professionalisierung und kompetenzentwicklung · perzeptuelles gedächntis procedurales gedächtnis...
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Vorbemerkungen
• Anschluss an die beiden vorangegangenen Kolloquien
• Anschluss an die Professionsdebatte in der Sozialen Arbeit sowie im Lehrerberuf
• Fokussierung auf den biografietheoretischen Fokus (Schütze, 2002, Reim 1997, Nagel 1997)
Vorgehensweise
• Die Genese von Professionalität aus biografischer Sicht
• Professionelle Kompetenzen als Diskussionsgrundlage
• Haltungen und Professionalität
• Beliefs und Professionalität
• Empathie und Professionalität
• Chancen von Aus-, Fort- und Weiterbildung
• Schlussbemerkung und offene Fragen
Biografische Genese von Professionalität
• Berufliche Sozialisation(z.B. Dippelhofer-Stiem, 2013)
• Professionalisierung als innerpsychischer Vorgang
• Verschiedene Ansätze der Biografieforschung (Fabel-Lamla, 2004)
– Verknüpfung von Lebens- und Berufsgeschichten
– Das Zusammenspiel von Biografie und beruflicher Entwicklung
– Die Bedeutung des institutionellen Kontextes
– Reisverschlussverfahren und biografische Aufschichtung
Professionelle Kompetenzen
Professionelle Kompetenz
Emotional/soziale Kompetenz
Spirituelle Kompetenz
Reflexive Kompetenz
Instrumentelle Kompetenz
Die Bedeutung von Haltungen
• Aus biografischen Erfahrungen werden Haltungen
• Haltungen als Wahrnehmungsfilter
• Außerhalb der bewussten Steuerung
• Zunächst nicht deklarativ fassbar (z.B. Roth, 2011)
Die Bedeutung von beliefs
• Set von Werthaltungen, Einstellungen und fachlichen Überzeugungen (Blömeke, Kaiser, Lehmann,
2008)
• Erfahrungsbasiert
• Eng mit der Persönlichkeit verbunden
• Dem Bewusstsein nur im geringen Maße zugänglich
Empathische Fähigkeiten
• Perspektivenübernahme als pädagogische Grundkompetenz
• Empathie als Produkt von Lern- und Entwicklungsprozessen
• Grundgelegt in der „theory of mind“ (Perner, 1991)
• Voraussetzung für die sensitive Responsivität (Remsperger, 2013)
Verschiedene Gedächtnissysteme
Verschiedene Gedächtnisformen
Explizites /deklaratives Gedächtnis
Implizites /nondeklaratives Gedächtnis
Semantisches Gedächtnis
Episodisches Gedächtnis
Perzeptuelles Gedächntis
Procedurales Gedächtnis
Chancen von Aus-, Fort- und Weiterbildung
Erfahrungsbasiert erworbenes Wissen und Können
Deklarativ erworbenes Wissen und Können
Verschiedene Ansätze
• Kollegiale Beratung und Supervision
• Arbeit mit Dilemmasituationen (Nentwig-Gesemann,
2011)
• Fallbearbeitungen
• Explizite Biografiearbeit
• Lernen aus erster und zweiter Hand (Schäfer, 2011)
Qualitätsmerkmale
• Anschlussfähigkeit
• Kontinuität
• Emotionalität
• Reflektiertheit
• Eigenaktivität