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Drehkreuz DEZEMBER | 2018 NachbarschaftszeituNg fÜr DarMstaDt/WeiterstaDt Evonik nimmt neue Mehrschicht- Coextrusionsanlage für PMMA-Flachfolien in Betrieb Während der „Darmstädter Tage Der Fotografie 2018“ konnten Schülerinnen und Schüler eines Kunst-Leistungskurses der Bertolt-Brecht- Schule das Evonik-Werk Darmstadt fotografisch erkunden. 40 ausgewählte Bilder des Workshops zeigen ungewöhn- liche Perspektiven und Einblicke, die in der Fotoausstellung „SPUREN DER FABRIK“ im Werk Darmstadt ausgestellt wurden und auch in der Bertolt-Brecht-Schule zu sehen sein werden. Der Foto-Workshop mit 18 Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufenschule wurde von Fotograf Andreas Zierhut und Kunst- Lehrer Ralf Peters gemeinsam konzipiert und mit Unterstützung der Medienpädagogin Jana Dillo betreut und durchgeführt. Die finanzielle Realisierung hatte der Evonik-Standort Darm- stadt/Weiterstadt ermöglicht. „Wenn man sich einem so komplexen Gebilde wie dem im Umbruch befindlichen Evonik-Standort in Darmstadt fotografisch nähern will, muss man sich bewusst werden, was wesentlich sein soll: Orte, die ästhetisch interessant erscheinen, Standpunkte, die besondere Perspektiven ermöglichen und Strategien, die die Wahr- nehmung bestimmter Realitätsaspekte und deren Gestaltung im Bild leiten“, beschreibt Ralf Peters die Herausforderung für die jungen Fotografen. Fotografie stand seit Anfang 2018 im Zentrum des Kunstkurses der Jahrgangsstufe 12, sodass alle mit fotografischen Vorkenntnissen in diesen Workshop gingen. Zudem stand allen Schülern eine digitale Spiegelreflex-Kamera zur Verfügung. Um die Konzentration ganz auf die Arbeit des Fotografierens zu lenken, sollten Vorgaben helfen: Geeignete Orte im Innen- und Außenbereich des Standorts waren vorab abgestimmt worden. Durch unterschiedliche Aufgaben sollten Standpunkte und Strategien der Teilnehmer in ganz verschiedene Richtun- gen geführt werden. So arbeiteten sie jeweils zu dritt in einem Foto-Team zusammen. Jedes Team hatte eine andere Aufgabenstellung. Entstanden sind Hunderte von Bildern, nach langwieriger Auswahlarbeit und digitaler Nachbearbeitung zuletzt reduziert auf 40 Foto- grafien. Diese bildeten als Großformat-Drucke die Ausstellung. „Dem Betrachter ermöglichen die Bilder ungewöhnliche Details und über- raschende Blicke auf unsere Fabrikanlagen“, so Standortleiter Dr. Armin Neher. „SPUREN DER FABRIK“: Schüler der Bertolt-Brecht-Schule auf fotografischer Erkundungstour im Werk Darmstadt V.l.n.r.: Bürgermeister und Vorsitzender des Präventionsrats Ralf Möller, Sascha Görg (Evonik), Dr. Dietmar Brombach (Mitglied Präventionsrat), Zeki Gül (Mitorganisator Begegnungsfest), Eugen Moczygemba (Warenkorb Weiterstadt e.V.) und Jürgen Mißback (Geschäſtsführer Präventionsrat). Mit dem Erlös des diesjährigen Begeg- nungsfests „Wir sind Weiterstadt“ unterstützt der Präventionsrat der Stadt Weiterstadt den Warenkorb Weiterstadt e.V. mit 550 Euro sowie den jährlich durchgeführten Frauen-Fahrradkurs mit 350 Euro. Außerdem wird rund 40 Kindern von Geflüchteten ein Be- such im Weihnachtstheater „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ ermöglicht. Das Angebot des Warenkorbs Weiterstadt e. V. richtet sich an bedürſtige Menschen in Weiter- stadt. Für einen symbolischen Beitrag von zwei Euro bekommen sie einen Korb mit Lebensmit- teln und Waren des tagtäglichen Gebrauchs. Wie Eugen Moczygemba vom Warenkorb mitteilt, werde der gespendete Betrag dafür verwendet, den rund 750 Bedürſtigen während der Weihnachtszeit eine Freude mit beispiels- weise Stollen und Kaffee zu machen. Das Geld sei in diesem Jahr umso wertvoller, da der wegen Sturmschadens geschlossene Rewe- Markt in Gräfenhausen als wichtiger Akteur fehle. Für den Fahrradkurs werden Fahrräder gekauſt. Mitorganisator Dr. Dietmar Brombach erklärte, man habe die Räder hierfür bisher immer leihen müssen. „Die Veranstaltung hat sich aber mittlerweile etabliert, so dass sich nunmehr eigene Räder lohnen.“ Sascha Görg, Leiter der Standortkommunikation von Evonik in Darmstadt und Weiterstadt sicherte zu, dass das Begegnungsfest auch im nächsten Jahr finanziell von Evonik unterstützt werde: „Uns ist es ein langfristiges und nachhaltiges Anlie- gen, Integration vor Ort zu fördern. Deswegen sind wir auch schon von Anfang an dabei.“ In Weiterstadt stellt Evonik nun mehrschichtige Fo- lien mit einer Breite von 2.700 mm her – das größte verfügbare Format bei Flachfolien aus Polymethyl- methacrylat (PMMA) weltweit. Dazu wurde ein zweistelliger Millionenbetrag am Standort Weiterstadt investiert, zudem eine Reihe von zusätzlichen Arbeitsplätzen geschaffen. „Mit der Anlage investieren wir in ein Marktsegment, das sich erfreulich entwickelt und ein sehr gutes Wachstums- potential erkennen lässt. Zudem verdeutlichen wir damit unseren Anspruch als Innovationsführer für acrylbasierte Produkte“, sagt Martin Krämer, Leiter des Geschäſtsge- biets Acrylic Products. Die neue Anlage erweitert die bereits installierten Kapazitäten, verfügt aber aufgrund der Formatbreite und der Möglichkeit zur mehrfachen Coextrusion über weiteres, attraktives Potential. „Wir bauen mit dieser Investition unser Portfolio an maßgeschneiderten Spezialfolien systematisch aus und bieten unseren Kunden dadurch neue Anwendungsmög- lichkeiten“, sagt Michael Enders, der das Foliengeschäſt bei Acrylic Products verantwortet. Insbesondere Hersteller von Fassadenwerkstoffen können davon profitieren. Märkte mit überdurchschnittlichem Wachstum, wie beispielsweise in Asien, erfordern aufgrund teilweise extremer Witterungsbedingungen jedoch besondere Qualitätsmerkmale der Außenfolie. „Unser Grundmaterial PMMA, ergänzt um eine oder mehrere zusätzliche Funktionsschichten, ist der ideale Werkstoff für derartige Anwendungsfälle. In gemäßig- teren Klimazonen kommen unsere Produkte seit vielen Jahren erfolgreich zum Einsatz. Mit den coextrudierten PMMA-Folien schaffen wir für unsere Kunden neue Marktzugänge und ermöglichen damit mehr Wachstum“, so Enders weiter. Mehrschichtige PMMA-Folien kommen aber auch in der Mikrofluidik, in der Profilummantelung für Fensterrah- men sowie in der grafischen Industrie zum Einsatz. Diese Anwendungsfelder werden ebenfalls von der neu instal- lierten Anlage profitieren können, denn auch dort wird die Nachfrage nach besonders langlebigen Produkten immer größer. Präventionsrat spendet 1.100 Euro für guten Zweck Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr 2019!

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Page 1: nd NachbarschaftszeituNg fÜr DarMstaDt/WeiterstaDt€¦ · NachbarschaftszeituNg fÜr DarMstaDt/WeiterstaDt Evonik nimmt neue Mehrschicht- Coextrusionsanlage für PMMA-Flachfolien

DrehkreuzDEZEMBER | 2018

NachbarschaftszeituNg fÜr DarMstaDt/WeiterstaDt

Evonik nimmt neue Mehrschicht- Coextrusionsanlage für PMMA-Flachfolien in Betrieb

Während der „Darmstädter Tage Der Fotografie 2018“ konnten Schülerinnen und Schüler eines

Kunst-Leistungskurses der Bertolt-Brecht- Schule das Evonik-Werk Darmstadt fotografisch erkunden. 40 ausgewählte Bilder des Workshops zeigen ungewöhn-liche Perspektiven und Einblicke, die in der Fotoausstellung „SPUREN DER FABRIK“ im Werk Darmstadt ausgestellt wurden und auch in der Bertolt-Brecht-Schule zu sehen sein werden.Der Foto-Workshop mit 18 Schülerinnen und Schülern der Gymnasialen Oberstufenschule wurde von Fotograf Andreas Zierhut und Kunst- Lehrer Ralf Peters gemeinsam konzipiert und mit Unterstützung der Medienpädagogin Jana Dillo betreut und durchgeführt. Die finanzielle Realisierung hatte der Evonik-Standort Darm-stadt/Weiterstadt ermöglicht. „Wenn man sich einem so komplexen Gebilde wie dem im Umbruch befindlichen Evonik-Standort in Darmstadt fotografisch nähern will, muss man sich bewusst werden, was wesentlich sein soll: Orte, die ästhetisch interessant erscheinen, Standpunkte, die besondere Perspektiven ermöglichen und Strategien, die die Wahr-

nehmung bestimmter Realitätsaspekte und deren Gestaltung im Bild leiten“, beschreibt Ralf Peters die Herausforderung für die jungen Fotografen.

Fotografie stand seit Anfang 2018 im Zentrum des Kunstkurses der Jahrgangsstufe 12, sodass alle mit fotografischen Vorkenntnissen in diesen Workshop gingen. Zudem stand allen Schülern eine digitale Spiegelreflex-Kamera zur Verfügung. Um die Konzentration ganz auf die Arbeit des Fotografierens zu lenken, sollten Vorgaben helfen: Geeignete Orte im Innen- und Außenbereich des Standorts waren vorab abgestimmt worden. Durch unterschiedliche Aufgaben sollten Standpunkte und Strategien der Teilnehmer in ganz verschiedene Richtun-gen geführt werden. So arbeiteten sie jeweils zu dritt in einem Foto-Team zusammen. Jedes Team hatte eine andere Aufgabenstellung. Entstanden sind Hunderte von Bildern, nach langwieriger Auswahlarbeit und digitaler Nachbearbeitung zuletzt reduziert auf 40 Foto-grafien. Diese bildeten als Großformat-Drucke die Ausstellung. „Dem Betrachter ermöglichen die Bilder ungewöhnliche Details und über-raschende Blicke auf unsere Fabrikanlagen“, so Standortleiter Dr. Armin Neher.

„SPUREN DER FABRIK“: Schüler der Bertolt-Brecht-Schule auf fotografischer Erkundungstour im Werk Darmstadt

V.l.n.r.: Bürgermeister und Vorsitzender des Präventionsrats Ralf Möller, Sascha Görg (Evonik), Dr. Dietmar Brombach (Mitglied Präventionsrat), Zeki Gül (Mitorganisator Begegnungsfest), Eugen Moczygemba (Warenkorb Weiterstadt e.V.) und Jürgen Mißback (Geschäftsführer Präventionsrat).

Mit dem Erlös des diesjährigen Begeg-nungsfests „Wir sind Weiterstadt“ unterstützt der Präventionsrat der Stadt

Weiterstadt den Warenkorb Weiterstadt e.V. mit 550 Euro sowie den jährlich durchgeführten Frauen-Fahrradkurs mit 350 Euro. Außerdem wird rund 40 Kindern von Geflüchteten ein Be-such im Weihnachtstheater „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ ermöglicht.

Das Angebot des Warenkorbs Weiterstadt e. V. richtet sich an bedürftige Menschen in Weiter-stadt. Für einen symbolischen Beitrag von zwei Euro bekommen sie einen Korb mit Lebensmit-teln und Waren des tagtäglichen Gebrauchs. Wie Eugen Moczygemba vom Warenkorb mitteilt, werde der gespendete Betrag dafür verwendet, den rund 750 Bedürftigen während der Weihnachtszeit eine Freude mit beispiels-weise Stollen und Kaffee zu machen. Das Geld sei in diesem Jahr umso wertvoller, da der wegen Sturmschadens geschlossene Rewe-Markt in Gräfenhausen als wichtiger Akteur fehle. Für den Fahrradkurs werden Fahrräder gekauft. Mitorganisator Dr. Dietmar Brombach erklärte, man habe die Räder hierfür bisher immer leihen müssen. „Die Veranstaltung hat sich aber mittlerweile etabliert, so dass sich nunmehr eigene Räder lohnen.“ Sascha Görg, Leiter der Standortkommunikation von Evonik in Darmstadt und Weiterstadt sicherte zu, dass das Begegnungsfest auch im nächsten Jahr finanziell von Evonik unterstützt werde: „Uns ist es ein langfristiges und nachhaltiges Anlie-gen, Integration vor Ort zu fördern. Deswegen sind wir auch schon von Anfang an dabei.“

In Weiterstadt stellt Evonik nun mehrschichtige Fo-lien mit einer Breite von 2.700 mm her – das größte verfügbare Format bei Flachfolien aus Polymethyl-

methacrylat (PMMA) weltweit. Dazu wurde ein zweistelliger Millionenbetrag am Standort Weiterstadt investiert, zudem eine Reihe von zusätzlichen Arbeitsplätzen geschaffen.

„Mit der Anlage investieren wir in ein Marktsegment, das sich erfreulich entwickelt und ein sehr gutes Wachstums-potential erkennen lässt. Zudem verdeutlichen wir damit unseren Anspruch als Innovationsführer für acrylbasierte Produkte“, sagt Martin Krämer, Leiter des Geschäftsge-biets Acrylic Products. Die neue Anlage erweitert die bereits installierten Kapazitäten, verfügt aber aufgrund der Formatbreite und der Möglichkeit zur mehrfachen Coextrusion über weiteres, attraktives Potential.

„Wir bauen mit dieser Investition unser Portfolio an maßgeschneiderten Spezialfolien systematisch aus und bieten unseren Kunden dadurch neue Anwendungsmög-lichkeiten“, sagt Michael Enders, der das Foliengeschäft bei Acrylic Products verantwortet.

Insbesondere Hersteller von Fassadenwerkstoffen können davon profitieren. Märkte mit überdurchschnittlichem Wachstum, wie beispielsweise in Asien, erfordern aufgrund teilweise extremer Witterungsbedingungen jedoch besondere Qualitätsmerkmale der Außenfolie.

„Unser Grundmaterial PMMA, ergänzt um eine oder mehrere zusätzliche Funktionsschichten, ist der ideale Werkstoff für derartige Anwendungsfälle. In gemäßig-teren Klimazonen kommen unsere Produkte seit vielen Jahren erfolgreich zum Einsatz. Mit den coextrudierten PMMA-Folien schaffen wir für unsere Kunden neue Marktzugänge und ermöglichen damit mehr Wachstum“, so Enders weiter.

Mehrschichtige PMMA-Folien kommen aber auch in der Mikrofluidik, in der Profilummantelung für Fensterrah-men sowie in der grafischen Industrie zum Einsatz. Diese Anwendungsfelder werden ebenfalls von der neu instal-lierten Anlage profitieren können, denn auch dort wird die Nachfrage nach besonders langlebigen Produkten immer größer.

Präventionsrat spendet 1.100 Euro für guten Zweck

Frohe

Weihnachten und

einen guten Rutsch

in ein gesundes

neues Jahr 2019!

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Drehkreuz DEZEMBER | 2018 | SEITE 2NachbarschaftszeituNg

EIN SPANNENDER BLICK HINTER DIE KULISSEN

Etwa 1.200 Besucher nutzten am 22. September die Gelegenheit, im Rahmen des bundesweiten Tages der offenen Tür der chemischen Industrie eine Schnuppertour durch das Evonik-Werk Darmstadt zu unternehmen. Sie gewannen interessante Einblicke in die verschiedensten Bereiche unseres Standortes und erlebten live, was Evonik konkret dazu beiträgt, das Leben und den Alltag der Menschen besser zu machen.

Spannende Einblicke in die Welt der Öladditive erhielten die Besucher im Performance Test Lab und im Friction and Motion Competence Center.

So machen Naturwissenschaften Spaß: Chemieversuche zum Mitmachen für Kinder.

Hatten Sie keine

Gelegenheit, uns am

Tag der offenen Tür zu

besuchen? Bei Interesse an

einer Werksführung melden

Sie sich bitte per E-Mail an

[email protected]

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DrehkreuzSEITE 3 | DEZEMBER | 2018 NachbarschaftszeituNg

Krönender Abschluss: Drei Tage lang radelten etwa 20 Evonik-Mitarbeiter mehr als 400 Kilometer von Antwerpen nach Darmstadt und wurden von den Besuchern herzlich willkommen geheißen.

Auch in Autos steckt jede Menge Evonik drin.

Kurz nicht aufgepasst, schon ist es passiert: Wie schnell Ablenkungen gefährliche Folgen haben können, demonstrierten Mitarbeiter der Abteilung Arbeitssicherheit unter anderem mit Hilfe von „HanSi“, dem Handlaufsimulator.

Auf dem Health Care Campus konnten die Besucher in die Welt der pharmazeutischen Wirkstoffe eintauchen.

Besonders gefragt waren die geführten Touren – zum Beispiel durch die ROHACELL© Produktionsanlage.

Die Foto-Ausstellung „SPUREN DER FABRIK“ zeigte den Besuchern das Werk Darmstadt noch einmal aus völlig anderen Perspektiven. Mehr zur Ausstellung lesen Sie auf Seite 1.

Ziemlich viel drin in so einem Einsatzfahrzeug der Werkfeuerwehr...

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IMPRESSUM Herausgeber: Evonik Technology & Infrastructure GmbH www.evonik.com Verantwortlich: Dr. Armin Neher Redaktion: Stefanie Borowek, Sascha Görg Druck: Volkhard Caruna Medien, Amorbach Layout: Ulrike Scholten Fotos: Evonik, sofern nicht weiter angegeben

Drehkreuz

Direkter DrahtSie haben eine Anregung zum „Drehkreuz“ oder eine Frage zu unseren Produkten? Dann melden Sie sich bitte bei Sascha Görg von der Standortkommunikation.

E-Mail: [email protected] Telefon: 06151-184271

5.000 Euro für Darmstädter Tafel und Tierschutzverein

Leichtigkeit auf Rädern

Die kaufmännischen Auszubilden-den vom Evonik-Standort Darmstadt haben jeweils 2.500 Euro an die

Darmstädter Tafel und den Tierschutzverein Darmstadt gespendet.

Das Geld stammt aus dem Umsatz der internen Nachwuchsfirma „JuniorStore“, die von den Auszubildenden wie ein kleines Unternehmen geführt wird. Sie lernen dort das Zusammen-spiel sämtlicher Geschäftsprozesse kennen und steuern - und setzen somit praktisch um, was sie in der Theorie lernen. Ein Teil des Umsatzes kann jährlich an eine oder mehrere gemein-nützige Einrichtungen der Region gespendet werden.

Jede Woche versorgt die Darmstädter Tafel e.V. etwa 1.400 Menschen aus Darmstadt und Umgebung, unter ihnen auch viele Familien und Rentner, mit Lebensmitteln. Besonders gefragt sind Obst und Gemüse. Außerdem wird von Montag bis Freitag ein warmes, abwechslungs-reiches Mittagessen angeboten. Der gemeinnüt-zige Verein, dessen Arbeit hauptsächlich von Ehrenamtlichen gestemmt wird, finanziert sich im Wesentlichen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Die 2.500 Euro-Spende der Evonik-Auszubildenden kommt daher wie gerufen und soll in ein dringend benötigtes neues Kühlhaus investiert werden. „Wir haben uns für die Tafel entschieden, weil die Zahl der Bedürftigen leider stetig steigt. Die Tafel in Darmstadt bietet vielen Menschen, insbesondere auch Familien, eine große Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags“, so Hanna Fornoff, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement, über die Beweggründe der Evonik-Auszubildenden.

Ebenfalls mit jedem Cent rechnen muss der „Tierschutzverein Darmstadt und Umgebung“. Das angeschlossene Tierheim beherbergt jedes Jahr etwa 1.600 Tiere, die dort vorrübergehend oder auch für einen längeren Zeitraum eine liebevolle Unterkunft und Versorgung erhalten. Überdies unterstützt der Verein überregionale Tierschutzthemen und verschiedene Projek-te, wie etwa die Wildtierauffangstation „Die Feder“. Ein weiteres Projekt, das von der 2.500 Euro-Spende profitiert, ist der „Seniorentreff“, bei dem ältere Menschen, die früher mit Tieren zusammen gelebt haben, dies heute aber nicht mehr können – zum Beispiel weil sie in einem Seniorenheim leben – zu Kaffee, Kuchen und „Streicheleinheiten“ ins Tierheim eingeladen werden. „Spenden sind für uns überlebens-wichtig. Wir sind sehr dankbar für diese groß-artige Unterstützung und beeindruckt von dem verantwortungsvollen Handeln der Evonik- Auszubildenden“, freut sich Ulrike Weber, 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Darmstadt und Umgebung. Für Yasmin Möbus, Auszubil-dende zur Kauffrau für Büromanagement, war die Entscheidung für das Tierheim eine Her-zensangelegenheit: „Das Tierheim Darmstadt ist mit viel Herz, Engagement und Erfahrung ein Retter für Tiere in Not.“

Bei der Scheckübergabe hob Dr. Armin Neher, Standortleiter von Evonik in Darmstadt und Weiterstadt, die wertvolle Arbeit der beiden Einrichtungen hervor: „Sowohl die Tafel als auch der Tierschutzverein helfen dort, wo es gebraucht wird. Es zeugt von großem Verant-wortungsbewusstsein, dass unsere Azubis dieses Engagement unterstützen.“

Mobil, nachhaltig, emotional: Mit Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen präsentierten sich die Akteure der KUNSTSTOFFSTRASSE vom

20. bis 28. Oktober im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Unter dem Titel „Leichtigkeit auf Rädern“ zeigte Evonik in seinem Leichtbaustudio in Darmstadt, wie sich Bewegung noch schöner, schneller und umweltfreundlicher gestalten lässt.

Ausstellungen, Aktionen und Veranstaltungen machten im Rahmen der 2. Woche der KUNSTSTOFFSTRASSE auf krea-tive Weise erlebbar, wie „Kunststoff bewegt“. Die Besucher konnten sich bei Betriebsbesichtigungen, Präsentationen, Ausstellungen, Vorträgen und weiteren Veranstaltungen vom besonderen Werkstoff „Kunststoff“ faszinieren lassen.

Einen spannenden Blick in die Welt der bewegten Kunststoffe bot die Veranstaltung „Leichtigkeit auf Rädern“ bei Evonik in Darmstadt. Im Leichtbaustudio konnten die Besucher erleben, wie innovative Strukturschäume die Autos leichter und spar-samer machen und wie „Sandwich“-Elemente mit Evonik-Pro-dukten das Gewicht von Karosserieteilen in Dach, Heck oder Motorhaube um 50 bis 70 Prozent gegenüber herkömmlichen Materialien verringern.

Auszubildende der Werkfeuerwehr bauen Holzhütte in Schneppenhausen

Nach einer zweiwöchigen Vorbereitung im Be-rufsbildungszentrum (BTZ) hatten insgesamt 18 Auszubildende der Berufsfeuerwehren und des BTZ sowie ihre Ausbildungsleiter inner-halb von nur 14 Tagen die Holzhütte in der Gräfenhäuser Straße errichtet.

„In Schneppenhausen gibt es insbesondere für Jugendliche wenige Begegnungsmöglichkei-ten. Daher freue ich mich sehr über den Bau der Hütte, die wir der Allgemeinheit gerne zur Verfügung stellen“, bedankt sich Bürger-meister Ralf Möller bei den unterstützenden Firmen aus der Region. Die Stadt Weiterstadt habe mit der Erstellung des Fundaments und der Planungsunterlagen sowie dem Einholen der erforderlichen Genehmigungen ihren Teil beigetragen, erklärte Möller weiter.

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung „Rund um das Bürgerhaus Schneppenhausen“ hatten sich Bürgerinnen und Bürger sowie die städtische Ju-gendförderung die Hütte als Ort der Begegnung für alle Generationen gewünscht. Dass sich ins-

besondere die Kinder über den 20 Quadratmeter großen Holzbau freuen, war beim Richtfest gesanglich zu hören – so präsentierte der Chor der Wilhelm-Busch-Grundschule erstmals sein neues Schullied.

„Unsere Azubis haben neben ihrer eigentlichen Lehre zum Werkfeuerwehrmann eine ausge-prägte, fundierte Zusatzausbildung erfahren, die sich hier sichtbar für die Gesellschaft positiv niederschlägt. Ihr könnt stolz auf euch sein“, zeigte sich Dr. Theo Fecher, Leiter der Natur-wissenschaftlich-Technischen Ausbildung bei Evonik, begeistert vom Ergebnis.

Mit Julian Frai und Florian Hofmann aus Hanau sowie Andreas Rausch und Tim Roßmann aus Darmstadt hatten vier Werkfeuerwehr-Azubis von Evonik aus dem zweiten Lehrjahr mit mehr als 600 Arbeitsstunden tatkräftig den Bau der Holzhütte mitermöglicht. „Wir haben in den vergangenen vier Wochen bautechnisch einiges dazu gelernt. Eine Gartenhütte können wir jetzt selbst bauen“, betonte Tim Roßmann.

Vor kurzem hat Schneppenhausen das Richtfest einer Holzhütte auf dem Gelände hinter der Kinderkrippe gefeiert. Der Bau der Holzhütte im Weiterstädter Stadtteil ist eine Teambuilding-Aktion der Werkfeuerwehr-Auszubildenden von Evonik, Fraport, Infraserv und Merck.

Axel Zajonz vom Evonik for Automotive-Team zeigt, wie das Unternehmen Fahrzeuge schöner, schneller und umweltfreundlicher macht.

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