optische verstärker und beurteilung von edfa mit … 2009 3 „tdm“ mit opto-elektronischen...
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Optische Verstärker und Beurteilungvon EDFA mit optischenSpektrumanalysatoren
Optische SpektralanalyseJörg LatzelMai 2009
Yokogawa 2009 2
Wir beschäftigen uns im folgenden mit…
Wozu optische Verstärker Das Leben vor und nach der Erfindung des optischen Verstärkers
Optischen Verstärkerverfahren
EDFA (Erbium Dotierter Faserverstärker) Halbleiterverstärker Raman Verstärker
Anforderungen an die Messtechnik Grundanforderungen Messvarianten Praktische Demonstration EDFA Messung per OSA
Inhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Yokogawa 2009 3
„TDM“ mit opto-elektronischen Regeneratoren
TXTX RXRX
TXTX RXRX
1310 nm1310 nm
1550 nm1550 nm
REGENERATORREGENERATOR
TXTX RXRX
TXTX RXRX
1310 nm1310 nm
1550 nm1550 nm
SignalverstSignalverstäärkungen wurden in den Anfrkungen wurden in den Anfäängen derngen der
Lichtwellenleitertechnik immerLichtwellenleitertechnik immer üüber OE/EO Regeneratoren realisiertber OE/EO Regeneratoren realisiert
eine Dateneine Datenüübertragung auf unterschiedlichen Wellenlbertragung auf unterschiedlichen Wellenläängen fand auf einerngen fand auf einer
Faser in der Regel nicht stattFaser in der Regel nicht statt
Inhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Yokogawa 2009 4
„Klassische“ WDM Verbindung mit opt.-elektronischen Regeneratoren
TXTX
TXTX
1310 nm1310 nm
1550 nm1550 nm
WW
DD
MM
WW
DD
MM
RXRX
RXRX
TXTX
TXTX
REGENERATORREGENERATOR 1310 nm1310 nm
1550 nm1550 nm
WW
DD
MM
WW
DD
MM
RXRX
RXRX
die ersten WDM Systeme wurden in verschiedenen optischen Fenstedie ersten WDM Systeme wurden in verschiedenen optischen Fensternrn
betriebenbetrieben
da vor jedemda vor jedem SignalgregeneratorSignalgregenerator die Signale durch optische Filter zudie Signale durch optische Filter zu
trennen waren, um mit eigenen Versttrennen waren, um mit eigenen Verstäärken elektrisch aufbereitet und mitrken elektrisch aufbereitet und mit
einer LASER Quelle auf richtiger Wellenleiner LASER Quelle auf richtiger Wellenläänge weitergegeben werdennge weitergegeben werden
mumußßten,ten, war dieses System wenig lukrativ und selten angewendetwar dieses System wenig lukrativ und selten angewendet
Inhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Yokogawa 2009 5
Einführung optischer Verstärker
WDM KopplerWDM Koppler
1480 / 1550nm1480 / 1550nm
PumpPump--LASER 1480 nmLASER 1480 nm
Erbiumdotierte Faser 10Erbiumdotierte Faser 10--20 m20 m Opt. FilterOpt. Filter
durch oben gezeigten Aufbau lassen sich die optischen Signale hedurch oben gezeigten Aufbau lassen sich die optischen Signale heuteute
um etwa 30 dB verstum etwa 30 dB verstäärken; Faserdrken; Faserdäämpfungen vonmpfungen von üüber 100km kber 100km köönnen sonnen so
ausgeglichen werdenausgeglichen werden
Inhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Die Jahre 1992/93 erst haben die Glasfaser durch die erste RealiDie Jahre 1992/93 erst haben die Glasfaser durch die erste Realisierungsierung
und Kommerzialisierung des EDFA auf dieund Kommerzialisierung des EDFA auf die ÜÜberholspur gebracht.berholspur gebracht.
Yokogawa 2009 6
Opt DEMUXOpt MUX
LD2MOD MODPDMOD
TXTX22 RXRX22
LD3MOD MODPDMOD
TXTX33 RXRX33
LD4MOD MODPDMOD
TXTX44 RXRX44
LD1MOD MODPDMOD
TXTX11 RXRX11
EDFA
10Gbit/sec Electrical Signal
40Gbit/sec
Optical Modulated &Multiplexed Signal
10Gbit/sec Wavelength Division MultiplexingInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
erst durch die Einferst durch die Einfüührung optischer Versthrung optischer Verstäärker wurde ermrker wurde ermööglicht, auf denglicht, auf den
kostenintensiven Aufbau von WDM Systemen mitkostenintensiven Aufbau von WDM Systemen mit optoopto--elektrischenelektrischen
Regeneratoren zu verzichtenRegeneratoren zu verzichten
Yokogawa 2009 7
10Gbit/sec Wavelength Division MultiplexingInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Effizient multiplexen!?
Yokogawa 2009 8
EDFA – Erbium Doped Fibre AmplifierInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
•Eine Erbium dotierte Glasfaser absorbiert bei Einkoppelungvon Licht aus einer Breitbandquelle (z.B. Halogenlicht) denWellenlängenbereich um 800nm, 980nm und einen Bereichvon 1420 bis 1580nm.•Die je absorbierte Energie wird genutzt um Elektronen aufjeweils höhere Energieniveaus zu bringen.
Faserverstärker
Absorptionsniveau
Wellenlänge (nm)
800 1000 1400 16001200
Yokogawa 2009 9
EDFA – Erbium Doped Fibre AmplifierInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
•Ein Pumplaser mit = 980 oder 1480 nm hebt Elektronen ausdem Grundzustand auf ein höheres Energieniveau.•Die Elektronen fallen nach etwa 1µs auf ein niedrigeres Niveauund erzeugen dabei m.e. spontanes Breitbandlicht undverursachen ein Anheben von Signallicht (sofern vorhanden)durch stimulierte Emission im selben Wellenlängenbereich.•Die Verstärkung ist dabei Wellenlängenabhängig bis zu 30dB
Energieniveau
λ= 1480nmB1
B2
B3
λ= 980nm Nicht strahlenderNicht strahlender ÜÜbergangbergang
StrahlenderStrahlender ÜÜbergangbergang
Energieerklärung Erbium Dotierter Faser
Demo: Spektrum mit Pumpe ohne Signal
Yokogawa 2009 10
EDFA – Erbium Doped Fibre AmplifierInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
•Arbeitsbereich der EDFAs ist je nach Dotierung im S-, C-und L-Band (1480 – 1640nm)
Typ. ASE Spektren (Quelle:Fibotec)www.fibotec.com
Yokogawa 2009 11
SOA Semiconductor Optical AmplifierInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
•Die Verstärkung in einem Halbleiter erfolgt durchstimulierte Emission (Stimulierung durch Signallicht)•Der Aufbau ähnelt einem Halbleiter (FP) Laser•Die Längsseiten des Resonators sind aber nicht ver- sonder entspiegelt umnicht als Resonator zu wirken, sondern Signale stimuliert passieren zu lassen
Vorteil•Hohe Verstärkung(30dB), Kompaktes und günstiges Bauelement•Eröffnet viele Möglichkeiten der optischen Signalverarbeitung (FTTH)Nachteil•Variierende Verstärkung und Variation der Bit-Raten im GB/s Bereich (sehrschmalbandig)•Max. für 10GBit/s geeignet•Hohe Einfügeverluste•Polarisationsempfindlich
P
N
-
+
AntireflexschichtAntireflexschicht
N-Schicht
P-Schicht
-
+
SOAFP LASER
Yokogawa 2009 12
Raman VerstärkerInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Kern
LD- Quelle
ankommendes Lichtgestreutes Licht (teils rückgestreut)
Rayleigh Rückstreuung Durch Inhomogenitäten im Glas kommt bei Einstrahlung von
Licht in die Glasfaser an jeder Stelle in der Faser zu Streuungen.Diese Streuung fällt teils als Rückstreuung aus und wird somitzum Sender (OTDR/BOTDR) zurück gestreut. Dieses Lichtverwendet z.B. ein OTDR um eine Aussage zur Dämpfung zumachen.
Yokogawa 2009 13
Raman VerstärkerInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
“Rück”-Streuungs Frequenzen (Frequenz[Hz])
Rayleigh Streuung (0)
Brillouin Frequenz (B) sehr schmalbandig, 10GHzAbstand vom Träger
Wellenlänge (Frequenz)
Inte
nsitä
t
RamanFrequenz (0-)
Quelle (0)
~~
RamanFrequenz(0+)
Raman Stoke (kann auch stimuliert erfolgen!) Raman Anti-Stoke
Die Raman Stokes Mittenwellenlängen haben im Glas ca. 13Thz Abstand (ca. 100nm bei 1550nm absolut)Und 10THz Bandbreite (ca. 80nm @ 1550nm)
Erinnerung an Demo Pump Laser!
Yokogawa 2009 14
Raman VerstärkerInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
•Die Raman Stokes entstehen durch Wechselwirkung von starken LASERN (ca.1Watt) mit dem Molekülgefüge des Mediums•Die Bandbreite beträgt ca. 70nm und eine effektive Verstärkung mit einerSignalpumpe ist über 40nm realisierbar
Vorteil•Die normale Faser kann als Verstärkungsmedium verwendet werden
•Keine spezielle Dotierung nötig•SSM Fasern sind bestens geeignet
Nachteil•Durch die Ausnutzung eines sehr breitbandigen Bereiches mit hoherPumpenenergie kann es zu unerwünschten nicht linearen Effekten kommen.•Verstärkung liegt im Bereich von 10dB (EDFA 25-30dB, SOA 30dB)
DWDM Signale1560-1620nm
300 km SMF Koppler Pumplaser(im Beispiel 1480nm)
Isolator
Filter
Yokogawa 2009 15
Raman VerstärkerInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
•Bei Verwendung nur einer Pumpe ist der Verstärker Polarisationsabhängig;Verwendung von 2 Pumpen kompensiert den Nachteil (siehe Bild)•Mehrere Pumpwellenlängen erlauben den effektiven Bandbreitenbereich bisauf 160nm zu erweitern•Speziell dotierte Fasern würden eine höhere Verstärkung liefern, machen dannaber gegenüber einem EDFA keinen großen Sinn mehr
DWDM Signale1560-1620nm
300 km SMF Koppler
PumplaserMit entweder / undUnterschiedlichen Wellen-Längen bzw. Polarisationen
Isolator
Filter
Yokogawa 2009 16
VerstärkertopologieInhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Ultrabreitbandverstärker (300nm)
AusgangsspektrumQuelle: Alcatel 2000
Darstellung eines UltrabreitbandDarstellung eines Ultrabreitbandüübertragungssystemsbertragungssystems
Yokogawa 2009 17
Anforderungen an DFB Quellen…
Optimale Seitenmodenunterdrückung Keine Beeinflussung von Nachbarkanälen
Sehr geringes Eigenrauschen (SSE) um das Resultat so wenig wie möglich zubeeinflussen
Unabhängige Abstimmung von Wellenlänge und Level um die Testträger abzugleichen
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Yokogawa 2009 18
Beispiel eines WDMBeispiel eines WDM SignalesSignales auf einem EDFAauf einem EDFA –– „„RauschteppichRauschteppich““
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OSA Messung
Yokogawa 2009 19
EDFA Analyse mit dem OSA…
Messung des “Original”-Signales auf Trace AMessung des verstärkten Signales auf Trace B
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Yokogawa 2009 20
EDFA Analyse mit dem OSA…
Auswahl von Detektion und Interpolationsverfahrenper Menü!
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Yokogawa 2009 21
EDFA Analyse mit dem OSA…
Ausführung der EDFA Analyse durch Auswahl derFunktionstaste 3 im Menü
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Yokogawa 2009 22
Gain Tilt Anzeige…
Gain Tilt (Abweichungsanzeige)
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Yokogawa 2009 23
Das Pulsverfahren mit Lichtquelle, AOM und OSA
AOM (Akusto Optischer Modulator) 1 schaltet mit 1MHz Modulation das Signallicht an/aus;1 MHz ist ausreichend schnelle genug, um den ASE Level nach dem Ausschalten des
Signales nicht ansteigen zu lassen!
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Demo: Spektrum mit Pumpe ohne Signal-dann mit; vergleiche ASE!
Yokogawa 2009 24
Schnelles Zu und Wegschalten der Träger
Das schnelle “Zu/Wegschalten” des Trägersermöglicht das “gegatete” hochgenaue Beurteilen
Die Trägheit der ASE (Faserverstärker) führt imMillisekundenbereich nicht zu einer Veränderung des ASELevels.
Der ASE Level kann somit akkurat am Signalpunkt gemessenwerden; diese Methode eignet sich nicht zum Monitoren, nurfür Systemprüfungen von Systemen die “nicht on line” sindund für Verstärkertests
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Yokogawa 2008 25
Praxis
EDFA Messung
Inhalt Wozu Verstärker Verstärkerverfahren Anforderung Messtechnik Demonstration Inhalt
Yokogawa 2009 26
EDFA Beurteilung Setup
•Die Lichtquellen werden zunächst direkt mit dem OSA verbunden undbeurteilt. Das Ergebnis wird in TRACE A gespeichert•Die Lichtquellen werden über den EDFA geleitet und der Ausgang mit demOSA verbunden•Das Signal wird gemessen undAuf Trace B gespeichert•Zum Schluss findet dieBerechnung durch Druck auf“Analyse” statt
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Yokogawa 2009 27
OSNR Messung an moduliertem Signal mit Yokogawa OSA
•Die Verstärkung des Signals ergibt sich aus dem Verhältnis des Signallevelsohne und mit Verstärkung•Die Rauschzahl (NF) ergibt sich wie folgt:
GGBhP
dBNFo
ASE 1log10)( 10
The necessary quantities are as follows:-PASE is the ASE power measured in the bandwidth Bo-h = 6.626 x 10 –34 [Js] (Planck’s constant)-v is the optical frequency (Hz)-G is the gain of optical amplifier (linear units)-Bo is the optical bandwidth in Hz = 6.2 x 10^10 Hz for DELTALambda = 0.5 nm at 1555 nm
c
•Die Formel gilt jedoch nur solange, wie die PASE verglichen mit derspontanen Emission der Quelle (PSSE ) gross ist und eine wirklicheVerstärkung vorhanden ist. Ist PASE wie in einem Test ohne Verstärkersogar gleich PSSE , so wird es notwendig, die Formel wie folgt zu erweitern:
o
SSE
o
ASE
BhP
GGBhP
dBNF
1log10)( 10
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Yokogawa 2009 28
Wir haben uns befasst mit…
Wozu optische Verstärker Das Leben vor und nach der Erfindung des optischen
Verstärkers
Optischen Verstärkerverfahren
EDFA (Erbium Dotierter Faserverstärker) Halbleiterverstärker Raman Verstärker
Anforderungen an die Messtechnik Grundanforderungen Messvarianten Praktische Demonstration EDFA Messung per OSA
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
AQ6370B & AQ6375OPTICAL SPECTRUM ANALYZER