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1 news Nr. 19 - Nov. 2014 nueva - Das Wunder Kommunikation Who’s talking about speaking? The variations of communication are as multiple as people are: glances, gestures, sounds, mimics, atti- tudes – and of course words. Not only the variety of communicative performances is tremendous – also the senses and the cogni- tive achievements of those, who receive and understand these messages are extremely well skilled. Already in an everyday situation these communication processes are very complex. But it is almost a little wonder, that communicating in a peer-to-peer-interview with people unable to express their selves with words and with a limited ability to move, works out. And still: it does! And it is worth every effort from both sides, to let this won- ders happen over and over again. Was heißt schon sprechen? Die Spielarten der Kommunikation sind eb- enso so vielfältig wie die Menschen, die sie ausüben: Blicke, Gesten, Laute, Mimik, Hal- tungen – und auch Worte. Dieser Vielfalt der kommunikativen Äußerungen entspre- chen die ebenso vielfältig geschulten Sinne und kognitiven Leistungen derer, die diese Botschaften empfangen und verstehen sol- len. Die Kommunikationsprozesse sind schon in einer Alltagssituation mit nicht behinder- ten Menschen so komplex, dass man sich getrost wundern darf, dass sie funktionieren. Einem kleinen Wunder kommt jedoch eine geglückte Kommunikation bei einer Peer- to-Peer-Befragung mit Menschen gleich, die sich nicht verbal äußern können und auch in ihren Bewegungen eingeschränkt sind. Und doch: Es geht! Und es ist jede Anstrengung von beiden Seiten wert, dieses Wunder im- mer wieder geschehen zu lassen. Das Wunder Kommunikation Editorial Moin, moin, nueva Hamburg! Neuer Evaluations-Zyklus startet in der Steiermark “Ich habe Kulis gezählt!” Vom Wimpernschlag zur Erkenntnis Leicht-Lesen- Erklärungen Translation The wonders of communication

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news

Nr.

19 -

Nov

. 2

014

nueva®-

Das Wunder Kommunikation

Who’s talking about speaking? The variations of communication are as multiple as people are: glances, gestures, sounds, mimics, atti-tudes – and of course words. Not only the variety of communicative performances is tremendous – also the senses and the cogni-tive achievements of those, who receive and understand these messages are extremely well skilled. Already in an everyday situation these communication processes are very complex. But it is almost a little wonder, that communicating in a peer-to-peer-interview with people unable to express their selves with words and with a limited ability to move, works out. And still: it does! And it is worth every effort from both sides, to let this won-ders happen over and over again.

Was heißt schon sprechen? Die Spielarten der Kommunikation sind eb-enso so vielfältig wie die Menschen, die sie ausüben: Blicke, Gesten, Laute, Mimik, Hal-tungen – und auch Worte. Dieser Vielfalt der kommunikativen Äußerungen entspre-chen die ebenso vielfältig geschulten Sinne und kognitiven Leistungen derer, die diese Botschaften empfangen und verstehen sol-len. Die Kommunikationsprozesse sind schon in einer Alltagssituation mit nicht behinder-ten Menschen so komplex, dass man sich getrost wundern darf, dass sie funktionieren. Einem kleinen Wunder kommt jedoch eine geglückte Kommunikation bei einer Peer-to-Peer-Befragung mit Menschen gleich, die sich nicht verbal äußern können und auch in ihren Bewegungen eingeschränkt sind. Und doch: Es geht! Und es ist jede Anstrengung von beiden Seiten wert, dieses Wunder im-mer wieder geschehen zu lassen.

► Das Wunder Kommunikation

► Editorial

► Moin, moin, nueva Hamburg!

► Neuer Evaluations-Zyklus startet in der Steiermark

► “Ich habe Kulis gezählt!”

► Vom Wimpernschlag zur Erkenntnis

► Leicht-Lesen- Erklärungen

Translation

The wonders of communication

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Menschen mit Lernschwierig-keiten können sich bei Befragun-gen nur 20 Minuten konzentrieren. So ist das! Sagt wer? Sagen Wis-senschaftler, seit einer von ihnen das vor zehn Jahren in einem Buch fest schrieb.

Die praktische Erfahrung von gut zehntausend nueva Befra-gungen sagt ganz anderes: Die Aufmerksamkeitsspanne hängt wesentlich vom Thema und der Art der Fragen ab. Befragt zu persön-lichem Erleben der jüngsten Ver-gangenheit, mit einfachen Fragen, die keine kniffeligen Wertungen erfordern, können Interviews meist auch viel länger gelingen.

Aber die Praxis kratzt die Wissen-schaft offenbar wenig. Sie defini-ert, was ist – heute wie gestern: 20 Minuten maximal. Punkt!

Wär‘ ja noch schöner, zeigten Menschen mit Lernschwierig-keiten jetzt selbst, was sie drauf haben,

meinen

Klaus Candussi und Walburga Fröhlich, atempo

EDITORIAL Moin moin, nueva Hamburg!“Es ist die Kraft des ‘Empowerment’-Gedankens, der mich immer in meiner Arbeit begleitet“, erläutert Imke Ruch, nueva Projektkoor-dinatorin bei der Hamburger Arbeitsassistenz. „nueva setzt diesen Gedanken konsequent um und initiiert beeindruckende Empower-ment-Prozesse. Und das finde ich toll!“

Was nun voller Engagement und Ener-gie umgesetzt wird, brauchte eine lange und intensive Vorbereitungszeit. Eine Organisations-Struktur rund um die Eva-luierungen aus Nutzersicht aufzubauen, erwies sich als komplexer als anfangs gedacht.

Um die ideelle und finanzielle Unabhän-gigkeit der nueva Befragungen zu sichern, wurde schließlich ein neues Unterne-hmen gegründet: die Firma „Gut gefragt“. Federführend bei dieser gemeinnützigen GmbH ist die Hamburger Landesarbeits-gemeinschaft für behinderte Menschen, eine Vereinigung der Selbsthilfeverbände behinderter und chronisch kranker Men-schen, ihrer Freunde und Angehörigen in Hamburg. Auch mit im Boot: die großen Träger der Behindertenhilfe in Hamburg

Imke Ruch und Delia Ramcke bereiten gemeinsam die Grundlage für nueva in Hamburg vor. In den nächsten zwei Jahren betreuen sie die Zusammenstel-lung und Ausbildung einer bis zu 12 köpfigen Gruppe von Evaluatorinnen und Evaluatoren. Diese Expertengruppe wird dann ab 2017 Einrichtungen der Behindertenbetreuung in Hamburg auf’s Korn nehmen. „Ich freue mich sehr auf die neuen Ideen und Impulse, die von der Peer-to-Peer-Befragung ausgehen. Und auch die Arbeit mit und in einer solch bunt gemischten Gruppe wird sicher spannend. Schließlich lernen wir ja ge-meinsam mit den zukünftigen Evaluato-rinnen und Evaluatoren ganz viel Neues. Das sind ganz interessante Synergie- Effekte, ein Wissenstransfer in beide Richtungen“, so Delia Ramcke.

Delia Ramcke und Imke Ruch

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- alsterdorf assistenz ost, alsterdorf assistenz west, BHH So-zialkontor und Leben mit Behinderung - Hamburger Sozia-leinrichtungen. Nicht zuletzt unterstützt der Hamburger Senat für Arbeit, Soziales, Familie und Integration die Bewegung. So lobte Sozialsenator Detlef Scheele die nueva Initiative jüngst als „Meilenstein zur Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt“. Ein so breites Interesse, das in der Unterstützung und der Zusammen-arbeit so vieler Träger und Behörden mündet, ist nicht selbst-verständlich. „Für Hamburg als Stadt ist das toll“, findet Delia Ramcke.

Die Ausbildung der Evaluatorinnen und Evaluatoren startet mit Beginn des kommenden Jahres. “Im Moment machen wir kräftig Werbung für nueva und sprechen mit Personen, die sich als Evaluatorin oder Evaluator bewerben möchten. Das nueva Konzept hat sich in der Szene allerdings sowieso schon längst herumgesprochen“, weiß Delia Ramcke. „Und viele sind schon ganz heiß darauf. Für einige Menschen mit Behinderung ist das die Chance, auf die sie ein Leben lang gewartet haben. Eine Chance, sich nach einer Fachausbildung am ersten Arbeits-markt zu bewähren – wie alle anderen auch.“

Translation

Welcome Hamburg!„The force of the ‘empowerment’ idea has been with me me my entire working life”, explains Imke Ruch, nueva project coordinator at the “Ham-burger Arbeitsassistenz”. „nueva makes this idea hum, it is being broadend and widened. That’s awesome!”.

Imke Ruch and Delia Ramcke are establishing a ba-sis for nueva in Hamburg. For the next two years they will put together the nueva evaluation team. About 12 evaluators will be trained and gain professional skills. Beginning in 2017, this team of experts will be checking fa-cilities for handicapped people. „I am looking forward to new momentums and ideas for our work. These „peer-to-peer-interviews will be really inspiring!”, Delia Ramcke says. “Working with such a mixed bunch will be very in-teresting. An exchange of knowledge in two directions!” Now, the process is running smoothly and full of positive energy. But in the beginning, it took some time to prepare an organi-zational structure around the peer-to-peer evaluations. In fact, building the organization was more complex than anyone hat thought of in the beginning.

There had to be founded a new venture, in order to make sure that the interviews and reviews would be free from any financial, conceptual or organisational influence. This new company was named „Gut gefragt“, meaning „well asked“. In charge for this non-profit-making organization is the „LAG“ in Hamburg, an association of self-help institutions of handicapped or chronically ill people, their families and friends. And also all the major companies dealing with the help for han-dicapped persons act in concert. Last but not least, the Hamburg Senate supports nueva: „A milestone for inclusion on the job market,” Senator for Social Affairs, Detlef Scheele, pointed out. Such a broad interest, so much support and co-operation of so many organizations and public authorities – that is quite unique“, remarks Delia Ramcke „And for Hamburg as a city this is just marvellous.

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Neuer Evaluationszyklus startet in der SteiermarkEin neuer nueva Evaluationszyklus ist in diesem Sommer gestartet. Die nueva Fragebögen, wichtig-stes Werkzeug bei den nutzerorientierten Evaluationen, wurden einer eingehenden Überarbeitung unterzogen.

Der Qualitätszirkel Wohnassistenz im Wartingersaal des Landes Steiermark

Kernstück des ersten Schritts dieses Evaluationszyklusses war die gemeinsame Diskussion mit Klientinnen und Klienten aus der gesamten Steiermark im Rahmen von Workshops. Ziel dieser Workshops war es, die Qualitätskriterien zum Thema Wohnen zu diskutieren.

In insgesamt 9 Workshops wurde steiermarkweit hinter-fragt, ob die Inhalte des nueva Fragebogens noch der Leb-enswirklichkeit der Nutzerinnen und Nutzer entsprechen. Oder ob es inzwischen Veränderungen z.B. in der Wohnsitu-ation gegeben hat, die auch eine Anpassung der Fragestel-lungen nach sich ziehen müssen. Insgesamt nahmen 69 Klientinnen und Klienten in Judenburg, Liezen, Graz, Kapfen-berg, Pölfing-Brunn und Fürstenfeld an den Workshops teil. In einem zweiten Schritt, den sogenannten Qualitätszirkeln, wurden die Fragebögen gemeinsam mit Klientinnen und Klien-

ten sowie Trägervertreterinnen und Trägervertretern diskutiert. Ebenfalls dabei: Herr Mag. Siegfried Suppan, neuer Leiter des nueva Teams, in seiner Funktion als Behindertenanwalt in der Steiermark, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter des Lan-des Steiermark.

Ziel dieser Qualitätszirkel, die an 5 Terminen in Graz stattfan-den und im September abgeschlossen wurden, war es, einen Qualitäts-Standard als Soll-Wert für jede angebotene Leistung-sart im Wohnbereich festzulegen. Diese konkreten Soll-Werte dienen als Vergleichswerte für die erzielten Ergebnisse, die Ist-Werte.

Nun steht der nächste Schritt an: die Befragungen der Klientin-nen und Klienten. An der Planung dieses Schrittes wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet.

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Starting signal for evaluation cycle in StyriaIn Styria, a new evaluation cycle has started this summer. The nueva questionnaires, most impor-tant tool for the user oriented evaluations, are being thoroughly reviewed.

The centerpiece of the first step of the evaluation cycles was a discussion of the questionnaires together with clients from all over Styria. What these workshops aimed at was to dis-cuss the quality criterions concerning the accommodations.

„Ich habe Kulis gezählt!“Das Publikum war plötzlich sehr still. Katrin Poleßnigg, von Ge-burt an spastisch gelähmt, seit 2007 nueva Evalu-atorin in Graz, machte ihrem Unmut Luft. Als Referentin bei der Fachkonferenz 2014 in Stuttgart verglich sie unter dem Titel „Arbeiten ohne Behindertenbonus“ ihre Erfahrungen in einer Werkstatt für behinderte Menschen mit ihrer Ar-beit als nueva Evaluatorin. Und noch immer war die aufgestaute Wut über die jahrelange, krasse Unterforderung unmittelbar spürbar. Teppichknüpfen und Kugelschreiber-Zählen auf der einen Seite, Workshop-Leitung, das Durchführen von Interviews und das Abhalten von Ergebnis-Präsentationen auf der anderen.

Keine noch so wohlmeinenden Vorträge, Studien oder Bücher, keine Fachbegriffe wie Inklusion, Empower-ment oder Diversity können den Schmerz auch nur an-nähernd beschreiben, den die Verwahrung in einer Behindertenwerkstatt für einen wachen Geist, der nach in-tellektuellem Anspruch und Selbständigkeit strebt, bedeutet.

„I counted ball pens! “

Translation In 9 workshops 69 clients from Judenburg, Liezen, Graz, Kapfenberg, Pölfing-Brunn and Fürstenfeld worked out, whether the questionnaires still corre-spond to their real life needs or if they should be changed. In the second step, the so called quality circle, the forms were discussed together with clients and spokespersons of the re-sponsible authorities. Also present: Mag. Siegfried Suppan, new head of the nueva Team, in his role as the disabled persons counselor in Styria, and further representatives of the Styria province. The quality circles were held on five dates in Graz and were terminated in September. Should-be values were set in order to create a standard value for every accommodation category, that then will be compared with the actual value input. Now, the next step is being prepared: The clients’ surveys.

Translation

Suddenly, the audience felt silent. Katrin Poleßnigg, spas-tic paralysed by birth and since 2007 working as evaluator at nueva in Graz, vented her anger. At the “Fachkonferenz 2014”, the symposium in Stuttgart, she compared her experiences be-ing held in a workshop for handicapped persons with working for nueva. Making carpets and counting ball pens on one side, giving lectures, conducting interviews and presenting results of evaluations on the other. “Working without bonuses for being disabled” she called her lecture. Still, her accumulated anger became obvious: being extremely underchallenged by too low demands for years had left its marks.

No well-intentioned speeches, studies or books, no terms like inclusion, empowerment or diversity are able to express the pain that a bright mind striving for intellectual demands and inde-pendency has to endure in a workshop for disabled persons. But Katrin Poleßnigg is. And how she is. She does lots more of persuading for an inclusive world than we all will ever be able to.

Aber Katrin Poleßnigg kann es. Und wie. Und hat dadurch mehr Überzeugungsarbeit für eine inklusive Welt geleistet als wir alle zusammen.

Katrin Poleßnigg

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Und so fanden schließlich 18 „Face-to-Face“ bzw. “Peer-to-Peer”-Befragungen statt. „Wir waren positiv über-rascht, wie viele Interviews tatsächlich möglich waren. Wir hatten zuerst gedacht, wir würden viel mehr reine Be- obachtungen machen müssen“, erzählt Janna Harms. Und die positive Überraschung war durchaus gegenseitig: „Wir haben

gemerkt, dass es für die befragten Nutzerinnen und Nutzer zunächst sehr neu und ungewohnt war, dass sie von „Externen“ direkt angesprochen wurden und sich ihnen gegenüber direkt äußern konnten. Aber dann wurde dieses Angebot sehr gerne angenom-men. „Wir haben gemerkt, dass es die Nutzerinnen und Nutzer regelrecht genossen haben, dass sich jemand die Zeit nimmt, mit ih-nen zu kommunizieren“, so Janna Harms. Stichwort Zeit: „Tatsächlich dauern diese Interviews rund 3 bis 4 Mal so lang wie ein verbale Befragung, da der Kommuni-kationskanal, sprich die Umset-zung der für die Nutzerinnen und Nutzer möglichen Äußerungen

wie Wimperschläge, Laute oder Bewegungen in für die Eval-uatoren lesbare Inhalte, sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ob sie eine solche Evaluation wieder machen würde? Janna Harms lacht auf: „Aber natürlich, sofort und gerne!”

Vom Wimpernschlag zur Erkenntnis„Interviews mit Menschen zu führen, die sich nicht verbal äußern können – das war schon eine ganz besondere Evaluation“, schmunzelt Janna Harms, nueva Berlin.

Von Ende 2013 bis Anfang 2014 wurde in einer Tagesförder-stätte der Spastikerhilfe Berlin evaluiert. Viele der Nutzeri-nnen und Nutzer können nicht verbal kommunizieren, so dass technische Hilfsmittel wie „talker“ oder „Bliss“ zum Einsatz kommen mussten - was wiederum eine neue Er-fahrung für die Evaluatorinnen und Evaluatoren war.

Aufgrund des großen Know hows der Spastikerhilfe rund um die Unterstützte Kommunikation war es möglich, die nueva Evaluatorinnen und Evaluatoren vor den Befragungen eingehend in die jeweiligen Techniken zu schulen, was unabdingbar für die Interviews war.

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From winter 2013 to springtime this extraordinary evaluation took place in a special education cen-tre of the “Spastikerhilfe Berlin” (help for people cere-bral palsy in Berlin). Many of the users are not able to com-municate verbally, making it necessary to use assistive technology as „talker“ oder „Bliss”. This meant a new experi-ence for the interviewers. But due to the huge know-how of the Spastikerhilfe it became possible to train the nueva evaluators in detail before they started the inquiries.

So finally 18 „face-to-face“ and “peer-to-peer”-interviews took place. „We were pleasantly surprised, how many interviews could be conducted. In the beginning we expected that we would have to do much more pure observations”, Janna Harms says.

A pleasant surprise on both sides: “First, we noticed, that it felt quite unfamiliar and new for the users, to be talked to by external persons. And also, that they could answer directly was unaccustomed for them. But then, this offer was warmly welcomed. We sensed, that the users really enjoyed that there was someone who took the time to communicate”, Janna Harms indicates. Time is the word: “In fact, these interviews took about 3 to 4 times longer than usual ones, because the techni-cal translations from blinks of an eye, sounds or movements required a certain time.

And how about repeating this type of interviews for other in-stitutions? Would they do it again? Janna Harms bursts out in laughter: „Of course we would, anythime!“

From the blink of an eye to insight

Janna Harms, nueva Berlin

„To do interviews with people, who can hardly communi-cate – that was really a very special evaluation“, Janna Harms, nueva Berlin, smiles.

Translation

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Leicht-Lesen-Erklärungen (LL) Hier erklären wir Begriffe, die für viele Menschen sehr schwierig sind.

Empowerment Empowerment ist ein englisches Wort. Man spricht es so aus: Empauerment. Empowerment heißt, jemanden stark machen. Dazu fördert man die Stärken uns Fähigkeiten von Menschen damit sie für sich selbst bestimmen und entscheiden können.

Diversity Diversity ist ein englisches Wort. Man spricht es so aus: Daivörsity. Diversity heißt Vielfalt. In unserer Gesellschaft leben viele unterschiedliche Menschen. Zum Beispiel kommen manche Menschen aus anderen Ländern, es gibt verschiedene Religionen oder es gibt Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen. Die Vielfalt und Unterschiede der einzelnen Menschen sollen nicht nur anerkannt werden. Sie sollen auch wertgeschätzt und gefördert werden.

Synergie-Effekt Synergie bedeutet Zusammen-Arbeiten oder Zusammen-Wirken. Effekt bedeutet Ergebnis. Beim Synergie-Effekt will man erreichen, dass das Ergebnis der Arbeit besser wird, wenn verschiedene Personen oder Firmen zusammenarbeiten. Gemeinsam kann mehr erreichen, als wenn alle alleine arbeiten würden.

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