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PAIN2020 Patientenorientiert.Abgestuft.Interdisziplinär.Netzwerk
Projekt der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
beim Gemeinsamen Bundesausschuss – Innovationsfonds-
Stand: 19.02.2019
2
Zielstellung von PAIN2020
Verbesserung der Versorgungsqualität und Versorgungseffizienz für
Patienten mit Risikofaktoren für chronifizierende Schmerzen
• Einführung eines frühen interdisziplinären multimodalen Assessments
(IMA) mit systematischen Einschlusskriterien und anschließender Steuerung
schmerzkranker Patienten in ein für sie optimales Behandlungssetting
• Angebot von 2 niederschwelligen interdisziplinären multimodalen
(Schmerz-) Therapiemodulen Edukation und Begleittherapie zusätzlich zu
fachbezogener Diagnostik und Therapie oder intensiver schmerzmedizinischer
Versorgung in der Regelversorgung
3
Konzept und Verträge
Konsortialpartner
Konsortialführung
Advisory Board Administrative
Projektleitung Wissenschaftliche
Projektleitung
Kooperationspartner IMA und neue Therapiemodule
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
IMA
4
Ansprechpartner für PAIN2020: Projektleitung
Wissenschaftliche Projektleitung
Dr. Gabriele Lindena
Tel. 030 - 39409689-11
E-Mail: [email protected]
Dr. Ulrike Kaiser
Tel. 030 - 39409689-10
E-Mail: [email protected]
• Inhaltliche Projektplanung
• Wissenschaftliche Fragen
• Fragen der fachinhaltlichen Projekte- /
Therapieumsetzung
• Fachliche Beratung der Konsortial- und
Kooperationspartner
• Koordination wissenschaftlicher
Publikationen
Administrative Projektleitung
Thomas Isenberg (GF)
Tel. 030 - 39409689-0
E-Mail: [email protected]
Katharina Augustin
Tel. 030 - 39409689-5
E-Mail: [email protected]
Carolin Althoff
Tel. 030 - 39409689 -4
E-Mail: [email protected]
• Projektkoordination
• Projektcontrolling Meilensteine
• Projektabrechnungen
• Verträge DLR, Konsortialpartner,
Kooperationspartner
• Newsletter, Homepage und
Öffentlichkeitsarbeit
• Veranstaltungen / Workshops
5
PAIN2020 Homepage: www.pain2020.de
• alle Kontaktdaten für
PAIN2020
• geplant sind die
Verfügbarkeit aller
Dokumente und Medien
für PAIN2020 und
Kooperationspartner in
einem internen Bereich
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PAIN2020 Newsletter
• Anmeldung über
Homepage
• neueste Informationen
zum Projekt und dem
Drumherum
7
Zielgruppe der neuen Versorgungsform
• Alter ab 18 Jahre
• Schmerzen seit mehr als
6 Wochen oder
Schmerz-Rezidive trotz
fachspezifischer
Behandlung
• Einschränkung des
Lebensvollzugs und der
gesundheitsbezogenen
Lebensqualität durch
den Schmerz
mit Risikofaktoren für chronifizierende Schmerzen:
Somatische
Risikofaktoren
aktuelle Arbeitsunfähigkeit seit 4 Wochen bzw. kumulierte
Arbeitsunfähigkeit von mind. 6 Wochen in den vergangenen 12
Monaten
bzgl. Lokalisation sich ausbreitende Schmerzen
Hinweise auf Somatisierung (z.B. vielfältige, „bunte“ Symptomatik)
Psychologisch
kognitiv-
behaviorale
Risikofaktoren
ausgeprägtes (verbales/non-verbales) Schmerzverhalten
Schmerzfördernde Schmerzverarbeitung (Fokussierung, Ängste, …)
Schmerzfördernde, krankheitsaufrechterhaltende Verhaltensweisen
ausgeprägtes Schon- und Vermeidungsverhalten
Überforderung, „Durchhalten“
hohes Inanspruchnahmeverhalten im Versorgungssystem,
Wunsch nach fortgesetzter Krankschreibung bzw. fortgesetzter
Diagnostik
Psychologisch-
Affektive
Risikofaktoren
depressive Symptome im Erleben und/oder Verhalten
Befindlichkeit geprägt durch Frustration/Ärger
Soziale
Risikofaktoren
Hinweise auf Stressbelastung in Familie/Partnerschaft/soz.
Umfeld/Beruf
Patienten:
8
Neue Versorgungsleistung in PAIN2020
Zielpopulation
Identifikation der
Versicherten/Patienten
Aufgreifkriterien
zutreffend +
keine
Ausschlusskriterien: • red flags,
• manifeste chronische
Schmerzerkrankung,
• AU länger als 6 Monate,
• Lfd. Diagnostik- oder
Therapieverfahren bez. der
Schmerzen
Zuweiser • KK Casemanager
• Teledoktor
• Krankenhäuser
• niedergelassene Ärzte
IMA
R
Abschlussgespräch und –
brief
Kommunikation der
Empfehlung
Information, Empfehlung
unter Berücksichtigung von
spezifischen
Kriterien/Leitlinien
Teambesprechung
Sichtung und Wichtung der
Befunde
Diagnostik mind.:
Arzt
Psychotherapeut
Physiotherapeut
Vorbefunde
Sichtung und Wichtung
Steuerung in
Therapieoptionen
NEU: Begleitende IMST
ambulant
NEU: Edukative IMST
ambulant
Regelversorgung: hochintensive
IMST teilstationär oder stationär
Regelversorgung: Therapie ambulant
Regelversorgung: Therapie stationär
ggf. Operation
Regelversorgung: Rehabilitation
keine Aufnahme der empfohlenen
Therapie
Regelversorgung
Information,
Empfehlung
unter
Berücksichtigung
von spezifischen
Kriterien/Leitlinien
Diagnostik:
Arzt
Schmerztherapie
Vorbefunde
Sichtung und
Wichtung
SRV
9
Schmerz hat hohen Stellenwert bei der BARMER
bestehende Versorgungsdefizite in der Regelversorgung
„richtiger Patient soll die für ihn richtige Therapie erhalten“
PAIN2020 hat Priorität A bei den Innovationsfondsprojekten
Projekt im strategischen Portfolio der BARMER
(BARMER Geschäftsbericht 2018)
gemeinsames Ziel: Umsetzung im Anschluss in die Regelversorgung
Warum engagiert sich die BARMER bei PAIN2020?
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Die BARMER ist Konsortialpartner
• aktive Mitarbeit im Projektteam
• Bedarfsanalyse für Versicherte (Datenanalysen nach konsentierten
Einschlusskriterien, um Versicherte zu identifizieren und gezielt
anzusprechen)
• Datenbereitstellung über das Wissenschafts-Data-Warehouse für die
Evaluation
• aktive Zuweisung durch Team des Versorgungsmanagements in
Schwäbisch Gmünd
bereits große Erfahrung im Umgang mit Rückenschmerzpatienten
Team wird über die Inhalte und Ziele von PAIN2020 informiert und geschult
Welche Aufgaben übernimmt die BARMER?
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Die BARMER in den Bundesländern?
12
Zuweisung von der BARMER
Unterstützung von PAIN2020
• Potentialanalyse
Identifikation von Versicherten
Anschreiben an Versicherte
Anschreiben an niedergelassene Ärzte, KV
• Teledoktor
Information zu PAIN2020
Ausschluss von Patienten mit chronischen
Schmerzen
• Ansprechen von Patient auf
öffentlichem Weg
Website mit Informationen zu PAIN2020
Aktionen durch PAIN2020, um auf das Projekt
und Ihr Zentrum aufmerksam zu machen
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Evaluationskonzept
• Externes Evaluationsinstitut: Universitätsmedizin Greifswald
(Prof. Thomas Kohlmann, Daniel Szczotkowski, Institut für Community Medicine)
• Evaluationsdesign: randomisierte kontrollierte Studie
• Evaluationsansatz I:
Erhebung von Primärdaten zu drei verschiedenen Messzeitpunkten mittels
Fragebögen (u.a. Deutscher Schmerzfragebogen) in Interventions- und Kontrollgruppe
• Evaluationsansatz II:
Sekundärdatenanalyse mit BARMER-Datensatz (u.a. AU-Tage, direkte Kosten) in
Interventions-, Kontrollgruppe und zweiter Kontrollgruppe
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Evaluationskonzept
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Ansprechpartner für PAIN2020: Konsortialpartner
BARMER Dr. Ursula Marschall
Tel. 0202 - 568199-1523
E-Mail: [email protected]
Josef Heissenberger
Tel. 0800 - 33300499-5142
E-Mail: [email protected]
• Vertragliche Einbindung der
Kooperationspartner (Selektivvertrag)
• Schulung und Betreuung der
Kooperationspartner
• Schulung der BARMER-Geschäftsstellen
• Information der BARMER-Versicherten
• Bereitstellung Sekundärdaten
Evaluation Prof. Dr. Thomas Kohlmann
Tel. 03834 - 867760
E-Mail: [email protected]
Daniel Szczotkowski
Tel. 03834 - 867767
E-Mail: [email protected]
• Materialien zur Evaluation
• Rückmeldung Datenqualität
• Zwischenauswertung mit Informationen zu
Prozessen und Datenqualität
• Dateneingabe
• Unterstützung bei Nachbefragung der
Patienten
• Sekundärdatenanalyse
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Das bieten wir Ihnen
• Schaffung eines neuen ambulanten Angebots für nicht-chronifizierende Patienten
• Sie tun etwas für Ihre Zukunft!
• Selektivvertrag über die neuen Versorgungsformen
• ausgearbeitete Konzepte für Assessment und Therapiemodule mit Schulungen für
verschiedene Fachbereiche/Berufsgruppen
• Qualitätssicherung und einrichtungsbezogene Rückmeldungen
• generelle Unterstützung für alle Studienaspekte über die gesamte Projektlaufzeit
• Benchmarking (mit Zugang zu KEDOQ-Schmerz)
• inhaltliche Rückmeldungen - Monitoring als Entwicklungsmöglichkeit/
Ansätze für Neuerungen (Prozessbegleitung)
• Gemeinschaftsprojekt der Schmerzmedizinischen Versorgung:
Austausch / Erfahrung / Vernetzung
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Das brauchen wir von Ihnen
• interdisziplinäre multimodale Erfahrung
• strukturelle Voraussetzungen
• personelle Voraussetzungen
• Netzwerk mit niedergelassenen Kollegen
• Transparenz
• Datenmanagement / Monitoring
• Bereitschaft zur konstruktiven Zusammenarbeit im Rahmen des
wissenschaftlichen Projektes
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Projektablauf PAIN2020 für Einrichtungen
Intern klären
• Qualifikation und Räume
• Aufwand und Stellenplan IMA und Therapiemodule
• Dokumentation mit/ohne KEDOQ-Schmerz
Verträge
• Kooperationsvertrag Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
• IV-Vertrag BARMER
• Information an Ethikkommission, Netzwerkpartner suchen
Leistungen anbieten
• Zuweiser schulen – Netzwerk einbeziehen
• Termine für Information/Randomisierung und IMA
• Gruppen mit Therapiemodule durchführen
Studien-
teilnahme
• 07/2018-03/2021: aktive Teilnahme
• Patientenversorgung und Nachbefragung
• Koordinationstreffen und Monitoringbesuche
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Aufgabenbereiche PAIN2020
Zuweisung IMA
• Einschlusskriterien Zuweiserärzte, BARMER
• IMA-Durchführung, Qualitätskriterien, abrechnen
Steuerung
• sektorenübergreifend
• einrichtungsübergreifende Patientenversorgung organisieren
Therapiemodule
• Therapiemodule, Qualitätskriterien, abrechnen
• Übergabe der Patienten an Regelversorgung
Dokumentation
• Patientenversorgung und Nachbefragung
• Patientenliste (intern) führen, PAIN2020-Datenbank pflegen
• KEDOQ-Schmerz nutzen
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Versorgungsverlauf PAIN2020
Patienten
Nachbefragung nach 3 und 6 Monaten
Zuweisung bei positiven
Einschlusskriterien
Krankenkasse Arzt Zentrum direkt
kurze
Projektinfo
kurze
Projektinfo
Screening
bei Ausschluss:
Information zu
Therapiemöglichkeiten
in der Regelversorgung
Diagnostik und Versorgung
Termin in der Einrichtung:
ausführliche
Information/Einwilligung
Prüfung E-/A-Kriterien
entsprechend
Befund
E-IMST / B-IMST Regelversorgung (RV)
IMA SRV
bei Einschluss: Randomisierung
IMA = Interdisziplinäres Multimodales Assessment SRV = Schmerztherapeutische RegelVersorgung
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Wie kommen diese Patienten von Ihnen zu uns?
• Kooperierendes Ärzte-Netzwerk kurze Projektinformation
Einschlusskriterien
Kurzfragebogen zur Erfassung von Risikofaktoren
Vereinbarung und Honorar
Infoveranstaltungen mit Fortbildungspunkten (zu beantragen)
• Zuweisung über BARMER aktive Zuweisung durch Teledoktor
bereits große Erfahrung im Umgang mit Rückenschmerzpatienten
Team wird über die Inhalte und Ziele von PAIN2020 informiert und geschult
Einschlusskriterien und Kurzfragebogen im Zentrum
• Patienten selbst über Informationen
BARMER-Patienten
Einschlusskriterien und Kurzfragebogen im Zentrum
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Randomisierung
Assessment IMA
Abschlussgespräch und –brief
Kommunikation der Empfehlung
Information, Empfehlung
unter Berücksichtigung von spezifischen
Kriterien/Leitlinien
Teambesprechung
Sichtung und Wichtung der Befunde
Diagnostik mind.:
Arzt
Psychotherapeut
Physiotherapeut
Vorbefunde
Sichtung und Wichtung
Schmerztherapeutische Regelversorgung
Regelversorgung
Information, Empfehlung
unter Berücksichtigung von spezifischen
Kriterien/Leitlinien
Diagnostik:
Arzt Schmerztherapie
Vorbefunde
Sichtung und Wichtung
orange unterlegt: neue Versorgungsform, grau unterlegt: bestehende Versorgungsform
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Grundlage für:
• weitere Therapieplanung
• Kommunikation aller
Berufsgruppen mit dem
Patienten
• kohärente „Botschaft“!
IMA: Konzept
Struktur
Komorbiditäten
Funktion
Psychosoziale
Bedingungen
Komorbiditäten
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IMA: Ablauf und Dokumentation
übliche Dokumentation der Klinik
Plus Einschätzung/Ziele
übliche Dokumentation der Klinik
Plus Einschätzung/Ziele
übliche Dokumentation der Klinik
Plus MASK-P, Einschätzung/Ziele
übliche Dokumentation der Klinik
Plus Empfehlung/Begründung/Ziele
Therapieentscheidung,
Ziele Patient, Befundbericht
• IMA entsprechende Empfehlungen Multimodale
Kommission (Casser 2013)
typischerweise ein Tag
Ihre Kompetenzen werden gebraucht
• Ärztlich strukturelle Störung
• Physiotherapeutisch Funktionsstörung
Relevanz für Schmerzbild
Bedarf für spezifische Behandlung
• Psychologisch MASK-P als Rahmen für Diagnostik und
Dokumentation
• Im Team Sammlung der Befunde
Störungsmodell
Ziele aus Sicht des Teams
• Abschlussgespräch Vermittlung Befund, Modell und
Therapieempfehlung
Festlegung Ziele Patient
25
IMA: Entscheidungstabelle
25
Schweregrad
Störungsbild Bedeutung
Sicherheit der
Einschätzung
Multimodaler
Therapie-ansatz
erforderlich
spezif.
Behandlung in
Fachbereich
erforderlich
Gruppenfähigkeit
für IMST
Kontraindikation
für IMST
Ärztlich
Psychologisch
Physiotherapeutisch
0 = klein
1 = leicht
2 = mittel
3 = schwer
0 = kleine
1 = gering
2 = moderat
3 = hoch
1 = gering
2 = mittel
3 = hoch
ja
fraglich
nein
ja
fraglich
nein
ja
fraglich
nein
ja
fraglich
nein
1. 2.
E-IMST B-IMST (teilstat. / stat. IMST)
zunehmendes Chronifizierungsrisiko / Chronifizierung
Keine Indikation
für IMST
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Sektorenübergreifende Zusteuerung in Therapie
IMA
Nachbefragung nach 3 und 6 Monaten
Untersuchung Entsprechend Standard
für das Assessment
Arzt Psychologe Physiotherapeut
Befund Befund
bei Ausschluss:
Information zu
Therapiemöglich-
keiten in der RV
Teamsitzung
E-IMST Regelversorgung:
teilstationäre / stationäre
IMST
Erstellung Befundtabelle mit orientierenden Kriterien der Zusteuerung
Gewichtung im Teamprozess
Therapiezuordnung mit Begründung
Befund
B-IMST
ggf. geplant
zusätzlich weiter
RV
keine geplante
zusätzliche RV
Regelversorgung
außerhalb Zentrum; FA
(Ortho, Neuro)
Reha, Prüfung OP,
Geriatrie,
Psychosomatik/Psychiatrie
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Schmerztherapeutische Regelversorgung (SRV)
• Alle Optionen der Schmerztherapeutischen Regelversorgung:
Teilnahme an der Qualitätssicherungsvereinbarung Schmerztherapie u./o.
Qualifikation Spezielle Schmerztherapie
regelmäßige Termine (z.B. in zweiwöchigem Abstand, bei Bedarf schneller)
Information (Schmerzgrundlagen, Chronifizierung)
Beratung (insbesondere Beibehaltung bzw. Aufnahme von Aktivitäten)
Thematisieren und Erkennen möglicher psychosozialer Risikofaktoren (Hinweise zum
Schmerzmanagement)
Medikamentenmanagement über längere Zeiträume
Einsatz geeigneter nicht-pharmakologischer Maßnahmen:
• Verordnung physiotherapeutischer Maßnahmen
• psychosomatische Grundversorgung
• Vermittlung von Entspannungsverfahren
• sozialmedizinische Stellungnahme
Indikationsstellung für:
• weiterführende psychotherapeutische Maßnahmen
• interdisziplinäre multimodale Schmerztherapien
• Koordination spezialärztlicher Konsiliaruntersuchungen bzw. Weiterbetreuung
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Interdisziplinäre multimodale
Therapieangebote bei PAIN2020
Interdisziplinäres multimodales Assessment (IMA)
Therapiemodul Edukation
(E-IMST)
Therapiemodul begleitende
Therapie (B-IMST)
einmalig 3 Stunden
Gruppe von 12 Patienten
Zielstellungen
• Aufklärung über Besonderheiten von
Schmerz
• Vermittlung eines biopsychosozialen
Modells
• Informationsvermittlung von
Eigenverantwortung in der
Anwendung schmerzreduzierender
Strategien
• Erhöhung des Kontroll- und
Selbstwirksamkeitserleben
Zielstellungen
• Vermittlung eines biopsychosozialen
Modells
• Erarbeitung patienteninterner und
kontextbezogener Einflussfaktoren auf das
Schmerzgeschehen
• Verbesserung bzw. Erhalt der
Leistungsfähigkeit (subjektiv/funktionell)
• Anleitung zum selbstverantwortlichen
Umgang mit körperlichen und psychischen
Bedürfnissen
• Vermittlung von Strategien zur
angemessenen Belastungsgestaltung
begleitend, 3 Stunden/Woche
über einen Zeitraum
von 10 Wochen
Gruppe von 8 Patienten
Regelversorgung
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Inhaltliche Entwicklung: Neue Therapiemodule
Modul 1 -
Biopsychosoziales Modell
über 2 Wo je à 3 Std; Anwesende: Arzt, Physio, Psycho
Modul 5 - Transfer in den Alltag über 2 Wo je à 3 Std; Anwesende: Physio, Psycho, ggfs. Arzt
Therapiemodul
begleitende Therapie
(B-IMST)
begleitend
3 Std./Wo. über 10 Wochen
(insgesamt 32 Std.)
Gruppe von 6-8 Patienten
14-tägig interdisziplinäre
Teamsitzungen, davon mittig und
gegen Ende ausführlich
2 reguläre ärztliche Einzelkontakte
• in der Hälfte der Behandlung
15 min.
• zum Ende der Behandlung
30 min. i. S. e.
Reassessments
weitere ärztliche Kontakte bei
Bedarf
1 regulärer psychologischer
Einzelkontakt (30min.)
• alle Module
bestehen aus
Teilmodulen
• jedes Modul
beinhaltet
Einführungs-
&Transfer-
module
• ergänzend gibt es
obligatorische
Module, die je
nach
Gruppenverlauf,
Patientenzielen,-
bedürfnissen etc.
eingesetzt
werden
• jedes Modul
beinhaltet einen
praktischen Teil
Modul 4 - Übungen zum Transfer
über 2 Wo je à 3 Std; Anwesende: Physio, Psycho, ggfs. Arzt
Modul 2 -
Aktivierungsplanung
über 2 Wo je à 3 Std; Anwesende: Physio, Psycho, ggfs. Arzt
Modul 3 -
Bedürfnisregulation
über 2 Wo je à 3 Std; Anwesende: Physio, Psycho, ggfs. Arzt
30
Inhaltliche Entwicklung Wie werden die Therapieinhalte aufgebaut?
Therapiemodul Edukation
(E-IMST)
• einmalig 3 Std.
• Gruppe von 10-12 Patienten
• Behandlerteam vertreten
durch Arzt, Psychologe und
Physiotherapeut
Modul 1 Vermittlung Biopsychosoziales Modell
Anwesende: Arzt, Physio, Psycho
Modul 2 Belastungsgestaltung - Aktivitätenplanung
Anwesende: Physio, Psycho
Modul 3 Alltagstransfer
Anwesende: Physio, Psycho
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Dokumentation Therapiemodule
• Durchführung der Behandlung
• Durchführung der 14-tägigen Teamsitzungen
• Anwesenheit in Form von Anwesenheitslisten für Behandler und Patienten
• Therapiezufriedenheit
• daraus abgeleitet ergeben sich Dokumentationskriterien, die für das Monitoring genutzt
werden (in Arbeit)
• Dokumentation dient als Grundlage für die Vergütung der erbrachten Leistungen,
andererseits der Begleitung & Betreuung durch das Projektteam im Rahmen des
Monitorings
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Dokumentation PAIN2020
• Grundlage der Dokumentation ist der Kerndatensatz KEDOQ – Schmerz
• Studienzentren, die schon über KEDO-Schmerz dokumentieren, können bei PAIN2020 Ihre
Eingaberoutinen weiter nutzen
• wer Programme einsetzt, die den Kerndatensatz integriert haben, ohne selbst an KEDOQ-
Schmerz teilzunehmen, sollte PAIN2020 nutzen um damit zu starten
• Studienzentren ohne KEDOQ-Schmerz fähige Programme arbeiten zunächst mit
Papierversionen
(die Dateneingabe erfolgt wahlweise online oder nach Einsenden)
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Dokumentation PAIN2020 zur Evaluation
• die über den Kerndatensatz hinausgehende Dokumentation erfolgt über
Papier (die Dateneingabe erfolgt wahlweise online oder nach Einsenden)
• im Einzelnen:
Einschlusskriterien
Fragen bei Nichtteilnahme
Zusatzfragen zum DSF
Dokumentation Assessment
B-IMST:
• Anwesenheitslisten für Patienten
• 1 Teamsitzungen, 1 Reassessment
Patientenzufriedenheit zusätzlich zum VFB
Monitoring gesamter Studienablauf
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Dokumentation PAIN2020
Zuweisung und Info-Termin Assessment Therapie
Nach-
befragung
Info-Termin
Nicht-
teilnahme
Teilnahme R
Diagnostik
SRV
IMA
Ein umfassend
informierter
Patient kommt
mit ggf. weiteren
Empfehlungen
zu Ihnen zurück.
Sie erhalten
einen
ausführlichen
Befundbericht.
Therapie
B-IMST
RV
E-IMST
der Patient
kommt zu
Ihnen
Zuweisung
des
Patienten
Patient erhält
Informationen zu
fundierten
Empfehlungen
und Sie erhalten
einen
ausführlichen
Befundbericht.
Bei Nicht-
teilnahme:
Patient erhalt
Informationen zu
Alternativen
Untersuchung
und Prüfung
der
Einschluss-
kriterien
Patient mit
Schmerzen
seit mind. 6
Wochen trotz
Therapie
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Dokumentation PAIN2020: Zuweisung
Dokumente • Kurzfragebogen Patient
• Einschlusskriterien externer Arzt &
BARMER (SOFAS)
Einschlusskriterien
• Schmerzen seit min. 6 Wo. und/oder
mehrfach kürzer in den letzten 2 Jahren
• Einschränkungen im Lebensvollzug
• Risikofaktoren für Chronifizierung
(im Gespräch und/oder im Pat.-Fragebogen)
• diagnostische Unklarheiten
• Erreichbarkeit Behandlungszentrum
Ausschlusskriterien
• manifeste chronische Schmerzerkrankung
• laufende Diagnostik u./o. Therapie bei
spezifischer Pathologie
• schwere aktive psychiatrische Störung
• andere schwerwiegende Erkrankungen
• laufendes Rentenverfahren, beantragte
Rehabilitationsmaßnahme
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Zuweisung
Unterstützung durch PAIN2020
• Informationen
Checkliste
Patienten-Flyer
Präsentation für Netzwerktreffen
Schulung durch PAIN2020 Team
Info-Telefon PAIN2020
• Studienmaterialien
• ZIEL: Bildung regionaler
Netzwerke um PAIN2020
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Info-Termin
Für Patienten über BARMER oder direkt:
Checkliste und Fragebogen bei länger
anhaltenden Schmerzen
ALLE Patienten: Prüfung Ein- und
Ausschlusskriterien
Kodierung Zuweisung
Kodierung Studienteilnahme
38
Patientenwege PAIN2020
Bei Vorliegen von Ausschlusskriterien
• Hinweis auf alternative Therapieangebote
Diverse Flyer zu Schmerz in PAIN2020-Sammlung
Infoblatt für Patienten (auch zur Weitergabe an Zuweiser,
betreuenden Arzt)
• Anonyme Dokumentation von Zuweisung und Teilnahme in
PAIN2020 Datenbank
Bei positivem Einschluss, aber Ablehnung durch Patient
• Fragebogen bei Nichtteilnahme, falls Pat. dazu bereit ist
• Anonyme Dokumentation Fragebögen, Zuweisung und Teilnahme
in PAIN2020 Datenbank
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Patientenfragebogen bei Nicht-teilnahme
• Alter und Geschlecht
• Schulausbildung
• familiäre Situation
• berufliche Situation, ggf. AU-Zeiten
• Schwereindex Von Korff
Fragen entsprechend DSF
40
Patienteninformation und –einwilligung in BARMER Selektivvertrag:
• Patienteninformationen zur Teilnahme an der Besonderen Versorgung PAIN2020 (VKZ 121A12AE004)
• Patienteninformation zur Datenverarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der Besonderen Versorgung PAIN2020 (VKZ 121A12AE004)
Bei Teilnahme
41
• Informationsgespräch mit Arzt der Einrichtung
• Patienteninformation
6 Seiten
• Patienteneinwilligung
2 Seiten
• Schriftliches Einverständnis in doppelter Ausführung
Info-Termin: Patienteninformation und –einwilligung PAIN2020
42
Dokumentation PAIN2020: Randomisierung
* nicht älter als 4 Wo., sonst Aktualisierung
Randomisierung (über Excel-Patientenliste)
IMA SRV
Deutscher Schmerzfragebogen* Deutscher Schmerzfragebogen*
43
http://www.dgss.org/deutscher-
schmerzfragebogen/
Deutscher Schmerzfragebogen
• räumliche Aspekte
• zeitliche Aspekte
• Schmerzintensität
• Einflussfaktoren
• Schmerzmodell Patient
• Patientenkarriere
• soziale Faktoren
• Psychometrie Von Korff
SBL
FW-7
DASS
VR-12
44
B. Erster Patientenkontakt bis Behandlungsbeginn
B1. Datum des Behandlungsbeginns (der erste persönliche Patientenkontakt)
B2. Angaben aus dem Deutschen Schmerzfragebogen
Ausfülldatum
Alter (Frage 1)
Geschlecht (Frage 2)
Schmerzen seit wann (Frage 7a)
Schmerzart (Frage 8a, Frage 8b und 8c)
SBL (Frage 10 – die 4 Items 9 bis 12 „elend“ bis „furchtbar“)
Schmerzintensität (Frage 11)
Schmerzbedingte Beeinträchtigung (Frage 12)
Schwereindex Von Korff (errechnet aus Fragen 11 und 12)
Psychometrie: FW7 (Frage 16), DASS (Frage 17) und VR-12 (Modul L)
bisherige Behandlungen (Frage 18a, 19 und 20)
demographische Daten und soziale Situation (Fragen D-15, D-16; S1, -> wenn S1 ja: S3, S4, wenn S1 nein S5, S6 (Antrag und Absicht), S7, S8)
Beschwerden aus Modul A (Frage A-7)
Summenscore Regel: 5 der 7 Summenwerte (SBL; FW7; DASS-D; DASS-A; DASS-S; VR-12-PCS; VR-12-MCS) müssen vorliegen
KEDOQ-Schmerzfragebogen: Vollständigkeit (Auszug aus dem Kerndatensatz)
45
Dokumentation PAIN2020
Randomisierung (über Excel-Patientenliste)
IMA SRV
Deutscher Schmerzfragebogen Deutscher Schmerzfragebogen
ergänzende Arztangaben ergänzende Arztangaben
46
KEDOQ-Ergänzende Arztangaben (Kerndatensatz)
• Schmerzchronifizierung (MPSS)
• Hauptschmerzlokalisation
• medikamentöse Vorbehandlung
• Hauptschmerzdiagnose
• ggf. weitere somatische Diagnosen
• ggf. psychologische/psychiatrische
Diagnosen
47
Dokumentation PAIN2020
Randomisierung
IMA SRV
Deutscher Schmerzfragebogen Deutscher Schmerzfragebogen
ergänzende Arztangaben ergänzende Arztangaben
Dokumentation Assessment • Schmerzmodell
• Therapieziele
• Kriterien Therapiesteuerung
• Infoschreiben für Überweiser
• Übermittlung DSF mit
Auswertung an SRV-Arzt
48
Bei Randomisierung SRV
• Kontaktvermittlung zur Terminvergabe durch Zentrum
• Infoschreiben PAIN2020 für Überweiser in die SRV
• Weiterleitung Patientenunterlagen Weiterleitung DSF mit Auswertungsergebnissen (Nach Eingabe über Excel-Patientenliste)
• Studienhandbuch für SRV liegt vor Info-Telefon PAIN2020 für Fragen
• Zusätzliche Dokumentation für die SRV
Arztangaben
Therapieempfehlung nach Erstvorstellung (entspricht Tabelle IMA – ohne Option E-IMST und B-IMST)
49
Dokumentation PAIN2020
*nach Assessment IMA oder SRV
Therapie
E-IMST B-IMST SRV
Reassessment
Monitoring Therapiedurchführung
VFB – 3 Monate* VFB – 3 Monate* VFB – 3 Monate*
VFB – 6 Monate* VFB – 6 Monate* VFB – 6 Monate*
50
Verlaufsfragebogen
• Schmerzart
• Schmerzbeschreibung
• Schmerzintensität, schmerzbedingte Beeinträchtigung
• Schwereindex Von Korff
• Psychometrie (DASS / FW7, VR-12 nur follow up)
• weitere Behandlungen
• Änderungen der beruflichen Situation
• Behandlungserfolg
• Patientenzufriedenheit (ZUF-8, modifizierte Version)
51
Datenmanagement,
Dokumentationshilfen im Zentrum
• Patienteninformation und Einverständniserklärung
• Patientenliste für Randomisierung und Terminhinweise
• Zugang zu PAIN2020-Datenbank (PAIN2020-DB: Zusatzinformationen)
• Übersicht über Patientenaufnahme und Verlauf (Leistungsabrechnungshilfe)
• Zugang zu KEDOQ-Schmerz (übliche Dateneingabe, Auswertungen)
• Kommunikation zwischen PAIN2020-DB und KEDOQ-Schmerz über Pseudonyme
• PAIN2020-DB für Monitoring mit Zentrumszuordnung für Projektleitung
• KEDOQ-Schmerz für Benchmarking nur mit eigener Zentrumszuordnung
52 52
Datenfluss
Zuweiser Zentrum Follow-up Arzt
BARMER
Patient
## #
#
R IMA
SRV
Th
Th
DSF VFB VFB
KEDOQ
PAIN2020DB
Papierform
Hash-ID
#
WDWH
KEDOQ- Auswertungen
R: Randomisierung Th: Therapie RM: Rückmeldung
2--------Evaluationsansatz----------1
RM
53
Datenschutz Daten mit hohem Schutzbedarf
• Patienteninformation und –einwilligung zu KEDOQ-Schmerz (Daten sind pseudonymisiert)
• Patienteninformation und –einwilligung zu PAIN2020
personenbezogene Daten = identifizierte o. identifizierbare natürliche Person
Welchen Weg nehmen welche meiner Daten?
Behandlung, Krankenkasse, Datenstelle, Evaluation
Dauer der Speicherung
Hinweis auf Recht zum Widerruf der Einwilligung
Rechte (u.a. auf Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde)
Prozess zur Meldung von Datenschutzverstößen an die Aufsichtsbehörde
• Patienteninformation und –einwilligung zu IV-Vertrag BARMER
• Bestandsaufnahme bei der Verarbeitung personenbezogener Daten (im Zentrum)
• Vorkehrungen in der Datenbank und für die Evaluation: keine identifizierbaren
Personen
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Planung der neuen Versorgungsleistung
Modell 1 Ziel: 35 IMA/Monat= 2X3 IMA/Woche
kurze Wartezeiten, knapp 1 E-IMST-Gruppe im Monat
jeden 2. Monat 2 B-IMST-Gruppen parallel
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Einzelkooperation (Stellenkalkulation richtet sich nach den Neuen Versorgungsformen) IMA, E-IMST, B-IMST
Umsetzung:
Versorgungskonstellation vor Ort
Zuweisung (randomisiert)
IMA
E-IMST B-IMST
Kooperationszentrum
Interventionsbedingung
SRV Schmerztherapeutische
Regelversorgung
Kontrollbedingung
Kooperationszentrum
bzw. externer
Leistungserbringer
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Umsetzung:
Versorgungskonstellation vor Ort
Verbund (Stellenkalkulation richtet sich nach Neuen Versorgungsformen (IMA, E-IMST, B-IMST))
Zuweisung (randomisiert)
IMA
E-IMST B-IMST
IMA
Interventionsbedingung
Kooperationszentrum
Kooperationszentrum
SRV Schmerztherapeutische
Regelversorgung
Kontrollbedingung
Kooperationszentrum bzw.
externer Leistungserbringer
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Abrechnung der Versorgungsleistungen
pro Patient…
• Screening: 35,00€
• IMA: 690,00€
• E-IMST: 62,50€
abzurechnen nach jedem vollendeten Kontakt
• B-IMST: 140,00€/Termin für 10 Termine 1.400,00€
abzurechnen quartalsweise je abgeleisteten Therapietermin
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Wenn unsere Annahmen stimmen
• .. 40 IMAs in 4 Wochen
• Variante 1: 3 IMAs parallel an 2-3 Tagen/Wo
Alternierender Beginn, Berufsgruppen parallel,
runde Organisation, wenig Wartezeiten oder
• Variante 2: 2 IMA/Tag an allen 20 Tagen
Mitarbeiter können andere Termine wahrnehmen
…dann
• ..1 Gruppe B-IMST zu füllen
• 1 Termin/Wo. x 10 Wo.
• + 1 Gruppe E-IMST fast voll
• 1 Termin/Monat
Patientenaufnahme und –versorgung
Stellenkalkulation je Monat
Angebot Einnahmen/
Monat (€)
Aufwand/
Kurs / Monat Arzt Psychologe Physiotherapeut Pflege/Doku
IMA 27.600€
(40*690€) 1,9h;0,4*40 76 76 76 16
E-IMST 750€
(12*62,50€) 1;3;3;0,5 1 3 3 0,5
B-IMST 4.480€
(8*4*140€) 23;37;37;9/3 7,7 12,3 12,3 3
Summe 32.830€ 85 92 92 20
Stellen 0,6 0,65 0,65 0,13
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40 IMAs in 4 Wochen bedeuten
• Beginn neuer Therapiegruppen monatlich
• Beginn mit einer, dann 2, dann 3 B-IMST-Gruppen
parallel
• leichter zu organisieren
• Räume an 3-4 Nachmittagen je Woche genutzt
…dann
• Patienten müssen nicht zu lange
warten
• Chronifizierung wird abgefangen
Patientenaufnahme und –versorgung
Stellenkalkulation
Angebot Ab 3. Monat Arzt Psychologe Physiotherapeut Pflege/Doku
IMA Bleibt 76 76 76 16
E-IMST bleibt 1 3 3 0,5
B-IMST * 3 23 37 37 9
Summe 100 116 116 26
Stellen 0,6 0,7 0,7 0,16
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Stundenaufteilung IMA 690€/Patient
IMA einmalig für
randomisierte
Patienten
Pflege
Arzt
Psychotherapeut
Physiotherapeut
Organisation / Planung
Ärztliche Anamnese & körperliche Untersuchung
inkl. Vorbefundsichtung +
Teamsitzung & Rückmeldung an Patienten,
Verschriftlichung = gesamt
psychologische Anamnese & standardisierte
Diagnostik +
Teamsitzung & Rückmeldung an Patienten,
Verschriftlichung = gesamt
physiotherapeutische Anamnese & körperliche-
funktionelle Untersuchung +
Teamsitzung & Rückmeldung an Patienten,
Verschriftlichung = gesamt
0,5 h
1 h
je 0,3 h
1,9 h
Profession Beschreibung / Aufgabe Stunden
1 h
je 0,3 h
1,9 h
1 h
je 0,3 h
1,9 h
61
Stundenaufteilung E-IMST 62,50€/Patient
E-IMST einmalig 3
Stunden für
jeden
Patienten
10 – 12
Patienten
Pflege
Arzt
Psychotherapeut
Physiotherapeut
Berufsgruppe Beschreibung /
Aufgabe
Organisation /
Planung
Stunden-
verteilung
je Aufgabe
Gesamt-
stunden
Einmalige
Gruppensitzung
Einmalige
Gruppensitzung
Einmalige
Gruppensitzung
0,5 h 0,5 h
1 h 1 h
3 h 3 h
3 h 3 h
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Stundenaufteilung B-IMST
Berufsgruppe Beschreibung / Aufgabe Stundenverteilung je Aufgabe Gesamt-
stunden
Gesamtstunden
laut Antrag
Orga/ Terminorganisation 0,5h pro Woche 5
Dokumentation
Teambesprechung (ausführlich)
Teambesprechung
1h zweimalig
0,5h dreimalig
2
1,5
Fazit/Abschlussbesprechung B-IMST 0,5h einmalig 0,5
gesamt 9 9
Arzt Gruppensitzung 2 x 3 h + 2 h zusätzlich 8
Teambesprechung (ausführlich)
Teambesprechung
1h zweimalig
0,5h dreimalig
2
1,5
Einzelgespräche
Abschlussgespräch
1x 0,25h je Patient (8)
1x 0,5h je Patient (8)
2
4
Doku Ø 0,5 h pro Woche 5
Fazit/Abschlussbesprechung B-IMST 0,5h einmalig 0,5
gesamt 23 23
Psychologe Gruppensitzung 2,4h pro Woche 24
Teambesprechung (ausführlich)
Teambesprechung
1h zweimalig
0,5h dreimalig
2
1,5
Einzelgespräche 1x 0,5h je Patient (8) 4
Doku Ø 0,5 h pro Woche 5
Fazit/Abschlussbesprechung B-IMST 0,5h einmalig 0,5
gesamt 37 37
Physiotherapeut Gruppensitzung 2,7h pro Woche 24
Teambesprechung (ausführlich)
Teambesprechung
1h zweimalig
0,5h dreimalig
2
1,5
Dokumentation 0,5 h pro Woche 5
Einzelgespräche 1x 0,5h je Patient (8) 4
Fazit/Abschlussbesprechung B-IMST 0,5h einmalig 0,5
gesamt 37 37
Teambesprechung
(ausführlich) in Woche 4
und 8 bzw. 9
Abschlussgespräch in
Woche 9/10 vor und nach
Gruppeneinheit
Einzelgespräche in Woche 4/5
Einzelgespräche im
Verlauf nach Bedarf
Einzelgespräche im
Verlauf nach Bedarf
63
Ziele Offen geschlossen Lösungen
Volle Gruppe Leichtere
Zusteuerung
10 Termine am
Stück belegt
Überbuchung der
Gruppen
Gruppennutzen kleiner größer
Genug Patienten Andere KK, BG
Geringe Wartezeit Themen
aufarbeiten
Mehrere Gruppen
parallel
Nachträglichen Einstieg
erleichtern
Patientenmotivation schwieriger besser
Aufbau
Theorie > Transfer
Nicht möglich möglich
Zielvereinbarungen Schwieriger Leichter
Ausgefallene Termine
nachholen
Leichter schwieriger Module für Nachrücker
/Nachholer öffnen
Steuerung nach
Behandlungsbedarf
Leichter aber
schlechter
Schwieriger aber
besser
Andere Therapie
anbieten
Geschlossenes vs offenes B-IMST-Gruppenkonzept
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1 • Interessensbekundung ist erfüllt •Fragebogen I und II liegen vor
2
• Sondierung, Überprüfung der Eignung des potentiellen Kooperationspartners
• direkte Gespräche vor Ort durch PLT (2)
• Monitoring 1: Überprüfung der Eignung des Zentrums
3 • Unterzeichnung des Kooperationsvertrages •Unterstützung in der weiteren Vorbereitung der Projektteilnahme bei Bedarf
4 • Aufnahme in PAIN2020 als Kooperationspartner •Stellen des Ethikantrages/ Vertragsunterzeichnung des Selektivvertrages
5 • Terminierung und Durchführung der Schulung
6
• Fortwährende Betreuung und Monitoring durch PAIN2020
•Monitoring 2 (nach erster vollständig durchlaufender B-IMST), laufendes Datenmonitoring, Monitoring 3 (Ende des Projektes PAIN2020)
65
Monitoring bei PAIN2020
• Erfüllung der inhaltlichen Vorgaben für PAIN2020 (Dokumentation;
Rechnungslegung)
• Begleitung der inhaltlichen Umsetzung der Versorgungsleistung durch die
Kooperationspartner in PAIN2020
Schulung einmalig, nach Abschluss der Vertragsvereinbarungen
direkte und kurze Wege zu den Ansprechpartnern bzw. Hotline (geplant)
regelmäßige Treffen, halbjährlich -voraussichtlich regional - zu den Inhalten:
• Randomisierung
• Dokumentation
• Inhalte und Durchführung IMA
• Inhalte und Durchführung E-IMST und B-IMST
• Kooperationen im Kooperationsverbund bzw. mit SRV
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Ansprechpartner für PAIN2020: Aufgabenbereiche
IMA, SRV
Prof. Dr. Frank Petzke Leiter Schmerzmedizin
Prof. Dr. Michael Pfingsten Leitender Psychologe
Leonie Schouten Wissenschaftliche Projektassistenz
Karin Deppe
Schmerzmedizin, Klinik für
Anästhesiologie
Universitätsmedizin Göttingen
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen
Tel. 0551/39-8616
Therapiemodule
Dipl.-Psych. Anne Gärtner Psychologin
Dr. Anke Preißler Ärztin
Julia Pritzke-Michael Wissenschaftliche Projektassistenz
UniversitätsSchmerzCentrum
Dresden
Fetscherstraße 74
01307 Dresden Tel. 0351 458-5981 / 458-19040
Dokumentation,
KEDOQ-Schmerz
Prof. Dr. Hans-Raimund Casser Leiter Schmerz-Zentrum
Dr. Bernd Nagel Leiter Tagesklinik
Lena Milch
Beatrice Metz-Oster
Katja Schulz
DRK Schmerz-Zentrum Mainz
Auf der Steig 16
55131 Mainz
Tel. 06131/988-951
pain2020@drk-schmerz-
zentrum.de
Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit