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INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A. AUSGABE MÄRZ 2012 Liebe Leserinnen, liebe Leser, zum sechsten Mal seit 1997 diskutieren Politiker, Wissenschaftler und Lobbyisten auf dem welt- größten Wasserexpertentreffen über den Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser. Am Sitz des Weltwasserrates in Marseille findet seit dem 12. März unter dem Motto „Time for Solu- tions“ (Zeit für Lösungen) das Weltwasserforum statt. Getan hat sich seit 1997 nicht viel. Sicher, im Wesentlichen bedingt durch die wirtschaftliche Entwicklung in Asien, haben heute 89% der Welt- bevölkerung täglichen Zugang zu sauberem Wasser. Das ist immerhin 1 Prozentpunkt mehr als das für 2015 formulierte sogenannte UN-Millen- niumsziel. Und im Vergleich zum Jahr 1990 haben heute laut der UN zwei Milliarden Menschen mehr sauberes Trinkwasser zum Überleben. Tatsächlich mangelt es aber immer noch fast 900 Millionen Menschen an der täglichen Überlebensration des kostbaren Nass, und 2,6 Milliarden fehlt der Zu- gang zu adäquaten sanitären Einrichtungen, und mehr als eine Million Menschen, überwiegend Kinder, sterben jährlich durch verunreinigtes Wasser. Ob das Weltwasserforum 2012 am Ende tatsäch- lich mit Lösungen aufwarten kann, ist abzuwar- ten. 20.000 Experten diskutieren reale Probleme und sehen Licht am Ende des Tunnels. Der Welt- wasserrat setzt sich schließlich mit aller Kraft für eine gerechte weltweite Wasserversorgung ein. Kritiker wenden jedoch ein, dass hinter eben diesem Weltwasserrat vor allem privatwirtschaftliche Interessen stehen. Gegründet wurde diese Denkfabrik schließlich 1996 u. a. von Konzernen wie RWE oder SUEZ. Bleibt also zu hoffen, dass hier Lösungen entwickelt werden, die im Interesse der Menschen liegen, für die die tägliche Wasserration eine Frage des Überlebens und nicht des Profits ist. Für sie könnte sich das Licht am Ende des Tunnels sonst als bunte Panoramatapete erweisen und das Weltwasserforum zum erneuten Schlag ins Wasser werden. Die Probleme, die es zu bewältigen gilt, sind bestens bekannt. Die weltweite Wassernachfrage wächst. Nicht nur weil die Bevölkerung wächst, sondern weil sich insbesondere in den aufstrebenden Nationen Konsum- und Nahrungsverhalten ändern und der Energie- hunger stetig wächst. Zugleich sinkt durch den Klimawandel die Menge an verfügbarem Trinkwasser. Insbesondere in der Landwirt- schaft wird immer häufiger auf Grundwasser zurückgegriffen. Es stellt heute schon ca. 50% des Trinkwassers. Tendenz steigend. Sin- kende Grundwasserspiegel sind die Folge. Andererseits werden 80% des Brauchwassers weltweit nicht aufbereitet. Am stärksten betrof- fen ist Afrika, ein Kontinent, auf dem 40% der dort lebenden Men- schen kein sauberes Wasser trinken können. Aber auch in Europa wird das Wasser knapp. Immerhin haben auch auf unserem Konti- nent 120 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Wassermangel droht auch in Mitteleuropa. Laut der Prognose des Weltklimarates könnten die Flüsse in Zentral- und Südeuropa im Jahr 2070 zeitweise bis zu 80% weniger Wasser führen. Kraftwerke wer- den dann auf dem Trockenen liegen und müssen mangels Kühl- wasser abgeschaltet werden. Das wiederum erhöht die Gefährdung EDITORIAL Asset Management one & only

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Page 1: OEKOVISIONEN+REALITAETEN 03 12 Layout 1 20.03.1212 16:05 ... · FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A. AUSGABE MÄRZ 2012 Liebe Leserinnen, liebe Leser, zum sechsten Mal seit 1997 diskutieren

INFORMATIONENFÜR KUNDEN

DER ÖKOWORLD LUX S.A.

AUSGABE MÄRZ 2012

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zum sechsten Mal seit 1997 diskutieren Politiker,

Wissenschaftler und Lobbyisten auf dem welt-

größten Wasserexpertentreffen über den Umgang

mit der lebenswichtigen Ressource Wasser. Am

Sitz des Weltwasserrates in Marseille findet seit

dem 12. März unter dem Motto „Time for Solu-

tions“ (Zeit für Lösungen) das Weltwasserforum

statt. Getan hat sich seit 1997 nicht viel. Sicher,

im Wesentlichen bedingt durch die wirtschaftliche

Entwicklung in Asien, haben heute 89% der Welt-

bevölkerung täglichen Zugang zu sauberem

Wasser. Das ist immerhin 1 Prozentpunkt mehr als

das für 2015 formulierte sogenannte UN-Millen-

niumsziel. Und im Vergleich zum Jahr 1990 haben

heute laut der UN zwei Milliarden Menschen mehr

sau beres Trinkwasser zum Überleben. Tatsächlich

mangelt es aber immer noch fast 900 Millionen

Menschen an der täglichen Überlebensration des

kostbaren Nass, und 2,6 Milliarden fehlt der Zu-

gang zu adäquaten sanitären Einrichtungen, und

mehr als eine Million Menschen, überwiegend

Kinder, sterben jährlich durch verunreinigtes

Wasser.

Ob das Weltwasserforum 2012 am Ende tatsäch-

lich mit Lösungen aufwarten kann, ist abzuwar-

ten. 20.000 Experten diskutieren reale Probleme

und sehen Licht am Ende des Tunnels. Der Welt-

wasserrat setzt sich schließlich mit aller Kraft für

eine gerechte weltweite Wasserversorgung ein.

Kritiker wenden jedoch ein, dass hinter eben

diesem Weltwasserrat vor allem privatwirtschaftliche Interessen

stehen. Gegründet wurde diese Denkfabrik schließlich 1996 u. a. von

Konzernen wie RWE oder SUEZ. Bleibt also zu hoffen, dass hier

Lösungen entwickelt werden, die im Interesse der Menschen liegen,

für die die tägliche Wasserration eine Frage des Überlebens und nicht

des Profits ist. Für sie könnte sich das Licht am Ende des Tunnels

sonst als bunte Panoramatapete erweisen und das Weltwasserforum

zum erneuten Schlag ins Wasser werden.

Die Probleme, die es zu bewältigen gilt, sind bestens bekannt. Die

weltweite Wassernachfrage wächst. Nicht nur weil die Bevölkerung

wächst, sondern weil sich insbesondere in den aufstrebenden

Nationen Konsum- und Nahrungsverhalten ändern und der Energie -

hunger stetig wächst. Zugleich sinkt durch den Klimawandel die

Menge an verfügbarem Trinkwasser. Insbesondere in der Landwirt -

schaft wird immer häufiger auf Grundwasser zurückgegriffen. Es

stellt heute schon ca. 50% des Trinkwassers. Tendenz steigend. Sin-

kende Grundwasserspiegel sind die Folge. Andererseits werden 80%

des Brauchwassers weltweit nicht aufbereitet. Am stärksten betrof-

fen ist Afrika, ein Kontinent, auf dem 40% der dort lebenden Men-

schen kein sauberes Wasser trinken können. Aber auch in Europa

wird das Wasser knapp. Immerhin haben auch auf unserem Konti-

nent 120 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Wassermangel droht auch in Mitteleuropa. Laut der Prognose des

Weltklimarates könnten die Flüsse in Zentral- und Südeuropa im Jahr

2070 zeitweise bis zu 80% weniger Wasser führen. Kraftwerke wer-

den dann auf dem Trockenen liegen und müssen mangels Kühl-

wasser abgeschaltet werden. Das wiederum erhöht die Gefährdung EDITORIAL

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INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

EDITORIAL | INHALT

Asset Management

one & only

der Trinkwasser versorgung, bedenkt man, welche

Mengen an Energie umgekehrt erforderlich sind,

um Wasser aufzubereiten und über das Leitungs-

netz zum Kunden zu bringen. Dringend erforder-

lich ist also auch die kühlwasserunabhängige

Energieerzeugung.

Trinkwasserversorgung und Energiesicherheit

sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Kühl -

wasser abhängige thermische Großkraftwerke

können in Trockenperioden die Energiesicherheit

nicht gewährleisten. Zur Kenntnis genommen hat

dies jedoch auch in den Jahren 2003, 2006 und

2007 so gut wie niemand. Lange Trockenperioden

hatten die Wassermenge in den deutschen Flüs -

sen dramatisch reduziert. Die Leistung von bis zu

10 thermischen Großkraftwerken musste zeit -

weise vom Netz genommen werden. Weiter

sinkende Wasserstände hätten 2003 das Licht

in Deutschland ausgehen lassen. Im gleichen

Jahr musste des Kernkraftwerk im französischen

Fessenheim im Übrigen von der Feuerwehr von

außen unter Einsatz von Feuerwehrschläuchen

und Spritzenwagen gekühlt werden. Energie -

sicherheit sieht anders aus!

Anbieter nachhaltiger Wasser- und Energielösun-

gen können Sie vielleicht auf dem Weltwasser-

forum in Marseille finden. Ganz sicher finden Sie

sie für Ihre Kunden aber in den Fonds ÖKOWORLD

KLIMA und ÖKOWORLD WATER FOR LIFE. Bringen

Sie die Depots ihrer Kunden auf den Kurs in Rich-

tung Zukunft. Anlagen in Unternehmen, die nach-

haltige Lösungen für die dringenden Probleme

der Welt anbieten, machen nicht nur Sinn, sie

machen Gewinn mit Sinn!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr Ralph Prudent

Geschäftsführer der ÖKOWORLD LUX S.A.

Repräsentanz GmbH

Lesen Sie in dieser Ausgabe:

1 MARKT DER NACHHALTIGKEIT

- „FOOD FOR LIFE“ – NACHHALTIGE INVESTMENTCHANCEN

IM MEGAZYKLUS DER STEIGENDEN WELTBEVÖLKERUNG

- CASH.-INTERVIEW MIT ALEXANDER MOZER:

„FAKTOR MENSCH ENTSCHEIDET“

2 IM FOKUS

FONDSKONGRESS SPEZIAL

- DIE PRESSE: INTERVIEW MIT PORTFOLIOMANAGER

FELIX SCHNELLA: „DER SAMEN IST AUFGEGANGEN“

- BANKEN + PARTNER-ROUNDTABLE MIT RALPH PRUDENT:

„DIE INVESTOREN MÜSSEN HEUTE SEHR FLEXIBEL DENKEN

UND HANDELN“

3 KOMMENTAR DES ÖKOWORLD-PORTFOLIO-MANAGEMENTS

- MARKTKOMMENTAR FEBRUAR 2012

4 ERLESENES

- NACHHALTIGES ANLEGEN IST MEHR ALS NUR SOLAR

- UN FORDERT SONDERSTEUER AUF COLA UND CHIPS

- MEGATREND: „WILLKOMMEN, SIEBENMILLIARDSTER ERDBÜRGER“

- FONDSWAHL: PERFORMANCE SOLLTE AUCH NACHHALTIG SEIN

- ROSTIGE ATOMMÜLLFÄSSER AUF DEM GELÄNDE

DES AKW BRUNSBÜTTEL

- NACHHALTIGKEIT FÜHRT AN DER BÖRSE ZUM ERFOLG

- VOR RIO+20: INTERESSE AN VERGLEICHBAREN

NACHHALTIGKEITSINFORMATIONEN WÄCHST

5 INTERNA & NEUIGKEITEN

- ÖSTERREICHISCHER FONDSPREIS 2012:

ÖKOWORLD IST HERAUSRAGEND

- FRÜHLINGSERWACHEN MIT ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

- PRESSEMELDUNG: NACHHALTIGES ÖKO-INVESTMENT BEDEUTET

NICHT SOLAR-INVESTMENT

- SUSTAINABILITY CONGRESS IN BONN AM 17. UND 18. APRIL 2012

- WORT/BILD MARKE: ÖKOWORLD ASSET MANAGEMENT

- NEUER AUSSENAUFTRITT DER ÖKOWORLD:

DIE NEUE PRODUKTKARTE ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

- ÖKOWORLD VERTRIEBS-TEAM (AUSSENDIENST)

- VERKAUFSMATERIALIEN FÜR IHRE VERTRIEBSARBEIT

herausgeber:ÖKOWORLD LUX S.A. Repräsentanz GmbH Editorial & Redaktion ProACTIV-Platz 3, D-40721 Hilden | Düsseldorf Ralph PrudentTelefon: 0800 150 1999 (Freecall) Redaktion & Konzeption, Text

0049 (0) 2103-2841-0 Gunter SchäferFax: 0049 (0) 2103-2841-400 Kreation, Grafik & Satz Email: [email protected] Pit Konkol

www.oekoworld.com

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PROLOGIm zweiten Teil unserer Serie „Welcome Number

Seven Billion“ greifen wir die langfristigen

Ernährungstrends auf und erläutern mit Blick

durch die „zukunftsfähige ÖKOWORLD-Brille“

die nachhaltigen Investmentchancen rund um

das Thema „Food for Life“.

URSACHE DER GLOBALEN HUNGERSNÖTE – KLIMATISCHEVERÄNDERUNGEN GEPAART MIT HÖHERER NACHFRAGEIm Jahr 2011 wurden wir Zeitzeugen der dramati-

schen Ernährungssituation am Horn von Afrika;

schwerpunktmäßig in der Region um Somalia und

den angrenzenden ostafrikanischen Ländern. Eine

lang anhaltende Dürre führte zu dieser dramati-

schen Hungersnot und rief spontane Hilfsmaß-

nahmen seitens der Weltbevölkerung auf den

Plan. Diese Sofortmaßnahmen wirken nur kurz-

fristig. Vorausschauend sind langfristige Lösungs-

ansätze zwingend erfoderlich. Dazu gehören z. B.

eine ausreichende Wasserinfrastruktur, intelli-

gente Bewässerungstechniken sowie alternative

Methoden zu Wassergewinnung und Wasser-

erhalt. Allein diese spannende Thematik rund um

das blaue Gold liefert Stoff für einen separaten

Beitrag zum Megathema Wasser.

„food for life“ –nachhaltige investmentchancen im megazyklus der steigenden weltbevölkerung

ein fachbeitrag von portfoliomanager alexander funk, ökoworld lux s.a.

STEIGENDE WOHLSTANDS-NIVEAUS ERZEUGEN HÖHERENBEDARFSteigende Wohlstandsniveaus der Länder füh-

ren zu einer höheren Nachfrage nach Lebens-

mitteln, und zwar indirekt durch eine Änderung

der Essgewohnheiten. Historisch ist zwischen

beiden ein hoher Gleichlauf festzustellen.

Indirekt steigt die Zusatznachfrage nach Getreide mit zunehmendem

Wohlstandsniveau deutlich an, allen voran über höheren Fleisch-

konsum und den Verzehr von Tierprodukten. Es erfolgt also eine

Angleichung an den Status quo der Ernährung in den meisten Indus-

trienationen. In Konkurrenz zu der Lebensmittelindustrie traten die

Biokraftstoff-Unternehmen als zusätzliche Nachfrager auf, vor allem

in den Vereinigten Staaten. Die goldenen Zeiten dieses Trends

scheinen vorbei zu sein, es kam zu massiven Protesten in der

Gesellschaft. Zudem werden alternative Prozesse weiter voran-

getrieben; so wird daran gearbeitet, neben den Früchten die gesamte

Pflanze zu verwerten.

UNSERER ANSICHT NACH GEHÖREN LEBENS-MITTEL AUF DEN TELLER UND NICHT IN DEN TANK. Neben der tief roten ökologischen Bilanz ist selbst die ökonomische

Betrachtungsweise nicht lohnend. Dafür sorgen hohe laufende

Investitionen wie Bewässerung, Düngemittel und Transport, welche

die erhoffte Rendite schmälern. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass

klimatische Herausforderungen und zunehmende Nachfrage bei

unverändertem Produktionsangebot zu steigenden Lebensmittel-

preisen führen. So sind Hungersnöte und soziale Unruhen vorpro-

grammiert. Politisch instabile Staaten bzw. im weiteren Status die

scheiternden Staaten laufen Gefahr, Brutstätte für Terrorismus,

Flüchtlingsentwicklung und Kriminalität zu werden.

MEHR REIN – MEHR RAUS?Die „grüne Revolution“ der 70er Jahre mit ihrem massiven Einsatz

von Kunstdünger sorgte für einen Schub in den Ernteerträgen, die

anfängliche Euphorie ist zwischenzeitlich verflogen. Heute sind –

wenn überhaupt – nur noch moderate Steigerungsraten zu erwarten.

Ein Blick hinter die Kulissen zeigt die Nebenwirkungen der Intensiv-

landwirtschaft auf: Auswaschung der Böden, was eine weitere und

intensivere Düngung nach sich zieht, sowie eine starke Grund-

Alexander Funk

Portfoliomanager

der ÖKOWORLD LUX S.A.

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wasserbelastung durch Nitrate. Unsere nachfol-

genden Generationen werden sich dafür bei uns

sicher nicht bedanken.

BIOLEBENSMITTEL LIEGEN VOLL IM TREND: FÜR GEWINN MIT SINNDieses Phänomen ist beispielhaft abzulesen in

den Zuwachsraten von Whole Foods Markets, der

größten Supermarktkette in den USA für organi-

sche Lebensmittel. So konnte Whole Foods auf

Umsatz- und Ertragsbasis in den vergangen fünf

Jahren um mehr als 50% zulegen und die her-

kömmlichen Platzhirsche wie z. B. Wal-Mart in

die Schranken weisen. Kurz und knackig die Er-

folgsfaktoren: Gewinnung neuer Kunden durch

Expansion mit neuen Filialen, Steigerung der

Marktanteile mit bestehenden Kunden (höherer

Einkaufsgegenwert je Kunde) sowie ein verbrei-

tertes Produktangebot. Ein Umdenken zur ge-

sundheitsbewussteren Ernährung ist Treiber des

Erfolges. So sind in den USA schätzungsweise

heute 18% mehr Kinder von Lebensmittelallergien

betroffen als dies noch 1997 der Fall war.

WER SIND DIE KUNDEN? Vornehmlich ein einkommensstarkes Klientel (die Besserverdiener)

mit tendenziell hohem Bildungsstandard und der Bereitschaft,

höhere Preise für bessere Qualität zu entrichten. Deren verfügbares

Einkommen stieg in den letzten Jahren tendenziell an nach dem

dramatischen Einbruch Ende 2008. Zudem ist die Arbeitslosigkeit bei

den einkommensstarken und besser ausgebildeten Erwerbstätigen

deutlich niedriger als im Vergleich. Natürlich ist neben dem guten

Gewissen das positive Geschmackserlebnis und die „Wellness-

Anmutung“ ökologischer Produkte hervorzuheben.

LEBENSMITTELSKANDALE RÜTTELN WACH Die jüngst erlebten Lebensmittelskandale sorgten für ein Aufwachen

des Verbrauchers – ein sicheres Gefühl über Herkunft, Produktions-

und Verarbeitungsmethoden und Inhaltsstoffe sind uns wichtiger

geworden. Unternehmen, welche dafür sorgen, dass die Nahrungs-

mittel frei von Keimen und Rückständen in den Handel gelangen,

glänzen mit stabilen Wachstumsraten und Gewinnen. Darüber

hinaus sind sie weniger konjunktursensitiv. Beispielsweise sind hier

die Unternehmen Ecolab (USA) sowie Eurofins (Frankreich) zu nen-

nen. Beide sind in der Produktionskette der Nahrungsmittel tätig

u. a. für Reinigung/Hygiene bzw. Analyse/Untersuchung der Produkte

und Prozesse wie in der Milchwirtschaft, der Getränkeindustrie sowie

in der Fleisch und Geflügelverarbeitung.

ÖKONOMIE UND ÖKOLOGIE IM DOPPELPACK Gewinn mit Sinn für die Investoren und ein gutes Gefühl beim

Essen – bon Appétit.

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http://www.oekoworld.com/download/pressespiegel/2012_03_CASH_OEKOWORLD_Interview_Alexander_Mozer.pdf

Der Cash.-Chefredakteur Frank O. Milewski traf Alexander Mozer, Leiter Fondsmanagement der

ÖKOWORLD, in Frankfurt im Restaurant Blumen (http://www.rotlint60.de/start.php) und sprach mit

ihm über die Herausforderungen im Asset Management, SRI in den Schwellenländern und die

Entwicklung der Märkte.

Viele Spaß bei der Lektüre – und vielen Dank für eine wirklich nachhaltige Küche an den Inhaber des

„Blumen - Restaurant in der Bar“ Simon Horn.

cash.: interview „faktor mensch entscheidet“ MIT ALEXANDER MOZER (HEAD OF PORTFOLIOMANAGEMENT ÖKOWORLD LUX S.A.)

Alexander MozerHead of Portfoliomanagement

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30 Cash. 3/2012

Cash.Investmentfonds

„Faktor Mensch entscheidet“INTERVIEW Cash. traf Alexander Mozer, Leiter Fondsmanagement der nachhaltigen Investmentgesellschaft Ökoworld, und sprach mit ihm über die Herausforderungen im Asset Management, SRI in den Schwellenländern und die Entwicklung der Märkte.

Wir sind hier in einem sehr kleinen Frank-furter Restaurant, das sich durch eine äu-ßerst kreative Küche auszeichnet, die sich bei Einkauf und Angebot auch nachhaltig engagiert. Sie sind auch „ehrenamtlicher“ Restauranttester und kochen ebenso gerne privat. Das heißt: Sie achten sowohl im Asset Management als auch kulinarisch auf die Zutaten, die Rezeptur, den Geschmack und die Herkunft. Was haben nachhaltige Kapitalanlage und nachhaltiges Essen ge-meinsam?Mozer: Etwas gezielt anders zu machen – aber eben nicht nur um anders zu arbeiten, sondern in besserer Qualität zu liefern. Unserem Asset Management liegt ein be-sonderes Anlageuniversum zugrunde. Also geprüfte Titel aus „kontrolliertem Anbau“, um so verbal die Brücke zum Essen zu schlagen. Nachhaltigkeit bei Ökoworld ist dahingehend einzigartig, dass wir da-mit keine konventionelle Produktpalette um Nachhaltigkeit erweitern. Wir bieten exklusiv nur nachhaltiges, geprüftes und konsequentes Investment an. Das ist un-ser Qualitätssiegel. Bezogen auf unseren Investmentansatz findet man viele Di�e-renzierungsmerkmale zu herkömmlichen Fonds. Viele Fondsmanager versuchen, sich relativ simpel gegen den Markt zu stellen, um einfach anders zu sein als die breite Masse. Das hat aber nichts mit Nach-haltigkeit zu tun und man muss schon sehr genau wissen, in welcher Marktsituation man in dieser Weise agiert. Zudem ver-suchen viele, den wahren Wert eines Un-ternehmens über Multiplikatorenverfahren oder anhand von Discounted-Cashflow-Modellen (DCF) zu ermitteln. Das ist aus meiner Sicht allerdings wenig zielführend. Genauso wenig wie die Erfolgsaussichten eines selbsternannten Bio-Kochs, der von Bio-Produkten, deren Zubereitung, Zuta-ten, Herkunft und Lieferkette keine wirk-liche Ahnung hat und bei seinen Gästen durchfällt. Warum ist das nicht zielführend?Mozer: Weil die Börse ganz anders tickt. Ein Beispiel: In vielen großen Kapitalan-lagegesellschaften bauen Analysten über

einen Zeitraum von zwei bis drei Mona-ten ein DCF-Modell für ein Unternehmen. Wenn dieses fertig ist, kann die Welt aber bereits völlig anders aussehen und es müss-te im Grunde ein neues Modell erstellt werden. Da die Zeit dafür fehlt, beginnen die Analysten lediglich Stellschrauben des

bestehenden Modells zu verändern, was jedoch nur unzureichende Ergebnisse lie-fert. Aus meiner Sicht ist das Bauen sol-cher Modelle oft reine Theorie und geht an der Kapitalmarkt-Realität vorbei. Bei Ökoworld sind wir in der Finanzmarktana-lyse und im Fondsmanagement wesentlich individueller, spontaner und wendiger un-terwegs. Und das tut der Sache gut. Wie sieht der Ansatz heute bei der Ökoworld aus? Wie arbeiten Analysten und Fondsma-nager zusammen?Mozer: In unserem Team pflegen wir al-le eine praktische Sicht auf die Märkte. Selbst unsere Analysten sind keine The-oretiker, sondern tragen auch die Brille eines Fondsmanagers. Sie verwalten ein eigenes Research-Portfolio und somit sind ihre Empfehlungen jederzeit messbar. Bei einem Fehler beispielsweise in der Alloka-tion sprechen Fondsmanager und Analyst dieselbe Sprache. Die sonst übliche theore-tische Sichtweise eines Analysten muss so

nicht erst für die Belange eines Fondsmana-gers übersetzt werden. Man kommuniziert untereinander ganz anders und das Arbei-ten per se ist sehr viel motivierender. Der Investmentansatz wird nicht in Value oder Growth unterschieden. Investiert wird nach dem Motto: „Lieber niedrige Bewertung

als hohe und lieber mehr Wachstum als we-niger.“ Der Faktor Mensch mit Erfahrung und Expertise bestimmt im Wesentlichen die Investmententscheidungen. Natürlich greifen wir in diesem Zusammenhang auch auf Wachstumsanalysen und Bewertungs-vergleiche zurück.Wie kam eigentlich der Absprung aus den großen Häusern zur Boutique Ökoworld zustande?Mozer: Ich habe mich über zehn Jahre in der Deka-Welt und auch später bei Comin-vest gut entwickeln können. Mit meinen Teams habe ich schöne Erfolge gefeiert. Es war mehr als eine gute Schule und hat meine Berufspraxis signifikant beeinflusst und gefördert. Aber die Idee der Nachhal-tigkeit im Investment saß mir schon länger im Hinterkopf und ich wollte damit etwas machen. Mehr oder weniger durch Zufall habe ich dann zum richtigen Zeitpunkt Alfred Platow kennen gelernt. Eine glück-liche Fügung. Aus heutiger Sicht war es

Alexander Mozer, Leiter Fondsmanagement bei Ökoworld: „Sich als Fondsmanager einfach nur gegen de

Cash.Investmentfonds

Cash. 3/2012 31

zu 100 Prozent die richtige Entscheidung, zu Ökoworld zu gehen. Auch wenn große Häuser in bestimmten Bereichen viele Vor-teile bieten, sind bei Fondsboutiquen wie Ökoworld die Gestaltungsspielräume noch deutlich größer. Warum sollten Investoren und Ver-triebspartner Ökoworld berücksichtigen? Mozer: Ausgesprochen wichtig als Nach-haltigkeitsfilter und Beitrag zur Risikoop-timierung ist unsere strikte Gewaltentei-lung. Asset Management und die Nach-haltigkeitsanalyse (SRI-Research) arbeiten voneinander getrennt. Während das Nach-haltigkeits-Research unter der Leitung von Dr. Karl-Heinz Brendgen in Hilden sitzt, werden die Fonds von Luxemburg

aus durch mein Team bestehend aus drei Fondsmanagern und zwei Finanzmarkt-analysten gemanagt. Diese klare Trennung „in zwei Welten“ ist sehr entscheidend. Denn nur, wenn ich mich ausschließlich auf das Managen der Portfolios konzentriere, kann ich attraktive Renditen für die Anle-ger erzielen. Es ist von großem Vorteil, dass ich auf ein SRI-geprüftes Aktienuniversum zugreifen kann. Zudem erfordert das Ab-klopfen von Unternehmen auf den Aspekt Nachhaltigkeit großes Spezialwissen. Da-bei leistet das Team in Hilden unter Lei-tung von Dr. Brendgen wertvolle Arbeit. Unsere niedrige Volatilität im Vergleich zur Peer-Group ist ebenfalls bedeutend. Wäh-rend die Volatilität bei Indizes wie dem MSCI World in 2011 bei rund 20 Prozent lag, weist beispielsweise unser Flagship Ökoworld Ökovision Classic eine Schwan-kungsbreite von rund 14 Prozent auf. Anderes Thema: In den etablierten Indus- triestaaten ist der Nachhaltigkeitsgedanke

in den Unternehmen und in den Köpfen vieler Anleger schon recht gut verankert. Wie sieht der Status quo diesbezüglich in den Schwellenländern aus? Mozer: Die Emerging Markets sind ein wahrer Dauerbrenner. Bereits in 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise haben je-ne Länder mit ihrem dynamischen Wachs-tum die Weltwirtschaft „gerettet“. Das ist grundsätzlich bis heute so geblieben. Ich bin vor einem Jahr bei Ökoworld mit dem Ziel angetreten, die Emerging Mar-kets in das SRI-Universum bei Ökoworld einzubringen. Das ist bis dato auch recht gut gelungen. Allerdings muss man zwei Schritte unterscheiden. Zunächst geht es darum, nachhaltige Unternehmen aus den

Schwellenländern in größerer Zahl in die bestehenden Ökoworld-Fonds zu integ-rieren. Dazu führen wir viele Gespräche mit unserem SRI-Research. Denn jedes Schwellenland hat seine Besonderheiten. Beispielsweise hat China Probleme mit der Einhaltung der Menschenrechte, wohin-gegen Brasilien mit Atomkraft und der Rodung von weiten Teilen des Amazo-nas in Verbindung zu bringen ist. Hier beobachten das Nachhaltigkeitsresearch und auch wir wachsam die Entwicklungen und diskutieren Unternehmensvorschläge mit dem Ökovision-Anlageausschuss und dem Fachbeirat. In einem zweiten Schritt gilt es herausfinden, inwieweit die Zahl der von uns als investierbar eingeschätzten Unternehmen ausreichend ist. Eine Vision wäre ein eigener Emerging Markets Fonds bei Ökoworld. Wo liegt dafür die kritische Größe?Mozer: Bei einem Universum von unter 200 Unternehmen, die unseren SRI-Anfor-

derungen genügen, ist natürlich noch Luft nach oben. Daran arbeiten wir. Außerdem ist die Frage zu beantworten, in welchem Maße lassen sich an Gesellschaften aus den Emerging Markets dieselben harten Krite-rien anlegen wie an Unternehmen aus den entwickelten Ländern. Unser Ökoworld-Ansatz lässt keine 08/15-Lösungen zu. Und das ist auch gut so. Wir wollen unserem Kodex nicht untreu werden. Bei Schwel-lenländern muss das nachhaltige Potenzial immer in Relation zum Entwicklungsstand gesehen werden. Dort herrschen oft ganz andere Grundbedürfnisse vor, die es zu befriedigen gilt, als in den Industriestaaten. Schlagwörter sind hier unter anderem die Bekämpfung des Hungers oder der Zugang zu sauberem Wasser. Kommen wir einmal zu einem Aspekt bei der Allokation Ihrer Fonds, die man bei einem SRI-Fonds so nicht erwartet. Denn Sie sind derzeit im Immobiliensektor enga-giert. Wo liegt dort das Potenzial?Mozer Die weitere Entwicklung der Kon-junktur ist sehr eng mit dem Thema Im-mobilien verbunden. Ich denke hier auch speziell an den amerikanischen Häuser-markt, den man in der Rückbetrachtung sicherlich als einen Auslöser der entstande-nen wirtschaftlichen Probleme bezeichnen kann. Wir sehen hier kontinuierlich eine Verbesserung der Rahmendaten. Für einen nachhaltigen Investor ist das Thema Im-mobilie auch vor dem Hintergrund „Green Building“ wichtig. Unseres Erachtens han-delt es sich hierbei um einen Megatrend, der nur am Rande von konjunkturellen Schwankungen betro�en ist.Wie ist Ihr Ausblick für 2012? Mozer: Ich bin sehr positiv gestimmt. Wir dürften ein gutes Börsenjahr bekommen. Denn die Fakten liegen auf dem Tisch. Aus unserer Sicht sind keine weiteren ne-gativen Überraschungen zu erwarten, die der Markt nicht bereits eskomptiert hat. Bestes Beispiel für unsere Sichtweise ist das jüngste Downgrade von Frankreich, Österreich und nicht zuletzt des europäi-schen Rettungsschirms durch Standard & Poor’s. Diese Maßnahmen wurden vom Markt ignoriert. Daneben verharren die Zinsen weiterhin auf historischen Tiefstän-den und Anlagealternativen zu Aktien sind schwer zu finden. Die Unternehmensge-winne zeigen sich robust, und wir erleben dort deutlich häufiger positive als negative Überraschungen.

Das Gespräch führte Frank O. Milewski, Cash.

den Markt zu stellen ist kein Kriterium für nachhaltiges Investment.“

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AUSGABE MÄRZ 2012 | SEITE 6

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

2 IM

FOKU

S

Asset Management

one & only

Nicole Stern, Redakteurin Economist von „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft, fragte am Tag des

„ÖSTERREICHISCHER FONDSPREIS 2012“ in Wien kurzfristig an und bat um ein Interview. Der Bitte

wurde entsprochen, und Frau Stern telefonierte mit Portfoliomanager Felix Schnella in Luxemburg.

Lesen Sie hier, worum es in dem Telefonat ging.

Wie können Sie feststellen, ob jene Unternehmen, in die investiert wird, nachhaltig agieren?

Felix Schnella: „Die Unternehmen, in die wir investieren wollen, werden intensiv überprüft. Unser

Nachhaltigkeits-Research nutzt etwa öffentliche Quellen, das eigene Netzwerk und auch Medien-

berichte. Ein unabhängiger Anlageausschuss entscheidet, ob eine Firma unseren strengen

Anforderungen entspricht und für unser Anlageuniversum geeignet ist.“

Was passiert, wenn sich ein Unternehmen als weniger nachhaltig herausstellt?

Felix Schnella: „Stellen wir fest, dass sich ein Unternehmen negativ entwickelt, wird es nach erneuter Überprüfung aus dem

Anlageuniversum gestrichen.“

Steht für Sie nur Nachhaltigkeit im Vordergrund? Wie wichtig sind Finanzkennzahlen?

Felix Schnella: „Wir sind Asset-Manager. Unser Ziel ist es, mit nachhaltigen Titeln eine attraktive Rendite zu erzielen. Dafür

sehen wir uns nicht nur die Bilanz an, sondern analysieren auch Wertschöpfungsketten.“

Wird sich die ökologische Geldanlage je durchsetzen?

Felix Schnella: „In Gesprächen stellen wir fest, dass das Thema in den Köpfen ankommt.

Der Samen ist aufgegangen und entwickelt sich. nst [ÖKOWORLD]

die presse: interview„der samen ist aufgegangen“ FELIX SCHNELLA (PORTFOLIOMANAGER ÖKOWORLD LUX S.A.)

Der Geschäftsführer der „Grünes Geld GmbH“ besuchte uns auf dem FONDSKONGRESS in Mannheim und führte ein nach-

haltiges Gespräch mit Ralph Prudent

grünes geld: video-interview-ökoworld: „für viele unternehmen ein ziel – in die nachhaltigkeitsfonds kommen“

Felix SchnellaPortfoliomanager

Hier geht es zum Link direkt in das Interview-Video!

http://www.youtube.com/watch?v=2rcboS8juJQ

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AUSGABE MÄRZ 2012 | SEITE 7

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

2 IM

FOKU

S

Asset Management

one & only

Hier geht es zum Link direkt in den Beitrag!

http://www.oekoworld.com/download/pressespiegel/2012_02_BankenPartner_Institutionelles%20Investment_OEKOWORLD.pdf

Die Turbulenzen der vergangenen Jahre an den Kapitalmärkten hatten auch weitreichende Auswirkun-

gen auf die Anlagepolitik der Institutionellen Investoren. Banken+Partner-Chefredakteurin

Margaretha Hamm sprach mit Vertretern aus dem Asset Management über die aktuellen Heraus-

forderungen und die richtige Anlagepolitik in einem veränderten Umfeld. Dazu gehörte auch der

ÖKOWORLD-Geschäftsführer Ralph Prudent.

banken + partner-roundtable: „die investorenmüssen heute sehr flexibel denken und handeln“ MIT RALPH PRUDENT (GESCHÄFTSFÜHRER DER ÖKOWORLD REPRÄSENTANZ GMBH)

Ralph Prudent, Geschäftsführer der ÖKOWORLD- Repräsentanz GmbH

3

INSTITUTIONELLES INVESTMENT

Gesprächsteilnehmer

storen. Gerade bei Unternehmen sieht man beispielsweise das Bestreben, über die Kapitalmärkte ihre Liabilities in den Griff zu bekommen um eine Optimierung ihrer Bilanzstruktur zu erreichen. Das haben wir in dieser Dynamik in der Ver-gangenheit nicht gesehen. Die Anleger wollen maßgeschneiderte Produkte, mit denen sie ihre konkreten Ziele erreichen können.

Die Verunsicherung der Anleger hängt auch mit den Urteilen der Rating-Agenturen zusammen, die in den ver-gangenen Monaten viele Staaten herab-gestuft haben – was auch zu massiver Kritik geführt hat. Welche Bedeutung haben Ratings gerade für institutionelle Investoren?Laufenburg: Von den Regierungen kommt die Kritik an den Rating-Agenturen ja dann, wenn sie heruntergestuft werden,

Banken+Partner Spezial I I 12

Ralph PrudentGeschäftsführer, Ökoworld

Wolfgang KuhnHead of Euro Fixed Income,Aberdeen Asset Management

Dr. Thomas BeyerleManaging Director, Head of CS & Research,IVG Immobilien

Jochen MatheeDirector,BNP Paribas InvestmentPartners

Frank LaufenburgHead of Core Euro Fixed Income,SEB Investment

Christoph KeuntjeMarketing & PR Manager,BNP Paribas Investment Partners

Diskussionsteilnehmer: Das Risikomanagement muss verändert werden.

oder davon bedroht sind. Der Wunsch nach einer europäischen Rating-Agen-tur zeigt doch nur, dass die Staaten dann auf bessere Ratings hoffen. Das kann also nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Mathee: Allerdings wird es bei den Anle-gern sicherlich zu einem Umdenken kom-men. Lange Zeit konnten sich Staaten jedes Jahr neu verschulden. Ihre Anlei-hen galten dennoch als absolut sicher. Das wird sich ändern. Staaten, die es schaffen, ihre Verschuldung zurückzu-führen, werden künftig diejenigen mit einem AAA-Rating sein. Das gleiche gilt für Unternehmen, die einen guten Cash-Flow erwirtschaften und damit auf Dauer in der Lage sind Erträge zu erzielen. Prudent: Ganz richtig. Wir werden uns abgewöhnen müssen, bei der Risikobe-trachtung von Kapitalanlagen immer nur in den Rückspiegel zu sehen. Es wird in

2

INSTITUTIONELLES INVESTMENT

Die unsicheren Märkte der vergangenen Jahre haben sich auch auf die Anlage-politik der institutionellen Investoren ausgewirkt. Welche Veränderungen gab es und wie wird sich das Anlage-verhalten künftig entwickeln?Beyerle: Das Sicherheitsinteresse der Anleger kommt dem Bereich Immo-bilien natürlich entgegen. Denn wir können noch immer Renditen von fünf Prozent darstellen. Allerdings merken wir, dass sich die Investoren nach wie vor in erster Linie für 1A-Immobilien in 1A-Lagen interessieren. Hier steigen die Preise inzwischen stark an, so dass die Renditen bis auf vier Prozent sinken könnten. Zumal inzwischen wieder aus-ländische Investoren als Nachfrager auftreten, die die Preise in Deutschland weiterhin als güns tig einschätzen. Und besonders beliebt sind derzeit paneu-ropäische Fonds, bei denen der Anleger eine zusätzliche Streuung auf unter-schiedliche Länder hat. Kuhn: Natürlich wollen institutionelle Investoren Sicherheit. Sie benötigen in vielen Fällen aber auch Renditen von mindestens vier, zum Teil sogar fünf Pro-zent. Dadurch entsteht ein Spannungs-feld in dem sie derzeit leben müssen. Zu

bisschen besser abzuschneiden. Sie müssen vielmehr verstärkt berücksich-tigen welche negativen Auswirkungen regulatorische, aber auch gesellschaft-liche Veränderungen auf die künftige Entwicklung der Unternehmen haben werden. Hier treffen wir auf immer mehr Interesse am Thema Nachhaltigkeit – auch wenn es nach wie vor eine Nische ist. Keuntje: Aber gerade Nischen sind jetzt für institutionelle Investoren von Inte-resse. Wir merken, dass heute Themen gefragt sind, die vor einigen Jahren noch gar nicht im Fokus der Anleger gestan-den haben. Das Anlageuniversum der Investoren muss sich erweitern, wollen sie weiterhin auskömmliche Renditen erwirtschaften. Dabei wird auch der Asset Manager immer wichtiger.Mathee: Das zeigt sich auch in einer stärkeren Zielorientierung der Inve-

Die Turbulenzen der vergangenen Jahre an den Kapitalmärkten hatten auch weitreichende Auswirkungen auf die Anlagepolitik der Institutionellen Investoren. Banken+Partner-Chefredak-teurin Margaretha Hamm sprach mit Vertretern aus dem Asset Management über die aktuellen Herausforderungen und die rich-tige Anlagepolitik in einem veränderten Umfeld.

Round Table

„Die Investoren müssen heute sehr flexibel denken und handeln“

Banken+Partner Spezial I I 12

den sichersten Anlagen weltweit gehö-ren Bundesanleihen. Sie sind aber so sicher, dass sich die Investoren darum reißen und sich bei kurzlaufenden Papieren inzwischen eine negative Ren-dite ergibt. Laufenburg: Allerdings ist vielen Inve-storen die Sicherheitsillusion in Sachen Staatsanleihen in den vergangenen Jahren abhanden gekommen. Historisch betrachtet sind Pfandbriefe die einzige Asset-Klasse, bei der es noch nie Aus-fälle gab. Auch deutsche Staatsanleihen waren in den vergangenen 100 Jahren zweimal notleidend. Die Investoren müs-sen sich deshalb darüber klar sein, dass es die eine sichere Rendite nicht mehr gibt. Hinzu kommt, das die Trennung zwischen Staatsanleihen vermeintlich sicherer Industriestaaten und angeb-lich unsicherer Emerging Markets nicht mehr besteht. Staaten wie Polen oder Brasilien sind heute sicherer als manche Euro-Länder. Hier findet eine massive Verschiebung statt.Prudent: Wir sehen auch bei Aktien, dass es ein Umdenken im Risikomanagement bei den Anlegern gibt. Den Investoren geht es nicht mehr nur darum, den Markt insgesamt abzubilden und vielleicht ein

Fotos: Heiner Hamm

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AUSGABE MÄRZ 2012 | SEITE 8

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

Asset Management

one & only

PROLOG

Die Erholungstendenzen des Januars setzten sich

unverändert fort, da das Stimmungsumfeld weit-

gehend konstant blieb. Die Nachrichtenlage in

Nordamerika war weiterhin positiv, in der Saga

um Griechenland gab es weitere Fortschritte, und

den europäischen Banken wurde mit einer weite -

ren Geldspritze der EZB unter die Arme gegriffen.

Der aufgrund des Konflikts mit dem Iran ge stie -

gene Ölpreis oder die zurückhaltenden Zukunfts-

erwartungen einzelner Unternehmen konnten die

Märkte nicht wesentlich erschüttern.

NOTIERUNG DES ROHÖLS

Die Sanktionen des Westens gegen den Iran, um

den Staat zu einer Abkehr von seinem Atompro-

gramm zu bewegen, hatten deutlichen Einfluss

auf die Notierung des Rohöls. Als Reaktion auf die

Ankündigung eines Embargos gegen iranisches

Öl kündigten diese im Gegenzug an, die Ölliefe-

rungen nach Europa einzustellen. Im Verlauf des

Februars stieg beispielsweise der Preis für ein Fass

der Nordseesorte Brent um über 10% an.

marktkommentar februar 2012

Alexander Funk Felix Schnella Olaf Cörper Tobias GeyerAlexander Mozer

3 MAR

KTKO

MMEN

TAR

DES

ÖKO

WORLD-PORTFO

LIO MAN

AGEM

ENTS

US-KONSUMENTENVERTRAUEN

Trotz gestiegener Benzinpreise verbesserte sich die Laune der Kon-

sumenten in den USA deutlich. Das US-Konsumentenvertrauen stieg

auf ein Ein-Jahres-Hoch. Die Entwicklung an den Immobilienmärkten

in den USA zeigen ebenfalls einen robusten Trend an und unter-

stützen das sich aufhellende Bild der weltweit größten Ökonomie.

SITUATION GRIECHENLAND

Die Situation in Griechenland erholte sich weiter. Mit der Ankündi-

gung eines Schuldenschnitts und dem Versprechen Griechenlands,

umfangreiche Reformen weiter voranzubringen, stieg das Vertrauen

vieler Marktteilnehmer. Trotz des weiterhin angespannten Umfeldes

verbessert sich der Handlungsspielraum des angeschlagenen Lan-

des. Die europäische Zentralbank unterstützte die Entwicklungen,

indem sie den Banken eine weitere Kapitalspritze zu günstigen

Konditionen zur Verfügung stellte.

NACHRICHTENLAGE DER UNTERNEHMENSWELT

Die Nachrichtenlage der Unternehmenswelt war von den Jahres-

ergebnissen 2011 und den Erwartungen für 2012 geprägt. Die Bericht-

saison läuft wie erwartet etwas unruhiger als in den vergangenen

Jahren. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten verleiten viele Unter-

nehmen auch, die teilweise hohen Erwartungen für die nächsten

Jahre zu bremsen. Positiv ist aber zu sehen, dass Unternehmen durch

Übernahmen anderer Gesellschaften ihre Geschäftsbasis verstärkt

zu verbreitern suchen. Beispielsweise versucht das Logistikun-

ternehmen UPS, die niederländische TNT Express zu übernehmen.

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one & only

3 MAR

KTKO

MMEN

TAR

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

AUFWÄRTS...

Der Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

setzte seine Aufwärtsbewegung weiter fort und

gewann im Februar 3,4% an Wert hinzu. Neben

den im Fonds investierten Informationstechno -

logien wirkten sich die ausgewählten Aktien in

den Bereichen Nachhaltiger Konsum und Gesund-

heitswesen positiv auf die Wertentwicklung aus.

Hingegen konnten die Segmente Nachhaltiger

Transport und Erneuerbare Energie sowie Nach-

haltige Finanztitel die gute Entwicklung nicht

unterstützen.

ÖKOWORLD ÖKOVISION EUROPE

LEGT ZU…

Auch im Februar legte der ÖKOWOLD ÖKOVISION

EUROPE zu. Im Monatsverlauf summierte sich der

Zuwachs auf 3,2%. Insbesondere die ausge wähl -

ten Titel der Investitionsthemen Nachhaltiges

Bauwesen, Informationstechnologie und Energie -

effizienz konnten überzeugen. Mit der guten Ent -

wicklung des Fonds nicht ganz mithalten konnten

die in den Segmenten Erneuerbare Energien,

Bildung und Nachhaltiger Konsum investierten

Werte.

ÖKOWORLD KLIMA

WERTZUWACHS…

Mit einem Wertzuwachs von 3,2% setzte der Fonds ÖKOWORLD

KLIMA die positive Entwicklung seit Jahresanfang weiter fort. Der

Entwicklung zu Gute kamen dabei die ausgewählten Werte in den

Investitionsthemen Wasserversorgung, Nachhaltiges Bauwesen

und Energieeffizienz. Die Bereiche Nachwachsende Rohstoffe und

Erneuerbare Energien konnten mit der positiven Entwicklung nicht

mithalten und reihten sich am unteren Ende ein.

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

WEITER POSITIV...

Im Februar entwickelte sich der Fonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

weiter positiv. Der Anteilswert erhöhte sich um 3,3%. Neben Unter -

nehmen, die in dem Segment Effiziente Wassernutzung vertreten

sind, überzeugten dabei insbesondere Wassermanagementunter-

nehmen. Anbieter von Wasserinfrastruktur überzeugten ebenfalls.

Insbesondere die Investitionen in den Schwellenländern in diesen

Segmenten entwickelten sich erfreulich. Der guten Entwicklung

konnten die ausgewählten Titel der Segmente Wasseraufbereitung

und Abfallmanagement & Recycling nicht ganz folgen.

POSITIVER AUSBLICK

Das Umfeld für Aktieninvestments bleibt weiter positiv. Insbeson-

dere die attraktive Bewertung im Vergleich zu Alternativen spielt

„Equities“ in die Karten. Zudem schreitet der Stellenwert der Nach-

haltigkeit in der Unternehmensausrichtung kontinuierlich voran.

Neben dem guten Gewissen ist vor allem der Kostenvorteil darin zu

nennen. Die fossilen Energiereserven notieren unverändert auf

hohem Niveau, Energieeffizienz ist zu einem großen Produktions -

vorteil und somit zu einem bedeutenden Wettbewerbsvorteil ge-

worden.

Alexander Mozer, Head of Portfolio Management

Alexander Funk und Felix Schnella, Portfoliomanager

Olaf Cörper und Tobias Geyer, Finanzanalysten

DES

ÖKO

WORLD-PORTFO

LIO MAN

AGEM

ENTS

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4 ER

LESE

NES

Asset Management

one & only

megatrend: „willkommen, sieben-milliardster erdbürger“

In einem Gastbeitrag geht Portfoliomanager Alexander Funk,

ÖKOWORLD LUX S.A., auf die Wohlstandskrankheiten der alten

und zunehmend auch der neuen Welt ein. Wie man von den Trends

Diabetes & Co. als Anleger profitieren kann.

„Welcome, number seven billion“ (Übers. d. Red.: „Willkommen,

siebenmilliardster Erdbürger“), hieß es in der September-Ausgabe der

Financial Times (Europa), um auf dieses freudige Ereignis und den Re-

kord zuwachs in der Weltbevölkerung hinzuweisen.

2. März 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://www.dasinvestment.com/nc/investments/maerkte/news/datum/2012/03/02/megatrends-willkommen-siebenmilliardster-erdbuerger/

un fordert sondersteuer auf colaund chips

Auch soll Werbung für ungesunde Lebensmittel erschwert werden.

Zu wenig Essen für die Armen, zu fettes für die Reichen. Die Ernäh -

rungsindustrie sei „zutiefst dysfunktional“, so die Vereinten Nationen

Der eine Teil der Weltbevölkerung ist zum Hungern verdammt, der an-

dere isst zu viel und viel zu ungesund – und beide Phänomene hängen

eng zusammen, weil der Ernährungsindustrie jahrzehntelang durch

Subventionen falsche Anreize gesetzt wurden. Das zumindest ist das

Fazit des UN-Sonderberichterstatters für Ernährung, Olivier de Schutter,

der an diesem Dienstag dem UN-Menschenrechtsausschuss seine

Empfehlungen vorstellen will. Der „Welt“ liegt sein Bericht vorab vor.

Darin fordert de Schutter, Subventionen für die Agrarindustrie in ihrer

heutigen Gestalt abzuschaffen, weil diese erst dazu geführt hätten,

dass ungesundes Essen und süße Softdrinks vielfach billiger seien als

frische Produkte: „So werden die Armen dafür bestraft, dass sie arm

sind.“

6. März 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13905439/UN-fordert-Sondersteuer-auf-Cola-und-Chips.html

nachhaltigkeit führt ander börse zum erfolg

Team vom Regiomontanus-Gymnasium gewinnt

Planspiel Börse und vermehrte das Startkapital

von 50.000 Euro am meisten.

Die „Popopiraten“ vom Regiomontanus-Gym-

nasium Haßfurt haben das Planspiel Börse der

Sparkasse Ostunterfranken gewonnen. Die Spiel-

gruppe um Moritz Pottler bewies, dass es sich auch

an der Börse lohnt, in nachhaltige Unterneh mens -

werte zu investieren. Die erfolgreichsten Spiel-

gruppen wurden jetzt mit attraktiven Geld- und

Sachpreisen ausgezeichnet.

19. Februar 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://www.mainpost.de/regional/hassberge/Nachhaltigkeit-fuehrt-an-der-Boerse-zum-Erfolg;art33361,6625921310887

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AUSGABE MÄRZ 2012 | SEITE 11

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LESE

NES

Asset Management

one & only

fondswahl: performance sollte auch nachhaltig sein

„Die Presse“ und „Fonds professionell“ zeichnen im Rahmen

des „Österreichischen Fondspreis“ die besten Fonds aus. Eine

„Benchmark“ für Anlageentscheidungen.

Wien/Red. Anleger haben eine neue „Benchmark“: „Die Presse“ und

das Fachmagazin „Fonds professionell“ haben Mittwochabend im Rah-

men einer Gala in der Wiener Hofburg vor 800 hochkarätigen Gästen

aus der Finanzwirtschaft den „Österreichischen Fondspreis 2012“

vergeben und damit die besten Fonds Österreichs gekürt.

8. März 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/738258/Fondwahl_Performance-sollte-auch-nachhaltig sein?direct=738258&_vl_backlink=/home/wirtschaft/boerse/738305/index.do&selChannel

vor rio+20: interesse an vergleich-baren nachhaltigkeitsinformationenwächst

Rund vier Monate vor dem Beginn der Weltkonferenz über nachhaltige

Entwicklung der Vereinten Nation („Rio+20“) im brasilianischen Rio de

Janeiro steigen in der Politik die Sympathien für eine global vergleich-

bare Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Zustimmung

dazu ließ zuletzt ebenfalls Peter Bakker erkennen, der als Präsident des

World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) Schwer-

gewichte wie BP und IBM und DAX-Konzerne wie die Allianz, E.ON und

Volkswagen repräsentiert. Auch in Deutschland wächst das Interesse an

vergleichbaren Nachhaltigkeitsinformationen.

8. März 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://www.nachhaltigkeitsrat.de/news-nachhaltigkeit/2012/2012-03-08/vor-rio-20-interesse-an-vergleichbaren-nachhaltigkeitsinformationen-waechst/

nachhaltiges anlegen istmehr als nur solar

Wenn es um nachhaltige Anlagen geht, denken

die meisten Menschen an Solarinvestments.

Doch diese Sichtweise ist zu eingeschränkt,

meint ÖKOWORLD-Chef Alfred Platow. Denn es

gibt in vielen Branchen Unternehmen, die nach-

haltig wirtschaften.

„Nachhaltigkeit ist ein branchenübergreifendes

Wirtschaftsprinzip und keine isolierte Branche“, er-

klärt Alexander Mozer, Chefportfoliomanager der

ÖKOWORLD. Das Spektrum für nachhaltige Anlagen

sei breit und umfasse viel mehr als nur Solarinvest-

ments. Auch ÖKOWORLD-Chef Alfred Platow stellt

das klar: „Wir sind Asset Manager und kein Solar-

investor!“.

7. März 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://www.dasinvestment.com/investments/gruenes-geld/news/datum/2012/03/07/nachhaltiges-anlegen-ist-mehr-als-nur-solar/

rostige atommüllfässerauf dem gelände des akwbrunsbüttel

Die Atomaufsicht Schleswig-Holstein hat die Um-

lagerung von Atommüllfässern in Gusscontainer auf

dem Gelände des Atomkraftwerks Brunsbüttel

gestoppt, weil verrostete Fässer gefunden wurden.

Das teilte der zuständige Justizminister Emil

Schmalfuß gestern auf einer Pressekonferenz in

Kiel mit.8. März 2012, Quelle | vollständiger Artikel: http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Ros-tige+Atommuellfaesser+auf+dem+Gelaende+des+AKW+Brunsbuettel,6,a21642.html

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5 INTE

RNA & NEU

IGKE

ITEN

Asset Management

one & only

Im Rahmen des Galaabends am 14. FONDS pro-

fessionell KONGRESS am 7. März 2012 hat FONDS

professionell den ÖSTERREICHISCHEN FONDS-

PREIS erneut gemeinsam mit der Tageszeitung

DIE PRESSE als Medienpartner und erstmals mit

fachlicher Unterstützung des auf Portfolio- und

Risikoanalyse spezialisierten Instituts für Vermö-

gensaufbau IVA verliehen. Basis der Auszeich-

nung ist eine quantitative Auswertung der zehn

wichtigsten Fondskategorien. In einem weiteren

Schritt wurden die Top-Fonds dann in einem

mehrstufigen Verfahren unter die Lupe genom-

men. Dabei wurde nicht nur analysiert, ob sich der

Fonds konsistent innerhalb der Bandbreiten

seines Anlageuniversums bewegt hat, sondern

auch, ob die erzielten Ergebnisse tatsächlich auf

die richtigen Entscheidungen des Managements

zurückzuführen sind. Die drei besten Fonds der

jeweiligen Kategorien werden mit "herausra-

gend" ausgezeichnet.

Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass die

ÖKOWORLD LUX S.A. für ÖKOWORLD ÖKOVISION

CLASSIC in der Kategorie Sustainable Investment

mit "herausragend" beurteilt wird.

Unser Head of Portfoliomanagement, Alexander

Mozer, nahm den Preis im Festsaal der Wiener

Hofburg persönlich entgegen.

österreichischer fondspreis 2012ökoworld ist herausragend

frühlingserwachen mitökoworld ökovision classic >10%

Der Frühling kommt, Ostern steht vor der Tür und ÖKOWORLD ÖKO-

VISION CLASSIC ist klasse!Der erfreuliche aktuelle Stand der Dinge

auf einen Blick:

� ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC hat per 15. März 2012 eine

Jahresperformance für 2012 in Höhe von 11,45% erreicht und

das Risiko dabei nicht aus den Augen verloren. Denn Asset

Management ist auch Risikomanagement.

� ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC hat im kurzfristigen Vergleich

gegenüber Indizes und ausgewählten, bekannten globalen, in

Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Aktienfonds eine heraus-

ragende risikoadjustierte Performance erzielt.

� Herausragend war auch das Urteil von Fonds professionell und die

damit verbundene Auszeichnung mit dem ÖSTERREICHISCHEN

FONDSPREIS:

http://bankenundpartner.de/index.php?id=

6&tx_ttnews[tt_news]=4419&cHash=

063e5f4940488a395b9d8140bc26c457

� Auch das „Krisenjahr“ 2011 wurde mehr als ausgeglichen

(Performance 2011 -10,09%).

SIE SEHEN: DER (INVESTMENT)-FRÜHLING KANN KOMMEN!

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RNA & NEU

IGKE

ITEN

Wie auch in den vergangenen Jahren ist die

ÖKOWORLD als Sponsor und Aussteller auf dem

Sustainability Congress 2012 in Bonn vertreten,

der am 17. und 18. April 2012 stattfindet!

Besuchen Sie unseren Vortrag

„MIT ÖKOLOGIE & ÖKONOMIE IN DIE ZUKUNFT“

am 17. April von 12.20 Uhr bis 13.05 Uhr, den der

Geschäftsführer der ÖKOWORLD-Vertriebsgesell -

schaft für Sie halten wird.

Schauen Sie auch am ÖKOWORLD-Messestand

vorbei – wir freuen uns auf Sie.

Der zum achten Mal stattfindende Sustainability

Congress führt im World Conference Center in

Bonn die Marktakteure zusammen, die sich nach-

haltig auf den Weg gemacht haben, um ethisch-

ökologische Strategien in ihre Produktportfolien

sowie Beratungsleistungen einzubinden.

Mit fun dierten Analysen, offen geführten Diskus-

sionen und alltagstauglichen Praxiselementen

hat sich diese Veranstaltung zum erfolgreichsten

Nachhaltigkeitskongress der deutschen Finanz-

dienstleistungsbranche entwickelt. Seine Akteure

sind Impulsgeber für eine tragfähige Finanzwirt-

schaft der Zukunft.

bonn am 17.und 18. april 2012

AM 6. MÄRZ 2012 GABEN WIR DIE FOLGENDE

MELDUNG AN DIE PRESSE:

Die ÖKOWORLD wird als nachhaltige Kapitalanlagegesellschaft oft

automatisch Solar-Investments zugeordnet. Zu Unrecht. Chefport-

foliomanager Alexander Mozer dazu: „Nachhaltigkeit ist ein bran-

chen übergreifendes Wirtschaftsprinzip und keine isolierte Branche.“

Das Spektrum für nachhaltige Investments ist deutlich breiter, und

so finden sich Unternehmen aus verschiedenen Branchen im nach

Positiv- und Negativkriterien geprüften Universum.

ÖKOWORLD-Chef Alfred Platow dazu: „Wir sind Asset Manager und

kein Solarinvestor!“ Die Investmentboutique sieht auf der positiven

Seite viele Megatrends intakt. Beispielsweise die Transformation

der Essgewohnheiten zu Biolebensmitteln. Oder auch die Themen

nachhaltiger Transport und Gesundheitsvorsorge. Viele dieser

Aktien trotzen der negativen Grundstimmung an den Börsen,

notieren nahe ihren Allzeithochs und sind noch mit viel Potenzial

nach oben ausgestattet. Alexander Mozer führt weiter aus: „Die

Nachrichtenlage am Solarmarkt deutete schon länger auf eine

Konsolidierungswelle hin. Hohe Überkapazitäten kennzeichneten

den Markt. Neben den sinkenden Absatzmärkten kämpfen die ein-

stigen europäischen Solar-Stars mit der Konkurrenz aus Fernost,

die über klare Kostenvorteile in der Produktion verfügt.“

TRÜBE SOLAR-ZEITEN?BEI DER KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT ÖKOWORLD

KEIN THEMA!

nachhaltiges öko-investment bedeutet n i c h t solar-investment

pressemeldung

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Asset Management

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Wir haben uns entschlossen, unsere Wort/Bild-

Marke ÖKOWORLD ansatzweise zu verändern.

Aus ÖKOWORLD INVESTMENTS FOR LIFE wir nun

zukünftig ÖKOWORLD ASSET MANAGEMENT.

Wir sehen in dieser Veränderung eine deutliche

und gelungene Spezifizierung dessen, was eine

unserer Kernkompetenzen betrifft.

ökoworld asset management

An dieser Stelle werden wir Ihnen nun in den fol-

genden Newsletterausgaben immer ein neues

Druckstück aus der ÖKOWORLD-Vertriebsunter-

stützung vorstellen. Heute die neue Produktkarte

des ÖKOWORLD WATER FOR LIFE.

SPRECHEN SIE MIT IHREN KUNDEN

ÜBER WASSERINVESTMENTS!

Dabei können Sie auch diesen Artikel

nutzen, den unser Portfoliomanager

Felix Schnella im November 2011 ge-

schrieben hat:

http://www.oekoworld.com/down-load/pressespiegel/2011_11_green-economy-blog.pdf

neuer auß enauftritt der ökoworlddie neue produktkarte ökoworld water for life

Hier können Sie sich die Produktkarte ÖKOWORLD WATER FOR LIFE als PDF herunterladen!

http://www.oekoworld.com/download/ProductC_WATERFORLIFE.pdf

ISIN LU03 3282 2492

WKN A0N BKM

Ausschüttung thesaurierend

Fondsart Aktienfonds

Währung EUR

Anlageregion Welt

Auflagedatum 29.01.2008

Ausgabeaufschlag max. 5 %

Verwaltungsvergütung 1,76 % p. a.

Fondsmanager ÖKOWORLD LUX S. A.

KAG ÖKOWORLD LUX S. A.

Zulassung D, L, A, CH, NL, F

Mehr Informationen erhalten Sie hier:

Die Angaben in diesem Fondsporträt können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Alleinverbindliche Grund-lage für den Kauf von Investmentanteilen sind die zurzeit gülti-gen wesentlichen Anlegerinformationen, der Verkaufsprospekt sowie der entsprechende Jahres- und ggf. Halbjahresbericht. Diese und alle anderen Dokumente erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei der Zahlstelle Marcard, Stein & Co AG in 20095 Hamburg sowie bei der Vertriebs- und Informationsstelle.

Anlagepolitik

Investiert wird in ausgewählte Unternehmen weltweit,

die in ihrer jeweiligen Branche und Region unter öko-

logischen, ethischen und ökonomischen Aspekten

führend sind sowie die größten Ertragsaussichten

besitzen. Durch seine breite Aufstellung der Invest-

mentthemen kann der Fonds auch in turbulenten

Zeiten an den internationalen Aktienmärkten von

der ausgewogenen Mischung aus stabilen Wasser-

versorgern und konjunktursensiblen Unternehmen

aus den Bereichen Wasseraufbereitung und -infra-

struktur profitieren.

Anteilsklassen und Erträge

Die Erträge der Anteilsklasse werden jährlich reinves-

tiert. Die Anleger können grundsätzlich börsentäglich

die Rücknahme der Anteile verlangen.

Ökonomie mit Ökologie

Umweltrisiken bedeuten auch ökonomische Risiken.

Umweltchancen dagegen sind auch ökonomische

Chancen. Ökonomie und Ökologie sind daher zwei eng

verknüpfte Bedingungen für „Gewinn mit Sinn“.

ÖKOWORLD-Prinzip

Das ÖKOWORLD-Prinzip sieht eine vollständige Trennung

von Portfoliomanagement und Fundamentalanalyse

einerseits und Nachhaltigkeits-Research (Sustainabi-

lity Research) andererseits vor. Die Portfolio-Manager

investieren ausschließlich in Titel, die aufgrund der in

den Fondsbedingungen festgelegten sozialen, ethischen

und ökologischen Kriterien in das Anlageuniversum

aufgenommen wurden. Das Team des Nachhaltigkeits-

Research analysiert dafür als Basis im Vorfeld die für

das jeweilige Anlageuniversum der ÖKOWORLD-Fonds

in Frage kommenden Unternehmen anhand von Posi-

tiv- und Negativkriterien. Bei der Beobachtung und

Bewertung der weiteren Entwicklung im Wassersektor

und bei der Einschätzung von Produkten und Technolo-

gien wird ÖKOWORLD für den Fonds ÖKOWORLD WATER

FOR LIFE durch einen vierköpfigen wissenschaftlichen

Fachbeirat unterstützt.

Wirtschaftsprinzip Nachhaltigkeit

Zu den Positivkriterien gehören im ÖKOWORLD WATER

FOR LIFE der schonende Umgang mit der Ressource

Wasser bzw. der Schutz natürlicher Wasserreservoirs.

Hierzu zählen zum Beispiel auch Unternehmen aus

den Bereichen grundwasserschützendes Recycling

von Industriemetallen, chemischen Abfällen oder

Krankenhausabfällen. Grundsätzlich in Frage kommen

auch Unternehmen, die sich um den Schutz des Grund-

wassers vor Schadstoffeintrag verdient machen, um

die wassereffiziente Lebensmittelproduktion oder die

umwelt- und wasserschonende Elektronikproduktion.

Dadurch ist der Fonds breit aufgestellt und verfügt

über gute Möglichkeiten der Branchendiversifikation.

Eine aktuelle Ertrags- und Risikoeinstufung und die

Entwicklung des Fonds finden Sie auf unserer Website

www.oekoworld.com ebenso wie das aktuelle Factsheet

des ÖKOWORLD WATER FOR LIFE.

ÖKOWORLD LUX S. A. Repräsentanz GmbH ProACTIV-Platz 340721 Hilden/DüsseldorfTelefon +49 (0) 21 03-28 [email protected]

ÖKOWORLD WATER FOR LIFEDER NACHHALTIGE WASSERFONDS

FÜR GLOBALE LÖSUNGEN

Der Mensch und seine weitere Entwicklung hängen

direkt vom Zugang zu sauberem Trinkwasser und zum

Rohstoff Wasser ab. Schon heute geht in vielen Regio-

nen weltweit der Wasserverbrauch über den nachhalti-

gen Frischwasserzufl uss hinaus.

Diese Tendenz wird sich nach Expertenschätzungen

deutlich verstärken, wenn es nicht gelingt, Wasser

effi zienter zu nutzen und regional die Wasserqualität

zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. Der im

Jahr 2008 aufgelegte ÖKOWORLD WATER FOR LIFE ist

der erste Themenfonds, der sich in einer derart nach-

haltigen Art und Weise mit der globalen Wasserver-

sorgung beschäftigt.

Marktchancen

Wasser wird in den kommenden Jahrzehnten als Basis

für Wirtschaftswachstum und für den Zugang zu Wohl-

stand weiter an Bedeutung gewinnen. Anlegern bietet

sich in diesem Themenfeld die Chance auf überdurch-

schnittliche Performance.

Bis 2020 wird der globale Wasserbedarf nach Exper-

tenmeinung um ca. 40 % steigen. Aber nur 1 % des

Süßwassers ist bisher als Trinkwasser zugänglich. Und

immer noch haben 1,2 Milliarden Menschen auf der

Welt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Gleichzeitig steigen die Erwartungen an Wasser-

qualität, Leitungsdruck und Verfügbarkeit in den auf-

strebenden Schwellenländern unaufhörlich. In den

Megacities dieser Welt erfordert die Bevölkerungs-

explosion den Ausbau funktionierender Abwasser-

systeme. Die Emerging Markets streben wie selbstver-

ständlich nach einem zivilisierten Wasserstandard und

defi nieren damit wichtige Aufgaben für die Zukunft.

Dabei sind die Trinkwassernetze selbst in vielen

modernen Industrienationen in besorgniserregendem

Zustand. So werden beispielsweise in USA und GB bis

zu 50 % des Trinkwassers in maroden Wasserleitun-

gen verloren, bevor es den Wasserhahn erreicht.

Verbesserungen im Bereich der Wasserversorgung, ob

aus humanitären, sozialen oder ökonomischen Grün-

den, ist daher in fast allen Ländern eine Notwendigkeit.

Dies unterstreicht beides: den Sinn und die Investment-

chancen für Anleger des ÖKOWORLD WATER FOR LIFE.

Insbesondere auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die

Spezifikation ASSET MANAGEMENT einen deutlicheren Hinweis auf

unsere Geschäftstätigkeit liefert.

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INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

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Sie interessieren sich für einen der ÖKOWORLD-Fonds oder für die gesamte ÖKOWORLD-Fondsfamilie?

Sie benötigen Informationsunterlagen oder wünschen einen persönlichen Besuch oder Anruf?

Das ÖKOWORLD-Außendienst-Team ist für Sie da.

Dieter Wawrzinek

Direktor Vertrieb

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Telefon 0049 (0) 21 03 | 28 41-210

Fax 0049 (0) 21 03 | 28 41-400

Mobil 0049 (0) 172-9 07 04 53

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Matthias Marcus Langer

Direktor Vertrieb

Postleitzahlengebiet: 33 - 36, 4

(außer 48, 49), 5, 6

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Mobil 0049 (0) 173-2 75 34 26

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Mauro Nieswandt

Direktor Vertrieb

Postleitzahlengebiet:

7, 8, 9 (außer 98, 99)

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ihre persönlichen betreuer

Andreas Falkner

Direktor Vertrieb

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Mobil 0049 (0) 173-3 65 98 85

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INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

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und faxen Sie es bitte mit Ihren Wünschen an

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ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC DER KLASSIKER UNTER DEN NACHHALTIGKEITSFONDS

„Wir bieten die Alternative in der Kapitalanlage. Denn zu viele Menschen investieren Geld in Unternehmen, die Gewinne damit erzielen, an dem Ast zu sägen, auf dem wir alle sitzen.

Mit uns setzen die Investoren auf Gewinn mit Sinn.“

Alfred PlatowGründer und Verwaltungsratsvorsitzender

der ÖKOWORLD LUX S. A.

Das Vorbild aller ökologischen Aktienfonds. Die Erfi ndung. Der Urknall. Die Initialzündung. Die Konsequenz. Die Benchmark. Der Pionier. Oder kurz: das Original.

15 JAHRE GEPRÜFTE

NACHHALTIGKEIT

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INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DER ÖKOWORLD LUX S.A.

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