neuere entwicklungen im elearning (batinic, linz) eine psychologische betrachtung auf neuere...
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Neuere Entwicklungen im eLearning
(Batinic, Linz)
Eine psychologische Betrachtung auf neuere Entwicklungen im eLearning
LV Online Moderation und Kommunikation Bernad Batinic
Institut für Pädagogik und Psychologie –
Abteilung eLearning – Lehren und Lernen mit Neuen Medien
03. Mai 2007
Neuere Entwicklungen im eLearning
(Batinic, Linz)
Teil 1: Allgemeine Einführung
Neuere Entwicklungen im eLearning
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Begegnungen mit Neuen Medien in Forschung und Lehre
Neuere Entwicklungen im eLearning
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Neue Medien sind schnell alte Medien.
Wir (Psychologen) sind nur die Anwender von neuen Technologien.
Das Internet hat in den vergangenen 10 Jahren zahlreiche nützliche Technologien für Forschung und Lehre hervorgebracht.
Erste Schlussfolgerung
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II. Ein Blick in die Zukunft
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Wie sieht die Zukunft aus?
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Wie sieht die Zukunft wirklich aus?
UMTS-Handy
Navigationssysteme
RFID (Radio Frequency Identification)
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Quelle: http://www.tnanet.com/
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Was ist bereits jetzt aktuell?
Beispiele aus der Universität Linz
KUSSS & Lipstick
KeplerCard
Lernplattformen (Scholion, Welearn)
Ausstattung von Seminar- und Vorlesungsräumen
Zentrum für Fernstudien
Multimedia-Diplomstudium der Rechtswissenschaften
usw.
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Universitäten und Fachhochschulen nutzen bereits seit längerem intensiv Neue Medien für Forschung und Lehre.
Ziel sollte es sein, generalisierbares Wissen zu produzieren und dieses wirksam zu verbreiten.
Zweite Schlussfolgerung
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III. Wie verbreiten sich Neuerungen?
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Beispiel: Verbreitung von Innovationen
Trotz offenkundiger Vorteile verbreiten sich bestimmte Innovationen nicht bzw. nur mit hohem Zeitverzug.
Beispiel: Online JournalsGegensatz: In bestimmten Disziplinen sind Online Journals sehr erfolgreich, in anderen Disziplinen setzen sie sich so gut wie nicht durch.
Kann die Diffusionsforschung hier Antworten geben?
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Diffusionsmodell
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Mund-zu-Mund-Propaganda
Häufigkeit des Sprechens über die Innovation
Anteil der Freunde/Bekannte, die die Innovation selbst genutzt haben
+Häufigkeit der Empfehlung
+
Richtung des Gesprächs
+
Häufigkeit des Sprechens+
Nutzung von Neuen Medien
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Diffusionsmodell
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(Batinic, 2004)
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Häufigkeit des Sprechens, Empfehlens und Richtung
Anteil der Freunde/Bekannte, die die Innovation nutzen
Personeneigenschaften der handelnden Person
(Meinungsführerschaft, Trendsetting, Expertise)
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Forschungsergebnisse
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Häufigkeit des Sprechens, Empfehlens und Richtung
Anteil der Freunde/Bekannte, die die Innovation nutzen
Personeneigenschaften der handelnden Person
(Meinungsführerschaft, Trendsetting, Expertise)
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Forschungsergebnisse
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Trends frühzeitig (richtig) vorherzusagen ist (sehr) schwierig.
Dritte Schlussfolgerung
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Social Software
Definition„Anwendungen, welche die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen.“ (Sixtus, 2005)
„…soziale Netzwerkbildung unterstützen“ (Maier-Häfele & Häfele, 2005)
„…Schaffen von sozialen Netzwerken sowie der Veröffentlichung und Verteilung von Informationen innerhalb dieser Netze.“ (Hippner & Wilde, 2005)
„…weitgehend mittels Selbstorganisation funktionieren“ (Bächle, 2006)
„… Nutzung kollektiver Intelligenz“ (O´Reilly, 2005)
„Software, die die Kommunikation und Interaktion zwischen Personen ermöglicht und eine gegenseitigen Vernetzung unterstützt und visualisiert.“
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Social SoftwareWeb 2.0
Groupware, Usenet
Social Networking Services
Object-Centered Social Software
Ajax
Blog
Wiki
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Exemplarisch ausgewählte Social Software Anwendungen im Internet: Foto- und Video-Communities
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InhalteSocial Software und Web 2.0
www.hypediss.comflickr.com / Beisp.
http://www.flickr.com/groups/maxmagazine/youtube (Everyday)http://del.icio.us/JanSchmidt/www.etsy.com und Dawanda.com und http://www.edelight.de/
und T-Shirt-Community: Threadless.com / = Social Shopping
Generell weblogs (bildblog.de und spreeblick.de)Online-Gemeinschaften
Craigslist.org www.secondlife.com/
Geoinformation (Mashup-Fieber in Europa?)Google-Earth & http://maps.google.de/http://www.housingmaps.com/ (= Craigslist.org und Google)Beispiele: http://newyork.craigslist.org/stn/abo/293053316.htmlhttp://www.whereihadmyfirstkiss.com/http://timhibbard.com/wherestim/
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IV. Welche Veränderungen bewirken Neue Medien in der Lehre?
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Neue Medien in der Lehre
Mit Hilfe von Neuen Medien wird der Studierende zum König
„Hochschulbindung im Sinne der Kundenbindung des Relationship Marketings ist erst in jüngster Zeit ein Thema des Hochschulmarketings geworden.“ (Lenecke, 2004)
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Was Neue Medien der Lehre bringen
Studierende als Kunden und Kunden sind König
+
Studierende erhalten unabhängig von Zeit und Ort die gewünschten Informationen; Präsenzunterricht wird auf das Nötigste reduziert
Geprüfte und evaluierte Lernszenarien werden zur Wissensvermittlung eingesetzt
Online-Wissenstests erlauben stets den individuellen Wissensstand zu überprüfen
Der Arbeitsaufwand für Lehrende wird reduziert bzw. in der gleichen Zeit können von einem Lehrenden mehr Studierende gleichzeitig betreut werden
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Was Neue Medien der Lehre bringen
Studierende als Kunden und Kunden sind König
-
Mangelnder Präsenzunterricht reduziert soziale Unterstützung und dies führt zu mehr Stress
Wissen wird zur Ware; Reduktion der Identifikation mit der Universität
Studierende müssen Technologie und Lehrinhalte erlernen (Doppelbelastung); gleiches gilt für Lehrende
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Der Einsatz Neuer Medien in der Lehre verspricht zahlreiche Vorteile.
Mögliche Nachteile sind aber ebenfalls zu berücksichtigen und deren negative Effekte sind zu minimieren.
Das Verhältnis zwischen Studierenden und Hochschulpersonal wird durch ein Käufer-Verkäufer-Verhältnis nur sehr unzureichend beschrieben.
Vierte Schlussfolgerung
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Quelle: http://elearn.jku.at/
Beispiel 1:
Seminarlehrbuch
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Quelle: http://elearn.jku.at/
Beispiel 1:
Seminarlehrbuch
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Quelle: http://elearn.jku.at/
Beispiel 1:
Seminarlehrbuch
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Quelle: http://pselearningjku.twoday.net/
Beispiel 2: Projektseminar;
Online-Umfragen
2 Weblogs betreuen 8 Projektgruppen, welche je eine empirische Studie realisieren
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Quelle: http://elearning1.twoday.net/topics/Willkommen/
Beispiel 2: Projektseminar;
Online-Umfragen
2 Weblogs betreuen 8 Projektgruppen, welche je eine empirische Studie realisieren
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Quelle: http://elearning1.twoday.net/topics/Willkommen/
Beispiel 2: Projektseminar;
Online-Umfragen
2 Weblogs betreuen 8 Projektgruppen, welche je eine empirische Studie realisieren
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Neuer Medien versetzen Lehrende zunehmend in die Lage eine forschungsgeleitete akademischer Lehre, die auf die Hervorbringung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse gerichtet ist, umzusetzen.
Gemeinsam und partnerschaftlich verbinden so Lehrende und Studierende die Felder Forschung und Lehre zu einem unteilbaren ganzen.
Lehren und Lernen erhält durch den Einsatz von Neuen Medien eine neue Qualität.
Fünfte Schlussfolgerung
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Teil 2: Psychologische Grundlagen
GliederungMotivationGruppenEvaluation: ISO-Norm
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1. Motivation
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Inhaltstheorien
Maslows Bedürfnispyramide (1954)
Alderfers ERG-Theorie (1972)
2-Faktoren-Theorie nach Herzberg (1966)
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Maslows Bedürfnispyramide (1954)
Physiologische Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Bedürfnis nach Wertschätzung
Selbstverwirklichung
Wachstumsmotive
Defizit-Motive
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Alderfers ERG-Theorie (1972)
1. Daseinsbedürfnisse („existence“ = E)
2. Beziehungsbedürnisse („relatedness“ = R)
3. Wachstumsbedürfnisse („growth“ = G)
Unterschied zu Maslow:
Keine rigide Hirachieordnung (Prozess geht auch in umgekehrte Richtung)
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2-Faktoren-Theorie nach Herzberg (1967)Herzberg unterteilt Faktoren, die Zufriedenheit
auslösen und Faktoren, die Unzufriedenheit auslösen in …
• Motivationsfaktoren (/-bedürfnisse) (führen zu Motivation)
• Hygienefaktoren (/-bedürfnisse) (beseitigen Unzufriedenheit, jedoch erreichen nur „keine Unzufriedenheit“)
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Motivations- und Hygienefaktoren
Was zufrieden macht • Erfolgserlebnisse,
Zielerreichung durch Leistungseinsatz
• Anerkennung für Einsatz und Ergebnisse
• herausfordernde, interessante, wichtige Arbeitsinhalte
• Übertragung neuer oder größerer Verantwortung
• beruflicher Aufstieg• persönliche Entwicklung
Was unzufrieden macht• unbekannte, unklare,
unfaire Unternehmenspolitik unzureichende Führungs-
techniken schlechte persönliche
Beziehung zu Vorgesetztem, Kollegen und Mitarbeitern
unzulängliche oder unbefriedigende Arbeits-bedingungen
Benachteiligung in Statussymbolen
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Prozessmodelle
Vroom´s VIE-Theorie
Rubikon-Modell von Heckhausen und Gollwitzer
Equity-Theorie von Adams (1965)
Zielsetzungstheorie von Locke & Latham (1990)
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Vroom´s VIE-Theorie
Valenz (V): Wert des Endergebnisses; Stärke des individuellen Verlangens des Endresultats
Instrumentalität (I): Schätzwert der subjektiven Wahrscheinlichkeit (Ergebnis X führt zu Resultat Y)
Erwartung (E): Wie wahrscheinlich ist, dass die Bemühung zu Ergebnis X führt?
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Rubikon-Modell von Heckhausen und Gollwitzer (1990)
4 Phasen des Modells:
• Abwägen (erste motivationale Phase oder Phase der Wahl)
• Planen (willensbestimmte Phase)
• Handeln (willensbestimmte Phase)
• Evaluation (zweite motivationale Phase)
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Equity-Theorie von Adams (1965)
Auswahl einer Vergleichsperson auf Basis …
• Geschlecht
• Länge der Betriebszugehörigkeit
• Organisationsebene
• Ausbildung und Professionalität
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Zielsetzungstheorie von Locke & Latham (1990)
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Zielsetzungstheorie von Locke & Latham (1990)
• Ziele steuern Richtung, Intensität und Ausdauer des Arbeitshandelns
• Ziele sollen hoch und spezifisch sein
• Zielübernahme entscheidend• Metaanalyse von Tubbs (1986):
(Zielschwierigkeit: schwer besser als einfach; Zielspezifität: spezifisch besser als unspezifisch; Feedback: Ziel + Feedback besser als nur Ziel; Partizipation bei Zielsetzung)
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2. Gruppen
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Gliederung
1) Definition und Klassifikation
2) Entwicklung von Gruppen
3) Gruppenleistung
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Definition und Klassifikation
Klassifikations- und Analyseebenen formale und informale Gruppe
koagierend, interagierend und kontraagierend
offen und geschlossen
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Entwicklung von Gruppen
Entwicklungsphasen 1. Formierung der Gruppe
2. Konflikt und Herausforderung
3. „Normierungsphase“
4. Funktions- und Leistungsphase
5. Phase des Abschließens und Beendens
Herausforderungen für die Führung & Organisationsstruktur
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Gruppenleistung
Prozessverluste
Tatsächliche Leistung = Potentielle Leistung – Prozessverlust
Prozessverluste = Verluste, die im Prozess der Leistungserbringung entstehen (z. B. Überaktivierung, Gruppendruck, Kommunikationsschwierigkeiten)
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Gruppenleistung
Betrachtungsperspektiven
Leistungen bei Anwesenheit anderer Personen
Leistungen in interagierenden Gruppen
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Gruppenleistung
Leistungen bei Anwesenheit anderer Personen
Anwesenheit anderer Personen kann sowohl leistungsförderlich (soziale Aktivierung) als auch leistungsmindernd (soziale Hemmung) wirken.
2 Paradigmen: Publikum, KoaktionTheorie dominanter Reaktionen (Zajonc):
Publikum erhöht Aktivierungdominante Reaktionen sind bei einfachen Aufgaben die richtigen Reaktionen
Weitere theoretische Erklärungsansätze: Bewertungsangst, Ablenkungsreize
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Gruppenleistung
Leistungen in interagierenden Gruppen a) Additive Aufgaben (z. B. Brainstorming)
b) Kompensatorische Aufgaben (z. B. Schätzen)
c) Disjunktive Aufgaben (z. B. Lösung finden)
d) Konjunktive Aufgaben (z. B. Bergsteigen)
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Gruppenleistung
Additive Aufgaben (z. B. Brainstorming)Einzelleistungen können addiert werden.• Ringelmann-Effekt: Koordinations- und Motivations-
verluste (Gegenstrategie: Identifizierbare Einzelleistungen)
• Brainstorminginteragierende Gruppen sind nominalen Gruppen unterlegen Drei Erklärungsansätze: Trittbrettfahren, Bewertungsangst und Produktivitätsblockierung) Konsequenz: Generieren und Bewerten trennen
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Gruppenleistung
Kompensatorische Aufgaben (z. B. Schätzen)
• Im allgemeinen günstiger Effekt des Einsatzes von Gruppen
• Einwände: Im Alltag selten; Kompetenzunterschiede als Problem
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Gruppenleistung
Disjunktive Aufgaben (z. B. Lösung finden)a) Gruppe oft Individuen überlegen
b) Randbedingungen: Kompetentestes Mitglied Nutzung von Ressourcen
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Gruppenleistung
Konjunktive Aufgaben (z. B. Bergsteigen)
Alle müssen etwas beisteuern.
Modell des schwächsten Glieds in der Kette.
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Soziale Konflikte: Überblick & Definition I
Definition Ein sozialer Konflikt ist eine soziale Beziehung, in der zwei oder mehr soziale Einheiten, die voneinander abhängig sind, mit Nachdruck versuchen, gegensätzliche Handlungspläne zu verwirklichen und sich dabei ihrer Gegnerschaft bewusst sind.
(Rüttinger, 1977)
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Soziale Konflikte: Überblick & Definition II
Arten von sozialen Konflikten (Rüttinger, 1977, Rosenstiel, 2000)Verteilungskonflikt: Uneinigkeit über Mittelverteilung. Interessenkonflikt über die Verteilung von Gütern, vorrangig situationsbedingt aufgrund begrenzter Menge an GüternBewertungskonflikt: Uneinigkeit über Wege. Unterschiedliche Wertvorstellungen einzelner Personen, gewählte Wege werden unterschiedlich bewertetBeurteilungskonflikt: Uneinigkeit über Ziele. Einzelpersonen/Gruppen kommen aufgrund unterschiedlicher Informationen, Qualifikation und Erfahrung zu unterschiedlichen ErgebnissenBeziehungskonflikt: Uneinigkeit über soziale Beziehung.Bedürfnis nach Anerkennung und Akzeptanz wird verletzt
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InterventionenAllgemeine Maßnahmen zur Konfliktlösung (Staufenbiel, 2000): • Minimierung der Interaktion der Konfliktparteien • Konfrontation und Verhandlung, u. U. unter Einbeziehung von (externen)
Vermittlern • Intensivierung des Kontaktes, Informationsaustauschs (z. B. durch job
rotation)• Betonung übergeordneter Ziele oder gemeinsamer Gegner• Trainings (z. B. Gruppendynamische zur Förderung kooperativer
Verhaltensweisen)
Externe Vermittler sind nützlich im Hinblick auf:• Austausch von unverzerrter Information zwischen Parteien• Moderation der Interaktion zwischen Parteien• Erarbeiten von Kompromissen
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Kooperation I
Thesen zum Zusammenhang von Kooperationen und Konkurrenz (Weinert, 1998)
1. Kooperation führt zu höherer Leistung als Konkurrenz
2. Kooperation führt zu höherer Leistung als individuelle Bemühungen
3. Konkurrenz zwischen Gruppen ist für die Erhöhung der Wirksamkeit von Kooperation innerhalb der Gruppen notwendig, und erst durch diesen „Zwischen-Gruppen-Konkurrenz-Aspekt“ werden höhere Leistungen erzielt
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Kooperation IIMetaanalyse von Johnson et al. (1981), 122 StudienUntersuchungsgegenstand: relative Wirksamkeit von
Kooperation, Kooperation mit Zwischen-Gruppen-Konkurrenz, zwischenpersönlicher Konkurrenz und individueller Bemühung mit bezug auf Leistung und Produktivität
Ergebnisse: Kooperation führt eher zu Leistung und Produktivität als zwischenpersönlicher Konkurrenz und individuelle Bemühung Kooperation ohne Zwischen-Gruppen-Konkurrenz ist besser als mit Zwischen-Gruppen-KonkurrenzKein größerer Unterschied zwischen zwischenpersönlicher Konkurrenz und individueller Bemühung
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3. Evaluation: EN ISO 9241, Teil 10 Grundsätze der Dialoggestaltung
1. Aufgabenangemessenheit „Ein Dialog ist aufgabenangemessen, wenn er den Benutzer unterstützt, seine Arbeitsaufgabe effektiv und effizient zu erledigen.“
2. Selbstbeschreibungsfähigkeit „Ein Dialog ist selbstbeschreibungsfähig, wenn jeder einzelne Dialogschritt durch Rückmeldung des Dialogsystems unmittelbar verständlich ist oder dem Benutzer auf Anfrage erklärt wird.“
3. Steuerbarkeit„Ein Dialog ist steuerbar, wenn der Benutzer in der Lage ist, den Dialogablauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, bis das Ziel erreicht ist.“
4. Lernförderlichkeit „Ein Dialog ist lernförderlich, wenn er den Benutzer beim Erlernen des Dialogsystems unterstützt und anleitet.“
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EN ISO 9241, Teil 10 Grundsätze der Dialoggestaltung (II)
5. Erwartungskonformität„Ein Dialog ist erwartungskonform, wenn er konsistent ist und den Merkmalen des Benutzers entspricht, z. B. den Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet, der Ausbildung und der Erfahrung des Benutzers sowie den allgemein anerkannten Konventionen.“
6. Fehlertoleranz „Ein Dialog ist fehlertolerant, wenn das beabsichtigte Arbeitsergebnis trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben entweder mit keinem oder mit minimalem Korrekturaufwand durch den Benutzer erreicht werden kann.“
7. Individualisierbarkeit„Ein Dialog ist individualisierbar, wenn das Dialogsystem Anpassungen an die Erfordernisse der Arbeitsaufgabe, individuelle Vorlieben des Benutzers und Benutzerfähigkeiten zulässt.“
(siehe auch: www.informatik.uni-stuttgart.de/ifi/ds/Lehre/Softerg/iso9241.pdf )