gische Partnerschaft mit zwei finnischen Musikschulen.
NOVEMBERBLUES FESTIVAL Das MKZ-Festival im Zürcher Seefeld fand zum dritten Mal statt.
-
SCHWERPUNKT 04 MKZ FÖRDERPREISE 2017 Livia Lockridge (Gesang Pop/Rock/Jazz) und Annouk Brönnimann (Violine) heissen die strahlenden Siegerinnen bei den diesjährigen Finalwettbewerben.
06 AUSTAUSCH NORD-SÜD MKZ startet eine musikpädagogische Partnerschaft mit finnischen Musikschulen in Helsinki und Espoo. Erste gegenseitige Besuche fanden diesen Herbst statt.
08 NOVEMBERBLUES FESTIVAL Zum dritten Mal vertrieben Pop-, Rock, und Jazzbands von MKZ im Zürcher Seefeld die beginnende Winterdepression.
10 30 JAHRE JSOZ Der Grosse Saal an der Florhofgasse war definitiv nicht gross genug für den Publikumsandrang.
RUNDSCHAU 11 FRÜHJAHRSPROJEKT 2018 Nach dem Jubiläumskonzert beginnt bereits die Planung für das nächste Projekt. Mit dabei: Das Melbourne String Ensemble.
12 101 PIANISTS Starpianist Lang Lang holte sein abgesagtes Konzert vom Frühjahr nach. Er spielte einhändig mit 100 Schülerinnen und Schülern, die Mehrheit von MKZ.
13 1. MKZ BLOCKFLÖTENTAG Anmelden ab Januar 2018
13 WERKJAHR Zwei MKZ-Lehrer gewinnen den begehrten Preis.
14 WETTBEWERBSRESULTATE MKZ-Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrepersonen lassen (einmal mehr) aufhorchen.
JUGENDBLASORCHESTER 17 DIE PARTNERVEREINE VON MKZ Angebote, Konzerte, Berichte
TIPP 18 VERANSTALTUNGEN, KONZERTE UND PUBLIKATIONEN SchülerInnen und Lehrpersonen von MKZ, dazu ausgewählte Konzerte des Tonhalle-Orchesters Zürich
U20 21 DIE SEITEN DER JUNGEN Schülerstimmen und Knobel-Quiz
FORUM 23 IHRE SEITE Leserbriefe, Gratisinserate
Inhalt
-
EDITORIAL 03
Geschätzte Leserinnen und Leser
…dann kann er was erzählen. Doch nicht nur dies. Er oder sie tauscht sich mit seinen Gastgebern aus, lernt fremde und auch vertraute Sitten und Gebräuche kennen und spricht Gegeneinladungen aus, auf dass der Austausch ein gegenseitiger werde. Diesen Herbst durfte MKZ auf mehreren Ebenen und an verschiedenen Orten Kontakte knüpfen oder pflegen.
Eine Reise nach Finnland an die Musikschulen von Helsinki und Espoo gewährte uns Einblick in das dortige Musikschulsystem. Wir durften feststellen, dass vieles ähnlich ist und uns anhand der Unterschiede dazu inspirieren lassen, unser Angebot noch weiter zu fächern. Der Gegenbesuch aus dem ziemlich hohen Norden war wiederum begeistert von unserer Stadt und ihrer Kultur im Allgemeinen sowie den Angeboten und Veranstaltungen von MKZ im Besonderen. Wie die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit ausschauen wird, erfahren Sie im Bericht auf Seite 6 und 7.
Das Zürcher Jugend Gitarrenensemble (ZJGE) unternahm eine Konzerttournee nach Ostdeutschland und trat in grossen Städten wie Dresden und Leipzig auf, bespielte aber auch kleine Bühnen in ländlicher Umgebung. Zwei Mitglieder des Ensembles haben anschliessend in die Tasten gegriffen, den Reisebericht lesen sie in der Rubrik U20, auf Seite 21.
Hoher Besuch aus Fernost war am 27. Oktober angesagt: Der chinesische Starpianist Lang Lang spielte in der Tonhalle Maag mit 100 Kindern an 50 Klavieren gemeinsam ein Konzert. Die meisten Schülerinnen und Schüler stammen von MKZ, das Erlebnis wird ihnen unvergessen bleiben. Eine grosse Hürde hatte das Projekt aber zu überwinden, welche, erfahren Sie auf Seite 12.
Im Frühling haben wir das Melbourne String Ensemble zu Besuch. Sie werden unter anderem in einem gemeinsamen Konzert mit unserem Jugend Sinfonieorchester präsentieren. Wollen Sie uns bei der Unterbringung der jungen Musikerinnen und Musiker unterstützen? Auf Seite 11 erfahren Sie wie.
Die Gegenthese zum Titel dieses Editorials könnte lauten: «Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah». Bei allen internationalen Kontakten und Projekten wissen wir bei MKZ, woher wir kommen und wohin wir – zumindest grossenteils – gehören: Zürich. Hier spielt im wahrsten Wortsinn die Musik, was sich einerseits bei den diesjährigen Förderpreis-Finalwettbewerben, andererseits beim Zürcher Musikwettbewerb und auch bei Konzerten wie dem Novemberblues Festival von MKZ gezeigt hat: Junge Menschen, die mit viel Engagement und noch mehr Freude singen und musizieren.
Ich wünsche Ihnen viel Freude über die kommenden Festtage. Herzlich,
Erich Zumstein, Direktor
Wenn einer eine Reise tut…
IMPRESSUM
DAS BLATT. OFFIZIELLES INFORMATIONS-ORGAN VON MUSIKSCHULE KONSERVATORIUM ZÜRICH MKZ
HERAUSGEBERMUSIKSCHULE KONSERVATORIUM ZÜRICH MKZ POSTFACH, 8024 ZÜRICH TELEFON 044 413 80 10 FAX 044 270 96 50 [email protected] WWW.STADT-ZUERICH.CH/MKZ
[email protected]@ZUERICH.CH DESIGNWWW.NACHHALL.CH
DRUCKWWW.ADAG.CH
AUFLAGE 13 000 EXEMPLARE ERSCHEINT 4 X JÄHRLICH
REDAKTIONSSCHLUSS MÄRZ-AUSGABE: 15.02.2018
-
das Blatt 04 / 2017
MKZ Förderpreis 2017
Der diesjährige Finalwettbewerb ging zum ersten Mal im Jazzclub Moods über die Bühne. Dies als Zeichen, dass die Förderstiftung MKZ dem Wettbewerb einen angemessenen Spielort bieten will, gleichzeitig auch, um die Zusammenarbeit zwischen Moods und MKZ zu unterstreichen und zu festigen.
Auch die Ausgabe 2017 sah junge Sängerinnen im Finale. Eleni Tremp eröffnete den Wettbewerb. Sie sang zwei Eigenkompositionen, dazu einen Song von Radiohead und begleitete sich selber am Klavier. Yaël Zimmermann hatte gleich ihre eigene Band, Yaëlzoë, mitgebracht. Das Trio hat sich dem Indie-Pop ver-schrieben und spielte ausschliesslich Eigenkomposi-tionen. Als letzte Finalteilnehmerin sang Livia Lockridge drei Jazz- bzw. Latin-Standards und liess sich dabei von der formidablen Band bestehend aus MKZ-Lehr-personen begleiten.
SCHWIERIGE AUFGABE FÜR DIE JURY: ÄPFEL UND BIRNENDie Jury sah sich einer schwierigen Aufgabe gegen-über, nicht nur, weil alle Teilnehmerinnen überzeugend aufgetreten waren, sondern auch, weil sie Eigen- mit Fremdkompositionen beziehungsweise eigene Be-gleitung mit professioneller Korrepetition vergleichen musste. Letzten Endes fiel der Entscheid zugunsten der zwanzigjährigen Livia Lockridge. Ihre Interpretation von «All Blues», «Agua de Beber» und «Autumn Leaves» liess das Pendel der Jury auf ihre Seite schwingen, auch wenn der Entscheid knapp ausfiel.
Die glückliche Siegerin durfte aus den Händen von Stiftungspräsident Andrea Raschèr die Siegerurkunde und den MKZ Förderpreis Pop/Rock/Jazz 2017 ent-gegennehmen. Das Preisgeld von 3000 Franken ist an eine externe musikalische Verwendung gebunden, z.B. für Masterclasses oder die Finanzierung von Ton-trägerproduktionen.
Während der Juryberatung traten junge und jungge-bliebene Künstlerinnen und Künstler unter dem Motto «In Concert» auf. Einige von ihnen hinterliessen bei Jury und Publikum einen bleibenden Eindruck verbunden mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen und -hören im Jahr 2018 – dann allerdings als Teilnehmende beim Finalwettbewerb.
Pop/Rock/Jazz Sängerin trumpft gross aufTEXT: RAINER FRÖHLICH I PATRICK GUTENBERG
ANDREA RASCHÈR UND LIVIA LOCKRIDGE
ELENI T
REMP
YAËLZOË
LIVIA LOCKRIDGE
-
MKZ Förderpreis 2017
VUILLAUME PREIS ZUM ZWEITEN MAL VERLIEHENDer Siegerin wurde zudem auch der Vuillaume-Preis von MKZ aus den Händen von Direktor Erich Zumstein verliehen: Sie erhält für die kommenden zwei Jahre ein Meisterinstrument aus der Geigen-Werkstatt von Jean Baptiste Vuillaume aus dem späten 19. Jahrhun-dert. Der Vuillaume-Preis von MKZ wurde bereits zum zweiten Mal verliehen. Jeweils alle zwei Jahre haben die am Finale des Förderpreis Klassik teilnehmenden Violinespieler und -spielerinnen die Chance, den Preis zu gewinnen.
LOBENDE WORTE VON STADTRAT UND STIFTUNGSPRÄSIDENTStadtrat Gerold Lauber, der zum letzten Mal am Förder-preis in offizieller Funktion zugegen war, äusserte sich bewundernd über das Engagement der Teilnehmen-den. Und auch der Präsident der Förderstiftung MKZ, Andrea Raschèr, der zwei Tage nach dem Pop/Rock/Jazz Finale auch den Klassik-Förderpreis verlieh, kam nicht umhin zu bemerken: «Meine Damen und Herren, das hier ist die sogenannte Generation Y!»
Klassik Zweifache Gewinnerin
Dem diesjährigen MKZ Förderpreis Klassik Finale am 25. November ging ein harter Wettbewerb voraus. 17 junge Musikerinnen und Musiker kämpften um die Teilnahme am Finale, am Ende setzten sich Lara Stibal (Violine), Christina Münger (Querflöte), Silvan Dezini (Violine), Alba Shkreli (Klavier) und Annouk Brönnimann (Violine) durch.
Im Finale, das im Musikzentrum Florhofgasse stattfand, entschied sich die sechsköpfige Jury dann für die 17-jährige Violinistin Annouk Brönnimann. Sie hatte Ravels Sonate Nr. 2 und Prokofievs Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier vorgetragen und sich damit den Sieg erspielt. Annouk Brönnimann studiert seit 2015 am MKZ-Pre-College bei Jens Lohmann. Sie ist Mit-glied des Kammerorchesters Stringendo und spielte im Jugend Sinfonieorchester Zürich.
TEXT: SIMONE KNITTEL I FOTOS: FREDERIC MEYER
SCHWERPUNKT 05
LARA STIBAL
STADTRAT GEROLD LAUBER
ANDREA RASCHÈR, ANNOUK BRÖNNIMANN
ALBA SHK
RELI
SILVAN D
EZINI
CHRISTINA MÜ
NGER
ANNOUK BRÖNNIMANN
ANNOUK BRÖNNIMANN UND
MKZ DIREKTOR ERICH ZUMSTEIN
Mehr Fotos unter www.stadt-zuerich.ch/mkz
-
das Blatt 04 / 2017
Musikpädagogischer Austausch Nord-Süd
ÄHNLICHKEITEN UND UNTERSCHIEDEDie Musikschulen in Espoo und Helsinki sind es offen-sichtlich gewohnt, Gäste aus dem Ausland zu empfan-gen (es waren schon Vertreter aus Polen, Deutschland, Frankreich und England zu Besuch, Anm. d. Red.): Die Mischung aus Warmherzigkeit und Professionalität war bester Beweis dafür. Nur gut 20 Kilometer voneinander entfernt, ähneln sich die beiden Schulen auch bezüglich ihrer Angebote. Wenn man einen Unterschied heraus-streichen will, dann vielleicht den Umstand, dass dem Espoo Music Institute eine Abteilung für Pop, Rock und Jazz angegliedert ist und dass das Eastern Helsinki Music Institute eine Art Klassenmusizieren unterhält, er-gänzt mit Theorie und Gehörbildung. Daneben erhielt der Besuch aus der Schweiz Einblick ins Eltern/Kind-Singen, in den Einzelunterricht und in die Jazzabteilung, den gelebten Alltag einer Musikschule also. Beim ge-meinsamen Mittagessen mit Schulleitung, Lehrpersonen und Verwaltungsmitarbeitenden fand ein offener Aus-tausch statt.
Als Hauptunterschied im Vergleich zu MKZ unterhalten die beiden finnischen Musikschulen keine institutionali-sierten Förderprogramme, sondern bieten talentierten und engagierten Schülerinnen und Schülern individuell angepasste Förderung mit zusätzlicher Unterrichtszeit an. Am Espoo Music Institute durchlaufen Kinder und Jugendliche eine genau geplante und getaktete Orches-terkarriere, die sie vom Anfängerensemble bis zum Jugendsinfonieorchester, dem Tapiola Youth Symphony Orchestra, führt. Bis sie dort angelangt sind, beherr-schen sie nicht nur ihre Instrumente meisterlich, sondern sind auch gereifte Ensemble-Musikerinnen und -Musiker, die zudem einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn ent-wickelt haben. Darüber hinaus arbeiten beide Schulen eng mit der in Helsinki ansässigen Musikhochschule, der Sibelius Akademie, zusammen. Allein vom Espoo Music Institute schaffen jährlich 10 bis 15 junge Musike-rinnen und Musiker den Sprung an diese renommierte Hochschule.
Ein warmherziger Empfang, anregende Gespräche, ein offener Austausch mit Lehrpersonen und Schulleitung, Ähnlichkeiten und Unterschiede im Angebot, aber eine gemeinsame Vorstellung von Musik und ihrer Bedeutung für junge Menschen: Dies das Kurzfazit zum Austausch zwischen MKZ und den Musikschulen von Espoo und Ost-Helsinki.
TEXT: RAINER FRÖHLICH I FOTOS: MKZ
Als eine der grössten und bedeutendsten Musikschulen Europas hat MKZ den Anspruch an sich selbst, die An-gebote und pädagogischen Inhalte stets zu überdenken und zu aktualisieren. Dabei spielt der Austausch mit an-deren Kultur- und Bildungsinstitutionen, gerade auch im Ausland, eine wichtige Rolle.
Konzerttourneen und Auftritte sind stets eine willkom-mene Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen und gleichzeitig als Kulturbotschafter der eigenen Institution, des eigenen Landes zu wirken. Für den vertieften Aus-tausch auf methodisch-pädagogischer Ebene und für die Planung der zukünftigen Zusammenarbeit eigneten sich die gegenseitigen Besuche auf Leitungsebene aber besser. Erich Zumstein, Direktor von MKZ, und Prorek-torin Seung-Yeun Huh reisten diesen Herbst nach Finn-land, um sich mit den Schulleitungen des Espoo Music
Institute bzw. des Eastern Helsinki Mu-sic Institute auszu-tauschen. Auf Finn-land fiel die Wahl un- ter anderem, weil das Land einen hervor-ragenden Ruf bezüg-lich kultureller Bildung geniesst.
ELTERN-KIND-SINGEN...
-
SCHWERPUNKT 07
GEGENBESUCH IN ZÜRICHEnde Oktober fand der Austausch seine Fortsetzung. Paula Jordan, die Direktorin des Espoo Music Institute, und Laura Clewer, Orchestermanagerin des Tapiola Youth Symphony Orchestra, besuchten mehrere Lektionen in verschiedenen Schulkreisen und lernten so auch die feinen kulturellen Unterschiede zwischen den einzelnen MKZ-Zweigstellen kennen. Von einer Lektion im Klassen-musizieren an MKZ Letzi, verschiedenen Lektionen im Schulkreis Limmattal, über die Orchesterschulung bei MKZ Waidberg bis hin zu Einzellektionen im Förderpro-gramm an MKZ Zürichberg erhielten die Gäste aus dem Norden einen repräsentativen Überblick über das Ange-bot von MKZ. An Rande der Lektionen und während der Pausen blieb viel Zeit für Gespräche mit Ensemble-leitungen, Lehrpersonen und Verwaltungsmitarbeitenden. Musikalischer Höhepunkt des Wochenendes war das Jubiläumskonzert des Jugend Sinfonieorchesters Zürich im Musikzentrum Florhofgasse.
Für die finnischen Gäste war es der erste Besuch in Zürich, neben den musikalischen Angeboten von MKZ hinterliess auch die Stadt als solche einen bleibenden Eindruck: Hoher Lebensstandard, alles gut organisiert, schöne Natur, reichhaltiges kulturelles Leben, gute Schulbildung. Gerade anhand der verschiedenen Musikprojekte in den Schulen, so Paula Jordan, zeige sich, dass in Zürich viel unternommen werde, um soziale Ausgrenzung zu ver-hindern. Das sei ja in ganz Europa ein brennendes Thema, und den Schweizern gehe es im Vergleich noch sehr gut. Man könne hier also präventiv wirken.
Unterschiede zwischen ihrer Schule und MKZ sieht Paula Jordan hauptsächlich in der Grösse. Sonst erkennt sie vor allem Gemeinsamkeiten, angefangen bei der Vision, Schülerinnen und Schüler mit den musikalischen Fähig-keiten und der Leidenschaft auszustatten, damit sie davon ein Leben lang zehren können, egal ob sie Musik als Hobby oder als Beruf betreiben. Der Auftrag der Musikausbil-dung sei ganz klar, die Begeisterung für qualitativ hoch-stehende Musik in allen Stilrichtungen zu fördern, die Tradition nicht nur zu bewahren, sondern weiter zu ent-
wickeln und gleich-zeitig Musikerziehung als Werkzeug zu nut-zen, um den einzel-nen Menschen und die ganze Gesellschaft für die Herausforderungen einer sich rasch ändernden Welt vorzubereiten. Musik, so Jordan, sei zudem einer der besten Wege, Kindern die Fähigkeit zu vermitteln, auf ein mittel- bis längerfristiges Ziel hin zu arbeiten und gleichzeitig ihre Gefühle auszu-drücken. Beides findet sie in der heutigen Zeit von Kon-sum und digitaler Ablenkung ein rares Gut.
GEPLANTE ZUSAMMENARBEIT Mit dem Espoo Music Institute und dem East Helsinki Music Institute (dessen Gegenbesuch noch aussteht, Anm. d. Red.) plant MKZ in mittelfristiger Zukunft eine intensive Zusammenarbeit. Drei Orchester werden im Jahr 2020 von Zürich nach Finnland reisen: Das Jugend Sinfonieorchester Zürich nach Espoo, wo es sich mit dem Tapiola Youth Symphony Orchestra trifft und aus-tauscht, das Kammerorchester MKZ und Stringendo nach Helsinki. 2018 beginnt bereits ein pädagogischer Austausch zwischen Lehrpersonen. Sie stehen nämlich im Zentrum bei diesem Austausch, darüber sind sich die Schulleitungen von MKZ, Espoo und Helsinki einig: Während der jeweiligen Besuche ist allen klar geworden, mit wieviel Herzblut und Engagement die Lehrenden ihren Beruf ausüben, und dass der wichtigste Teil der Musikausbildung im Schulzimmer zwischen Schülerin beziehungsweise Schüler und Lehrperson abläuft. Logisch daher, dass offene Diskussionen über verschie-dene Ansätze der Methodik und Pädagogik, über Pro-bleme und Lösungsansätze die besten Resultate zeitigen werden.
Für die Schülerinnen und Schüler, dürfte ein solches Austauschprogramm mit Meisterkursen vor allem einen Motivationsschub bringen, aber auch die Schulverwal-tungen aller Institutionen werden von der Zusammen-arbeit profitieren.
VLNR: LAURA CLEWER, PAULA JORDAN, ERICH ZUMSTEIN, SEUNG-YEUN HUH
... UND STREICHERUNTERRICHT IN FINNLAND
-
das Blatt 04 / 2017
Rock, Blues und Elektro gegen die KälteDas Novemberblues Festival von MKZ Zürichberg und GZ Riesbach bietet jungen Musikern und Bands eine tolle Gelegenheit, auf einer professionellen Bühne zu stehen – und den Gästen einen fast lückenlosen, sechsstündigen Festivalschmaus.
TEXT: SIMONE KNITTEL I FOTOS: EMIL MAEDER
Während andernorts in Zürich das Abendprogramm erst um Mitternacht beginnt, ist am 11. November 2017 im Gemeinschaftszentrum Riesbach um 17.00 Uhr Hoch-betrieb. Kabel werden umgesteckt, Scheinwerfer gerich-tet, Lautstärken getestet und Regler herumgeschoben. Roger Zingg, E-Gitarrenlehrer an MKZ und Mit-Organi-sator des Festivals «Novemberblues», ist es wichtig, den jungen Bands von MKZ gute Bedingungen für ihren Auf-tritt zu bieten. Für junge Musikerinnen und Musiker ist das Festival eine Chance, mit professioneller Licht- und Tontechnik auftreten zu können. Für die Zuschauer, die bereits zu Dutzenden im Saal stehen, ist das Ambiente jedenfalls bereits überzeugend.
Das Novemberblues Festival bietet traditionell neben einer schönen Kur gegen den Winterblues auch ein viel-seitiges Programm. Und vielleicht steht sogar bereits ein zukünftig national berühmter Musiker oder eine Musikerin auf der Bühne? Das bleibt abzuwarten.
The Red Tigers starten mit Instrumental Rock und selbst-geschriebenen Songs in den Abend. Ebenfalls rockig geben sich Dissonance Collector, aber auch Singer/Song-writer stehen mit Yaëlzoë, Mockingbird und Noah Ferrari hoch im Kurs und kommen beim Publikum sehr gut an. Slightly Delayed sorgen für eine Portion Funk. Passend zum Herbst interpretiert Livia Lockridge auf der Young Talents Bühne «Autumn Leaves» sowie zwei andere Songs. Mit demselben Programm wird sie kurze Zeit später übrigens den Förderpreis MKZ Pop/Rock/Jazz gewinnen, doch davon weiss am Novemberblues Festival noch niemand etwas. Natürlich darf auch auf der Hauptbühne Jazz nicht fehlen, wofür die Big Band MKZ, Solarwind und die Smallband sorgen. Elektro-nisch und richtig wild wird es zum Ende des Abends, wenn Lomission mit ihrem Mix von House und Techno, Drumelementen und Gitarrensoli auftrumpfen.
Nach rund sechs Stunden Musik entlässt das GZ Ries-bach seine Gäste aus den sehr warmen und sehr vollen Sälen in die kühle Winternacht. Bleibt zu rätseln, wen man am nächsten Novemberblues Festival wieder sehen darf – und wer es wohl irgendwann auf die ganz grosse Bühne schaffen wird.
Mehr Bil
der und
Impress
ionen gi
bt
es auf w
ww.face
book.com
/
musiksc
hulekon
servator
iumzuer
ich
-
09SCHWERPUNKT
-
das Blatt 04 / 2017
Die Tournee zum 30-Jahre-Jubiläum des Jugend Sinfonieorchester Zürich fand ihren Abschluss in einem übervollem Grossen Saal im Musik-zentrum Florhofgasse.
TEXT: SIMONE KNITTEL I FOTOS: FREDERIC MEYER
Wenn der Grosse Saal plötzlich zu klein ist
Der Grosse Saal wurde seinem Namen für einmal nicht gerecht. Zum ausver-kauften 30-Jahre Jubiläumskonzert des Jugendsinfonie Orchesters drängten so viele Personen hinein, das er gut noch grösser hätte sein dürfen. Das vielseitige Programm mit Tschaikowsky, Avner Dorman und Joaquín Rodrigo hatte offenbar eine spezielle Anziehungskraft entwickelt. Für einen besseren Blick auf das Jugend Sinfonieorchester und seine Solisten entschieden sich einige Gäste sogar dafür, zu stehen.
Die herzliche Begrüssung durch MKZ-Direktor Erich Zumstein war nicht nur voll des Lobes für das JSOZ, sondern enthielt auch eine finnische Passage für die im Publikum sitzende finnische Delegation des Espoo Music Institute, die gerade für einen Austausch mit MKZ angereist waren (siehe auch Bericht Seite 6 und 7). Stadtrat Gerold Lauber unterstrich in seiner Festansprache die Bedeutung des JSOZ und seine Strahlkraft in den letzten 30 Jahren.
Die Solisten Raphael Christen und Klaus Schwärzler (Duo SchlagArt) legten zusammen mit dem JSOZ bei der Inter-pretation von Avner Dorman «Spices, Perfumes, Toxins!» einen fulminanten Start hin, den die Besucherinnen und Besucher so schnell wohl nicht vergessen werden. Ruhiger war dann hingegen Joaquín Rodrigos «Fantasía para un gentilhombre», bei dem der junge Gitarrist und Gewinner des letztjährigen MKZ-Förderpreis Klassik, Ron Atiqi, den Solopart spielte. Danach galt: Kurze Pause und Bühne frei für das JSOZ ganz ohne Solisten. Den würdigen Abschluss bildete nämlich die 5. Sinfonie von Peter Tschaikowsky, welche das JSOZ mit Bravour meisterte.
Eine Pause hätten die Musikerinnen und Musiker des JSOZ nach dieser Jubi-läumstour sicher verdient, doch die Fortsetzung steht bereits an – das JSOZ Frühjahrsprojekt.
30 JAHR
EJSOZ
SCHWERPUNKT
-
RUNDSCHAU 11
Wenn der Grosse Saal plötzlich zu klein ist
Mit dem JSOZ in den Frühling Die nächste Saison hat bereits begonnen für das Jugend Sinfonieorchester Zürich. Bis Ende November durften sich wiederum Interessierte zwischen 14 und 24 Jahren für das Probespiel im Dezember melden.
TEXT: SIMONE KNITTEL I FOTO: MELBOURNE STRING ENSEMBLE
COPLAND, IVES UND BEETHOVENNeun Proben stehen an für das Frühjahrskonzert 2018, auf dem Programm stehen die Komponisten Charles Ives und sein Werk «The Unanswered Question», Beethovens Sinfonie Nr. 5 c-Moll sowie Aaron Copland mit «Quiet City» und «Rodeo».Für das Stück «Quiet City», komponiert für Trompete, Englischhorn und Streicher, wird das JSOZ durch die Solisten Martin Frutiger (Englischhorn) und Philippe Litzler (Trom-pete) ergänzt werden.
Das neue Programm wird am Samstag, 3. März in Schaffhausen sowie am Sonntag, 4. März in der Aula Kantonschule Zürcher Unterland gespielt – und natürlich findet das Abschlusskonzert wie immer in der Tonhalle Maag statt, am Freitag, 9. März 2018.
BESUCH DES MELBOURNE STRING ENSEMBLESDas JSOZ empfängt ausserdem hohen Besuch. Das Melbourne String Ensemble (MSE) wird nämlich auf seiner grossen Europatournee als Erstes in Zürich Halt machen. Gemeinsam mit dem Melbourne String Ensemble wird es nach zwei Proben das Konzert «Servus Mozart» zweifach in der Tonhalle Maag am 8. April zeigen. Das Zürcher Jugend Sinfonie-orchester unter der Leitung von David Bruchez-Lalli zeigt damit einmal mehr sein Flair für grosse, internationale Zusammen-arbeiten. Das Programm des MSE gibt es zudem am 7. April im Grossen Saal des Musikzentrums Florhofgasse zu sehen.
GASTFAMILIEN GESUCHTInsgesamt 28 Streicher sind mit dem MSE nach Europa unterwegs. Darunter wünsche sich 16 Streicher im Alter zwischen 14 und 17 Jahre kulturellen Austausch mit Jugendlichen und Familien aus der Schweiz. Daher sucht MKZ Gastfamilien!Im Zeitraum vom Mittwoch, 4. April bis Montag, 9. April sucht MKZ freundliche Gastfamilien in der Region Zürich, die bereit sind, ein Mitglied des MSE für fünf Nächte Kost und Logis zu bieten. Interessierte melden sich bis Ende Januar bei Eva Ursprung unter [email protected].
Fr 19. Januar 19.00 Uhr INFORMATIONS- VERANSTALTUNG FÖRDERPROGRAMM MKZMusikzentrum Florhofgasse, Kleiner Saal
Di 30. Januar 19.00 UhrPRE-COLLEGE INFORMATIONS- VERANSTALTUNGMusikzentrum Florhofgasse, Kleiner Saal
GASTFA
MILIEN
GESUCH
T!
MELBOURNE STRING ENSEMBLE (MSE)
-
das Blatt 04 / 2017
Gesamtleitung im Vorfeld über-nahmen die MKZ-Lehrpersonen Manuela Keller und Andi Szalatnay. Sie übten das Repertoire von Franz Schubert, Johannes Brahms und Wolfgang Amadeus Mozart mit den Kindern ein.
KONZERT IN DER AUSVER-KAUFTEN TONHALLEDas Bildungsprojekt für junge, lokale Pianoschülerinnen und –schüler endet jeweils mit einem grossen Konzert, an dem Lang Lang ebenfalls am Piano mitspielt.
Ausgerechnet das grosse Konzert in der Tonhalle Zürich, ursprüng-lich für April geplant, musste aber verschoben werden. Lang Lang musste aus gesundheitlichen Gründen, einem entzündeten Arm, auf Anraten seiner Ärzte
101 Pianists – das sind jeweils 100 Nachwuchspianisten und der chinesische Pianist Lang Lang an einem gemeinsamen Konzert. In der Tonhalle Zürich war das Konzert im Oktober auch dank den vielen MKZ-Schülerinnen und -Schülern ein voller Erfolg.
TEXT: SIMONE KNITTEL I FOTOS: FRANCESCA C. BRUNO
101 Pianists in ZürichDer chinesische Star-Pianist Lang Lang holte in Zürich 100 Kinder auf die Bühne
sämtliche Konzerte bis Ende Juni absagen.
Am 27. Oktober 2017 wurde das Konzert nachgeholt und war natürlich innert kürzester Zeit ausverkauft. Eine grosse Probe fand unter der Leitung von David Bruchez-Lalli im Musik-zentrum Florhofgasse statt, was mit der Anlieferung von 50 Digi-talpianos eine logistische Höchst- leistung erforderte. Die Haupt-probe schliesslich ging in der Tonhalle Maag über die Bühne.
Lang Lang spielte an der Probe wie auch am Abend selbst nur mit einer Hand – trotzdem oder gerade deshalb begeisterten die Kinder und der Starpianist das Publikum mit diesem einzigarti-gen Konzert.
Die Idee war bestechend und speziell: Bei einem Konzert auf einer seiner Welttourneen vor 15 Jahren lud der chinesische Star-pianist Lang Lang Klavierschüle-rinnen und -schüler zu sich auf die Bühne ein. Das Konzert blieb Lang Lang in bester Erinnerung – und inspirierte ihn zu seinem Bil-dungsprogramm «101 Pianists».
Die Lang Lang Music Founda-tion organisiert nun Konzerte auf der ganzen Welt, zum Beispiel in Los Angeles, Seoul, Vancouver, Berlin... und gerade erst auch in Zürich.
Die involvierten 100 jungen Nach-wuchspianisten aus Zürich und Region waren zum Grossteil Schü-lerinnen und Schüler von Musik-schule Konservatorium Zürich. Die
SRF Kultur hat Lang Lang und die MKZ Schülerinnen und Schüler während dieser intensiven Zeit begleitet und daraus die Doku-mentation «100 Kinder, 50 Pianos und 1 Star – Lang Lang in Zürich» gedreht.
Die Dok wird wie folgt ausgestrahlt: • Sonntag, 17. Dezember 2017
11.55 Uhr I 23.30 Uhr I SRF 1• Dienstag, 19. Dezember 2017
12.51 Uhr I SRF info• Samstag, 23. Dezember 2017
8.25 Uhr I SRF 1 • Samstag, 23. Dezember 2017
12.25 Uhr I SRF info
-
07RUNDSCHAU 13
1. MKZ-Blockflötentag 2018Am Samstag, 7. April 2018 findet erstmals an MKZ ein Blockflötentag statt, der allen Blockflötenspielenden von MKZ, ob Kindern, Jugendlichen oder Erwachsen, offen steht.Unter der Leitung der bekannten Zürcher Blockflötistin Sabrina Frey und MKZ-Blockflötenlehr- personen erarbeiten Schülerinnen und Schüler Stücke im Ensemble und Blockflötenorchester in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Stilrichtungen. Alle Teilnehmenden können so das gemeinschaftliche Musizieren kennenlernen, ausprobieren oder verfeinern.
Einen Tag lang Blockflöten-Spass erleben, sogar mit einem kleinen Schlusskonzert, wäre das nicht auch für dich eine tolle Sache?
• Samstag, 7. April 2018• Musikzentrum Triemli, 9.30 –18.00 Uhr• Teilnahme kostenlos• Anmeldefrist 31. Januar 2018
Anmeldeformulare werden durch die Musiklehrpersonen Anfang 2018 verteiltWeitere Auskünfte auch bei:[email protected]
Die beiden MKZ-Lehrer spielen in ungewöhnlicher und gerade deshalb reizvoller Besetzung: Christian Buck spielt die klassische Gitarre, Christian Wolfarth sein eigenes, ausgesucht zusammengestelltes und auf wenige Klan-gerzeuger reduziertes Schlagzeug. Seit 2010 arbeiten die beiden intensiv als Duo zusammen, vergeben Kom-positionsaufträge für ihr Instrumentarium und führen die neuen Werke in zahlreichen Konzerten auf. Sie entwickel-ten dafür insbesondere die innovative Form von monat-lich stattfindenden Werkstattkonzerten an besonderen Orten in den Quartieren Zürichs. Dadurch kann sich ihr frisch erarbeitetes Repertoire verfestigen, und interpre-tatorisch wird ein Niveau erreicht, das mit einer einmali-
gen Aufführung so nie möglich wäre. Mit dem Werkjahr möchte das Duo Buck/Wolfarth seine Tätigkeit ausweiten, weitere Kompositionsaufträge vergeben, eine Zusammenarbeit mit Kompositionsstudierenden der ZHdK angehen und eine Kooperations-Achse Zürich-Wien aufbauen. Das Duo Buck/Wolfarth erhält ein Werkjahr Interpretation. TEXT: PRÄSIDIALDEPARTEMENT DER STADT ZÜRICH
Werkjahr Interpretation an das Duo Buck/WolfarthKulturelle Auszeichnungen im Bereich E-Musik 2017
-
das Blatt 04 / 2017
BLOCKFLÖTE
Altersgruppe I 3. PREIS Helen Neupert Lehrerin: Kristina Schoch
Altersgruppe II 1. PREIS Linus Leu Lehrerin: Kristina Schoch
2. PREIS Juwal Conen Lehrerin: Silja Maaria Rütti-Schütt
Bader Ammari Lehrerin: Martina Joos
3. PREIS Nils Graf Lehrerin: Martina Joos
Altersgruppe III 1. PREIS Caroline Lange Lehrerin: Silja Maaria Rütti-Schütt
2. PREIS Tobias Andermatt Lehrerin: Martina Joos
Oliver Graf Lehrerin: Martina Joos
Altersgruppe IV 1. PREIS Maya Nathalie Adler Lehrerin: Kristina Schoch
2. PREIS Andrea Vogler Lehrerin: Martina Joos
VIOLONCELLO
Altersgruppe I 2. PREIS Naomi Kastelic Lehrer: Jonas Kreienbühl
Altersgruppe II 3. PREIS Sophie Dangel Lehrer: Jonas Kreienbühl
Altersgruppe III 1. PREIS Selma Aerni Lehrer: Jonas Kreienbühl
GESANG
Altersgruppe II 2. PREIS Anila Istrefi Lehrerin: Chrysoula Peraki
Altersgruppe III 1. PREIS Ema Plavsic Lehrerin: Roswitha Müller
Altersgruppe IV 1. PREIS Livia Lockridge Lehrerin: Sonja Inderbitzin
GITARRE
Altersgruppe I 1. PREIS Meo Leiser Lehrerin: Kathrein Senoga-Zake
2. PREIS Léonie Schwarz Lehrer: Christian Buck
Altersgruppe II 1. PREIS Lilli Sofia De Vito Lehrerin: Chiara Asquini
2. PREIS Julius Sommer Lehrer: Christoph Keldenich
Altersgruppe III 1. PREIS Claudio Carpentieri Lehrer: Jens Stibal
Zürcher Musikwettbewerb 201718./19. November 2017
Altersgruppe IV 1. PREIS Ron Atiqi Lehrer: Jens Stibal
HARFE
Altersgruppe II 1. PREIS Alessandra Münger Lehrerin: Inge Böck
HORN
Altersgruppe III 2. PREIS Adrien Huber Lehrer: Simon Mattmüller
KLARINETTE/SAXOFON
Altersgruppe II 2. PREIS Jamie Vitacco, Klarinette Lehrer: Marc Brühlmann
KLAVIER
Altersgruppe I 1. PREIS Caterina Mitsu Garcia Lehrerin: Maki Wiederkehr
2. PREIS Vitus Strebel Lehrerin: Tamara Kordzadze
Ben Etkovitch Lehrerin: Carolina Sarmiento
Altersgruppe II 1. PREIS Javelyn Kryeziu Lehrer: Dmitri Demyashkin
2. PREIS Odilia Heugen Lehrer: Rafael Rütti
Altersgruppe III 3. PREIS Jordan Schäfer Lehrerin: Tamara Kordzadze
Altersgruppe IV 2. PREIS Célest Lang Lehrer: See Siang Wong
QUERFLÖTE
Altersgruppe II 1. PREIS Deborah Schmid (Mitglied Sinfonietta MKZ )
Altersgruppe III 2. PREIS Emina Haddaji Lehrerin: Edith Pfeuti
3. PREIS Clara Nïne Lengsfeld Lehrerin: Graziella Nibali
Alma Gruber Lehrerin: Graziella Nibali
Altersgruppe IV 1. PREIS Muriel Stiefel Lehrer: Martin Bachofen
TROMPETE
Altersgruppe I 3. PREIS Tjen-Han Huang Lehrer: Daniel Baschnagel
Wettbewerbe und Erfolge
-
RUNDSCHAU 15
VIOLINE
Altersgruppe I 3. PREIS Yliana Hedinger Lehrerin: Marjolein Boller
Altersgruppe II 1. PREIS Odilia Heugen Lehrer: Jens Lohmann
Margherita Turel Lehrer: Philip Draganov
2. PREIS Isabelle Hengartner Lehrer: Jens Lohmann
Ennio Carpentieri Lehrer: Paul Scharf
3. PREIS Lara Murasov Lehrer: Christian Barenius
Alina Durisch Lehrerin: Esther Fritzsche
Yifei Chen Lehrerin: Marjolein Boller
Ostschweizer Solisten und Ensemble Wettbewerb 20179–10. September 2017, Sirnach I www.osew.ch
SOLISTENWETTBEWERB
Kat. 29 Snare Drum II 1. PREIS Valentin FrutigerLehrer: Luca Borioli
Kat. 30 Snare Drum II 1. PREIS Nicolas GachotLehrer: Luca Borioli
Kat. 48 Marimba II 1. PREIS Valentin FrutigerLehrer: Luca Borioli
Kat. 1 U-16 Querflöte/Oboe 1. PREIS Deborah Schmid, QuerflöteMitglied Sinfonietta MKZ
FINALWETTBEWERB
2. PREIS Silja Thöny, Querflöte
Theoriekurs III (Klassik) MKZ
Altersgruppe III 1. PREIS Pierina Däppen Lehrer: Jens Lohmann
Caroline Hengartner Lehrer: Jens Lohmann
2. PREIS Maja Willi Lehrerin: Barbara Bolliger
3. PREIS Nikola Pantovic Lehrerin: Barbara Bolliger
Yuma Lucien Stäubli Lehrer: Jens Lohmann
Altersgruppe IV 1. PREIS Julia Semmler Lehrer: Jens Lohmann
FINALE* Kategorie III Caroline Lange, Blockflöte
Selma Aerni, Cello
Ema Plavsic, Gesang
Claudio Carpentieri, Gitarre
Pierina Däppen, Violine
Kategorie IV Livia Lockridge, Gesang
Ron Atiqi, Gitarre
Muriel Stiefel, Querflöte
*9. Dezember, nach Redaktionsschluss
RUNDSCHAU 15
2. PREIS Alessandra Münger, Harfe
Lehrerin: Inge Böck
3. PREIS Julian Lotzer, Klavier
Lehrer: Helmut Wiehgiehser
Musikwettbewerb Laupersdorf 20174. November 2017
MKZ gratuliert allen
Preisträgerinnen und
Preisträgern sowie ihren
Lehrpersonen herzlich
zu diesen Erfolgen!
-
das Blatt 04 / 2017
www.sjmuz.ch
-
JUGENDBLASORCHESTER 17
DIE STADTJUGENDMUSIK ZÜRICH AUF REISEN
Alle drei Jahre geht das Korps der SJMUZ auf eine Musikreise. In diesem Jahr führte die Reise ins östliche Mittelmeer. Venedig, Brindisi, Katakolon, Santorini, Piräus, Korfu und Kotor hiessen die Destinationen, welche bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen an-gelaufen wurden. Nebst dem Korps waren auch die SJMUZ-Big Band und das Percussion Ensemble mit an Bord. Ob auf dem Schiff oder an Land, Musik gemacht wurde jeden Tag. Nach anfänglicher Skepsis seitens Event-Management auf dem Schiff konnte die Big Band mit einem tollen Auftritt jegliche Zweifel ausräumen, was die musikalische Qualität anbelangte. Von da an war al-les möglich, jeden Abend einen Auftritt vor vielen begeis-terten Zuhörern und das Korps konnte sogar auf dem Hauptdeck konzertieren, was am ersten Tag als unmög-lich taxiert worden war. Dank der gut vernetzten Reise-leitung war es auch möglich, auf Korfu mit einem ansäs-
sigen Musikverein zusammenzukommen und ein gemeinsames Konzert zu veranstalten. Die sieben Tage vergingen wie im Flug und werden allen Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Für rund 20 Jugendmusikerinnen und Musiker war es die letzte Musikreise mit der SJMUZ, da sie Ende Jahr altershalber aus dem Verein austreten werden. Fast eben-so viele werden ins Korps nachrücken und sich in drei Jahren wieder auf Reisen begeben.
StadtJugendMusik Zürich (SJMUZ)
www.jmz11.ch
Jugendmusik Zürich 11 (JMZ11)
DAS NIEDERDORF BEBT Wenn über vierzig Tambouren, davon 21 von der Jugendmusik Zürich 11 (JMZ11), mitei-nander das Konzert eröffnen, bleiben alle Passanten stehen. So war es auch am ge-meinsamen Tambouren Sommerkonzert mit der KMZ und JMZ11 am Freitag 15. Septem-ber 2017 auf dem Hirschenplatz im Herzen des Niederdorfs.
Bei warmem und trockenem Wetter konnte das Konzert um 19.00 Uhr eröffnet werden
und innerhalb kurzer Zeit war der Platz ge-füllt mit Zuschauern und Fans. Nebst klas-sischen Trommelkompositionen haben vor allem auch die Perkussionsstücke wie Dr. Feelgood die Leute vor Ort, wie auch über den Facebook Livestream, begeistert. Auch die vielen Touristen von Nah und Fern haben ihr Handy genutzt um unsere Jungs aufzu-nehmen um zu Hause zeigen zu können, was diese Truppe an Groove drauf hat.
Abwechselnd zwischen den zwei JMZ11 Formationen, Aspi- und Korpstambouren, und den Tambouren der KMZ konnte ein Konzert von über 90 Minuten zum Besten gegeben werden – das Niederdorf bebte. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Tambou-renformationen der stadtzürcher Jugend-musiken ein gemeinsames Konzert durch-führen. Da die Begeisterung nicht nur den Zuschauern anzumerken war, sondern auch allen Tambouren und Dirigenten, wird das
Konzert mit grösster Wahrscheinlichkeit auch nächstes Jahr wieder stattfinden. Auch 2018 werden wir wieder das Niederdorf zum Beben bringen und mit neuen Stücken überraschen.
Sonntag, 28. Januar WINTERKONZERTBlasorchester JMZ11 und Gruppenspiele MKZ 17.00 Uhr I Kirche St. Gallus, Schwamendingen
-
das Blatt 04 / 2017
Fr 26. Januar
11. POP/ROCK/JAZZ GEGEN JANUARLOCHMit Rap, Streetdance und ChorActs von MKZ Limmattal und aus Gastschulkreisen20.00 Uhr I Plaza Club
So 27. JanuarZÜRCHER ACAPELLANIGHTJugendchor ZürichLeitung: Marco Amherd19.30 Uhr I Volkshaus Zürich
So 28. JanuarWINTERKONZERTGemeinschaftskonzert Gruppenspiele 1+2 und Blasor-chester Jugendmusik Zürich 1117.00 Uhr I Kirche St. Gallus, Schwamendingen
Mi 31. JanuarORCHESTERKONZERT CITY STRINGS I UND II Leitung Fränzi Frick und Barbara Bolliger 19.00 Uhr I Kirche Zelthof, Zürich
Mi 07. FebruarHIGHLIGHT KONZERT STUFENTEST GITARREAndreas Schumacher und Matthias Kläger19.00 Uhr I Musikzentrum Florhofgasse, Grosser Saal
Sa 16. DezemberA CEREMONY OF CAROLSAdvent im WaidbergKonzertchor, Knabenchor Höngg, Chor III Weinberg, MKZ Waidberg19.30 Uhr I Kirche Heilig Geist, Zürich
Di 19. DezemberADVENTSKONZERT Singschule MKZ SchwamendingenKleines Adventskonzert der Sing-schule 3 und Ensemble «Young Voices» MKZ Schwamendingen18.00 Uhr I Schulhaus Auhof, Singsaal
Mi 20. DezemberWEIHNACHTSLIEDER SINGEN UND SPIELENEnsembles von MKZ18.00 Uhr I Kanzlei Club, Zürichwww.kanzlei.ch
MUSIK IM ADVENTQuartierkonzert MKZ Glattal19.30 Uhr I Ref. Kirche Seebach
Do 18. JanuarALL ABOUT JAZZPRJ @KANZLEIBands von MKZ 20.00 Uhr I Kanzlei Club, Zürichwww.kanzlei.ch
Sa 20. JanuarJUNGE TALENTE STELLEN SICH VOR 3Konzert im Rahmen des Förderprogramms MKZ17.00 Uhr I Musikzentrum Florhofgasse, Kleiner Saal
So 21. Januar BENEFIZKONZERT Konzert des Kammerorchesters MKZ Zugunsten krebskranker Kinder17.00 Uhr I Musikzentrum Florhofgasse, Grosser Saal
VERANSTALTUNGEN
Sa 03. FebruarCITY STRINGS I UND IILeitung Fränzi Frick und Barbara Bolliger15.00 Uhr I Musikzentrum Florhofgasse, Grosser Saal
LEIMBACHER KONZERTEKammerorchester MKZ17.00 Uhr I Kirchenzentrum Zürich-Leimbach
So 04. MärzBEST OF STUFENTESTHerausragende Beiträge des Stufentests aus den Bereichen Klassik und Pop/Rock/Jazz11.00 Uhr I Moods, Schiffbau, Zürichwww.moods.club
JUGEND SINFONIEORCHESTER ZÜRICHBenefizkonzert zu Gunsten des Jugend Sinfonieorchesters ZürichVeranstalter: Lions Club Bülach17.00 Uhr I Aula Kantonschule Zürcher Unterland, Bülach
Mi 07. MärzDIE ZERTANZTEN SCHUHEInszenierung von Kathrine RamseierTheater mit 100 Kindern16.00 Uhr I Kulturmarkt, Zürichwww.kulturmarkt.ch
Veranstaltungen und Konzerte von MKZ
Fr 09. März
JUGEND SINFONIEORCHESTER ZÜRICHSaisonkonzert in der Tonhalle19.30 Uhr I Zürich, Tonhalle Maagwww.tonhalle-maag.chSiehe Details Seite 11
So 11. März
JUNGE TALENTE STELLEN SICH VOR 4Konzert im Rahmen des Förderprogramms MKZ11.00 Uhr I ZKO-Haus, Tiefenbrunnen
Dezember 2017 bis März 2018
Aktualisierung sämtlicher Veranstaltungen unter www.stadt-zuerich.ch/mkz
Samstag/Sonntag, 24./25. MärzMKZ INFO-WERKSTÄTTENZürcher Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung Instrumente auszuprobieren. Eltern können sich über Kauf, Miete, Üben sowie über das Kursangebot von MKZ informieren. 09.30–17.30 Uhr I Kantonsschule Enge, Zürich
Vorschau
-
Dienstag, 26. DezemberFESTTAGS-MATINEE ZU WEIHNACHTENMitglieder des Tonhalle-Orchesters ZürichWerke von Corelli, Vivaldi, Couperin und RameauMit Kinder-Matinee für die Kinder der Konzertbesucher ab 5 Jahren11.15 Uhr I Johanneskirche am Limmatplatz
Mittwoch/Donnerstag, 10./11. JanuarOPERA BUFFA «LO SPEZIALE»Tonhalle-Orchester ZürichJan Willem de Vriend, LeitungGesangssolistenHaydn: «Lo speziale» Opera buffa19.30 Uhr I Tonhalle Maag
Samstag, 13. Januar OPERA BUFFA «LO SPEZIALE»Tonhalle-Orchester ZürichJan Willem de Vriend, LeitungGesangssolistenHaydn: «Lo speziale» Opera buffa18.30 Uhr I Tonhalle Maag
Montag, 22. JanuarA TRIBUTE TO NELSON MANDELABochabela String OrchestraHaydn: «Missa in Angustiis»Afrikanische Traditionals12.15 Uhr I Tonhalle Maag
Das Tonhalle-Orchester Zürich erleben ...
Montag, 22. Januar SÉRIE JEUNESTONALi-Trio• Elisabeth Brauß, Klavier • Christina Brabetz, Violine • Alexey Stadler, VioloncelloTschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 5019.30 Uhr I Tonhalle Maag
Freitag, 02. Februar tonhalleLATECLASSIC MEETS ELECTRONICTonhalle-Orchester ZürichAndrés Orozco-Estrada, LeitungHilary Hahn, Violine Werke von Janácek und Prokofjew
anschliessend:Livesets, DJs and Dancefloor22.00 Uhr I Tonhalle Maag
Donnerstag, 15. Februar CHINESE NEW YEARTonhalle-Orchester ZürichLong Yu, LeitungMaxim Vengerov, ViolinePeking Opera, Werke von Kreisler, u.a.19.30 Uhr I Tonhalle Maag
Donnerstag, 01. März TOZintermezzoKURZKONZERT MIT KLASSIK, COMEDY UND DRINKSTonhalle-Orchester ZürichBrett Dean, Leitung und ViolaMichael Elsener, ComedyBeethoven: Sinfonie Nr. 3 «Eroica»18.30 Uhr I Tonhalle Maag
Freitag, 09. März MKZ@TONHALLE MAAGJugend Sinfonieorchester ZürichDavid Bruchez-Lalli, LeitungMartin Frutiger, EnglischhornPhilippe Litzler, TrompeteBeethoven: Sinfonie Nr. 5Werke von Ives und Copland19.30 Uhr I Tonhalle Maag
Sonntag, 11. März KAMMERMUSIK FÜR KINDERTrompeter des Tonhalle-Orchesters ZürichRico Grandjean, SchauspielerAchtung, fertig, TrompeteEine heitere musikalische Geschichte für Kinder ab 5 Jahren11.30 Uhr I GZ Loogarten
PUBLIKATIONENNeue Publikationen von und mit MKZ-Lehrpersonen
CD
DUO MISTERIOSA VIDABAROCK & TANGO
Mit u.a. Matthias Kläger, Gitarre www.gitarrenprojekte.de
TIPP 19
-
das Blatt 04 / 2017
KONZERTEKonzerte mit MKZ-Lehrpersonen
Dezember 2017 bis März 2018
So 17. DezemberGEMISCHTER CHOR PRO CANTU ZÜRICHGeistliche Chormusik und Orgelwerke aus England und den USALeitung: Ueli Vollenweider17.00 Uhr I kath. Kirche, Dietlikonprocantu-zuerich.ch
Do 21. DezemberGIL EVANS’ PORGY & BESSZurich Jazz OrchestraMit u.a. Dani Schenker, Daniel Baschnagel, Wolfgang Häuptli, Trompeten I Don Randolph, Posaune20.30 Uhr I Moods im Schiffbau www.moods.club
Mi 03. JanuarKLASSIK TRIFFT FOLKLORE
Trio Fontane & Nicolas SennMit. u.a. Jonas Kreienbühl, Violoncello14.00 Uhr I Villa RA AathalÖffentlicher Vorverkauf ab 15.12.17
So 14. Januar BRUNCHKONZERTTRIO D’ACCORDOMit u.a. Ursula Koelner, ViolineNostalgisches aus Wien und Virtuoses aus dem Schwarz- meerraum11.00 Uhr I Bsinti, Kulturcafé, Braunwald, Glarus
Fr 19. JanuarBASLER MUSEUMSNACHTTrio Fontane Mit u.a. Jonas Kreienbühl, Violoncello18.00/20.00/22.00 Uhr I Museum Kleines Klingenthal, Basel
Sa 20. JanuarNANDIGHOSHAJazz meets Indian RagasMit u.a. Bruno Steffen, Piano/Comp.19.15 Uhr I MiMos, Zürichwww.mimos-zurich.ch
So 21. Januar
KONZERTZYKLUS UZWILTrio Fontane Mit u.a. Jonas Kreienbühl, Violoncello17.00 Uhr I Evang. Kirchgemeinde-haus Niederuzwil
So 28. JanuarKLASSIK@BÜLACHAOIDE TRIOMit u.a. Seung-Yeun Huh, KlavierWerke von Beethoven, Martin, Schubert17.00 Uhr I Flügelsaal Musik Hug Bülach
Di 06. Februar
VISUAL PERCUSSIONMit Luca Borioli, Perkussion20.15 Uhr I Stadtkeller Dietikon Weitere Konzerte und Infos unterwww.lucaborioli.ch
Fr 09. FebruarVISUAL PERCUSSIONMit Luca Borioli, Perkussion20.00 Uhr I Musikzentrum Florhofgasse, Kleiner SaalWeitere Konzerte und Infos unterwww.lucaborioli.ch
Sa 10. FebruarVISUAL PERCUSSIONMit Luca Borioli, Perkussion21.00 Uhr I Scala WetzikonWeitere Konzerte und Infos unterwww.lucaborioli.ch
Do 01. März
VEDI NAPOLIMit u.a. Martina Joos, BlockflöteVirtuose Kammermusik von Francesco Mancini (1672–1737)Turchini Consort 19.30 Uhr I Gartensaal der Villa Boveri, Baden Eintritt frei – Kollekte
ORGELKONZERT: MITTAGSINTERMEZZOMit Marco Amherd, Orgel12.15 Uhr I Kirche St. Jakob Zürichwww.marcoamherd.com
Fr 02. März VEDI NAPOLIMit u.a. Martina Joos, BlockflöteVirtuose Kammermusik von Francesco Mancini (1672–1737)Turchini Consort19.30 Uhr I Dorfkirche Veltheim, Winterthur Eintritt frei – Kollekte
So 04. MärzVEDI NAPOLIMit u.a. Martina Joos, BlockflöteVirtuose Kammermusik von Francesco Mancini (1672–1737)Turchini Consort17.15 Uhr I Klosters Einsiedeln, Grosser SaalEintritt frei – Kollekte
Do 08. März
FRAUEN FÜR FRAUENBENEFIZKONZERT Ensemble Female PhilharmonicsMit u.a. Elisabeth Göring, Fagott19.30 Uhr I Helferei Zürich www.femalephilharmonics.com
Sa 10. MärzROCK IT MONTEVERDI! Chorkonzert, Vokalensemble Zürich WestMusik der Renaissance gemischt mit Popstücken für ChorLeitung: Marco Amherd19.30 Uhr I Kunsthalle Zürichwww.marcoamherd.com
TANGOS Y MÁSTrio d’Accordo Mit u.a. Ursula Koelner, Violine20.00 Uhr I Rost & Gold, Zürichwww.rostundgold.ch
Mi 14. MärzTANGOS Y MÁSRUSSIKER ABENDMUSIK Trio d’Accordo Mit u.a. Ursula Koelner, Violine20.00 Uhr I Reformierte Kirche Russikon
TIPP
Einsend
eschlus
s für
die näc
hste Aus
gabe
von «da
s Blatt.
» ist de
r
15. Feb
ruar
-
U20 21
Atmosphäre her sicher schönste Konzert war in der alten Kirche in Walda. Die Kirche ist eigentlich aus dem Jahr 1382 und wurde leider in der DDR-Zeit «kaputtrenoviert». Zur Wiederherstellung ihres Urzustandes werden dort nun Konzerte veranstaltet, wie auch das unsrige, welches finanziell ein bisschen zur Restauration beitragen sollen. Diese Kirche hatte eine wunderbare Akustik für unser Ensemble und das Publikum war sehr konzentriert beim Zuhören und so begeistert, dass uns am Schluss beinahe die Zugaben ausgingen. Alle anderen Konzerte waren auch ausgesprochen gut besucht und wir hatten das Gefühl ein bisschen «Botschafter» für die klassische Gitarre in den ländlichen Gefilden Ostdeutschlands zu sein.
Da spätestens nach dem zweiten Konzert das Konzert-programm bestens ohne weitere Proben (ausser den kurzen Einspielproben vor den Konzerten) bewältigt werden konnte, stellte sich quasi eine positive Routine ein. So hatten wir bis zum Nachmittag auch immer Zeit, die jeweiligen Konzertorte ausführlich zu besichtigen, was viele tolle Eindrücke ergab.
Da wir nach den Konzerten immer erst spät ins Hostel zurückkehrten, erwies es sich als Glücksgriff, mitten in der Dresdner Neustadt zu wohnen. In direkter Nähe gab es genug Möglichkeiten, noch etwas zu unternehmen, wenn man nicht gerade müde ins Bett fiel.
Das letzte der fünf Konzerte fand dann im Johann- Sebastian Bach Saal der Musikschule Leipzig statt. Und natürlich liessen wir es uns auch nicht nehmen, in die Thomaskirche zu Bachs Wirkungsstätte zu «pilgern». Die grosse Stadt Leipzig war eine willkommene Ab-wechslung zu den ländlichen Konzertorten der letzten Tage und bildete dann neben der unglaublich schönen Dresdner Altstadt den kulturellen Höhepunkt dieser schönen, lehrreichen und musikalischen Woche.Chiara Henze und Oliver Reich
Zum fünften Mal ging das Zürcher Jugend Gitarrenen-semble unter Leitung von Jens Stibal auf eine Auslands-tournee. Diesmal wurden wir von den Jugendmusik-schulen Meissen und Leipzig, dem Musikgymnasium Dresden, sowie von den Kirchgemeinden Nossen und Walda zu fünf Konzerten eingeladen. Die Vorortorgani-sation hat Eckhard Poser, Gitarrenlehrer an der Jugend-musikschule Meissen übernommen, der uns auch zu dieser Tournee angefragt hatte.
Die Woche stand von Anfang an unter einem guten Stern. Nicht nur kamen wir alle wohlbehalten und gesund am Ziel unserer Reise an, sogar die Gepäckstücke, immerhin neun Gitarren, davon eine oktaviert, eine Bassgitarre sowie die Koffer mit unseren restlichen Sachen, hatten ohne Ausnahme den Weg bis zum Hostel gefunden (mit neun Gitarren fliegen ist immer wieder eine Herausforderung...). Lollis Homestay, ein Hostel gelegen in der Neustadt Dresdens, in einem Viertel, das der alternativen Szene Dresdens angehört, war unser Domizil für diese Woche.
Nicht allen neun Mitgliedern des Ensembles war die Stadt fremd. Schon 2015 war Dresden Gaststätte einer Tournee gewesen, und so fanden wir uns in dieser wunderschönen Stadt wieder schnell zurecht. Augenfälligster Unterschied zu damals: Die Wahlplakate mit den Politikerköpfen, welche uns diese Woche von jedem Laternenpfahl her anlächelten, Deutschland befand sich gerade in der Endphase des Wahlkampfs.
Zu Beginn erst mal ein bisschen entspannen, aber nicht zu viel! Denn diese Tournee war ja keine Ferienzeit. Schon am nächsten Morgen ging es in die Musikhoch-schule Dresden «Carl-Maria von Weber» zum Proben. Harte Arbeit während vielen Stunden. Sogar auf das Mittagessen in der Mensa für unschlagbare 2.50 €musste teilweise verzichtet werden. Doch der Aufwand zahlte sich aus, am Mittwoch durften wir an einem Konzert des Musikgymnasiums Dresden in Zusammenarbeit mit der Dresdner Musikhochschule in der traditionsreichen Werk-stätte Hellerau (Dresden) mitwirken. Besonders berei-chernd war die Mischung aus Klassik und Jazz, die Ein-blick in eine andere Welt gewährte und die Begegnung mit den Schülern des Musikgymnasiums Dresdens unter ihrem Mentor und Lehrer Prof. Ralf Beutler.
In den nächsten Tagen ging es mit unserem gemieteten «Tourbus» dann hinaus ins Dresdner Umland. Von Nossen bis Radebeul konzertierten wir in verschiedenen teils wunderschönen Kirchen und Konzertsälen. Das von der
Einsend
eschlus
s für
die näc
hste Aus
gabe
von «da
s Blatt.
» ist de
r
15. Feb
ruar
Dresdner Tourneewoche 18.09. – 25.09.2017Reisebericht
-
DAS LÖSUNGSWORT
1 2 3 4 5 6 7
?Knobel-Quiz!
3. Die Hitparade der meistgeklickten Youtube-Songs aller Zeiten wird von Musikern aus verschiedenen Ländern angeführt. Wer hat die Nase zurzeit ganz vorne?
X Der Südkoreaner Psy mit seinem Song «Gangnam Style»
R Der puertorikanische Sänger Luis Fonsi mit dem Sommerhit «Despacito»
Y Der irische Sänger Ed Sheeran mit der Ballade «Shape of You»
4. Charles-Auguste de Bériot, Jean Sibelius, Joseph Haydn, Franz Liszt und George Gershwin gehörten einem (mehr oder weniger geheimen) Bund an. Wolfgang Amadeus Mozart widmete diesem sogar seine Oper «Die Zauberflöte». Wie heisst die Bruder-schaft, die weltweit Anhänger hat?
P Illuminati
O Freimaurer
A Mauerblümchen
das Blatt 04 / 2017
1. Auch in China werden die Musikinstrumente in Klassen eingeteilt. In welche?
M Man spricht von Seiden-, Bambus-, Holz-, Stein-, Metall-, Ton-, Kürbis- und Tierhautinstrumenten.
Q Man bezeichnet sie als stehendes, liegendes oder hängendes Instrument.
Y Man benennt sie danach, ob sie gezupft, geschlagen oder gestrichen werden.
2. In Westafrika verbreitet ist die «Talking Drum». Warum heisst die Trommel so?
W Sie ist mit Emojis verziert.
A Mit der Trommel wird die Tonalität der heimischen Sprache nachgeahmt.
L Die Herkunft des Begriffes ist nicht überliefert.
Deutschland, Finnland, Australien und China... unsere aktuelle Ausgabe ist sehr international. Passend dazu geht es in diesem Knobelquiz um Musik aus allen Ländern der Welt. Knobelt mit und tragt die Buchstaben neben der richtigen Antwort ins Kästchen ein. Sie ergeben das Lösungswort. Zu gewinnen gibt es auch diesmal einen Gutschein von Musik Hug im Wert von 50 Franken.
Lösung per Postkarte oder Mail an: Musikschule Konservatorium Zürich, Rainer Fröhlich, Postfach, 8024 Zürich, [email protected]: 15. Januar 2018Mitarbeitende von MKZ sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Viel Spass beim Knobeln!
-
23FORUM
Über 13 000Musikinteressierte...
Die nächste Ausgabe «das Blatt.» erscheint am 15. März 2018.
... lesen an dieser Stelle Ihr Gratis-Inserat, wenn Sie ein Instrument zu verkaufen, einen Übungsraum zu vermieten oder alte Musiknoten abzugeben haben. Aber auch Suchende sind in dieser Rubrik herzlich willkommen.Bitte beachten Sie, dass wir keine Sammlungen von Instru-menten und keine Angebote von professionellen Händlern publizieren können.
Wenn auch Ihr Inserat dabei sein soll, schreiben Sie bis zum 15. Februar 2018 an: [email protected]
AUFLÖSUNG Das Lösungswort des Knobel-Quiz aus der letzten Ausgabe von «das Blatt.» lautet: Oktober
GEWONNEN HAT: Urs H. FischerHerzlichen Glückwunsch!
5. Ein exotisches Instrument hat die Strassen-musik in den letzten Jahren erobert. Für das trommelähnliche Metallinstrument gibt es Wartelisten, denn das «Hang» wird nur an einem einzigen Ort hergestellt:
K im Berner Oberland
Z in Südossetien
J in Hawaii
6. Welches ist das finnische Nationalinstrument?
K Die Kantele, eine Art Zither
P Das Viro, eine urtümliche Trommel
E Die Valehteli, eine Hornflöte
7. Obwohl er auf Staatskosten Musik studieren durfte, fand Claude Debussy seinen Aufent-halt in Rom schrecklich. Später fand er erste Inspiration zur Entwicklung seiner eigenen Tonsprache in …
O der fremdartigen Musik aus dem südostasiatischen Raum.
V den exotischen Instrumenten der Aborigines.
C den lateinamerikanischen Rhythmen.
-
Ihre Spezialisten in Zürich