pflege von menschen mit querschnittlähmung · : haas pflege querschnittsgelähmter...
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ISBN 978-3-456-85032-0
Verlag Hans Huber, Bernwww.verlag-hanshuber.com VerlagsgruppeGöttingen n Bern n Wien n Oxford n Prag n Kopenhagen n
Stockholm n Paris n Amsterdam n Toronto n Cambridge, MA
Pflegepraxis
Ute Haas Herausgeberin
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Pflegepraxis
Probleme, Bedürfnisse, Ressourcen und Interventionen
Pflege von Menschen mit
Querschnittlähmung
Eine Querschnittlähmung bedeutet eine meist plötzliche, mitunter auch schleichende Veränderung des Lebens von Betroffenen und ihren Angehörigen, die alle bisherigen Verhaltensmuster und Lebensaktivitäten in Frage stellt. Die Pflege und Versorgung dieser Menschen ist sehr anspruchsvoll und fordert von den Pflegenden ein vertieftes Wissen und spezielle Fertigkeiten sowie eine enge interdisziplinäre Kooperation. Das von der Pflegewissenschaflerin Ute Haas herausgegebene Praxishandbuch zur Pflege von Menschen mit Querschnittlähmung
n führt detailliert in die anatomisch-physiologischen und epidemiologischen Grundlagen der Querschnittlähmung ein und zeigt die einzelnen Versorgungsphasen und ihre Ziele von der akuten zur post-akuten Versorgung bis hin zur Langzeitversorgung auf
n beschreibt die pflegerische und interdisziplinäre Versorgung – gegliedert nach funktio-nellen Verhaltensmustern (Gordon) – und erläutert Grundlagen, Konzepte, Strukturen, Funktionen sowie Assessments, Probleme, Komplikationen und Interventionen bei den folgenden funktionellen Verhaltensmustern: – Ernährung und Stoffwechsel bezüglich Ernährung und Hautveränderungen (Dekubitus) – Ausscheidung bezüglich veränderter Blasen- und Darmfunktion – Aktivität und Bewegung bezüglich Selbstversorgung, Mobilität, Kinaesthetics, Spastik
und Atmung– Kognition und Perzeption bezüglich Schmerzen– Selbstwahrnehmung und Selbstbild bezüglich Körperbild– Rollen und Beziehungen bezüglich der Familie und Angehörigen– Sexualität und Reproduktion– Bewältigungsverhalten und Stresstoleranz.
Endlich ein umfassendes und fundiertes Lehrbuch für die praktische und professionelle Pflege von Menschen mit Querschnittlähmung.
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Ute Haas (Hrsg.)
Pflege von Menschen
mit Querschnittlähmung
Verlag Hans Huber
Programmbereich Pflege
Beirat Wissenschaft:
Angelika Abt-Zegelin, Dortmund
Silvia Käppeli, Zürich
Doris Schaeffer, Bielefeld
Beirat Ausbildung und Praxis:
Jürgen Osterbrink, Salzburg
Christine Sowinski, Köln
Franz Wagner, Berlin
© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Haas, Pflege von Menschen mit Querschnittlähmung, 1. Auflage.
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Ute HaasHerausgeberin
Pflege von Menschen mit QuerschnittlähmungProbleme, Bedürfnisse, Ressourcen und Interventionen
Verlag Hans Huber
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Lektorat: Jürgen Georg, Dr. Susanne LauriBearbeitung: Michael HerrmannGestaltung und Herstellung: Sarah HuberTitelillustration: pinx., Design-Büro, WiesbadenUmschlag: Claude Borer, BaselDruckvorstufe: Claudia Wild, KonstanzDruck und buchbinderische Verarbeitung: Kösel, Krugzell-AltusriedPrinted in Germany
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Anregungen und Zuschriften bitte an:Verlag Hans HuberLektorat: PflegeLänggass-Strasse 76CH-3000 Bern 9Tel.: 0041 (0)31 300 4500Fax: 0041 (0)31 300 [email protected]
1. Auflage 2012© 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern(E-Book-ISBN: 978-3-456-95032-7)ISBN 978-3-456-85032-0
Ute Haas (Hrsg.), Dr. rer. medic., MScN, Pflegewissenschaftlerin, BerlinHocksteinweg 17cDE-14165 [email protected]
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Inhaltsübersicht
Geleitwort 7
Vorwort 9
1. Einleitung 25
2. Einführung zur Querschnittlähmung 27
Robert Flieger
3. Versorgungsphasen 55
Martin Osbahr, Jan Modler
4. Funktionales Verhaltensmuster «Ernährung und Stoffwechsel» – Ernährung 67
Veronika Geng
5. Funktionales Verhaltensmuster «Ernährung und Stoffwechsel» – Haut 91
Klaus Pohlmann
6. Funktionales Verhaltensmuster «Ernährung und Stoffwechsel» – Dekubitus 103
Klaus Pohlmann
7. Funktionales Verhaltensmuster «Ausscheidung» – Blase 109
Peter Wenig, Harald Burgdörfer
8. Funktionales Verhaltensmuster «Ausscheidung» – Darm 135
Veronika Geng
9. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» –
Selbstversorgung 173
Kathleen Barth
10. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Mobilität 205
Annette Grave
11. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Kinaesthetics 231
Andreas Bartling
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6 Inhaltsübersicht
12. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Spastik 239
Peter Maierl
13. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Atmung 247
Sören Tiedemann
14. Funktionales Verhaltensmuster «Kognition und Perzeption» – Schmerz 265
Monika Erdmann
15. Funktionales Verhaltensmuster «Selbstwahrnehmung und Selbstbild» –
Körperbild 287
Anna-Katariina Koch
16. Funktionales Verhaltensmuster «Rolle und Beziehungen» –
Familie und Angehörige 307
Ute Haas
17. Funktionales Verhaltensmuster «Sexualität und Reproduktion» – Sexualität 319
Therese Kämpfer
18. Funktionales Verhaltensmuster «Bewältigungsverhalten und
Stresstoleranz» – Verarbeitungsprozess 339
Jörg Eisenhuth
19. Patientenedukation 367
Karin Roth, Christa Schwager, Adrian Wyss
Abkürzungsverzeichnis 385
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 389
Sachwortverzeichnis 395
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7
Geleitwort
Querschnittlähmung – eine Information oder
Nachricht, die tragischer fast nicht sein kann.
Die Diagnose stellt alles auf den Kopf, nichts
ist mehr und wird auch nicht mehr wie vor-
her sein. Eine Patientin mit einer peripheren
arteriellen Verschlusskrankheit hat einmal,
als ich von ihrer «chronischen» Krankheit
gesprochen habe, zu mir gesagt: «Frau Panfil,
ich bin nicht chronisch krank. Ich habe eine
Krankheit, die mich nicht mehr verlässt».
Und dies spiegelt gut die Bedeutung der
Querschnittlähmung für all diejenigen wider,
die damit leben müssen. Denn in der Regel
stirbt man nicht an dieser Krankheit, sondern
ist zu «lebenslänglich» verurteilt. Und dabei
gibt es in den meisten Fällen kein Zurück,
keine Begnadigung bei guter Führung und
kein Ausbruch aus dem Gefängnis in die
erhoffte Freiheit, sondern eine normale Le-
benserwartung, halt «nur» mit der Behin-
derung, gelähmt zu sein. Die Herausforde-
rung besteht darin, mit dieser Behinderung
den normalen Alltag zu leben. Nicht mehr
und nicht weniger und nichts einfacher als
das?
Dieses Buch ist spannend, und zwar aus
mehreren Perspektiven.
In diesem Buch bleiben
keine Fragen offen
Ich lernte Ute Haas als Studentin der Pfle-
gewissenschaft an der Universität Witten/
Herdecke kennen. Damals beschäftigte sie
sich in ihrer Masterarbeit mit der Stuhlaus-
scheidung von Menschen mit Querschnitt-
lähmung. Mich hat dies überrascht und et-
was verwundert, genau so, wie mich die
Arbeiten zur Bequemlichkeit der Bettschüs-
sel von Georges Evers zunächst befremdet
haben. Warum forschte sie nicht über De-
kubitusprophylaxe, Case-Management oder
die Häufigkeit von Stürzen? Themen wie die
Stuhlausscheidung sind die kleinen Alltäg-
lichkeiten, die wir ungefragt hinnehmen, ja
oft nicht einmal bewusst wahrnehmen und
für deren Funktionieren wir noch nicht ein-
mal dankbar sind, weil sie eben funktionie-
ren. Und wenn die Stuhlausscheidung dann
doch Probleme machen sollte, weil wir et-
was Falsches gegessen haben oder einfach
nur die üblichen Toilettengewohnheiten
nicht wahrnehmen können, leiden wir, aber
zum Glück nur befristet und nicht lebens-
länglich. Und genau dies sind die Themen,
die den Alltag der Betroffenen ausmachen,
und zugleich Themen der Pflege sind. Ich
habe gelernt, dass diese Themen, die unaus-
sprechlichen und deswegen auch unausge-
sprochenen, den Alltag der Betroffenen oft
am stärksten beeinträchtigen. Daher ist es
wichtig, dass Professionelle sich auch diesen
Themen widmen, weil damit ein großer Ge-
winn an Selbstständigkeit und Unabhängig-
keit, Wohlbefinden und Lebensqualität ver-
bunden ist.
Ich bin keine Expertin für das Thema
Querschnittlähmung und so habe ich gleich
nach dem zweiten unaussprechlichen Thema
gesucht: der Sexualität. Und ich freue mich,
auch hier «Ausgesprochenes» zu finden,
nämlich von den Stellungen beim Ge -
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8 Geleitwort
schlechtsverkehr bis zur Schwangerschaft
und Geburt.
Seine Inhalte bringen Multi
professionalität sehr deutlich
zum Ausdruck
Haben Sie auch einmal gehört, dass die Bo-
bath-Lagerung bei Menschen nach einem
Apoplex nicht mehr angezeigt ist? Dies soll an
dieser Stelle nicht weiter überprüft oder ver-
tieft werden, jedoch veranschaulicht es die
Notwendigkeit des Wissensaustauschs zwi-
schen verschiedenen Berufsgruppen. Eine er-
folgreiche Betreuung von Menschen mit
Querschnittlähmung ist nur im Rahmen mul-
tiprofessioneller Zusammenarbeit möglich.
Die Vielfalt der AutorInnen aus verschiede-
nen Berufsgruppen zeugt von geballter Kom-
petenz und Erfahrung und trägt zu einer mul-
tiprofessionellen Zusammenarbeit bei. Ich
freue mich sehr, dass Ute Haas die Zusam-
menstellung dieser AutorInnen gelungen ist.
Das Buch hat einen pflege theoretischen
Bezugsrahmen
Als Pflegewissenschaftlerin freut mich be-
sonders, dass das Buch auf einem pflege-
theo retischen Bezugsrahmen aufbaut, näm-
lich den funktionalen Verhaltensmustern
nach Gordon. Neugierig machen außerdem
in fast jedem Kapitel die Ausführungen zum
pflegerischen Assessment und zur Interven-
tion.
Die AutorInnen tragen mit ihren Ausfüh-
rungen dazu bei, Menschen mit Querschnitt-
lähmung für ein lebenslang selbstständiges
Leben mit Wohlbefinden und Lebensqualität
vorzubereiten, sie dabei zu unterstützen und
zu begleiten. Das Buch schließt eine große
Lücke, und so wünsche ich dem Werk eine
weite Verbreitung.
Prof. Dr. EvaMaria Panfil
Institut für Angewandte Pflegewissenschaft,
St. Gallen
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9
Vorwort
Eine Querschnittlähmung verändert das Le-
ben der Betroffenen grundlegend: Motorik,
Sensibilität und Organfunktionen sind beein-
trächtigt, soziale Rollen verändert, Planungen
durchkreuzt. Die Lähmung betrifft nicht nur
die Querschnittgelähmten selbst, sondern
auch ihre Angehörigen und Freunde.
Ob im Krankenhaus oder zu Hause, es
sind in aller Regel ausgebildete oder unaus-
gebildete pflegende Personen, die helfen, wo
körperliche Defizite auftreten, die für die
Gesunderhaltung sorgen, die unterstützen,
wenn es darum geht, den Alltag zu struktu-
rieren und zu organisieren, die noch nicht
abgedeckte Bedarfslagen identifizieren, die
sich mit den Betroffenen austauschen, ihnen
zuhören, sie beraten, begleiten und unter-
stützen, kurz gesagt, die mit den querschnitt-
gelähmten Menschen den Alltag leben und
teilen. Häufig bestehen langjährig gewach-
sene, freundschaftliche Beziehungen zwi-
schen Betroffenen und Pflegenden. Längst
sind die Querschnittgelähmten zu Experten
ihrer Situation geworden und die bestmög-
liche Lösung aktueller Probleme lässt sich
gemeinsam auf Augenhöhe finden.
Um jedoch den Alltag mit querschnittge-
lähmten Menschen gestalten zu können,
brauchen Pflegende viel Wissen und Erfah-
rung im pflegerischen, medizinischen, all-
tagspraktischen und zwischenmenschlichen
Bereich, um den vielschichtigen und facet-
tenreichen Problemen, Bedarfslagen und An-
forderungen kompetent begegnen zu kön-
nen. Mit Pflegenden sind vor allem
professionell Pflegende gemeint, aber auch
solche, die über keine entsprechende Ausbil-
dung verfügen, jedoch durch die oft langjäh-
rige Betreuung eines querschnittgelähmten
Menschen Kompetenzen in einer individu-
ellen Pflegesituation erworben haben.
Das vorliegende Buch wurde von Prakti-
kern für Praktiker in der Pflege geschrieben
und soll einen Beitrag dazu leisten, Wissen
und Erfahrung für die Pflege zu vermitteln.
Es liefert einen Überblick über die Pflege
querschnittgelähmter Menschen als einen
entscheidenden Beitrag in der Rehabilitation
und Versorgung durch ein interdisziplinäres
Team aus Pflegenden, Medizinern, Psycho-
logen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten
und Sozialarbeitern. Entsprechend wurde die
Pflege in den Mittelpunkt gestellt, und zwar
auch dann, wenn die Kapitel von Angehöri-
gen der anderen Berufsgruppen geschrieben
wurden. Aufgrund der Pflegeorientierung
wurden die genannten Disziplinen in den
Kapiteln nur insofern beschrieben, als sie für
das Verständnis der pflegerischen Interventi-
onen notwendig sind.
Die 20 Autorinnen und Autoren der
19 Buchbeiträge setzen sich seit Jahren oder
Jahrzehnten mit den Problemen und Bedürf-
nissen querschnittgelähmter Menschen aus-
einander, begleiten sie im Klinikalltag in den
Bereichen der Pflege, Medizin, Psychologie,
Physiotherapie und Ergotherapie; einige der
AutorInnen sind selbst betroffen. Sie verfü-
gen über einen reichen Erfahrungsschatz, der
in die Kapitel eingeflossen ist. Entsprechend
sind die Texte praxis- und erfahrungsorien-
tiert und stützen sich weniger auf wissen-
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10 Vorwort
schaftliche Fachliteratur. Das Buch beschreibt
vielmehr, was Pflegende wie tun können, um
querschnittgelähmte Menschen in die größt-
mögliche Selbstständigkeit und weitestge-
hende Selbstbestimmtheit zu begleiten. Was
das Buch nicht bieten kann, sind vertiefte
Einblicke in einzelne Aspekte der Versorgung
querschnittgelähmter Menschen im Allge-
meinen und der Pflege im Speziellen. Hierfür
sei auf die vielfältige Fachliteratur zu speziel-
len Aspekten verwiesen. Auch erhebt das
Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit
oder Perfektion.
Das Buch beginnt mit einer einleitenden
Beschreibung dessen, was eine Querschnitt-
lähmung ist, welche Ursachen sie hat und wie
sie medizinisch behandelt wird. Das zweite
Kapitel befasst sich mit der Versorgung quer-
schnittgelähmter Menschen, zu nächst im sta-
tionären und dann im poststa tionären Be-
reich. Die folgenden zwölf Kapitel befassen
sich mit den geschädigten Organsystemen
und den Folgen dieser Schäden für den Alltag
sowie mit dem Erleben der Betroffenen und
ihrer Angehörigen. Die Abfolge der einzelnen
Kapitel orientiert sich an den funktionalen
Verhaltensmustern nach Marjory Gordon, die
sie in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts
entwickelte:
Gesundheit im Sinne der funktionalen
Verhaltensmuster bedeutet den optima-
len Grad der funktionalen Fähigkeiten,
der es einem Individuum, einer Familie
oder einer Gemeinschaft ermöglicht, ihr
Potential am effektivsten zu nutzen.
(Gordon, M.; Bartholomeyczik, S., 2001,
Pflegediagnosen. München, Jena: Urban
& Fischer, S. 117)
Der Begriff «Muster» weist darauf hin, dass
es sich dabei um eine immer wiederkeh-
rende, bestimmte Abfolge einer Verhaltens-
weise handelt. Die funktionalen Verhaltens-
muster umfassen elf Bereiche:
1. Wahrnehmung und Umgang mit der ei-
genen Gesundheit
2. Ernährung und Stoffwechsel
3. Ausscheidung
4. Aktivität und Bewegung
5. Schlaf und Ruhe
6. Kognition und Perzeption
7. Selbstwahrnehmung und Selbstbild
8. Rolle und Beziehung
9. Sexualität und Reproduktion
10. Bewältigungsverhalten und Stresstole-
ranz
11. Werte und Überzeugungen.
Die Praxisorientierung des Buches spiegelt
sich in der Struktur der Kapitel wider:
• Der einleitende Teil umfasst theoretische
Grundlagen, die für das Verständnis not-
wendig sind.
• Dann wird das Problem bzw. die Diagnose
genannt, das/die Gegenstand der pflegeri-
schen Interventionen ist.
• Es folgt das Assessment, in dem beschrie-
ben wird, wie das Problem oder die Diag-
nose festgestellt, diagnostiziert und einge-
schätzt werden kann.
• Im nächsten Schritt folgt die Beschrei-
bung der Interventionen, die zur Lösung
des Problems beitragen sollen.
• Den Schluss der Kapitel bildet die Evalua-
tion, die der Frage nachgeht, wie festge-
stellt werden kann, ob die eingesetzten
Interventionen geeignet waren, das Pro-
blem zu lösen oder zumindest zu mildern.
Diese Struktur entspricht der Arbeitsweise in
der Pflege, bei der Probleme erkannt, einge-
schätzt und benannt, Interventionen ausge-
wählt und durchgeführt werden und zum
Schluss dieses Prozesses eingeschätzt wird,
wie zielführend diese Interventionen waren.
Den Abschluss des Buches bildet ein Ka-
pitel zur Patientenedukation, das sich mit
Fragen beschäftigt, wie Pflegende Betrof-
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Vorwort 11
fenen und Angehörigen die notwendigen
Kompetenzen zur Pflege und Versorgung
querschnittgelähmter Menschen vermitteln
können.
Wir, die Autorinnen und Autoren und
die Herausgeberin, wünschen uns, dass die-
ses Praxishandbuch für Sie als LeserIn hilf-
reich ist, wenn es darum geht, ein Grund-
verständnis und einen Überblick über die
praktische Pflege im Alltag zu gewinnen.
Wir hoffen auch, mit diesem Buch zu besse-
ren Kenntnissen über die Probleme und Be-
dürfnisse querschnittgelähmter Menschen
vor allem in denjenigen Bereichen beizu-
tragen, in denen darüber bisher wenig be-
kannt ist.
An dieser Stelle möchte ich mich bei all
den Menschen bedanken, die entscheidend
dazu beigetragen haben, dass dieses Buches
entstehen konnte.
An erster Stelle möchte ich mich bei mei-
nem Mann, Peter Tackenberg, bedanken, der
die Entstehung dieses Buch von Anfang bis
Ende begleitet hat und mir mit guten Ideen,
hilfreichen Ratschlägen, kritischen Nachfra-
gen, aber auch konkreter, praktischer Hilfe
unermüdlich zur Seite stand.
Dann möchte ich mich bei Jürgen Georg
bedanken, der mich mit seiner Begeisterung
immer wieder «angesteckt» hat und mich
bei all meinen Fragen und Anliegen geduldig
unterstützte.
Schließlich möchte ich mich bei denjeni-
gen bedanken, die durch vielfältige Unter-
stützung der Autoren zum Gelingen dieses
Buchprojektes beigetragen haben: Andrea
Schäfer, Gottfried Fischer und Dr. Cornelia
Wolf, Zentrum für Rückenmarkverletzte in
der Werner-Wicker-Klinik; Dr. Susanne
Föllinger, Gemeinschaftskrankenhaus Her-
decke; Dr. Roland Marth, Rehabilitati-
onszentrum-Häring; Dr.phil. Dipl.-Psych.
Herbert Jäck, ehemaliger Mitarbeiter im
SRH Klinikum Karlsbad Langensteinbach;
Prof. Dr. J. Pannek, Schweizer Paraplegiker
Zentrum Nottwil und Dr. phil. Peter Lude.
Berlin, im Dezember 2011
Dr. rer. medic. Ute Haas,
Pflegewissenschaftlerin
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13
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort 7
Vorwort 9
1. Einleitung 25
2. Einführung zur Querschnittlähmung 27
Robert Flieger
2.1 Anatomische und physiologische Grundlagen 272.2 Begriffsbestimmungen 302.3 Epidemiologie und Ätiologie 312.4 Verlauf und Akutversorgung 352.5 Behandlung der Wirbelsäulenverletzungen 382.6 Behandlung der nichttraumatischen Lähmungsursachen 392.7 Spinaler Schock 402.8 Lähmungsspezifische Erstbehandlung 412.9 Medizinische Aspekte lebenslanger Nachsorge und Komplikationsmanagement 442.10 Literatur 53
3. Versorgungsphasen 55
Martin Osbahr, Jan Modler
3.1 Warum Versorgungsphasen? 553.2 Rehabilitationsziele und -aufgaben in den Versorgungsphasen 563.3 Populationsspezifische Erbringung von Versorgungsleistungen 56
3.3.1 Versorgungsbereiche und -leistungen 573.3.2 Altersspezifische Bedarfslagen querschnittgelähmter Menschen 58
3.4 Akutbereich für Frischverletzte 593.4.1 Thromboemboliegefahr 593.4.2 Spinaler Schock 593.4.3 Dysreflexie 603.4.4 Atmung 60
3.5 Postakutbereich 613.6 Lebenslange Nachsorge 623.7 Ebene der Initiative 633.8 Fazit 653.9 Literatur 66
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14 Inhaltsverzeichnis
4. Funktionales Verhaltensmuster «Ernährung und Stoffwechsel» – Ernährung 67
Veronika Geng
4.1 Einleitung 674.2 Anatomie und Physiologie des Verdauungstrakts 67
4.2.1 Motorische Funktionen 684.2.2 Sekretorische Funktionen 684.2.3 Sensorische Funktionen 684.2.4 Veränderte Physiologie 68
4.3 Ernährung in den verschiedenen Versorgungsphasen 684.3.1 Ernährung in der Akutphase 684.3.2 Ernährung in der Rehabilitationsphase 694.3.3 Rehabilitationsziele bei Tetraplegie C5 69
4.4 Kriterien einer angemessenen Ernährung 704.4.1 Ausgewogene Ernährung 704.4.2 Regeln der DGE für eine vollwertige Ernährung 704.4.3 Energiebedarf bei Querschnittgelähmten 704.4.4 Flüssigkeitsbedarf 72
4.5 Gastrointestinale Komplikationen nach Querschnittlähmung 724.5.1 Akutes Abdomen 724.5.2 Ileus 724.5.3 Gastritis und Magenulzera 724.5.4 Gallensteine 734.5.5 Pankreatitis 73
4.6 Probleme und Interventionen 734.6.1 Übergewicht 734.6.2 Untergewicht 744.6.3 Mangelernährung 744.6.4 Nahrungsmittelunverträglichkeiten 754.6.5 Blähungen 764.6.6 Schluckstörungen 774.6.7 Aspirationsgefahr 78
4.7 Kostformen 784.7.1 Ballaststoffreiche Ernährung 784.7.2 Prä- und Probiotika 794.7.3 Spezielle Ernährung bei Entzündungen und Wunden 804.7.4 Spezielle Ernährung bei Osteoporose 80
4.8 Assessment und Ernährungsprotokoll 814.9 Evaluation 824.10 Screening 82
4.10.1 Erläuterungen zum Screening-Instrument 834.10.2 Zur Bedeutung anthropometrischer Daten 85
4.11 Hilfsmittel 854.11.1 Essen und Trinken 854.11.1.1 Geschirr 864.11.1.2 Besteck 864.11.2 Zubereitungshilfen 864.11.3 Trinkhilfen 874.11.4 Allgemeine Hilfsmittel zum Essen 87
4.12 Literatur 88
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Inhaltsverzeichnis 15
5. Funktionales Verhaltensmuster «Ernährung und Stoffwechsel» – Haut 91
Klaus Pohlmann
5.1 Einleitung 915.2 Anatomie und Physiologie der Haut 91
5.2.1 Oberhaut (Epidermis) 925.2.2 Lederhaut (Dermis) 925.2.3 Unterhaut 93
5.3 Assessment 935.3.1 Hautveränderungen 935.3.2 Dekubitusgefährdung 94
5.4 Interventionen 955.4.1 Hautpflege 955.4.2 Hautkontrolle 965.4.3 Druckvermeidung und -reduktion 965.4.3.1 Lagerung 975.4.3.2 Unterlagen, Matratzen, spezielle Lagerungssysteme 975.4.4 Aktivitäten des täglichen Lebens 985.4.4.1 Körperpflege und Sich-Kleiden 985.4.4.2 Nahrungsaufnahme 995.4.4.3 Ausscheidung 995.4.4.4 Bewegung 1005.4.4.5 Kommunikation 1005.4.4.6 Vitalfunktionen 1005.4.4.7 Sicherheit 100
5.5 Evaluation 1015.6 Literatur 101
6. Funktionales Verhaltensmuster «Ernährung und Stoffwechsel» – Dekubitus 103
Klaus Pohlmann
6.1 Einleitung 1036.2 Pathophysiologie des Dekubitus und Physiologie der Wundheilung 103
6.2.1 Entstehung 1036.2.2 Klassifikation 1046.2.3 Wundheilung 104
6.3 Assessment des Dekubitus 1056.3.1 Klärung der Ursache 1056.3.2 Lokalisation 1056.3.3 Dokumentation 106
6.4 Interventionen bei der Wundbehandlung 1076.5 Evaluation 1076.6 Literatur 107
7. Funktionales Verhaltensmuster «Ausscheidung» – Blase 109
Peter Wenig, Harald Burgdörfer
7.1 Einleitung 1097.2 Anatomie und Physiologie 109
7.2.1 Innervation der Blase 1097.2.2 Physiologische Blasenfunktion 109
7.3 Pathophysiologie neurogener Blasenentleerungsstörungen 1107.3.1 Neurogene Hyperaktivität von Detrusor und Sphinkter 111
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16 Inhaltsverzeichnis
7.3.2 Neurogene Akontraktilität von Detrusor und Sphinkter 1127.3.3 Inkomplette Lähmungen und Mischformen 1137.3.3.1 Inkomplette Lähmungen 1137.3.3.2 Mischformen 113
7.4 Assessment 1137.4.1 Medizinisches Assessment 1137.4.1.1 Neurourologische Untersuchung 1147.4.1.2 Urodynamik 1147.4.1.3 Zystoskopie 1147.4.1.4 Retrograde Röntgendarstellung der Harnröhre 1157.4.1.5 Infusionsurogramm 1157.4.1.6 Sonografie 1157.4.1.7 Uroflowmetrie 1157.4.2 Pflegerisches Assessment 1157.4.2.1 Beobachtungen und klinisches Bild 1167.4.2.2 Restharnbestimmung 116
7.5 Interventionen 1167.5.1 Medizinische Interventionen 1177.5.1.1 Medikamentöse Beeinflussung der Blasenfunktion 1177.5.1.2 Operative Interventionen 1187.5.2 Die Pflegeinterventionen 1217.5.2.1 Blasenentleerung mittels intermittierendem
Selbstkatheterismus 1217.5.2.2 Blasenentleerung mittels intermittierendem
Fremdkatheterismus 1257.5.2.3 Reflexentleerung der Blase 1257.5.2.4 Blasenentleerung mittels Bauchpresse 1267.5.2.5 Blasenentleerung mittels Vorderwurzelstimulator 1277.5.2.6 Dauerableitung mittels Verweilkatheter 1277.5.2.7 Andere Blasenentleerungsformen, z. B. Urostoma 1287.5.3 Pflegerische und medizinische Intervention zur Vermeidung
von Komplikationen 1297.5.3.1 Harnwegsinfekte 1297.5.3.2 Autonome Dysreflexie 1297.5.3.3 Blasen- und Nierenschäden 1307.5.3.4 Harnröhrenverletzungen bei ISK oder Fremdkatheterismus 1307.5.3.5 Blasen- und Nierensteine 131
7.6 Evaluation 1317.6.1 Erfolgreiche Vorbereitung auf ein Leben mit Blasenlähmung 1317.6.2 Lebenslange Nachsorge 132
7.7 Schlussbemerkungen 1327.8 Literatur 132
8. Funktionales Verhaltensmuster «Ausscheidung» – Darm 135
Veronika Geng
8.1 Einleitung 1358.2 Anatomie und Physiologie des unteren Gastrointestinaltrakts 136
8.2.1 Innervation 1368.2.2 Reflexe 1378.2.3 Darmentleerung 137
8.3 Pathophysiologie 138
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Inhaltsverzeichnis 17
8.3.1 Lähmung des unteren motorischen Neurons 1388.3.2 Lähmung des oberen motorischen Neurons 1388.3.3 Komplikationen 139
8.4 Interventionen beim Darmmanagement 1408.4.1 Rehabilitationsziele 1408.4.2 Akutphase 1418.4.3 Abführprozedere bei unterschiedlichen Schädigungen 1428.4.3.1 Obstipation 1438.4.3.2 Inkontinenz 1448.4.3.3 Blähungen 1468.4.4 Darmentleerungstechniken 1498.4.4.1 Digitale Ampullenkontrolle – Handlungsanleitung 1518.4.4.2 Digitale Stimulation – Handlungsanleitung 1518.4.4.3 Digitales Ausräumen – Handlungsanleitung 1548.4.4.4 Stimulation mit Zäpfchen, Miniklistier oder Klysma – Handlungsanleitung 1548.4.4.5 Analstretching 1548.4.4.6 Kolonmassage 1558.4.4.7 Rektale oder transanale Irrigation 1568.4.4.8 Sakrale Deafferentation und sakraler Vorderwurzelstimulator 1578.4.4.9 Sakrale Neuromodulation 1578.4.5 Begleitende Interventionen bei Darmfunktionsstörungen 1578.4.6 Hilfsmittel 1598.4.7 Laxanzien 159
8.5 Assessment-Instrumente 1608.5.1 Allgemeines Assessment 1608.5.2 Stuhlmenge 1618.5.3 Stuhlkonsistenz 1648.5.4 Weitere Beobachtungskriterien 1648.5.5 Stuhltagebuch 1658.5.6 Assessment-Instrument «Blähungen» 166
8.6 Dokumentation 1668.7 Evaluation 1698.8 Literatur 170
9. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Selbstversorgung 173
Kathleen Barth
9.1 Einleitung 1739.2 Problembeschreibung 1749.3 Assessment 1749.4 Intervention 175
9.4.1 Schulter- und Armlagerung 1789.4.2 Handlagerung 1799.4.2.1 Lagerung zur Kontrakturprophylaxe 1799.4.2.2 Passive Funktionshand 1799.4.2.3 Aktive Funktionshand 1809.4.2.4 Daumenlagerung 1819.4.2.5 Handling Funktionshand 1859.4.3 Selbstversorgung 1869.4.3.1 Mahlzeiten einnehmen 1879.4.3.2 Körperpflege und äußeres Erscheinungsbild 1919.4.3.3 Be- und Entkleiden 195
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18 Inhaltsverzeichnis
9.4.3.4 Kochen, Haushaltsführung/Versorgung, Einkaufen 1999.4.4 Hilfsmittel 201
9.5 Evaluation 2039.6 Literatur 204
10. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Mobilität 205
Annette Grave
10.1 Einleitung 20510.2 Faktoren mit Einfluss auf die Mobilität 206
10.2.1 Ausprägungen der Rückenmarkläsion 20610.2.2 Störung der Motorik 20610.2.3 Störung der Sensibilität 20710.2.4 Störung des Vegetativums 207
10.3 Komplikationen bei Rückenmarkverletzungen 20710.4 Assessment 20910.5 Interventionen in der Akutphase 209
10.5.1 Lagerung 21010.5.2 Körperwahrnehmung optimieren 21310.5.3 Formen der Prophylaxe 21410.5.4 Erstmobilisation in den Rollstuhl 215
10.6 Interventionen in der Postakut- oder Rehabilitationsphase 21610.6.1 Lagewechsel im Bett zum Transfer 21610.6.2 Transfer 22110.6.3 Stand und Gang 22210.6.4 Einsatz von Hilfsmitteln 228
10.7 Evaluation 22910.8 Literatur 229
11. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Kinaesthetics 231
Andreas Bartling
11.1 Einleitung 23111.2 Das Konzept «Kinaesthetics» 23111.3 Kinaesthetics am Beispiel eines Transfers 23311.4 Literatur 238
12. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Spastik 239
Peter Maierl
12.1 Einleitung 23912.2 Pathophysiologie 24012.3 Problembeschreibung 24012.4 Assessment 241
12.4.1 Medizin 24112.4.2 Pflege 241
12.5 Interventionen 24212.5.1 Physiotherapie 24212.5.2 Medizin 24212.5.3 Pflege 243
12.6 Evaluation 24512.7 Literatur 245
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Inhaltsverzeichnis 19
13. Funktionales Verhaltensmuster «Aktivität und Bewegung» – Atmung 247
Sören Tiedemann
13.1 Einleitung 24713.2 Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie der Atmung 247
13.2.1 Die Atempumpe – angewandte Mechanik 24713.2.2 Die Steuerung der Atmung 24913.2.3 Atmen bedeutet Arbeit 25113.2.4 Atemmechanik bei Querschnittlähmung 25113.2.4.1 Einfluss der Lähmungshöhe 25213.2.4.2 Atmung bei inkompletter Lähmung 25213.2.4.3 Atemlähmung 25213.2.4.4 Spastik, Zwerchfellhochstand und vegetative Einflüsse 253
13.3 Atmungsbezogene Probleme und Diagnosen 25313.3.1 Respiratorische Insuffizienz 25313.3.2 Respiratorische Komplikationen 25413.3.2.1 Lungeninfekte, Pneumonien und Aspirationspneumonien 25413.3.2.2 Atelektasen und Pleuraergüsse 25413.3.2.3 Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Querschnittlähmung 254
13.4 Assessment 25513.4.1 Medizintechnische atembezogene Diagnostik 25513.4.1.1 Bildgebende Verfahren 25513.4.1.2 Lungenfunktionsdiagnostik 25513.4.1.3 Pulsoxymetrie, Kapnometrie und Blutgasanalyse 25613.4.2 Pflegerisches Assessment 25613.4.2.1 Informationen 25713.4.2.2 Beobachtung und Untersuchung 25713.4.2.3 Der Atembefund 258
13.5 Interventionen 25813.5.1 Pflegerische Intervention 25813.5.1.1 Lagerung als Intervention zur Belüftungsverbesserung 25813.5.1.2 Interventionen des Sekretmanagements 25913.5.2 Technische und medizinische Interventionen 26013.5.2.1 Intermittent Positive Pressure Breathing 26013.5.2.2 In- und Exsufflatoren 26113.5.2.3 Tracheostoma 26113.5.2.4 Bronchoskopie 26113.5.2.5 Sauerstoffgabe 26113.5.2.6 Beatmung 262
13.6 Evaluation 26213.7 Literatur 263
14. Funktionales Verhaltensmuster «Kognition und Perzeption» – Schmerz 265
Monika Erdmann
14.1 Einleitung 26514.2 Schmerzen 26514.3 Schmerzentstehung 26614.4 Schmerzarten und -lokalisationen 268
14.4.1 Akute Schmerzen 26814.4.2 Chronische Schmerzen 26814.4.3 Neuropathische oder neurogene Schmerzen 26914.4.4 Phantomschmerz 271
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