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Die weiteren Themen dieser Ausgabe: Exmatrikulationsfeier der Direktstudenten Immatrikulation im Gewandhaus Qualitätsmanagementsystem an der HfTL IfKom - Preisverleihung an Chris Richter Karrieretag November 2010 Quartalsinformationsblatt für ehemalige Studierende und Mitarbeiter der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) IV. Quartal 2010 HfTL Alumni – gemeinsam Ziele erreichen Hilke Michaelis von „Alumni News“ befragte ihn zu Herausforderungen, Visionen und Zukunftsplänen Professor Dr. Saupe, welche Herausforderungen sehen Sie während Ihrer Amtszeit an der HfTL? Im Frühjahr diesen Jahres hat sich die HfTL eine am- bitionierte Vision gegeben: Sie soll zu einer der ersten Adressen in Europa für akademische Aus- und Weiter- bildung sowie Forschung im ICT-Sektor (Informations and Communications Technology) werden. Diese Vision habe ich mitentwickelt und stehe hinter ihr. Die zentrale Herausforderung heißt für mich, diese Vision umzusetzen. Besonders wichtig ist für mich dabei, dass die HfTL für die Bereitstellung von Fach- und Führungskräften für den ICT-Sektor ein unverzichtbarer Teil der europäischen Hochschullandschaft wird. Eine erste Grundlage dafür ist meiner Meinung nach, dass wir an der HfTL eine Vertrauenskultur schaffen. Stu- dierende und Mitarbeiter sollen gemeinsam die Hoch- schule gestalten. Offene und transparente Informations- strukturen sind die Voraussetzung dafür. Maßnahmen, diese zu erreichen, sind bereits in die Wege geleitet. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können uns dem internationalen Wettbewerb stellen. Wie wollen Sie die HfTL im Wettbewerb mit anderen Hochschulen positionieren? Unsere Wissensgesellschaft benötigt Fachkräfte. Vielfach wird bereits von einer Expertenlücke gesprochen. Spezi- ell der ICT Sektor ist stark wissensgetrieben. Akademisch ausgebildete Praktiker, deren Wissen auf dem neuesten Stand ist, sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Fachkräfte auszubilden. Das heißt zum Beispiel Spezialisierung auf praxisnahes Lehren und Lernen, anwendungsorientierte Forschung und Austausch mit der Wirtschaft. Bei der zurzeit laufenden Reakkreditierung unserer Studiengänge haben wir des- halb besonders darauf geachtet, dass die Lehrangebote inhaltlich fokussiert und praxisnah sind. Zudem war es uns ein Anliegen, dass die Vermittlung sogenannter Soft Skills noch wirksamer in die Curricula integriert ist. Hochschulen müssen immer wieder neu un- ter Beweis stellen, dass sie ihren Finger am Puls der Zeit haben. NEUER REKTOR AN DER HfTL 0 100 01100 11100100110 1111011010 000110010100100000 010101110110010101 101001011010 00011011100110000101100 01101101000011101000110010 10110111000100000 01110101011011100110010000 1000000110010101101001 01101110001000000110011101110101 011101000110010101110011001 0000001101110011001010111010101100101 01110011001000000100101001100001 0110100001110010001000000011001000 1100000011000100110001001 00001 100 01100 11100100110 11100100110 1111011010 000110010100100000 011001010010000 010101110110010101 10101110110010101 101001011010 00011011100110000101100 01101110011000010110 01101101000011101000110010 10110100001110100011001 10110111000100000 01110101011011100110010000 1110101011011100110010000 1000000110010101101001 01101110001000000110011101110101 101110001000000110011101110101 011101000110010101110011001 0000001101110011001010111010101100101 00001101110011001010111010101100101 0 01110011001000000100101001100001 0 0110100001110010001000000011001000 1100000011000100110001001 00001 100 0 100 01100 11100100110 1111011010 000110010100100000 010101110110010101 101001011010 00011011100110000101100 01101101000011101000110010 10110111000100000 01110101011011100110010000 1000000110010101101001 01101110001000000110011101110101 011101000110010101110011001 0000001101110011001010111010101100101 01110011001000000100101001100001 0110100001110010001000000011001000 1100000011000100110001001 00001 0 0 0 0 0 0 100 100 100 100 Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2011! weiter auf Seite 2 Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe ist seit dem 01. November Rektor unserer Hochschule

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Page 1: NEUER REKTOR AN DER HfTL - HfT-Leipzig · Ulrike Planert, an der HfTL für das Career Center verantwortlich, ist den meisten Studierenden ein Begriff, wenn es um Unterstützung bei

Die weiteren Themen dieser Ausgabe:

Exmatrikulationsfeier der Direktstudenten

Immatrikulation im Gewandhaus

Qualitätsmanagementsystem an der HfTL

IfKom - Preisverleihung an Chris Richter

Karrieretag November 2010

Quartalsinformationsblatt für ehemalige Studierende und Mitarbeiterder Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) IV. Quartal 2010

HfTL Alumni – gemeinsam Ziele erreichen

Hilke Michaelis von „Alumni News“ befragte ihn zu Herausforderungen, Visionen und Zukunftsplänen

Professor Dr. Saupe, welche Herausforderungen sehen Sie während Ihrer Amtszeit an der HfTL?Im Frühjahr diesen Jahres hat sich die HfTL eine am-bitionierte Vision gegeben: Sie soll zu einer der ersten Adressen in Europa für akademische Aus- und Weiter-bildung sowie Forschung im ICT-Sektor (Informations

and Communications Technology) werden. Diese Vision habe ich mitentwickelt und stehe hinter ihr. Die zentrale Herausforderung heißt für mich, diese Vision umzusetzen. Besonders wichtig ist für mich dabei, dass die HfTL für die Bereitstellung von Fach- und Führungskräften für den ICT-Sektor ein unverzichtbarer Teil der europäischen Hochschullandschaft wird.Eine erste Grundlage dafür ist meiner Meinung nach, dass wir an der HfTL eine Vertrauenskultur schaffen. Stu-dierende und Mitarbeiter sollen gemeinsam die Hoch-

schule gestalten. Offene und transparente Informations-strukturen sind die Voraussetzung dafür. Maßnahmen, diese zu erreichen, sind bereits in die Wege geleitet. Denn nur gemeinsam sind wir stark und können uns dem internationalen Wettbewerb stellen.

Wie wollen Sie die HfTL im Wettbewerb mit anderen Hochschulen positionieren?

Unsere Wissensgesellschaft benötigt Fachkräfte. Vielfach wird bereits von einer Expertenlücke gesprochen. Spezi-ell der ICT Sektor ist stark wissensgetrieben. Akademisch ausgebildete Praktiker, deren Wissen auf dem neuesten Stand ist, sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Fachkräfte auszubilden. Das heißt zum Beispiel Spezialisierung auf praxisnahes Lehren und Lernen, anwendungsorientierte Forschung und Austausch mit der Wirtschaft. Bei der zurzeit laufenden Reakkreditierung unserer Studiengänge haben wir des-halb besonders darauf geachtet, dass die Lehrangebote inhaltlich fokussiert und praxisnah sind. Zudem war es uns ein Anliegen, dass die Vermittlung sogenannter Soft Skills noch wirksamer in die Curricula integriert ist. Hochschulen müssen immer wieder neu un-ter Beweis stellen, dass sie ihren Finger am Puls der Zeit haben.

NEUER REKTOR AN DER HfTL

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Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2011!

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Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe ist seit dem 01. November Rektor unserer Hochschule

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Kontakt

Herausgeber: Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL), Rektorat

Redakteurin und Textchefin: Hilke Michaelis, Public RelationsAnschrift der Redaktion: Hochschule für Telekommunikation Leipzig, Alumnibüro, Gustav-Freytag-Str. 43-45, 04277 LeipzigLeserservice: 0341/ 3062-160, Fax: 0341/ 3062-119Alumni News per Mail: [email protected], [email protected]

Texte dieser Ausgabe: Hilke Michaelis („Neuer Rektor an der HfTL“, „Der Qualitätsmanager“, „87 Absolven-ten...“, „Ehemalige Funkerklasse...“,„Immatrikulations-feier...“); Torsten Büttner: („Student der HfTL...“, „Hier beginnt Zukunft“); Layout: Wolfgang GroßeFotos in dieser Ausgabe: Torsten Büttner (Exmatrikulationsfeier,Immatrikulationsfeier, IfKOM, privat (Sebastian Mittman, Klassenfoto von 1963/64), Hilke Michaelis (Foto Alumni), Punktum (Prof. Dr. Saupe)Druck: Hausdruckerei der HfTL

weiter von S.1 Um uns hier noch besser zu positionieren, müssen wir die kooperativen Studiengänge und die berufsbegleitenden Studiengänge zukunftssicher gestalten und ein akademi-sches Weiterbildungsangebot entwickeln. Zukunftssichere Gestaltung heißt zum Beispiel, dass wir das netzbasierte Lernen weiter ausbilden und über Ler-nen mit Social Networks nachdenken.

Welche weiteren Maßnahmen haben Sie geplant, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen?

Die HfTL soll sich als „Lernende Organisation“ verstehen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin ist der Aufbau eines systematischen Qualitätsmanagements. Die Quali-tät in Lehre, Forschung und Service ist unser oberstes An-liegen. Durch ein systematisches Qualitätsmanagements soll die Qualität überprüft und verbessert werden. Hierzu gehört auch das Thema Prozesse.Wichtig ist mir außerdem, dass wir das, was wir können, nicht unter den Scheffel stellen. Denn wir können eine ganze Menge. Wir bieten eine in Deutschland einzig-artige Fokussierung in der ICT. Damit lehren und forschen wir in einem der zukunftsträchtigsten Bereiche von Wirt-schaft und Gesellschaft.Ich möchte daher das Hochschulmarketing an der HfTL neu verankern. Auch hierzu sind erste Schritte bereits in die Wege geleitet, indem eine neue Prorektorenstelle da-für geschaffen werden soll. Die HfTL soll ein modernes Erscheinungsbild bekommen und damit unserer Zukunfts-orientierung Rechnung tragen. Der neue Internetauftritt bildet hierzu die erste Grundlage.

Welche Rolle spielt der Bologna-Prozess für die Positionierung der Hochschule?

Die HfTL bekennt sich ganz klar zur Bologna Reform. Insbesondere die Ziele der Verbesserung der Beschäfti-gungsfähigkeit und die Einbettung der Hochschulange-bote in das Konzept des lebenslangen Lernens stellen wir in den Vordergrund. Außerdem erhält das Qualitäts-management einen neuen Stellenwert.Im Wettbewerb kann sich nur durchsetzen, wer sich der „Kundenzufriedenheit“ und der „Serviceorientiert-heit“ verschreibt. Studienangebote müssen sich an den Bedürfnissen der Studierenden und Partner orientieren: Flexible und berufsbegleitende Studiengänge sind ge-nauso selbstverständlich wie erstklassiger Service und Beratung.

Welche Bedeutung hat die Tatsache, dass die Hochschule vom Konzern Deutsche Telekom getragen wird, für die Hochschule?

Wir sind Teil des Konzerns Deutsche Telekom AG und genießen die Vorteile der privaten Trägerschaft hinsicht-

lich Synergien in der akademischen Ausbildung, einer sicheren Finanzierung und einer hervorragenden Ausstat-tung.Diese Trägerschaft bedeutet für die Studierenden die Unterstützung des führenden Telekommunikationsunter-nehmens in Europa und damit auch Innovationsführer-schaft. Ein regelmäßiger Abgleich der Entwicklung der Hochschule mit den Anforderungen der Praxis ist damit garantiert. Für den einzelnen Mitarbeiter bedeutet die Trägerschaft Sicherheit durch einen finanzstarken Träger.

Bleibt die Hochschule auch in der Zukunft in der Trägerschaft der Deutschen Telekom? Immerhin wurden vor einiger Zeit bereits Gespräche zwischen der Deutschen Telekom und dem Land Sachsen über die Übernahme der HfTL geführt.

Die Deutsche Telekom AG bekennt sich klar zur HfTL und richtet unter dem Motto Bologna@Company ihre Perso-nalarbeit Bologna-konform aus und investiert massiv in akademische Bildung. Die HfTL ist ein wesentlicher Be-standteil dieser Strategie.Gleichzeitig ist die DTAG sogar Impulsgeber für die HfTL. Mit Thomas Sattelberger haben wir einen im Bo-logna-Umfeld sehr aktiven Personalvorstand. Die DTAG war und ist Vorreiter der Bologna-Reform bei Unterneh-men. Erst kürzlich hat sie die „Bachelor Welcome Erklä-rung“ wieder bekräftigt. Was haben Sie sich für die Gestaltung der Beziehung zu den ausländischen Partneruniversitäten vorgenommen?

Ziel ist hier, unser nationales und internationales Bezie-hungsnetzwerk zu intensivieren und auszubauen, nicht nur zu den Partneruniversitäten. Die HfTL pflegt nationale und internationale Beziehungen zu Hochschulen und For-schungseinrichtungen, Unternehmen aus dem ICT-Sektor und Organisationen, die die Vision unterstützen, eine der ersten Adressen für Aus- und Weiterbildung in diesem Sektor zu werden. Hier denke ich vor allem an Koope-rationen im akademischen Bereich und Austausch sowie an Unternehmenskooperationen wie beispielsweise mit der Slovak Telecom.

Welche fachlichen Studiengänge sollen in der Zukunft ausgebaut werden?

ICT verstehe ich als konvergierenden Markt von Telekom-munikation, IT und Medien. Darauf richten wir unsere Lehre aus. Ziel ist der flexible Einsatz der Absolventen in der ICT-Branche. Mit dem Studiengang Wirtschaftsinfor-matik haben wir bereits einen ersten Schritt in diese Rich-tung gemacht. Diesen Weg werden wir weiter fortsetzen und weitere Studiengänge sowohl im Bachelor- als auch im Master-Bereich entwickeln. Angedacht ist eine Stär-

kung der Säule Wirtschaft.Welche Bedeutung wird dem Dualen bzw. dem Direkt-studiengang in der Zukunft beigemessen? Das heißt, in welchem Bereich wird die Hochschule z. B. investieren?Der Anteil der dualen und berufsbegleitenden Studi-engänge ist im Verhältnis zum Direktstudium in den ver-gangenen Jahren sehr stark gestiegen. Dieser Trend zum lebenslangen Lernen wird sich sicherlich auch in der Zu-kunft fortsetzen. Daher werden diese Studienformen an der HfTL meiner Meinung nach an Bedeutung gewinnen. Trotzdem bleibt das Direktstudium ein wichtiger Bestand-teil des Hochschullebens der HfTL. Als eine weitere Säule stelle ich mir vor, dass die HfTL eine eigenständi-ge akademische Weiterbildung für die ICT-Wirtschaft anbieten sollte. Zielgruppe sind hierbei erfahrene Ar-beitnehmer in Unternehmen der ICT-Wirtschaft und de-ren Umfeld. Diese Weiterbildung soll einen signifikanten Beitrag zur Zukunftssicherung der HfTL leisten, auch in finanzieller Hinsicht.

Was sind aus Ihrer Sicht die drei zentralen Argumente, warum Studierende an die HfTL gehen sollten?

Die HfTL bietet Studiengänge im ICT-Sektor an, der als die Zukunftsbranche schlechthin gilt. Neben einer erst-klassigen fachlichen Ausbildung wird ein großer Wert auf Social Skills und die Ausbildung in der englischen Sprache gelegt. Ingenieure und Informatiker werden momentan und auch zukünftig gesucht. Die Chancen am Arbeitsmarkt für junge Absolventen sind exzellent. Allein im September 2010 betrug die Ingenieurslücke in Deutschland rund 41.000 Stellen, davon rund 10.500 im Bereich Elektro- und Informationstechnik.

Unsere Alumni News richtet sich vor allem an ehemalige Studierende. Welche Bedeutung haben diese Ihrer Meinung nach für die HfTL?

Alumni haben eine hohe Bedeutung für die HfTL. Sie sind Botschafter der Hochschule, denn sie tragen ihren Ruf nach außen. Alumni sind aber auch Ideengeber, von deren Studien- und Berufserfahrungen die Hochschule wertvolle Rückschlüsse ziehen kann auf die Weiterent-wicklung ihrer Studienangebote und Studieninhalte. Zudem sind sie auch Gesprächspartner für unsere Ab-solventen und Arbeitgebervertreter, die die Studierenden bei der Suche nach Praktika-Themen und Jobs unterstüt-zen.

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Ulrike Planert und Marc Mühlberg

Zuhörer im Hörsaal C

Franc-Rainer Stephan und Markus van Hauten von der Deutschen Telekom, Netzproduktion

Seit dem Start der Karrieretage 2008 hat sich die-se halbjährlich stattfindende Veranstaltung zu einer festen Größe im Studienablauf entwickelt.Am 24. November 2010 kamen bereits zum fünf-ten Mal kompetente Vertreter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen der DTAG und Studieren-de zusammen.In seiner Eröffnung verwies der Rektor der HfTL, Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe auf das beacht-liche Engagement der DTAG in Sachen Nach-wuchsförderung. Durch die Einstiegsprogramme haben bereits zahlreiche Absolventen der HfTL den nahtlosen Jobeinstieg nach dem Studium gemeis-tert.Dr. Oliver Lange, Geschäftsführer Controlling der DTAG und zugleich Sprecher des Hochschulrates der HfTL stellte die Telekom als Arbeitgeber vor. Dr. Lange ermutigte die Studierenden in seiner An-sprache zum „Querdenken und Ausprobieren“. Die Weiterentwicklung der DTAG vom reinen Netzan-bieter zum Content-Lieferanten braucht gut ausge-bildete Ingenieure mit der notwendigen fachlichen und sozialen Kompetenz und dem Mut zur Verän-derung.Ulrike Planert, an der HfTL für das Career Center verantwortlich, ist den meisten Studierenden ein Begriff, wenn es um Unterstützung bei Bewerbun-gen und Vorstellungsgesprächen geht. Folgerichtig moderierte Sie den Karrieretag und konnte auch in diesem Jahr wieder Gäste aus den Bereichen T-

Systems, Deutsche Funkturm und Deutsche Telekom Netzproduktion vorstellen. Für Fragen zu den Ein-stiegsprogrammen „Start up und Jump in“ stand Ute Neher vom Bereich Recruiting & Talent Services zur Verfügung.Ein Statement des Vorsitzenden des Studentenrates rundete den offiziellen Teil ab. Thomas Körner freu-te sich, dass viele Studierende die Möglichkeiten der Karrieretage zur Kontaktaufnahme und Informa-tion nutzten.Marc Mühlberg, Absolvent der HfTL berichtete von seinem ersten Jahr bei der Telekom. T-Mobile und jetzt die Deutsche Telekom Netzproduktion waren Stationen, die er durchlaufen hat. Er arbeitet mittler-weile in einem Team von 15 Kollegen in Eschborn bei Frankfurt an anspruchsvollen Projekten und kann ein positives Resümee ziehen. Das Studium hat sich aus fachlicher Sicht klar gelohnt und die angebotenen Einstiegschancen sind ein weiterer Pluspunkt für die HfTL!Die nachfolgenden Gespräche im individuellen Rahmen boten dann die Chance, Details zu hinter-fragen und sich über das Portfolio, die angebote-nen Arbeitsplätze und die Einstiegsmöglichkeiten mit den einzelnen Unternehmensvertretern zu unter-halten.

Auch im kommenden Frühjahr wird es an der HfTL wieder einen Karrieretag geben, denn: hier beginnt Zukunft!

Hier beginnt Zukunft Karrieretag an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig

HfTL-Absolvent Chris Richter erhielt den IfKom Preis 2010 für hervorragende Ergebnisse in seiner Masterarbeit. Thema seiner Masterarbeit war die „Entwicklung eines Controllers zur automatischen Haussteuerung“. Die darin dokumentierte Entwick-lung eines Controllers ist Teil eines größer ange-legten Projektes, das sich mit „der Konzeption und Implementierung eines verteilten Systems zur auto-matischen Haussteuerung“ befasst. Angeregt und betreut wurde die Masterarbeit Chris Richters von Prof. Dr. Ing. Thomas Meier und Prof. Dr. rer. nat. Matthias Krause vom Institut für Telekommunikati-onsinformatik der HfTL.Der IfKom-Preis wird jährlich für sehr gute Leistungen auf dem Gebiet der Internettechnologie verliehen. Hinter der IfKom verbirgt sich der Berufsverband „Ingenieure für Kommunikation“, mit über 7.000 Mitgliedern der größte Berufsverband der techni-schen Fach- und Führungskräfte in der Kommunikati-onswirtschaft in Europa.Feierlich überreicht wurde der Preis durch Thomas Sattelberger, Vorstand Personal der Deutschen Te-lekom AG; er hielt auch die Laudatio. Heinz Ley-mann, Bundesvorsitzender der IfKom, möchte auch in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen HfTL und IfKom stärken.

Student der HfTL bekommt IfKom Preis verliehen

Eva Hornung, Prof. Dr.-Ing. Volker Saupe, Heinz Leymann, Chris Richter, Thomas Sattelberger, Frank Müller

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270 neue Studierende hatten sich am vergange-nen Donnerstag, 14. Oktober 2010, im Mendels-sohn-Saal des Gewandhauses am Leipziger Augus-tusplatz versammelt, um ihre Immatrikulation an der HfTL zu feiern. Viele wurden von ihrer Familie und Freunden begleitet, so dass insgesamt 500 Gäste an der Feier teilnahmen.

„Die richtigen Talente zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben, ist die Grundlage guter Personalpo-litik“, sagte Dr. Ingo Dahm vom Bereich Human Re-

sources Development der Deutschen Telekom AG bei der Begrüßung der neuen Erstsemester. „Gera-de die Praxisnähe der HfTL ist ein wichtiger Faktor für die Studierenden.“ Der Träger Deutsche Telekom stehe als Praxispartner an ihrer Seite.

Die Chancen seien sehr hoch, nach einem erfolg-reich absolvierten Studium an der HfTL bei der Deutschen Telekom eingestellt zu werden. Momen-tan werden 80 Prozent aller Bewerber der HfTL eingestellt, viele davon auch im internationalen Bereich. „Die Entwicklungsmöglichkeiten in unse-rem Konzern sind sehr gut, die Chancen muss aber jeder selbst ergreifen“, sagte Dahm. „Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Entschluss, an der HfTL zu studieren“, erklärte der damalige Rektor der Hochschule, Professor Dr. Michael Meßollen. „Eine kleine Hochschule bedeutet einen direkten

Draht zu den Dozenten, den in dieser Form fast keine andere Hochschule bieten kann.“ Allerdings würde es auch auffallen, wenn man in den Vorle-sungen oder Seminaren fehle.

Die Chancen mit einem Studienabschluss der HfTL einen Job zu bekommen, seien wegen der ho-hen Qualität des Studiums sehr gut. Professor Dr. Meßollen wies darauf hin, dass die HfTL in einer wenige Wochen zurückliegenden Ausgabe der Wirtschaftswoche als beste Hochschule Sachsens

bewertet werde, bundesweit liege sie hier auf Platz sieben. Alumnus Thomas Holick, der sein Studium 2008 abschloss, riet den „Erstis“, das Studium nicht nur als Prüfungsleistungen zu sehen, sondern als einen wichtigen Lebensabschnitt. „Nutzt die akademi-sche Einrichtung HfTL und deren familiären Charak-ter und denkt immer daran, dass hinter der kleinen Hochschule ein großer Träger steht“, gab er den neuen Studierenden mit auf den Weg. Er selbst ha-be einen großartigen Berufseinstieg bei der Deut-schen Telekom in Darmstadt gefunden, arbeite mit innovativen Techniken und könne das internationale Geschehen mit gestalten.

Thomas Körner, Vorsitzender des Studentenrats, bezeichnete in seiner Begrüßung der Erstsemester die Studierenden als das Herz der Hochschule. Er

hoffe, dass dieses Herz mit den neuen Studieren-den künftig sogar noch in einer höheren Frequenz schlüge.Eine „Ersti“, die an der Immatrikulationsfeier im Gewandhaus teilnimmt, ist Beate Bischler aus Le-onberg. Sie studiert seit einigen Wochen berufs-begleitend Wirtschaftsinformatik an der HfTL und arbeitet parallel im Konzern DTAG. „Ich mag ger-ne Mathe“, sagte sie. Und da sie aufgrund einer Sehbehinderung nicht beim Kunden vor Ort arbei-ten könne, habe sie sich für ein Studium bei der

Deutschen Telekom entschieden. „Ich freue mich, nach einem langen Berufsleben wieder einmal die Schulbank drücken zu dürfen.“ Neben ihrem Faible für Mathematik ist sie sehr sportlich; sie hat an den Paralympics in Athen teilgenommen.

Während der Immatrikulationsfeier erhielt Dmitriy Shaporov aus der Hand des Rektors den diesjähri-gen Preis des DAAD (Deutscher Akademischer Aus-tausch Dienst) für hervorragende Leistungen, seinen freundlichen Umgang, sein Engagement für das So-zialprogramm der HfTL und beim European Student Meeting im Frühjahr 2010 an der HfTL. Musikalisch begleitet wurde die Immatrikulations-feier von der Gruppe JackPop, die neben Satellite von Lena, einen Titel von Revolverheld und Soul Sis-ter spielte. Moderator Martin Lobst führte durch die Veranstaltung.

270 Erstsemester starten an der HfTL

Immatrikulationsfeier im Gewandhaus

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Alumnifest 2011

Schon jetzt möchten wir alle Interes-sierten zu unserm nächsten Aluminitreffen einladen.Es findet am Samstag, den 28. Mai 2011 statt. Ihr Alumnibüro

Exmatrikulationsfeier der Direktstudenten

87 Absolventen beenden erfolgreich ihr Studium

Ehemalige Funkerklasse trifft sich nach über 40 Jahren wiederAlumni der ehemaligen „Funkerklasse 601“ haben sich am 27. August an der HfTl getroffen. Sie feier-ten ihre Immatrikulation von vor 50 Jahren. Für viele war es das erste Wiedersehen seit Studienende. Organisator Peter Kossatz zeigt sich begeistert, dass das Treffen so reibungslos lief und sich fast alle wiedererkannten. Auch ihre ehemaligen Lehrer, Prof. Dr. Konrad Krause und Prof. Rolf Ludwig, kamen zu dem Treffen und plauderten aus dem Nähkästchen. „Schade, dass wir über 40 Jahre gewartet haben, uns wiederzusehen“, sagt Peter Kossatz. „Aber dafür kommen wir nun öfter, zum Beispiel auch zum Alumnitreffen am 28. Mai 2011.“

Die nächsten Termine

13.01.2011 Tag der offenen Hochschultür

27.01.2011 Amtseinführung des neuen Rektors

30.3.-2.4.2011 MINT-CAMP

Nun sind Sie aus unserer Liste gestrichen“, sagte Pro-fessor Dr.-Ing. Volker Saupe, Rektor der HfTL, mit einem Augenzwinkern bei der Exmatrikulationsfeier der Direkt-studenten am 26. November 2010 im Großen Hörsaal. Denn dies bedeute das Wort Exmatrikulation im eigentli-chen Sinn. Er gratulierte den 87 Absolventen des Jahres 2010 dazu, den Lebensabschnitt „Studium“ erfolgreich bewältigt zu haben. 41 Absolventen schlossen ihr Studium als Mas-ter ab, 44 erwarben einen Bachelor-Abschluss und zwei sind nun Diplom-Ingenieure.Die Absolventen erhielten ihre Urkunden aus der Hand von Prof. Dr.-Ing. Detlef Schlayer, dem für Lehre und For-schung zuständigen Prorektor der HfTL. Viele Absolven-ten konnten nicht an der Feier teilnehmen, da sie bereits einen Job gefunden haben und arbeiten mussten.

Gemeinsam mit den Institutsleitern, dem Hochschulverein FHL e.V. und dem DAAD wurden die besten Studieren-den ausgezeichnet: Darunter war auch Theresa Eng-hardt, die den Bachelor mit der Note 1,0 abschloss und Kristian Spassov aus Bulgarien, der ein Stipendium vom DAAD erhielt.

Peter Möckel, Leiter der T-Laboratories des Konzerns Deutsche Telekom AG, informierte über die beruflichen Chancen innerhalb seines Bereichs. Dabei sieht er die T-Labs als Schwesterorganisation zur HfTL. Dass einige Absolventen ihren Berufseinstieg bei der Deutschen Tele-kom beginnen, freute ihn besonders.

Chris Richter beglückwünschte als frischgebackener „Alumnus des Jahrgangs 2010“ seine Kommilitonen und dankte für die Ausbildung an der HfTL.Den Kontakt zur Hochschule sollten sie mit der feierlichen Exmatrikulationsfeier nicht abreißen lassen, bat Rektor Volker Saupe die frisch gebackenen Absolventen und wies auf das Alumninetzwerk der HfTL hin. Musikalisch untermalt wurde die Exmatrikulationsfeier von der Band Kaesslight, die mit E-Piano und Gesang und den inhaltlich passenden Texten für Stimmung sorgte.

Page 6: NEUER REKTOR AN DER HfTL - HfT-Leipzig · Ulrike Planert, an der HfTL für das Career Center verantwortlich, ist den meisten Studierenden ein Begriff, wenn es um Unterstützung bei

In der Wirtschaft ist es seit Jahrzehnten verbreitet. In einigen Branchen - wie der Arzneimittelherstellung und der Luft- und Raumfahrt - ist es sogar vorge-schrieben. Und im Hochschulbereich setzt es sich seit einigen Jahren zunehmend durch: Qualitätsma-nagement. Seit dem Herbst 2010 gehört die Hochschule für Telekommunikation Leipzig zum Kreis der Hoch-schulen, die ein Qualitätsmanagementsystem ein-führen. Verantwortlich für die Einführung ist Sebas-tian Mittmann, der Anfang September als neuer Mitarbeiter der HfTL mit der Aufgabe begann. Der gebürtige Dresdner schloss 2005 sein Studium der Psychologie an der Technischen Universität Dres-den ab. An der Fachhochschule Eberswalde führte er bereits als Leiter Qualitätsmanagement ein ent-sprechendes System ein und betreute es. „Die neue Vision der Hochschule als erste Adresse für Aus- und Weiterbildung in der Informations- und Kommunikationstechnik hat mich an die die HfTL gebracht“, sagt Mittmann. „Eine so ehrgeizige Vi-sion ist nur realisierbar, wenn die Hochschule zu ei-ner lernenden Organisation wird - mit klar definier-ten Prozessen und Aufgaben, die stetig verbessert werden.“ Wenn es keine definierten Prozesse gebe, sei eine Verbesserung ziemlich schwierig. „Fehler entstehen häufig durch Abweichungen von Prozessen. Das heißt, ohne klare Prozesse sind Fehler nur mit Mü-he zu identifizieren. Und wenn Fehler nicht erkannt werden, kann auch niemand etwas daraus lernen.“

Das Thema Qualitätsmanagement an der HfTL sei auch vom Träger der Hochschule, der Deutschen Telekom AG, unterstützt worden, sagt der Spezia-list für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsycho-logie. „In der Zentrale der Telekom in Bonn weiß man aus der Erfahrung im eigenen Unternehmen, wie wertvoll Qualitätsmanagement für die Optimie-rung und Neuausrichtung sein kann.“ Die Anbin-dung an den Konzern sieht er positiv: „Die HfTL hat viel mehr Freiheiten als staatliche Hochschulen; hier wird durch den Konzern weniger eingegriffen als durch ein Staatsministerium.“Ein Qualitätsmanagementsystem erleichtere auch die Umsetzung des Bologna-Prozesses an der HfTL: die Einführung von Bachelor- und Masterstu-diengängen und -abschlüssen. „Bologna verlagert die Verantwortung für die Ausgestaltung der Studi-engänge in die Hochschulen“, sagt Mittmann, der über zwei Jahre im Arbeitskreis Qualitätsmanage-ment am Brandenburger Ministerium für Wissen-schaft, Forschung und Kultur mitarbeitete. Der Bolognaprozess gebe auch der HfTL beispiels-weise sehr viel mehr Gestaltungsspielraum in der Lehre. Die neuen Möglichkeiten machten es aber nötig, dass die Hochschule Steuerinstrumente implemen-tiere, die sicherstellen, dass die Studierenden inner-

halb der Regelstudienzeit das Studienziel erreichen und eine Berufsbefähigung erwerben können.Auch beim Qualitätsmanagement gilt: Nur wer sich klare Ziele setzt, kann sie erreichen. Sebastian Mittmann ist deshalb an der Strategiediskussion an der HfTL beteiligt und hilft mit, konkrete Qualitäts-ziele und Ziele in Sachen Qualitätsmanagement-system zu formulieren. Seine wichtigste Aufgabe derzeit ist, zunächst ein-mal alle Prozesse an der Hochschule darzustellen und dabei zu helfen, sie zu verbessern. Im nächs-ten Schritt wird er die Akkreditierungen begleiten: „Aus dem Feedback bei der Akkreditierung und aus der Erfahrung mit den Prozessen ergeben sich neue schrittweise Verbesserungen der dann beste-

henden Qualitätsmanagement-Komponenten.“Mittmann sieht seine Arbeit als Chance für die Mit-arbeiter der HfTL: „Mein Anspruch ist, nicht beim Prüfen der Abläufe stehen zu bleiben, sondern Verbesserungen zu unterstützen! Diese dürfen gern unkonventionell sein und sozusagen experimentell neue Pfade beschreiben.“Auch bei der Erarbeitung neuer Angebote der Hochschule wird Mittmann mitwirken. Insbeson-dere ist geplant, das Angebot im Bereich der Weiterbildung auszubauen. „Damit öffnet sich die Hochschule für Gruppen, die nicht die klassische Hochschulausbildung durchlaufen haben, was wiederum eine neue Herangehensweise und dazu passende Prozesse erforderlich macht“, sagt Mitt-mann. Worin besteht die besondere Herausforderung des Qualitätsmanagements an einer Hochschule, bei-

spielsweise im Vergleich zu Unternehmen? Sebastian Mittmann nimmt sich viel Zeit mit der Ant-wort auf diese Frage: „Die Ergebnisse unserer Ar-beit sind ja Menschen. Zum Einen kommen die Stu-dienanfänger, quasi die ,Vorprodukte‘, glücklicher Weise nicht standardisiert zu uns. Und dann bilden wir ja für viele verschiedene Arbeitsmöglichkeiten aus. Das Ergebnis ist also auch nicht standardisier-bar. Das hat zur Folge, dass sich unsere Arbeits-weise nicht bedingungslos vereinheitlichen und beschreiben lässt. Da wir es mit Wissen und Kön-nen zu tun haben, unterliegen wir einer ständigen Veränderung. Die für eine Hochschule unbedingt nötigen Freiheiten würden ein klassisches Qualitäts-managementsystem an die Grenzen bringen.“

Sebastian Mittmann betreut Einführung des Qualitätsmanagementsystems

Der Qualitätsmanager