rampensau n° 3

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DIE KLEINE RAMPENSAU Wissenswertes für deine Band AUSGABE N O 3 Ein Projekt des

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Wissenswertes für Deine Band

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4 – 5VoRwoRT

6 – 7«sei Dich selbsT, abeR exTRemeR!»

Tipps für bands und künstler

8 – 37inTeRViews

was clubs, Festivals und studios von jungen bandswollen und ihnen anbieten

38 – 51kleineR klang- unD Technikalmanach

50 – 59banDFöRDeRung unD sTaRTRampe

budgetierung und Finanzierung von musikprojekten und projekt startrampe

60 – 69aDRessVeRzeichnis

wichtige kontakte in der ostschweiz

70 – 71FoTonachweis

impRessum

inhalT

5

unsere bandbroschüre richtet sich an jun-ge bands und künstler, die leidenschaftlich musik machen und damit auf die bühne wollen. sie ist noch klein und bescheiden in ihrem auftreten. Deshalb der name: Die kleine Rampensau.

In unserer täglichen Arbeit im Kultur-büro St.Gallen haben wir viel mit Musikerin-nen und Bands zu tun. Sie leihen bei uns die Musikanlage, das Mischpult oder Mikrofone aus oder nutzen unsere Arbeitsplätze, um Videos zu schneiden oder Plakate für ihre Konzerte auszudrucken.

Immer wieder kommen sie auch mit Fragen zur Organisation ihrer Tournee zu uns, oder wie sie zu Geldern kommen kön-nen, wollen Listen von Veranstaltern der Region oder bitten uns um Tipps hinsicht-lich der Technik rund um ihren Auftritt. So haben wir uns entschieden, einige dieser Fragen in einer kleinen Bandbroschüre zu beantworten.

Vielleicht ist euch die Broschüre des RFV Basel, Rockproof 2.011, bekannt. Das ist ein sehr umfassendes Dokument mit vie-

len Informationen rund ums Musikmachen und das Musikgeschäft. Wir sehen uns hier mit der kleinen Rampensau ergänzend im technischen Bereich und vor allem spezifi-zierend auf die Region Ostschweiz, was die Interviewpartner sowie die Kontaktliste an-belangt. Inhalte, die das Rockproof 2.011 ab-deckt und die allgemeine Gültigkeit haben, behandeln wir bewusst kein zweites Mal.

Die kleine Rampensau wird vom Kul-turbüro St.Gallen produziert und heraus-gegeben. Finanziert wird das Projekt vom Kulturprozent der Migros Ostschweiz. Hier finden junge, regionale Bands im Projekt «Startrampe» eine tolle Möglichkeit, in der Region aufzutreten.

Wir hoffen, dass euch die Bandbro-schüre auf eurem musikalischen Weg ein Stück weit unterstützen kann und freuen uns über alle Inputs und Hinweise, die uns erreichen. Denn die kleine Rampensau darf gerne auch noch etwas wachsen.

Das Team des Kulturbüros St.Gallen

VoRwoRT

6 7

abzustrafen, der zu spät kam oder seine Leis-tung nicht erbrachte.

Drittens: schaffe nicht nur tolle mu-sik, sondern auch starke bilder und span-nende geschichten. Wir sind im Zeitalter der digitalen Medien und diese leben von Bildern. Also: Professionelle Fotos, originel-le Videos, wunderbare Geschichten.

Viertens: Digitale chancen nutzen. Die traditionelle Musikindustrie mag die di-gitale Revolution verfluchen. Aber für junge Artists liegen hier gute Chancen: Youtube ist der wichtigste Musikplayer bei den Teen-agern, und jede Band kann einen eigenen Channel betreiben. Mit Facebook lässt sich günstig kommunizieren und werben. Der Zürcher Aggregator iMusician Digital bringt Songs und Alben für wenig Geld in die wich-tigen Shops wie iTunes und Streamingdiens-te wie Spotify. Fans kann man mittels News-letter orientieren. Und Blogs auf der ganzen Welt berichten auch über Nischenmusik, die es sonst selten in die Massenmedien schafft.

Zu den Schweizer Musikern, die ich be-wundere, gehört Tobias Jundt, Mastermind der Berliner Chaos-Truppe Bonaparte. Er hat sich selbst in die deutsche Metropo-le exportiert, dort sein starkes Songwriting auf den Trash-Aspekt reduziert, ein un-vergessliches Live-Erlebnis inszeniert und konsequent passende Videoclips produziert. Wenn man Bonaparte engagiert, erhält man regelmässig E-Mails von ihm persönlich, in denen er bittet, die neusten Pressefotos zu verwenden. Und diese Fotos sind immer he-rausragend. Er weiss um die Flut.

Tobias ist nicht nur ein innovativer

Kreativer mit grosser Ausdauer, er ist auch sein eigener Manager. Als Manager weiss er: Wissen ist wichtig. Und deshalb hier mein letzter Ratschlag: Lest die Broschüre des Kulturbüros St.Gallen, saugt die Inputs der Expertinnen auf, aber entscheidet am Schluss selbst: Was stimmt für mich - und was vergesse ich lieber gleich wieder? Denn: Eigenständigkeit beginnt beim Denken.

philipp schnyder von wartensee, april 2014

Ich werde geflutet. Täglich melden sich mehrere Bands per E-Mail, die beim Festival m4music auftreten wollen. Agenten schi-cken mir ihre Artist-Roaster, als persönliche Botschaften oder als Newsletter im tau-sendfach-Verteiler. Im Radio werden neue Talente vorgestellt, 20 Minuten berichtet über trendige Veröffentlichungen, Spotify weist mich auf Neuerscheinungen hin, die Fachpresse kündigt Grosses an. Facebook lädt ein, Bekannte berichten, das TV strahlt. Bitte keine Werbe-SMS! Zum Glück kom-men fast keine CDs mehr mit der Post. Will ich dann doch noch etwas selbst erfahren, hilft mir Youtube sofort mit einem ersten Einblick: Clips, Live-Videos, Anzahl Clicks. Vielleicht doch ans Konzert gehen? Aber es läuft doch noch so viel anderes…

Genau: Es geht darum, in dieser Flut aufzufallen. Wer schafft es, mich anzuspre-

chen? Wie geht das am besten? Hier meine Tipps an euch:

erstens: eigenständigkeit. Was haben Züri West, Steff la Cheffe, Eminem und Bob Dylan gemeinsam? Sie haben nicht die bes-ten Stimmen, aber sie sind unverwechselbar, charaktervoll, eindringlich. Sie lösen etwas aus, und das bei erstaunlich vielen Men-schen. Obwohl ihre erste Absicht kaum die-jenige war, den Mainstream zu befriedigen. Deshalb mein Slogan für junge Künstler: «Sei dich selbst, aber extremer!»

zweitens: Qualität. Nur das Beste ist gut genug. Zutaten: Talent, Mut, Vision, aber auch Ausdauer und Zähigkeit. Wie sagt so schön der Volksmund: «Vo nüt chunnt nüt!». Bob Marley ist uns in Erinnerung als verträumter Kiffer mit Dreadlocks – der gleiche Marley verlangte seinen Musikern aber alles ab und war berüchtigt denjenigen

«sei Dich selbsT, abeR exTRemeR!»

Tipps für Bands und KünsTlerZ u r p e r s o n

philipp schnyder ist festivalleiter bei

m4music des Migros-Kulturprozent,

Mitgründer und Vize-präsident von swiss

Music export, im Vorstand der

urheberrechtsgesellschaft suisa und

dozent an der ZHdK.

Als Mitglied der Schweizer Reggaeband Ganglords und Manager von Phenomden hat Schnyder eine 25-jährige Schule als Bassist

und Produzent durchlaufen.www.m4music.ch

www.migros-kulturprozent.ch

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Wir haben im Folgenden mit ein paar Pro-grammverantwortlichen von Clubs und Fes-tivals sowie Studioinhabern gesprochen und ihnen Fragen gestellt, die euch als junge Band interessieren dürften. Ihr könnt aus den Ant-worten herauslesen, wo eure Möglichkeiten liegen, wie ihr eure Chancen am besten nüt-zen könnt und worauf ihr auf eurem Weg, ins-besondere in der Zusammenarbeit mit Veran-staltern und Studios, Acht geben müsst. Die Interviewpartner haben wir bewusst in der Region Ostschweiz verteilt ausgesucht, um auch allfällige regionale Unterschiede aufzu- zeigen.

inTeRViewsWas CluBs, fesTiVals und sTudios Von jungen Bands

Wollen und iHnen anBieTen

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welcher musikstil läuft im TapTab am bes-ten?

Bei uns im TapTab gibt es monatlich zirka zwölf sehr unterschiedliche Veranstal-tungen, davon sieben Konzerte. Neben den Konzerten gibt es Filmvorführungen, Poe-try Slams, Breakdance Battles, Partys und mehr. Partys werden definitiv besser be-sucht als Konzerte. Es ist schwierig im Voraus abzuschät-zen, wie viele Perso-nen an die Konzerte kommen. Grund-sätzlich haben wir eine Kapazität von 200 Leuten. Im-mer wieder gibt es Trends, die auch das TapTab erfassen, wie zum Beispiel die «Ci-gani Disko-Welle» vor einigen Jahren. Ge-nerell zieht der bekannte Name einer Band. Der Stil ist nicht so entscheidend − obwohl es schon Genres gibt, für welche sich weni-ger Leute interessieren, wie beispielsweise Experimentelles oder «Indie-Sachen». Das

Schaffhauser Publikum ist eher für feste Werte.

wie viel im Voraus läuft dein booking?Wir haben einen internen Abgabeter-

min, der zwei Monate im Voraus festgesetzt ist. Bei grösseren Konzerten geschieht das Booking natürlich früher. Da wir über zwan-

zig Personen sind, welche gemeinsam das Programm ge-stalten, läuft das oft etwas unkoordiniert und spontan ab. Wer eine Idee hat, legt ein Datum fest, und so füllt sich die Agenda laufend bis zum Abgabetermin.

kriegst du viele bandbewerbungen?Ja, es gibt einige. Wir haben eine neue

Internetseite und dort können sich die Bands online bei uns bewerben. Sie müssen beim Kontaktformular ihr Genre angeben, so ge-langen die Eingaben gleich an die jeweiligen

RenéalbRechT

prograMMaTor für KonZerTe, TapTaB sCHaffHausen

«wiR haben eine neue inTeRneTseiTe. DoRT können sich Die banDs online

beweRben.»

René Albrecht

12 13

ReNéAlbRecht

Verantwortlichen. Pro Woche sind das dann bei mir drei bis vier E-Mails.

und was machst du mit den einsendungen?Wenn ich ehrlich bin, habe ich bis anhin

diese Bewerbungen noch nie berücksichtigt. In der Regel buche ich direkt über Agentu-ren. Aber wenn mich der erste Eindruck ei-ner Bewerbung anspricht, merke ich mir den Namen schon.

Du hast gesagt, dass du selbst nach geeig-neten bands suchst. wo gehst du denn auf entdeckungstour?

Zu rund 70 Prozent bei Agenturen. Die bieten mir Bands, welche ich vorher in der Regel noch nicht gekannt habe. Die ande-ren 30 Prozent recherchiere ich selbst im Internet. Darunter sind dann oft auch lokale Bands.

wann ist eine band interessant fürs TapTab?Die Qualität ist mir ein wichtiges Kri-

terium. Damit meine ich nicht unbedingt die perfekte Beherrschung der Instrumente. Ich suche nach einer guten Idee, nach Musik, die in mir etwas auslöst, nach etwas Spezi-ellem. Da spielt natürlich mein persönlicher Geschmack eine Rolle. Letztendlich geht es neben der Musik aber auch um den Auftritt und das Bandverhalten sowie Sympathie. Wenn ich einen Stage Rider erhalte, der für unseren Club völlig übertrieben ist, dann kann es mir da schon ablöschen. Auch der Internetauftritt ist wichtig. Der gibt einen Eindruck, wie sich die Band öffentlich prä-sentiert.

woran liegt es in der Regel, dass du einer band absagst?

Wie gesagt, ich buche meist über Agenturen. Ich habe das Privileg, dass ich nicht ein ganzes Programm alleine erstellen muss. Ich kann mich auf das konzentrieren, was mir gefällt, und so gezielt auswählen. Bei Bewerbungen gilt für mich: Weniger ist mehr. Ich erhalte viel zu viele Informationen, es fehlt die Zeit, um alles durchzulesen. Es geht doch darum, mein Interesse zu wecken. Ich möchte heraushören, wer hinter der Musik steht. Ein kleines, gutes Video oder ein Musikstück haben bei mir mehr Erfolg als eine umfassende Dokumentation.

was macht für dich eine gute live-band aus?

Sympathie, Echtheit und Authentizi-tät. Ich muss etwas fühlen, das Konzert muss mir nahe gehen, bei mir etwas auslösen. Das Musikalische ist nicht immer das Entschei-dende, es kommt auch auf den Umgang mit dem Publikum an. Der Funke muss springen. Alles Erzwungene ist wenig überzeugend und anstrengend.

«ich suche nach eineR guTen

iDee, nach musik, Die in miR eTwas auslösT, nach

eTwas speziellem.»

ReNéAlbRecht

wie kalkulierst du eine gage?Da gibt es keine allgemeine Regel. Ein

Aspekt ist das Budget, welches eingehalten werden muss. Dann ist natürlich der Be-kanntheitsgrad einer Band relevant und ob das Booking über eine Agentur läuft oder direkt. Ein Support Act, also eine Regio-band, erhält zwischen 250 und 300 Fran-ken. Das kann aber auch mal bis 600 Fran-ken gehen. Bei einer Plattentaufe haben wir auch schon 2‘000 Franken bezahlt, da das TapTab ausverkauft war und die Band einen Prozentsatz der Eintritte erhielt. Oft gibt es Konzerte, bei welchen die Musiker nur ihre Spesen haben möchten. Da frage ich: «Was braucht ihr?» und sie sagen «...so etwa 200 Franken». Das ist dann der Deal.

welche musikmedien sind dir persönlich und beim booking wichtig?

Privat höre ich Platten und CDs. Zum Recherchieren schaue ich auf Youtube nach. Ich lese wenig, ab und zu das Loop, sonst be-wege ich mich vorwiegend im Netz.

K u r Z i n f o sWas: Musikraum mit monatlich rund zwölf sehr

unterschiedlichen Veranstaltungen: Konzerte, Filmvorführungen, Poetry Slams, Breakdance

Battles, Partys und mehr. Kapazität: Rund 200 Leute

Wo: Baumgartenstrasse 19, 8200 SchaffhausenWeb: www.taptab.ch

stil und Herkunft der Bands: Regionale, nationale und internationale Bands. Vom Genre her eher «feste Werte» denn Experimentelles und Indie.

Booking/Bewerbungen: Vor allem über Agen-turen, dann eigene Recherche im Internet und

zuletzt auch via online-Formular auf der eigenen Website.

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kannst du etwas über das zak erzählen?In den Neunzigerjahren wurden der

Gemeinde Jona ein Gebäude und eine Villa vermacht, mit der Auflage, diese für kultu-relle Zwecke zu nutzen und der Jugend zur Verfügung zu stellen. Der Regisseur Michael Steiner war damals massgeblich daran be-teiligt, die Gemein-de Jona davon zu überzeugen, dass der Verein ZAK die gestellten Auflagen erfüllt. Seit 1993 ist das ZAK in den Räumlichkeiten und das Konzept funkti-oniert seit mehr als zwanzig Jahren. Wir pla-nen zirka vier Veranstaltungen pro Monat, jeweils samstags. Wir haben eine Kapazität von rund 350 Personen. Etwa zehn bis 15 Aktive kümmern sich um ein gutes Ambien-te. Speziell ist auch unser Catering für die Bands. Sie erhalten jeweils einen liebevoll zubereiteten, selbstgekochten 3-Gänger. Wir haben eine gut funktionierende Ver-einsstruktur mit Ressortverantwortlichen

und 2014 den Kulturpreis der Stadt Rap-perswil-Jona erhalten.

was ist deine Funktion im zak?Ich habe seit Anfang Jahr das Vize-

präsidium inne und engagiere mich an den Wochenenden als «Springer». Das heisst,

ich kümmere mich um ganz viele klei-ne Dinge, die wich-tig sind, damit der Abend gut läuft. Ich bin der, der die Türen öffnet und um zwei Uhr mor-gens auch wieder

schliesst. Ausserdem bin ich verantwortlich für die «Local Night».

bist du auch für das booking zuständig?Ja, ich bin da mit dabei, aber nur bei der

Bandauswahl. Die Verhandlungen und das eigentliche Booking macht jemand anders. Allerdings betreue ich wie bereits erwähnt die «Local Night», welche drei- bis viermal pro Saison stattfindet. Dort beantworte ich

anDReashuTTeR

Vizepräsident und Verantwortlicher für die«local night» Beim zaK – zentrum für aKtuelle Kultur in Jona

«Das konzepT FunkTionieRT seiT

mehR als 20 JahRen.»

Andreas Hutter

16 17

ANdReAshutteR

die Bewerbungen und entscheide, wer an den Abenden auf der Bühne steht.

wie viele monate im Voraus startet ihr mit dem booking?

Wir planen ein gutes halbes Jahr im Voraus. Da wir jeweils ein Dreimonatspro-gramm drucken, brauchen wir die Zeit, um alle Informationen für den Grafiker aufzube-reiten. Bei der «Local Night» sind wir etwas spontaner. Da kann man sich laufend bei uns bewerben. Zirka sechs Wochen im Voraus stelle ich das Programm zusammen, in der Regel hat es drei Bands pro Anlass. Einen Monat vorher planen wir die Details und sprechen uns ab, wie genau der Abend ge-staltet wird und welche Instrumente auf der Bühne Platz finden sollen.

wie viele bands bewerben sich für die «lo-cal night» pro Jahr?

Ungefähr zwanzig Bands. Je lokaler eine Band ist, desto eher spielt sie bei uns auf der Bühne. Da es aber abwechslungs-reich bleiben soll, kann es auch vorkommen, dass Bands z.B. aus Uznach, Wattwil oder vom Zürcher Oberland auftreten. Wir hof-fen, dass die «Local Night» noch viele Male durchgeführt werden kann und sich Bands aus dem Probelokal auf die Bühne wagen.

hörst du dir alles an, was eingesandt wird?Ja, sofern man mir Hörproben sendet.

Diese Bands haben oft noch keine CDs pro-duziert, sie senden mir zum Beispiel Mit-schnitte aus einer Probe. Das Hauptkrite-rium für einen Auftritt bei uns ist aber wie bereits erwähnt der lokale Faktor. Die Bands

müssen nicht professionell sein und die Mu-sikrichtungen können unterschiedlichster Art sein.

erhalten die bands an der «local night» eine gage?

Nein, aber wir bezahlen ihnen für den Aufwand eine Spesenpauschale von 100 Franken. Wir haben ausserdem ein tolles Abkommen mit Powerplay Studios: Pro «Local Night» wird eine Band ausgewählt, welche dann einen kostenlosen Tag im Ton-studio erhält.

hast du eine ahnung, wie viele bandanfra-gen das zak pro saison erhält?

Über alle Medien kommen jährlich Anfragen von zirka 50 Bands. Vor allem für die «Local Night» suchen wir allerdings noch mehr Bands mit Eigeninitiative. Sie können dann je nach Programm auch als Vorband eingespannt werden. Daneben melden sich auch immer wieder DJs, welche an einer Party auflegen wollen. Diese sind bei uns natürlich auch herzlich willkommen.

welche Formate ziehen denn am meisten leute an?

Partys sind meist sehr gut besucht, so zum Beispiel das Oktoberfest, die Silves-

«Die local nighT isT eine plaTTFoRm

FüR Regionale banDs.»

ANdReAshutteR

terparty oder das Irish-Festival. Das sind wiederkehrende und in der Region bekann-te Anlässe. Damit ist es uns möglich, defi-zitäre Kulturanlässe zu kompensieren. Wir bieten viele kleine aber feine Konzerte mit nationalen Künstlern an und haben ein ab-wechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Vor kurzem hatten wir an Konzerten von Baba Shrimps und Undiscovered Soul viele Besucherinnen.

was ist für dich denn eine gute live-band?Man muss den Groove der Band fühlen

und mitgerissen werden. Wichtig ist zudem, dass etwas auf der Bühne läuft. Wenn ein Musiker minutenlang seine Gitarre stimmen muss und es wird nicht überbrückt, wird es dem Publikum langweilig. Ein Auftritt ist kein Geplänkel und auch keine Probe, son-dern eine Show.

welche musikmedien hörst du selbst?Aufgewachsen bin ich als Radiokind

von DRS3. Am Abend höre ich mir ger-ne die Sendung Sounds an, ebenso z.B. die World Music- und Rock Specials. Wenn ich die Musik gut finde, dann kaufe ich mir ab und zu die CD vom Gehörten.

K u r Z i n f o sWas: Ein Kulturhaus für kulturelle Zwecke und

die Jugend. Rund vier Veranstaltungen pro Monat, meist am Samstag. Darunter

diverse Themen-Partys, Konzerte von nationalen Bands und die «Local Night», wo lokale Bands

auftreten können. Kapazität: Rund 350 Leute

Wo: Werkstrasse 9, 8645 Jona Web: www.zak-jona.ch

stil und Herkunft der Bands: Nationale, regionale und lokale Bands. In Sachen Stil sehr

unterschiedlich. Booking/Bewerbungen: Bei regionalen und

lokalen Bands vor allem über Bewerbungen, am besten mit Hörproben, Mitschnitten von Proben

oder Auftritten.

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was läuft bei euch im palace am besten?Partys werden in der Regel besser be-

sucht als Konzerte. Die Besucherzahlen bei Konzerten hängen stark damit zusammen, ob die Leute schon einmal von einer Band gehört haben. Grundsätzlich haben wir eine Kapazität von rund 350 Personen. Unbe-kannte Bands haben oft einen schweren Stand, das gilt auch für internationale Bands. Was man jedoch beobachten kann: Es ist grund-sätzlich einfacher, Interesse für ein Singer-Songwriter-Konzert zu wecken als etwa für ein Konzert mit experi-menteller Musik.

wie viel im Voraus läuft das booking?Etwa zwei bis fünf Monate im Voraus.

Aber es kommt immer mal wieder vor, dass wir auch kurzfristig Bands engagieren, wenn es freie Termine gibt. Als erstes werden die

grösseren Bands gebucht, welche auf inter-nationalen Tourneen sind.

kriegst du viele bandbewerbungen?Ja, ziemlich viele. Pro Woche sind es

ungefähr 50, pro Tag also fünf bis zehn ernst zu nehmende Anfragen. Mittlerweile kom-men die Bewerbungen alle per E-Mail, nur

selten noch per Post oder Telefon.

und was machst du mit den einsendun-gen?

Trotz der zahl-reichen Einsendun-gen haben wir uns vorgenommen, alle Anfragen zu beant-worten, die persön-

lich ans Palace gerichtet sind. Massen-E-Mails werden nicht beantwortet, sofern uns der Inhalt nicht interessiert. Ich versuche mir möglichst viel davon anzuhören und he-rauszufinden, was in unser Programm passen könnte. Oft wird allerdings kein passendes

«es kommT immeR mal wieDeR

VoR, Dass wiR auch kuRzFRisTig

banDs engagieRen.»

Damianhohl

prograMMaTor, palaCe sT.gallen

Damian Hohl

20 21

dAmiANhohl

Datum gefunden und für viele Bands ist das Palace eine Nummer zu gross. Dann emp-fehlen wir ihnen einen kleineren Club in der Stadt St.Gallen oder der Region.

Dann ist die schweiz ein attraktiver ort, um live zu spielen?

Ja, es gibt hier viele gute Bands und Konzertlokale, engagierte Veranstalter und ein interessiertes Publikum.

gehst du neben den bandbewerbungen auch auf entdeckungstour? wo findest du geeignete bands?

Informationen sammle ich aus Inter-net, Blogs, Radiosendungen, Magazinen und Zeitungen. Im Weiteren besuche ich viele Konzerte und stehe im Austausch mit anderen Konzert-Veranstaltern und Palace-Besucherinnen.

wann ist denn eine band interessant für’s palace?

Wir interessieren uns für Bands, die eine Haltung haben und einen eigenen Weg gehen. Bands, die etwas Neues oder Anderes wagen. Vielleicht ist es einfacher zu sagen,

was uns weniger anspricht: Reine «Hüllen», damit meine ich Musik, die viel verspricht und wenig beinhaltet. Es interessiert uns beispielsweise kaum, wie gut eine Band ihre Instrumente beherrscht. Viele Bands spielen heute auf einem technisch hohen Niveau, tönen aber wie eine Kopie ihrer Vorbilder.

gibt es bei euch regionale kriterien, wel-che einen einfluss auf die programmation haben?

Wir unterstützen Bands aus der Region mit der Möglichkeit, bei uns Plattentaufen durchzuführen oder als Vorband für eine In-ternationale zu spielen. Ansonsten sind wir offen und freuen uns auf Gruppen aus der ganzen Schweiz. In der Regel bringen Bands aus der Region etwas mehr Publikum ins Pa-lace, aber dies ist kein Argument, um nicht auch solche aus dem Tessin oder der West-schweiz bei uns auftreten zu lassen.

woran kann es liegen, dass du einer band absagst?

Hauptkriterium ist die Musik. Ent-spricht sie unseren Vorstellungen, passt sie in unsere Programmausrichtung? Meistens stehen uns aber einfach zu wenige Daten für die vielen spannenden Anfragen zur Verfü-gung. Wer sich mit Sätzen wie «Wir wollen das Palace rocken!» bei uns bewirbt, hat auch sehr schlechte Karten. Mehr Chancen hat eine Band, wenn sie beschreibt, warum sie bei uns spielen möchte und welches ihr Bezug zum Palace ist. Gruppen, die sich Zeit nehmen und sich bei uns persönlich melden, hören wir uns auch an. Das ist sicher ein grosser Aufwand, aber der rechnet sich eher.

«wiR inTeRessieRen uns FüR banDs,

Die eine halTung haben unD einen

eigenen weg gehen.»

dAmiANhohl

was macht für dich eine gute live-band aus - oder wann gefällt eine band dem publi-kum?

Oft kann man das gar nicht so genau sa-gen, eine allgemein gültige Regel gibt es erst recht nicht. Erfreulich ist aber, wenn es die Musik ist, die das Publikum packt und nicht etwa die Showeinlagen. Eine gute Live-Band wird dem Publikum nicht zwingend gefallen und eine Band sollte sich niemals fragen, was sie tun muss, um dem Publikum zu gefallen.

wie kalkulierst du eine gage?Das ist eine Frage der Verhandlung

und hängt vom Veranstaltungsbudget und der Erwartung einer Gruppe ab. Es gibt verschiedene Deals, abhängig von unter-schiedlichen Faktoren. Handelt es sich um eine Plattentaufe, einen Support-Gig oder ein normales Konzert? Bei internationalen Bands sind es oft Fixgagen, bei Plattentau-fen gelten in der Regel Abmachungen in Form einer Eintrittsbeteiligung, für einen Support gibt es einige hundert Franken.

was gibt es denn für eine junge, noch unbe-kannte schweizer band?

Für eine junge, noch unbekannte Vor-band gibt es zwischen 200 und 500 Fran-ken Gage.

welche musikmedien sind dir persönlich und beim booking wichtig?

Privat höre ich nach wie vor viele Plat-ten und CDs, zudem habe ich ein Abo beim Musik-Streamingdienst Spotify. Für das Booking beim Palace ist Youtube vermutlich am wichtigsten. Da ist alles schnell vorhan-

den, inklusive visuellem Eindruck. Für ge-nauere Abklärungen verwende ich Spotify, SoundCloud und bandcamp, je nachdem, was die Bands zur Verfügung stellen. Glück-licherweise keine Rolle mehr spielen Demo-CDs.

K u r Z i n f o sWas: Konzerte, Partys, weitere kulturelle Formate

wie Lesungen, Diskussionspodien. Kapazität: Rund 350 Leute

Wo: Blumenbergplatz, 9000 St.GallenWeb: www.palace.sg

stil und Herkunft der Bands: Regionale, nationale und internationale Bands.

genres: Vom Antifolk zum Dubstep, mit Rock, Rap und Elektronika verfolgt das Haus aktuelle

musikalische Tendenzen. Bewerbungen: Per Mail möglich, sehr empfohlen,

sich persönlich vorzustellen.

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kannst du etwas über «musig uf de gass» erzählen?

«Musig uf de Gass» ist 1987 als Geschenk zum 10-jährigen Jubi-läum des Openairs St.Gallen entstan-den. Das Ziel ist es, junge Bands aus den Regionen Appenzell Ausser- und Innerrhoden, St.Gallen und Thurgau zu fördern und ihnen eine Auftrittsmöglichkeit zu verschaffen. Pro Jahr treten während zwei Tagen zwi-schen 15 und 20 Bands auf. Insgesamt zäh-len wir jeweils rund 2‘000 Besucher in den St.Galler Lokalen Flon, Grabenhalle, Kugl, Palace und Talhof. Dieses Jahr werden wir wieder mit einer Bühne auf der Gasse sein. Das passt zu unserem Festival-Namen, wur-

den doch ursprünglich alle Konzerte in den St.Galler Gassen gespielt.

wie lange bist du schon dabei und was ist deine aufgabe?

Seit 2012. Ich kümmere mich ne-ben dem Booking um weitere organi-satorische Aspekte.

gibt es am «musig uf de gass» einschränkungen bezüglich der musikstile?

Nein, musikalisch ist alles zugelassen, solange die Gruppe aus der Region kommt. Aber wir streben ein Auftrittsort-gerechtes Booking an, sprich die Bands sollen ins je-weilige Kulturlokal passen. Hard Rock im Palace wäre beispielsweise eine eher un-günstige Kombination.

FabiennewolF-

schlägeRBooKing osTsCHWeiZer MusiKfesTiVal

«musig uf de gass», st.gallen

«musikalisch isT alles zugelassen,

solange Die gRuppe aus DeR Region kommT.»

Fabienne Wolfschläger

24 25

FAbieNNeWolFschlägeR

gibt es eine bestimmte stilrichtung, die beim publikum besonders gut ankommt?

Ich stelle in den letzten Jahren einen Trend zum Elektropop fest. Das Schöne an unserem Festival aber ist, dass alle Konzerte gut besucht werden. Die Bands bringen je-weils eine eigene Fangemeinde mit, ausser-dem haben wir mit 10 Franken einen attrak-tiven Eintrittspreis.

wann beginnst du jeweils mit dem boo-king?

Etwa ein halbes Jahr im Voraus, unge-fähr im Dezember oder Januar. Meist warte ich auf die Ergebnisse des Nachwuchsband-Contests bandXost. In den letzten Jahren haben wir die Gewinnerinnen ausnahmslos gebucht. «Musig uf de Gass» soll eine weiter-führende Plattform sein. Wer bei uns einige Male gespielt hat, macht in der Regel auch den Schritt ans Openair St.Gallen. Somit ist «Musig uf de Gass» ein wichtiges Glied in der Ostschweizer Musik-Förderkette.

kann man sich denn bei «musig uf de gass» bewerben?

Ja, auf unserer Website gibt es eine Rubrik Bandbewerbungen. Da kann man uns die Unterlagen per E-Mail zusenden.

und wie viele bewerbungen werden jeweils eingereicht?

Jedes Jahr sind es zwischen 30 und 40 Bewerbungen. Insgesamt sind es zwar mehr, aber wir berücksichtigen nur regionale Bands.

wie wählst du aus den bewerbungen aus?

Ich habe eine Liste mit vielen Informa-tionen und Kontaktdaten. Neue Bewerbun-gen höre ich mir an und füge sie hinzu. Bands, die besonders aktiv sind und beispielsweise aktuell eine neue CD herausbringen, sind für uns interessant. Mit einer Buchung können wir sie dann gezielt unterstützen.

wie entdeckst du neben den bewerbungen neue bands?

Ich gehe oft an Konzerte, das gehört zu meinen Aufgaben als Bookerin. Man sieht mich beispielsweise viel an CD-Taufen im Palace, in der Grabenhalle oder der Tank-stell. Auch verfolge ich auf Facebook Events und bin bei bandXost präsent. Sehr wichtig sind mir ausserdem die persönlichen Kon-takte zu Freunden oder Arbeitskolleginnen. Wir tauschen uns aus und geben uns gegen-seitig Tipps und Hinweise zum aktuellen Mu-sikgeschehen.

wann interessiert dich eine band persön-lich?

Wenn sie «handgemacht» ist. Wenn ich spüre, dass es eine Band ernst meint und sie authentisch wirkt. Zudem ist mir die Dra-

«weR bei uns einige male gespielT haT,

machT in DeR Regel auch Den schRiTT

ans openaiR sT.gallen.»

FAbieNNeWolFschlägeR

maturgie der Lieder wichtig, ich mag keine Eintönigkeit. Ich finde es toll, wenn sich eine Band weiter entwickelt und neu erfindet.

gibt es bei bewerbungen Dinge, die du un-möglich findest?

Meine Aufgabe als Bookerin ist es, meine Sympathien im Griff zu haben und nicht meinen persönlichen Geschmack ent-scheiden zu lassen. Aber wenn ich eine ge-wisse Arroganz wahrnehme oder eine Band sehr abgehoben ist, kann mich das schon ab-schrecken. Aber wie gesagt, ich versuche da möglichst fair und neutral zu sein.

was macht für dich eine gute live-band aus?

Ihre Bühnenpräsenz und wie sie auf das Publikum eingeht. Forciertes Klatschen und Animieren kommt selten gut an. Wichtig ist sicher der Konzertaufbau und, wie bereits erwähnt, die Dramaturgie der Songs.

wie kalkulierst du eine gage?Für die Berechnung spielen mehrere

Faktoren mit: Das Gesamtbudget, die An-zahl Bandmitglieder und auch der Bekannt-heitsgrad der Musikerinnen.

welche musikmedien benutzt du selbst?Ich habe ein Abo von Spotify. Bevor

ich mir ein Album kaufe, höre ich es mir auf Spotify an, wie früher im Musikladen. Gera-de bei regionalen Gruppen ist es mir wichtig, dass ich durch einen CD-Kauf die Band di-rekt unterstütze.

gibt es auch magazine, die du liest?

Ja, schweizerleckerbissen.ch finde ich gelungen. Ich lese verschiedene Blogs und habe diverse Magazine online abonniert. Zu-dem schaue ich mir viele Festivalprogramme an, stöbere auf cede.ch oder mx3.ch.

K u r Z i n f o sWas: Mehrtägiges Festival mit regionalen Bands.

Wann: Jeweils Anfang Juni Wo: In der Stadt St.Gallen, in Clubs wie Kugl, Flon,

Grabenhalle, Palace und Talhof sowie auf der Gasse.

Web: www.musigufdegass.chstil und Herkunft der Bands:

Grundsätzlich alle Stilrichtungen, nur regionale Bands aus SG, TG, AI, AR.

Booking/Bewerbungen: Über bandXost und über die Internetseite, Rubrik Bandbewerbungen

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kannst du etwas über das clanx Festival erzählen?

Das Clanx Festival ist 2003 anlässlich einer Geburtstagsparty entstanden. Seit 2004 bin ich im Organisationskomitee da-bei und für das Booking zuständig. Ich sor-tiere die Bewerbun-gen, schreibe die Bands an, verhand-le mit ihnen und schliesse die Verträ-ge ab. Das Festival war in den letzten drei Jahren mit 1‘200 Besuchern jeweils ausverkauft. Über 200 freiwilli-ge Helferinnen machen es möglich, dass an den drei Tagen alles reibungslos abläuft. Es ist uns wichtig, dass auch die Bands Spass am Festival haben. Wir sorgen für ein gutes Ambiente, haben viel in die Technik und die Infrastruktur investiert, stellen professionel-le Techniker zur Verfügung und bieten eine ausgezeichnete Verpflegung.

wie würdest du euer Festival charakterisie-ren?

Das Clanx Festival ist ein Non-Profit-Festival. Zu unserem Konzept gehört, dass wir die Preise und das Budget so tief wie möglich halten. Der 3-Tages-Festivalpass

kostet im Moment 57 Franken. Wir legen ausserdem wie bereits erwähnt grossen Wert auf gutes Essen, wel-ches für alle bezahl-bar ist. Unser Motto lautet: Klasse statt Masse.

gibt es beim clanx Festival einschränkun-gen bezüglich des musikstils?

Nein, dieser ist grundsätzlich offen. Am meisten vertreten ist sicher Rock, aber bei uns wird auch Elektro, Funk, Jazz und Blues gespielt. Hip-Hop ist etwas schmaler vertre-ten.

JonasTRabeRBooKing Clanx fesTiVal, appenZell

«es isT uns wichTig, Dass auch

Die banDs spass am FesTiVal

haben.»

Jonas Traber

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JoNAstRAbeR

wann beginnst du jeweils mit dem boo-king?

Die Bewerbungsfrist liegt zwischen Dezember und Ende Februar. Danach brau-che ich bis zu zwei Monate, um mich durch alle Bewerbungen zu arbeiten. Zwischen 20 und 30 Bands stelle ich dann unserem Team vor. Daraus wählen wir sechs bis acht Bands für das aktuelle Programm aus. Die restli-chen acht bis zehn Bands buche ich direkt oder über Agenturen.

und wie viele bewerbungen werden jeweils eingereicht?

Durchschnittlich zwischen 200 und 400. Für das Festival 2014 sind 500 Be-werbungen eingegangen, ein absoluter Re-kord. Da wir neu ein Online-Formular auf unserer Homepage aufgeschaltet haben, kommen nur noch wenige Bewerbungen per Post. Das erspart mir zwar viel Zeit, aber es ist auch ein bisschen schade, dass ich die CDs nicht mehr physisch in der Hand halten kann.

wie wählst du aus den bewerbungen aus? hörst du dir alles an?

Ich höre mir ein bis zwei Lieder pro Band an. Das reicht meist, um zu merken, ob eine Band in unser Programm passt. Bis anhin habe ich jede Bewerbung beantwortet, das wird sehr geschätzt. Bei den diesjährigen 500 Bewerbungen wird es allerdings etwas schwierig mit der Beantwortung.

wie und wo entdeckst du selbst bands?Ich habe gute Kontakte zu Agenturen

und ausserdem in den letzten Jahren mein

eigenes Netzwerk aufgebaut. Da besteht ein grosses gegenseitiges Vertrauen. Wenn ich persönlich angeschrieben werde und spüre, dass der Absender sich mit dem Fes-tival identifiziert, dann kann es durchaus zu einem Booking kommen. Auf Massen-Mails hingegen reagiere ich selten, das ist für un-ser Festival meist uninteressant.

wann wird eine band für dich interessant?Das Clanx Festival lebt von starken

Live-Auftritten, dazu braucht es kein fantas-tisches Album. Am liebsten sind mir Bewer-bungen, die ein bis zwei repräsentative Live-Songs enthalten. Die sagen sehr viel aus und erleichtern uns den Entscheid, ob wir eine Band buchen oder nicht.

ihr macht in der Regel ein Vorabfest in der grabenhalle st.gallen, warum?

Das ist für uns eine ideale Sache, denn dort können wir unter anderen auch Bands auftreten lassen, bei denen es noch ungewiss ist, ob wir sie ins Programm des Clanx Festi-vals nehmen sollen, und es ist auch eine gute Möglichkeit, das LineUp zu präsentieren.

und wie ist das Verhältnis von Regio- zu schweizerbands am clanx Festival?

Wir legen bewusst Wert darauf, dass auch lokale Bands bei uns eine Auftritts-

«mich sTöRT eine zu FoRDeRnDe

halTung.»

JoNAstRAbeR

möglichkeit erhalten. Wir haben keine fixe Quote, aber etwa die Hälfte der Bands kommt aus der Ostschweiz. Wenn wir bei-spielsweise zwei Bands zur Auswahl haben, die einen ähnlichen Musikstil haben, geben wir der regionalen Band meist den Vorzug.

woran kann eine bandbewerbung denn scheitern?

Mich stört beispielsweise eine zu for-dernde Haltung. Wenn bereits bei der Be-werbung eine Wunschliste aufgeführt, eine bestimmte Gage verlangt und auch schon der Vertrag mitgeschickt wird. Oder per-manentes Nachfragen. Es macht sich auch nicht gut, wenn der falsche Festivalname auf der Bewerbung steht oder dreimal die glei-che Bewerbung von verschiedenen Band-mitgliedern geschickt wird.

Du hast betont, dass der live-auftritt für das clanx wichtig ist. wie kann sich eine band live auszeichnen?

Wenn sie auf der Bühne steht und eine Präsenz zeigt. Einige haben das, andere nicht. Hört das Publikum konzentriert zu, ist es still, lässt es sich begeistern und geht es mit? Dann ist es ein guter Live-Auftritt.

wie kalkulierst du die gagen?Das kann ich nicht pauschal sagen.

Früher kam es oft vor, dass die Bands gratis gespielt haben, da wir eine Non-Profit-Or-ganisation sind. Heute frage ich in der Regel die Bands an, was sie sich vorstellen. Aber mittlerweile erhält jede Band mindestens 300 Franken.

welche musikmedien benutzt du? Mir sind die persönlichen Kontakte

und Netzwerke sehr wichtig, Social Media nutze ich hauptsächlich privat und weniger zur Kontaktaufnahme mit Bands. Wenn ich Musik höre, dann kaufe ich mir die CDs und lade sie auf iTunes.

K u r Z i n f o sWas: Dreitägiges Festival mit regionalen,

nationalen und internationalen Bands. Klasse statt Masse: Möglichst tiefes Budget, möglichst tiefe

Preise, feines Angebot. Wann: Jeweils Ende August

Wo: Appenzell AIWeb: www.clanx.ch

stil und Herkunft der Bands: Vor allem Rock, aber auch Elektro, Funk, Jazz und Blues, weniger

vertreten ist Hip-Hop. Booking/Bewerbungen: Über persönliche

Kontakte, Agenturen sowie Online-Formular auf Website.

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was für ein studio betreibst du?Ich betreibe seit 1998 ein Tonstudio,

welches auch auf Projekte mit eher kleinem oder mittlerem Budget ausgerichtet ist. Entweder spielen wir alles bei mir im Studio ein oder wir entscheiden uns für eine Split-Variante. Dann nehmen wir zum Beispiel nur ein Instrument im Studio auf und den Rest macht die Band selbst. Oder die Band bringt p r o g r a m m i e r t e Spuren mit und das Akustische machen wir nachträglich hier. Da bin ich of-fen und flexibel.

was kostet ein stu-diotag bei dir?

Ein einzelner Tag kostet 700 Franken. Wenn jemand länger bei mir im Studio ist, arbeite ich in der Regel mit Pauschalen, dann wird der Tagespreis günstiger. Bei mir ist noch kein Projekt am Geld gescheitert. Häufig kommt eine Band mit einem konkre-ten Budget auf mich zu. Dann schauen wir gemeinsam, was in diesem Rahmen möglich

ist - und den Kaffee gibt’s bei mir so oder so immer gratis dazu.

wie lange arbeitest du durchschnittlich an einer produktion?

Das ist unterschiedlich, für eine aus-gewachsene Produktion sind es ein bis zwei Monate: Zwei bis drei Wochen aufnehmen und zwei bis drei Wochen mischen.

worauf legst du am meisten wert bei den aufnahmen?

Ich versuche, die Natur der Band zu erfassen und wiederzugeben. Da-

mit meine ich, dass ich die Eigenheiten, die Handschrift einer Band, herauskristallisieren möchte.

wie kann sich eine band, welche zu dir ins studio kommt, am besten vorbereiten?

Indem sie das Gespräch mit mir sucht. Dann müssen die Instrumente funktio-nieren. Du lachst, aber das ist gar nicht so

michaelgallusseR

QflM TonsTudio, sT.gallen

«bei miR isT noch kein pRoJekT am

gelD gescheiTeRT.»

Michael Gallusser

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michAelgAllusseR

selbstverständlich und wird oft vergessen! Wenn möglich sollten sie die Songs bereits live gespielt und einige Variationen auspro-biert haben. Wichtig ist ausserdem das be-wusste sich Zuhören. Plötzlich realisieren die Musiker, dass der eine Moll spielt und der andere Dur. Ist eigentlich recht krass, aber das passiert auch routinierten Leuten gele-gentlich. Eine weitere Empfehlung ist das Spielen mit Metronom. So kann man sich auf ein gemeinsames Tempo einigen. Und letztendlich ist es wichtig, sich zu fokussieren und wo immer möglich das Arrangement zu reduzieren, bevor man ans Aufnehmen geht.

wie kann man beim Recording zeit und geld sparen?

Ich glaube, man spart dann am meis-ten Zeit, wenn man sich im Voraus über die Songs und das Arrangement einig ist und alles fehlerfrei spielen kann. Üben gehört definitiv nicht ins Studio. Hier konzentrieren wir uns darauf, wie etwas klingen soll. Nur wenn alle die Lieder intus haben, können wir Variationen ausprobieren und gemeinsam am Sound arbeiten.

wann interessiert dich eine band und hast du auch schon eine abgelehnt?

Eine Band interessiert mich dann, wenn sie an sich arbeitet und sich weiter entwickeln möchte. Die, die schon alles können und genau wissen, langweilen mich in der Regel. Ich kann mich nicht daran er-innern, einer Band abgesagt zu haben. Eine «Auswahl» ergibt sich von alleine, da die Zu-sammenarbeit mit mir meist durch Empfeh-lungen und persönliche Kontakte entsteht.

und privat, welche musik interessiert dich?Am liebsten habe ich Ruhe. Wenn ich

mir was anhöre, dann Bands, die einzigartig klingen, Unikate. Und momentan ist mir Schlichtheit sehr willkommen.

Du bist ja auch live-Tontechniker: Fallen dir typische Fehler auf, die wenig erfahrene bands an konzerten begehen?

Das überfüllte Arrangement ist ein häufiger Fehler. Tendenziell sind Songs schnell überladen, aus einem könnte man oft auch drei machen. Generell schaden et-was mehr Entscheidungsfreude und Klarheit nicht. Man sollte nicht zu viel auf einmal wollen. Oft fehlt auch der Blick fürs Ganze. Viele denken «Song für Song» anstatt an ein Gesamtpaket.

und soundmässig?Ich höre oft ein Konkurrenzieren der

verschiedenen Instrumente. Jeder denkt, er brauche einen fetten Sound. Gerade auf der Bühne und trotz dem ganzen Monitoring. Hier muss man sich zurücknehmen können. Bei Live-Auftritten kann es zudem nie scha-den, die Songs so verinnerlicht zu haben, dass man sie auch betrunken noch gut spie-len kann.

welche musik-medien sind dir wichtig? Mir ist die Sendung Sounds auf SRF3

wichtig, die bringen Relevantes. Die Musik im Palace St.Gallen inspiriert mich sehr und ich erhalte natürlich auch viele Empfehlun-gen aus meinem Freundeskreis. Selbst lese ich weder Blogs noch Magazine, auch kau-fe ich mir nur selten CDs und Platten. Am

liebsten höre ich Musik live. Von Spotify habe ich ein Abo, um kurz reinzuhören.

wieso lohnt sich denn überhaupt noch der gang in ein studio, wenn keine cDs mehr gekauft werden?

Ein Studiobesuch ist wie ein Trainings-lager. Die Band nimmt sich Zeit und setzt sich konzentriert mit sich und ihrer Musik auseinander. Jede Band ist nach der Stu-dioarbeit einen Schritt weiter. Ausserdem braucht es heutzutage drei bis vier gut klin-gende Songs, um im Musikmarkt oder online präsent zu sein.

was ist mit homerecording?Wenn du dir ein Bein brichst, kannst

du online nachschauen, wie du es schienen musst. Oder du kannst dir eine Software kaufen, um dein eigenes Haus zu planen. Das Problem liegt aber bei der Bedienung der Software und der Umsetzung. Tontech-niker ist man nicht einfach von heute auf morgen. Das ist ein Beruf. Man muss ihn ler-nen und Erfahrungen sammeln. Ich finde es aber super, dass es diese Möglichkeiten gibt. Die Musikerinnen bringen dadurch schon ei-niges an Knowhow mit.

Du hast eine schöne infrastruktur im stu-dio.

Danke, ja, das ist mir sehr wichtig. Von der Raumakustik über Mikrofone, Pre-Am-ps, Prozessoren und Wandlung ist hier alles optimal. Der Sound vor dem Mikrofon ist allerdings das Relevanteste, nicht irgendeine Software für die Nachbereitung. Aus diesem Grund habe ich auch die vielen Instrumente, Verstärker und so weiter hier.

«leTzTenDlich isT es wichTig, sich zu

FokussieRen.»

michAelgAllusseR

K u r Z i n f o sWas: Tonstudio, gerade auch für Bands mit

kleinem oder mittlerem Budget.Wo: Zürcherstrasse 45, 9000 St.Gallen

Web: www.qflm.changebot: Sehr flexibel in Zusammenarbeit mit der Band. Von «alles passiert im Studio» über

«mitgebrachte Tonspuren einfach noch akustisch bearbeiten» bis zur Aufnahme von einzelnen

Instrumenten, woraus die Band zuhause selber etwas macht.

preise: 700 Fr./Tag, Rabatte bei längeren Aufnahmephasen.

stilrichtung: Grundsätzlich alles, es ergeben sich meist Zusammenarbeiten aus persönlichen

Kontakten und Mundwerbung.

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was für ein studio betreibst du?Wir haben ein Tonstudio, wie viele an-

dere auch. Was bei uns sicher speziell ist, ist unser umfassendes Konzept mit dem eige-nen Label, einer Vertriebsstruktur, dem Ver-kauf von Equipment und individueller Bera-tung. Uns ist es sehr wichtig, auf die Musiker einzugehen.

was kostet im so-niclab ein stu-diotag?

In der Re-gel 1‘200 Franken inklusive Technik und Benutzung des Equipments. Wir haben auf unserer Home-page eine Preisliste. Die Stunde kostet 135 Franken. Es kommt natürlich auch auf das Gesamtpaket an. Bei längerer Miete gibt es Ermässigung. Wir möchten grundsätzlich für jedes Budget eine angemessene Lösung anbieten und das können wir in den meisten Fällen auch. Unser günstigstes Angebot ist das Produkt DEMO NOW! Für 500 Fran-ken gibt’s einen halben Tag Sit-in-and-play,

Liveaufnahme, Mix und Master. Nach dem halben Tag nimmst du gleich die CD mit.

wie lange arbeitest du durchschnittlich an einer produktion?

Entscheidend ist das Produkt: Wird es eine Demo, eine Single oder ein Album?

Radiotauglich oder nicht? Grob ge-schätzt benötigen wir für einen Song zwei bis vier Tage, für zehn Songs zwi-schen 20 und 40 Tage. Andererseits steht mein Rekord

für eine DEMO NOW! bei zwölf Songs in einem halben Tag.

worauf legst du persönlich am meisten wert bei den aufnahmen?

Ich habe mir in der Studioarbeit sehr viel Erfahrung aneignen können und trotz-dem: Letztendlich ist und bleibt es ein Ge-fühl. Da ist die richtige Band, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort. Wenn es mir

anDiJuD

gründer soniClaB sound & Vision gMBH, roMansHorn

«gRob geschäTzT benöTigen wiR FüR einen song zwei bis

VieR Tage.»

Andi Jud

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ANdiJud

gelingt, diesen einzigartigen Moment digital festzuhalten, dann bin ich zufrieden. Sobald die Nachbearbeitung mit den vielen techni-schen Möglichkeiten zu stark eingreift, ver-schlechtert sich in der Regel das Ergebnis.

wie kann sich eine junge und unerfahrene band auf dich und dein studio vorbereiten?

Das ist für mich ein wichtiger Aspekt. Wir haben auf un-serer Homepage einige Tipps zusam-mengestellt. Ge-rade junge Bands haben viel Energie, Motivation und Begeisterung, aber es fehlt ihnen an Struk-tur. Es geht um Basics wie die Liste der Bandmitglieder inklusive Telefonnummern, die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit, ein Zeitplan mit Meilensteinen und eine gute Kommunikation untereinander. Ja, und was natürlich zentral ist: Proben, üben und die Songs intus haben, damit die Zeit im Studio optimal genutzt wird. Wenn möglich sollten sich die einzelnen Musiker Zeit freischaufeln können und sich aus dem Alltag auskoppeln. Das kommt meist besser, als nach einem langen Arbeitstag noch Tracks einzuspielen.

ist deine Vorgehensweise bei der studioar-beit immer die gleiche?

Am Anfang steht immer ein Briefing, das ist enorm wichtig. Dabei bespricht man die einzelnen Phasen und den Ablauf. Da-nach wird entschieden, welche Vorgehens-weise am meisten Sinn macht.

kann grundsätzlich jede band zu dir kom-men, um aufzunehmen?

Ja, ich habe schon alles gemacht, von Guggenmusik über Blues bis Klassik. Wir bieten in unserem Tonstudio eine professi-onelle Dienstleistung an, da stehen die per-sönlichen Vorlieben nicht im Vordergrund. Und wir sind ein Team, da teilen wir uns die Arbeit auch auf.

Du arbeitest mit so vielen verschiede-nen bands zusam-men, wann berührt dich diesbezüglich etwas persönlich?

Dies geschieht immer wieder auf zwei verschiedenen Ebenen: Einerseits musika-lisch, losgelöst von einer bestimmten Stil-richtung, andererseits hängt es von den Per-sonen ab. Plötzlich erkenne ich ein Talent, sehe die verschiedenen Möglichkeiten und freue mich, wenn ich meinen Teil beisteuern kann.

gibt es typische Fehler, welche junge bands begehen?

Den Begriff Fehler finde ich heikel. Jeder hat das Recht, musikalisch das zu ma-chen, was er möchte. Aber es kann ein In-teressenskonflikt entstehen, wenn jemand von der Musik leben möchte. Wichtig ist es, zu Beginn festzulegen, was man mit den Aufnahmen machen möchte. Das bedingt dann auch den Entscheid, welches Medium gewählt wird, wie lang die Songs sind und so weiter. Sobald ich meine Musik z. B. ins Ra-dio bringen möchte, gibt es Kriterien. So ist

«klaRe ziele sinD wichTig.»

ANdiJud

ein Pop-Song nun mal höchstens dreieinhalb Minuten lang.

welche medien sind deiner meinung nach heutzutage wichtig?

Wenn die Bands Leute erreichen wol-len, ist die Präsenz auf Facebook, Twit-ter und Youtube wichtig. Das Musikportal Mx3 hat ebenfalls eine zentrale Rolle in der Schweizer Szene. Persönlich habe ich zwei Empfehlungen. Die erste: Ich muss verfüg-bar sein und mich entdecken lassen! Die zweite: Ich muss auf verschiedenen Kanälen präsent sein. Das Gesamtpaket muss stim-men, damit ich in der Masse nicht übersehen werde.

hörst du selbst noch platten oder cDs?Da ich jobbedingt sehr oft von Musik

umgeben bin, teile ich mir die Zeit zum Mu-sikhören etwas anders ein als der normale Konsument. Ich höre meine Musik oft digital und kaufe selten physische CDs. Ich lasse mich aber gerne von neuer, innovativer Mu-sik inspirieren. Meine private CD-Samm-lung habe ich vor zehn Jahren komplett digitalisiert und höre daraus vor allem über iTunes und iOS-Geräte meine bestehenden Titel und Alben.

zusammenfassend, wieso lohnt sich der gang in euer studio?

Weil wir schon vielen Bands geholfen haben, ihren Weg in der Musikbranche zu finden. Unser Ziel ist es, dass die Musiker uns vertrauen. So konzentriert sich die Band auf das Spielen, auf ihre Instrumente und ih-ren Gesang. Wir kümmern uns um die Tech-

nik, um die Aufnahmen und die Produktion. Leider werden wir oft zu spät angefragt und sollen dann die Rolle des «Doktors» über-nehmen. Aus schlechten Aufnahmen noch was herauszuholen, ist viel aufwändiger und das Ergebnis ist letztendlich nie ganz befrie-digend. Kämen die Bands von Anfang an zu uns, könnten wir ihnen in zwei Stunden ge-nügend Knowhow auf den Weg geben, um selbst eine gute Aufnahme zu machen.

K u r Z i n f oWas: Tonstudio mit eigenem Label,

Vertriebsstruktur, Equipment-Verkauf, Beratung. Wo: Bahnhofstrasse 40, 8590 Romanshorn

Web: www.soniclab.ch preise: 135 Fr./h, 1‘200 Fr./Tag, Preisliste unter

www.soniclab.ch – infos – preise spezialangebot: DEMO NOW!, 500 Fr. für einen

halben Tag Ausprobieren, Liveaufnahme, Mix, Master.

stilrichtung: Keine Einschränkungen Tipps zu studioaufnahmen:

Unter www.soniclab.ch – infos – downloads – Studio Tipps

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kleineR klang- unD

Technik- almanach

im pRobeRaumIn erster Linie will sich ja jeder und jede selbst gut hören. Die Gitarristin steht vor ihrem Verstärker und dreht sich immer lau-ter, während der Drummer auf seinen Kessel einprügelt. Die Sängerin will sich jetzt auch unüberhörbar machen, aber es beginnt aus den Boxen zu pfeifen: Eine Rückkopplung

- oder englisch Feedback - des Mikrofons. Na bravo! Die Aufmerksamkeit der Band-mitglieder hat sie, aber das Klima in der Musikantentruppe verbessert sich nicht. Wo liegt das Problem? Die Rückkopplung lässt sich vereinfacht relativ logisch erklären und ist ein guter Grund dafür, sich die personelle Aufstellung im Proberaum gut zu überlegen.

worauf könnt ihr achten, um möglichst gut zu klingen? wie organisiert ihr euch am bes-ten auf der bühne? welches sind die aufgaben eines mischers? Diese und weitere Fragen beantworten wir euch in den folgenden kapiteln. wir hoffen, euch hiermit die nötigsten inputs mitgeben zu können. Dabei sollt ihr wissen, dass es natürlich nicht eine einzige immer gültige lösung für die musikalischen herausforderungen gibt. es kann eine band auch ausmachen, wenn sie sich eben gerade nicht an die norm hält. aber das dürft ihr selber für euch herausfinden.

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KleiNeRKlang- und

techNiKAlmANAch

Die RückkopplungWenn ein mit einem Mikrofon verstärktes Signal beziehungsweise eine oder mehrere Frequenzen so laut aus den Boxen kommen, dass sie wieder auf das Mikrofon treffen und wieder und wieder verstärkt werden, entsteht ein kleiner Teufelskreis, welcher in lautem Pfeifen endet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu verhindern, grund-sätzlich gilt: Je weniger laut, desto weniger Rückkopplung. Aber die verstärkte Musik-welt wäre eine leisere, wenn die Toninge-nieure rund um den Globus nicht einiges herausgetüftelt hätten, um dem Feedback auch bei grösseren Lautstärken Herr zu wer-den. So haben Mikrofone eine sogenannte Richt-Charakteristik. Ein dynamisches Ge-sangsmikrofon beispielsweise hat meist eine «Nieren»-Richt-Charakteristik: Wenn man direkt von vorne hineinsingt, nimmt das Mi-krofon am meisten Signal auf. Schallt man von der Seite rein, nimmt das aufgenomme-ne Signal ab, und wenn man es von hinten versucht, passiert fast gar nichts. Somit tut die Sängerin gut daran, wenn sie sich gegen-über von den Gesangsboxen positioniert und diese nicht im Rücken hat. Aber auch dann kann man den Gesang nicht endlos aufdre-hen. Ab einer gewissen Lautstärke fängt es wieder an zu koppeln, wozu andere Leute auch pfeifen, anhängen oder feedbacken sagen.

Die Gesamtlautstärke im Proberaum sollte demnach gesenkt werden. Das fängt meist beim Schlagzeuger an. Vielleicht wird die Spielweise überdacht - es muss ja nicht immer auf die Kessel geschlagen werden als ginge es um Leben und Tod. Zudem kann

man mit bestimmten Drumsticks auch bei gleichem Körpereinsatz leiser spielen. Falls beides nicht zur Debatte steht, gibt es na-türlich noch diverse Möglichkeiten, die Trommeln und Becken dezent zu dämpfen, ohne die ganze Schlagküche schalltot zu ma-chen.

Als Gitarrenspieler darf man sich in erster Linie ins Gewissen rufen, dass unser Gehörorgan im und am Kopf sitzt und nicht irgendwo zwischen Knie und Pobacken. Dementsprechend macht es Sinn, den Ver-stärker erhöht zu platzieren, auf einem Stuhl oder Tisch, gegenüber und auf die Ohren des Spielenden gerichtet. So wird schnell klar, dass es gar nicht so laut sein muss. Wenn nun der Bassist seinen Bassverstärker an die ihm gegenüberliegende Wand und vielleicht noch in die Nähe einer Ecke stellt, können alle frohlocken. Dank dem Bass-Boost, der zu einer natürlichen Raumverstärkung tiefer Frequenzen führt, kann auch er mit seiner Lautstärke runterfahren und wird immer noch gut gehört. Grafisch umgesetzt würde das im Bandraum inklusive einer Tonanlage mit zwei Boxen etwa so aussehen:

Mögliche Aufstellung im Proberaum, mit optimalem Hörgenuss.

KleiNeRKlang- und

techNiKAlmANAch

«gRunDsäTzlich gilT: Je wenigeR

lauT, DesTo wenigeR

Rückkopplung.»

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KleiNeRKlang- und

techNiKAlmANAch

Natürlich ist die Anordnung einer Band persönlichen Vorlieben vorenthalten. Aller-dings lohnt es sich durchaus, ein paar Überlegungen bezüglich der Positionierung im Probe-raum oder auf der Bühne anzustellen, auch was die Aussicht der Musikerinnen anbelangt. Gehen wir von einer Band mit Drums, Bass, Gitarre, Keys und Stimme aus. In den meisten Fällen geben Schlagzeuger und Bassistin den Rhythmus vor. Die zwei sollten also nahe bei-einander sein. Schliesslich geschieht während dem Proben und Spielen auch viel über Blick-kontakt, sei es, um sich gegenseitig an irgendwelche Breaks und Akkordwechsel zu erinnern oder sein Gegenüber bei Fehlern mit bösen Blicken zu strafen. Pianisten und Gitarristen schadet es auch nicht, wenn sie sich gegenseitig sehen und hören, denn sie spielen in etwa im gleichen Frequenzbereich. Da macht es durchaus Sinn, aufeinander zu achten und sich abzusprechen.

KleiNeRKlang- und

techNiKAlmANAch

Frequenzen: ein kleiner exkurs Wir haben schon von Frequenzen oder vom Frequenzspektrum gesprochen, sind aber noch gar nicht richtig darauf eingegangen. Hier daher ein paar vereinfachte Worte ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Ohne esoterisch zu sein: Töne sind Schwingungen, meist sogar mehrere gleich-zeitig. Daher kann die gleiche Note von ver-schiedenen Instrumenten gespielt trotzdem unterschiedlich tönen und andere Klang-farben haben. Die Masseinheit für diese Schwingungen pro Sekunde ist Hertz, be-nannt nach einem deutschen Physiker. Je weniger Hertz ein Ton hat, desto tiefer ist er und umgekehrt. Der Hörbereich eines Menschen liegt etwa zwischen 20–20‘000 Hertz. Die meisten Gespräche führen wir im Frequenzbereich von 200–8‘000 Hertz. Unser Ohr ist in der Tonhöhe von 1‘000– 3‘500 Hertz am empfindlichsten. Aus der Grafik auf Seite 42 kann entnommen wer-den, in welchem Frequenzspektrum sich verschiedene Instrumente mit ihrem Ton-

umfang hauptsächlich bewegen.Und wieso sollte uns das interessieren?

Wir versuchen das anhand einer Bildfläche und von Farben zu veranschaulichen. Die Fläche ist dabei das Frequenzspektrum und die Farben sind die Instrumente. Wenn man mit seiner Band ein Bild malt und alle malen gleichzeitig, zwar mit verschiedenen Far-ben, aber an derselben Stelle, dann kann es durchaus sein, dass wir uns gegenseitig in die Quere kommen und das Bild etwas langwei-lig oder diffus wird. Wenn wir uns aber ab-sprechen und einen umfangreicheren Raum bearbeiten, dürfte es wohl ansprechender werden. Fazit: Für den Sound einer Band macht es Sinn, wenn sich die Musikerinnen absprechen und sich nicht alle um die Töne in einer bestimmten Tonhöhe streiten. Viel-mehr können Klänge so aufgeschlüsselt wer-den, dass man sich ergänzt und ein weiter Raum abgedeckt wird, in dem sich für alle Instrumente freie Bereiche finden, und sol-che, in denen man sich gewollt in die Quere kommt.

Eine detaillierte Grafik ist unter www.musicwithoutlabels.com zu finden. In dieser Grafik sind allerdings nur die Grundtöne der Instrumente enthalten.

«Töne sinD schwingungen,

meisT sogaR mehReRe

gleichzeiTig.»

Frequenzbereiche von verschiedenen instrumenten

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o bühnen o moResMacht es einen Unterschied, auf welcher Bühne wir als Band spielen? Allerdings, denn je nach deren Grösse hat die Lautstärke, welche die Band selbst mit Schlagzeug und Verstär-kern produziert, einen grösseren oder kleineren Einfluss auf den von der Tontechnikerin abgemischten Gesamtklang. Dies sei anhand von drei unterschiedlich grossen Konzertsitu-ationen erklärt:

1. Von winzig bis kleinSchon mal in der Viertel-Bar in Trogen AR, im ehemaligen Schlachthof vom Hirschen, gespielt? Da gibt es dann und wann mal Konzerte und es ist «willsgott» ein winziger Raum. Was natürlich dem Spass- oder Wohlfühlfaktor nichts abtut, im Gegenteil. Aber die Band bringt hier punkto Beschallung einfach ihre eigene Ausrüstung mit. So ist das meist auf kleinen Bühnen, wenn es überhaupt eine Bühne hat. Zur Verfügung gestellt wird euch nur

Aufstellung auf einer kleinen Bühne

der Strom. Eine gute Musikanlage kann man aber zum Glück im Kulturbüro St.Gallen mieten, ausserdem ein Mischpult und gute Mikrofone. Von der Aufstellung her verhält es sich grundsätzlich ähnlich wie im Probe-raum, allerdings möchte das Publikum die Sängerin ja ansehen und von allen Instru-menten etwas hören, daher kann sich die Aufstellung anbieten wie in Grafik auf Seite 44. In kleinen Räumen mit Publikum sollte man als Band gewisse Kompromisse einge-hen, was das «sich-selber-Hören» angeht, da das Hauptaugenmerk ja auf einem guten Gesamtklang im Publikumsbereich liegt. Da kann es schon mal zu Streitigkeiten mit dem Schlagzeuger kommen. Man muss sich be-züglich Lautstärke etwas zurückhalten, da-mit der Gesang noch «durchkommt» und es nicht anfängt zu koppeln.

2. mittel mit TontechnikerinDiese Kategorie Bühne deckt ein sehr brei-tes Spektrum an Bühnen ab, von Konzert-räumen mit einer Kapazität von vielleicht 50 Personen bis zu Sälen mit bis zu 500 Kon-zertbesucherinnen. Der Fokus liegt dabei auf der Tonanlage mit einem Frontaudiosys-tem und Boxen, die das Publikum beschal-len, kombiniert mit einem Monitorsystem,

also mit Lautsprechern, die jedem einzelnen Musiker zur Verfügung stehen und worauf er eine individuelle Tonmischung haben kann.

Im Gegensatz zur kleinen Bühne ist die mittlere eine ziemliche Luxussteigerung. Die Musikerin braucht nämlich bloss ihre sieben Sachen aufzubauen und die Tontechnikerin kümmert sich um den Rest. Sprich sie mi-krofoniert und verkabelt die Instrumente, pegelt die Lautstärke und Klangfarbe am Mischpult und kreiert der Musikerin einen individuellen Monitormix. Dazu mehr unter «Was macht eigentlich die Tontechnikerin?». Für einen guten Ton und eine gelungene Zu-sammenarbeit mit der Tontechnikerin ein paar Hinweise:

Don‘t hassle the techZugegeben, Tontechnikerinnen können ein eigenes «Völkli» sein, aber im Endeffekt stehen sie am Mischpult und somit an der Front für den Ton. Wenn man es sich mit ihnen verscherzt, werden sie wohl keine be-sondere Anstrengung an den Tag legen, euch ausserordentlich gut zu mischen. Die meis-ten Menschen, welche der Tontechnikergil-de angehören, bringen so viel technisches Knowhow mit, dass sie euch sagen, was ihr dazu beitragen sollt, damit sie optimal ar-beiten können. Wenn ihr darauf eingeht, kommt ihr auch einfacher zu dem, was ihr für euren Auftritt braucht.

auf dem monitor nur das nötigsteKlar kannst du auf deinem Monitor grund-sätzlich alles haben, was du willst, und auch noch so laut, wie du willst. Aber: Dein Mo-nitor trägt wie auch Verstärker und Schlag-

«im gegensaTz zuR kleinen bühne isT Die miTTleRe eine ziemliche luxus-

sTeigeRung.»

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KleiNeRKlang- und

techNiKAlmANAch

KleiNeRKlang- und

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Ein fiktiver, vereinfachter Kanalzug eines Mischpults

zeug zur gesamten Bühnenlautstärke bei. Das heisst, je lauter es auf der Bühne ist, desto lauter muss die Tontechnikerin die Front mischen. Und je kleiner der Raum, desto schwieriger wird das für die Techni-kerin oder unerträglicher für die Zuhörer. Ausserdem kann es zu einem ziemlichen Tonmus auf der Bühne führen, so dass unter Umständen nichts mehr differenziert gehört werden kann. Daher empfiehlt es sich, wirk-lich nur das Nötigste und dies in gemässigter Lautstärke auf den Monitor zu bestellen.

«Don’t compromise yourself. You’re all you’ve got.» Janis JoplinSchlussendlich aber müsst ihr euch als Band wohl fühlen auf der Bühne. Somit ist es auch wichtig, dass ihr mitdenkt und die Anliegen kritisch hinterfragt, die eine Technikerin oder der Veranstalter an euch haben. Rich-tet euch so ein, wie ihr es mögt, danach las-sen sich immer noch Kompromisse finden.

3. Die grosse bühneAls grosse Bühnen definieren wir hier sol-che in Lokalen ab einer Kapazität von zirka 500 Zuschauerinnen, die zusätzlich zum Frontmischplatz, also dem Mischpult vor der Bühne, auch noch ein Mischpult neben der Bühne haben, ein Monitormischpult. Das erfordert dann auch mindestens zwei Ton-technikerinnen: Die eine macht den Tonmix für das Publikum, die andere kümmert sich am Monitormischpult ausschliesslich um den Ton für die Musiker. Dies ist an vielen Festivals der Fall, kommt aber auch in grös-seren Lokalitäten vor.

Wer auf einer grossen Bühne spielt, hat

es gewissermassen geschafft. Hier braucht ihr euch nämlich nicht mehr gross darum zu kümmern, ob ihr zu laut seid, oder wie ihr eure Verstärker genau positionieren sollt. Ihr könnt euch so auf der Bühne verteilen, dass ihr jeweils schön euer eigenes Gärtchen habt und die Mitmusiker für euch nicht zu laut sind. Der Bühnensound kann hier kaum so laut sein, dass er die Frontlautsprecher Richtung Publikum übertönt.

was machT eigenTlich Die Ton-TechnikeRin?Die Tontechnikerin macht mit euch einen Soundcheck, dabei bearbeitet sie am Misch-pult vor allem die folgenden drei Dinge (sie-he Grafik Seite 47).

pegelAls erstes muss dein Instrument am Misch-pult eingepegelt werden. Dies funktioniert mittels eines Vorverstärkers. Dieser ist nö-tig, da von den verschiedenen Instrumen-ten auch unterschiedliche Lautstärken ins Mischpult strömen. Mit dem Vorverstär-ker (oder auch Preamplifier oder Preamp) werden die verschiedenen Lautstärken am Mischpult auf ein ähnliches Niveau ge-bracht, damit nachher nur noch mit den Haupt-Fadern im Kanalzug des Mischpults gearbeitet werden kann. Meist ist der Dreh-knopf, welcher den Preamp steuert, mit «Gain» beschriftet, was «Verstärkung» be-deutet.

equalizingMit dem Equalizer wird die Klangfarbe eines Instruments angepasst. Klingt eine Gitarre

48

KleiNeRKlang- und

techNiKAlmANAch

etwa zu bissig oder die Stimme des Sängers zu dumpf, kann dies mit dem Equalizer (oder auch EQ) ausgeglichen werden. Bei kleinen Mischpulten, wie zum Beispiel dem vom Kulturbüro St.Gallen, sind die Frequenzen im Kanalzug festgelegt. Diese kann man dann absenken oder dazugeben. Bei grösse-ren Mischpulten wie in unserem grafischen Beispiel ist ein halbparametrischer EQ in-tegriert, mit dem die zu verstärkende oder abzusenkende Frequenz aus einem gewissen Bereich gewählt werden kann. Erkennbar ist dies an zwei Drehreglern: Der eine ist für die gewählte Frequenz und der andere für de-ren Verstärkung oder Absenkung zuständig. Ausserdem beinhaltet die EQ-Sektion meist auch noch einen «High»- und einen «Low»-Drehregler. Beim «Low»-Regler können die gesamten Frequenzen unterhalb von zirka 100 Hertz abgesenkt oder verstärkt werden, beim «High»-Regler die Frequenzen ober-halb von rund 10 Kilohertz. Die genauen Frequenzbereiche und festen Frequenzein-stellungen variieren zwischen den verschie-denen Mischpultmodellen.

monitoringAuf mittleren und grossen Bühnen hat jeder Musiker einen Monitor-Lautsprecher zur Verfügung, auf dem er seinen eigenen Mix haben kann. Dieser Mix wird vom Mischpult aus mit verschiedenen «Aux»-Drehreglern erstellt. Ist der «Aux 1» an den Monitor der Gitarristin und der «Aux 2» an den Monitor des Sängers angeschlossen, bekommt der Sänger seinen Gesang auf dem Monitor zu hören, wenn die Mischerin im Kanalzug mit dem Mikrofon des Sängers den «Aux 2» auf-

dreht. Wenn sie im letzteren Kanalzug eben-falls den «Aux 1» aufdreht, hört die Gitarris-tin auch Gesang aus ihrem Monitor. So kann ein individueller Monitormix erstellt werden.

Für eine einfache und gelungene Zu-sammenarbeit mit Veranstaltern solltet ihr euch gut vorbereiten und ihnen im Voraus einen Rider und vielleicht sogar einen Sta-geplot zukommen lassen. Wie diese und an-dere Dokumente aussehen, könnt ihr in der Broschüre «Rockproof 2.011» des RFV Basel nachlesen.

Wir hoffen, dass euch diese techni-schen Ausführungen bei euren Proben und Auftritten weiterhelfen. Bei Fragen oder Bedarf einer ausführlicheren Beratung steht euch das Kulturbüro-Team auf Anfrage sehr gerne zur Verfügung.

50 51

plant ihr ein grösseres projekt, wie zum bei-spiel eine cD-produktion, einen Videodreh oder eine Tour? Dann ist es toll zu wissen, dass es auch in der ostschweiz unterstüt-zungsmöglichkeiten gibt. im folgenden ka-pitel erhält ihr antworten auf Fragen wie: wo kann ich für eine finanzielle unterstüt-zung anfragen und was ist bei der gesuch-stellung zu beachten? wie erstelle ich ein budget und einen Finanzierungsplan? wo finde ich hilfreiche checklisten oder sogar eine individuelle beratung? wenn so eure musikprojekte zum klingen kommen, dann freut es auch uns.

Das Feld der Förder- und Unterstüt-zungsmöglichkeiten, von welchen junge Bands profitieren können, ist auch in der Ostschweiz gross. Gross ist auch die Anzahl Gesuche, welche an Private, Unternehmen, Institutionen, Stiftungen und die öffentliche Hand eingereicht werden. Bevor ihr euch auf die Suche nach Unterstützungs- und Fördergeldern macht, lohnt es sich, einige grundlegende Überlegungen anzustellen.

was wollen wiR?Eine der häufigsten Anfragen, welche

Unterstützungs- und Förderinstitutionen erhalten, ist das Gesuch für eine CD-Pro-duktion. Ob dies passend ist zur aktuellen

Bandsituation, ist jedoch nicht immer klar. Zu welchem Zweck soll eine CD produziert werden? Was soll sie bewirken? Welcher nächste Entwicklungsschritt soll für die Band dadurch ermöglicht werden?

Oftmals gibt es geeignetere Formen und Wege, um zu neuen Auftritten zu ge-langen. Meist sind diese auch günstiger und mit weniger Aufwand verbunden. So zum Beispiel der Dreh eines Videoclips, ein Live-Mitschnitt eines Konzerts, eine EP-Produk-tion für den Download auf iTunes, Youtube-

banD- FöRDeRung

BudgeTierung und finanZierung Von MusiKprojeKTen

«gibT es alTeRna-TiVen zum gelD

ausgeben?»

Filme oder die Teilnahme an Wettbewerben wie «bandXost» oder anderen Förderplatt-formen wie «Musig uf de Gass» in St.Gallen. Oder ihr seid bereits einen Schritt weiter und plant eine kleine Tournee? Ihr möchtet euch im Stil erweitern, neue Kooperationen ausprobieren oder zusätzliche Instrumente miteinbeziehen?

was heissT Das Finanziell?Wenn ihr wisst, welcher Schritt euch weiter-bringen soll, dann geht es daran zu überle-gen, welche Kosten dabei entstehen. Dazu stellt ihr ein Budget auf. Achtet darauf, dass ihr sämtliche Auslagen, die entstehen, auflistet. Überlegt euch, wie ihr die Kos-ten möglichst tief halten könnt, dann seid ihr viel unabhängiger. Gibt es Alternativen, um Geld zu sparen? Zum Beispiel, wenn ihr Equipment ausleiht statt kauft (Musikkolle-gen, Kulturbüro, Musikschulen usw.), oder wenn ihr versucht, etwas zu tauschen.

Dann stellt sich die Frage, welche Be-

träge ihr bei den Kosten aufführen sollt. Holt dazu konkrete Offerten ein und fragt andere Bands nach ihren Erfahrungen. Das Bud-get soll realistisch sein und nicht künstlich erhöht werden. Wenn ihr Zahlen einsetzt, schreibt auch dazu, wie ihr diese berechnet habt. Überlegt euch zudem, welche Kosten entstehen würden, wenn ihr eure eigenen, freiwilligen Aufwände bezahlen müsstet. Das sind dann eure Eigenleistungen. Ihr könnt im Budget auflisten, was ihr an In-frastruktur, Sachleistungen, Arbeitszeit oder auch finanziellen Mitteln selbst ein-bringt. Das sind zum Beispiel die Miete für den Proberaum, das Einbringen von Material und Equipment oder ehrenamtliche Arbeit. Hier fliessen keine zusätzlichen Gelder, aber ihr habt diese Aufwände in Bezug zu eurem Projekt geleistet.

Um das alles etwas anschaulicher zu machen, haben wir euch ein Musterbeispiel einer CD-Produktion zusammengestellt:

Band-FöRdeRuNg

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Band-FöRdeRuNg

cD-pRoDukTion (musTeR)

buDgeT ToTal chF

studio/mieten ansatz Tage Proberaum 15 Vorproduktion 5 Aufnahmen/Recording/Engineering 10 Mischen 5 gagen musikerinnen* ansatz Tage Schlagzeug 15 Gitarre 15 Bass 15 Vocals 15 mastering pauschal sonstiger studioaufwand Verpflegung Reisespesen herstellungskosten Grafik CD pauschal Fotografie pauschal Pressung / Cover 1‘000 Stk. Lizenz SUISA** keine promotionskosten Büro / Agentur 40 h CD Versand (Porti) Mailing Website pauschal Drucksachen Reserve

* Vorproduktion und Studio / ** eigene Songs; keine Abgaben

Band-FöRdeRuNg

FinanzieRung ToTal chF

eigenleistungen Tage Miete Proberaum 15 Verzicht Gage Schlagzeug 15 Verzicht Gage Gitarre 15 Verzicht Gage Bass 15Verzicht Gage Vocals 15

CD-Verkäufe 50 Stk.Eintritte Konzert 300 private, unternehmen, institutionen Mieterlass Bus (Reisespesen) Freundschaftsrabatt Grafik CD Private Unterstützer Musikladen xy Getränkehandel xy stiftungen Stiftung xyStiftung xyStiftung xy öffentliche hand Stadt St.Gallen, Fachstelle KulturKulturförderung Kanton St.GallenKulturförderung Kanton AR

54 55

Band-FöRdeRuNg

Das Prinzip der Sub-sidiarität sieht vor, dass

die Unterstützungsebenen voneinander abhängen

und von unten nach oben definiert werden müssen:

Kein Sponsoring ohne Eigenleistungen, keine Gelder von öffentlicher

Hand ohne Unterstützung von Privaten und Insti-

tutionen und so fort.

Band-FöRdeRuNg

wie FinanzieRen wiR unseR pRoJekT?Das Budget steht, jetzt geht es daran zu überlegen, wie ihr euer Vorhaben finanzie-ren könnt. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um Gesuche zu stellen und um Unterstützung anzufragen. Hier eine Übersicht:

eigenleisTungenÜber die Eigenleistungen haben wir ja be-reits geschrieben: Das ist euer Beitrag zur Finanzierung des Projekts. Als Eigenleistun-gen gelten neben den persönlichen Aufwen-dungen, welche ihr (teilweise) unentgeltlich macht, auch Subventionen von früheren Projekten, die Finanzierung durch frühere CD- und/oder DVD-Verkäufe, Einnahmen bei Konzerten (Tickets etc.) und anderen Verkäufen. Im Muster auf den Seiten 52 und 53 findet ihr ein Raster-Beispiel.

pRiVaTe, unTeRnehmen, insTiTu-TionenAls erstes überlegt ihr euch, welche Bud-getposten sich besonders für ein Sponsoring oder eine Unterstützungsanfrage eignen. Was wäre möglich, durch ein Sach- oder Dienstleistungssponsoring abzudecken? Gibt euch ein Grafiker einen Freundschafts-rabatt? Zeichnet ein Kollege von euch euer Videoclip günstiger auf? Übernimmt je-mand gratis den Vorverkauf? Sponsort euch jemand den Tourbus? Könnt ihr irgendwo gratis übernachten? Es gibt viele Möglich-keiten, einen Teil der Auslagen durch ein Sach- und/oder Dienstleistungssponsoring oder eine Spende zu finanzieren. So könnt

ihr diese Unterstützungen bei euch im Bud-get und der Finanzierung auflisten. Nutzt euer Beziehungsnetz, Fragen kostet nichts. Als Gegenleistung gibt es genügend Mög-lichkeiten, um eine Spende zu verdanken. Immer öfter werden für die Projektfinanzie-rung auch die beiden Crowdfunding-Platt-formen, wemakeit.ch und 100-days.net, genutzt. Viele Bands haben ihre Projekte bereits vollständig auf diese Weise finanziert.

sTiFTungenIn der Schweiz gibt es knapp 13‘000 ge-meinnützige Stiftungen. Da auch sie von unzähligen Gesuchstellern angegangen wer-den, ist es sinnvoll, dass ihr euch seriös in-formiert, bevor ihr eure Gesuche einreicht. Es gibt kein zentrales Register, aber meh-rere Datenbanken und Listen, welche euch unterstützen, gezielt nach den richtigen Stiftungen zu suchen. Dabei ist es wichtig, dass die Stiftungszwecke zu eurem Projekt passen - und nicht umgekehrt! Am Schluss dieser Broschüre findet ihr eine Liste mit den wichtigsten Links.

öFFenTliche hanDUnterstützungs- und Förderbeiträge der öf-fentlichen Hand werden immer ergänzend gesprochen (Fachbegriff ist die Subsidiari-tät). Diese Steuergelder können erst dann beansprucht werden, wenn aufgezeigt wird, dass auch auf den anderen Hierarchiestu-fen (Eigenleistungen, Private, Institutionen, Stiftungen) eine Unterstützung erfolgt.

Die öffentliche Hand verfügt über ver-schiedene Instrumente der Kulturförderung, wie beispielsweise Projektbeiträge, Werk-

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beiträge, Unterstützungsbeiträge, Anerken-nungspreise und Atelieraufenthalte. Es ist sinnvoll abzuklären, für welches Instrument sich das Projekt eignet. Die Beurteilungs-kriterien und Anforderungen sind auf den Websites der jeweiligen Ämter ersichtlich.

Die Bandförderung der öffentlichen Hand wird sehr unterschiedlich umgesetzt. Es gibt Kantone, welche Tourneen nicht unterstützen, andere sehen darin eine gute Möglichkeit, sich gegen aussen zu präsentie-ren. Einige bieten Proberäume zu günstigen Konditionen an, andere verfügen über keine Räumlichkeiten. Bei den einen werden CD-Produktionen bedingungslos mitfinanziert, bei den anderen ist dies eher die Ausnahme. Auch hier ist es sinnvoll, sich im Vorfeld zu informieren und direkt bei den zuständigen Ämtern nachzufragen. Ein Hinweis: Sprecht mit Vertretern der öffentlichen Hand nie von Sponsoring!

was beinhalTeT ein guTes ge-such?Die Grundlage für ein gutes Gesuch ist und bleibt ein gutes Projekt respektive ein förde-

rungswürdiges Unterfangen. Es soll ein re-alistisches Vorhaben sein, welches zu eurer Band passt und euch in eurer Musikkarriere einen Schritt weiter bringt.

Ein Dossier besteht in der Regel aus folgenden Bestandteilen:

Projektdokumentation inklusive Le-benslauf der Bandmitglieder, Budget und Finanzierungsplan, individueller Begleitbrief und wenn verlangt: Ausgefüllte Formulare, Muster CD- oder DVD, Bibliografien. Das Gesuch soll eine Antwort darauf geben, war-um das Projekt unterstützt werden soll: Wer will was, wann, wo, warum und wie viel?

Gute Checklisten gibt es vom Migros-Kulturprozent auf dem Internet unter «Das gute Gesuch», zudem gibt es mehrmals pro Jahr im Kulturbüro St.Gallen einen Informa-tionsabend zu diesem Thema. Wir unterstüt-zen euch auch mit einer Einzelberatung.

Band-FöRdeRuNg

Band-FöRdeRuNg

«Die banDFöRDe-Rung DeR

öFFenTlichen hanD VeRFügT übeR

VeRschieDene insTRumenTe.»

s TA rT r A M p eMit dem projekt sTarTraMpe unterstützt

das Migros-Kulturprozent seit 2013 ost-

schweizer Bands, um für sie auftrittsmög-

lichkeiten zu schaffen und zu erhalten.

So werden Festivals und Lokale in der Ost-schweiz unterstützt, die auf regionale Bands

setzen, und Anreize geschaffen, damit sie noch weitere Bands aus der Region in ihr Programm

aufnehmen.Mehr infos: S. 58/59

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58 59

sTaRTRampedurCHsTarTen auf osTsCHWeiZer BüHnen

Mittendrin im Ostschweizer Festival-zirkus ist seit 2013 die STARTRAMPE. Das Projekt des Migros-Kulturprozents fördert junge Ostschweizer Musikschaffende. Der Schwerpunkt des Bandförderungsprojekts liegt darauf, bestehende Auftrittsmöglich-keiten zu erhalten und neue Slots für Ostschweizer Musikerinnen und Musiker zu schaffen. So werden unter anderem Festivals in der Ostschweiz unterstützt, die schon seit längerer Zeit auf regionale Bands setzen. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit diesen Festivals nach Möglichkeiten gesucht, noch weitere Slots für regionale Bands zu ermöglichen. Oft können an diesen Veranstaltungen zu-sätzliche Bühnen allein für Ostschweizer Künstlerinnen und Künstler realisiert wer-den. Allerdings gilt überall: Die Bands sollen

unter professionellen Bedingungen auftre-ten können und fair entschädigt werden.

Seit seiner Lancierung hat sich das Projekt stetig weiterentwickelt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern jährlich rund 90 zusätzliche Auftrittsmög-

lichkeiten für Ost-schweizer Bands an etablierten Festivals geschaffen. Für das Booking ist dabei das jeweilige Festival oder Lokal zustän-dig. Schliesslich sol-len die geförderten Musikgruppen auch

ins jeweilige Veranstaltungskonzept passen. Wer also von der STARTRAMPE profitie-ren möchte, bewirbt sich bei den Lokal- und Festivalpartnern (siehe Liste auf der nachfol-genden Seite). Weitere Informationen zum Projekt STARTRAMPE sind im Web unter www.startrampe.ch zu finden.

«RunD 90 zusäTzli-che auFTRiTTs-

möglichkeiTen FüR osTschweizeR

banDs.»

Die paRTneR DeR sTaRTRampe

FestivalsClanx, Appenzell*Chräen Openair, Neftenbach*Musig uf de Gass, St.GallenOpen Air Frauenfeld*Openair Lumnezia, Degen*OpenAir St.Gallen*Quellrock, Bad Ragaz*rockamweier, Wil*Stars in Town, Schaffhausen*Weihern Unplugged, St.GallenWinterthurer Musikfestwochen** mit zusätzlicher Bühne

lokaleGare de Lion, WilKammgarn, Schaffhausen

K u r Z i n f oWas: Das Ostschweizer Bandförderungsprojekt

des Migros-Kulturprozent. Wo: Veranstaltungen und Lokale von Graubünden

über Winterthur bis Schaffhausen. Web: www.startrampe.ch

Wer: Nico Canori, Projektleiter Kommunikation/Kulturprozent/

Sponsoring bei der Genossenschaft Migros Ostschweiz, Vorstandsmitglied BandXost

stil und Herkunft der Bands: Gefördert werden Musikerinnen und Musiker (keine DJs)

aus der Ostschweiz. Das Genre ist von der jeweiligen Veranstaltung abhängig.

Booking/Bewerbungen: Direkt an die Veranstalter.

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60 61

auf den folgenden seiten haben wir für euch die wichtigsten uns bekannten kontakte von Veranstaltern, Festivals, studios und eine liste mit weiterführenden links gesam-melt. Diese listen sollen laufend ergänzt werden und in der online-bandbroschüre auf der internetseite des kulturbüros st.gallen stets aktualisiert sein. wir sind froh um eure unterstützung dabei. meldet uns weitere kontakte oder korrekturen bestehender einträ-ge an [email protected].

aDRess-VeRzeichnis

WiCHTige KonTaKTe in der osTsCHWeiZ

adress-veRzeichNis

auFTRiTTsoRTe

kanTon appenzell ausseRhoDen TrogenRab Bar Landsgemeindeplatz 8, 9043 Trogen [email protected] www.rab-bar.ch

Viertel Bar Unterdorf 1, 9043 Trogen [email protected] www.viertel.ch

kanTon gRaubünDenchurKulturbar Werkstatt Untere Gasse 9, 7000 Chur [email protected] www.werkstattchur.ch

Palazzo Seilerbahnweg 7, 7000 Chur [email protected] www.palazzo-bowling.ch

DavosBox Davos Bahnhofstrasse 19, 7260 Davos Dorf [email protected] www.boxdavos.ch

kanTon schaFFhausenschaffhausenCardinal Bahnhofstrasse 102, 8200 Schaffhausen [email protected] www.clubcardinal.ch

Dolder2 Zürcherstrasse 26, 8245 Feuerthalen [email protected] www.dolder2.ch

Haberhaus Neustadt 51, 8200 Schaffhausen [email protected] www.haberhaus.ch

Kammgarn Baumgartenstrasse 19, 8200 Schaffhausen [email protected] www.kammgarn.ch

Orient Stadthausgasse 13, 8200 Schaffhausen [email protected] www.orient.ch

Schäferei Webergasse 16, 8200 Schaffhausen [email protected] www.schaeferei-bar.ch

Taptab Baumgartenstrasse 19, 8200 Schaffhausen Kontaktformular via Homepage www.taptab.ch

kanTon sT.gallenbuchsFabriggli Schulhausstrasse 12a, 9470 Buchs [email protected] www.fabriggli.ch

Krempel Wiedenstrasse 48, 9470 Buchs [email protected] www.krempel.ch

FlawilKulturpunkt St.Gallerstrasse 13, 9230 Flawil [email protected] www.kulturpunkt-flawil.ch

JonaZAK Werkstrasse 9, 8645 Jona [email protected] www.zak-jona.ch

krummenauKraftwerk Im Trempel, 9643 Krummenau SG Booking-Formular via Homepage www.kraftwerk-club.ch

62 63

adress-veRzeichNis

RorschachTreppenhaus Kirchstrasse 3, 9400 Rorschach [email protected] www.treppenhaus.ch

st.gallenBaracca Bar Teufenerstrasse 2/4, 9000 St.Gallen Kontaktformular via Homepage www.baracca.ch

Flon Davidstrasse 42, 9000 St.Gallen [email protected] www.flon-sg.ch

Grabenhalle Unterer Graben 17, 9000 St.Gallen [email protected] www.grabenhalle.ch

Kaffeehaus Linsenbühlstrasse 77, 9000 St.Gallen [email protected] www.kaffeehaus.sg

Kugl Güterbahnhofstrasse 4, 9000 St.Gallen [email protected] www.kugl.ch

La Buena Onda Lämmlisbrunnenstrasse 51, 9000 St.Gallen [email protected] www.gutewelle.blogspot.ch

Oya Schwertgasse 27, 9000 St.Gallen [email protected] www.oya-bar.ch

Palace Zwinglistrasse 3, 9000 St.Gallen [email protected] www.palace.sg

Stickerei Oberer Graben 44, 9000 St.Gallen [email protected] www.stickerei.sg

Talhof Torstrasse 14, 9000 St.Gallen [email protected] www.talhof.sg

Tankstell Teufener Strasse 75, 9000 St.Gallen [email protected] www.tankstell.ch

widnauHabsburg Rheinstrasse 70, 9443 Widnau [email protected] www.habsburg-bar.ch

wilGare de Lion Silostrasse 10, 9500 Wil [email protected] www.garedelion.ch

kanTon ThuRgauaadorfAA-Jam Weiernstrasse 3, 8355 Aadorf [email protected] www.aa-jam.ch

altnauS-ka Güttingerstrasse 1, 8595 Altnau [email protected] www.s-ka.ch

arbonHotel Wunderbar Weitegasse 8, 9320 Arbon [email protected] www.hotel-wunderbar.ch

Kulturcinema Farbgasse, 9320 Arbon [email protected] www.kulturcinema.ch

adress-veRzeichNis

Triebwerk Bildstockstrasse 5, 9320 Arbon [email protected] www.triebwerk-arbon.ch

FrauenfeldEisenwerk Industriestrasse 23, 8500 Frauenfeld [email protected] www.eisenwerk.ch

Kaff Grabenstrasse 57, 8500 Frauenfeld [email protected] www.kaff.ch

Kaffee- und Teehaus Dreiegg Metzgerstrasse 4, 8500 Frauenfeld Kontaktformular via Homepage www.dreiegg.ch

kirchbergEintracht Neudorfstrasse 5, 9533 Kirchberg [email protected] www.eintracht-kirchberg.ch

kreuzlingenOut of Bounds Bahnhofstrasse 39, 8280 Kreuzlingen [email protected] www.outofbounds.eu

T.O.M. temple of music Konstanzerstrasse 23, 8280 Kreuzlingen [email protected] www.templeofmusic.ch

Z88 Hauptstrasse 88, 8280 Kreuzlingen Kontaktformular via Homepage www.z88.ch

münchwilenSound-Industrie Industrie Murgtal 26, 9542 Münchwilen [email protected] www.sound-industrie.ch

RomanshornRestaurant Panem (Jazz) Hafenstrasse 62, 8590 Romanshorn [email protected] www.panem.ch

scherzingen - münsterlingenBäckerstübli Bistro - Bar Dorfstrasse 2, 8596 Scherzingen [email protected] www.baeckerstuebli.ch

sommeriLöwenarena Hauptstrasse 23, 8580 Sommeri [email protected] www.loewenarena.ch

weinfeldenGenossenschaft Restaurant Frohsinn Wilerstrasse 12, 8570 Weinfelden [email protected] www.frohsinn-weinfelden.ch

kanTon züRichwinterthur Albani Steinberggasse 16, 8400 Winterthur [email protected] www.albani.ch

Dimensione Neustadtgasse 25, 8400 Winterthur [email protected] www.dimensione.ch

Esse Musicbar Rudolfstrasse 4, 8400 Winterthur Kontaktformular via Homepage www.esse-musicbar.ch

Gaswerk Untere Schöntalstrasse 19, 8401 Winterthur [email protected] www.gaswerk.ch

64 65

adress-veRzeichNis

Kraftfeld Lagerplatz 18, Sulzer-Areal, 8400 Winterthur [email protected] www.kraftfeld.ch

Salzhaus Untere Vogelsangstrasse 6, 8401 Winterthur [email protected] www.salzhaus.ch

sTuDios

kanTon schaFFhausenschaffhausenStartrack Neustadt 38, 8201 Schaffhausen [email protected] www.startrack.ch Preis: 85.-/h

kanTon sT.gallenbazenheidDoppelspur Neuwisstrasse 25, 9602 Bazenheid [email protected] www.doppelspur.ch Preis: 480.–/Tag

FlawilMigou Soundpool Waldau 1, 9230 Flawil [email protected] www.migou-soundpool.ch Preis: auf Anfrage

goldachUMEA Schulstrasse 15, 9403 Goldach [email protected] www.umea.ch Preis: auf Anfrage

plonsRinorecords Militärstrasse 28, 8889 Plons [email protected]

www.rinorecords.ch Preis: auf Anfrage

Rickenbach95er Studio & Management Wilenstrasse 28a, 9532 Rickenbach [email protected] www.95prod.ch Preis: auf Anfrage

schwarzenbachOffbeat Bündtweg 2, 9536 Schwarzenbach [email protected] www.offbeat.ch Preis: auf Anfrage

st.gallenGallus Tonstudio Falkensteinstrasse 27, 9000 St.Gallen [email protected] www.gallusmedia.ch Preis: auf Anfrage

Klangfarbstudio 9000 St.Gallen [email protected] www.klangfarbstudio.ch Preis: auf Anfrage

Recording Studio QFLM GmbH Zürcherstrasse 45, 9000 St.Gallen [email protected] www.qflm.ch Preis: 700.–/Tag

Tonkultur Obere Berneggstrasse 72, 9012 St.Gallen Kontaktformular via Homepage www.tonkultur.ch Preis: 1‘000.–/Tag

wattwilTonschmiede Wattwil / Herisau Kontaktformular via Homepage www.tonschmiede.ch Preis: 85.–/h, 700.–/Tag

adress-veRzeichNis

zuzwilSound Garden Speerstrasse 12c, 9524 Zuzwil [email protected] www.sound-garden.ch Preis: 80.–/h, 350.–/Tag

kanTon ThuRgaubergAvalon Hüttenbergstrasse 7, 8572 Berg [email protected] www.avalon-music.ch Preis: 220.–/h, 1‘800.–/Tag

FrauenfeldMKP-Music Ellikonerstrasse 27, 8500 Frauenfeld [email protected] www.mkp-music.ch Preis: auf Anfrage

Rolf Stauffacher Speicherstrasse 51, 8500 Frauenfeld [email protected] www.producer.ch Preis: auf Anfrage

Tonstudio Meglio 8500 Frauenfeld [email protected] www.tonstudio-meglio.ch Preis: auf Anfrage

oberaachSloof Productions Kreuzlingerstrasse 132b, 8587 Oberaach [email protected] www.sloof-productions.ch Preis: auf Anfrage

RomanshornSONIC LAB sound + vision GmbH Bahnhofstrasse 40, 8590 Romanshorn [email protected] www.soniclab.ch Preis: ab 450 Franken/Tag

sirnachStörsender Fabrikstrasse 8, 8340 Sirnach Kontaktformular via Homepage www.stoersender-studio.ch Preis: auf Anfrage

zubenJEM77 Bommetackerstrasse 1, 8585 Zuben Kontaktformular via Homepage www.jem77.ch Preis: auf Anfrage

kanTon züRichmaurStudio Powerplay Fällandenstrasse 20, 8124 Maur [email protected] www.powerplaystudio.ch Preis: auf Anfrage

winterthurAllsound Lindstrasse 23, 8400 Winterthur Kontaktformular via Homepage www.allsound.ch Preis: auf Anfrage

Dala Studios Seenerstrasse 143, 8405 Winterthur [email protected] www.dalastudios.com Preis: 70.–/h, 600.–/Tag

Hardstudios Hard 11, 8408 Winterthur [email protected] www.hardstudios.ch Preis: auf Anfrage

Revolution Recording Im Schmittenacher 14, 8413 Neftenbach Kontaktformular via Homepage www.musicmarketing.ch Preis: auf Anfrage

66 67

adress-veRzeichNis

FesTiVals

kanTon appenzell inneRhoDenappenzellFestival Clanx Appenzell Kontaktformular via Homepage www.clanx.ch Datum: Ende August

kanTon appenzell ausseRhoDenwolfhalden Rock the Wolves Open Air Rock The Wolves, Schönenbühl 410, Wolfhalden Kontaktformular via Homepage www.rockthewolves.ch Datum: Mitte Juni

FüRsTenTum liechTensTeinbalzersOpen Air Wavejam Sportanlage Rheinau Kontaktformular via Homepage www.openair.li Datum: Mitte August

kanTon gRaubünDenchapellaChapella Open Air Industriestrasse 15, 7000 Chur Bewerbung mit Tonträger nur per Post www.chapella.ch Datum: Anfang/Mitte August

nufenenOpen Air Rheinwald Nufenen Kontaktformular via Homepage www.openair-rheinwald.ch Datum: Anfang/Mitte Juli

safienOpen Air Safiental zwischen Safien und Tenna [email protected]

www.openair-safiental.ch Datum: Mitte Juli

ThusisOpen Air Hohen Rätien Burg Hohen Rätien [email protected] www.openairhohenraetien.ch Datum: Anfang August

TrunOpen Air Trun zwischen Trun und Sumvitg [email protected] www.openairtrun.ch Datum: Ende Juni

kanTon schaFFhausenhallauOpen Air Hallau Kulturwiese Hallau www.openair-hallau.ch Datum: Anfang Juni

stein am RheinKlingenopenair Burg Hohenklingen Stein am Rhein Kontaktformular via Homepage www.klingenopenair.ch Datum: Ende August

kanTon sT.gallenbad Ragaz Quellrock Open Air Bad Ragaz [email protected] www.quellrock.ch Datum: Ende Juni

brunnadernOpen Ear Beim Bahnhof Brunnadern [email protected] www.openear.ch Datum: Mitte Juli

bütschwilOpen Air Bütschwil

adress-veRzeichNis

Im Saal, Bütschwil Kontaktformular via Homepage www.openairbuetschwil.ch Datum: Ende Juli

eggersrietSur le lac Eggersrieter Höhi [email protected] www.surlelacfest.ch Datum: Mitte August

RapperswilRattenfest Hochschule Rapperswil [email protected] www.rattenfest.ch Datum: Mitte/Ende Mai

sargansOut in the Gurin Aeuliweg, Sargans Kontaktformular via Homepage www.outinthegurin.ch Datum: Anfang August

schänisLinthbiitsch Pistolenschützenstand Schlipf [email protected] www.linthbiitsch.ch Datum: Mitte August

st.gallenMusig uf de Gass [email protected] www.musigufdegass.ch Datum: Anfang Juni

Weihern unplugged Familienbad Dreilinden [email protected] www.weihern.ch Datum: Mitte September

wilOpenair rockamweier Stadtweiher [email protected]

www.rockamweier.ch Datum: Mitte Juni

rockamfreitag - Beizenfestival Kontaktformular via Homepage [email protected] www.rockamweier.ch Datum: tba

kanTon ThuRgaubergOpen Air Berg - Birwinken [email protected] www.openairbergbirwinken.ch Datum: Ende Juni

bischofszellOpen Air Bischofszell Andrütistrasse, Schweizersholz Kontaktformular via Homepage www.openairbischofszell.ch Datum: Ende Mai

FrauenfeldMusig i de Stadt Kontaktformular via Homepage www.musigidaestadt.ch Datum: Anfang September

Out in the green garden Botanischer Garten [email protected] www.outinthegreengarden.ch Datum: Ende Juli/Anfang August

hugelshofenRock the Frog Schlatterweiher Kontaktformular via Homepage www.rockthefrog.ch Datum: Mitte August

Rosenhuben bei FrauenfeldSunflower Festival Rosenhuben Frauenfeld [email protected] www.sunflower-festival.ch Datum: Mitte August

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adress-veRzeichNis

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TägerwilenKrach am Bach Open Air Tägerwiler Badi [email protected] www.krachambach.ch Datum: Ende Juni

kanTon züRich winterthur Chräen Openair Neftenbach Kontaktformular via Homepage www.coac.ch Datum: Mitte Juni

Musikfestwochen Winterthur [email protected] www.musikfestwochen.ch Datum: Mitte bis Ende August

links

amt für kultur, kanton appenzell ausserrhodenwww.ar.ch/verwaltung/departement-bildung-und-kultur/amt-fuer-kultur/kulturfoerderung/

amt für kultur, kanton graubündenwww.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/ekud/afk/ueberuns/Seiten/default.aspx

amt für kultur, kanton schaffhausen www.sh.ch/Kultur.614.0.htmlamt für kultur, kanton st.gallenwww.sg.ch/home/kultur/foerderung.html

bandplattform sRFwww.mx3.ch

eidgenössische stiftungsaufsicht (stiftungsverzeichnis)www.edi.admin.ch/edi/de/home/fachstellen/ eidgenoessische-stiftungsaufsicht.html

Fachstelle kultur, stadt st.gallenwww.stadt.sg.ch/home/verwaltung-politik/direktionen/inneres-finanzen/fachstelle-kultur.html

Fachstelle kultur, stadt wilwww.stadtwil.ch/de/kulfre/

informationen rund um stiftungen in der schweizwww.swissfoundations.ch

Verzeichnis Förderadressen schweizwww.kulturfoerderung.ch

koordinationsstelle für musikerinnenwww.helvetiarockt.ch

kulturamt, kanton appenzell innerrhodenwww.ai.ch/de/verwaltung/aemter/?amt_id=14

kulturamt, kanton Thurgauwww.kulturamt.tg.ch

kulturamt, kanton schaffhausenwww.kulturraum.sh

kulturbüro st.gallenwww.kulturbuero.ch/sg

kulturfachstelle, stadt churwww.chur.ch/de/kulturundfreizeit/kulturfoerderung/

kulturstiftung des kantons Thurgauwww.kulturstiftung.ch

kulturverein soundsofa, wilwww.soundsofa.newcomerbands.ch

musikbranchenführer für die schweizwww.musiclink.ch

musikförderung/startrampe kulturprozent migros-ostschweizwww.startrampe.ch

ostschweizer stiftungsaufsicht (sg, Tg, Ti)www.ostschweizeraufsicht.ch

popmusikfestival, conference und Demotape clinicwww.m4music.ch

RFV basel, Rockproof 2.011www.rfv.ch

stiftungsverzeichnis appenzell ausserrhodenwww.ar.ch/verwaltung/departement-bildung-und-kultur/amt-fuer-mittel-und-hochschulen-und-berufs-bildung/abteilung-ausbildungs-und-studienbeitraege/stiftungen-links/

swiss music guidewww.swissmusicguide.ch

Vertrieb von songs im internetwww.soundcloud.com

stiftungsverzeichnis graubündenwww.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/dfg/five/ dokumentation/Seiten/Stiftungsaufsicht.aspx

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impRessum

herausgeber: Kulturbüro St.Gallen, Blumenberplatz 3, 9000 St.Gallen, [email protected], www.kulturbuero.ch/sg konzept: Ben Stok-vis, Judith Bösch Redaktion: Ben Stokvis, Gabriela Falkner, Judith Bösch Fachliche beratung: Christian Gallusser-Kesseli, CGK Music GmbH gestaltung: Gabriela Betschart Finanziert: Kulturprozent der Migros Ost-schweiz Rechtliche hinweise: Das Kulturbüro St.Gallen als Verantwort-liche der Publikation «Die kleine Rampensau» schliesst jede Haftung für Verluste und Schäden irgendwelcher Art aus, die infolge der Benutzung des Links zur Bandbroschüre «Die kleine Rampensau» oder aufgrund von Verknüpfungen zu Webseiten Dritter entstehen sollten. Die Links zu Web-seiten Dritter stehen gänzlich ausserhalb des Einflusses des Kulturbüros St.Gallen. Die Bandbroschüre «Die kleine Rampensau» des Kulturbüros St.Gallen kann kostenlos unter www.kulturbuero.ch/sg heruntergeladen werden. Zudem ist sie ausgedruckt im Kulturbüro St.Gallen erhältlich. Aus-drucke und sonstige Reproduktionen der Inhalte der vorliegenden Band-broschüre sind nur mit der Quellenangabe «Bandbroschüre «Die kleine Rampensau», 2016, des Kulturbüros St.Gallen» und nach Rücksprache mit dem Kulturbüro St.Gallen zulässig.

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Fotos: Die verwendeten Fotos und Pressebilder wurden freundlicherwei-se unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Wir haben uns bemüht, sämt-liche Copyrightinhaber zu kontaktieren, um ihr Einverständnis für die Veröffentlichung einzuholen. Falls wir Copyrightinhaberinnen übersehen haben sollten, bitten wir um Kontaktaufnahme per E-Mail. seite 8 Mi-chael Dornbierer seite 11, oben Ben Stokvis seite 11, unten René Alb-recht seite 13 René Albrecht seite 14, oben Antonio Schmandke seite 14, unten Ben Stokvis seite 17, oben Antonio Schmandke seite 17, un-ten Andreas Hutter seite 19, oben Gabriela Betschart seite 19, unten Dani Fels seite 21 Michael Bodenmann seite 22, oben Michael Dorn-bierer seite 22, unten Gabriela Betschart seite 25 Michael Dornbie-rer seite 27, oben Ben Stokvis seite 27, unten Kasimir Höhener seite 29 Kasimir Höhener seite 30, oben Philipp Baer seite 30, unten Ben Stokvis seite 33 Philipp Baer seite 35, oben Adrian Knecht seite 35, unten Ben Stokvis seite 37 Andi Jud seite 38 Ben Stokvis seite 49 Phi-lipp Baer seite 51 Kasimir Höhener seite 57 Andreas Hutter seite 59 Stefan Schöbi seite 60 Andreas Hutter seite 69, oben Andreas Hutter seite 69, unten Kasimir Höhener illustrationen: Titelseite & seite 2/4 Gabriela Betschart seite 41/42/44/47 Ben Stokvis seite 54 Judith Bösc

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