neue-ideen ausgabe nr. 02 | märz

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neueideen DER GROSSE HAUSTIER-REPORT AUTOSALON Gehört die Zukunft den Elektroautos? TUMBLER Sparen in der Waschküche drinnen HYPOTHEK Die Schuld aufteilen JA oder NEIN? draussen DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER März 2009 | Nr. 2 CHF 4.– CHRISTINA SURER UND IHR ROOKY rundum ab Seite 7

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neue-ideen die Zeitschrift für den Hauseigentümer, Ausgabe März 09

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Page 1: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

neueideen

DER GROSSE HAUSTIER-REPORT

AUTOSALON Gehört die Zukunftden Elektroautos?

TUMBLER Sparen in derWaschküche

drinnen

HYPOTHEK Die Schuld aufteilenJA oder NEIN?

draussen

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

März 2009 | Nr. 2 CHF 4.–

CHRISTINA SURER UND IHR ROOKY

rundum

ab Seite 7

Page 2: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

LIEBE LESERINNEN UND LESERMit der Gründung des HAUS CLUB SCHWEIZ haben wir das Angebot für Hausei-gentümer ausgebaut und unserer Zeitschrift einen neuen Look verpasst. Nach wie vor erhalten alle Ei-gentümer und Mieter von Einfamilienhäusern in der

Deutschweiz (834 000) «neueideen» jedes zweite Mal gratis. Nur Mitglieder des HAUS CLUB SCHWEIZ aber erhalten alle 10 Ausgaben im Jahr persönlich adressiert zugestellt, profitieren von vielen attraktiven Angeboten (Seiten 18/19) darunter auch von der kostenlosen Bera-tung rund ums Eigenheim (Seite 54).Im Februar-Heft konnten wir mit einer Hypotheken-Hotline vielen Lesern helfen. Es war ein regelrechter Ansturm. Dabei ist uns aufgefallen, dass sich viele Hauseigentümer nicht immer trauen, mit Ihrer Bank Klartext zu reden und über Angebote zu verhandeln. Es geht im gegenwärtigen Zinsumfeld jährlich um Tausende von Franken, die man sparen kann. Wer jetzt von den tiefen Zinsen profitieren möchte, erhält eine Liborhypothek für rund 1,5% und weni-ger oder eine 5-jährige Festhypothek für 2,5%! (Seiten 56-60). Selbstverständlich stehen wir unseren Mitgliedern weiter gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.Die Energie- und Umbaufrage bleibt ein grosses Thema. Aufgrund dieser aktuellen Problematik macht der HAUS CLUB SCHWEIZ zusammen mit den Partnern HOVAL, Flum-roc und EgoKiefer Ihnen ein einmaliges Angebot: Besu-chen Sie unseren kostenlosen Informationsabend am 7. April zum Thema Umbau und Energie (Seite 66).

neueideen.ch | März 2009

editorial

neueideen 03. JahrgangHERAUSGEBERIN neueideen.ch AG / Haus Club SchweizRötelstrasse 848057 ZürichREDAKTION UND VERLAGTel. 043 500 40 40Fax 043 500 40 59www.neue-ideen.chCHEFREDAKTOROliver Knick (kn)REDAKTIONChristina Sedens (cs) ART DIRECTORThomas SpeiserBILDREDAKTION Alyne WederREDAKTIONELLE MITARBEITArmin Braunwalder, Lukas Kramer, Pascale Marchiori, Christoph Portmann, Ursina WengerVERLEGERFilippo Leutenegger VERLAGSASSISTENZSandra MorgenthalerMARKETING & VERTRIEBPeter Hert ANZEIGENVERKAUFGide Kuhn, Bruno FernandezDRUCKRingier Print Zofingen AGE-MAIL [email protected] HEFT-KONZEPTION/DESIGNtwfe, Zürich www.twfe.ch

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch aus-zugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrück-licher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zu-sendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbeson-dere die Einspeisung auf Online-Dienste.

impressum

Filippo Leutenegger, Verleger & Präsident Haus Club Schweiz

Jetzt kostenlos nachbestellen und Mitglied werden: Telefon 043 500 40 40

Februar 2009 Dezember 2008 November 2008 Oktober 2008 September 2008

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Page 4: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

inhalt

drinnen

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMERneueideen.ch

DER GROSSE HAUSTIER-REPORT

ZUM WOHL DES HAUSTIERS Das neue Tierschutzrecht WELCHES HAUSTIER FÜR WEN Worauf zu achten ist

CHRISTINA SURER So wohnt sie mit ihrem Rooky

INTERVIEW DES MONATS Zoologin Eva Waiblinger

TIER UND RECHT Rechtsberatung

TIER UND TRAUER Wenn das Tier stirbt

KATZENPLAGE Fremde Tiere im Garten: was tun?

NEUES aus der Tierwelt

REZEPT Sauerrahm Panna Cotta

KÜCHENTIPPS Praktisches für den Alltag

WASCHKÜCHE Mit Tumblern richtig Geld sparen

SPEZIAL ZUM AUTOSALON GENF

ELEKTRO-AUTOS vor dem Durchbruch?

KOMBIS bei Hundebesitzern hoch im Kurs

LESERAKTION Sicher, zügig und sparsam fahren

draussen

HOMESTORY

ELEKTRO-AUTOS

Page 5: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

GARTENPLANUNG Wasser im Garten

KRÄUTERSPIRALE So legt man sie an

GARTENKALENDER für den März

SOLARKOLLEKTOREN in 6 Stunden montiert

LESER TESTEN

WÄNDE STREICHEN Do it yourself

BERATUNGSZENTRUM

HYPOTHEKEN Splitting ja oder nein

RÄTSELSEITE

EINLADUNG Informationsveranstaltung

rundum

SONNENKOLLEKTOREN

WÄNDE STREICHEN

REZEPT

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Page 6: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März
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TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Haustierhaltern geht es gesundheitlich besser als Nichttierhaltern. Dies belegen Studien. Dafür, dass es auch den Haustieren selbst gut geht, sorgt das neue Tierschutzrecht.

drinnen

HOMESTORYChristina Surer

KATZENPLAGEWenn Tiere stören

TUMBLER Trocknen und sparen

Tiere sind nicht nur eine Bereicherung im Leben eines Menschen, sie tun auch dessen Seele gut. Das beweisen Studien. Und das erfährt am eige-

nen Leib, wer einst ein Tier hatte: Es hört einem zu. Es spürt, wenn es einem nicht gut geht und spendet Trost. Es ist ein treuer Begleiter im Leben. Ein Tier fördert so-gar die Gesundheit. Wie diverse Studien beweisen, ge-hen Haustierhalter weniger oft zum Arzt. Tägliche Spa-ziergänge fördern den Kreislauf und stärken das Immun-system von Hundehaltern. Katzen beugen gemäss einer US-Studie einem Herzinfarkt vor. Selbst reine Streichel-tiere wirken sich positiv auf die Gesundheit aus und lö-

sen Glücksgefühle aus. Hoch im Kurs sind Haustiere* bei Kindern. Meist sind sie Nummer 1 auf der Wunschlis-te. Auch ihnen nützt der tierische Gefährte: Das Tier gibt Kindern nachweislich mehr Selbstvertrauen, Sicherheit und das Gefühl, ohne Vorbehalte geliebt zu werden. Weil ein Tier täglich gepflegt werden muss und seine Ansprü-che hat, haben Kinder mit Haustieren ein längeres Durch-haltevermögen. Gerade hyperaktive und unkonzentrierte Kinder können davon profitieren. Ein Haustier bedeutet aber auch Verantwortung. Daher sollten Kinder erst im Alter von 10 bis 12 Jahren selbstständig für ein Tier sor-gen. Doch, Achtung: Die Verantwortung für das Tier tra-

Tiere machen gesund

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Herr Goetschel, welches sind die wesentlichsten Änderungen des neuen Tierschutzrechts? Der ausdrückliche Schutz der Tierwürde, das Verbot von sexu-ellen Handlungen mit Tieren, die verschärfte Ausbildungspflicht für viele Tierhalter und das Ver-bot der isolierten Haltung sozi-al lebender Tierarten wie Meer-schweinchen oder Welllensit-tichen.

Was tut man, wenn man ei-nen Missbrauch bemerkt? Be-obachtungen von allfälligen Ge-setzesverstössen in den Berei-chen Haltung, Zucht und Han-del von Tieren sollten dem kan-tonalen Veterinärdienst gemel-det werden. Direkt an die Poli-zei wendet man sich, wenn der Veterinärdienst nicht erreichbar ist oder sich Tiere in unmittel-barer Lebensgefahr befinden, dringend vor weiteren Übergrif-fen geschützt werden müssen oder ein sofortiges polizeiliches Einschreiten aus anderen Grün-den erforderlich ist.

Welche Möglichkeiten hat man, wenn Nachbars Katze ständig den eigenen Garten verwüstet? Vor einem Katzenhalter kann – im Gegensatz zum Hundehalter – nicht erwartet werden, dass er seine Tiere ständig beauf-sichtigt. Daher muss der Gar-tenbesitzer selber für den Scha-den aufkommen. Natürlich darf er die fremde Katze auch mit unschädlichen Methoden (La-vendel anpflanzen, Kaffeesatz streuen, Wasser spritzen) fern-halten oder verscheuchen. Und er ist berechtigt, die Katze zu-rück zu behalten, bis ein allfäl-liger Schaden bezahlt ist.

www.tieranwalt-zh.ch

ANTOINE F. GOETSCHEL

experte

gen die Eltern. Älteren Menschen geben Tiere das Gefühl, gebraucht zu werden und helfen, Kontakte zu knüpfen, sei es in Vereinen oder bei Tierarztbesuchen. Auch erhalten Senioren durch ein Haustier wieder einen Tagesrhyth-mus: Der Liebling will gefüttert, gestreichelt und im Falle eines Hundes regelmässig Gas-si geführt werden. Was für Dynamik im Alltag sorgt. Und: Manch Tier ist sogar besser als die bessere Hälfte. Denn die Gegenwart eines Hundes oder einer Katze ist für manche beru-higender als die des Ehepartners, erforschte man an der Universität Buffalo.

Gut geht es grundsätzlich auch den Tieren in der Schweiz. «Unsere Gesetzgebung ist bei den Haustieren fortschrittlich», bestätigt Anto-ine F. Goetschel, der einzige Anwalt weltweit, der sich für das Recht der Tiere einsetzt. Er amtet im Kanton Zürich und ist bei seiner Tä-tigkeit oft mit den Schattenseiten der Tierhal-tung konfrontiert. Katzen, die von einem Hal-ter tagelang in der Küche eingesperrt wurden, damit sie im Haus keinen Schaden anrichten konnten und schlussendlich verhungerten, ist nur einer von vielen Fällen, die er betreut. 224 Verfahren hat er im letzten Jahr eröffnet; 70 Prozent davon betreffen die Haltung von Haus-tieren. Was Goetschel dabei erlebt, bezeichnet er «teilweise als erschütternd». Was er beunru-higend und erschreckend findet ist, dass vie-len Haustierbesitzern «die Bereitschaft fehlt, sich in das Familienmitglied der etwas ande-ren Art hineinzuversetzen» und es an Achtsam-keit dem Tier gegenüber mangle.

In knapp 90 Prozent aller Fälle, die Haustiere betreffen, sind Hunde die geschädigten. Ne-ben der mangelhaften Beaufsichtigung geht es meist um übertriebene Härte. Wie im Fall von Fritz W. Weil der Nachbarshund ständig über die Hecke in den Garten des 72-jährigen Eigen-heimbesitzers springt, gibt er ihm eines Tages einfach einmal einen heftigen Tritt. Was Hun-debesitzerin Margrith G. von ihrem Grundstück aus beobachtet – und Fritz W. schliesslich an-zeigt. «Die Hemmschwelle, den Hund eines an-deren zu schlagen, ist deutlich gesunken», hat Goetschel festgestellt. Als Grund dafür sieht er das allgemeine Image der Hunde, mit dem es längst nicht mehr zum Besten steht, seit soge-nannte Kampfhunde für Schlagzeilen sorgten und die Gefährlichkeit von Hunden zu hitzigen Debatten geführt hat. Der Hund ist teilwei-se zum Feindbild geworden. Dass ein Tier für Streit zwischen Nachbarn sorgt, ist alles ande-

re als ein Einzelfall. «Rund ums Haus entzünden sich Probleme mit Tieren am häufigsten im Be-reich der Nachbarschaft. Immissionen wie Hun-degebell oder aber Störungen durch Nachbars Katze im eigenen Gemüsegarten sind Dauer-brenner im Nachbarschaftsstreit», weiss Jurist Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum neue-ideen und des Haus Club Schweiz.

neueideen.ch | 8

Mehr Rechte hat seit 1. September 2008 das Tier selbst. Seither ist das neue Tierschutz-recht in Kraft. Insbesondere Haustiere werden damit besser geschützt. So gibt es beispiels-weise neu Mindestgrössen für Käfige, Gehe-ge oder Aquarien, müssen Menschen, die sich erstmals einen Hund anschaffen, einen Theo-rie- und Praxiskurs besuchen und dürfen sozi-ale Tiere wie Kanarienvögel oder Meerschwein-chen nicht mehr alleine gehalten werden. Wer gegen das Tierschutzgesetz verstösst, muss

Studien beweisen: Ein Hund oder eine Katze

kann beruhigender sein als der Ehepartner.

Katzen zu halten beugt Herzinfarkten vor.

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drinnen

mit Freiheitsstrafen von 6 Monaten bis zu 3 Jahren und/oder Geldstrafen oder Bussen rechnen. Der Mittelwert der Geldbussen lag 2008 bei 476 Franken, «Tendenz steigend», sagt Goetschel.

Was viele Tierhalter aus Goetschels Sicht falsch machen ist, dass sie sich im besten Fall zwar vor der An-schaffung eines Haustieres über dessen Bedürfnisse informieren, sich aber nicht mehr weiterbilden, wenn sie das Tier erst einmal haben. Wer dies tun möchte, findet alles wis-senswerte im neuen Heimtierratge-ber (siehe Buchtipp).

titelgeschichte

Tier im Recht Transparent

* Zum besseren Verständnis ist in al-len Artikeln in diesem Heft von Haus-tieren die Rede. Gemeint sind damit Haus- und sogenannte Heimtiere, die mit Menschen eng zusammen leben.

Gemeinsam statt einsam: Sozial le-bende Tierarten wie Vögel müssen neu mindestens zu zweit gehalten werden.

BUCHTIPP

Der neue und komplette Heimtier- ratgeber, ca. 600 Seiten, broschiert. ISBN 978-3-7255-5620-5

Offizieller Verkaufspreis: Fr. 49.– «neue-ideen» Spezialpreis Fr. 44.– Vesandkostenanteil Fr. 5.-

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Page 10: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinnen haustiere und eigenschaften

Vögel werden am besten in Volieren gehalten, ein Hund braucht Zeit, Hamster sind nacht-aktiv und darum nicht für Kinder geeignet. Welches Haustier welche Bedürfnisse hat.

KATZENVoraussetzungen: Bereitschaft, 15 bis 20 Jahre für das Tier da zu sein. Idea-lerweise sollten sie Freilauf haben. Wissen, wie die Ferienabwesenheit gelöst wird. Hauslage: Nicht an einer stark befahrenen Strasse.

Haltung: Ein Katzenkistchen (pro Tier) gehört ins Haus. Kratzgelegenheiten, Spielsachen, erhöhte Sitzflächen müs-sen vorhanden sein.

Lebenserwartung: Durchschnittlich bis zu 15 Jahre (mit Auslauf). Ohne Auslauf: bis 20 Jahre.

Kosten: Futter ca. Fr. 1.50 bis Fr. 4.– pro Tag und Katze, je nach Qualität. Katzensand Fr. 20.– bis Fr. 30.– pro Monat. Hinzu kommen Anschaffung: Futternäpfe, Katzenkistchen, Spiel-zeuge, Transportboxen, Schlafkorb, Impfungen, allgemeine Tierarztkosten.

Neu gemäss Tierschutzrecht: Täg-licher Umgang mit Menschen ist vor-geschrieben.

Empfohlen wird zudem, zwei Tiere zu halten, sofern sie gut miteinander aus-kommen. Eine Katze, die keinen Frei-lauf hat, sollte sich mindestens in 2 Zimmern bewegen können. Fo

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FISCHE Voraussetzungen: Wissen, welche Fi-sche man zusammenhalten kann und welche Ansprüche die Fischart hat.

Haltung: Im Aquarium (genug gross, nicht überbesetzt, fischgerecht einge-richtet.

Lebenserwartung: Je nach Art unter-schiedlich. Z.B. Goldfische: 20–30 J.

Besonderes: Ein grösseres Aquarium ist relativ teuer. Ein Aquarium sauber zu halten ist sehr zeitaufwendig.

Neu gemäss Tierschutzrecht: Min-destmasse für Aquarien. Es darf nicht von allen Seiten einsehbar sein.

VÖGEL Voraussetzungen: Wissen, welche Vö-gel welche Ansprüche haben.

Haltung: Eine artgerechte Haltung ist im Prinzip nur in Volieren (drinnen/ draussen) möglich. Käfig: Je grösser, desto besser. Er muss möglichst natur-getreu ausgestattet werden.

Lebenserwartung: Kleinere Vögel (wie Wellensittich) 10–15 Jahre. Grössere Pa-pageienarten, z.B. Ara: 70–100 Jahre.

Neu gemäss Tierschutzrecht: Soziale Vogelarten (Kanarienvögel/Wellen-/ Nymphensittich, Papagei etc.) dürfen nicht mehr alleine gehalten werden. Mindestgrössen für Käfige.

HAMSTERVoraussetzungen: Es gibt Gross-, Mit-tel- u. Zwerghamster. Grosshamster sind Einzelgänger, Zwerghamster kann man zusammenhalten.

Haltung: Ideal: Terrarium mit Sand,

Hobelspänen und Papierstücken für den Nestbau, Klettermöglichkeiten.

Lebenserwartung: 2–3 Jahre.

Kosten: Gehege: Fr. 300.– bis 500.– Futter/Einstreu: ca. Fr. 20.– pro Tier und Monat. Exkl. Tierarztkosten.

Besonderes: nachtaktiv, schläft tags-über. Daher nicht für Kinder geeignet.

Neu gemäss Tierschutzrecht: Mindest-grösse für Gehege.

Welches Haustier für wen? TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

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Was sollte man vor der An-schaffung eines Tieres beach-ten? Alle Familienmitglieder müssen einverstanden sein, es sollten weitreichende Informati-onen über die Bedürfnisse des Tieres gesammelt werden und es muss gut überlegt sein, ob man diesen Bedürfnissen um-fassend gerecht werden kann (zeitlich, örtlich, finanziell).

Macht ein Tier als Geschenk Sinn? Ganz klar nein. Ein Tier ist ein sensibles, lei-densfähiges Lebewesen und gehört nicht geschenkt. Diese Tiere landen zu oft im Heim.

Wie früh sollte man eine Som-merferien-Lösung suchen? Oft wird dies zu spät getan. Die Tier-heime sind in dieser Spitzenzeit hoffnungslos überfüllt. Es emp-fiehlt sich, seinen Hund mind. 6 Monate vorher im Tierheim an-zumelden. Am schönsten ist es für den Hund natürlich, wenn er mitreisen darf. Bei Katzen ist es besser, wenn jemand bei ihnen wohnt und die Tiere nicht «ver-pflanzt» werden müssen. Bei allen anderen Tieren raten wir, frühzeitig einen Bekannten für die Betreuung anzufragen.

www.tierschutzbund-zuerich.ch

KAREN DE HEUS

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Seit Jahrhunderten werden Hunde für bestimmte Zwecke – zum Schafehüten, für die Jagd – gezüchtet. Immer noch schlummern in ihnen die Gene ihrer Vorfahren. Diese können auch Probleme verur-sachen. So ist z. B. vor vielen kleinen Terriern kein Meerschweinchen sicher. Wenn man sich einen Hund anschafft, sollte man seine Eigen-schaften kennen. Wer Agility machen möchte, nimmt eher keinen sehr grossrassigen, schweren Hund (z.B. Mastiff, Leonberger). Wer seinen Hund nicht mind. jeden zweiten Tag durchbürsten will, wählt keinen Langhaarhund (z.B. Afghane). Pflegeleichter sind kurzhaarige Rassen (z.B. Dobermann, Russel Terrier.) Aktive wählen leichte, athletisch gebaute Hunde (z.B. Dalmatiner, Magyar Viszla). (cs)

HUNDEVoraussetzungen: Bereitschaft, 6–18 Jahre für das Tier da zu sein, bei je-dem Wetter mit dem Hund Gassi zu gehen, wissen, was man mit dem Hund während der Ferien macht. Alle Familienmitglieder müssen mit der Anschaffung des Hundes einverstan-den sein. Sich fragen, was man mit dem Tier möchte, denn Hund ist nicht gleich Hund (s. Kasten unten).

Haltung: Ein Hund braucht soziale Kontakte und regelmässig Bewegung (dabei nicht überfordern. Faustregel Spaziergang: 1 Min. pro Alter in Wo-chen. Ein 6 Monate alter Hund sollte also nur 30 Min. am Stück laufen.) Der Mensch muss Zeit für ihn haben.

Lebenserwartung: 6–18 Jahre. Kleine Hunde werden älter als grosse.

Kosten: Fr. 1000.– bis Fr. 2500.–/Jahr und Tier (Futter, reguläre Tierarztkosten); Hundesteuer Fr. 60.– bis Fr. 150.–

Neu gemäss Tierschutzrecht: Vor der Übernahme des ersten Hundes müs-sen Halter einen Theoriekurs absolvie-ren. Bei jedem weiteren Hund ist ein praktisches Training vorgeschrieben.

Welches Haustier für wen?

neueideen.ch | 11

Page 12: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Rooky gehört einfach zu meinem Leben», sagt Christina Surer. Dabei schaut sie ihrem Jack Rus-sell liebevoll in die Augen und gibt ihm einen Le-

berwurstkeks. Zur Belohnung, versteht sich, denn der intelligente Hund hat soeben ein kleines Kunststück-chen aufgeführt. Eines von vielen, das ihm Christina Surer‘s Freund Martin mit Hingabe beigebracht hat. Über fünf Jahre sind Rooky und Christina nun schon zusammen. «Es war Liebe auf den ersten Blick», be-

Er frisst Christina Surer aus der Hand

drinnen

merkt sie. Kennengelernt haben sie sich am 4. Dezem-ber 2003, genau an dem Tag, als Christina Surer von Zürich in diese grossräumige und lichtdurchflutete Ei-gentumswohnung bei Basel gezogen ist. Ihre Mutter half ihr damals beim Umzug und brachte Rooky mit. Kaum hatte Christina die Tür geöffnet, marschierte der klei-ne Hund hinein, ging schnurstracks in die offene Küche und schaute sich dort alles genau an. «Was ist denn das für ein frecher Kerl», dachte sie im ersten Moment.

homestory

TEXT Ursina Wenger FOTOS Julia Brütsch

Rennfahrerin und Moderatorin Christina Surer gab dem todgeweihten Rooky ein neues Zuhause. Seither sind die beiden unzertrennlich. Nur zu den Autorennen darf er nicht mit.

Page 13: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Doch danach war der Terrier so charmant, dass die at-traktive Rennfahrerin noch am selben Abend ihre Mut-ter fragte, ob sie den herzigen Frechdachs für ein paar Tage behalten dürfte. Die Mutter willigte ein und so ver-brachten die zwei bereits die erste Nacht gemeinsam in ihrer neuen Wohnung. Vorher lebte Rooky auf einem Bauernhof im Jura. Christinas Schwester, die dort ihr Pferd hatte, erfuhr, dass der kleine Hund eingeschlä-fert werden sollte, weil er einst von einer alten Dame einfach auf dem Hof ausgesetzt wurde.

Um das lebensfrohe Tier vor dem Tod zu bewahren, nahm es Christinas Schwester mit zu ihrer Mutter. Da-mals war Rooky gerade ein halbes Jahr alt. Durch einen unbehandelten Unfall, den er als Welpe erlitten hatte, hinkt er bis heute leicht am vorderen linken Bein. Doch das hindert ihn nicht daran, mit Christina im Wald joggen zu gehen. Danach ist er zwar ziemlich erschöpft, und nachdem Frauchen ihn unter der Dusche abgespritzt hat, liegt er meist müde mitten auf dem hellen Sofa im Wohnzimmer, eines seiner Lieblingsplätze. Nachts schläft er immer neben Christinas Bett ganz friedlich in seinem Hundekorb ein. Zu gern würde er sich zwischen ihr und ihrem Freund Martin betten. Aber das darf er

nicht. «Auch für Rookylein gibt es Grenzen», sagt Chris-tina. Dafür kann er morgens ab und zu zum Schmusen und Spielen unter die warme Bettdecke schlüpfen. Roo-ky mag nicht allein sein. Vielmehr möchte er überall und immer dabei sein. Selbst, wenn Christina im Büro ar-

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Page 14: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinnen homestory

Rooky erhält zur Belohnung einen Leberwurstkeks Das helle Sofa – eines von Rookys Lieblingsplätzen Jeder von Christina Surers Helmen hat eine Geschichte Impressionen von der Rennstrecke im Entrée

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beitet, gesellt er sich zu ihr. Dann sitzt er brav auf sei-nem, mit einem Lammfell bedeckten Kissenturm. «Da-bei schaut er mich immer an und wartet sehnsüchtig darauf, dass ich fertig werde, damit wir Gassi gehen können», erzählt sie. «Er ist ein sehr kluger und feinfüh-liger Hund, der sich den Umständen hervorragend an-passen kann.» In diesem Moment kommt Rooky ange-laufen, setzt sich auf Christinas Schoss und gibt ihr ein Küsschen. «Schmützli, Rooky, ja mein Schatz», sagt sie. Dann kuschelt er sich bei ihr auf dem Schoss ein und schliesst die Augen. «Mit mir schmust er gerne, mit Mar-tin will er immer toben, Purzelbäume machen und spie-len», bemerkt sie. Neben dem Eingang steht ein rosa Napf mit Trockenfutter, seiner Hauptnahrung. Zwischen-durch kocht ihm Christina auch mal Reis mit Gemüse.

Doch wo bleibt Rooky, wenn Frauchen beruflich unter-wegs ist? Dann bringt sie ihn entweder zu ihren Eltern oder ihrem Bruder Daniel. Sie wohnen alle nicht mehr als zehn Autominuten von ihr entfernt. Auch deren Her-zen hat er längst erobert und ist bei ihnen bestens auf-gehoben. Schliesslich hat Frauchen einen vollen Ter-minkalender und verbringt viele Tage im Jahr beruflich im Ausland: Sie moderiert Events, fährt Rennen, kommt Sponsorenverpflichtungen nach, macht Testfahrten und wird für Fotoshootings gebucht. Zu Letzteren begleitet Rooky sie immer. Beim Schminken sitzt er dann ganz aufmerksam auf ihrem Schoss und beobachtet neugie-rig die Make-up-Artistin. Zu Autorennen darf er nur in Ausnahmefällen mit. «Dort fehlt mir die Zeit, um mich ausreichend um ihn kümmern zu können. Zudem ist die Rennstrecke für Hunde gefährlich und den Lärm kann er nicht aushalten», erklärt sie. Und wenn Christina erst einmal richtig in Fahrt kommt, dann nützt auch Rooky sein sonst unwiderstehlicher Charme nichts, um dabei zu sein. Dann lässt ihn Christina bei ihrer Familie – ganz nach dem Motto: Wiedersehen macht Freude.

Page 15: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinneninterview des monats

TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Frau Waiblinger, was wird von Haustierhaltern am häufigsten falsch gemacht? Es wird ihnen zu wenig Platz zugeteilt. Soziale Tiere werden einzeln gehalten, was mit dem neuen Tierschutzrecht nun ver-boten ist. Es werden ihnen zu weni-ge Strukturen und Beschäftigungs-möglichkeiten geboten. Sie werden falsch gefüttert: Meerschweinchen und Kaninchen brauchen zum Bei-spiel Heu als Hauptnahrung, und zwar raues, faserreiches. Viele Vö-gel erhalten zu viel energiereiches Körner- und zu wenig Frischfutter und Nagemöglichkeiten. Hunde und Katzen wiederum bekommen oft zu viel Nahrung und werden zu dick.

Hauseigentümer halten – aufgrund des meist vorhandenen Gartens – oft Hunde. Welche Fehler machen Hundehalter? Häufig wird die Hun-derasse nach ihrem Aussehen ge-wählt, statt nach deren Verwen-dungszweck oder charakterlichen Eignung. Border Collies zum Bei-spiel, weil sie hübsch aussehen. Wer keine Schafherde zum Hüten hat, sollte auf einen Border Col-lie verzichten. Hunde sollten nicht über ein Internet-Inserat, sondern bei einem seriösen Züchter gekauft werden. Viele Hundehalter machen auch Fehler in der Erziehung, am häufigsten sind Leinenziehen und fehlende Abrufbarkeit. Ein Hund braucht zudem Beschäftigung. Und wie geht man mit Fehlern von Tieren um? Grundsätzlich können

Tiere nur lernen, indem eine Kor-rektur unmittelbar nach dem Ver-halten kommt, d.h. innerhalb 1 Se-kunde. Bestrafen soll nie in körper-liche Gewalt ausarten. Bei Katzen und Hunden ist der Entzug von Auf-merksamkeit wirkungsvoll. Auch be-lohnen muss man sofort, stimmlich, mit Futter (nicht zu viel!) oder einem Spielzeug. Wenn die Katze regelmäs-sig neben das Kistchen macht, dann ist das ein Verhaltensproblem, kein Erziehungsmangel. Am besten klärt man erst ab, ob keine veterinärme-dizinische Ursache vorliegt und geht dann zu einem Verhaltensmediziner oder Tierpsychologen. Keinesfalls die Katze nehmen, zum Kistchen tra-

gen und mit Gewalt reinsetzen oder ihr die Nase in den fehlplatzierten Kot drücken. Damit gefährdet man die Beziehung zum Tier.

Apropos Beziehung: Zu welchen Tie-ren ist eine Beziehung nicht oder kaum möglich? Ich habe die Erfah-rung gemacht, dass der Mensch bei Kleinnagern (Rennmäusen, Meer-schweinchen) vor allem der Versorger der Tiere ist. Mit Katzen, Hunden, Pa-pageien und – man staune – Ratten und Kois, lässt sich wirklich eine ge-genseitige Beziehung aufbauen. Ein Tier wirkt sich nachweislich po-sitiv auf den Halter aus. Inwiefern? Gerade Hunde führen dazu, dass ihre Halter ihren Lebensstil ändern bzw. verbessern und mehr Bewegung be-kommen. Hunde fördern auch Kon-

takte zwischen Menschen. Katzen können ihre Halter aus leichten de-pressiven Verstimmungen herausho-len, älteren Menschen geben Heim-tiere eine Aufgabe und eine Tages-struktur, dazu Gesprächsstoff. Was sind die neuesten Erkennt-nisse der Forschung? Haustierhal-ter haben tiefere Cholesterinwerte, der Herzschlag beruhigt sich beim Streicheln eines vertrauten Tieres oder bei der Betrachtung eines Aqua-riums. Herzinfarktpatienten haben bessere Überlebenschancen. Hunde- und Katzenhalter in der Schweiz ha-ben auch weniger Gesundheitskos-ten als Nicht-Heimtierhalter.

Wie wirkt sich ein Haustier auf Kin-der aus? Kinder mit Haustieren sind selbstbewusster, verantwortungsbe-wusster und rücksichtsvoller, wenn sie von den Eltern in der artgemäs-sen Pflege und dem schonungsvollen Umgang mit dem Tier angeleitet wur-den. Von selbst kommt das nicht... Wichtig ist, dass Kinder und Haus-tiere nie allein zusammen gelas-sen werden, denn es könnten beide Schaden nehmen.

Sie sind designierte Nachfolgerin des Katzenpapstes Dennis C. Tur-ner. Haben wir bald eine neue Kat-zenpäpstin? Da ich meine Doktor-arbeit über Rennmäuse gemacht und lange Nager gehalten habe, bin ich eher die Rennmauspäpstin. Der Be-griff «Miss Maus» trifft also eher auf mich zu (lacht).

«Tierhalter haben tiefere Gesundheitskosten»Eva Waiblinger, Fachstelle Heimtiere des Schweizer Tierschutz (STS) und designierte Nachfolgerin von Katzenpapst Dennis C. Turner.

interview des monats

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Page 16: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinnen haustier und rechtslage

NICHT ZUFÄLLIG HEISST ES «HAUSTIER» ! und nicht etwa «Mit-Tier» oder «Partner-Tier»: Die Freiheit, Tiere zu halten, hängt stark davon ab, ob man eben auch über Raum, Gebäude und Zeit verfügt, sich das zu leis-ten - und es auch zu verantworten. Ein Haustier gehört nicht einfach nur zum Lebensalltag, sondern spielt eine wichtige Rolle bei allen mit dem Haus verbunde-nen Problemen. Gar nicht selten spitzen sich Konflikte

– unter Nachbarn, in der Familie oder mit Behörden ! gerade bei der Haustierhaltung zu.

BESONDERS UNTER NACHBARN werden Haustiere gerne zum Streitpunkt. Hundegebell, «anonyme» Hinter-lassenschaften von Katzen und bauliche Einrichtungen für die Tierhaltung stehen ganz oben auf der juristi-schen «Hitparade». Wie so oft bei Nachbarschafts-

TEXT lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum Haus Club Schweiz

Rechtliche Konflikte rund um das Wohnen entzünden sich nichtselten an der Haustierhaltung. Die Gründe liegen meistens tiefer.

Häufige Probleme und ihre Rechtsgrundlagen

EIGENTUMSWOHNUNG IM BESONDERENBei Kauf: Tierhaltung einge-schränkt? Parterre-Wohnung: Zaun erlaubt? Ist dies im Reglement verankert? Vgl. Merkblatt «Tierhal-tung u. Stockwerkeigentum» unter www.zuercher-tierschutz.ch

MIETE

ERBRECHT / VORSORGE FÜR DAS HAUSTIER

Haltung von grösseren Haustieren darf vertraglich verboten werden (Bundesgericht, 21.2.1994). Bei Missachtung ggf. Kündigung nach Art. 257f OR. Mustervereinbarung Haustierhaltung kostenlos unter: www.iemt.ch

Neu: vereinfacht möglich, das Haustier in die Nachlassplanung einzubeziehen (Haltung und Pfle-ge). Empfehlenswert: Einsetzung eines Willensvollstreckers; vgl. Art. 482 und 517 ZGB.

Haus und Tier: Die häufigsten Probleme

NACHBARSCHAFT/ UMGEBUNG Immissionen und Störungen: Immissionsschutz/Nachbarrecht nach Art. 684 ZGB, Tierhalterhaftung Art. 56 OR, öffentliche Ruhevorschriften der Gemeide (Allgemeine Polizeiverordnung). Zuständig: Friedensrichter (Ver-mittleramt), Ortspolizei.

Störung Sicherheits- oder Tierschutzempfinden: Vorschriften Tierschutz-gesetz, evtl. kantonale Vorschriften (sogenannte Kampfhunde). Zustän-dig: Polizei- und Verwaltungsbehörden, insbesondere kantonales Veteri-näramt, evtl. Tieranwalt (ZH); vgl. auch www.bvet.admin.ch

Bauten und Anlagen (z.B. Hundezwinger, Volieren usw.): Meist bau-bewilligungspflichtig, bei Grenzbauten auch entsprechende Vorschriften des kant. Nachbarrechts beachten (siehe unter www.neue-ideen.ch >>> Nachbarrecht), zuständig primär örtliche Baubehörde.

Nutztiere (Weidebetrieb usw.) und gewerbliche Tierhaltung: Immissi-onsschutz/Nachbarrecht nach Art. 684 ZGB, in Wohngebieten tendenziell immer mehr Einschränkungen durch die Gerichte (Kuhglocken, krähender Hahn), Tierhaltung muss zudem Zonenkonform sein. Zuchtbetriebe Be-willigungspflichtig, zuständig kantonales Veterinäramt. Hinweise zur ldw. Tierhaltung z.B. unter www.baugesuche.zh.ch

Geschützte Tiere (z.B. Frösche in Biotop): Schutz nach den entspre-chenden Gesetzen (Natur- und Heimatschutzgesetz, Jagd- und Vogel-schutz, usw.). Kantonale Fachbehörde beiziehen, eigenmächtige Lö-sung auch durch Grundeigentümer nicht erlaubt. Amphibienprobleme: www.karch.ch

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Rechtliche Konflikte rund um das Wohnen entzünden sich nichtselten an der Haustierhaltung. Die Gründe liegen meistens tiefer.

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Problemen, liegt die Ursache meist tiefer. Nicht Hund Bello oder Katze Shiva sind schuld. Dennoch tragen sie oft die Folgen und leiden mehr als ihre vielleicht überforderten Besitzer oder die vielleicht überempfind-lichen (bzw. sogenannt sensibilisierten) Anwohner.

RUND UM DAS HAUSTIER hat sich in den letzten zirka 10 Jahren gesellschaftlich und rechtlich viel verändert. Auf der einen Seite hat das gesetzgeberische Mitge-fühl und das allgemeine Interesse am Wohlergehen des Tieres eine zeitgemässe Verstärkung gefunden. Auf der anderen Seite scheint der Zwang zu einem be-stimmten «Lifestyle» dazu zu führen, dass Haustiere auch dann angeschafft werden, wenn von vornherein klar sein sollte, dass es nicht geht: Wenn man zwei Au-tos hat, muss einfach auch ein Golden Retriever her.

SO KOMMT EINS ZUM ANDEREN: Viele Fragen tau-chen auf: Muss ich das ständige Hundegebell akzep-tieren? Was ist mit den Katzen, die meinen Garten verunreinigen? Kann ich meinem Tier mein Haus verer-

ben? Darf der Mieter einen Hund halten? Darf ich bei meiner Eigentumswohnung einen Zaun um den Sitz-platz anlegen? Ist der einsame Wellensittich des Nach-barn tierschutzkonform gehalten? ! Die Grafik auf der linken Seite gibt eine Übersicht. Den Mitgliedern steht unsere bewährte Rechtsauskunft zur Verfügung.

Haben Sie juristische Fragen zum Thema Tiere und Hauseigentum?Die auf Immobilienrecht spezialisierte Hotline von neueideen und Haus Club Schweiz gibt Auskunft: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10h!12h und 14h!16h. Anfragen per E-Mail, unter Angabe der Postadresse, möglich an: [email protected]

Mitglieder: kurze Auskünfte kostenlos, ohne Befristung. Nichtmitglieder, als Probeangebot, kurze Auskünfte kostenlos bis 11.3.09.

Beratungszentrum

Page 18: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Ja, ich will für nur Fr. 35.- im Jahr Mitglied im Haus Club Schweiz werden: (Inkl. 2,4 % MwSt. Angebot gültig in der Schweiz, Auslandpreise auf Anfrage)

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Ich freue mich, Ihnen unsere Mitglieder-Zeitschrift überreichen zu können und hoffe, auch Sie im Haus Club Schweiz begrüssen zu dürfen.

Filippo Leutenegger, Präsident des Haus-Club Schweiz, Verleger «neue-ideen»

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Februar 09 Dezember 08 November 08 Oktober 08 September 08

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} Wichtiger Hinweis: Mitglieder/Abonnenten von «neue-ideen» sind automatisch Mitglieder des Haus Club Schweiz. Der Haus-Club ist eine vom HEV-Hauseigentümer- verband (oder anderen Verbänden) unabhängige Organisation.

Das Serviceangebot für Mitglieder des Haus Club Schweiz beinhaltet:

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NEU

Page 20: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinnen tier und tod neueideen.ch | 20

Mischlingshund Seppli von Urs und Marlies Mörgeli ging es 1999 sehr schlecht. Das Ehepaar beschäftigte fortan die Frage, was mit Seppli passiert, wenn er ster-ben würde. Eine gewöhnliche Entsorgung in einer Ka-daversammelstelle ukam für die Mörgelis damals nicht in Frage. Schliesslich war das Tier 15 Jahre Mitglied der Familie und treuer Begleiter auf zahlreichen Wan-derungen und Ausflügen. Das Ehepaar beschloss, den ersten Tierfriedhof in der Schweiz zu gründen. 2001 wurde er in Läufelfingen (BL), zwischen Olten und

Sissach, eröffnet. Ein Kanarienvogel und eine Katze einer älteren Dame waren die ersten Haustiere, die dort ihre letzte Ruhestätte fanden. Seppli hatte sich zwar zwischenzeitlich etwas erholt, nahm aber auch bald seinen Ehrenplatz dort ein – denn ohne Seppli gäbe es den Tierfriedhof nicht.

Rund 1000 Haustiere wurden seither auf dem Tier-friedhof würdevoll begraben – einem idyllischen Süd-hang, eingebettet in eine Natur-, Kunst- und Parkland-

Wenn der treue Freund stirbt

TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Viele Halter möchten ihren einst treuen Gefährten nach seinem Tod nicht einfach in einer Kadaversammelstelle abgeben. Es gibt würdevollere Lösungen.

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Page 21: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Wenn der treue Freund stirbt

schaft auf 15 000 Quadratmetern. «120 bis 150 Tiere werden hier jährlich begraben. Platz hat es noch ge-nügend», sagt Urs Mörgeli. 95 Prozent aller Tiere wer-den erdbestattet. Hierfür wird das tote Tier aufgebahrt und einzeln in einem vorbereiteten Grab bestattet. An-schliessend wird es mit Erde zugedeckt und das Grab mit saisonalen Pflanzen geschmückt. Ein Foto vom Tier und vom Grab kann der Tierbesitzer nach der Beiset-zung mitnehmen. Ein Grab besteht 3 Jahre lang. «Etwa die Hälfte der Tierhalter verlängert dann um weitere 3 Jahre», sagt Mörgeli. Wichtig ist den Mörgelis, die sich vollumfänglich dem Tierfriedhof widmen, «keine Ver-menschlichung des Tieres zu betreiben, sondern ein würdiges Abschieds-Ritual für Tierbesitzer zu schaf-fen» sowie die «Trauer und Bedürfnisse des Tierbesit-zers ernst zu nehmen».

Stirbt das Tier zu Hause oder wird beim Tierarzt ein-geschläfert, hat sich der Besitzer zu entscheiden, ob es in eine gewöhnliche Kadaverstelle kommt, wo es zu Tiermehl verarbeitet wird, oder ob er eine andere Lösung bevorzugt. Andere Lösungen:

VergrabenVergraben werden dürfen einzelne kleine Tiere bis zu einem Gewicht von 10 Kilogramm auf Privatgrund (kei-ne Bewilligung nötig). Das Grundstück darf nicht auf einem Grundwasser-Schutzgebiet liegen. Vergraben: In mindestens 1,2 Meter Tiefe, nicht in der Nähe von Quellen oder Reservoirs mit Trinkwasser.

TierkrematoriumIn Kleintierkrematorien werden die Haustiere ähnlich wie bei menschlichen Kremationen eingeäschert. Auf Wunsch kann der Tierbesitzer anwesend sein. Klein-tierkrematorien gibt es z.B. in Nürensdorf (ZH), Seon (AG), Kirchberg (BE), Duggingen (BL). Preise: Kleintiere ab Fr. 50.–, Katzen Fr. 80.– oder z.B. ca. Fr. 115.– für ein Tier von ca. 10 kg. (Sammelkremation). Einzelkre-mationen sind teurer. www.tierkremation.ch. www.tier-krematorium-derrer.ch, www.kleintier-krematorium.ch

TierfriedhofDas tote Tier wird abgeholt und bis zur Beisetzung oder Kremation im friedhofseigenen Kühlraum aufgebahrt. Jedes Tier wird einzeln beigesetzt. 24-Stunden-Hotline: Tel. 061 841 13 13. Verschiedene Grabtypen. Preisbei-spiele für ein Einfachgrab: Kleintier: Fr. 180.–, Katze Fr. 340.–, mittlerer Hund Fr. 540.–; www.tier-friedhof.ch

Der Tod des geliebten Tieres bedeutet für viele Halter einen grossen Verlust. Stirbt eines von zwei Tieren, kann auch ein Tier über den Verlust des Spielgefährten trauern, gar eine Depression entwickeln. Doch kann die menschliche Interpretation von Trauer nicht 1:1 auf das Tier übertragen werden. (s. Interview unten).

Informationen rund um den Tod des Tieres: Merkblatt «Schnüfi ist tot» des Schweizerischen Tierschutzes. Auf www.tierschutz.com gratis zum Download in der Infothek oder zum Bestellen.

drinnentier und tod

Herr Schönholzer*, wie trauert ein Tier? Das ist von Tierart zu Tierart und von Tier zu Tier unterschiedlich. Es gibt Tiere, die froh darüber sind, dass sie endlich alleine sind, wenn der Spielgefährte stirbt, andere su-chen tagelang nach dem verstor-benen Tier und entwickeln Verlustge-fühle. Hunde brauchen soziale Kon-takte. Stirbt ihr Besitzer, kann es sein, dass sie sich einfach an eine andere Bezugsperson binden. Wo-

möglich hat er ja den Rest der Fami-lie noch. Die Tierrealität ist mit der unsrigen nicht gleichzusetzen. Da-her ist es auch falsch, unsere Inter-pretation von Trauer 1:1 auf Tiere zu übertragen.

Wie merkt man, dass ein Tier trau-ert? Wenn ein Tier sich vom Alltags-leben zurückzieht, nur noch schläft, ein gestörtes Fressverhalten und/oder eine Lustlosigkeit entwickelt, haben wir ein Problem. Auch Tiere können eine Depression bekommen. Dann gilt es, eine Fachperson beizu-ziehen. Solange das tägliche Wohl-befinden nicht beeinträchtigt ist, ist auch bei Tieren eine Trauer normal.

Eine von zwei Katzen stirbt. Das le-bende Tier miaut daraufhin wochen-lang herzzerreissend. Auch ein An-zeichen von Trauer? Nein. Die Katze zeigt ein Verhalten, das wir als Trauer

interpretieren, aber womöglich viel-leicht gar keine ist. Vermutlich ruft dieses Tier nur nach seinem ehema-ligen Spielgefährten im Sinne von: «Wo bist du?». Tiere verstehen das Prinzip des Sterbens wahrscheinlich nicht wie wir. Das logische Verhalten auf den Verlust ist für das Tier das aktive Rufen nach ihm.

Wie verhält sich der Besitzer in diesem Fall richtig? Falsch wäre, sein Tier übertrieben häufig zu trös-ten oder gar mehr zu füttern. Etwas mehr Zeit für es aufzuwenden ist sinnvoller. Zum Beispiel, häufiger mit ihm spielen oder laufen gehen. Kei-nesfalls sollte man überstürzt einen neuen Spielgefährten suchen.

*Wolfgang Schönholzer, Dr. med. vet., Präsident Schweizerische Tier-ärztliche Vereinigung für Verhaltens-medizin (STVV) www.stvv.ch

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Katzenhäufchen brennen gelbe Flecken auf den Rasen; schon wieder liegt ein zerzauster Vogel auf dem Sitzplatz. Letzte Woche war es eine

verletzte Maus, die unter dem Gartentisch verblutete. Es stinkt bisweilen im Garten von Eigenheimbesitzer Kurt M. zur Sommerzeit. Und vor allem stinkt es nun Kurt M. selbst. Denn das ungewollte Schauspiel fin-det regelmässig statt. M. fühlt sich belästigt, möchte aber die gutnachbarlichen Beziehungen nicht gefähr-den. Was soll er tun? Er selber besitzt keine Haus-tiere, in der Nachbarschaft hingegen wimmelt es nur so von Katzen, die ihn in seinem Garten besuchen, dort jagen und ihr Geschäft verrichten, immer wieder und überall. Die Besitzer der fremdgehenden Katzen wissen wahrscheinlich gar nicht, wo sich ihre Lieblinge versäubern, vermutet M. Und selbst wenn sie es wüss-

Des einen Freund, des Nachbarn Leid

drinnen

ten, könnten sie es nicht verhindern. Was alles hatten ihm Bekannte schon empfohlen. Sprays, die Katzen abhalten sollen, spezielle Pflanzen, die ätherische Öle verduften, gemahlenen Pfeffer, weil Katzen den nicht mögen, oder einen Zaun, damit die Katzen physisch ferngehalten würden.

Das war vor zwei Jahren. Heute scheint für Kurt M. die Sonne wieder ungetrübt. Mit viel Hingabe stutzt er die Sträucher, bepflanzt seine Gemüsebeete, mäht sei-nen grünen Rasen und geniesst den wohlriechenden Duft seiner vielen Blumen und Pflanzen. Nichts mehr mit üblen Duftfahnen, die während des sommerlichen Abendessens von irgendwoher in seine Nase stechen. Die Gartenschaufel braucht er nur noch zum Umgra-ben. Katzenkot hat er damit schon lange nicht mehr

TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Kater «Chili» ziehts zum Versäubern und Jagen gerne in Nachbars Garten, wo er häufigauch einige seiner Kollegen trifft. Eine menschliche Leidensgeschichte mit Happy-End.

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Page 23: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

neueideen.ch | 23

wegräumen müssen. Wirklich ge-holfen hat ein kleines, batteriebe-triebenes Gerät.

Von einem Bekannten kam der ent-scheidende Tipp. Dieser hatte wäh-rend der Ferien in England solch ein Gerät entdeckt. Auch M. besorgte sich eines: «Die Katzen machen heute instinktiv einen grossen Bo-gen um meinen Garten. Zu störend ist der Ultraschallton, den der Appa-rat immer dann von sich gibt, wenn jemand in die Nähe kommt.» Und so funktioniert er: Mit einem Pas-siv-Infrarot-Sender wird eine Tabu-Zone überwacht; gemeint ist jenes Gebiet, das von den Katzen nicht betreten werden soll. Der Infrarot-Sender registriert die Bewegung von Körperwärme im geschützten Bereich. Tappt eine Katze hinein, ertönt ein Ultraschallton von – je nach Bestimmung des Gerätes – 20 bis 24 Kilohertz (kHz).

Diese Töne sind für erwachsene Menschen nicht hörbar. Kinder sind in der Lage, den einen oder anderen Ton wahrzunehmen. «Die Katzen hingegen hören das Signal intensiv und empfinden die aus-gesendete Tonfolge als störend», bestätigt Frank Schlecht von der Firma Variona AG, die sich seit 10 Jahren mit der Tierabwehr im Gar-ten beschäftigt. «Der Erfolg stellt sich nach 2 bis 6 Wochen ein, denn dann haben die Tiere gemerkt, dass sie selbst Auslöser des Störfaktors sind und sie meiden den Bereich», sagt er. Damit das Gerät auch bei tauben oder schwerhörigen Katzen wirkt, gibt es Modelle mit zuschalt-barem Leuchtdioden-Blitz. Für ganz hartnäckige Fälle ist jenes Gerät gedacht, das an einen Sprinkler ge-koppelt wird.

Wo «seine» vielen Katzen heute ihre Geschäfte verrichten, weiss Kurt M. nicht. Er hat allerdings kein schlechtes Gewissen, denn in den Gärten von Katzenbesitzern stört sich bestimmt niemand über die Kothäufchen, solange sie vom eige-nen Liebling sind, denkt er sich.

Page 24: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März
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Semper Fides (lat. für «ewige Treue») bietet Tierbe-sitzern die Möglichkeit, den treuen Gefährten für im-mer bei sich zu tragen und das auf edelste Art und Weise: Nach dem Tod des Tieres stellt Semper Fides aus dem Kohlenstoff der Asche des Tieres einen Dia-manten, dem Symbol für ewige Treue und Liebe, her. Ca. 300 Gramm Kremationsasche werden dafür be-nötigt. Diese wird Semper Fides übergeben. Zirka 16 Wochen später ist der Diamant fertig. Gewählt werden kann zwischen dem Diamanten «Pure Diamond» und dem «Pure Gem», einem Edelstein, der dem Diaman-ten ähnlich ist, sowie verschiedenen Schliffen und Grössen. Wer sein Tier noch zu Lebzeiten in einem Diamanten verewigen möchte, kann dies ebenfalls tun. Für den sogenannten «Forever Diamond» oder «Forever Gem» werden 17 Gramm Haare respektive Federn benötigt. (cs) Preise: PureGem ab Fr. 2990.– PureDiamond ab Fr. 5690.–Mehr Infos: www.semperfides.chKontakt: freiraum AG, Beat Frei, Poststrasse 6, 6300 Zug, Tel.: 041 508 18 00

Diamant aus Kremationsasche

drinnen neueideen.ch | 24 tierische news

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Page 26: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinnen neueideen.ch | 26 kochen mit trendköchen

3 Tipps von Tobias Buholzer, Küchenchef im Sankt Meinrad

• Bei diesem Rezept sollte man sich ge-nau an die einzelnen Schritte halten und sich genügend Zeit reservieren, da die einzelnen Schichten des Desserts rund 30 Minuten im Kühlschrank brauchen, um fest zu werden.

• Das Stürzen des Panna Cotta wird ein-facher, wenn die Förmchen vorher kurz unter heisses Wasser gehalten werden.

• Zum Sauerrahm Panna Cotta mit Man-darinengelee empfiehlt das Sankt-Mein-rad-Team einen Dessertwein mit einer leichten Säure, beispielsweise einen Chardor Chardonnay 2007 Cagi Cantina – Giubiasco (TI).

Restaurant Sankt MeinradStauffacherstr. 1638004 Zürich

Tel. 043 534 82 77www.sanktmeinrad.ch

Tobias BuholzerKüchenchef im Sankt MeinradZürich

450 g saurer Halbrahm

0.5 dl Vollrahm

75 g Zucker

1 Vanillestängel

2 Blatt Gelatine (Panna Cotta)

2.5 dl Mandarinensaft

2 Blatt Gelatine (Gelee)

Sauerrahm Panna Cotta: 2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Vollrahm mit dem Zucker und dem ausgekratzten Vanillestängel aufkochen. Gelatine austropfen und dazu mischen, passieren und mit dem Sauerrahm vermischen.

Mandarinengelee: 2 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mandarinensaft aufkochen. Gelatine beigeben, passieren.

Hohes Förmchen mit 1 cm Mandarinengelee befüllen, kalt werden lassen. Bis 1 cm unter den Rand mit Sauerrahm Panna Cotta befüllen, kalt werden lassen. Den letzten 1 cm mit Man-darinengelee befüllen, kalt werden lassen. Stürzen, mit ein paar frischen Mandarinenfilets garnieren und servieren.

Zutaten

Sauerrahm Panna Cotta mit Mandarinengelee

Von Tobias Buholzer, Küchenchef im Sankt Meinrad (ZH).

Best of Swiss Gastro-Betrieb 2009, Kategorie Gourmet.

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Page 27: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

drinnenküche

TIPP 1 Champagner und Weisswein blitzschnell kühlen Die Gäste stehen schon vor der Tür und Sie haben vergessen den Cham-pagner oder Weisswein kalt zu stellen? Kein Problem, sofern Sie Eis und Salz im Haus haben. Die Flasche in einen Sektkühler oder eine Schale legen. In das Gefäss ein Gemisch aus Wasser, Salz und Eis geben (Ver-hältnis 1:1:1, also von allem gleich viel). Umrühren und rasch sinkt das Gemisch unter Null. Innert weniger Minuten ist der Schampus oder der Weisswein kühl. Grund ist ein physikalische Vorgang. Das Salz ist in Git-terstrukturen angeordnet und möchte sich mit dem Wasser verbinden, dafür muss es sich auflösen. Für den Lösevorgang braucht es Energie. Also entzieht es der Umgebung Wärme. Da Eiswasser nicht weiter gekühlt werden kann, muss die Wärme folglich der Flasche entzogen werden.

TIPP 1 Angebranntes einfach wegkochen Es passiert dem besten Hobbykoch: Das Essen brennt an. Nur, wie be-kommt man die hartnäckige Kruste wieder weg? Wasser in den Topf ge-ben, etwas Spülmittel dazu tun und kurz aufkochen lassen. Meist löst sich der angebrannte Bodensatz wie von allein.

NÜTZLICHE KÜCHEN-TIPPS

Die Rubrik «Küchentipps» ist eine Zusammenarbeitvon: www.piatti.ch

Page 28: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Wenn draussen keine Wäscheleinen vorhanden sind, das Wetter nicht mitspielt oder im Haus zu wenig Trocknungsraum zur Verfügung steht,

bleibt als Wäschetrockner nur noch der Tumbler. Am weitesten verbreitet sind sogenannte Kondensations- und Ablufttumbler. Sie brauchen aber viel Strom. Dar-um gehören diese Geräte gemäss der obligatorischen Energieetikette bestenfalls zur Klasse B. In einem Einfamilienhaus läppern sich mit diesen Geräten über eine Nutzungsdauer von fünfzehn Jahren Stromkosten von knapp 2000 Franken zusammen.

Viel sparsamer sind Tumbler mit integrierter Wär-mepumpe. Das «A» auf der Energieetikette zeigt: Das

Wäschetrockner der A-Klasse

drinnen

sind bezogen auf den Stromverbrauch die besten. Ihr Prinzip ist einfach: Bei einem herkömmlichen Konden-sations- und Ablufttumbler wird der grösste Teil der er-zeugten Wärme über einen Schlauch in den Raum oder ins Freie abgeführt. Bei Wärmepumpentumblern geht diese Energie nicht verloren: Die warme und feuchte Luft aus der Trocknungstrommel wird der Wärmepum-pe zugeführt, dort entfeuchtet und wieder zum Trock-nen genutzt.

Beim Kauf eines Tumblers lohnt es sich, auf die A-Klasse zu setzen. Ein Wärmepumpentumbler spart im Vergleich zu einem herkömmlichen Gerät der Energie-klasse B während einer Nutzungsdauer von 15 Jahren

wärmepumpen-tumbler

TEXT Armin Braunwalder

Tumbler mit eingebauter Wärmepumpe halbieren den Stromverbrauch fürs Wäschetrocknen. Damit lässt sich ganz schön Geld sparen. Wir zeigen Ihnen die besten Geräte.

Marke

Modell

Preis (Fr.)

Stromkosten

(Fr. in 15 Jahren)

Füllmenge (kg)

Trockenzeit (min.)

Steuerung n. Feuchte

Energie (kWh/kg Wäsche)

AEGLavatherm 8050 TW

3450

1020

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0.34

Vergleichstest von Tumblern

BlombergTKF-7350 A/S

2950

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140

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0.32

BoschWTW86560

3390

648

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JA

0.27

ElectroluxTW SL6 100

3450

1020

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JA

0.34

FustAdora 599TW

3190

960

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alle mit Energie- Effizienzklasse A und Trocknung durch Konden- sation mit Wärmepumpe

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Page 29: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Stromkosten zwischen 1000 und 1300 Franken ein. Noch grösser ist die Einsparung beim Ersatz eines äl-teren Tumblers. Diese Geräte gehören typischerweise zur Energieklasse D und brauchen während ihrer ge-samten Nutzungsdauer Strom für rund 2500 Franken. Bei einem Wärmepumpentumbler sind es knapp 700 bis 1000 Franken.

Strom und Geld sparen beim Wäschetrocknen beginnt aber nicht erst mit dem Kauf eines A-Klasse-Tumblers. Wird die nasse Wäsche in der Waschmaschine näm-lich schlecht geschleudert, erhöht sich der Stromver-brauch des Tumblers: Er braucht 100-mal mehr Strom, um dem Gewebe dieselbe Menge Wasser zu entziehen

als das maschinelle Schleudern. Topten-Waschma-schinen weisen deshalb Schleuderzahlen von 1400 bis 1800 Umdrehungen pro Minute auf. Und selbst-verständlich gilt nach wie vor: Wer Wäsche im Freien trocknen kann, spart natürlich am meisten Energie. Die Sonne ist der beste Tumbler.

Noch viel besser schneiden speziell für die intensivere Nutzung in Mehrfamilienhäusern hergestellte Wärme-pumpentumbler ab. Während es ein herkömmliches Modell (Energieklasse C) im Mehrfamilienhaus über die gesamte Nutzungsdauer auf Stromkosten von rund 11000 Franken bringt, liegen diese beim top-ten-Bes-ten bei 4200 Franken. Infos: www.topten.ch

GehrigTRWP 4900

4310

960

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JA

0.32

MieleT 86-27 WP

3895

720

6

104

JA

0.30

SchulthessSpirit TWP 7240

3900

648

7

120

JA

0.27

SibirWT TSL WP Swiss

4310

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6

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JA

0.32

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V-ZUGAdora TSL WP

4310

960

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JA

0.32

SiemensWT46W590CH

3390

648

7

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0.27

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Page 31: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Elektromodelle im Aufwind: Der Automobilsalon 2009 mit Plattform für Alternativantriebe.Offene Fragen zur Stromversorgung: Kommt die hauseigene Solartankstelle im Garten?

draussen

KOMBIS BELIEBTbei Hundebesitzern

ECO DRIVE Leser fahren besser

WASSER IM GARTENDie aktuellen Trends

Sie kommen abends nach Hause, parkieren den Wagen in der Garage und betreten anschliessend das Haus. Ihre Gattin ruft: «Hast du dein Auto

ans Netz gehängt? Sonst sitzt du morgen früh wieder zu Hause fest.» Die Vorstellung ist speziell, aber deswegen utopisch? Schon heute entlasten Solarpanels auf dem Dach von manchen Einfamilienhäusern die Heizung und unterstützen den Boiler bei der Erwärmung des Was-sers. Warum nicht auch den Akku des Elektroautos wie-der aufladen – mit Strom aus der Steckdose? Im Sog steigender Erdölpreise und vor dem Hintergrund der CO2-Problematik sind es Hausbesitzer bereits gewöhnt, die

für ihr Eigenheim optimale Energieversorgung zu eva-luieren. Gleichzeitig werden sie von allen Seiten ange-halten, durch bessere Dämmung der Gebäudehülle den Energieverbrauch zu senken.

Gleiche Gedanken macht sich der durch steigende Benzinpreise aufgerüttelte Autofahrer in Bezug auf die Energieeffizienz seines Fahrzeugs, vor allem dann, wenn er auch Hausbesitzer ist. Steigende Erdölpreise lassen Alternativ-Energien und damit neue Autokonzepte kon-kurrenzfähig werden. Kommt hinzu: Ein Interesse an neu-en Technologien und somit neuen Absatzmärkten haben

Autos unter Strom

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Page 32: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

auch die arg gebeutelten Autobauer. Klimawandel und Ressourcenknappheit lassen sowohl gesellschaftliche als auch ökonomische Einsichten nach einer Ökologisie-rung des Individualverkehrs wachsen. Standen vor Jah-ren vor allem die Gefahren einer Entwicklung weg vom fossilen Verbrennungsmotor und hin zu einem «grünen Auto» im Vordergrund, werden immer mehr die Chancen eines Paradigmenwechsels in den Fokus gerückt. Gera-de in Zeiten schrumpfender Volkswirtschaften sind neue Wachstumsmärkte dringend gesucht. Nicht zuletzt im krisengeschüttelten Automobilsektor.

Fakt ist: Auffällig viele Automobilbauer präsentie-ren am Autosalon in Genf dieser Tage ein Elektro-Au-to oder einen Hybrid an ihren Ständen. Die Entwicklung von energetisch optimale(re)n Fahrzeugen und neuar-tigen Antrieben steht im Zentrum der Anstrengungen der automobilen Forschungsabteilungen. Die Ankündigungen sind längst artikuliert: Führende Autobauer wollen in den kommenden Jahren ihre Modellreihen mit Plug-in Hybrid Electric Vehicles (= Steckdosenhybride, deren Akkus auch an der hauseigenen Steckdose aufgeladen werden

können) ergänzen oder mit vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs, also solche mit reinem Elektroantrieb) auf den Markt kommen.

Steckdosenhybride verbinden die Vorteile von Elektro-fahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor: Auf kürzeren Strecken und im Stadtverkehr fährt das Auto lei-se, emissionsfrei und sparsam mit Strom aus dem Akku, während das Auto mit dem zweiten Antrieb (z.B. dem Ben-zinmotor) auch dann noch gefahren werden kann, wenn der Akku leer ist. So sind grössere Reichweiten möglich. Verschiedene Branchenkenner messen den Hybrid-Fahr-zeugen allerdings nur die Bedeutung sogenannter «Tran-sienten» zu, die den Wechsel vom Verbrennungsmotor zum reinen Elektromotor überleiten. Für Lino Guzilla, Pro-fessor am Institut für Mess- und Regeltechnik der ETH Zürich, sind die kommenden Steckdosenhybride mehr als nur eine Übergangslösung: «Der reine Elektroantrieb wird den Verbrennungsmotor nicht vollständig verdrän-gen», prognostiziert er. In absehbarer Zeit werde es kei-ne erneuerbare Energiequelle geben, die den Beitrag der fossilen Energiequellen vollständig übernehmen könne.

draussen mobilität

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Herr Studer, warum präsentiert der 79. internationale Auto-mobilsalon, der vom 5. bis 15. März 2009 in Genf stattfindet, erstmals einen «Pavillon vert»? Den Alternativ-Antrieben wur-den bis jetzt vor allem auf den Ständen der grossen Automobil-Hersteller viel Platz eingeräumt. Dieses Jahr wollen wir tech-nisch hochqualifizierten Unter-nehmungen, Institutionen und Start-Ups die Gelegenheit bie-ten, in einem speziell dafür ge-schaffenen Rahmen die Früch-te ihrer Forschung einem brei-ten Publikum vorzustellen, und gleichzeitig Kontakte mit den Herstellern zu knüpfen.

Welche Neuerungen bekommt das Publikum dort zu sehen? Es werden vor allem Fahrzeuge und Systeme zu sehen sein, die über alternative, umweltscho-nende Antriebe verfügen, wie z.B. Elektrofahrzeuge.

Warum erst jetzt? Weil dieses ganze Umfeld sich in den letz-ten Jahren sehr rasch entwi-ckelt hat.

Auf welche Neuerung am Salon sind Sie am meisten stolz? Ich bin stolz, dass die Automobil-hersteller in den allernächsten Jahren alternativ angetriebene Fahrzeuge auf den Markt brin-gen werden.

Warum werden wir am Auto-salon 2020 immer noch ben-zin- und diesel-betriebene Au-tos sehen? Ich denke, dass wir dann einen überwiegenden An-teil Fahrzeuge sehen werden, die über komplett vom Erdöl unabhängige oder über kombi-nierte, alternative Antriebe ver-fügen.

ROLF STUDER

experte

Die Schwäche des Elektroautos an sich sieht Guzilla im Handling. «Ein herkömmliches Auto lässt sich in zwei Minuten betanken. Bei einem reinen Elektroauto brauchen Sie dafür Stun-den.» Auch technisch ortet der ETH-Professor Hindernisse: «Es braucht heute in einem Auto 25 Kilogramm Batterien, um gleich weit zu ge-langen wie ein vergleichbares Auto mit einem Liter Dieseltreibstoff.» Eine Tankfüllung von 40 Litern Diesel entspricht damit dem Gewicht von rund einer Tonne Batterien. Selbst wenn in Zukunft genügend Energie in einem kompakten Akku gespeichert werden könnte, gibt es laut Jörg Beckmann von der Mo-bilitätsakademie einen weiteren Knackpunkt: die Bereitstellung des Stroms, um den Akku zu füllen. Die Experten des Bundesamtes für Energie (BfE) rechnen vor: Nehmen wir an, ein Personenwagen fährt im Schnitt rund 12500 km pro Jahr und verbraucht auf 100 km 30 Ki-lowattstunden (kWh) Strom. Würden alle Perso-

langfristig. Ebenso müsste am Arbeitsplatz diese Möglichkeit bestehen. Um Elektrizität in genügender Menge und wenn möglich ohne weitere Atomkraftwerk und ohne thermische Kraftwerke bereitzustellen, müssen Solar- und Windenergie einen grossen Anteil leisten. Beide Möglichkeiten stecken heute noch tief in den Kinderschuhen.» Ein anderes Thema sind die bereits sehr sparsamen Verbren-nungsmotoren, die immer besser werden. Vor allem Dieselfahrzeuge bringen Leistung, Spar-samkeit und Komfort unter einen Hut. Verzö-gert oder verhindert dieser Umstand nicht den Markteintritt von neuen Antrieben? Burgener: «Der Verbrennungsmotor ! ob Diesel- oder Benzinmotor als Alleinantrieb oder als Hybrid ! wird uns noch lange erhalten bleiben. Er hat noch viel Potenzial zur Effizienzsteigerung.» Sparmöglichkeiten bestünden allerdings auch im Energiemanagement bei den Nebenaggre-gaten wie Lenkungsunterstützung und Klima-anlage. «Der Markt entscheidet schlussend-lich, wo die Schwerpunkte gesetzt werden», sagt Burgener.

nenwagen, die heute in der Schweiz eingelöst sind, durch solche Elektrofahrzeuge ersetzt, zöge das einen Strombedarf von 1,9 zusätz-lichen Atomkraftwerken der Grösse von Gös-gen nach sich. Würde man den Strom allein mit Windkraftanlagen (2 Megawatt) produzie-ren wollen, bräuchte es knapp 3400 Anlagen. Wollte man die Autos mit Solarstrom betreiben, müsste man eine 83 km2 grosse Solarzellenflä-che schaffen, um den Bedarf zu decken.

Müssten Hausbesitzer in dieser Situation ihre eigene Solartankstelle im Garten bauen, um ihr Auto betanken zu können? Andreas Burgener von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, sagt: «Es ist durchaus eine Alternative ! allerdings eher

Z.E. Concept («zéro émissi-on»): Projekt der automobilen Zukunft. Die Renault-Nissan-Allianz möchte ! wie bereits in anderen Ländern ! auch mit den Schweizer Stromprodu-zenten ein landesweites Netz von Batterieladestationen ein-richten. Reine Elektro-Autos wie der Renault Z.E. Concept Car sollen so flächendeckend betankt werden können.

Kann der Markt auf Produktionsseite die Nachfrage nach Elektroautos befriedigen? Burgener: «Dies sollte eigentlich möglich sein, die Produktionskapazitäten müssten aber sicher angepasst werden. Zudem werden ja nicht alle Neuwagenkäufer auf einmal umstei-gen. Und bis die letzten das tun, dürften die ersten Batterien schon wieder im Recycling-Kreislauf angelangt sein.»

Welchen Ratschlag geben Sie einem Automo-bilisten, der heute ein neues Auto braucht? «Er sollte sich vorher gut überlegen, für wel-chen Einsatzzweck er sein Fahrzeug benötigt. Und danach die geschickteste Version aus dem sehr reichhaltigen Angebot auswählen. Noch nie war die Vielfalt so gross. Noch nie war Autokaufen so spannend.»

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Aauf den Trainingsplätzen tummeln sich Golden Retriever, Mittelschnauzer, Yorkshire Terrier, Co-cker Spaniel oder deutsche Schäferhunde. Auf

den Parkplätzen dahinter heissen sie anders: Variant, Turnier, Avant, Break, Caravan, Touring, Station Wagon oder Clubman. Gemeint sind die Kombis, oder fachlich korrekt: die Kombinationskraftwagen, mit denen die Hunde von ihren Haltern transportiert werden. Der Be-griff ist eine Mischung aus Personenwagen und Last-kraftwagen. Er liegt in der Bauart begründet. Vorne ist der Kombi eine normale Limousine, hinten wird die ge-räumige Ladefläche von einer meist senkrechten Heck-klappe begrenzt. Technisch gesehen unterscheidet sich der Kombi vom normalen Personenwagen durch ein län-geres Dach und zusätzliche D-Säulen im hinteren Be-reich des Wagens.

Damit ist der Kombi für den Transport von Hunden prä-destiniert. Denn er bietet eine klare Raumaufteilung:

Auf Kombis fahrenHundebesitzer ab

draussen

Für den Menschen die Autositze, für den Hund die Lade-fläche. Aber warum halten die Hundebesitzer trotz star-ker Konkurrenz durch Van, Mini-Van, Offroader, SUV oder ganz neu durch den sogenannten Crossover ausgerech-net dem meist kleineren Kombi seit Jahren die Treue? Stephan Müller vom Touring-Club Schweiz (TCS) zuckt mit den Schultern: «Das habe ich mir noch gar nicht über-legt.» Ebenfalls überfragt zeigt sich Koni Bienz, seit 23 Jahren Autohundeboxen-Hersteller aus Unterägeri (ZG): «Das ist eine gute Frage. Der Kombi ist einfach ein prak-tisches Auto.» Ein grösseres Auto sei für einen Hund nicht nötig. Und wenn man trotzdem einen grösseren Wagen fahre, brauche es immer noch keine grössere Hundebox, denn «Es macht ja keinen Sinn, eine grös-sere Hundebox ins Auto einzubauen, nur weil das Au-to grösser ist.» Hundehalterin Rosmarie Mehlin aus Bal-dingen meint: «Das Auto wird wahrscheinlich einfach der Grösse des Hundes angepasst. Und aus dieser Sicht ge-nügt ein Kombi doch vollkommen.» Andreas Burgener, Di-

mobilität

TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Trotz starker Modell-Konkurrenz ist er nach wie vor ein Renner: der gute alte Kombi.Auch bei vielen Hundebesitzern steht diese Art von Auto sehr hoch im Kurs.

ModellPreisHubraum, VerbrauchCO -AusstossLadevolumen Hundebox vom Hersteller

Kombis

A4 Avant47 220 Franken1968 cm3, 5,3 l/100 km140 g/km490/1430 lnein

316 i Touring42 800 Franken1599 cm3, 6,1 l/100 km146 g/km460/1385 lnein

Octavia Classic 1,9 TDI28 900 Franken1900 cm3, 5,1 l/100 km151 g/km580/1620 lnein

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Audi BMW Skoda

der Dynamische der Sportliche der Meistverkaufte

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rektor von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Auto- mobil-Importeure: «Der Kombi ist einfach ein vernünftiges Auto. Er ist das Nutzfahrzeug schlechthin.»

Eine weitergehende Erklärung liefert Martin Eberle, Hundezüchter und Agility-Trainer aus Seon (AG): «Der Kombi ist ein gesellschaftsfähiges Auto, mit dem man abends auch mal in den Ausgang fahren kann. Gleichzei-tig bietet er genügend Platz für den Hund, wenn man ihn irgendwo hin mitnehmen möchte.» Auch seien die fest installierbaren Hundetransportboxen ganz speziell auf die Grösse und Form der Kombis angepasst. «Der Kom-bi bietet zudem den grösseren Fahrkomfort als der Van», was ein entscheidender Vorteil sei. «Und schliesslich möchte man ja auch lieber einen Wagen fahren, der gut aussieht. Es gibt heutzutage sehr schnittige Kombis.» Der Agility-Trainer wirft dann noch ein: «Wenn mehr als zwei Hunde zu transportieren sind, wirds allerdings auch mit dem Kombi schwierig. Das betrifft aber nur einen klei-nen Teil der Hundebesitzer.»

Karin Povolo vom Tierschutzbund Zürich erklärt: «Kom-bis sind für Hunde insofern geeignet, weil die Ladeflä-che in der Regel tiefer liegt als bei Offroadern. Dadurch müssen Hunde beim Aussteigen nicht so weit hinunter springen, was ihre Gelenke schont. Speziell nach län-geren Fahrten, in denen sie sich nicht ausreichend be-wegen konnten, sind die Gelenke kalt und somit steif. Das Herunterspringen aus einer gewissen Höhe scha-det den Gelenken gerade dann.» Und auch hier folgt das bereits gehörte Argument: «Zudem sind Kombis einfach sportlicher.»

Auch bei Nicht-Hundebesitzern erfreut sich der Kombi in der Schweiz grosser Beliebtheit. Und dies, obwohl Kom-bis zumeist teurer sind als vergleichbare Limousinen.

Grund für den Aufpreis ist der Mehraufwand in der Pro-duktion durch die grosse Heckklappe, zwei weitere Sei-tenscheiben, die klappbare und teilbare Rückbank und häufig eine Dachreling sowie technische Ergänzungen gegenüber der Limousine, wie eine verstärkte Hinterach-se oder eine Niveauregulierung. Bauartbedingt muss die Karosserie an manchen Stellen zusätzlich versteift wer-den. Der Wiederverkaufswert eines Kombis liegt deshalb in aller Regel höher als der des Limousinenmodells, auf jeden Fall höher als die Neupreis-Differenz.

Bis Mitte der 1980er-Jahre standen Kombis mehrheit-lich bei Handwerkern im Einsatz. Heute hat sich der Kom-bi längst als Familienfahrzeug oder Firmenwagen etab-liert. Viele Fahrzeugmodelle werden sogar überwiegend als Kombi verkauft. Beim VW Passat liegt der Kombi-anteil beispielsweise bei 70 % und die Marken Volvo und Subaru verkaufen in Europa seit Ende der 80er-Jahre kontinuierlich mehr Kombis als Limousinen.

Legacy 2.0D AWD Swiss36 800 Franken1998 cm3, 5,7 l/100 km151 g/km459/1649 lja (Metall), 935 Franken

Avensis 2.0 D-4D38 300 Franken1998 cm3, 5,4 l/100 km174 g/km543/1609 lnein

Passat TDI Blue Motion38 400 Franken1984 cm3, 4,9 l/100 km128 g/km603/1731 lnein

V 50 1,6D36 300 Franken1560 cm3, 4,0 l/100 km107 g/km417/1307 lnein

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nSubaru Toyota Volkswagen Volvo

der Meistverkaufte der Alpenkönig der Trendige der Bewährte der Solide

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draussen mobilität neueideen.ch | 38

professioneller Instruktoren stehen der neue «Golf» und der neue «Scirocco» zum Probefahren bereit. Die Anmeldung erfolgt per Internet. Folgende Daten stehen zur Verfügung: 21.–30.4. in Betzholz, 5.–9.5. in Stockental, 18.–20.5. in Plantin, 25.–27.5. in Lig-nières, 29.–31.5. in Cazis, 3.–5.6. im Tessin.

So fahren Hunde sicher mit Hunde können im Auto nicht als normale Gepäck-stücke mitgeführt werden. Der TCS hat deshalb die marktüblichen Rückhalte- und Transportsysteme bewertet. Resultat: Fest installierte Boxen oder gut zu befestigende Transportboxen sind die besten Lösungen. Die anderen Systeme können immerhin als befriedigend beurteilt werden. Mit Trenngittern und -netzen bleibt der Laderaum voll nutzbar. Der Sicher-heitsgurt ist eine Alternative für Personen, die keinen Kombi besitzen. Lassen Sie sich auf jeden Fall von einem Fachmann beraten. Detaillierte Test-Resultate auf www.tcs.ch.

100 Jahre Suzuki Im Jahr 1909 gründete Michio Suzuki in Hamamatsu (Japan) eine Firma zum Verkauf von Webstühlen. Nach der Lancierung des Elektro-Bikes «Power Free» im Jahr 1952 folgte 1955 der Kompaktwagen «Suzulight» und damit das erste richtige Auto. Schiffsaussenbordmo-toren ergänzten die Palette in den 60er-Jahren. Seit 1981 hat sich Suzuki zum Allrad-Pionier entwickelt. 1988 bringt Suzuki mit dem «Vitara» den ersten SUV auf den Markt. Heute ist die Suzuki Motor Corporation der zwölftgrösste Automobilhersteller der Welt und verkauft jährlich mehr als 2,6 Millionen Autos in 120 Ländern. Zum Geburtstag werden verschiedene «Anni-versary-Modelle» lanciert.

VW Fascination Days

Auf den sechs Trainingsgeländen des Touring Club Schweiz (TCS) finden ab April 2009 erstmals die Fas-cination Days von Volkswagen statt. Unter Anleitung

News und Facts

Page 39: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

An einem einzigen Tag absolvie-ren die Leserinnen und Leser von «neue-ideen» gleich zwei

Kurse. Der erste (Dauer: ! Tag) be-trifft das Thema «Eco Drive», also das ökonomische Fahren. Wer die richtige Fahrtechnik anwendet, kann mit seinem Fahrzeug problemlos etwa 10 Prozent Treibstoff sparen. Über die Monate und Jahre gesehen kommt da einiges zusammen. Ent-spannt und umweltgerecht fahren bedeutet denn auch nicht, dass man

Zügig fahren und sparenLeserangebot von Test & Training tcs AG und «neue-ideen»: Zwei Kurse in einem.

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Mo, 6.4., Stockental

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Tel./Mobile:Gültigkeit für die beiden ausgeschriebenen Kurse. Personen, die sowohl beim TCS als auch bei «neuei-deen»

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TCS-Mitglied: CHF 390.– Nicht-Mitglied: CHF 410.–

nicht rassig unterwegs sein kann. Bei der «Eco-Drive»-Fahrtechnik wird auf zügiges Beschleunigen, frühes Her-unterschalten, im höchstmöglichen Gang fahren und vorausschauendes Fahren Wert gelegt. Im zweiten Kurs geht es um eine allgemeine Fahrschulung mit vielen Tipps und Tricks. «Premium PW-Kom-pakttraining» (Dauer: ! Tag) ist ein vollwertiger Basislehrgang in kon-zentrierter Form. Dieser Kurs beginnt

mit einem Theorieteil (rund 45 Minu-ten), in dem die wichtigsten fahrphy-sikalischen Zusammenhänge erläu-tert und besprochen werden. Es fol-gen vier Trainingseinheiten zu je 45 Minuten, wobei folgende Themen im Vordergrund stehen: optimale Sitz-position, Lenktechnik, Slalom, Brem-sen, Bremsen und Ausweichen so-wie Kurvenfahren. Profitieren Sie von unseren Vorzugskonditionen und zö-gern Sie nicht: Jeder kann noch da-zulernen! (kn)

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News und Facts

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Wasser ist Leben. Vielleicht erklärt das die Vor-liebe des Menschen für alle Spielarten des nas-sen Elements. Auch im eigenen Garten können

Sie in den Genuss von Teichen und Wasserspielen kom-men. Hier sind der Verwendung von Wasser kaum Gren-zen gesetzt. In unterschiedlichen Formen, fliessend oder stehend, bereichert das feuchte Element das Gartener-leben. Seine Lebendigkeit und die grosse Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten bieten für jeden Gartentyp etwas.

draussen gartenplanung

Wassergärten gefragt wie nieTEXT Christoph Portmann

Wasser belebt nicht nur den Körper, sondern auch den Garten. In vielfältigen Formen, als sprudelnder Bachlauf, geschmackvoller Brunnen, Reflecting-Pool oder Schwimmteich.

Wasser verbindet: Ideen für jeden Gartentyp: Als formal gestalteter Pool, grosszügiger Schwimmteich, prächtiger Brunnen oder Whirlpool – Wasser steht für Genuss und Lebensfreude. In den Gärten für Geniesser zeigt sich das Element Wasser in seiner ganzen Vielfalt und Üppigkeit. Hier wird dem Wunsch nach einer repräsentativen Ge-staltung ebenso Rechnung getragen wie dem nach sport-licher Betätigung oder sinnlichem Genuss. Der Garten für Naturmenschen ist Kraft- und Inspirati-onsquelle. Eine naturnahe Gestaltung von Teichen oder Bachläufen lädt ein, Pflanzen und Tiere in ihrem natür-lichen Umfeld zu beobachten und zu entdecken. In Gärten für Designfreunde unterstreichen Gestaltungs-elemente wie schlichte Edelstahl-Wasserrinnen oder Re-flecting-Pools die gradlinige und moderne Gestaltung des Gartens. Im Garten für Ästheten verbinden sich sinn-liches Erleben und die Liebe zu schönen Detaillösun-gen mit einer gradlinigen Formensprache. Elegante Was-serbecken finden sich hier ebenso wie formal gestalte-te Schwimmteichanlagen. Die Spielarten von Wasser im Garten sind so vielfältig wie die Gärten und die Men-schen, die in ihnen leben. Entdecken Sie Ihre Vorlieben, Ihre Wünsche und Ideen.

Nicht immer muss es gleich der Schwimmteich im eige-nen Garten sein. Ein Wasserspiel auf dem Balkon oder eine fest installierte Gartendusche können ebenso zur Erweiterung der Erlebniswelt Garten beitragen wie ein Quellstein oder ein vitalisierender Whirlpool. Der Gar-tenfachmann berät und begleitet den Gartenbesitzer von der Planung bis zur Umsetzung, kompetent und indi-viduell. Er kennt die neuesten technischen Entwicklun-gen und weiss um die natürlichen Zusammenhänge. Sei-ne Erfahrungen im Bereich Prozesssteuerung in künst-lichen Gewässern und die Nutzung der Naturkräfte er-leichtern den Unterhalt und die Pflege der Anlage und spart damit Kosten. Wasserideen in Hülle und Fülle: Gut geplant und umgesetzt bleibt Ihnen viel Zeit, den Som-mer zu geniessen. Fo

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Wassergärten sind im Trend. Weshalb? Um die Hektik des Alltags ab-streifen zu können, schafft man sich daheim im Garten oder auf der Terrasse sein eigenes, kleines Paradies. Wasser als Lebensgrundlage fasziniert, be-wegt und gehört als Gestal-tungselement einfach dazu.

Ihr Tipp für die Planung?Wassergärten sollte man nicht zu klein planen. Als Wassergar-ten versteht sich nicht nur der Weiher oder die Wasserinstalla-tion selber, auch die Umgebung muss entsprechend gestaltet sein. Eine ruhige Wasserfläche erweitert den Garten optisch oder ergibt mit einer gekonnt inszenierten Beleuchtung eine spannende nächtliche Kulisse.

Eignet sich jeder Garten? Ja. Ist der Garten noch so klein, findet sich ein Platz für Wasser. Je nach Lage, ob sonnig oder schattig, ist der Wassergarten etwas anders zu konzipieren.

* Inhaber Forster Gartenbau AG, 4425 Titterten (BL)www.forster-gartenbau.ch

HANS-PETER FORSTER*

experte

Die Möglichkeiten sind vielfältig: Naturteich: Organisch wachsendes Biotop, ideal für NaturbeobachterSchwimmteich: Ein Badevergnügen und Naturerleben im eigenen Garten.Natur-Pool: Swimming-Pool mit naturnaher Wasser-technik ohne Chemie.Swimming-Pool: Exklusiv für Sportbegeisterte und Designfreunde.Koi-Teiche: Für Liebhaber der anspruchsvollen Koi-Karpfen.Bachläufe und Wasserfälle: Fliessend, sprudelnd und vitalisierend. Wasserspiele: Fontänen, Quellsteine und mehr, der Fachmann kennt die Neuheiten. Wasserwände: Zur Raumgestaltung und -trennung, für akustische Untermalung und Lichteffekte.

Reflecting-Pool: Die flachen Wassertische spiegeln und reflektieren das Licht in Ihren Garten.Brunnen: Wasserquelle und Gestaltungselement in einem.Wasser-Architektur: Individuelle Gestaltungen pas-send zu Ihrem Traumhaus.

Ob Naturteich oder Swimming-Pool, formal gestaltetes Wasserbecken, Bachlauf oder Schwimmteich, das Ele-ment Wasser, naturnah oder designorientiert gestaltet, bringt Lebendigkeit und Licht in jeden Garten.

Die Gärtner von Eden gestalten Privatgär-ten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Gartenbaubetrieben im deutsch-sprachigen Raum stammen 10 aus der Schweiz. www.gaertner-von-eden.ch

Ein Wassertisch, in dem das Wasser sanft plätschert

Ein Schwimmteich, direkt vom Sauna-haus zugänglich

Wasserlauf über Granit-stufen, im Hintergrund eine Edelstahl-Wasser-wand

Wasserkunst: Eine moderne Plastik aus zweiteiligem Brunnen

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Kräuter sind für ihre positive Wirkung bekannt. In den Klostergärten werden bis heute Kräuter ge-züchtet und deren Wirkung erforscht. Das Sam-

meln von Wildkräutern war im Mittelalter ein lebenswich-tiger Bestandteil in der Heilkunde sowie bei der Nah-rungsmittelbeschaffung. Über lange Zeit verloren die Kräuter in der modernen Gesellschaft an Bedeutung. Glücklicherweise hat sich dies geändert: Kräuter haben ihren Weg zurück in unsere Gärten gefunden. Insbesondere Kräuterspiralen erleben einen regel-rechten Boom – nicht zuletzt, weil sich hier dekorative Gestaltung und praktischer Nutzen vereinen. Küchen-kräuter sind in verschiedenen Teilen der Welt beheima-tet, deshalb sind auch die Ansprüche an Boden und Nah-

draussen kräuterspirale

Oregano oben, Liebstöckel untenTEXT Pascale Marchiori

Eine Kräuterspirale ist schön anzusehen, spart Platz und sorgt dafür, dass jedes Kraut den idealen Standort erhält. Wie man sie richtig bepflanzt und pflegt.

rung recht unterschiedlich. Die Erde im oberen Teil der Spirale ist eher trocken und eignet sich daher gut für die Pflanzung von südländischen Kräutern wie Lavendel oder Rosmarin. Waldmeister oder Brunnenkresse bevorzugen die Schattenseite am Fusse der Spirale. Staunässe mag kein Kräutchen, also unbedingt eine Drainageschicht mit Steinen und Kies anlegen. Stark wuchernde Pflanzen wie einige Minzenarten oder Zitronenmelisse pflanzt man besser einzeln in Töpfe; in der Spirale würden sie die an-deren Kräuter schnell verdrängen. Um Krankheiten nicht zu begünstigen ist es wichtig, genug Abstand zwischen den Pflanzen zu lassen. Platzmangel im Garten ist wie-derum kein Hindernis: in den Garten-Centern sind Spira-len erhältlich, die überall platziert werden können. Ver-wenden Sie bei diesen Spiralen eine Kräutererde, die den Fo

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Ansprüchen der Pflanzen gerecht wird. Auch hier muss eine Drainageschicht angelegt werden.

Wer sich zu jeder Jahreszeit an seiner Kräuterspirale er-freuen will, kombiniert wintergrüne Pflanzen wie Salbei oder Rosmarin mit blühenden Pflanzen wie Lavendel oder Majoran. Erstere lassen sich zudem im Winter, an frost-freien Tagen, ernten. Besondere Akzente kann man durch die Wahl von unterschiedlichen Blattfarben und -formen setzen. Beim Bepflanzen im Jahresverlauf müssen Kräu-ter genauso gepflegt werden wie andere Pflanzen. Gele-gentliches Auslichten, Rückschnitt oder Teilung sind un-abdingbar und fördern das gesunde Wachstum. Für die Anwendung in der Küche werden meist die jungen Triebe und Blätter geerntet. Bei einigen Pflanzen finden auch die Blüten, Samen oder Wurzeln Verwendung in der Küche. Dies erfordert jedoch gute Pflanzenkenntnisse. Kräuter können durch Einfrieren, Trocknen oder Einlegen auf ein-fache Art und Weise haltbar gemacht werden.Eine Videoanleitung zur Pflanzung von Kräutern unter: www.neue-ideen.ch

Welche Kräuter wohin in der Spirale

Basilikum (Ocimum basilicum) Standort: sonnig-windgeschützt; Mitte bis oben

Zitronengras (Cymbopogon citratus) Standort: sonnig – windgeschützt; oben

Liebstöckel (Levisticum officinale) Standort: Halbschatten; unten

Schnittlauch (Allium schoenoprasum) Standort: Sonne–Halbschatten; Mitte bis unten

Petersilie (Petroselinum crispum) Standort: Sonne–Halbschatten; Mitte bis unten

Thymian (Thymus vulgaris)Standort: Sonne; Mitte bis oben

Oregano (Origanum vulgare)Standort: sonnig; oben

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)Standort: Mitte bis oben

Salbei (Salvia officinalis)Standort: sonnig; Mitte bis oben

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Verschiedene Kräuterspiralen und Pflanzgefässe sind im Fachgartencenter erhältlich. Z.B. im Gartencenter der Zulauf AG www.zulaufquelle.ch oder Tel. 056 463 62 62.

Leseraktionen

Schönes Gewürzset bestehend aus 4 Pflanzen:

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Mit dem Pflanzenständer kann auf wenig Raum Optimales erreicht werden. Geeignet für Kräuter, Blumen oder Beeren. Er erleichtert das Aufstellenvon Töpfen erheblich. 6 bis 7 Töpfe finden darauf problemlos ihren Platz und für Untersätze braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen. Der Pflanzenständer eignet sich für den Balkon, den Aussen- und Innenbereich.

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Vermerk: neue-ideen

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Gartenarbeiten im März

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Fotowettbewerb Herbst-Sujets: Die GewinnerIm Oktober-Heft haben wir zusammen mit gartenfreunde.ch, homegate.ch und der RICOTER Erdaufbereitungs AG Ihre schönsten Herbstmotive vor der Haustür gesucht. Nun stehen die 3 Gewinner fest. Das Rennen gemacht hat der Apfelbaum mit Reben in bunten Herbstfarben (Bild links), fotografiert von Regula Lüthi.

1. Platz: Regula Lüthi, 9553 BettwiesenPreis: Gutschein im Wert von Fr. 600.– für einen Einkauf im Garten-Center Ernst Meier AG, Tann2. Platz: André Egli André, 6218 EttiswilPreis: Gutschein im Wert von Fr. 400.– für einen Einkauf im Garten-Center Schwitter AG, Inwil3. Platz: Bernadette Oberholzer, 8374 DussnangPreis: Ein Gutschein im Wert von Fr. 200.– für einen Einkauf im Gar-ten-Center Dietrich, Gampelen

Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen!

RASENPFLEGE: Im März/April ist je nach Witterungsverhältnissen ein guter Zeitpunkt, um mit der Rasenpflege zu beginnen. Wenn Sie Ihren Rasen zum ersten Mal im Frühjahr mähen, schneiden Sie Ihren Rasen möglichst kurz. Dazu stellen Sie Ihren Rasenmäher bei der Höheneinstellung auf die unterste Stufe. ZIERGRÄSER UND EINIGE BAMBUSARTEN bis auf eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden, bevor sie anfangen auszutreiben. LAVENDEL (Bild) kann grosszügig bis in das alte Holz zurück- geschnitten werden. Dies fördert ein kräftiges Wachstum. STAUDEN können jetzt noch geteilt werden. WURZELNACKTE KLETTER- UND RAMBLERROSEN bei frostfreiem Wetter pflanzen.

SCHÄDLINGE werden aktiv, sobald es wieder wärmer wird. Wenn Sie befallene Triebe frühzeitig abschneiden, hält sich die Ausbreitung in Grenzen.

ZIERGEHÖLZE IN KÜBELN düngen und gegebenenfalls umtopfen, sofern sie noch nicht austreiben.

BEERENSTRÄUCHER, ERDBEEREN UND RHABARBER düngen.

FROSTEMPFINDLICHE KRÄUTER auf der Fensterbank vorziehen.

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rundum

DO IT YOURSELFInnenwände streichen

BERATUNGKleingedrucktes

HYPOTHEKEN Splitting: ja oder nein?

In 6 Stunden sonnenklar TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Wer sein Warmwasser mit Sonnenenergie aufheizt, tut etwas für die Umwelt und langfristigauch für sein Portemonnaie. So einfach und schnell wird eine Anlage heute montiert.

Der Elektroboiler hat soeben seinen Geist aufge-geben. Das Wasser strömt im ganzen Haus nur noch eiskalt aus den Hahnen. Keine schöne Vor-

stellung, wenn man seine Morgentoilette vor dem Was-serkocher statt unter der Dusche durchführen muss. Gut beraten ist, wer sich frühzeitig Gedanken über den Ersatz seiner Warmwasseraufbereitung macht. Speziell dann, wenn das bestehende System schon in die Jahre gekommen und allenfalls mit der alten Ölheizung kombi-niert ist. In der kalten Jahreszeit ist es ganz besonders unangenehm, wenn Hals über Kopf sowohl Heizung als auch Boiler ersetzt werden müssen. Mit einer guten Pla-

nung hat Familie Niederer aus Homburg (TG) diesem Sze-nario vorgebeugt. Schon vor einiger Zeit hatte man sich mit dem Ersatz der in die Jahre gekommenen Ölheizung befasst und befunden, dass auf einen anderen Ener-gieträger umgestellt werden soll. Letzten Sommer dann machte der Ölbrenner einer Pelletsheizung Platz und der Kombi-Boiler Elektro/Öl wurde durch die neue Variante Solar/Pellets/Elektro ersetzt.

Die gute Planung hat sich gelohnt: im Juli konnten die Arbeiten bei bestem Wetter ausgeführt werden. Nichts wurde dem Zufall überlassen und alles lief wie am Schnür-Fo

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rundum solarkollektoren

Kompletter Wasserer -wärmer ist mit Solar-flüssigkeit umgeben

Hoch selektiv beschichteteSolarkollektoren

Eingebautes Heizregisterfür die Nacherwärmung

Schichtlanzen für dieoptimale Energieein -speisung

Kaltwasser-eintritt

Schichtspeicher komplettaus hochwertigem Edel-stahl

Flexible isolierte Solarleitung

Warmwasseraustritt

chen. Die Niederers heizen seit diesem Winter mit Holz-schnitzeln und die Sonne erwärmt das Wasser. Nur an düsteren Tagen hilft im Winter die Pelletsheizung beim Erwärmen des Brauchwassers. Im Sommer ist es dann der im Boiler eingebaute Elektroheizeinsatz, welcher die Sonnenkollektoren bei Bedarf unterstützt. Das sind aber Ausnahmen, denn: Im Durchschnitt schaffen die Solar-zellen bis zu 90 Prozent der Warmwasseraufbereitung oh-ne externe Hilfe. Ein gutes Gefühl für den Eigenheimbe-sitzer: «Wir sind total zufrieden mit dem neuen System», sagen Vivi und Kurt Niederer.

Wir haben die Montage der Warmwasseraufbereitungs-anlage über Sonnenkollektoren bei Familie Niederer begleitet. Innerhalb von 6 Stunden wurde das ganze System (hier: «SolKit» von Hoval) montiert. «Ein einge-spieltes Team von zwei Spenglern/Dachdeckern braucht es dazu schon», sagt Solar-Experte Walter Sondereg-ger. Doch dank aufeinander abgestimmter Einzel-Kom-ponenten funktioniert der schnelle Einbau tadellos.

Kosten und EinsparungenDie von Familie Niederer installierte Anlage (Pellets-heizung inkl. Solkit für Warmwasser) kostet samt Einbau rund 43 000 Franken (15 000 Franken davon gehen zu Lasten der Solaranlage mit Speicher). Im Jahresdurchschnitt liefert die Sonne bei diesem System rund 65% der Energie zur Warmwasser-Aufbe-reitung (Schwankungen zwischen 20% im Dezember und 94% im Juli), was 2682 Kilowattstunden (kWh) entspricht. Durch die Sonne können umgerechnet 847 Kilogramm Pellets oder aber 410 Liter Heizöl eingespart werden. Die Solarzellen verhindern so (im Vergleich zur alten Öl-Heizung) den Ausstoss von etwa 1100 Kilogramm CO2. Die Einspeisung der Solarenergie erfolgt temperaturabhängig an der richtigen Stelle im Speicher. Durch das Low-Flow-Prin-zip mit drucklosem Solarkreislauf und der hocheffi-zienten Schichtladung ist ein extrem hoher solarer Deckungsgrad gewährleistet.

Hoch selektivbeschichteteSolarkollektoren erwärmen das durchfliessende Glykol-Gemisch.

Flexible isolierte Solarleitung

Warmwasseraustritt

Kompletter Was-sererwärmer ist mit Solarflüssig- keit umgeben

Eingebautes Heizregister für die Nacherwärmung

Schichtspeicherkomplett aushochwertigemEdelstahl

Schichtlanzenfür die optimale Energieeinspeisung

Kaltwasser- eintritt Fo

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& G

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G

Page 49: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

rund

um

7.55 Uhr Ein erfahrenes Team von zwei Spenglern/Dachdeckern richtet die Baustelle ein und sichert sie. Erst danach kann mit den Arbeiten begonnen werden: Das Dach wird an der Stelle, wo später die Sonnenkollektoren eingesetzt werden, abgedeckt. Die überzähligen Ziegel werden abtransportiert.

9.05 Uhr (Bild) Der erste von zwei Sonnenkollektoren wird aufs Dach transportiert. Er hat eine Fläche von rund 2,3 Quadratmetern.

neueideen.ch | 49

11.15 Uhr Es folgt die Druck-probe. Dichtigkeit des Kollektor-feldes und Dichtigkeit der Verbin-dungsleitung werden geprüft. Erst danach kann die Solarleitung de-finitiv in den Dachstock eingelegt und mit Ziegeln bedeckt werden.

10.24 Uhr Beide Kollektoren werden miteinander verbunden und an den Speicher (Boiler), der im Keller montiert wird (siehe Bild 7), angeschlossen. Unter den Ziegeln wird die isolierte Verbin-dungsleitung verlegt. Durch sie transportiert das sonnenerwärm-te Glykol-Gemisch die Wärme in den Speicher.

11.25 Uhr Montage der Blechver-kleidung. In der Werkstatt wurden die Verkleidungen bereits auf

11.40 Uhr Seitlich und oberhalb des Kollektorfeldes wird die letzte Zeile von Ziegeln verlegt. Damit sind die beiden Sonnenkollek-toren nun bündig ins Dach einge-passt. Das offene Arbeitsfeld auf dem Dach wird mit diesem Schritt geschlossen. -

10.07 Uhr Bevor die Arbeiter den zweiten Kollektor aufs Dach hie-ven, wird der erste genau an die richtige Position gesetzt, perfekt eingepasst und auf den Ziegellat-ten fixiert.

13.35 Uhr Nach der einstündigen Mittagspause wird die Baustel-le abgeräumt und gereinigt. Im Keller programmiert der Techniker den Speicher, kontrolliert alle An-schlüsse und nimmt die Anlage in Betrieb. Keine sechs Stunden hat der ganze Einbau gedauert.

den Millimeter genau gefalzt und geschnitten, sodass sie auf dem Dach perfekt eingepasst werden können.

Page 50: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

rundum leser testen

TESTWOCHE vom 20. bis 27. März 09

✂JA, ich bewerbe mich für die Testwoche Electrolux «UltraOne» vom 20. – 27. März 2009. Ich bestätige, dass ich in dieser Zeit zuhause bin und erkläre mich bereit, den Staubsauger eingehend zu testen und den Bewertungsbogen auszufüllen.

MEIN GESCHENK: Nach Ablauf der Testwoche darf ich den Electrolux «UltraOne» behalten.

Name:

Strasse/Nr.

Tel./Mobile

Alter

Mein aktueller Staubsauger

Teilnahme per E-Mail: [email protected] (vergessen Sie Ihre Adresse und die Zusatzinformationen nicht)

Vorname:

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E-Mail (optional):

Anzahl Personen im Haushalt: Anzahl Kinder Anzahl Haustiere

Ich bin die ideale Testperson, weil…

Wir verschenken 10 Staubsauger «UltraOne» von Electrolux im Wert von je Fr. 621.!

10 «neueideen»-Leserinnen und –Leser haben die einmalige Möglichkeit, den neuen, innovativen Staubsauger «UltraOne» von Electrolux noch vor der offiziellen Einführung auf dem Markt zu testen! Nach der Testwoche gehört der «UltraOne» von Electrolux Ihnen!

So geht’s: • Melden Sie sich per Coupon an oder

senden Sie uns ein E-Mail. Einsendeschluss ist der 15. März 2009.

• 10 Leserinnen und Leser werden für die Test- woche ausgewählt. Die Testpersonen werden bis zum 17. März 2009 persönlich benachrichtigt und erhalten den «UltraOne» bis zum 20. März 2009 zugestellt.

• Testen Sie den Staubsauger vom 20. bis zum 27. März eine Woche lang und füllen Sie den Bewertungsbogen aus.

• Die Auswertung der Testwoche publizieren wir in unserem Mai-Heft.

beste getestete Staubaufnahme

ausgezeichnete Benutzerfreundlichkeit

extrem leise nur 72 dB(A)

Der «UltraOne» ist ein Ergebnis aus 90 Jahren Erfahrung im Bereich der Bodenpflege. Dieser neue Staubsauger erbringt wie kein anderer ein perfektes Reinigungsresultat auf sämt-lichen Bodenbelägen, und überzeugt durch seine extrem geringe Lautstärke gepaart mit einer Handlichkeit, die Sie bis anhin von einem Staubsauger nicht erwarten konnten.

Coupon ausschneiden und einsenden an: neueideen • Rötelstrasse 84 • 8057 Zürich

Page 51: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Bei der Gestaltung von Wohnräumen gehen die Wände oft vergessen. Dabei lässt sich gerade hier viel herausholen – zum Beispiel, indem man

ihnen Farbe verleiht. Farbe zu bekennen bedeutet Mut. Wer den Schritt wagt, wird jedoch belohnt: Nicht zuletzt durch mehr Lebensqualität, Wohlbefinden und Lebendig-keit in den eigenen – farbigen – vier Wänden. Von Apri-cot bis Zypernbeige: Die Auswahl an Farben ist immens. Wer die richtige Wahl treffen und später die richtige Wir-kung im Raum damit erzielen möchte, sollte die Farben und ihre Wirkung kennen.

Nur schon ein cremiges Weiss steigert das Wärme-empfinden. So können sogar Heizkosten gespart wer-den. Hellblaue Decken erweitern die Raumhöhe um et-wa 10 Zentimeter, warme Gelb- und Orangetöne fördern die Geselligkeit. Dunkles Violett wirkt passiv. Ebenso Dunkelblau. Es kann zur Entspannung im Schlafzimmer dienen. In der Küche fördert das kalte Blau das Abneh-men, warme Töne wie Orange wiederum unterstützen die Nahrungsaufnahme. Gelb und Grün sind ideal fürs Büro: Sie fördern die Kreativität und das Denken. Im Bad soll-te die Frische den Ton angeben: Farben wie helles Grün und Blau (Element Wasser) sind ideal. Für aktive Räume eignet sich Rot: Es regt psychisch und physisch an und fördert die Bewegung. In Räumen, in denen man zur Ruhe kommen möchte, sollte es daher nicht dominieren. Kom-biniert mit Gelb fördert es aber auch die Geselligkeit und, z.B. im Essbereich, die Tischgespräche. Nichts falsch machen kann man mit Erdtönen wie Ocker: Sie stehen für Gemütlichkeit und Natürlichkeit, wärmen und dämp-fen zugleich, wirken beruhigend, ausgleichend.

Alles Weitere ist ein Klacks: Die Farbe auswählen und gemäss unserer Do-it-Anleitung die Wände streichen. Wer seiner Wand noch mehr Ausdruck verleihen möchte, wählt eine der verschiedenen Streichtechniken.

rundumdo it yourself-anleitung

Rot regt an, Gelb hilft denken TEXT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Farbige Wände steigern das Wohlbefinden im Eigenheim. Welche Farbe sich wo eignet, wie man mit Farben optisch Raumgrössen verändert und welche Streichtechniken es gibt.

Putztechnik: mediterranes Ambiente, rustikal. Spach-tel oder Streichputz auftragen, je nach Geschmack grob oder fein strukturieren, nach dem Trocknen eine Effekt-Lasur auftragen und kreuz und quer verwischen. Wischtechnik: mediterranes Ambiente, wolkige Effekte. Die Wandlasur mit einem Wischhandschuh verwischt. Tupftechnik: Mit einem Schwamm werden Akzente auf der Wand gesetzt. Mehrfarbige Effekte sind möglich. Wickeltechnik: Auf den Dispersions-Grundton werden in einem dunkleren Effektton Akzente gesetzt. Ein Leder in den Effektton tauchen, auswringen, zu einem Knäuel for-men und an der Wand mit wenig Druck abrollen. Es in den eigenen vier Wänden einmal bunt zu treiben lohnt sich also.

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Die Rubrik «Do it yourself» ist eine Zusammenarbeit von:

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Mit einem dunklen, feuchten Tuch Unter-grund abwischen. Zeigt sich sandiger oder kreidiger Abrieb, muss grundiert wer-den. Untergründe müssen sauber, trocken und staubfrei sein.

Unebenheiten (z.B. Dübellöcher, Risse ausgleichen. Flächen, die man nicht mitstreichen möchte, gründlich abkleben. Den Boden mit Folie auslegen und am Rand festkleben.

Farbe auftragen: Zum gleichmässigen Farbauftrag den Farbroller über dem Abstreifgitter abstreifen. Zum Decken-streichen und für die Wände evtl. einen Teleskopstiel benutzen.

Zuerst die Ecken streichen, immer vom Fenster aus anfangen. Für die kleinen Flächen in den Ecken, Fussleisten und Heizkörpern einen Pinsel nehmen.

Zuerst bei Bedarf die Decke, dann die Wände streichen. Grosse Flächen mit der Rolle bearbeiten. Die Rolle nie am Rand, sondern mittig ansetzen.

Streichrichtung: Die Wände zuerst in der Längsrichtung, dann quer und noch einmal in Längsrichtung mit gerader Überlappung streichen. So wird die Farbe gleichmässig verteilt.

Do it yourself-Anleitung

FarbeMalerfolieKlebeband

Werkzeug

LeiterPinselFarbrollerAbstreifgitter

Was ist beim Farbaufbau zu beachten? Bei bereits behan-delten Wänden ist die Prüfung eines Dispersionsanstrichs ein-fach: Durch Reiben mit einem möglichst dunklen Lappen (evtl. anfeuchten) feststellen, ob der Untergrund tragfähig ist. Kommt es dabei zu einem weissen (far-bigen) Abrieb, ist dieser Unter-grund nur bedingt für den Disper-sionsfarbenanstrich zulässig.

Was ist der häufigste Fehler, der gemacht wird? Die Beur-teilung des Untergrundes. Da Streichen mit den heutigen Pro-dukten einfach geworden ist, besteht die Gefahr von «Deckel auf und los». Wenn aber der Un-tergrund nicht tragfähig ist, wird die beste Qualität nicht den ge-wünschten Erfolg bringen. Zu-dem die Werkzeugwahl. Mit dem falschen Werkzeug bringt auch das beste Produkt nur ein unbe-friedigendes Resultat.

Haben Sie noch einen besonde-ren Kniff? Wenn die Wand farbig von der Decke abgesetzt werden soll, hilft ein Klebeband. Das Klebeband an der zu beschich-tenden Seite mit etwas Acryl-dichtmasse versiegeln und so-fort nach dem Malen entfernen. Das gibt eine gestochen scharfe Farbkante. (cs)

ANDREA MOSIMANN

expertin

Materialliste

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Vg

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rundum beratungszentrum

ihre Versicherung einen Leitungsschaden übernehme. Diese berief sich jedoch auf eine spezielle Klausel in den AGB und verweigerte zunächst die Übernahme der Reparaturkosten von immerhin ca. Fr. 5000.-

EIN EIGENTLICHES AGB-GESETZ bzw. eine detaillier-te Regelung gibt es in der Schweiz nicht. Jedoch wird immerhin die missbräuchliche Verwendung von AGB im Bundesgesetz über den unlauteren Wettbewerb sank-tioniert.1) Ausserdem hat das Bundesgericht wichtige Kriterien etabliert, die einen gewissen Schutz für die schwächere Vertragspartei bieten.

DIE UNGEWÖHNLICHKEITSREGEL schränkt gemäss Bundesgericht die Geltung von AGB ein: Die schwä-chere, geschäftsunerfahrenere Partei muss unge-wöhnliche Klauseln nicht gegen sich gelten lassen, wenn auf diese nicht besonders darauf aufmerksam gemacht wurde. Die meist globale Zustimmung zu den AGB umfasst also nur «gewöhnliche», zu erwartende Vertragsbestimmungen. Allerdings sollte dies nicht dazu verleiten, den AGB-Inhalt auf die leichte Schulter zu nehmen und auf das Durchlesen zu verzichten.2)

Wie verbindlich sind «Allgemeine Geschäftsbedingungen»?

Kleingedrucktes in Verträgen

WER HEUTE MIT EINER UNTERNEHMUNG einen schriftlichen Vertrag abschliesst, kommt fast nicht mehr um das berühmt-berüchtigte «Kleingedruckte» herum. Oft ist es mehrere Seiten lang, in kleinstmög-licher Schrift und inhaltlich nicht verhandelbar, weil von der stärkeren Partei vorgegeben.

UNSERE MITGLIEDER KONTAKTIEREN den Rechts-dienst gar nicht selten wegen Problemen mit dem Klein-gedruckten bzw. den sog. Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen (AGB). Familie M. zum Beispiel wollte, dass

lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum «Haus Club Schweiz»

Ebenfalls neu im Angebot: > MFH Region Solothurn, VB Fr. 990 000.-, Brutto-

rendite ca. 8! %> MFH Stadt Zürich (Kreis 3), VB Fr. 2 100 000.-

Zu diesen und ähnlichen Liegenschaften senden wir Ihnen gerne kostenlos eine Dokumentation. Suchen Sie etwas Bestimmtes? Deponieren Sie einen kostenlosen Suchauftrag unter [email protected]

Interessieren Sie sich für unsere massgeschneiderten Dienstleistungen rund um die Schätzung und den Ver-kauf von Liegenschaften? Erkundigen Sie sich unver-bindlich unter Tel. 043 500 40 50.

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Neu in unserem Verkaufsangebot:

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Wie verbindlich sind «Allgemeine Geschäftsbedingungen»?

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rund

um

DIE UNKLARHEITENREGEL kann weiterne Schutz bie-ten: Wer unklare Vertragsbestimmungen formuliert, kann diese nicht zu seinem Vorteil interpretieren. Nicht alle AGB sind juristische Meisterwerke. Oft fristen -auch für Fachleute- völlig unverständliche Sätze ihr Dasein in den kleinen Spalten, die wohl auch auf Seite der Unternehmung niemand mehr liest. Solche Klau-seln dürfen nicht gegen jene Partei ausgelegt werden, die sie nicht formuliert hat. Bei Versicherungsverträ-gen wird dieser Grundsatz sogar ausdrücklich im Ge-setz festgehalten.3)

FAMILIE M. HATTE GLÜCK: Zweimal kontaktierte sie unseren Rechtsdienst, wo ihr geraten wurde, die Be-gründung der Versicherung nicht zu akzeptieren. Die Formulierung in den AGB war unklar und sollte nun der Versicherung dazu dienen, die Forderung abzulehnen. Immerhin, nach zwei eingeschriebenen Briefen, lenkte die Versicherung ein und übernahm den Schaden.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema? Die auf Immobilienrecht spezialisierte Hotline von neueideen und «Haus Club Schweiz» gibt Auskunft: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10!12 und 14!16 Uhr Anfragen per E-Mail, unter Angabe der Postadresse, möglich an: [email protected]

1) vgl. Art. 8 UWG2) BGE 119 II 443, ferner online am 16.1.09

publiziertes Urteil 4A_299/20083) Art. 33 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)

Hotline: Kostenlose Auskünfte zum Schwerpunktthema

Newsletter-Abo und Fach-Infos auf www.neue-ideen.ch

Rechts- und Immobilienauskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10!12 Uhr und 14!16 Uhr oder [email protected] (Alle Rechts-gebiete mit direktem Bezug zum Wohneigentum: z. B. Liegenschaften im Eherecht/Konkubinat, Erbrecht, Miteigentum, Stockwerkeigentum, Nachbarrecht, Dienstbarkeiten, Vertragsrecht: Grundstückkauf, Bauhand-werker-/Architektenverträge, Mietrecht, Steuerrecht, Baubewilligungsverfahren, Altlasten etc.)

Merkblätter, Muster usw. siehe Liste auf www.neue-ideen.ch

Rechtsberatung (vertieft): Besprechungstermine, Vertragsprüfungen usw. nach Vereinbarung, für Mitglieder erste 20 Min. gratis

Immobilien-Verkauf: Vollständige Abwicklung oder einzelne Dienstleistungen wie z.B. Ausschreibung, Vertragsverhandlungen, Grundstückgewinnsteuer-Erklärung etc.

Verwaltungsfragen und -aufträge Miete und Stockwerkeigentum

BZ neueideenRötelstr. 848006 Zürich

Tel. 043 500 40 50Tel. 043 500 40 40Fax 043 500 40 59

[email protected]@[email protected]

Fahrtkosten bei Ortsterminen werden nur ab jeweiligem Kantonshauptort verrechnet. Alle Preisangaben exkl. MWST, Aktionsrabatte nicht kumulierbar.

Öffnungszeiten 8!12 Uhr und 14!18 Uhr

Immobilien-Schätzungen: Augenschein, Schätzungsgutachten 2-fach

Umbau- und Energieberatung

* Mitgliedschaft Fr. 35.- / Laufzeit 12 Monate

Mitglieder * Nicht-MitgliederDienstleistungen im ÜberblickBeratungszentrum

Angebot zeitlich befristet

20 Min. gratis nicht verfügbar

kostenlos

Rabatt 33% Listenpreis

Fr. 180.-/Std. Fr. 240.-/Std.

ab Fr. 700.- ab Fr. 900.-

nach AufwandFr. 120.-/Std. oder

Erfolgshonorar ab 1%

nach AufwandFr. 140.-/Std. oder

Erfolgshonorar ab 2%

10% Rabatt nicht verfügbar

nach Absprache nicht verfügbar

EIN BESONDERES PROBLEM können nachträgliche Än-derungen von AGB sein. Bei Mitteilungen der Unterneh-mung, diese hätten geändert, sollte man genau prüfen, was neu ist. Gegebenenfalls muss in beweisbarer Form kundgetan werden, dass man mit der Anpassung der AGB nicht einverstanden ist.

Unabhängige Hypothekenberatung (telefonisch) nicht verfügbarkostenlos

Page 56: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

rundum hypotheken neueideen.ch | 56

Hauseigentümer sind in Schnäppchenlaune. Immer noch ein bisschen scheinen die Hypothekarzinsen nachzugeben. Ist der Tiefpunkt bald erreicht? Die

Frage quält und stürzt die Schuldner in ein Dilemma. Sol-len sie ihre Schuld auf mehrere Jahre mit den günstigen Zinsen von Festhypotheken (die 5-jährige liegt derzeit bei 2,5 Prozent) absichern oder die Gunst der Stunde voll ausnutzen und kurzfristig dem noch billigeren Geldmarkt mittels Libor-Hypothek (einen 3-Monatslibor bekommt man für 1,5 Prozent inklusive 1 Prozent Bankaufschlag) folgen? Oder als Alternative das eine tun und das ande-re nicht lassen und seine Hypothek in verschiedene Tran-chen teilen (= splitten)? Rund 700 Milliarden Franken an Hypothekarschulden lasten auf den Schweizer Banken.

Löst Splitting das Hypo-Dilemma?TEXT Oliver Knick, Chefredaktor

Wer seine bestehende Hypothek jetzt ablösen muss, hat gut lachen: der Markt meint es derzeit gut mit den Hausbesitzern. Doch die Strategie der Ablösung muss vorher klar sein.

Das Splitting erfreut sich dabei einer nicht geringen Be-liebtheit. Offizielle Zahlen aus dem Bankensektor gibt es nicht. Bei der Migros Bank sagt Finanzexperte Roland Wernli: «Mehr als die Hälfte unserer Kunden splitten ih-re Hypothekarschuld. Ab einem Betrag von 250000 Fran-ken ist ein Splitting sicher sinnvoll.» Splitten kann kann man in mehreren Varianten, so als Kombination von va-riabler und fester Hypothek, von Festhypotheken ver-schiedener Laufzeiten oder von einer Festhypothek und einer Libor-Hypothek. Warum aber ist ein Splitting sinn-voll? Wernli: «Man kann damit die verschiedenen Zinsni-veaus je nach Zinskurve ausnutzen. Bei optimaler Lauf-zeitenabsicherung erzielt man so einen Durchschnitts-zinseffekt. Auch hat man die Sicherheit, dass bei Fällig-

DIE KARIKATUR. VON PETER GUT

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rundumhypotheken

keit nicht der ganze Hypothekenbe-trag auf einmal durch einen allfällig teuren Zins abgelöst werden muss.» Franz Würth von Raiffeisen Schweiz sagt: «Die Wahl des richtigen Hy-pothekarmodells hängt im wesent-lichen von den Kundenbedürfnissen und den zukünftig erwarteten finan-ziellen Veränderungen ab. Eine Auf-teilung des Kreditbetrags auf meh-rere Hypothekarmodelle kann durch-aus Sinn machen. Eine generelle Empfehlung ist jedoch nicht möglich und auch nicht sinnvoll.»

Gegen ein Splitting ist Martin Scher-rer, Hypotheken-Experte von compa-ris.ch: «Hat der Kunde mehrere Lauf-zeiten, so ist er gezwungen die je-weils auslaufende Tranche beim glei-chen Anbieter zu erneuern. In der Theorie könnte man zwar eine Tran-che bei einem anderen Anbieter ab-schliessen und die zweite beim bis-herigen Anbieter belassen.» Doch das tue niemand, weil es administra-tiv viel zu kompliziert sei (Thema: Auf-teilung des Schuldscheins; Problem, dass jede Bank im ersten Rang sein will ). «Und bei dieser Erneuerung hat er denkbar schlechte Karten für die Verhandlung des Zinssatzes in der Hand», sagt Scherrer. Er vermutet, dass der Bankberater dem so ge-bundenen Kunden kaum das beste Angebot unterbreiten wird, wenn er weiss, dass der Kunde gar keine an-dere Wahl hat.

Reto Dora, unabhängiger Finanzex-perte von D&F Consult in Luzern, fin-det, dass ein Splitting ab einer Sum-me von 500 000 Franken sinnvoll sein kann. «Früher war man dadurch quasi an die finanzierende Bank ‹ge-kettet› bis die länger laufende Tran-che auslief. Heute ist das nicht mehr so und man kann mittels Schuld-briefsplitting oder Zahlungsverspre-chen der neu finanzierenden Bank problemlos wechseln.» Wie soll denn eine Hypothek heute gesplittet wer-den? Dora: «Wenn Sie budgetieren müssen, würde ich jetzt zu einer län-geren Laufzeit zwischen 5 und 10 Jah-

Die Schweizer Wirtschaft kriegt die weltwirtschaft-

liche Abschwächung über ein-brechende Exportumsätze und weitverbreitete Investitionsun-lust immer stärker direkt zu spüren. Eine Rezession ist für 2009 unausweichlich gewor-den. Die Talsohle ist dabei noch nicht erreicht. Eine rasche Erho-lung ist zudem angesichts der weltweit synchronen Abschwä-chung und zusätzlichen Proble-men auf ausländischen Immobi-lienmärkten nicht zu erwarten.

Nach den massiven Zins-satzsenkungen seitens der

Schweizerischen Nationalbank (SNB) befinden sich die Zinsen nahe ihrer historischen Tiefst-werten. Der starke Inflations-rückgang räumt der SNB den Spielraum ein, sich mittels einer expansiven Geldpolitik auf die Ankurbelung der Wirtschaft zu konzentrieren. Sie dürfte daher den Leitzins für 2009 auf dem jetzigen tiefen Niveau belassen.

BODENBILDUNG BEI DEN HYPOZINSEN

In den kommenden Monaten ist da-her mit einer Seitwärtsbewegung

der 3Mt-Libor-Hypothek zu rechnen. Das Zinsniveau von Fix-Hypotheken dürfte sich dagegen, angesichts des jüngst erfolgten drastischen Rück-gangs, eher wieder erhöhen, soll-te die schwerwiegende Verunsiche-rung etwas nachlassen. Das Aus-mass des Anstiegs hängt massge-blich von der konjunkturellen Ent-wicklung 2009 ab und dürfte durch eine hohe Volatilität geprägt sein.

HOTLINE

Unabhängige Hypotheken-Beratungfür Mitglieder des «Haus Club Schweiz» Tel. 043 500 40 50 (15 Minuten unentgeltlich)

MONTAG BIS FREITAGJEWEILS 10!12 UND 14!16 UHR

Es beraten Sie: Filippo Leutenegger, lic. oec.Lukas Kramer, lic. iur.

Hyotheken-Kommentar von Thomas Rieder, Senior Economist, Credit Suisse, Real Estate Analysis Switzerland

Hypothekenbarometer

Juni 0

8

Juli 0

8Aug 08

Sept 08

Okt 08

Nov 08

Dez 08

Jan 09Feb 09

März 09

variabler Zinssatz

Festhypothek5 Jahre

1.50 %

1.00 %

2.00 %

2.50 %

3.00 %

3.50 %

4.00 %

4.50 %

5.00 %

3 Monats-Libor

(Angaben ohne Gewähr)

variable Hypothek

Festhypothek 5 Jahre

Libor-Hypothek 3 Monate

Trendfür März 09

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rundum hypotheken neueideen.ch | 58

ren raten, da die Zinsen historisch tief sind. Haben Sie etwas mehr finanziellen Spielraum, würde ich eine ganz kurze Laufzeit im Libor-Bereich, z.B. 1 Monat oder 3 Mo-nate, empfehlen oder ich würde dazu raten, den Betrag je hälftig aufzuteilen. Ich gehe davon aus, dass die Zin-sen mittelfristig (bis 12 Monate) auf sehr tiefem Niveau bleiben werden.» Kleiner Haken: Nicht alle Banken bieten so kurzfristige Libor-Hypotheken an, warum? Dora: «Gene-rell versuchen die Banken Libor-Hypotheken nur mit Lauf-zeiten von 3, 6 oder sogar 12 Monaten anzubieten. Di-es, obschon die 1-Monats-Libor-Hypothek für den Kunden sehr oft die beste Lösung im kurzfristigen Finanzierungs-bereich wäre. Ebenso versuchen viele Banken, diese Li-bor-Hypotheken in Rahmenverträge mit einer Laufzeit von 3 bis 5 Jahren zu verpacken. Auf der einen Seite wollen die Banken damit den eigenen Aufwand möglichst klein behalten, auf der andern Seite wird versucht, den Kunden längerfristig an sich zu binden.» Wie reagieren die Hausei-gentümer darauf? Dora: «Ich stelle einen Trend hin zu ei-ner bankenunabhängigen Hypothekarberatung fest.» Wer-den danach die Banken häufiger gewechselt? Dora: «Ein Bankenwechsel macht nicht in jedem Fall Sinn. Sinnvoll wäre es, mit einer Bank eine langjährige faire Beziehung aufzubauen. Da müssen viele Banken noch dazulernen. Oft kann auch hier ein bankenunabhängiger Finanzbera-ter oder auch ein Hypothekarbroker helfen.»

Familie Villa aus dem Kanton Basel-Landschaft hat vor fünf Jahren ein Eigenheim gekauft. Das Haus kostete 750 000 Franken. 600 000 Franken wurden bei der Bank aufgenommen. Heute besteht ein Splitting von drei Mal 200 000 Franken. 400 000 Franken kann Familie Villa nun neu platzieren. Wir vergleichen die beiden Varianten «A: Sicherheit» und «B: Profit».

Variante A: Sicherheit Gesamtschuld CHF 600 000.-

a)laufende Hypothek CHF 200 000.- (bis 2011)Zins (3,5%) pro Mt. CHF 700.-

b)neuer Abschluss CHF 200 000.- (5 J. fix)Zins (2,5%) pro Mt. CHF 500.-

c)neuer Abschluss CHF 200 000.- (10 J. fix)ZIns (3,1%) pro Mt. CHF 620.-

Total Schuldzins CHF 1820.-/Mt.

Variante B: Profit Gesamtschuld CHF 600 000.-

a)laufende Hypothek CHF 200 000.- (bis 2011)Zins (3,5%) pro Mt. CHF 700.-

b)neuer Abschluss CHF 400 000.- (3-Mt-Libor)Zins (1,5%) pro Mt. CHF 600.-

Total Schuldzins CHF 1300.-/Mt.

Vorteil von B CHF 520.-/Mt.

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rundumhypotheken

Herr Balsiger, gibt es «das» richtige Produkt für Hypothekarschuldner? Martin Balsiger: Das «richtige» Pro-dukt gibt es nicht. Die Hypotheken-wahl ist vergleichbar mit dem Anla-gegeschäft; auch dort kommt es auf die Risikobereitschaft des Kunden an. So ist nicht für jeden Kunden ei-ne Geldmarkthypothek ideal, da die-se sehr schnell gegen oben oder un-ten auf aktuelle Zinssituationen re-agiert. Gerade junge Familien ge-hen gerne auf Nummer sicher und schliessen langfristige Hypotheken ab, um das Budget im Griff zu haben. Auf der anderen Seite sind finanziell unabhängige Personen eher in der Lage, mit kurzfristigen Zinsschwan-kungen umzugehen.

Welche Splitting-Varianten würden Sie heute wählen? Ich persönlich würde die Hälfte als Geldmarkhypo-thek (3-Mt-Libor) und die andere Hälf-te als Festhypothek mit einer Lauf-zeit von 7 Jahren abschliessen. Das erlaubt mir, mittels Geldmarkthypo-thek von allenfalls noch sinkenden Zinsen zu profitieren und mich mit der aktuell sehr günstigen Festhypo-thek langfristig abzusichern.

In jedem Fall? Ich würde erst ab ei-ner Hypothek von ca. 300 000 Fran-ken splitten und nicht mehr als zwei Tranchen wählen. Die Interessen von Bank und Kun-den sind nicht gleich. Wie offen re-den Sie darüber? Wir wollen unsere Kunden besser begleiten und spie-len daher mit offenen Karten. Wenn

wir den Kunden mit Tricks an uns bin-den, ist das eine schlechte Basis für eine langfristige Kundenbeziehung. Für uns steht ganz klar das Kunden-bedürfnis im Vordergrund. Da wir uns bewusst sind, dass viele Kunden bei Tranchen mit unterschiedlichen Lauf-zeiten Schwierigkeiten haben von der Bank loszukommen, bieten wir mit der gestaffelten Ablösungsmöglich-keit Hand. Konkret: der Kunde kann seine bei der bestehenden Bank fäl-lige Tranche als Nachgang zu uns transferieren. Natürlich haben wir dann die Erwartung, dass bei Fällig-keit der zweiten Tranche diese auch zu uns transferiert wird. Dieses Ange-bot entspricht einem klaren Kunden-bedürfnis. Bisher fühlten sich viele Kunden in dieser Situation etwas hilf-los ihrer Bank ausgeliefert.

Welche Parameter spielen beim Splitting eine Rolle? Bei der Tran-chenwahl spielt vor allem die Zins-

risikodiversifikation eine Rolle. Es soll vermieden werden, dass der ganze Betrag in einer Hochzinspha-se fällig wird und zu einem ungüns-tigen Zins neu refinanziert werden muss. Zudem geht es auch darum, die Zinsbewegungen während der Laufzeit für sich auszunützen. Bei einer Geldmarkthypothek kann von sinkenden Zinsen profitiert werden und bei einer Festhypothek ist man abgesichert vor steigenden Zinsen. Bei der Geldmarkthypothek besteht zudem die Möglichkeit, sich gegen steigende Zinsen mittels eines so-genannten Caps (Maximalzinssatz) abzusichern.

Was passiert, wenn ich mein Haus mitten in der Hypotheken-Laufzeit verkaufe? Falls heute in einer abso-luten Tiefzinsphase eine 10-jährige Hypothek abgeschlossen wird und der Kunde diese in 2 Jahren wieder auflösen muss, ist unter Umständen eine Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen. Wenn das Zinsniveau zum Zeitpunkt des Ausstiegs höher ist als zum Zeitpunkt des Abschlusses, wird diese Vorfälligkeit nicht ins Gewicht fallen. Die Banken machen dann höchstens ihre entgangene Marge für die Restlaufzeit geltend.

Und wenn der Fall umgekehrt ist, die Zinssituation auf dem Markt al-so besser ist als beim Abschluss der Hypothek? Falls jemand eine Hypothek vorzeitig auflösen muss, werden wir die Kosten oder die Er-träge, welche sich aus der Refinan-zierungsauflösung ergeben, vollum-fänglich auf den Kunden übertra-

«Es kommt auf die Risikobereit-

schaft an»

Martin Balsiger, Leiter Kreditmanagement, Postfinance, zum Thema Hypotheken-Splitting

gen. Auf die entgangene Marge ver-zichten wir, sofern es sich um Härte-fälle handelt (z.B. Hausverkauf auf-grund Scheidung oder Tod). Grund-sätzlich: Der Kunde geht einen bin-denden Vertrag ein. Beim Abschluss einer langfristigen Hypothek muss sich der Kunde bewusst sein, dass in dieser Zeit viel passieren kann (Ar-beitsplatzwechsel, Scheidung, Nach-barschaftsstreit usw.), was zu einem Liegenschaftsverkauf und zu einer vorzeitigen Auflösung der Hypothek führen kann. Genau in solchen Fäl-len ist es oft besser, wenn eine Tran-che mit einer kürzeren Laufzeit abge-schlossen wurde.

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rundum leserangebot comparis.ch

Hypotheken: Verhandelnzahlt sich aus

Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Wohneigentümer bei der Suche nach einer günstigen Finanzierung zu schnell zufrieden geben. Rund die Hälfte aller Befragten hat im Vorfeld des Vertragsabschlusses nämlich nur eine einzige Hypotheken-Offerte eingeholt. Viele Leute verhandeln zu wenig und begnügen sich mit dem erstbesten Angebot.

Vornehme Zurückhaltung oder Scheu vor dem Verhandeln lohnt sich aber bei Hypotheken nicht. Die Untersu-chungen von comparis.ch zeigen nämlich: Wer verhandelt, ist in 9 von 10 Fällen erfolgreich. Das Einholen von mehreren Konkurrenzofferten ist dabei der wichtigste Faktor, um in eine gute Verhandlungsposition zu gelangen.

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• kein Etiketten-/Krawattenzwang, gutbürgerliche, internat. Küche

• freie Zeit an Land• einmaliges Preis-Leistungs-Ver-

hältnis• 2 x Schifffahrt durch das UNESCO-

Weltkulturerbe Rheintal/Loreley

Reiseprogramm

1. Tag Basel Anreise nach Basel. Einschiffung, «Leinen los».

2. Tag Speyer Freier Morgen in Speyer. Ausflug nach Heidelberg.* Spaziergang durch Speyer.

3. Tag Speyer – Frankfurt Flussfahrt auf Rhein und Main. Rundfahrt* in Frankfurt mit dem «Ebbelwei- Express», einer nostalgischen Strassenbahn. Freier Abend.

4. Tag Frankfurt – Koblenz – Alken Fahrt entlang des «Romantischen Rheins». Sowie Ausflug ins Untere Moseltal mit Halt in Cochem* und in Alken.

5. Tag Alken – Rüdesheim Fahrt auf der Mosel und entlang des «Romantischen Rhein» mit Wein-orten, Burgen, dem Loreley- Felsen. Fahrt mit dem Winzer- express. Besuch von Siegfrieds Musikkabinett*

6. Tag Rüdesheim – Mainz Freier Morgen für Besuch des alten Stadtzentrums mit Dom, Einkaufs-

strassen oder dem Johannes Gutenberg gewidmeten Weltmuse-um der Druckkunst. Weiterfahrt.

7. Tag Strasbourg Bootsrundfahrt* durch die schöne elsässische Metropole. Strasbourg bietet statt-liche Renaissancehäuser, das Münster mit der astronomischen Uhr oder das Fachwerkviertel «Petite France». Abends Kapitän’s «Farewell Dinner». Weiterfahrt.

8. Tag Basel Ausschiffung. Individu-elle Heimreise.

* Ausflug im Ausflugspaket enthalten, im Voraus buchbar. Ermässigung ca. 10–15 %.

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Ausser grossen Kabinen (max. 128 Passagiere) verfügt das Schiff über ein grosses Wellnesscenter von 120 m! mit türkischem Dampfbad (Hamam), Beautysalon, Massage, Coiffeursalon, Romantik-Bad, Sand-Spa, Sandtherm-Bad. Alle Kabinen sind aussenliegend und mit Flach-bildschirmen, Internet und Klimaan-lage ausgestattet. Die Kabinen auf dem Oberdeck haben franz.Balkone, diejenigen auf dem Mitteldeck zu öffnende Panoramafenster (sofern erwähnt). Gutbürgerliche, internatio-nale Küche. Eine Besonderheit ist die wunderschöne Innengestaltung der Kabinen, des Salons und Restaurants durch Stararchitekt Carlo Rampazzi. Die Sound of Music reiht sich stolz in seine bisherigen Erfolge in den Hotels Giardino und Eden Roc, Ascona, und Grand Hotel Tschuggen Arosa ein.

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Unsere Leistungen• Kreuzfahrt mit Vollpension• Schleusen-/Hafentaxen, Bordreiseleitung

Nicht inbegriffen: An-/Rückreise nach Basel zum/vom Schiff, Versicherungen, Getränke, Trinkgelder, Ausflüge, Anwendungen im Wellnesscenter, Ausflugspaket (5 Ausflüge) Fr. 148.–. Es kann eine Auftragsgebühr erhoben werden, diese beträgt bei uns Fr. 35.– pro Auftrag.

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Page 62: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

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Page 63: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

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Page 64: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

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So können Sie gewinnen:

Gewinnen Sie:

Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) und sprechen Sie nach dem Signal-ton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungswort an 900 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: neue-ideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich.

Einsendeschluss ist der 25. März 2009. Die Gewinner werden in der Ausgabe April 09 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenommen).

Lösung der Ausgabe Februar 09: Parkett

Je einen Dyson DC23 allergy parquet hat gewonnen: Ursula Reinhardt, Spiez Claudia Blösch, Wagenhausen

Einen von 5 Sträusse des Monats von Fleurop im Wert von Fr. 79.- (inkl. persönlicher Hauslieferung).

Sonne, Blumen, herrliche Düfte… das ist der Frühling, dieser leuchtende Strauss bringt all das zum Ausdruck. Der Strauss des Monats ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäften erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

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Page 65: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

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Gewinnen Sie:

LEICHT0901 000 272 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) oder SMS: NILEICHT (Abstand) und Lösungszahlan 900 (90 Rp./SMS)

SCHWER0901 000 273 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) oderSMS: NISCHWER (Abstand) und Lösungszahlan 900 (90 Rp./SMS)

Gewinnen Sie mit diesem Sudoku 1 x Fr. 100.- in bar

Gewinnen Sie mit diesem Sudoku 1 x Fr. 150.- in bar

Lösungsweg: Jedes Sudoku besteht aus 9 Quadraten mit jeweils 9 Feldern. Das Sudoku muss so vervoll-ständigt werden, dass in jedem Quadrat, in jeder Zeile und in jeder Spalte jede Ziffer von 1 bis 9 jeweils nur ein einziges Mal vorkommt. Die Lösungszahl ist die dreistellige Zahl im rot umramten Feld (von links nach rechts).

Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe April 09 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenom-men). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auflösung aus «neueideen» Ausgabe Februar 2009

Gewinner Ausgabe Februar 2009Leicht: Kurt Schawalder, RüthiHans Zbinden, Studen

345176892

792438516

681952437

158623974

426789153

937514628

263895741

574261389

819347265

LEICHT SCHWER

So können Sie gewinnen:Wählen Sie die Telefonnummer über dem gelösten Sudoku (Fr. 1.-/Anruf & Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton die Lösungszahl, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band.

Schicken Sie ein SMS mit dem entsprechenden Key-word (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367) an 900 (90 Rp./SMS).

Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem entspre-chenden Keyword (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367), Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: neueideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich

Einsendeschluss ist der 25. März 2009.

Page 66: neue-ideen Ausgabe Nr. 02 | März

Wann: Di, 7. April 2009, 17.30 Uhr / Wo: Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), Langhaldenstr. 21, 8803 Rüschlikon (ZH) / Wie: kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft.

Die Anzahl Plätze ist beschränkt!

rundum einladung

Umbauen und Energie sparen:

17:30 Uhr: Beginn der Veranstaltung Begrüssung durch Jürg Nufer (CEO Hoval Herzog AG) und Filippo Leutenegger (Nationalrat & Präsident «Haus Club Schweiz»)

17:40 Uhr: «Lohnt sich eine Teil-/Gesamtsanierung?» (u.a. Informationen zum praktischen Vorgehen, häufige Umbaugründe, Finanzierung und Steuerproblematik)«Die Erfassung des energetischen Haus-Zustands» (u.a. Informationen zu Energieausweis, Energiestan-dard, Heizsystemen/Dämmung)

18:10 Uhr: «Richtige Sanierung der Gebäudehülle»(u.a. Informationen zu wärmetechnischen Verbesse-rungen von Dach/Wand, optimaler Dämmung von Est-rich/Kellerdecke, Erneuerungskonzepten und Kosten)

JA, ich möchte an der Informationsveranstaltung am 7. April 2009 im GDI in Rüschlikon zum Thema «Umbauen und Energie sparen: Praktische Anleitungen für Hauseigentümer» teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach Ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt (Platzzahl beschränkt).

Name:

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Informationsveranstaltung «Experten zeigen wie Sie richtig umbauen, Energie und Kosten sparen»

Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Club Schweiz • Rötelstrasse 84 • 8057 Zürich

Vorname:

PLZ/Ort:

E-Mail (optional):

Sie fragen sich: Ob Ihr Haus oder Ihre Heizung sanierungsbedürftig sind? Wie viel Energie und Kosten Sie durch eine optimale Dämmung und moderne Fenster und Türen sparen können? Wie Sie richtig sanieren?Sie interessieren sich: Für die optimale Dämmung und Heiz-Technologien mit erneuerbaren Energiequellen?Sie wollen Klarheit: Über Förderprogramme und steuerliche Folgen?

Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen.

18:25 Uhr: «Voller Durchblick für Energiesparer»(u.a. Informationen zu Konstruktion und Materialien von Fenstern und Türen, Energiesparpotential)

18:40 Uhr: «Erfolgreiche Heizungssanierung»(u.a. Informationen zu vorhandenen Öl-/Gasheizungen, modernen Heizsystemen, Kombination verschie-dener Technologien, Kosteneinspar-Potentialen)

18:55 Uhr: «Förderprogamme im Gebäudebereich»(u.a. Informationen zu Energiegesetzgebung und Förderprogrammen: Wie beim Umbau profitieren?)

19:15 Uhr: Diskussionen und Fragen19:45 Uhr: Apéro Riche

PROGRAMM

neueideen

neueideen.ch | 66

Anmeldung per E-Mail: [email protected] (vergessen Sie Ihren Absender nicht)

Praktische Anleitung für Hauseigentümer

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