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Projektierungshinweise für die Mobile Panels 2nd Generation WinCC V14, KTP400F, KTP700F, KTP900F Mobile https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103497649 Siemens Industry Online Support

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Page 1: Projektierungshinweise 2nd Generation · 2 Hardwarekonfiguration KTPxxxF Mobile 2nd Getting Started Beitrags-ID: 103497649, V2.1, 08/2018 5 G 8 d 2 Hardwarekonfiguration Das Kapitel

Projektierungshinweise für die Mobile Panels 2nd Generation

WinCC V14, KTP400F, KTP700F, KTP900F Mobile

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103497649

Siemens Industry Online Support

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Gewährleistung und Haftung

Hinweis Die Anwendungsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Die Anwendungsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bei typischen Aufgabenstellungen bieten. Sie sind für den sach-gemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Dieses Anwendungs-beispiel enthebt Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Durch Nutzung dieses Anwendungsbeispiels erkennen Sie an, dass wir über die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesem Anwendungsbeispiel jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Anwendungsbeispiel und anderen Siemens Publikationen, wie z. B. Katalogen, hat der Inhalt der anderen Dokumentation Vorrang.

Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der in diesem Anwendungsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z. B. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadens-ersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden.

Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Anwendungsbeispiele oder Auszüge daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von der Siemens AG zugestanden.

Security-hinweise

Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.

Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts.

Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.

Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter

http://www.siemens.com/industrialsecurity.

Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.

Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial

Security RSS Feed unter http://www.siemens.com/industrialsecurity.

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Inhaltsverzeichnis Gewährleistung und Haftung ...................................................................................... 2

1 Allgemein ............................................................................................................ 4

2 Hardwarekonfiguration ..................................................................................... 5

3 F-Programm Mobile Panel ................................................................................ 6

4 Geräte Einstellungen ......................................................................................... 8

4.1.1 Anschluss-Box ...................................................................................... 8 4.1.2 Mobile Panel ......................................................................................... 8

5 Literaturhinweise ............................................................................................... 9

6 Historie................................................................................................................ 9

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1 Allgemein

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1 Allgemein

Einleitung

Die Dokumentation führt alle erforderlichen Einstellungen auf, die für eine Kommunikation zwischen einer F-CPU und einem KTP400F Mobile, KTP700F Mobile bzw. KTP900F Mobile via PROFIsafe erforderlich sind.

Wenn Sie detailliertere Informationen zu diesem Thema benötigen, dann sehen Sie sich die Applikationsbeschreibung "Einsatz des KTP Mobile in einer sicherheitsgerichteten Anwendung" an.

Das Anwendungsbeispiel finden Sie unter dem folgenden Link https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103497649:

Abmelden vom Sicherheitsprogramm

Bevor Sie das fehlersichere Bediengerät von einer Anschluss-Box trennen, müssen Sie das Bediengerät über die Systemfunktion "PROFIsafeTrennen" vom Sicherheitsprogramm abmelden oder das laufende Projekt beenden.

Nach dem Abmelden sind NOT-Halt-Taster und Zustimmtaster nicht mehr wirksam.

Verwendete Software-Komponenten

Tabelle 1-1

Komponente Anz. Artikelnummer Hinweis

STEP 7 Professional V14 SP1 1 6ES7822-1AA04-0YA7 Ab dieser Version

WinCC Advanced V14 SP1 1 6AV2102-0AA04-0AA5 Ab dieser Version

STEP 7 Safety Advanced V14 SP1 1 6ES7833-1FA14-0YA5 Ab dieser Version

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2 Hardwarekonfiguration

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2 Hardwarekonfiguration Das Kapitel beschreibt von der beiliegenden "Standardprojektierung" (Code_GettingStarted) die Hardwarekonfiguration. Die Beispielprojektierung enthält alle in diesem Kapitel aufgeführten Einstellungen.

Alternativ erstellen Sie eine Projektierung mit den folgenden Komponenten.

SIMATIC 1500F-Steuerung

KTP 900F

Anschluss-Box

Tabelle 2-1

Nr. Beschreibung

1. Gerätekonfiguration Mobile Panel

Öffnen Sie in der Bereichsnavigation die Eigenschaft "PROFINET Schnittstelle [X1]"

– Ethernet-Adressen

- IP-Protokoll: Tragen Sie hier die IP-Adresse ein - PROFINET: Geben Sie hier einen PROFINET-Gerätenamen vor. Der Name muss mit dem PROFINET Namen am Mobile Panel unter "Settings > PROFINET" übereinstimmen.

– Betriebsart - Betriebsart: Aktivieren Sie das Optionskästchen "IO-Device". Sie können über die Klappliste den IO-Controller auswählen.

Öffnen Sie in der Bereichsnavigation die Eigenschaft "PROFIsafe"

– PROFIsafe aktivieren

- PROFIsafe aktivieren: Betätigen Sie die Schaltfläche "PROFIsafe aktivieren". Die Schaltfläche kann nur aktiviert werden, wenn zuvor die Option "IO-Device" aktiviert worden ist. PROFIsafe Parameter

- F-Parameter: Passen Sie hier bei Bedarf manuell die F-Überwachungszeit an. F-Zieladresse:

Die F-Zieladresse die Sie hier vorgeben, muss mit der PROFIsafe Adresse am Mobile Panel übereinstimmen.

Öffnen Sie in der Bereichsnavigation die Eigenschaft "PROFINET Schnittstelle [X1]"

– Betriebsart

-I-Device-Kommunikation: Sie können jetzt die Transferbereiche für den Eingangs- und Ausgangsbereich für "IO failsafe" verändern. Im F-Programm werden diese Adressen im Baustein "F_FB_KTP_Mobile" ausgewertet.

2. Anschlussbox

Öffnen Sie in der Bereichsnavigation die Eigenschaft "PROFINET Schnittstelle [X1]"

– Ethernet-Adressen

- Schnittstelle: Wählen Sie über die Klappliste ein Subnetz aus. - IP-Protokoll: Tragen Sie hier die IP-Adresse ein. - PROFINET: Geben Sie einen PROFINET-Gerätenamen vor. Der Name wird nicht weiter ausgewertet.

3. IO-Controller zuweisen

Öffnen Sie in der Gerätekonfiguration die Netzsicht.

Weisen Sie der Anschlussbox einen IO-Controller zu.

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3 F-Programm Mobile Panel

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3 F-Programm Mobile Panel Das Kapitel zeigt die erforderlichen F-Bausteine für das KTP Mobile.

OB83

Ziehen/Stecken von Modulen

OB86

Baugruppenträgerfehler

FOB_RTG (F-Ablaufgruppe)

STEP 7 Safety fügt automatisch die folgenden F-Bausteine für eine F-Ablaufgruppe ein.

Main_Safety_RTG1 (FB1)

– Aufruf der unterlagerten F-Bausteine (z. B. "ESTOP1" usw.)

Safety_RTG1_DB (DB1)

ESTOP1

Der FB realisiert eine Not-Halt-Abschaltung mit Quittierung für die Stop-Kategorie 0 und 1.

F_FB_KTP_Mobile

Über den Baustein erfolgt die Eingliederung des Mobile Panels. Pro eingesetztem Mobile Panel ist ein "F_FB_KTP_Mobile" notwendig.

Eine Detaillierte Beschreibung zur Parametrierung des FBs finden Sie in der Online-Hilfe.

F_FB_KTP_RNG

Über den Baustein werden die Signale vom Not-Halt-Taster und dem Zustimmtaster vom Mobile Panel ausgewertet. Eine Detaillierte Beschreibung zur Parametrierung des FBs finden Sie in der Online-Hilfe.

Hinweis Die Bausteine F_FB_KTP_Mobile und F_FB_KTP_RNG sind in der Task Card "Anweisungen > Kommunikation > "Failsafe HMI Mobile Panels" aufgeführt (ein Safety-Programmbaustein muss zuvor geöffnet sein).

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3 F-Programm Mobile Panel

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Anschlussschema F_FB_KTP_Mobile und F_FB_RNG

Abbildung 3-1

Parameter QBAD / ACK_REQ / ACK_REI

Bei der Parametrierung des Mobile Panels wurde unter den Eigenschaften im Feld "Transferbereiche" für IO failsafe eine Anfangsadresse hinterlegt. Das System legt von diesem Transferbereich einen F-Peripherie DB an.

Der Name setzt sich wie folgt zusammen. "F000""failsafe Adresse"_"Name des Mobile Panels""[F-Peripherie-DB-Nummer]"

Beispiel: "F00006_MobilePanel_01 [DB30017]".

Parameter MP_Data / MP_Data_Q

- Verwenden Sie bei einer SIMATIC S7-1500 eine Variable vom Typ "INTEGER"

- Verwenden Sie bei einer SIMATIC S7-300 eine Variable vom Typ "WORD"

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4 Geräte Einstellungen

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4 Geräte Einstellungen Das Kapitel zeigt die Einstellungen, die direkt an der Hardware vorgenommen werden.

4.1.1 Anschluss-Box

Anschluss-Box ID

Über die an der Anschlussbox eingestellte ID wird die Anschluss-Box eindeutig identifiziert. Die ID muss anlagenweit eindeutig sein.

Abbildung 4-1

4.1.2 Mobile Panel

Einstellungen im Control Panel

Die nachfolgenden Parameter müssen mit den in der Hardwarekonfiguration vorgenommenen Einstellungen übereinstimmen.

Ethernet Adresse vergeben

Passwort vergeben

PROFINET Namen eintragen

PROFIsafe Adresse eintragen

Safety Operation (Auswertung des Not-Halt Tasters via PROFIsafe)

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5 Literaturhinweise

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5 Literaturhinweise Tabelle 5-1

Themengebiet Titel

\1\ Siemens Industry Online Support

https://support.industry.siemens.com

\2\ Downloadseite des Beitrages

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/103497649

\3\ Handbuch Übersicht verschiedener Handbücher zum Thema Mobile Panel

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/ps/14746/man

\4\ Handbuch SIMATIC ET 200SP Manual Collection

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/84133942

\5\ Handbuch SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54110126

\6\ Handbuch SIMATIC Industrie Software SIMATIC Safety V13 - Getting Started

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/101177693

6 Historie

Tabelle 6-1

Version Datum Änderung

V1.0 06/2014 Erste Ausgabe

V1.1 02/2016 S7 Distributed Safety -> STEP 7 Safety Advanced

V1.2 10/2016 Variablennamen angepasst

V2.0 10/2017 Texte angepasst

V2.1 08/2018 Abbildung 4-1 angepasst (Seite 8)