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DAS MAGAZIN DER KLINIK BAVARIA gedruckt auf 100% recyceltem Papier N A C H h a l l Ausgabe 4 | Dezember 2014 BEWUSST . B E S T Ä N DI G. B A V A R IA .

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Das Magazin der Klinik Bavaria Bad Kissingen

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Page 1: Nachhall 4 | 2014

DAS MAGAZIN DER KLINIK BAVARIA

gedruckt auf 100%

recyceltemPapier

NACHhal l

Ein neuartiger Gangtrainer

für die Klinik Bavaria

gesunaktiv… in der Weihnachtszeit

KontroversThema Schenken

Christian Presl-StiftungHilfe für Menschen in Trauer

AWARE CAREUnsere neue Intensivstation

InterviewUnsere Koordinatoren für Intensiv­

medizin über ihre Arbeit

Ausgabe 4 | Dezember 2014

BEWUSST. BESTÄNDIG. BAVARIA.

SpurensucheWeihnachten in Europa

Page 2: Nachhall 4 | 2014

2 | INHALT

INhaltEditorial

S. 3

Kurz und KnappS. 4 – 5

InterviewUnsere Koordinatoren für Intensivmedizin

S. 6 – 7

AWARE CAREDer Grundriss unserer neuen Station

S. 8

KontroversThema Schenken

S. 9

Christian Presl-StiftungHilfe für Menschen in Trauer

S. 10 – 11

SpurensucheWeihnachten – verschieden gefeiert in Europa

S. 12 – 13

Ein neuartiger Gangtrainerfür die Klinik Bavaria

S. 14 – 15

gesundaktiv… in der Weihnachtszeit

S. 16 – 17

WeihnachtskücheFestlich & gesund

S. 18

Rätseln und GewinnenS. 19

Page 3: Nachhall 4 | 2014

INhalt

3 | EDITORIAL

4 | 2014 NACHHALL

Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu. Für mich als Redakteur des Nach-halls ein ganz besonderes Jahr, schließ-lich feierte unsere Zeitschrift im April 2014 ihre Premiere.

Inzwischen dürfen Sie und auch ich die vierte Ausgabe dieser Zeitschrift in den Händen halten. In diesem doch recht überschaubaren Zeitraum seit Bestehen des Nachhalls machten alle an der Ent-stehung des Magazins Beteiligten viele wertvolle Erfahrungen, lernten dazu, kurzum entwickelten sich weiter. Welche Themen könnten die Leser interessie-ren? Woher bekommen wir die Informati-onen und wie bereiten wir diese auf? Wie gewährleisten wir ein ansprechendes Äußeres? Diese und viele weitere Fragen waren im Rahmen der Entstehung jeder einzelnen der bisherigen vier Ausgaben allgegenwärtig.

Dass wir zumeist die richtigen Antworten hierauf gefunden zu haben scheinen, beweist das Interesse unserer Leser.

Von unterschiedlichster Seite erhielten wir immer wieder Lob und allgemein sehr positives Feedback. Hierfür möch-ten wir uns ausdrücklich bedanken.

Weiterentwicklung fand und findet aber auch in der Klinik Bavaria statt. Viele Veränderungen und Neuerungen mach-ten es uns einfach, die Seiten des Maga-zins mit spannenden Inhalten zu füllen. So auch dieses Mal, wenn wir etwa näher auf die Entstehung unserer neuen Inten-sivstation oder die Anschaffung unseres Gangtrainers eingehen werden.

Wie gewohnt werden diese Storys aus der Klinik Bavaria ergänzt durch Artikel, die in einem allgemeineren Zusammen-hang stehen. Passend zur Jahreszeit haben wir uns entschieden – was könnte näherliegen – das bevorstehende Weih-nachtsfest aufzugreifen und aus ver-schiedenerlei Perspektive zu betrachten. Dabei dürfen auch kritischere Töne nicht fehlen.

Darüber hinaus möchten wir einen Kontrast zur omnipräsenten vorweih-nachtlichen Freude schaffen, indem wir auf trauernde Menschen eingehen. Wir stellen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Christian Presl-Stiftung vor, die uns offen und ausführlich von ihrer wichtigen Aufgabe berichteten. Daneben hoffen wir, Ihnen einige Anregungen für die Weih-nachtsfeiertage liefern zu können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer Weihnachtsausgabe. Weiterhin wünscht das gesamte Nach-hall-Team Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihr Christian LochnerRedakteur

EditorialWILLKOMMEN ZUR VIERTEN AUSGABE

Page 4: Nachhall 4 | 2014

KURZ&KnappKURZ&Knapp

KURZ&Knapp

TrösterteddysUnser Mitarbeiter Christian Lochner hatte die Ehre, von der Klinik Bavaria gesponserte Trösterteddys an das Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt übergeben zu dürfen. Die Aktion wird von der Kinderhilfe Eckental GmbH durchgeführt. Die Stofftiere sollen Kindern die Angst vor dem Krankenhaus nehmen und - wie der Name schon sagt - Trost spenden. Vielen Dank an alle Beteiligten und viel Spaß mit den Bären! (Im Bild v. l. n. r.: Werner Hornung (Pflegedirektor St. Josef), Christian Lochner (Öffentlichkeitsarbeit Klinik Bavaria), Gerold Kippes (Stations-leiter Notaufnahme), Vanessa Seifert (Öffentlichkeitsarbeit St. Josef).

Einspielshirts VolleyballAuch in diesem Jahr unterstützt die Klinik Bavaria den Volleyball in der Region. Wir freuen uns, in der Saison 2014/15 die jeweils erste Damen- und Herrenvertretung (Regionalliga Süd-Ost bzw. Dritte Liga Ost) des TV/DJK Hammelburg sowie die Herren I des TSV Eibelstadt (Regionalliga Süd-Ost) mit je einem Satz Einspielshirts ausrüsten zu dürfen. Während die beiden Hammelburger Teams grandios in die Spielzeit gestartet sind und sich entsprechend weit oben in den Tabellen ihrer Ligen eingeordnet haben, zahlen die Ei-belstadter in ihrer ersten Regionalligasaison bisher noch Lehrgeld. Allen Mannschaften wünschen wir viel Spaß mit den Shirts und eine erfolgreiche, verletzungsfreie Saison.

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KURZ&KnappKURZ&Knapp

Auftakt jumpIn der vergangenen Ausgabe des Nachhalls kündigten wir Ihnen unser Fort- und Weiterbildungsprojekt jump an. Die-ses hat am 3. November seinen Auftakt genommen. Wie das Bild erahnen lässt, sind die Teilnehmerinnen mit groß-em Elan und guter Laune in Theorie und Praxis bei der Sache. Wir wünschen Ihnen weiterhin eine erfolgreiche Zeit und einen guten Abschluss. Für das Frühjahr 2015 planen wir eine Neuauflage des Projekts. Alle weiteren Informationen finden Sie auf unter fowi.klinikbavaria.de.

PflegeforumAm 15./16. Oktober waren wir mit einem Stand beim 4. Pflegefo-rum Bad Kissingen vertreten, das von der hiesigen Gesundheitsa-kademie organisiert und ausgerichtet wurde. In diesem Jahr wurde der Themenschwerpunkt „Pflegen mit Leidenschaft – Leidenschaft für die Pflege“ gewählt. Passend zu diesem thematischen Rahmen konnte Ordensschwester Frau Dr. Liliane Juchli, eine Koryphäe auf diesem Gebiet, als Ehrengast begrüßt werden. Wir bedanken uns für viele interessante Vorträge und Workshops sowie das Interesse der Besucher an unserem Stand.

Deutscher RehatagAnlässlich des 11. Deutschen Reha-Tags fanden sich unsere gut gelaun-ten Mitarbeiter Jessica Scheller und Jonathan Kirchner am 23./24. September 2014 im Leopoldina- Krankenhaus in Schweinfurt ein. Vor Ort informierten sie alt und jung über die medizinische Rehabilitation in der Klinik Bavaria. Zusätzlich war ein persönlicher Blutdruckpass an unserem Stand erhältlich, der mit den entsprechenden Werten ausgefüllt werden konnte.

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InterviewUNSERE KOORDINATOREN FÜR INTENSIVMEDIZIN

Neues Jahr, neue Station: Zum Jahres­wechsel wird unsere Intensivstation AWARE CARE ihren Betrieb aufnehmen und damit ein weiteres spannendes Kapitel in der Geschichte der Klinik Bavaria eröffnen. Fortan wird es uns damit möglich sein, auch schwerstbe­troffene, beatmungspflichtige Pati­enten in unserem Haus zu behandeln. Grund genug, die beiden Koordinatoren für Intensivmedizin Eduard Büchs und Thomas Zier zu ihrer neuen Wirkungs­stätte zu befragen.

Nachhall: Nochmals herzlich willkommen in der Klinik Bavaria! Ihr seid für den Aufbau und die Koordination unserer neuen Inten-sivstation zuständig. Könnt Ihr unseren Le-sern zunächst einige Worte zu Eurer Person und Eurem Werdegang mitteilen?

Eduard Büchs: Vielen Dank! Ich bin 50 Jahre alt und wohne in der Nähe von Bad Königsho-fen. Ursprünglich bin ich gelernter Schreiner, orientierte mich nach meiner Ausbildung aber neu und kam zur Krankenpflege, der ich seit inzwischen über 30 Jahren treu geblieben bin. Ich bildete mich in den Bereichen Anästhesie und Intensivmedizin fort und verfüge auf die-sem Gebiet über langjährige Berufserfahrung –auch in der Anleitung und Fortbildung von Mitarbeitern.

Thomas Zier: Dankeschön! Ich bin ebenfalls 50 und wohne bei Bad Neustadt. Auch ich war vorher in einem völlig anderen Bereich tätig, da ich gelernter Maurer bin. Zur Kranken-pflege kam ich während meiner Zeit bei der Bundeswehr und verfüge mittlerweile auch über eine mehr als 30-jährige Berufserfah-rung. Ich spezialisierte mich ebenfalls auf Intensivmedizin und Anästhesie und war an verschiedenen Standorten leitend und ausbil-dend tätig.

Nachhall: Eure Berufsbezeichnung in der Klinik Bavaria lautet „Koordinatoren für Intensivmedizin“. Was kann man hierunter verstehen?

Eduard Büchs: Wir möchten weniger den Chef herauskehren, als vielmehr mit unseren Angestellten zusammenarbeiten und mit Ihnen gemeinsame Ziele verfolgen. Daher verstehen wir uns eher als Coaches. Zudem gilt für uns das Prinzip, dass jeder das ma-chen sollte, was er am besten kann. Auf dem Gebiet der Krankenpflege sind Thomas und ich hochqualifiziert. Warum sollten wir uns selbst inaktivieren und nur noch im Büro sit-zen, was wir gar nicht gelernt haben? Gelernt haben wir allerdings, in der Krankenpflege tätig und gut zu sein und unser Know-How an andere weiterzugeben.

Nachhall: Ihr seid momentan stark einge-bunden mit vielfältigen Vorbereitungen. Was entsteht gerade auf unserem 6. Stockwerk?

Thomas Zier: Unsere neue Station ist zu-nächst ausgelegt auf insgesamt 11 Betten. Wir verfügen zwar über eine Zulassung für 20 Betten, hierfür fehlt uns momentan aller-dings noch der notwendige Platz. Ab Januar werden wir in der Lage sein, dort schwerst-betroffene neurologische Patienten, etwa in Folge eines Schlaganfalls, zur Rehabilitation aufzunehmen, die aufgrund von organischen Defiziten der intensivmedizinischen Behand-lung bzw. Unterstützung bedürfen wie z. B. beatmungspflichtige Patienten. Salopp for-muliert können wir dann kränkere Menschen hier aufnehmen, als dies zuvor in der Klinik Bavaria der Fall gewesen ist. Dadurch können wir die Betroffenen früher in die Rehabilitati-on eingliedern und entlasten damit zugleich die Krankenhäuser, die dringend benötigte Ressourcen für deren Kernaufgabe, die Akut-versorgung, zurückgewinnen.

Nachhall: Welche besonderen Bedürfnisse haben diese Patienten?

Eduard Büchs: Zunächst einmal bin ich der Auffassung, dass jeder Mensch seine eigenen Bedürfnisse hat. Diese Patientengruppe ist sehr oft wahrnehmungsgestört. Durch die Hirnschädigungen haben sie Ausfälle, d. h.

Eduard Büchs (links) und Thomas Zier (rechts): Die Koordinatoren unserer zum Jahreswechsel eröffnenden Intensivstation

6– 7 | INTERVIEW

Bis zur Eröffnung ist noch eine Reihe an Aufgaben zu erledigen, die stets in enger Absprache zwischen unseren Handwerken und den Verantwortichen für die Station erfolgen.

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sie können ihre Umwelt nicht oder nur bedingt wahrneh-men und sie können dies nicht adäquat äußern. Darüber hinaus sind sie oftmals bettläge-rig und müssen im Rah-men von Pflege und Therapie mobilisiert werden.

Thomas Zier: Unseren Patienten fehlen Fertigkei-ten, die für uns selbstver-ständlich sind, beispiels-weise die

sinnliche Wahrnehmung und Beweg-lichkeit. Egal ob durch einen Unfall oder eine Erkrankung: Sie wurden meist mitten aus dem Leben gerissen. Möglichst nahe an diese Mitte möchten wir sie zurückbringen. Damit stim-men die Bedürfnisse der Patienten und unsere Ziele überein.

Nachhall: Wie möchtet Ihr diese Ziele erreichen und welches Konzept verfolgt Ihr?

Thomas Zier: Wir leben das Konzept einer „leisen“ Inten-sivstation. Wir verfü-gen über sämtlichen intensivmedizinischen Hightech, werden die-sen allerdings unauf-dringlich platzieren. Entsprechend werden wir beispielsweise die Gerätschaften hinter Sichtschutzwänden unterbringen und auch die sonst allgegen-wärtigen Warn- und Alarmtöne werden wir auf ein Minimum redu-zieren, natürlich ohne dass der Patient hier-durch irgendwelchen Gefahren ausgesetzt wird. Wir möchten unseren Patienten und übrigens auch deren Angehörigen sowie

unseren Mitarbeiten eine angenehme Atmo-sphäre bieten und somit einen Gegenentwurf zum Klischee der „kalten“ und „sterilen“ Intensivstation schaffen. Dazu trägt sicherlich auch ein großzügiges Raumkonzept bei. Wir können jedem Patienten auf dem Zimmer knapp 20 m2 zur Verfügung stellen. Außerdem möchten wir keine rein apparative Medizin be-treiben, sondern möchten für die Menschen da sein. Natürlich geht das nicht ohne technische Unterstützung, aber im Vordergrund steht das Soziale, das Zwischenmenschliche. Wir setzen daher auf umfassende Präsenz unserer Thera-pie- und Pflegekräfte. Sie werden sich keinem zeitlich gerafften Raster beugen müssen, sondern sollen sich im Gegenteil bewusst Zeit für ihre Patienten nehmen.

Eduard Büchs: Es geht uns darum, einen Zustand der Alltäglichkeit herzustellen. Die Patienten tragen das Gefühl von Wahrneh-mungsstörungen und -verlusten in sich. In Kombination mit langen Krankenhausauf-enthalten kann dies zu Angst und Stress führen, was sich wiederum negativ auf deren Genesung auswirkt. Daher möchten wir eine vertraute Atmosphäre bieten, z. B. indem wir die Angehörigen einbinden. Zugleich wollen wir die Wahrnehmung anregen. Dies geschieht etwa über direkte Sonneneinstrahlung bzw. Beleuchtungstechnik, die den Tagesverlauf simuliert. Ganz allgemein wollen wir dem Lichtmangel entgegenwirken. Weitere Aspekte sind die Zuführung von typischen Gerüchen aus der Außenwelt oder auch akustische Reize. Es ist fraglos angenehm, von langsam heller werdendem Licht geweckt zu werden, untermalt von entsprechend steigender Ge-räuschkulisse z. B. durch Vogelgezwitscher. Zentral ist ferner die Mobilisation der Patien-ten. Sobald es deren Vitalfunktionen zulassen,

werden wir sie aktivieren. Das Bett ist bei uns zum Schlafen da und geschlafen wird nachts. Unsere Dachterrasse erlaubt es uns und den Patienten, schnell an die frische Luft zu kommen. Im Rahmen physiotherapeutischer Maßnahmen mit unserem Gangtrainer oder unter Einsatz eines Stehbrettes werden wir es auch gelähmten, beatmungspflichtigen Pati-enten ermöglichen, zu stehen. Dies fördert die Durchblutung, setzt das Risiko einer Thrombo-se herab und ist zudem förderlich für die Lun-genfunktion. Kurzum: Die Mobilisation ist das Nonplusultra. All diese Maßnahmen stellen fraglos einen hohen Aufwand dar. Allerdings ist die Behandlung schwerstbetroffener Pati-enten eine Gratwanderung. Wenn wir durch all diese Maßnahmen nur eine geringfügige Bes-serung erreichen, kann dies dazu beitragen, dass der Patient über den Berg kommt und diesen nicht wieder herunterrutscht.

Nachhall: Zum Abschluss noch eine Frage zu den baulichen Maßnahmen. Wie sind diese bisher verlaufen und wie weit seid Ihr?

Eduard Büchs: Wir haben im Juli mit den Umbauarbeiten begonnen, was angesichts der vielfältigen Anforderungen einer Intensivsta-tion kein allzu langer Zeitraum ist. Während eines Umbaus stößt man immer wieder auf Schwierigkeiten, weshalb oftmals umdispo-niert werden muss. In diesem Zusammenhang möchte ich bereits vor Fertigstellung allen Beteiligten ein großes Lob aussprechen. Zum Stand: Die Entkernungsphase und Rohbauar-beiten sind längst abgeschlossen. Momentan sind wir mit dem Aufbau der Versorgungsin-frastruktur und der Einrichtung beschäftigt. Die Fertigstellung bis Ende Dezember ist zweifellos ein ehrgeiziges Unterfangen. Wir sind allerdings im Plan und guten Mutes.

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Packen gerne mit an, natürlich immer im Team: Unsere Intensivkoordi­natoren bei der Verschönerung der Terrasse der Intensivstation auf dem Dach der Klinik Bavaria.

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KontroversKontroversUm die interessanten Ausführungen von Eddi Büchs und Thomas Zier noch greifbarer zu machen, finden Sie hier einen Plan unserer neuen Intensivsta­tion, die Anfang Januar 2015 eröffnen wird. Dieser veranschaulicht auch die Namensgebung AWARE CARE. „Aware“ ist ein englisches Adjektiv, das soviel bedeutet wie gewahr bzw. bewusst. Ab Jahresbeginn werden wir unse­ren schwerstbetroffenen Patienten im 6. Stock der Klinik Bavaria also eine bewusste Pflege bieten. Das hier dargestellte (Raum)Konzept wird dies gewährleisten.

EmpfangEin offener, weitläufiger Eingangsbereich mit Sitzge-legenheiten lädt Angehörige zum gegenseitigen Aus-tausch oder zum Gespräch mit den Ärzten während der flexiblen Besuchszeiten ein.

Patientenzimmer (Doppelzimmer)Wir möchten unseren Patienten Raum geben. Daher haben wir uns für ein großzügiges Raumkonzept entschieden, das pro Patient ca. 20 m2 vorsieht. Ansons-ten vereinen die Zimmer medizinischen Hightech mit einer Wohlfühlatmosphäre.

Universalzimmer (Einzelzimmer)Neurologische Patienten anderer Stationen, deren Zustand sich verschlechtert hat, können in diesem Zimmer aufgenommen und intensivmedizinisch behandelt werden. Belas-tende Rückverlegungen ins Krankenhaus können damit verringert werden.

DachterrassseWir möchten auch unseren nicht mobilisierten Patienten die Möglichkeit geben, schnell an die frische Luft zu kommen, die Sonnenstrahlen zu spüren. Zu diesem Zweck haben wir eine begrünte Sonnenterrasse geschaffen. Sie ist mit einem Pavillon ausgestattet, damit auch bei schlechtem Wetter die Aussicht genossen und durchgeatmet werden kann.

Stations­therapieplatz Zur Mobilisation außerhalb des Patien-tenzimmers. Es steht ein eigens vorgese-hener Therapeut und u. a. eine Hängematte zur Verfügung.

WhirlpoolStimuliert das Bronchialsystem und regt über Massagedüsen den Kreislauf an.

BeamerProjiziert Lichter/Bilder an gegenüberlie-gende Projektions-wand, gesteuert über Tablet. Kombination mit anderen Geräten zur ganzheitlichen Simu-lation von sinnlichen Wahrnehmungen über Beduftungsanlage oder Musikanlage möglich.

SichtschutzwandVerbirgt den medizi-nischen Hightech wie Beatmungsmaschinen, die Versorgungseinheit, Sauerstoff, Druckluft und schafft so ein wohnliches Ambiente.

Intensivstation AWARE CAREDER GRUNDRISS UNSERER NEUEN STATION

8 | AWARE CARE

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KontroversKontroversTHEMA SCHENKEN

9 | DISKUSSION

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Es sind die typischen Bilder, die wir mit Heiligabend assoziieren: Ein feierlich geschmückter Weihnachtsbaum und

ein reich bestückter Gabentisch, auf dem sich bunt und glitzernd verpackte Geschenke unterschiedlichster Größe

und Form stapeln. Die erwartungsfrohen Gesichter beim Auspacken. Die Anspannung. Die Vorfreude. Aber auch:

Die Enttäuschung, nicht das ersehnte Geschenk erhalten zu haben. Die Müllberge jener kürzlich noch so edel

wirkenden Verpackungen. Der Neid. Der Stress. Kontrovers widmet sich dieses Mal,

passend zur Jahreszeit, dem Thema Geschenke und Weihnachten.

Weihnachten ist ein Fest des Friedens, der inneren Einkehr, der Nächstenliebe, an dem Christen die Geburt des Namensgebers ihrer Glaubensrichtung – Jesus Christus – begehen. Dieser eigentliche Anlass zu Freu-de und Zusammenkunft wird nicht selten von den Aspekten des Schenkens und vor allem des beschenkt Werdens dominiert. Wie auch immer die Tagesplanung aussieht: Alles ist auf die Bescherung hin ausgerichtet.

„Was schenke ich nur dieses Jahr?“ „Das könnte ihr doch gefallen.“ Geschenke um des Schenkens Willen sind oft vor allem eins: Sinnlos. Überhastet und lieblos ausge-sucht, oftmals für sehr gutes Geld, werden die Gaben an Heiligabend überreicht, ausge-packt und beiseite gelegt – wo sie dann ihres Daseins fristen. O Du Fröhliche...

Das Geschenk ist also überreicht und ausgepackt. Man ist damit leidlich zufrieden. Unauffällig wird der Blick durch die Runde schweifen gelassen. Und tatsächlich: Das Geschenk der Nebenfrau/des Nebenmannes hätte deutlich mehr zugesagt, war vermut-lich wesentlich teurer, macht aber sicherlich mehr her. Oder aber: „Vergangenes Jahr wurde ich ob meiner kleinen Aufmerk-samkeiten, die ich verschenkte schief angeschaut. Dieses Jahr nicht, da heißt es klotzen statt kleckern!“ Beide Beispiele verdeutlichen, dass Geschenke leicht nega-tive Reaktionen wie Neid und Missgunst aus-lösen können oder das eigentliche Fest wird durch einen Geschenkewettbewerb, eine Schenkorgie völlig ad absurdum geführt.

In der Vorweihnachtszeit ist freie Zeit angesichts der beruflichen Jahresendrallye und zahlreicher Veranstaltungen ein rares Gut. Vermutlich gibt es Betätigungen, die erholsamer sind, als der Geschenkeeinkauf in überfüllten Stadtzentren.

Schenken und beschenkt werden stehen keinesfalls im Widerspruch

zur Überlieferung unserer Weihnachts-geschichte. Denn brachten nicht die Drei Weisen aus dem Morgenland Geschenke mit zum neugeborenen Jesus? Dieses Ri-tual ist damit für viele Menschen Teil ihres Glaubens, ihrer Tradition, ihrer Identität.

Geschenke – ob materiell oder ideell – können große Freude bereiten. Es wird damit gezeigt, dass man sich Gedanken gemacht hat, sich für den anderen inter-essiert. Zudem kann gerade weniger wohl-habenden Menschen auf diesem Wege eine unerwartete Freude beschert werden. Lasst uns froh und munter sein...

Sich am beschenkt werden erfreuen ist eine Sache, Freude am schenken zu empfinden eine andere. Wen berührt es nicht, wenn etwa ein Kind vom soeben ausgepackten Geschenk entzückt ist? Dies ist natürlich auch in der Familie oder im Kollegium beispielsweise über Rituale wie „Wichteln“ möglich - sofern einige ver-bindliche Spielregeln festgelegt werden.

Weihnachtliche Einkäufe lassen sich vergleichsweise gut planen und können bereits lange im Voraus erledigt werden. Aber auch der Besuch der belebten, vorweihnachtlichen Innenstädte lohnt. Der Einkauf kann mit anderen Aktivitäten wie dem Besuch eines Weihnachtsmarktes oder der Eisbahn kombiniert werden. Oberstes Gebot hierbei: Nehmen Sie sich Zeit! Dann kommt auch trotz längerer Wartezeiten kein Stress auf. Und nicht nur Sparfüchse wissen: Mitunter lassen sich in der heißen Phase einige Schnäppchen machen...

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Christian Presl_Stiftung UNTERSTÜTZUNG FÜR MENSCHEN IN TRAUER

10 – 11 | CHRISTIAN PRESL­STIFUNG

Das Team der Christian Presl­Stiftung begleitet Menschen in Trauer. Die drei Mitarbeiterinnen gewährten uns Ein­blick in ihre wichtige und verantwor­tungsvolle Aufgabe.

Ein trauriger Anlass führte zur Gründung der gemeinnützigen Stiftung. Christian Presl, der ältere Bruder des heutigen Geschäftsleiters der Klinik Bavaria Bad Kissingen Michael Presl, kam bei einem Verkehrsunfall 2005 ums Leben. Aus der Erfahrung der eigenen Trauer heraus gründeten die Angehörigen dann 2006 die Stiftung und benannten diese nach dem Verstorbenen. Darüber hinaus gab es in Bad Kissingen und Umland bis dato keine vergleichbare Institution. Seit fast acht Jahren stellen Maritta Düring-Haas, Rosema-rie Stüwe und Cornelia Weber trauernden Menschen aus der Region eine Anlaufstelle zur Verfügung. Es ist ihr stetiges Anliegen, professionell, individuell und kostenfrei zu unterstützen.

Menschen, die unter verschiedensten Umständen wie z. B. durch eine Krankheit, einen Unfall, Suizid oder Gewaltverbrechen einen Angehörigen verloren haben, wenden sich an die Mitarbeiterinnen der Stiftung. Ähnlich breit gefächert ist auch die Alters-struktur der Trauernden. Selbst Kleinkinder empfing Maritta Düring-Haas bereits in den Stiftungsräumen. „Wobei dies natürlich eher die Ausnahme darstellt und diese nicht von

sich aus zu uns kommen, sondern sich etwa die Mutter Sorgen um das trauernde Kind macht“, führt die Sozialpädagogin weiter aus. Ansonsten sind bis ins hohe Alter hinein sämtliche Altersklassen vertreten. Auch darüber, zu welchem Zeitpunkt nach dem Ver-lust des Angehörigen das Gespräch gesucht wird, lassen sich keine eindeutigen Angaben machen. Die emotionale Intensität der Trauer und deren Verlauf unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Daher kann es sein, dass manche Hinterbliebenen unmittelbar nach dem Verlust Unterstützung suchen, während andere erst Jahre später die Stiftung aufsu-chen. Allgemein gilt, dass Pauschalisierun-gen im Hinblick auf die Trauer kaum zielfüh-rend sind. Vielmehr ist Trauer als eine höchst individuelle Gefühlsregung zu verstehen, auf die die Betroffenen entsprechend ihrer Per-sönlichkeit reagieren. Und diese Reaktionen sollten zugelassen werden. „Den Menschen tut es gut, wenn sie jemanden treffen, der bei ihnen ist, der sitzen bleibt und die Tränen, die Verzweiflung, die Angst und die Wut mit-aus-hält und sagt ,Du darfst jetzt so sein. Es ist in Ordnung‘“, so Cornelia Weber. Im privaten Umfeld wird den Trauernden diese Möglich-keit oft genommen, um sie zu schonen. So werden Verstorbene von der Umgebung im wörtlichen wie übertragenen Sinne oftmals totgeschwiegen. Dabei täte es den Trauern-den gut, gelegentlich über ihren Verstorbenen zu reden, auch wenn dabei Tränen fließen. „Das können Außenstehende oft nur schwer aushalten,“ erläutert Maritta Düring-Haas.

Auch gut gemeinte Ratschläge oder aufmun-ternde Sätze à la „Das wird schon wieder“ können ihren Zweck schnell verfehlen, sich ins Gegenteil verkehren und den Trauernden tief kränken. „Man kann durchaus Unterstüt-zung leisten, wenn man die Trauerenden so sein lässt, wie sie in diesem Augenblick sind. Wahllose Durchhalteparolen sollten dagegen vermieden werden“, sind sich beide Sozialpä-dagoginnen einig.

Beratung oder Begleitung?

Etwas kritisch sieht das Team den Begriff „Beratungsstelle“. „Uns fällt es immer schwer, diese Bezeichnung zu wählen, da wir genau wissen, dass wir keinem Trau-ernden einen Rat geben können, wie er mit seiner Trauer umgehen soll,“ meint Maritta Düring-Haas. Stattdessen könnten Trauernde lediglich darin begleitet werden, ihren eige-nen Weg zu finden. „Beratungsstelle“ sug-geriere nun, dass den Trauernden konkrete Lösungsmöglichkeiten für ihre oft schwierige Situation aufgezeigt würden. Daher bevorzugt das Team den Begriff Trauerbegleitung. Die unter diesem Terminus zusammengefassten Angebote und Veranstaltungen sind vielfältig. Erwähnt wurde bereits das Gespräch, in dem in erster Linie zu- bzw. hingehört und der Trauer auf diese Weise ein Raum gegeben wird. Dies erfolgt meist in Form eines Zwie-gesprächs zwischen dem Trauernden und der Stiftungsmitarbeiterin. Gelegentlich wenden sich aber auch Paare und Familien an die

Aktivitäten sind wesentlich für die Arbeit in den Gruppen.

Das Team der Christian Presl­Stiftung (v. l. n. r.): Rosemarie Stüwe (Assisten­tin), Maritta Düring­Haas (Dipl. Sozial­pädagogin (FH)), Cornelia Weber (Dipl. Sozialpädagogin (FH))

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Stiftung, die beispielsweise ein Kind verloren haben. Intervall und Dauer der Gespräche variieren von Fall zu Fall. Ein großer Vorteil gegenüber therapeutischen Sitzungen liegt darin, dass nicht nach 45 Minuten oder 10 verordneten Terminen Schluss sein muss, sondern es kann sich Zeit genommen werden, der die Trauernden bedürfen.

Gruppen und Veranstaltungen

Darüber hinaus bietet die Christian Presl-Stiftung ab 2015 zwei Gruppen für verwitwete Frauen, und je eine Gruppe für Kinder und für Jugendliche an. Eine dem Alter entsprechende Trennung der Gruppen wurde deshalb vorgenommen, da in unter-schiedlichen Lebensabschnitten verschieden mit Trauer umgegangen wird. So können viele Kinder nicht ununterbrochen in einer tiefen Trauerphase verharren. „Sie springen eher von Tränenpfütze zu Tränenpfütze“, meint Maritta Düring-Haas, die ihr Beispiel verdeutlicht: „Ein Kind kann eine halbe Stunde dasitzen und weinen. Dann hört es draußen einen Freund rufen, geht zu ihm auf die Straße, lacht und hat Spaß.“ Erwachsene neigen hingegen mehr dazu, in einem Meer aus Tränen zu versinken. Diese unterschied-lichen Verhaltensweisen wirken sich nicht zuletzt auf die Arbeit in den Gruppen aus. Vor allem den Jüngeren fällt es schwer, Gefühle in Worte zu fassen. Ausdruck und Austausch finden daher auf anderen Ebenen statt, z. B. mit Hilfe der Malerei. Trauernde Jugendliche

sind dagegen verstärkt auf Identitätssuche, stellen Fragen nach dem Warum. Außer-dem fühlen sie sich mit ihren Problemen oft alleingelassen oder unverstanden. Dieses Gefühl wird in den Gruppen gelindert, da sie dort Leidensgenossen kennenlernen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Beiden Gruppen ist gemein, dass versucht wird, schnell ins Tun zu kommen, aktiv und kreativ zu sein. Neben vielen gestalterischen Angeboten, können sich die Kinder sportlich betätigen und finden bei Bedarf immer ein offenes Ohr. In Ergänzung zu den Gesprächen wird in den Witwengruppen ebenfalls ver-sucht, alternative Zugänge zu den Gefühlen zu finden. Möglichkeiten zum Ausdruck bzw. Bewusstwerden der Gefühle bieten Angebote, in denen die Trauer im meditativen Tanz oder auch durch Steinbildhauen artikuliert wird. Ein weiterer positiver Effekt liegt in der Ver-netzung der Frauen untereinander, für die es nach oft langjähriger Partnerschaft eine gro-ße Überwindung darstellt, alleine etwas zu unternehmen. In diesem Fall hilft die Gruppe ganz konkret durch gemeinsame Aktivitä-ten. Neben den regelmäßig stattfindenden Gruppen werden im Laufe des Jahres zudem verschiedene Veranstaltungen angeboten. Das Jahresprogramm für 2015 umfasst etwa Kreativwerkstätten, Wanderungen und Themenabende.

„Spenden statt Geschenke“...

...lautet der Name einer von der Christian Presl-Stiftung und der Klinik Bavaria Bad Kissingen gemeinsam initiierten Aktion. Zur Finanzierung ihrer Angebote ist die gemein-nützige Stiftung auf Spenden angewiesen, um etwa die therapeutische Begleitung der Ange-bote gewährleisten zu können. Im Rahmen dieser Idee wurden Geschäftspartner der Klinik Bavaria dazu aufgerufen, auf geschäft-liche Weihnachtsgeschenke zu verzichten und stattdessen die Kindertrauergruppen zu unterstützen. Wer sich dieser sinnvollen Idee anschließen möchte, findet alle weiteren In-formationen auf der Homepage der Christian Presl-Stiftung.

Auf verschiedene Art und Weise wird ein Zu­gang zur Trauer gesucht.

Im Einzelgespräch geht es zunächst darum, ein offe­nes Ohr zu schenken, die Trauer mit­auszuhalten.

Beratungsstelle für Menschen in Trauer Christian Presl-Stiftung Spargasse 1897688 Bad Kissingen

Tel. 0971 699 1907-0Fax 0971 699 1907-9

[email protected]

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spurensuche

Weihnachten – verschieden gefeiert in Europa

BeneluxSinterklaas reist jedes Jahr aus Spanien an und reitet am 5. Dezember in den Niederlanden, am 6. Dezember in Belgien auf einem Schimmel über die Dä-cher. Er kommt mit seinem Helfer Zwarte Piet („Schwarzer Peter“)durch den Schornstein. Der Zwarte Piet ist ein dunkelhäutiger Diener orientalischer An-mutung und hat eine ähnliche Funktion wie der Knecht Ruprecht in deutschen

Landen: das Bestrafen böser Kinder.

IslandJólasveinar (deutsch: Weihnachtsgesellen) sind die isländischen Weihnachtsmänner, 13 grobe, raue Gesellen. Sie kommen ab dem 12. Dezember aus den Bergen zu den Menschen. Jeden Tag kommt einer hinzu, bis an Heiligabend alle zusammen sind. Danach geht täglich wie-der einer zurück, bis am 6. Januar alle wieder verschwunden sind.

12 – 13 | SPURENSUCHE

SpanienTurrón ist nougartartig und besteht vor allem aus Mandeln, Honig, Zucker und Ei. Mauren brachten das Rezept nach Spanien, katholische Klöster stellen es heute besonders gerne her, vor allem an der spani-schen Mittelmeerküste rund um Alicante und Valencia.

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spurensuche

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Weihnachten – verschieden gefeiert in Europa

DänemarkIn den meisten dänischen

Familien zählt man voller Erwartung die Tage bis zum Fest. Man zündet jeden Tag die Kalenderkerze an und an den letzten vier Sonntagen vor Weihnachten den Ad-ventskranz. An der Kerze sind die Tage des Dezember mit Zahlen markiert. Neben der Kalenderkerze gibt es für die Kinder Adventsskalender wie auch Kalender mit 24 kleinen Päckchen.

PolenEin Muss auf der polnischen Weihnachtstafel ist der Borschtsch, eine Suppe aus Roter Beete mit Pilz-Teigtaschen als Einlage. Im Einklang mit den christlichen Traditionen fastet man in Polen den Tag über bis zum Abendmahl und auch dann wird auf Fleisch verzichtet. In den meisten polnischen Familien wird ein Geldstück unter die Teller gelegt in der Hoffnung, dass man vor Armut geschützt sei. Ein ebenso fester Bestandteil des polnischen Weihnachtsessens ist ein zusätzliches Gedeck, dass an die Verstorbenen erinnern soll und für den Fall dass ein unerwarteter Gast oder Bedürftiger an die Tür klopft verwendet wird.

KroatienAm 13. Dezember, dem Namenstag der heiligen Lucija, wird in vielen kroatischen Häusern Weizen in einer Schale ausgesät, der möglichst bis zum Weihnachtsfest austreiben soll.

Gedeiht der Weihnachtsweizen pünktlich zum Fest, gilt er als Symbol für Fruchtbarkeit und somit für ein gutes und ertragrei-ches Erntejahr. Der grasgrüne und zarte Weizen ist außerdem ein schöner Blickfang, vor allem dann, wenn zwischen den frischen Halmen die winzigen rot-weiß-blauen Nationalflaggen hervor blinken, mit denen besonders patriotisch gestimmte Kroaten ihre Weizensaat schmücken.

SchwedenAuch in Schweden feiert man am 24. Dezember Weihnachten. Die Weih-nachtsgeschenke werden allerdings nicht vom Weihnachtsmann oder Christkind, sondern vom „Julbock“ gebracht – ein aus Stroh gefertigter Ziegenbock. Außerdem ist es Brauch, dem Kobold „Tomte“ eine Schüssel Brei auf die Fensterbank zu stellen, damit er den Menschen wohlgesonnen bleibt.

Wir möchten den Blick schweifen lassen, über den Tellerrand blicken. Weihnachten in hiesigen Gefilden ist in all seinen Facetten hinlänglich bekannt. Aber wie verbringen unsere eu­ropäischen Nachbarn den Heiligabend und die sich anschließenden Feiertage? In unserer Spu­rensuche haben wir uns dieser Thematik angenommen und stellen Ihnen die interessantesten Traditionen und Rituale des Kontinents vor.

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Anfang November 2014 verzeichnete die Klinik Bavaria einen Neuzugang. Dieser ist über 4 m lang, ca. 900 kg schwer und trägt in unserem Neuro­Zentrum maßgeblich zur Therapie der Patienten bei. Schreckhaftere Gemüter seien ausdrücklich darauf hingewie­sen, dass es sich hierbei nicht um einen überdimensionierten Therapeuten aus Fleisch und Blut handelt. Vielmehr ha­ben wir uns zur Anschaffung eines ro­botischen Gangtrainers entschlossen.

Die doch recht stattliche Maschine zieht so-fort neugierige Blicke auf sich. Das G-EO Sys-tem Evolution, wie der vollständige Name des von der Schweizer Firma Reha Technology AG entwickelten und gefertigten Geräts lautet, hat nun endlich seinen Platz in unserem Neu-roZentrum gefunden und wird seit mehreren Wochen in der Behandlung eingesetzt. Es gilt als das momentan modernste roboterge-stützte Gangrehabilitationssystem weltweit. Insgesamt sind rund um den Globus ca. 40 Systeme im Einsatz, drei davon in Deutsch-land. Auf den ersten Blick erinnert das G-EO System Evolution entfernt an einen

futuristischen, stark vergrößerten Crosstrai-ner, wie man ihn üblicherweise in Fitnessstu-dios vorfindet. Trotz dieser oberflächlichen Ähnlichkeit könnten die Unterschiede kaum größer sein, handelt es sich bei unserem Gangtrainer doch um ein roboterbetriebenes und softwaregesteuertes High-End-Gerät zum therapeutischen Einsatz.

Gute Einsatzmöglichkeiten insbeson­dere bei neurologischen Patienten

Konzipiert wurde das Gerät ursprünglich zur Behandlung von Schlaganfallpatienten. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse in der Praxis wird der Gangtrainer mittlerweile auch in der Therapie anderer Erkrankungen wie Morbus Parkinson, infantiler Zerebral-parese, bei Rückenmarksverletzungen, Schädel-Hirn-Traumata sowie nach ortho-pädischen Operationen und Amputationen eingesetzt. Gerade die neurologischen Er-krankungen und Verletzungen ziehen oftmals Lähmungserscheinungen nach sich, die den Betroffenen stark einschränken. Gemäß den Erkenntnissen aus der neurologischen For-schung spielt die Aktivierung der beeinträch-tigten Extremitäten für eine erfolgverspre-chende Rehabilitation eine Schlüsselrolle. Zudem gilt es, verlorene Fähigkeiten im

Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung möglichst weitgehend wie-derzuerlangen, z. B. über die Einübung von Gangmustern.

Individuell und multifunktionell

In dieser Behandlungsphase kann das G-EO System Evolution die Therapeuten effektiv unterstützen. Wie in den Abbildungen ersichtlich wird, werden die Füße des Patienten während der Anwendung mit Hilfe der Fußplatten – also Vorrichtungen, die dem Fuß Halt geben – geführt. Der softwaregesteuerte Antrieb der Maschine setzt das gesamte Bein in Bewegung. Auf diese Weise können verschiedenste Gangarten und -muster simuliert werden. Das Leistungsspektrum des G-EO Systems umfasst jedoch nicht nur Simulation, sondern auch Unterstützung bzw. gezielte Erhöhung des Widerstands zum fortgeschrittenen Muskelaufbau. Je nach Patient und gewähltem Modus passt sich der Gangtrainer den individuellen Fähigkeiten an. Entsprechend werden Betroffene mit stärker ausgeprägten Lähmungserscheinungen tendenziell eher den passiven Modus nutzen, d. h. Software und Robotik des G-EO Systems geben dem Patienten die notwendige

Ein neuartiger GangtrainerFÜR DIE KLINIK BAVARIA

14– 15 | GANGTRAINER

Patient, Therapeutin und Gangtrainer bei der gemeinsa­nen Arbeit. Haltegurte und ­stangen sowie Notschalter erfüllen jederzeit das Sicherheitsbedürfnis während der Anwendung.

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2 | 2014 NACHHALL

Chefarzt Dr. Weilbach auf Visite bei der Physiotherapie. Auch er freut sich über die Neuanschaffung des Gangtrainers.

Unterstützung und setzen dessen untere Extremitäten in Bewegung. Selbst bettlägerige Patienten können dadurch mobilisiert werden, natürlich nur sofern ihre Vitalfunktionen dies zulassen. Auf diese Weise kann den Betroffenen wieder ein Gefühl für aufrechten Gang vermittelt werden. Die Angst vor Stürzen ist unbegründet, da der Gangtrainer mit Haltegurten und sonstigen stabilisierenden Vorrichtungen ausgestattet ist. In den aktiven Modi erkennt eine Software Eigenarten bzw. Schwächen im Gangmuster, worauf die Robotik mit einer Anpassung von Unterstützung bzw. Widerstand reagiert. Wiederum

einzigartig ist darüber hinaus die Fähigkeit des G-EO System Evolution, Treppensteigen nachempfinden zu können – sowohl aufwärts als auch abwärts.

Die aus den Anwendungen und Simulationen gewonnenen Bewegungsdaten können aufgezeichnet und analysiert werden, was Therapeuten und Ärzten Rückschlüsse über die Fortschritte des jeweiligen Patienten erlaubt. Doch bereits während der Benutzung ist Feedback möglich. Der Gangtrainer ist mit einem Monitor ausgestattet, der dem Patienten ein visuelles Szenario zur Verfügung stellt. Konkret heißt das, dass der Betroffene zeitgleich mit der therapeutischen Anwendung über seine Leistung und Bewegung in Kenntnis gesetzt wird. Ferner ist es durch diese Technik möglich, Umgebungen und Landschaften per Bildschirm wiederzugeben, die – Schritt für Schritt und in Echtzeit – durchquert werden.

Kein Ersatz für Therapeuten, sondern ein Hilfsmittel

Bei allen Fähigkeiten, die der G-EO System Evolution mitbringt, trotz seines erwiesenermaßen vorhandenen medizinischen

Nutzens und unabhängig von seinen vielfältigen technischen Finessen und Einsatzgebieten muss dennoch in aller Deutlichkeit ausgesprochen werden: Der Gangtrainer kann die Therapeuten nicht ersetzen. Allerdings ist dies auch gar nicht seine Aufgabe. Vielmehr soll durch maschinelle Unterstützung das Handlungsspektrum der Therapeuten erweitert bzw. ergänzt werden. Ohnehin ist ein Betrieb des Gerätes ohne das Beisein einer therapeutischen Fachkraft nicht vorgesehen. Jederzeit behält der Therapeut die Kontrolle über den Gangtrainer, kann manuelle Feinjustierungen vornehmen oder die Behandlung abbrechen. „Das Zusammenspiel der Kompetenz unserer Physiotherapeuten mit der feinen Sensorik sowie dem automatisierten Betrieb des G-EO System Evolution bietet vielversprechende Ansätze in der Rehabilitation, gerade bei neurologischen Patienten“, freut sich Dr. Franz Xaver Weilbach, Chefarzt des Fachbereichs Neurologie über die Neuanschaffung. „Dieses Gerät wird eine zentrale Rolle im therapeutischen Betrieb unseres Ganglabors spielen. Denn wer gehen lernen will, muss auch gehen“, blickt der Chefarzt weiter in die Zukunft.

Bei den Patienten kommt das G-EO System jedenfalls gut an. Zwar zeigten sich anfangs z. T. leichte Berührungsängste. Diese wurden jedoch in der Regel nach kurzer Zeit abgelegt.

Die Neugier sowie die motivierende Erfahrung, sich nach teilweise langer Inaktivität wieder in der Aufrechten zu bewegen, überwogen und trugen zur positiven Resonanz des Geräts bei. Wir freuen uns darauf, weiterhin erfolgreiche Therapien mit dem Gangtrainer durchführen zu können. Seinen Platz hat er jedenfalls für die kommenden Jahre gefunden.

Mittels der Fußplatten werden die ge­samten unteren Extremitäten bewegt – verschiedene Gangarten werden auf diese Weise simuliert.

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gesund

16 – 17 | GESUNDAKTIV

Der Verlauf der Weihnachtsfeiertage und der Zeit zwischen den Jahren lässt sich bei nicht wenigen Menschen recht leicht zusam­menfassen: Essen – fernsehen – essen – schlafen – essen – Besuch der Familie – noch mehr essen – Weihnachtsfilm – essen – Kirchgang – schlafen...Es ist nun keinesfalls so, dass wir die Bedeutung von Entspannung und die Wichtigkeit von Phasen des Müßiggangs in Frage stellen möchten. Auch kulinarische bis lukullische Genüsse gehören zum Weihnachtsfest und dürfen sein. Bisweilen stellt sich aber auf­grund des Überangebots an Nahrung im Zusammenspiel mit maxima­ler Passivität eine gewisse Ermattung ein. Daher möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten vorstellen, aus obigem Schema F auszubrechen. Dass wir mit unseren Vorschlägen das Rad nicht neu erfinden werden, ist uns bewusst. Vielleicht bietet die folgende Auflistung wohlbekannter Betätigungen dem ein oder anderen dennoch neue Impulse.

Weihnachtszeit

...in der

In irrem Tempo den Berg hinab!Schlittenfahren bzw. Rodeln ist selbstverständlich auch stark wetterabhängig. Sollte genügend Schnee liegen, ist es jedoch ein großes Vergnügen für jung und alt. Geeig-nete Hänge sind schnell erreichbar, Schlitten und Rodel, sofern nicht ohnehin vorhanden, günstig zu kaufen oder zu leihen. Gerade bei guter Witterung trifft man häufig auf Gleichgesinnte, mit denen um die Wette gefahren oder einfach nur geplaudert werden kann. Unterschätzen sollte man diese winterliche Aktivität gleichwohl nicht. Schließlich lassen sich mit einem Schlitten durchaus bemerkenswerte Geschwindigkeiten erreichen. Eine übersehene Bodenwelle kann den ungewollten Abflug bedeuten, inklusive einer unsanften Landung. Durch eine kurze Begehung im Voraus und achtsames Fahren lassen sich die Risiken aber minimieren, bei ungetrübtem Fahrspaß.

Walking in a WinterwonderlandIn Anbetracht der eher spärlichen ersten Winterhälften der vergangenen Jahre vermeiden wir es an dieser Stelle, von einer Schneewanderung zu sprechen, auch wenn das zugehörige Bild genau auf diese abzielt. Jedenfalls sind ausgedehnte Spaziergänge durch die Natur bei jeder Witterung ein Erlebnis, das wohltuende Wirkung auf Körper und Geist ausübt. Zudem ist die Wanderung mit weiteren Aktivitäten kombinierbar. Dies kann das Suchen eines Geocaches sein, bei entsprechender Witterung bieten sich aber fraglos eine Schneeballschlacht oder der Bau eines Schneemanns an. Im Übrigen sind Wanderungen nicht nur auf den Tag beschränkt. Nachtwanderungen lassen selbst die gewohnte Umgebung in anderem Licht, besser anderer Dunkelheit, erscheinen. Sie werden sicherlich Veränderungen Ihrer Wahrnehmung feststellen. Und einen ge-wissen Nervenkitzel, wenn sie bei Nacht auch entlegenere Gegenden aufsuchen. Für den Fall der Fälle sollten sie freilich Vorkehrungen treffen: Eine Taschenlampe und ein Handy können nicht schaden.

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gesund4 | 2014 NACHHALL

Weihnachtszeit

...in der

„Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann“,wusste schon Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau. Er zielte damit auf diverse positive Aspekte ab, die Spielen mit sich bringt und die im Übrigen keinesfalls nur auf Kinder beschränkt sind. Spielen im Allgemeinen und die von uns gewählten Gesellschaftsspiele im Besonderen, sorgen in der Regel für Zerstreuung und bieten einen Ausgleich zum Alltag – ausgenommen vielleicht für Profispieler... Außer-dem regen sie an zu geistiger Aktivität und Kommunikation. Vor allem Gesellschaftsspiele fördern in hohem Maße die soziale Komponente. Und auch, wenn man ein schlechter Verlierer ist: Letztlich macht das Spielen einfach Spaß.

Einfach mal ein Buch lesen!„Das wollte ich schon immer mal lesen“, denkt man sich allzu oft. Indessen scheitern viele an diesem am-bitioniertem Vorhaben, vermeintlich in Ermangelung an Zeit. Diese ist jedoch während der besinnlichen Zeit im Überfluss vorhanden. Eine gute Gelegenheit also, das Bücherregal oder den Händler des Vertrau-ens aufzusuchen und sich nach Wunsch mit einem Krimi, einem historischen Schinken oder sonstigen Wälzern einzudecken.

Aufwärmung an kalten TagenIn der kalten Jahreszeit sind viele Menschen besonders wärmebedürftig. Der Besuch einer Therme oder ein Gang in die Sauna können dieses Bedürfnis befriedigen. Ohne großen Aufwand kann in Sauna- und Thermenlandschaften ein entspannter Tag mit der Familie eingelegt werden. Und erwiesenermaßen hat (richti-ges) Saunieren eine präventive Wirkung vor Erkältungskrankheiten. Wer allerdings bereits erkrankt ist, sollte Sauna und Thermen hingegen meiden.

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ZUTATEN

250 g Hokkaido-Kürbis200 ml Apfelsaft2 Päckchen Trockenhefe3 Eier50 g Zucker50 ml Rapsöl1 EL Salz700 g Dinkelmehl Typ 630100 g Puderzucker100 g gehackte Pistazien

Gewürze:Zimtgeriebene MuskatnussIngwerpulvergemahlene Gewürznelken

WeihnachtskücheFESTLICH, LEICHT & LECKER

ZUBEREITUNG

Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden, in einem Topf bedeckt mit Apfelsaft weichkochen. Wenn das Kürbisfleisch weich ist, das Ganze mit dem Mixstab pürieren.

Hefe in 200 ml lauwarmem Wasser auflösen. 2 Eier, Zucker, Kürbispüree, Öl und Salz dazugeben und verrühren.

Mehl mit ¼ Teelöffel Zimt, jeweils 2 Prise Mus-katnuss, Ingwerpulver sowie 1 Prise Nelken in eine Schüssel sieben. Alle Zutaten miteinander verkneten.

Teig in 2 gleich große Stücke teilen und jede Hälf-te noch einmal in 2 Stücke teilen, diese zu etwa 25 cm lange Stränge rollen und daraus einen Zopf flechten.

Ofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) aufheizen. Ein Ei mit etwas Wasser verrühren und den Zopf gleichmäßig damit bepinseln. Auf mittlerer Schie-ne 35 – 40 Minuten goldbraun backen.

Puderzucker, ¾ Teelöffel Zimt und 2 EL Wasser verrühren und den Zopf damit bepinseln. Mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.

ZUM REZEPT

In dieser Ausgabe stellt Ihnen unsere Diätassis-tentin, Simone Häfner, ein Rezept vor, das im Ge-gensatz zu den meisten anderen weihnachtlichen Gebäckspezialitäten wenig Kalorien hat.

Eine Portion (62,5 g) hat 176 kcal, 28 g Kohlenhy-drate und je 5 g Eiweiß und Fett.

Zudem hat sie dieses Rezept ausgewählt, weil es relativ schnell zubereitet ist, Kürbisse nach wie vor aus regionalem Anbau erhältlich sind und ich der Zopf eine Zeit lang lagern lässt – ähnlich einem Christollen.

Kürbis_Hefe_Zopf

18 | KOCHTIPP

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…das gibt es zu gewinnen:

1. PREIS: Ein Klinik Bavaria Schlitten

2. PREIS: Zwei Gutscheine für die KissSalis Therme

3. PREIS: Ein Brettspiel

4. – 10. PREIS: Je ein Klinik Bavaria Saunatuch

Senden Sie uns Ihre Lösung entweder per Post mit dem Vermerk „Nachhall“ oder per E-Mail an [email protected]. Einsen-deschluss: 31. Januar 15. Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Klinik Bavaria sind von der Teil nahme ausgeschlossen! Der Rechtsweg ebenso.

Gewinnspiel:Rösselsprung-Geschenk Wie beim Schach mit dem Springer springen Sie von Feld zu Feld und stellen ein Zitat von Martin Luther aus den Silben und Wörtern zusammen. Links unten „DIE“ ist das Ausgangsfeld.Es bleiben noch Felder übrig, die Sie für das Zitat nicht be-nötigen. Formen Sie aus diesen für das Zitat nicht benötigten Feldern das Lösungswort!

Lösungswort:

Vor-/Name:

Straße:

PLZ/Ort:

E-Mail:

Zusatzrätsel

1. 7. Monat ohne „i“ + männliche Ziege

2. in der Pfanne zubereiten ohne „en“ + essbare Frucht der Art Malus domestica

3. dunkelste Farbe + männlicher Vorname

4. beliebtes scharfes Gewürz + Genussmittel aus gebackenem Teig

5. Anhänger des Christentums + unterirdischer Gang im Bergbau

6. Pflanze aus der Familie der Orchideengewächse + längliche, gebogene Backwaren

7. süße Masse aus Zucker und gemahlenen Mandeln + Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse

8. weiße, kalte Masse + erwachsener Mensch maskulinem Geschlechts

9. Hilfe zur Bestimmung des Datums + Leuchtmittel mit offener Flamme

Rätseln…UND GEWINNEN

BURT BETHMALIGE EIN PIER

GE GEJESU PA EIN

IN GELEHEM EWIG DERN

SCHENKSCHICHTE GE KEINE

SCHENK

DIE ISTDAS SON

BLEIBT

4 | 2014 NACHHALL

19 | RÄTSELSPASS

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Impressum

Herausgeber:Klinik Bavaria GmbH & Co. KGVon-der-Tann-Str. 18 – 2297688 Bad Kissingen

[email protected]

Eingetragen: Amtsgericht Schweinfurt, HRA 3513Ust.IdNr.: DE 212877265

Redaktion:Christian Lochner

Satz/GestaltungCorinna Herrmann

Fotos:Corinna HerrmannChristian Presl-StiftungfotoliashutterstockTomasz SienickiMichell Zapparehatec

Druck:Vogel Druck und Medienservice GmbH, 97024 Höchberg

Veröffentlichung:Dezember 2014

Gesamtauflage:63.000

Verteilgebiet:Landkreise:Bad KissingenRhön-GrabfeldSchweinfurt