programm vom „heldenplatz“ = roßmarkt

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19.00 20.00 21.00 22.00 23.00 00.00 Stephansdom Musikvereinssaal Saal Schönbrunn Hofkapelle Burgtheater Café Central Joh.-Strauß-Saal Heldenplatz Stadtpfarrkirche Pfarrsaal Rathaus Johanniskirche Stadttheater Theater-Foyer Zederbräu Roßmarkt 19.00-19.35 Lobgesang Motetten von Bruckner, Mahler und Schönberg Vokalensemble Landsberg Ltg. Karl Zepnik (Wdh. um 23.45) 20.00-20.55 Himmlische Längen Franz Schubert: Symphonie C-Dur D 944 „Die Große“ Wiener-Nacht-Orchester Konzertmeister: Radoslaw Szulc Leitung: Johannes Skudlik 21.15-21.35 Trompete virtuos Johann Nepomuk Hummel: Konzert für Trompete und Orgel Gabor Tarkövy, Franz Hauk 20.45-21.20 Brahms-Phantasie Lieder und Klavierstücke von Joh. Brahms zu Projektionen des gleichnamigen graphischen Zyklus von Max Klinger Anita Steuer, Roxana Constanti- nescu, Manuel Warwitz, Tyler Duncan, Hansjacob Staemmler 21.30-22.30 Wiener Klassik I W. A. Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285 Oboenquartett F-Dur KV 370 Joseph Haydn: Londoner Trio Nr.1 C-Dur für Flöte, Violine und Violoncello (mit kurzen Pausen zwischen den Stücken) Philippe Boucly, François Leleux, Antonio Spiller, Tobias Breider, Wen-Sinn Yang 22.45-23.15 Mondschein-Walzer L. v. Beethoven: Klaviersonate op. 27 Nr. 2 „Mondschein“ Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales Hansjacob Staemmler 23.30-0.00 Wiener Virtuose Violine Originalwerke und Bearbeitun- gen für Violine und Klavier von Fritz Kreisler und Brahms AKIKO, Silvia Natiello 23.30-0.00 Arpeggione Franz Schubert: Sonate a-moll „Arpeggione“ D 821 für Viola und Klavier Hermann Menninghaus, Masha Ilyashov 22.45-23.15 Wiener Operette Arien und Duette von Johann Strauß, Franz Lehár und Emmerich Kálmán Elzbieta Milczarek, Donald George, Gerhard Johannes 21.45-22.30 Wiener Klassik II Ludwig van Beethoven: Variationen über Mozarts „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ für Cello und Klavier Markus Wagner, Silvia Natiello Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur „Sonnenaufgang“ Hugo-Wolf-Quartett, Wien 20.45- 21.20 Brahms-Quartett Johannes Brahms: Steichquartett a-moll op. 51 Nr. 2 Hugo-Wolf-Quartett, Wien 21.10-21.45 12 Saiten Gitarren-Duo Gruber & Maklar mit Werken von Mertz, Mozart und Giuliani (Wdh. um 22.45) 21.30-22.00 Wienerlieder und Wiener Worte Robert Kolar liest und singt, begleitet von Harmonika und Kontragitarre Videoübertragung aus dem Theatersaal Videoübertragung aus dem Theatersaal Videoübertragung aus dem Theatersaal Videoübertragung aus dem Theatersaal 22.30-23.00 Liebeslieder-Walzer von Johannes Brahms getanzt vom Landsberger Jugendballett, Choreographie u. Einstudierung: B. Klein, C. Steinin- ger, E. Underwood (Wdh. von 19.00) 22.45-23.30 12 Saiten + Stimme Gitarren-Duo Gruber & Maklar mit Werken von Mertz, Mozart und Giuliani (Wdh. von 21.00) Anita Steuer singt die Solo- Kantate „Languet anima mea“ von F.B. Conti für Sopran und zwei Gitarren 22.00-22.30 Satelliten-Walzer für 2 Orgeln in 2 Städten Live-Übertragung aus der Wiener Hofkirche: Simultan-Orgel- improvisation mit P. Planyavsky (Wien) und W. Seifen (Landsberg) 22.45-23.05 Variationen Brahms: Haydn-Variationen für Orchester Leitung: Johannes Skudlik 23.15-23.30 Fanstastische Orgel Mozart: f-moll-Fanstasie KV 608 Franz Hauk 23.45-0.20 Lobgesang (Wdh. von 19.00) Motetten von Bruckner, Mahler und Schönberg Vokalensemble Landsberg, Leitung:. Karl Zepnik 0.30-0.50 Freude, schöner Götterfunken Finale aus Beethovens 9. Symphonie Ruth Liebscher, Sulie Girardi, Donald George, Peter Lika Landsberger Oratorienchor, Wiener-Nacht-Orchester Leitung: Johannes Skudlik 19.45-20.30 Leise flehen meine Lieder ... Franz Schubert: Lieder-Auswahl und Lesung aus dem Roman „Schubert“ von Peter Härtling Ruth Liebscher, Tyler Duncan, Gerhard Johannes, Alex Dorow 19.45-20.15 Hommage an Wien Klavierwerke von Schubert, Liszt, Schumann, Godowsky, Strauß Silvia Natiello 20.00-20.30 Raritäten (Wdh. von 19.00) Alte Wiener Meister gespielt auf der Baldachin-Orgel von Roland Götz 20.15-21.00 Oide und neiche Weana Tanz Werke von Schrammel, Strauß, Mikulas, Havlicek, Paul u.a. Neue Wiener Concert Schrammeln und Robert Kolar (Wdh. um 23.15) 23.15- 0.00 Oide und neiche Weana Tanz (Wdh. von 20.15) Werke von Schrammel, Strauß, Mikulas, Havlicek, Paul u.a. Neue Wiener Concert Schrammeln und Robert Kolar (Bei ungünstigem Wetter findet hier das Programm vom „Heldenplatz“ = Roßmarkt statt.) 20.45-21.45 Musik zum Heurigen mit Thomas Schechinger, Zither und Horst Ott, Akkordeon (Bei ungünstigem Wetter im Fischerwirt“) 23.15-0.00 Musik zum Heurigen mit Thomas Schechinger, Zither und Horst Ott, Akkordeon (Bei ungünstigem Wetter im Fischerwirt“) (Bei ungünstigem Wetter findet hier das Programm vom „Heldenplatz“ = Roßmarkt statt.) (Bei ungünstigem Wetter findet hier das Programm vom „Heldenplatz“ = Roßmarkt statt.) 22.30-23.15 Trommelwalzer (Wdh. von 19.50) von Haller/Schwärzler (UA), Toccata von Staud, Cadance von Cruxient sowie Mozarts „Alla turca“ in einer Bearbeitung für Percussion-Instrumente Duo Schlag-Art 19.50-20.35 Trommelwalzer von Haller/Schwärzler (UA), Toccata von Staud, Cadance von Cruxient sowie Mozarts „Alla turca“ in einer Bearbeitung für Percussion-Instrumente Duo Schlag-Art (Wdh. um 22.30) 21.00-21.45 Johann-Strauß-Gala Werke von Joh. Strauß Vater + Sohn und Fritz Kreisler Salon-Orchester des BR Janos Mate, Leitung und Violine Elzbieta Milczarek, Donald George, Gerhard Johannes (Wdh. um 23.30) 23.30-0.15 Johann-Strauß-Gala (Wdh. von 21.00) Werke von Joh. Strauß Vater & Sohn und Fritz Kreisler Salon-Orchester des BR Janos Mate, Leitung und Violine Elzbieta Milczarek, Donald George, Gerhard Johannes 19.00-19.25 Fantasie Franz Schubert: Fantasie C-Dur für Violine und Klavier D 934 Daniel Nodel, Masha Ilyashov 19.00-19.25 Gassenhauer Ludwig van Beethoven: „Gassenhauer-Trio“ B-Dur op.11 für Violine, Violoncello u. Klavier Spiller-Trio 19.00-19.30 Raritäten Alte Wiener Meister (Kerll, Poglietti, Richter, Mozart) gespielt auf der Baldachin-Orgel von Roland Götz (Wdh. um 20.00) 19.00-19.30 Liebeslieder-Walzer von Johannes Brahms getanzt vom Landsberger Jugendballett, Choreographie u. Einstudierung: B. Klein, C. Steinin- ger, E. Underwood (Wdh. um 22.30) Videoübertragung aus dem Theatersaal (Bei ungünstigem Wetter findet hier das Programm vom „Heldenplatz“ = Roßmarkt statt.) 19.00-19.30 Wiener-Nacht-Fanfare von P. Engel für 3 Trp. und 3 Pos. Ltg.: Hansjörg Profanter Beethoven: Trio C-Dur op.87 für Oboe, Klarinette, Fagott Leleux, Rodenhäuser, NN 22.00-22.15 Wiener-Nacht-Fanfare (von 19.00) Ouverture zu Mozarts „Zauberflöte“ für 4 Hörner (Ltg.: Karl Reitmayer) 19.30-20.15 Kaffeehaus-Musik I: „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ Rubin-Trio 21.00-21.30 Kaffeehaus-Musik II: Lehár: Lied und Csárdás Rubin-Trio 22.00-22.30 Kaffeehaus-Musik III: „Wiener Fiakerlied“ Rubin-Trio Wichtige Hinweise: Die Dauer der Aufführungseinheiten sind im Konzertplan jeweils genau angegeben. Bitte betreten und verlassen Sie die Veranstaltungsräume nur in den Pausen zwischen den einzelnen Darbietungen (Ausnahme Stephansdom = Stadtpfarrkirche: hier wird an den beiden hinteren Türen durchgehend Einlass gewährt.) Die genauen Angaben zu den gespielten Werken (Titel, Opuszahlen, Satzangaben etc.), die im Konzertplan aus Platzgründen fehlen, finden Sie in der Übersicht „Die Werke der Wiener Nacht“ im Programmheft!

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Stephansdom Musikvereinssaal Saal Schönbrunn Hofkapelle Burgtheater Café Central Joh.-Strauß-Saal HeldenplatzStadtpfarrkirche Pfarrsaal Rathaus Johanniskirche Stadttheater Theater-Foyer Zederbräu Roßmarkt

19.00-19.35LobgesangMotetten von Bruckner, Mahlerund Schönberg Vokalensemble LandsbergLtg. Karl Zepnik(Wdh. um 23.45)

20.00-20.55Himmlische Längen

Franz Schubert: Symphonie C-Dur D 944„Die Große“

Wiener-Nacht-OrchesterKonzertmeister: Radoslaw SzulcLeitung: Johannes Skudlik

21.15-21.35Trompete virtuosJohann Nepomuk Hummel:Konzert für Trompete und OrgelGabor Tarkövy, Franz Hauk

20.45-21.20Brahms-PhantasieLieder und Klavierstücke von Joh. Brahms zu Projektionen des gleichnamigen graphischenZyklus von Max KlingerAnita Steuer, Roxana Constan ti -nescu, Manuel Warwitz, TylerDuncan, Hansjacob Staemmler

21.30-22.30Wiener Klassik I

W.A. Mozart:Flötenquartett D-Dur KV 285Oboenquartett F-Dur KV 370Joseph Haydn:Londoner Trio Nr.1 C-Dur fürFlöte, Violine und Violoncello(mit kurzen Pausen zwischen denStücken)

Philippe Boucly, François Leleux,Antonio Spiller, Tobias Breider,Wen-Sinn Yang

22.45-23.15Mondschein-WalzerL. v. Beethoven: Klaviersonateop.27 Nr.2 „Mondschein“Maurice Ravel: Valses nobles etsentimentalesHansjacob Staemmler

23.30-0.00Wiener Virtuose ViolineOriginalwerke und Bearbeitun -gen für Violine und Klavier von Fritz Kreisler und Brahms

AKIKO, Silvia Natiello

23.30-0.00ArpeggioneFranz Schubert: Sonate a-moll „Arpeggione“ D 821 für Viola und KlavierHermann Menninghaus,Masha Ilyashov

22.45-23.15Wiener OperetteArien und Duette von JohannStrauß, Franz Lehár undEmmerich KálmánElzbieta Milczarek, DonaldGeorge, Gerhard Johannes

21.45-22.30Wiener Klassik IILudwig van Beethoven:Variationen über Mozarts „BeiMännern, welche Liebe fühlen“für Cello und KlavierMarkus Wagner, Silvia Natiello

Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur „Sonnenaufgang“Hugo-Wolf-Quartett, Wien

20.45- 21.20Brahms-Quartett

Johannes Brahms:Steichquartett a-moll op.51 Nr. 2

Hugo-Wolf-Quartett, Wien21.10-21.4512 Saiten

Gitarren-Duo Gruber & Maklarmit Werken von Mertz, Mozartund Giuliani

(Wdh. um 22.45)

21.30-22.00Wienerlieder und Wiener Worte

Robert Kolar liest und singt,begleitet von Harmonika undKontragitarre

Videoübertragungaus dem Theatersaal

Videoübertragungaus dem Theatersaal

Videoübertragungaus dem Theatersaal

Videoübertragungaus dem Theatersaal

22.30-23.00Liebeslieder-Walzervon Johannes Brahmsgetanzt vom LandsbergerJugendballett, Choreographie u.Einstudie rung: B. Klein, C. Steinin -ger, E. Underwood (Wdh. von 19.00)

22.45-23.3012 Saiten + Stimme

Gitarren-Duo Gruber & Maklarmit Werken von Mertz, Mozartund Giuliani (Wdh. von 21.00)

Anita Steuer singt die Solo-Kantate „Languet anima mea“von F.B. Conti für Sopran undzwei Gitarren

22.00-22.30Satelliten-Walzerfür 2 Orgeln in 2 StädtenLive-Übertragung aus der WienerHofkirche: Simultan-Orgel -im pro vi sation mit P. Planyav sky(Wien) und W. Seifen (Landsberg)

22.45-23.05VariationenBrahms: Haydn-Variationen für OrchesterLeitung: Johannes Skudlik

23.15-23.30Fanstastische OrgelMozart: f-moll-Fanstasie KV 608Franz Hauk

23.45-0.20Lobgesang(Wdh. von 19.00)

Motetten von Bruckner, Mahlerund Schönberg

Vokalensemble Landsberg,Leitung:. Karl Zepnik

0.30-0.50Freude, schöner GötterfunkenFinale aus Beethovens 9. Symphonie

Ruth Liebscher, Sulie Girardi, Donald George, Peter LikaLandsberger Oratorienchor, Wiener-Nacht-OrchesterLeitung: Johannes Skudlik

19.45-20.30Leise flehen meine Lieder ...

Franz Schubert: Lieder-Auswahl und Lesung ausdem Roman „Schubert“ von Peter Härtling

Ruth Liebscher, Tyler Duncan, Gerhard Johannes, Alex Dorow

19.45-20.15Hommage an Wien

Klavierwerke von Schubert, Liszt,Schumann, Godowsky, Strauß

Silvia Natiello

20.00-20.30Raritäten(Wdh. von 19.00)

Alte Wiener Meistergespielt auf der Baldachin-Orgelvon Roland Götz

20.15-21.00Oide und neiche Weana Tanz

Werke von Schrammel, Strauß,Mikulas, Havlicek, Paul u.a.

Neue Wiener Concert Schrammelnund Robert Kolar

(Wdh. um 23.15)

23.15-0.00Oide und neiche Weana Tanz(Wdh. von 20.15)

Werke von Schrammel, Strauß,Mikulas, Havlicek, Paul u.a.

Neue Wiener Concert Schrammelnund Robert Kolar

(Bei ungünstigem Wetter findet hier dasProgramm vom „Heldenplatz“ = Roßmarktstatt.)

20.45-21.45Musik zum Heurigen

mit Thomas Schechinger, Zither und Horst Ott, Akkordeon

(Bei ungünstigem Wetter im Fischerwirt“)

23.15-0.00Musik zum Heurigen

mit Thomas Schechinger, Zither und Horst Ott, Akkordeon

(Bei ungünstigem Wetter im Fischerwirt“)

(Bei ungünstigem Wetter findet hier dasProgramm vom „Heldenplatz“ = Roßmarktstatt.)

(Bei ungünstigem Wetter findet hier dasProgramm vom „Heldenplatz“ = Roßmarktstatt.)

22.30-23.15Trommelwalzer(Wdh. von 19.50)

von Haller/Schwärzler (UA),Toccata von Staud, Cadance von Cruxient sowieMozarts „Alla turca“ in einer Bearbeitung fürPercussion-InstrumenteDuo Schlag-Art

19.50-20.35Trommelwalzer

von Haller/Schwärzler (UA),Toccata von Staud, Cadance von Cruxient sowieMozarts „Alla turca“ in einer Bearbeitung fürPercussion-Instrumente

Duo Schlag-Art (Wdh. um 22.30)

21.00-21.45Johann-Strauß-Gala

Werke von Joh. Strauß Vater +Sohn und Fritz KreislerSalon-Orchester des BR

Janos Mate, Leitung und ViolineElzbieta Milczarek, Donald George, Gerhard Johannes(Wdh. um 23.30)

23.30-0.15Johann-Strauß-Gala(Wdh. von 21.00)

Werke von Joh. Strauß Vater &Sohn und Fritz KreislerSalon-Orchester des BR

Janos Mate, Leitung und ViolineElzbieta Milczarek, DonaldGeorge, Gerhard Johannes

19.00-19.25FantasieFranz Schubert:Fantasie C-Dur für Violine undKlavier D 934Daniel Nodel, Masha Ilyashov

19.00-19.25GassenhauerLudwig van Beethoven:„Gassenhauer-Trio“ B-Dur op.11für Violine, Violoncello u. KlavierSpiller-Trio

19.00-19.30RaritätenAlte Wiener Meister (Kerll,Poglietti, Richter, Mozart) gespielt auf der Baldachin-Orgelvon Roland Götz(Wdh. um 20.00)

19.00-19.30Liebeslieder-Walzervon Johannes Brahmsgetanzt vom LandsbergerJugendballett, Choreographie u.Einstudie rung: B. Klein, C. Steinin -ger, E. Underwood (Wdh. um 22.30)

Videoübertragungaus dem Theatersaal

(Bei ungünstigem Wetter findet hier dasProgramm vom „Heldenplatz“ = Roßmarktstatt.)

19.00-19.30Wiener-Nacht-Fanfarevon P. Engel für 3 Trp. und 3 Pos. Ltg.: Hansjörg ProfanterBeethoven: Trio C-Dur op.87 für Oboe, Klarinette, FagottLeleux, Rodenhäuser, NN

22.00-22.15 Wiener-Nacht-Fanfare (von 19.00) Ouverture zu Mozarts„Zauberflöte“ für 4 Hörner(Ltg.: Karl Reitmayer)

19.30-20.15Kaffeehaus-Musik I:

„Im Prater blüh’n wieder die Bäume“

Rubin-Trio

21.00-21.30Kaffeehaus-Musik II:

Lehár: Lied und Csárdás

Rubin-Trio

22.00-22.30Kaffeehaus-Musik III:

„Wiener Fiakerlied“

Rubin-Trio

Wichtige Hinweise:Die Dauer der Aufführungseinheiten sind im Konzertplan jeweils genau angegeben. Bitte betreten und verlassen Sie die Veranstaltungsräume nur in den Pausen zwischen deneinzelnen Darbietungen (Ausnahme Stephansdom = Stadtpfarrkirche: hier wird an den beiden hinteren Türen durchgehend Einlass gewährt.)

Die genauen Angaben zu den gespielten Werken (Titel, Opuszahlen, Satzangaben etc.), die im Konzertplan aus Platzgründen fehlen, finden Sie in der Übersicht „Die Werke derWiener Nacht“ im Programmheft!

Rahmenprogramm:

Film „Der dritte Mann“Am Mittwoch, dem 23. Juni, zeigt das Olympia-Kino in derReihe „Kino spezial – Der besondere Film“ den Klassiker „Der dritte Mann“ von Carol Reed mit Orson Welles in der Hauptrolle, der im Nachkriegs wien des Jahres 1949gedreht wurde.

„Lyrisches Kabinett“Besuchen Sie das „Lyrische Kabinett“ – das Gedicht „Was es ist“ des Wiener Dichters Erich Fried führt Sie hin(Pfarrzentrum VG 2. Stock).„Wiener Dichter, Denker und Lebenskünstler. Poetisches, Boshaftes, Absurdes.“Hören Sie Originalaufnahmen von Ernst Jandl und anderen Wiener Dichtern und lesen Sie sich durch unsereLyrik-Auswahl. Geöffnet in der „Wiener Nacht“ von 19.00 bisgegen 23.30 Uhr.

FiakerAuch in der „Wiener Nacht“ klappern Pferdehufe übersKopfsteinpflaster der Landsberger Altstadt. Genehmigen Sie sich eine Fahrt im nachempfundenen „Fiaker“ zu denSchauplätzen der Musikdarbietungen und lassen Sie sichvom „Burgtheater“ zur „Hofkappelle“ oder an den„Stephansdom“ kutschieren. Oder fahren Sie zum Heurigen!Achten Sie auf die Haltestellen!

Komponisten-PorträtsDie Porträts von Beethoven, Schubert und dem jungenBrahms an der Westseite der Stadtpfarrkirche wurden vonKarl Witti, Eresing, gemalt.

Wien-ProjektionenAb Einbruch der Dunkelheit erstrahlt Landsberg an einigenmarkanten Plätzen in „Wiener Licht“ (ab Donnerstag 24.6.bis Samstag, 26.6.). Dafür sorgt der MünchnerProjektionskünstler Johannes Reihl.

Kulinarische Spezialitäten:

Ô„Heurigen Garten“ im Innenhof des Pfarrzentrums:Wiener Schmankerl vom „Fiakergulasch“ bis zum Tafelspitz,vom Apfelstrudel bis zur „Knödelarie“; Weine aus Österreich,Bier, Erfrischungsgetränke und Wiener Kaffeespezialitäten.

Ô„Café Central“ im Theaterfoyer: Kaffeehausspezialitätenvon „Melange“ bis „Einspänner“, Erfrischungsgetränke,Weine und süße Verführungen! Dazu Kaffeehausmusik inschönster Wiener Tradition mit dem „Rubin-Trio“ (s. Konzertplan).

ÔDer „Fischerwirt“ am Roßmarkt wird für diesen Abend zumHeurigenlokal mit süßen und deftigen Spezialitäten. HörenSie dabei die musikalischen Darbietungen von Bläsern undPercussion-Duo (s. Programmablauf) und zwischendurch„Musik zum Heurigen“ mit Thomas Schechinger (Zither) undHorst Ott (Akkordeon).

ÔBeachten Sie auch die Angebote der anderen Lands bergerWirte!

50 m

N

Musikvereinssaal Pfarrsaal im PfarrzentrumLyrisches Kabinett (VG 2. Stock)Heurigen Garten im Innenhof des Pfarrzentrums

Fiaker Fahrtenroute mit den Haltestellen:Fußgängerzone, Rathaus, Stadttheater,Hinteranger, Vorderanger, Roßmarkt,Fußgängerzone

Fußgängerzone in der LudwigstraßeInformationsstand & Programmhefte

StephansdomStadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Burgtheater & Café CentralStadttheater & Theater-Foyer

Saal SchönbrunnRathaus

Joh.-Strauß-SaalZederbräu

HeldenplatzFreilichtbühne am Roßmarkt

HofkapelleJohanniskircheVideoübertragung

aus dem Musikvereinssaalan die Rückseite der Kirche

G. -Hellmair-Platz

Hauptplatz

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Stadttheater

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Schulgasse

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Stadtpfarrkirche

Pfarrzentrum

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Rathaus

Hintere Mühlgasse

Vordere Mühlgasse

Brudergasse

Roß-markt

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26. Juni 2004

Landsberg am Lech

Konzertplan

Konzertplan

NachtWiener

NachtWiener

Landsberg am Lech 26. Juni 2004

Programm

Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde der Klassischen Musik!

Erneut darf ich Sie zu einer Klas-sik-Nacht im Herzen Lands -bergs begrüßen. WIEN haben wiruns diesmal als Motto gewähltund aus der musikalischen Über-fülle dieser Stadt ein sehr vielfäl-tiges Programm für Sie zusam -mengestellt. Die Qual der Wahlaus unserem Angebot haben wieimmer Sie!

Wenn Sie sich mit dem nachfol-genden Text „Wege durch Wien“auf die WIENER NACHT einstim-

men, so wird Ihnen unter anderem deutlich werden, welchegewichtige Rolle das Mäzenatentum für die Entstehung derMusik (nicht nur in Wien) hatte: Wären da nicht potenteGönner und auch adlige „Arbeitgeber“ gewesen, viele Kom-ponisten hätten nicht den Freiraum und die Muße gehabt,um das zu schaffen, woran wir uns heute noch erfreuen dürfen.Natürlich ist die Situation heute ganz anders. Dennoch:Auch in unseren Tagen und in unserer Stadt gäbe es nichteine so blühende Musikkultur ohne Mäzene. Nur dass mansie heute Sponsoren nennt.Deshalb danke ich besonders Herrn Siegfried Meister undder RATIONAL AG, die als alleinige Sponsoren erneut eineKlassik-Nacht in Landsberg und für Landsberg ermöglichen.Herrn Meister war es ja auch zu verdanken, dass die Orgelunserer Stadtpfarrkirche nach grundlegender Renovierungim vergangenen Jahr im Mittelpunkt eines Festivals stand.Deshalb passt es gut, dass auch in der WIENER NACHT dieOrgel ein gewichtiges Wort zu sprechen hat. „Satellitenwal-zer für zwei Orgeln in zwei Städten“, so heißt das Stück, daserst in dieser Nacht entsteht im Dialog zwischen Landsbergund Wien, zwischen zwei Meisterimprovisatoren, zwischender hiesigen Orgel von Siegfried Schmid und der Orgel inder Wiener Hofkirche (Augustinerkirche).Einer von vielen Höhepunkten, aus denen für Sie Ihre maß-geschneiderte Klassik-Nacht werden möge.

Johannes SkudlikKünstlerischer Leiter

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Deshalb bekommt er auch nichtmit, was nur ein Jahr später Stadt-gespräch ist in Wien. Ein Musikusaus Salzburg sei in der Stadt. Er ha-be Sohn und Tochter dabei, die aufdem Cembalo und der Violine wah-re Wunderdinge vollbringen. Beson-ders der Knabe! Sechs Jahre sei dererst alt und er könne bei verdeckterTastatur stundenlang improvisie-ren. Die Kaiserin habe die Familie sogar in Privataudienzempfangen! Sie soll entzückt gewesen sein. Übrigens: Moz-art heißen sie, die Salzburger. Den Namen wird man sichmerken müssen!

Genius in der BelétageWolfgang Amadeus Mozart kommt noch zweimal in Beglei-tung des Vaters in die Hauptstadt. Als er sich 1781, als Fün-fundzwanzigjähriger, endgültig in Wien niederlässt, hat erschon halb Europa bereist, hat in Fürstenhäusern gespielt,viele seiner Werke gekrönten Häuptern dediziert, ist be-staunt und bewundert und hofiert worden – aber eine re-putierliche und gut bezahlte Anstellung, vergleichbar mitder Haydns, hat man ihm nirgends angeboten. Die einzigefeste Stelle hatte er im Dienst der Kirche in Salzburg. Abermit seinem Chef, dem Fürstbischof Colloredo, hat er sich’s sogründlich verdorben, dass ein Bleiben nicht möglich ist. Alsoversucht er sein Glück in Wien, der Hauptstadt der Musik.Vater Leopold sieht’s nicht gerne.Nur zehn Jahre wird Mozart noch in Wien leben. In dieserZeit wechselt er mehrmals die Wohnstätten. Eine davon istheute für die Öffentlichkeit zugänglich. Es ist eine geräumi-ge Wohnung in der Belétage eines Hauses direkt im Schat-ten des Stephansdoms. Hier wohnt Mozart mit seiner FrauConstanze und seinem kleinenSohn Karl Thomas zweieinhalbJahre lang (September 1784 bisApril 1787). Hier komponiert erseinen „Figaro“ (weshalb dieGedenkstätte heute „Figaro-Haus“ genannt wird), aberauch seine ersten Streichquar -tet te, die er dem großenHaydn widmet. Der kommt zu Besuch zu Familie Mozart,und die beiden Komponisten verstehen sich sofort. Haydnwird Mozarts väterlicher Freund. Es muss eine glück licheZeit gewesen sein, frei vor allem auch von finanziellen Sor-gen, die in späteren Jahren für Mozart immer bedrücken derwerden.

Wege durch Wien

Wien, anno 1740: Maria Theresia hat gerade den Kaiser-thron bestiegen, als in den Chor an St. Stephan ein

neuer Chorknabe aufgenommen wird. Joseph Haydn heißter, ist acht Jahre alt und kommt vom Dorf. Wie wird er ge-staunt haben! Schon über den gotischen Dom selbst, an derSüdseite mit einem hoch über die Stadt hinausragendenTurm beflankt, aber auch über Glanz und Gloria der herr-schaftlichen Barock-Bauten – die Hofburg, die majestätischeKarlskirche, die monumentalen Palais der Adelsfamilien –,die das Innere der Stadt dominieren.Joseph Haydn wird also Chorknabe in St. Stephan, erhältdort auch allgemeinen Schulunterricht und wird musika-lisch erzogen. Die außergewöhnliche Begabung des Jungenist offensichtlich. 1755 wird er eine musikalische Gattung

„erfinden“, die ein echtes Kind der Wie-ner Klassik zu werden verspricht: dasStreichquartett. Haydn wird ein be-rühmter Musiker, mit dem man sich inden adligen Häusern gerne schmückt.Dem Fürsten Esterhazy gelingt es,Haydn aus Wien fort zu locken. Er bietetihm an seinem Hof in Eisenstadt den Po-sten des (Vize-)Kapellmeisters an: mitbesten Arbeitsbedingungen, einem si-cheren Auskommen und großer Reputa-tion. Was will man mehr als Musiker!1761, mit knapp dreißig Jahren gehtHaydn also fort aus Wien und wird inden nächsten knapp dreißig Jahren nurfür Besuche dorthin zurückkehren.

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sanieren können, hat er indessen nicht mehr erlebt. Im No-vember 1792, just als Beethoven in Wien ankommt, verzeich-net man die 100. Aufführung.

Genie und HandwerkBeethoven lernt sein kompositorisches Handwerk gründlich und systematisch. Bei Neefe in Bonn, in Wien weniger beiHaydn, der oft unterwegs ist, dafür aber bei Albrechtsbergerund Salieri. (Dieser Salieri, etwas älter als Mozart, ist als kai-serlicher Hofkapellmeister, Operndirektor und Komponisteine einflussreiche Persönlichkeit im Wiener Musikleben.Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass er, zernagt vom Neidauf Mozarts Genie dessen frühen Tod durch Gift beförderthabe.)Beethoven hat in Wien von Anfang an Umgang mit Adligen,von denen viele auch zu seinen Mäzenen zählen. Schon baldnach seiner Ankunft bezieht er Räume des Fürsten Lich-nowsky und hält es für angebracht, sich für diesen gehobe-nen Umgang völlig neu zu „equippieren“ und Tanzunter-richt zu nehmen. Dennoch – eine Zeitgenossin berichtetdeutlich pikiert: „Er war klein und unscheinbar, mit einemhäßlichen roten Gesicht voll Pockennarben. Sein Haar warganz dunkel. Sein Anzug sehr gewöhnlich und durchaus nichtvon der Gewähltheit, die in jenen Tagen und besonders in un-seren Kreisen üblich war. Dabei sprach er sehr im Dialekt undin einer etwas gewöhnlichen Ausdrucksweise, wie überhauptsein Wesen nichts von äußerer Bildung verriet, vielmehr un-manierlich in seinem ganzen Gebahren und Benehmen war.Er war sehr stolz ...“ Nun ja, einem Genie verzeiht man daswohl!Als Genie wird Beethoven in Wien von Anfang an gehandelt.Sein Bonner Freund und Förderer Graf Waldstein hatte ihmals Geleitspruch mitgegeben: „Lieber Beethoven! Sie reisenitzt nach Wien zur Erfüllung ihrer so lange bestrittenen Wün-sche. Mozart’s Genius trauert noch und beweinet den Tod sei-nes Zöglings. Bey dem unerschöpflichen Haydn fand er Zu-flucht, aber keine Beschäftigung; durch ihn wünscht er nocheinmal mit jemandem vereinigt zu werden. Durch ununter-brochenen Fleiß erhalten Sie: Mozart’s Geist aus Haydns Hän-den.“ Das, was uns heute so selbstverständlich ist, nämlichHaydn, Mozart und Beethoven als das große Dreigestirn der„Wiener Klassik“ zu nennen, muss es für den jungen Beet-hoven nicht auch eine großer Erwartungsdruck gewesensein?Für das Kämpferische bei Beethoven lassen sich irdische Er-klärungen finden, z.B. biografische. Er übernahm nach demTod der Mutter de facto die Vormundschaft für seine beidenjüngeren Brüder. Sein Vater, alkoholabhängig, war dazunicht in der Lage. Beethoven war also von früh auf gewöhnt,

Mozart ist zwar der Liebling der Reichen und Schönen undKaiser Joseph II. protegiert ihn – aber wohlhabend wird erdavon nicht. Mozart gibt Unterricht, er komponiert unabläs-sig, ob mit oder ohne Auftrag, er wird 1787 zum k.u.k. Kam-mermusicus ernannt, 1791 zum (allerdings unbesoldeten)stellvertretenden Kapellmeister an St. Stephan. Wenig Ge-schick in fi nan ziellen Dingen einerseits und die Vorliebe füreinen großzügigen Lebensstil andererseits haben sich beiMozart zu einer unseligen Allianz verbunden. In besagterWohnung in der heutigen Domgasse findet sich unter denverschiedenen Exponaten auch ein kleine Münze aus derMozart-Zeit, die man in einer Ritze zwischen den Fußboden-Dielen gefunden hat. Ein Hinweis auf Mozarts sorglosenUmgang mit Geld ...?

Noch ein Wunderkind1787 weilt ein siebzehnjähriger Jüngling in Wien, der eben-falls als Wunderkind aufgefallen ist, mit acht Jahren in sei-ner Heimatstadt Bonn sein erstes öffentliches Konzert ge-geben und mit dreizehn die ersten Kompositionen publi-ziert hat. Es ist Ludwig van Beethoven, der zu Studienzwek-ken nach Wien geschickt wurde (und hier vermutlich auchMozart aufgesucht hat). Allerdings bricht Beethoven denAufenthalt vorzeitig ab, da seine Mutter im Sterben liegt.

Zuhause in Bonn ist der Hochbegabte wiesein Vater besoldetes Mitglied der Hof-kapelle, und zwar als Cembalist, Orga-nist und Bratschist. So lernt er ausnächster Nähe die Musikkultur sei-ner Zeit, aber auch höfisches Lebenkennen. Eine konventionelle Schul-bildung bleibt Beethoven bei diesenfrüh wahrgenommenen, vielfältigenPflichten versagt (besonders kläglichsollen seine Fähigkeiten im Rechnen

gewesen sein), aber er hat zeitlebens gei-stige Strömungen wissbegierig aufgesogen.

Haydn hat unterdessen seine Stellung in Esterhazy quittiertund sich in Wien niedergelassen. Er ist auf der Höhe seinesRuhms, ein international gefeierter Komponist. In seinenletzten Lebensjahren reist er immer wieder nach Londonund feiert dort große Triumphe. 1792 macht Haydn Halt inBonn. Dem sechzigjährigen Meister wird der zweiundzwan-zigjährige Beethoven vorgestellt und man vereinbart, dassBeethoven in Wien Haydns Schüler werden soll. Mozart ist da schon etliche Monate tot. Die „Zauberflöte“hat er noch vollendet, ihre freundliche Aufnahme beim Pu-blikum erfreut registriert. Dass das Stück ein Kassenschla-ger wird, an dem sich Mozart vielleicht auch finanziell hätte

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Seine 1. Symphonie hat Beethoven zuvor selbst in der Urauf-führung dirigiert. Viele seiner großartigen Kammermusik-werke und Klaviersonaten sind bereits entstanden. Unbe-eindruckt von seinem Handicap macht Beethoven in unge-brochener Schaffenskraft weiter. Erst 1819 muss er sich derKrankheit vollständig geschlagen geben. Da sind schon wei-tere sieben Symphonien komponiert und mit überwältigen-dem Erfolg aufgeführt worden, ebenso die Klavierkonzerte,Schauspielmusiken und seine einzige Oper „Fidelio“. AberBeethovens große Spätwerke entstehen in völliger Taubheit.Seine letzten Klaviersonaten und Streichquartette, seineMissa solemnis und seine 9. Symphonie hat er nur mehr mitseinem inneren Ohr hören können.Die „Neunte“! In ihrem Schlusssatz kommen – erstmals ineiner Symphonie – Chor und Solostimmen zum Orchesterhinzu. Die Vertonung der „Ode an die Freude“ war ein seitJahrzehnten mitgetragener Wunsch des glühenden Schiller-Verehrers Beethoven. Die Freude hat in der 9. Symphonie ei-nen erhabenen, weltumspannenden, heroischen Klang. Sieverleiht ihre „sanften Flügel“ dem revolutionären Wunsch,dass „alle Menschen Brüder“ werden mögen. Hier kompo-niert der (später enttäuschte) Anhänger der FranzösischenRevolution! Und das zu einer Zeit, da in Metternichs Wiendie rigoroseste Geistesdiktatur herrscht. Gesinnungsschnüf-felei, Denunziantentum und Zensur allenthalben! Da kannman als Dichter nur neidisch werden. Grillparzer hat es ineiner Bemerkung gegenüber Beethoven auf den Punkt ge-bracht: „Wenn man wüsste, was Sie bei Ihrer Musik denken ...Dem Musiker kann doch die Zensur nichts anhaben!“Beethovens „Neunte“ ist 1824 im elitären Wiener Musikle-ben des Adels und des gehobenen Bürgertums ein viel dis -kutiertes Ereignis. Auf den Straßen allerdings summen dieMenschen spätestens seit dem „tanzenden“ Wiener Kon-gress (1814/15) andere Klänge: Walzerklänge. Und ein gewis-ser Johann Strauß schickt sich gerade an, Karriere zu ma-chen ... Beethoven hat nicht mehr gehört, was in der Unter-haltungs- und Ballmusik damals Furore machte. Aber einanderer hat es gehört, einer, der sein Ohr ganz genau beiden volkstümlichen Tönen hat, einer, der selber Melodien er-sinnen kann, die sich so perfekt ins Gehör einschmiegen,dass man sie nicht mehr los wird: Franz Schubert.

„Leise flehen meine Lieder ...“Franz Schubert, der Beethoven nur um eineinhalb Jahreüberlebt hat, ist dennoch eine ganze Generation jünger alsdieser. Geboren als Sohn eines kinderreichen Dorfschulleh-rers in Wien-Lichtental, kann er von Glück sagen, dass er alsHofsängerknabe einen Platz im k.u.k. Stadtkonvikt erhält,was ihm zum einen eine gymnasiale Ausbildung, zum

große Verantwortung zu tragen. Das Titanenhafte, Unbeug-same, Heroische, das man in so viele seiner Kompositionenhineingehört hat, mag auch daher kommen.Als Beethoven in Wien zunehmend Erfolg hat und auchdurch langfristig zugesicherte Zuwendungen seiner Mäze-ne keine finanziellen Sorgen mehr haben muss, bahnt sichjedoch eine persönliche Tragödie von ganz anderen Dimen-sionen an. Bereits 1798, da ist Beethoven gerade 28 Jahre alt,macht sich ein Gehörleiden bemerkbar, das zunehmendschlimmer wird. Für einen Musiker die absolute Katastro-phe! Nur wenigen Freunden vertraut Beethoven sich zu-nächst an. Im Jahre 1802 zieht er sich in den Wiener VorortHeiligenstadt mit seinen gesundheitsfördernden Quellenzur Kur zurück. Als ihm jedoch klar wird, dass eine Heilungnicht in Aussicht ist, schreibt er einen verzweifelten Brief anseine Brüder, den er jedoch nie abschickt, das so genannte

„Heiligenstädter Testament“„O ihr Menschen, die ihr mich für feindselig, störrisch odermisanthropisch haltet oder erkläret, wie unrecht tut ihr mir.Ihr wißt nicht die geheime Ursache von dem, was euch soscheinet. (...) Mit einem feurigen, lebhaften Temperamente ge-boren, selbst empfänglich für die Zerstreuungen der Gesell-schaft, mußte ich früh mich absondern, einsam mein Lebenzubringen (...) O wie hart wurde ich durch die verdoppeltetraurige Erfahrung meines schlechten Gehörs dann zurückge-stoßen, und doch war’s mir noch nicht möglich, den Men-schen zu sagen: Sprecht lauter, schreit, denn ich bin taub!Ach, wie wär’s denn möglich, daß ich dann die Schwäche ei-nes Sinnes angeben sollte, der bei mir in einem vollkommene-ren Grade als bei andern sein sollte, einem Sinn, den ich einstin der größten Vollkommenheit besaß, in einer Vollkommen-heit, wie ihn wenige von meinem Fache gewiß haben noch ge-habt haben – O, ich kann es nicht, drum verzeiht, wenn ihrmich da zurückweichen sehen werdet, wo ich mich gerne untereuch mischte. Doppelt wehe tut mir mein Unglück, indem ichdabei verkannt werden muß (...) Wie ein Verbannter muß ichleben: Nahe ich mich einer Gesellschaft, so überfällt mich eineheiße Ängstlichkeit, indem ich befürchte in Gefahr gesetzt zuwerden, meinen Zustand merken zu lassen (...) Es fehlte we-nig, und ich endigte selbst mein Leben – Nur sie, die Kunst,sie hielt mich zurück. Ach es dünkte mir unmöglich, die Welteher zu verlassen, bis ich das alles hervorgebracht, wozu ichmich aufgelegt fühle.“

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Aussichtslos allerdings – die Standesunterschiede stehen ei-ner Verbindung als unüberwindbares Hindernis im Weg.Hartnäckig verweigert Schubert die Attribute einer bürger-lichen Existenz. In den letzten elf seines nur einunddreißigJahre währenden Lebens hat er sechzehn verschiedeneAdressen. Nur dreimal wohnt er allein. Weit häufiger findeter Unterkunft bei Freunden. Überhaupt sind sie der feste Be-zugspunkt seines Lebens. Sie sind es auch, die sein quasisomnambules Genie aus nächster Nähe erleben, seine inne-re Verwertungsmaschine, die aus einem Gedicht fast imHandumdrehn ein Lied macht. Hüttenbrenner berichtet:„Lobte ich irgendeine Nummer besonders, so sagte er: ,Ja, dasist halt ein gutes Gedicht; – da fällt einem sogleich etwas Ge-scheites ein; – die Melodien strömen herzu, daß es eine wahreFreude ist‘.“ Die Freunde versuchen, Kontakte für ihn zuknüpfen. Sie bemühen sich um Veröffentlichung bei Verla-gen, und manchmal verdient Schubert sogar etwas mit sei-nen Kompositionen.„Kein glücklicheres Dasein konnte es geben,“ so wird der Ma-ler Moritz von Schwind zitiert. „Jeden Morgen komponierteer etwas Schönes, und jeden Abend fand er die enthusiastisch-sten Bewunderer. Wir vereinigten uns in seinem Zimmer, – erspielte und sang uns vor, – wir waren begeistert, und dannging es in die Kneipe. Geld hatten wir keins – aber wir warenselig.“ Vor allem diese Beschreibungen der Freunde, imNachhinein vielleicht etwas verklärt, sind es, die das Bild vonSchubert als dem biedermeierlich-gemütlichen, den Freu-den des Lebens durchaus zugeneigten Komponisten ge-prägt haben. Aber Schubert war auch sehr diszipliniert. „Jeden Morgen um neun Uhr besuchte ihn die Muse und ver-ließ ihn selten vor zwei Uhr mittags ohne eine bedeutendeGabe.“ Es klingt so einfach, aber vermutlich war es hochkonzentrierte Arbeit. Deren Früchte passen auch nur ober-flächlich zum Bild des stets heiter gestimmten Lebenskünst-lers. Vielmehr prägen eine unbestimmte Sehnsucht, Melan-cholie und Todesahnungen viele seiner Kompositionen, diebeiden berühmten Liederzyklen „Die schöne Müllerin“ und„Die Winterreise“ zumal. „Schubert war gewissermaßen eineDoppelnatur, die Wiener Heiterkeit mit einem Zuge tiefer Me-lancholie verwebt und veredelt.“ (E. v. Bauernfeld)

Sinfonien aus der SchubladeDas Lied ist Schuberts ureigenstes Feld. Vor ihm hat keinerdieser Musikgattung solche Tiefen verliehen. Hier war auchdas Vorbild der „Klassiker“ nicht so dominierend. Vor allemBeethoven, der Genialische, muss ein eher erdrückender He-ros gewesen sein. Doch hat Schubert auch Klaviersonaten,Kammermusik mit und ohne Klavier und für unterschiedli-che Streicher- oder Bläserbesetzungen sowie Symphonien

andern fundierten Musikunterricht verschafft. Unter seinenLehrern ist sogar der berühmte Salieri! Auch Schubert lerntalso seinen Tonsatz von der Pike auf. Er studiert die Klassi-ker, und vielleicht hat Salieri ja auch manchmal von seinemberühmten früheren Schüler Beethoven erzählt. Diesen ver-ehrt Franz Schubert uneingeschränkt. „Für Beethoven,“ be-richtete Schuberts Freund Hüttenbrenner später, „fühlte erdie höchste Achtung. Eine neue Sonate oder Symphonie die-ses Beherrschers der Töne war für Schubert der seligste Ge-nuß.“Im Hause Schubert wurde durchaus musiziert, aber der jun-ge Franz hat, anders als Mozart und Beethoven, im Eltern-haus die Musik nicht schon mit professionellem Ansprucherlernt. Im Gegenteil: Er muss, als er sich seiner musikali-schen Leidenschaft völlig bewusst ist, einen handfesten Va-ter-Sohn-Konflikt durchstehen. Da kann man Vater Schubertnoch so oft bestätigen, dass sein Sohn eine außergewöhnli-che Begabung hat – er wünscht sich einen soliden Beruf fürden Filius. Ein Tonsetzer? Brotlose Kunst! Sohn Franz fügtsich, ohne Begeisterung und auch ohne Ausdauer. Zwarlässt er sich an der Lehrerbildungsanstalt ausbilden undwird auch zeitweise Schulgehilfe an der Schule des Vaters.1816 aber wirft er es hin und zieht – neunzehnjährig – vonzu Hause aus. Freunde gewähren ihm Unterschlupf. 1818nimmt er, auch um dem Vater einen Broterwerb vorweisenzu können, eine Musiklehrerstelle an und folgt dem GrafenEsterhazy auf dessen Sommerschloss in Zseliz. Er unterrich-tet die beiden Komtessen. In die jüngere verliebt er sich.

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„Einer, wie von Gott gesandt“Beethovens Schatten erstreckt sich auf mehr als eine Gene-ration. Johannes Brahms, sechs Jahre nach Beethovens Todgeboren, soll gesagt haben: „Ich werde nie eine Symphoniekomponieren! Du hast keinen Begriff davon, wie es unserei-nem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen (...) hintersich marschieren hört.“ Dabei ist Brahms, auch er ein ehe-maliges Wunderkind, schon früh eine große Zukunft vorher-gesagt worden. 1853, da ist der junge Hamburger Musiker-sohn gerade zwanzig Jahre alt, lernt er Robertund Clara Schumann kennen. Der dreiundvier-zigjährige Schumann, der schon für die Würdi-gung Schuberts so viel getan hat, kündigtBrahms in seinem Aufsatz „Neue Bahnen“ alsden kommenden Meister der Musik an. UndRoberts Frau Clara, die berühmteste Pianistin dieser Zeit, zuder Brahms bald eine tiefe Leidenschaft fassen wird, sieschreibt in ihr Tagebuch: „Da ist wieder mal einer, der kommtwie von Gott gesandt. Es ist wirklich rührend, wenn man die-sen Menschen an seinem Klavier sieht mit seinem interessan-ten jugendlichen Gesicht, das sich beim Spielen ganz verklärt,seine schöne Hand, die mit Leichtigkeit die größten Schwie-rigkeiten überwindet (seine Sachen sind sehr schwer) und nundazu diese merkwürdigen Compositionen.“Zehn Jahre später übersiedelt Brahms nach Wien undwohnt dort in der Karlsgasse 4. Die Anstellung, die er sich inseiner Hamburger Heimatstadt erhofft hatte, bekommt ernicht, also sagt er zu, als man ihm die Leitung der WienerSingakademie anbietet. Auch durchBrahms’ Gesamtwerk zieht sich das Lied-schaffen wie ein roter Faden: von den„Sechs Gesängen“ op. 3 bis zur letztenNummer seines Werkverzeichnis’, den„Vier ernsten Gesängen“ op. 121. Volkslie-der nehmen dabei einen prominentenPlatz ein, auch in seinem Herzen. In derAuswahl seiner Texte war Brahms ausge-sprochen wählerisch, nicht nur bei denLiedern, sondern auch in seinen großenChorwerken. Dabei ist er sich des gleichberechtigten Anteilsseiner Musik durchaus bewusst: „Ich sage ja eben etwas,was der Dichter nicht sagt ...“ Aber auch mit großen (Orchester-)Werken erlangt BrahmsRuhm und Ehre, z. B. mit dem „Deutschen Requiem“ oderdem 1. Klavierkonzert. Nach seiner eigenen Auffassung bie-tet sich vor allem die Variationsform als vorzügliches undstrenges Kompositionstraining an. Immer wieder lässt sichBrahms von dieser Form herausfordern. Eines der schönsten

geschrieben. Seine C-Dur-Symphonie (genannt die „Große“)widmet er 1826 der „Gesellschaft der Musikfreunde“, natür-lich in der Hoffnung, dass sie dort aufgeführt würde. Dochdas scheitert am Widerstand der Orchestermusiker, denender Probenaufwand für dieses Werk zu groß erscheint.Erst zehn Jahre nach Schuberts Tod kommt Robert Schu-mann aus Leipzig nach Wien. Er spielt sogar mit dem Ge-danken, vollständig dorthin überzusiedeln. 1838 besucht erjedenfalls Franz Schuberts Bruder Ferdinand, der dessenNachlass verwaltet. Und da finden sich in einer Schubladesieben ungedruckte und kaum jemals aufgeführte Sympho-nien! Robert Schumann ist so begeistert, dass er sofort an-bietet, sich in Leipzig um die Veröffentlichung und eine Auf-führung zu bemühen. So kommt es, dass Schuberts „Große“erst 1839 und sozusagen in der Fremde an die Ohren der Öf-fentlichkeit gelangt. Dirigent der Uraufführung ist kein ge-ringerer als Felix Mendelssohn-Bartholdy. Schumannschreibt über seinen Fund und die Aufführung eine enthusi-astische Kritik, mit der die Rezeption von Schuberts Instru-mentalwerken überhaupt erst so richtig einsetzt. „Hier ist,außer meisterlicher musikalischer Technik der Komposition,noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstu-fung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des Einzelnen,und über das ganze endlich eine Romantik ausgegossen, wieman sie schon anderswoher an Franz Schubert kennt.“ Unddann folgt sozusagen noch die Lossprechung von der Lastder Tradition: „Die völlige Unabhängigkeit, in der die Sinfoniezu denen Beethovens steht, ist ein anderes Zeichen ihresmännlichen Ursprungs. Hier sehe man, wie richtig und weiseSchuberts Genius sich offenbart.“

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große Messen komponiert. Doch jetzt in Wien werden inden 70er Jahren fast sechs Symphonien abgeschlossen. (AmEnde seines Lebens umfasst sein symphonisches Vermächt-nis neun Riesenwerke.) Aber was heißt abgeschlossen! Vonkaum einer Symphonie gibt es eine letztgültige, autorisierteFassung. Nie hat Bruckner auf seine Musiksprache vertraut,immer wieder hat er seine Symphonien verändert und ver-bessert.Der andere große Schwerpunkt in seinem Werk sind diegeistlichen Chorwerke: Die bereits erwähnten Messen ge-hören ebenso dazu wie die großartigen Motetten für Chor acapella. Hier tritt die tiefe Religiosität Bruckners zutage, derauch „Musikant Gottes“ genannt wurde. Die Kammermusikbleibt dagegen marginal. Bruckner war ein Komponist vongenialer Einseitigkeit.Brahms will oder kann diese Genialität partout nicht sehen.In der ihm eigenen, wenig zimperlichen Ausdrucksweise ur-teilt er: Bei Bruckner „handelt es sich gar nicht um Werke,sondern um einen Schwindel, der in ein bis zwei Jahren totund vergessen sein wird. (...) Glauben Sie denn, daß einMensch (...) auch nur das Geringste von diesen symphoni-schen Riesenschlangen begreift? (...) Bruckners Werke unsterb-lich oder vielleicht gar Symphonien? Es ist ja zum Lachen!“Was für ein grandioses Fehlurteil.An einem Oktobertag des Jahres 1889 sitzen sich die beidenälteren Herren jedenfalls im „Roten Igel“, dem WienerStammlokal von Brahms, gegenüber. Sie wechseln kein Wortmiteinander.Dabei ist die Gegnerschaft der Wiener Antipoden Brucknerund Brahms wohl auch ein Streit der jeweiligen Jünger-schaften. Unsichtbarer Dritter in diesem Musikstreit ist Ri-chard Wagner in Bayreuth. Bruckner ist ein glühender Wag-ner-Verehrer. Brahms und Wagner haben ein durchaus diffe-renziertes Verhältnis, dem es an gegenseitiger Hochachtungnicht mangelt. Von den „Wagnerianern“ allerdings wirdBrahms heftig angefeindet.

Im DreivierteltaktBruckners (1824–1896) und Brahms’(1833–1897) Lebenszeit umfasst ei-nen fast identischen Zeitraum. DemAlter nach muss man Johann StraußSohn (1825–1899) mit in diese Koexi-stenz hineinnehmen. Und vielleichtauch der musikalischen Bedeutungnach. Wie Bruckner war auch Straußein genialer Einseitiger. Auf ganz an-derem musikalischen Feld freilich.Aufgewachsen sind Johann Strauß

Beispiele dafür sind die 1873 entstandenen „Variationenüber ein Thema von Joseph Haydn", mit denen Brahms demgroßen musikalischen Wiener Vorfahren seine Reverenz er-weist. 1876 wird dann endlich die in der Musikwelt lange er-wartete 1. Symphonie uraufgeführt. Dass Brahms sich derVorläuferschaft Beethovens nur allzu bewusst sein muss, istso offensichtlich, dass er, darauf hingewiesen, nur mit Spottreagieren kann. Als nämlich ein Zuhörer, der sich viel auf sei-ne musikalische Bildung zugute hält, zu Brahms bemerkt:„Es ist merkwürdig, wie das C-Dur-Thema in Ihrem Finale demFreudenthema der ,Neunten’ ähnelt“, erwidert dieser: „Ja-wohl, und noch merkwürdiger ist, dass das jeder Esel gleichhört.“

„Musikant Gottes“Noch einer wird vom Vorbild Beethoven fast erdrückt: An-ton Bruckner. Ebenso wie Schubert ist Bruckner der Sohn ei-nes Lehrers, und auch er wird diesen Beruf zunächst ergrei-fen. Spät erst drängt Bruckners musikalisches Genie ansLicht, dann allerdings umso stürmischer. Bruckner, musika-lisch erzogen im Stift St. Florian in Oberösterreich (als Sän-gerknabe wie Haydn und Schubert), wird dort 1851 als Stifts-organist angestellt und nimmt nebenher unermüdlich Ton-satzunterricht bei Sechter in Wien. Erst 1855 gibt er denBrotberuf des Lehrers auf und wird Domorganist in Linz.Später wird Bruckner als Organist internationale Erfolgefeiern. Dennoch ist von ihm keine einzige nennenswerteKomposition für Orgel überliefert. Der Symphoniker ist es,der aus dem Orgelimprovisator Bruckner spricht. Als Bruck -ner 1868 endgültig in die Hauptstadt der Musik, nach Wien,übersiedelt (fünf Jahre nach Brahms), hat er bereits drei

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der Augustinerkirche Elisabeth von Bayern = „Sissi“ heira-tet!). Die Wiener jubeln – verhalten. Denn schon bald zeigtsich, dass die alte Polizei-Herrschaft wieder hergestellt wer-den soll, mit Bespitzelung und Presse-Zensur. „Der Faschingdes Jahres 1849 war wohl der trübste, den Wien je gesehen.Düstere Schatten, die keine Kunst zu scheuchen vermochte,lagerten auf der Stadt. Das ertrug mein Vater nicht,“ schreibtJohann Strauß Sohn. Der Vater bricht erneut zu einer langenReise auf, von der er krank zurückkehrt. Im September 1849stirbt er. Sohn Johann, auch Jean oder wienerisch „Schani“genannt, vereinigt das Orchester seines Vaters mit seinemeigenen und beginnt seine ungeschriebene Herrschaft als„Walzerkönig“.

Donau, so blauÄußerlich verändert sich Wien in den folgenden Jahrengrundlegend. Ab 1857 werden die alten Befestigungsanla-gen, die die Stadt wie ein Korsett eingeschnürt haben, ab-gebaut. Nun kann sich Wien endlich ausdehnen. An Stelledes Befestigungsrings entsteht die „Ringstraße“ mit präch-tigen, repräsentativen Bauten, im Stil allerdings nicht zu-kunftsorientiert, sondern historisierend. Die Vorstädte wer-den eingemeindet. 1865 wird die Ringstraße als Ensemblefeierlich eröffnet. Johann Strauß ist in diesen Jahren auf derHöhe seines Ruhms. Sein Walzer „An der schönen blauenDonau“, der zu dieser Zeit entsteht, war von Anbeginn – soeine Besprechung – „ein entschiedener Schlager“.Und Schani, der erste Schlager-Komponist der Musikge-schichte, pflegt freundschaftlichen Umgang mit den Reprä-sentanten der musikalischen Hochkultur. Der gleichaltrigeBruckner wird sein Duz-Freund. Nach der Wiener Erstauf-führung von dessen 7. Symphonie durch den DirigentenHans Richter (einem Tarock-Partner von Strauß) telegrafiert

und seine Brüder Josef und Eduard mit Tanzmusik, gespieltvon der berühmten Kapelle von Vater Johann Strauß. Derunternimmt, als die Söhne noch im Knabenalter sind, schonausgedehnte Konzerttourneen und ist ein international ge-feierter Musiker. Vater Strauß leitet sein Orchester übrigensvon der Geige aus, die er ausgezeichnet spielt. Diese Praxiswird Sohn Johann später übernehmen. Er, der als Achtzehn-jähriger bereits seine erste eigene Kapelle gründet, wirdbald der schärfste Konkurrent des Vaters. Es geht darum, das„Revier“ unter sich aufzuteilen. Wer spielt in den bekannte-sten Tanzsälen? Wer wird im Fasching zu den meisten Bäl-len engagiert? Vor allem die Bälle bei Hof sind Anlässe, beidenen am meisten Reputation zu gewinnen ist. 1846 wirdVater Strauß zum k.u.k. HofballmusikDirektor ernannt, einAmt, das er selbst „erfunden“ hat und in dem ihn der Sohn1863 beerben wird.Das Revolutionsjahr 1848 erleben die beiden Johann Straußganz unterschiedlich. Der Vater, kaisertreu und konservativ,komponiert seinen „Radetzky-Marsch zu Ehren des großenFeldherrn... der k.u.k. Armee“. Der Sohn, 1848 gerade von sei-ner zweiten Tournee zurückgekehrt, zeigt sich der neuenZeit geneigt mit „Barrikaden-Liedern“, einem „Revolutions-Marsch“ und einem „Studenten-Marsch“, Kompositionen,die vorübergehend verboten werden.Als Folge der Revolutionsunruhen flieht Kaiser Franz Ferdi-nand I. nach Olmütz. Wenig später dankt er zugunsten sei-nes Neffen Franz Joseph ab (der fünfeinhalb Jahre später in

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ihre Freiheit“ heißt das Motto, das sich die Wiener „Seces-sion“ auf die Fahnen geschrieben hat. Die künstlerischeSprache der Moderne ist symbolgeschwängert, das Orna-ment feiert Triumphe. Gustav Klimt ist der Star dieser mo-dernen Kunst. Zu einer Ausstellung der „Secession“ im Jahr1902 steuert er einen monumentalen Fries bei, der niemandanderem als dem Titanen Beethoven und seiner Schiller-Ver-tonung gewidmet ist. Der Beethoven-Fries wiederum istBeiwerk zur Wiener Ausstellung eines Beethoven-Stand-bilds, das der Leipziger Künstler Max Klinger geschaffen hat(und das heute noch im Leipziger Gewandhaus steht). Eszeigt den Komponisten als einsamen Helden, als Inbegriffurmächtiger, gesammelter Energie, platziert auf einem mitmythologischen Motiven verzierten Thron, zu seinen Füßenein Adler, als Herr der Lüfte das Symbol des Genies, das kei-ne Grenzen kennt.Der gleiche Max Klinger hat 1885 im Auftrag der Musikverle-gers Simrock Titelblätter für den Druck von Brahms-Liederngeschaffen. 1886 lernen sich Klinger und Brahms in Leipzigpersönlich kennen. Daraus entwickelt sich eine Künstler-freundschaft, die sich in gegenseitigen Besuchen und einemintensiven Briefwechsel niederschlägt. Über Jahre hinwegarbeitet Klinger an seinem op. XII, der „Brahmsphantasie“,einer Folge von 18 Radierungen und Stichen und insgesamt32 Lithografien. Klinger selbst stellt verstreute Brahms-Lie-der zu einem Zyklus von übergreifender Thematik zusam-men. Den einen Schwerpunkt bilden dabei melancholischeErinnerungen an eine wenig glücklich verlaufene Liebesge-schichte. Der zweite Schwerpunkt bezieht Brahms’ „Schik-ksalslied“ nach einem Text von Hölderlin auf den alten Pro-metheus-Mythos. Klinger betont, es sei ihm „bei diesen Sa-chen nicht um Illustrationen zu thun, sondern darum, vonden Empfindungen aus, in die uns Dichtung und vor allemMusik zieht, ... Blicke über den Gefühlskreis zu werfen, und vonda aus mitzusehen, weiterzuführen, zu verbinden und zu ergänzen.“ Johannes Brahms bedankt sich, nachdem er vor-ab eine noch unfertige Mappe von Klinger erhalten hat:

der Walzerkönig: „Bin ganz erschüttert,es war einer der größten Eindrückemeines Lebens.“ Und früher hater ohne falsche Bescheidenheitgeäußert: „Sie san der große

Meister, i bin nur a Vorstadt-Komponist.“Auch Johannes Brahms geht im Hause Straußein und aus. Brahms, der selbst mit den „Lie-beslieder-Walzern“ die Gattung Konzertwal-zer bedient hat, schreibt auf ein Notenblattdes Erfolgsstücks „An der schönen blauenDonau“: „Leider nicht von Johannes Brahms.“Schani besucht gern die Vorstadt-Lokale, z.B.auch um das „Schrammel-Quartett“ zu hö-ren: eine weitere Musik-Spezialität aus Wien.

Man nehme: zwei Geigen, eine Knopfharmonika, eine Kon-tragitarre, und fertig ist die Originalbesetzung der Truppeum Johann Schrammel, der mit seinem Bruder Josef undzwei Kollegen (zunächst war statt der Harmonika eine Klari-nette mit von der Partie) in den Lokalen zur Unterhaltungder Gäste aufspielt. Dutzende von Kompositionen sind vonden Brüdern Schrammel erhalten, und nicht nur das: Sie be-gründeten ein eigenes Genre, das so urwüchsig lebendig ist,dass es bis heute immer weiter gepflegt, aber auch weiterfortgesponnen und variiert wird. Johann Schrammel istJahrgang 1850, also eine ganze Generation jünger alsStrauß, Bruckner und Brahms. Aber auch er und seine Musiksind ein Gewächs des 19. Jahrhunderts. Noch vor der Jahr-hundertwende sind sie alle tot: Schrammel stirbt 1893, Bruk-kner 1896, Brahms 1897, Strauß 1899.

„Der Kunst ihre Freiheit“Aber bleiben wir noch eine Weile in den letzten Ausläuferndieses aufregenden 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1897 wirdWien um eine Attraktion reicher. Im Prater wird das Riesen-rad aufgestellt, das bald zum zweiten Wahrzeichen der

Stadt avanciert. Ebenfalls 1897wird die „Secession“ gegründet,eine Vereinigung bildenderKünstler, die sich – der Name istProgramm – erst einmal durchAbspaltung definiert: Abspal-tung vom Ringstraßenprunk,vom Rückwärtsgewandten,vom Alten. „Jugend“ heißt dieZeitschrift, die das neue Idealverkündet; „Jugendstil“ heißtdie dazugehörige Richtung;„Der Zeit ihre Kunst, der Kunst

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Schönberg schließlich, ebenfalls aus der Romantik geboren(seine Motette „Friede auf Erden“ gehört noch zu dieser frü-hen Phase), wagt 1908 den Übergang zur Atonalität undwird zum Begründer der sogenannten „Zweiten WienerSchule“. Bei der Uraufführung seiner ersten Streichquartet-te und der Kammersymphonie kommt es zu Skandalszenen.Das gediegene Wiener Publikum ist von den ungewohntenKlängen allzusehr schockiert. Eine Anstellung als Professoran der Wiener Musikakademie bleibt Schönberg zeitlebensverwehrt. Berlin beruft ihn schließlich als Leiter einer Kom-positionsklasse an die Akademie der Künste. Die Machter-greifung der Nationalsozialisten beendet die Karriereschlagartig. Schönberg emigriert 1933 in die USA. Zu seinem75. Geburtstag, 1949, lässt ihm seine Heimatstadt Wiendurch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde späte Anerken-nung zuteil werden.Und während Schönberg der Musik neue Wege bahnt, be-reist der gleichaltrige Wiener Geigenvirtuose Fritz Kreislerganz Europa und die Neue Welt. Als Botschafter des liebens-würdigen, charmanten und beschwingten Wiener Klangsgehört er ganz ins romantische 19. Jahrhundert, dem seineeigenen Kompositionen, wie auch die Bearbeitungen vonWerken großer Wiener Vorläufer (Mozart, Schubert, Brahms)verhaftet sind ...

Damit möge dieser kleine Spaziergang durch rund zweihun-dert Jahre Wiener Musikgeschichte(n) beendet werden. Ei-nes sollte deutlich geworden sein: Wie ein Magnet muss dieDonau-Metropole zu Zeiten auf das europäische musikali-sche Ingenium gewirkt haben. Denn gehen wir einmal dieewig gültigen „Charts“ der klassischen Musik durch (vonMozarts „Alla turca“ bis Schuberts „Lindenbaum“, von Beet-hovens „Neunter“ bis Strauß’ „Donauwalzer“) dann landetman am Ende fast immer wieder hier.Geht man heute durch das alte Wien, durch die breitenPrachtstraßen und engen Gassen, vorbei an den unzähligen

Kunsttempeln, Kirchen undKaffeehäusern, steht manstaunend vor den überreichverzierten Fassaden der Palais,womöglich abends, wenn dasLicht der Lüster und Kron-leuchter nach draußen dringt,dann braucht es nur wenigVorstellungskraft und einenzarten Anstoß, damit die Mu-sik, die in dieser Stadt entstan-den ist, zu klingen beginnt ...

Dr. Sabine Skudlik

„Ich sehe die Musik, die schönen Worte dazu – und nun tra-gen mich ganz unvermerkt Ihre herrlichen Zeichnungen wei-ter; sie ansehend ist es, als ob die Musik ins Unendliche weitertöne und alles ausspräche was ich hätte sagen mögen, deutli-cher als es die Musik vermag und dennoch eben so geheim-nisreich und ahnungsvoll. Manchmal möchte ich Sie benei-den, daß Sie mit dem Stift deutlicher sein können, manchmalmich freuen, daß ich es nicht zu sein brauche, schließlich abermuß ich denken, alle Kunst ist dasselbe und spricht die glei-che Sprache ...“Zur Dyade Dichter und Komponist kommt also in diesenJahren der bildende Künstler explizit hinzu. Und man sieht,wie aufgeschlossen Brahms, eigentlich doch ein Vertreterdes „Alten“, diesen modernen Gedanken der „Jungen“ war.

Alt und jungGustav Mahler (auch er hatte Kontakt zu den Künstlern derSecession) ist gewissermaßen der personifizierte Übergangvom Alten zum Neuen. Bei Bruckner hört er noch Vorlesun-gen in Musiktheorie. Brahms fördert den siebenundzwanzigJahre jüngeren Musiker, allerdings eher als Dirigenten dennals Komponisten. Mahler verhält sich geschickt, indem „ichdem alten großen Meister als Junger, Werdender gern dieschuldige Rücksicht und Nachsicht zolle und mich nur von derSeite zeige, von der ich glaube, daß sie ihm angenehm ist.“In diesem ereignisreichen Jahr 1897, Brahms’ Todesjahr, kom-poniert Arnold Schönberg, geboren 1874, seine ersten Lieder.Mahler wird für Schönberg ein verständiger Mentor: „Wennich ihn auch oft nicht verstehe: ich bin alt – er ist jung – alsohat er recht!“Mahler ist ein Spätest-Romantiker, in seiner Musik noch dertonalen Tradition verhaftet. Seine Symphonien, häufig Solo-und Chorstimmen verwendend, haben manchmal etwas Gi-gantomanes. „Aber zum schönsten gehören die zarten, dufti-gen Klänge ...“, nach Schönbergs Urteil! Alma Mahler, Frauund Muse von Gustav Mahler, deutet dessen Tonkunst so:„Er hat die musikalische Darstellungswelt, die bis dahin Liebe,Krieg, Religion, Natur, Humanität zum Inhalt hatte, um deneinsamen Menschen bereichert, der unerlöst auf dieser Erdedurch das Universum kreist.“ Den Text des Chorlieds „Ich binder Welt abhanden gekommen“ kann man dafür als Belegauffassen.

Streichquartett B-Dur „Sonnenaufgang“ op.76 Nr. 4Hob. III/78Allegro con spiritoAdagioMenuet. AllegroFinale. Allegro ma non troppo – più allegro – più prestoÞ Saal Schönbrunn 21.45

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Quartett D-Dur für Flöte, Violine, Viola und VioloncelloKV 285Allegro – Adagio – RondoÞ Musikvereinssaal 21.30

Quartett F-Dur für Oboe, Violine, Viola und VioloncelloKV 370Allegro – Adagio – RondeauÞ Musikvereinssaal 21.30

Fantasie f-moll KV 608 für OrgelÞ Stephansdom 23.15

Acht Variationen über ein holländisches Lied vonChr.E. Graaf KV 24 (bearb. für Orgel)Þ Hofkapelle 19.00 und 20.00

„Alla turca“ (aus der Klaviersonate A-Dur KV 331) in einer Bearbeitung für zwei Marimbas von K. Schwärzler und D. HallerÞ Heldenplatz 19.50 und 22.30

Rondo G-Dur aus der Haffner-Serenade KV 250, für Violine und Klavier bearbeitet von Fritz KreislerÞ Musikvereinssaal 23.30

Ouverture zur Oper „La Clemenza di Tito“ in einer Bearbeitung für zwei Gitarren von Mauro GiulianiÞ Hofkapelle 21.10 und 22.45

Ouverture zur Oper „Die Zauberflöte“ in einer Bearbeitung für vier Hörner von Bernhard ShawÞ Heldenplatz 22.00

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Die Werke der „Wiener Nacht“

Johann Kaspar Kerll (1627–1693)

Toccata VII für OrgelCanzona I für OrgelÞ Hofkapelle 19.00 und 20.00

J.K. Kerll war von 1677-1684 Domorganist am Wiener Stephansdom, zeitweise auch Hoforganist.

Alessandro Poglietti (?–1683)

Capriccietto sopra il cu cuToccata del 7 tuonoÞ Hofkapelle 19.00 und 20.00

A. Poglietti, bei der Belagerung Wiens durch die Türken von Tataren ermordet, war ab 1681 Kaiserlicher Hoforganist in Wien.

Ferdinand Tobias Richter (1651–1711)

Toccatina / Capriccio / MinuettÞ Hofkapelle 19.00 und 20.00

Richter war ab 1683 Nachfolger Pogliettis im Amt des Kaiserlichen Hoforganisten in Wien und unterrichtete auch die Kinder Leopolds I.

Francesco Bartolomeo Conti (1682–1732)

„Languet anima mea“. Kantate für Sopran, zwei Violinen, Viola und Generalbaß, bearbeitet für zwei Gitarren von Christian GruberÞ Hofkapelle 22.45

Conti lebte ab 1701 in Wien, wo er als Komponist und Theorbist tätig war.

Joseph Haydn (1732–1809)

Londoner Trio Nr. 1 C-DurAllegro moderatoAndanteFinale VivaceÞ Musikvereinssaal 21.30

Giuliani zählt zu den glanzvollsten Erscheinungen unter den Gitarrevir -tuosen des 19. Jahrhunderts. Er ließ sich 1807 in Wien nieder und wirktehier als Solist, Lehrer und Komponist, war mit Diabelli, Hummel undSpohr befreundet und erfreute sich der Wertschätzung Beethovens.

Franz Schubert (1797–1828)

Symphonie C-Dur „Die Große“ D 944Andante – Allegro ma non troppoAndante con motoScherzo: Allegro vivaceFinale: Allegro vivaceÞ Stephansdom 20.00

Lieder:Erlkönig op.1Schäfers Klagelied op.3/1Heideröslein op.3/3Frühlingsglaube op.20/2Die Forelle op.32Der Lindenbaum op. 89/5,Der Musensohn op.92/1Der Blumenbrief (Nachlass)Im Frühling (Nachlass)Ständchen („Leise flehen meine Lieder“)Þ Musikvereinssaal 19.45

Vier „Wiener-Damen-Ländler“ für Klavier D 734, op.67Þ Saal Schönbrunn 19.45

Fantasie C-Dur für Violine und Klavier D 934Andante moltoAllegrettoAndantinoTempo IAllegro vivaceAllegrettoPrestoÞ Musikvereinssaal 19.00

Sonate a-moll „Arpeggione“ für Bratsche und Klavier D 821Allegro moderatoAdagio – AllegrettoÞ Saal Schönbrunn 23.30

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Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Finale (Presto) aus der 9. Symphonie: „Ode an die Freude“Þ Stephansdom 0.30

Klaviertrio Nr. 4 B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“Allegro con brioAdagioThema „Pria qu’io l’impegno“. AllegrettoÞ Saal Schönbrunn 19.00

Sonate quasi una fantasia op. 27 Nr. 2„Mondschein“ für KlavierAdagio sostenuto – Allegretto – Presto agitatoÞ Musikvereinssaal 22.45

Trio C-Dur für Oboe, Klarinette und Fagott op. 87AllegroAdagio, CantabileMenuetto und Trio, Allegro molto scherzoFinale. PrestoÞ Heldenplatz 19.00

Variationen über Mozarts „Bei Männern, welche Liebefühlen“ für Cello und KlavierÞ Saal Schönbrunn 21.45

Johann Nepomuk Hummel (1778–1837)

Konzert Es-Dur für Trompete und OrgelAllegro con spirito – Adante – RondoÞ Stephansdom 21.15

Hummel war zwei Jahre lang Schüler von Mozart, später (wie auch Beethoven) Schüler von Albrechtsberger und Salieri. 1804-1811 vertrat erdie frei gewordene Kapellmeisterstelle Haydns beim Fürsten Esterházy.

Mauro Giuliani (1781–1829)

Konzertvariationen op.130Introduktion – Thema mit VariationenÞ Hofkapelle 21.10 und 22.45

Ouverture zu Mozarts Oper „La Clemenza di Tito“ in einerBearbeitung für zwei GitarrenÞ Hofkapelle 21.10 und 22.45

Johann Strauß (Sohn) (1825–1899)

„An der schönen blauen Donau“ (Walzer)„Schatzwalzer“„Jockey-Polka“„Leichtes Blut“ (Polka)Ouvertüre zu „Eine Nacht in Venedig“Þ Johann-Strauß-Saal 21.00 und 23.30

Arien und Duette aus den Operetten „Die Fledermaus“und „Zigeunerbaron“Þ Saal Schönbrunn 22.45

Walzer aus „Geschichten aus dem Wienerwald“ für KlavierÞ Saal Schönbrunn 19.45

Johannes Brahms (1833–1897)

Variationen über ein Thema von Joseph Haydn für Orchester op. 56aÞ Stephansdom 22.45

„Brahms-Phantasie“: Graphischer Zyklus op. XII von Max Klinger zu Liedern und Kompositionen von Johannes Brahms.Dia-Projektion zur Aufführung der Lieder:Alte Liebe op.72 Nr. 1Sehnsucht (Böhmisches Volkslied) op. 49 Nr. 3Am Sonntag Morgen op. 49 Nr. 1Feldeinsamkeit op.86 Nr. 2„Schicksalslied“ für vier Stimmen und Klavier(orig. für Chor und Orchester)Þ Musikvereinssaal 20.45

aus: Klavierstücke op. 119IntermezzoRhapsodieÞ Musikvereinssaal 20.45

Streichquartett a-moll op. 51 Nr. 2Allegro non troppoAndante moderatoQuasi Minuetto, moderato. Allegretto vivaceAllegro non assaiÞ Saal Schönbrunn 20.45

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Ballettmusik aus „Rosamunde“, bearbeitet für Violineund Klavier von Fritz KreislerÞ Musikvereinssaal 23.30

Johann Strauß (Vater) (1804–1849)

„Radetzky-Marsch“Þ Johann-Strauß-Saal 21.00 und 23.30

Johann Kaspar Mertz (1806–1856):

Stücke für zwei Gitarren:„Am Grabe der Geliebten“„Unrühe“„Vespergang“„Tarantelle“Þ Hofkapelle 21.10 und 22.45

J.K. Mertz, Gitarren- und Flötenvirtuose, lebte ab 1840 in Wien, wo er sehr bekannt und erfolgreich war und sich der Patronage von Kaiserin Caroline Augusta erfreute. Er gilt als der hervorragendste Vertreter der Romantischen Gitarre. Konzerttourneen führten ihn bis nach Polen undRussland. 1855 spielte er für König Ludwig II von Bayern, der von der Wirkung, die Mertz auf seiner 10-saitigen Gitarre erzielte, äußerst beeindruckt war.

Robert Schumann (1810–1856)

Aus: „Faschingsschwank aus Wien“ op.26:ScherzinoIntermezzoFinaleÞ Saal Schönbrunn 19.45

Franz Liszt (1811–1886)

Soirées de Vienne: „Valse-caprice“ Nr. 6 nach Franz Schubert für KlavierÞ Saal Schönbrunn 19.45

Anton Bruckner (1824–1896)

Motetten für gemischten Chor:„Os iusti“ (7-stg.), „Locus iste“ (4-stg.), „Tota pulchra es“,„Ave maria“ (7-stg.), „Christus factus est“ (5-stg.)Þ Stephansdom 19.00 und 23.45

Rondo G-Dur aus der Haffner-Serenade von Mozart KV 250, bearbeitet für Violine und Klavier

„Romanze“ von Robert Schumann, bearbeitet für Violineund Klavier

Tamborin Chinois op. 3 für Violine und KlavierRondino über ein Thema von Beethoven für Violine und Klavier

Caprice Viennois op. 2 für Violine und KlavierBallettmusik aus „Rosamunde“ von Schubert, bearbeitet für Violine und Klavier

Brahms/Kreisler: Walzer A-Dur op. 39 für Violine und Klavier

Þ Musikvereinssaal 23.30

Maurice Ravel (1875–1937)

Valses nobles et sentimentales (1911)1. Modéré – très franc2. Assez lent – avec une expression intense3. Modéré4. Assez animé5. Presque lent – dans un sentiment intime6. Vif7. Moins vif8. Epilogue – lentÞ Musikvereinssaal 22.45

Emmerich Kálmán (1882–1953)

„Tanzen möchte ich...“ aus der „Csardasfürstin“Þ Saal Schönbrunn 22.45

Paul Engel (*1949)

„Wiener-Nacht-Fanfare“ für drei Trompeten und drei PosaunenÞ Heldenplatz 19.00 und 22.00

Ferran Cruxient (*1973)

CadanceÞ Heldenplatz 19.50 und 22.30

Der in Barcelona geborene Komponist ging im Jahre 1995 nach Wien. Sein Stück „Cadance“ für zwei Set-up Spieler stellt den Rhythmus seinerHeimatstadt und den Wiens durch sich verfolgende Spieler gegenüber,um am Ende zusammenzutreffen.

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Scherzo für Violine und Klavier (aus der FAE Sonate)Þ Musikvereinssaal 23.30

Walzer A-Dur (bearb. für Violine und Klavier von Fritz Kreisler)Þ Musikvereinssaal 23.30

Liebeslieder-Walzer op.52getanzt vom Landsberger JugendballettÞ Burgtheater 19.00 und 22.30

Johann Schrammel (1850–1893)

„Wien bleibt Wien“Þ Johann-Strauß-Saal 21.00 und 23.30

Alte und neue „Schrammel-Musik“Þ Burgtheater 20.15 und 23.15

Gustav Mahler (1860–1911)

Chorlied „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ (Text: Friedrich Rückert)Þ Stephansdom 19.00 und 23.45

Franz Lehár (1870–1948)

„Lippen schweigen...“ aus der Operette „Die lustige Witwe“Þ Saal Schönbrunn 22.45

Leopold Godowsky (1870–1938)

„Alt-Wien” für KlavierÞ Saal Schönbrunn 19.45

Arnold Schönberg (1874–1951)

Motette „Friede auf Erden” (Text: C.F.Meyer) für gemischten Chor a capella op.13 (1907)Þ Stephansdom 19.00 und 23.45

Fritz Kreisler (1875–1962)

„Liebesleid“, „Liebesfreud“ (für Violine und Orchester)Þ Johann-Strauß-Saal 21.00 und 23.30

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Die Interpretinnen und Interpreten

AKIKO, Violine • geb. in Osaka, Japan •Studium bei Akiko Tatsumi, Yfrah Nea-man, Wanda Wilkomirska und HermanKrebbers in Tokyo, London, Mannheimund Amsterdam • Preisträgerin beimJapanischen Musik-Wettbewerb (im Al-ter von 11 Jahren), beim InternationalenViolin-Wettbewerb „Joseph Joachimgewidmet“, beim Internationalen Vichy-Wettbewerb, beim Jean-Sibelius-Wet-tbewerb in Helsinki, beim Wieniawski-Wettbewerb in Polen, sowie 1998 beim ARD-Wettbewerb inMünchen • Auftritte in mehr als 30 Ländern in Violinaben-den und als Solistin mit renommierten Orchestern, z.B. JapanPhilharmonic Orchestra, Finnish Radio Symphony Orchestra,Polish Radio Orchestra Warsaw, NDR-Orchester, HamburgerSymphoniker etc. • zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen • Wilfried Hillers Werk „Der Tod ist eine schöneFrau“ für Violine und Klavier ist AKIKO gewidmet.

Tobias Breider, Viola • Studium bei Rai -ner Moog (Köln), Kammermusikstudiumbeim Alban-Berg-Quartett, Frans Hel -mer son und Harald Schoneweg • wei -tere Studien bei Michael Tree (Guarneri-Quartett) in New York als DAAD-Stipen-diat • 1997 Förderpreis der Stiftung „VillaMusica“ • seit 2000 Aufbaustudium inder Solistenklasse bei Barbara Westphal(Lübeck) • seit 2000 Mitglied im Sym-phonieorchester des BR.

Philippe Boucly, Flöte • geb. in Mul-house (Frankreich) als Sohn einerMusikerfamilie • Ausbildung bei MarcelMoyse, Roger Bourdin, James Galway,Michel Debost sowie Jean-Pierre Ram-pal, als dessen Schüler er das Conserva-toire National Supérieur de Musique deParis mit einem 1. Preis abschloss •Preisträger bei Musikwettbewerben inParis 1976, Prag 1977, Barcelona 1982 • ab1979 Soloflötist des Orchestre nationaldu Capitole de Toulouse, ab 1984

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Johannes Maria Staudt (*1974)

ToccataÞ Heldenplatz 19.50 und 22.30

Der in Tirol geborene Komponist, der in Wien u.a. bei Michael Jarell studierte, versuchte hier, die Elemente Walzer, Jazz, Funk und neue Musikals Einflüsse seiner Wiener Zeit in einem für ihn typisch modernen Instru-ment kammermusikalisch zu verarbeiten.

David Haller und Klaus Schwärzler

„Trommelwalzer“ für vier kleine Trommeln (Urauf führung)Þ Heldenplatz 19.50 und 22.30

Diese ironische Hommage an den Wiener Walzer komponierten Hallerund Schwärzler eigens für die Landsberger „Wiener Nacht“, als Beweis,dass man auch mit nur vier kleinen Trommeln ein wenig Wiener Flairzaubern kann.

Wienerliedervon Marischka, Leopoldi, Leibinger, Hauptmann u.a.Wiener Wortevon h.c.artmann, Josef Weinheber, Fritz Grünbaum, Peter Hammerschlag u.a.Þ Burgtheater 20.15, 21.30 und 23.15

Wienerliederin neuen Arrangements. Zum Beispiel:Robert Stolz: „Wien wird bei Nacht erst schön“ und „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“Frank Laurenti. „Walzer der Liebe“Ralph Benatzky: „Ich muss wieder einmal in Grinzingsein“Gustav Pick: „Das Wiener Fiakerlied“Þ Café Central 19.30, 21.00 und 22.00

Musik zum Heurigenfür Zither und AkkordeonÞ Heldenplatz 20.45 und 23.15

Satellitenwalzer (Orgel-Improvisation)für 2 Orgeln in 2 Städten (Landsberg und Wien)Þ Stephansdom 22.00

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• ständig feste Aushilfe beimEnsemble Modern.Klaus Schwärzler: Preis trägerdes „Deutschen Konservato-rien-Wettbewerbs“ und des„Staatl. Förderpreises für jun -ge Künstler“ • Mitwir kenderbeim BR, den Münchner Phil-harmonikern, der Bayeri -schen Staatsoper, dem SWR und NDR Sinfonieorchester •1997-2003 1. Schlagzeuger bei den Münchner Symphonikern •seit Sept. 2003 Soloschlagzeuger am Opernhaus Zürich •Kammermusiktätigkeit u.a. beim X-EMBLE München, Ensem-ble NEW ART Feldkirch, OPERA NOVA Zürich sowie zusammenmit Peter Sadlo.

Tyler Duncan, Bariton • kanadischerHerkunft • 1995-1998 Gesangsstudiuman der University of British Columbia inVancouver • anschließend Gesangs stu -dium an der Musikhoch schule Nürn-berg-Augsburg, Meisterklasse EdithWiens, als Stipendiat des Canada Coun-cil of the Arts • Meisterkurse bei EllyAmeling, Thomas Quasthoff, RobertHoll, Brigitte Fassbaender und anderenbedeutenden Liedsänger/inne/n • Preisträger beim WigmoreHall International Song Competition in London (2001), beimInt. Bach-Wettbewerb in Leipzig (2002) und beim 52. Int.Musikwettbewerb der ARD in München (2003) • Liedinter-pret, Solist in Oratorien und Opern, Konzerttätigkeit z.B. inDeutschland, Schweden, Schottland und Kanada.

Donald George, Tenor • geb. in San Francisco u. auf ge wachsenin New Orleans • Gesangsstudium an der Louisiana State Uni-versity in Baton Rouge, danach in Deutschland Schüler vonJosef Metternich • als Opernsänger Verpflichtungen an dieStaatsopern Berlin, Wien und Hamburg, Mailänder Scala, LaFenice Venedig, Liceu Barcelona u.v.a. • inder kommenden Saison u.a. mit „Travia-ta“ u. „Cenerentola“ am Staats theateram Gärtnerplatz in München • Gast beiinternationalen Festivals wie Salzburg,London Proms, Jerusalem, Istanbul etc.und Solist unter be rühmten Dirigentenwie Bernstein, Dohnanyi, Masur, Sinopolietc. • auf CDs u.a. Verdi-Requiem undBeethovens 9. Symphonie.

Soloflötist im Orchester der Deutschen Oper Berlin, seit 1988Soloflötist im Symphonieorchester des BR • als Kammer-musiker viele Jahre Mitglied des Linos-Ensembles • Dozentbei Meisterkursen in Europa, Japan, Korea etc. • 1992-1995Dozent an der Musikhochschule Frankfurt/Main • seit 1994Leiter einer Flötenklasse am Richard-Strauss-KonservatoriumMünchen.

Roxana Constantinescu, Mezzosopran •rumänischer Herkunft • 1998-2003Studium an der National-Musikuniver-sität Bukarest bei Maria Slatinaru •2003 Erasmus-Stipendiatin an der Uni-versität für Musik und DarstellendeKunst, Wien, Liedklasse Walter Moore •2003-2004 Aufbaustudium an derHochschule für Musik und TheaterMünchen bei Edith Wiens, Liedgestal-

tung bei Helmut Deutsch • Preisträgerin beim Int. Liedwett -bewerb „Mihail Jora“ in Bukarest (2000), beim Nat.Gesangswettbwerb „Ionel Perlea“ in Slobozia (2001), beim„Centre de Formation lyrique“ Studio Bastille in Paris (2002)• Lieder- und Arienabende, Oratorien, Opernauftritte inBukarest, Budapest, München, Augsburg, Paderborn u.v.a.

Alex Dorow, Sprecher • Studium derPolitikwissenschaft und Geschichte ander Universität München, Gastsemesterin europäischer Ökonomie und Theolo-gie in Mailand und Rom • 1990/91 Aus-bildung zum Nachrichtensprecher beimBR • seit April 1993 Redakteur und Mo -de rator des Rundschau-Magazins imBayerischen Fernsehen • freie Mitarbeitbei diversen Medienprojekten von ARD,ZDF sowie beim ORF Salzburg • Spre -cher bei Hörspielproduktionen.

Duo Schlag-Art • David Haller und Klaus Schwärzler: Studi-um am Richard-Strauss-Konservatorium bei Adel Schalaby,2000 Hochschul-Examen mit Auszeichnung; anschließendStudium in der Meisterklasse bei Peter Sadlo.David Haller: Preisträger beim „Gasteig-Wettbewerb“ undStipendiat der Stiftung „Podium junger Musiker“ • Mitwir -kender beim BR, den Münchner Philharmonikern, den Münch-ner Symphonikern, dem Münchner Kammerorchester unddem SWR Sinfonieorchester • Solist bei der Biennale 1998 •Asien- und Aus tra lientournee mit dem Steve Reich Ensemble

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Krapp • Meisterklassendiplom 1981 •1988 Promotion in Musikwissenschaft •seit 1982 Münsterorganist, seit 1995auch Chorleiter am Ingolstädter Mün-ster • 2003 Gründung des Simon-Mayr-Chors, eines Vokalensembles mit pro-fessionellem Anspruch • Initiator undkünstlerischer Leiter mehrerer Kon -zertreihen in Ingolstadt • Jurymitgliedbei Wettbewerben und Leiter einerMeisterklasse beim Int. Orgelfestival „Megaron“ in Athen •Autor von Fachbeiträgen zur Quellenforschung und Auf-führungspraxis • seit 2002 Lehrauftrag für Historische Auf-führungspraxis an der Musikhochschule München.

Hugo Wolf Quartett: Jehi Bahk, 1. Violine; Régis Bringolf, 2. Violine; Wladimir Kossjanenko, Viola; Florian Berner, Vio-loncello. www.hugowolfquartett.at1993 in Wien gegründet und beheimatet, jedoch internatio nalbesetzt: die Musiker stammen aus Österreich, Korea, Russ landund der Schweiz • erste Begegnung an der Universität fürMusik in Wien; gemeinsame Ausbildung beim Alban BergQuartett, bei Mitgliedern des Amadeus-Quartetts und Wal-ter Levin (LaSalle-Quartett) • 1. Preis beim „5. InternationalenWettbewerb für Streichquartette“ in Cremona und Debüt imWiener Konzerthaus 1995 • 1998/99 „Rising Stars“ der Euro-pean Concert Hall Organisation „ECHO“ (gemeinsam vomWiener Konzerthaus und Wiener Musikverein nominiert) •nachfolgend Debüts in den wichtigsten internationalenKonzertsälen (u.a. Amsterdam, Köln, Paris, Brüssel, Birming-ham, Athen und Carnegie Recital Hall New York) • Gastspielein mehr als 25 Ländern • 2003 eigener Zyklus im WienerKonzerthaus, wo auch Werke renommierter österrei chischerKomponisten, die für das Hugo Wolf Quartett geschrieben

Sulie Girardi, Mezzosopran • geb. in Chi -cago, lebt seit 1988 in Wien • Gast -verträge an vielen europäischen Opern-häusern, z.B. Volksoper Wien, WienerKammeroper, Monte-Carlo, Bergen,Saarbrücken, Baden, Lausanne, Lyon,Strasbourg und Einladungen zu Festi-vals, z.B. Bregenz und „Mozart in Schön-brunn“ • Konzerttätigkeit v.a. mit Musikdes 20. Jahrhunderts, z.B. mit dem Aus-

trian Art Ensemble, dem Ensemble Modern Frankfurt oderdem Ensemble Kontrapunkt.

Gitarren-Duo Gruber&Maklar • gegründet 1985 • gemein-sames Studium in Augsburg und Heidelberg/Mannheim beiHelmut Hehl und Walter Schumacher-Löffler • Meisterkurse

bei A. Pierri, L. Brouwer,Sergio & Odair Assad,A.Gilardino • 1. Preis beimInternationalen Wettbe-werb für Gitarren-Duosin Montélimar 1991 • seit-dem internationale Kon -zerttätigkeit bei zahl -reichen Festivals in ganzEuropa und USA • 1993Stipendium der Stiftung

„Villa Musica“ Mainz und Aufnahme in die Stiftung „YehudiMenuhin – Live Music Now“ • Studioaufnahmen beim BRund Südwestfunk, Live-Aufnahmen für den HessischenRundfunk • inzwischen vier von der Kritik hoch gelobte CD-Produktionen.

Roland Götz, Baldachin-Orgel • Spezia -list für Tastenmusik von der Gotik bis indie galante Zeit • 1972 Gründung des„studio XVII augsburg“ mit einer Seriethematischer Konzerte, Interpretations -seminaren und mehrfach ausgezeich-netem Schallplattenlabel • rege Kon -zerttätigkeit im In- und Ausland, häufigauf berühmten historischen Orgeln,ebenso auf eigenen Instrumenten.

Franz Hauk, Orgel • Studium der Fächer Kirchenmusik, Schul-musik, Konzertfach Klavier und Konzerfach Orgel an denMusikhochschulen München und Salzburg, u.a. bei AldoSchoen, Gerhard Weinberger, Franz Lehrndorfer und Edgar

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Landsberger Jugendballett • Schülerinnen und Schüler desBallett- und Tanzstudios Beatrix Klein, die seit vielen Jahrentrainieren und schon mehrere international anerkannte Prü-fungen mit Erfolg abgelegt haben. Zur Musik von JohannesBrahms tanzen: Magnus Eldevik, Vivian Fischer, Ragnhild Fu-ruseth, Sabine Heidelberg, Eva Hollich, Stephanie Pohl, TobiasRutz und Anna Schulz.

François Leleux, Oboe • geb. 1971 inFrank reich • ab dem 14. LebensjahrStudium am Conservatoire NationalSupérieur de Musique de Paris bei PierrePierlot und Maurice Bourgue • Preis -träger bei zahlreichen nationalen undinternationalen Wettbewerben, u.a. 1.Prei se in Toulon und München, 2. Preisein Manchester und Prag • zunächst Mit-glied im Europäischen Jugendorchesterunter Claudio Abbado, im Orchestre na-tional de France, mit 18 Jahren Solo -oboist der Pariser Oper , mit 21 Jahren Solooboist im Sym-phonieorchester des BR • Mitglied des Mullova-Ensemblesund des Bläseroktetts Paris-Bastille (1. Internationaler Preisder Stadt Paris) • als Solist Konzerte in ganz Europa, Asienund USA, z.B. mit dem Deutschen Symphonieorchester, demTokyo Philharmonic Orchestra u.v.a. • zahlreiche Preise fürCD-Einspielungen, z.B. Fonoforum-Preis, Choc du Monde dela Musique, Diapason d’Or etc.

Ruth Liebscher, Sopran • Studium an der MusikhochschuleMünchen: Schulmusik und Gesang (bei Prof. Margot Gerdes)• danach Meisterschülerin bei Prof. Monica Pick-Hieronimi(Köln) • ausschließliche Tätigkeit als Konzertsängerin mitGastspielen z.B. in Krakau, Breslau, Kiew, Lemberg, beimRheingau Musik-Festival, in der Bonner Beethoven-Halle, der

wurden, zur Uraufführung gelangten • Rundfunkproduktio-nen u.a. für ORF, BBC 3, Deutschland Radio Berlin • mehrereCD-Einspielungen (2001 Pasticcio-Preis des ORF für die Auf-nahme von Beethovens op.18/4 und op.132) • Sein Namewurde dem Quartett von der „Internationalen Hugo WolfGesellschaft Wien“ zuerkannt. • Das Quartett musiziert aufkostbaren alten italienischen Instrumenten, Leihgaben, dievon der „Fazenda Ipiranga“ zur Verfügung gestellt wurden.

Masha Ilyashov, Klavier • geboren inMinsk, Weißrußland, dort Ausbildungan einer Spezialmusikschule fürHochbegabte • 1989 Emigration in dieUSA • Studium an der Indiana Universi-ty Bloomington bei Leonard Hokanson •Master’s degree und Artist Diploma ander Carnegie Mellon University Pitts-burgh • seit 1998 in München als Kam-mermusikerin und Klavierpädagogin

tätig • Konzerte in Russland, Italien, Frankreich, Kanada, Me -xico und USA • Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe undSolistin z. B. mit dem Saint Louis Symphony Orchestra unddem Minsker Kammerorchester.

Gerhard Johannes, Klavier • früheKlavie rausbildung bei Prof. Karl Leon-hardt, danach Schulmusikstudium inMünchen • seit 1971 künstlerischer Leit-er der „Landsberger Rathauskonzerte“ •als Pianist spezialisiert auf Kammer-musik und Liedbegleitung • Mitglied imSalonorchester des Bayerischen Rund-funks.

Robert Kolar, Rezitation und Gesang •geb. 1974 in Österreich • 1994-1998Studium an der Schauspielabteilungdes Konservatoriums Wien unter Lei -tung von Elfriede Ott • zahlreiche Auf -tritte als Schauspieler, Sänger und Con-férencier, u.a. im Wiener Kon zert haus,Wiener Musikverein, Wiener Volkslied-werk, am Wiener Theater i. d. Josef -stadt, an der Johann Strauß OperetteWien, im Metropol und Metropoldi,

Wien, bei den Nestroy-Festspielen Burg Liechtenstein, imTheater Scherzo Klagenfurt, an der neuen WerkbühneMünchen u.v.a.

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Neaman, R. Odnopossoff und A. Markov• ab 1986 damals jüngstes Mitglied im„Berliner Philharmonischen Orchester“unter Karajan • Kammermusik im„Scharoun En semble“, bei „10 Philhar-monische Gei gen“ und im „Philhar-monischen Kol le gium Berlin“ • 1995Wechsel zur Brat sche • seit 1997 1. Solo-bratschist im Symphonieorchester desBR • Solist un ter Lorin Maazel beimMozart-Fest Würzburg 2000 • 1998/99Solobratschist bei den Bayreuther Festspielen • 1999-2003Solobratschist im Super-World-Orchestra in Tokyo.

Elzbieta Milczarek, Sopran • polnischerHerkunft • Musik- und Gesangstudiumin Warschau • Stipendiatin eines Inter-pretationskurses an der Accademia diSiena • seit 1980 Gastverträge an denTheatern Hildesheim, Würzburg, Augs-burg und Warschau, festes Ensem-blemitglied war sie am Theater Krefeldund am Ulmer Theater.

Silvia Natiello, Klavier • stammt aus Ar-gentinien und studierte KonzertfachKlavier in ihrer Heimat sowie in Köln beiA. Kontarsky • Preisträgerin mehrererargentinischer Wettbewerbe, des Süd -amerikanischen Wettbewerbs (Chile)und des Maria-Canals-Wettbewerbs(Barcelona) • rege Konzerttätigkeit alsSolistin sowie als Kammermusikerin •Mitglied im Spiller Trio (mit ihrem MannAntonio Spiller, Violine, und Wen-SinnYang, Violoncello).

Neue Wiener Concert Schrammeln • beleben seit 1995 dieWienerliedszene • ihr Markenzeichen: wieder entdeckteWerke und Arrangements der Gebrüder Mikulas aus der er-sten Hälfte des 20. Jahrhunderts • „Wiener-Blut“-Auf-frischung mit eigenen Werken von Peter Havlicek und an-deren jungen Komponisten • Schrammelmusik mit einemunkonventionellen und doch kammermusikalischenAnspruch • weit über die Grenzen Wiens hinaus bekannt:Tourneen nach Deutschland (u.a. in die Münchener Philhar-monie), Finnland, USA, Kanada, Cuba und Japan • bisher vierCD-Einspielungen • Hörfunk und Fernsehauftritte, auch für

Kölner Philharmonie, in der DresdnerKreuzkirche, der Hamburger Musik -halle, der Alten Oper Frankfurt, beimMozartfest Würzburg u.a. • bereits zahl -reiche Auftritte in Landsberg, zuletzt beider „Italienischen Nacht“ 2002, bei Orffs„Carmina burana“ beim Ruethenfest2003 sowie beim Festival „Die Krönungder Königin“ 2003 • CD-Einspielungen

und Rundfunkproduktionen, z.B. „Italienische Barockmusik inFranken“ mit dem BR.

Peter Lika, Bass • erste Erfolge als Kna -bensolist bei den Regensburger Dom -spatzen • Gesangsstudium in Mün chen• Preisträger bei Wettbewerben inBerlin, Genf, München, Augsburg undVerviers • Konzerttätigkeit bei bedeu-tenden internationalen Festivals, aufTournéen auch in China, Japan, USA, Sü-d amerika, Kanada und Israel • Solistunter berühmten Dirigenten wie Celi-

bidache, Kubelik, Rilling, Schreier, Sawallisch, Marriner, Ma-sur, Hager u.a. • zahlreiche Schallplatten-, CD- und Rund-funkproduktionen.

Janos Maté, Violine • geboren in Bu-dapest • Studium an der Franz-Liszt-Aka demie in Budapest bei Klara Kadar,bei Ivan Galamian an der JuilliardSchool of Music in New York, bei IdaHaendel in Montreal und bei AndréGertler am Königlichen Konservatoriumin Brüssel • Preisträger zahlreicherWett bewerbe, z.B. des belgischen Vieux-temps-Wettbewerbs • seit 1982 Erster

Konzertmeister beim Münchener Rundfunkorchester • seit1995 Leiter des „Salonorchester des Münchener Rundfunk -orchesters“ • früher Primarius im Maté-Quartett, jetzt Mit-glied im Dvorak-Trio • zahlreiche Konzertreisen durch ganzEuropa, nach Amerika und Asien • Rundfunk-, Fernseh- undCD-Aufnahmen.

Hermann Menninghaus, Viola • geb. 1963 in Westfalen • ab1978 Violinstudium als Jungstudent an der Folkwang-hochschule Essen bei Valerie Gradow, künstlerische Reifeprü-fung mit Auszeichnung • 1984 1. Preis beim Hochschulwett -bewerb Essen • Meisterkurse bei Y. Menuhin, R. Ricci, Yfrah

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Impulse bei Dorothy DeLay, Ruggiero Ricci, Felix Andrievskyund Walter Trampler (Viola) • Preisträger beim Rodolfo-Lipiz-er-Wettbewerb in Gorizia, Italien • 1993-1998 Mitglied desPittsburgh Symphony Orchestra • seit 1998 Mitglied im Sym-phonieorchester des BR • Konzerte als Solist und Kammer-musiker in vielen Ländern Europas und USA • Primarius im„Wanderer-Quartett“ • Dozent beim Bayerischen Landesju-gendsymphonieorchester.

Peter Planyavsky, Orgel-Improvisation •Orgel- und Kirchenmusikstudium inWien • danach einjähriges Praktikumbei einem Orgelbauer • seit 1969 Dom -or ganist am Wiener Stephansdom,1983-1990 zudem gesamtverantwort -licher Dommusikdirektor • seit 1980 or-dentlicher Professor für Orgel und Im-provisation an der Wiener Musik hoch -schule, außerdem 1996-2003 Leiter derAbteilung für Kirchenmusik • Konzerte und CD-Aufnahmenin vielen Ländern Europas, Nordamerika, Fernost, Australienund Südafrika • 1991 Staatlicher Förderungspreis für Musik •zusätzliche Tätigkeit als Orgelsachverständiger, Jury-Mitgliedbei Wettbewerben und Autor in Fach zeit schriften.

Hansjörg Profanter, Posaune • geb. 1956in Südtirol • Posaunenstudium an denKon servatorien Bozen und Innsbruck,Ab schluss mit Auszeichnung • als 20-Jäh riger zunächst Soloposaunist in Tu -rin, danach beim Bayerischen Staats -orchester München und seit 1979 beimSymphonieorchester des BR • Konzert-tätigkeit auch als Solist und Kammer -mu siker • mehrere Jahre Dozent amAugs bur ger Leopold-Mozart-Konserva-torium.

Karl Reitmayer, Horn • geb. 1957 in Bayern • mehrfacher Bun-despreisträger bei „Jugend musiziert“ und Mitglied im Bun-desjugendorchester • Studium in München bei Jack Mere -dith • 1979 1. Preis beim Hochschulwettbewerb • 1980–1982Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie • 1982–1990Solohornist im Philharmonischen Orchester Nürnberg • seit1990 Solohornist beim Münchner Rundfunkorchester • Hor-nist im vielfach preisgekrönten Roseau Quintett.

deutsche, französische japanische und russische Sender.www.peterhavlicek.atDie Musiker: Peter Uhler, Violine: Studium an der Wiener Uni-versität für Musik bei Michael Frischenschlager, EvgeniaTchougaeva und Jan Pospichal • seit 2000 Mitglied im Radio-Symphonieorchester Wien.Valmir Ziu, Violine: Studium an der Musikakademie Tirana(Albanien) und an der Wiener Universität für Musik bei KlausMaetzl • seit 2000 am Wiener Burgtheater.Günter Haumer, Chromatische Knopfharmonika: Klarinet-ten- sowie Gesangsstudium an der Universität Wien • 1999-2000 Studium am Royal College of Music in London •mehrfacher Preisträger bei int. Gesangswettbewerben •Gastpiel am Wiener Burgtheater.Peter Havlicek, Kontragitarre: Studium an der Hochschule fürMusik in Graz bei Harry Pepl (Klassik & Jazz) • unterrichteteam Franz-Schubert-Konservatorium Wien und an der Franz-Schmidt-Musikschule in Perchtoldsdorf • Kontra- und Jazzgi-tarrist in mehreren Ensembles und am Wiener Burgtheater •Theaterproduktionen und Tourneen mit amerikanischen undeuropäischen Jazzmusikern.

Daniel Nodel, Violine • geb. 1968 in Minsk • erster Unterricht an der Spezial -schule für musikalisch begabte Kinder •ab 1980 Unterricht bei Irina Goldstein •Studium bei Jens Ellermann in Han-nover sowie bei seinem Vater RomanNodel und Josef Gingold an der IndianaUniversity Bloomington • Stipendiat derStudienstiftung des Deutschen Volkessowie des DAAD • weitere musikalische

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Konzerttätigkeit als Solistin, Kammermusikerin und Impro-visatorin • Dozentin am Richard-Strauss-KonservatoriumMünchen.Ulrich Schoedel, Klavier • geb. 1963 • Studium an der Musik -hochschule München bei Friedemann Berger und Karl-Her-mann Mrongovius, Diplom mit Auszeichnung • 1998-2000Leiter der Klavierklasse an den Performing Arts Studios Vien-na • gleichzeitig Zusatzausbildung als Rhythmiklehrer an derMusikhochschule Wien • Konzertpianist im Instrumental-,Vokal- und Tanzbereich sowie als Improvisator.

Wolfgang Seifen, Orgel-Improvisation •geb. 1956 in Bergheim/Erft • Kirchen-musikstudium in Aachen • 1990 Finalistdes 1. Internationalen Improvisations -wettbewerbs in Strasbourg, 1992Preisträger des ION-Improvisationswett -bewerbs in Nürnberg • 1983 bis 2000Organist an der Päpstlichen Marien-basilika zu Kevelaer, außerdem Chor-und Orchesterleiter • Mitbegründer undständiger Dozent der InternationalenAltenberger Orgelakademie für Improvisation • Hoch -schullehrer zunächst an der Staatlichen Hochschule fürMusik und Darstellende Kunst in Stuttgart, danach an derRobert-Schumann-Hochschule Düsseldorf • seit Oktober2000 Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspielan der Universität der Künste in Berlin • Gastdozenturen fürImprovisation bei vielen internationalen Festivals undAkademien im gesamten europäischen Raum, in USA undJapan • Juror bei zahlreichen Wettbewerben • rege interna-tionale Konzerttätigkeit, Rundfunk- und Fernsehproduktio-nen, zahlreiche CD-Einspielungen • Autor von Fachbeträgenüber Orgelbau und Orgelimprovisation • eigene Kompositio-nen für Chor, Orgel und Kammermusik. www.wolfgangseifen.de

Johannes Skudlik, Dirigent undkünstlerische Gesamkonzep-tion der „Wiener Nacht“ •Studium der Fächer Kirchen -mu sik, Musik pädagogik undKonzertfach Orgel an der Mu -sik hochschule München • seit1979 Kantor an der Stadtpfarr -kirche Mariä Himmelfahrt inLandsberg • Auf füh rung na-hezu aller großen Mes sen und

Ulf Rodenhäuser, Klarinette • Studiumin Nürnberg und München • von 1973bis 1987 Soloklarinettist beim „BerlinerPhilharmonischen Orchester“ unterKarajan und im Symphonieorchesterdes BR • Professor für Klarinette undKammermusik an der Hochschule fürMusik und Theater in München • regeKonzertätigkeit in aller Welt, als Solistu.a. mit den Berliner Philharmonikern,

mit den Rundfunksymphonieorchestern Berlin, Münchenund Stuttgart, den Bamberger Sinfonikern; als Kammer-musiker v.a. mit seinem eigenen „Ensemble Villa Musica“ •umfangreiche Discographie und zahlreiche Auszeichnungenfür Einspielungen, z.B. Deutscher Schallplattenpreis, Prix Cae-cilia, Echo Klassik Preis, Cannes Classical Award, Cinc Lyresetc. • künstlerischer Leiter der „Odeon Konzerte München“und der Kammermusikreihe „Musikalische AkademieStuttgart“.

RubinTrio • gegründet 1991 • Schwerpunkt des Repertoireszunächst Brahms, Schubert und Schostakowitsch • außer-dem: Salonmusik mit hohem musikalischem Anspruch •unter diesem Markenzeichen zahlreiche Auftritte, z.B. bei derPremierengala zum König-Ludwig-Festival oder beim WienerOpernball ebenso wie bei Hauskonzerten und Konzert-tourneen. www.rubintrio.deDie Mitglieder: Ferenc Kölcze, Violine • geb. 1964 in eine un-garische Musikerfamilie • prägende Impulse durch den Diri-genten Sergiu Celibidache und die Geigerin Ana Chu-machenko (Meisterklasse an der Münchener Musik hoch -schule) • Orchestererfahrung an der Bayerischen Staatsoper,daneben Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker.Birgit Saßmannshaus, Violoncello • geb. 1963 • Studium inWürzburg und München bei Jörg Metzger und Jan Polasek •

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Hansjacob Staemmler, Klavier • geb.1978 in Thüringen • Klavierausbildungzunächst bei Prof. Großmann inWeimar, dann in der Meisterklasse vonGeorg Sava in Berlin • Meisterkurse beiDaniel Barenboim und Menahem Press -ler • Auszeichnungen beim Internatio -na len Bremer Klavierwettbewerb sowiebeim Hans-Eisler-Preis • solistische Auf -tritte u.a. in der Philharmonie und im Konzerthaus Ber lin •2002 Mitglied des Gustav-Mahler-Orchesters unter ClaudioAbbado • Mitwirkung im Ensemble der „Landsberger Som-mermusiken“ mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker.

Anita Maria Steuer, Sopran • geb. 1976in Kaufbeuren • erste stimmliche Aus-bildung am musischen GymnasiumMarktoberdorf bei Arthur Groß • 1996-2002 Mitglied im Carl-Orff-Chor Markt -oberdorf • 1996-2000 Studium derFächer Musikpädagogik und Gesang ander Musikhochschule Augsburg • wei -tere Gesangsausbildung bei HenrietteMeyer-Ravenstein (München) • seit2004 Mitglied im Kammerchor Stuttgart unter FriederBernius • berufliche Tätigkeit als Gesangslehrerin, Chor -stimmbildnerin und Musiklehrerin für Kinder • Gesangs -solistin v.a. im kirchenmusikalischen Bereich mit Auftrittenin Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz.

Radoslaw Szulc, Konzertmeister • ge-boren in eine polnische Geigerfamilie,ersten Unterricht von seiner Mutter,Halszka Süss • als Zehnjähriger Solo-Debüt mit dem Violinkonzert vonMendelssohn • Studium bei Irena Du-binska (Warschau), Jens Ellermann(Hannover), Yfrah Neaman (LondonGuildhall School) und Herman Kreb-bers (Amsterdam) • Preisträger beimWieniawski-Wettbewerb in Polen, Sarasate-Wettbewerb inPamplona, Spohr-Wettbewerb in Freiburg, Sibelius-Wettbe-werb in Helsinki, Kreisler-Wettbewerb in Wien und beim In-ternationalen Violinwettbewerb in Scheveningen (Holland) •Soloauftritte mit internationalen Spitzenorchestern • zahl -reiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen • seit 1998Erster Konzertmeister des Symphonieorchesters des BR, seit1999 Leiter des Kammerorchesters des BR.

Oratorien aus Barock, Klassik und Romantik, meist als Lands-berger Erstaufführungen • internationale Konzerttätigkeitsowie Rundfunk- und über 20 CD-Aufnahmen als Organist,Cembalist und Dirigent • künstlerischer Leiter der „Lands-berger Konzerte“ mit zahlreichen innovativen Programm -zusammenstellungen. www.johannesskudlik.de

Antonio Spiller, Violine • Ausbildung beiseinem Vater Ljerko Spiller (in Argen-tinien) und Max Rostal (Köln) • als Kam-mermusiker Mitglied im Joachim-Koeckert-Quartett und Zusammenar-beit mit dem Münchner Streichtrio •1991 Gründung des „Spiller Trio“ • Mit-begründer der BR-OrchesterakademieIngolstadt und künstlerischer Leiter der„Altensteiger Sommermusik“ • seit 1978Konzertmeister beim Symphonieor -ches ter des Bayerischen Rundfunks.

Spiller-Trio • gegründet 1991 • neben dem klassisch-roman-tischen Repertoire mit Schwerpunkt Beethoven, Brahms undDvorak auch Kompositionen des 20. Jahrhunderts, z.B. Ravel,Schostakovitsch, Ives, Martin und Françaix • Konzerte inDeutschland, Engalnd, Schweiz, Japan, Argentinien, Zypern,Israel • bisher vier CD-Produktionen • die Mitglieder: AntonioSpiller, Violine, Wen-Sinn Yang, Violoncello und Silvia Natiel-lo, Klavier (mehr Infos in der alphabetischen Ordnung indiesem Programm). www.spiller-trio.de

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New York bei Zara Nelsova • Meister -kurse bei William Pleeth, Heinrich Schiff,Paul Tortelier und Yo-Yo Ma • Preisträgermehrerer nationaler u. internationalerWettbewerbe, z.B. 1991 Barce lona • 1991Kulturförderpreis der Stadt Augsburg •seit 1991 Dozent am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg, mittlerweileProfessor an der jetzigen Hochschulefür Musik Nürnberg Augsburg.

Manuel Warwitz, Tenor • geb. in Salz burg • Intermezzo beiden Wiener Sängerknaben, danach Mitwirkung im Kinderchordes musischen Gymnasiums Salzburg • erster Soloauftritt inder Kinderoper „Peter und der Zauberstab“ als Peter (Salz -burger Kammerspiele 1977/78) • Musik-studium am Mozarteum Salz burg,Diplom als Gesangs- u. Geigenlehrer •Gesangs studium (Lied und Oratorium)an der Musik hoch schule Wien bei Wal-ter Berry • bereits während des Studi-ums Mitglied in mehreren Ensembles,z.B. Nova Wien, Schütz-Akademie Dres-den, la Capella Vienna • Gast ver pflich -tungen in verschiedenen Opern produk tionen in Salz burg undWien • Konzerttätigkeit auch in den Bereichen Lied, Jazz (imEnsemble „Two for Jazz“), Schlager („Ballaststoff orchesterSalzburg“) • seit Sept. 2000 Mitglied im Extrachor des Bay-erischen Rundfunks • seit Herbst 2003 Mitglied des Vokalsex-tetts „SingerPur“.

Wen-Sinn Yang, Violoncello • geb. inBern, taiwanesischer Herkunft • Studi-um bei Claude Starck in Zürich undWolfgang Boettcher in Berlin, Meis-terkurse bei Janos Starker und DavidGeringas • 1989 mit 24 Jahren Beru-fung zum ersten Solocellisten im Sym-phonieorchester des BR • 1991 1. Preisbeim Internationalen Musikwettbe-werb in Genf • 1995-1997 Professor ander Musikhochschule Saarbrücken • Dozent in Meisterkursenin Deutschland und in der Schweiz • seit 2001 Lehrer an derAccademia „Lorenzo Perosi“ in Biella/Italien • Solist unter be-deutenden Dirigenten wie Lorin Maazel, Colin Davis, Wolf-gang Sawallisch, Semyon Bychkov und Yuri Termirkanov • alsKammermusiker Mitglied u.a. im Spiller-Trio und im BusoniEnsemble • über 20 CD-Einspielungen.

Gabor Tarkövi, Trompete • geb. in Esz -tergom (Ungarn), erster Trompetenun-terricht bei seinem Vater István Tarkövi• 1983-87 Ausbildung am Konservato -rium Györ, dann ab 1987 Studium ander Hochschule Franz Liszt in Budapestbei György Geiger • 1993 2. Preis beimMaurice-André-Wettbewerb in Albert• 1994-2000 Solo-Trompeter beimBerliner Sinfonie-Orchester • seit 1998Solo-Trompeter im Symphonieor -chester des BR • Mitglied im Blech-

bläserensemble „Pro Brass“ (Österreich) und in der „AustrianBrass Connection“ • 1997-2000 Dozent an der Hochschulefür Musik Hans Eisler in Berlin • Leiter von Meisterkursen inUngarn, Deutschland, Österreich und der Schweiz • rege in-ternationale Konzerttätigkeit als Kammermusiker und Solist,dazu zahlreiche Fernseh- und CD-Produktionen.

Vocalensemble Landsberg • 1989 von Karl Zepnik an derStädtischen Sing- und Musikschule Landsberg gegründet •zahlreiche Preise bei Internationalen Chorwettbewerben, z.B.1991 Budapest, 1994 Smetana-Wettbewerb in Litomysl/Tschechien, 1996 Int. Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb inDauphtetal, 1996 Sligo/Irland, 1999 Fort Lauderdale/USA,2001 Rhodos/Griechenland, 2002 International MusicalEisteddfod/Wales, 2003 Gorizia/Italien • Einladungen zuzahlreichen renommierten Festivals in Italien, Sardinien,Spanien und Schweden • CD-Aufnahmen und Rundfunkpro-duktionen.

Markus Wagner, Violoncello • Studium an der Musik hoch -schule München bei Walter Nothas u. an der Juilliard School

Karl Zepnik, Chorleitung • seit 1992Leiter der Städtischen Sing- und Musik -schule Landsberg • intensive Chorarbeitmit allen Altersstufen und zahlreichePreise bei internationalen Wettbewer-ben • 1994 Dirigentenpreis beim Sme -ta na-Chorwettbewerb • seit 1997 Bun -des chorleiter der Chorjugend im Deut -schen Sängerbund (DSB) • seit 1999Leiter des von ihm gegründeten Ju-

gend-Kammerchors des DSB • 1999 Leitung des Europä-i schen Jugendchors in der Bundesakademie Trossingen, dortauch Dozent bei Chorleiter-Fortbildungen • Jury-Mitglied beizahlreichen Internationalen Chorwettbewerben.

Musik zum HeurigenHorst Ott, Akkordeon • spielt seit vielen Jahren im Neben-beruf Tanzmusik, Volksmusik, Wiener (Schrammel-)Musik •Mitglied der „Thürlesberger Tanzlmusik“ und der „Schwäbi -schen Wirthausmusikanten“.Thomas Schechinger, Zither • Berufsmusiker beim Musik -korps der Bayerischen Polizei, Hauptinstrument Klarinette,Zusatzinstrument Zither • Mitglied im Ensemble „Opern aufBairisch“ im Gärtnerplatztheater, dort auch Gastvertrag fürdie Produktion „Vogelhändler“ • freier Mitarbeiter beim BR(„Komödienstadel“) als Musiker, Komponist, Schauspieler.

Wir danken:Herrn Stadtpfarrer Dekan Thomas RauchHerrn Stadtpfarrmesner Thorsten PothFrau Irmgard Berger, Hausmeisterin im PfarrzentrumVon der Stadt Landsberg:Herrn Oberbürgermeister Ingo LehmannFrau Ulla Kurz, Kultur- und FremdenverkehrsamtDem Ordnungsamt und dem Bauhof für tatkräftige UnterstützungHeiner Brummel und den technischen Helfern vom Stadttheater

Fa. Assner, Waal, für den Bühnen aufbau auf dem Rossmarkt

Fa. VAV-CAN.media, Landsberg,für Video- und Satelliten-übertragungen

Fa. Heimerer Möbel, Landsberg, für das Mobiliar der „Schrammel-Musik“ im Theater

Unseren zahlreichen Helferinnen und Helfern beim Plakatieren,Bühnenaufbau, an der Kasse, den Ordnungs- und Sicherheitskräf-ten, den Landsberger Wirten etc. etc.

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LANDSBERGER ORGELSOMMER

21.

2004

Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg

jeden Samstag 11.15 Uhr

Samstag, 3. Juli: Bernhard Leonardy, Saarbrücken

Samstag, 10. Juli: Thomas Wikman, Chicago

Samstag, 17. Juli: Felix Friedrich, Altenburg

Samstag, 24. Juli: Ludwig Ruckdeschel, Passau

Samstag, 31. Juli: Wieland Meinhold, Erfurt

Samstag, 7. August: Donato Cuzzato, Treviso

Samstag, 14. August: James Johnson, Plattsburgh, USA

Samstag, 21. August: Sergio Orabona, Neapel

Samstag, 28. August: Marco D’Avola, Ragusa

Samstag, 4. September: Luciano Zecca, Lecco

Samstag, 11. September: Friedemann Winklhofer, München

Karten an der Tageskasse (6,--/4,-- EUR)

Beginn: 3. Juli!+

Das Klassik-Nacht-Team:

Idee und Konzept:Johannes Skudlik und Dr. Sabine Skudlik

Vorbereitung und Organisation:Anke Fischer-ReymersChristine Freudenthaler-BroschKarin E. GessnerPeter PfalzerDr. Sabine SkudlikMonika Spinner-Schuch

Künstlerische Gesamtleitung:Johannes Skudlik

Veranstalter:Kirchenstiftung Mariä Himmelfahrt / Landsberger Konzerte

Programmheft:Texte und Redaktion: Dr. Sabine SkudlikGestaltung: Kalypso-PR, A. Fischer-Reymers, LandsbergFotos: Agenturen, R. Albrecht, A. Fischer-Reymers, T. Jordan, Marx-Studios Memmingen, S. Seidl-Cesare u.a.Druck: EGGER Satz+Druck GmbH Landsberg am LechErscheinungstermin: 1. Juni 2004Preis: EUR 3,50

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!

www.landsbergerkonzerte.de

EiNE gEMEiNSAME iNiTiATivE füR LANdSbERg

Künstlerische LeitungJOHANNES SKUDLIK

Ermöglicht durch