Jubiläums­konzert

Akkordeon-Vereinigung1936 Pfungstadt e.V.

Samstag 27. Augustum 19 UhrSport­ und

Kulturhallein Pfungstadt

Mitwirkende:

alle Orchester und Spielgruppen der AVPWhitwell Brass Band

und der Projektchor „Finlandia“

80 Jahre

Programm

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Nachwuchsensemble der AVP Leitung: Eduard Ungefucht

„Kreisel Rag“ O. Krut, Arr. E. Ungefucht„Mäuse-Party“ S. Venglevski, Arr. E. Ungefucht

Schülerensemble der AVP Leitung: Stefanie Hazenbiller

„Techno-Time“ H.-G. Kölz

Ensemble der AVP Leitung: Annegret Cratz

„Palladio“ K. Jenkins, Arr. R. Fugmann

Orchester „Da Capo“ der AVP Leitung: Sabine Lauterbach

„The new village“ K. Vlak

1. Orchester der AVP Leitung: Jens Jourdan

„St. Paul‘s Suite“ G. Holst, Arr. J. Baumann„Child‘s Anthem“ D. Paich, Arr. H.-G. Kölz„Music“ J. Miles, Arr. H.-G. Kölz

- PAUSE -

Programm

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Whitwell Brass Band Leitung: David Fretwell

„Celebration“ A. Norman Original Brass Band Music

„Yesterday“ Lennon and Mccartney, Arr. G. Richards Cornet Section Feature

„Amparita Roca“ J. Texidor Spanish Dance

„Ye Banks and Braes“ R. Burns, Arr. A. Fernie Scottish Ballad

„Singing in the Rain“ N. Herb Brown, Arr. A. Fernie Film Music

„Peter Gunn“ H. Mancini, Arr. D. Fretwell Film Music from „The Blues Brothers“

„Everybody needs somebody“ Berns, Burke & Wexler Film Music from „The Blues Brothers“

1. Orchester der AVP mit der Whitwell Brass Band und dem Projektchor „Finlandia“ Chor unter der Leitung von Christian Lorenz

„Finlandia“ J. Sibelius

Programm

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Nachwuchsorchester der AVPAlle Schülerinnen und Schüler der Ak-k o r d e o n - V e r e i n i -gung 1936 Pfungs-tadt e.V. (AVP) erhalten einmal wö-chentlich Einzelunterricht. Sind hier erste Grund-lagen gelegt und beherrschen die Kinder das Spiel im

5-Ton-Raum, erhalten sie bereits die Möglichkeit, erste Erfah-rungen im gemeinsamen Musizieren zu sammeln. Sie können dann zunächst im Nachwuchsorchester der AVP mitspielen. Das Nachwuchsorchester in seiner aktuellen Besetzung hatte bereits erste Auftritte beim Musik-Café sowie beim jährlichen Schülervor-spiel und dem Herbstkonzert der AVP, die die jungen Spieler unter der Leitung von Eduard Ungefucht souverän gemeistert haben. Und so freuen wir uns auf ihren Beitrag zum heutigen Jubiläumskonzert.

Eduard UngefuchtDie besondere Förderung begabter junger Akkorden-Talente bedarf über-durchschnittlichen Engagements nicht nur seitens des Schülers, sondern auch des Lehrers. Mit Akkordeonlehrer Edu-ard Ungefucht steht der AVP ein Mu-sik-Pädagoge bester Qualifikation zu Verfügung. Kompetenz, Kooperati-onsbereitschaft, Leistungsbereitschaft, überdurchschnittliches Engagement

Mitwirkende

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und Zuverlässigkeit kennzeichnen seine pädagogische Arbeit. Er unterrichtet einen Großteil der Akkordeon-Schüler der AVP.Nach abgeschlossenem Hochschulstudium ist Eduard Ungefucht seit über 20 Jahren als Akkordeonlehrer (Pianoakkordeon, Knop-fakkordeon, Standardbass, Melodiebass) in der Jugend- und Er-wachsenenbildung sowie als Dirigent bzw. musikalischer Leiter tätig, u.a. in Heidelberg, Heppenheim, Pfungstadt, Bensheim. Bei regionalen, Landes- und bundesweiten Wettbewerben führt er seine Schüler immer wieder zu ausgezeichneten und hervorragen-den Leistungen. Gelegentlich tritt er solistisch auf.

Schülerensemble der AVPAus dem Schüleror-chester hat sich im Verlauf des letzten Jahres ein Schüle-rensemble formiert, das unter der Lei-tung von Stefanie Hazenbiller steht. Geprobt wird ein-mal pro Woche für

60 Minuten, wobei zunächst vier- und fünfstimmige kurze Stücke eingeübt werden, so dass sich die Kinder an das Zusammenspiel mit anderen und an das Spiel ohne Orchesterleitung durch den Dirigenten gewöhnen können.In der Regel findet einmal pro Jahr eine Wochenend-Probefreizeit statt. Auftritte bei Vereinskonzerten, Schulfesten, Konzertreisen und Wertungsspielen runden die Ensembleausbildung ab.Das Schülerensemble hat dieses Jahr am World Music Festival in Innsbruck teilgenommen und sich dort mit dem Prädikat „ausge-zeichnet“ den 2. Platz in seiner Wertungsstufe erspielt.Die Mitglieder des Schülerensembles sind (v.l.n.r.) Tobias Schlösser, Sophia Reifenberg, Carla Hemmje, Lara Ting, Nicole Balekas und Stefanie Hazenbiller.

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Stefanie HazenbillerGeboren 1992, kommt Stefanie aus einer Familie leidenschaftlicher Hob-by-Musiker. So erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Mit zehn Jahren wechselte sie die waagerechte Tastatur gegen die senkrechte und begann das Akkor-deon zu spielen.2008 begann sie ihre professionelle Ausbildung an der Berufsfachschu-le für Musik des Bezirks Schwaben in

Krumbach, mit Hauptfach Akkordeon und Nebenfach Ensemble- und Chorleitung. Diese schloss sie zwei Jahre später mit der Ge-samtnote „sehr gut“ ab.Als Mitglied des Akkordeon-Landesjugendorchesters Baden-Würt-temberg kann Stefanie auf zahlreiche Konzerte im In- und Aus-land zurückblicken. Des Weiteren wurde Stefanie durch den deutsch-russischen Bayanist Peter Gerter geprägt.Von 2010–2015 studierte sie im Diplomstudiengang an der Mu-sikakademie Wiesbaden, in Kooperation mit der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main, in der Klasse von Mirjana Petercol.Stefanie ist Preisträgerin von nationalen und internationalen Wett-bewerben. Sie ist aktiv als Solistin sowie regelmäßig auch als Kam-mermusikerin im Duo Claste (Akkordeon/Violine) und im Duo Flute Harmonique (Akkordeon/Querflöte). Das Repertoire dieser Formationen ist bunt gemischt und reicht von Barock bis zur Neu-en Musik, jüngst sogar bis in die Popmusik hinein.Im September 2014 übernahm Stefanie die musikalische Leitung des Frankfurter Akkordeon-Orchesters Akkordeana. Seit Juli 2015 leitet sie das Schülerensemble der AVP.

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Ensemble der AVPAus den Reihen des Jugendorches-ters der AVP wurde Ende 2011 ein En-semble gegründet, um den Spielern zusätzlich zum Or-chestermusizieren auch die Möglich-

keit zu geben, neue Erfahrungen im Bereich der musikalischen Ar-beit in einem Akkordeon-Ensemble zu sammeln.Die jungen Akkordeonisten, die unter der Leitung der Akkordeon-lehrerin Annegret Cratz einmal wöchentlich proben, haben sich seitdem auf diesem Weg ein eigenes Repertoire aufbauen können. Die Mitglieder sind Mona Henneberger, Isabel Hegemann, Julia Houédé, Sarah Hallstein und Lukas Hemmje.Bei verschiedenen Konzertveranstaltungen der AVP sowie meh-reren musikalischen Umrahmungen konnte das junge Ensemble wertvolle Auftrittserfahrungen sammeln. Außerdem nahm es be-reits mehrfach an Wettbewerben teil. Dieses Jahr erspielte es sich zuletzt beim World Music Festival in Innsbruck die Höchstnote „her-vorragend“ und gewann damit den 1. Preis in der Kategorie „Kam-mermusik Mittelstufe“.

Annegret CratzDie gebürtige Wiesbadenerin erhielt mit 8 Jahren ihren ersten Akkordeonunterricht. Ein Jahr später wurde sie Schülerin des renommierten Fachpädagogen Dietmar Walther am Wiesbadener Konservatori-um. Dort legte Annegret Cratz 1983 die Staatliche Musiklehrerprüfung mit dem Hauptfach “Akkordeon” und dem Neben-fach “Cembalo” ab. Bereits in ihrer Ausbil-

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dungszeit war sie Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, u.a. Bundessiegerin bei “Jugend musiziert”.Annegret Cratz ist an der Wiesbadener Musik- & Kunstschule als Musiklehrerin tätig, und ist langjährige Konzertmeisterin des Ak-kordeon Orchesters Wiesbaden Dietmar Walther.Annegret Cratz’ besondere Liebe gilt neben Übertragungen aus dem Barock, so z. B. Werke von Bach, Händel, Purcell u.a., der zeit-genössischen Musik, sowohl solistisch als auch in den verschie-densten kammermusikalischen Besetzungen.Das Spektrum ihrer Vielseitigkeit wird abgerundet durch den Tan-go Nuevo, begründet durch Astor Piazzolla, der Musette und der jiddischen Klezmermusik in Zusammenarbeit mit Bodo Scheer an der Klarinette.Bei der AVP unterrichtet Annegret Cratz seit 2012 fortgeschrittene Akkordeonschüler und leitet das Jugendensemble.

Orchester „Da Capo“Das Orchester „Da Capo“ vereint Akkordeon-Spie-ler, die Freude am zwang-losen Musizieren mit Gleichgesinnten haben.Zurzeit umfasst das Or-chester 22 Mitglieder. Die meisten blicken auf eine Jahrzehnte lange, teils un-terbrochene, Spielpraxis zurück, einige entdeckten

als „Quereinsteiger“ irgendwann im Laufe ihres Lebens das Akkor-deon für sich, andere haben sich als ehemalige Nachwuchsspieler dem „Da Capo“ angeschlossen.1997 mit zehn Spielern als „Hobbyorchester“ gegründet und von Thomas Klemm dirigiert, wuchs das Orchester „Da Capo“ relativ schnell zu einer stabilen Gruppe heran. Als Dirigent folgte Martin Reichel, inzwischen geschätzter Mitspieler im Orchester. Seit 2000

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leitet Sabine Lauterbach das „Da Capo“.Musikalischer Schwerpunkt ist das weite Spektrum gehobener Un-terhaltungsmusik, seien es populäre Melodien aus Pop, Rock, Mu-sical, Bearbeitungen bekannter Komponisten oder Originalwerke für Akkordeon, besonders beliebt sind Swing und Tango.In den wöchentlichen Proben kommen neben der Musik auch gute Laune und Geselligkeit nicht zu kurz. „Spaß haben und Spaß bringen“ ist das Motto der Akkordeonisten im „Da Capo“. Spiel-freude und Begeisterung kennzeichnen die Auftritte, zum Beispiel wenn das „Da Capo“ jedes Frühjahr zum gemütlichen Musik-Café bei Kaffee und Kuchen einlädt. Weitere Auftritte gibt es bei Ver-einskonzerten, Festlichkeiten und besonderen Anlässen.Dass aus dem fröhlichen Musizieren auch beachtliche Leistungen erwachsen, zeigen die Erfolge des Orchesters „Da Capo“ bei nati-onalen und internationalen Wettbewerben, wo es mehrfach mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ prämiert wurde.

Sabine LauterbachSabine Lauterbach erhielt ihren ersten Mu-sikunterricht von Martin Reichel. Sie schloss ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Mu-siklehrerin am Hohner Konservatorium in Trossingen ab. Viele Jahre war sie Konzert-meisterin des Akkordeonorchesters Bicken-bach, aus dessen Akkordeonjugend sie her-vorging, und leitet dort auch das Orchester in der Nachfolge von Martin Reichel.Bei der AVP unterrichtet Sabine Lauterbach

seit dem Jahr 1990 Akkordeon und Melodika. Sie ist darüber hin-aus für die Musikalische Früherziehung in mehreren Pfungstädter Kindergärten verantwortlich. Seit dem Jahr 2000 leitet Sabine Lau-terbach auch das Orchester „Da Capo“ der AVP und hat seitdem regelmäßig im Frühjahr die musikalische Leitung beim allseits be-liebten Musik-Café. In diesem Rahmen musizierte Sie auch bereits mit ihrem Tango-Ensemble Milonga.

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1. Orchester der AVP

Im 1. Orchester der AVP werden von erfahrenen Spielerinnen und Spielern musikalisch anspruchsvolle Werke einstudiert. Ganze Kon-zertprogramme stehen hier genauso auf der Liste der Aktivitäten wie musikalische Wettbewerbe und musikalische Öffentlichkeits-arbeit. Dies fordert von allen Beteiligten großes individuelles En-gagement und darüber hinaus die Bereitschaft zu hochkonzent-rierter Probenarbeit und sorgfältiger individueller Vorbereitung. Ein wichtiges Ziel des Vereins und damit insbesondere auch sei-nes 1. Orchesters ist die Pflege der Akkordeonmusik im weitesten Sinn. Dazu gehört vor allem die Interpretation anspruchsvoller Ori-ginalmusik für Akkordeon-Orchester, die im Laufe der vergange-nen Jahrzehnte entstanden ist. Ferner die Wiedergabe klassischer Kompositionen in Bearbeitung für Akkordeon-Orchester und das Musizieren internationaler Folklore und populärer Stücke der ge-hobenen Unterhaltungsmusik.Dem 1. Orchester und seinen bisherigen Dirigenten (Karl Kohler, Albin Baumbach, Willi Geisel, Werner Kirschner, Artur Geisel, Her-ma Finsterer, Lotte Kirschner, Dr. Jörg Mehren, Jens Jourdan) war und ist es hierbei wichtig, dass jede Art der wiedergegebenen Mu-sik engagiert und verantwortungsvoll interpretiert wird. Ein wei-teres Anliegen ist es, durch Konzertreisen und die Teilnahme an Wertungsspielen einen Beitrag zur Weiterentwicklung und zum

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nationalen und internationalen Ansehen der Akkordeonmusik zu leisten. Eine wichtige Aufgabe der Orchesterarbeit liegt jedoch auch in der Förderung der Jugendarbeit. Hierbei ist die Kontinuität in der Zusammenarbeit von Vereinsmitgliedern, Lehrkräften und Dirigenten, die durch viel Arbeit, großen Fleiß und Idealismus al-ler Beteiligten erreicht wurde, Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft des 1. Orchesters der AVP.

Jens JourdanJens Jourdan begann im Alter von 15 Jahren Trompete zu spielen. Er wurde mit 18 Jah-ren Mitglied im Landesjazzorchester Hessen. Nach dem Abitur studierte er an der Staatli-chen Hochschule für Musik Mannheim/Hei-delberg in den Fächern Orchestermusik und Instrumentalpädagogik. Beide Studiengänge schloss er 1991 mit Diplom ab.In den Jahren 1993-1995 schloss sich ein künstlerisches Aufbaustudium an der Scola Cantorum – Abteilung für Alte Musik – an

der Musikakademie der Stadt Basel an. In der Klasse von Edward H. Tarr bildete sich Jens Jourdan auf dem Gebiet der Aufführungs-praxis auf historischen Instrumenten weiter.Jens Jourdan tritt im gesamten deutschsprachigen Raum mit in-ternational renommierten Ensembles auf, darunter die „Akademie für Alte Musik“, „La Stagione“, das „Mainzer Bachorchester“ u.a. Bei Tourneen und CD-Einspielungen im In- und Ausland wirkte er ebenfalls mit.Hauptamtlich war er von 1990 bis 2003 als Lehrer an der Städ-tischen Musikschule Ludwigshafen angestellt. Dort unterrichtete er in den Fächern Trompete, Musiklehre und Blasorchesterleitung. Ab 2003 stand Jens Jourdan im Referendariat für den gymnasialen Schuldienst, das er in 2005 mit dem zweiten Staatsexamen abge-schlossen hat.Eine Fortbildung für die Leitung von Blasorchestern führte ihn an

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die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung nach Tros-singen. Dort lernte er Felix Hauswirth kennen, in dessen Klasse er von 1 998-2000 ein Dirigierstudium mit dem Schwerpunkt Ensem-ble- und Orchestermusik für Bläser absolvierte.Das 1. Orchester der Akkordeon-Vereinigung 1936 Pfungstadt e.V. leitet Jens Jourdan seit 2002.

Whitwell Brass Band

Die Whitwell Brass Band hat ihren Sitz in einem kleinen Ort in der englischen Grafschaft Derbyshire an der Grenze zu den Grafschaf-ten Nottinghamshire und South Yorkshire. Es ist dokumentiert, dass sich die Band ursprünglich “Old Whitwell Village Band” nann-te und, nach einer Namensänderung in “Whitwell Temperance Band”, im Jahr 1904 ihr erstes Konzert gab. Die Bezeichnung der Band änderte sich noch mehrere Male bis sie 1960 unter dem Namen “Whitwell Colliery Band” einige Wett-bewerbserfolge erzielte. Dreimal erreichte die Band bei den “Nati-onal Brass Band Championships of Great Britain”, die man sich als Bundesliga der Brass Bands vorstellen kann, die Finalrunde in ihrer Leistungsstufe, die damals in der prestigeträchtigen Royal Albert

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Hall in London ausgetragen wurde. Nach der Grubenstilllegung in Whitwell 1988 als Folge des Briti-schen Bergarbeiterstreiks hatte sich die Brass Band fast vollständig aufgelöst bis eine Gruppe von Mitgliedern damit begann, Jugend-liche an die Blechblasmusik heranzuführen und dadurch neue Bandmitglieder zu gewinnen. Mit Hilfe eines Zuschusses der Nati-onal Lottery konnten 1998 neue Instrumente gekauft werden, zu-sätzlich erhielt die Band finanzielle Unterstützung durch die Firma Lafarge Aggregates Ltd. 2005 war ein gutes Jahr für die Band: sie gewann ihre Leistungs-stufe des “Butlins National Mineworkers”-Wettbewerbs in Skeg-ness. Nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen beim “North East Midlands Brass Band Association (NEMBBA) Contest” 2007 und 2008 gewann die Whitwell Brass Band 2009 auch die “Midlands Fourth Section Championship” und qualifizierte sich dadurch nach fast 50 Jahren zum ersten Mal wieder für die Finalrunde bei den “National Brass Band Championships of Great Britain”. Das Jahresprogramm der Whitwell Brass Band ist gut gefüllt mit Wettbewerbsteilnahmen und Konzerten. Umso mehr freuen wir uns, dass sie die Reise nach Pfungstadt angetreten hat um uns beim heutigen Jubiläumskonzert einen Überblick über das breite Spektrum der Brass-Musik zu präsentieren.

David FretwellInspiriert durch seinen Onkel, der Trom-peter war, fand David Fretwell schon früh den Zugang zur Musik. Er sang als Kind zunächst im Kirchenchor, spielte Kornett in der örtlichen Brass Band und kam nach einem Umweg über das Cello schließlich zu seinem bevorzugten Instrument, der Trompete. Mit 17 Jahre wurde er Mitglied des Musikkorps des Prince of Wales‘s Own Regiment of Yorkshire, wo er 12 Dienst-jahre lang Kornett spielte, Europa bereis-

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te und zeitweise auch junge Musiker ausbildete. 1977 gehörte er der Fanfarengruppe an, die Queen Elisabeth II. während der Feier-lichkeiten anlässlich ihres Silbernen Thronjubiläums begrüßte.Nach seinem Militärdienst spielte David in verschiedenen lokalen Brass Bands und begann zu komponieren, arrangieren und Musik-gruppen zu dirigieren. 1994 begann er ein Musikstudium an der Sheffield University und erlangte 1997 den Bachelor-Abschluss in Band Music Studies. Anschließend zog er nach Neuseeland und spielte dort in der Hawera Band und der Marlborough District Brass Band.Aufgrund von Einschränkungen seiner Arbeitserlaubnis musste er nach Großbritannien zurückkehren. Dort begann 2005 seine Tätig-keit als musikalischer Leiter der Whitwell Brass Band. Unter seiner Leitung spielte die Band zahlreiche Konzerte und erzielte mehrere Top-3-Platzierungen bei nahmhaften nationalen Wettbewerben. Sie gewann unter anderem zweimal den North East Midlands Brass Band Association Contest und 2009 die 4th Section Midlands Area Championship.2010 zog David weg aus Whitwell und wirkt seitdem in verschie-denen anderen Brass Bands als Spieler oder Dirigent. Der Whitwell Brass Band ist er dennoch weiterhin verbunden. 2013 übernahm er dort nochmals vorübergehend die musikalische Leitung, wor-aufhin die Band den 3. Platz bei den Butlins Mineworker‘s Cham-pionships erzielte. Auch bei ihrem Besuch in Pfungstadt wird die Whitwell Brass Band wieder von David Fretwell dirigiert.

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Zum Konzert

Das Jubiläumskonzert der AVP aus Anlass des 80. Geburtstages des Vereins findet unter Mitwirkung unseres englischen Gastor-chester, der Whitwell Brass Band aus der Umgebung unserer eng-lischen Partnerstadt Retford, sowie unter Mitwirkung eines Projekt-chores aus Sängern der Pfungstädter Kantorei und Sängern aus der Region statt. Die verschiedenen Orchester und Ensembles des Vereins haben darüber hinaus ein abwechslungsreiches und un-terhaltsames Programm zusammengestellt, mit dem wir den run-den Geburtstag unseres Vereins feiern wollen. Zum Auftakt des Konzertes werden die jüngsten Musiker aus den Reihen der AVP zu hören sein. Das Nachwuchs-Ensemble wird genauso seinen Auftritt haben wie auch das Schüler- und das Ju-gend-Ensemble, die beide gerade erst im Mai gemeinsam mit dem 1. Orchester beim World Music Festival 2016 in Innsbruck erfolg-reich waren. Abgeschlossen wird der erste Programmteil durch das Orchester „Da Capo“ und das 1. Orchester der Akkordeon-Ver-einigung. Im zweiten Teil wird sich unser englisches Gastorchester zum ersten Mal dem Pfungstädter Publikum präsentieren. Wir haben bereits gemeinsam mit den Musikfreunden aus England im vergangenen Jahr während unserer Konzertreise nach England ein wunder-bares Konzert in der Worksop Priory Church gespielt und dürfen unserem Publikum für unser Geburtstagskonzert nun mit diesem Gastorchester einen ganz besonderen Genuss versprechen. Ein-zigartig wird sicherlich auch das Finale des Konzertes, bei dem das sinfonische Werk „Finlandia“ von J. Sibelius in einem Arrangement für Chor, sinfonisches Blasorchester und Akkordeonorchester zur Aufführung kommt. Freuen Sie sich also auf einen unterhaltsamen sommerlichen Kon-zertabend mit vielen kleinen und großen Highlights, der auch zum Auffrischen alter Freundschaften und zum Schließen neuer Freundschaften mit den Gästen aus unserer englischen Partner-schaft Gelegenheit geben wird.

Weitere Informationen

über die Akkordeon-Vereinigung 1936 Pfungstadt e.V.und kommende Veranstaltungen gibt es online unter:

www.avp-1936.dewww.facebook.com/avp1936www.twitter.com/avp1936