muellers post a3 ausgabe 24 2018 - kelterei-mueller.de€¦ · so katharina dolzer. vor einem...

4
KOSTENLOS – ZUM MITNEHMEN! Das Kundenjournal der Kelterei Müller · Nr. 24 · Herbst 2018 Süßerfest macht gute Laune und großen Appetit >> Seite 2 Im Namen des Apfels: Radeln und Laufen >> Seite 3 Entschleunigung: Mit der Museumseisenbahn durch die Wetterau >> Seite 3 Das gibt es noch: Handar- beit in der Kelterei Müller >> Seite 4 „Ja! Wir wollen noch mal“, rufen die Kinder im Chor. „Und meistens wollen sie noch mal und noch mal und noch mal“, erzählt Ina Krappatsch. „Der eigenhändig gepresste und sofort getrunkene Apfelsaft schmeckt den Kindern wahnsinnig gut.“ Ina Krap- patsch und Katharina Dolzer machen in der Apfelsaison bei der Kelterei Müller in Ost- heim das Kinderkeltern für Vorschulkinder und Grundschüler – jeden Tag eine Gruppe. „Die Kinder sind immer total happy. Als Dankeschön singen sie uns manchmal ein Apfelliedchen und manche wollen uns da- nach wieder besuchen“, freut sich Katharina Dolzer. „Wir zeigen den Kindern, was mit den Äp- feln geschieht, bis sie die Früchte als Saft genießen können“, so Ina Krappatsch. „Die erste Station ist die kleine Waage mit dem Förderband. Wir sagen den Kindern, die Äpfel fahren Rolltreppe bis zum Lager. Dorthin folgen wir den Früchten. Vor den Apfelbergen kriegen alle große Augen. Immer sind wir uns einig, dass das Millio- nen Äpfel sind.“ Unterirdisch schwimmen die Äpfel durch eine Wasserstraße zur Presse, wo die Kids sehen, wie der Saft raus- kommt. Bevor die kleinen Besucher selbst Apfelsaft machen, geht es noch zur großen Waage, wo Lkws das Obst anliefern. „Die Kinder dürfen sich zusammen draufstellen und die Erzieher müssen schätzen, wieviel sie wiegen. Das ist immer ein großer Spaß“, so Katharina Dolzer. Vor einem kleinen Frühstück mit Müller- Hamstersaft und Apfelspritzer, mitgebrach- ten Broten und Geschichten über Müller, geht es auf die Streuobstwiese. Die Bäume dort werden nicht abgeerntet, damit die Kleinen hier die Äpfel auflesen können. Nach dem Lesen waschen sie die Äpfel. Zum Schluss kommt der Höhepunkt: In der kleinen Apfelpresse dürfen sie die Früchte selbst pressen und den frischen Saft pro- bieren. Und hier tönt es schließlich: „Noch mal, noch mal.“ „Die Äpfel fahren Rolltreppe“ MÜLLERS POST Liebe Leserin, lieber Leser, dieses Jahr wird ein gutes Apfeljahr. Die Bäume auf unserer privaten, gro- ßen Streuobstwiese hängen trotz der Trockenheit voller Früchte und sie ha- ben viel Sonne abbekommen. Auch wenn es bei rund 60 Bäumen mitun- ter eine schweißtreibende Sache ist, freuen wir uns schon mächtig auf die Apfellese. Die ganze Familie packt an. Dann geht es schneller und macht nochmal so viel Spaß. Zwischendurch ein Picknick im Schatten der Bäume oder eine Plauderei mit dem Pflück- nachbarn. Nach getaner Arbeit löschen ein Sauergespritzter oder eine kühle Apfelschorle den Durst und wenn alles abgeerntet ist, freuen wir uns noch mal: auf den ersten Süßen aus den ei- genhändig gepflückten Äpfeln. Genie- ßen Sie ihn mit uns – beim Süßerfest am 16. September in unserer Kelterei. Herzlichst Stephan Müller & Jutta Bieker Müller grüßt KINDERKELTERN IN DER KELTEREI MÜLLER IST EIN RIESENSPASS

Upload: others

Post on 19-Oct-2020

1 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Muellers Post A3 Ausgabe 24 2018 - kelterei-mueller.de€¦ · so Katharina Dolzer. Vor einem kleinen Frühstück mit Müller-Hamstersaft und Apfelspritzer, mitgebrach-ten Broten

KOSTENLOS – ZUM MITNEHMEN!

Das Kundenjournal der Kelterei Müller · Nr. 24 · Herbst 2018

Süßerfest macht guteLaune und großen Appetit >> Seite 2

Im Namen des Apfels:Radeln und Laufen >> Seite 3

Entschleunigung: Mit derMuseumseisenbahn durchdie Wetterau >> Seite 3

Das gibt es noch: Handar-beit in der Kelterei Müller >> Seite 4

„Ja! Wir wollen noch mal“, rufen die Kinderim Chor. „Und meistens wollen sie noch malund noch mal und noch mal“, erzählt InaKrappatsch. „Der eigenhändig gepressteund sofort getrunkene Apfelsaft schmecktden Kindern wahnsinnig gut.“ Ina Krap-patsch und Katharina Dolzer machen in derApfelsaison bei der Kelterei Müller in Ost-heim das Kinderkeltern für Vorschulkinderund Grundschüler – jeden Tag eine Gruppe.

„Die Kinder sind immer total happy. AlsDankeschön singen sie uns manchmal einApfelliedchen und manche wollen uns da-nach wieder besuchen“, freut sich KatharinaDolzer.

„Wir zeigen den Kindern, was mit den Äp-feln geschieht, bis sie die Früchte als Saftgenießen können“, so Ina Krappatsch. „Dieerste Station ist die kleine Waage mit demFörderband. Wir sagen den Kindern, dieÄpfel fahren Rolltreppe bis zum Lager.Dorthin folgen wir den Früchten. Vor denApfelbergen kriegen alle große Augen.Immer sind wir uns einig, dass das Millio-nen Äpfel sind.“ Unterirdisch schwimmendie Äpfel durch eine Wasserstraße zurPresse, wo die Kids sehen, wie der Saft raus-kommt. Bevor die kleinen Besucher selbstApfelsaft machen, geht es noch zur großenWaage, wo Lkws das Obst anliefern. „DieKinder dürfen sich zusammen draufstellen

und die Erzieher müssen schätzen, wievielsie wiegen. Das ist immer ein großer Spaß“,so Katharina Dolzer.

Vor einem kleinen Frühstück mit Müller-Hamstersaft und Apfelspritzer, mitgebrach-ten Broten und Geschichten über Müller,geht es auf die Streuobstwiese. Die Bäumedort werden nicht abgeerntet, damit dieKleinen hier die Äpfel auflesen können.Nach dem Lesen waschen sie die Äpfel.Zum Schluss kommt der Höhepunkt: In derkleinen Apfelpresse dürfen sie die Früchteselbst pressen und den frischen Saft pro-bieren. Und hier tönt es schließlich: „Nochmal, noch mal.“

„Die Äpfel fahren Rolltreppe“

MÜLLERS POST

Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Jahr wird ein gutes Apfeljahr.Die Bäume auf unserer privaten, gro-ßen Streuobstwiese hängen trotz derTrockenheit voller Früchte und sie ha-ben viel Sonne abbekommen. Auchwenn es bei rund 60 Bäumen mitun-ter eine schweißtreibende Sache ist,freuen wir uns schon mächtig auf dieApfellese. Die ganze Familie packt an.Dann geht es schneller und machtnochmal so viel Spaß. Zwischendurchein Picknick im Schatten der Bäumeoder eine Plauderei mit dem Pflück-nachbarn. Nach getaner Arbeit löschenein Sauergespritzter oder eine kühleApfelschorle den Durst und wenn allesabgeerntet ist, freuen wir uns nochmal: auf den ersten Süßen aus den ei-genhändig gepflückten Äpfeln. Genie-ßen Sie ihn mit uns – beim Süßerfestam 16. September in unserer Kelterei.Herzlichst

Stephan Müller & Jutta Bieker

Müller grüßt

KINDERKELTERN IN DER KELTEREI MÜLLER IST EIN RIESENSPASS

Page 2: Muellers Post A3 Ausgabe 24 2018 - kelterei-mueller.de€¦ · so Katharina Dolzer. Vor einem kleinen Frühstück mit Müller-Hamstersaft und Apfelspritzer, mitgebrach-ten Broten

Liegt es an der guten Stimmung? An denvielen lachenden Gesichtern? Oder aber ander kultigen Blaskapelle? Woran es auchliegt, nirgends kommen Hessenpizza, Brat-wurst oder Kuchen vom Blech so super anwie beim Süßerfest der Kelterei Müller. AmSonntag, 16. September ab 11 Uhr, ist diegroße Halle bei Müller in Ostheim wiederals Festzelt geschmückt, die Kapelle stehtbereit und die vielen Leckereien wartenauf fröhliche Abnehmer.

Vielleicht liegt‘s auch einfach daran, dassman es sich bei einem Glas frischem Süßen,

Pom Secco oder Apfelwein unbeschwertgut gehen lassen kann: Die Kleinen werdengerade vom Clown neben dem Naturspiel-platz bespaßt, die Teenager messen sicham Tischkicker in der Lounge und der Restder Familie schaut sich bei einer Führungan, wie Apfelsaft gemacht wird.

Da kann einem auch keiner den leckerenSüßen streitig machen, der einen so son-nengelb vom Tisch aus anlacht. Denn derwird hier ja schließlich gefeiert. PerfekteBedingungen für einen gelungenen Fami-liensonntag!

Geheimrezept für gute Launeund großen Appetit BEIM SÜSSERFEST SCHMAUSEN, FEIERN, SPIELEN

Wer eine Kelterei in Schuss halten kann,der kapituliert auch nicht vor einem Bus!Das zeigte die Müller-Mannschaft beieinem Betriebsausflug im Frühjahr 1980.Ganz Müller fährt samt Anhang mit zweiBussen in das Allgäu. Alle freuen sich aufden zünftigen bayerischen Abend imSonthofener „Allgäustern“ mit Musik,Bier und Knödeln. Die Damen habensogar Dirndl an Bord. Dann streikt mittenauf der Autobahn Richtung Kempteneiner der beiden Busse, der Motor machtkeinen Mucks mehr.

„Die Busfahrer waren ratlos und schlichtüberfordert“, erinnert sich Seniorchefin

Doris Müller. „Dann nahmen unsereLeute die Sache in die Hand.“ Zwei Mül-ler-Männer arbeiten sich durch den rie-sigen Motorraum, finden den kaputtenGaszug und reparieren ihn mit Geschickund Bordmitteln. Kein Wunder, WilfriedJud arbeitet bei Müller als Schlosser, seinKollege Helmut Schnitter ist Kraftfahrer.Nach einer Dreiviertelstunde geht dieFahrt weiter und das Bier schmeckt beimbayerischen Abend noch mal so gut. „BeiMüller gab es schon immer die verschie-densten Berufe, das ist bis heute so“, sagtSeniorchef Klaus Müller. Und stolz fügt erhinzu: „Man muss einfach die richtigenLeute haben.“ Unglaublich, aber wahr.

Die richtigen Leute mussman habenMÜLLER-MÄNNER BRINGEN DEN BUS ZUM LAUFEN

Wo steht der Müller?

„Obstbaumwiese langfristig zu verpachten“steht unter den zuletzt eingestellten Inse-raten in Hessen. Und bei den Inseraten imWetteraukreis findet sich: „Naturverbun-dene Familie sucht Streuobstwiese.“ DiePlattform www.streuobstwiesen-boerse.dehat es sich zur Aufgabe gemacht, Anbieterund Interessenten deutschlandweit zusam-menzubringen. Das Inserieren und Nutzender Börse ist kostenlos.

Die Streuobstwiesenbestände in Deutsch-land sind stark zurückgegangen. Zwischen1965 und 2010 um 70 bis 75 Prozent. Dieverbliebenen sind in Teilen lückenhaft und vergreist, da bestehende Obstwiesenimmer seltener gepflegt werden. JedeMenge Obst will geerntet und verwertetwerden und die Bäume und Wiesen müs-

sen in Schuss gehalten werden. Nicht jederBesitzer schafft das.

Die 2012 vom NABU Neuffen-Beuren inBaden-Württemberg gegründete Streu-obstwiesenbörse hilft ungenutzte Flächeneiner Bewirtschaftung zuzuführen und da-mit langfristig als wertvolles Biotop zu er-halten.

Auch in der Wetterau prägen Streuobstwie-sen die Landschaft und bieten wichtigenLebensraum für Vögel und Gliederfüßerwie Insekten oder Spinnen. Zwischen 2000und 5000 Tierarten finden hier Heimat, zumBeispiel seltene Steinkäuze und Tausend-füßler. Wer seine Streuobstwiese also nichtmehr bewirtschaften kann, inseriert unterwww.streuobstwiesen-boerse.de.

Der eine hätte gerne eine, findet aber keine. Der anderer dagegen wäre seine gerne los.Ein klarer Fall für eine Online-Börse. Und die gibt es nicht nur für Autos, Klamotten undCo., sondern auch für Streuobstwiesen! Eine gute Sache, die auf viele Nutzer hofft, dennStreuobstwiesen sind ein wichtiges und schützenswertes Natur- und Kulturgut, das aberstark gefährdet ist.

Streuobstwiese gesuchtONLINEBÖRSE BRINGT ANBIETER UND INTERESSENTENZUSAMMEN

Müllers wahre Geschichte(n)

3x1 Kiste Roter Spritzer zu gewinnen!Haben Sie erraten, an welchem schönen Ort in der Wetterau der RoteSpritzer von Müller steht? Dann schicken Sie die Lösung bis 30. Novem-ber 2018 mit dem Betreff „Wo steht der Müller“ per E-Mail an: [email protected] oder an: Kelterei Müller, Stichwort „Wo stehtder Müller“, Rathausstr. 45-47, 35510 Butzbach – Ostheim. Unter den Ein-sendern verlosen wir 3 x 1 Kiste Müller Roter Spritzer.

In der letzten Müllers Post stand ein Müller Apfelspritzer auf demRastplatz am Ossemer Wäldchestreff.

Page 3: Muellers Post A3 Ausgabe 24 2018 - kelterei-mueller.de€¦ · so Katharina Dolzer. Vor einem kleinen Frühstück mit Müller-Hamstersaft und Apfelspritzer, mitgebrach-ten Broten

„Es ist absolut entschleunigend und für dieKinder ein großartiges Erlebnis.“ OliverKnobl, Außendienstmitarbeiter der KeltereiMüller, erzählt von einer Fahrt mit der Museumseisenbahn. „Ein sehr schöner Familienausflug und mein persönlicherWetterau-Tipp.“ Frau Andrea und die drei-einhalb- und zweijährigen Söhne Basti undLenni sind genauso begeistert. Schon beider Einfahrt auf den Bahnsteig versprichtder historische Zug mit lautem und tiefemGeläut ein besonderes Vergnügen. Danngeht es in Waggons aus den 20er bis 50erJahren gemächlich mit 25 Kilometer dieStunde über die Hügel, Felder und Wiesender Wetterau nach Münzenberg.

Bergauf zuckelt er noch ein bisschen lang-samer und die Äste der Bäume und Sträu-

cher streifen die vier Waggons. Die Reisen-den, die auf der offenen Plattform zwischenden einzelnen Wagen stehen oder am offe-nen Fenster sitzen, weichen das ein oderandere Mal zurück, wenn ein Zweigleinüberraschend nahekommt. „Das ist dasSchönste: die Verbundenheit mit der Natur.Der Wind bläst durch den Waggon und dieBlätter und Sträucher sind zum Greifennah“, schwärmt Oliver Knobl. „Die Ruhe, die das Ganze ausstrahlt, das ist schon einbesonderes Feeling.“

Während die Großen die Freude an derLangsamkeit entdecken, erleben Basti undLenni ein großes Abenteuer. Der Schaffnerkommt vorbei, sehr stattlich in historischerUniform, verkauft kleine, braune Fahrkartenvon anno dazumal und knipst sie ab. Be-

sonders aufregend finden die Kleinen dieGeräusche: die Trillerpfeife des Schaffners,wenn der Zug abfahren soll, das Tsch, Tsch,Tsch der Dampflok Typ Bismarck von 1904,die 400 PS leistet und ihr Hupen, wenn sie sich einem Bahnübergang nähert. Die Diesellok V36 von 1942, die sich mit derDampflok abwechselt, hört sich anders an.Sie warnt mit einem hohen langen Tröten. Im Thekenwagen gibt es Kaffee, Kuchen,heiße Würstchen und zur großen Freudevon Basti und Lenni sogar Müller Apfelsaft.Im Clubwagen nebenan, dürfen die Gästean Bistrotischen platznehmen und ihreSpeisen genießen.

Von April bis Oktober zuckelt der Museums-zug an jedem ersten und dritten Sonntagim Monat von Bad Nauheim Nord nach

Münzenberg und zurück. Zusteigen kannman in Steinfurth, Rockenberg, Griedel undGambach. Außerdem gibt es Sonderfahr-ten an Nikolaus, am ersten Adventswo-chenende und Neujahr. Für Hochzeiten,Familien- und Firmenfeiern kann der Zuggemietet werden.

Möglich machen es die Eisenbahn-freunde Wetterau e.V. Mit großer Leiden-schaft haben sie die Züge restauriert,halten die Strecke in Ordnung und fah-ren den Zug. Fahrplan und Infos überden Verein: www.ef-wetterau.de

Das Vergnügen der LangsamkeitMIT 25 KM/H DURCH DIE WETTERAU

„Die Kelterei Müller kenne ich schon lange,weil wir da die Äpfel aus unserem Gartenhinbringen“, erzählt Jan Traub. Er ist einerder Organisatoren des Äbbel-Cross-Duath-lons. Beim Wettkampf im Namen des Apfelsheißt es am 21. Oktober 2,6 Kilometer lau-fen, 14,3 Kilometer Rad Cross fahren undnochmal 2,6 Kilometer laufen. Nach demZieleinlauf winkt jedem Teilnehmer ein„Äbbelcrossie“, ein saftig-knuspriger Apfel-kuchen. Ausrichter des Duathlons ist derRadfahrerverein RGV Rockenberg. In der

Rennsportabteilung zieht Jan Traub für denÄbbel-Cross-Duathlon die Fäden.

„Die Kelterei Müller sponsert uns mit Apfel-wein, Apfelsaft und -schorle“, so Radsport-ler Traub. 2012 organisierte der RGV zuseinem 100. Geburtstag den Cross-Duath-lon das erste Mal. „Jan Traub hat uns damalsgefragt, ob wir das Rennen unterstützenwollen“, erinnert sich Tanja Müller-Diehl vonder Kelterei. „Wir finden es toll, was der Ver-ein auf die Beine stellt und sind seitdem als

Sponsor dabei.“ Dieses Jahr neu: der Mini-Duathlon. 4- bis 5-Jährige nehmen dafürdas Laufrad und 6- bis 7-Jährige das Kinder-rädchen.

Das Rad-Event unterstützt die Knochen-markspenderdatei DKMS. 5 Euro vom Start-geld (20 bis 40 Euro) fließen dorthin. Bei derVeranstaltung kann man sich auch als po-tentieller Stammzellenspender typisierenlassen. Jan Traub rechnet mit 200 Teilneh-mern und jeder Menge Zuschauern. Auch per Spende kann man der DKMS helfen

und dann neben den Sportlern und denen,die sich typisieren lassen, bei einer Tombolagewinnen.

„Je mehr teilnehmen und zuschauen, destobesser“, hofft Traub, denn: „Ein Radsport-Event ist enorm aufwändig und kostspielig.“Strecken müssten geplant, abgefahren,ausgeschildert, mit Absperrungen undStreckenposten gesichert werden. Zudemmüssten Genehmigungen von Ämtern,Forst- und Landwirten oder Jagdpächterneingeholt werden. Neben dem fünfköpfi-gen Orga-Team sind 40 Helfer notwendig,die an und neben der Strecke stehen. „AnKosten kommen leicht mehrere TausendEuro zusammen. Für einen Verein mit nur200 Mitgliedern ist das enorm. Deswegenfreuen wir uns über Sponsoren wie Müllersehr.“

Äbbel-Cross-Duathlon, 21. Oktober, 11Uhr, Sportgelände des TUS Rockenberg.Teilnahme für Einzelstarter und 2erTeams. Infos: www.rgv-rockenberg.de.

Im Namen des Apfels RGV ROCKENBERG VERANSTALTET ÄBBEL-CROSS-DUATHLON

Die Macher des Äbbel-Cross-Duathlons von links: Michael Uhl, Simon Franke, Margit Boes, Jan Traub, Michael Bernhardt.

Müllers Alter Saal öffnet wiederTraditionell nach dem Süßerfest öffnenMüllers ihren „Alten Saal“ zur Strauß-wirtschaft-Saison. Vom 21. Septemberbis 25. November, freitags ab 19 Uhrund sonntags ab 18 Uhr, wartet die urtypische hessische Gaststube mitStöffche, Süßem, Handkäs‘ oder Haus-macher Wurst auf.

Müllers empfehlen zu reservieren:[email protected].

Müllers Freunde

Müllers Wetterau-Tipp

Page 4: Muellers Post A3 Ausgabe 24 2018 - kelterei-mueller.de€¦ · so Katharina Dolzer. Vor einem kleinen Frühstück mit Müller-Hamstersaft und Apfelspritzer, mitgebrach-ten Broten

Erfrischend in Farbeund Geschmack Aperitif mit MüllerRosé Apfelwein

Jürgen Zecher aus Staufenberg hat unsdas Rezept für seinen Lieblingsaperitifverraten. Wir haben’s ausprobiert. Jür-gen Zecher sagt: „Sehr lecker.“ Wirsagen: „Stimmt. Lecker, prickelnd underfrischend.“

So wird er gemacht:1 Teil Ramazotti Aperitivo Rosato und3 Teile Müller Rosé Apfelwein nachein-ander in ein Sektglas geben und einenEiswürfel dazu. Fertig.

Müllers Lieblingsrezept

Vollautomatisierte Produktionsstraßen undRoboter können vieles, aber nicht alles.Deswegen gibt es in der Kelterei Müllernoch die gute, alte Handarbeit. Jeder Con-tainer Apfelwein (Otto Normalverbraucherwürde Fässchen sagen), der bei Müller dasHaus verlässt, geht durch Osman SütmensHände. Ob 20-, 30- und 50-Liter-Containeroder die 5-Liter-Partyfässchen, er reinigtund befüllt sie alle per Hand – rund 60 proTag.

„Wenn die Container auf Paletten von denKunden zurückkommen, nehme ich jedeneinzelnen Behälter von der Palette, wascheihn mit Schlauch und Spritzpistole ab“, er-klärt Osman Sütmen. „Zuerst mit Wasser,dann mit Lauge und dann wieder mit Wasser.“ Dann setzt er ihn auf eine Spül-maschine, die ihn von innen in zwei Durch-gängen mit Warmwasser, dann Lauge undwieder mit Warmwasser reinigt undschließlich trocknet. „Bis ein Container

sauber ist, dauert es je nach Größe zwi-schen 10 bis 15 Minuten.“ Sobald die Con-tainer erkaltet sind, stellt er sie wieder aufeine Palette und fährt diese zum Abfüller.Dort setzt der Müller-Mitarbeiter nachein-ander auf jeden Container den Füllstopfenauf und lässt Apfelwein in die Behälter laufen. „Je nach Größe dauert es ungefähr4 bis 5 Minuten bis ein Container voll istund zwischen 30 und 45 Minuten bis dieganze Palette fertig ist.“ Dann säubert er dieContainer auf den Paletten ein letztes Malmit Wasser und Luft, um daneben getröp-felten Apfelwein zu entfernen.

„Wenn das erledigt ist, verschließe ich jedenContainer mit einem Deckel und klebe dasEtikett mit Produktnamen, Alkoholgehaltund Mindesthaltbarkeitsdatum drauf“, soOsman Sütmen. „Und dann kommt dienächste Palette mit Containern dran.“Waschen, trocknen, befüllen

MANCHES GEHT NUR PER HAND

ImpressumHERAUSGEBERKelterei Müller GmbH & Co. KGRathausstraße 45-47D-35510 Butzbach-OstheimTelefon: 0 60 33/9 74 00Telefax: 0 60 33/9 74 15E-Mail: [email protected]

REDAKTION UND TEXT memo public relations www.memo-pr.de

LAYOUT UND GESTALTUNG Reichel Kommunikationwww.reichel-kommunikation.com

FOTOS: Kelterei Müller

DRUCKAUFLAGE: 56.000 Exemplare

ERSCHEINUNGSWEISE: Müllers Post erscheint jährlich.Unter www.kelterei-mueller.de steht das Kundenjournal zum Download bereit.

Schicken Sie uns Ihr Müller Lieblingsrezeptund gewinnen Sie!

Was bereiten Sie am liebsten miteinem Müller-Produkt zu? Schicken Sieuns Ihr Lieblingsrezept mit dem Betreff„Müller Lieblingsrezept“ per E-Mail an [email protected] an Kelterei Müller, Rathausstr. 45-47, 35510 Butzbach-Ostheim.

Einsender, deren Rezept wir veröf-fentlichen, gewinnen eine Kiste vonihrem Lieblings-Müller-Produkt.

Apfelannahme bei MüllerDie Apfelannahme bei der KeltereiMüller in Ostheim startet am 10. Sep-tember und endet voraussichtlichEnde Oktober. Geöffnet Mo. bis Fr. von9 bis 18 Uhr und Sa. von 9 bis 13 Uhr.Informationen: Telefon 06033/97400.

Weitere Apfelannahmestellen von Müllerunter www.kelterei-mueller.de

Der kluge Müller

Der Saft aus den Früchten des Speierlingswird gerne einem guten Stöffche zuge-setzt. Das gibt dem Speierling Apfelweineine frische, herbe Geschmacksnote. Weildie Früchte obendrein aussehen wie Mini-Äpfel, denken viele es seien auch welche.Aber das ist nicht so. Die bis zu drei Zen-timeter dicken, grüngelben Früchte sindBeeren! Geringe Mengen Saft aus dengerbstoffreichen Beeren veredeln nichtnur den Apfelwein, sie machen ihn klarund länger haltbar. Als Zutat gibt er auch Apfel-, Birnen- und Quitten-Marmeladeneine besondere Geschmacksnote!

Weil er auszusterben drohte, wurde derSpeierling zum Baum des Jahres 1993 ge-kürt. Europaweit zählt er zu den seltenstenBaumarten! In der Wetterau sind 55 Na-turdenkmale mit einem oder mehreren Speierlingen ausgewiesen. Einige davonstehen nicht weit von der Kelterei Müller inOstheim auf der Speierlingallee RichtungOber-Mörlen.

Der Speierlingist kein Apfel

Es helfe bei Blattern und Röteln, Kopf-weh, Fieber, Sodbrennen oder Koliken.1717 beschreibt der Physikus und Dok-tor der Medizin Johann Philipp Hofmanndie Heilkraft des Schwalbacher Wassers.Durch kurmäßiges Trinken versuchteman seinerzeit Krankheiten zu heilen –mit Erfolg wie der Physikus „Aus bißheri-ger Erfahrung auffgesezt“ und beschrie-ben hat:„Es ist diese herrliche Wasser ferners einPraeservativ wider die Putrefactiones(Mundfäule) / und den Scharbock (Skor-but)“. Es helfe bei „Brust-Beschwehrungund kurzen Athem“, bei „Gries-Beschwer-den“, Gelbsucht, verdorbenem Magenund sei verdauungsfördernd.

1334 erstmals urkundlich erwähnt, mussdas „Saur Wasser“ des „Gesundbrunnens“weit über die Grenzen Schwalbachs be-kannt gewesen sein. Hofmann schreibt:

„Landkündig ist es / daß zu Schwallbach/ denen angränzenden und herum lie-genden Oerthern und Dorffschafftenbey Manns = gedenken fast kein Menschdem Fieber unterworffen“ gewesen istund dass „man daselbst Leuthe findetvon siebenzig / achzig und mehr Jahrenalt.“

Auch Personen von Rang und Namenheilten ihre Leiden mit Hilfe des Wassers.Zum Beispiel „die hochwohlgebohrneGräfinnen zu Werdorff“, „Dero Herr Hoff-prediger“ oder „der Herr Baumeister undseine Hauß=Frau“. Der kurioseste Heiler-folg ist aber der eines Zimmermanns ausdem Würtemberger Land: Er „wurdeganz närrisch daß er nicht wuste / was erthäte (…) durch fleißigen Gebrauch die-ses gesunden Brunnens (ist er) in dreyWochen wieder zu seinem vollkomme-nen Verstand gekommen“.

Der Schwalbacher Müller

Die Heilkraft des Wassers SCHWALBACHER MINERALQUELLE SEIT JAHRHUNDERTEN WERTGESCHÄTZT

Müller am Werk