präsentation von oleksandra lozynska und even Øye universität flensburg wintersemester 2006/07 sq...
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Präsentation von Oleksandra Lozynska und Even Øye
Universität Flensburg
Wintersemester 2006/07
SQ Methoden
Techniken der Kommunikation:
Fragen
30.11.2006 Techniken der Kommunikation: Fragen
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Gliederung
• Einleitung• Das Meta-Modell der Sprache• Die Generalisierung• Die Tilgung• Die Verzerrung
• Grundformen der Fragen• Verschiedene Fragetypen• Typische Fragefehler in der täglichen Praxis
• Übungen
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Einleitung• Manchmal ist die Frage wichtiger als die Antwort.
Plato• Fragen sind nie indiskret, Antworten sind es
manchmal schon Oscar Wilde
• Wichtig ist vor allem, dass man nie aufhört, Fragen zu stellen. Es gibt einen Grund, weshalb die Neugier existiert.
Albert Einstein• Wissen Sie Fragen zu meinen Antworten?
Henry Kissinger
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Das Meta-Modell der Sprache
• Das Meta-Modell der Sprache kommt aus dem NLP und wurde von Bandler and Grinder zwischen 1972 und 1975 erarbeitet.
• Das Meta-Modell der Sprache analysiert den Zusammenhang von unser Sprache und den Erfahrungen von wo es stammt.
*NLP - Neurolinguistisches Programmieren
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(1) eine vorsprachliche Ebene der Erfahrung
(2) eine Tiefenstruktur der Sprache
(3) eine Oberflächen-struktur der Sprache
Die Sprache hat 3 Ebene:
Oberflächen-struktur
Oberflächen-struktur
TiefenstrukturTiefenstruktur
Welt der ErfahrungWelt der Erfahrung
WeltWelt
TransformationenTransformationen
Modell-Bildungs-prosesse
Modell-Bildungs-prosesse
Oberflächen-struktur
Oberflächen-struktur
TiefenstrukturTiefenstruktur
Welt der ErfahrungWelt der Erfahrung
WeltWelt
TransformationenTransformationen
Modell-Bildungs-prosesse
Modell-Bildungs-prosesse
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Von Erlebnisse zur Sprache
• Mit die Benutzung von generaliserungen, tilgungen und verzerrungen transformieren wir Erlebnisse zur Sprache.
• Das Meta-Modell der Sprache ändert implizite Information zum eksplizite Information durch Fragetechniken.
InnenweltInnenwelt
Filter
Filter
AussenweltAussenwelt
VerzerrungVerzerrung
TilgungTilgung ModelleModelleGeneraliserungGeneraliserung
InnenweltInnenwelt
Filter
Filter
AussenweltAussenwelt
VerzerrungVerzerrung
TilgungTilgung ModelleModelleGeneraliserungGeneraliserung
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Die Generaliserung
Aus einer Erfahrung oder einer Gruppe von Erfahrungen macht eine Person eine allgemeine Aussage.
Beispiel:
• Aussage: Es ist unmöglich in diesem Betrieb befördert zu werden.
• Frage: Ist nie jemand befördert worden?
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Die Tilgung
Wenn ein Mensch tilgt, löscht er Teile seiner ursprünglichen Erfahrung.
Beispiel:
• Aussage:Unser Produktivität ist zu niedrig.
• Fehlende Information: Zu niedrig in vergleich womit /mit wem / mit wann ?
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Die Verzerrung
Der Satz wie er von Sprecher gesprochen wird, wird modifiziert in Vergleich zur Erfahrung von der er Stammt.
Beispiel:
• Aussage: Mein Chef weiss nicht, dass wir Grosse Probleme haben.
• Frage: Wie weisst du, dass dein Chef nicht weiss, dass ihr Grosse Probleme habt?
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Spielraum, Freiheitsgrad des Antwortenden
Info
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der
An
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t
offen
geschlossen
Offene Fragen werden als „W-Fragen“ genannt: Wie... Was... Wer… Warum... z. B.: Wie hat Ihnen die Präsentation gefallen?
Grundformen der Fragen
Quelle: A. Brunner
Geschlossene Fragen lassen nur kurze, einsilbige Antworten zu: „Ja“ oder „Nein“
z. B.: Kommen Sie morgen zur Sitzung?
Gute Kommunikation heisst…die richtige Fragen zu stellen
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Ganz geschlossene Fragen
(Ja/Nein)
Ganz offene Fragen
(Wie haben Sie Ihren
Urlaub verbracht?)
relativ geschlossen
relativ offen
(Wann? Wo?)(Was wissen Sie über das Thema X?)
Grundformen der Fragen
Quelle: Vera F. Birkenbihl
Die relativ geschlossenen Fragen lassen etwas mehr Spielraum als die ganz geschlossenen Frage, indem sie über die Entscheidung zwischen „Ja“ oder „Nein“ hinausgeht.
Die relativ offenen Fragen lassen etwas weniger Spielraum als die offenen Fragen, indem sie bereits eine Richtung vorgibt.
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Verschiedene Fragetypen
Frageformen BeispielAlternativfrage War der Vortrag langweilig oder interessant?
Gegenfrage Mitarbeiter: „Warum weiten wir unsere Vertriebswege nicht auch in den Osten aus?“
Führungsperson: „Eine gute Frage!Was glauben Sie, könnte der Grund sein?“
Informationsfrage Wie viele Mitarbeiter hat die Organisation?
Seit wann gibt es das Unternehmen?
Kontrollfrage Habe ich Sie richtig verstanden: Sie suchen eine neue Stelle, weil Sie einen Umzug planen?
Meinungsfrage Wie stehen Sie zu der Angelegenheit?
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Verschiedene Fragetypen
Frageformen Beispiel
Prozessfragen Wie sollen wir jetzt weitermachen?
Rhetorische Frage Warum sind meine Antworten immer falsch?
Stimulierungsfrage
Wissen Sie denn nicht, dass diese Partei auch uns schon angegriffen hat?
Suggestivfrage Das ist doch sicher die richtige Lösung für Ihren Betrieb?
Zirkuläre Frage Wenn ich Ihre Kollegin fragen würde, wie es ihr mit dem gemeinsam genutzten Dienstzimmer geht: Was würde sie antworten?
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Typische Fragefehler in der täglichen Praxis
Fragefehler Nr.1: Die Antwort selber geben„Warum haben Sie die Sitzung so früh verlassen? Sie hatten wahrscheinlich
das Gefühl, dass Ihr Redebeitrag absichtlich unterbrochen wurde.“
Fragefehler Nr.2: Mehr als eine Frage gleichzeitig„Werden Sie wieder kandidieren...? (Jetzt möchte der Politiker bereits
antworten, aber der Fragesteller fährt fort:)... und glauben Sie, dass Ihre Partei dabei unterstützen wird...?“
Fragefehler Nr.3: Verhörfrage„Wollen Sie damit sagen, dass Sie die vorherige Stelle gewechselt haben,
weil Ihnen die Arbeit dort keinen Spaß gemacht hat?
Fragefehler Nr.4: Eine „Frage“ stellen, die eigentlich einen Angriff darstellt
Der Chef zum Mitarbeiter: „Sie wollen doch wohl nicht schon wieder früher gehen?!“
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Übung I:
1. Person A kriegt eine Minute, um eine Zeichnung auf einem Zettel zu machen. B darf sich den Zettel nicht anschauen.
2. Person A legt seinen Zettel weg und versucht seine Zeichnung Person B zu erklären (in zwei Minuten). Während A erklärt versucht B die Zeichnung zu zeichnen ohne das Ergebnis A zu zeigen.
3. Jetzt kriegt Person B zwei Minuten um Fragen zu stellen zur Zeichnung. A darf immer noch nicht die Zeichnung sehen.
4. Dann legen Person A und B ihre Zeichnungen neben einander und vergleichen sie.
Das Ziel ist zu zeigen, dass das Bild mehr sagen als tausend Worte, dass eine Erklärung nicht vollständig ist und dass gute Fragen dabei helfen können das Bild zu vervollständigen.
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Beispiele für die Übungen I und II:
1. Wandeln Sie folgende geschlossene Fragen in eine offene Frage um:
Bist du gestern Abend zu Hause geblieben?
Was hast du gestern Abend gemacht?
2. Stellen Sie bitte eine Frage, die zur Tiefenstruktur hinführen kann.
Aussagen, die das Meta-Modell "verletzten“:
Immer diese Langeweile !
Frage: Wie machst du es, dass du dich langweilst?
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Wandeln Sie folgende geschlossene Fragen in eine offene
Frage um:
1. Brauchen Sie einen Beamer?
Welche Medien benötigen Sie für Ihre Präsentation?
2. Kommen Sie morgen Mittag in die Sitzung?
Was haben Sie morgen Mittag vor?
3. Sind Sie damit einverstanden?
Was halten Sie davon?
4. Haben Sie noch Fragen?
Welche Fragen haben Sie dazu?
Übung II:
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Übung III:
Stellen Sie bitte eine Frage, die zur Tiefenstruktur hinführen kann. Ich fühle mich wie gelähmt. Frage: Wie genau fühlst du dich wie gelähmt? Die Arbeitsbedingungen haben sich verändert. Frage: Was genau hat sich verändert? Wir dürfen nichts mehr fordern. Frage: Was würde passieren, wenn ihr mehr fordern werden? Ich trage die Verantwortung. Frage: Wie machst du es, dich verantwortlich zu fühlen? Alle Politiker sind korrupt. Frage: Alle ?
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Übung III:
Mein Chef macht mich wütend. Frage: Wie macht er dich wütend ? Ist das die einzige mögliche Reaktion ?
Man kann niemanden vertrauen. Frage: Niemandem?
Aus Fehlern wird man klug. Frage: Wer wird aus Fehlern klug?
Wir sichern die Arbeitsplätze. Frage :Wie macht ihr es, dass ihr die Arbeitsplätze sichert?
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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Haben Sie noch Fragen?