nr. 27 | 2018 / 2019 · 06.08.2019 · neue einspielungen · stradihumpa (tuba & violine) ·...

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Neue Einspielungen · Stradihumpa (Tuba & Violine) · Neue Wege (Euphonium, Bariton) · Kultblech Dresden Hammelburg 2019 Fortbildungskurs in erweiterter Akademie Probespielkurs für Studierende Tiefblech-Einweihungskonzert Rückblick Workshops & Kurse Sondershausen · Volkach Steinhuder Meer Nr. 27 | 2018 / 2019 Verbands- und Mitgliedszeitschrift des Deutschen Tubaforums e.V. Portrait Andreas Martin Hofmeir · Peter Laib · Alexander Wurz Melton Tuba Quartett Konzerte Riesentuba "Ilse" in Volkach European Tuba Quartett beim "Woodstock" Uraufführung in Dresden

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Page 1: Nr. 27 | 2018 / 2019 · 06.08.2019 · Neue Einspielungen · Stradihumpa (Tuba & Violine) · Neue Wege (Euphonium, Bariton) · Kultblech Dresden Hammelburg 2019 Fortbildungskurs in

Neue Einspielungen · Stradihumpa (Tuba & Violine) · Neue Wege (Euphonium, Bariton)· Kultblech Dresden

Hammelburg 2019Fortbildungskurs in erweiterter AkademieProbespielkurs für StudierendeTiefblech-Einweihungskonzert

Rückblick Workshops & KurseSondershausen · VolkachSteinhuder Meer

Nr. 27 | 2018 / 2019

Verbands- und Mitgliedszeitschrift des Deutschen Tubaforums e.V.

Portrait Andreas Martin Hofmeir · Peter Laib · Alexander WurzMelton Tuba Quartett

KonzerteRiesentuba "Ilse" in VolkachEuropean Tuba Quartett beim "Woodstock"Uraufführung in Dresden

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Hallo liebe Leserinnen und Leser, Tiefblechlerinnen und - blechler, Begeisterte am tiefen weichen Bass- und Tenorregister sowie Staunende, dass es so et-was wie eine eigene Tubazeitung gibt,

es ist soweit: erstmalig hat es ein Blechblasinstrument in die Hauptausgabe der Tagesschau geschafft, mit ho-hen Einschaltquoten zur Primetime um 20.00 Uhr. Na gut, es ging im Grunde nur um ein Gerichtsurteil zum Thema häusliches Üben, ein Nachbar fühlte sich dadurch gestört, dass in der Wohnung neben ihm ein Profi seiner Arbeit nachgeht.Bemerkenswert das Musikverständnis des Klägers: der Nachbar würde gar nicht Trompete spielen, sondern immer nur die gleichen Übungen machen, hoch und runter den ganzen Tag dasgleiche. Lieber Kläger: das nennt man „Spielen“, so etwas, nicht nur die bekannten Melodien aus dem Radio sind Musik, sondern auch die Vorbereitungen und Grundlagen für dies Spiel.Es ist nicht schwierig, ein Instrument zu lernen, aber es dauert halt eine Weile. Irgendwie hält sich auch landläu-fig das Gerücht, es gäbe Instrumente, die man schneller erlernen können als andere. Dabei liegt der Verdacht nahe, dass man sich gerade bei Blasinstrumenten viel zu früh zufrieden gibt und meint, das Können reiche für die Erfordernisse des örtlichen Musivereins allemal aus.

v o r w o r t

Leider scheint es gerade für uns Tubaspieler keine Geduld zu geben. Auf unseren Workshops stellen wir immer wieder den Wunsch nach den grundlegenden Spiel-techniken fest, instrumentenspezische Atemübungen, Ansatzübungen, Dreiklänge, Luftführung usw..Wenn auch immer mehr Begeisterte das Tiefblech spie-len möchten, bei den Ausbildungsstätten ist immer noch eine sehr stiefmütterliche Behandlung zu sehen.Durch wachsende Kooperation von allgemein bilden-den Schulen, Musikschulen und Musikvereinen gibt es seit längerer Zeit schon hervorragende Möglichkeiten, junge Menschen mit dem Instrumentalspiel vertraut zu machen. Wenn jetzt tatsächlich auch noch Fachkräfte an den richtigen Stellen säßen, bräuchten wir uns um die Zukunft nicht zu sorgen. Oft sieht die Praxis aber anders aus. Abgesehen von rühmlichen Ausnahmen im Musik-schulwesen wird der Unterricht für Tuba immer noch hauptsächlich fachfremd erteilt, die Zahlen der Anmel-dungen scheinen sowieso nicht so hoch, und das, was in der örtlichen Kapelle vom „Bass“ verlangt würde, könne der lokale Blechblaslehrer ohnehin schnell vermitteln. Der klassische Unterrichtsbegriff weicht allzu oft auf und macht einem "Anlernen" für die Praxis Platz. Schade ei-gentlich, Chance vertan.Gruppen von Schülern haben schon nach zwei Unter-richtsstunden im Register eine „Klassenorchester-Probe“, wo viel von den erlernten Grundlagen auf der Strecke bleibt. Wie gesagt, es dauert.Wünschenswert wären hier Bildungseinrichtungen,

die die großmundig im Briefkopf versprochenen Quali-tätsstandards auch einhalten. Hier ist noch eine Menge Aufklärung vonnöten, um den Schüler wieder in den Mittelpunkt zu rücken.Und wenn dieser dann motiviert ist, darf er auch üben. Das haben wir jetzt ja höchstrichterlich festgestellt und schriftlich. Denn wer motiviert ist, sei es durch den Un-terricht, durch ein Orchester, Soloauftritte und Wettbe-werbe, der spielt gerne und oftmals auch gut.

Trotzdem sollte die Nachbarschaft nicht leiden. Es geht auch anders, wie mir ein älterer Schüler mal berichtete. Als er einige Tage krankheitsbedingt mal nicht geübt hatte (Tuba), klingelte der Nachbar und fragte, ob alles in Ordnung sei, er habe ihn jetzt längere Zeit nicht mehr üben gehört. So kann’s auch gehen.

Viel Vergnügen beim Lesen des vorliegenden Tubajour-nals 2018 mit Berichten aus unserer Arbeit, neuen Im-pulsen, Einspielungen, Plänen usw.

Wolfram Krumme

Foto Titelseite: Vincent Ribes, Philippe Wendling, Wolfram Krumme

Endlich mal ein passender Unterrichtsraum: Der historische Marstall in der Landsmusikakademie Thüringen in Sondershausen. (Foto: Gerd Maiwald)

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»Impressum«» Herausgeber:

Deutsches Tubaforum e.V. · Johanniterstraße 849434 Neuenkirchen-VördenTelefon: 05493/996041 | Fax: 05493/996042www.tubaforum.de | [email protected]

» 1. Vorsitzender: Wolfram Krumme, Tel. 05493/996041» Finanzen: Frank Schroeder» Layout, Grafik: Wolfram Krumme» Fotos: Wolfram Krumme, Vincent Ribes u.a.

Das Deutsche Tubaforum e.V. wurde 1987 als Freun-deskreis gegründet mit dem Ziel, alle Themen rund um die Tuba neu zu überdenken und so weit wie möglich zu fördern. Es entstand ein Netzwerk von Musikerin-nen und Musikern der tiefen Blechblasinstrumente aus dem Laien- und Profibereich, Instrumentenbauern- und händlern sowie weiteren an den Instrumenten Tuba, Te-norhorn, Bariton und Euphonium Interessierten.Das Deutsche Tubaforum e. V. ist eine Interessengemein-schaft, deren Mitglieder im gesamten europäischen Raum, aber auch in Japan und Amerika zu finden sind. Der Verband ist selbstlos tätig, er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Ziele.[www.tubaforum.de]

E x k l u s i v f ü r u n s e r e M i t g l i e d e rAls Mitglied haben Sie u.a. exklusiv die Möglichkeit, sich aus der umfangreichen „Notenbank“ des Deutschen Tu-baforums e.V. Noten herunterzuladen. Neben Übungen und Solostücken aus allen zeitlichen Epochen finden Sie dort auch Ensemblewerke für meh-rere tiefe Instrumente unter Berücksichtigung der ent-sprechenden Transposition.

Bei unseren eigenen Workshops gewähren wir den Mitgliedern des Deutschen Tubaforums e.V. einen deut-lichen Preisnachlass auf die Kursgebühr, z.T. auch gratis-Kurse!Über die anstehenden Fortbildungen informieren wir per Post und im Internet [www.tubaforum.de] [www.tuba-workshop.de]. Mitgliedern des DTF, die eine eige-ne Fortbildung veranstalten, gewähren wir auf Antrag finanziellen Zuschuss. Für das eigene Spiel im Ensem-ble stellen wir unser umfangreiches Notenmaterial in gedruckter Form kostenlos zur Verfügung. Bitte geben Sie uns rechtzeitig Bescheid, welche Arrangements Sie benötigen. Sollten diese in der genannten Zeit verfügbar sein, senden wir Ihnen diese gerne zu. Neben den regionalen Workshops, die zumeist am Wochenende mit einem ausgewählten Dozententeam stattfinden, lädt das DTF alle zwei Jahre zum Internatio-nalen Fortbildungskurs in die Bayerische Musikakademie Hammelburg ein. Der Unterricht dort wird von internati-onalen Konzertsolisten und hochkarätigen Lehrern im Solo- und Ensemblespiel erteilt.Unsere exklusive Sammlung „TubaLibre” ist inzwischen in elf Bänden erschienen und umfasst Ensemblestücke und Solowerke für tiefe Blechbläser in allen möglichen Transpositionen. Diese Hefte erhalten Mitglieder des Deutschen Tubaforums gratis als Unterrichts- und Fort-bildungsmaterial.Auf der Homepage des Deutschen Tubaforums e.V. fin-den Sie u.a. eine Instrumentenbörse. Sie haben hier als Privatperson die Möglichkeit, Ihr Instrument zum Verkauf zu stellen oder eine Suchanzeige aufzugeben, natürlich gratis. Neben diesen Angeboten haben Sie auch die Möglich-keit, sich persönlich bei uns Rat zu holen. Sie erreichen uns per Mail unter [[email protected]] und telefonisch unter 05493/996041. Wolfram Krumme

t u b a f o r u m i n t e r n

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m a r k t 5

Big Carl trifft Trolley[https://blog.staatsoper.de/post/news/big-apple-big-tuba.html]Das Bayerische Staatsorchester und die Bayerische Staatsoper auf Tournee: erst Elbphil-harmonie, dann Carnegie Hall. Zwischen Konzerten und stundenlangen Flügen soll natürlich auch etwas Zeit übrig bleiben, die besuchten Städte zu besichtigen. Und - noch viel wichtiger - für’s Üben! Da die meisten Musiker ihre Instrumente nicht im Handgepäck verstauen können (je größer desto schwieriger natürlich), ist das eine der schwierigsten organisatorischen Herausfor-derungen bei einem Gastspiel. Wer kommt wann an sein Instrument und wie halten sich die Musiker fit, um sich nach nur einer kurzen Anspielprobe in Bestform präsentieren zu können?Unser Tubist Stefan Ambrosius hat seine eigene Lösung gefunden: Im Handgepäck hat er stets eine Tuba in Miniaturform dabei (die Intrumentenbaufirma Meinl Weston hat ihr den netten Namen "Trolley" gegeben), um sofort nach der Ankunft im Hotel die Mög-lichkeit zum Üben zu haben. So bleiben Ansatz und Finger „in Form“ - und mit einem Dämpfer gespielt, werden nicht mal die Zimmernachbarn gestört.Doch so ein kleines Instrument kann natürlich nicht das Original ersetzen. Deshalb ist Stefan in New York auf die Suche nach weiteren Übemöglichkeiten gegangen. Und da in dieser Stadt alles etwas größer ist, von den Wolkenkratzern bis hin zum Kingsize-Menü, ist er auf „Big Carl“ gestoßen. „Big Carl“ ist eine 2,5 Meter große Tuba, die im Verlagshaus Carl Fischer im 28. Stockwerk hoch über der Wall Street ihre Heimat hat. „Carl“ ist mit seinen 120 Jahren schon ein älteres Semester und auch nicht mehr der Fitteste. Seine handgroßen Ventile sind schon lange nicht mehr zu benutzen. Um den Ansatz und vor allem die Atmung zu trainieren, ist er aber noch bestens geeignet. Und so nahm Stefan die Einladung von „Carls“ Betreuer Samuel gerne an und besuchte das New Yorker Ver-lagshaus.Um auf „Carl“ spielen zu können, müssen ihn drei Verlagsangestellte zunächst in einem Kraftakt in die Vertikale stemmen. Stefan kann sein eigenes Mundstück benutzen, doch zunächst ist unklar, wie „Carl“ überhaupt gestimmt ist. Auf B oder auf Es? Nein, „Carl“ ist ein Unikat, was sich auch in der völlig untypischen Stimmung zeigt. Nach einigem Testen einigen sich Stefan und „Carl“ auf eine H-Stimmung. Und dann erfährt das Verlagshaus ein donnerndes Potpourri – von Lohengrin bis Hänschen Klein.Nach dieser kurzen Übeeinheit kehrt Stefan aber doch wieder zu seinem kleinen Rei-

seinstrument zurück. Das ist einfach handlicher und kann schnell unter den Arm gepackt werden. Zum Bei-spiel für einen kleinen Bal-konrundgang im 28. Stock mit Traumausblick über ganz Manhattan. So kam die Wall Street spontan auch noch in den Genuss einer Blasmusik-einlage.[www.staatsoper.de]

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Immer wieder kann man beobachten, dass das klassi­sche Publikum, aber vor allem traditionell klassische Re­zensenten mei nen, dass man sich nur einen Spaß macht, wenn man ihnen seltener zu hörende In strumente als reine Soloinstrumente dar bietet. Auch glauben Kritiker gern, einem Komponisten, der für Posaune, Tuba oder Kontrabass ein Solokonzert schreibt, sei wohl nichts Besseres eingefallen! Dabei ha ben diese noch im 19. Jahrhundert als eher klanglich eingeschränkt, relativ schwerfäl lig bezeichneten Instrumente in den letz ten 50 bis 60 Jahren eine phänomenale Entwicklung erlebt, die sicher auch einem Emanzipationsbedürfnis der Spieler dieser oft belächelten Instrumente geschuldet ist.Die größten Impulse in der Entwicklung der Kunst des Blechblasens im vorigen Jahr hundert haben zweifellos das Philip Jones Brass Ensemble und der Trompeter Mau­rice André gegeben. Diese haben das Blechblasen revo­lutioniert und gezeigt, dass man mit den Klängen dieser Instru mente in technischer und künstlerischer Hinsicht zu komplexen musikalischen Aus sagen gelangen kann, die unsere sinfoni sche Musikliteratur mit völlig neuen Farben und Inhalten bereichern. Und so ist es nur begrü­ßenswert, dass heute renommierte Komponisten bereit sind, für ungewöhn liche Besetzungen, Klangfarben und Klang kombinationen neue Werke zu schreiben. Auch sie stoßen dadurch in ihrem Schaffen in neue Klangregionen vor.Demzufolge konnte auch Stefan Heucke (geboren 1959) sicher sein, in den Künst lern des Melton Tuba Quartetts Interpre ten zu finden, die höchsten künstlerischen An­sprüchen genügen. Die vier Bläser Ulrich Haas, Hartmut Müller, Heiko Triebener und Jörg Wachsmuth, allesamt Musiker hoch klassiger Orchester und Professoren ver­schiedener Hochschulen, beweisen seit über 30 Jahren, dass sie zur ersten Liga deutscher und internationaler Tubisten zählen. Durch jahrzehntelanges kammer­musikalisches Musizieren und fortlaufende individuelle Forderungen in Spitzenorches tern verfügen diese Aus­nahmekünstler über einen Klangreichtum, der sich aus Homogenität und Transparenz zusam mensetzt und das gemeinsame Musi zieren vorwiegend in baritonalen und Basslagen zu einem wunderbaren Hörvergnügen wer­den lässt.Der in Deutschland hoch ange sehene Komponist Stefan Heucke hat diese Qualitäten zweifellos er kannt. Er nutzt die barocke Form des »Concerto grosso« (ital. großes Kon zert), um in einer lockeren Folge von Tei len und Sät­zen das Tubaquartett mit allen Facetten solistischen und kammermusika lischen Spiels auszustatten. Der erste Teil des Werks besteht aus einer durchkompo nierten Variatio­nenfolge, die vielseitig und ideenreich die Eigenschaften der Tuba dem Publikum vorführt und gleich zeitig jedem der vier Solisten eigen ständige künstlerische Gedanken und Aufgaben zuweist, die zu einem über zeugenden Ganzen verschmelzen.Heucke kennt allerdings auch seine ver storbenen großen Komponistenkollegen. So zitiert er beispielsweise Berli­oz oder lässt sein Werk gedanklich mit denen Wag ners oder Strauß’ korrelieren. Die Tuba wird in diesem Konzert nicht aus ihrem his torischen Kontext herausgebrochen, son dern der Komponist weiß sich in die große Kontinui­

Melton TubaQuartettTourdaten 2019:26.3.2019 Theater im Schloßpark Arnstadt27.3.2019 Comödienhaus Bad Liebenstein28.3.2019 Schloßtheater Ballenstedt30.3.2019 Historische Redoute Passau31.3.2019 Schüttbau in Rügheim (Haßberge)

Sommerkonzerttournee 2019 vom 27.8. ­ 01.09.19 [www.meltontubaquartett.com].

Stefan Heucke: »Concerto grosso No. 1« für Tubaquartett und Sinfonieorchester(Von Stefan Fritzen, erschienen im Clarino, Februar 2018)

i n c o n c e r t

tät der genannten Komponisten und anderer eingebun­den. Nur dieses kom positorische Vorgehen ist der Garant für eine wirklich neue Sicht auf den Klang reichtum der Tuben. Ein virtuoses Scherzo und die klassische Form der Passacaglia runden das Werk ab und beweisen gleich­zeitig die kompositorische Meisterschaft Stefan Heu­ckes.Heucke verzichtet in seinem Werk auf die unnötige Farb­unruhe einer großen Orches terbläserbesetzung. Dem wunderbar ho mogenen Klang der vier Tuben steht ein ebenso homogenes Streichorchester ge genüber. Hin­zu kommen noch Schlagwerk und Harfe als Klammer. Heucke vermeidet mit dieser Besetzung dramaturgische Licht und Blitzpunkte, die auch in das So listenquartett unnötige Unruhe gebracht hätten, sondern verlässt sich voll und ganz auf die Kraft der Töne und des Klangs. Dass er dies tun kann, beweist seine Formen sicherheit und sein Ideenreichtum. Dabei ist die Tonsprache Heuckes durchaus zeit genössisch, ohne jedoch modernistisch zu sein.Der Dirigent des Abends, Markus Posch ner, begleitete die vier Solisten sicher, mit guter Klangbalance und mit spürbarer Sympathie für die ungewöhnliche Beset zung. Er rundete sein Programm mit einer beeindruckenden Deutung der 3. Sympho nie von Anton Bruckner ab. Die Dresdner Philharmonie bewies wieder, dass sie zu den besten Orchestern Deutschlands zählt.Alle Ausführenden erhielten einen sehr herzlichen und wohlverdienten stürmi schen Beifall, der noch eine Zu­gabe er zwang. Mit der Tell Ouvertüre zeigten dann alle vier Solisten nochmals, dass man auf der Tuba so schnell spielen kann wie auf der Flöte. Die Tuba gehört heute ebenfalls zur »Formel 1« der klassischen Instru mente. Und nur solche Spieler sind über haupt befähigt, mit ih­ren Instrumenten diese Höchstleistungen zu erreichen. Großartig! Stefan Fritzen

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7j u b i l ä u mm e i n u n g k o n z e r t b e r i c h t e

Werner Lohr (DTF), Carol Jantsch (Principal Tuba Philadelphia Orchestra), Wolfram Krumme (Vorsitzender DTF)

Bayerische Musikakademie Hammelburg / Kloster Altstadt

Bayerische Musikakademie

HammelburgProjekt GmbH

» EinweihungskonzertNach über zweijähriger Bauzeit wird am Freitag, dem 7. Juni 2019 die Erweiterung der Bayerischen Landesmusik-akademie Hammelburg eingeweiht.Das alte Kloster wurde vollständig renoviert, eine Vielzahl von neuen Unterrichts- und Unterkunftsräumen sind entstanden sowie eine neue Küche und ein neuer großer Speiseraum.Unser Kurs wird der erste sein, der dann hier zu Gast ist.Natürlich steht auch das Eröffnungskonzert ganz im Zeichen des tiefen Blechs.

Konzert: "Trio 21meter60"Samstag, 8.6.2019 · 19 Uhr

KonzerteEinzel- und GruppenunterrichtEnsemblespiel · JazzGroße Ausstellung Instrumente & Zubehör

» VERANSTALTERDer Fortbildungskurs ist eine Veranstaltung des Deut-schen Tubaforums e. V. in Verbindung mit der Bayeri-schen Musikakademie Hammelburg Projekt GmbH.

» GESAMTLEITUNGWolfram Krumme, Deutsches Tubaforum e. V. [[email protected]]

» ARBEITSINHALTE» Atmung - Ansatz - Methodik» Konditions- und Einblastraining» Kammermusik - Ensemblespiel» Sololiteratur und Etüden» Schul- und Unterrichtswerke» Interpretation» Solotraining» Vorbereitung eines gemeins. Abschlusskonzertes

» ZIELGRUPPEDer Fortbildungskurs beinhaltet verschiedene Leistungs-stufen und ist sowohl für Schüler, Amateurbläser und Studenten als auch für Pädagogen und andere Berufs-musiker geeignet.Die Grundthematik ist u. a. die Verbesserung eigener bläserischer Fähigkeiten und die Lösung elementarer Probleme, bezogen auf Klang, Tonsubstanz, Ansatz und Ausdauer.Vor Ort gibt es eine Instrumenten- und Mundstückaus-stellung führender Hersteller, sowie eine Ausstellung für Noten, Tonträger und Zubehör.

» ANMELDUNGDie Anmeldung erfolgt online über die Homepage des Deutschen Tubaforums e.V. [www.tubaforum.de].Gültig wird die Anmeldung mit der Überweisung einer Anzahlung auf das angegebene Konto der Bayerischen Musikakademie. Die Restkosten werden in bar während des Aufenthaltes in der Akademie entrichtet.

» KURSGEBÜHRBis 27 Jahre ... 360 € (Mitglied DTF ... 340 €)Ab 27 Jahre ... 395 € (Mitglied DTF ... 370 €)Enthalten: Einzelunterricht, Gruppenunterricht,Übernachtung mit Vollpension, Konzerteintritte

» UnterbringungDie Unterbringung erfolgt in Zweibettzimmern. Wer dennoch ein Einzelzimmer benötigt, möge sich auf eige-ne Kosten selbständig ein Quartier suchen. Die Kosten für die Übernachtung in der Akademie entfallen dann.

» TubaProf. Dirk HirtHe, MannheiM

Heiko triebener, BaMBergConstantin Hartwig, München

fabian neCkermann, BerlinJens wisCHmeyer, FlensBurgCHristina sCHauer, Passauu.a.

» Euphonium & Co.» TEnorhorn » bariTonHans-reiner sCHmiDt, WeiMar

Dominik sCHneiDer, Münsteru.a.

» Jazz marty eriCkson, usa» KorrEpETiTionmaria LebeD, hannover

» LEiTung . woLfram krummeJazz im Felsenkeller Sonntag, 9. 6. 2019 · 20 Uhr

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GROSSER TON

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Probespielkurs 2019Basstuba/Kontrabasstubafür Studierende Freitag, 7.6. - Sonntag, 9.6.2019

Bayerische Musikakademie HammelburgLeitung: Prof. Stefan Heimann

Bereits seit etlichen Jahren führen die Hochschullehrer Stefan Heimann (Stuttgart/Mannheim), Stefan Tischler (Nürnberg), Wilfried Brandstötter (Linz) und Anne-Jelle Visser (Zürich) einen Probespielkurs für ihre Studen-ten durch. Dieser Kurs wird unterstützt vom Deutschen Tubaforum e.V..

Beginn: Freitag, 7. Juni 2019 um 14.00 UhrEnde: Sonntag, 9. Juni 2019 nach dem simulierten ProbespielOrt: Bayerische Musikakademie HammelburgZielgruppe: ausschließlich Studentinnen/Studenten TubaInhalte: Probespielkonzert, Probespielstellen Basstuba/Kontrabasstuba, mentale Vorbereitung u.a. Dozenten: Stefan Heimann (Stuttgart/Mannheim) Stefan Tischler (Nürnberg) Wilfried Brandstötter (Linz) Anne-Jelle Visser (Zürich) Markus Hötzel (Hamburg)Kosten: 150 € 125 € für Mitglieder des Deutschen Tubaforums Im Preis enthalten ist Übernachtung, Voll-Verpflegung sowie die Kursgebühr.

Anmeldung: Per Mail an [email protected] . Ihr erhaltet dann eine Anmeldebestätigung sowie eine aktuelle Teilnehmerliste.

Wichtiger Hinweis: Die Zahl der Plätze ist beschränkt (30)

Simuliertes Probespiel zum Abschluss am Sonntagmorgen.Der Gewinner erhält einen Einkaufsgutschein der Firma Fachmarkt Blasins-trumente (FMB) Gütersloh im Wert von 500€. Vielen Dank!

Dieser Kurs findet zeitgleich zu dem Internationalen Fortbildungskurs in Hammelburg statt. Es ist möglich, diesen im Anschluss zu besuchen. Anfragen dazu bitte an [[email protected]].

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Harmonic BrassWeihnachtstour 2018Gerade zurückgekehrt von einer langen und erfolgrei-chen USA-Tournee, freut sich Harmonic Brass auf seine traditionelle Adventsreise durch Deutschland.Es ist immer eine Reise der besonderen Art, auf die sich die vielen Fans des Ensembles ganz besonders freuen.Mit einem klug ausgewählten Programm verwandelt Harmonic Brass die Menschen und macht den Advent zu einer strahlend-festlichen Vorfreude-Zeit.Musik von J.S. Bach und Georg Friedrich Händel, berüh-rende Choräle und Weihnachtsüberraschungen aus aller Welt. Dazu eine charmante Moderation mit herrlichen Geschichten rund ums Fest.Mit dem Posaunisten Alexander Steixner präsentiert das Quintett zudem seinen neuesten, spektakulären Zugang.Es gibt viele Gründe, dieses Konzert zu besuchen!

Eines der besten europäischen Blechbläserquintette gibt sich die Ehre - Weihnachten kann kommen!

Tourdaten:30.11.2018 Sehmatal-Neudorf01.12.2018 Lahntal-Sarnau02.12.2018 Tuttlingen06.12.2018 Oelsnitz07.12.2018 Geislingen/Steige10.12.2018 Berlin11.12.2018 Langenstein12.12.2018 Marienhafe13.12.2018 Leer14.12.2018 Erlangen15.12.2018 Wermelskirchen16.12.2018 Melle-Buer20.12.2018 Friedberg21.12.2018 Niederstotzingen22.12.2018 Nidderau-Windecken

Alle Infos unter [www.harmonicbrass.de].

Festliches Tiefblech in BonnAm 8. Dezember 2018 werden sich wieder zahlreiche Spieler von Tiefblechhörnern (wie Althörner, Tenorhör-ner, Sousaphonne, Tuben u.v.a.) auf dem Bonner Fran-kenbadplatz zu einem großen Ensemble vereinen und fröhliche weihnachtliche Musik spielen. Ablauf am Sonnabend, 8. Dezember: 12:00 - 13:15 Uhr Anspielprobe im Gemeindesaal der Mariengemeinde (Adolfstr. 28, 53111 Bonn)13:15 - 14:00 Uhr Pause mit Verpflegungsmöglichkeit auf dem Franken-badplatz und fröhliches Miteinander14:00 - 14:30 Uhr TubaChristmas auf dem FrankenbadplatzZur Anmeldung bitte eine Mail mit Angabe des Instru-mentes und der bevorzugten Lesart an:[[email protected]] Tel. mobil: 0163/4280001

Luzern: Festliche und weihnachtliche Klänge mit dem Blechbläser-Ensemble "Les Tubas de Noël" · Leitung: Remo CapraSamstag, 15. Dezember 2018, 11.00 Uhrbeim Weihnachtsmarkt am Franziskanerplatz in LuzernEine Aktion der Blechbläserklassen von Remo Capra an den Musikschulen Luzern, Steinhausen und Zug.

Tuba or not Tuba Kernener Tuba X-Mas

Am 9. Dezember 2018 findet um 16 Uhr auf dem Christkindles-Markt in Rommelshausen die dritte Kernener Tuba X-Mas statt.

Mitten in der hektischen Adventszeit möchten die Veranstalter den Menschen einen Ruhepol geben. Und wie könnte das besser gehen, als mit dem größ-ten Tubaorchester der Region.Dazu werden interessierte Musikerinnen und Musi-ker aus allen Musikvereinen und Posaunenchören im Rems-Murr-Kreis oder darüber hinaus gesucht, die Tuba, Euphonium, Bariton oder Tenorhorn spielen.Probe für alle, die sich von der Tubakulose anstecken lassen wollen, ist am selben Tag um 14:00 Uhr in der evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde Rommelshausen, Kurze Straße 9, 71394 Kernen-Rommelshausen. Auf dem Programm stehen verschiedene vierstimmi-ge Weihnachtslieder. Die Noten erhalten die Mitspieler nach der Anmel-dung, deshalb bitte das Instrument und die Stim-mung angeben.Anmeldung: [[email protected]].

g e s c h e n k t i p p s

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10 p o r t r a i t

Groove ist Groove!!Peter Laib - stilsicher zwischen den "Welten"

Unterschiedlicher könnte es für den außen Stehen-den kaum sein: An einem Abend auf der Bühne mit Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten – Das Original, am nächsten Abend bereits im deutlich an-deren Outfit unterwegs mit der HipHop-Brassband MOOP MAMA.Aber, so sagt er, die Unterschiede sind gar nicht so groß. Der Bass ist immer der Motor der Band, egal in welchem Genre, ob bei Volksmusik oder Pop. Die Funktion des Antreibers wird oft unterschätzt, ist aber erlernbar. Dieses Wissen und dies Können gibt Peter Laib zum Glück auch auf seinen Workshops weiter. Im nächsten jahr erwarten wir ihn erstmalig zum Meisterkurs in Hammelburg.

Peter Laib wurde 1984 in Ulm (Baden-Württemberg) geboren. Im Alter von 9 Jahren erhielt er zunächst Trompe-tenunterricht im örtlichen Musikverein und wechselte dann mit 13 Jahren zur Tuba. Er studierte von 2008 bis 2012 Basstuba bei Prof. Josef Steinböck und Thomas Walsh an der Hochschule für Musik und Theater München. 2012-2013 Gaststudent bei Prof. Stefan Heimann und Stefan Ambrosius an der Musik-hoch schule Stuttgart. Außerdem bildete er sich durch Meisterkurse und Privatunterricht von Tubisten wie z.B. Anne Jelle Visser und Sergio Carolino weiter. Seit 2018 nebenberufliches Studium am Mentalcollege in Bregenz zum Mentaltrainer (Mentalcoach).Seit 2009 ist Peter Laib Sousaphonist und Gründungsmit-glied der Münchner HipHop-Brassband MOOP MAMA. Er gehört seit 2010 als festes Mitglied dem Blasorchester Ernst Hutter & die Egerländer Musikanten – Das Original an.Außerdem musiziert er mit der Kleinen Besetzung der Eger-länder, dem Alphornensemble Berthold Schick und seine Alphornbläser, den Obermüller Musikanten u.v.m..

www.peterlaib.de Instagram: don_pedro_laib

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Probe mit dem Komponisten in Bamberg

w o r k s h o p

Zunächst einmal: wer jemals eine Location für ein Pro-benwochenende oder eine längerfristige Arbeitsphase plant, sollte rechtzeitig und unbedigt die Landesmu-sikakademie Thüringen in Sondershausen in Betracht ziehen.Sowohl von der Lage als auch von der Ausstattung mit Instrumenten her, von den Unterkunftsmöglichkeiten im eigenen Gästehaus oder den mehr als großzügigen Probenräumen, hier im alten Schloss des historischen Musikstädtchens Sondershausen passt einfach alles.Und so war es dann auch kein Wunder, dass die Teilneh-merinnen und Teilnehmer des diesjährigen Sommerkur-ses sich hier mehr als nur wohlgefühlt haben.Nagut, jeden Morgen wurden die Fenster im Oberge-schoss länger als gewöhnlich geöffnet, um die Hitze des Vortages zu entlassen, der Verbrauch an Mineralwasser stieg enorm an, aber all dies tat der musikalischen Arbeit keinen Abbruch.Das Dozententeam aus Wolfram Krumme, Philippe Wendling und David Cribb hatten einen kreativen und umfangreichen Unterrichtsmix zusammengestellt, der vom Einzelunterricht für Tuba und Euphonium über die Betreuung eines jungen aufstrebenden Tubaquartetts bis hin zu unterschiedlich großen Besetzungen des schon standardmäßigen Tiefblech-Orchesters reichte.Als Unterrichtswerk dienten die vielen Ausgaben vom TubaLibre, aber auch eigene Etüden und Basic-Werke lernten die Teilnehmer kennen.Also, gerne mal wieder auf ein Neues in Thüringen!

Wolfram Krumme

»Einfach nur spielen« (u.v.a.m.!)Sommerkurs 2018 in SondershausenFotos: Wolfram Krumme

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Thomann GmbH I Hans-Thomann-Straße 1 I 96138 Burgebrach I Deutschland I E-Mail: [email protected]

„Little Bear“ Bb-Tuba• kompakte Bauart• 4 Zylinderventile• Neusilber Mundrohr• Neusilber Außenzüge• verstellbarer Daumenhalter• Bohrung 1.-3. Ventil: Ø 18,00 mm, 4. Ventil:

Ø19,00mm• Schallbecher Ø 380 mm, Höhe: 800 mm• Gewicht: 7,20 kg• Klarlack lackiert• inkl. Mundstück und Gigbag

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Betörende Liaison zwischen Violine und Tuba, weltweit einzigartig!Welcher Tubist träumt nicht davon: Ein Duo mit einer schönen Geigerin! Ein intimes Verschmelzen in ätherischen Klängen, versüßt durch optische Betörung im langen schwarz glänzen-den Kleid… Nun ja, Träume sind nun mal Schäume und die Schaumkrone der Begeisterung ist dann doch eine rein männ-liche Angelegenheit: Das weltweit einzigartige Duo von Tuba und Violine, bestehend aus zwei der schillerndsten Vertreter ihrer Zünfte: Andreas Martin Hofmeir und Benjamin Schmid. So unterschiedlich die Instrumente, so ähnlich doch die beiden Lebensläufe von Schmid und Hofmeir: Beide sind ECHO Klassik Preisträger und Professoren am renommierten Salzburger Mo-zarteum, beide in Klassik wie Jazz zuhause.

Workshops mit Andreas Hofmeir15. Dezember 2018, Zirndorf, Städtische Sing- und Musikschule, 10-17 Uhr Anmeldung bis 30.11. unter [email protected]. März 2019, Langerringen, Musikerheim Langerringen Anmeldung unter : [email protected]. Juli 2019, Hörbranz, Musikhaus des Musikvereins Hörbranz, 10-17:30 Uhr Anmeldung über den Musikverein Hörbranz

Andreas Hofmeir als Woodmaster beim Woodstock der Blasmusik. Selbst permanent im Einsatz, fünf Konzerte in drei Tagen und auch beim Gesamtspiel voll im Einsatz! Fotos: Vincent Ribes

European Tuba Power hat äußerst erfolgreiche Monate hinter sich: Der Auftritt vor 20.000 Leuten beim Woodstock der Blasmusik, definitiv das größte Publikum, vor dem je ein Tubaquartett gespielt hat, ein Auftritt auf dem Oktoberfest (im Herzkasperlzelt der Oidn Wiesn), das Konzert beim BASF Künstlerporträt und davor noch ein Auftritt bei Brass im Gras, einem kleinen Eintages-Open-Air-Festival in Wolfegg.

Andreas Martin HofmeirWohl kaum ein anderer Tubist ist momentan so vielseitig unterwegs wie Andi Hofmeir. Als Solist, TV-Gastgeber, Quartett-Organisator, Workshopleiter usw..Beim BASF Künstlerporträt durfte sich noch nie ein Tubist bei einem großen Veranstalter so umfangreich präsentieren. Es gab Musikkabarett über die und mit der Tuba, einen "Tag für die (Blas-)Musik" mit Laien-projektorchester unter dem Dirigat von Andreas, einem Tiefblech-Meisterkurs und einem Konzert von European Tuba Power, ein Doppelkonzert Tuba mit Jazzband und

Tuba mit Klavier, Tuba im Duo mit Geige und mit Harfe, zwei Solokonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (Duda Tubakonzert Nr. 1) und zwei Auf-führungen der Fledermaus mit Andreas als Conferencier und Frosch. In einer Woche wurden über 5.000 Leute in Tubaveranstaltungen gelockt, und Publikum und Veran-stalter waren begeistert.

Termine, CD-Bestellungen, Filme, Workshops u.v.a.m. unter: https://andreas-martin-hofmeir.com/

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16. & 17.2. 201922. Internationaler Horn-Tuba-Workshop in Jeverin Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tubaforum e.V.

Der 22. Internationale Workshop für Horn, Tenorhorn, Bariton, Euphonium und Tuba findet am 16. und 17.02.2019 in Jever statt.Alphornspieler sind besonders willkommen, da wieder eine entsprechende Gruppe unter neuer Leitung geplant ist.Der Schulungsort ist die Außenstelle der IGS Friesland Nord in Schortens .

Jon Sass, amerikanischer Tubist, lebt in Wien (Jazz und freie Musik) ALCHEMY aus den USA mit Danny Steve Vinson (Euphonium), Gary A. Buttery (Tuba), Joanna R. Hersey (Tuba), James E. Jackson III (Euphonium), NEU Thomas Trumm, Solotrompeter im Staatsorchester Oldenburg NEU Helmut Sprenger, Hornist im Symphonieorchester Bremen NEU Markus Linder, Alphornist aus der Schweiz (siehe alphorn-oase.ch) NEU Prof. Stefan Heimann, Prof. für Tuba in Stuttgart NEU Burghard Tamm, Tubist im ehemaligen Marinemusikkorps Nordsee und Heeresmusikkorps Hannover Dr. Manfred Heidler, ehem. Leiter des Luftwaffenmusikkorps aus Karlsruhe und Tenorhornist Oskar Schwab, Tubist, Leiter Musikschule Volkach Eckart Treichel, Professor für Posaune an der Musikhochschule Düsseldorf Markus Lenzing, Posaunist im Gürzenich-Orchester Köln und Dozent an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf,(Basstrompeter, Komponist, Arrangeur, Studiomusiker) Daniel Steppeler, Solo-Euphonium Bundespolizei Hannover Hans-Martin Schröder, Posaunist, Tubist und Leiter diverser Bläserklassen als Jungbläserausbilder

EröffnungskonzertAm 15.02.19 um 20 Uhr findet in Jever-Cleverns in der Kirche zum Heiligen Kreuz und St.Peter zu Cleverns ein Konzert mit Alchemy und Artbrass Oldenburg statt. Eintritt für Teilnehmer kostenlos, für Begleiter 8 €, Karten an der Abendkasse 12 €.

Weitere Informationen zum Kurs, zu den referentensowie die Möglich-keit zur Anmeldung sind zu finden unter http://horn-tuba-workshop.de/

Ein neues Perantucci MundstückDie Zahl der Tubabläser wird immer größer, ihre Ansprüche immer höher und die Instrumentenvielfalt stets erweitert. Mehr als vierzig Jahre ist Bob Tucci damit beschäftigt, musikalisch hochwertige Mundstücke zu entwickeln, zu verfeinern und einen zeitgemäßen Sound zu geben. Zu den bekannten Peran-tucci Bestsellern kommt ein neues Mundstück dazu, das Modell PT-45.

Dieses wurde für B- und C-Tuben entwickelt, um einen voluminöseren Ton mit gro-ßer Klangfülle und Klanggewicht in unserem Cash-Register zu ermöglichen. D.h.: von der tiefen- bis zur oberen Mittellage. Dadurch wird die der „Sanduhr-Ef-fekt“, eine eher enge und steife Mittellage mancher Instrumente, beseitigt. Kessel-breite 32,5 mm - Rand 7,6 mm - Bohrung 8,4 mm. Der Kessel ist langgezogen, dafür nur mitteltief. Das PT-45 hat dafür eine auffallend große Bohrung. Die Seelenlänge wurde nicht übermäßig lang gehalten, damit Flexibilität gewährt wird. Wie alle Perantucci Mundstücke, ist auch das PT-45 mit großem oder kleinerem „S“ Schaft lieferbar. Wie gehabt: von einem erfahrenen Profi für alle gemacht!

8. Welt-Tuba-Tag im FrankenwaldAn alle interessierten Tiefblech-Bläser ergeht die herzliche Ein-ladung zum 8. Welt-Tuba-Tag im Frankenwald am 04. Mai 2019. Wir beginnen um 10 Uhr auf dem Burgberg in 95192 Lichten-berg in Oberfranken (in Bayern ganz oben) und spielen den ganzen Tag lang hauptsächlich aus den Tubalibre-Heften des Deutschen Tubaforums.

Interessenten können sich bis Mitte April 2019 bei Anne Müller (0176-24025494 oder [email protected]) anmelden.

Eine amerikanische IdeeWie so vieles ist auch der Welt-Tuba-Tag eine amerikanische Idee: Im Jahr 1979 rief der amerikanische Musiker Joel Day den International Tuba Day aus, der seit dem Jahr 1982 jährlich am ersten Freitag im Mai begangen wird. Am Welt-Tuba-Tag finden Konzerte, Vorträge und Ausstellungen rund um das Instru-ment statt. Laut Joel Day findet der Tubist nicht das Maß an Respekt und Anerken-nung, das ihm zustehen würde. Die Tuba werde oftmals als unwichtig abgetan und als „imposantes“ Anhängsel angesehen. Zum Glück hat sich in der Zwischenzeit viel getan, trotzdem ein netter Grund, sich zu treffen!

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Vom 11. bis zum 14. Oktober 2018 hatte der Posaunen-chor Steinhuder Meer-Großenheidorn zum vierten Mal zu einem Workshop für Blechbläser aus Posaunenchören eingeladen. Aus allen Teilen Deutschlands reisten die Teilnehmer an. So nahmen Bläserinnen und Bläser sogar aus Hamburg, Dresden oder gar aus der Schwäbschen Alb die Reise ans Steinhuder Meer auf sich, um wieder dabei zu sein. Bereits vor Ablauf des Anmeldeschlusses war der Workshop bereits im August mit 100 Teilneh-mern ausgebucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nicht enttäuscht. Bereits am Donnerstag startete der Work-shop mit einem fulminanten Konzert des Ensembles Harmonic Brass in der ausverkauften St. Petruskirche zu Steinhude. Das Quintett präsentierte nicht nur sein neues Konzertprogramm „Playlist“ sondern auch seinen neuen Posaunisten Alexander Steixner. Bereits während des Konzertes gab es langandauernden Applaus der zum Ende des Konzertes nicht enden wollte.Freitag und Samstag wurde dann sehr intensiv im Ge-meindezentrum der Kirchengemeinde und in den Räum-lichkeiten der Grundschule Großenheidorn geprobt. Die insgesamt 19 teilnehmenden Bläserinnen und Bläser von Tenorhorn, Euphonium und Tuba wurden vom DTF-Mitglied und Gründungsmitglied von Harmonic Brass, dem Tubisten Manfred Häberlein während der Register-proben bestens betreut. Hierbei konnten die Teilnehmer von dem langjährigen Erfahrungsschatz des Profis pro-fitieren. Manfred nahm sich die Zeit, gezielt auf beste-hende Fragen und Probleme einzugehen oder führte auf Wunsch auch Mundstückberatungen durch. DTF-Mit-glied und Chef der Firma „Fachmarkt-Blasinstrumente Gütersloh“, Frank Schröder unterstütze den Workshop dankenswerterweise wieder mit einer Instrumenten-ausstellung. Nach intensivem Einblasen in den Registern ging es dann in vier Ensembles weiter. Dazu mussten sich

die Bläserinnen und Bläser bereits bei ihrer Anmeldung durch Selbsteinschätzung ihrer vorhandenen Fähigkei-ten für eine Gruppe anmelden. Jeweils nach dem Abendessen wurde noch ein Abend-programm angeboten. So gab es am Freitagabend ein „Unterhaltungsprogramm“ mit einem Zauberer und am Samstag wurde das UEFA-Nationscup Fußballländerspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden als Public Viewing angeboten. Natürlich wurden die Abende auch immer zum regen Erfahrungsaustausch genutzt.Am Sonntag wurde dann das Erarbeitete des Workshops durch die Ensemblemitglieder von Harmonic Brass in einem festlichen Bläsergottesdienst mit dem Landes-bischof der Schaumburg-Lippischen-Landeskirche, Dr. Manzke vorgestellt. Im Anschluss an den Gottesdienst stellten die Ensembles mit beachtlichem Erfolg und tollem Klang ihre erarbeiteten Musikstücke im Rahmen einer Matinee vor. Glücklich und mit vielen neuen Erlebnissen und neuen Bekanntschaften traten die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer dann nach einem gemeinsamen Mittagessen ihre Heimreise an. Einhelliges Meinungsbild: Top organisiert, tolle Stim-mung, tolle Musik, tolle Menschen und Dozenten, unbe-dingt wiederholen!

Bläserworkshop mit Harmonic Brass München am Steinhuder Meerin Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tubaforum e.V.

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www.miraphone.de

Prof. Dirk Hirthe, Badische Staatskapelle und Hochschule für Musik Karlsruhe,F-Tuba 481 „Elektra“ und B-Tuba „Hagen 497“

Daniel Ridder, Musikkorps der Bundeswehr Siegburg,B-Tuba „Hagen 497“ und F-Tuba 481 „Elektra“

Øystein Baadsvik, Internationaler Tubasolist aus Norwegen,Es-Tuba 383 „Starlight“

Micaël Cortone d’Amore, Académie Supérieure de Musique de Strasbourg,F-Tuba 481 „Elektra“ und C-Tuba 291 „Bruckner“

Carsten Ebbinghaus, Musikkorps der Bundeswehr Siegburg,Tenorhorn 47WL und Bariton 54L „Edition“

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Das Abschlusskonzert auf dem Marktplatz war nur einer der vielen Höhepunkte beim diesjährigen Tubaworkshop in Volkach am Main, dem inzwischen 6. Workshop an der Mainschleife, zu dem sich ca. 100 Teilnehmer angemel-det hatten.Nach zwei Tagen intensiven Übens unter Anleitung von 11 bestens geeigneten Dozenten im Bereich Tuba/Eupho-nium/Ensembleleitung erfreuten sich die zahlreichen Zu-schauer an den wuchtigen und dennoch virtuosen Klän-gen des tiefen Blechs. Wolfram Krumme und Philippe Wendling hatten die Leitung des ca. 50-köpfigen Ensem-bles. Nachdem man zunächst in der Schule die General-probe durchgeführt hatte, war die open-air-Aufführung vor dem historischen Rathaus auch klanglich eine große Steigerung.Am Samstagabend bereits stand ein Konzert in der voll besetzten Mainschleifenhalle Volkach ganz im Zeichen des tiefen Blechs. Die Solokonzerte für Bariton („Pulse“ von Thomas Doss, gespielt von Lukas Mauckner) und Tuba (Konzert von Pavel Stanek, gespielt von Jörg Wachs-muth) wurden erfrischend ergänzt von Orchesterwerken des Sinfonischen Blasorchesters Volkach, geleitet von Prof. Ernst Oestreicher und Manuel Scheuring und dem Tubaquartett des Ausbildungsmusikkorps der Bundes-wehr in Hilden.Den sowohl optisch als auch akustischen Höhepunkt bildete dann der Auftritt der Riesentuba „Ilse“, die unter

Trommelwirbel und großem Raunen der Zuschauer in die Halle geschoben wurde. Gebaut zum 650jährigen Jubiläum des Stadtrechts der Musikstadt Markneukir-chen im Musikwinkel (Vogtland), darf sie nur von Prof. Jörg Wachsmuth gespielt werden. Passend zu dem un-gewöhnlichen Instrument gekleidet (s. Foto), brachte er zunächst mit Begleitung des Orchesters den „Alten Brummbär“ zur Aufführung, gefolgt vom Paradestück für dieses Traumduo, den Hummelflug, ursprünglich komponiert für Violine, aber für Tuba genauso spielbar, wie Wachsmuth eindrucksvoll bewies. Ebenso virtuos begleitet durch das SBO Volkach gelangte dieser Flug dann auch noch zur Zugabe, nachdem die vier Solisten des Tubaquartetts mit den Klängen von Washington Post die Zuhörer von den Sitzen rissen.Ein eindrucksvoller Konzertabend mit vielen neuen Im-pulsen und Höhenflügen für das tiefe Blech, präsentiert vom hoffnungsvollen Nachwuchs. Weiter so und auf ein Neues in Volkach 2020. Wolfram Krumme

Gigantisches Tiefblech-Wochenende6. Volkacher Tubaworkshop vom 2.-4. November 2018

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Feldwebel Lukas Mauckner beim Solokonzert

Tubaquartett des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr

Voller Einsatz beim Solisten und Orchester:Jörg Wachsmuth und das SBO Volkach, Ltg. Prof. Ernst Oestreicher M

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Miraphone Tuba Quartett, Euphonium M5000, F-Tuba 1281 „Petruschka“,F-Tuba 281 „Firebird“ und C-Tuba 12915

Gérard Buquet , Conservatoire National Supérieur de Paris,F-Tuba 481 „Elektra“

Steve Rossé,Sydney Opera House,F-Tuba 181 „Belcanto“

Salvador Tarrasó Aledón,Conservatory of Music ”Salvador Seguí“ Castellón,B-Tenorzugposaune M6600

Alexander Wurz, Tenorhorn-, Bariton- und Euphoniumsolist,Tenorhorn 47WL und Euphonium M5050

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Amtsübergabe des Präsidenten für Blasinstrumente Prof. Peter Damm an Prof. Christian Lampert (cs) Nach 32 Jahren im Amt als Präsident des Interna-tionalen Instrumentalwettbewerbes Markneukirchen gab Prof. Peter Damm am 12. Mai 2018 im Rahmen des Preisträgerkonzertes des 53. Internationalen Instrumen-talwettbewerbes Markneukirchen seinen Rücktritt be-kannt. Gerhard A. Meinl (stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins des Wettbewerbes) würdigte Peter Damm in seiner Laudatio als Identifikationsfigur des Wettbewerbes, als Ikone der Musik und eine wichtige Person für den Erhalt des Markneukirchener Wettbewer-bes in wechselvollen Zeiten der politischen Wende. Die Treue zu Markneukirchen begann für Peter Damm im Jahr 1954, als er wegen eines Hornmundstückes in die Stadt im Vogtland kam, und setzte sich in den Jahren von 1977 bis 1988 als Juror bei Hornwettbewerben fort. Im Jahr 1986 übernahm er die künstlerische Leitung des Markneukirchener Wettbewerbes für Blasinstrumente vom damaligen Präsidenten Prof. Ewald Koch. Als Ehren-präsident wird Prof. Peter Damm dem Wettbewerb auch weiterhin verbunden bleiben.Zu seinem Nachfolger wurde im Rahmen des Preisträ-gerkonzertes Prof. Christian Lampert, geboren 1967 in Offenburg, berufen. Auch ihn verbinden bereits 30 Jahre mit dem Markneukirchener Wettbewerb, war er doch 1988 selbst Preisträger und seit 2008 mehrfach Juror.Bereits in jungen Jahren wurde Christian Lampert Sti-pendiat der „Studienstiftung des Deutschen Volkes" und Preisträger verschiedener nationaler und internationa-ler Wettbewerbe. Er war Solohornist des „Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchesters" und des „Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt" und wirkt alljährlich im Orchester der Bayreuther Festspiele mit. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Christian Lampert besonders der Kammermusik und spielt in ver-schiedenen namenhaften Ensembles mit. Seit 2004 unterrichtet er als hauptamtlicher Professor für Horn an den Musikhochschulen in Basel und Stuttgart.

"Der 53. Internationale Instrumentalwettbewerb für Blasinstrumente Markneukirchen 2018 ist bereits Geschichte. Auch für mich.Als ich 1986 in das Amt eines Künstlerischen Leiters des Internationalen Instrumentalwettbewerbes für Blasinstrumente Markneukirchen berufen wurde, es mit Bedenken annahm, ahnte ich nicht, daß daraus 32 Jahre werden sollten. Es war mein Anliegen, das unter der Leitung von Prof. Ewald Koch erreichte Niveau des Wettbewerbes weiter zu führen, doch sollten auch neue Ideen einfließen, welche in den folgenden bewegten Jahren verwirklicht werden konnten. Stets war es meine Devise „Aufhören, so lange es noch bedauert wird“. Meine Schritte fanden immer zum richtigen Zeitpunkt und konsequent statt: Exakt im Alter von 65 Jahren verließ ich mein Orchester, die Sächsische Staatskapelle Dresden, mit einem lachenden und einem weinenden Auge, mit 70 Jahren erklärte ich nach einem Recital in der Schweiz meinen Rückzug als Solist. Im Mai 2018 war die Zeit gekommen, mein Amt als Präsident des Internationalen Instrumentalwett-bewerbes für Blasinstrumente jüngeren Händen zu übergeben. Meinem „Thronfolger“ Prof. Christian Lampert wünsche ich viel Kraft und Energie für seine neuen Aufgaben. Zum Ehrenpräsidenten ernannt, wird die Verbin-dung zu Markneukirchen auch nach 32 Jahren weiterbestehen."

Prof. Peter Damm

Musikwettbewerb Markneukirchenim Mai 2020 wieder für Tuba

Foto: Ellen Liebner

2. Märkischer Workshop für Tuba, Euphonium,Bariton und Tenorhornmit dem Tuba-/Euphoniumquartett „Tiefenwirkung“ Musikschule Lüdenscheid | Samstag 23.2.2019 Workshop 10 - 18 Uhr | Abschlusskonzert 19:30 Kosten: 55 €, ermäßigt 35 € Mitglieder des Deutschen Tubaforums 35€ Kontakt: [email protected]

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Alexander Wurz - Neue WegeSchon das Erstlingswerk „All of me“ ist die Platte eines Ausnahmekünstlers, wie es nur wenige in der Republik gibt. Für seinen neuen Silberling hat er das Salonorchester Baden-Baden ins Studio geholt, und ein grandioses Nachfolgewerk aufgenommen.

Wurz ist Tenorhorn- Bariton und Euphoniumsolist. Au-ßerdem wirkt er als Dirigent in mehreren Blasorches-tern mit. Nach seinen Schulabschluss begann er sein Musikstudium an der Robert-Schumann- Hochschule in Düsseldorf. Er spielte mit bei Michael Klostermann und seine Musikanten, war erster Tenorist im Luftwaffenmu-sikkorps 2 sowie weiteren Orchestern. Außerdem spielt er noch bei Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten.

Diese Platte ist ein wahrer Hörgenuss, vom ersten bis zum letzten Titel. Alexander Wurz spielt die Titel weich, getragen, aber er zeigt auch, dass Musik mehr als nur Musik ist. Nämlich das Musik eine Sprache ist, die jeder versteht. Die Musik von Alexander Wurz kann Geschichten erzäh-len. Ein Beispiel ist hier Manchinis Klassiker "Moon Ri-ver". Alexander Wurz hat auf dem Silberling insgesamt 13 Stücke aufgenommen. Gleich zu Beginn auf diesem Album hat er sich das Solo für Tenorhorn, die „Toccata“ von Johann Sebastian Bach aufgenommen. Klassisch wird es außerdem bei den Stücken „ Auf den Flügeln des Gesangs“ von Mendelssohn-Bartholdy, den Hummelge-schichten von Rimski Korsakow.Exklusiv für dieses Album hat Willi Huber „ The Horn Play-ers Serenade“ komponiert.Wie Alexander Wurz „Was wichtig ist“ von Udo Jürgens inspiriert hat, das macht er nicht nur mit dem Instru-mental Stück, sondern vor allem mit dem „ Bonus Track“ deutlich. In diesem Part ist Alexander Wurz unter ande-rem Vokal zu hören. Wer die Augen schließt könnte fast Denken, Udo Jürgens selbst singt diesen Part. Was wichtig ist für jeden Musiker? Dieses Album. Alexan-der Wurz ist einer der größten und wichtigsten Musiker unserer Zeit. Wenn Wurz aus diesem Album schon so ein musikalisches Werk macht, kann es dann noch besser kommen? Alexander Wurz ist immer für eine Überra-schung gut. An dieser Platte kommt man fast nicht vor-bei. Und wer die Möglichkeit hat, sollte sich den Künstler Live anhören. Sowohl Live als auch auf CD einfach ein Musikalischer Genuss. [www.alexander-wurz.de].

Thomas Rank

16. JAN. 2019 ICH - TOUR 2019 ERFURT 17. JAN. 2019 ICH - TOUR 2019 KARLSRUHE 19. JAN. 2019 FM4-GEBURTSTAG WIEN (A)06. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 STUTTGART 07. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 WIESBADEN 08. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 DORTMUND 09. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 HANNOVER 10. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 HAMBURG 12. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 BERLIN 13. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 LEIPZIG 14. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 ERLANGEN 15. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 GRAZ (A) 16. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 MÜNCHEN17. FEB. 2019 ICH - TOUR 2019 LINZ (A)22. FEB. 2019 GROSSE FREIHEIT 36 HAMBURG

2. Märkischer Workshop für Tuba, Euphonium,Bariton und Tenorhornmit dem Tuba-/Euphoniumquartett „Tiefenwirkung“ Musikschule Lüdenscheid | Samstag 23.2.2019 Workshop 10 - 18 Uhr | Abschlusskonzert 19:30 Kosten: 55 €, ermäßigt 35 € Mitglieder des Deutschen Tubaforums 35€ Kontakt: [email protected]

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Eros Sabbatani, Tubasolist und Komponist,F-Tuba 481 „Elektra“ und B-Tuba 98 „Siegfried“

Pablo M. Fernández Garcia, Barcelona Sym phony Orchestra,F-Tuba 281 „Firebird” und F-Tuba 481 „Elektra“

Stefan Huber,LaBrassBanda,F-Tuba 481 „Elektra“, B-Tuba „497 Hagen“ und Miraphone-Helikon

Florian Hatzelmann,Opernhaus Zürich,F-Tuba 181 „Belcanto“

Matthias Steffen, Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz,Tenorhorn 47WL und Bariton 54L

Erlebe die Perfektion!

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Seit nun mehr als 175 Jahren baut die Firma Werner Chr. Schmidt, bereits in 7. Generation, als ältester Mundstückhersteller der Welt hochwertigste Mund-stücke für alle Metallblasinstrumente. Dabei folgen sie stets einer seit Jahrhunderten in Sachsen erfolg-reichen Tradition – der Manufakturfertigung, ein Sinnbild für Qualität und Individualität.

Auch im 21. Jahrhundert genießen die in Handarbeit gefertigten Produkte weltweit große Wertschätzung. Neben dem handwerklichem Geschick sind es vor allem das Streben nach Perfektion, Individualität und eine un-verkennbare Liebe zum Detail entgegen der herkömmli-chen Massenproduktion. Dies schätzen auch die Kunden, wie Hobby- und Berufsmusiker und Professoren, die auch oft gern den persönlichen Kontakt im Werkstattate-lier suchen, um die Mundstücke und die Instrumente zu testen und dabei gut beraten zu werden. Um nur ein paar von Ihnen zu nennen, die die Tuba-Mundstücke spielen: Prof. Jörg Wachsmuth und Ulli Haas (beide vom Melton-Tubaquartett), Prof. Walter Hilgers, Prof. Angelo Piazzini (Italien) sowie viele andere. In den letzten Jahren werden zunehmend größere und massigere Mundstücke (Megaton) verlangt. So fertigt mittlerweile der Betrieb die größten Serientubamund-stücke, die es gibt, auf Wunsch auch als Megaton.

Worauf man achten sollteDoch worauf ist bei einem Mundstück zu achten?... Schü-ler, die in ihrer Freizeit Musik machen, sind am besten

mit einem kleinen bis mittelgroßen Mundstück beraten. Schüler, mit professionellen Ambitionen, die an einer Hochschule studieren oder dies möchten, sollten sich frühzeitig an ein größeres Mundstück mit einem weiten Kesselinnendurchmesser gewöhnen. Bei Gebrauch eines großen Mundstückes kann ein Bläser keine Töne herauszwingen, sondern wird die korrekte Funktion der Lippenmuskeln erlernen bzw. trainieren müssen, dies erlaubt ein leichtes Spiel ohne Pressen oder Quetschen. Ziel ist es, ein Maximum an Qualität, das heißt ein Höchstmaß an Volumen und Ton mit mi-nimaler Anstrengung zu erreichen. Hier zählen vor allem das musikalische Ergebnis, die Tonfülle und die Tonqua-lität. Grundlegend kann man sagen: Spielen Sie das für Sie größtmögliche Mundstück, um ein großes Tonvolu-men, aber dennoch einen kompakten und festen Ton zu beherrschen, dabei sollten Sie ein tiefes und ein hohes Register mit der gleich guten Tonqualität erreichen.

Mundstück für die RiesentubaSo wurde anlässlich des 650-jährigen Stadtrechts von Markneukirchen am 6.6.2010 von den hier ansässi-gen Instrumentenbauern eine Riesentuba gebaut. Die Arbeiten wurden schon vor Jahren begonnen. Dem Mundstückbau Schmidt war es aufgetragen und auch eine große Ehre, ein passend großes Mundstück dazu anzufertigen. Das größte Mundstück, welches je gedreht wurde, ist mit 1.700g sechs mal so schwer wie ein nor-males Tubamundstück. Als allererstes Mal erklang die Riesentuba am 15. Mai 2012 in der Musikhalle Markneu-kirchen durch Prof. Jörg Wachsmuth. Doch hiermit war es noch längst nicht getan. Prof. Jörg Wachsmuth stellte am 31.12.2012 im Albertinum zur Silvesternacht in Dresden mit dem schnellsten Hummelflug auf der Riesentuba ei-nen neuen Rekord auf. Nur mit einem zu hundert Prozent auf den Kunden zugeschnittenen Mundstück ist solch ein Weltrekord aufzustellen. Eine Firmenphilosophie, wie man sie heute nur selten noch antrifft und genau dies schätzt die Kundschaft.Und auch die Zukunft des Unternehmens ist durch den Enkel (Max Hertlein) von Inhaber Bernhard Schmidt abgesichert. Er bestand 2017 die Meisterprüfung im Me-tallblasinstrumentenbau mit Auszeichnung.

Falls nun Ihr Interesse nach einem neuen Mundstück oder Instrument geweckt ist, dann besuchen Sie doch den Mundstück- & Metall-blasinstrumentenbau Wer-ner Chr. Schmidt auf ihrer Homepage www.schmidt-brass.de oder suchen Sie gleich den persönlichen Kontakt unter der Rufnum-mer: 037422/2871.Auch Sonderanfertigungen oder Nachbildungen sind möglich.

Perfektes Programm für heiße Tage und laue NächteWenn man German Brass liest, weiß man, womit man zu rechnen hat: hier werden aus Blechen ver-schiedenster Größe und Form jede noch so fein abgestufte klangliche Kolorierung, Lautstärke und Tonhöhe herausgezogen, die man nur irgendwie ge-winnen kann. Ganz klar: German Brass steht für höchste Blechblä-ser-Qualität made in Germany – „Vorreiter der Brass- Szene“ eben (Concerti Magazin).

Ihr letztes Album behandelte festliche Vorfreude, frohe Kunde und Alles rund um Bach, Telemann und Händel. Mit Brass Hommage drehen sie sich thematisch um 180 Grad. Es wird bunt, es wird rhythmisch, es wird exotisch.Nach dem pompösen Einstieg mit Strauss‘ Also sprach Zarathustra geht es mit Sonnenhut und -brille in Rich-tung Süden und Westen: Auf zwei CDs finden sich Klassi-ker vom Black Bottom Stomp, über Quien Sera, As Time Goes By, Tico Tico oder Oye Como va. Das perfekte Pro-gramm für heiße Tage und laue Nächte.Mit ihrem Virtuosentum, ihrer glänzenden Musikalität und ihrem ganz eigenen Charme haben sie die Brass-Kultur entscheidend mitgeprägt. Der großvolumige und vielfarbige Klang einer Orgel ist dabei ihr erklärtes Ziel. Er inspiriert Arrangeure und Mitglieder von German Brass zu jenem Sound, der dieses Spitzenensemble seit Jahrzehnten unverwechselbar macht. Seit über 40 Jahren schreibt das Ensemble mittlerweile deutsche Brass-Geschichte. 1974 wurden sie ins Leben gerufen, sind seitdem aber keinen Tag gealtert. Das sieht man nicht zuletzt am gefüllten Konzertkalender des Ensembles. Dass sich die Musiker aus den besten Or-chestern Deutschlands rekrutieren, sorgt für die nötige Qualität, ihre jahrzehntelange Zusammenarbeit für die hochgezogenen Mundwinkel und aufgerissenen Augen des Publikums. [www.german-brass.de]

Anmerk. der Red.: Eine Einspielung, die echte Freude und gute Laune macht und unbedingt eine Alternative zu den besinnlichen Scheiben auf dem Gabentisch darstellt!

Ältester Mundstückhersteller der Welt kommt aus MarkneukirchenMundstück- & Metallblasinstrumentenbau Werner Chr. Schmidt

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Neue Noten für [Tief]BlechAlle Noten erschienen im Musikverlag BrunoUetz.[www.uetz.de/music.]

Roblee, Richard - Weihnachten mit RobleeBrandneues swingendes Album mit Liedern aus Deutsch-land, Großbritannien und USA im super Roblee-Arrange-ment! Partitur und vier Stimmhefte: 2 Trp und 2 Posaunen (auf Wunsch auch 3. Stimme für Tenorhorn oder F-Horn, 4. Stimme für Tenorhorn o. Tuba), BU4006set, mittel, 40,- Inhalt: Morgen kommt der Weihnachtsmann, Lasst uns froh und munter sein, Herbei, o ihr Gläubigen, Alle Jahre wieder, Es ist ein Ros entsprungen, Es kommt ein Schiff ge-laden, Leise rieselt der Schnee, O du fröhliche, Kommet, ihr Hirten, Joy to the World, We wish you a Merry Christmas, Ich steh an deiner Krippen hier, Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, O Heiland reiß den Himmel auf, Es wird scho glei dumpa, Hark The Herald Angels sing, Wie soll ich dich empfangen, O little Town of Bethlehem, The first Noel, Deck the Hall, We three Kings of Orient are, God rest you merry, Gentlemen, Zu Bethlehem geboren, Maria durch ein Dornwald ging, Jingle Bells, In dulci jubilo, Nun komm, der Heiden Heiland

Egerländer Weihnachtshits (Dominik Schneider)Potpourri für Blechbläserquintett, m, BU5056, 14,-Inhalt: Alle Jahre wieder, Jingle Bells, Lasst uns froh und munter sein, Fröhliche Weihnacht überall, Süßer die Glo-cken nie klingenPartitur und Stimmen für 2 Trompeten in B, Tenorhorn in B und Horn in F, Bariton oder Posaune, Tuba

Orchesterstellen für Posaunensatz/TubaMit über 7000 Seiten originaler Orchesterstellen auf CD-Rom, CC2134, 59,-

Best of Dixieland - DuetteDie besten Dixielands für Trompete/Tenorhorn oder Po-saune/Bariton und Tuba komponiert und arrangiert von Jürgen HahnInhalt: Oh when the Saints, Blues on the Roof, Just a closer Walk, Down by the Riverside, My Bonnie is over the Ocean, Linie 2, Maple Leaf Bar, Joshua fit the Battle of Jericho, Blue and Black, New Orleans Time, You and Me, Oh Yes!, Beans and RiceFassung für Trompete in B und Tuba, BU 2138, 13,-Fassung für Posaune/Bariton und Tuba, BU 2139, 13,-Fassung für 2 Baritone oder Posaunen, BU 2317, 13,-

Synergy für Tubaquartett und BlasorchesterDas fetzige Werk gibt es jetzt auch mit Blasorchesterbe-gleitung. Empfohlen vom Dt. Musikschulverband: „Zielgruppe: En-semble für tiefes Blech. Sehr empfehlenswert! Poppiges, amüsantes, motivierendes und abwechslungs-reiches Stück. Jede Stimme hat was zu sagen“(Michael Schmidt, Verband dt. Musikschulen)BU 4435, 60,-

Landwirtschaftliche Blasmusik (Hans Bachstetter)für Klarinette, 2 Trompeten, Tenorhorn und Tuba (oder Flöte, Klarinette, Horn, Posaune und Bariton oder Bass-posaune) BU5057, mittelschwer, 24,80Bachstetters Landwirtschaftliche Blasmusik ist, wie im-mer, politisch ziemlich inkorrekt. Aber: sie geht einfach ab! Mindestens so sexy wie der Bauernkalender!

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Manfred Häberlein, Harmonic Brass,B-Tuba 496 „Hagen“

Sylvain Picard, Orchestre National du Capitole de Toulouse,F-Tuba 481 „Elektra“

Florian Wielgosik,Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo,F-Tuba 481 „Elektra“ und B-Tuba 496 „Hagen“

Dominik Misterek,Michael Klostermann und seine Musikanten,F-Tuba 181 „Belcanto“

Dr. Benjamin Pierce, Professor an der University of Arkansas,F-Tuba 481 „Elektra“, F-Tuba 281 „Firebird“und Euphonium M5050 „Ambassador“

Erlebe die Perfektion!

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22 r e z e n s i o n e n

Da freut sich jeder Fotograf:Imposante Instrumente und gute Laune - eine sichere Kombination bei allen Registerlehrgängen. Hier das Tubaregister des Musikvereins Lutten bei einem Übewochenende in Norddeutschland (wie man am Wetter sieht).

Gefunden auf facebook:Philip Catalinet, der Solist der Uraufführung des wohl bekanntesten Tubakonzertes, gemeinsam mit dem Komponisten des "Concerto for Bass Tuba", Ralph Vaughan Williams.Interessant nicht nur für Studenten ist das Instru-ment, auf dem dieses Probespielkonzert wohl erstma-lig erklungen ist.Die Uraufführung fand am 13. Juni 1954 beim Jubilä-umskonzert des London Symphony Orchestras statt.Überlegungen, zukünftig das Konzert von John Williams als Probespielkonzert auszuschreiben sind reine Spekulation, würden aber sicher so manchen Tubastudenten zu einer extra Übe-Nachtschicht veranlassen.

Haben trotz stressiger Proben immer noch Zeit für Scherze: das Melton-Tuba-Quartett bei Proben für die Uraufführung.

Luka Einfalt SLOVENSKY GLASBA ZU EVFONIJ SLOVENIAN MUSIC FOR THE EUPHONIUM (Booklet in slowenischer und englischer Sprache. Die Wiedergabe der eingespielten Titel erfolgt hierbei in der englischen Version).

Luka Einfalt, Eupho-nium, präsentiert auf seiner Solo-CD kreative Kompo-nisten seiner slo-wenischen Heimat, mit ihren überaus interessanten Musi-ken für Euphonium. Es ist gerade diese

selbstbewusste und zudem eigenwillige Mischung für Eupho-nium solo, in der Begleitung mit Klavier oder auch Streich- bzw. Sinfonieorchester, das den besonderen musikalischen Flair Slo-weniens für Euphonium auszumachen scheint.

Eröffnet wird der Reigen mit Tomáz Habe und seinem anspre-chenden Prelude and Caprice (Euphonium und Klavier). Es folgt David Beovič mit „angejazzten“ Three Preludes for Euphonium and Piano. Beide Werke sind handwerklich solide komponiert, ohne aber allzu modernistisch oder gar abgehoben daherzu-kommen. Luka Einfalt kann sich hier voll spielerisch entfalten und harmoniert ohne kitschige Künstlichkeit optimal mit dem Klavierpart. Nemad Firśt schrieb mit Euphonia ein besonderes Opus für Euphonium solo. Dieses Werk, ohne zusätzliche Begleitung, fordert vom Solist technisches Können und Musikalität in be-sonderem Maße ein, die Luka Einfalt dabei mit geschärfter Präsenz anbietet. Das Concerto for Euphonium and String Orchestra von Ĉrt So-jar Voglar, mit seinen drei Sätzen Allegretto, Lento und Allegro vivo, ist einmal mehr der Beweis, dass Euphonium und Streich-orchester sehr wohl eine überzeugende musikalische Symbiose einzugehen vermögen. Jaka Pucihar schrieb mit seiner zweisätzigen Komposition So Einfalt! For euphonium and symphony orchestra ein wiederum neues Werk und trägt in sehr überzeugender Weise zur Berei-cherung der nicht gerade überbordenden Sololiteratur für Eu-phonium und Symphonie-orchester bei. Ein höchst hörenswer-tes Ereignis! Etliche Initiativen dazu gab es auch andern-orts, doch scheint Slowenien hier noch einige Überraschungen be-reit zu halten, was den Einfallsreichtum dortiger Komponisten für diese interessante Kombination betrifft. Den Abschluss bildet dann noch Pavel Mihelčič mit Alone in a Room, wieder für Euphonium solo mit den Einzelsätzen Quieto, Lo stesso tempo (mit Zitat der Internationale!) und Sensible. Der Solist inszeniert hier einen grandiosen Abschluss einer in-teressanten CD, jenseits geläufiger Tonträgeproduktionen und mit vor allem spielbarer zeitgemäßer Literatur für das Instru-ment Euphonium (bzw. auch für andere Tenorinstrumente wie z.B. Bariton). Anzumerken bleibt, dass diese Tonträgerproduktionen aus Slo-wenien eine Besonderheit darstellen und somit einen größeren

Hörerkreis innerhalb der Tuba-Euphonium-Gemeinde verdie-nen. Zuzutreffen scheint aber auch, dass die Ballung solcher-art solistischer Kombinationskonzepte doch eine erhebliche Konzentration eines auch idealistischen Zuhörers abverlangen. Vielleicht wäre eine Kombination von reinen Orchester- und Solo-Euphonium-Werken hierbei empfehlenswert. Darüber nachzudenken sei hier erlaubt…..

LUKA Z GODBO LUKA EINFALT IN GODBA DOMŽALE

Luka Einfalt hat sich mit dieser CD wohl selbst eine Freude gemacht, indem er seine Spielfreude als virtuoser Tenorsolist mit verschiedenen B läserensembles seiner slowenischen Heimat kombiniert.

Slowenien verkörpert sich musikalisch für viele – zumeist vor allem ältere Semester – klingend in Slvavko Avsenik und sei-nen Original Oberkrainern. Diesem Umstand kann bei dieser Produktion getrost nachgespürt werden, denn eine Vielzahl von bekannten Unterhaltungs- und Gustostückchen solistischer Va-riationen findet sich hier versammelt. Dazu gehören selbstver-ständlich der Karneval von Venedig, Arbans Brillante Fantasie, Valse Brillante von Herbert L. Clarke, aber auch Kompositionen von Piazolla, Avsenik, Andrew Lloyd Webber und andere mehr. Somit entsteht ein hörenswertes Kaleidoskop bester solisti-scher Unterhaltung in virtuoser Präsentation durch Luka Einfalt (Euphonium und Tenorhorn) mit ansprechenden Begleitung durch Blasorchester, Saxophon-Quartett, philharmonischem Bläsersextett, Posaunenquartett und philharmonischem Bläserquintett. Die Begleitensembles und die dafür geschrie-benen Arrangements dazu sind z. T. sehr ungewöhnlich, aber wiederum auch sehr reizvoll und verdeutlichen einmal mehr den Einfallsreichtum von Luka Einfalt (er sollte sich wohl besser Vielfalt nennen!) und sein Engagement für Tenorinstrumente. Also dann: gute Unterhaltung!

Tuba-Euphonium-Ensemble Glasbene Šole Kranj mentor: Uroš Košir (Doppel-CD)

STOJI UČILNA ZIDANA | TUBA BOZIČ

Zwischenzeit l ich gibt es auch in Slo-wenien mit dem Tuba-Euphonium-Ensemble Glasbe-ne Šole Kranj mit seinem Leiter Uroš Košir zumindest ein festes Tiefblech-En-semble, das sich die-

ser „augenzwinkernden“ Form von „Blechbläsers Tiefenrausch“ (Xaver Frühbeis) widmet. Das bekannte Vorbild aus den USA findet so immer mehr Nachahmer und so verwundert es nicht, dass sich auch diese Ensembleform zu einer musikalischen Tuba-Weihnacht aufmacht. Das Konzept dieser Doppel-CD (CD 1: STOJI UČILNA ZIDANA) verbindet eingängige Unterhaltungs-musik von Tomaž Habe, Janzez Bitenc, Miroslav Vilhar und Norbert Studnitzky mit bekannten Komponisten von Ludwig van Beethoven (Alexander- und Yorckscher Marsch), Wolfgang Amadeus Mozart (Alleluia), Ralph Vaughn Williams (Flourish) und Gustav Holst (1. Satz First Suite F-Dur für military band). Der Hinweis auf eine besinnliche Weihnachtszeit bzw. die CD 2 folgt hierbei mit dem bekannten Dona novis pazem – Gib uns Frieden! – dann eher unauffällig. CD 2 TUBA BOZIČ eröffnet mit Poslušajte Vsi Ljudje in einem Arrangement für Tuba-Euphonium-Ensemble und Orgel eine Collage bekannter slowenischer und internationaler Weih-nachtslieder. Es fehlt natürlich dabei z.B. auch nicht Adeste Fi-deles, Oh Tannenbaum, Joy to the World, we wish you a merry christmas, Stille Nacht, Jingle bells uam. Die Besetzung von vierzehn Euphonien und zwei Tuben über-zeugt unter der Leitung von Uroš Košir durch Klangschönheit und Musizierfreude, angehaucht mit etwas amerikanischem Stil.

Solo-Euphonium / Euphonium-Solos: CD-Produktionen aus Slowenienvon Dr. Manfred Heidler

Fazit: Diese drei Tonträger aus Slowenien stellen m.E. eine interessante Bereicherung der vielfältigen Aktivitäten um die tiefen Blechblasinstrumente dar und unter-stützen unsere vielfältigen eigenen Anstrengungen zur Etablierung von Tenorhorn, Bariton, Euphonium und Tuba als wahrnehmbare Instrumentengruppe in einem sich deutlich verändernden Musikmarkt. Es gilt auch noch daran zu erinnern, dass mit dem Slowenen Nikolay („Mik“) Soss von den Original Ober-krainern (er spielte von ca. 1954–1969 mit einem trad. Bariton, bevor er 1970 auf eine Bellfrontversion mit Schalltrichter nach vorne wechselte) im damaligen Jugoslawien bereits ein Professor für Bariton (!) an ei-nem Konservatorium tätig war.

Und das lange bevor hierzulande und andernorts auch nur ansatzweise über unser Instrumentarium und seine Situation im Abseits der übrigen Orchester-instrumente in der akademischen Studienlandschaft nachgedacht wurde.

Nur durch offensive und selbstbewusste musikalische Professionalität, wie die hier vorgestellte, lässt sich die süffisante und vor allem global gestellte Frage von sog. Musikologen und anderen selbsternannten „Fachleu-ten“: „Your play a what?“ hoffentlich bald endgültig überzeugend beantworten!

Dr. Manfred Heidler

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SEIT 1810

„KLINGT GUT, STIMMT GUT UND IST PRAKTISCH,GENIAL GELÖST. DANKE!“

DAS MELTON TUBA QUARTETT IST BEGEISTERT!

JÜRGEN VOIGT · Meisterwerkstatt für Metal lblasinstrumentenbauwww.voigt-brass.de · www.facebook.com/voigtbrass · [email protected]

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