ohrenkneifer angebote fÜr kinder und jugendliche …

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OHRENKNEIFER ANGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE SAISON 2014 – 2015

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B O S Y V O R O R T – S C H U L K O N Z E R T E

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O H R E N K N E I F E R

A N G E B O T E F Ü R K I N D E R U N D J U G E N D L I C H ES A I S O N 2 01 4 – 2 01 5

O H R E N K N E I F E R

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PROGRAMMANGEBOTE FÜR FAMILIEN 06 LAUSCHBILDER 11 SOUNDSAFARIS 13 EIN TAG IM PARK 17 SING ALONG 18 ORCHESTERAKADEMIE 21ANGEBOTE FÜR SCHULEN UND KINDERGÄRTEN 22 KONZERTE FÜR SCHULEN UND KINDERGÄRTEN 23 BOSY VOR ORT – SCHULKONZERTE 29 HÖRPORBE 29 BOSY IM KLASSENZIMMER 29

RUND UM‘S XXX – MEHR ALS NUR BUCHSTABEN 04XX-FADENSPIEL 08„X“-TRUMENTE 12EIN SATZ MIT X 15DIE SUCHE NACH DEM X 18KLEINE WUNDER IM X-FORMAT 20DAS X IM ALPHABET 22X-STICH 27XXO 28

PREISE 30IMPRESSUM 31

I N H A LT

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Klassische Musik ist nur etwas für Liebhaber und Kenner? Der perfekte Konzertbesucher sollte älter als 30 Jahre alt sein? Dieser Meinung waren die Bochumer Symphoniker noch nie! Bereits vor mehreren Jahrzehnten entstanden aus der Initiative einiger Orchestermitglieder erste Angebote für Familien und Schulklassen.

Steven Sloane machte „Education“ im Laufe seiner Zeit in Bochum zu einem echten Schwerpunkt der Orchesterarbeit: Mittlerweile unterstützen zwei Konzertpäda-goginnen die Musikerinnen und Musiker bei ihren musikvermittelnden Aktivitäten.

Unter dem Titel OHRENKNEIFER ermöglichen die BoSy seit inzwischen neunJahren ihrem Publikum das Erlebnis Musik. Und dieses wunderbare Publikum ist: neugierig, zwischen 0 und 100 Jahre alt… und kommt bestimmt mindestens zweimal!

Ich fi nde Musik richtig gut und spiele auch selbst Posaune. Wenn Musi-ker in die Schule kommen, kann man die Instrumente ganz genau angucken und auch ausprobieren. Das fi nde ich klasse, und auch, dass es Extra-Konzerte nur für Kinder gibt.

A M B E S T E N I S T A B E R , W E N N M A N

S E L B S T M I T M A C H E N K A N N . N I K L A S , 1 0 J A H R EN I K L A S , 1 0 J A H R E

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XX – MEHR ALS NUR BUCHSTABENRom kennen wir heute nur noch als Hauptstadt von Ita-

lien. Vor langer Zeit, ca. 800 vor Christus – also vor 2814 Jahren – entstand das römische Reich. Viele Teile Europas, Nordafrikas und Ostasiens wurden durch die Römer erobert. Als Amtsspra-che galt Latein – das wird heute nur noch in der katholischen Kirche als Amtssprache genutzt. Deswegen wird Latein als tote Sprache bezeichnet. Dennoch lernen viele Menschen Latein, ge-rade wenn sie im medizinischen Bereich arbeiten möchten.

Die Römer haben unsere Kultur stark geprägt, wie z.B. durch die Architektur (in Trier die Porta Nigra), den Kalender mit 365 Tagen, das Straßennetz, die Kanalisation, die Bäder und Thermen, unsere Schrift bzw. Buchstaben, das Rechtssystem und wahrscheinlich noch einiges mehr. Was wir allerdings nicht übernommen haben, sind ihre Zahlen.

Unser Zahlensystem ist dezimal aufgebaut – wir ver-wenden als Basis die Zahl 10. Dies bedeutet, dass wir insgesamt nur zehn Zeichen als Zahlen benutzen (0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9), die durch Aneinanderreihung ihren Wert erhöhen. Mit dem Dezimalsystem lässt es sich einfach rechnen. Das war bei den Römern nicht der Fall: Rechnen war nicht so einfach mit den rö-mischen Ziffern. Statt Zahlen verwendeten sie ihre Buchstaben, I, V, X, L, C, D und M – Basiszahl 5 und 10. So bekam jeder Wert einen Buchstaben zugeordnet: I = 1, V = 5, X = 10, L = 50, C = 100, D = 500 und M = 1000. Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: es gibt keine 0! Der Grund dafür ist denkbar einfach: Es wird keine benötigt.

Aber das allein hätte nicht ausgereicht, um die Vielfalt aller Zahlen darzustellen. Daher addierten sie ihre Ziffern. Woll-ten die Römer eine 13 darstellen, positionierten sie den höchsten Zahlenwert links und rechts daneben den Kleineren – also XIII. Für die 3 nahmen sie drei mal das I. Ein bisschen schwieriger wird es, wenn ein Zahlenwert dargestellt werden soll, der näher an dem nächst größeren Wert steht – z.B. die 4. Sie ist nur eine Position vor der nächsten darstellbaren Zahl – so schreibt man den kleineren Wert vor den Größeren: IV. Ebenso bei 40: XL.

Dezimal-zahl

Römische Zahl

1 I

2 II

3 III

4 IV

5 V

6 VI

7 VII

8 VIII

9 IX

10 X

11 XI

12 XII

20 XX

50 L

100 C

500 D

1000 M

Dezimal-zahl

Römische Zahl

Ich

Mama

Papa

Das Jahr 2014 würde wie folgt geschrieben werden: MMXIV. Richtig unübersichtlich wird es bei höheren Zahlen, wie z.B. beim ungefähren Einkaufspreis eines Ferrari F12 Berlinetta zum Preis von 268.400 € – nein, zugegeben, diese Zahl wäre nicht darstellbar. Dazu würden wir allein 268 mal ein M für die Einheit 1000 benötigen.

Heute werden die römischen Ziffern hauptsächlich zur Dekoration verwendet, wie in Vorworten von Büchern, als Haus-nummern und Darstellung des Erbauungsjahrs und einige mehr.

Da hat es Steven Sloane, unser Generalmusikdirektor, ein wenig einfacher – er ist „erst“ 20 Jahre bei uns und wir feiern sein Jubiläum in der römischen Schreibweise. Weißt du, wie die Zahl 20 geschrieben wird?

Jemandem ein X für ein U vormachenKennst du den Ausdruck? Er bedeutet, dass man jemanden täuscht oder betrügt.

Kannst du errechnen, wie dein Alter in römischen Ziffern geschrieben wird? Und wie alt sind deine Eltern? Deine Ge-schwister oder Großeltern?

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Es gibt auch heute noch Uhren, die auf dem Zifferblatt römische Zahlen stehen haben. Das mag daran liegen, dass viele Menschen das als besonders stilvoll erachten.

Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, dass die Ziffern immer zum Mit-telpunkt des Blattes ausgerichtet sind. So hat man entschieden, dass 4 Uhr auf einem römischen Ziffernblatt nicht korrekterweise IV geschrieben wird sondern IIII – so gibt es keine Verwechslung mit VI (6 Uhr).

FAMILIENKONZERTEfür Musikforscher von 6 – 99 Jahren

Sie sind randvoll mit Musik, abwechslungsreich und spannend, sie bieten 60 Minuten Unterhaltung und vielfältige Klangerlebnisse – die Ohrenkneifer-Familienkon-zerte! Die Bochumer Symphoniker laden alle neugierigen Hörer von 6 – 99 Jahren ein in die Welt der klassischen Musik. Ganz familiengerecht gibt es hier nicht nur etwas auf die Ohren, sondern immer auch ein „Plus“: Moderationen, szenisches Spiel, Bilder und Geschichten wirken als Brücke zwischen Bühne und Publikum und lenken die Musik durch Auge und Ohren direkt in die Herzen der Hörer.

RÄUBERHAUPTMANN KORTE

Kortes kolossale Karriere: Erst war der Bochumer ein Bergmann, dann Räu-berhauptmann und dann DER berühmte Robin Hood von Bochum-Stiepel. Ende des 19. Jahrhunderts herrscht in Bochum Arbeitslosigkeit und Hunger. Um die Not zu lindern, ersinnt Bergmann Korte einen genialen Plan: Er beschließt, mit einigen Kumpeln bei den Reichen in Bochum Hilfspakete zu „organisieren“ und diese an die Armen zu verteilen. So viele geheime und nicht ganz legale Bemühungen bleiben jedoch nicht unentdeckt, Neid und Wut werden geweckt… und die Polizei wird alarmiert. Ob es Räuberhauptmann Korte gelingt, dem Gesetz zu entkommen, um weiterhin den Bedürftigen helfen zu können? Ein Räuberquartett aus den Reihen der Bochumer Symphoniker und Hauptmann Andreas Helgi Schmid werden es verraten!Für dieses Konzert werden Schülerinnen und Schüler einer 4. Jahrgangs-stufe mit den Künstlerinnen Agnes Motz und Murat Karaca das Bühnen-bild gestalten.

Esiona Stefani und Jiwon Kim, ViolinenAliaksandr Senazhenski, ViolaPhilipp Willerding-Bach, VioloncelloAndreas Helgi Schmid, SprecherStephanie Riemenschneider, Libretto & Regie

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum und der agenturegida

02NOVEMBER 2014SO, 11:00 & 13:00

KAMMERSPIELE

SCHÖNER ADVENT

Für Mr. Scrooge, den hartherzigen Geizkragen aus der Weihnachtsge-schichte von Charles Dickens, ist Weihnachten eine einzige Zeit- und Geldverschwendung. Für den Ohrenkneifer ist es eine willkommene Möglichkeit, in heimeliger Atmosphäre schöne Musik zu hören und in Gemeinschaft zu singen und zu musizieren. Und weil man damit nicht früh genug anfangen kann, bieten die BoSy und der Bochumer Kinderchor gleich am 1. Advent das Rundumsorglos-Paket: Zuerst lässt der Bochumer Kinderchor weihnachtliche Chormusik erklingen und lädt zum Weihnachtslie-der-Singalong ein. Diese Lieder lassen sich anschließend beim Familienkonzert, einem Orchesterhörspiel des Komponisten Henrik Albrecht, wiederent-decken. Aber Achtung: Ein wenig gruselig wird es schon, wenn die Geister versuchen, aus dem grantigen Pfennigfuchser Scrooge einen gutenMenschen zu machen.

10:30 WEIHNACHTSLIEDERTRAININGSLAGER Gemeinsam singen und Erinnerungen wecken… um die Melodien später wiederzuentdecken!11:00 FOYERKONZERT des Bochumer Kinderchores und Stärkungen für Krümelmonster11:30 A CHRISTMAS CAROL – EINE GEISTERGESCHICHTE ZU WEIHNACHTEN Ein Orchesterhörspiel mit Musik von Henrik Albrecht

Bochumer SymphonikerMariano Chiacchiarini, DirigentBochumer KinderchorIsabella Schreml, Christina Wunderlich, Leitung Bochumer KinderchorWolfram Boelzle, Hajo Förster, Sascha von Zambelly, SprecherHeike Henoch, Moderation

30NOVEMBER 2014

SO, 10:30AUDI-MAX

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Kannst du die zwei X auf dem Bild erkennen?

XX-FADENSPIELWahrscheinlich stammt dieses Spiel aus Nordamerika von den Indianern. Es

wird auch Abnehmspiel genannt. Alles was man dazu braucht, ist eine Kordel oder einen ähnlich dicken Faden mit zusammengeknoteten Enden. Dann kann es losgehen!

Dieses Spiel wird auch „Schweinchen auf der Leiter genannt“. Wie dieser Name zustande gekommen ist, ist uns ein Rätsel. Hast du eine Idee?

Lege die Schlinge hinter deine kleinen Fin-ger und deine Daumen. Stecke den Mittel-finger unter das Fadenstück

Mache das Gleiche mit dem anderen Mit-telfinger und dem Fadenstück

Siehe da: Das Doppel-X!Ab hier kann man das Spiel auch zu zweit weiter machen. Dazu gibt es schöne Bücher, die dir alles Schritt für Schritt erklären.

PUNKT, PUNKT, KOMMA, STRICHODER DAS ABENTEUER EINER KREIDE

Was heißt hier, das ist „nur“ ein Strich? Das ist doch eindeutig eine Linie eines Notensystems. Nein – das ist eine Saite … oder vielleicht doch ein Wurm auf einer Streckbank? Oder ein Ton im Kaugummiautomat? Die Bochumer Symphoniker präsentieren ein Konzert mit Musik zum Sehen und mit Bildern zum Hören. Und sie erzählen ganz ohne Worte die schick-salhafte Geschichte von der kleinen Kreide, die davon träumt, einmal in ihrem Leben kreativ werden zu dürfen, phantasievolle Bilder zu malen und nicht nur einförmige Wörter und Zahlen an die Tafel schreiben zu müssen. Ob die kleine Kreide diese Freude jemals erfahren darf?

Matthias Plenkmann, Christian Spieß („LichtGestalten“), TagtoolStephanie Riemenschneider, Spiel & ModerationBochumer SymphonikerSvetoslav Borisov, Dirigent

VOLLES ROHR ZURÜCK!

21. Jahrhundert: Die Blechblasinstrumente haben Mundstücke, Schall-stücke und Ventile und die Blechbläser besitzen I-Pods, Facebook-Profile und schnelle Autos. Was jedoch passiert, wenn aus Versehen zwei BoSy-Blechbläser eine seltsame Maschine aktivieren und plötzlich ein Trompeter aus dem 15. Jahrhundert in den Kammerspielen auftaucht? In diesem Fall hilft nur eines: musizieren, um sich zu verstehen! Aber mit einem lauen Lüftchen ist da nichts auszurichten. Da müssen die Lippen schon flattern und die Lunge sich füllen, damit aus einem Blechblas- instrument ein Ton entweichen kann… Die Bühnenobjekte wurden im Rahmen eines Partizipativprojektes von Schülerinnen und Schülern der Schiller-Schule Bochum entwickelt und gebaut.

BoSy Brass: Reiner Ziesch und Dmitri Trofimowitsch, TrompetenKatja Schönfeld, HornAlexander Merz, PosauneAnsgar Mayer-Rothmund, TubaStephanie Riemenschneider, Konzept & ModerationSchülerinnen und Schüler der Schiller-Schule Bochum, BühnenobjekteSiegfried E. Mayer, Leitung Bühnenbildprojekt

In Kooperation mit der Schiller-Schule Bochum

01FEBRUAR 2015

SO, 11:00 & 13:00KAMMERSPIELE

08MÄRZ 2015

SO, 11:00 & 13:00KAMMERSPIELE

L A U S C H B I L D E R

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FA M I L I E N K O N Z E R T E

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DAS SCHLAUE FÜCHSLEINEIN ORCHESTERMÄRCHEN VON KATHARINA NEUSCHAEFERMIT MUSIK VON LEOŠ JANÁCEKILLUSTRATIONEN VON MARTIN FENGEL

Die Tiere des Waldes leben in ständiger Angst: Ein schießwütiger Jäger und sein grimmiger Hund pirschen durch den Wald und machen Jagd auf alles, was sich bewegt. Eines Tages aber wird ein wundersames Geschöpf geboren, das allen, die es berühren, Glück und Heilung bringt: Ein weißes Rehkitz. Doch obwohl die Waldtiere strengste Geheimhaltung darüber wahren, erfährt der Jäger von dem Kitz und will nicht eher ruhen, bis er es erlegt hat.Die Tiere sehen sich zum Handeln gezwungen. Angeführt durch eine kleine Füchsin entwickeln sie einen gefährlichen Plan, bei dem jedes Tier eine Aufgabe hat – egal ob tumber Wolf, ängstlicher Hirsch oder unersättliches Wildschwein.

Eine Produktion des

Achim Brock, SprecherBochumer SymphonikerSvetoslav Borisov, Dirigent

03MAI 2015

SO, 11:00 & 13:00KAMMERSPIELE

20 Jahre ist Steven Sloane bei den Bochumer Symphonikern. Eine ganz schön lange Zeit. Hast du schon Ideen, Träume, Ziele, was du in 20 Jahren machen möchtest? Welchen Beruf übst du aus? Oder hast du bis dahin etwas Aufregendes gemacht? Spielst du vielleicht dann dein erstes Symphoniekonzert?

KNARZEN, KNISTERN, KRACHEN

In diesem interaktiven Lauschbild können sich die kleinen „Ohrengucker“ von Winterbildern bezaubern lassen, mit den Musikerinnen und Musikern vor musikalischer Kälte um die Wette zittern, das Eis krachen und den Schnee knarzen hören und es sich am knisternden Klangkamin mit den beiden Schauspielern gemütlich machen ... und ganz nebenbei die Familie der Streichinstrumente kennen lernen.

Streichquintett der Bochumer SymphonikerTheater Fayoum, Szenische UmsetzungMaik Evers, Ausstattung & SpielTina El-Fayoumy, Konzept / Idee & SpielStephanie Riemenschneider, Konzept / Idee & Dramaturgie

04DEZEMBER 2014

DO, 16:00KUNSTMUSEUM

BOCHUM

LAUSCHBILDERfür Ohrengucker von 3 – 6 Jahren

Staunen, raunen, singen, klatschen, gespannt auf einer Matte direkt vor der Bühne sitzen, sich durch humorvoll-poetische Bilder und bewegende Musik verzaubern lassen und durch die unmittelbare Nähe zu Musikern und Schauspielern in den Bann gezogen werden – all das können Vorschulkinder von drei bis sechs Jahren mit ihren Eltern und Großeltern in der Konzertreihe „Lauschbilder“ der Bochumer Symphoniker. In den 45-minütigen und auf die Zielgruppe abgestimmten Konzerten können die Kleins-ten ganz entspannt und doch bewegt den Klängen lauschen, dem Bühnengeschehen folgen und erste Konzertluft schnuppern.

Die Reihe Lauschbilder wird durch den Freundeskreis der Bochumer Symphoniker ermöglicht.

Bochumer Symphoniker e. V.zur Förderu ng der

FREUNDESKREIS

S O U N D S A FA R I S

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O H R E N K N E I F E R

„X“-TRUMENTEKennst du viele Instrumente, die

mit einem X beginnen? Nein? Das ist auch gar nicht verwunderlich – es sind nicht vie-le. Ein paar X-trumente haben wir dir zu-sammen gestellt:

XaphoonDas Xaphoon ist ein sehr junges Instru-ment. Erst 1976 wurde dieses Einfachrohr-blattinstrument entworfen. Es besteht aus Bambus oder Kunststoff und ähnelt vom Klang der Klarinette oder dem Saxophon. Oftmals wird es auch als Taschensaxophon bezeichnet, da es handlich und sehr leicht ist, ideal für unterwegs.

XeremíaEs gibt zwei Instrumente unter diesem Na-men: Das eine stammt von der Insel Ibiza und das andere hauptsächlich von Mallorca.Ibiza: Eine doppelte Rohrpfeife, die an-fänglich den Hirten als Signalinstrument diente. Sie klingt sehr schneidend und war ihrem ursprünglichen Zweck sehr dienlich. Hergestellt wird sie aus Pfahlrohr, das für die Verarbeitung aber mindestens ein Jahr alt sein muss.Mallorca: Die Xeremía ähnelt dem geläu-fi gen Dudelsack und gehört somit zu den Sackpfeifen. Sie hat einen charakteristi-schen, hellen und durchdringenden Klang, der die Feste und Wendepunkte des Le-bens auf Mallorca begleitet.

XiaoIm Land der aufgehenden Sonne ent-wickelten die Chinesen vor 2000 Jahren eine Flöte namens Xiao – nicht zu ver-wechseln mit dem italienischen Wort für „Hallo“ . Sie ist eine besonders lange Flö-te, sie kann einem ausgewachsenen Mann von der Hand bis zum Hals reichen. Früher nutzten die buddhistischen Mönche sie als Meditationsinstrument.

XunEin Blasinstrument mit Geschichte: die eiförmige Gefäßfl öte wurde vor 7000 Jah-ren entwickelt. Ursprünglich wurde die Xun aus Stein und Knochen gefertigt – heute wird als Material Keramik verwendet.

XylophonHier haben wir einen Selbstklinger, wie man diese Art von Instrument nennt, das durch Schlägel gespielt wird. Es stammt aus Asien und Afrika, dennoch fand es bereits im 16. Jahrhundert den Weg nach Deutschland, hier wurde es dann als „Höl-zernes Gelächter“ bekannt.

Xarana,oftmals auch Jarana genannt, ist eine kleine mexikanische Gitarre.

XylosynthHauptsächlich wird das Xylosynth im Jazz verwendet. Es ist ein digitales Schlagins-trument, das optisch dem Xylophon äh-nelt.

schen, hellen und durchdringenden Klang, der die Feste und Wendepunkte des Le-bens auf Mallorca begleitet.

XylophonHier haben wir einen Selbstklinger, wie

mit einem X beginnen? Nein? Das ist auch gar nicht verwunderlich – es sind nicht vie-le. Ein paar X-trumente haben wir dir zu-sammen gestellt:

XiaoIm Land der aufgehenden Sonne ent-Im Land der aufgehenden Sonne ent-wickelten die Chinesen vor 2000 Jahren eine Flöte namens Xiao – nicht zu ver-wechseln mit dem italienischen Wort für „Hallo“ . Sie ist eine besonders lange Flö-te, sie kann einem ausgewachsenen Mann

SOUNDSAFARIS

Eine Soundsafari ist eine Reise in die Welt der Klänge. Eine Soundsafari ist eine Reise mit meist unbekanntem Ziel, die mehrere Monate dauert. Eine Soundsafari ist ein Abenteuer, auf das sich alle Beteiligten einlassen. Denn bei den Soundsafaris des Ohrenkneifers sind Kinder und Jugendliche die Experten und Akteure, die künstlerisch tätig werden, kreativ gestalten, forschen und experimentieren. Erfahrene Künstler und Pädagogen geben hier lediglich Anregungen und Ideenimpulse, helfen zu formen und fi xieren. Eine Soundsafari ist eine partizipative und interaktive Expedition, die mit einer großen Aufführung endet: Applaus!

DIE ZEITMASCHINE

Eine Soundsafari ohne Sound? Eine Soundsafari FÜR den Sound! In diesem Projekt wird sich ein Kunstkurs einer Bochumer Schule zum einen mit der Funktions- und Bauweise der Blechblasinstrumente beschäftigen. Zum anderen werden sie eine Geschichte kennenlernen, in der fünf Blechblä-ser durch eine seltsame Maschine in einige kommunikative Abenteuer verwickelt werden. Mit diesem Wissen entwickelt der Kurs gemeinsam mit einem professionellen Bühnenbildner Ideen für diese Maschine: Es entsteht ein Bühnenbild, eine Zeitmaschine, die in dem Familienkonzert „Volles Rohr zurück!“ am 08. März 2015 eine entscheidende Rolle spielen wird.

BoSy Brass: Reiner Ziesch und Dmitri Trofi mowitsch, TrompetenKatja Schönfeld, HornAlexander Merz, PosauneAnsgar Mayer-Rothmund, TubaSchülerinnen und Schüler der Schiller-Schule Bochum, BühnenobjekteSiegfried E. Mayer, Bühnen- und Kostümbildner

08MÄRZ 2015

SO, 11:00 & 13:00 KAMMERSPIELE

S O U N D S A FA R I SS O U N D S A FA R I S

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UNDANCEJUGEND-TANZPROJEKT MIT MUSIK VON MARK-ANTHONY TURNAGE

Diese Soundsafari widmet sich dem Tanz, findet in Watten-scheid statt und bringt als Premiere mehrere Kooperations-partner zusammen: die Liselotte-Rauner-Schule, XVision, dieBochumer Symphoniker und – als externe Gäste – die Künstlerder Tanzcompany Entre Pasos aus Essen. Ein Dreivierteljahr können Jugendliche ab 10 Jahren mit den Tanzpädagogen undKünstlern von XVision und Entre Pasos eine Choreographie erarbeiten, die dann abschließend in der Stadthalle Watten-scheid der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die Teilnehmer lernendabei in diesem Projekt mehrere Tanzstilekennen, gehen aufExkursion zu Tanzvorstellungen im Umland und entwickeln dann mithilfe der Profis und auf der Basis von eigenen Ideen ihreeigene Version von „Undance“. Musikalisch ist die unge-wöhnliche Ballettmusik „Undance“ des britischen Komponisten Mark-Anthony Turnage die Basis. Sowohl die speziell für Bewegung komponierte Musik als auch die Satzbezeichnungen wie „to fall / to climb“ oder „to jump / to hammer“ geben den Teilnehmern Impulse für eigene Bewegungsideen.

Bochumer SymphonikerYannis Pouspourikas, LeitungSchülerinnen und Schüler der Liselotte-Rauner-SchuleXVisionTanzcompany Entre Pasos Alexeider Abad Gonzalez und Denis Saliov, Choreografi e

Interessierte Jugendliche aus ganz Wattenscheid und Bochum können sich anmelden bei a) den Bochumer Symphonikern, Heike Henoch, 0234 / 910 86 25 oder [email protected]) XVision, Omid Pouryousefi, 02327 / 22 94 72 oder [email protected]) oder als Schülerin oder Schüler der Liselotte Rauner Schule bei Frau Süßmann, 02327 / 852 42 oder [email protected]

31MAI 2015SO, 11:00

STADTHALLE WATTENSCHEID

DIE UNGLAUBLICHEN ENTDECKUNGEN DER MUSIKONAUTEN

Ist Musik wirklich weg, nur weil sie verklingt? Vielleicht entschwindet sie an einen anderen Ort, der uns Menschen nicht bekannt ist?

Vier Grundschulen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Düsseldorf haben sich gefragt, wo die Musik hingeht und wo sich die Ohrwürmer aufhalten, wenn sie nicht in den Köpfen herumspuken. Gemeinsam mit der Kinder-buchautorin Andrea Karimé haben sie phantastische Antworten gefunden. Die jungen Mitglieder der Sinfonietta Bochum und Musikerinnen und Mu-siker der Bochumer Symphoniker formen nun aus diesen Ideen gemeinsam mit der Regisseurin Michaela Dicu ein Familienkonzert. Am Ende navigiert das altersgemischte Orchester zwischen Ohrwurm-Meeren, verzauberten Notenbrillen und verschnupften Klavieren in Richtung Musikkontinent.

Ein Kooperationsprojekt mit den Dortmunder Philharmonikern, den Duisburger Philharmonikern und der Tonhalle Düsseldorf

Sinfonietta Bochum, Leitung: Roswitha Moll-van KempenDelfi nklasse der Vels-Heide-Grundschule, Leitung: Monika Hilgert-KönigMichaela Dicu, RegieBochumer SymphonikerPhilipp Armbruster, Dirigent

14JUNI 2015SO, 11:00

KAMMERSPIELE

AUF GUTE NACHBARSCHAFT - BUCHHANDLUNG JANSSEN

ABSCHLUSSVERANSTALTUNG UND PREISVERLEIHUNG DES SCHREIBWETTBEWERBS„HIER BIN ICH MENSCH, HIER WILL ICH SEIN“

Anlässlich ihres 50sten Jubiläums lobt die Buchhandlung Janssen einen Schreibwettbewerb aus: „Hier bin ich Mensch, hier will ich sein“ ist das Thema, und teilnehmen kann jeder, vom Kind bis zum Senior, vom erfahrenen Autor bis zum „Erst-Täter“. Alle Beiträge, die bis zum 15. März 2015 in der Buchhandlung eingereicht werden, nehmen am Wettbewerb teil, die besten werden später in einem gemeinsamen Buch veröffentlicht. Vorher stellen wir aber der Öffentlich-keit die Preisträger im Rahmen einer festlichen Abschlussveranstaltung vor.

Gewinner des SchreibwettbewerbsKatja Leistenschneider, ModerationFritz Eckenga, SprecherBochumer SymphonikerSvetoslav Borislov, Dirigent

14 MAI 2015DO, 11:00

KAMMERSPIELE

JANSSENBÜCHERUniversitätsbuchhandung GmbH

Snaredrum-SidestickHi-Hat Pedal

Hi-Hat

EIN SATZ MIT XAlle Instrumente des Orchesters spielen nach Noten

in derselben Notenschrift. Nur bei den Schlagzeugern gibt es manchmal Ausnahmen: Dort fi nden sich X’e an den Notenhälsen, die für Instrumente verwendet werden, die nicht genau einen be-stimmten und gestimmten Ton erzeugen, sondern eher ein „Ge-räusch“ . (Oft kommen diese Instrumente in einem sogenannten Drumset vor.) Diese Notenschrift lässt sich mit ein bisschen Übung genauso schnell lernen!

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EIN TAG IM PARK

Im Stadtpark Bochum sind sie heimisch geworden: verwunschene Ateliers, versteckte Klänge, verzauberte Bühnen. Daher schmieden das Schauspiel-haus Bochum, das Kunstmuseum Bochum und die Bochumer Symphoniker erneut „einen Tag im Park“ mit Lesungen, Kammermusik, Freiluftateliers, Mitmachmöglichkeiten und Natur- und Kunstgenuss. Bringen Sie Ihr Picknick mit und erkunden Sie gemeinsam mit uns Bewährtes und Neues. Das Fest klingt um 20:30 Uhr mit einem Konzert des Orchesters im Kunstmuseum aus.

In Kooperation mit dem Schauspielhaus Bochum und dem Kunstmuseum Bochum

07JUNI 2015

SO, 15:00 – 21:30STADTPARK

Kannst du ein Rad schlagen?Sieht das nicht auch ein bisschen aus wie ein X? Es gibt

noch mehr Möglichkeiten X‘e zu machen, wenn du z. B. springst und die Arme dazu nach obenhin ausstreckst, formst du mit dei-nem ganzen Körper ein X – natürlich geht das auch im Stehen. Auch mit den Händen und Fingern lassen sich X‘e formen – aber Vorsicht, nicht alle Gesten haben eine freundliche Bedeutung.

E I N TA G I M PA R K

S I N G A L O N G

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SING ALONG

„Singen macht Spaß, singen tut gut, ja Singen macht munter und Singen macht Mut“ – so beginnt ein beliebter Kanon. Und dass diese Aussage absolut wahr ist, zeigt sich seit vielen Jahren bei den Sing Alongs der Bochumer Symphoniker.

Deswegen ziehen auch in dieser Saison wieder Mitglieder des Philharmoni-schen Chores und ein Ensemble der Bochumer Symphoniker mit Ohrwürmern, Schla-gern und Volksliedern durch Alten- und Pfl egeeinrichtungen.

Die Termine werden in Absprache mit den teilnehmenden Seniorenheimen zeitnah bekanntgegeben.

Philharmonischer ChorEnsemble der Bochumer Symphoniker

DIE SUCHE NACH DEM XHast du schon einmal eine Schatzkarte in den Händen ge-habt?

Schon vor über 3000 Jahren zeichneten die Menschen Schatzkarten zu Orten, an denen Sie etwas versteckt haben. Meist wurden besondere Merkmale, wie z. B. ein großer Baum oder ein See, eingezeichnet, damit der Sucher sich orientieren konnte. Wichtig war natürlich auch eine Kompassrose, die die Himmelsrichtungen markiert und nicht zu vergessen: ein großes „X“ zur Kennzeichnung des Schatzes. Aber nicht alle Schätze wurden bisher gefunden – gerade wenn es keine Karten mehr gibt, tut man sich sehr schwer mit dem Finden. Daher könnten noch überall auf der Welt welche zu fi nden sein…

Heute werden wahrscheinlich weniger wertvolle Schätzeversteckt. Aber nie war es leichter, welche zu suchen und zu fi n-den. Seit einigen Jahren kann man sich als Geocacher auf die Suche nach „Schätzen“ machen. Bewaffnet mit einem GPS-Empfangsgerät (manche Handys können das bereits) begibt man sich heimlich auf die Suche. Wieso heimlich? Na, weil die Muggel schließlich nichts merken dürfen. Also: Psst!

Weitere Informationen fi ndest du auf opencaching.com und geocaching.de

Begegnest du auch vielen X‘en bei dir zu Hause, auf dem Weg in die Schule oder in den Kindergarten?

Manchmal sind die X‘e schon da und manchmal kann man sie selbst erstellen. Fallen dir Beispiele ein, wie du selbst ein X machen kannst?

O H R E N K N E I F E R O R C H E S T E R A K A D E M I E

20 21

Bekommst du manchmal zu hören, dass du die Augen, die Nase oder den Mund von deiner Mama oder deinem Papa hast?

Anders als bei der Mitose ist es bei der Meiose, diesekommt nur vor, wenn ein Baby entsteht. Dabei geben die Eltern jeder Chromosomen an das neu entstehende Leben. Insge-samt werden beim Menschen 46 Chromosomen weiterge-geben – alle haben einen Partner, daher spricht man von 23 Chromosomenpaaren. Zwei davon werden als Geschlechts-chromosomen bezeichnet und sind bestimmend, ob du ein Mädchen oder ein Junge geworden bist. Man bezeichnet die Geschlechtschromosomen beim Mann als XY und bei Frauen als XX. Da Chromosomen auch dafür verantwortlich sind, wie sehr du deiner Mama oder deinem Papa ähnelst, spricht man von Erbgut.

Zelle mit Zellkern X-Chromosom

KLEINE WUNDER IM X-FORMATHast du dir beim Spielen schon einmal das Knie aufgeschla-gen? Oder den Arm verletzt?

Bei Verletzungen passieren spannende Dinge im Kör-per – damit alles schön verheilt, ist viel zu tun. Zuerst muss die Blutung gestoppt werden, dazu ziehen sich die Blutgefäße zu-sammen und verhindern so weiteren Blutverlust. Gleichzeitig werden die Gefäße abgedichtet und die Wunde verschließt sich. Damit die Wunde verheilen kann, braucht der Körper neue Zellen oder auch Material, um die zerstörte Haut zu ersetzen. Aber wo-her bekommt der Körper das neue Baumaterial? Er gewinnt es durch Zellkernteilung.

Man kann sich eine Körperzelle wie einen Baustein vor-stellen, dessen Kern alle Pläne für den Aufbau und die Arbeiten einer Zelle in sich trägt. Jede Zelle hat eine Struktur und diese besteht aus Chromosomen, die sehen vor ihrer Teilung aus wie ein X. Wenn das X-förmige Chromosom sich teilt, löst es seine Verbindung in der Mitte – so entstehen zwei längliche Stränge – die Chromatiden. Die Informationen, die ein Chromatid enthält, sind immer identisch mit seinem Ursprungs-Chromosom. Diesen Vorgang nennen die Biologen Mitose und er passiert ununterbro-chen im Körper.

XI. BOCHUMER ORCHESTERAKADEMIE06. – 12. April 2015

Seit über zehn Jahren ist die Orchesterakademie eine feste Einrichtung in Bo-chum und hat auch über das Ruhrgebiet hinaus Berühmtheit erlangt: Zu unseren Gästen zählen alljährlich Jugendliche aus ganz NRW, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet –eine besondere Freundschaft verbindet uns mit der Musikschule von Tirana, Albanien, deren Schüler schon mehrfach bei uns zu Gast waren. Die Begeisterung für unseren un-gewöhnlichen Orchesterkurs ist nicht verwunderlich, denn der Spaß und die Energie, mit denen die jungen Nachwuchsmusiker und ihre Dozenten von den BoSy an die Probenar-beit gehen, sprechen für sich.

Auch in diesem Jahr erwarten wir wieder rund 100 Jugendliche, die unter pro-fessionellen Bedingungen und unterstützt und angeleitet von den Orchestermitgliedern der Bochumer Symphoniker ein ambitioniertes Konzertprogramm erarbeiten.

Interessierte junge Musiker können ab sofort bei Heike Henoch unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected] in der Geschäftsstelle der Bochumer Symphoniker die Anmelde-unterlagen anfordern.

ORCHESTERAKADEMIE ABSCHLUSSKONZERT

Das Programm wird noch bekannt gegeben

Teilnehmer der XI. Bochumer OrchesterakademieDavid Rahbee, Dirigent

Mit freundlicher Unterstützung der Firma Eickhoff

12APRIL 2015

SO, 18:00AUDI-MAX

K O N Z E R T E F Ü R K I N D E R G A R T E N K I N D E R

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A N G E B O T E F Ü R S C H U L E N U N D K I N D E R G Ä R T E N

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ANGEBOTE FÜR SCHULEN UND KINDERGÄRTEN

Der Ohrenkneifer und die BoSy machen Schule: mal mitreißend und mal besinnlich, immer kurzweilig und packend, zum Genießen und auch zum Lernen. Da die Klassen und Kindergartengruppen Musik intensiver erleben, wenn sie sich bereits vorab mit dem Thema, einzelnen Musikwerken und Instrumentengruppen beschäftigt haben, gibt es zur Vorbereitung immer eine Materialmappe. Gut gerüstet, mit offenen Ohren und mit neuem Repertoire zum Mitmachen im Gepäck, genießen die Schülerinnen und Schüler den Ausfl ug in die Welt der klassischen Konzerte.

DAS X IM ALPHABETAuf der Welt werden zwischen 2.500 und 3.500 ver-

schiedene Sprachen gesprochen. Wie du siehst, die Sprachfor-scher können nur schätzen! Der Grund liegt darin, dass es zum Beispiel in der Südsee auf den vielen kleinen und abgelegenen Inseln Sprachen gibt, von denen wir nur sehr wenig wissen.

Bei so vielen Sprachen ist es nicht erstaunlich, dass wir auch nicht alle das gleiche Alphabet benutzen. Schon das Wort Alphabet stammt nicht aus dem Alphabet, dass wir in Deutsch-land benutzen. In Deutschland wird das lateinische Alphabet verwendet – der Name stammt aber aus dem griechischen Schrift-system, aus seinen beiden ersten Buchstaben (Alpha – α, Beta – β).

Neben den beiden genannten Alphabeten gibt es eine Vielzahl an anderen Schriftsystemen, z.B. das arabische, ugariti-sche, phönizische, hebräische, kyrillische, gujaratische, devanaga-rische, tibetanische, koreanische, das Braille-Alphabet (Blinden-schrift), Runen und die ägyptischen Hieroglyphen. Viele davon werden heute nicht mehr verwendet. Der Buchstabe X sieht in arabischer Schriftweise ganz anders aus als unserer. Sieh selbst:

ض

XDas lateinische X

Das arabische X

KNARZEN, KNISTERN, KRACHEN

Der Dezember ist nicht nur der Monat des meteorologischen und kalenda-rischen Winterbeginns und der Wintersonnenwende – es ist auch ein Monat voller verheißungsvoller Feiertage, versehen mit geheimnisvollen Ritualen und der Aussicht auf Schenken-dürfen und Beschenkt-werden. Ob wohl auch die Musikerinnen und Musiker ihre Schuhe geputzt haben? In diesem interaktiven Lauschbild können sich die kleinen „Ohrengucker“ von Winterbildern bezaubern lassen, mit den Musikerinnen und Musikern vor musikalischer Kälte um die Wette zittern, das Eis krachen und den Schnee knarzen hören und es sich am knisternden Klangkamin mit den beiden Schauspielern gemütlich machen ... und ganz nebenbei die Familie der Streichinstrumente kennen lernen.

Streichquintett der Bochumer SymphonikerTheater Fayoum, Szenische UmsetzungMaik Evers, Ausstattung & SpielTina El-Fayoumy, Konzept / Idee & SpielStephanie Riemenschneider, Konzept / Idee & Dramaturgie

Anmeldung von Kindergartengruppen ab dem 01.09.2014 unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected]

04DEZEMBER 2014DO, 9:30 & 11:00KUNSTMUSEUM

BOCHUM

Das X ist in der deutschen Sprache der 26-häufi gste und zweit-seltenste Buchstabe (mit Berücksichtigung des Buchstabens „ß“). Er wird aus den beiden Konsonanten k und s gebildet – ks.

Diese Konzertreihe wird durch den Freundes-kreis der Bochumer Symphoniker ermöglicht.

Bochumer Symphoniker e. V.zur Förderu ng der

FREUNDESKREIS

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K O N Z E R T E F Ü R S C H U L E N

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CHILDREN’S CORNER

Viele beliebte Kinderbücher stecken voller Klänge, man muss nur genau hinhören. In diesen moderierten Konzerten für jeweils ca. 100 bis 150 Vorschüler und Erstklässler erzählen der Education-Experte Richard McNicol und Mitglieder der Bochumer Symphoniker klingende Geschichten, die jeweils an ein bekanntes Bilderbuch anknüpfen. Durch Lieder und andere Mitmach-Elemente werden die Kinder dabei aktiv in das Konzertgeschehen einbezogen. Zur Vorbereitung erhalten die angemeldeten Kindertagesstätten und Grundschulklassen vorab Informations- und Arbeitsmaterialien.

Diese ca. 45-minütigen Konzerte werden im Rahmen des Education-Pro-jekts „AufTakt – frühe musische Bildung“ veranstaltet, mit dem sich das Klavier-Festival Ruhr verstärkt Vorschulkindern und Erstklässlern widmet. Das Projekt wird maßgeblich von der Stiftung Mercator unterstützt.

Kinder aus Bochumer Kindergärten und SchulenMusiker der Bochumer Symphoniker Pianisten des Klavier-Festivals RuhrRichard McNicol, Workshop-Leitung

In Kooperation mit dem Klavier-Festival Ruhr

NOVEMBER 2014 UND WEITERE

AUFFÜHRUNGSTERMINE UND ORTE

WERDEN NOCHBEKANNT GEGEBEN.

RÄUBERHAUPTMANN KORTEEIN SCHULKONZERT ZUM MITFIEBERN, MITMACHEN UND KENNENLERNEN DER STREICHINSTRUMENTE

In diesem Schulkonzert kann man nicht nur vier Vertreter der Streich-instrumente, sondern auch eine Bochumer Berühmtheit kennenlernen: Korte – der Bergmann, Räuberhauptmann und berühmte Robin Hood von Bochum-Stiepel. Ende des 19 Jahrhunderts herrscht in Bochum große Arbeitslosigkeit und Armut. Die Bergmannsfrauen schmieren Stullen ohne Ende, die Bergmän-ner verteilten diese an hungrige Kinder… und doch reicht die Hilfe nicht vorne und nicht hinten. Um so viel Not zu lindern, ersinnt der Bergmann Korte einen genialen Plan: Er beschließt, mit einigen Kumpeln bei den Rei-chen Hilfspakete zu „organisieren“ und diese an die Armen zu verteilen. So viele geheime und nicht ganz legale Bemühungen zu nächtlicher Stunde bleiben jedoch nicht unentdeckt, Neid und Wut werden geweckt… und die Polizei wird alarmiert. Ob es Räuberhauptmann Korte gelingt, dem Gesetz zu entkommen, um weiterhin den Bedürftigen helfen zu können?

Zur Vorbereitung der Mitmachaktionen bieten wir eine Materialmappe für Lehrkräfte an, die wir nach der Reservierung zusenden.

Esiona Stefani und Jiwon Kim, ViolinenAliaksandr Senazhenski, ViolaPhilipp Willerding-Bach, VioloncelloAndreas Helgi Schmid, SprecherStephanie Riemenschneider, Libretto & Regie

In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum und der agenturegida

Anmeldung ab dem 01.09.2014 unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected] erforderlich

03NOVEMBER 2014MO, 9:30 & 11:00KUNSTMUSEUM

BOCHUM

O H R E N K N E I F E R

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VOLLES ROHR ZURÜCK!EIN SCHULKONZERT ZUM HÖREN, MITMACHEN UND KENNENLERNEN DER BLECHBLASINSTRUMENTE

Heutzutage haben die Blechblasinstrumente Mundstücke, Schallstücke und Ventile. Und die Blechbläser der Bochumer Symphoniker besitzen I-Pods, Facebook-Profile und schnelle Autos. Zwei dieser topmodernen Bosy-Blechbläser aktivieren aber eines Tages eine seltsame Maschine in ihrem Probenraum, und plötzlich erscheint durch unerklärliche Umstände ein Trompeter aus längst vergangenen Zeiten. Schnell ist klar: Instrumente und Musikgeschmack sind so unterschiedlich, dass man sich kaum ver-ständigen kann. Hier ist mit einem lauen Lüftchen nichts auszurichten. Die Lippen müssen flattern und die Lunge sich füllen, denn in diesem Fall hilft nur eines: musizieren, um sich zu verstehen!

Zur Einführung der Klassen in das Konzertthema und zur Vorbereitung der Mitmachaktionen bieten wir eine Materialmappe für Lehrkräfte an, die wir nach der Reservierung zusenden.

BoSy Brass: Reiner Ziesch und Dmitri Trofi mowitsch, TrompetenKatja Schönfeld, HornAlexander Merz, PosauneAnsgar Mayer-Rothmund, TubaStephanie Riemenschneider, Konzept & ModerationSchülerinnen und Schüler der Schiller-Schule Bochum, BühnenobjekteSiegfried E. Mayer, Leitung Bühnenbildprojekt

In Kooperation mit der Schiller-Schule Bochum

Anmeldung ab dem 01.09.2014 unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected] erforderlich

27FEBRUAR 2015

FR, 9:30 & 11:00KUNSTMUSEUM

BOCHUM

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X-STICH Eigentlich wird diese Handarbeitstechnik „Kreuzstich“ genannt, sie wurde vor

vielen hundert Jahren erfunden. Auch wenn Stickereien heute eher als Dekoration auf Tischdecken oder Kleidung verwendet werden, war der Kreuzstich früher funktional. Um nicht frieren zu müssen, haben die Menschen Tierhäute mit Lederschnüren mitein-ander verbunden.

Anleitung: Zuallererst brauchst du eine Stück Stoff (Leinen, Aida) mit grober Struktur, das bedeutet, dass man winzige Kästchen im Stoff erkennen kann. Dazu benö-tigst du Nadel und Faden – dieser sollte am Ende bereits verknotet sein. Dann stichst du von der unteren Seite des Stoffes an deiner Wunschstelle hindurch – pass auf deine Finger auf! Stecke die Nadel von oben diagonal, im 90°-Winkel, wieder durch deinen Stoff, sodass der Anfang und das Ende deines Fadens auf der selben Seite sind. Jetzt zählst du die kleinen Kästchen deines Stoffes ab, im Idealfall so, dass der dritte Einstich einen gleich großen Abstand zu Einstich 1 und 2 hat. Wenn du das geschafft hast und wieder durch den Stoff gestochen hast, zählst du wieder die Kästchen und stickst dia-gonal in Loch 4. Dein erstes X!

Möchtest du mehrere X'e bzw. Kreuze in einer Reihe machen, solltest du erst alle Grundstiche sticken und dann die zweiten Stiche rückwärts darüber.

Erkennst du die einzelnen X‘e?

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XXO oder auch „Tic Tac Toe“, „Drei gewinnt“, „Kreis und Kreuz“ oder „Dodelschach“

Kennst du das Spiel? Ziel des Spiels ist es, als Erster eine Dreier-Reihe mit seinem zugewiesenen Zeichen zu setzen. Es gibt zwei Spieler, der eine bekommt das „X“, der andere das „O“. Nun wird abwechselnd das Feld befüllt. Gültig sind alle waagerechten, senkrechten und diagonalen Reihen. Wenn alle Kästchen voll sind, bevor es einen Gewinner gibt, so steht es unentschieden. Du brauchst dir nur ein Raster mit neun Feldern zu zeichnen. Auf geht‘s!

STRAWINSKY „DIE GESCHICHTE VOM SOLDATEN“

Dieses Angebot richtet sich an Musikkurse und Klassen ab der Jahrgangs-stufe 9, die sich im Unterricht intensiv mit klassischen Werken auseinan-dersetzen wollen und einmal in den Genuss eines kompletten klassischen Konzertes – einer SonntagsSymphonie – kommen möchten. Auf dem Programm stehen im ersten Konzertteil Ludwig van Beethovens „Coriolan“-Ouvertüre und Max Bruchs Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll. Das Hauptwerk, das sich fächerübergreifend in verschiedenste Themenfelder einbinden lässt, ist „Die Geschichte vom Soldaten“ des Komponisten Igor Strawinsky. Erzählt wird durch den renommierten Schauspieler Dominique Horwitz die Geschichte eines Tauschgeschäftes: Der Teufel bietet dem Soldaten ein Zauberbuch, das zu ewigem Reichtum verhilft. Als Gegenleis-tung erhält der Teufel die Geige des Soldaten. Die Konsequenzen dieses Tausches sind für den Soldaten verheerend, denn aller Reichtum macht ihn nicht glücklich. Sein Versuch, die Geige zurückzugewinnen, führt ihn auf eine gewagte Reise, die alles für ihn verändern wird.

Zur Vorbereitung des Konzertbesuches stellen wir eine Materialmappe bereit. Je nach zur Verfügung stehender Unterrichtszeit können hieraus kurze Impulse zur Hinführung oder intensivere Auseinandersetzungen mit dem Werk konzipiert werden.

Bochumer SymphonikerDominique Horwitz, SchauspielKolja Blacher, Violine & musikalische Leitung

Anmeldung ab dem 01.09.2014 unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected] erforderlich

17MAI 2015SO, 11:00

SCHAUSPIELHAUS

BOSY VOR ORT – SCHULKONZERTE03. – 06. Februar 2015

Die Bosy sind weiterhin on Tour und bringen die klassische Musik in die Stadt-teile: Zuerst statten sie weiterführenden Schulen aus Bochum vormittags einen Besuch ab und stellen sich und ihre Instrumente vor. Wer dann neugierig geworden ist, kann am Abend das gesamte Orchester im Stadtteilkonzert in der Schulaula hören. Schüler, Lehrer, Freunde, Eltern und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die teilnehmenden Schulen und Konzertorte werden noch bekanntgegeben – bitte informieren Sie sich ab Dezember 2014 auf unserer Homepage www.bochumer-symphoniker.de.

HÖRPROBESchulklassen, Vorschulgruppen und Schulorchester erleben ein Orchester und

Musikeralltag hautnah: Bei der Ohrenkneifer-Hörprobe lassen sich die Bochumer Sym-phoniker bei einer Probe über die Schulter schauen. Zusätzlich stellen sich einige Musiker mit ihrem Instrument vor… und den Fragen der jungen Besucher.

Wegen der großen Nachfrage kann es zu einer längeren Wartezeit kommen. Anmeldung ab dem 01.09.2014 unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected] erforderlich

BOSY IM KLASSENZIMMERAuch in dieser Saison kommen die Mitglieder der Bochumer Symphoniker

einzeln oder in Gruppen in den Unterricht und gestalten eine unvergessliche Schulstun-de. Zusätzlich gibt es speziell für Grundschulklassen ein Mini-Vorlese-Konzert im Klas-senraum: In Kooperation mit der Buchhandlung Janssen wird in Wort und Musik die berühmte Erzählung von Munro Leaf „Ferdinand, der Stier“ zu Gehör gebracht.

Wegen der großen Nachfrage kann es zu einer längeren Wartezeit kommen. Anmeldung ab dem 01.09.2014 unter 0234 / 910 86 25 oder [email protected] erforderlich

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I M P R E S S U M

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HERAUSGEBER:

Stadt BochumDie Oberbürgermeisterin

Bochumer SymphonikerSteven Sloane, Generalmusikdirektor

PROGRAMM OHRENKNEIFER:Steven Sloane,

Stephanie Riemenschneider,Heike Henoch

REDAKTION:Christiane Peters

CREDITS:www.fotolia.com, www.istock.com

STAND:Juli 2014

Irrtümer, Programmänderungen und Änderungen der Besetzung vorbehalten

GESCHÄFTSSTELLE: Bochumer SymphonikerPrinz-Regent-Str. 50 – 60

44795 Bochum

Tel 0234 / 910 86 22Fax 0234 / 910 86 11

www.bochumer-symphoniker.de

KONZERTPÄDAGOGIK:Heike Henoch

Tel 0234 / 910 86 [email protected]

PREISKATEGORIE / EURO I II III IV

FAMILIENKONZERTE (KINDER) 10,00 (5,00) auf allen Plätzen

LAUSCHBILDER 10,00 (5,00) auf allen Plätzen

SOUNDSAFARIS 10,00 (5,00) auf allen Plätzen

SOUNDSAFARI JANSSEN 20,00 (10,00) auf allen Plätzen

OA-ABSCHLUSSKONZERT 12,00 (6,00) auf allen Plätzen

KONZERTE FÜR SCHULEN 2,00 pro Schüler, 1 Begleitperson pro 10 Schüler frei

KONZERTE FÜR KINDERGÄRTEN 2,00 pro Kind, 1 Begleitperson pro 10 Kinder frei

5 X FAMILIENKONZERT (ABONNEMENT) 45,00 (22,50) auf allen Plätzen

U-30 SPEZIALUNTER 30JÄHRIGE ZAHLEN 10 MINUTEN VOR BEGINN DER BOSY SYMPHONIE- ODER

SONDERKONZERTE FÜR RESTKARTEN NUR 6,00 EURO.

Ermäßigte Preise für Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler und Studenten bis 29 Jahre, Wehr- und Ersatzdienstleistende, Auszubildende, Schwerbehinderte (mind. 80%)

I M P R E S S U MP R E I S E

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JEAN-GUIHEN QUEYRAS

A R T I S T I NR E S I D E N C E

A R T I S T I N R E S I D E N C E

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