pinchas 5773
DESCRIPTION
Der wöchentliche Newsletter der Zentralen Orthodoxen Synagoge zu BerlinTRANSCRIPT
0
A
M
Paraschat HaSchawua: Pinchas – פנחס
עיחארכעחעיח
כ
ד"בס
ימי בין המצרים –שלושת השבועות
, ידידים יקרים
ודי יקר בקהילתנו עם בקשה השבוע קיבלתי מכתב מיה, שכל העמים יש להם בתים יפים, כיצד יתכן :מענינת
, המערבי ואילו אנחנו מסתפקים בכותל, כנסיות מענינותלמה לא נבנה מחדש את בית ?שריד בית מקדשנו
יהיו אנשים השב, והוא מציע להקים עמותה? מקדשהואותו יהודי גם מציע . מהשורה הראשונה בעולם היהודי
← .לתרום סכום ראשוני נכבד למטרה זו
Foto: Yosef Buch
Bar Mizwa – בר מצווה
בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת
Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Pinchas – 20. Tamus 5773 – 29. Juni 2013
שבת שלום
Liebe Freunde
Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5
Diesen Erew Schabbat wieder:
Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4
Pinchas ist Elijahu S. 1
Foto: Yosef Buch
Churba-Synagoge in Jerusalem. Aufschrift auf dem Vorhang des Schreins:
"יתשכח ימינ םאם אשכחך ירושל"„Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, so versage
meine Rechte ihren Dienst“ (Psalm 137:5)
1
r b
ח
יהי רצון "יום ויום אנו מסיימים בתפילה בכל
שיבנה בית , אלוקינו ואלקי אבותינו' מלפניך הארבעה ימים בשנה אנו ." המקדש במהרה בימינו
בימים אלו החלו . צמים כדי שיבנה בית המקדשימי אבל על , ימי בין המצרים –שלושת השבועות
.חורבן ירושלים ובית המקדש
שהלך פעם בליל תשעה באב , מספרים על נפוליוןברחוב ליד בית הכנסת וראה יהודים יושבים על
הסבירו לו , מה זה, כששאל. הארץ ומתפלליםשהיהודים מתאבילים על ירושלים ובית המקדש
: ענו לו, "?מתי זה קרה: "שאל נפוליון. שחרבועדיין הם : "ענה ואמר." לפני אלפיים שנה"
שהם יזכו , אני בטוח? מתאבלים ולא שוכחים ." לראות בבניין בית המקדש
יש . כיצד יבנה הבית השלישי, יש דעות שונות
שהוא ירד שלם ומוכן מן השמיים , אומריםשעדיין יש לנו , ויש אומרים. כשהמשיח יבוא
שבמקום ,במצב כיום. מצוה לבנות אותו בעצמנוקשה , המקדש נמצא בית תפילה של המוסלמים
שיביא לבעיות איך נוכל לבנות בלי ,לתארשאנו צריכים להיעזר , ולכן כנראה, חמורות מאוד
יפתור את הביעה כשישלח את ' שה, בסבלנותואז גם המוסלמים יקבלו ויכבדו . ביתו מוכן ושלם
.'את בית ה
המשיח אנו מאמינים באמונה שלימה בביאת הגאולה . ין בית המקדש במהרה בימינו אמןיבנוב
ירושלים , לארצועם ישראל שב , כבר התחילה .'ימשיך במהרה בעזרת ה התהליך, נמצאת בידינו
הרב יצחק, שבת שלום, בברכת התורה
ונחמה ארנברג והגבאים
Pinchas ist Elijahu
Man pflegt bei der Beschneidungszeremonie einen Stuhl für den Propheten Elijahu vorzubereiten. Warum kommt er zu diesem Anlass? Warum gerade der Prophet Elijahu? Im Tanach wird erzählt, dass die geistige Verfassung des Volkes Israel in der Zeit des Propheten Elijahu sehr übel war. Er ermahnte sie und wies sie beständig zurecht, bis Achaw, der König Israels, ihn töten wollte. Daher floh er in die Wüste und bat dort vor lauter Verzweiflung den Ewigen, er möge ihn doch zu sich nehmen, da er nicht mehr leben wolle. Hierauf kommt er zum Berg G’ttes, und da spricht der Ewige zu ihm und fragt ihn: „Was tust du hier, Elijahu?“ (1. Könige 19:9). Er antwortete ihm: „Ich habe sehr für den Ewigen, den G’tt der Heerscharen geeifert, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen …“ (1. Könige 19:10). Der Midrasch erklärt, dass der Ewige Elijahu sagte: „Warum zürnst du, handelt es sich um den Bund mit dir oder mit mir, ist es dein Altar oder meiner? Du hast kein Recht zu zürnen und gegen meine Kinder zu reden, dass sie meinnen Bund verlassen hätten. Ich schwöre dir, dass du bei jedem Brit, den ein Jude für seinen Sohn macht, anwesend sein wirst. Und du wirst sehen, dass das Volk Israel meinen Bund nicht verlassen hat.
Stuhl des Propheten Elijahu in der Grabanlage von
König David in Jerusalem. Foto: Wikipedia Der Priester Pinchas war ein Eiferer, Elijahu war ein Eiferer. Unsere Weisen sagen, dass Pinchas Elijahu ist. Ist es gut und richtig, ein Eiferer zu sein? Die Antwort ist, dass das Extreme nicht wohlgefällig und gut ist. In seltenen Fällen sind Eiferer gebraucht. Ein Jude sollte jedoch immer auf dem goldenen Mittelweg gehen. Es ist möglich, sehr viel mehr auf angeneh-me Weise zu erreichen als durch Schreien und extremes Vor-gehen. Es wird die zukünftige Aufgabe des Propheten Elijahu sein, uns frohe Botschaft, Heil und Tröstung zu verkünden.
Vielen Dank – תודה רבה
Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo
für den Kidusch am heiligen Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze
Jahr über alle Kiduschim, außer wenn ein anderer aus Anlass einer Feier den
Kidusch spenden möchte.
Wir danken Ihnen und wünschen Ihnen und Ihrer ganzen Familie viel
Gesundheit, Freude und Naches.
2
ל
„Die drei Wochen“ – die Tage zwischen den Bedrängnissen
Liebe Freunde,
diese Woche erhielt ich einen Brief mit einer inter-essanten Anfrage von einem teuren Juden aus un-serer Gemeinde: „Wie kann es sein, dass alle Völ-ker prächtige G’tteshäuser und Kirchen haben, während wir uns mit der Westmauer, dem Über-bleibsel unseres Tempels, begnügen? Warum er-bauen wir nicht den Tempel von Neuem?“ Er schlägt vor, eine Gesellschaft zu gründen, in der sich die bedeutenden Persönlichkeiten der jüdi-schen Welt in dieser Sache engagieren. Er selbst bietet an, die erste beträchtliche Summe zu diesem Zweck zu spenden. Jeden Tag beenden wir das Gebet mit: „Es möge der Wille sein, Ewiger unser G’tt und G’tt unserer Väter, dass der Tempel schnell in unseren Tagen gebaut werde.“ An vier Tagen im Jahr fasten wir um der Erbauung des Tempels willen. In diesen Tagen haben die drei Wochen begonnen, die Tage zwischen den Bedrängnissen, die Trauertage um die Zerstörung Jerusalems und des Tempels.
Foto: Yosef Buch
Man erzählt über Napoleon, dass er einmal in der Nacht des 9. Aw in der Straße neben der Synagoge ging und sah, dass Juden auf dem Boden sitzen und beten. Er fragte, was dies zu bedeuten habe und man erkllärte ihm, dass die Juden um Jeru-salem und um den zerstörten Tempel trauern. Da fragte Napoleaon: „Wann geschah das?“ Man gab ihm zur Antwort, dass es vor etwa zweitausend Jahren war. Daraufhin sagte er: „Wenn sie noch immer trauern und nicht vergessen können, bin ich sicher, dass es ihnen vergönnt sein wird, den Wiedererbau des Tempels sehen.“ Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wie der dritte Tempel gebaut werden wird. Manche sagen, dass er mit dem Kommen des Maschiach voll →
על שלשה דברים "על התורה ,העולם עומד
ועל העבודה."גמילות חסדיםועל
(אבות א ב, שמעון הצדיק)
„Auf drei Dingen steht die Welt: Auf der Torah, auf dem Dienst und auf dem Erweis von Liebestaten“
(Schimon HaZadik, Pirkej Awot 1:2)
האמת ברוך דיין
Sprichwort der Woche
Baruch Dajan HaEmet
Wir trauern um unseren langjährigen treuen Beter unserer Synagoge und
nehmen Anteil an der Trauer der Familie um
Herrn Mosche ben Schraga Feivel HaLevi Lotkin sel. A.
המקום ינחם אתכם בתוך
אבילי ציון וירושלים שאר
Möge G’tt Sie zusammen mit allen Trauernden Zions und Jerusalems trösten. Sie sollen von keinem Leid und von keiner Not mehr wissen.
Rabbiner Yitshak und die Rebezzen
Nechama Ehrenberg, die Gabbaim und die Beter der Synagoge
3
Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. : R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.
Schloschet – ותשלשת השבוע HaSchawu’ot – die drei Wochen
Die Zeitspanne zwischen dem 17. Tamus und dem 9. Aw beträgt drei Wochen. In diesen hält man einen Teil der Trauerbräuche, man heiratet nicht und lässt sich nicht die Haare schneiden.
הרי הדבורה , בורים מותר באכילהמדוע דבש ד :שאלה ?אסורה באכילה
היוצא מן הטהור טהור והיוצא מן , המשנה אומרת :תשובהקוויאר שחור בא מדג לא טהור ולכן אסור . הטמא טמא
. קוויאר אדום בא מדג טהור ולכן מותר באכילה, באכילההתורה משבחת את ארץ שהרי, דבש דבורים מותר באכילה
מפני ? ומדוע הדבש מותר, בשלב ודבת חזארץ "ישראל הדבורה משמשת רק , שהדבש לא יוצא מגוף הדבורה
הוא , היא נושאת את הדבש מהפרחים אל הכוורת, כנשאיתהדבורה ולכן הוא לא נקרא יוצא מן לא עובר עיכול בתוך
. הטמא
© birgitH / pixelio.de
Den Rabbiner gefragt
Frage: Warum ist der Bienenhonig zum Verzehr erlaubt, die Biene ist doch verboten? Antwort: Die Mischna sagt, dass was aus dem Reinen hervorgeht, rein ist und was aus dem Unreinen, unrein. Schwarzer Kaviar kommt von einem Fisch, der nicht rein ist, daher ist er zum Verzehr verboten. Roter Kaviar dage-gen kommt von einem reinen Fisch und es ist daher er-laubt, ihn zu essen. Bienenhonig ist zum Verzehr erlaubt. Die Torah lobt das Land Israel als eines, das von Milch und Honig fließt. Der Honig ist erlaubt, weil die Biene nur als „Transporter“ dient. Sie trägt den Honig von den Blumen zum Bienenstock. Er durchläuft keinen Verdauungsprozess innerhalb der Biene und fällt daher nicht in die Kategorie von „was aus dem Unreinen hervorgeht usw.“
Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות
endet vom Himmel herabkommen wird. Andere sagen, dass uns die Mizwa obliegt, ihn selbst zu bauen. In der Situation, die wir heute haben, dass sich am Ort des Tempels ein muslimisches Gebets-haus befindet, ist es schwer vorzustellen, wie wir ohne äußerst schwerwiegende Probleme bauen könnten. Daher scheint es, dass wir uns gedulden müssen, bis der Ewige das Problem löst, wenn er den Tempel vollendet von oben schickt. Dann werden auch die Moslems den Tempel des Ewigen akzeptieren und respektieren. Wir glauben mit vollkommenem Glauben an das Kommen des Maschiach und an die Erbauung des Tempels, es möge schnell in unseren Tagen gesche-hen. Die Erlösung hat schon begonnen. Das Volk Israel ist in sein Land zurückgekehrt, Jerusalem ist in unserer Hand. Der Prozeß wird mit G’ttes Hilfe schnell voranschreiten. Mit dem Segen der Tora, Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak Ehrenberg und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.
עשה לך רב
Masal Tow – מזל טוב
Herzlichst Masal Tow zum Brit von
Herrn Sebastian Mehlitz Wir wünschen von Herzen viel Gesundheit, Naches
und Simche.
4
---------------------
Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr
– 09:15 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der
Eingangshalle der Synagoge. Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich
zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.
Kantor Arie Zaloshinsky Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei
Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden
Tel. (neu): 710-566-566-276
Reuven Berenstein Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 Uhr „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers)
von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884
Rebezzen Nechama Ehrenberg
Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30 Uhr.
Kabbalat Schabbat
An diesem Schabbatabend findet unser traditioneller Empfang
des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter Atmosphäre und gutem Essen.
Wer teilnehmen möchte,bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.
Man kann sich auch per Email anmelden: [email protected] Für Studenten
bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!
Schiurim - שיעורים
שלום
Schalom. Ein Stückchen jüdische Geschichte Berlins
Koschere Spezialitäten seit 1967
Fleisch- und Wurstwaren,
Gefilte Fisch, Israelische Salate, Weine, Süßigkeiten
und vieles mehr
Schauen Sie gern vorbei Wir freuen uns auf Sie
Öffnungszeiten:
Mo – Do: 11.00 – 18.00 Uhr Fr 10.00 – 15.00 Uhr
Sybelstr. 10, 10629 Berlin,
U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05
Sybelstr. 10, 10629 Berlin,
U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05
5
Gebetszeiten und Lichterzünden
28.06.13
Freitag
Erew Schabbat Pinchas
פנחס
Mincha 19.30 Schabbatlichter
19.45
29.06.13 Schabbat Schacharit Mincha Schabbatausgang
09.15 20.30 22.53
30.06.13-05.07.13
30.06.13-04.07.13
Wochentags Wochentags
Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha So-Do
07.30 08.00 19.30
Anmeldung für den Newsletter: [email protected]
Sekretariat des Rabbinats: Tel.: 211 22 73
Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge
Infos rund um die Synagoge finden Sie auch bei facebook
unter der Seite: "Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin"
Sie die Möglichkeit, Infos, Veranstaltungen oder Schabbat-Zeiten der Zentralen Orthodoxe Synagoge zu Berlin kostenlos per SMS zu erhalten. Senden Sie dazu einfach Ihren Vor- und
Nachnamen an die 0176 31664776 oder schicken sie Ihre Rufnummer per e-Email an: [email protected]
bzw. an facebook unter: „Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin“.