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Robert Schabetsberger, Hubert Gassner und Gishild Schaufler haben Seesaiblinge mit einem Kiemennetz gefangen. Im Grundlsee wird seit einigen Jahren ein massiver Befall der Seesaiblinge und Hechte mit dem Hechtbandwurm beobachtet.
Die Forscher hoffen, den Kreislauf der Vermehrung des Parasiten durch gezieltes Fischereimanagement zu unterbrechen.
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ROBERT SCHABETSBERGERInstitut für Organismische Biologie, Universität Salzburg
HUBERT GASSNERBundesamt für Wasserwirtschaft,Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde,Mondsee
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GÜNTER KÖCKÖsterreichische Akademie der
Wissenschaften, WienInstitut für Zoologie,
Universität Innsbruck
DEREK MUIRNIKOLAUS GANTNER
Environment Canada, Burlington
18Günter Köck entnimmt Gewebeproben aus einem Seesaibling aus dem Schwarzsee ob Sölden. Leber, Niere und Muskeln
werden auf Schwermetalle analysiert. Diese Untersuchungen, die in den 1990er Jahren in Tiroler Hochgebirgsseen begonnen wurden, waren die Grundlage für weiterführende Forschungen in der kanadischen Arktis.
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ROLAND PSENNERInstitut für Ökologie,
Universität Innsbruck
19In 2417 Meter Seehöhe liegt der Gossenköllesee. Von der UNESCO zum Biosphärenpark erhoben, betreibt die
Universität Innsbruck dort seit 1975 eine limnologische Station zur Erforschung des Ökosystems Hochgebirgssee. Roland Psenner (im Boot mit seinem Mitarbeiter Salvador Morales) ist der verantwortliche Wissenschaftler.
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BRIGITTA ERSCHBAMERInstitut für Botanik,
Universität Innsbruck
Beweidung im BiosphärenparkGurgler Kamm
20Brigitta Erschbamer streift mit einem Zählraster zur Feststellung von Pflanzenhäufigkeiten
über die Wiesen am Gurgler Kamm im inneren Ötztal. Ein Langzeitprojekt untersucht die Auswirkungen der Beweidung auf Diversität und Biomasse der Pflanzenarten.
Isolde Hausners Projektteam, Christian Chapman, Gerhard Rampl und der Heimatforscher Viktor Ladstätter, beim Interview mit Josef Unterberger, dem Besitzer der Jagdhausalm. Erhoben werden die Alm- und Bergnamen in Osttirol,
womit ein wichtiger Beitrag zur kulturhistorischen Namendokumentation im Alpenraum geleistet wird.
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ISOLDE HAUSNERGERHARD RAMPL CHRISTIAN CHAPMANInstitut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
PETER ANREITERInstitut für Sprachen und Literaturen, Universität Innsbruck
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GEORG GRABHERRHARALD PAULI
MICHAEL GOTTFRIEDKARL REITER
Department für Naturschutz-biologie, Vegetations-
und Landschaftsökologie, Universität Wien
ÖAW-IGF Universität Innsbruck
22Harald Pauli, Michael Gottfried und Georg Grabherr bei einem Ausrüstungstest auf dem Peilstein im südlichen
Wienerwald. Das GLORIA-Programm untersucht durch Langzeitbeobachtung von Pflanzenarten in Gipfelzonen die ökologischen Auswirkungen des Klimawandels in den weltweit verbreiteten alpinen Lebensräumen.
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GEORG GRABHERRDepartment für Naturschutz-
biologie, Vegetations- und Landschaftsökologie,
Universität Wien
ÖAW-IGF Universität Innsbruck
WOLFGANG WILLNERVINCA - Vienna Institute for
Nature Conservation & Analyses,Institut für Naturschutzforschung
und Ökologie GmbH, Wien
GERFRIED KOCHBiosphärenpark Wienerwald
Management GmbH, Purkersdorf
HANS KIRCHMEIRE.C.O. Institut für Ökologie,
Klagenfurt
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Georg Grabherr hat mit einem Team aus Vegetationsökologen, Forstwissenschaftlern und Forstpraktikern, allen voran Wolfgang Willner und Gerfried Koch, im Rahmen eines
mehrjährigen Forschungsprojekts rund 5.000 Waldstandorte in ganz Österreich bewertet.
Wehrhafter Neophyt: Franz Essl mit dem Dorn vom Stamm einer jungen Robinie. Gemeinsam mit Stefan Dullingeruntersucht er den Einfluss des Klimawandels auf die Verbreitung von Neophyten, also Pflanzen, die ursprünglich
in Österreich nicht heimisch waren. Diese Pflanzen haben einen negativen Einfluss auf das lokale Ökosystem.
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FRANZ ESSLUmweltbundesamt, Wien
STEFAN DULLINGERVINCA - Institut für Naturschutz-forschung und Ökologie GmbH,Wien
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Nadja Vetters, Franz Prettenthaler und Clemens Habsburg-Lothringen bei der quantitativen Analyse von geographischen, klimatischen und sozioökonomischen Daten. In einem Projekt über Tourismus und Klimawandel
wird die Verwundbarkeit der österreichischen Wintertourismusbranche regionenweise analysiert.
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FRANZ PRETTENTHALERNADJA VETTERSCLEMENS HABSBURG-LOTHRINGENInstitut für Technologie- und Regionalpolitik, Joanneum Research, Graz
HERBERT FORMAYERInstitut für Meteorologie, Universität für Bodenkultur Wien
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Karlheinz Erb, Simone Gingrich und Helmut Haberl während eines Meetings. Ihr Projekt befasst sich mit der großen Rolle des Kohlenstoffkreislaufes für den Energiehaushalt von Ökosystemen
und daher für die Gesellschaft im Allgemeinen und die Menschen im Besonderen.
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KARLHEINZ ERBHELMUT HABERLSIMONE GINGRICHInstitut für Soziale Ökologie,Alpen-Adria Universität Klagenfurt-Graz-Wien
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Harald Niederstätter: mit Fingerspitzengefühl am Puls der Vergangenheit. Um die DNA-Menge zu bestimmen, wird im Zuge einer Extraktion das Erbmaterial durch einen Fluoreszenzfarbstoff sichtbar gemacht. DNA – Desoxyribonukleinsäure –
ist die Trägerin der gesamten Erbinformation jedes Lebewesens – ausgenommen weniger Viren.
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WALTHER PARSONBURKHARD BERGERHARALD NIEDERSTÄTTERRICHARD SCHEITHAUERInstitut für Gerichtliche Medizin,Medizinische Universität Innsbruck
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OTTO H. URBANMARTIN FERA
MICHAEL DONEUSInstitut für Ur- und Frühgeschichte,
Universität Wien
Prähistorische Kommission,Österreichische Akademie der
Wissenschaften, Wien
28Archäologische Luftaufklärung auf Leinwand, Laptop und Arbeitstisch am Institut für Ur- und Frühgeschichte
der Universität Wien. Otto H. Urban, Martin Fera und Michael Doneus entwickelten eine Methode, um mit der Interpretation von Luftbildern prähistorische Verkehrswege in den Alpen aufzuspüren.
Ein Asphaltprobekörper auf dem Prüfstand einer Triaxialprüfanlage. Das Christian Doppler Labor derTechnischen Universität Wien zählt zu den modernsten Europas. Ziel der Untersuchungen von Ronald Blab
ist es, das Gebrauchsverhalten neuer Baustoffe unter der Last des Verkehrs zu charakterisieren.
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RONALD BLABInstitut für Straßenbau und Straßenerhaltung, TechnischeUniversität Wien
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JOSEF EBERHARDSTEINERInstitut für Mechanik der
Werkstoffe und Strukturen, Technische Universität Wien
29Die Auswirkungen der Schwerverkehrszuwächse auf Österreichs Straßeninfrastruktur im alpinen Raum
sind zunehmend dramatisch. Josef Eberhardsteiner, Ronald Blab und ihre Mitarbeiter entwickeln im Zuge von angewandten Materialforschungen neue Asphaltmischungen für den Straßenbau.
Axel Borsdorf vor der Silhouette von Innsbruck. Am Beispiel der Stadt Innsbruck und weiterer 13 europäischer Städte wurde die raumplanerische und städtebauliche Entwicklung von der
klassischen Kernstadt hin zu neuen Strukturen am Stadtrand untersucht.
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AXEL BORSDORFOLIVER BENDERForschungsstelle für Gebirgs-forschung: Mensch und Umwelt,Österreichische Akademie derWissenschaften, Innsbruck
Institut für Geographie, Universität Innsbruck
DIETMAR MOSERVINCA - Institut für Naturschutz-forschung und Ökologie GmbH,Wien
SIGRUN LANGEE.C.O. Deutschland GmbH, München
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MARTIN COYInstitut für Geographie,
Universität Innsbruck
NORBERT WEIXLBAUMERInstitut für Geographie und
Regionalforschung,Universität Wien
BIRGIT REUTZ-HORNSTEINER
ecoResponse – Institut für Umweltbildung und nachhaltige
Entwicklung, Satteins
31„Fühlen Sie sich im Großen Walsertal wohl?“ – Martin Coy erklärt die Zonierung des Biosphärenparks.
Sein Projektteam untersucht im Rahmen einer regionalwirtschaftlichen und wahrnehmungsgeographischenAnalyse die Akzeptanz des Biosphärenparks und entwirft zukünftige Entwicklungsstrategien.
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FRIEDRICH REIMOSERRICHARD ZINK
Forschungsinstitut für Wildtier-kunde und Ökologie, Universität
für Veterinärmedizin Wien
CHRISTIANE BRANDENBURGUniversität für Bodenkultur Wien
WOLFGANG LEXERUmweltbundesamt GmbH, Wien
32Friedrich Reimoser hält viel von Diskussionen im Freien, also direkt vor Ort am Objekt. Sie schaffen ein besseres
Verständnis für die Probleme der anderen Nutzer. So wird eine partnerschaftliche Abstimmung der unterschiedlichen Nutzungsansprüche erleichtert – dies ist eine wesentliche Voraussetzung für integrative Nachhaltigkeit.
Soll in Schutzgebieten ein Nebeneinander von Mensch und Tier konfliktfrei möglich sein, dann braucht das Gebietsmanagement nicht nur Informationen über den Naturraum, sondern auch über die Erholungsnutzung. Mit Lichtschranken können Besucherzahlen
erfasst werden. Dazu müssen die erfassten Daten regelmäßig von Hemma Tomek und Arne Arnberger ausgelesen werden.
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ARNE ARNBERGERInstitut für Landschafts-entwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung, Universität für Bodenkultur Wien
MARGIT ZOHMANNGERALD MURALTInstitut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur Wien
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