programm oktober 2016 - april 2018
TRANSCRIPT
1110
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
Programm zu den Veranstaltungen
Oktober 2016 - April 2018
ekihd de
MELANCHTHON
LUTHER
URSINUS
32
GrußwortDr. Marlene Schwöbel-Hug
Sehr geehrte Damen und Herren,
vom 31. Oktober 2016 bis zum 26. April 2018 feiern
wir in Heidelberg das 500-jährige Reforma�ons-
jubiläum. Das Mo�o dieses Jubiläums – so haben wir
uns in Abs�mmung mit der Katholischen Stadtkirche
Heidelberg entschieden – soll „Bildung und Öku-
mene“ lauten. Wir wollen dieses Ereignis mit der
katholischen Kirche, den Gemeinden der ACK und der
Allianz begehen, aufeinander zugehen und unsere
Gemeinsamkeiten aufzeigen. Aber auch die Gräben,
die immer noch zwischen uns bestehen, möchten wir
überwinden und zuschü�en.
Das Reforma�onsjubiläum ist ein willkommener
Anlass zu überdenken, was uns als evangelische
Christen ausmacht, wo wir stehen, welche Ziele wir in
der Zukun� für unsere Kirche(n) haben und wie wir
nach 500 Jahren Reforma�on in der Ökumene
gemeinsam neue Wege gehen können. Dabei sind wir
uns sehr bewusst, dass wir sensibel und gleichzei�g
offen miteinander umgehen müssen. Neue Dialog-
perspek�ven sind ein Erbe der Reforma�on und so
möchten wir auch andere Religionen, die in der
Reforma�onszeit mit großem Ressen�ment betrach-
tet und o�mals geschmäht wurden, in diese Ge-
spräche einbeziehen.
2016
ekihd de
Grußworte
Gedanken zur Reformation
Veranstaltungen
Zeitzeugen der Reformation erzählen...
Ort der Reformation: Die Christuskirche
Umfrage: Was bedeutet Reformation für mich?
Terminübersicht
Bildnachweis
Reformationsartikel
Imagefilm
Adressliste
Stadtplan
Wir danken
Impressum
Nützliche Links:
www.ekihd.de/reformation
www.reformation-baden.de
www.luther2017.de
Seite
3 - 7
8 - 9
10 - 109
ab 17
110 - 111
112 - 119
120 - 124
125
126 - 131
132
134
135 - 136
137
137
INHALT
32
GrußwortDr. Marlene Schwöbel-Hug
Sehr geehrte Damen und Herren,
vom 31. Oktober 2016 bis zum 26. April 2018 feiern
wir in Heidelberg das 500-jährige Reforma�ons-
jubiläum. Das Mo�o dieses Jubiläums – so haben wir
uns in Abs�mmung mit der Katholischen Stadtkirche
Heidelberg entschieden – soll „Bildung und Öku-
mene“ lauten. Wir wollen dieses Ereignis mit der
katholischen Kirche, den Gemeinden der ACK und der
Allianz begehen, aufeinander zugehen und unsere
Gemeinsamkeiten aufzeigen. Aber auch die Gräben,
die immer noch zwischen uns bestehen, möchten wir
überwinden und zuschü�en.
Das Reforma�onsjubiläum ist ein willkommener
Anlass zu überdenken, was uns als evangelische
Christen ausmacht, wo wir stehen, welche Ziele wir in
der Zukun� für unsere Kirche(n) haben und wie wir
nach 500 Jahren Reforma�on in der Ökumene
gemeinsam neue Wege gehen können. Dabei sind wir
uns sehr bewusst, dass wir sensibel und gleichzei�g
offen miteinander umgehen müssen. Neue Dialog-
perspek�ven sind ein Erbe der Reforma�on und so
möchten wir auch andere Religionen, die in der
Reforma�onszeit mit großem Ressen�ment betrach-
tet und o�mals geschmäht wurden, in diese Ge-
spräche einbeziehen.
2016
ekihd de
Grußworte
Gedanken zur Reformation
Veranstaltungen
Zeitzeugen der Reformation erzählen...
Ort der Reformation: Die Christuskirche
Umfrage: Was bedeutet Reformation für mich?
Terminübersicht
Bildnachweis
Reformationsartikel
Imagefilm
Adressliste
Stadtplan
Wir danken
Impressum
Nützliche Links:
www.ekihd.de/reformation
www.reformation-baden.de
www.luther2017.de
Seite
3 - 7
8 - 9
10 - 109
ab 17
110 - 111
112 - 119
120 - 124
125
126 - 131
132
134
135 - 136
137
137
INHALT
54
2016
Bildung ist ein weiteres wich�ges Thema der Re-
forma�on. Dabei geht es gleichermaßen um kultu-
relle, akademische und poli�sche Bildung, wie auch
um Herzensbildung. Die Vielschich�gkeit des Bil-
dungsbegriffs in Kirche, Poli�k, Wirtscha�, Kultur und
Wissenscha� möchten wir in unseren Veranstal-
tungen beleuchten. Wir sind als evangelische Kirche
sehr dankbar, dass wir in die großen Bildungsfragen
unserer Stadt stets mit einbezogen werden. In Schule,
Konfirmandenunterricht und in unseren Gemeinden
wollen wir Bildungsthemen – vor allem die Herzens-
bildung – verständlich und nachvollziehbar an die
junge Genera�on herantragen. Wir wünschen uns,
dass unsere Gesellscha� die Bedeutung von Bildung
und Ökumene erkennt, lebt und auch an ihre Kinder
weitergeben wird.
Wir freuen uns auf dieses Jubiläum – auf die Möglich-
keit, Vergangenheit zu bedenken, Gegenwart zu
leben und Zukun� von Kirche zu gestalten.
Ganz herzlich grüßt Sie
Ihre
Dr. Marlene Schwöbel-Hug
Dekanin der Evangelischen Kirche in Heidelberg
GrußwortDr. Joachim Dauer
In einem gemeinsamen Wort zu seinem 500.
Geburtstag haben evangelische und katholische
Christen 1983 Mar�n Luther als „Zeugen des
Evangeliums, Lehrer im Glauben und Rufer zur
geistlichen Erneuerung“ bezeichnet. Jede Zeit
braucht Menschen, die ihrer Berufung folgen – die
unsere allemal.
Ich bin sehr froh über die guten ökumenischen
Beziehungen in unserer Stadt, die es uns schon heute
ermöglichen, unsere Berufung in vielem gemeinsam
zu leben. Das Jubiläumsjahr des Reforma�ons-
gedenkens bietet uns die Chance, das, was uns im
Tiefsten verbindet, noch mehr in den Mi�elpunkt zu
stellen – und auf dieser Grundlage ein gemeinsames
Christus-Fest zu feiern, wie es die Bischöfe Bedford-
Strohm und Marx angeregt haben.
Den zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem
Kalender zusammengestellt sind, wünsche ich
großen Zuspruch. Mögen vom Reforma�onsge-
denken 2017 und den Heidelberger Feiern im Jahr
2018 viele gute Impulse für unseren gemeinsamen
Weg in die Zukun� ausgehen.
Ihr
Dr. Joachim Dauer
Dekan der Katholischen Stadtkirche Heidelberg
54
2016
Bildung ist ein weiteres wich�ges Thema der Re-
forma�on. Dabei geht es gleichermaßen um kultu-
relle, akademische und poli�sche Bildung, wie auch
um Herzensbildung. Die Vielschich�gkeit des Bil-
dungsbegriffs in Kirche, Poli�k, Wirtscha�, Kultur und
Wissenscha� möchten wir in unseren Veranstal-
tungen beleuchten. Wir sind als evangelische Kirche
sehr dankbar, dass wir in die großen Bildungsfragen
unserer Stadt stets mit einbezogen werden. In Schule,
Konfirmandenunterricht und in unseren Gemeinden
wollen wir Bildungsthemen – vor allem die Herzens-
bildung – verständlich und nachvollziehbar an die
junge Genera�on herantragen. Wir wünschen uns,
dass unsere Gesellscha� die Bedeutung von Bildung
und Ökumene erkennt, lebt und auch an ihre Kinder
weitergeben wird.
Wir freuen uns auf dieses Jubiläum – auf die Möglich-
keit, Vergangenheit zu bedenken, Gegenwart zu
leben und Zukun� von Kirche zu gestalten.
Ganz herzlich grüßt Sie
Ihre
Dr. Marlene Schwöbel-Hug
Dekanin der Evangelischen Kirche in Heidelberg
GrußwortDr. Joachim Dauer
In einem gemeinsamen Wort zu seinem 500.
Geburtstag haben evangelische und katholische
Christen 1983 Mar�n Luther als „Zeugen des
Evangeliums, Lehrer im Glauben und Rufer zur
geistlichen Erneuerung“ bezeichnet. Jede Zeit
braucht Menschen, die ihrer Berufung folgen – die
unsere allemal.
Ich bin sehr froh über die guten ökumenischen
Beziehungen in unserer Stadt, die es uns schon heute
ermöglichen, unsere Berufung in vielem gemeinsam
zu leben. Das Jubiläumsjahr des Reforma�ons-
gedenkens bietet uns die Chance, das, was uns im
Tiefsten verbindet, noch mehr in den Mi�elpunkt zu
stellen – und auf dieser Grundlage ein gemeinsames
Christus-Fest zu feiern, wie es die Bischöfe Bedford-
Strohm und Marx angeregt haben.
Den zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem
Kalender zusammengestellt sind, wünsche ich
großen Zuspruch. Mögen vom Reforma�onsge-
denken 2017 und den Heidelberger Feiern im Jahr
2018 viele gute Impulse für unseren gemeinsamen
Weg in die Zukun� ausgehen.
Ihr
Dr. Joachim Dauer
Dekan der Katholischen Stadtkirche Heidelberg
76
2016
GrußwortProf. Dr. Eckart Würzner
Die evangelischen Christen feiern im Jahre 2017 ein
wich�ges Jubiläum: den 500. Jahrestag der Refor-
ma�on. Das Jubiläumsjahr ist auch für Heidelberg
von großer Bedeutung. Denn nur wenige Städte
trugen so viel zur Verbreitung der neuen Lehre bei
wie die damalige Hauptstadt der Pfalz.
Ein halbes Jahr nach seinem Thesenanschlag recht-
fer�gte Mar�n Luther sich in der Heidelberger
Disputa�on vor dem Generalkapitel der Augus�ner.
Ein halbes Jahrhundert später entstand der Heidel-
berger Katechismus, die wich�gste Bekenntnisschri�
der reformierten Christen weltweit.
Heute gehört Heidelberg zum Bund der Luther-
städte, die in Erinnerung an die Standha�igkeit des
Reformators vor dem Reichstag in Worms mit dem
Preis „Das unerschrockene Wort“ verdiente Per-
sönlichkeiten für wegweisende, zukun�sgerichtete
Überlegungen ehren.
Die Evangelische Kirche in Heidelberg hat ihre für das
Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen in diesem
Kalender zusammengefasst. Das Programm zeigt, wie
aktuell Mar�n Luther und die Grundgedanken der
Reforma�on auch nach 500 Jahren noch sind. Im
Namen aller Heidelbergerinnen und Heidelberger
wünsche ich den Veranstaltungen zum Jubiläum 500
Jahre Reforma�on in unserer Stadt und im ganzen
Land ein gutes Gelingen.
Ihr
Prof. Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg
76
2016
GrußwortProf. Dr. Eckart Würzner
Die evangelischen Christen feiern im Jahre 2017 ein
wich�ges Jubiläum: den 500. Jahrestag der Refor-
ma�on. Das Jubiläumsjahr ist auch für Heidelberg
von großer Bedeutung. Denn nur wenige Städte
trugen so viel zur Verbreitung der neuen Lehre bei
wie die damalige Hauptstadt der Pfalz.
Ein halbes Jahr nach seinem Thesenanschlag recht-
fer�gte Mar�n Luther sich in der Heidelberger
Disputa�on vor dem Generalkapitel der Augus�ner.
Ein halbes Jahrhundert später entstand der Heidel-
berger Katechismus, die wich�gste Bekenntnisschri�
der reformierten Christen weltweit.
Heute gehört Heidelberg zum Bund der Luther-
städte, die in Erinnerung an die Standha�igkeit des
Reformators vor dem Reichstag in Worms mit dem
Preis „Das unerschrockene Wort“ verdiente Per-
sönlichkeiten für wegweisende, zukun�sgerichtete
Überlegungen ehren.
Die Evangelische Kirche in Heidelberg hat ihre für das
Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen in diesem
Kalender zusammengefasst. Das Programm zeigt, wie
aktuell Mar�n Luther und die Grundgedanken der
Reforma�on auch nach 500 Jahren noch sind. Im
Namen aller Heidelbergerinnen und Heidelberger
wünsche ich den Veranstaltungen zum Jubiläum 500
Jahre Reforma�on in unserer Stadt und im ganzen
Land ein gutes Gelingen.
Ihr
Prof. Dr. Eckart Würzner
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg
98
2016
Gedanken zur Reformation von Dr. Marlene Schwöbel-Hug
Mit dem Namen Heidelberg verbinden sich zwei
besondere Ereignisse in der Reforma�onszeit:
Heidelberger Disputa�on: 1618 reiste Mar�n Luther
zu einer Disputa�on mit den Gelehrten der Uni-
versität und den Brüdern seines Augus�nerkonvents
nach Heidelberg. Er war eingeladen worden, seine
Thesen für eine neue Theologie vorzustellen. In-
zwischen ist man sich in der wissenscha�lichen
Deba�e einig darüber, dass dieser Besuch der „Sache
der Reforma�on“ – besonders unter den jungen
Studierenden – sehr förderlich war. Von Heidelberg
aus wurden Luthers Thesen in ganz Deutschland und
darüber hinaus werbend verbreitet.
Heidelberger Katechismus: 1563 lässt Kurfürst
Friedrich III. von Zacharias Ursinus einen Katechismus
verfassen, der für Pfarrer und Laien eine eindeu�ge
Lehrgrundlage des Protestan�smus bieten sollte.
Dieser „Heidelberger Katechismus“ wird in allen
Ländern der Welt, die calvinis�sch reformiert sind,
bis heute genutzt. Er ist weiter verbreitet als Luthers
„Kleiner Katechismus“. Heidelberg spielt demnach
für die Reforma�onsgeschichte eine herausge-
hobene Rolle.
Wenn wir uns heute im 21. Jahrhundert fragen,
welche Auswirkungen die Reforma�onszeit hat, so
möchte ich fünf Hauptpunkte nennen:
1. Mar�n Luther fühlte sich seiner Theologie der
Gewissensfreiheit verpflichtet. „Die Freiheit eines
Christenmenschen“ lässt sich sowohl auf die Theo-
logie als auch auf die Poli�k beziehen. Jeder Mensch,
der seinem Gewissen verpflichtet ist, kann obrigkeits-
kri�sche Äußerungen tä�gen: in Kirche und Staat.
Hier liegen die Wurzeln zur Au�lärung. Gleichzei�g
schreibt Luther damit eine Ethik fest, die sich auf die
Unverletzlichkeit der Würde jedes Menschen beru�,
welche heute in unserem Grundgesetz festge-
schrieben ist.
2. Mar�n Luther und sein Mitstreiter Philipp Me-
lanchthon arbeiteten ein neues Bildungssystem aus.
Alle Kinder – Jungen und Mädchen – sollen eine
Schulbildung bekommen. Die Gleichberech�gung
von Mann und Frau im Bildungsbereich nahm hier
ihren Anfang.
3. Mit Mar�n Luther zog die Musik in Gemeinde-
go�esdienste ein: Nicht nur Mönche oder Nonnen
singen, die gesamte Gemeinde singt. Musik als
Kulturgut für alle trat ihren Siegeszug an.
4. Mar�n Luther führte ein, dass in Go�esdiensten
für sozial schwache Menschen gesammelt wird. Die
Diakonie, der Dienst am Nächsten, wird wieder
Aufgabe jedes Christen, nicht nur der Klöster.
5. Mit der sächsischen Kanzleisprache, in die er die
Bibel übersetzte, zog eine einheitliche Schri�sprache
in Deutschland ein. Diese Auswirkungen sind bis
heute auch außerhalb von Kirche spürbar.
Heute ist es unsere Aufgabe, die Brüche und Ver-
letzungen, die durch die Kirchenspaltung entstanden
sind, zu benennen. Auch wollen wir schauen, wo und
wie wir sie gemeinsam in ökumenischer Verant-
wortung und Verbundenheit überwinden können.
Wir fühlen uns heute als Gläubige – über Konfession
und Religion hinweg – vielen Einsichten Luthers ver-
bunden. Im Jubiläumsjahr wollen wir in Heidelberg
ganz besonders das uns Verbindende benennen und
gemeinsam feiern.
98
2016
Gedanken zur Reformation von Dr. Marlene Schwöbel-Hug
Mit dem Namen Heidelberg verbinden sich zwei
besondere Ereignisse in der Reforma�onszeit:
Heidelberger Disputa�on: 1618 reiste Mar�n Luther
zu einer Disputa�on mit den Gelehrten der Uni-
versität und den Brüdern seines Augus�nerkonvents
nach Heidelberg. Er war eingeladen worden, seine
Thesen für eine neue Theologie vorzustellen. In-
zwischen ist man sich in der wissenscha�lichen
Deba�e einig darüber, dass dieser Besuch der „Sache
der Reforma�on“ – besonders unter den jungen
Studierenden – sehr förderlich war. Von Heidelberg
aus wurden Luthers Thesen in ganz Deutschland und
darüber hinaus werbend verbreitet.
Heidelberger Katechismus: 1563 lässt Kurfürst
Friedrich III. von Zacharias Ursinus einen Katechismus
verfassen, der für Pfarrer und Laien eine eindeu�ge
Lehrgrundlage des Protestan�smus bieten sollte.
Dieser „Heidelberger Katechismus“ wird in allen
Ländern der Welt, die calvinis�sch reformiert sind,
bis heute genutzt. Er ist weiter verbreitet als Luthers
„Kleiner Katechismus“. Heidelberg spielt demnach
für die Reforma�onsgeschichte eine herausge-
hobene Rolle.
Wenn wir uns heute im 21. Jahrhundert fragen,
welche Auswirkungen die Reforma�onszeit hat, so
möchte ich fünf Hauptpunkte nennen:
1. Mar�n Luther fühlte sich seiner Theologie der
Gewissensfreiheit verpflichtet. „Die Freiheit eines
Christenmenschen“ lässt sich sowohl auf die Theo-
logie als auch auf die Poli�k beziehen. Jeder Mensch,
der seinem Gewissen verpflichtet ist, kann obrigkeits-
kri�sche Äußerungen tä�gen: in Kirche und Staat.
Hier liegen die Wurzeln zur Au�lärung. Gleichzei�g
schreibt Luther damit eine Ethik fest, die sich auf die
Unverletzlichkeit der Würde jedes Menschen beru�,
welche heute in unserem Grundgesetz festge-
schrieben ist.
2. Mar�n Luther und sein Mitstreiter Philipp Me-
lanchthon arbeiteten ein neues Bildungssystem aus.
Alle Kinder – Jungen und Mädchen – sollen eine
Schulbildung bekommen. Die Gleichberech�gung
von Mann und Frau im Bildungsbereich nahm hier
ihren Anfang.
3. Mit Mar�n Luther zog die Musik in Gemeinde-
go�esdienste ein: Nicht nur Mönche oder Nonnen
singen, die gesamte Gemeinde singt. Musik als
Kulturgut für alle trat ihren Siegeszug an.
4. Mar�n Luther führte ein, dass in Go�esdiensten
für sozial schwache Menschen gesammelt wird. Die
Diakonie, der Dienst am Nächsten, wird wieder
Aufgabe jedes Christen, nicht nur der Klöster.
5. Mit der sächsischen Kanzleisprache, in die er die
Bibel übersetzte, zog eine einheitliche Schri�sprache
in Deutschland ein. Diese Auswirkungen sind bis
heute auch außerhalb von Kirche spürbar.
Heute ist es unsere Aufgabe, die Brüche und Ver-
letzungen, die durch die Kirchenspaltung entstanden
sind, zu benennen. Auch wollen wir schauen, wo und
wie wir sie gemeinsam in ökumenischer Verant-
wortung und Verbundenheit überwinden können.
Wir fühlen uns heute als Gläubige – über Konfession
und Religion hinweg – vielen Einsichten Luthers ver-
bunden. Im Jubiläumsjahr wollen wir in Heidelberg
ganz besonders das uns Verbindende benennen und
gemeinsam feiern.
1110
2016
Glaubenskurs: „Vier Bilder – Vier Maler – Vier Wege zum Glauben“
TerminübersichtDo, 06.10. / 13.10. / 20.10. / 27.10. jeweils 19.30 Uhr
Ein Kurs zum Glauben im Gespräch über vier Bilder
von O�o Dix, Marc Chagall, Lukas Cranach d. Ä. und
Vincent van Gogh. „Allein der Glaube, allein die
Schri�, allein Christus, allein die Gnade“ sind die vier
Sola der Reforma�on. Ausgehend von je einem Bild
wollen wir uns anregen lassen zu einem Gespräch
über grundlegende Fragen des Glaubens.
Leitung: Pfarrerin Carmen San�leben und Dr. Andrea
Schmidt-Niemeyer (Kunsthistorikerin)
Veranstalter: Lukasgemeinde
Ort: Lukasgemeinde, Forum 3,
69126 HD-Emmertsgrund
Okt
ob
er
20
16
Poetry Slam: „den Leuten aufs Maul schauen“
Mi, 26.10. / 20.00 Uhr
Mar�n Luther wäre ein guter Poetry Slammer
gewesen! Öffentlich stand er für seine Meinung ein
und bediente sich dabei allein der Macht der Worte.
Vor 500 Jahren veröffentlichte Mar�n Luther seine 95
Thesen. Anlässlich des Reforma�onsjubiläums laden
wir nun dazu ein, sich in einem Poetry Slam ein
eigenes Bild vom Einfluss der Reforma�on auf unsere
Gesellscha� und der Wirkungsmacht von Worten zu
machen.
Bei dieser Veranstaltung treten sechs der besten
Poetry Slammer des Landes mit ihren Texten in einem
We�bewerb an. Anhand der Themenvorgaben
„Deutsche Sprache“, „Bildung“ und „individuelle
Freiheit“ zeigen sie, wie aktuell die Reforma�on auch
heute noch ist.
Mit Andy Strauß, Paul Weigl, Johannes Berger, Zoe
Hagen, Bleu Broode und Adina Wilcke.
Weitere Informa�onen unter www.wordup-hd.de
Veranstalter: Citykirche in Koopera�on mit dem DAI
Einlass: 19.00 Uhr
Öffnung der Abendkasse: 19.30 Uhr
Eintri�: 8 € / ermäßigt 5 €
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
1110
2016
Glaubenskurs: „Vier Bilder – Vier Maler – Vier Wege zum Glauben“
TerminübersichtDo, 06.10. / 13.10. / 20.10. / 27.10. jeweils 19.30 Uhr
Ein Kurs zum Glauben im Gespräch über vier Bilder
von O�o Dix, Marc Chagall, Lukas Cranach d. Ä. und
Vincent van Gogh. „Allein der Glaube, allein die
Schri�, allein Christus, allein die Gnade“ sind die vier
Sola der Reforma�on. Ausgehend von je einem Bild
wollen wir uns anregen lassen zu einem Gespräch
über grundlegende Fragen des Glaubens.
Leitung: Pfarrerin Carmen San�leben und Dr. Andrea
Schmidt-Niemeyer (Kunsthistorikerin)
Veranstalter: Lukasgemeinde
Ort: Lukasgemeinde, Forum 3,
69126 HD-Emmertsgrund
Okt
ob
er
20
16
Poetry Slam: „den Leuten aufs Maul schauen“
Mi, 26.10. / 20.00 Uhr
Mar�n Luther wäre ein guter Poetry Slammer
gewesen! Öffentlich stand er für seine Meinung ein
und bediente sich dabei allein der Macht der Worte.
Vor 500 Jahren veröffentlichte Mar�n Luther seine 95
Thesen. Anlässlich des Reforma�onsjubiläums laden
wir nun dazu ein, sich in einem Poetry Slam ein
eigenes Bild vom Einfluss der Reforma�on auf unsere
Gesellscha� und der Wirkungsmacht von Worten zu
machen.
Bei dieser Veranstaltung treten sechs der besten
Poetry Slammer des Landes mit ihren Texten in einem
We�bewerb an. Anhand der Themenvorgaben
„Deutsche Sprache“, „Bildung“ und „individuelle
Freiheit“ zeigen sie, wie aktuell die Reforma�on auch
heute noch ist.
Mit Andy Strauß, Paul Weigl, Johannes Berger, Zoe
Hagen, Bleu Broode und Adina Wilcke.
Weitere Informa�onen unter www.wordup-hd.de
Veranstalter: Citykirche in Koopera�on mit dem DAI
Einlass: 19.00 Uhr
Öffnung der Abendkasse: 19.30 Uhr
Eintri�: 8 € / ermäßigt 5 €
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
1312
2016
Peterskirchendialog: Podiumsdiskussion zum Thema „Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?“
Do, 27.10. / 18.00 Uhr
Der Peterskirchendialog ist eine Podiumsdiskussion,
in der nach protestan�schen Posi�onen in gesell-
scha�lichen und kirchlichen Diskursen gefragt wird.
Zu Beginn des Reforma�onsjubiläums wird die Frage
erörtert, ob und inwieweit dies auch ökumenisch
gefeiert werden kann oder ob heute immer noch
konfessionelle Abgrenzungen und Profilierungen auf
Kosten anderer eine Rolle spielen. Zur ökumenischen
Frage gehört nicht nur der evangelisch-katholische
Dialog, sondern auch die weltweite Christenheit, in
der noch einmal andere Herausforderungen als in
Deutschland bestehen.
Darüber disku�eren der Generalsekretär des Öku-
menischen Rates der Kirchen, Olav Fykse Tveit, der
Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden,
Jochen Cornelius-Bundschuh und die katholische
Theologieprofessorin Johanna Rahner. Die Beteili-
gung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht.
Veranstalter: Evangelische Universitätsgemeinde
Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt
Internationales Song-Writer-Konzert: „Geliebte Freiheit“ – Pop und Jazz in der Lutherkirche
Fr, 28.10. / 20.00 Uhr
Bereits zum fün�en Mal treffen sich junge Musiker-
Innen im Chateau du Liebfrauenberg in Frankreich zu
einem interna�onalen Songwri�ng-Seminar, um
gemeinsam neue Lieder zu schreiben. Im Hintergrund
dieser Ak�on stehen Künstler aus zehn europäischen
Ländern, die kulturelle Brücken in Europa intensi-
vieren möchten. Dabei geht es ihnen um Koopera�on
und nicht um We�bewerb.
In diesem Jahr unterstützen sie das 500. Reforma-
�onsjubiläum, indem sie das Thema „Freiheit“ zum
Mi�elpunkt ihres Seminars machen. Die neu ge-
schriebenen Songs werden nach Studioaufnahmen
dann bei Konzerten in Straßburg, Heidelberg und
Bruchsal präsen�ert. In der Lutherkirche in Bergheim
werden Musiker aus England, Italien, Frankreich und
evtl. auch aus der Schweiz zu Gast sein. Darunter die
englisch-deutsche Band „Spirit'n Jazz“, die mit impro-
visierten Stücken zu Zitaten großer Weltreligionen
bereits Platzierungen in Radiocharts erreicht hat.
Weitere Informa�onen unter: www.dhrecords.com
Veranstalter: Dekanat und Citykirche
Eintri�: 15 € Abendkasse /
10 € ermäßigt / 2 € Erwerbslose
Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5,
69115 HD-Bergheim
Prof. Johanna RahnerCornelius Bundschuh Olav Fykse TveitO
kto
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2016
Peterskirchendialog: Podiumsdiskussion zum Thema „Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?“
Do, 27.10. / 18.00 Uhr
Der Peterskirchendialog ist eine Podiumsdiskussion,
in der nach protestan�schen Posi�onen in gesell-
scha�lichen und kirchlichen Diskursen gefragt wird.
Zu Beginn des Reforma�onsjubiläums wird die Frage
erörtert, ob und inwieweit dies auch ökumenisch
gefeiert werden kann oder ob heute immer noch
konfessionelle Abgrenzungen und Profilierungen auf
Kosten anderer eine Rolle spielen. Zur ökumenischen
Frage gehört nicht nur der evangelisch-katholische
Dialog, sondern auch die weltweite Christenheit, in
der noch einmal andere Herausforderungen als in
Deutschland bestehen.
Darüber disku�eren der Generalsekretär des Öku-
menischen Rates der Kirchen, Olav Fykse Tveit, der
Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden,
Jochen Cornelius-Bundschuh und die katholische
Theologieprofessorin Johanna Rahner. Die Beteili-
gung des Publikums ist ausdrücklich erwünscht.
Veranstalter: Evangelische Universitätsgemeinde
Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt
Internationales Song-Writer-Konzert: „Geliebte Freiheit“ – Pop und Jazz in der Lutherkirche
Fr, 28.10. / 20.00 Uhr
Bereits zum fün�en Mal treffen sich junge Musiker-
Innen im Chateau du Liebfrauenberg in Frankreich zu
einem interna�onalen Songwri�ng-Seminar, um
gemeinsam neue Lieder zu schreiben. Im Hintergrund
dieser Ak�on stehen Künstler aus zehn europäischen
Ländern, die kulturelle Brücken in Europa intensi-
vieren möchten. Dabei geht es ihnen um Koopera�on
und nicht um We�bewerb.
In diesem Jahr unterstützen sie das 500. Reforma-
�onsjubiläum, indem sie das Thema „Freiheit“ zum
Mi�elpunkt ihres Seminars machen. Die neu ge-
schriebenen Songs werden nach Studioaufnahmen
dann bei Konzerten in Straßburg, Heidelberg und
Bruchsal präsen�ert. In der Lutherkirche in Bergheim
werden Musiker aus England, Italien, Frankreich und
evtl. auch aus der Schweiz zu Gast sein. Darunter die
englisch-deutsche Band „Spirit'n Jazz“, die mit impro-
visierten Stücken zu Zitaten großer Weltreligionen
bereits Platzierungen in Radiocharts erreicht hat.
Weitere Informa�onen unter: www.dhrecords.com
Veranstalter: Dekanat und Citykirche
Eintri�: 15 € Abendkasse /
10 € ermäßigt / 2 € Erwerbslose
Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5,
69115 HD-Bergheim
Prof. Johanna RahnerCornelius Bundschuh Olav Fykse Tveit
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2016
KonfiCamp 2016: E wie Evangelisch – Christsein verändert mein Handeln und Tun
So, 30.10. bis Mi, 02.11.
Was bringt mir die Konfirma�on? Welche Verant-
wortung habe ich in der Welt? Neben all den ernsten
Fragen erleben die KonfirmandInnen in Heideberg
eine unterhaltsame Freizeit auf der Starkenburg in
Heppenheim. Challenges, Gemeinscha�, We�-
kämpfe und viele „zauberha�e“ Überraschungen
erwarten euch!
Anmeldung zum KonfiCamp über die jeweilige
Gemeinde ist erforderlich.
Veranstalter: Evangelisches Kinder-und Jugendwerk
Heidelberg und teilnehmende Gemeinden
Ort: Starkenburg Heppenheim
Gottesdienst: „Allein die Schrift“ (sola scriptura). Die Schrift als Quelle des Glaubens
So, 30.10. / 10.00 Uhr
Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,
allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein
prägender Teil der reformatorischen Theologie. In
vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der
Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-
torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und
hörbar machen.
Im ersten Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-
jubiläum steht die Heilige Schri� im Mi�elpunkt.
Zentrale reformatorische Texte werden im besonde-
ren liturgischen Raum der Friedenskirche erinnert
und für eine Vielfalt der Sinne miteinander dar-
gestellt. Die Gemeinde wird in diesem Go�esdienst
selbst zur Akteurin der Schri�auslegung und Ver-
kündigung.
Veranstalter: Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
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2016
KonfiCamp 2016: E wie Evangelisch – Christsein verändert mein Handeln und Tun
So, 30.10. bis Mi, 02.11.
Was bringt mir die Konfirma�on? Welche Verant-
wortung habe ich in der Welt? Neben all den ernsten
Fragen erleben die KonfirmandInnen in Heideberg
eine unterhaltsame Freizeit auf der Starkenburg in
Heppenheim. Challenges, Gemeinscha�, We�-
kämpfe und viele „zauberha�e“ Überraschungen
erwarten euch!
Anmeldung zum KonfiCamp über die jeweilige
Gemeinde ist erforderlich.
Veranstalter: Evangelisches Kinder-und Jugendwerk
Heidelberg und teilnehmende Gemeinden
Ort: Starkenburg Heppenheim
Gottesdienst: „Allein die Schrift“ (sola scriptura). Die Schrift als Quelle des Glaubens
So, 30.10. / 10.00 Uhr
Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,
allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein
prägender Teil der reformatorischen Theologie. In
vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der
Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-
torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und
hörbar machen.
Im ersten Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-
jubiläum steht die Heilige Schri� im Mi�elpunkt.
Zentrale reformatorische Texte werden im besonde-
ren liturgischen Raum der Friedenskirche erinnert
und für eine Vielfalt der Sinne miteinander dar-
gestellt. Die Gemeinde wird in diesem Go�esdienst
selbst zur Akteurin der Schri�auslegung und Ver-
kündigung.
Veranstalter: Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
Okt
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2016
Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier
Mo, 31.10. / 20.00 Uhr
Mit diesem Go�esdienst wird das Reforma�ons-
jubiläum eingeleitet. Im Go�esdienst wird die
Bachkantate „Ein feste Burg“ (BWV 80) mit der
Heidelberger Studentenkantorei unter der Leitung
von Kantor Christoph Andreas Schäfer aufgeführt.
Luthers Lied „Ein feste Burg“ ist tradi�onsgemäß das
Lied, das immer am Reforma�onsfest gesungen wird.
In seiner Predigt wird Prof. Schwier die Bedeutung der
Kantate für die Reforma�on und die Gegenwart
beleuchten.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
1483 bis 15Ein Reforma�onsjubiläum steht für 2017 an:
will 500 Jahre Reforma�on. Mich, Mar�n Luther,
man da feiern. Ist das rich�g? Ja, ich habe viele
Entwicklungen ausgelöst, habe viel geschrieben,
habe versucht, die Heilige Schri� als wich�gste
Grundlage unseres Glaubens ins Zentrum zu stellen.
„Sola fide“, allein der Glaube, „sola scriptura“, allein
die Schri�, „sola gra�a“, allein die gö�liche Gnade
und „sola Christus“, allein Christus – das ist mein
theologisches Erbe. Das sind die Inhalte, die bei
einem christlichen Leben im Mi�elpunkt stehen,
hier finden sich Theologie und Frömmigkeit, das war
mir stets wich�g.
Aber ein Jubeljahr allein für mich, nein, das wäre
nicht rich�g! Viele andere Menschen haben mit mir
gearbeitet, gekämp�, geworben und gestri�en für
die Sache des Evangeliums und eine Erneuerung der
Kirche. Ich kann nur darauf hoffen, dass die großen
Ideen, die wir in Wi�enberg und anderswo ha�en,
weiter gelebt und weiter getragen werden. Dass
aber auch klar ist, dass ich ursprünglich keine
Spaltung der Christen wollte. Sondern ganz naiv,
ganz begeistert, ganz überzeugt eine neue, leben-
dige Kirche wollte, die sich an Schri�, Glaube und
Gnade hält.
ZeitzeugeMartin Luther (1483-1546)
Zeitzeugen der Reformation erzählen
17
Prof. Dr. Helmut Schwier
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Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier
Mo, 31.10. / 20.00 Uhr
Mit diesem Go�esdienst wird das Reforma�ons-
jubiläum eingeleitet. Im Go�esdienst wird die
Bachkantate „Ein feste Burg“ (BWV 80) mit der
Heidelberger Studentenkantorei unter der Leitung
von Kantor Christoph Andreas Schäfer aufgeführt.
Luthers Lied „Ein feste Burg“ ist tradi�onsgemäß das
Lied, das immer am Reforma�onsfest gesungen wird.
In seiner Predigt wird Prof. Schwier die Bedeutung der
Kantate für die Reforma�on und die Gegenwart
beleuchten.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
1483 bis 15Ein Reforma�onsjubiläum steht für 2017 an:
will 500 Jahre Reforma�on. Mich, Mar�n Luther,
man da feiern. Ist das rich�g? Ja, ich habe viele
Entwicklungen ausgelöst, habe viel geschrieben,
habe versucht, die Heilige Schri� als wich�gste
Grundlage unseres Glaubens ins Zentrum zu stellen.
„Sola fide“, allein der Glaube, „sola scriptura“, allein
die Schri�, „sola gra�a“, allein die gö�liche Gnade
und „sola Christus“, allein Christus – das ist mein
theologisches Erbe. Das sind die Inhalte, die bei
einem christlichen Leben im Mi�elpunkt stehen,
hier finden sich Theologie und Frömmigkeit, das war
mir stets wich�g.
Aber ein Jubeljahr allein für mich, nein, das wäre
nicht rich�g! Viele andere Menschen haben mit mir
gearbeitet, gekämp�, geworben und gestri�en für
die Sache des Evangeliums und eine Erneuerung der
Kirche. Ich kann nur darauf hoffen, dass die großen
Ideen, die wir in Wi�enberg und anderswo ha�en,
weiter gelebt und weiter getragen werden. Dass
aber auch klar ist, dass ich ursprünglich keine
Spaltung der Christen wollte. Sondern ganz naiv,
ganz begeistert, ganz überzeugt eine neue, leben-
dige Kirche wollte, die sich an Schri�, Glaube und
Gnade hält.
ZeitzeugeMartin Luther (1483-1546)
Zeitzeugen der Reformation erzählen
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Prof. Dr. Helmut Schwier
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1918
2016
bis 1546Warum aber feiert man mich heute besonders in
Heidelberg?
Eine der ersten Universitätsstädte, die mich außer-
halb von Wi�enberg zu einer Disputa�on über
meine „neue Theologie“ einlud, war Heidelberg.
Dorthin reiste ich 1518 und vertrat am 26. April vor
dem Augus�ner-Eremitenorden meine Thesen zu
einer Theologie des Kreuzes. Diese macht deutlich,
dass Christus für unser Heil, unsere Erlösung und
Befreiung gestorben ist, die wir allein durch Gnade
vor Go� erlangen können. Ein großer Erfolg war die
Disputa�on damals allerdings nicht. Die älteren
Kollegen waren sehr skep�sch gegenüber allem
Neuen. Aber auch viele junge Theologen hörten
mich und trugen später diesen Samen der neuen
Theologie weiter in ihre Heimatstädte. Der Buch-
druck half dabei.
Auch im Ausland breiteten sich meine Schri�en und
meine theologischen Einsichten aus. Huldrych
Zwingli in Zürich schlug seinen ganz eigenen Weg
ein. Wir verstanden uns nicht gut. Er folgte zwar in
vielen Punkten meiner Theologie, beim Abendmahl
fanden wir jedoch keine Einigung. Ich blieb dabei,
dass in Brot und Wein Christus real präsent ist,
Zwingli stand dafür, dass die Elemente nur Zeichen
seien.
In den kommenden Jahren gab es viele Spannungen,
auch „innerprotestan�sche“. Trotzdem bereitete
sich das Gedankengut von der Freiheit bis nach
England und Skandinavien aus, ja sogar in die Neue
Welt. Gelegentlich ha�e ich das Gefühl, dass ich
einerseits „auf den Sockel“ gestellt wurde, meine
Theologie aber auch für Kriege und poli�sche Ränke
genutzt wurde. Dafür war sie ursprünglich gar nicht
gedacht, so geschieht es jedoch o� ungewollt. 1546
schloss sich in Eisleben mein Lebenskreis, dort bin
ich auf die Welt gekommen und auch gestorben.
Möget ihr bei den Feierlichkeiten des Jubiläums die
„Freiheit eines Christenmenschen“ hoch halten. Ich
wünsche mir, dass es euch gelingt, mit der alten
Kirche Disputa�onen aufzunehmen und zu schauen,
wo beide – neu und alt – einander befruchten
können. Wir alle sind Christen, die sich der Schri�,
dem Glauben und der Gnade verdanken und
dadurch verbunden sind.
Dr. Marlene Schwöbel-Hug, Dekanin der Evangelischen Kirche in
Heidelberg
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bis 1546Warum aber feiert man mich heute besonders in
Heidelberg?
Eine der ersten Universitätsstädte, die mich außer-
halb von Wi�enberg zu einer Disputa�on über
meine „neue Theologie“ einlud, war Heidelberg.
Dorthin reiste ich 1518 und vertrat am 26. April vor
dem Augus�ner-Eremitenorden meine Thesen zu
einer Theologie des Kreuzes. Diese macht deutlich,
dass Christus für unser Heil, unsere Erlösung und
Befreiung gestorben ist, die wir allein durch Gnade
vor Go� erlangen können. Ein großer Erfolg war die
Disputa�on damals allerdings nicht. Die älteren
Kollegen waren sehr skep�sch gegenüber allem
Neuen. Aber auch viele junge Theologen hörten
mich und trugen später diesen Samen der neuen
Theologie weiter in ihre Heimatstädte. Der Buch-
druck half dabei.
Auch im Ausland breiteten sich meine Schri�en und
meine theologischen Einsichten aus. Huldrych
Zwingli in Zürich schlug seinen ganz eigenen Weg
ein. Wir verstanden uns nicht gut. Er folgte zwar in
vielen Punkten meiner Theologie, beim Abendmahl
fanden wir jedoch keine Einigung. Ich blieb dabei,
dass in Brot und Wein Christus real präsent ist,
Zwingli stand dafür, dass die Elemente nur Zeichen
seien.
In den kommenden Jahren gab es viele Spannungen,
auch „innerprotestan�sche“. Trotzdem bereitete
sich das Gedankengut von der Freiheit bis nach
England und Skandinavien aus, ja sogar in die Neue
Welt. Gelegentlich ha�e ich das Gefühl, dass ich
einerseits „auf den Sockel“ gestellt wurde, meine
Theologie aber auch für Kriege und poli�sche Ränke
genutzt wurde. Dafür war sie ursprünglich gar nicht
gedacht, so geschieht es jedoch o� ungewollt. 1546
schloss sich in Eisleben mein Lebenskreis, dort bin
ich auf die Welt gekommen und auch gestorben.
Möget ihr bei den Feierlichkeiten des Jubiläums die
„Freiheit eines Christenmenschen“ hoch halten. Ich
wünsche mir, dass es euch gelingt, mit der alten
Kirche Disputa�onen aufzunehmen und zu schauen,
wo beide – neu und alt – einander befruchten
können. Wir alle sind Christen, die sich der Schri�,
dem Glauben und der Gnade verdanken und
dadurch verbunden sind.
Dr. Marlene Schwöbel-Hug, Dekanin der Evangelischen Kirche in
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Schülergottesdienst: „I am Jake from England“
Mi, 16.11. (Buß- und Bettag) / 11.45 Uhr
Ein Go�esdienst für Schülerinnen und Schüler der
Heidelberger Schulen. Jake kommt aus England und
er mag die Deutschen nicht. Fremde Menschen,
Vorurteile, abfällige Bemerkungen, ein Schlag ins
Gesicht. Jake geht auf eine Reise mit verblüffendem
Ausgang.
Gestaltet von Pfarrerin Sabine Hannak, Jugend-
referent Philip Orschi� mit Unterstützung der Offe-
nen Treffs Kinderklub Kirchheim, CityCult, Holzwurm
Boxberg und ZYUZ Ziegelhausen.
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,
69117 HD-Altstadt
Konzertlesung bei Kerzenschein: „Schrei flugs und wehre dich“
So, 13.11. / 20.00 Uhr
Im magischen Kerzenschein der nächtlichen Heilig-
geistkirche hören wir das Heidelberger Gitarren-
quarte� mit Widerstandstexten aus der evange-
lischen Tradi�on. Mit den Worten „Schrei flugs und
wehre dich“ widersetzte sich Mar�n Luther dem
Papst. Ergänzt werden seine Texte um Widerstands-
texte aus dem 20. Jahrhundert von Sophie Scholl
gegen den Na�onalsozialismus und Mar�n Luther
King gegen die strukturelle Unterdrückung der
Farbigen.
Veranstalter: Citykirche
Eintri�: frei, Spende erbeten
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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Schülergottesdienst: „I am Jake from England“
Mi, 16.11. (Buß- und Bettag) / 11.45 Uhr
Ein Go�esdienst für Schülerinnen und Schüler der
Heidelberger Schulen. Jake kommt aus England und
er mag die Deutschen nicht. Fremde Menschen,
Vorurteile, abfällige Bemerkungen, ein Schlag ins
Gesicht. Jake geht auf eine Reise mit verblüffendem
Ausgang.
Gestaltet von Pfarrerin Sabine Hannak, Jugend-
referent Philip Orschi� mit Unterstützung der Offe-
nen Treffs Kinderklub Kirchheim, CityCult, Holzwurm
Boxberg und ZYUZ Ziegelhausen.
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,
69117 HD-Altstadt
Konzertlesung bei Kerzenschein: „Schrei flugs und wehre dich“
So, 13.11. / 20.00 Uhr
Im magischen Kerzenschein der nächtlichen Heilig-
geistkirche hören wir das Heidelberger Gitarren-
quarte� mit Widerstandstexten aus der evange-
lischen Tradi�on. Mit den Worten „Schrei flugs und
wehre dich“ widersetzte sich Mar�n Luther dem
Papst. Ergänzt werden seine Texte um Widerstands-
texte aus dem 20. Jahrhundert von Sophie Scholl
gegen den Na�onalsozialismus und Mar�n Luther
King gegen die strukturelle Unterdrückung der
Farbigen.
Veranstalter: Citykirche
Eintri�: frei, Spende erbeten
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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1478 bis 1544
mir berichten lassen. Luther war selbst sehr angetan
von seinen Heidelberger Kollegen, „die meine
Disputa�on mit Vergnügen zugelassen und mit
solcher Bescheidenheit mit mir disku�ert haben,
dass sie sich mir aufs beste empfahlen“, wie er
später schrieb. Schlagfer�g und mit Witz soll er
disku�ert haben, begeistert von seinen Ideen. Doch
nicht fana�sch, wie man es o� bei solchen Men-
schen findet.
Er ha�e aber keinen Erfolg bei den Professoren. Er
selbst sagte später, dass seine Lehre etwas für die
Jugend sei. Und wirklich, viele heute bekannte junge
Theologen ha�e er damals begeistert: Mar�n Bucer,
Eduard Schnepf oder Johannes Brenz.
Am Abend vor der Disputa�on ha�e mein Bruder
Luther auf das Schloss eingeladen. Luther war sehr
überrascht über den freundlichen Empfang. Sie
aßen und tranken zusammen, mein Bruder führte
ihn durch das Schloss, zeigte die Kleinodien, die
Kriegswerkzeuge und die Kapelle. Das Be�elmönch-
lein wird nicht schlecht gestaunt haben!
Das ist die eine Seite. Doch sind neue Ideen auch
geeignet für das Volk? Die Freiheit allein durch
Gnade, wird sie nicht zur Anarchie, zum Auf-
begehren gegen Go�es Ordnung? Meine Bauern
haben es jedenfalls so verstanden. Sie begehrten
sieben Jahre nach dieser denkwürdigen Disputa�on
auf. Mir war ihre Not bekannt, viele ihrer Forde-
rungen schienen mir berech�gt zu sein und ich
versuchte zu lindern. Ich verhandelte sogar mit
ihnen.
Aber als ihre Übergriffe überhand nahmen, musste
ich handeln. Ich schlug den Aufstand mit aller Härte
nieder. Doch danach ließ ich Milde walten. Philipp
Melanchthon, den ich um ein Gutachten gebeten
ha�e, gab mir recht: Auch wenn die Forderungen der
Aufständischen berech�gt seien, so kämp�en sie
wider Go� unter dem Schein des Evangeliums.
Ich befürchte einen großen Krieg. Ich bin froh, ein
alter Mann zu sein.
Reinhard Störzner, Kirchenältester der Altstadtgemeinde Heidelberg
ZeitzeugeKurfürst Ludwig V., Pfalzgraf bei Rhein (1478-1544)
Seit nunmehr 34 Jahren regiere ich als Kurfürst der
Pfalz. Ich bin ein alter Mann. Zu Beginn meiner
Regentscha� war das Land von Verwüstungen
gezeichnet. Der Krieg um das Landshuter Erbe ha�e
es ruiniert. Frieden erhalten und Frieden schaffen,
das ist mein Amt. Nur dafür bin ich von Go�
eingesetzt. Doch musste ich mich vielen Fehden
stellen und selbst gegen meine eigenen Bauern
Krieg führen.
Begann deren Aufruhr wirklich mit der Lehre dieses
Mönchs Mar�n Luther? Dieser Mann war 1518 in
Heidelberg und verteidigte als Augus�ner seine
aufrührerischen Thesen. Hä�e ich die Disputa�on
verbieten sollen?
Schließlich ha�e einer der Professoren bereits
damals ausgerufen: „Wenn das die Bauern hörten,
würden sie euch steinigen und totschlagen.“ Gelacht
soll die gelehrte Gesellscha� haben. Und wie recht
ha�e dieser Mann!
Neue Ideen haben immer die Kra�, die von Go�
geschaffene Ordnung zu zerstören. Aber kann man
Ideen unterdrücken? Unser Vorfahr Ludwig III. ha�e
Johannes Hus in Konstanz zum Scheiterhaufen
geführt – und seit dieser Zeit sorgen seine Ideen für
Aufruhr und Streit. Ideen lassen sich nicht ver-
brennen. Ich habe die Disputa�on erlaubt.
Ich hielt mich fern. Ich sah nur die poli�sche Gefahr,
die von solch einem Streit ausgeht. Doch habe ich
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mir berichten lassen. Luther war selbst sehr angetan
von seinen Heidelberger Kollegen, „die meine
Disputa�on mit Vergnügen zugelassen und mit
solcher Bescheidenheit mit mir disku�ert haben,
dass sie sich mir aufs beste empfahlen“, wie er
später schrieb. Schlagfer�g und mit Witz soll er
disku�ert haben, begeistert von seinen Ideen. Doch
nicht fana�sch, wie man es o� bei solchen Men-
schen findet.
Er ha�e aber keinen Erfolg bei den Professoren. Er
selbst sagte später, dass seine Lehre etwas für die
Jugend sei. Und wirklich, viele heute bekannte junge
Theologen ha�e er damals begeistert: Mar�n Bucer,
Eduard Schnepf oder Johannes Brenz.
Am Abend vor der Disputa�on ha�e mein Bruder
Luther auf das Schloss eingeladen. Luther war sehr
überrascht über den freundlichen Empfang. Sie
aßen und tranken zusammen, mein Bruder führte
ihn durch das Schloss, zeigte die Kleinodien, die
Kriegswerkzeuge und die Kapelle. Das Be�elmönch-
lein wird nicht schlecht gestaunt haben!
Das ist die eine Seite. Doch sind neue Ideen auch
geeignet für das Volk? Die Freiheit allein durch
Gnade, wird sie nicht zur Anarchie, zum Auf-
begehren gegen Go�es Ordnung? Meine Bauern
haben es jedenfalls so verstanden. Sie begehrten
sieben Jahre nach dieser denkwürdigen Disputa�on
auf. Mir war ihre Not bekannt, viele ihrer Forde-
rungen schienen mir berech�gt zu sein und ich
versuchte zu lindern. Ich verhandelte sogar mit
ihnen.
Aber als ihre Übergriffe überhand nahmen, musste
ich handeln. Ich schlug den Aufstand mit aller Härte
nieder. Doch danach ließ ich Milde walten. Philipp
Melanchthon, den ich um ein Gutachten gebeten
ha�e, gab mir recht: Auch wenn die Forderungen der
Aufständischen berech�gt seien, so kämp�en sie
wider Go� unter dem Schein des Evangeliums.
Ich befürchte einen großen Krieg. Ich bin froh, ein
alter Mann zu sein.
Reinhard Störzner, Kirchenältester der Altstadtgemeinde Heidelberg
ZeitzeugeKurfürst Ludwig V., Pfalzgraf bei Rhein (1478-1544)
Seit nunmehr 34 Jahren regiere ich als Kurfürst der
Pfalz. Ich bin ein alter Mann. Zu Beginn meiner
Regentscha� war das Land von Verwüstungen
gezeichnet. Der Krieg um das Landshuter Erbe ha�e
es ruiniert. Frieden erhalten und Frieden schaffen,
das ist mein Amt. Nur dafür bin ich von Go�
eingesetzt. Doch musste ich mich vielen Fehden
stellen und selbst gegen meine eigenen Bauern
Krieg führen.
Begann deren Aufruhr wirklich mit der Lehre dieses
Mönchs Mar�n Luther? Dieser Mann war 1518 in
Heidelberg und verteidigte als Augus�ner seine
aufrührerischen Thesen. Hä�e ich die Disputa�on
verbieten sollen?
Schließlich ha�e einer der Professoren bereits
damals ausgerufen: „Wenn das die Bauern hörten,
würden sie euch steinigen und totschlagen.“ Gelacht
soll die gelehrte Gesellscha� haben. Und wie recht
ha�e dieser Mann!
Neue Ideen haben immer die Kra�, die von Go�
geschaffene Ordnung zu zerstören. Aber kann man
Ideen unterdrücken? Unser Vorfahr Ludwig III. ha�e
Johannes Hus in Konstanz zum Scheiterhaufen
geführt – und seit dieser Zeit sorgen seine Ideen für
Aufruhr und Streit. Ideen lassen sich nicht ver-
brennen. Ich habe die Disputa�on erlaubt.
Ich hielt mich fern. Ich sah nur die poli�sche Gefahr,
die von solch einem Streit ausgeht. Doch habe ich
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Stand zum Reformationsjubiläum auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte)
Fr, 09.12. bis Sa, 10.12. / 11.00 bis 22.00 Uhr11.00 bis 21.00 UhrSo, 11.12. /
Genießen Sie die roman�sche Atmosphäre des
Heidelberger Weihnachtsmarktes in der Altstadt.
Entdecken Sie den Stand der Evangelischen Kirche in
Heidelberg mit Infos zum Reforma�onsjubiläum in
Heidelberg und dem Verkauf von „Reforma�ons-
Ar�keln“. Gerne beantworten wir Ihre Fragen rund
um die Reforma�onsfeierlichkeiten in Heidelberg.
Posaunenchöre des Kirchenbezirks umrahmen den
Stand musikalisch.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Ort: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz,
Bürgerhütte, 69117 HD-Altstadt
Eröffnung des Reforma tions-kjubiläums in Heidelberg als „Reformationsstadt Europas“
Mo, 12.12. / 19.00 Uhr
Gemeinsam mit dem Landesbischof der Evan-
gelischen Kirche in Baden, einem Vertreter der
EKD, dem Dekan der Katholischen Stadtkirche
Heidelberg, dem Oberbürgermeister sowie
einem Vertreter der baden-wür�embergischen
Landesregierung wollen wir das Reforma�ons-
jubiläum in unserer Stadt festlich eröffnen. Es
wird einen Festakt geben für Heidelberger
Bürgerinnen und Bürger sowie Persönlich-
keiten aus Poli�k, Wirtscha�, Wissenscha� und
Kultur.
Heidelberg ist von der Gesamtkonferenz euro-
päischer Kirchen (GEKE) zur „Reforma�ons-
stadt Europas“ ernannt worden. Auf der Er-
öffnungsfeier wird ein Vertreter der GEKE
Heidelberg mit einer Urkunde als „Reforma-
�onsstadt Europas“ ehren.
An diesem Abend wird auch das „Geschichten-
mobil“ mit einer interak�ven Ausstellung zur
Reforma�on auf seiner Tour durch Europa in
Heidelberg am Willy-Brandt-Platz ankommen. In
diesem wird u.a. unser Sta�onenfilm zum
Reforma�onsjubiläum in Heidelberg gezeigt
werden.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
und Evangelische Landeskirche in Baden
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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Stand zum Reformationsjubiläum auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte)
Fr, 09.12. bis Sa, 10.12. / 11.00 bis 22.00 Uhr11.00 bis 21.00 UhrSo, 11.12. /
Genießen Sie die roman�sche Atmosphäre des
Heidelberger Weihnachtsmarktes in der Altstadt.
Entdecken Sie den Stand der Evangelischen Kirche in
Heidelberg mit Infos zum Reforma�onsjubiläum in
Heidelberg und dem Verkauf von „Reforma�ons-
Ar�keln“. Gerne beantworten wir Ihre Fragen rund
um die Reforma�onsfeierlichkeiten in Heidelberg.
Posaunenchöre des Kirchenbezirks umrahmen den
Stand musikalisch.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Ort: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz,
Bürgerhütte, 69117 HD-Altstadt
Eröffnung des Reforma tions-kjubiläums in Heidelberg als „Reformationsstadt Europas“
Mo, 12.12. / 19.00 Uhr
Gemeinsam mit dem Landesbischof der Evan-
gelischen Kirche in Baden, einem Vertreter der
EKD, dem Dekan der Katholischen Stadtkirche
Heidelberg, dem Oberbürgermeister sowie
einem Vertreter der baden-wür�embergischen
Landesregierung wollen wir das Reforma�ons-
jubiläum in unserer Stadt festlich eröffnen. Es
wird einen Festakt geben für Heidelberger
Bürgerinnen und Bürger sowie Persönlich-
keiten aus Poli�k, Wirtscha�, Wissenscha� und
Kultur.
Heidelberg ist von der Gesamtkonferenz euro-
päischer Kirchen (GEKE) zur „Reforma�ons-
stadt Europas“ ernannt worden. Auf der Er-
öffnungsfeier wird ein Vertreter der GEKE
Heidelberg mit einer Urkunde als „Reforma-
�onsstadt Europas“ ehren.
An diesem Abend wird auch das „Geschichten-
mobil“ mit einer interak�ven Ausstellung zur
Reforma�on auf seiner Tour durch Europa in
Heidelberg am Willy-Brandt-Platz ankommen. In
diesem wird u.a. unser Sta�onenfilm zum
Reforma�onsjubiläum in Heidelberg gezeigt
werden.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
und Evangelische Landeskirche in Baden
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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2016
„Geschichtenmobil“ stoppt in Heidelberg: Interaktive Aus-stellung mit Filmbeiträgen
Di, 13.12. / 10.00 bis 20.00 Uhr
Am 3. November 2016 wird ein „Geschichtenmobil“
mit Informa�onsmaterial zum Thema „Reforma�on
gestern, heute und in Zukun�“ in Genf seine Tour
durch Europa starten. Seine Reise führt auf dem
„Europäischen Sta�onenweg“ durch knapp 70
europäische Städte in 19 Ländern, die im historischen
Kontext zur Reforma�onsgeschichte stehen. Am 20.
Mai 2017 wird es seinen Zielort Wi�enberg er-
reichen.
Am Abend des 12. Dezembers stoppt das Ge-
schichtenmobil in Heidelberg und kann am 13.
Dezember ganztägig besucht werden. Gezeigt
werden Filmbeiträge der europäischen Sta�onen, so
auch Heidelbergs Reforma�onsfilm. Ebenso gibt es
die Möglichkeit, Fragen rund um die Reforma�on zu
stellen sowie eigene Geschichten hierzu zu erzählen
und aufzeichnen zu lassen. Prof. Dr. Christoph Strohm
wird von 15-16 Uhr und Prof. Dr. Michael Welker von
17-19 Uhr für Fragen im Geschichtenmobil zur
Verfügung stehen.
Am Morgen des 14. Dezembers Verabschiedung des
Mobils mit Reisesegen für seine Weiterfahrt in die
Melanchthonstadt Bre�en.
Veranstalter: Reforma�on2017 e.V. und Evangelische
Kirche in Heidelberg
Ort: Willy-Brandt-Platz
(Bahnhofsplatz)
Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen mit der Band „Second Circle“
Mo, 26.12. / 11.00 Uhr
Mar�n Luther war es wich�g, die im Go�esdienst
meist lateinisch gesungenen liturgischen Gesänge
der Gemeinde zugänglich zu machen. So hat er zu
geistlichen und weltlichen Melodien seiner Zeit neue
christliche Texte gedichtet und diese in unsere
Gesangbücher eingebracht.
In diesem Go�esdienst am 2. Weihnachtstag wollen
wir diesen Weg weiter gehen und bekannte kirchliche
Weihnachtslieder zu jazziger und rockiger Musik
gemeinsam singen.
Veranstalter: Citykirche
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,
69117 HD-Altstadt
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„Geschichtenmobil“ stoppt in Heidelberg: Interaktive Aus-stellung mit Filmbeiträgen
Di, 13.12. / 10.00 bis 20.00 Uhr
Am 3. November 2016 wird ein „Geschichtenmobil“
mit Informa�onsmaterial zum Thema „Reforma�on
gestern, heute und in Zukun�“ in Genf seine Tour
durch Europa starten. Seine Reise führt auf dem
„Europäischen Sta�onenweg“ durch knapp 70
europäische Städte in 19 Ländern, die im historischen
Kontext zur Reforma�onsgeschichte stehen. Am 20.
Mai 2017 wird es seinen Zielort Wi�enberg er-
reichen.
Am Abend des 12. Dezembers stoppt das Ge-
schichtenmobil in Heidelberg und kann am 13.
Dezember ganztägig besucht werden. Gezeigt
werden Filmbeiträge der europäischen Sta�onen, so
auch Heidelbergs Reforma�onsfilm. Ebenso gibt es
die Möglichkeit, Fragen rund um die Reforma�on zu
stellen sowie eigene Geschichten hierzu zu erzählen
und aufzeichnen zu lassen. Prof. Dr. Christoph Strohm
wird von 15-16 Uhr und Prof. Dr. Michael Welker von
17-19 Uhr für Fragen im Geschichtenmobil zur
Verfügung stehen.
Am Morgen des 14. Dezembers Verabschiedung des
Mobils mit Reisesegen für seine Weiterfahrt in die
Melanchthonstadt Bre�en.
Veranstalter: Reforma�on2017 e.V. und Evangelische
Kirche in Heidelberg
Ort: Willy-Brandt-Platz
(Bahnhofsplatz)
Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen mit der Band „Second Circle“
Mo, 26.12. / 11.00 Uhr
Mar�n Luther war es wich�g, die im Go�esdienst
meist lateinisch gesungenen liturgischen Gesänge
der Gemeinde zugänglich zu machen. So hat er zu
geistlichen und weltlichen Melodien seiner Zeit neue
christliche Texte gedichtet und diese in unsere
Gesangbücher eingebracht.
In diesem Go�esdienst am 2. Weihnachtstag wollen
wir diesen Weg weiter gehen und bekannte kirchliche
Weihnachtslieder zu jazziger und rockiger Musik
gemeinsam singen.
Veranstalter: Citykirche
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,
69117 HD-Altstadt
Dez
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6
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2017
2017
1491 Frieden und Eintracht zuvor, so grüße ich, Mar�n
Bucer, euch in Heidelberg, die ihr das Gedenken der
Reforma�on begeht. Schätzt euch glücklich, in
dieser großar�gen Stadt am Neckar zu leben. Schon
zu meiner Zeit kamen dort durch die Fernwege von
Nord nach Süd und von Ost nach West viele
Menschen zusammen. Das hat diese Stadt geprägt
und mich auch. Geboren am Mar�nstag des Jahres
1491 in Schle�stadt trat ich zunächst dem Domi-
nikanerorden bei und wechselte 1517 zum Studium
nach Heidelberg.
Im Winter 1517/1518 hörten wir von einem theo-
logischen Rumor aus Sachsen. Es war für uns
angehende Theologen eine Sensa�on, als es dann
im April 1518 hieß, dass der Urheber der Unruhen
auf Einladung seines Ordens nach Heidelberg
kommen würde. Die Augus�ner waren so freundlich
und ließen auch uns bei der Disputa�on zuhören.
Mein Namensve�er Mar�n aus Wi�enberg wusste
uns zu überzeugen, mit seinen Thesen wurde ich und
mit mir so mancher Kommilitone auf die Spur
gesetzt.
Ein Jahr nach den großar�gen reformatorischen
Hauptschri�en Luthers verließ ich das Kloster und
wurde Pfarrer. Geli�en habe ich, wie auch Philipp
Melanchthon und so mancher Schweizer, unter den
theologischen Streitereien. Gewiss habe auch ich
versucht, den Glauben streng durchzudenken, habe
sogar 1530 mit den anderen Oberdeutschen ein
Bekenntnis für Kaiser und Reichstag verfasst. Mein
größter Schüler Johannes Calvin, der drei Jahre bei
uns in Straßburg weilte, war dann wirklich ein
Reformator von Weltrang, aber mir ging es vor allem
um Frieden und Eintracht im protestan�schen Lager.
ZeitzeugeMartin Bucer (1491-1551)
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1491 Frieden und Eintracht zuvor, so grüße ich, Mar�n
Bucer, euch in Heidelberg, die ihr das Gedenken der
Reforma�on begeht. Schätzt euch glücklich, in
dieser großar�gen Stadt am Neckar zu leben. Schon
zu meiner Zeit kamen dort durch die Fernwege von
Nord nach Süd und von Ost nach West viele
Menschen zusammen. Das hat diese Stadt geprägt
und mich auch. Geboren am Mar�nstag des Jahres
1491 in Schle�stadt trat ich zunächst dem Domi-
nikanerorden bei und wechselte 1517 zum Studium
nach Heidelberg.
Im Winter 1517/1518 hörten wir von einem theo-
logischen Rumor aus Sachsen. Es war für uns
angehende Theologen eine Sensa�on, als es dann
im April 1518 hieß, dass der Urheber der Unruhen
auf Einladung seines Ordens nach Heidelberg
kommen würde. Die Augus�ner waren so freundlich
und ließen auch uns bei der Disputa�on zuhören.
Mein Namensve�er Mar�n aus Wi�enberg wusste
uns zu überzeugen, mit seinen Thesen wurde ich und
mit mir so mancher Kommilitone auf die Spur
gesetzt.
Ein Jahr nach den großar�gen reformatorischen
Hauptschri�en Luthers verließ ich das Kloster und
wurde Pfarrer. Geli�en habe ich, wie auch Philipp
Melanchthon und so mancher Schweizer, unter den
theologischen Streitereien. Gewiss habe auch ich
versucht, den Glauben streng durchzudenken, habe
sogar 1530 mit den anderen Oberdeutschen ein
Bekenntnis für Kaiser und Reichstag verfasst. Mein
größter Schüler Johannes Calvin, der drei Jahre bei
uns in Straßburg weilte, war dann wirklich ein
Reformator von Weltrang, aber mir ging es vor allem
um Frieden und Eintracht im protestan�schen Lager.
ZeitzeugeMartin Bucer (1491-1551)
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bis 1551
Immerhin konnte ich 1536 mithelfen, dass wir mit
den Wi�enbergern zu einer Übereinkun� kamen.
Und wie habe ich mich gefreut, dass dann 1549 auch
die Schweizer untereinander zu einem Konsens
kamen. Unermüdlich war ich für den Ausgleich –
manchmal sogar mit den Altgläubigen – tä�g.
Innerhalb Straßburgs, innerhalb des Reiches, wo ich
den drei Religionsgesprächen 1540/1541 beiwohn-
te, ja in ganz Europa wirkte ich für die Eintracht,
indem ich einen schier unfassbaren Briefwechsel
unterhielt. Unermüdlich versuchte ich, das protes-
tan�sche Kirchesein zu stabilisieren: durch Kirchen-
ordnungen, durch gute Regelungen wie die Kon-
firma�on.
Aber ich erlebte auch Scheitern und schwierige
Zeiten, den Tod meiner Frau und fast aller unserer
Kinder, den missglückten Reforma�onsversuch in
Köln. 1549 musste ich aus meinem geliebten
Straßburg fort, wollte ich doch die Bes�mmungen
des kaiserlich verordneten Interims nicht akzep-
�eren. Aufgrund meiner interna�onalen Kontakte
konnte ich noch zwei Jahre in Cambridge lehren,
vollendete dort mein Hauptwerk über die Regent-
scha� Chris�. Ich starb 1551 im Frieden, wurde aber
noch post mortem Opfer der konfessionalis�schen
Furie: Mein Leichnam wurde sechs Jahre nach
meinem Tode vom katholischen Mob verbrannt.
Go� sei Dank herrschen in euren Tagen Frieden und
Eintracht zwischen den evangelischen Geschwis-
tern, und auch zu den Altgläubigen besteht viel
Freundscha�. Sie haben sich ja schließlich nach der
Reforma�on und im 20. Jahrhundert zahlreichen
reformatorischen Ideen geöffnet. Das ist gut!
Heidelberg stand über lange Zeit gerade auch
theologisch für Frieden. Möge es so bleiben – und
möge die Städtepartnerscha� zwischen Heidelberg
und Cambridge, meiner letzten Sta�on auf Erden,
für alle Zeit bestehen. Lasst euch nicht beirren von
denen, die in Kirche und Gesellscha� spalten und
trennen wollen. Wir sind vor Go� uns gegensei�g
zum Frieden verpflichtet.
Dr. Hans-Georg Ulrichs, Hochschulpfarrer
2017
Vortrag: „Nicht bloß barmherzige Mitschwester, sondern Theologin, weiblicher Pfarrer“Elsbeth Oberbeck (1871-1944), die erste badische Theologin im Kirchendienst
Fr, 27.01. / 19.00 Uhr
Vortrag Pfarrer Dr. Hans-Georg Ulrichs: Zu den re-
formatorischen Signaturen des heu�gen Protestan-
�smus gehört, dass das „geistliche Amt“ nicht den
Männern vorbehalten ist. Weltweit gesehen ist die
protestan�sche Pfarrerin gegenwär�g nicht unum-
stri�en, und es war auch in Baden ein steiniger Weg,
bis 1971 die erste Frau eine „normale“ Gemeinde-
pfarrstelle antreten konnte. Umso dankbarer ist derer
zu gedenken, die diesen Weg gebahnt haben.
Elsbeth Oberbeck war die erste Frau, die – bereits im
fortgeschri�enen Alter – von der Landeskirche den
Zugang zu beiden Examina und zu einer prak�sch-
theologischen Ausbildung erhielt. Ab 1917 wirkte sie
dann in der Kirchengemeinde Heidelberg als Seel-
sorgerin und Lehrerin. Sie stri� für eine weiter-
gehende Anerkennung der Frauen im Pfarramt und
warb bei jungen Frauen für das Studium der Theo-
logie.
Veranstalter: Universitätsgemeinde Heidelberg
(Peterskirche), Theologisches Studienhaus Heidel-
berg, Evangelische Frauen in Baden, Evangelische
Erwachsenenbildung Heidelberg, Predigerseminar
Peterss�� der Evangelischen Landeskirche in Baden
Ort: Olympia-Morata-Haus, Neuenheimer Landstraße 2,
69120 HD-Neuenheim
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bis 1551
Immerhin konnte ich 1536 mithelfen, dass wir mit
den Wi�enbergern zu einer Übereinkun� kamen.
Und wie habe ich mich gefreut, dass dann 1549 auch
die Schweizer untereinander zu einem Konsens
kamen. Unermüdlich war ich für den Ausgleich –
manchmal sogar mit den Altgläubigen – tä�g.
Innerhalb Straßburgs, innerhalb des Reiches, wo ich
den drei Religionsgesprächen 1540/1541 beiwohn-
te, ja in ganz Europa wirkte ich für die Eintracht,
indem ich einen schier unfassbaren Briefwechsel
unterhielt. Unermüdlich versuchte ich, das protes-
tan�sche Kirchesein zu stabilisieren: durch Kirchen-
ordnungen, durch gute Regelungen wie die Kon-
firma�on.
Aber ich erlebte auch Scheitern und schwierige
Zeiten, den Tod meiner Frau und fast aller unserer
Kinder, den missglückten Reforma�onsversuch in
Köln. 1549 musste ich aus meinem geliebten
Straßburg fort, wollte ich doch die Bes�mmungen
des kaiserlich verordneten Interims nicht akzep-
�eren. Aufgrund meiner interna�onalen Kontakte
konnte ich noch zwei Jahre in Cambridge lehren,
vollendete dort mein Hauptwerk über die Regent-
scha� Chris�. Ich starb 1551 im Frieden, wurde aber
noch post mortem Opfer der konfessionalis�schen
Furie: Mein Leichnam wurde sechs Jahre nach
meinem Tode vom katholischen Mob verbrannt.
Go� sei Dank herrschen in euren Tagen Frieden und
Eintracht zwischen den evangelischen Geschwis-
tern, und auch zu den Altgläubigen besteht viel
Freundscha�. Sie haben sich ja schließlich nach der
Reforma�on und im 20. Jahrhundert zahlreichen
reformatorischen Ideen geöffnet. Das ist gut!
Heidelberg stand über lange Zeit gerade auch
theologisch für Frieden. Möge es so bleiben – und
möge die Städtepartnerscha� zwischen Heidelberg
und Cambridge, meiner letzten Sta�on auf Erden,
für alle Zeit bestehen. Lasst euch nicht beirren von
denen, die in Kirche und Gesellscha� spalten und
trennen wollen. Wir sind vor Go� uns gegensei�g
zum Frieden verpflichtet.
Dr. Hans-Georg Ulrichs, Hochschulpfarrer
2017
Vortrag: „Nicht bloß barmherzige Mitschwester, sondern Theologin, weiblicher Pfarrer“Elsbeth Oberbeck (1871-1944), die erste badische Theologin im Kirchendienst
Fr, 27.01. / 19.00 Uhr
Vortrag Pfarrer Dr. Hans-Georg Ulrichs: Zu den re-
formatorischen Signaturen des heu�gen Protestan-
�smus gehört, dass das „geistliche Amt“ nicht den
Männern vorbehalten ist. Weltweit gesehen ist die
protestan�sche Pfarrerin gegenwär�g nicht unum-
stri�en, und es war auch in Baden ein steiniger Weg,
bis 1971 die erste Frau eine „normale“ Gemeinde-
pfarrstelle antreten konnte. Umso dankbarer ist derer
zu gedenken, die diesen Weg gebahnt haben.
Elsbeth Oberbeck war die erste Frau, die – bereits im
fortgeschri�enen Alter – von der Landeskirche den
Zugang zu beiden Examina und zu einer prak�sch-
theologischen Ausbildung erhielt. Ab 1917 wirkte sie
dann in der Kirchengemeinde Heidelberg als Seel-
sorgerin und Lehrerin. Sie stri� für eine weiter-
gehende Anerkennung der Frauen im Pfarramt und
warb bei jungen Frauen für das Studium der Theo-
logie.
Veranstalter: Universitätsgemeinde Heidelberg
(Peterskirche), Theologisches Studienhaus Heidel-
berg, Evangelische Frauen in Baden, Evangelische
Erwachsenenbildung Heidelberg, Predigerseminar
Peterss�� der Evangelischen Landeskirche in Baden
Ort: Olympia-Morata-Haus, Neuenheimer Landstraße 2,
69120 HD-Neuenheim
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1526 bis 1551
2017
1526bis 1555
Als 1548 mein Vater starb, wurde mir Curione ein
väterlicher Freund und der wich�gste Begleiter. Ohne
ihn wären meine Werke wohl nie veröffentlicht
worden. Kurz darauf lernte ich meinen präch�gen
Mann Andreas kennen. Andreas Grundler – studiert
ha�e er in Paris und Heidelberg – Doktor der Medizin.
1550 ha�en sie den evangelischen Laienprediger
Fanini auf dem Scheiterhaufen in Ferrara verbrannt. Da
wussten Andreas und ich, dass wir weg müssen. Als wir
schließlich in Schweinfurt ankamen, erhielt Andreas
vom Rat der Stadt sogleich das Angebot, hier als Arzt zu
arbeiten. Ich genoss die Freiheit, die mir Deutschland
gab. Hier konnte ich die theologischen Bücher lesen,
auf die ich in Italien hä�e verzichten müssen. Aber die
Sehnsucht nach der Mu�er blieb unerträglich. Und
nach einiger Zeit war es auch um die Freiheit und
Sicherheit in Schweinfurt geschehen.
Schließlich musste ich barfuß, nur mit einem dünnen
Kleid bekleidet, mit meiner Familie aus der Stadt
fliehen. Die Strapazen der Reise ha�en mich krank
gemacht. Nach einigen Wochen endlich ein Lichtblick:
Andreas hat eine Anstellung in Heidelberg bekommen,
die ersehnte Professur für Medizin. Auch mir haben sie
eine Lehrtä�gkeit an der Universität angeboten,
„Zierde der Universität“ sollte ich sein und Griechisch
lehren. Ich habe mich darüber unendlich gefreut und
musste es doch aufschieben.
Ich war einfach zu schwach. Das Fieber kam immer und
immer wieder. Noch ein letztes Mal schrieb ich an
Curione nach Basel: „Ich habe alle Kra� verloren, ich
habe keinen Geschmack an Speisen. (…) So bleibt mir
nichts anderes, als dass ich den Atem aushauche. (...)
Heidelberg ist ganz verlassen, teils durch Flucht so
vieler wegen der Pest, teils durch den Tod nicht
weniger. (...) Noch einmal, lebe wohl!“
Dr. Heike Springhart, Studienleiterin Theologisches Studienhaus
Heidelberg/Evang. Studienseminar Morata-Haus
Zitat aus: Sonja Domröse, Frauen der Reforma�onszeit, Gö�ngen 2014
Ich wollte nichts sehnlicher als eine Gelehrte werden.
Die Tiefen der Literatur ergründen, auf den blühenden
Auen der Musen spazieren gehen, Griechisch und
Latein lernen und immer besser werden darin. Was
man von einer Frau erwartet, bedeutet mir nicht viel.
Seit ich 14 bin, weiß ich das. Warum soll ich mir von
anderen vorschreiben lassen, welchen Weg ich als Frau
zu gehen habe? Ich liebe einfach die Welt der Freien
Künste:
Gramma�k, Rhetorik, Logik, Astronomie, Musik,
Arithme�k und Geometrie – was kann es Schöneres
geben? O, wenn ich doch nur Theologie studieren
könnte!
Ich kam 1526 in Ferrara zur Welt. Diese glanzvollste
aller Städte Italiens war für einige Zeit mein Zuhause.
Mein Vater, Peregrinus Fulvius Moratus, hat mich
schon als Kind unterrichtet. Und meine Mu�er,
Lucrezia Gozi, hat sich mit all ihrer Liebe um mich und
um meine drei jüngeren Geschwister gekümmert. Auf
ihren Schultern lag die ganze Last unseres großen
Hausstands. Immer wieder musste sie unsere Sachen
einpacken, als wir nach unserer Abreise aus Ferrara von
einer italienischen Stadt in die andere ziehen mussten.
Das war eine schwere Zeit.
Aber es gab einen Lichtblick: Wir lernten Coelio
Secundo Curione kennen, den Freund. Er hat uns eine
neue Welt eröffnet. Stundenlang saßen Vater und er
über den Schri�en eines gewissen Mar�n Luther.
ZeitzeuginOlympia Fulvia Morata (1526-1555)
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1526 bis 1551
2017
1526bis 1555
Als 1548 mein Vater starb, wurde mir Curione ein
väterlicher Freund und der wich�gste Begleiter. Ohne
ihn wären meine Werke wohl nie veröffentlicht
worden. Kurz darauf lernte ich meinen präch�gen
Mann Andreas kennen. Andreas Grundler – studiert
ha�e er in Paris und Heidelberg – Doktor der Medizin.
1550 ha�en sie den evangelischen Laienprediger
Fanini auf dem Scheiterhaufen in Ferrara verbrannt. Da
wussten Andreas und ich, dass wir weg müssen. Als wir
schließlich in Schweinfurt ankamen, erhielt Andreas
vom Rat der Stadt sogleich das Angebot, hier als Arzt zu
arbeiten. Ich genoss die Freiheit, die mir Deutschland
gab. Hier konnte ich die theologischen Bücher lesen,
auf die ich in Italien hä�e verzichten müssen. Aber die
Sehnsucht nach der Mu�er blieb unerträglich. Und
nach einiger Zeit war es auch um die Freiheit und
Sicherheit in Schweinfurt geschehen.
Schließlich musste ich barfuß, nur mit einem dünnen
Kleid bekleidet, mit meiner Familie aus der Stadt
fliehen. Die Strapazen der Reise ha�en mich krank
gemacht. Nach einigen Wochen endlich ein Lichtblick:
Andreas hat eine Anstellung in Heidelberg bekommen,
die ersehnte Professur für Medizin. Auch mir haben sie
eine Lehrtä�gkeit an der Universität angeboten,
„Zierde der Universität“ sollte ich sein und Griechisch
lehren. Ich habe mich darüber unendlich gefreut und
musste es doch aufschieben.
Ich war einfach zu schwach. Das Fieber kam immer und
immer wieder. Noch ein letztes Mal schrieb ich an
Curione nach Basel: „Ich habe alle Kra� verloren, ich
habe keinen Geschmack an Speisen. (…) So bleibt mir
nichts anderes, als dass ich den Atem aushauche. (...)
Heidelberg ist ganz verlassen, teils durch Flucht so
vieler wegen der Pest, teils durch den Tod nicht
weniger. (...) Noch einmal, lebe wohl!“
Dr. Heike Springhart, Studienleiterin Theologisches Studienhaus
Heidelberg/Evang. Studienseminar Morata-Haus
Zitat aus: Sonja Domröse, Frauen der Reforma�onszeit, Gö�ngen 2014
Ich wollte nichts sehnlicher als eine Gelehrte werden.
Die Tiefen der Literatur ergründen, auf den blühenden
Auen der Musen spazieren gehen, Griechisch und
Latein lernen und immer besser werden darin. Was
man von einer Frau erwartet, bedeutet mir nicht viel.
Seit ich 14 bin, weiß ich das. Warum soll ich mir von
anderen vorschreiben lassen, welchen Weg ich als Frau
zu gehen habe? Ich liebe einfach die Welt der Freien
Künste:
Gramma�k, Rhetorik, Logik, Astronomie, Musik,
Arithme�k und Geometrie – was kann es Schöneres
geben? O, wenn ich doch nur Theologie studieren
könnte!
Ich kam 1526 in Ferrara zur Welt. Diese glanzvollste
aller Städte Italiens war für einige Zeit mein Zuhause.
Mein Vater, Peregrinus Fulvius Moratus, hat mich
schon als Kind unterrichtet. Und meine Mu�er,
Lucrezia Gozi, hat sich mit all ihrer Liebe um mich und
um meine drei jüngeren Geschwister gekümmert. Auf
ihren Schultern lag die ganze Last unseres großen
Hausstands. Immer wieder musste sie unsere Sachen
einpacken, als wir nach unserer Abreise aus Ferrara von
einer italienischen Stadt in die andere ziehen mussten.
Das war eine schwere Zeit.
Aber es gab einen Lichtblick: Wir lernten Coelio
Secundo Curione kennen, den Freund. Er hat uns eine
neue Welt eröffnet. Stundenlang saßen Vater und er
über den Schri�en eines gewissen Mar�n Luther.
ZeitzeuginOlympia Fulvia Morata (1526-1555)
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3534
Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe – aufgeführt am 25.03. in der Christuskirche
Mi, 08.02. bis Mi, 22.03. / jeweils 19.30 Uhr
Mi, 08.02. Kyrie Mi, 15.02. Gloria Mi, 22.02. Credo Mi, 08.03. Sanctus/BenedictusMi, 15.03. Einführung zum Gesamtwerk h-Moll MesseMi, 22.03. Agnus Deijeweils 19.30 Uhr
Zum Fes�ag der Verkündigung des Herrn am 25. März
wird in der Christusgemeinde Heidelberg Go�es-
dienst gehalten. In diesem Go�esdienst wird die
h-Moll Messe Johann Sebas�an Bachs (BWV 232)
erklingen. Es musiziert der Kammerchor der Gemein-
de „Cantus Novus“ mit ausgewählten Solisten und
Orchester.
Die Christusgemeinde nimmt diesen musikalischen
Go�esdienst zum Anlass, in fünf Workshops und
einem Einführungsabend zur h-Moll Messe die
verschiedenen Messstücke intensiv zu beleuchten.
Die Workshops leisten damit einen Beitrag zur
Bedeutung der einzelnen Go�esdiens�eile in den
heu�gen Go�esdiensten und geistlichen Feiern.
Damit sind die Workshops besonders für Kirchen-
älteste, Prädikan�nnen und Prädikanten, Pfarrerin-
nen und Pfarrer ebenso von hohem Interesse wie für
Menschen, denen die intensive Gestaltung der
Go�esdienste am Herzen liegt.
Veranstalter: Christusgemeinde
Ort: alle Veranstaltungen in der Christuskirche,
Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt
2017
Gastmahl „Tafel-Runde“ mit Faschingskonzert
Mi, 15.02. / 12.00 bis 15.00 Uhr
Sozial bedür�ige Menschen sind zum gemeinsamen
Mi�agessen und anschließendem Kaffee und Kuchen
in die Heiliggeistkirche eingeladen. Mit Faschings-
konzert des Kantors Christoph Andreas Schäfer.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Feb
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bis
Mär
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Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe – aufgeführt am 25.03. in der Christuskirche
Mi, 08.02. bis Mi, 22.03. / jeweils 19.30 Uhr
Mi, 08.02. Kyrie Mi, 15.02. Gloria Mi, 22.02. Credo Mi, 08.03. Sanctus/BenedictusMi, 15.03. Einführung zum Gesamtwerk h-Moll MesseMi, 22.03. Agnus Deijeweils 19.30 Uhr
Zum Fes�ag der Verkündigung des Herrn am 25. März
wird in der Christusgemeinde Heidelberg Go�es-
dienst gehalten. In diesem Go�esdienst wird die
h-Moll Messe Johann Sebas�an Bachs (BWV 232)
erklingen. Es musiziert der Kammerchor der Gemein-
de „Cantus Novus“ mit ausgewählten Solisten und
Orchester.
Die Christusgemeinde nimmt diesen musikalischen
Go�esdienst zum Anlass, in fünf Workshops und
einem Einführungsabend zur h-Moll Messe die
verschiedenen Messstücke intensiv zu beleuchten.
Die Workshops leisten damit einen Beitrag zur
Bedeutung der einzelnen Go�esdiens�eile in den
heu�gen Go�esdiensten und geistlichen Feiern.
Damit sind die Workshops besonders für Kirchen-
älteste, Prädikan�nnen und Prädikanten, Pfarrerin-
nen und Pfarrer ebenso von hohem Interesse wie für
Menschen, denen die intensive Gestaltung der
Go�esdienste am Herzen liegt.
Veranstalter: Christusgemeinde
Ort: alle Veranstaltungen in der Christuskirche,
Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt
2017
Gastmahl „Tafel-Runde“ mit Faschingskonzert
Mi, 15.02. / 12.00 bis 15.00 Uhr
Sozial bedür�ige Menschen sind zum gemeinsamen
Mi�agessen und anschließendem Kaffee und Kuchen
in die Heiliggeistkirche eingeladen. Mit Faschings-
konzert des Kantors Christoph Andreas Schäfer.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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Mär
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3736
2017
Feb
ruarEvent für Jugendliche:
„Fürstlich-Fette-Fete“
Fr, 17.02. / 21.00 Uhr
Kirchen-Party für Jugendliche mit fe�er Musik. Im
mys�schen Ambiente der nächtlichen, go�schen
Kirche wird fürstlich gefeiert.
Absolut außergewöhnlich – und unwiederbringlich.
Veranstalter: Citykirche, CityCult
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 19.02. / 10.00 Uhr
Gottesdienst in Gedenken an den Todestag Martin Luthers am 18.02.1546
Der Heidelberger Figuralchor führt unter der Leitung
von Kantorin Beate Rux-Voss Mote�en von Luthers
Lieblingskomponisten Ludwig Senfl und Josquin
Deprez auf.
Veranstalter: Johannesgemeinde
Leitung: Pfarrer Hans-Jürgen Holzmann
Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67,
69121 HD-Neuenheim
3736
2017
Feb
ruarEvent für Jugendliche:
„Fürstlich-Fette-Fete“
Fr, 17.02. / 21.00 Uhr
Kirchen-Party für Jugendliche mit fe�er Musik. Im
mys�schen Ambiente der nächtlichen, go�schen
Kirche wird fürstlich gefeiert.
Absolut außergewöhnlich – und unwiederbringlich.
Veranstalter: Citykirche, CityCult
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 19.02. / 10.00 Uhr
Gottesdienst in Gedenken an den Todestag Martin Luthers am 18.02.1546
Der Heidelberger Figuralchor führt unter der Leitung
von Kantorin Beate Rux-Voss Mote�en von Luthers
Lieblingskomponisten Ludwig Senfl und Josquin
Deprez auf.
Veranstalter: Johannesgemeinde
Leitung: Pfarrer Hans-Jürgen Holzmann
Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67,
69121 HD-Neuenheim
3938
Tanzgottesdienst mit Nanine Linning
„So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht
wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den
Glauben.“ Röm 3,28
Diese Bibelstelle aus dem Römerbrief des Apostel
Paulus war für Luther sein Leben lang Basis und
Richtschnur des reformatorischen Gedankengutes.
Die reformatorische Entdeckung der „Freiheit eines
Christenmenschen“ wird in Wort und Tanz inter-
pre�ert.
Veranstalter: Citykirche
Predigt: Dekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
2017
Feb
ruar
bis
Mär
z
So, 19.02. / 11.00 Uhr
Ausstellung: „Aufs Maul geschaut – mit Luther in die Welt der Wörter“
Fr, 24.02. bis So, 26.03.
Fr, 24.02. / 18.00 Uhr VernissageAusstellungSa, 25.02. bis So, 26.03.
11.00 bis 17.00 UhrÖffnungszeiten: Mo-Sa: 12.30 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertag:
Mar�n Luther hat für seine Bibelübersetzung „dem
Volk aufs Maul geschaut“ – und leistete damit einen
entscheidenden schöpferischen und emanzipatori-
schen Beitrag für die deutsche Sprache. Der Bilder-
reichtum seiner Sprachgebung ist noch immer prä-
sent. Viele seiner Wörter und Redewendungen sind,
ohne dass uns die Autorscha� bewusst wäre, in
unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen
und auch nach knapp 500 Jahren noch aktuell.
Acht luthersche Redewendungen inszeniert die Aus-
stellung „Aufs Maul geschaut“. Sie zeigt die vielfäl-
�gen Dimensionen, die Aktualität seiner Sprache, ihr
Hier und Heute. Die Ausstellung leitet den Besucher
zu den zentralen Begriffen dieser Redewendungen
und macht sie fühl-, hör-, seh-, les- und erfahrbar. So
erzählt eine Wand aus Rinde die Geschichte des
Wortes „Buch“, ein mechanisches Orchester seziert
Redewendungen in ihre Laute und arrangiert sie neu.
Das Wort „Zeit“ bildet sich aus einem überdimen-
sionalen Abreißkalender und iPads formieren die
Geschichte des Begriffs „Hand“,
nachdem der Besucher selber
„Hand angelegt“ hat.
Veranstalter: Kulturamt der
Stadt Heidelberg, Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
3938
Tanzgottesdienst mit Nanine Linning
„So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht
wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den
Glauben.“ Röm 3,28
Diese Bibelstelle aus dem Römerbrief des Apostel
Paulus war für Luther sein Leben lang Basis und
Richtschnur des reformatorischen Gedankengutes.
Die reformatorische Entdeckung der „Freiheit eines
Christenmenschen“ wird in Wort und Tanz inter-
pre�ert.
Veranstalter: Citykirche
Predigt: Dekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
2017
Feb
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Mär
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So, 19.02. / 11.00 Uhr
Ausstellung: „Aufs Maul geschaut – mit Luther in die Welt der Wörter“
Fr, 24.02. bis So, 26.03.
Fr, 24.02. / 18.00 Uhr VernissageAusstellungSa, 25.02. bis So, 26.03.
11.00 bis 17.00 UhrÖffnungszeiten: Mo-Sa: 12.30 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertag:
Mar�n Luther hat für seine Bibelübersetzung „dem
Volk aufs Maul geschaut“ – und leistete damit einen
entscheidenden schöpferischen und emanzipatori-
schen Beitrag für die deutsche Sprache. Der Bilder-
reichtum seiner Sprachgebung ist noch immer prä-
sent. Viele seiner Wörter und Redewendungen sind,
ohne dass uns die Autorscha� bewusst wäre, in
unseren täglichen Sprachgebrauch übergegangen
und auch nach knapp 500 Jahren noch aktuell.
Acht luthersche Redewendungen inszeniert die Aus-
stellung „Aufs Maul geschaut“. Sie zeigt die vielfäl-
�gen Dimensionen, die Aktualität seiner Sprache, ihr
Hier und Heute. Die Ausstellung leitet den Besucher
zu den zentralen Begriffen dieser Redewendungen
und macht sie fühl-, hör-, seh-, les- und erfahrbar. So
erzählt eine Wand aus Rinde die Geschichte des
Wortes „Buch“, ein mechanisches Orchester seziert
Redewendungen in ihre Laute und arrangiert sie neu.
Das Wort „Zeit“ bildet sich aus einem überdimen-
sionalen Abreißkalender und iPads formieren die
Geschichte des Begriffs „Hand“,
nachdem der Besucher selber
„Hand angelegt“ hat.
Veranstalter: Kulturamt der
Stadt Heidelberg, Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
4140
ZeitzeugePhilipp Melanchthon (1497-1560)
2017
1497Aus Bre�en im Kraichgau bin ich. Mein Großvater
mü�erlicherseits hat dafür gesorgt, dass ich einen
Hauslehrer bekomme und etwas lerne. Mit elf Jahren
endet meine Kindheit: Vater und Großvater sind tot. Ich
darf jedoch nach Pforzheim auf die Lateinschule. Als
Klassenbester bekomme ich die Chance, noch Grie-
chisch zu lernen. Mein Großonkel, Johannes Reuchlin,
setzt sich dafür ein, dass ich mit zwölfeinhalb Jahren in
Heidelberg studieren kann. Er gibt mir auch meinen
griechischen Nachnamen: Aus Schwarzerdt wird
Melanchthon. Mit 15 halten mich die Heidelberger
Professoren für zu jung, um zum Magister zu promo-
vieren. Mit 17 darf ich es schließlich in Tübingen und
werde dort Universitätslehrer.
Meine Griechisch-Kenntnisse sind mein Glück in der
Begegnung mit Luther. Im Sommer 1518 werden wir
Kollegen in Wi�enberg, da Friedrich der Weise von
Sachsen einen Professor für Griechisch sucht. Luther –
14 Jahre älter als ich – ist von meiner Berufung zunächst
nicht begeistert, lobt jedoch meine Antri�svorlesung
am 28. August, und im Dezember sind wir schon
befreundet. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bei
ihm Theologie studiert. Er hat bei mir in den Griechisch-
Vorlesungen gelernt und lässt sich dann auch zu einer
Bibelübersetzung ins Deutsche überreden. Selbst die
Heilige Schri� lesen zu können, ist uns wich�g.
Während Mar�n sich auf der Wartburg verstecken
muss, übernehme ich seine Vorlesungen. Die Reichs-
fürsten sollen 1530 zum Reichstag in Augsburg ihre
religiösen Bekenntnisse vorlegen. Durch Luthers
Kirchenbann kann er Sachsen nicht verlassen. Ich
vertrete ihn. In Augsburg wird verlangt, dass alle zu
einer gemeinsamen Erklärung kommen. Ich lege
dort das Augsburger Bekenntnis, die „Confessio
Augustana“, dem Kaiser vor und hoffe, dass er
keinen Tadel daran findet. Sie wird 1555 offiziell zu
einem Bekenntnis der evangelischen Kirchen und ist
heute in jedem evangelischen Gesangbuch abge-
druckt.
Luther und ich kämpfen weiter für unsere theolo-
gischen Einsichten. Beide setzen wir uns für Bildung
ein. Nur wer selbst die Bibel lesen kann, hat die
Möglichkeit, den gnädigen, liebevollen Go� zu
entdecken. Das soll allen – egal welcher Herkun� –
möglich sein. Deshalb setze ich mich für eine Reform
der Schulen und Universitäten ein und werde später
dafür „Lehrer Deutschlands“ genannt. Mar�n
kämp� hitzig, ich besonnener. Gehe ich dabei zu
viele Kompromisse ein?
Kurfürstliche Räte und Universitätsleute empfan-
gen mich 1557 in Heidelberg, wo heute das Gasthaus
„Zum Ri�er“ steht. Am nächsten Tag erfahre ich
nach dem Essen bei Kurfürst O�heinrich im Schloss-
garten, dass meine Frau Katharina gestorben ist und
schon vor zwei Wochen begraben wurde. 1560
finde ich – 14 Jahre nach Luthers Tod – in Wi�enberg
in der Schlosskirche neben ihm meine letzte
Ruhestä�e. Mein wich�gster Satz in meinem Leben
ist: „Wer Christus hat, hat alles und kann alles.“
Dr. Beate Großklaus, Schuldekanin der Evangelischen Kirche in
Heidelberg
Mär
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4140
ZeitzeugePhilipp Melanchthon (1497-1560)
2017
1497Aus Bre�en im Kraichgau bin ich. Mein Großvater
mü�erlicherseits hat dafür gesorgt, dass ich einen
Hauslehrer bekomme und etwas lerne. Mit elf Jahren
endet meine Kindheit: Vater und Großvater sind tot. Ich
darf jedoch nach Pforzheim auf die Lateinschule. Als
Klassenbester bekomme ich die Chance, noch Grie-
chisch zu lernen. Mein Großonkel, Johannes Reuchlin,
setzt sich dafür ein, dass ich mit zwölfeinhalb Jahren in
Heidelberg studieren kann. Er gibt mir auch meinen
griechischen Nachnamen: Aus Schwarzerdt wird
Melanchthon. Mit 15 halten mich die Heidelberger
Professoren für zu jung, um zum Magister zu promo-
vieren. Mit 17 darf ich es schließlich in Tübingen und
werde dort Universitätslehrer.
Meine Griechisch-Kenntnisse sind mein Glück in der
Begegnung mit Luther. Im Sommer 1518 werden wir
Kollegen in Wi�enberg, da Friedrich der Weise von
Sachsen einen Professor für Griechisch sucht. Luther –
14 Jahre älter als ich – ist von meiner Berufung zunächst
nicht begeistert, lobt jedoch meine Antri�svorlesung
am 28. August, und im Dezember sind wir schon
befreundet. Ich habe die Gelegenheit genutzt und bei
ihm Theologie studiert. Er hat bei mir in den Griechisch-
Vorlesungen gelernt und lässt sich dann auch zu einer
Bibelübersetzung ins Deutsche überreden. Selbst die
Heilige Schri� lesen zu können, ist uns wich�g.
Während Mar�n sich auf der Wartburg verstecken
muss, übernehme ich seine Vorlesungen. Die Reichs-
fürsten sollen 1530 zum Reichstag in Augsburg ihre
religiösen Bekenntnisse vorlegen. Durch Luthers
Kirchenbann kann er Sachsen nicht verlassen. Ich
vertrete ihn. In Augsburg wird verlangt, dass alle zu
einer gemeinsamen Erklärung kommen. Ich lege
dort das Augsburger Bekenntnis, die „Confessio
Augustana“, dem Kaiser vor und hoffe, dass er
keinen Tadel daran findet. Sie wird 1555 offiziell zu
einem Bekenntnis der evangelischen Kirchen und ist
heute in jedem evangelischen Gesangbuch abge-
druckt.
Luther und ich kämpfen weiter für unsere theolo-
gischen Einsichten. Beide setzen wir uns für Bildung
ein. Nur wer selbst die Bibel lesen kann, hat die
Möglichkeit, den gnädigen, liebevollen Go� zu
entdecken. Das soll allen – egal welcher Herkun� –
möglich sein. Deshalb setze ich mich für eine Reform
der Schulen und Universitäten ein und werde später
dafür „Lehrer Deutschlands“ genannt. Mar�n
kämp� hitzig, ich besonnener. Gehe ich dabei zu
viele Kompromisse ein?
Kurfürstliche Räte und Universitätsleute empfan-
gen mich 1557 in Heidelberg, wo heute das Gasthaus
„Zum Ri�er“ steht. Am nächsten Tag erfahre ich
nach dem Essen bei Kurfürst O�heinrich im Schloss-
garten, dass meine Frau Katharina gestorben ist und
schon vor zwei Wochen begraben wurde. 1560
finde ich – 14 Jahre nach Luthers Tod – in Wi�enberg
in der Schlosskirche neben ihm meine letzte
Ruhestä�e. Mein wich�gster Satz in meinem Leben
ist: „Wer Christus hat, hat alles und kann alles.“
Dr. Beate Großklaus, Schuldekanin der Evangelischen Kirche in
Heidelberg
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4342
Kammerchorkonzert in der Jakobuskirche: „Sieben Worte“ mit der Group 16 (Frankfurt)
Sa, 04.03. / 19.00 Uhr
Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,
allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prä-
gender Teil der reformatorischen Theologie. In vier
besonderen Go�esdiensten wollen wir in der Hand-
schuhsheimer Friedenskirche dieses reformatori-
sche Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und
hörbar machen.
Im zweiten Go�esdienst der Reihe zum Reforma-
�onsjubiläum werden Christusworte szenisch und
musikalisch „ins Leben gezogen“. Zu Beginn der
Passionszeit gehen wir der Frage nach, welche Kra�
Christusworte heute inmi�en der Schlagzeilen
unserer Welt haben und wie sie
unser Leben und unseren Glauben
immer wieder durchkreuzen.
Veranstalter:
Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
2017
Gottesdienst: „Allein Christus“ (solus Christus) – Christusworte als Quelle der Reformation
So, 05.03. / 10.00 Uhr
Sieben Worte legen die Evangelien dem sterbenden
Christus in den Mund. Diese haben in der klassischen
Musik Spuren hinterlassen.
Simon Phipps und das junge Frankfurter Vokal-
Ensemble „Group 16“ zeigen, wie vielfäl�g die
Vertonungen der sieben Worte am Kreuz in der
Geschichte des Chorgesanges sind. Ein Kammer-
konzert mit hierzulande weniger bekannten Klängen,
ein musikalisches Tor zur Passionszeit, welches gut
reformatorisch den Blick gezielt auf den Christus
Crucifixus lenkt.
Veranstalter: Jakobusgemeinde
Leitung: Simon Phipps
Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18,
69120 HD-Neuenheim
Mär
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4342
Kammerchorkonzert in der Jakobuskirche: „Sieben Worte“ mit der Group 16 (Frankfurt)
Sa, 04.03. / 19.00 Uhr
Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,
allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prä-
gender Teil der reformatorischen Theologie. In vier
besonderen Go�esdiensten wollen wir in der Hand-
schuhsheimer Friedenskirche dieses reformatori-
sche Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und
hörbar machen.
Im zweiten Go�esdienst der Reihe zum Reforma-
�onsjubiläum werden Christusworte szenisch und
musikalisch „ins Leben gezogen“. Zu Beginn der
Passionszeit gehen wir der Frage nach, welche Kra�
Christusworte heute inmi�en der Schlagzeilen
unserer Welt haben und wie sie
unser Leben und unseren Glauben
immer wieder durchkreuzen.
Veranstalter:
Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
2017
Gottesdienst: „Allein Christus“ (solus Christus) – Christusworte als Quelle der Reformation
So, 05.03. / 10.00 Uhr
Sieben Worte legen die Evangelien dem sterbenden
Christus in den Mund. Diese haben in der klassischen
Musik Spuren hinterlassen.
Simon Phipps und das junge Frankfurter Vokal-
Ensemble „Group 16“ zeigen, wie vielfäl�g die
Vertonungen der sieben Worte am Kreuz in der
Geschichte des Chorgesanges sind. Ein Kammer-
konzert mit hierzulande weniger bekannten Klängen,
ein musikalisches Tor zur Passionszeit, welches gut
reformatorisch den Blick gezielt auf den Christus
Crucifixus lenkt.
Veranstalter: Jakobusgemeinde
Leitung: Simon Phipps
Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18,
69120 HD-Neuenheim
Mär
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4544
Gottesdienst: „Und weil der Mensch ein Mensch ist“ – Lieder vom
Menschen von Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Bert Brecht und Hanns Eisler
So, 05.03. / 11.00 Uhr
Crux probat omnia! Am Kreuz entscheidet sich alles.
Das Geschehen rund ums Kreuz Jesu bildet das
Fundament des christlichen Glaubens und die
christliche Welt ist voller Kreuzesdarstellungen.
Dagegen ist die Kreuzesgestalt in der Friedens-
gemeinde nur verborgen offenbar. Das Verborgene
und Geheimnisvolle regt zum Nachdenken, Inne-
halten und Gestalten an.
In der Passionszeit verwandelt sich die Friedenskirche
in ein Atelier. Passanten, Schulklassen, Gemeinde-
gruppen u.a. haben die Gele-
genheit, ihr Bild vom Kreuz zu
gestalten. Die gestalteten Bil-
der werden in der Karwoche
zu einer Kreuzesinstalla�on
zusammengefügt und gestal-
ten den Kirchenraum von
Palmsonntag bis zum Sonntag
Quasimodogeni�.
Gruppen werden um
Anmeldung im Pfarramt
gebeten, Tel. 06221-6560230.
Veranstalter:
Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
2017
Installation zum Mitmachen: „Mein Bild vom Kreuz“
Mo, 06.03. bis Fr, 07.04. / 10.00 bis 17.00 Uhr
Der Go�esdienst enthält Lieder über das Mensch-
sein von Luther, Brecht, Bach und Eisler. Brecht hat
nach eigenem Bekunden an der Sprache Luthers
angeknüp�, Eisler an der Musik Bachs – und alle sind
auf je eigene Weise von biblischen Tradi�onen
durchzogen. Wir laden Sie ein zu einer ungewöhn-
lichen literarisch-musikalischen Spurensuche! Mit
Prof. Dr. Renate Wind (Texte) und Prof. Dr. Michael
Kuch (Flügel).
Renate Wind war bis zu ihrer Emeri�erung im Herbst
2015 Professorin für Altes und Neues Testament
sowie Kirchengeschichte an der Evangelischen
Hochschule Nürnberg.
Michael Kuch ist Professor für Systema�sche und
Prak�sche Theologie in Nürnberg sowie Organist und
Pianist.
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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4544
Gottesdienst: „Und weil der Mensch ein Mensch ist“ – Lieder vom
Menschen von Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Bert Brecht und Hanns Eisler
So, 05.03. / 11.00 Uhr
Crux probat omnia! Am Kreuz entscheidet sich alles.
Das Geschehen rund ums Kreuz Jesu bildet das
Fundament des christlichen Glaubens und die
christliche Welt ist voller Kreuzesdarstellungen.
Dagegen ist die Kreuzesgestalt in der Friedens-
gemeinde nur verborgen offenbar. Das Verborgene
und Geheimnisvolle regt zum Nachdenken, Inne-
halten und Gestalten an.
In der Passionszeit verwandelt sich die Friedenskirche
in ein Atelier. Passanten, Schulklassen, Gemeinde-
gruppen u.a. haben die Gele-
genheit, ihr Bild vom Kreuz zu
gestalten. Die gestalteten Bil-
der werden in der Karwoche
zu einer Kreuzesinstalla�on
zusammengefügt und gestal-
ten den Kirchenraum von
Palmsonntag bis zum Sonntag
Quasimodogeni�.
Gruppen werden um
Anmeldung im Pfarramt
gebeten, Tel. 06221-6560230.
Veranstalter:
Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
2017
Installation zum Mitmachen: „Mein Bild vom Kreuz“
Mo, 06.03. bis Fr, 07.04. / 10.00 bis 17.00 Uhr
Der Go�esdienst enthält Lieder über das Mensch-
sein von Luther, Brecht, Bach und Eisler. Brecht hat
nach eigenem Bekunden an der Sprache Luthers
angeknüp�, Eisler an der Musik Bachs – und alle sind
auf je eigene Weise von biblischen Tradi�onen
durchzogen. Wir laden Sie ein zu einer ungewöhn-
lichen literarisch-musikalischen Spurensuche! Mit
Prof. Dr. Renate Wind (Texte) und Prof. Dr. Michael
Kuch (Flügel).
Renate Wind war bis zu ihrer Emeri�erung im Herbst
2015 Professorin für Altes und Neues Testament
sowie Kirchengeschichte an der Evangelischen
Hochschule Nürnberg.
Michael Kuch ist Professor für Systema�sche und
Prak�sche Theologie in Nürnberg sowie Organist und
Pianist.
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
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4746
Glaubenskurs: „Die vier Sola der Reformation“
Do, 09.03. / 16.03. / 23.03. / 30.3. / 06.04. jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr
Christen verschiedener Konfession auf der Suche,
heute gemeinsam Jesus nachzufolgen. Wir sind noch
nicht am Ziel, aber wir sind auf dem Weg dorthin. Den
Weg gemeinsam zu gehen, sehen wir als Chance: Von
unseren Stärken können wir gegensei�g profi�eren,
unsere Schwächen gemeinsam aushalten und viel-
leicht sogar daraus lernen.
Anselm Grün und Jörg Zink haben in ihrem Buch „Die
Wahrheit macht uns zu Freunden“ beispielha� zusam-
mengetragen, was katholische und evangelische
Christen verbindet, unterscheidet und herausfordert.
Von ihren Gedanken und reichen Erfahrungen lassen
wir uns an den vier Abenden anregen. Wir wechseln ab
zwischen verständlichen Einführungen, Gesprächs-
gruppen, Singen, Beten und S�lle.
1. Abend: Unsere Liebe zur Kirche: Was uns eint.
2. Abend: Unsere Begrenztheit im Verstehen: Was uns
unterscheidet.
3. Abend: Unser gemeinsamer Bruder, Herr und
Meister Jesus Christus: Zu welchem Handeln er uns
heute ru� in der Kra� des Heiligen Geistes.
4. Abend: Unsere gemeinsame Herausforderung: Wie
wir mit Menschen aus allen Weltreligionen in unserer
Mi�e danach suchen, die Erde zu lieben.
Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde, St. Peter
Leitung: Pfarrer Albrecht Herrmann,
Gemeindereferent Stefan Osterwald und Team
Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
2017
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l
Ökumenischer Kurs zum Glauben: „Die Wahrheit macht uns zu Freunden“
Mi, 15.03. / 22.03. / 29.03. / 05.04. jeweils 19.30 bis 21.00 Uhr
Mit Hilfe von vier Bildern und den Lebenserfah-
rungen den vier Künstler Marc Chagall, O�o Dix,
Lukas Cranach d. Ä. und Vincent van Gogh wollen wir
uns aus heu�ger Sicht den vier sogenannten Sola der
Reforma�on – allein der Glaube, allein die Schri�,
allein Christus, allein die Gnade – annähern.
Veranstalter: Koopera�on der Schlierbacher Berg-
gemeinde und Ziegelhäuser Versöhnungsgemeinde
Leitung: Pfarrerin Julia Nigmann und Pfarrer Falk von
Uslar-Gleichen
Ort: Evangelisches Gemeindezentrum, 1. bis 4. Abend:
Mühlweg 10, 69118 HD-Ziegelhausen
Kita der Berggemeinde Schlierbach, 5. Abend:
Am Gutleuthofhang 11, 69118 HD-Schlierbach
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4746
Glaubenskurs: „Die vier Sola der Reformation“
Do, 09.03. / 16.03. / 23.03. / 30.3. / 06.04. jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr
Christen verschiedener Konfession auf der Suche,
heute gemeinsam Jesus nachzufolgen. Wir sind noch
nicht am Ziel, aber wir sind auf dem Weg dorthin. Den
Weg gemeinsam zu gehen, sehen wir als Chance: Von
unseren Stärken können wir gegensei�g profi�eren,
unsere Schwächen gemeinsam aushalten und viel-
leicht sogar daraus lernen.
Anselm Grün und Jörg Zink haben in ihrem Buch „Die
Wahrheit macht uns zu Freunden“ beispielha� zusam-
mengetragen, was katholische und evangelische
Christen verbindet, unterscheidet und herausfordert.
Von ihren Gedanken und reichen Erfahrungen lassen
wir uns an den vier Abenden anregen. Wir wechseln ab
zwischen verständlichen Einführungen, Gesprächs-
gruppen, Singen, Beten und S�lle.
1. Abend: Unsere Liebe zur Kirche: Was uns eint.
2. Abend: Unsere Begrenztheit im Verstehen: Was uns
unterscheidet.
3. Abend: Unser gemeinsamer Bruder, Herr und
Meister Jesus Christus: Zu welchem Handeln er uns
heute ru� in der Kra� des Heiligen Geistes.
4. Abend: Unsere gemeinsame Herausforderung: Wie
wir mit Menschen aus allen Weltreligionen in unserer
Mi�e danach suchen, die Erde zu lieben.
Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde, St. Peter
Leitung: Pfarrer Albrecht Herrmann,
Gemeindereferent Stefan Osterwald und Team
Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
2017
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Ökumenischer Kurs zum Glauben: „Die Wahrheit macht uns zu Freunden“
Mi, 15.03. / 22.03. / 29.03. / 05.04. jeweils 19.30 bis 21.00 Uhr
Mit Hilfe von vier Bildern und den Lebenserfah-
rungen den vier Künstler Marc Chagall, O�o Dix,
Lukas Cranach d. Ä. und Vincent van Gogh wollen wir
uns aus heu�ger Sicht den vier sogenannten Sola der
Reforma�on – allein der Glaube, allein die Schri�,
allein Christus, allein die Gnade – annähern.
Veranstalter: Koopera�on der Schlierbacher Berg-
gemeinde und Ziegelhäuser Versöhnungsgemeinde
Leitung: Pfarrerin Julia Nigmann und Pfarrer Falk von
Uslar-Gleichen
Ort: Evangelisches Gemeindezentrum, 1. bis 4. Abend:
Mühlweg 10, 69118 HD-Ziegelhausen
Kita der Berggemeinde Schlierbach, 5. Abend:
Am Gutleuthofhang 11, 69118 HD-Schlierbach
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4948
Handschuhsheimer ökumenische Kinder-Bibel-Tage 2017: „Ein Mönch verändert die Welt“
Fr, 17.03. bis So, 19.03.
2017
Mär
z
Ökumenische Kinder-Bibel-Tage haben in Hand-
schuhsheim inzwischen eine gute Tradi�on. Jahr für
Jahr machen wir spannende Entdeckungen und
erleben für 48 Stunden eine dichte Gemeinscha�. Ein
guter Grund in diesem Jahr, mit dem Bibelforscher
Mar�n Luther auf Entdeckertour zu gehen. Mit den
Kindern wollen wir das Kind und den jungen Mann
Mar�n Luther kennen lernen. Wir erfahren von
seinen Ängsten, von seinen Sorgen und eben auch
von der großen Entdeckung in der Bibel, die die Welt
veränderte.
Die abwechslungsreichen Tage werden mit Theater,
Musik und Ak�onen gestaltet. Ein Familiengo�es-
dienst am Sonntag rundet die tradi�onellen Kinder-
Bibel-Tage ab.
Für Kinder der 1. bis 6. Klasse
Fr, 17.03., 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Sa, 18.03., 9.30 Uhr bis 15.45 Uhr
So, 19.03., 10.00 Uhr Abschlussgo�esdienst
Anmeldung über das Pfarramt der
Friedensgemeinde, Tel. 06221-6560230
Veranstalter: Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche und Gemeindehaus,
An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim
„Der Schrei der Opfer ist zu hören… der Schrei der
Opfer in den gewaltsamen Kämpfen um die
Reforma�on: der Schrei der Bauern, der Täufer
(Mennoniten), Juden und Muslime. Zu hören ist auch
der Schrei derer, die heute Gewalt leiden (…) Opfer
von häuslicher Gewalt, ökonomischer Ausbeutung,
Verletzung von Menschenrechten, Ungerech�gkeit
gegen die Schöpfung, Imperialismus und Krieg. (…)
Gewalt ist immer eine Folge von vorausgegangener
Gewalt. (…) Gewalt ist immer illegi�m. (…)
Der Weg des Friedenss��ens, wie er in Jesus ver-
körpert ist, nimmt teil an Go�es gewal�reier Praxis in
Gemeinscha� mit allen, die Gewal�reiheit prak-
�zieren.“ (aus „Die Reforma�on radikalisieren –
provoziert von Bibel und Krise“, Seite 13).
Einführung in den Text mit anschließender Aus-
sprache.
Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und
Wicherngemeinde,
Leitung: Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
Studienwochenende mit Vor-trag, Workshop, Gottesdienst
zum Thema „Die Reformation radikali-sieren – provoziert von Bibel und Krise“
Vortrag: „Befreiung von Gewalt: Von den Zweideutigkeiten der Reformation zum Friedenshandeln heute“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Fr, 24.03. bis So, 26.03.
Fr, 24.03. / 20.00 Uhr
Prof. Dr. Ulrich Duchrow
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Handschuhsheimer ökumenische Kinder-Bibel-Tage 2017: „Ein Mönch verändert die Welt“
Fr, 17.03. bis So, 19.03.
2017
Mär
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Ökumenische Kinder-Bibel-Tage haben in Hand-
schuhsheim inzwischen eine gute Tradi�on. Jahr für
Jahr machen wir spannende Entdeckungen und
erleben für 48 Stunden eine dichte Gemeinscha�. Ein
guter Grund in diesem Jahr, mit dem Bibelforscher
Mar�n Luther auf Entdeckertour zu gehen. Mit den
Kindern wollen wir das Kind und den jungen Mann
Mar�n Luther kennen lernen. Wir erfahren von
seinen Ängsten, von seinen Sorgen und eben auch
von der großen Entdeckung in der Bibel, die die Welt
veränderte.
Die abwechslungsreichen Tage werden mit Theater,
Musik und Ak�onen gestaltet. Ein Familiengo�es-
dienst am Sonntag rundet die tradi�onellen Kinder-
Bibel-Tage ab.
Für Kinder der 1. bis 6. Klasse
Fr, 17.03., 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Sa, 18.03., 9.30 Uhr bis 15.45 Uhr
So, 19.03., 10.00 Uhr Abschlussgo�esdienst
Anmeldung über das Pfarramt der
Friedensgemeinde, Tel. 06221-6560230
Veranstalter: Friedensgemeinde
Ort: Friedenskirche und Gemeindehaus,
An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim
„Der Schrei der Opfer ist zu hören… der Schrei der
Opfer in den gewaltsamen Kämpfen um die
Reforma�on: der Schrei der Bauern, der Täufer
(Mennoniten), Juden und Muslime. Zu hören ist auch
der Schrei derer, die heute Gewalt leiden (…) Opfer
von häuslicher Gewalt, ökonomischer Ausbeutung,
Verletzung von Menschenrechten, Ungerech�gkeit
gegen die Schöpfung, Imperialismus und Krieg. (…)
Gewalt ist immer eine Folge von vorausgegangener
Gewalt. (…) Gewalt ist immer illegi�m. (…)
Der Weg des Friedenss��ens, wie er in Jesus ver-
körpert ist, nimmt teil an Go�es gewal�reier Praxis in
Gemeinscha� mit allen, die Gewal�reiheit prak-
�zieren.“ (aus „Die Reforma�on radikalisieren –
provoziert von Bibel und Krise“, Seite 13).
Einführung in den Text mit anschließender Aus-
sprache.
Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und
Wicherngemeinde,
Leitung: Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
Studienwochenende mit Vor-trag, Workshop, Gottesdienst
zum Thema „Die Reformation radikali-sieren – provoziert von Bibel und Krise“
Vortrag: „Befreiung von Gewalt: Von den Zweideutigkeiten der Reformation zum Friedenshandeln heute“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Fr, 24.03. bis So, 26.03.
Fr, 24.03. / 20.00 Uhr
Prof. Dr. Ulrich Duchrow
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2017
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Workshop: „Die Reformation radikalisieren:
provoziert von Bibel und Krise - Luthers Tritt gegen den Frühkapitalismus, aber Fehltritt gegen die Bauern, Täufer, Juden und Muslime“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Sa, 25.03. / 09.00 bis 18.00 Uhr
Der Workshop fragt: Von welcher Perspek�ve aus ist
es sinnvoll, heute auf die Reforma�on zu blicken? Wir
wählen eine Doppelperspek�ve: Ausgangspunkt ist
die umfassende Krise des Lebens heute. Darauf und
auf die Reforma�on samt Wirkungsgeschichte
blicken wir aus der Perspek�ve sozialgeschichtlicher
Bibellektüre. Dabei werden drei Schwerpunkte im
Vordergrund stehen:
1.) Ein neues Verständnis des Apostels Paulus ermög-
licht es, das individualis�sche Missverständnis
Luthers zu korrigieren und die Gerech�gkeit Go�es
auch im poli�schen Kontext zu verstehen.
2.) Wie kommt man von der Bibel und Luther her
zu interreligiöser Solidarität?
3.) Was bedeutet Luthers radikale Kri�k des
Frühkapitalismus heute?
Die Teilnehmenden erhalten zu diesen
Themen vorher Quellentexte zugeschickt, um ein
lebendiges Gespräch zu ermöglichen.
Anmeldung zum Workshop unter: Citykirche,
Heiliggeiststr. 17, 69117 HD-Altstadt,
Tel: 06221/21117; [email protected]
Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blum-
hardt- und Wicherngemeinde HD-Kirchheim
Mitwirkende: Albrecht Herrmann, mmmm
Dr. Vincenzo Petracca, mmmmm mmmmmm
Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal, Heiliggeiststraße 17,
69117 HD-Altstadt
Jetzt ist die Zeit der Versöhnung! Wir kehren um zu
Jesus Christus und seinem gewal�reien Leben,
Sterben und Auferstehen. Wir Christen anerkennen
Jesus Christus als das Brot des Lebens und entziehen
der militärischen Gewalt die Legi�ma�on, wie es die
historischen Friedenskirchen in der Reforma�on
begonnen haben. Darauf wird die Predigt von
Wolfgang Krauß zu Joh 6,55-65 eingehen.
Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und
Wicherngemeinde HD-Kirchheim
Mitwirkende: Wolfgang Krauß, Mennonitengemein-
de Bammental-Heidelberg, Dr. Vincenzo Petracca,
Albrecht Herrmann
Ort: Petruskirche, Hegenichstraße 13,
69124 HD-Kirchheim
Abendmahlsgottesdienst: „Der Friede Gottes verwandelt unser Leben im Sinne Jesu.“ (Johannes 6,55-65)
So, 26.03. / 10.00 Uhr
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Workshop: „Die Reformation radikalisieren:
provoziert von Bibel und Krise - Luthers Tritt gegen den Frühkapitalismus, aber Fehltritt gegen die Bauern, Täufer, Juden und Muslime“ mit Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Sa, 25.03. / 09.00 bis 18.00 Uhr
Der Workshop fragt: Von welcher Perspek�ve aus ist
es sinnvoll, heute auf die Reforma�on zu blicken? Wir
wählen eine Doppelperspek�ve: Ausgangspunkt ist
die umfassende Krise des Lebens heute. Darauf und
auf die Reforma�on samt Wirkungsgeschichte
blicken wir aus der Perspek�ve sozialgeschichtlicher
Bibellektüre. Dabei werden drei Schwerpunkte im
Vordergrund stehen:
1.) Ein neues Verständnis des Apostels Paulus ermög-
licht es, das individualis�sche Missverständnis
Luthers zu korrigieren und die Gerech�gkeit Go�es
auch im poli�schen Kontext zu verstehen.
2.) Wie kommt man von der Bibel und Luther her
zu interreligiöser Solidarität?
3.) Was bedeutet Luthers radikale Kri�k des
Frühkapitalismus heute?
Die Teilnehmenden erhalten zu diesen
Themen vorher Quellentexte zugeschickt, um ein
lebendiges Gespräch zu ermöglichen.
Anmeldung zum Workshop unter: Citykirche,
Heiliggeiststr. 17, 69117 HD-Altstadt,
Tel: 06221/21117; [email protected]
Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blum-
hardt- und Wicherngemeinde HD-Kirchheim
Mitwirkende: Albrecht Herrmann, mmmm
Dr. Vincenzo Petracca, mmmmm mmmmmm
Prof. Dr. Ulrich Duchrow
Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal, Heiliggeiststraße 17,
69117 HD-Altstadt
Jetzt ist die Zeit der Versöhnung! Wir kehren um zu
Jesus Christus und seinem gewal�reien Leben,
Sterben und Auferstehen. Wir Christen anerkennen
Jesus Christus als das Brot des Lebens und entziehen
der militärischen Gewalt die Legi�ma�on, wie es die
historischen Friedenskirchen in der Reforma�on
begonnen haben. Darauf wird die Predigt von
Wolfgang Krauß zu Joh 6,55-65 eingehen.
Veranstalter: Citykirche Heidelberg, Blumhardt- und
Wicherngemeinde HD-Kirchheim
Mitwirkende: Wolfgang Krauß, Mennonitengemein-
de Bammental-Heidelberg, Dr. Vincenzo Petracca,
Albrecht Herrmann
Ort: Petruskirche, Hegenichstraße 13,
69124 HD-Kirchheim
Abendmahlsgottesdienst: „Der Friede Gottes verwandelt unser Leben im Sinne Jesu.“ (Johannes 6,55-65)
So, 26.03. / 10.00 Uhr
5352
1515 bis 1576
Ein Glaubenskrieg lag im Jahre 1566 in der Lu� wie
ein drohendes Sommergewi�er. Im siebten Jahr war
ich in meinem Amt als Kurfürst mit großem An-
sehen, als ich mich auf dem Augsburger Reichstag
he�igen Angriffen des Kaisers ausgesetzt sah. Diese
hä�en die Pfalz beinahe ihre Kurfürstenwürde
gekostet.
Großes ha�e ich bis dahin schon geleistet. Ich führte
die calvinis�sche Richtung der Reforma�on in der
Kurpfalz ein. Kaum war ich 1559 zum Kurfürst
ernannt, da prügelten sich der lutherische General-
superintendent und der calvinis�sche Diakon in der
Heiliggeistkirche. Sie stri�en über das Abendmahl,
ich entließ beide. Um die Strei�gkeiten zwischen
den Richtungen der Reforma�on durch eine ein-
heitliche Lehre zu beruhigen, gab ich Zacharias
Ursinus den Au�rag, einen Katechismus zu verfas-
sen und arbeitete selbst an der Redak�on mit.
Als ich diese Bekenntnisschri� 1563 feierlich ein-
führte, war mir nicht bewusst, dass sie Heidelberg in
der ganzen Welt berühmt machen sollte. Man
nannte dieses Werk den „Heidelberger Katechis-
mus“, oder kurz den „Heidelberger“. Bis heute
wurde er in mehr als 40 Sprachen übersetzt und ist
die wich�gste Bekenntnisschri� des weltweiten
Calvinismus. Dies, mein Eifer und meine Bibel-
fes�gkeit brachten mir den Beinamen „der Fromme“
ein.
ZeitzeugeKurfürst Friedrich III. von der Pfalz (1515-1576)
2017
Nicht jeder verstand, was ich dann tat. Mir war das
gö�liche Wort in Reinform wich�g. Ich ließ daher in
der Heiliggeistkirche die Altäre, den Taufstein und die
Bilder en�ernen. Und – ich gebe es zu – auch zer-
stören. Musik verbot ich, nur noch die Psalmen
sollten gesungen werden. Die Orgel wurde ver-
nagelt. Mir waren ein schmuckloser Abendmahls-
�sch und ein schlichtes Becken für die Taufe lieber als
die ganze Aufmachung in der Kirche. Nichts sollte
vom Hören des Wortes ablenken, keine Bilder, keine
Musik, keine Altäre.
Dafür wurde ich he�ig kri�siert, bis auf den heu�gen
Tag. Man warf mir vor, den Glauben auf das Ra�onale
zu reduzieren und das religiöse Gefühl zu ignorieren.
Dabei steht doch gerade der Heilige Geist, dem diese
Kirche gewidmet ist, für die sinnliche Kommunika�on
des gö�lichen Wortes.
Für Kaiser Maximilian II. war das Maß voll. Er wollte
mir auf dem besagten Reichstag den Garaus machen.
Schon in der Einladung sprach er von „schädlicher
Sekte“ und meinte damit den Calvinismus. Aber
mu�g widersetzte ich mich in Augsburg dem Kaiser
und berief mich auf die Bibel.
Als die Mehrheit der Reichsstände wenig Lust
verspürte, dem Kaiser zu folgen, wandte er eine
tückische List an und sprach: Der Schutz des gül�gen
Religionsfrieden gilt nur den Katholiken und den
Anhängern des Augsburger Bekenntnisses, nicht aber
den Calvinisten. Die Lage war für mich gefährlich.
Doch geschickt konnte ich den Reichstag überzeugen,
dass nicht nur die Lutheraner sondern auch die
Calvinisten an das Augsburger Bekenntnis glauben.
Letztlich ha�e der Kaiser das Gegenteil erreicht: Der
Calvinismus wurde auf dem Reichstag anerkannt, von
Sekte war keine Rede mehr. So dehnte ich die Glau-
bensfreiheit im Reich auf den Calvinismus aus, re�ete
der Pfalz die Kurfürstenwürde und Heidelberg das
Privileg, kurfürstliche Residenz zu sein.Dr. Vincenzo Petracca, Citykirchenpfarrer
52 53
5352
1515 bis 1576
Ein Glaubenskrieg lag im Jahre 1566 in der Lu� wie
ein drohendes Sommergewi�er. Im siebten Jahr war
ich in meinem Amt als Kurfürst mit großem An-
sehen, als ich mich auf dem Augsburger Reichstag
he�igen Angriffen des Kaisers ausgesetzt sah. Diese
hä�en die Pfalz beinahe ihre Kurfürstenwürde
gekostet.
Großes ha�e ich bis dahin schon geleistet. Ich führte
die calvinis�sche Richtung der Reforma�on in der
Kurpfalz ein. Kaum war ich 1559 zum Kurfürst
ernannt, da prügelten sich der lutherische General-
superintendent und der calvinis�sche Diakon in der
Heiliggeistkirche. Sie stri�en über das Abendmahl,
ich entließ beide. Um die Strei�gkeiten zwischen
den Richtungen der Reforma�on durch eine ein-
heitliche Lehre zu beruhigen, gab ich Zacharias
Ursinus den Au�rag, einen Katechismus zu verfas-
sen und arbeitete selbst an der Redak�on mit.
Als ich diese Bekenntnisschri� 1563 feierlich ein-
führte, war mir nicht bewusst, dass sie Heidelberg in
der ganzen Welt berühmt machen sollte. Man
nannte dieses Werk den „Heidelberger Katechis-
mus“, oder kurz den „Heidelberger“. Bis heute
wurde er in mehr als 40 Sprachen übersetzt und ist
die wich�gste Bekenntnisschri� des weltweiten
Calvinismus. Dies, mein Eifer und meine Bibel-
fes�gkeit brachten mir den Beinamen „der Fromme“
ein.
ZeitzeugeKurfürst Friedrich III. von der Pfalz (1515-1576)
2017
Nicht jeder verstand, was ich dann tat. Mir war das
gö�liche Wort in Reinform wich�g. Ich ließ daher in
der Heiliggeistkirche die Altäre, den Taufstein und die
Bilder en�ernen. Und – ich gebe es zu – auch zer-
stören. Musik verbot ich, nur noch die Psalmen
sollten gesungen werden. Die Orgel wurde ver-
nagelt. Mir waren ein schmuckloser Abendmahls-
�sch und ein schlichtes Becken für die Taufe lieber als
die ganze Aufmachung in der Kirche. Nichts sollte
vom Hören des Wortes ablenken, keine Bilder, keine
Musik, keine Altäre.
Dafür wurde ich he�ig kri�siert, bis auf den heu�gen
Tag. Man warf mir vor, den Glauben auf das Ra�onale
zu reduzieren und das religiöse Gefühl zu ignorieren.
Dabei steht doch gerade der Heilige Geist, dem diese
Kirche gewidmet ist, für die sinnliche Kommunika�on
des gö�lichen Wortes.
Für Kaiser Maximilian II. war das Maß voll. Er wollte
mir auf dem besagten Reichstag den Garaus machen.
Schon in der Einladung sprach er von „schädlicher
Sekte“ und meinte damit den Calvinismus. Aber
mu�g widersetzte ich mich in Augsburg dem Kaiser
und berief mich auf die Bibel.
Als die Mehrheit der Reichsstände wenig Lust
verspürte, dem Kaiser zu folgen, wandte er eine
tückische List an und sprach: Der Schutz des gül�gen
Religionsfrieden gilt nur den Katholiken und den
Anhängern des Augsburger Bekenntnisses, nicht aber
den Calvinisten. Die Lage war für mich gefährlich.
Doch geschickt konnte ich den Reichstag überzeugen,
dass nicht nur die Lutheraner sondern auch die
Calvinisten an das Augsburger Bekenntnis glauben.
Letztlich ha�e der Kaiser das Gegenteil erreicht: Der
Calvinismus wurde auf dem Reichstag anerkannt, von
Sekte war keine Rede mehr. So dehnte ich die Glau-
bensfreiheit im Reich auf den Calvinismus aus, re�ete
der Pfalz die Kurfürstenwürde und Heidelberg das
Privileg, kurfürstliche Residenz zu sein.Dr. Vincenzo Petracca, Citykirchenpfarrer
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5554
Illuminiertes Konzert „Im Osten und im Westen“
Di, 18.04. / 20.00 Uhr
Die Heiliggeistkirche ist ein architekturhistorisch nahezu
einzigar�ger Bau, mit einer akus�schen Eigenart: die
klangräumliche Trennung von Chor und Langhaus.
Jahrhundertelang trennte eine Mauer den östlichen Chor
und das westliche Langhaus: Im Osten feierten die
Katholiken, im Westen die Protestanten Go�esdienst. So
steht die Heiliggeistkirche auch architekturgeschichtlich
für die im Zuge der Reforma�on eingetretene konfessio-
nelle Spaltung, die in Heidelberg über Jahrhunderte
besonders unerbi�lich zutage trat. „Osten“ und „Wes-
ten“ stehen aber auch für die Trennung von Ost- und
Westkirche im Jahre 1054, die bis heute fortdauert.
Die baulichakus�schen Gegebenheiten der Heiliggeist-
kirche und ihre konfessionell wechselvolle Geschichte
inspirieren ein illuminiertes Konzert, bei dem Ostchor
und Langhaus im Wechsel bespielt werden. Die Musik der
Ostkirchen wird im Ostchor erklingen, die Musik der
Westkirchen im Langhaus. An bes�mmten Stellen im
Konzertprogramm werden sich die Konfessionen musi-
kalisch vereinigen, sodass der gesamte Raum bespielt
wird. Die Verantwortung der Christenheit, aufeinander
und auf die Anderen zuzugehen, wird so verklanglicht.
Die Kirchenarchitektur und Fenster des Chores werden
entsprechend der Programmfolge illuminiert.
Veranstalter: Heidelberger Frühling, Citykirche
Weitere Infos unter www.heidelberger-fruehling.de
2017
Ap
ril
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD- Altstadt
„Bist Du sicher, Martinus?“ Die Tischreden der Katharina Luther, geb. von BoraTheaterprojekt nach einer „ungehaltenen Rede“ von Christine Brückner
Fr, 07.04. Premiere weitere Termine unter www.theaterheidelberg.de
Das Bild Katharina von Boras wurde vor allem durch
Mar�n Luther geprägt. Das war lange Zeit sympto-
ma�sch für die Wahrnehmung von Frauen als
historische Persönlichkeiten.
In einem Klassiker der Frauenliteratur hat Chris�ne
Brückner Frauen aus der Geschichte das Wort ge-
geben, darunter ach der Frau des Reformators, um
nachträglich für Gerech�gkeit zu sorgen. In unter-
schiedlichen Szenen richtet Katharina das Wort an
ihren so bedeutenden Mann und stellt ihm ihre
Sichtweise auf das Leben und den Glauben dar. Der
über dreißig Jahre alte Text, erschienen zum letzten
großen Lutherjubiläum, vermi�elt auch heute noch
Geist und Witz. Ein Beitrag des Theaters zum
Reforma�onsjubiläum 2017.
Katharina Luther – Maria Magdalena Wardzinska
Musik – Nina Wurman
Regie und Bühne – Jessica Weißkirchen
Kostüme – Sarah Sauerborn
Dramaturgie – Jürgen Popig
Veranstalter: Eine Koopera�on vom
Theater und Orchester Heidelberg mit der
Universitätsgemeinde
Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt
5554
Illuminiertes Konzert „Im Osten und im Westen“
Di, 18.04. / 20.00 Uhr
Die Heiliggeistkirche ist ein architekturhistorisch nahezu
einzigar�ger Bau, mit einer akus�schen Eigenart: die
klangräumliche Trennung von Chor und Langhaus.
Jahrhundertelang trennte eine Mauer den östlichen Chor
und das westliche Langhaus: Im Osten feierten die
Katholiken, im Westen die Protestanten Go�esdienst. So
steht die Heiliggeistkirche auch architekturgeschichtlich
für die im Zuge der Reforma�on eingetretene konfessio-
nelle Spaltung, die in Heidelberg über Jahrhunderte
besonders unerbi�lich zutage trat. „Osten“ und „Wes-
ten“ stehen aber auch für die Trennung von Ost- und
Westkirche im Jahre 1054, die bis heute fortdauert.
Die baulichakus�schen Gegebenheiten der Heiliggeist-
kirche und ihre konfessionell wechselvolle Geschichte
inspirieren ein illuminiertes Konzert, bei dem Ostchor
und Langhaus im Wechsel bespielt werden. Die Musik der
Ostkirchen wird im Ostchor erklingen, die Musik der
Westkirchen im Langhaus. An bes�mmten Stellen im
Konzertprogramm werden sich die Konfessionen musi-
kalisch vereinigen, sodass der gesamte Raum bespielt
wird. Die Verantwortung der Christenheit, aufeinander
und auf die Anderen zuzugehen, wird so verklanglicht.
Die Kirchenarchitektur und Fenster des Chores werden
entsprechend der Programmfolge illuminiert.
Veranstalter: Heidelberger Frühling, Citykirche
Weitere Infos unter www.heidelberger-fruehling.de
2017
Ap
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Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD- Altstadt
„Bist Du sicher, Martinus?“ Die Tischreden der Katharina Luther, geb. von BoraTheaterprojekt nach einer „ungehaltenen Rede“ von Christine Brückner
Fr, 07.04. Premiere weitere Termine unter www.theaterheidelberg.de
Das Bild Katharina von Boras wurde vor allem durch
Mar�n Luther geprägt. Das war lange Zeit sympto-
ma�sch für die Wahrnehmung von Frauen als
historische Persönlichkeiten.
In einem Klassiker der Frauenliteratur hat Chris�ne
Brückner Frauen aus der Geschichte das Wort ge-
geben, darunter ach der Frau des Reformators, um
nachträglich für Gerech�gkeit zu sorgen. In unter-
schiedlichen Szenen richtet Katharina das Wort an
ihren so bedeutenden Mann und stellt ihm ihre
Sichtweise auf das Leben und den Glauben dar. Der
über dreißig Jahre alte Text, erschienen zum letzten
großen Lutherjubiläum, vermi�elt auch heute noch
Geist und Witz. Ein Beitrag des Theaters zum
Reforma�onsjubiläum 2017.
Katharina Luther – Maria Magdalena Wardzinska
Musik – Nina Wurman
Regie und Bühne – Jessica Weißkirchen
Kostüme – Sarah Sauerborn
Dramaturgie – Jürgen Popig
Veranstalter: Eine Koopera�on vom
Theater und Orchester Heidelberg mit der
Universitätsgemeinde
Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt
5756
„... ist nichts krefftiger denn die Musica“ – musikalisch-akademische Mittagspausen zum Reformations-jubiläum
Die „akademisch-musikalische Mi�agspause“ ist eine
an allen Werktagen sta�indende, 30-minü�ge
Veranstaltung mit Musik und Vortrag zu Vertonungen
evangelischer Lieder. Der musikalische Bogen spannt
sich von der Lutherzeit über Bach und Reger bis in die
Gegenwart, einschließlich Gospel und Jazz. Die
Vorträge erläutern aus theologischer, literatur- oder
musikwissenscha�licher Sicht Aspekte der Texte und
Komposi�onen.
Veranstalter: Koopera�on der Hochschule für m
Kirchenmusik und der Universität Heidelberg.
2017
Ap
ril b
is J
uli
Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt
Mo, 24.04. bis Fr, 14.07. / 13.00 bis 13.30 Uhr(ohne Feiertage)
Die drei großen monotheis�schen Religionen kennen
alle in verschiedenen Ausprägungen ein Abbildungs-
verbot aus religiösen Gründen, mit dem man die Ge-
fahr einer Vergötzung des Dargestellten vermeiden
will. Wie begründeten die Religionen dieses Verbot?
Wieso spielte es in der reformierten Kirche wieder
eine stärkere Rolle – und wie geht man heute mit
diesen Fragestellungen angesichts einer gelegentlich
fana�schen Ausrichtung um? Ein historischer, inter-
religiöser Gang durch das Bilderverbot – und zwar
MIT Bildern.
Veranstalter: Lukasgemeinde in Koopera�on mit
dem Kulturkreis-Emmertsgrund-Boxberg e.V.
Ort: Im Treff 22, Emmertsgrundpassage 22,
69126 HD-Emmertsgrund
Vortrag: „Du sollst dir kein Bildnis machen!“ Bilderverbot in den Religionen:
Judentum, Christentum und Islam im Vergleich. Mit Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer
Di, 25.04. / 20.00 Uhr
Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer
5756
„... ist nichts krefftiger denn die Musica“ – musikalisch-akademische Mittagspausen zum Reformations-jubiläum
Die „akademisch-musikalische Mi�agspause“ ist eine
an allen Werktagen sta�indende, 30-minü�ge
Veranstaltung mit Musik und Vortrag zu Vertonungen
evangelischer Lieder. Der musikalische Bogen spannt
sich von der Lutherzeit über Bach und Reger bis in die
Gegenwart, einschließlich Gospel und Jazz. Die
Vorträge erläutern aus theologischer, literatur- oder
musikwissenscha�licher Sicht Aspekte der Texte und
Komposi�onen.
Veranstalter: Koopera�on der Hochschule für m
Kirchenmusik und der Universität Heidelberg.
2017
Ap
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Ort: Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-Altstadt
Mo, 24.04. bis Fr, 14.07. / 13.00 bis 13.30 Uhr(ohne Feiertage)
Die drei großen monotheis�schen Religionen kennen
alle in verschiedenen Ausprägungen ein Abbildungs-
verbot aus religiösen Gründen, mit dem man die Ge-
fahr einer Vergötzung des Dargestellten vermeiden
will. Wie begründeten die Religionen dieses Verbot?
Wieso spielte es in der reformierten Kirche wieder
eine stärkere Rolle – und wie geht man heute mit
diesen Fragestellungen angesichts einer gelegentlich
fana�schen Ausrichtung um? Ein historischer, inter-
religiöser Gang durch das Bilderverbot – und zwar
MIT Bildern.
Veranstalter: Lukasgemeinde in Koopera�on mit
dem Kulturkreis-Emmertsgrund-Boxberg e.V.
Ort: Im Treff 22, Emmertsgrundpassage 22,
69126 HD-Emmertsgrund
Vortrag: „Du sollst dir kein Bildnis machen!“ Bilderverbot in den Religionen:
Judentum, Christentum und Islam im Vergleich. Mit Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer
Di, 25.04. / 20.00 Uhr
Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer
5958
„Heidelberg kennt Luther! – Und was glaubst du?“Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste
Wir feiern und erinnern in Kitas, Schulen und
Gemeinden Luthers Besuch in Heidelberg vor 499
Jahren. 2018 disku�eren die Theologen und Ge-
lehrten Luthers Disputa�onsthesen von 1518.
Kirchen auf, Köpfe auf und Herzen auf für reforma-
torische Entdeckungsreisen in der Stadt. In den
Kirchenräumen sind Exper�nnen und Experten zu
finden. Junge Menschen machen sich spielerisch auf
die Suche nach den wich�gsten Erkenntnissen der
Reforma�on. Eingeladen sind auch alle großen und
kleinen Gäste in der Stadt.
Das aktuelle Programm finden Sie auf
www.ekihd.de/reforma�on
Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg
2017
Ap
ril
Ort: teilnehmende Gemeinden, Kitas und Schulen
Mi, 26.04.
Vortrag mit Motetten: „Luthers Feste-Burg-Lied und die politischen Folgen“ mit Prof. Dr. Wolfgang Herbst
Der Heidelberger Figuralchor unter Leitung von Beate
Rux-Voss singt Mote�en von Johann Friedrich Doles,
Georg Philipp Telemann, Arnold Mendelssohn und J.
S. Bach.
Luthers Lied von der „Festen Burg“ hat eine vielfäl�ge
Geschichte hinter sich. Es wird überall in der pro-
testan�schen Welt und darüber hinaus gesungen,
gibt aber auch manches Rätsel auf. So wissen wir
nicht, aus welchem konkreten Anlass Luther das Lied
gedichtet hat, gegen welche Feinde es sich richtet und
wie es zur Veränderung seiner ursprünglichen Melo-
die gekommen ist. Eine kri�sche Annäherung an
Luthers bekanntestes Lied und seine Geschichte kann
helfen, neu mit ihm umzugehen.
Prof. Dr. theol. Wolfgang Herbst wirkte viele Jahre als
A-Kantor und Organist in Bremen und Braunschweig
(Dom St. Blasii). Von 1976 bis 1998 war er Professor
und Rektor der Hochschule für Kirchenmusik in
Heidelberg.
Eintri�: 10 € / 5 € ermäßigt
Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 30.04. / 17.00 Uhr
„Und
was
glaubst
Du?“KREFORMA TION
500 JAHRE
IN HEIDELBERG
Prof. Dr. Wolfgang Herbst
5958
„Heidelberg kennt Luther! – Und was glaubst du?“Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste
Wir feiern und erinnern in Kitas, Schulen und
Gemeinden Luthers Besuch in Heidelberg vor 499
Jahren. 2018 disku�eren die Theologen und Ge-
lehrten Luthers Disputa�onsthesen von 1518.
Kirchen auf, Köpfe auf und Herzen auf für reforma-
torische Entdeckungsreisen in der Stadt. In den
Kirchenräumen sind Exper�nnen und Experten zu
finden. Junge Menschen machen sich spielerisch auf
die Suche nach den wich�gsten Erkenntnissen der
Reforma�on. Eingeladen sind auch alle großen und
kleinen Gäste in der Stadt.
Das aktuelle Programm finden Sie auf
www.ekihd.de/reforma�on
Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg
2017
Ap
ril
Ort: teilnehmende Gemeinden, Kitas und Schulen
Mi, 26.04.
Vortrag mit Motetten: „Luthers Feste-Burg-Lied und die politischen Folgen“ mit Prof. Dr. Wolfgang Herbst
Der Heidelberger Figuralchor unter Leitung von Beate
Rux-Voss singt Mote�en von Johann Friedrich Doles,
Georg Philipp Telemann, Arnold Mendelssohn und J.
S. Bach.
Luthers Lied von der „Festen Burg“ hat eine vielfäl�ge
Geschichte hinter sich. Es wird überall in der pro-
testan�schen Welt und darüber hinaus gesungen,
gibt aber auch manches Rätsel auf. So wissen wir
nicht, aus welchem konkreten Anlass Luther das Lied
gedichtet hat, gegen welche Feinde es sich richtet und
wie es zur Veränderung seiner ursprünglichen Melo-
die gekommen ist. Eine kri�sche Annäherung an
Luthers bekanntestes Lied und seine Geschichte kann
helfen, neu mit ihm umzugehen.
Prof. Dr. theol. Wolfgang Herbst wirkte viele Jahre als
A-Kantor und Organist in Bremen und Braunschweig
(Dom St. Blasii). Von 1976 bis 1998 war er Professor
und Rektor der Hochschule für Kirchenmusik in
Heidelberg.
Eintri�: 10 € / 5 € ermäßigt
Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 30.04. / 17.00 Uhr
„Und
was
glaubst
Du?“KREFORMA TION
500 JAHRE
IN HEIDELBERG
Prof. Dr. Wolfgang Herbst
6160
2017
1534 bis 1583
Ob Sie je etwas von mir gehört haben? Ich nehme an,
eher nicht! Und selbst wenn ich meinen latei-
nischen Namen ins Deutsche übersetze – Ursinus
heißt „Bär“! – würde Ihnen das vielleicht nicht sehr
viel helfen. Eigentlich heiße ich ja Beer, aber zu
meiner Zeit brachte die Mode der sogenannten
La�nisierung von Familiennamen den lateinischen
Ausdruck für Meister Petz ganz von selbst ins Spiel.
Geboren bin ich am 18. Juli 1534 in Breslau. Schon
mit 15 Jahren begann ich in Wi�enberg mit dem
Theologiestudium. Ich bin während meiner Studien-
zeit als Theologe weit in Europa herumgekommen.
Mit Stolz nenne ich mich auch einen Schüler des
großen Philipp Melanchthon. Ich bin in meinem
Leben vieles gewesen, immerzu natürlich Theologe,
Berater in theologischen Strei�ragen, auch Schul-
meister in Breslau.
In der Zeit der großen Auseinandersetzungen zwi-
schen lutherischen Christen und den reformierten
Anhängern Calvins geriet ich bei den Lutheranern
unter Verdacht, ich sei ein Anhänger der calvinis-
�schen Lehre, vor allem in der Frage des Abend-
mahls. Und natürlich s�mmte das auch. Aber muss
man sich deswegen gleich entschließen, seiner
Heimatstadt den Rücken kehren? Ja, die Zeiten
waren damals danach und ich entschloss mich um
des Friedens willen zu dem bi�eren Schri�. So
verlies ich Breslau und reiste nach Zürich.
ZeitzeugeZacharias Ursinus (1534-1583)
Schließlich erhielt ich, wenn man so will, das
Angebot meines Lebens. Der kurpfälzische Kurfürst
Friedrich III. rief mich 1561 nach Heidelberg. Ich
sollte mithelfen, die Ausbildung der Theologen zu
verbessern und an der Universität Theologie lehren.
Der Kurfürst war ebenfalls zum Anhänger Johannes
Calvins geworden. Er wollte auch einen neuen
Katechismus, also eine Zusammenfassung der
wich�gsten Lehren des christlichen Glaubens.
Ich verfasste gleich zwei Katechismen. Eine aus-
führliche Fassung war für die Studierenden gedacht
und eine kürzere für das allgemeine Volk. Eine
Kommission erarbeitete aus beiden Fassungen
schließlich den berühmten „Heidelberger Katechis-
mus“. Das kleine Buch mit den großen Wirkungen ist
bis heute hoch bedeutsam. Es ist für Christen-
menschen auf der ganzen Welt, vor allem in Asien
und Nordamerika, Orien�erung und Grundlage für
ihren Glauben.
Gegen Ende meines Lebens musste ich Heidelberg
wieder verlassen. Kurfürst Friedrich III. ist 1576 ge-
storben. Sein Sohn Ludwig VI. führte in Heidelberg
wieder das lutherische Bekenntnis ein. Da hieß es
erneut: umziehen! Aber der zweite Sohn des
Kurfürsten Friedrich III. mit Namen Casimir war im
reformierten Glauben verblieben. Welch ein Glück
für mich! Mit meiner Ehefrau Margareta zog ich zu
ihm nach Neustadt in der heu�gen Pfalz und lehrte
dort am neugegründeten „Collegium Casimi-
rianum“ Theologie. Gestorben bin ich 1583 in
Neustadt. Im Leben und im Sterben hielt mich der
Trost, den der Heidelberger Katechismus in der
Antwort auf seine erste Frage empfiehlt: Jesus
Christus.Dr. Ulrich Löffler, Studienleiter Religionspädagogisches Ins�tut
Karlsruhe
60 61
Mai
6160
2017
1534 bis 1583
Ob Sie je etwas von mir gehört haben? Ich nehme an,
eher nicht! Und selbst wenn ich meinen latei-
nischen Namen ins Deutsche übersetze – Ursinus
heißt „Bär“! – würde Ihnen das vielleicht nicht sehr
viel helfen. Eigentlich heiße ich ja Beer, aber zu
meiner Zeit brachte die Mode der sogenannten
La�nisierung von Familiennamen den lateinischen
Ausdruck für Meister Petz ganz von selbst ins Spiel.
Geboren bin ich am 18. Juli 1534 in Breslau. Schon
mit 15 Jahren begann ich in Wi�enberg mit dem
Theologiestudium. Ich bin während meiner Studien-
zeit als Theologe weit in Europa herumgekommen.
Mit Stolz nenne ich mich auch einen Schüler des
großen Philipp Melanchthon. Ich bin in meinem
Leben vieles gewesen, immerzu natürlich Theologe,
Berater in theologischen Strei�ragen, auch Schul-
meister in Breslau.
In der Zeit der großen Auseinandersetzungen zwi-
schen lutherischen Christen und den reformierten
Anhängern Calvins geriet ich bei den Lutheranern
unter Verdacht, ich sei ein Anhänger der calvinis-
�schen Lehre, vor allem in der Frage des Abend-
mahls. Und natürlich s�mmte das auch. Aber muss
man sich deswegen gleich entschließen, seiner
Heimatstadt den Rücken kehren? Ja, die Zeiten
waren damals danach und ich entschloss mich um
des Friedens willen zu dem bi�eren Schri�. So
verlies ich Breslau und reiste nach Zürich.
ZeitzeugeZacharias Ursinus (1534-1583)
Schließlich erhielt ich, wenn man so will, das
Angebot meines Lebens. Der kurpfälzische Kurfürst
Friedrich III. rief mich 1561 nach Heidelberg. Ich
sollte mithelfen, die Ausbildung der Theologen zu
verbessern und an der Universität Theologie lehren.
Der Kurfürst war ebenfalls zum Anhänger Johannes
Calvins geworden. Er wollte auch einen neuen
Katechismus, also eine Zusammenfassung der
wich�gsten Lehren des christlichen Glaubens.
Ich verfasste gleich zwei Katechismen. Eine aus-
führliche Fassung war für die Studierenden gedacht
und eine kürzere für das allgemeine Volk. Eine
Kommission erarbeitete aus beiden Fassungen
schließlich den berühmten „Heidelberger Katechis-
mus“. Das kleine Buch mit den großen Wirkungen ist
bis heute hoch bedeutsam. Es ist für Christen-
menschen auf der ganzen Welt, vor allem in Asien
und Nordamerika, Orien�erung und Grundlage für
ihren Glauben.
Gegen Ende meines Lebens musste ich Heidelberg
wieder verlassen. Kurfürst Friedrich III. ist 1576 ge-
storben. Sein Sohn Ludwig VI. führte in Heidelberg
wieder das lutherische Bekenntnis ein. Da hieß es
erneut: umziehen! Aber der zweite Sohn des
Kurfürsten Friedrich III. mit Namen Casimir war im
reformierten Glauben verblieben. Welch ein Glück
für mich! Mit meiner Ehefrau Margareta zog ich zu
ihm nach Neustadt in der heu�gen Pfalz und lehrte
dort am neugegründeten „Collegium Casimi-
rianum“ Theologie. Gestorben bin ich 1583 in
Neustadt. Im Leben und im Sterben hielt mich der
Trost, den der Heidelberger Katechismus in der
Antwort auf seine erste Frage empfiehlt: Jesus
Christus.Dr. Ulrich Löffler, Studienleiter Religionspädagogisches Ins�tut
Karlsruhe
60 61
Mai
6362
bis 1583
2017
MaiJazz-Gottesdienst: „Von der
Freiheit eines Christenmenschen“ Martin Luthers Lieder frei interpretiert mit dem Christoph- Georgii- Trio feat. Tine Wiechmann
In diesem Konzertgo�esdienst werden Mar�n
Luthers Lieder frei interpre�ert. Für Mar�n Luther
war die Freiheit des Individuums zentral, ent-
sprechend wandte er sich gegen die Bevormundung
des Va�kans und berief sich auf die Gewissens-
freiheit. Freiheit verstand er dabei in einem dia-
lek�schen Spannungsverhältnis, denn die Freiheit
des Individuums findet ihre Schranken im Gemein-
wohl aller. Daher sollte man gleichzei�g der „dienst-
bare Knecht aller sein“, führt er in seiner Schri� „Von
der Freiheit eines Christenmenschen“ aus.
Dieses theologische Spannungsverhältnis wird im
Go�esdienst auf den Jazz übertragen: Der Jazz lebt
von der Freiheit und der Improvisa�on des Künstlers.
Zugleich „dient“ der Künstler aber der Band.
Lutherische Freiheitslehre trifft Jazz – ein spannendes
Projekt.
Tine Wiechmann – Gesang
Christoph Georgii – Piano
Torsten Steudinger – Bass
Tobias Stolz – Schlagzeug
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 14.05. / 11.00 Uhr
Welche Rolle spielte Luther für die deutsche Sprache?
War er Sprachschöpfer oder doch nur epochal
begrenztes Sprachereignis? Der Vortrag geht den
Mythen nach, die sich um Luthers Sprachwirkung
ranken.
War Mar�n Luther ein Sprachgenie, das, so Herder,
„die deutsche Sprache, einen schlafenden Riesen,
aufgewecket und losgebunden“, einer, der „durch
seine Reforma�on eine ganze Na�on zum Denken
und Gefühl erhoben“ hat? Oder war er nur ein
religiöser Agitator, über den Thomas Mann schreibt:
Das „Cholerisch-Grobianische, das Schimpfen,
Speien, Wüten, das fürchterlich Robuste, verbunden
mit zarter Gemüts�efe und dem massivsten Aber-
glauben an Dämonen“ […], errege geradezu seine
„ins�nk�ve Abneigung“.
Luther gilt nicht nur theologisch als Weltwandler, er
gilt auch sprachgeschichtlich als der entscheidende
Sprachwandler des Deutschen. Doch was ist dran an
den Mythen und Legenden zu Luthers Sprach-
schaffen? Dieser Vortrag versucht, eine Antwort zu
geben.
Veranstalter: Evangelische Kirche in m m m
Heidelberg
Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal,
Heiliggeiststraße 17, 69117 HD-Altstadt
Vortrag: „Martin Luther und die deutsche Sprache“ mit Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann
Do, 18.05. / 19.00 Uhr
Prof. Dr. Anja Lobenstein-ReichmannChristoph Georgii
6362
bis 1583
2017
MaiJazz-Gottesdienst: „Von der
Freiheit eines Christenmenschen“ Martin Luthers Lieder frei interpretiert mit dem Christoph- Georgii- Trio feat. Tine Wiechmann
In diesem Konzertgo�esdienst werden Mar�n
Luthers Lieder frei interpre�ert. Für Mar�n Luther
war die Freiheit des Individuums zentral, ent-
sprechend wandte er sich gegen die Bevormundung
des Va�kans und berief sich auf die Gewissens-
freiheit. Freiheit verstand er dabei in einem dia-
lek�schen Spannungsverhältnis, denn die Freiheit
des Individuums findet ihre Schranken im Gemein-
wohl aller. Daher sollte man gleichzei�g der „dienst-
bare Knecht aller sein“, führt er in seiner Schri� „Von
der Freiheit eines Christenmenschen“ aus.
Dieses theologische Spannungsverhältnis wird im
Go�esdienst auf den Jazz übertragen: Der Jazz lebt
von der Freiheit und der Improvisa�on des Künstlers.
Zugleich „dient“ der Künstler aber der Band.
Lutherische Freiheitslehre trifft Jazz – ein spannendes
Projekt.
Tine Wiechmann – Gesang
Christoph Georgii – Piano
Torsten Steudinger – Bass
Tobias Stolz – Schlagzeug
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 14.05. / 11.00 Uhr
Welche Rolle spielte Luther für die deutsche Sprache?
War er Sprachschöpfer oder doch nur epochal
begrenztes Sprachereignis? Der Vortrag geht den
Mythen nach, die sich um Luthers Sprachwirkung
ranken.
War Mar�n Luther ein Sprachgenie, das, so Herder,
„die deutsche Sprache, einen schlafenden Riesen,
aufgewecket und losgebunden“, einer, der „durch
seine Reforma�on eine ganze Na�on zum Denken
und Gefühl erhoben“ hat? Oder war er nur ein
religiöser Agitator, über den Thomas Mann schreibt:
Das „Cholerisch-Grobianische, das Schimpfen,
Speien, Wüten, das fürchterlich Robuste, verbunden
mit zarter Gemüts�efe und dem massivsten Aber-
glauben an Dämonen“ […], errege geradezu seine
„ins�nk�ve Abneigung“.
Luther gilt nicht nur theologisch als Weltwandler, er
gilt auch sprachgeschichtlich als der entscheidende
Sprachwandler des Deutschen. Doch was ist dran an
den Mythen und Legenden zu Luthers Sprach-
schaffen? Dieser Vortrag versucht, eine Antwort zu
geben.
Veranstalter: Evangelische Kirche in m m m
Heidelberg
Ort: Schmitthennerhaus, Großer Saal,
Heiliggeiststraße 17, 69117 HD-Altstadt
Vortrag: „Martin Luther und die deutsche Sprache“ mit Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann
Do, 18.05. / 19.00 Uhr
Prof. Dr. Anja Lobenstein-ReichmannChristoph Georgii
6564
2017
MaiFahrt zum Kirchentag
nach Berlin und Wittenberg für Jedermann
Mi, 24.05. bis So, 28.05.
Gemeinsam feiern, Glauben leben, Impulse bekom-
men. Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk
organisiert Busfahrten zum Kirchentag nach Berlin
und Wi�enberg. Es sind sowohl Einzel- als auch
Gruppenunterkün�e buchbar.
Weitere Infos entnehmen Sie bi�e dem gesonderten
Flyer, erhältlich im Evangelischen Kinder- und Jugend-
werk Heidelberg: www.jugendwerk-heidelberg.de
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
In der Geburtskirche des Heidelberger Katechismus
zeigt eine Ausstellung Entstehung, Inhalt und
Wirkung der wich�gsten reformierten Bekenntnis-
schri�.
Ein kleines Buch mit großer Wirkung: Von der
Heidelberger Heiliggeistkirche aus verbreitete sich
der Heidelberger Katechismus in Deutschland,
Europa und in der Welt. In mehr als 40 Sprachen
wurde er übersetzt. Bis heute dient er vielen Kirchen
und Gemeinden als eine Grundlage ihres evange-
lischen Bekenntnisses. Vor allem in reformierten
Kirchen hat er eine große Verbreitung gefunden. In
Frage- und Antwor�orm erklärt er den christlichen
Glauben, wie er in der Reforma�onszeit verstanden
wurde. Auf die Frage: „Was ist dein einziger Trost im
Leben und im Sterben?“ antwortet er: „Dass ich mit
Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir,
sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus
gehöre.“
In zwölf großen Wandfahnen informiert die Aus-
stellung an seinem Geburtsort über Entstehung,
Inhalt und Wirkung des Katechismus.
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche
So, 21.05. bis Sa,17.09.
So, 21.05. / Vernissage11 Uhr
Mo, 22.05. bis Sa,17.09. AusstellungÖffnungszeiten Sa: 11 bis 17 UhrSonn- u. Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr
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2017
MaiFahrt zum Kirchentag
nach Berlin und Wittenberg für Jedermann
Mi, 24.05. bis So, 28.05.
Gemeinsam feiern, Glauben leben, Impulse bekom-
men. Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk
organisiert Busfahrten zum Kirchentag nach Berlin
und Wi�enberg. Es sind sowohl Einzel- als auch
Gruppenunterkün�e buchbar.
Weitere Infos entnehmen Sie bi�e dem gesonderten
Flyer, erhältlich im Evangelischen Kinder- und Jugend-
werk Heidelberg: www.jugendwerk-heidelberg.de
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
In der Geburtskirche des Heidelberger Katechismus
zeigt eine Ausstellung Entstehung, Inhalt und
Wirkung der wich�gsten reformierten Bekenntnis-
schri�.
Ein kleines Buch mit großer Wirkung: Von der
Heidelberger Heiliggeistkirche aus verbreitete sich
der Heidelberger Katechismus in Deutschland,
Europa und in der Welt. In mehr als 40 Sprachen
wurde er übersetzt. Bis heute dient er vielen Kirchen
und Gemeinden als eine Grundlage ihres evange-
lischen Bekenntnisses. Vor allem in reformierten
Kirchen hat er eine große Verbreitung gefunden. In
Frage- und Antwor�orm erklärt er den christlichen
Glauben, wie er in der Reforma�onszeit verstanden
wurde. Auf die Frage: „Was ist dein einziger Trost im
Leben und im Sterben?“ antwortet er: „Dass ich mit
Leib und Seele im Leben und im Sterben nicht mir,
sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus
gehöre.“
In zwölf großen Wandfahnen informiert die Aus-
stellung an seinem Geburtsort über Entstehung,
Inhalt und Wirkung des Katechismus.
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus in der Heiliggeistkirche
So, 21.05. bis Sa,17.09.
So, 21.05. / Vernissage11 Uhr
Mo, 22.05. bis Sa,17.09. AusstellungÖffnungszeiten Sa: 11 bis 17 UhrSonn- u. Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr
6766
Luther im Latin-Takt – Gottesdienst mit Latin-Standards zum Mittanzen
Als 1492 Amerika entdeckt wurde, war Mar�n Luther
acht Jahre alt. Wie Luthers Theologie veränderte
diese Entdeckung die Welt, das Mi�elalter war
beendet. In diesem Tanz-Go�esdienst werden wir
Luthers Theologie mit heu�ger Musik und heißen
Tänzen aus Lateinamerika in Beziehung setzen.
Tanzlehrer werden La�n-Standards wie Cha-Cha-Cha,
Rumba, Samba und Salsa live tanzen. Die Besucher
sollen dabei nicht nur Zuschauer und Zuhörer sein,
sondern dürfen ihre Tanzschuhe mitbringen und zum
Schluss des Go�esdienstes selbst in der Heiliggeist-
kirche tanzen.
Musik: Christoph Schäfer Band
Ansprache: Pfarrer Dr. Vincenzo Petracca
Veranstalter: Citykirche
2017
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) / 11.00 Uhr
Mai
um 1518- Ein Zeitzeuge aus Heidelberg (um 1518)
Ich entsinne mich noch eindrücklich der Ereignisse,
die sich damals, als ich Bruder im Kloster der
Augus�ner-Eremiten in Heidelberg war, ereigneten.
Damals war ich erst 18 Jahre alt.
Im Kloster gab es zwei Arten von Mönchen: Brüder
und Patres. Wir Brüder arbeiteten auf den Feldern
und Weinbergen, kochten, reinigten die Kirche,
läuteten die Glocken und nähten neue Gewänder.
Die Patres lasen die Messe, nahmen die Beichte ab
und tau�en oder besta�eten die Leute, viele waren
Studenten, einige sogar Professoren an der Uni-
versität. Sie hielten Vorlesungen in Philosophie, Jura
und Theologie, viele fanden im Refektorium unseres
Klosters sta�.
Eines Abends bei der Vesper – es muss der 22. April
gewesen sein – saßen drei Fremde direkt neben
Generalvikar Johann von Staupitz, der einige Tage
zuvor aus München gekommen war, um das Kapitel
vorzubereiten. Ich fragte einen Mitbruder, wer die
drei Gäste seien. „Das sind Dr. Mar�n Luther, sein
Mitbruder Lang aus Erfurt und sein Lehrer von
Usingen.“ Dr. Mar�nus werde eine ganze Woche bei
uns zu Gast sein, weil er eine Disputa�on abhalten
solle, um seine Thesen zu verteidigen.
Ein paar Tage später fand dann die Disputa�on in der
Ar�stenfakultät direkt neben unserem Kloster sta�.
Nicht nur fast alle unsere Studenten und Profes-
soren, sondern auch Angehörige anderer Fakul-
67
6766
Luther im Latin-Takt – Gottesdienst mit Latin-Standards zum Mittanzen
Als 1492 Amerika entdeckt wurde, war Mar�n Luther
acht Jahre alt. Wie Luthers Theologie veränderte
diese Entdeckung die Welt, das Mi�elalter war
beendet. In diesem Tanz-Go�esdienst werden wir
Luthers Theologie mit heu�ger Musik und heißen
Tänzen aus Lateinamerika in Beziehung setzen.
Tanzlehrer werden La�n-Standards wie Cha-Cha-Cha,
Rumba, Samba und Salsa live tanzen. Die Besucher
sollen dabei nicht nur Zuschauer und Zuhörer sein,
sondern dürfen ihre Tanzschuhe mitbringen und zum
Schluss des Go�esdienstes selbst in der Heiliggeist-
kirche tanzen.
Musik: Christoph Schäfer Band
Ansprache: Pfarrer Dr. Vincenzo Petracca
Veranstalter: Citykirche
2017
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) / 11.00 Uhr
Mai
um 1518- Ein Zeitzeuge aus Heidelberg (um 1518)
Ich entsinne mich noch eindrücklich der Ereignisse,
die sich damals, als ich Bruder im Kloster der
Augus�ner-Eremiten in Heidelberg war, ereigneten.
Damals war ich erst 18 Jahre alt.
Im Kloster gab es zwei Arten von Mönchen: Brüder
und Patres. Wir Brüder arbeiteten auf den Feldern
und Weinbergen, kochten, reinigten die Kirche,
läuteten die Glocken und nähten neue Gewänder.
Die Patres lasen die Messe, nahmen die Beichte ab
und tau�en oder besta�eten die Leute, viele waren
Studenten, einige sogar Professoren an der Uni-
versität. Sie hielten Vorlesungen in Philosophie, Jura
und Theologie, viele fanden im Refektorium unseres
Klosters sta�.
Eines Abends bei der Vesper – es muss der 22. April
gewesen sein – saßen drei Fremde direkt neben
Generalvikar Johann von Staupitz, der einige Tage
zuvor aus München gekommen war, um das Kapitel
vorzubereiten. Ich fragte einen Mitbruder, wer die
drei Gäste seien. „Das sind Dr. Mar�n Luther, sein
Mitbruder Lang aus Erfurt und sein Lehrer von
Usingen.“ Dr. Mar�nus werde eine ganze Woche bei
uns zu Gast sein, weil er eine Disputa�on abhalten
solle, um seine Thesen zu verteidigen.
Ein paar Tage später fand dann die Disputa�on in der
Ar�stenfakultät direkt neben unserem Kloster sta�.
Nicht nur fast alle unsere Studenten und Profes-
soren, sondern auch Angehörige anderer Fakul-
67
6968
1518
Konzert zur Schlossbeleuchtung: Szenische Aufführung der Reformations-Sinfonie von Mendelssohn mit dem SAP Sinfonieorchester
Benefizkonzert zur 500-Jahrfeier der Reforma�on:
Das SAP Sinfonieorchester spielt unter der Leitung
von Johanna Weitkamp Mendelssohns Reforma�ons-
Sinfonie.
Vom Thesenanschlag in Wi�enberg bis zur Heidel-
berger Disputa�on wird mit Musik, Schauspiel und
Film ein Bogen geschlagen, der den Ereignissen um
die Reforma�on nachspürt. Das Konzert ist Au�akt
zur tradi�onellen Schlossbeleuchtung mit Feuerwerk
über der Heidelberger Altstadt.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg in
Koopera�on mit dem SAP Sinfonieorchester
Leitung: Johanna Weitkamp
Eintri� frei, Spenden erbeten
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Sa, 03.06. / 19.00 Uhr
2017
täten, sogar Dominikaner, Bürger der Stadt und
Pfalzgraf Wolfgang persönlich waren gekommen,
um Dr. Mar�nus zu hören!
Magister Leonhard Beier aus Wi�enberg verteidigte
die Thesen von Dr. Mar�nus, während Luther die
Versammlung leitete. Die S�mmung im Saal war
sehr angespannt. Es gab viel Protest, vor allem von
den Heidelberger Professoren. Einer von ihnen,
Georg Niger von Löwenstein, rief immer wieder:
„Wenn die Bauern dies hörten, so würden sie euch
sicherlich steinigen und töten!“ Die meisten der
Studenten, auch die unseres eigenen Klosters,
schienen von Luthers Worten sehr angetan zu sein.
Am Abend des nächsten und übernächsten Tages
fehlte Dr. Mar�nus beim Abendessen. Ein Mitbruder
erzählte, dass er von Pfalzgraf Wolfgang auf das
Schloss eingeladen worden sei. Die beiden hohen
Herren kannten sich, seitdem der Pfalzgraf Kanzler
der Universität in Wi�enberg gewesen war. Danach
reiste Luther weiter.
In den Tagen nach der Disputa�on hörte ich unsere
Studenten und Professoren immer wieder davon
erzählen. Es war, als ob von dieser Veranstaltung
etwas ganz Besonderes ausgegangen war. Sechs
Jahre später wurde unser Konvent aufgelöst und wir
mussten das Kloster verlassen. Am Jakobstor, dem
östlichen Stad�or, durchschri�en wir die Stadt-
mauer. Es war das Tor, durch das einst auch Dr.
Mar�nus mit seinen Begleitern nach Heidelberg
gekommen war.
Sebas�an Klusak, Leiter Erwachsenenbildung HeidelbergJu
ni
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1518
Konzert zur Schlossbeleuchtung: Szenische Aufführung der Reformations-Sinfonie von Mendelssohn mit dem SAP Sinfonieorchester
Benefizkonzert zur 500-Jahrfeier der Reforma�on:
Das SAP Sinfonieorchester spielt unter der Leitung
von Johanna Weitkamp Mendelssohns Reforma�ons-
Sinfonie.
Vom Thesenanschlag in Wi�enberg bis zur Heidel-
berger Disputa�on wird mit Musik, Schauspiel und
Film ein Bogen geschlagen, der den Ereignissen um
die Reforma�on nachspürt. Das Konzert ist Au�akt
zur tradi�onellen Schlossbeleuchtung mit Feuerwerk
über der Heidelberger Altstadt.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg in
Koopera�on mit dem SAP Sinfonieorchester
Leitung: Johanna Weitkamp
Eintri� frei, Spenden erbeten
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Sa, 03.06. / 19.00 Uhr
2017
täten, sogar Dominikaner, Bürger der Stadt und
Pfalzgraf Wolfgang persönlich waren gekommen,
um Dr. Mar�nus zu hören!
Magister Leonhard Beier aus Wi�enberg verteidigte
die Thesen von Dr. Mar�nus, während Luther die
Versammlung leitete. Die S�mmung im Saal war
sehr angespannt. Es gab viel Protest, vor allem von
den Heidelberger Professoren. Einer von ihnen,
Georg Niger von Löwenstein, rief immer wieder:
„Wenn die Bauern dies hörten, so würden sie euch
sicherlich steinigen und töten!“ Die meisten der
Studenten, auch die unseres eigenen Klosters,
schienen von Luthers Worten sehr angetan zu sein.
Am Abend des nächsten und übernächsten Tages
fehlte Dr. Mar�nus beim Abendessen. Ein Mitbruder
erzählte, dass er von Pfalzgraf Wolfgang auf das
Schloss eingeladen worden sei. Die beiden hohen
Herren kannten sich, seitdem der Pfalzgraf Kanzler
der Universität in Wi�enberg gewesen war. Danach
reiste Luther weiter.
In den Tagen nach der Disputa�on hörte ich unsere
Studenten und Professoren immer wieder davon
erzählen. Es war, als ob von dieser Veranstaltung
etwas ganz Besonderes ausgegangen war. Sechs
Jahre später wurde unser Konvent aufgelöst und wir
mussten das Kloster verlassen. Am Jakobstor, dem
östlichen Stad�or, durchschri�en wir die Stadt-
mauer. Es war das Tor, durch das einst auch Dr.
Mar�nus mit seinen Begleitern nach Heidelberg
gekommen war.
Sebas�an Klusak, Leiter Erwachsenenbildung Heidelberg
Jun
i
68
7170
2017
Jun
i
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,
allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein
prägender Teil der reformatorischen Theologie. In
vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der
Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-
torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und
hörbar machen.
Im dri�en Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-
jubiläum wird die Pfingstgeschichte als Hoffnungs-
geschichte dargestellt und erlebbar. Menschen mit
vielen verschiedenen Geschichten und Dialekten
treffen sich und werden zu einer Gemeinscha�. Allein
aus Glauben, allein im Vertrauen finden wir vor Go�
Gerech�gkeit und im Miteinander Frieden.
Veranstalter: Friedensgemeinde
Pfingstgottesdienst für viele Sinne: „Allein aus Glauben“ (sola fide). Geisterfahrung als Quelle der Hoffnung
So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 10.00 Uhr
Theater spiegelt Welt: Konflikte werden dargestellt,
menschlichen Sehnsüchten ein künstlerischer Aus-
druck gegeben. Auch Religion hat diesen Bezug zur
Welt. Einen anderen Blick auf die gleichen Inhalte
bietet der Go�esdienst. Das haben die Citykirche und
das Theater der Stadt Heidelberg zum Anlass genom-
men, einen Go�esdienst auf ein ausgewähltes Thema
des Theaterspielplans zu beziehen, gemäß dem
Mo�o: abends ins Theater, morgens in den Go�es-
dienst. Die Ansprache hält Pfarrerin Sigrid Zweygart-
Pérez.
Veranstalter: Citykirche
Theatergottesdienst Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 11.00 Uhr
7170
2017
Jun
i
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10,
69121 HD-Handschuhsheim
Allein die Schri�, allein der Glaube, allein aus Gnade,
allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein
prägender Teil der reformatorischen Theologie. In
vier besonderen Go�esdiensten wollen wir in der
Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-
torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und
hörbar machen.
Im dri�en Go�esdienst der Reihe zum Reforma�ons-
jubiläum wird die Pfingstgeschichte als Hoffnungs-
geschichte dargestellt und erlebbar. Menschen mit
vielen verschiedenen Geschichten und Dialekten
treffen sich und werden zu einer Gemeinscha�. Allein
aus Glauben, allein im Vertrauen finden wir vor Go�
Gerech�gkeit und im Miteinander Frieden.
Veranstalter: Friedensgemeinde
Pfingstgottesdienst für viele Sinne: „Allein aus Glauben“ (sola fide). Geisterfahrung als Quelle der Hoffnung
So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 10.00 Uhr
Theater spiegelt Welt: Konflikte werden dargestellt,
menschlichen Sehnsüchten ein künstlerischer Aus-
druck gegeben. Auch Religion hat diesen Bezug zur
Welt. Einen anderen Blick auf die gleichen Inhalte
bietet der Go�esdienst. Das haben die Citykirche und
das Theater der Stadt Heidelberg zum Anlass genom-
men, einen Go�esdienst auf ein ausgewähltes Thema
des Theaterspielplans zu beziehen, gemäß dem
Mo�o: abends ins Theater, morgens in den Go�es-
dienst. Die Ansprache hält Pfarrerin Sigrid Zweygart-
Pérez.
Veranstalter: Citykirche
Theatergottesdienst Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
So, 04.06. (Pfingstsonntag) / 11.00 Uhr
7372
2017
Jun
i
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Nach 500 Jahren nimmt sich die „Arbeitsgemein-
scha� Christlicher Kirchen“ (ACK) in diesem Go�es-
dienst eines Themas an, das bisher keine große
Öffentlichkeit hat: dass nämlich die Reforma�on nicht
nur eine Trennung der beiden großen Konfessionen
bewirkt hat, sondern auch viele kleinere Kirchen von
den Umwälzungen betroffen waren und unter den
Folgen leiden mussten.
Gerade den kleineren Gemeinscha�en sollte dieses
Jubiläum Gelegenheit geben, ihre Verletzungen
auszusprechen und so den Weg zur Versöhnung zu
ebnen. Der Go�esdienst möchte hier einen klaren
Impuls setzen und ein Forum bieten.
Veranstalter: Arbeitsgemeinscha� Christlicher
Kirchen (ACK)
Tag der weltweiten Kirche: „Heilendes Erinnern“
Mo, 05.06. (Pfingstmontag) / 11.00 Uhr
RAPForma�on besteht aus einem dreitägigen RAP-
Workshop für Jugendliche zum Thema „Dem Volk
aufs Maul schauen“ in der Providenzkirche. Für alle,
die auf HipHop abfahren und sich selbst mal
ausprobieren wollen. Grundlagen braucht man keine,
nur Spaß am Texten, einen gewissen Sinn für
Rhythmus und ein Interesse an Musik.
Im Workshop wird ein RAP-Go�esdienst erarbeitet,
der am 11.06. um 11.00 Uhr in der Providenzkirche
gefeiert wird.
06.06./07.06./10.06.: RAP-Workshop
„Dem Volk aufs Maul schauen“
08.06.: Kinder-Orgelführung
09.06.: Kinder-Kirchenführung
Jeweils von 9.00-17.00 Uhr
Anmeldung für alle
Veranstaltungen unter:
Citykirche, Heiliggeiststr. 17,
69117 HD-Altstadt,
Tel: 06221/21117;
Veranstalter: Citykirche,
CityCult
1 Woche „RAPFormation“
So, 11.06. / 11.00 Uhr
„RAPFormation“ – Gottesdienst mit den Ergebnissen des Workshopsin der Providenzkirche
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,
69117 HD-Altstadt
Di, 06.06. bis So, 11.06.
7372
2017
Jun
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Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Nach 500 Jahren nimmt sich die „Arbeitsgemein-
scha� Christlicher Kirchen“ (ACK) in diesem Go�es-
dienst eines Themas an, das bisher keine große
Öffentlichkeit hat: dass nämlich die Reforma�on nicht
nur eine Trennung der beiden großen Konfessionen
bewirkt hat, sondern auch viele kleinere Kirchen von
den Umwälzungen betroffen waren und unter den
Folgen leiden mussten.
Gerade den kleineren Gemeinscha�en sollte dieses
Jubiläum Gelegenheit geben, ihre Verletzungen
auszusprechen und so den Weg zur Versöhnung zu
ebnen. Der Go�esdienst möchte hier einen klaren
Impuls setzen und ein Forum bieten.
Veranstalter: Arbeitsgemeinscha� Christlicher
Kirchen (ACK)
Tag der weltweiten Kirche: „Heilendes Erinnern“
Mo, 05.06. (Pfingstmontag) / 11.00 Uhr
RAPForma�on besteht aus einem dreitägigen RAP-
Workshop für Jugendliche zum Thema „Dem Volk
aufs Maul schauen“ in der Providenzkirche. Für alle,
die auf HipHop abfahren und sich selbst mal
ausprobieren wollen. Grundlagen braucht man keine,
nur Spaß am Texten, einen gewissen Sinn für
Rhythmus und ein Interesse an Musik.
Im Workshop wird ein RAP-Go�esdienst erarbeitet,
der am 11.06. um 11.00 Uhr in der Providenzkirche
gefeiert wird.
06.06./07.06./10.06.: RAP-Workshop
„Dem Volk aufs Maul schauen“
08.06.: Kinder-Orgelführung
09.06.: Kinder-Kirchenführung
Jeweils von 9.00-17.00 Uhr
Anmeldung für alle
Veranstaltungen unter:
Citykirche, Heiliggeiststr. 17,
69117 HD-Altstadt,
Tel: 06221/21117;
Veranstalter: Citykirche,
CityCult
1 Woche „RAPFormation“
So, 11.06. / 11.00 Uhr
„RAPFormation“ – Gottesdienst mit den Ergebnissen des Workshopsin der Providenzkirche
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,
69117 HD-Altstadt
Di, 06.06. bis So, 11.06.
7574
Ort: Gemeindehaus an der Friedenskirche,
Eingang Kriegsstraße, 69121 HD-Handschuhsheim
Ort: Treffpunkt an den jeweiligen Straßenschildern,
genauere Infos unter
www.ekihd.de/reformation
Ein Glaubenskurs zu denvier Sola der Reformation
Protestantismus „en passant“
Mi, 21.06. / 28.06. / 05.07. / 12.07. jeweils 20.00 Uhr
Di, 20.06. / 18.00 Uhr (in einigen Gemeinden auch zu anderen Uhrzeiten) .
2017
Christus. Die Schri�. Der Glaube. Die Gnade. Oder auf
Latein: Solus Christus, sola scriptura, sola fide, sola
gra�a – in diesen vier Kurzformeln verdichtet sich,
was reformatorische Theologie als Kern und Stern
formuliert hat. In diesem Glaubenskurs wollen wir
dem christlichen Glauben mit Hilfe dieser vier Sola
gemeinsam auf die Spur kommen und danach fragen,
was sie für unseren Glauben und die Kirche heute
bedeuten. Wir arbeiten mit Texten und Bildern, für
uns selbst und im Austausch miteinander.
Anmeldung im Pfarramt der Friedensgemeinde,
Tel. 06221/6560230
Veranstalter: Friedensgemeinde
Die Reforma�on vor 500 Jahren ist noch heute im
Stadtbild Heidelbergs sichtbar: Viele Straßen tragen
die Namen von protestan�schen Theologen, Kirchen-
musikern oder anderen berühmten Menschen, die
evangelisch waren. Doch wer waren diese Menschen
eigentlich wirklich? Und warum hat man eine Straße
in Heidelberg nach ihnen benannt? Das erfahren Sie
bei der Veranstaltung „Protestan�smus en passant“,
die am Dienstag, den 20. Juni 2017 am späten Nach-
mi�ag gleichzei�g in mehreren Stadtvierteln Heidel-
bergs sta�indet.
Der Ablauf: Ein oder mehrere Vertreter der evange-
lischen Kirchengemeinde stellen Leben und Werk der
namensgebenden Person vor. Die Veranstaltung
dauert in der Regel 20 Minuten.
Folgende Straßen sind vorgesehen (Änderungen
vorbehalten): Lutherstraße sowie Kepler- oder Koper-
nikusstraße (Neuenheim), Schmi�hennerstraße
(Kirchheim), Lucas-Cranach-Straße (Rohrbach) oder
Grünewaldstraße (Südstadt); Hans-Thoma-Straße,
Erich-Hübner-Platz oder Bachstraße (Handschuhs-
heim), Bluntschlistraße (Bergheim), Jaspersstraße
(Emmertsgrund), Johanniterstraße (Wieblingen),
Karl-Ludwig-Straße (Altstadt), Goldschmidtstraße
(Weststadt).
Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung
und Evangelische Hochschulgemeinde
Jun
i / J
uli
7574
Ort: Gemeindehaus an der Friedenskirche,
Eingang Kriegsstraße, 69121 HD-Handschuhsheim
Ort: Treffpunkt an den jeweiligen Straßenschildern,
genauere Infos unter
www.ekihd.de/reformation
Ein Glaubenskurs zu denvier Sola der Reformation
Protestantismus „en passant“
Mi, 21.06. / 28.06. / 05.07. / 12.07. jeweils 20.00 Uhr
Di, 20.06. / 18.00 Uhr (in einigen Gemeinden auch zu anderen Uhrzeiten) .
2017
Christus. Die Schri�. Der Glaube. Die Gnade. Oder auf
Latein: Solus Christus, sola scriptura, sola fide, sola
gra�a – in diesen vier Kurzformeln verdichtet sich,
was reformatorische Theologie als Kern und Stern
formuliert hat. In diesem Glaubenskurs wollen wir
dem christlichen Glauben mit Hilfe dieser vier Sola
gemeinsam auf die Spur kommen und danach fragen,
was sie für unseren Glauben und die Kirche heute
bedeuten. Wir arbeiten mit Texten und Bildern, für
uns selbst und im Austausch miteinander.
Anmeldung im Pfarramt der Friedensgemeinde,
Tel. 06221/6560230
Veranstalter: Friedensgemeinde
Die Reforma�on vor 500 Jahren ist noch heute im
Stadtbild Heidelbergs sichtbar: Viele Straßen tragen
die Namen von protestan�schen Theologen, Kirchen-
musikern oder anderen berühmten Menschen, die
evangelisch waren. Doch wer waren diese Menschen
eigentlich wirklich? Und warum hat man eine Straße
in Heidelberg nach ihnen benannt? Das erfahren Sie
bei der Veranstaltung „Protestan�smus en passant“,
die am Dienstag, den 20. Juni 2017 am späten Nach-
mi�ag gleichzei�g in mehreren Stadtvierteln Heidel-
bergs sta�indet.
Der Ablauf: Ein oder mehrere Vertreter der evange-
lischen Kirchengemeinde stellen Leben und Werk der
namensgebenden Person vor. Die Veranstaltung
dauert in der Regel 20 Minuten.
Folgende Straßen sind vorgesehen (Änderungen
vorbehalten): Lutherstraße sowie Kepler- oder Koper-
nikusstraße (Neuenheim), Schmi�hennerstraße
(Kirchheim), Lucas-Cranach-Straße (Rohrbach) oder
Grünewaldstraße (Südstadt); Hans-Thoma-Straße,
Erich-Hübner-Platz oder Bachstraße (Handschuhs-
heim), Bluntschlistraße (Bergheim), Jaspersstraße
(Emmertsgrund), Johanniterstraße (Wieblingen),
Karl-Ludwig-Straße (Altstadt), Goldschmidtstraße
(Weststadt).
Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung
und Evangelische Hochschulgemeinde
Jun
i / J
uli
7776
Ort: Südempore Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Vernissage und Ausstellung: „Davon ich singen und sagen will“Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten
Do, 22.06. bis 26.07.
Do, 22.06. / Vernissage20.00 Uhr
Do, 22.06. bis Mi, 26.07. AusstellungÖffnungszeiten: Mo bis Sa: 11.00 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr
2017
Die Ausstellung wird eröffnet durch einen Vortrag von
Dr. Udo Wennemuth: „Das Gesangbuch – Spiegel des
Glaubens“.
In der Ausstellung sind Gesangbücher seit der
Reforma�on zu sehen. Die Exponate sind Leihgaben
der Bibliothek und des Archivs der Evangelischen
Landeskirche in Baden.
Eintri� frei, Spende erbeten
Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche
Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67,
69120 HD-Neuenheim
Chorprojekt mit Konzert: Lieder aus dem POP-Oratorium „Luther“ von Michael Kunze und Dieter Falk
Fr, 16.06. bis Sa, 24.06.
Probentermine: Fr, 16.06. / 19.30 bis 21.30 UhrSa,17.06. / 10 bis 13 Uhr, 14.30 bis 18.00 UhrSo, 18.06. / 14.30 bis 18.00 Uhr
Generalprobe am 23.06. / 19.00 Uhr 20.00 UhrKonzert am Sa, 24.06. /
Solisten:
Tine Wiechmann – Gesang
Christoph Georgii – Piano
Manuel Steinhoff – Bass
Jens Nobiling – Schlagzeug
Anmeldungen bis 31.05. bei Kantorin Beate Rux-Voss,
Telefon: 06224-1604218, [email protected]
Anmeldung nur nach Überweisung auf das Konto der
Johannesgemeinde, S�chwort „Luther-Pop“.
Sparkasse Heidelberg, IBAN: DE02 6725 0020 0001
0085 79; BIC:SOLDES1HDB
Kosten Chorprojekt: 30 € (inklusive Noten), 10 €
(ohne Noten).
Eintri� Konzert: frei, Spenden erbeten
Veranstalter: Johannesgemeinde
Leitung: Beate Rux-Voss
Jun
i / J
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7776
Ort: Südempore Heiliggeistkirche, Am Marktplatz,
69117 HD-Altstadt
Vernissage und Ausstellung: „Davon ich singen und sagen will“Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten
Do, 22.06. bis 26.07.
Do, 22.06. / Vernissage20.00 Uhr
Do, 22.06. bis Mi, 26.07. AusstellungÖffnungszeiten: Mo bis Sa: 11.00 bis 17.00 UhrSonn- und Feiertage: 12.30 bis 17.00 Uhr
2017
Die Ausstellung wird eröffnet durch einen Vortrag von
Dr. Udo Wennemuth: „Das Gesangbuch – Spiegel des
Glaubens“.
In der Ausstellung sind Gesangbücher seit der
Reforma�on zu sehen. Die Exponate sind Leihgaben
der Bibliothek und des Archivs der Evangelischen
Landeskirche in Baden.
Eintri� frei, Spende erbeten
Veranstalter: Johannesgemeinde, Citykirche
Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67,
69120 HD-Neuenheim
Chorprojekt mit Konzert: Lieder aus dem POP-Oratorium „Luther“ von Michael Kunze und Dieter Falk
Fr, 16.06. bis Sa, 24.06.
Probentermine: Fr, 16.06. / 19.30 bis 21.30 UhrSa,17.06. / 10 bis 13 Uhr, 14.30 bis 18.00 UhrSo, 18.06. / 14.30 bis 18.00 Uhr
Generalprobe am 23.06. / 19.00 Uhr 20.00 UhrKonzert am Sa, 24.06. /
Solisten:
Tine Wiechmann – Gesang
Christoph Georgii – Piano
Manuel Steinhoff – Bass
Jens Nobiling – Schlagzeug
Anmeldungen bis 31.05. bei Kantorin Beate Rux-Voss,
Telefon: 06224-1604218, [email protected]
Anmeldung nur nach Überweisung auf das Konto der
Johannesgemeinde, S�chwort „Luther-Pop“.
Sparkasse Heidelberg, IBAN: DE02 6725 0020 0001
0085 79; BIC:SOLDES1HDB
Kosten Chorprojekt: 30 € (inklusive Noten), 10 €
(ohne Noten).
Eintri� Konzert: frei, Spenden erbeten
Veranstalter: Johannesgemeinde
Leitung: Beate Rux-Voss
Jun
i / J
uli
7978
Jun
i
Ort: Plätze und Kirchen in der Heidelberger Altstadt
Programm: www.chorfest-baden.de
Badisches Chorfest: „Die Reformation feiern mit Gesang“
Fr, 30.06. bis So, 02.07.
2017
Singend feiern vom 30.06. bis 02.07. die Badische
Landeskirche und Chöre aus ganz Baden das Chorfest
2017 in der Reforma�onsstadt Heidelberg. Auf Plät-
zen und in Kirchen der Altstadt gibt es Konzerte,
Go�esdienste und Workshops, Chorspaziergänge
und viele Begegnungen. Von Klassik bis Gospel, vom
barocken Oratorium bis zum modernen Kinder-
musical, von A-cappella-Musik der Reforma�onszeit
bis zu Jazz und Pop ist alles dabei. Eingeladen sind
Kammerchöre, Kirchenchöre, Gospelchöre, Kanto-
reien, Kinderchöre, Vokal- und Blechbläserensem-
bles auf verschiedenen Niveaus und in vielerlei
S�lis�k.
Der Legende nach kam die Reforma�on mit einem
Lied nach Heidelberg: Das trotzige „Es ist das Heil uns
kommen her“, das bis heute in unseren Gesang-
büchern steht, wurde in Heidelberg schon bald nach
dem Wi�enberger Thesenanschlag gesungen und
bahnte der Reforma�on den Weg.
Veranstalter: Evangelische Landeskirche
in Baden
Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,
„… da ist Freiheit“
Fr, 30.06. / ab 17.00 Uhr
17.00 UhrEröffnung und Empfang durch den Oberbürgermeister
Ort: Rathaus der Stadt Heidelberg
18.00 UhrAuftaktkonzert mit prominent besetzter Podiumsdiskussion Ort: HeiliggeistkircheHelmut Barbe, „1648“ Badischer Kammerchor, Hochschule für KirchenmusikLeitung: Bernd Stegmann
20.30 UhrOpen-Air-KonzertOrt: UniversitätsplatzGeorg Friedrich Händel, „Messiah“Solisten, Cappella Palatina und Kantorei der Friedenskirche, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Markus Uhl und Michael Braatz-Tempel
7978
Jun
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Ort: Plätze und Kirchen in der Heidelberger Altstadt
Programm: www.chorfest-baden.de
Badisches Chorfest: „Die Reformation feiern mit Gesang“
Fr, 30.06. bis So, 02.07.
2017
Singend feiern vom 30.06. bis 02.07. die Badische
Landeskirche und Chöre aus ganz Baden das Chorfest
2017 in der Reforma�onsstadt Heidelberg. Auf Plät-
zen und in Kirchen der Altstadt gibt es Konzerte,
Go�esdienste und Workshops, Chorspaziergänge
und viele Begegnungen. Von Klassik bis Gospel, vom
barocken Oratorium bis zum modernen Kinder-
musical, von A-cappella-Musik der Reforma�onszeit
bis zu Jazz und Pop ist alles dabei. Eingeladen sind
Kammerchöre, Kirchenchöre, Gospelchöre, Kanto-
reien, Kinderchöre, Vokal- und Blechbläserensem-
bles auf verschiedenen Niveaus und in vielerlei
S�lis�k.
Der Legende nach kam die Reforma�on mit einem
Lied nach Heidelberg: Das trotzige „Es ist das Heil uns
kommen her“, das bis heute in unseren Gesang-
büchern steht, wurde in Heidelberg schon bald nach
dem Wi�enberger Thesenanschlag gesungen und
bahnte der Reforma�on den Weg.
Veranstalter: Evangelische Landeskirche
in Baden
Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,
„… da ist Freiheit“
Fr, 30.06. / ab 17.00 Uhr
17.00 UhrEröffnung und Empfang durch den Oberbürgermeister
Ort: Rathaus der Stadt Heidelberg
18.00 UhrAuftaktkonzert mit prominent besetzter Podiumsdiskussion Ort: HeiliggeistkircheHelmut Barbe, „1648“ Badischer Kammerchor, Hochschule für KirchenmusikLeitung: Bernd Stegmann
20.30 UhrOpen-Air-KonzertOrt: UniversitätsplatzGeorg Friedrich Händel, „Messiah“Solisten, Cappella Palatina und Kantorei der Friedenskirche, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Markus Uhl und Michael Braatz-Tempel
8180
Juli
Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,
„… da ist Lob und Preis“
Sa, 01.07. / ab 11.00 Uhr
2017
11.00 UhrEröffnung und Begrüßung Ort: Universitätsplatz
12.00 bis 17.00 UhrAuftrittsmöglichkeiten für Chöre, Kirchen und offene Bühnen in der Altstadt
12.00 bis 14.00 UhrMass Choir – Neue Gospelsongs zum Mitsingen Ort: Evangelische Kapelle, Plöck 49Leitung: Tine Wiechmann & Christoph Georgii
12.00 bis 14.00 Uhr Workshop-Angebote Ort: in verschiedenen Gemeindehäusern
12.00 bis 14.30 UhrKinderprogramm Probe von Liedern aus dem Kindermusical „Martin Luther" von Gerd-Peter-MündenSpielangebote durch das Kinder- und Jugendwerk HeidelbergGemeinsam Essen und SpielstraßeOrt: Providenzkirche / Karl-Ludwig-Straße
14.00 UhrMessiah zum Mitsingen (in Originalsprache)Probe für interessierte Chorsängerinnen und ChorsängerOrt: Universitätsplatz
14.30 UhrAufführung des Kindermusicals „Martin Luther“ von Gerd-Peter-MündenOrt: ProvidenzkircheMusikalische Leitung: Anne Langenbach
15.00 UhrAufführung der Teile I und II des OratoriumsOrt: UniversitätsplatzSolisten, Festtagschor, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Kord Michaelis
15.00 Uhr und 16.00 UhrChorspaziergänge über den PhilosophenwegOrt: Start auf der Nordseite der Alten BrückeLieder, Geschichten und AusblickeLeitung: Michael Braatz-Tempel
15.00 Uhr bis 17.00 UhrWorkshop-Angebote IIOrt: in verschiedenen Gemeindehäusern
18.00 UhrFestliche Abendgottesdienste in drei Kirchen: Jesuitenkirche, Heiliggeistkirche, Peterskirche
https://www.facebook.com/chorfestbaden2017/?fref=ts
www.chorfest-baden.de
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8180
Juli
Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation,
„… da ist Lob und Preis“
Sa, 01.07. / ab 11.00 Uhr
2017
11.00 UhrEröffnung und Begrüßung Ort: Universitätsplatz
12.00 bis 17.00 UhrAuftrittsmöglichkeiten für Chöre, Kirchen und offene Bühnen in der Altstadt
12.00 bis 14.00 UhrMass Choir – Neue Gospelsongs zum Mitsingen Ort: Evangelische Kapelle, Plöck 49Leitung: Tine Wiechmann & Christoph Georgii
12.00 bis 14.00 Uhr Workshop-Angebote Ort: in verschiedenen Gemeindehäusern
12.00 bis 14.30 UhrKinderprogramm Probe von Liedern aus dem Kindermusical „Martin Luther" von Gerd-Peter-MündenSpielangebote durch das Kinder- und Jugendwerk HeidelbergGemeinsam Essen und SpielstraßeOrt: Providenzkirche / Karl-Ludwig-Straße
14.00 UhrMessiah zum Mitsingen (in Originalsprache)Probe für interessierte Chorsängerinnen und ChorsängerOrt: Universitätsplatz
14.30 UhrAufführung des Kindermusicals „Martin Luther“ von Gerd-Peter-MündenOrt: ProvidenzkircheMusikalische Leitung: Anne Langenbach
15.00 UhrAufführung der Teile I und II des OratoriumsOrt: UniversitätsplatzSolisten, Festtagschor, Kammerphilharmonie MannheimLeitung: Kord Michaelis
15.00 Uhr und 16.00 UhrChorspaziergänge über den PhilosophenwegOrt: Start auf der Nordseite der Alten BrückeLieder, Geschichten und AusblickeLeitung: Michael Braatz-Tempel
15.00 Uhr bis 17.00 UhrWorkshop-Angebote IIOrt: in verschiedenen Gemeindehäusern
18.00 UhrFestliche Abendgottesdienste in drei Kirchen: Jesuitenkirche, Heiliggeistkirche, Peterskirche
https://www.facebook.com/chorfestbaden2017/?fref=ts
www.chorfest-baden.de
-
8382Sa, 01.07. / ab 19.30 Uhr
2017
Juli
19.30 UhrEnsemble Amarcord – A-cappella-Musik vom Feinsten Ort: Universitätsplatz
19.30 UhrNacht der Chöre Ort: Heiliggeistkirche und PeterskircheKammerchöre und Kantoreien aus ganz Baden
21.00 UhrEnain Gospel ConnectionMitreißende Gospelmusik zum MitgroovenOrt: UniversitätsplatzLeitung: Tine Wiechmann, Christoph Georgii und Band
22.30 UhrAbendliedersingenOrt: Peterskirche und Heiliggeistkirche
23.00 UhrNachtschwärmerprogrammGetanzte Choräle, Jazz-Improvisationen, Lieder zum MitsingenOrt: Heiliggeistkirche
Badisches Chorfest:
Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation, „... da ist Gott“: Abschluss des Chorfestes
So, 02.07. / 11.00 Uhr
11.00 UhrFestlicher Gottesdienst mit dem Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh Bläserinnen und Bläser, Landesjugendkantorei und viele Chöre, abschließend Bläsermusik zum Ausklang
Ort: Universitätsplatz
8382Sa, 01.07. / ab 19.30 Uhr
2017
Juli
19.30 UhrEnsemble Amarcord – A-cappella-Musik vom Feinsten Ort: Universitätsplatz
19.30 UhrNacht der Chöre Ort: Heiliggeistkirche und PeterskircheKammerchöre und Kantoreien aus ganz Baden
21.00 UhrEnain Gospel ConnectionMitreißende Gospelmusik zum MitgroovenOrt: UniversitätsplatzLeitung: Tine Wiechmann, Christoph Georgii und Band
22.30 UhrAbendliedersingenOrt: Peterskirche und Heiliggeistkirche
23.00 UhrNachtschwärmerprogrammGetanzte Choräle, Jazz-Improvisationen, Lieder zum MitsingenOrt: Heiliggeistkirche
Badisches Chorfest:
Badisches Chorfest:500 Jahre Reformation, „... da ist Gott“: Abschluss des Chorfestes
So, 02.07. / 11.00 Uhr
11.00 UhrFestlicher Gottesdienst mit dem Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh Bläserinnen und Bläser, Landesjugendkantorei und viele Chöre, abschließend Bläsermusik zum Ausklang
Ort: Universitätsplatz
8584
2017
Juli
/ A
ugu
st /
Se
pte
mb
er
Diakonie und Reformation: „Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht“
Fr, 21.07. / 16.00 Uhr
Ort: Freizeitgelände Marienhütte, Elisabethenweg 2, 69117 HD-Altstadt
„Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht.“ Dieses Zitat von Martin Luther galt im 16. Jahrhundert genauso wie in unserer heutigen Zeit. Im 16. Jahrhundert waren viele Men-schen verunsichert, die Wohlstandsunterschiede waren groß und ein hoher Bevölkerungsanteil lebte in großer Armut.
Auch aktuell ist und bleibt der „Dienst am Men-schen“ für die Diakonie der wesentliche Auftrag. Seither setzen wir uns dafür ein, Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen und leisten hier vor Ort einen wichtigen Beitrag, um benachteiligte Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.
Im Jahr des Reformationsjubiläums feiern wir gleich-zeitig das 90-jährige Bestehen des Diakonischen Werkes. Wir laden Sie herzlich ein zum Jahres- empfang mit dem Thema „Diakonie und Reforma-tion“ auf dem Gelände der Marienhütte oberhalb des Schlosses.
Gastredner ist Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Theologi-schen Fakultät der Universität Heidelberg, Professor für praktische Theologie/Diakoniewissenschaft.
Veranstalter: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Heidelberg
Die traditionelle Sommer-Predigtreihe in Heidel-berg-Kirchheim stellt sich den Herausforderungen unserer Zeit: Klimakrise, wachsende Spaltung der Welt in Arme und Reiche, Gewalt und Krieg. Martin Luther hat uns eindringlich auf die befreiende und versöhnende Kraft des Evangeliums von Jesus Christus verwiesen. In seiner 1520 erschienenen Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ stellt Martin Luther den Christenmenschen folgendes vor Augen: Christinnen und Christen sind frei von menschengemachten Zwängen und gleichzeitig dazu berufen, verantwortlich zu handeln. So hat es Jesus Christus bereits vorgelebt. Wir lassen uns von Luthers Freiheitsschrift inspirieren, von der christlichen Frei-heit her Lösungen zu finden für unsere tiefe zivilisa-torische Krise.
Veranstalter: Blumhardt- und Wicherngemeinde
So, 30.07. bis So, 10.09.
So, 30.07. / Arche10.00 Uhr,
So, 06.08. / Arche10.00 Uhr,
So, 13.08. / Petruskirche10.00 Uhr,
So, 20.08. / Arche10.00 Uhr,
So, 27.08. / Petruskirche10.00 Uhr,
So, 03.09. / Arche 10.00 Uhr,
So, 10.09. / Kerweplatz HD-Kirchheim10.30 Uhr,
Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift: „Von der Freiheit eines Christenmenschen“
Orte: Petruskirche, Hegenichstraße 13 und Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
Prof. Dr. Johannes Eurich
Petrus-kirche Arche
8584
2017
Juli
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Se
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Diakonie und Reformation: „Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht“
Fr, 21.07. / 16.00 Uhr
Ort: Freizeitgelände Marienhütte, Elisabethenweg 2, 69117 HD-Altstadt
„Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht.“ Dieses Zitat von Martin Luther galt im 16. Jahrhundert genauso wie in unserer heutigen Zeit. Im 16. Jahrhundert waren viele Men-schen verunsichert, die Wohlstandsunterschiede waren groß und ein hoher Bevölkerungsanteil lebte in großer Armut.
Auch aktuell ist und bleibt der „Dienst am Men-schen“ für die Diakonie der wesentliche Auftrag. Seither setzen wir uns dafür ein, Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen und leisten hier vor Ort einen wichtigen Beitrag, um benachteiligte Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.
Im Jahr des Reformationsjubiläums feiern wir gleich-zeitig das 90-jährige Bestehen des Diakonischen Werkes. Wir laden Sie herzlich ein zum Jahres- empfang mit dem Thema „Diakonie und Reforma-tion“ auf dem Gelände der Marienhütte oberhalb des Schlosses.
Gastredner ist Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Theologi-schen Fakultät der Universität Heidelberg, Professor für praktische Theologie/Diakoniewissenschaft.
Veranstalter: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Heidelberg
Die traditionelle Sommer-Predigtreihe in Heidel-berg-Kirchheim stellt sich den Herausforderungen unserer Zeit: Klimakrise, wachsende Spaltung der Welt in Arme und Reiche, Gewalt und Krieg. Martin Luther hat uns eindringlich auf die befreiende und versöhnende Kraft des Evangeliums von Jesus Christus verwiesen. In seiner 1520 erschienenen Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ stellt Martin Luther den Christenmenschen folgendes vor Augen: Christinnen und Christen sind frei von menschengemachten Zwängen und gleichzeitig dazu berufen, verantwortlich zu handeln. So hat es Jesus Christus bereits vorgelebt. Wir lassen uns von Luthers Freiheitsschrift inspirieren, von der christlichen Frei-heit her Lösungen zu finden für unsere tiefe zivilisa-torische Krise.
Veranstalter: Blumhardt- und Wicherngemeinde
So, 30.07. bis So, 10.09.
So, 30.07. / Arche10.00 Uhr,
So, 06.08. / Arche10.00 Uhr,
So, 13.08. / Petruskirche10.00 Uhr,
So, 20.08. / Arche10.00 Uhr,
So, 27.08. / Petruskirche10.00 Uhr,
So, 03.09. / Arche 10.00 Uhr,
So, 10.09. / Kerweplatz HD-Kirchheim10.30 Uhr,
Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift: „Von der Freiheit eines Christenmenschen“
Orte: Petruskirche, Hegenichstraße 13 und Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
Prof. Dr. Johannes Eurich
Petrus-kirche Arche
8786
2017
Sep
tem
be
r
„Frauen der Reformation“ – Predigtreihe Heiliggeist 2017
So, 03.09. bis 29.10. / jeweils 11.00 Uhr
03.09. Katharina Zell Dr. Vincenzo Petracca
10.09.Wilbrandis RosenblattSigrid Zweygart-Pérez
17.09.Argula von Grumbach Matinee mit Dr. Uwe Birnstein
24.09.Katharina von BoraDekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug
08.10.Caritas PirckheimerPrälat Prof. Dr. Traugott Schächtele
15.10.Otilie MüntzerProf. Dr. Renate Wind
29.10.Olympia Fulvia MorataDr. Heike Springhardt
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
Workshop für Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemeinschaftsarbeit sind bis zu 6 SchülerInnen eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.
Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 10 €
Veranstalter: Johannesgemeinde
Workshop für SchülerInnen: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“
Sa, 16.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim
Siegfried Angermüller
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2017
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„Frauen der Reformation“ – Predigtreihe Heiliggeist 2017
So, 03.09. bis 29.10. / jeweils 11.00 Uhr
03.09. Katharina Zell Dr. Vincenzo Petracca
10.09.Wilbrandis RosenblattSigrid Zweygart-Pérez
17.09.Argula von Grumbach Matinee mit Dr. Uwe Birnstein
24.09.Katharina von BoraDekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug
08.10.Caritas PirckheimerPrälat Prof. Dr. Traugott Schächtele
15.10.Otilie MüntzerProf. Dr. Renate Wind
29.10.Olympia Fulvia MorataDr. Heike Springhardt
Veranstalter: Citykirche
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
Workshop für Schülerinnen und Schüler. Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemeinschaftsarbeit sind bis zu 6 SchülerInnen eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.
Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 10 €
Veranstalter: Johannesgemeinde
Workshop für SchülerInnen: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“
Sa, 16.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim
Siegfried Angermüller
8988
2017
Argula von Grumbach (1492-1554) war eine der wenigen eigenständigen Frauen der Reformation, von denen wir wissen. Mutig agierte sie sogar gegen den Willen ihres Ehemannes, was die ganze Familie zu spüren bekam. Und sie war eine der wichtigsten Figuren der Reformation in Deutschland.
In einem Gottesdienst und einer anschließenden Matinee mit dem Argula-Biograf Uwe Birnstein lernen wir eine Frau kennen, die leidenschaftlich und beharrlich die Erneuerung der Kirche einforderte und Amtsträger und Akademiker herausforderte.
Veranstalter: Citykirche
Sep
tem
be
r
„Couragiert, eigenständig, beharrlich“ – Matinee zum Leben der
bayerischen Reformatorin Argula von Grumbach mit dem Biografen Uwe Birnstein
So, 17.09. / 11.00 Uhr
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemein-schaftsarbeit sind bis zu 6 Erwachsene eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.
Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 15 €
Veranstalter: Johannesgemeinde
Workshop für Erwachsene: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“
Sa, 23.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim
Siegfried Angermüller
8988
2017
Argula von Grumbach (1492-1554) war eine der wenigen eigenständigen Frauen der Reformation, von denen wir wissen. Mutig agierte sie sogar gegen den Willen ihres Ehemannes, was die ganze Familie zu spüren bekam. Und sie war eine der wichtigsten Figuren der Reformation in Deutschland.
In einem Gottesdienst und einer anschließenden Matinee mit dem Argula-Biograf Uwe Birnstein lernen wir eine Frau kennen, die leidenschaftlich und beharrlich die Erneuerung der Kirche einforderte und Amtsträger und Akademiker herausforderte.
Veranstalter: Citykirche
Sep
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„Couragiert, eigenständig, beharrlich“ – Matinee zum Leben der
bayerischen Reformatorin Argula von Grumbach mit dem Biografen Uwe Birnstein
So, 17.09. / 11.00 Uhr
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
Im Rahmen einer freien künstlerischen Gemein-schaftsarbeit sind bis zu 6 Erwachsene eingeladen, mit Farben und Formen das Reformationsthema sichtbar zu machen.
Anmeldung bis 9. September 2017 per Post oder per Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr für Arbeitsmaterial 15 €
Veranstalter: Johannesgemeinde
Workshop für Erwachsene: „Mach’ Dir ein Bild zur Reformation, zu Martin Luther und seiner Frau.“
Sa, 23.09. / 16.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Atelier SAGA, Werderstraße 29, 69120 HD-Neuenheim
Siegfried Angermüller
9190
2017
Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk Heidelberg bietet für Konfirmandengruppen und Interessierte eine Fahrt und Freizeit zum Youvent nach Bretten an. Das Jugendgruppentreffen ist sowohl für Konfirman-dinnen und Konfirmanden als auch für ältere Jugend-liche und junge Erwachsene gedacht.
Gemeinsam erleben wir die Reformationsstadt Bretten, gemeinsam feiern wir unseren Glauben. Wie Kirchentag, nur besonders jugendlich! Sowohl Gruppen- als auch Einzelanmeldung sind möglich. Betreuung erfolgt durch geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende des Kinder- und Jugendwerks Heidel-berg.
Anmeldung beim Evangelischen Kinder- und Jugend-werk, Telefon 06221/22324, Fax: 06221/160766 www.jugendwerk-heidelberg.de
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk Heidelberg
Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent dem Jungendtreffen der Evangelischen Jugend in Baden – 2017 in Bretten
Fr, 06.10. bis So, 08.10.
Ort: Youvent Treffen in Bretten
Während die Reformation im 16. Jhdt. die Kirche gespalten hat in Protestanten und Katholiken, überlegen wir im 21. Jhdt., wie wir uns als Christen mit unterschiedlichen Traditionen einander an-nähern. Weiterhin gibt es zwischen den Konfessionen viele Unterschiede in der Theologie und im gelebten Glauben.
Bei der Diskussion der hochrangigen Vertreter der katholischen und evangelischen Theologie und Kirche wird überlegt, wie die Schritte aufeinander zu ge-staltet und umgesetzt werden können.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg und Katholische Stadtkirche Heidelberg*aktuelle Infos unter www.ekihd.de/reformation
„Kirche auf dem Weg zur Ökumene?Chancen und Hindernisse“ Podium mit Kardinal Koch (Rom) und Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies (Berlin)
Do, 12.10. / 19.00 Uhr
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,69117 HD-Altstadt
*angefragt!
Okt
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Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies
Kardinal Koch
9190
2017
Das Evangelische Kinder- und Jugendwerk Heidelberg bietet für Konfirmandengruppen und Interessierte eine Fahrt und Freizeit zum Youvent nach Bretten an. Das Jugendgruppentreffen ist sowohl für Konfirman-dinnen und Konfirmanden als auch für ältere Jugend-liche und junge Erwachsene gedacht.
Gemeinsam erleben wir die Reformationsstadt Bretten, gemeinsam feiern wir unseren Glauben. Wie Kirchentag, nur besonders jugendlich! Sowohl Gruppen- als auch Einzelanmeldung sind möglich. Betreuung erfolgt durch geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende des Kinder- und Jugendwerks Heidel-berg.
Anmeldung beim Evangelischen Kinder- und Jugend-werk, Telefon 06221/22324, Fax: 06221/160766 www.jugendwerk-heidelberg.de
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk Heidelberg
Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent dem Jungendtreffen der Evangelischen Jugend in Baden – 2017 in Bretten
Fr, 06.10. bis So, 08.10.
Ort: Youvent Treffen in Bretten
Während die Reformation im 16. Jhdt. die Kirche gespalten hat in Protestanten und Katholiken, überlegen wir im 21. Jhdt., wie wir uns als Christen mit unterschiedlichen Traditionen einander an-nähern. Weiterhin gibt es zwischen den Konfessionen viele Unterschiede in der Theologie und im gelebten Glauben.
Bei der Diskussion der hochrangigen Vertreter der katholischen und evangelischen Theologie und Kirche wird überlegt, wie die Schritte aufeinander zu ge-staltet und umgesetzt werden können.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg und Katholische Stadtkirche Heidelberg*aktuelle Infos unter www.ekihd.de/reformation
„Kirche auf dem Weg zur Ökumene?Chancen und Hindernisse“ Podium mit Kardinal Koch (Rom) und Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies (Berlin)
Do, 12.10. / 19.00 Uhr
Ort: Providenzkirche, Hauptstraße 90a,69117 HD-Altstadt
*angefragt!
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Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies
Kardinal Koch
9392
2017
Die Reformation hat die Kleinen stark gemacht. So stärkend erleben wir Kinder die Reformation heute in der Heiliggeistkirche. Wir erobern dieses tolle Ge-bäude, singen, spielen, lachen und feiern gemeinsam.
Eine feste Burg ist unser Gott – mit der Hüpfburg in der Kirche ein greifbares Erlebnis. In altersgerechten Workshops entdecken wir, was das schwierige Wort „Reformation“ bedeutet und was es mit unserem Leben zu tun hat. Am Ende feiern wir einen Familien-gottesdienst und laden alle Eltern, Paten, Brüder und Schwestern zum gemeinsamen Essen an der großen Tafel ein.
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk, Katholische Stadtkirche und Ehrenamtliche im Kindergottesdienst
Ökumenischer Kinderkirchentag 2017
So, 22.10. / 10.00 bis 14.30 Uhr
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
Okt
ob
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Allein die Schrift, allein der Glaube, allein aus Gnade, allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prägender Teil der reformatorischen Theologie. In vier besonderen Gottesdiensten wollen wir in der Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und hörbar machen.
Im letzten Gottesdienst der Reihe zum Reformations-jubiläum geht es um den Umgang mit Schuldgefühlen und Gnadenerfahrungen. Wir begehen den Raum der Friedenskirche mit fragmentarischen Texten und Lebenseindrücken und hören im Wandel der Zeiten von der Gnade Gottes.
Veranstalter: Friedensgemeinde
Gottesdienst in anderer Form: „Allein aus Gnade“ (sola gratia).
Gnadenworte als Quelle der Versöhnung
So, 29.10. / 10.00 Uhr
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim
9392
2017
Die Reformation hat die Kleinen stark gemacht. So stärkend erleben wir Kinder die Reformation heute in der Heiliggeistkirche. Wir erobern dieses tolle Ge-bäude, singen, spielen, lachen und feiern gemeinsam.
Eine feste Burg ist unser Gott – mit der Hüpfburg in der Kirche ein greifbares Erlebnis. In altersgerechten Workshops entdecken wir, was das schwierige Wort „Reformation“ bedeutet und was es mit unserem Leben zu tun hat. Am Ende feiern wir einen Familien-gottesdienst und laden alle Eltern, Paten, Brüder und Schwestern zum gemeinsamen Essen an der großen Tafel ein.
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugend-werk, Katholische Stadtkirche und Ehrenamtliche im Kindergottesdienst
Ökumenischer Kinderkirchentag 2017
So, 22.10. / 10.00 bis 14.30 Uhr
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
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Allein die Schrift, allein der Glaube, allein aus Gnade, allein Christus – die vier „Sola-Formeln“ sind ein prägender Teil der reformatorischen Theologie. In vier besonderen Gottesdiensten wollen wir in der Handschuhsheimer Friedenskirche dieses reforma-torische Erbe spirituell in Raum und Text erlebbar und hörbar machen.
Im letzten Gottesdienst der Reihe zum Reformations-jubiläum geht es um den Umgang mit Schuldgefühlen und Gnadenerfahrungen. Wir begehen den Raum der Friedenskirche mit fragmentarischen Texten und Lebenseindrücken und hören im Wandel der Zeiten von der Gnade Gottes.
Veranstalter: Friedensgemeinde
Gottesdienst in anderer Form: „Allein aus Gnade“ (sola gratia).
Gnadenworte als Quelle der Versöhnung
So, 29.10. / 10.00 Uhr
Ort: Friedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-Handschuhsheim
9594
Der 100. Jahrestag der Reformation 1617 wurde besonders in Sachsen ausgiebig gefeiert; der säch-sische Kurfürst Johann Georg betrachtete sich selbst als „Schutzherr“ der Reformation. Am Dresdner Hof dauerten die Feierlichkeiten vom 31. Oktober bis zum 2. November. An allen drei Tagen fanden in der Schlosskapelle sowohl eine Messe als auch ein Vespergottesdienst statt, an denen auch viele Musiker beteiligt waren.
Aufführung der Reformationsmesse von 1517, an-schließend Imbiss im Gemeindehaus.
Eintritt: 25 € / ermäßigt 15 €
Veranstalter: Johannesgemeinde mit dem Heidel-berger Figuralchor und internationalen Instrumen-talsolisten Leitung: Beate Rux-Voss
2017
„Die Reformationsmesse von 1617“ – Werke von H. Schütz
und M. Prätorius
„Nacht der Reformation“ in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg
So, 29.10. / / Einführung 19.00 Uhr 17.30 Uhr Mo, 30.10. auf Di, 31.10. / ab 18.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden
Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim (Einführung: Haus der Johannesgemeinde)
18.00 Uhr bis in die frühen MorgenstundenChristuskirche, Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt„Leben wie zu Luthers Zeiten“ – eine Kirchennacht anlässlich des Reformationsjubiläums 2017Am Abend des 30. Oktober 2017 öffnet die Christuskirche in Heidelberg ihre Türen zu einer weiteren Nacht der offenen Kirche: „Leben wie zu Luthers Zeiten“. Neben verschiedenen geistlichen Angeboten tauchen wir kulinarisch, ästhetisch und musikalisch in die Lebenswelt vor 500 Jahren ein.
19.00 bis 01.00 UhrJohannesgemeinde, Lutherstraße 67,69120 HD-NeuenheimEinstimmen mit Musik, Text und Stille auf das Reformationsfest. Ein abwechslungsreiches Programm mit Musikbeiträgen, Lesungen und meditativen Angeboten soll uns einen Zugang zum Jubiläum ermöglichen.
19.00 Uhr bis 20.30 UhrBlumhardtgemeinde, Petruskirche, Hegenichstraße, 13, 69124 HD-Kirchheim Lieder und Lesungen aus der Reformationszeit Texte zum Hören und Mitsingen
19.00 bis 23.00 UhrMelanchthonkirche, Am Heiligenhaus 14, 69126 HD-RohrbachMusik, Lieder, Aufspiele, Tischreden, gutes Essen
Okt
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Der 100. Jahrestag der Reformation 1617 wurde besonders in Sachsen ausgiebig gefeiert; der säch-sische Kurfürst Johann Georg betrachtete sich selbst als „Schutzherr“ der Reformation. Am Dresdner Hof dauerten die Feierlichkeiten vom 31. Oktober bis zum 2. November. An allen drei Tagen fanden in der Schlosskapelle sowohl eine Messe als auch ein Vespergottesdienst statt, an denen auch viele Musiker beteiligt waren.
Aufführung der Reformationsmesse von 1517, an-schließend Imbiss im Gemeindehaus.
Eintritt: 25 € / ermäßigt 15 €
Veranstalter: Johannesgemeinde mit dem Heidel-berger Figuralchor und internationalen Instrumen-talsolisten Leitung: Beate Rux-Voss
2017
„Die Reformationsmesse von 1617“ – Werke von H. Schütz
und M. Prätorius
„Nacht der Reformation“ in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg
So, 29.10. / / Einführung 19.00 Uhr 17.30 Uhr Mo, 30.10. auf Di, 31.10. / ab 18.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden
Ort: Johanneskirche, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim (Einführung: Haus der Johannesgemeinde)
18.00 Uhr bis in die frühen MorgenstundenChristuskirche, Zähringerstraße 30, 69115 HD-Weststadt„Leben wie zu Luthers Zeiten“ – eine Kirchennacht anlässlich des Reformationsjubiläums 2017Am Abend des 30. Oktober 2017 öffnet die Christuskirche in Heidelberg ihre Türen zu einer weiteren Nacht der offenen Kirche: „Leben wie zu Luthers Zeiten“. Neben verschiedenen geistlichen Angeboten tauchen wir kulinarisch, ästhetisch und musikalisch in die Lebenswelt vor 500 Jahren ein.
19.00 bis 01.00 UhrJohannesgemeinde, Lutherstraße 67,69120 HD-NeuenheimEinstimmen mit Musik, Text und Stille auf das Reformationsfest. Ein abwechslungsreiches Programm mit Musikbeiträgen, Lesungen und meditativen Angeboten soll uns einen Zugang zum Jubiläum ermöglichen.
19.00 Uhr bis 20.30 UhrBlumhardtgemeinde, Petruskirche, Hegenichstraße, 13, 69124 HD-Kirchheim Lieder und Lesungen aus der Reformationszeit Texte zum Hören und Mitsingen
19.00 bis 23.00 UhrMelanchthonkirche, Am Heiligenhaus 14, 69126 HD-RohrbachMusik, Lieder, Aufspiele, Tischreden, gutes Essen
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9796
20.00 bis 24.00 UhrUniversitätsgemeinde, Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-AltstadtNight of the profs. Profs (Professoren und Professorinnen) der Universität Heidelberg und der anderen Hochschulen Heidelbergs lesen Texte aus der und über die Reformation und stehen zum Gespräch zur Verfügung. Ein geistreicher und geselliger Abend bei Getränken und Snacks.
Ab 18.00 UhrFriedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-HandschuhsheimDie Nacht der offenen Friedenskirche: Alles, was Kirche ausmacht an einem Abend?Nachdenken über Glaubensfragen.Miteinander essen.Gemeinsam singen.In Gemeinschaft beten.Diskutieren über die Zukunft von Kirche.Ökumenisch den Glauben feiern.Ein bunter und vielfältiger Abend zum 500. Reformationsjubiläum mit Musik, Gesprächen, Thesenanschlag, Kabarett, Film und Reformationsessen.
weitere Veranstaltungen unter
www.ekihd.de/reformation
2017
#Reformation – Kirche für mich hier und heute in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg
Di, 31.10. / 14.00 Uhr
Ein Aktionstag für Konfirmandinnen und Konfirman-den rund um das Markushaus. Spannende Ge-spräche, interessante Workshops und zum Abschluss einen Jugendgottesdienst zur Reformation. Das Ganze aktuell und dran am Leben heute.
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
Ort: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk, Rheinstraße 29/1 und Kirche St. Michael, Kirschgartenstraße 31, 69126 HD-Südstadt
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20.00 bis 24.00 UhrUniversitätsgemeinde, Peterskirche, Plöck 70, 69117 HD-AltstadtNight of the profs. Profs (Professoren und Professorinnen) der Universität Heidelberg und der anderen Hochschulen Heidelbergs lesen Texte aus der und über die Reformation und stehen zum Gespräch zur Verfügung. Ein geistreicher und geselliger Abend bei Getränken und Snacks.
Ab 18.00 UhrFriedenskirche, An der Tiefburg 10, 69121 HD-HandschuhsheimDie Nacht der offenen Friedenskirche: Alles, was Kirche ausmacht an einem Abend?Nachdenken über Glaubensfragen.Miteinander essen.Gemeinsam singen.In Gemeinschaft beten.Diskutieren über die Zukunft von Kirche.Ökumenisch den Glauben feiern.Ein bunter und vielfältiger Abend zum 500. Reformationsjubiläum mit Musik, Gesprächen, Thesenanschlag, Kabarett, Film und Reformationsessen.
weitere Veranstaltungen unter
www.ekihd.de/reformation
2017
#Reformation – Kirche für mich hier und heute in verschiedenen Gemeinden in Heidelberg
Di, 31.10. / 14.00 Uhr
Ein Aktionstag für Konfirmandinnen und Konfirman-den rund um das Markushaus. Spannende Ge-spräche, interessante Workshops und zum Abschluss einen Jugendgottesdienst zur Reformation. Das Ganze aktuell und dran am Leben heute.
Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
Ort: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk, Rheinstraße 29/1 und Kirche St. Michael, Kirschgartenstraße 31, 69126 HD-Südstadt
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9998
Dieser ökumenische Gottesdienst ist der heraus- ragende Festakt zum Reformationsjubiläum in Heidelberg. Vertreter der katholischen und evan-gelischen Kirchen in Heidelberg werden gemeinsam eine ökumenische Vereinbarung unterschreiben.
Vor dem Gottesdienst wird eine Tanzperformace des Heidelberger UnterwegsTheaters in Zusammenar-beit mit dem Lichtkünstler-Duo Casa Magica den Einsturz der Trennmauer in der Heiliggeistkirche nachempfindbar machen. Dadurch soll die Botschaft der Reformation für uns heute symbolisch sichtbar werden: Als Christen haben wir in Besinnung auf unsere Wurzeln gelernt, Trennendes zu beseitigen, aufeinander zuzugehen und gemeinsame Wege zu beschreiten.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg,Tanzperformance mit Lichtinstallation: UnterwegsTheater und Casa Magica
Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum mit Prof. Dr. Michael WelkerUnterschrift einer ökumenischen Vereinbarung
Di, 31.10. / 18.00 Uhr
2017
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
In zahlreichen deutschen Territorien und in vielen Reichsstädten wurde im 16. Jahrhundert die Re-formation erfolgreich eingeführt. Es gab aber auch Reformationsversuche, die nicht zum Erfolg führten, da sich die evangelische Partei gegen das Behar-rungsvermögen der altkirchlichen Kräfte oder gegen die entschiedene Abwehr seitens der Landesfürsten nicht durchsetzen konnte. Und weil die Versuche zur Einführung der Reformation oder wenigstens zu einem geordneten Nebeneinander beider Konfes-sionen erfolglos blieben.
Musterbeispiele für gescheiterte Reformationen sind die habsburgischen Erblande und das Kurfürstentum Köln sowie die Reichsstadt Aachen. Der Verlauf der Auseinandersetzungen zwischen den Religionspar-teien, die Bedeutung der Landes- oder der Stadt-obrigkeit und die Außenwirkungen auf den Ent-scheidungsprozess werden untersucht. Auch die Versuche zur Etablierung von Mehrkonfessionalität in West- und Südosteuropa werden in den Blick ge-nommen.
Veranstalter: Jakobusgemeinde
„Gescheiterte Reformationen des 16. Jahrhunderts“
Vortrag Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast
Do, 09.11. / 20.00 Uhr
Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18, 69120 HD-Neuenheim
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Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast
9998
Dieser ökumenische Gottesdienst ist der heraus- ragende Festakt zum Reformationsjubiläum in Heidelberg. Vertreter der katholischen und evan-gelischen Kirchen in Heidelberg werden gemeinsam eine ökumenische Vereinbarung unterschreiben.
Vor dem Gottesdienst wird eine Tanzperformace des Heidelberger UnterwegsTheaters in Zusammenar-beit mit dem Lichtkünstler-Duo Casa Magica den Einsturz der Trennmauer in der Heiliggeistkirche nachempfindbar machen. Dadurch soll die Botschaft der Reformation für uns heute symbolisch sichtbar werden: Als Christen haben wir in Besinnung auf unsere Wurzeln gelernt, Trennendes zu beseitigen, aufeinander zuzugehen und gemeinsame Wege zu beschreiten.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg,Tanzperformance mit Lichtinstallation: UnterwegsTheater und Casa Magica
Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum mit Prof. Dr. Michael WelkerUnterschrift einer ökumenischen Vereinbarung
Di, 31.10. / 18.00 Uhr
2017
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
In zahlreichen deutschen Territorien und in vielen Reichsstädten wurde im 16. Jahrhundert die Re-formation erfolgreich eingeführt. Es gab aber auch Reformationsversuche, die nicht zum Erfolg führten, da sich die evangelische Partei gegen das Behar-rungsvermögen der altkirchlichen Kräfte oder gegen die entschiedene Abwehr seitens der Landesfürsten nicht durchsetzen konnte. Und weil die Versuche zur Einführung der Reformation oder wenigstens zu einem geordneten Nebeneinander beider Konfes-sionen erfolglos blieben.
Musterbeispiele für gescheiterte Reformationen sind die habsburgischen Erblande und das Kurfürstentum Köln sowie die Reichsstadt Aachen. Der Verlauf der Auseinandersetzungen zwischen den Religionspar-teien, die Bedeutung der Landes- oder der Stadt-obrigkeit und die Außenwirkungen auf den Ent-scheidungsprozess werden untersucht. Auch die Versuche zur Etablierung von Mehrkonfessionalität in West- und Südosteuropa werden in den Blick ge-nommen.
Veranstalter: Jakobusgemeinde
„Gescheiterte Reformationen des 16. Jahrhunderts“
Vortrag Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast
Do, 09.11. / 20.00 Uhr
Ort: Jakobuskirche, Kastellweg 18, 69120 HD-Neuenheim
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Prof. Dr. Dr. h.c. Eike Wolgast
101100
Veranstalter: JohannesgemeindeMit Pfarrer H.-J. Holzmann
Vortrag und Ausstellung: „Luther in Neuenheim – Eine Legende entsteht und entfaltet sich.“
Sa, 18.11. / 19.00 Uhr
2017
Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim
Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler.Wie sieht die Reformation für die nächste Generation aus? Was ist heute in Heidelberg zu reformieren?Wer verändert heute die Herzen und ruft zur Umkehr?
Wo wird die Reform auch in Aktion umgesetztund wird zur ReformAktion?
Stimmen dazu auch aus dem Blog:Heidelberg, Luther und ich
www.schulkdekanat.ekihd.de
Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg
Aktionstag an den Schulen & Gottesdienst: „Heidelberg, Luther und ich“
Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)12.00 Uhr
Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5, 69117 HD-Bergheim
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Veranstalter: JohannesgemeindeMit Pfarrer H.-J. Holzmann
Vortrag und Ausstellung: „Luther in Neuenheim – Eine Legende entsteht und entfaltet sich.“
Sa, 18.11. / 19.00 Uhr
2017
Ort: Haus der Johannesgemeinde, Lutherstraße 67, 69120 HD-Neuenheim
Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler.Wie sieht die Reformation für die nächste Generation aus? Was ist heute in Heidelberg zu reformieren?Wer verändert heute die Herzen und ruft zur Umkehr?
Wo wird die Reform auch in Aktion umgesetztund wird zur ReformAktion?
Stimmen dazu auch aus dem Blog:Heidelberg, Luther und ich
www.schulkdekanat.ekihd.de
Veranstalter: Schuldekanat Heidelberg
Aktionstag an den Schulen & Gottesdienst: „Heidelberg, Luther und ich“
Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)12.00 Uhr
Ort: Lutherkirche, Vangerowstraße 5, 69117 HD-Bergheim
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103102
Im Zeichen des Reformationsjubiläums laden die Elisabeth-von-Thaddenschule und die Kreuzgemein-de Wieblingen zu einem bewusst ökumenischen Gottesdienst am Buß- und Bettag ein.
Im Anschluss laden wir zu einem Vortrag zum Thema „500 Jahre Reformation in Wieblingen“ ein. Walter Petschan referiert als versierter Heimatforscher über die lokale Entwicklung der Reformation im Stadtteil Wieblingen und schlägt Brücken bis in die Gegenwart.
Veranstalter: Kooperation der Kreuzgemeinde Wieb-lingen und der Thaddenschule
Gottesdienst und Vortrag: „500 Jahre Reformation in Wieblingen“
2017
Ort: in der Kreuzkirche, Mannheimer GottesdienstStraße 254, 69123 HD-Wieblingen
in der Elisabeth-von-Thaddenschule, VortragKlostergasse 2-4, 69123 HD-Wieblingen
Jesus Christus hat die Gewalt als Lösung abgelehnt, in seinem Tod am Kreuz und in seiner Auferstehung von den Toten hat er die Gewalt durch Liebe überwunden. Die Zeit ist reif, dass wir Christen Jesus Christus nicht nur in unseren Gottesdiensten die Ehre geben, son-dern auch in unserem Leben. Auch in anderen Religio-nen gibt es Ansätze von Gewaltlosigkeit.
Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Religion als Begründung für Gewalt missbraucht wird. Die erprob-ten und wirksamen Hilfen zur Überwindung von Gewalt in allen Bereichen des Zusammenlebens wollen wir gemeinsam einüben: gewaltfreie Kom-munikation, gewaltfreie Aktion, ziviler Ungehorsam, ziviler Friedensdienst.
Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde und St. Peter in Kooperation mit der Citykirche
Ökumenischer Gottesdienst
am Buß- und Bettag mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu: „Religion und Gewaltfreiheit – was können wir aus dem Reformations-gedenken für die Zukunft lernen?“
Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr
Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
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Im Zeichen des Reformationsjubiläums laden die Elisabeth-von-Thaddenschule und die Kreuzgemein-de Wieblingen zu einem bewusst ökumenischen Gottesdienst am Buß- und Bettag ein.
Im Anschluss laden wir zu einem Vortrag zum Thema „500 Jahre Reformation in Wieblingen“ ein. Walter Petschan referiert als versierter Heimatforscher über die lokale Entwicklung der Reformation im Stadtteil Wieblingen und schlägt Brücken bis in die Gegenwart.
Veranstalter: Kooperation der Kreuzgemeinde Wieb-lingen und der Thaddenschule
Gottesdienst und Vortrag: „500 Jahre Reformation in Wieblingen“
2017
Ort: in der Kreuzkirche, Mannheimer GottesdienstStraße 254, 69123 HD-Wieblingen
in der Elisabeth-von-Thaddenschule, VortragKlostergasse 2-4, 69123 HD-Wieblingen
Jesus Christus hat die Gewalt als Lösung abgelehnt, in seinem Tod am Kreuz und in seiner Auferstehung von den Toten hat er die Gewalt durch Liebe überwunden. Die Zeit ist reif, dass wir Christen Jesus Christus nicht nur in unseren Gottesdiensten die Ehre geben, son-dern auch in unserem Leben. Auch in anderen Religio-nen gibt es Ansätze von Gewaltlosigkeit.
Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Religion als Begründung für Gewalt missbraucht wird. Die erprob-ten und wirksamen Hilfen zur Überwindung von Gewalt in allen Bereichen des Zusammenlebens wollen wir gemeinsam einüben: gewaltfreie Kom-munikation, gewaltfreie Aktion, ziviler Ungehorsam, ziviler Friedensdienst.
Veranstalter: Blumhardt-, Wicherngemeinde und St. Peter in Kooperation mit der Citykirche
Ökumenischer Gottesdienst
am Buß- und Bettag mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu: „Religion und Gewaltfreiheit – was können wir aus dem Reformations-gedenken für die Zukunft lernen?“
Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr Mi, 22.11. / (Buß- und Bettag)19.00 Uhr
Ort: Arche, Breslauer Straße 37, 69124 HD-Kirchheim
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105104
2018
Am 26. April 2018 jährt sich Luthers Disputation zum 500. Mal. Luther hat hier in Heidelberg seine refor-matorischen Auffassungen so prägnant dargestellt, wie bei keiner anderen Gelegenheit zuvor. Die wich-tigsten der späteren Reformatoren Südwestdeutsch-lands hörten begeistert zu und wurden bei dieser Gelegenheit für die Reformation gewonnen.
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte unter www.theologie.uni-heidelberg.de
Veranstalter: Theologische Fakultät der Universität Heidelberg
Abendveranstaltung zum 500-jährigen Jubiläum der Heidelberger Disputation
Do, 26.04. / 19.30 Uhr
Ort: Universität, voraussichtlich Alte Aula
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2018
Am 26. April 2018 jährt sich Luthers Disputation zum 500. Mal. Luther hat hier in Heidelberg seine refor-matorischen Auffassungen so prägnant dargestellt, wie bei keiner anderen Gelegenheit zuvor. Die wich-tigsten der späteren Reformatoren Südwestdeutsch-lands hörten begeistert zu und wurden bei dieser Gelegenheit für die Reformation gewonnen.
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte unter www.theologie.uni-heidelberg.de
Veranstalter: Theologische Fakultät der Universität Heidelberg
Abendveranstaltung zum 500-jährigen Jubiläum der Heidelberger Disputation
Do, 26.04. / 19.30 Uhr
Ort: Universität, voraussichtlich Alte Aula
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107106
2018
Am 26.04.1518 hat Martin Luther mit der Heidel-berger Disputation seine neuen reformatorischen Erkenntnisse Vertretern von Kirche und Universität vorgestellt. Mit dem Festgottesdienst werden in Heidelberg die Feierlichkeiten zum Reformtions-jubiläum ihren krönenden Abschluss finden. Als Botschafterin des Rates der EKD wird Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann ein Resumee der Reformations-dekade ziehen und einen Ausblick auf die weitere Arbeit der Evangelischen Kirche geben.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Festgottesdienst zum Abschluss des Reformationsjubiläums in Heidelberg: „500 Jahre Disputation“
mit Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann
Mi, 25.04. bis So, 29.04.
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
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01
7
Heidelberg war ein Meilenstein auf dem Weg zur Reformation – Luthers nicht ungefährliche Reise nach Heidelberg im Jahre 1518 war sein erster theolo-gischer Auftritt außerhalb Wittenbergs nach An-schlag seiner 95 Thesen am 31. Oktober 1517. Er folgte der Einladung des Augustinerordens im April 1518 zur Disputation im hiesigen Augustinerkloster und verteidigte dabei die Grundgedanken seiner neuen Theologie.
Der Spaziergang durch die Altstadt geht den Spuren Martin Luthers nach und zeigt die Folgen der Re-formation in der Stadt auf.
Die Tour endet um 18.15 Uhr an der Heiliggeistkirche. Hier haben Sie die Möglichkeit, zu einer Sonderrate in Höhe von 6 € pro Person die „Stunde der Kirchen-musik“ zu besuchen. Der Eintrittspreis ist nicht im Preis der Führung enthalten.
Veranstalter: Heidelberg MarketingKosten für die Tour: 8 € / 6 € ermäßigtMindestteilnehmer: 5 PersonenVoranmeldung: 06221-5840-223 oder [email protected]
Öffentliche Luther Tour 2017 „Heidelberg, Luther und die Reformation –
Geschichte und Musik“
April bis Oktober (alle zwei Wochen)2017
Ort/Treffpunkt: Universitätsplatz am LöwenbrunnenTermin: Jeden zweiten Samstag , 17.00 Uhrbeginnend am 08.04. bis 28.10.2017Route: A b Universitätsplatz bis zur Heiliggeistkirche
Tour endet an der Heiliggeistkirche zur 18.15 Uhr: „Stunde der Kirchenmusik“. (Eintritt NICHT im Preis inbegriffen!)
Ende der „Stunde der Kirchenmusik“19:15 Uhr:
Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann
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2018
Am 26.04.1518 hat Martin Luther mit der Heidel-berger Disputation seine neuen reformatorischen Erkenntnisse Vertretern von Kirche und Universität vorgestellt. Mit dem Festgottesdienst werden in Heidelberg die Feierlichkeiten zum Reformtions-jubiläum ihren krönenden Abschluss finden. Als Botschafterin des Rates der EKD wird Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann ein Resumee der Reformations-dekade ziehen und einen Ausblick auf die weitere Arbeit der Evangelischen Kirche geben.
Veranstalter: Evangelische Kirche in Heidelberg
Festgottesdienst zum Abschluss des Reformationsjubiläums in Heidelberg: „500 Jahre Disputation“
mit Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann
Mi, 25.04. bis So, 29.04.
Ort: Heiliggeistkirche, Am Marktplatz, 69117 HD-Altstadt
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7Heidelberg war ein Meilenstein auf dem Weg zur Reformation – Luthers nicht ungefährliche Reise nach Heidelberg im Jahre 1518 war sein erster theolo-gischer Auftritt außerhalb Wittenbergs nach An-schlag seiner 95 Thesen am 31. Oktober 1517. Er folgte der Einladung des Augustinerordens im April 1518 zur Disputation im hiesigen Augustinerkloster und verteidigte dabei die Grundgedanken seiner neuen Theologie.
Der Spaziergang durch die Altstadt geht den Spuren Martin Luthers nach und zeigt die Folgen der Re-formation in der Stadt auf.
Die Tour endet um 18.15 Uhr an der Heiliggeistkirche. Hier haben Sie die Möglichkeit, zu einer Sonderrate in Höhe von 6 € pro Person die „Stunde der Kirchen-musik“ zu besuchen. Der Eintrittspreis ist nicht im Preis der Führung enthalten.
Veranstalter: Heidelberg MarketingKosten für die Tour: 8 € / 6 € ermäßigtMindestteilnehmer: 5 PersonenVoranmeldung: 06221-5840-223 oder [email protected]
Öffentliche Luther Tour 2017 „Heidelberg, Luther und die Reformation –
Geschichte und Musik“
April bis Oktober (alle zwei Wochen)2017
Ort/Treffpunkt: Universitätsplatz am LöwenbrunnenTermin: Jeden zweiten Samstag , 17.00 Uhrbeginnend am 08.04. bis 28.10.2017Route: A b Universitätsplatz bis zur Heiliggeistkirche
Tour endet an der Heiliggeistkirche zur 18.15 Uhr: „Stunde der Kirchenmusik“. (Eintritt NICHT im Preis inbegriffen!)
Ende der „Stunde der Kirchenmusik“19:15 Uhr:
Pfarrerin Prof. Dr. Margot Käßmann
109108
2017
„Wir erfreuten uns angenehmer Konversation, aßen und tranken (…) und besichtigten alle Schönheiten, die jene königliche und schlicht herrliche Burg zu bieten hat.“ So schreibt Martin Luther über seinen Besuch im Heidelberger Schloss. Wozu kam er wenige Monate nach seinem Thesenanschlag in Wittenberg in die Stadt am Neckar? Wie kam es, dass der umstrittene Mönch bei Hofe empfangen wurde? Wie sah das Schloss zur Zeit Luthers aus? Bei dieser Führung, die 90 Minuten dauert, erfahren Sie all dieses.
Referenten: Heiner Grombein oder Sebastian Klusak, Schlossführer. Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0
Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg
Martin Luther als Schlossbesucherfür Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
So, 22.01., 14.30 Uhr
Fr, 14.04., 14.30 Uhr
Sa, 29.04., 14.45 Uhr
So, 29.10., 14.30 Uhr
Auf Anfrage auch zu Wunschterminen
für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.
So, 22.01. bis So, 29.10. und auf Anfrage Fr, 14.04. bis Mi, 01.11. und auf Anfrage
Ort/Treffpunkt: Besucherzentrum beim Schloss
Ab
Jan
uar
20
17
un
d a
uf
An
frag
e
Joseph Anton Sambuga war ein einflussreicher Mann: Pfalzgraf Max Joseph bat den Hofprediger einst, die Erziehung seiner Kinder in Mannheim zu über-nehmen. Eine ideale Gelegenheit für den Priester, dafür zu sorgen, dass auch die nächste Generation von Kurfürsten fest im katholischen Glauben stand! Nun ist er im Mannheimer Schloss und möchte Grossherzogin Stéphanie seine Aufwartung machen.
Begleiten Sie den Hofprediger bei seinem Gang durchs Mannheimer Schloss und lassen Sie sich von ihm erzählen, warum es diese Residenz ohne die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Pro-testanten so nicht geben würde.
Referenten: Sebastian Klusak oder Roland Müller, Schlossführer
Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0
Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim
„Die Predikanten mit Geheul/Fliegen darvon wie Kautz vnnd Eül…“Mit dem kurfürstlichen Hofprediger durchs Schloss, Kostümführung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
Ort/Treffpunkt: Kasse, Schloss Mannheim
Fr, 14.04. (Karfreitag) 14.30 Uhr
Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) 14.30 Uhr
So, 08.10. 14.30 Uhr
Mi, 01.11. (Allerheiligen) 14.30 Uhr
Führungen auf Anfrage auch zu Wunschterminen
für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.
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2017
„Wir erfreuten uns angenehmer Konversation, aßen und tranken (…) und besichtigten alle Schönheiten, die jene königliche und schlicht herrliche Burg zu bieten hat.“ So schreibt Martin Luther über seinen Besuch im Heidelberger Schloss. Wozu kam er wenige Monate nach seinem Thesenanschlag in Wittenberg in die Stadt am Neckar? Wie kam es, dass der umstrittene Mönch bei Hofe empfangen wurde? Wie sah das Schloss zur Zeit Luthers aus? Bei dieser Führung, die 90 Minuten dauert, erfahren Sie all dieses.
Referenten: Heiner Grombein oder Sebastian Klusak, Schlossführer. Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0
Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg
Martin Luther als Schlossbesucherfür Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
So, 22.01., 14.30 Uhr
Fr, 14.04., 14.30 Uhr
Sa, 29.04., 14.45 Uhr
So, 29.10., 14.30 Uhr
Auf Anfrage auch zu Wunschterminen
für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.
So, 22.01. bis So, 29.10. und auf Anfrage Fr, 14.04. bis Mi, 01.11. und auf Anfrage
Ort/Treffpunkt: Besucherzentrum beim Schloss
Ab
Jan
uar
20
17
un
d a
uf
An
frag
e
Joseph Anton Sambuga war ein einflussreicher Mann: Pfalzgraf Max Joseph bat den Hofprediger einst, die Erziehung seiner Kinder in Mannheim zu über-nehmen. Eine ideale Gelegenheit für den Priester, dafür zu sorgen, dass auch die nächste Generation von Kurfürsten fest im katholischen Glauben stand! Nun ist er im Mannheimer Schloss und möchte Grossherzogin Stéphanie seine Aufwartung machen.
Begleiten Sie den Hofprediger bei seinem Gang durchs Mannheimer Schloss und lassen Sie sich von ihm erzählen, warum es diese Residenz ohne die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Pro-testanten so nicht geben würde.
Referenten: Sebastian Klusak oder Roland Müller, Schlossführer
Anmeldung unter oder www.schlosstouren.comunter 06221/ 65888-0
Veranstalter: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg
Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim
„Die Predikanten mit Geheul/Fliegen darvon wie Kautz vnnd Eül…“Mit dem kurfürstlichen Hofprediger durchs Schloss, Kostümführung für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
Ort/Treffpunkt: Kasse, Schloss Mannheim
Fr, 14.04. (Karfreitag) 14.30 Uhr
Do, 25.05. (Christi Himmelfahrt) 14.30 Uhr
So, 08.10. 14.30 Uhr
Mi, 01.11. (Allerheiligen) 14.30 Uhr
Führungen auf Anfrage auch zu Wunschterminen
für Gruppen in 2017 und 2018 buchbar.
Ort der Reformation
Die Christuskirche in der Heidelberger Weststadt – ein heiliger Ort der Reformation
„Manchmal nutze ich die Gelegenheit, mich in eine
der leeren Kirchenbänke zu setzen, um einfach nur
ihre s�lle Schönheit in mich aufzunehmen. Dann
genieße ich den stummen Gruß unserer Reforma-
toren Melanchthon, Luther, Hus, Calvin und Zwingli,
die von den oberen Fenstern aus ein wachsames
Auge auf uns Kirchenbesucher haben. In den
meisten Beschreibungen, die ich bis dato gelesen
habe, wird der reformatorische Charakter unserer
Christuskirche betont, der sich nicht nur in den
Bildnissen, sondern auch in dem 65 Meter hohen
Kirchturm zeigt, der in allen Himmelsrichtungen auf
die entsprechenden wich�gen Orte der Reforma�on
hinweist: Wi�enberg im Norden, Augsburg im
Osten, Speyer im Süden und Worms im Westen.“Parvin Niroomand, Christusgemeinde
111110 111110
Ort der Reformation
Die Christuskirche in der Heidelberger Weststadt – ein heiliger Ort der Reformation
„Manchmal nutze ich die Gelegenheit, mich in eine
der leeren Kirchenbänke zu setzen, um einfach nur
ihre s�lle Schönheit in mich aufzunehmen. Dann
genieße ich den stummen Gruß unserer Reforma-
toren Melanchthon, Luther, Hus, Calvin und Zwingli,
die von den oberen Fenstern aus ein wachsames
Auge auf uns Kirchenbesucher haben. In den
meisten Beschreibungen, die ich bis dato gelesen
habe, wird der reformatorische Charakter unserer
Christuskirche betont, der sich nicht nur in den
Bildnissen, sondern auch in dem 65 Meter hohen
Kirchturm zeigt, der in allen Himmelsrichtungen auf
die entsprechenden wich�gen Orte der Reforma�on
hinweist: Wi�enberg im Norden, Augsburg im
Osten, Speyer im Süden und Worms im Westen.“Parvin Niroomand, Christusgemeinde
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2016Aktuelle Umfrage
Chris�ane Kaltschmi�, Blumhardtgemeinde:
„Reforma�on bedeutet für mich, dass ich mir auch
nach 500 Jahren die Freiheit nehmen kann, Lehrmei-
nungen und Ins�tu�onen zu hinterfragen.“
Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister
der Stadt Heidelberg: „Die Reforma�on hat Glau-
benskonflikte und -kriege ausgelöst, ihr langfris�ges
Vermächtnis aber ist der Wille zur Toleranz. Toleranz
in dem Sinne, dass andere Auffassungen akzep�ert
werden. Diese Geisteshaltung spüren wir in der
Lutherstadt Heidelberg bis heute. Deshalb lohnt der
Blick 500 Jahre zurück. Er macht deutlich, auf welchen
Wegen wir eine weltoffene Stadt geworden sind, in
der Menschen aus aller Welt heute und morgen
friedlich zusammenleben.“
Nanine Linning, Künstlerische Leiterin und
Chefchoreografin der Dance Company am Theater
Heidelberg: „Reforma�on steht für mich für Innova-
�on und Erneuerung, ein Grundgedanke, der es erst
möglich macht, sich weiterzuentwickeln, nach Höhe-
rem zu streben und wahrlich große Ziele zu er-
reichen.“
Was bedeutet Reformation für mich... Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Um-
welt, Bürgerdienste und Integra�on: „Reforma�on
ist für mich Ermu�gung, mich den Herausfor-
derungen von Erneuerung und Veränderung nach
innen und nach außen zu stellen. Dabei steht für
mich das Ringen um mehr Gerech�gkeit und
Nachhal�gkeit im Mi�elpunkt meiner Arbeit. Die
Person Mar�n Luther ist dabei für mich Ansporn,
neue Wege zu gehen und neuen Wegen zu ver-
trauen. Auch wenn ihm das Zitat nur zugeschrieben
wird, so ist es doch Ausdruck dieses Ansporns: Wenn
ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde
ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“
Mar�n Heß, Geschä�sführer des Diakonischen
Werks der Evangelischen Kirche in Heidelberg:
„Reforma�on bedeutet Erneuerung. Leider verhar-
ren wir zu o� in dem Bestehenden, haben Angst vor
Veränderung oder Erneuerung. Mar�n Luther ha�e
diese Angst nicht, er war sogar bereit, persönliche
Opfer zu bringen für die Erneuerung der Kirche.
Auch in der Diakonie braucht es Erneuerung. Diese
muss gut gestaltet werden. Lange Zeit herrschte die
Meinung vor, dass das Übertragen aus anderen
Bereichen, z.B. aus der freien Wirtscha�, diese Er-
neuerung ist. Aber bei Luther heißt Erneuerung
nicht, einfach anderes zu übernehmen, sondern
heißt, das Bestehende zu überprüfen und abzu-
klären, ob man noch auf dem rich�gen Weg ist.
Die diakonische Bewegung, ausgelöst durch Johann
Hinrich Wichern, muss sich daher immer wieder
fragen, sind wir noch auf dem rich�gen Weg oder
bes�mmen nur noch Wirtscha�lichkeit und Finan-
zen unser Handeln?
Die Reforma�on und Mar�n Luther haben gezeigt,
was der Mut zur Erneuerung alles bewirken kann.“
113112
2016Aktuelle Umfrage
Chris�ane Kaltschmi�, Blumhardtgemeinde:
„Reforma�on bedeutet für mich, dass ich mir auch
nach 500 Jahren die Freiheit nehmen kann, Lehrmei-
nungen und Ins�tu�onen zu hinterfragen.“
Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister
der Stadt Heidelberg: „Die Reforma�on hat Glau-
benskonflikte und -kriege ausgelöst, ihr langfris�ges
Vermächtnis aber ist der Wille zur Toleranz. Toleranz
in dem Sinne, dass andere Auffassungen akzep�ert
werden. Diese Geisteshaltung spüren wir in der
Lutherstadt Heidelberg bis heute. Deshalb lohnt der
Blick 500 Jahre zurück. Er macht deutlich, auf welchen
Wegen wir eine weltoffene Stadt geworden sind, in
der Menschen aus aller Welt heute und morgen
friedlich zusammenleben.“
Nanine Linning, Künstlerische Leiterin und
Chefchoreografin der Dance Company am Theater
Heidelberg: „Reforma�on steht für mich für Innova-
�on und Erneuerung, ein Grundgedanke, der es erst
möglich macht, sich weiterzuentwickeln, nach Höhe-
rem zu streben und wahrlich große Ziele zu er-
reichen.“
Was bedeutet Reformation für mich... Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Um-
welt, Bürgerdienste und Integra�on: „Reforma�on
ist für mich Ermu�gung, mich den Herausfor-
derungen von Erneuerung und Veränderung nach
innen und nach außen zu stellen. Dabei steht für
mich das Ringen um mehr Gerech�gkeit und
Nachhal�gkeit im Mi�elpunkt meiner Arbeit. Die
Person Mar�n Luther ist dabei für mich Ansporn,
neue Wege zu gehen und neuen Wegen zu ver-
trauen. Auch wenn ihm das Zitat nur zugeschrieben
wird, so ist es doch Ausdruck dieses Ansporns: Wenn
ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde
ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“
Mar�n Heß, Geschä�sführer des Diakonischen
Werks der Evangelischen Kirche in Heidelberg:
„Reforma�on bedeutet Erneuerung. Leider verhar-
ren wir zu o� in dem Bestehenden, haben Angst vor
Veränderung oder Erneuerung. Mar�n Luther ha�e
diese Angst nicht, er war sogar bereit, persönliche
Opfer zu bringen für die Erneuerung der Kirche.
Auch in der Diakonie braucht es Erneuerung. Diese
muss gut gestaltet werden. Lange Zeit herrschte die
Meinung vor, dass das Übertragen aus anderen
Bereichen, z.B. aus der freien Wirtscha�, diese Er-
neuerung ist. Aber bei Luther heißt Erneuerung
nicht, einfach anderes zu übernehmen, sondern
heißt, das Bestehende zu überprüfen und abzu-
klären, ob man noch auf dem rich�gen Weg ist.
Die diakonische Bewegung, ausgelöst durch Johann
Hinrich Wichern, muss sich daher immer wieder
fragen, sind wir noch auf dem rich�gen Weg oder
bes�mmen nur noch Wirtscha�lichkeit und Finan-
zen unser Handeln?
Die Reforma�on und Mar�n Luther haben gezeigt,
was der Mut zur Erneuerung alles bewirken kann.“
113112
2016
Oliver Netzel, FSJler bei Brot & Salz, dem Heidel-
berger Diakonieladen: „Für mich bedeutet Refor-
ma�on heute das erneute Überdenken und gege-
benenfalls das Anpassen gefes�gter (kirchlicher)
Standpunkte und Strukturen an die sich ste�g weiter-
entwickelnde Gesellscha�.“
Dr. Joachim Dauer, Dekan der Katholischen
Stadtkirche Heidelberg: „Was bedeutet Reforma�on
für mich? Dem Herzenswunsch Jesu, dass alle eins
seien (Joh 17,21), zeitlebens verpflichtet sein!“
Holger Schultze, Intendant am Theater Heidel-
berg: „Luthers Anspruch Mehr Freiheit im Glauben ist
in heu�ger Zeit für alle Religionen sehr wich�g
geworden. Die individuelle Urteilsfähigkeit im Bereich
des Glaubens und der Freiheit im Glauben ist ihm
damals und uns heute sehr wich�g. Auch würde
Luther wohl heute unsere Anstrengungen zur Selbst-
op�mierung, unsere ganze Wellness-Kultur als
Werkgerech�gkeit entlarven?! In unseren modernen
Übungen, uns selbst zu „foltern“ (von der Mucki-Bude
bis zur Yoga-Medita�on), könnte Luther wohl keine
guten Werke mehr sehen, soviel Schweiß auch fließen
mag. Luther hat die Weltlichkeit der Welt entdeckt
und darf sich daran erfreuen, wie wir heute auch, weil
im Glauben verwurzelt.“
Lieselo�e Sylvia Ziegs, Inhaberin Knösel
GmbH: „Reforma�on ist für mich Besinnung auf das
Wesentliche.“
Luise und Leonie, Konfirmandinnen der Blum-
hardtgemeinde:
„Wenn ich an Mar�n Luther denke, weiß ich...
er hat 95 Thesen an die Kirchentür in Wi�enberg
geschlagen, danach wurden viele Menschen evan-
gelisch.
er war Theologieprofessor in Wi�enberg.
er hat auf der Wartburg die erste deutsche Bibel-
übersetzung geschaffen.“
„Wenn ich an Reforma�on denke...
bin ich froh, dass wir nicht in die Hölle kommen, auch
wenn wir keine Ablassbriefe kaufen.
bin ich froh, dass meine Sünden vergeben werden,
auch wenn ich nicht zur Beichte gehe.
brauchen wir keinen Pfarrer oder sons�gen Men-
schen, der zwischen uns und Go� vermi�elt,
sondern können uns direkt an Jesus wenden.
ist der Papst kein Stellvertreter Go�es, denn den
braucht Go� nicht, weil er immer da ist. Trotzdem
finde ich Papst Franziskus gut. Er geht auf die
Menschen zu und thront nicht über ihnen. Er will,
dass sich die Kirche mit ihrem vielen Geld um die
Armen kümmert. Der Papst hat jetzt Instagram und
ha�e am ersten Tag schon 25.000 Follower.“
Michael Braatz-Tempel, Bezirkskantor der
Evangelischen Kirche in Heidelberg: „Reforma�on
bedeutet für mich ein Hinterfragen des Was tun wir
hier eigentlich?
ein sich Einlassen auf das Es könnte auch ganz anders
sein.
ein Erleben des Wir sind nicht allein, auch wenn wir
au�rechen zu neuen Ufern.“
115114 115114
...
...
...
...
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...
...
2016
Oliver Netzel, FSJler bei Brot & Salz, dem Heidel-
berger Diakonieladen: „Für mich bedeutet Refor-
ma�on heute das erneute Überdenken und gege-
benenfalls das Anpassen gefes�gter (kirchlicher)
Standpunkte und Strukturen an die sich ste�g weiter-
entwickelnde Gesellscha�.“
Dr. Joachim Dauer, Dekan der Katholischen
Stadtkirche Heidelberg: „Was bedeutet Reforma�on
für mich? Dem Herzenswunsch Jesu, dass alle eins
seien (Joh 17,21), zeitlebens verpflichtet sein!“
Holger Schultze, Intendant am Theater Heidel-
berg: „Luthers Anspruch Mehr Freiheit im Glauben ist
in heu�ger Zeit für alle Religionen sehr wich�g
geworden. Die individuelle Urteilsfähigkeit im Bereich
des Glaubens und der Freiheit im Glauben ist ihm
damals und uns heute sehr wich�g. Auch würde
Luther wohl heute unsere Anstrengungen zur Selbst-
op�mierung, unsere ganze Wellness-Kultur als
Werkgerech�gkeit entlarven?! In unseren modernen
Übungen, uns selbst zu „foltern“ (von der Mucki-Bude
bis zur Yoga-Medita�on), könnte Luther wohl keine
guten Werke mehr sehen, soviel Schweiß auch fließen
mag. Luther hat die Weltlichkeit der Welt entdeckt
und darf sich daran erfreuen, wie wir heute auch, weil
im Glauben verwurzelt.“
Lieselo�e Sylvia Ziegs, Inhaberin Knösel
GmbH: „Reforma�on ist für mich Besinnung auf das
Wesentliche.“
Luise und Leonie, Konfirmandinnen der Blum-
hardtgemeinde:
„Wenn ich an Mar�n Luther denke, weiß ich...
er hat 95 Thesen an die Kirchentür in Wi�enberg
geschlagen, danach wurden viele Menschen evan-
gelisch.
er war Theologieprofessor in Wi�enberg.
er hat auf der Wartburg die erste deutsche Bibel-
übersetzung geschaffen.“
„Wenn ich an Reforma�on denke...
bin ich froh, dass wir nicht in die Hölle kommen, auch
wenn wir keine Ablassbriefe kaufen.
bin ich froh, dass meine Sünden vergeben werden,
auch wenn ich nicht zur Beichte gehe.
brauchen wir keinen Pfarrer oder sons�gen Men-
schen, der zwischen uns und Go� vermi�elt,
sondern können uns direkt an Jesus wenden.
ist der Papst kein Stellvertreter Go�es, denn den
braucht Go� nicht, weil er immer da ist. Trotzdem
finde ich Papst Franziskus gut. Er geht auf die
Menschen zu und thront nicht über ihnen. Er will,
dass sich die Kirche mit ihrem vielen Geld um die
Armen kümmert. Der Papst hat jetzt Instagram und
ha�e am ersten Tag schon 25.000 Follower.“
Michael Braatz-Tempel, Bezirkskantor der
Evangelischen Kirche in Heidelberg: „Reforma�on
bedeutet für mich ein Hinterfragen des Was tun wir
hier eigentlich?
ein sich Einlassen auf das Es könnte auch ganz anders
sein.
ein Erleben des Wir sind nicht allein, auch wenn wir
au�rechen zu neuen Ufern.“
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2016
Andreas Hildebrandt, Pastor der Freien
evangelischen Gemeinde Heidelberg: „Reforma�on
bedeutet für mich – nach Römer 12,2 – in erster Linie
meine beständige Bereitscha�, mich, mein Herz und
mein Denken von Go� verändern zu lassen, damit
mein Leben posi�ve Auswirkungen hat und wirklich
„Frucht“ entsteht. Das wird dann immer auch Aus-
wirkungen haben auf mein Umfeld, meine Stadt,
meine Kirche – und auf Menschen, die diesen
(verändernden) Go� noch nicht kennen.
Nur von Go� veränderte (reformierte) Menschen
können Auslöser für nachhal�ge geistliche Verän-
derung (Reforma�on) sein.“
Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie,
Soziales und Kultur: „Die Reforma�on vor 500 Jahren
hat ihre Aktualität nicht verloren. Nicht mehr
Hierarchien vermi�eln das Heil, sondern Go�es
Gnade wendet sich allen Menschen zu. Mit der
Erkenntnis, dass alle Gläubigen in unmi�elbarer
Beziehung zu ihrem Schöpfer und Erlöser stehen,
eröffnet die Reforma�on das Zeitalter der Auf-
klärung.“
Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamtes und
des Projekts UNESCO City of Literature Heidelberg:
„Reforma�on heute kann bedeuten: Verbinden sta�
spalten. Menschen miteinander ins Gespräch brin-
gen, über die Abgrenzungen verschiedener Sprachen
und Religionen hinaus. Kulturveranstaltungen und
Kirchen können dazu Anlässe schaffen.“
Bernhard Fauser, Leiter UnterwegsTheater
Heidelberg: „Ich glaube an Empathie, Solidarität,
Verantwortung. Es geht um die Tat und das lebens-
lange Ringen um eine Erkenntnis der Wahrheit, die
sich nur im JETZT erfahren läßt. Mein persönliches
Feld des JETZT ist die Kunst, die Bewegung, der Tanz;
ARTORT 017 in der Heiliggeistkirche.“
Ibrahim Ethem Ebrem, Leiter der Ini�a�ve
Heidelberger Muslime: „Reforma�on bedeutet für
mich die Anerkennung der Möglichkeit dessen, dass
jeder Mensch für sich in der Lage ist, seine Ver-
bindung zu Go� zu erneuern.
Ich bin überzeugt davon, dass es das Anrecht des
Menschen ist, sich im Glauben in aller Unmi�el-
barkeit auf die Worte seines Schöpfers verlassen zu
dürfen. Die Reforma�on ist für mich als Muslim,
insbesondere heute, somit ein ermu�gendes Bei-
spiel dafür, doch nochmal genauer über die Be-
deutung der Worte Go�es nachzudenken.“
Dr. Heinz-Mar�n Döpp, Schulleiter der
Elisabeth-von-Thadden-Schule Heidleberg: „Refor-
ma�on ist für mich Erinnerung und Ermu�gung, dass
der Kirche als lebendige Gemeinscha� Selbstkri�k
und ste�ge Erneuerung gut tut.“
Thilo Engelhardt, Schulleiter der Waldpark-
schule: „Kirche wird menschlich.“
117116 117116
2016
Andreas Hildebrandt, Pastor der Freien
evangelischen Gemeinde Heidelberg: „Reforma�on
bedeutet für mich – nach Römer 12,2 – in erster Linie
meine beständige Bereitscha�, mich, mein Herz und
mein Denken von Go� verändern zu lassen, damit
mein Leben posi�ve Auswirkungen hat und wirklich
„Frucht“ entsteht. Das wird dann immer auch Aus-
wirkungen haben auf mein Umfeld, meine Stadt,
meine Kirche – und auf Menschen, die diesen
(verändernden) Go� noch nicht kennen.
Nur von Go� veränderte (reformierte) Menschen
können Auslöser für nachhal�ge geistliche Verän-
derung (Reforma�on) sein.“
Dr. Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie,
Soziales und Kultur: „Die Reforma�on vor 500 Jahren
hat ihre Aktualität nicht verloren. Nicht mehr
Hierarchien vermi�eln das Heil, sondern Go�es
Gnade wendet sich allen Menschen zu. Mit der
Erkenntnis, dass alle Gläubigen in unmi�elbarer
Beziehung zu ihrem Schöpfer und Erlöser stehen,
eröffnet die Reforma�on das Zeitalter der Auf-
klärung.“
Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamtes und
des Projekts UNESCO City of Literature Heidelberg:
„Reforma�on heute kann bedeuten: Verbinden sta�
spalten. Menschen miteinander ins Gespräch brin-
gen, über die Abgrenzungen verschiedener Sprachen
und Religionen hinaus. Kulturveranstaltungen und
Kirchen können dazu Anlässe schaffen.“
Bernhard Fauser, Leiter UnterwegsTheater
Heidelberg: „Ich glaube an Empathie, Solidarität,
Verantwortung. Es geht um die Tat und das lebens-
lange Ringen um eine Erkenntnis der Wahrheit, die
sich nur im JETZT erfahren läßt. Mein persönliches
Feld des JETZT ist die Kunst, die Bewegung, der Tanz;
ARTORT 017 in der Heiliggeistkirche.“
Ibrahim Ethem Ebrem, Leiter der Ini�a�ve
Heidelberger Muslime: „Reforma�on bedeutet für
mich die Anerkennung der Möglichkeit dessen, dass
jeder Mensch für sich in der Lage ist, seine Ver-
bindung zu Go� zu erneuern.
Ich bin überzeugt davon, dass es das Anrecht des
Menschen ist, sich im Glauben in aller Unmi�el-
barkeit auf die Worte seines Schöpfers verlassen zu
dürfen. Die Reforma�on ist für mich als Muslim,
insbesondere heute, somit ein ermu�gendes Bei-
spiel dafür, doch nochmal genauer über die Be-
deutung der Worte Go�es nachzudenken.“
Dr. Heinz-Mar�n Döpp, Schulleiter der
Elisabeth-von-Thadden-Schule Heidleberg: „Refor-
ma�on ist für mich Erinnerung und Ermu�gung, dass
der Kirche als lebendige Gemeinscha� Selbstkri�k
und ste�ge Erneuerung gut tut.“
Thilo Engelhardt, Schulleiter der Waldpark-
schule: „Kirche wird menschlich.“
117116 117116
2016
Petra Erb, Pfarrerin im Schuldienst: „Ohne die
Reforma�on könnte ich nicht meinen wunderbaren
Beruf ausüben und Pfarrerin sein.“
Theresia Bauer, MdL, Ministerin für Wissen-
scha�, Forschung und Kunst: „Mit der Reforma�on
verbinde ich den zu�efst menschlichen Drang nach
Selbstbes�mmung, Erneuerung aber auch Zusam-
menhalt. Denn Mar�n Luther ha�e ja nicht die Ab-
sicht, eine neue Kirche zu gründen – er wollte sie
durch argumenta�ves Ringen um die Sache aus sich
selbst heraus erneuern. In dieser Herangehensweise
ist er heute mehr denn je ein zentrales Vorbild für
unsere Gesellscha�.“
Dr. Andrea Merger, Schulleiterin am Hölderlin-
Gymnasium: „Reforma�on für mich als Katholikin
bedeutet den Ausgang der Kirche aus verkrusteten
mi�elalterlichen Strukturen und die prinzipielle
Öffnung auch der katholischen Kirche für ein moder-
nes, aufgeklärtes Menschenbild, ohne dabei die
eigene Tradi�on oder etwa auch die sinnesfreudige
Komponente des Go�esdienstes aufzugeben. Ge-
waltlose und angs�reie Reforma�on sollte ein
Grundprinzip für die Entwicklung aller Religionen
sein.“
Erika Neubauer, Älteste der Wichernge-
meinde: „Wir sind lutherisch! – das war die feste
Überzeugung meiner Mu�er Katharina Kautz aus
Gnadenfeld bei Odessa in der Ukraine. Der Glaube
war für sie, für ihren Mann und für uns alle in unserem
deutschen Dorf seit 140 Jahren die „feste Burg“.
Als ihr Mann in den 2. Weltkrieg als Soldat der
deutschen Armee eingezogen wurde, da gab sie ihm
ein Gebet mit – auf einem Ze�el geschrieben – , das
sollte ihn schützen in den großen Gefahren und hat
es getan. Drei Jahre hat sie nach ihm gesucht, der als
vermisst galt. Als sie dann erfuhr, dass er in
Usbekistan gelandet ist, beschloss sie, mit uns
Kindern zu ihm aufzubrechen. 40 Jahre lebten wir
dort, blieben fest im Glauben trotz ständiger Ein-
schüchterung durch den russischen Geheimdienst,
hielten in den Wohnungen Go�esdienste und
Gebetsstunden, bis alle mit den eigenen Händen und
Mi�eln eine lutherische Kirche bauten.“
SchülerInnen der K1 der Elisabeth-von-
Thadden-Schule: „Mehr Glaubensfreiheit / Über-
setzung der Bibel / Zugänglichkeit des christlichen
Glaubens für alle Menschen / Anschlag der 95
Thesen / Hinterfragung des katholischen Verständ-
nisses (Ablassbriefe) / Mar�n Luther / Bezahlen für
Sünde wurde abgeschafft / Glaubenskriege / Er-
neuerungsbewegung / 31.10.1517 / Kriege um den
wahren christlichen Glauben / Erneuerungsbewe-
gung / Revolu�on (Bauernaufstand) / Schulderlass /
Wartburg / Evangelische Kirche / Wi�enberg /
Abspaltung von der katholischen Kirche / Buchdruck
/ Fegefeuer / 30-jähriger Krieg / Spaltung des
Christentums / Spaltung der Kirche.
Mit der Reforma�on wird das verwirklicht, was die
Apostel angefangen haben: Das Wort Go�es wird
verbreitet und jedem zugänglich gemacht.“
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2016
Petra Erb, Pfarrerin im Schuldienst: „Ohne die
Reforma�on könnte ich nicht meinen wunderbaren
Beruf ausüben und Pfarrerin sein.“
Theresia Bauer, MdL, Ministerin für Wissen-
scha�, Forschung und Kunst: „Mit der Reforma�on
verbinde ich den zu�efst menschlichen Drang nach
Selbstbes�mmung, Erneuerung aber auch Zusam-
menhalt. Denn Mar�n Luther ha�e ja nicht die Ab-
sicht, eine neue Kirche zu gründen – er wollte sie
durch argumenta�ves Ringen um die Sache aus sich
selbst heraus erneuern. In dieser Herangehensweise
ist er heute mehr denn je ein zentrales Vorbild für
unsere Gesellscha�.“
Dr. Andrea Merger, Schulleiterin am Hölderlin-
Gymnasium: „Reforma�on für mich als Katholikin
bedeutet den Ausgang der Kirche aus verkrusteten
mi�elalterlichen Strukturen und die prinzipielle
Öffnung auch der katholischen Kirche für ein moder-
nes, aufgeklärtes Menschenbild, ohne dabei die
eigene Tradi�on oder etwa auch die sinnesfreudige
Komponente des Go�esdienstes aufzugeben. Ge-
waltlose und angs�reie Reforma�on sollte ein
Grundprinzip für die Entwicklung aller Religionen
sein.“
Erika Neubauer, Älteste der Wichernge-
meinde: „Wir sind lutherisch! – das war die feste
Überzeugung meiner Mu�er Katharina Kautz aus
Gnadenfeld bei Odessa in der Ukraine. Der Glaube
war für sie, für ihren Mann und für uns alle in unserem
deutschen Dorf seit 140 Jahren die „feste Burg“.
Als ihr Mann in den 2. Weltkrieg als Soldat der
deutschen Armee eingezogen wurde, da gab sie ihm
ein Gebet mit – auf einem Ze�el geschrieben – , das
sollte ihn schützen in den großen Gefahren und hat
es getan. Drei Jahre hat sie nach ihm gesucht, der als
vermisst galt. Als sie dann erfuhr, dass er in
Usbekistan gelandet ist, beschloss sie, mit uns
Kindern zu ihm aufzubrechen. 40 Jahre lebten wir
dort, blieben fest im Glauben trotz ständiger Ein-
schüchterung durch den russischen Geheimdienst,
hielten in den Wohnungen Go�esdienste und
Gebetsstunden, bis alle mit den eigenen Händen und
Mi�eln eine lutherische Kirche bauten.“
SchülerInnen der K1 der Elisabeth-von-
Thadden-Schule: „Mehr Glaubensfreiheit / Über-
setzung der Bibel / Zugänglichkeit des christlichen
Glaubens für alle Menschen / Anschlag der 95
Thesen / Hinterfragung des katholischen Verständ-
nisses (Ablassbriefe) / Mar�n Luther / Bezahlen für
Sünde wurde abgeschafft / Glaubenskriege / Er-
neuerungsbewegung / 31.10.1517 / Kriege um den
wahren christlichen Glauben / Erneuerungsbewe-
gung / Revolu�on (Bauernaufstand) / Schulderlass /
Wartburg / Evangelische Kirche / Wi�enberg /
Abspaltung von der katholischen Kirche / Buchdruck
/ Fegefeuer / 30-jähriger Krieg / Spaltung des
Christentums / Spaltung der Kirche.
Mit der Reforma�on wird das verwirklicht, was die
Apostel angefangen haben: Das Wort Go�es wird
verbreitet und jedem zugänglich gemacht.“
119118 119118
Oktober 06.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1013.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1020.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1026.10. Poetry Slam: "Den Leuten aufs Maul schauen" S. 1127.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1027.10. Peterskirchendialog: "Podiumsdiskussion zum Thema
Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?" S. 1228.10. Internationales Song-Writer-Konzert: "Geliebte Freiheit" — Pop und
Jazz in der Lutherkirche S. 1330.10.-02.11. KonfiCamp 2016: "E wie evangelisch — Christsein
verändert mein Handeln und Tun" S. 1430.10. Gottesdienst: "Allein die Schrift" (sola scriptura).
Die Schrift als Quelle des Glaubens S. 1531.10. Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier S. 16
November 13.11. Konzertlesung: "Schrei flugs und wehre dich" S. 2016.11. Schülergottesdienst: "I am Jake from England" S. 21
Dezember 09.12.-11.12. Stand zum Reformationsjubiläum
auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte) S. 2412.12. Eröffnung des Reformationsjubiläums in Heidelberg
als "Reformationsstadt Europas" S. 2513.12. "Geschichtenmobil" stoppt in Heidelberg:
Interaktive Ausstellung mit Imagefilm S. 2626.12. Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen
mit der Band "Second Circle" S. 27
Januar 27.01. Vortrag: "Nicht bloß barmherzige Mitschwester,
sondern Theologin, weiblicher Pfarrer." S.31
Februar 08.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Kyrie;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Gloria;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Gastmahl "Tafelrunde" mit Faschingskonzert S. 3517.02. Event für Jugendliche: "Fürstlich-Fette-Fete" S. 3619.02. Gottesdienst in Gedenken an den Todestag
Martin Luthers am 18.02. S. 3719.02. Tanzgottesdienst mit Nanine Linning S. 3822.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Credo;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3424.02.-26.03. Vernissage zur Ausstellung : "Aufs Maul geschaut — mit
Luther in die Welt der Wörter" S. 39
März 04.03. Kammerkonzert in der Jakobuskirche:
"Sieben Worte" Group 16 (Frankfurt) S. 4205.03. Gottesdienst: "Allein Christus" (solus christus).
Christusworte als Quelle der Reformation S. 4305.03. Gottesdienst: "Und weil der Mensch ein Mensch ist" S. 4406.03. Installation zum Mitmachen: "Mein Bild vom Kreuz" S. 4508.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Sanctus/
Benedictus; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3409.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4615.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4715.03. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:
Einführung zum Gesamtwerk;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3416.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4617.03.-19.03. Handschuhsheimer ökumenische Kinderbibeltage 2017:
"Ein Mönch verändert die Welt" S. 4822.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4722.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:
Agnus Dei; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3423.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4624.03.-26.03. Studienwochenende: "Die Reformation
radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 4925.03. Workshop: "Die Reformation
radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 5025.03. Aufführung der Ergebnisse aus den Workshops
zu Bachs h-Moll-Messe S. 3426.03. Abendmahlsgottesdienst: "Der Friede Gottes
verwandelt unser Leben im Sinne Jesu" S. 5129.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 47
TERMINÜBERSICHT 2016 TERMINÜBERSICHT 2017
Terminüberblick
121120
Oktober 06.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1013.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1020.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1026.10. Poetry Slam: "Den Leuten aufs Maul schauen" S. 1127.10. Glaubenskurs: "Vier Bilder — Vier Maler — Vier Wege zum Glauben" S. 1027.10. Peterskirchendialog: "Podiumsdiskussion zum Thema
Reformationsjubiläum heute ökumenisch feiern?" S. 1228.10. Internationales Song-Writer-Konzert: "Geliebte Freiheit" — Pop und
Jazz in der Lutherkirche S. 1330.10.-02.11. KonfiCamp 2016: "E wie evangelisch — Christsein
verändert mein Handeln und Tun" S. 1430.10. Gottesdienst: "Allein die Schrift" (sola scriptura).
Die Schrift als Quelle des Glaubens S. 1531.10. Reformationsgottesdienst mit Prof. Dr. Helmut Schwier S. 16
November 13.11. Konzertlesung: "Schrei flugs und wehre dich" S. 2016.11. Schülergottesdienst: "I am Jake from England" S. 21
Dezember 09.12.-11.12. Stand zum Reformationsjubiläum
auf dem Weihnachtsmarkt (Bürgerhütte) S. 2412.12. Eröffnung des Reformationsjubiläums in Heidelberg
als "Reformationsstadt Europas" S. 2513.12. "Geschichtenmobil" stoppt in Heidelberg:
Interaktive Ausstellung mit Imagefilm S. 2626.12. Jazz-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern zum Mitsingen
mit der Band "Second Circle" S. 27
Januar 27.01. Vortrag: "Nicht bloß barmherzige Mitschwester,
sondern Theologin, weiblicher Pfarrer." S.31
Februar 08.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Kyrie;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Gloria;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3415.02. Gastmahl "Tafelrunde" mit Faschingskonzert S. 3517.02. Event für Jugendliche: "Fürstlich-Fette-Fete" S. 3619.02. Gottesdienst in Gedenken an den Todestag
Martin Luthers am 18.02. S. 3719.02. Tanzgottesdienst mit Nanine Linning S. 3822.02. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Credo;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3424.02.-26.03. Vernissage zur Ausstellung : "Aufs Maul geschaut — mit
Luther in die Welt der Wörter" S. 39
März 04.03. Kammerkonzert in der Jakobuskirche:
"Sieben Worte" Group 16 (Frankfurt) S. 4205.03. Gottesdienst: "Allein Christus" (solus christus).
Christusworte als Quelle der Reformation S. 4305.03. Gottesdienst: "Und weil der Mensch ein Mensch ist" S. 4406.03. Installation zum Mitmachen: "Mein Bild vom Kreuz" S. 4508.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe: Sanctus/
Benedictus; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3409.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4615.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4715.03. Workshop und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:
Einführung zum Gesamtwerk;
Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3416.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4617.03.-19.03. Handschuhsheimer ökumenische Kinderbibeltage 2017:
"Ein Mönch verändert die Welt" S. 4822.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4722.03. Workshops und Einführung zu Bachs h-Moll Messe:
Agnus Dei; Aufführung am 25.03. in der Christuskirche S. 3423.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4624.03.-26.03. Studienwochenende: "Die Reformation
radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 4925.03. Workshop: "Die Reformation
radikalisieren — provoziert von Bibel und Krise" S. 5025.03. Aufführung der Ergebnisse aus den Workshops
zu Bachs h-Moll-Messe S. 3426.03. Abendmahlsgottesdienst: "Der Friede Gottes
verwandelt unser Leben im Sinne Jesu" S. 5129.03. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 47
TERMINÜBERSICHT 2016 TERMINÜBERSICHT 2017
Terminüberblick
121120
30.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 46
April 05.04. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4706.04. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4607.04. Theaterprojekt: "Bist du sicher Martinus?" S. 5418.04. Illuminiertes Konzert: "Im Osten und Westen" S. 5524.04.-14.07. Musikalisch-akademische Mittagspausen: "...ist nichts krefftiger
denn die Musica"; S. 56täglich an Werktagen
25.04. Vortrag: "Du sollst dir kein Bildnis machen" S. 5726.04. Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste:
"Heidelberg kennt Luther! — Und was glaubst du?" S. 5830.04. Vortrag mit Motetten: "Luthers Feste-Burg-Lied
und die politischen Folgen" S. 59
Mai 14.05. Jazz-Gottesdienst: "Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 6218.05. Vortrag: "Martin Luther und die deutsche Sprache" S. 6324.05.-28.05. Fahrt zum Kirchentag nach Berlin und Wittenberg für Jedermann S. 6525.05. Luther im Latin-Takt — Gottesdienst mit Latin-Standarts zum Mittanzen S. 66
Juni 03.06. Konzert zur Schlossbeleuchtung: "Reformations-Sinfonie
mit dem SAP Sinfonieorchester" S. 6904.06. Pfingstgottesdienst für viele Sinne:
"Allein aus dem Glauben" (sola fide) S. 7004.06. Theatergottesdienst Citykirche S. 7105.06. Tag der weltweiten Kirche: "Heilendes Erinnern" S. 7206.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop
"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7307.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop
"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7308.06. Kinder-Orgelführung S. 7309.06. Kinder-Kirchenführung S. 7310.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop
"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7311.06. 1 Woche RAPformation — Gottesdienst
mit den Ergebnissen des Workshops S. 7316.06.-24.06. Chorprojekt mit Konzert:
Lieder aus dem POP-Oratorium "Luther" S. 7720.06. Protestantismus "en passant" S. 7421.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7528.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7530.06.-02.07. Badisches Chorfest: "Die Reformation feiern mit Gesang" S. 7830.06. Badisches Chorfest: "… da ist Freiheit" S. 79
Juli 01.07. Badisches Chorfest: "… da ist Lob und Preis" S. 8002.07. Badisches Chorfest: "… da ist Gott" S. 8305.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7512.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7521.07. Diakonie und Reformation: "Unser Nächster ist jeder
Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht" S. 8430.07. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85
August 06.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8513.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8520.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8527.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85
September 03.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8503.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8610.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8510.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8616.09. Workshop für SchülerInnen: "Mach dir ein Bild
zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8717.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8617.09. Matinee: "Couragiert, eigenständig, beharrlich" S. 8823.09. Workshop für Erwachsene: "Mach dir ein Bild
zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8924.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 86
Oktober 06.10.-08.10. Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent S. 9008.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8612.10. Podiumsdiskussion mit Kardinal Koch (Rom) -
"Kirche auf dem Weg zur Ökumene?" S. 9115.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8622.10. Ökumenischer Kinderkirchentag S. 9229.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8629.10. Gottesdienst in anderer Form:
„Allein aus Gnade" (sola gratia). S. 9329.10. "Die Reformationsmesse von 1617" — Werke von
H. Schütz und M. Prätorius S. 9430.10.-31.10. Nacht der Reformation in verschiedenen
Gemeinden in Heidelberg S. 9531.10. #Reformation — Kirche für mich hier und heute in
verschiedenen Gemeinden in Heidelberg S. 9731.10. Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformations-
jubiläum mit Unterschrift der ökumenischen Vereinbarung S. 98
November 09.11. Vortrag: "Gescheiterte Reformationen des 16. Jhdts" S. 9918.11. Vortrag und Ausstellung: "Luther in Neuenheim — Eine
Legende steht und entfaltet sich" S. 10022.11. Aktionstag an den Schulen und Gottesdienst:
"Heidelberg, Luther und ich" S. 10122.11. Gottesdienst und Vortrag:
"500 Jahre Reformation in Wieblingen" S. 10222.11. Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag
mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu S. 103
123122
30.03. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 46
April 05.04. Ökumenischer Kurs zum Glauben:
"Die Wahrheit macht uns zu Freunden" S. 4706.04. Glaubenskurs: "Die vier Sola der Reformation" S. 4607.04. Theaterprojekt: "Bist du sicher Martinus?" S. 5418.04. Illuminiertes Konzert: "Im Osten und Westen" S. 5524.04.-14.07. Musikalisch-akademische Mittagspausen: "...ist nichts krefftiger
denn die Musica"; S. 56täglich an Werktagen
25.04. Vortrag: "Du sollst dir kein Bildnis machen" S. 5726.04. Aktionstag für Kitas, Schulen, Gemeinden und Gäste:
"Heidelberg kennt Luther! — Und was glaubst du?" S. 5830.04. Vortrag mit Motetten: "Luthers Feste-Burg-Lied
und die politischen Folgen" S. 59
Mai 14.05. Jazz-Gottesdienst: "Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 6218.05. Vortrag: "Martin Luther und die deutsche Sprache" S. 6324.05.-28.05. Fahrt zum Kirchentag nach Berlin und Wittenberg für Jedermann S. 6525.05. Luther im Latin-Takt — Gottesdienst mit Latin-Standarts zum Mittanzen S. 66
Juni 03.06. Konzert zur Schlossbeleuchtung: "Reformations-Sinfonie
mit dem SAP Sinfonieorchester" S. 6904.06. Pfingstgottesdienst für viele Sinne:
"Allein aus dem Glauben" (sola fide) S. 7004.06. Theatergottesdienst Citykirche S. 7105.06. Tag der weltweiten Kirche: "Heilendes Erinnern" S. 7206.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop
"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7307.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop
"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7308.06. Kinder-Orgelführung S. 7309.06. Kinder-Kirchenführung S. 7310.06. 1 Woche RAPformation — RAP-Workshop
"Dem Volk aufs Maul schauen" S. 7311.06. 1 Woche RAPformation — Gottesdienst
mit den Ergebnissen des Workshops S. 7316.06.-24.06. Chorprojekt mit Konzert:
Lieder aus dem POP-Oratorium "Luther" S. 7720.06. Protestantismus "en passant" S. 7421.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7528.06. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7530.06.-02.07. Badisches Chorfest: "Die Reformation feiern mit Gesang" S. 7830.06. Badisches Chorfest: "… da ist Freiheit" S. 79
Juli 01.07. Badisches Chorfest: "… da ist Lob und Preis" S. 8002.07. Badisches Chorfest: "… da ist Gott" S. 8305.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7512.07. Ein Glaubenskurs zu den vier Sola der Reformation S. 7521.07. Diakonie und Reformation: "Unser Nächster ist jeder
Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht" S. 8430.07. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85
August 06.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8513.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8520.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8527.08. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 85
September 03.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8503.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8610.09. Sommerpredigtreihe über Luthers Schrift:
"Von der Freiheit eines Christenmenschen" S. 8510.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8616.09. Workshop für SchülerInnen: "Mach dir ein Bild
zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8717.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8617.09. Matinee: "Couragiert, eigenständig, beharrlich" S. 8823.09. Workshop für Erwachsene: "Mach dir ein Bild
zur Reformation, zu Martin Luther und zu seiner Frau" S. 8924.09. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 86
Oktober 06.10.-08.10. Fahrt und Konfirmandenfreizeit zum Youvent S. 9008.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8612.10. Podiumsdiskussion mit Kardinal Koch (Rom) -
"Kirche auf dem Weg zur Ökumene?" S. 9115.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8622.10. Ökumenischer Kinderkirchentag S. 9229.10. Predigtreihe Heiliggeist: "Frauen der Reformation" S. 8629.10. Gottesdienst in anderer Form:
„Allein aus Gnade" (sola gratia). S. 9329.10. "Die Reformationsmesse von 1617" — Werke von
H. Schütz und M. Prätorius S. 9430.10.-31.10. Nacht der Reformation in verschiedenen
Gemeinden in Heidelberg S. 9531.10. #Reformation — Kirche für mich hier und heute in
verschiedenen Gemeinden in Heidelberg S. 9731.10. Ökumenischer Festgottesdienst zum Reformations-
jubiläum mit Unterschrift der ökumenischen Vereinbarung S. 98
November 09.11. Vortrag: "Gescheiterte Reformationen des 16. Jhdts" S. 9918.11. Vortrag und Ausstellung: "Luther in Neuenheim — Eine
Legende steht und entfaltet sich" S. 10022.11. Aktionstag an den Schulen und Gottesdienst:
"Heidelberg, Luther und ich" S. 10122.11. Gottesdienst und Vortrag:
"500 Jahre Reformation in Wieblingen" S. 10222.11. Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag
mit Tischgemeinschaft im Sinne Jesu S. 103
123122
April 25.04.-29.04. Festwoche Disputation mit Festgottesdienst und Konzert S. 10529.04. Festgottesdienst zum Abschluss
des Reformationsjubiläums in Heidelberg S. 106
So, 21.05. bis Sa, 17.09.Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus S. 64 Do, 22.06. bis Mi, 26.07. Vernissage und Ausstellung "Davon ich singen und sagen will" Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten S. 76
April bis OktoberÖffentliche Luthertour 2017 "Heidelberg, Luther und die Reformation — Geschichte und Musik" S. 107 So, 22.01. bis So, 29.10.Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg "Martin Luther als Schlossbesucher" S. 108 Fr, 14.04. bis Mi, 01.11.Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim "Die Predikanten mit Geheul/Fliegen davon wie Kauz und Eül…" S. 109
S. 3: Gülay Keskin, S. 5: Felix Bäcker, S.6: Stadt Heidelberg, S.10: privat, S.11: c-galleric_ru, S. 12: Rahner: privat, Cornelius-Bundschuh: ZfK Hornung, ekiba, Tveit: Wikipedia, S. 13: privat, S. 14: Ev. Kinder-und Jugendwerk, Foto: Sabine Hannak, S. 15: Archiv Friedenskirche, S. 16: privat, S. 18: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 20: privat, S. 21: Evang. Kinder-und Jugendwerk, S. 22: Wikipedia, S. 24: Heidelberg Event, Foto: Steffen Engelhardt, S. 25: Nutzungsrecht: Ministerium der Justiz und für Europa, S. 26: Reformationsjubiläum e.V. 10557 Berlin, S. 27: Wikipedia, S. 28: Heidelberg Event, Foto: Tobias Dittmer, S. 29: Wikipedia, S. 32: ekiba, S. 5: Ev. Kinder-und Jugendwerk Heidelberg, Foto: Tobias Bade, S. 36 Gregor Azatyan, S. 37: Archiv Johannesgemeinde, S. 38: Dance Company Nanine Linning, Theater Heidelberg, Heiliggeistkirche 2014, Foto: ekihd, S. 39: Vincenzo Petracca, S. 40: Wikipedia, S. 42: privat, S. 43: Sabine Geilenberg, S. 44: Vincenzo Petracca, S. 45: Archiv Friedensgemeinde, S. 46: Amt für Missionarische Dienste, S. 48: Archiv Friedensgemeinde, S. 49 privat, S. 50: Axel Seyler, S. 51: Andrea Dahint, S. 52: Universität Heidelberg, S. 54: Archiv Universitätsgemeinde, S. 57: privat, S. 58: Theologiestudierende.de, S. 59: privat, S. 60: Wikipedia, S. 62: privat, S. 63: privat, S. 65: Logo Kirchentag 2017, S. 66: Heidi Ries, S. 67: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 69: SAP Sinfonieorchester, J. Weitkamp, S. 70: Archiv Friedensgemeinde, S. 71: Manfred Schneider, S. 72: elk-wue.de/leben/oekumene-und-weltweite-kirche/tag-der-weltweiten-kirche/, S. 73: CityCult, S. 74: Sebastian Klusak, S. 76: Gesangbuch Titel Kaligraphie von Rainer Wiebe, Gesangbuch: Foto: privat, Seite 78/79/81/82/83: ekiba, S. 84: privat, S. 85: Andrea Dahint, S. 87: Siegfried A.G. Angermüller, S. 89: Siegfried A.G. Angermüller, S. 91: Thomas Meyer Agentur Ostkreuz und Katholisches Medianzentrum, S. 92: Evang. Kinder-und Jugendwerk, Tobias Bade, S. 93: Sabine Geilenberg, S. 97: Kinder- und Jugendwerk, S. 98: AHA UnterwegsTheater Produktion, Foto: Friedrich Förster, S. 99: Universität Heidelberg, S. 100: Archiv Johannesgemeinde, S. 101: Theologiestudierende.de, S. 102: Archiv Kreuzgemeinde, S. 104: Heidelberg Event, Foto:Tobias Dittmer, S. 106: Julia Baumgart, EKD, S. 108: www.heidelberg-marketing.de/fuehrungen/stadtfuehrungen-fuer-gruppen.html , S. 111: Kirchenfenster Christuskirche, Fotos:Tobias Bade, S. 128: fotolia.com, S. 130: Albert Karras
TERMINÜBERSICHT 2018
Ausstellungen und Führungen im Überblick
Bildnachweis
125124
April 25.04.-29.04. Festwoche Disputation mit Festgottesdienst und Konzert S. 10529.04. Festgottesdienst zum Abschluss
des Reformationsjubiläums in Heidelberg S. 106
So, 21.05. bis Sa, 17.09.Vernissage und Ausstellung zum Heidelberger Katechismus mit Einweihung der Gedenktafel Heidelberger Katechismus S. 64 Do, 22.06. bis Mi, 26.07. Vernissage und Ausstellung "Davon ich singen und sagen will" Gesangbuchschätze aus acht Jahrhunderten S. 76
April bis OktoberÖffentliche Luthertour 2017 "Heidelberg, Luther und die Reformation — Geschichte und Musik" S. 107 So, 22.01. bis So, 29.10.Sonderführungen 2017 A im Schloss Heidelberg "Martin Luther als Schlossbesucher" S. 108 Fr, 14.04. bis Mi, 01.11.Sonderführungen 2017 B im Schloss Mannheim "Die Predikanten mit Geheul/Fliegen davon wie Kauz und Eül…" S. 109
S. 3: Gülay Keskin, S. 5: Felix Bäcker, S.6: Stadt Heidelberg, S.10: privat, S.11: c-galleric_ru, S. 12: Rahner: privat, Cornelius-Bundschuh: ZfK Hornung, ekiba, Tveit: Wikipedia, S. 13: privat, S. 14: Ev. Kinder-und Jugendwerk, Foto: Sabine Hannak, S. 15: Archiv Friedenskirche, S. 16: privat, S. 18: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 20: privat, S. 21: Evang. Kinder-und Jugendwerk, S. 22: Wikipedia, S. 24: Heidelberg Event, Foto: Steffen Engelhardt, S. 25: Nutzungsrecht: Ministerium der Justiz und für Europa, S. 26: Reformationsjubiläum e.V. 10557 Berlin, S. 27: Wikipedia, S. 28: Heidelberg Event, Foto: Tobias Dittmer, S. 29: Wikipedia, S. 32: ekiba, S. 5: Ev. Kinder-und Jugendwerk Heidelberg, Foto: Tobias Bade, S. 36 Gregor Azatyan, S. 37: Archiv Johannesgemeinde, S. 38: Dance Company Nanine Linning, Theater Heidelberg, Heiliggeistkirche 2014, Foto: ekihd, S. 39: Vincenzo Petracca, S. 40: Wikipedia, S. 42: privat, S. 43: Sabine Geilenberg, S. 44: Vincenzo Petracca, S. 45: Archiv Friedensgemeinde, S. 46: Amt für Missionarische Dienste, S. 48: Archiv Friedensgemeinde, S. 49 privat, S. 50: Axel Seyler, S. 51: Andrea Dahint, S. 52: Universität Heidelberg, S. 54: Archiv Universitätsgemeinde, S. 57: privat, S. 58: Theologiestudierende.de, S. 59: privat, S. 60: Wikipedia, S. 62: privat, S. 63: privat, S. 65: Logo Kirchentag 2017, S. 66: Heidi Ries, S. 67: Mit freundlicher Abdruckgenehmigung Fink-Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu. Aus: „Die Michaelskirche in Schwäbisch Hall – Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St. Michael, St. Katharina und Urbanskirche“, 2. Auflage, 2004, S. 45, G. Baumann: Brenz und Isenmann bei Luther in Heidelberg, 1854“, S. 69: SAP Sinfonieorchester, J. Weitkamp, S. 70: Archiv Friedensgemeinde, S. 71: Manfred Schneider, S. 72: elk-wue.de/leben/oekumene-und-weltweite-kirche/tag-der-weltweiten-kirche/, S. 73: CityCult, S. 74: Sebastian Klusak, S. 76: Gesangbuch Titel Kaligraphie von Rainer Wiebe, Gesangbuch: Foto: privat, Seite 78/79/81/82/83: ekiba, S. 84: privat, S. 85: Andrea Dahint, S. 87: Siegfried A.G. Angermüller, S. 89: Siegfried A.G. Angermüller, S. 91: Thomas Meyer Agentur Ostkreuz und Katholisches Medianzentrum, S. 92: Evang. Kinder-und Jugendwerk, Tobias Bade, S. 93: Sabine Geilenberg, S. 97: Kinder- und Jugendwerk, S. 98: AHA UnterwegsTheater Produktion, Foto: Friedrich Förster, S. 99: Universität Heidelberg, S. 100: Archiv Johannesgemeinde, S. 101: Theologiestudierende.de, S. 102: Archiv Kreuzgemeinde, S. 104: Heidelberg Event, Foto:Tobias Dittmer, S. 106: Julia Baumgart, EKD, S. 108: www.heidelberg-marketing.de/fuehrungen/stadtfuehrungen-fuer-gruppen.html , S. 111: Kirchenfenster Christuskirche, Fotos:Tobias Bade, S. 128: fotolia.com, S. 130: Albert Karras
TERMINÜBERSICHT 2018
Ausstellungen und Führungen im Überblick
Bildnachweis
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„Teufel,willst du mich fressen,
fang hinten an.“
„Tu, wasdu nicht lassen kannst.“
rotestantinseit 1523!
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERGekihd de
„Wo
Glaube ist, da ist auch Lachen.“
„Suche das Gespräch.“
rotestantseit 1517!
„Frauensoll man loben,
sei es wahr oder gelogen.“
Die Postkarten zum Heidelberger Reformationsjubiläum sind im 10er Pack oder auch einzeln erhältlich. Aktuelle Verkaufs-stellen unterwww.ekiba.de/reformation
„Hier stehe ich,
ich kann nicht anders.
Gott helfe mir. Amen.“
„Was tröstet dich im Leben?“
„Gott gibt uns einen weiten
Horizont.“
127126
„Teufel,willst du mich fressen,
fang hinten an.“
„Tu, wasdu nicht lassen kannst.“
rotestantinseit 1523!
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERGekihd de
„Wo
Glaube ist, da ist auch Lachen.“
„Suche das Gespräch.“
rotestantseit 1517!
„Frauensoll man loben,
sei es wahr oder gelogen.“
Die Postkarten zum Heidelberger Reformationsjubiläum sind im 10er Pack oder auch einzeln erhältlich. Aktuelle Verkaufs-stellen unterwww.ekiba.de/reformation
„Hier stehe ich,
ich kann nicht anders.
Gott helfe mir. Amen.“
„Was tröstet dich im Leben?“
„Gott gibt uns einen weiten
Horizont.“
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EQUADOR
VEGAN
MELANCHTHON
LUTHER
URSINUS
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
MELANCHTHON
LUTHER
URSINUS
KREFORMA TION
500 JAHRE
IN HEIDELBERG
CASHEWNOUGATMIT W IESENBLÜTEN
Die Schokolade zum Heidelberger Reformationsjubiläum
Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation
„Ein HeidelbergerLutherkuss“
Der „Heidelberger Lutherkuss“ ist eine Sonderedition des Heidelberger Studentenkusses. In der Chocoladenmanufaktur & Chocolaterie Knösel, Haspelgasse 16 (Nähe der Heiliggeistkirche)ist er immer frisch erhältlich.
www.ekiba.de/reformation
K
K
129128
EQUADOR
VEGAN
MELANCHTHON
LUTHER
URSINUS
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
MELANCHTHON
LUTHER
URSINUS
KREFORMA TION
500 JAHRE
IN HEIDELBERG
CASHEWNOUGATMIT W IESENBLÜTEN
Die Schokolade zum Heidelberger Reformationsjubiläum
Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation
„Ein HeidelbergerLutherkuss“
Der „Heidelberger Lutherkuss“ ist eine Sonderedition des Heidelberger Studentenkusses. In der Chocoladenmanufaktur & Chocolaterie Knösel, Haspelgasse 16 (Nähe der Heiliggeistkirche)ist er immer frisch erhältlich.
www.ekiba.de/reformation
K
K
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„Ein Geschenk des Himmels“
ErfrischendePausen schenkenwir Ihnen zu ausgewählten Veranstaltungen...Wein-Kollektion zum Reformationsjubiläum:
2015er Heidelberger ROSÉ
Weingut Clauer
2015er Heidelberger Herrenberg REGENT
Weingut Hans Winter
2015er Heidelberger Herrenberg RIESLING Kabinett
Weingut Adam Müller
Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
Wein-Kollektion131130
„Ein Geschenk des Himmels“
ErfrischendePausen schenkenwir Ihnen zu ausgewählten Veranstaltungen...Wein-Kollektion zum Reformationsjubiläum:
2015er Heidelberger ROSÉ
Weingut Clauer
2015er Heidelberger Herrenberg REGENT
Weingut Hans Winter
2015er Heidelberger Herrenberg RIESLING Kabinett
Weingut Adam Müller
Aktuelle Verkaufsstellen unter www.ekihd.de/reformation
KREFORMA TION 500 JAHRE
IN HEIDELBERG
Wein-Kollektion131130
urkundlich
Der Kurzfilm zum Heidelberger Reformationsjubiläum hat bei der Auftaktveranstaltung am 12. Dezember 2016 Premiere und wird bei weiterenVeranstaltungen zu sehen sein.Download unter: www.ekihd.de/reformation
133132
urkundlich
Der Kurzfilm zum Heidelberger Reformationsjubiläum hat bei der Auftaktveranstaltung am 12. Dezember 2016 Premiere und wird bei weiterenVeranstaltungen zu sehen sein.Download unter: www.ekihd.de/reformation
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Adressenliste der Veranstaltungsorte
HeiliggeistkircheMarktplatz69117 Heidelberg ProvidenzkircheHauptstraße 90a69117 Heidelberg
SchmitthennerhausHeiliggeiststraße 1769117 Heidelberg
Atelier SAGAWerderstraße 2969120 Heidelberg
Johanneskirche Lutherstraße 65JohannesgemeindeLutherstraße 6769120 Heidelberg
Kinder- und JugendwerkMarkushaus Rheinstraße 29/169126 Heidelberg
Morata-HausNeuenheimer Landstraße 269120 Heidelberg
LutherkircheVangerowstraße 569115 Heidelberg
JakobuskircheKastellweg 1869120 Heidelberg
PeterskirchePlöck 70 69117 Heidelberg
Elisabeth-von-Thadden-SchuleMannheimer Straße 24669123 Heidelberg
KreuzgemeindeMannheimer Str. 25469123 Heidelberg
FriedenskircheKriegsstraße 1669121 Heidelberg
SchlossSchlosshof 169117 Heidelberg
MarienhütteElisabethenweg 269117 Heidelberg
BergkircheWolfsbrunnensteige 769118 Heidelberg
ChristuskircheZähringerstraße 3069115 Heidelberg
ArcheBreslauerstraße 3969124 Heidelberg
Petruskirche Hegenichstraße 1369124 Heidelberg
LukasgemeindeForum 369126 Heidelberg
MelanchthonkircheAm Heiligenhaus69126 Heidelberg
VersöhnungskircheMühlweg 1069118 Heidelberg
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Lageplan
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Südstadt
Rohrbach
Weststadt
Bergheim
Altstadt
Neuenheim
Handschuhsheim
Wieblingen
< BAB Mannheim-Heidelberg >
< D
ossen
heim
Neckartal >
Bru
chsal >
Im Neuenheimer Feld
Kirchheim Boxberg
Emmertsgrund
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Heiliggeistkirche
Veranstaltungsorte
Heidelberg
Providenzkirche
Schmi�hennerhaus
Atelier SAGA
Johanneskirche / Johannesgemeinde
Kinder- u. Jugendwerk / Markushaus
Morata-Haus
Lutherkirche
Jakobuskirche
Peterskirche
Elisabeth-von-Thadden-Schule / Kreuzgemeinde
Bergkirche
Friedenskirche
Christuskirche
Schloss
Arche
Marienhü�e
Petruskirche
Lukasgemeinde
Melanchthonkirche
Versöhnungskirche
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Lageplan
Wir danken...
der Evangelischen Landeskirche in Baden
der Stadt Heidelberg
Heidelberg Event
Heidelberg Marketing
den Autoren der Zeitzeugenberichte
dem Theater Heidelberg
dem SAP Sinfonieorchester
dem DAI
der Brauerei Welde
den Weingütern Clauer/ Müller/ Winter
der Knösel GmbH
… und allen Menschen, die uns
im Reformationsjubiläum finanziell,
durch Zeit, Ideen und Kooperationen
unterstützen.
Impressum:V.i.S.d.P.:Dr. Marlene Schwöbel-Hug, DekaninFotos: Bildnachweis Seite 125Druck: ZVD-Druck, HeidelbergAuflage: 5.000 Stück, Oktober 2016Gestaltung: gdw-design, Heidelberg
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