mühlviertel pur. ausgabe 3
DESCRIPTION
Entdecken und genießen zwischen Donau und MoldauTRANSCRIPT
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MAGAZINMAGAZINMühlviertelpur
AUSGABE 3
ENTDECKEN UND GENIESSEN ZWISCHEN DONAU UND MOLDAU
Burgen und Schlösser
AußergewöhnlicheMärkte
Wirtshaus-kultur
UR-SPRÜNGLICH
UR-TÜMLICH
UR-IG
www.muehlviertel-pur.at
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4 KURZNEWS InteressantesausdemMühlviertel
6 BURGEN EINST UND HEUTE WandelbareWehrbautenimLaufederZeit
12 DONAURADWEG SinnlicherkannUrlaubgarnichtsein
16 DONAUFESTWOCHEN AlteMusikanhistorischenOrten
18 MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL VomKräuterzauberbiszurWebtradition
22 INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL Kunst&Kultur–dieFreiheitderNarren
26 BAD ZELL WasseristLeben
28 WIRTSHAUSKULTUR UndewiglocktdasW…irtshaus
32 VERANSTALTUNGEN BesuchenswertesimMühlviertel
34 BIOREGION MÜHLVIERTEL WeilesanderZeitistumzudenken
38 NATURA 2000 NaturjuweleimMühlviertel
42 OÖ LANDESAUSSTELLUNG AlteSpuren–neueWege
46 HANS PUM – DER SPORT-FEX „Sommerpausegibt’sbeiunsnicht“
INHALT
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KURZNEWS | Mühlviertel Magazin
PuppenhausmuseumEin Puppenkrankenhaus, eine Puppenschule und hunderte zauberhafter Puppen aus alter Zeit: dies ist das Puppenhausmuseum in St. Thomas am Blasenstein. In der restaurierten alten Schule am Marktplatz erwartet Sie eine liebevolle und detailreiche Ausstellung und ein Museumsshop mit 1:12 Miniaturen. Innerhalb von Minuten werden Sie in Ihre Kindheit eintauchen und sich von der Kraft des Staunens gefangen nehmen lassen!
www.puppenhausmuseum.at
Individuell Betreut UrlaubenSorglose Urlaubstage für Senioren und Menschen mit Be-einträchtigung bietet der Verein Friedensstift Waldhausen. Qualifizierte, persönliche BetreuerInnen unterstützen ihre Gäste bedürfnisgerecht und ermöglichen unvergessliche Tage im Strudengau. Dabei besonders interessant:Die Spezialangebote im ganzen Jahr!
www.betreut-urlauben.atTel. +43 (0)7260/20860
BauermöbelmuseumHirschbachAus der Not entstanden: Die Hirschbacher Bauernmöbel in Form einzigartiger Truhen, Kästen und Betten; mit ty-pischen Ornamenten, besonderer Marmorierungstechnik und Scheinintarsien. Gleich daneben der Kräuterstadl mit Düften und Heilkräutern zum Mitnehmen. www.museum-hirschbach.at
OÖ. SchulmuseumMitten im Mühlviertel, in Bad Leonfelden ist im ältesten Pfarr-schulhaus Oberösterreichs das OÖ. Schulmuseum unterge-bracht. Unter gestrenger Auf-sicht des Schulmeisters lässt sich eine Schulstunde anno da-zumal erleben – Fingerklopfen inklusive!
www.ooeschulmuseum.at
Das Kulturzentrum Sturmmühle in Saxen ist Anlaufstelle für alle Kunst- und Kulturinteressierten, für Wanderer, Rad-fahrer und Touristen. Unter einem Dach vereint sind ein Mühlenmuseum mit praktisch voll funktionstüchtiger Mühle, eine Galerie für zeitgenössische Kunst, ein Literaturkabinett und der Themenpark „Landleben Strudengau“, der einen spannenden Überblick über traditionelle bäuerliche Arbeits- und Lebensweisen bietet.
www.sturmmuehle.at
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KURZNEWS | Mühlviertel Magazin
Lebzelterei Franz KastnerAb Mai 2013 ein Muss für alle süßen Feinschmecker: Die Lebkuchen Erlebniswelt von Kastner in Bad Leonfelden. Auf 300 m2 erfahren Sie alles zur Geschichte des Lebkuchensund können selbst Lebkuchenherzen verzieren, die Sie IhrenLieben mitbringen oder im angeschlossenen Café verzehren!
www.kastner-austria.at
voestalpine StahlweltUnsere Welt baut auf Stahl. Vom Essbesteck zum Automo-bil, von der Rasierklinge zum Wolkenkratzer: Stahl prägt unseren Alltag, erleichtert das Leben, bringt uns voran. Stahl verbindet Kontinente, Länder und Menschen. Erleben Sie Stahl auf neue, einzigartige Weise. Glanzvolle Fixpunk-te auf Ihrer abenteuerlichen Reise durch die voestalpine Stahlwelt sind die 80 großformatigen, verchromten Kugeln mit ihren spannenden Einblicken in die Welt des Stahls. Sie können eigenhändig verschiedene Stahlsorten mi-schen, den vielschichtigen Aufbau einer Hochofenwand betrachten, das Gehäuse eines Raketentriebwerks, den Kotflügel eines Autos.
Die voestalpine Stahlwelt stillt nicht nur Ihre Neugier und Ihren Wissensdurst. Das Panorama-Café begrüßt Sie mit
imposanten Ausblicken auf das Werk und die Stadt Linz.
Montag bis Samstag 09.00 bis17.00 UhrSonn- u. Feiertags geschlossen
www.voestalpine.com/stahlweltHEIM.ART®Eine Besonderheit im Oberen Mühlviertel: „Die Station – Neufelden“ des internationalen Künstlers Joachim Eckl. Über 100 Projekte auf der ganzen Welt hat der studierte Psychologe bereits verwirklicht. Ein Besuch erhellt Geist und Seele, der Körper erhält Nahrung bei Ehefrau Johanna Rachinger-Eckl im Haubenrestaurant Mühltalhof.
www.heimart.at, www.muehltalhof.at
La SchachtulaDas Mühlviertel zum Versenden: Ob Leinentaschen, Stoff-tiere oder handgemachte Geschirrtücher: La Schachtula hat das passende Geschenk. Für Familie, Freunde und Mitarbeiter – stöbern Sie im Online-Shop!
www.laschachtula.at
Pilgern am Johannesweg12 Stationen auf dem Weg zu Einkehr und Zufriedenheit: Das ist der Johannesweg auf der Mühlviertler Alm. In 3-4 Tagesetappen ist der Weg besonders für Anfänger geeignet.
www.johannesweg.at
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BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Burg Kreuzen um 900 als Flieh-burg errichtet, gilt als zweitgrößteBurganlage Oberösterreichs.
Burg Clam Seit 550 Jahren ist die Burg Wohnsitz der Familie Clam-Martinic.
1149
Biszum10.Jahrhundertwar
dasMühlviertelweitgehend
„herrenlosesLand“,dassich
gegenBöhmenhinimunwirtlichen
Nordwaldverlor.EswarGrenzland
undPuffer,imBlickfeldallerund
gleichzeitigvonallenvernachlässigt.
AlsinBöhmenLanderschließungs-
bestrebungeninGangkamen,setz-
tenauchdiedeutschenKönigealles
inBewegung,umdurchSchenkungen
anbayerischeKlöstervertrauenswür-
digePartnerzugewinnen.Diesesoll-
ten,denGönnerntreuverbunden,das
Herrschaftsgebietkontinuierlichver-
größern.Soengagiertensichrundhe-
rumvieleMächtigeinAdel,Kirche
undKaiserreich,umeinenFußin
dasMühlviertelzusetzen.Dabei
scheinendreiMotivedierascheLand-
nahmebegünstigtzuhaben:
eineanwachsendeBevölkerung,
gesteigertesInteresseandenzahlrei-
chenSaumpfadenüberdenBöhmer-
waldkammunddieMöglichkeit,sich
durchRodungserlaubnisBesitzzu
verschaffen.
Burgeneinst und heute
900
Das Mühlviertel ist ein Land der Burgen. Etwa 400 Burgen wurden im Mittelalter oft in Sichtweite zueinander errichtet. Dabei entstand eine Vielfalt an Burgformen.
TEXT Magdalena Froschauer-Schwarz
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BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Burg Ruttenstein Die größte Wehranlage Österreichswird zur Erlebnisruine ausgebaut.
Burg Reichenstein In der einstigen Höhenburg entstehtderzeit das OÖ. Burgenmuseum.
Von der Rodung zur „Hoch-Zeit“EswarenPioniere,diedenUrwaldro-
deten.DieMächtigenaufderBurg,
dieihrTerritoriumausweitenwoll-
ten,warenaufsieangewiesen.Es
wargewissermaßeneinedurchwirk-
teAbhängigkeitzwischenBurg-
herrschaftenundBauern.Erstere
versprachendenneugegründeten
DörfernSchutz,zweiteregabenihren
vollenArbeitseinsatzundkonnten
sichmitetwasGlückemporarbeiten
undihreigenes„Reich“ausbauen.
Biszu400Burgenentstandennun
indieserHoch-ZeitdesBurgenbaus,
wobeivieleBurgenzueinanderfast
inSichtweitelagen.ImVergleichmit
demrestlichenAlpenvorlandwiesdas
MühlvierteleinederhöchstenBur-
gendichtenauf.
Wandel durch Technik und KomfortwunschMitderEntwicklungderFeuerwaffen
im14.Jhdt.beganneineneueEpoche.
DiebisherigeBauformderBurgreich-
tenichtmehraus,umdieSicherheit
zugewährleisten.Eswurdenvorge-
lagerteTürmeundWehranlagener-
richtet,wiezumBeispielrundum
dieWohnburgderRuineRuttenstein
inderGemeindePierbach.Zudem
wuchsallmählichderWunschnach
Komfort–aufdenHöhenburgendes
MühlviertelspfiffderWinterwinder-
bärmlichdurchdieGemäuer.
Von der Burg zum SchlossUm1500warenvielederluftigenAn-
sitzeverlassen,unddieHerrschaft
wohntebequemerineinemreprä-
sentativenDomizilinderEbene.Die
GeburtsstundederSchlösserwaran-
gebrochen.DerLandedelmannbe-
saßdannmeistaucheinHausinder
Stadt,woernäherampolitischenGe-
schehenwar–dieBurgenwurden
nurnochvonbezahltenPflegernver-
waltet.
Prandegg, Kreuzen undReichensteinEineVielfaltanverschiedenenBurg-
formenentstanddurchdenbegrenz-
tenPlatzaufdenHöhen.Dasbeste
BeispielfüreineAbschnittsburgist
dieRuinePrandegg,1237erstmalig
genannt.AufeinemschmalenFels-
riegelerstrecktsichdieetwa140Me-
terlangeund20MeterbreiteAnlage,
dieauchEndzieldesMystik-Wander-
wegsist,derinGutaubeimFärber-
museumstartet.DerEintrittistfrei,
Die langgestreckte Abschnittsburg Prandegg zählt zu den größten Burgen in Oberösterreich (1). Ein europäisches Kleinod: Die aus Donaukieseln geformte Sala-Terrena auf Schloss Greinburg (2). Hochstelzen-Gaukler beim Mittelalterfest auf Burg Clam (3).
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BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
dieBesichtigungganzjährigmöglich,
unddieWegeinderBurgsindbehin-
dertengerecht.
DieBurgKreuzen,einsteineDoppel-
burg,isteinlohnendesAusflugsziel.
DerkurzeAnstiegdurchdiemitklei-
nenWasserfällendurchsetzteWolfs-
schluchtisteinErlebnis,obengrüßen
schondieglimmerglänzendenMau-
ernunddieBurgschenke.DerTurm
istfreizugänglichundbieteteinen
grandiosenRundumblick,anschlie-
ßendversprichteinAbstecherzurgut
beschilderten„Speck-Alm“einenge-
lungenenTagesausklang.
Seit1230istdieRuineReichenstein
oberhalbvonTragweinnachzuwei-
sen.Nach1567wurdesiezueinem
prächtigenRenaissance-Schlossum-
gestaltet,verfielaberbisaufdieKa-
pellezunehmend.ImApril2013wird
hierdasoberösterreichischeBurgen-
museumeröffnet.DerBesucherwird
sicheinausführlichesBildüberBurg
undHerrschaftalsKernzellendes
LandesausbausimMittelaltermachen
können.VomLebensraumBurgbiszu
denbaulichenErscheinungsbildern
vonBurgenimzeitlichenWandelbis
zurfrühenNeuzeitwirdhiereinfes-
selndesInformationspaketgeschnürt.
Burg Clam –immer einen Ausflug wertMiteinbisschenGlückwirdman
vonihmselbstgeführt:CarlPhilip
Clam,dessenVorfahrenseit550Jah-
rendiegleichnamigeBurgüberder
Clam-Schluchtbewohnten,istHaus-
herraufBurgClam.Auchfürihnist
esetwasBesonderes,indermittelal-
terlichenMöblierungtatsächlichzu
leben.EineFührungermöglichtden
RundgangdurchArkadenhof,Burg-
apotheke,Musikzimmer,Waffenkam-
merunddasLandschaftszimmermit
dergroßen,gedecktenFesttafelmit
allerfeinstemPorzellanundfiligran
bemaltenWänden.Wunderbar,dass
maneinigeRäumefürFeiernauch
mietenkann.DiejährlichimSommer
stattfindendenOpen-AirKonzerte
zählenmittlerweilezudenHighlights
dergesamtenRegion.
Schloss Greinburg –Prachtbau im StrudengauDasältesteWohnschlossÖsterreichs
throntetwasweiteröstlich,direkt
1380
Schloss Waldenfels 3D-Bogenschießen ist heute vor denhistorischen Gemäuern möglich.
Künstlertreffen im ehemaligen Festsaal der Burg Reichenstein
Burg Prandegg 1237 erstmalig genannt, ist die Burgruine heute ein beliebtes Ausflugsziel.
1237
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BURGEN IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
anderDonauüberdemStädtchen
Grein.1491startetendieGebrüder
PrüschenkdenBauderaufwändigen
Fünftürmeanlage.SchlossGreinburg
giltalsMarksteinimWandelvom
Burgen-zumSchlossbau.Einweiträu-
migerRenaissance-Arkadenhof,die
mitDonaukieselmosaikenausgelegte
SalaTerrena,dasspätgotischeZellen-
gewölbeundPrunkräumebegeistern
denBetrachter.HeuteistdasSchloss
imBesitzdesHausesSachsen-Co-
burg-Gotha,dasverwandtschaftliche
BeziehungenzumschwedischenKö-
nigshauspflegt.IndenRäumenist
einsehenswertesSchifffahrtsmuse-
umuntergebracht.
Burgenvereine als ErhalterBurgenvereine,wieetwainPrandegg
oderFalkensteinleistenimMühl-
viertelGroßeszurErhaltungder
Burgruinen.HunderteFreiwilligeres-
taurierengefährdeteMauern,Zinnen
undBrunnen.Zwarwirdgelegentlich
historischeSubstanzfürTheater-und
Festarenengeopfert–dennochma-
chenengagierteBurgenvereinedie
steinernenZeugendesMittelalters
vielenMenschenzugänglich.
1488
Schloss Greinburg Das älteste Wohnschloss Österreichsbirgt viele Kostbarkeiten.
Georg Matthäus Vischer * 22. April 1628 in Wenns, Tirol† 13. Dezember 1696 in Linz
Georg Matthäus Vischer war ein österreichischer Topograf und Geistlicher. Im Auftrag der Stände erstellte Vischer Landkarten und zeichnete Städ-te, Burgen, Schlösser und Klöster in Österreich, Mähren und Ungarn. In seiner Topographia Aust-rae superioris modernae, die 1674 als Kupferstich-Sammlung erschien, sind zahlreiche Mühlviertler Burgen enthalten.
ADRESSEN
Zu den interessantesten Burgen und Schlössern im Mühlviertel zählenBurg Clam, Schloss Greinburg und das OÖ. Burgenmuseum Reichenstein.
BURG CLAM4352 Klam, Sperken 1Tel. +43 (0)7269/7217www.burgclam.com
Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. OktoberTäglich 10.00 bis 16.30 Uhr
SCHLOSS GREINBURG4360 Grein, Greinburg 1Tel. +43 (0)664/9861981www.schloss-greinburg.at
Öffnungszeiten: 1. Mai - 26. Oktober Täglich 9.00 bis 17.00 Uhr
Schlossführung: April - Okt., ab 10 Pers. (nach Vereinbarung)
OÖ. BURGENMUSEUM REICHENSTEIN4230 Tragwein, Reichenstein 1Tel. +43 (0)7236/31400www.burg-reichenstein.at
Öffnungszeiten: 15. April bis 31. OktoberDienstag - Sonntag 10.00 bis 17.00 UhrEinlass bis 16.00 Uhr, Gruppen nach Voran-meldung auch außerhalb der Öffnungszeiten
Altes Granitpflaster bildet den Weg in den Arkardenhof auf Burg Clam.
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MÜHLVIERTEL PUR IM ÜBERBLICK
MITGLIEDER UND PARTNER | Mühlviertel Magazin
MITGLIEDER UND PARTNER KATEGORIE ORT
1 LEBENSWELT AVIVA Hotel & Restaurant St. Stefan am Walde
2 SPA HOTEL BRÜNDL Hotel & Restaurant Bad Leonfelden
3 GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL Hotel & Restaurant Bad Zell
4 4-STERNE-SUPERIOR HOTEL GUGLWALD Hotel & Restaurant Guglwald
5 LIEBESWELT BERGERGUT Hotel & Restaurant Afiesl
6 FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN Hotel & Restaurant Bad Leonfelden
7 GENIESSERHOTEL MÜHLTALHOF Hotel & Restaurant Neufelden
8 VERWÖHNHOTEL DORFWIRT Hotel & Restaurant Liebenau
9 VELDNERHOF Retaurant, Café & Weinbar Altenfelden
10 SCHLAGERWIRT Gasthaus Feldkirchen
11 FÄRBERWIRT Gasthaus Bad Zell
12 KULINARIUM VONWILLER Restaurant Haslach an der Mühl
13 GASTHOF HAUDUM Gasthof Helfenberg
14 EIDENBERGER ALM Seminarhotel & Restaurant Eidenberg bei Linz
15 LANDGASTHAUS ZUM EDI Gasthaus Gutau
16 RESTAURANT-PENSION WEINDLHOF Restaurant Mauthausen
17 ÖSTERR. BERGKRÄUTERGENOSSENSCHAFT Kräuterspezialitäten Hirschbach
18 MÜHLVIERTEL BACKSTUBE ASCHAUER Backspezialitäten Pabneukirchen
19 SONNBERG BIOFLEISCH Bio-Schaubetrieb Unterweißenbach
20 CAFÉ-KONDITOREI SCHÖRGI Café, Konditorei Grein
21 PANKRAZHOFER Bio-Schaubetrieb Tragwein
22 LEITNER LEINEN Leinenmanufaktur Ulrichsberg
23 BLAUDRUCK WAGNER Blaudrucktextilien Bad Leonfelden
24 MÜHLVIERTLER ÖLMÜHLE Naturspeiseöle Haslach an der Mühl
25 LEINENWEBEREI VIEBÖCK Leinenmanufaktur Helfenberg
26 FRANZ KASTNER LEBZELTEREI Lebzelterei Bad Leonfelden
27 BIO-BÄCKEREI CAFÉ-KONDITOREI STÖCHER Café, Konditorei Bad Zell
28 NEUFELDNER BIO-BRAUEREI Brauerei Neufelden
29 SPECK-ALM Mostheuriger Bad Kreuzen
30 DEISINGER HOF Mostheuriger Katsdorf
31 OÖ. BURGENMUSEUM REICHENSTEIN Museum Tragwein
32 BURGMUSEUM CLAM Museum Klam
33 FÄRBERMUSEUM GUTAU Museum Gutau
34 HIRSCHBACHER BAUERNMÖBELMUSEUM EDLMÜHL Museum Hirschbach
35 MUSEUM MECHANISCHE KLANGFABRIK Museum Haslach an der Mühl
36 OÖ. SCHIFFFAHRTSMUSEUM & HERZOGLICHER KUNSTBESITZ Museum Grein
37 OÖ. SCHULMUSEUM Museum Bad Leonfelden
38 PFERDEEISENBAHN MUSEUM Museum Rainbach
39 PUPPENHAUSMUSEUM Museum St. Thomas am Blasenstein
40 STADTTHEATER GREIN Theater Grein
41 KELTENDORF MITTERKIRCHEN Museum Mitterkirchen
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Gastronomie
Hotels Mostheurige
Produzenten
Museen
Kunst & Handwerk Partner
42 HAINAG RAUM + WERK Porzellan, Malerei Haslach an der Mühl
43 ATELIER FÜR KERAMIK Keramik St. Thomas am Blasenstein
44 HOLZKUNST TOSHEN EBERSTEINER Holzkunst Gutau
45 KORNELIA OBERHAUSER Keramik, Malerei Hagenberg
46 ATELIER QUAST Keramik, Malerei Wartberg ob der Aist
47 ERNST HAGER Malerei Neumarkt im Mühlkreis
48 MÜHLVIERTEL PUR IN WIEN: LA SCHACHTULA Textile Geschenke Wien
49 FUSSFREI Veranstaltungsagentur Grein
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WennderglitzerndeDraht-
esel(Metall)bereitsteht
fürdienächsteTour,dann
erwachtsorichtigdieReiselust.Auf-
sitzenundlosgeht’s!DieMuskeln
straffensich,derKreislaufkommtin
Schwung,einpaarSchweißperlenkit-
zelndenNacken.Bewegungsorgtfür
denEnergieschub(Feuer),derunse-
reGlückshormonetanzenlässt.Wenn
dannderBlicküberdiebewaldeten
Höhenrücken(Holz)desMühlvier-
telsstreift,dasBandderDonauent-
langdesWegesglitzert(Wasser)und
beiderRastköstlicheProdukteaus
derregionalenKücheangebotenwer-
den(Erde),dannwirdUrlaubwirk-
lichzumErlebnisfüralleSinne.
Von Passau bis BratislavaDerDonauradwegzähltbereitszu
denUrlaubsklassikernimMühlvier-
tel.NurganzsportlicheGästeneh-
mensichdiegesamteStreckevon
PassaubisBratislavavor.Diemeis-
tenDonauradlergönnensichdieeine
oderandereEtappewährendihres
Urlaubs.„Unsere Gäste schätzen vor
allem die Kombination von sportlicher
Betätigung mit Natur- und Kulturge-
nuss“,weißdieGeschäftsführerinder
WerbegemeinschaftDonauOÖ,Petra
Riffert.JedervierteGaststeigtimUr-
laubzumindestgelegentlichaufden
Sattel.Wersichaufmacht,denDonau-
radwegzuerkunden,kannselbstent-
Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser – von allen fünf Elementen sehr sinnlich berührt wird, wer aufs Rad steigt und entlang der Donau durchs Mühlviertel tourt.
TEXT Christa Oberfichtner
SinnlicherkannUrlaubgar nicht sein!
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scheiden,wievielEnergieundKraft
erdafüreinsetzenmöchte.
41 Radrundrouten für E-BikerDurchdieErrichtungzahlreicher
E-Bike-VerleihundLadestationenam
gesamtenDonauradwegeröffnetsich
dasRadfahrvergnügenauchfürweni-
gersportlichGeübte.41Radrundrou-
tenspeziellfürE-Bikererlaubenes,
vonderHauptrouteabzuzweigenund
auchdasHinterlandderDonauregion
kennenzulernen.EineNeuauflage
deroberösterreichischenRadrund-
routen-BroschüremitdemTitel„41
RundroutenrundumdenDonau-
radweg“enthältnebendenRad-
rundrouteninOberösterreichauch
InformationenzuE-Bike-Verleihstel-
lenundE-Ladestationenentlangder
Donau.
Sagenhaftes WandernSeitzweiJahrenhatderDonau-Rad-
wegeinentrendigenBegleiter:Der
DonausteigfürWandererverbindet
PassaumitGrein-450Kilometer
lang,mitsagenhaftenEin-undAus-
blickenindieabwechslungsreiche
LandschaftentlangderDonau.Weit-
wanderernehmendiegesamteWeg-
streckeinmehrerenTagesetappenin
Angriff.
Ausflugswandererkönneneineder
41Donausteigrundenwählen,mit
EinstiegsstellenentlangderHaupt-
routeundeinerStreckenführungins
Hinterland.UndGenuss-Wanderer,so
hörtman,machensichüberhauptnur
auf,umdieinsgesamt52Donausteig-
WirtemitihrenkulinarischenLecker-
bissenzuerkunden…
DOAURADWEG | Mühlviertel Magazin
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INFOSNähere Informationen zu denRouten am Donauradweg und Donausteig: www.donauradweg.atwww.donausteig.comwww.austria.info/donau
KONTAKT Viele interessante Broschüren auch für E-Biker können direkt bei der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreichangefordert werden:
Tel. +43 (0)732/[email protected]
Foto
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Entlang der Donau nicht ungewöhnlich: Traumhafte Strände, die zum Plantschen einladen (1); ob zu Fuß (2) oder am Rad (3) – Donausteig und Donauradweg machen Lust auf Bewegung.
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DOAURADWEG | Mühlviertel Magazin
Los geht es im Mauthausener
Weindlhof – über den Dächern der
Donaustadt finde ich dort nicht den
offensichtlichsten, aber einen beson-
ders reizvollen Ausgangspunkt der
Tour. Das Gourmetrestaurant ver-
heißt kulinarische Gaumenerlebnisse
und Chefkoch Christian Siebenho-
fer steht als leidenschaftlicher Rad-
fahrer seinen Gästen mit guten Tipps
zur Seite.
Nachdem ich Mauthausen verlassen
und die Aist überquert habe, befin-
de ich mich auch schon inmitten des
Höhepunktes der Etappe – in Au. Am
Ufer der Donau lockt ein Naturba-
destrand mit Beach-Volleyball-Platz.
Leute, hier herrscht Sandstrand-Fee-
ling wie an der Adria! Seit kurzem ist
mit der Kulturbühne auch das Abend-
programm sichergestellt.
Bis zur Radinformationsstelle Mitter-
kirchen erlebe ich eine Streckenfüh-
rung wie aus dem Bilderbuch: viel
Natur und eine kühle Brise der stets
im Blick befindlichen Donau. Danach
geht es über ein kurzes Verbindungs-
stück auf der Bundesstraße Richtung
Mitterkirchen. Nun toure ich weiter
entlang des beschilderten Radwegs.
Nach rund zwei Kilometern errei-
che ich das Keltendorf Mitterkirchen
mit Einblicken in die Lebenswelt der
Menschen vor ca. 2700 Jahren („Hall-
stattzeit“). Und wem das noch nicht
genug Kultur ist, der kann in östlicher
Richtung das Strindbergmuseum und
das Kulturzentrum Sturmmühle in
Saxen sowie die Klamschlucht und
die Burg Clam mit ihrem Museum
„mitnehmen“…
Radtipp von Martin Fischerlehner:
Sandstrand-Feeling an der Donau
DOAURADWEG | Mühlviertel Magazin
Reich an Burgen und Schlössern ist
das Mühlviertel. Wenn wir uns schon
nicht den Traum vom eigenen Schloss
erfüllen können dann gönnen wir uns
zumindest einen Blick auf die prächti-
gen Beispiele entlang der Donausteig-
Schlösserrunde.
Start und Ziel ist in Oberlandshaag in
Feldkirchen (Parkmöglichkeit direkt
an der Donau). Vorbei an der Radinfo-
stelle wandern wir zum Schloss Berg-
heim. Nachdem wir das Gelände der
Feldkirchner Badeseen passiert ha-
ben und am Golfplatz vorbeigekom-
men sind, fällt der Blick auf
Schloss Mühldorf. Weiter
geht’s nach Bad Mühllacken,
wo wir in das Naturschutzge-
biet Pesenbachtal einsteigen.
Am Prälatensteig kommen
wir beim Faustschlössl vor-
bei und zurück zum Ausgangspunkt.
Einkehren beimSchlagerwirtZur Rast lockt uns nach dem fordern-
den Anstieg durch das Pesenbachtal
der Schlagerwirt. Seit 1692 befindet
sich der Hof samt Gastwirtschaft
im Besitz der Familie Berger. Elisa-
beth und Bernhard bewirten
uns mit naturbelassenem
Most und Schnaps, mit Bra-
ten, Käse und Bauernkrapfen
aus eigener Erzeugung –
ein herrlicher Genuss!
SchlösserrundeWandertipp:
Die Ausschank vom Schlagerwirt wartetauf durstige Gäste.
Radexperte Martin Fischerlehner ist von Mauthausen
nach Mitterkirchen unterwegs.
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: OÖ
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WettershuttleMitten auf der europäischen Was-serscheide, in Windhaag bei Frei-stadt: Die sinnige Apparatur kippt Wasser, das eigentlich in die Donau fließen würde auf den Weg in die Moldau et vice versa.
www.muehlviertel-pur.at/skurriles
’s Mühl.viertelDas Mühlviertel als Mitbringsel: Aschauers süße Kreation birgt duftenden Lebkuchen umhüllt von feinster Schokolade.
www.aschauers-kletzenbrot.at
SkuRRilesMühlviertel
PferdeeisenbahnMit 1 PS im Luxuswagen „Hannibal“ reisen: Möglich mit der Mühlviertler Pferdeeisenbahn in Rainbach bei Freistadt.
www.pferdeeisenbahn.at
SKURRILES | Mühlviertel Magazin
INFOSEmpfehlenswerte Besichtigungs-
ziele und Einkehr-Adressen ent-
lang der Donau:
Schlagerwirt, Familie Berger
4101 Feldkirchen a. d. Donau
Oberwallsee 12
Tel. +43 (0)7233/7220
www.schlagerwirt.at
Restaurant-Pension Weindlhof
4310 Mauthausen, Kirchenweg 12
Tel. +43 (0)7238/2641
www.weindlhof.at
Keltendorf Mitterkirchen
4343 Mitterkirchen, Lehen 12
Tel. +43 (0)7269/6611
oder +43 (0)7269/8255
www.keltendorf-mitterkirchen.at
BUCHTIPPAm Grünen Band ÖsterreichsVon den Naturschönheitenentlang der alten Ostgrenze.
Texte und Fotografien:Johannes Gepp/Alexander SchneiderLeykam Verlag, Erstauflage 2012E 34,00
Erhältlich im Buchhandel & beim Autor:
www.schneider-foto-perg.at
Foto
: OÖ
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Mehrals3000Besucher
undrund100Musikerin-
nenundMusikerprägen
imJuliundAugustdaskulturelleLe-
benimUnterenMühlviertel.DieBe-
sucherkommenausDeutschland,
Tschechien,derSchweiz,denNieder-
landenundausganzÖsterreich
angereist.EinkulturellerBotschafter
aufhohemNiveau–daswarendie
DonaufestwochenvonAnfangan.
OpernraritätenausBarockundFrüh-
klassik,Unbekanntesvongroßen
MeisternderMusikgeschichteso-
wieaufeuropäischenOpernbühnen
vernachlässigteMusiksprachenfin-
denhiereintreuesPublikum.Mitder
KonzertreihewerdenhistorischeOrte
belebt.JederSpielorthatseineeige-
ne,besondereAtmosphäre–vonder
IntimitäteineskleinenKirchenraums
überimposantebarockeStiftskirchen
biszumherrschaftlichenAmbien-
tevonSchlossGreinburg.Besonders
reizvollistdielebendigeZwiespra-
chevonAlterMusikmitderModer-
ne.Dergefühlsreichemusikalische
KosmosdesBarocktrifftdenpul-
sierendenGrooveausdemHierund
Heutemitinternationalrenommier-
tenKünstlernundjungen,aufstre-
bendenTalenten.
Qualität setzt sich durch
Festivalintendantinistseit2003
MichiGaigg.DieausSchörflingam
AtterseestammendeKünstlerinspielt
selbstBarockgeigeundunterrichtet
anderAkademiefürAlteMusikan
derAntonBrucknerPrivatuniversität
inLinz.Dorthatsie1996gemeinsam
mitCarinvanHeerdendasheute
internationalrenommierteL’Orfeo
Barockorchestergegründet–dasjähr-
lichGastderDonaufestwochenist.
„Die Menschen im Strudengau holen die Kultur zu sich“Ein Festival für Alte Musik verwandelt seit fast 20 Jahren den Strudengau im Sommer zum Konzertsaal: Die Donaufestwochen im Strudengau.
TEXT Christa Oberfichtner
DONAUFESTWOCHEN | Mühlviertel Magazin
17
ImInterviewmitMühlviertelpurer-
klärtdieIntendantinihreLeiden-
schaftfürAlteMusik:
Wann wurde für Sie klar, dass Sie
sich in der Welt der Alten Musik zu
Hause fühlen?
EineeindringlicheHörerfahrung
alsSechszehnjährigewecktemeine
ersteBegeisterung:einefrüheCon-
centusMusicus-AufnahmevonBachs
Orchestersuiten.Siestelltemeinmu-
sikalischesWeltbildaufdenKopf,
dieVorlesungenvonNikolaus
HarnoncourtamMozarteumSalzburg
prägtenundsowarderGriffzurBa-
rockviolinenahezuzwingend.Essind
dieklanglichenMöglichkeitenimOr-
chester–dasVerschmelzenvonStrei-
chernundHolzbläsern–diemich
vonAnfangbisheutesofaszinieren.
Was hat Sie in der nun schon 10-jähri-
gen Verbindung zu den Donaufestwo-
chen am meisten bewegt?
DieMenschenimStrudengauholen
dieKulturzusich,mitgroßemEnga-
gementundIdealismuswirdhierein
Podiumfürlebendigemusikalische
Begegnungeneröffnet.Diehistori-
schenSpielorteundihrunvergleich-
lichesAmbiente,wieauchdasoffene
Publikumbegeisternmichimmer
wiederaufsNeue.
Wie erklären Sie sich den internatio-
nalen Erfolg der Donaufestwochen?
Qualitätsetztsichimmerdurch!
Sie dirigieren selbst das L’Orfeo
Barockorchester auf der Greinburg.
Was ist das Magische an diesem Auf-
führungsort?
SchlossGreinburgistfürmichder
idealeSpielortfürentdeckenswerte
Opernraritäten–sinddochhierder
ArkadenhofundderRittersaalselbst
dieBühne,mehralsKulissenjemals
leistenkönnten.
Wie würden Sie jemandem, der mit
Alter Musik nicht vertraut ist, eine
erste Annäherung empfehlen?
VonErikaPluharsLiebesliedernzur
AltenMusikistderWegnichtweit,
öffnenSieihrHerz,dieemotionale
Spracheistdieselbegeblieben.
Warum ist es für Sie so wichtig, bei
den Donaufestwochen auch die Brü-
cke zur Moderne zu schlagen?
Gegensätzebestärkeneinanderund
bereichern.
Können Sie schon verraten, welche
Highlights Sie für 2013 planen?
SpanischenBarock,vollbunter
RhythmikundKlangfarbenprachtgilt
esmitSebastiánDuróns„Jupitery
Dánae“aufderOpernbühnezuent-
decken.EinenerstenHöhepunktin
derKonzertreihekannichbereitsmit
LondonBaroque,Englandsführen-
demKammermusikensembleimBe-
reichAlterMusik,ankündigen.
DONAUFESTWOCHEN | Mühlviertel Magazin
VeranstalterderDonaufestwochenistdasKulturforumDonaulandStrudengau,dassichausdenKulturvereinenderMitglieds-gemeindenzusammensetzt.Dieorganisato-rischenFädenziehtseit2001derPräsidentdesKulturforums,WalterEdtbauer. „Ich bin kein Musiker, sondern ein Musik-liebhaber“, erklärtEdtbauerseinenZugangzumFestival.
Rund2000ArbeitsstundensteckeninderOrganisationdesFestivals.DiegrößteHe-rausforderungsiehtEdtbauerdarin,dieGlutderBegeisterungbeidenSponsoren,denSubventionsstellenunddenehrenamt-lichenMitarbeiternübersJahrzuerhaltenundjedenSommerdarauseinneuesFeuerzuentfachen.Unddassoll–wennesnachdemKulturforumgeht–nochvieleJahrebrennen:„Als qualitativ hochwertige Rarität ohne den Glamour der Eventkultur“.
Musikliebhaber zieht die Fäden
Hochkonzentriert: Intendantin Michi Gaigg
Foto
s: R
einh
ard
Win
kler
18
MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
DieMarkttermineregeltnoch
heutederMarktkalender,
undschonimMittelalterwar
eseinPrivilegzubestimmtenZei-
tenMärkteabhaltenzudürfen.Der
MarktherrsorgtefürSicherheitund
Frieden,sokonntesichblühender
Handelentfalten.Abdem11.Jhdt.
entfieldiezeitlicheBegrenzung,und
überdasMarktrechtwurdederWeg
zurStadterhebungerleichtert.
Webermarkt Haslach – faszinierende Textilkunst in verwinkelten GassenBlaublühendeFlachsfelderprägten
überJahrhundertedieMühlviertler
Landschaft.DerLeingediehgut,und
dasweichekalkarmeWasserbotbes-
teVoraussetzungenfürdasWeiß-
BleichenderStoffe.Soentwickelte
sichHaslachschonfrühzumZent-
rumderMühlviertlerLeinenweberei
undwurdebaldzumHandelsknoten-
punktderBranche.Dasbrachtefri-
scheImpulsevonaußenundmachte
dieheimischenWebwareneuropaweit
bekannt.DerVerein„TextileKultur
Haslach“setztdieseTraditionfort.
JährlichimJulilädterzueineminter-
nationalenSymposiumeinundführt
diekreativstenTextilkünstlerweitum
zusammen.FixerProgrammpunktist
dabeiderzweitägigeMarkt:Über90
Vielerorts gibt es im Mühlviertel außergewöhnliche Märkte zu bemerkenswerten Themen-kreisen. Kräuterzauber, Kunsthandwerk, Blaudruck- und Webtradition stoßen auf breites Publikumsinteresse.
TEXT Magdalena Froschauer-Schwarz
Märkte im Mühlviertel
1
19
MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Aussteller–sorgfältigvoneinerJury
ausgewählt–bezaubernmithauch-
zartenLeinenschals,Kleidernmit
gerüschtenKrägenundwogenden
Röcken.PhantasievolleGarne,origi-
nelleKnöpfe,BlaugedrucktesundGe-
walktes–imOrtsteil„aufderStelzn“
locktdienatürlicheEleganzvonWol-
leundFlachstausendeBesucherin
eineWeltabseitsjederModeströ-
mung.
LeinenstoffemitfloralenMustern
inedelsterJacquardtechnikfließen
weichüberdenStandltischderFirma
LeitnerausUlrichsberg.Hiertrifft
DesignaufUrsprünglichkeit.Leitner
kreiertWohnkulturinhöchsterVoll-
endungundexportiertdenGroßteil
seinerleinenenSchätzeindieHotel-
leriehalbEuropas.
JohannKoblervonderLeinenwebe-
reiViehböckinHelfenbergzeigtstolz
HandtüchermitfeinemGlanzin
gediegenerWaffelbindung.„Wir
führen auch eine Kollektion aus rei-
nem Bio-Flachs. Da färben wir natür-
lich mit Farbstoffen aus der Natur.“ Er
erzähltvonerfolgsgekröntenVersu-
chenausReststoffenwieWeintrebern
Färbesubstratezugewinnen.Blau-
holzgibtFliedertöne,Tanninzaubert
edlesGrau.IneinemHofgleichda-
nebenkredenztdieMühlviertlerÖl-
mühleKoblmillerwohlschmeckende
Leinölerdäpfel,untenanderSteiner-
nenMühlgibtesFührungendurch
dietraditionsreicheÖlpresseinder
esnussignachgeröstetenÖlsamen
duftet.SollteeinRegenschauerdas
GustierenzwischendenStoffballen
kurzeitigunterbrechen,empfiehlt
sicheinBesuchindermechanischen
Klangfabrik,woMusikautomatenGe-
schichtenerzählenundsichvibrie-
rendeTonweltenauftun.
Kräutermarkt in Hirschbach:Kräuterhexen aufgepasst!Ganzanderspräsentiertsichder
alljährlichimMaistattfindende
Kräuter-undGenussmarktder„Kräu-
terkraftquelleHirschbach“.Derbe-
kanntestePflanzenmarktderRegion
locktmitausgesuchtenRaritäten,
Bauerngartenpflanzenundinno-
vativenZüchtungenvielePflanzl-
BegeisterteaufdasArealrundum
denKräuterstadl.ImStadllässtsich
„KräuterwissenerLeben“,hiergibtes
dasneuesteKursprogramm,denndas
InteresseamWissendereinstigen
weisenFrauenboomt.Paradiesisch
schmeckendeKräuterschmankerl
machenGustoselberdenKochlöf-
felnebstKräuterbuschenzuschwin-
gen.DiepassendenZutatengibtesja
gleichbeidenStandlnringsum,und
dieallerkleinstenKräuterhexenkön-
neninzwischendieKräuterpyramide
erkunden.JedeszweiteJahrgibtes
zusätzlichdenGenuss-Kräuterkirtag
imHerbst.ImOrtsteilThierbergist
auchdieBergkräutergenossenschaft
daheim.Seitmehrals25Jahrenwer-
denimBöhmerwaldmassivKräuterin
besterBio-Qualitätkultiviert,dennim
frischenBergklimawachsensiebe-
sonderswürzigmitintensivemAro-
maundkräftigerHeilwirkung.
Anfassen erlaubt: Der Webermarkt in Haslach bietet Webkunst vom Feinsten (1,3). Am Kräutermarkt in Hirschbach lässt sich nicht nur Wunderbares riechen und schmecken – auch die Ohren kommen zu ihrem Schmaus (2).
32
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MÄRKTE IM MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Am Gutauer Färbermarkt „ein blaues Wunder erleben!“„Ich hab’ eine richtige Freude, wenn
ich eine Frau im Dirndl sehe, und mei-
ne Muster auf dem Stoff wiedererken-
ne!“KarlWagnersAugenleuchten.
MitseinerFrauMariafärbterinBad
LeonfeldenalsletzterseinerZunftin
Oberösterreichblau.Mitteilweise150
JahrealtenDruckmodelnwirdder
„Papp“aufdasLeinenaufgetragen.
DieseStellenbleibenspäterbeimFär-
benweiß.DerStofferhältdurchwie-
derholtesTauchenindieIndigo-Küpe
einenGrünton,understdurchden
KontaktmitSauerstoffbeim„Grün-
undBlauschlagen“entstehtdasbe-
gehrteBlau.
AmMarktplatzinGutauerwartetdie
GästejedenerstenSonntagimMai
einFarbenrauschinallenBlauschat-
tierungen.DasFärbermuseumbietet
eindrucksvolleEinblickeinsämtliche
ArbeitsvorgängeeinerBlaudruck-Lei-
nenfärberei.VormFärberhausdarf
dannauchnachHerzenslustinein-
facherTechnikselbergedrucktund
gefärbtwerden,undobjetztdieBe-
sucherbeimGlasBierindenSchani-
gärten„blaumachen“oderdochdie
Blaudrucker,KünstleroderLeinen-
weber,diemitunverfälschterHand-
werkskunstüberzeugen,darfjeder
selberherausfinden...
Kunsthandwerksmarkt Grein:Malerisches Ambiente für ge-diegenes Handwerk.Längstüberregionalbekanntistdie-
seSeptember-Veranstaltungunter
Kennern,weileshierdiebestenGe-
schenkeunddieschönstenUnikate
gibt–hieristalleszufinden,wasex-
klusivundaußergewöhnlichist:edle
StückeausKeramik,Stein,Glas,Holz,
Metall.Zunehmendgibtesauchext-
ravaganteKleidung,GefilztesundGe-
nähtesausWolle,SeideundSamtzu
erstehen–daskommeauchbeiden
jungenMädelsgutan,sodieOrgani-
satorin,KathiBaumfried.DerMarkt
seiimÖsterreich-Rankinginzwischen
aufdendrittenPlatzgeklettert.Eine
JurysichertdiehoheQualität.
InGreinhabenauchdieAussteller
feineTage,fürsiewirdsogareigens
gekocht.AuchfürdieKindergibtes
allerhandauszuprobieren,undeini-
geKünstlerlassensichbeimWer-
kenüberdieSchulterschauen,beim
DrechselnundSchmiedenetwa.Zur
bluesigenMusikder„Hobotones“ist
dasFlanierenzwischendenStänden
natürlichnochvergnüglicher,denn
miteinemSchussLandstreicherblut
passensiehaarscharfinshistorische
Schifferstädtchen!
Am Färbermarkt in Gutau tragen auch Aussteller die typische Blaudruck-Kleidung (4). Außergewöhnliche Stücke und ungewöhnliche Material-Kombinationen finden sich alljährlich am Greiner Kunsthandwerksmarkt (5).
54
21
MÄRKTEWebermarkt Haslach20./21. Juli 2013www.textile-kultur-haslach.at
Kräuter-Markt Hirschbach11. Mai 2013www.kraeuterkraftquelle.at
Färbermarkt Gutau05. Mai 2013, www.gutau.at
Kunsthandwerksmarkt Grein14./15. September 2013www.grein.info
ADRESSENLeinen Leitner4161 Ulrichsberg, Stifterstraße 25Tel. +43 (0)7288/7017www.leitnerleinen.com
La Schachtula bei „Mein Design“1040 Wien, Kettenbrückengasse 6Tel. +43 (0)664/3920045www.laschachtula.at
Mühlviertler Ölmühle4170 Haslach, Stahlmühle 1Tel. +43 (0)7289/71216www.oelmuehle-haslach.at
Leinenweberei Vieböck4184 Helfenberg, Leonfeldnerstr. 26Tel. +43 (0)7216/6215www.vieboeck.at
Blaudruckerei Wagner4190 Bad Leonfelden, Kurhaustr. 11Tel. +43 (0)7213/6588www.blaudruck.at
Museum Mechanische Klangfabrik4170 Haslach a. d. Mühl, Stelzen 15 Tel. +43 (0)7289/71557oder +43 (0)7289/72300www.mechanischeklangfabrik.at Färbermuseum4293 Gutau, St. Leonharder Str. 3Tel. +43 (0)676/6854983 oder +43 (0)7946/6255-30www.gutau.at
Was ist Mühlviertel pur?„Mühlviertelpur“isteinekreativeKooperationausgewählterMühlviertler
Unternehmen.Seit2008tretenqualitätsbewussteHoteliers,Gastronomen,
ProduzentensowieinteressanteKünstlerundMuseenunterdieserMarkege-
meinsamauf.IhrenGästenbietensievielfältigeEinblickeindieselandschaft-
lichwiekulturellfaszinierendeRegionOberösterreichs.
Mühlviertel pur
ARGE Qualitätstourismus Mühlviertel
4360 Grein, Stadtplatz 5
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Immer einen Besuch wert:www.muehlviertel-pur.at
22
INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
EinVogelkreistinweitemBogenamblassblauenHim-
mel.UntersichdiemächtigeBurgruineaufgrauemFels.
ImoffenenFestsaalwächstGraszwischendenMauerstei-
nen.AufdensandigenBoden–nochnassvomMorgenre-
gen–treffendieerstenSonnenstrahlen.Inmittendieser
pittoreskenSzenerieingrauundgrüneinFarbklecks–
fünfKunstschaffendeimGespräch:WolfgangQuast,Niko-
laJakadofsky,ToshenEbersteiner,KoniOberhauserund
ErnstHager.
Natur spüren„Mir geht Wien nicht ab. Zu viel Ablenkung, eigentlich ein
Überangebot von allem“ –NikolaJakadofskystarteteinen
erstenVersuch,zuerklären,warumsieimMühlviertelar-
beitet.NachdemStudiumhatessienachRechbergver-
schlagen–„der Liebe wegen“.Hierwohntsieaufeinem
altenBauernhofundwerktinihremKeramikatelier.Na-
turundRuheinspirierensie,sagtNikola,wiedieerdigen
Farben,diesichinihrenKeramikobjektenabbilden.
Was inspiriert dazu, im Mühlviertel kreativ tätig zu sein? Dieser Frage geht Mühlviertel pur im Gespräch mit Künstlern nach, die sich aufBurg Reichenstein zum Gedankenaustausch treffen.
TEXT Christa Oberfichtner
DieFreiheit derNarren
Wo früher getanzt wurde sinnieren heute Künstler. Der offene Festsaal von Burg Reichenstein lädt ein zum Gedankentanz…
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INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
ToshenEbersteinerpflichtetihrbei.DasSanfte,dasGrü-
ne,dasseisoliebenswürdigamMühlviertel:„Die hohen
Berge, das wär nichts für mich. Da gibt es nur ein Oben
oder ein Unten“.ToshenlebtinGutau,dortwoeraufge-
wachsenist.ErdrechseltHolzobjekte,die–obwohlaus
heimischenBaumstämmengefertigt–einenexotischen
Reizhaben.„Ich war eine Zeit lang in Kaschmir“, erklärt
er, „da sagen die Leute, ‚das ist unser Paradies‘, aber das
können sie nur sagen, weil sie noch nie im Mühlviertel wa-
ren!“EinLächelnhuschtüberdienachdenklichenGesich-
ter.„Das trifft es genau“,sagtWolfgangQuast:„da komm’
ich her, da gehör’ ich hin. So einfach ist das. Ich könnte mir
gar nicht vorstellen, irgendwo anders zu leben. Ich brauche
diese Verbundenheit, sonst könnte ich nicht arbeiten“.
WolfgangbetreibtmitseinerFrau
UrsulaeinAtelierfürKeramik,
MalereiundGrafikinWartberg.
GleichimnächstenOrt,inHagen-
berg,wohntundarbeitetdieKera-
mikkünstlerinKoniOberhauser:
„Ich komm’ aus einer touristisch
sehr intensiven Region in der Stei-
ermark mit viel Wintersport. Dann hab’ ich das Mühlviertel
entdeckt und war hin und weg“.FürihrweiblichesDa-
seinseidasMühlvierteldieidealeBasis–Haus,Garten,
Kinderseienhiergenaurichtig.„Innerlich aber“,sodie
Künstlerin,„ist es mir egal wo ich bin. Die Leute, die mei-
ne Werke bestellen, die treiben mich an. Und die können
überall sein.“Sieseiebenjemand,derstarkvondenMen-
schenlebe.„Die Mühlviertler seien ja auf den ersten Blick
eher unscheinbar“,beschreibtKoni„gerade deshalb ha-
ben sie vielleicht so eine unwahrscheinliche Kraft: Da gibt
es sehr starke, spirituelle Typen, die lassen sich nicht verbie-
gen“.Danickenalle.„Ja“,ergänztNikola„die verstecken
sich nicht hinter einer Fassade“.AuchfürErnstHagersind
esdieMenschen,dieseineHeimatausmachen.DerGra-
fikerundMalerlebtundarbeitetinseinemGeburtsort,
inNeumarkt.Ersiehtvoral-
lemdiehandwerklichenTalente
rundherum.„Das hat Traditi-
on, jeder kann irgendetwas gut
schaffen“,schildertErnst.„Ich
hab’ eine sehr große Skulptur
entworfen, die hätte ich nicht al-
lein umsetzen können, wären da
nicht die Leute aus dem Dorf ge-
wesen, das wurde zum gemeinsamen Projekt. Da bekommt
Kunst auf einmal eine soziale Komponente.“
Toshen Ebersteiner(Holzkunst)
4293 Gutau, Tannbach 19Tel. +43 (0)7946/[email protected]
Nikola Jakadovsky(Keramik)
4324 RechbergPuchberg 18Tel. +43 (0)680/[email protected]
»Wir sind für die Leute da ein bisserl
die Narren, die Spinner! «
24
INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
Menschen verstehenÜberdieNaturzudenMenschengekommen,redetsich
dieKünstlerrundewarm.JederhatsoseineErfahrungen
mitdenMühlviertlern.Geradediesogenannten„Zuagro-
asten“,alsodieKollegen,dieausanderenRegionenzu-
gezogensind,musstensicherstlangsamherantasten.
„Meine Frau ist Wienerin. Sie hat zwei Jahre gebraucht, um
die Sprache der Menschen zu verstehen“,erzähltErnst.Da-
mitistnichtderDialektgemeint,sonderndieArtund
Weise,wieetwasausgedrücktwird:„Die Mühlviertler sind
nicht so direkt. Sie fallen nicht mit der Tür ins Haus. Da re-
det man zuerst über das Wetter, dann über die Gesundheit
und dann sagt man erst, was man eigentlich will.“Aufein-
anderzuzugehen,meintKoniOberhauser,seischongut.
SieschätzeaberauchdenKontrast.Koni:„Wir sind für die
Leute da ein bisserl die Narren, die Spinner. Das gibt uns
aber auch die Freiheit, manches anders zu tun.“Ja,siesehe
sogareineVerpflichtungderKünstlerdarin,sichmitihrer
Arbeit„sichtbar“zumachen,sich„einzumischen“undda-
mitneueGedankenentstehenzulassen.
Kraft schöpfenNatur,Landschaft,MenschenmitallihrenEigenhei-
ten–sinddasdieKraftquellenausdenenMühlviertler
Künstlerschöpfen?BeimBegriff„Kraftquelle“gehendie
Meinungenauseinander.WolfgangQuastvertrittdieThe-
se,dassjederseineKraftquelleinsichtrage.Dabedür-
feeskeinerEnergiespendervonaußen.„Es gibt schon so
ganz besondere Kraftplätze“,meintdagegenetwaErnst
Hager,„Orte wie diesen hier – ein Felsen, auf dem vor Jahr-
hunderten eine Burg gebaut wurde. Da spürt man eine be-
sondere Energie“.ÄhnlichempfindetdasTosheninder
Natur,beibesonderenAussichtspunkten–solangesiena-
turbelassenundnochnichtverschandeltsind.FürNiko-
laistklar:„Es gibt keine Kraft-Tankstelle, wo man Kraft
kaufen kann. Man muss sich Zeit nehmen, bei sich selber
anfangen und sich auf sich selber einlassen.“UndKonier-
gänzt:„Ob etwas eine Kraftquelle ist oder nicht, das spürt
man.“Fürsieseienesdievielen,uraltenGranitblöcke.
DakönnemansichanlehnenundProblemewürdenklein
undnichtigangesichtsdesMillionenJahrealtenGesteins.
Fäden knüpfenDichtverwobensindinzwischendieGedankenüberKraft
undInspirationimMühlviertel.DiesoenergiereicheNa-
tur,diehandwerklichgeschickten,fleißigenMenschen,
diekreativeSpannungzwischendemwasschonimmer
dawarunddem,wasneudazukommt,ergibteinbun-
tes,reizvollesMuster.DerBurgsaalwirdzurGaleriefür
dieausgebreitetenSchätze.AmEndedesGesprächesist
Koni Oberhauser (Bilder, Keramik)
4232 Hagenberg Stöcklgraben 65Tel. +43 (0)7236/[email protected]
Ernst Hager (Grafik & Malerei)
4212 Neumarkt i.M. Schallersdorf 8Tel. +43 (0)7941/[email protected] www.ernst-hager.at
25
INSPIRIERENDES MÜHLVIERTEL | Mühlviertel Magazin
spürbar,dassauchFädenzwischendenKünstlern
geknüpftwordensind.Siesindsichnähergekommen
unddieRundeverabschiedetsichmitderIdee,hierin
ReichensteineinmaleinegemeinsameAusstellungzu
gestalten.
Die Weite des HimmelsDer„kulturelleGeist“ausdemWebermarktHaslachhat
AloisHainimOberenMühlviertelangezogen–derHei-
matseinerFrauGabriele.Wirtreffendiebeideninihrem
AtelierineinerehemaligenWeberei.„Die Natur ist eine
unendliche Quelle der Inspiration“,beschreibendiebeiden
Künstler,wiesichdasMühlviertelindenMotivenihrer
Werkewiederfindet.DieWeitedesHimmels,dasblau-
grüneBanddesBöhmerwaldes,NebelmeereimHerbst,
dasklareWasserderdreiMicheln(Große,Kleineund
SteinerneMühl),derBehmwind(Windausdemböhmi-
schenNorden)–dasseienImpressionen,diemanmitei-
nemwachenSensoriumwahrnehmenkönne.„Dann kann
jedes noch so kleine Ereignis in der Natur zum Motiv für ein
Werk werden“,erklärtAloisHain.Aberauchdienochver-
gleichsweisewenigdichteBesiedelungmachedenReiz
desMühlviertelsaus.„Natur in Fülle“,lachtAlois,mahnt
abergleichzeitig:„Man muss sie bewahren. Das fordert un-
seren Einsatz.“
Wolfgang Quast(Keramik, Grafik & Malerei)
4224 Wartberg ob der AistKlausmühle 4Tel. +43 (0)7236/[email protected]
Gabriele und Alois Hain(Porzellan und Malerei)
4170 Haslach a. d. MühlSternwaldstrasse 10Tel. +43 (0)7289/[email protected]
Die Burganlage von Reichenstein erstreckt sich auf einem steil
abfallenden Felsen in einer kesselartigen Erweiterung des engen
Tales der Waldaist. Die wechselhafte Geschichte der mittelalter-
lichen Burg bildet den idealen Boden für das erste oberösterrei-
chische Burgenmuseum. Vorangetrieben wird das Projekt von
einer Arbeitsgemeinschaft. 2012 wurde begonnen, auf der Burg
Reichenstein ein modernes Gebäude zu errichten, mit einem neu
konzipierten Museum, das am 21. April 2013 seine Tore für die
Besucher öffnet.
Ein Zentrum der Geschichte
26
BAD ZELL| Mühlviertel Magazin
DerLegendenachistdieHei-
ligeHedwigaufihrerWall-
fahrtnachRomauchdurch
Zellgepilgertundhathierihremü-
denFüßegekühlt.DasHedwigs-
bründlwirdseitdemMittelalterals
Heilquelleverehrt.NichtohneGrund.
SowiediereichlichfließendenHeil-
quellenimnahenKurhausenthält
auchdasWasserausdemHedwigs-
bründlRadonundwirktdadurchent-
zündungshemmend.Demgroßen
ZustromheilungssuchenderMen-
schen,diedenSpurenderHeili-
genHedwigfolgen,hatBadZellmit
derErrichtungdes„CellaHedwigs-
bründls“Rechnunggetragen–alte
BauteiledesZellerBadhauseswur-
denmitmodernerArchitekturzuei-
nemHortpositiverGedankenund
Stimmungenverbunden.
Gesundes RadonRundumdasheilendeBadZeller
WasseristeinmedizinischesKom-
petenzzentrumentstanden,dasvor
allemBeschwerdenbeiRheuma,Ge-
lenksproblemenundNeurodermitis
lindert.DasEdelgasRadonistda-
fürdieBasis.Abgesehenvomthera-
peutischenEffektschätzenGästeim
GesundheitsresortLebensquellBad
Zellauchdieallgemeinvitalisierende
WirkungderBadZellerQuellen.Viel-
fältigeWellnessangebotemachendas
Vier-Sterne-SuperiorResortzueiner
idealenEnergie-Tankstellefüreinen
Kurzurlaubzwischendurch.
WieschönundlebendigdasBad
ZellerWasserist,hatderjapanische
ForscherundFotografMasaruEmoto
veranschaulicht.NachseinerThese
sprichtWasseraufpositiveGedan-
ken,Gefühle,WorteundBilderan.
Nurlebendiges,mitpositivenInfor-
mationenaufgeladenesWasserbil-
det–wennesgefriert–wunderschö-
neKristalleaus.InBadZellgelangen
demJapanertraumhafteFotografien
davon.
Wasser ist LebenBad Zell Wasser im Überfluss? – in vielen Regionen purer Luxus. Das Mühlviertel darf sich rühmen, wasserreich zu sein. In Bad Zell finden sich in diesem „Reichtum für alle“ ganz besondere Schätze.
TEXT Christa Oberfichtner
1
27
BAD ZELL | Mühlviertel Magazin
Wasser ist LebenDassWasserderUrsprungallenLe-
bensist,giltnichtnurbezogenauf
unsereGesundheit.NachderEnt-
stehungdesKurhausesinden70er
JahrenwurdediejetzigeTrinkwas-
serversorgunginBadZellausQuel-
lenamEllerberg(mit732Meterndie
höchstenErhebungBadZells)und
aus95MeternTiefesichergestellt.
Weiches,herrlichfrischesTrinkwas-
serdirektvomWasserhahnisthier
selbstverständlich.DasweißdieGas-
tronomiezuschätzen,woWasser
einwichtigesProduktionsmittelist.
WennderKochimLebensquell-Res-
taurantfeineMarillenknödeleinlegt
odereineköstlicheFritattensuppe
zubereitet,danngehteinerderGe-
nuss-SternealsDankeschönandas
köstlicheWasser.
AuchderörtlicheBio-BäckerKarlStö-
cheristumdieguteWasserqualität
froh.SeineSauerteigbroteausBio-Ge-
treidesindweitumgeschätzt.Indem
historischenBäckerhausamMarkt-
platzwirdseit1527durchgehenddas
Bäckerhandwerkbetrieben–mitt-
lerweileseit20Generationen!Heu-
teistdieBäckereiStöchermitdem
angeschlossenenCaféeinbeliebter
TreffpunktfürgenussvolleMehlspei-
serlebnissevomsüßenPlunderge-
bäckbiszumsaftigenKrapfen.
WasseralsProduktionsmittel–das
bedeutetnichtnurGenuss,sondern
mitunterauchharteArbeit.Amklei-
nenKettenbach,deranderGemein-
degrenzezuSchönauentspringt,den
OrtdurchquertundindieAistmün-
det,werktenfrüherdieFärber.Lei-
nenausdemOberenMühlviertel
wurdezuBettzeugundAlltagsklei-
dungverarbeitetundindenFärbe-
reienschmuckherausgeputzt.Ein
besondersaufwändigesundwasser-
intensivesVerfahrenwarderBlau-
druck,denmannochheuteinden
StubendesnahegelegenenFärber-
wirtshausesbewundernkann(von
Adam,demerstenFärberundWirt
1583errichtet).Aufdenfrischen,
blauundweißgemustertenPölstern
sitzend,schmecktdassaftigeMost-
bratlvonWirtinMichaelaHolzerbe-
sondersgut.
INFOSBad Zell, nur 40 Kilometer von Linz
entfernt, liegt am Rande des Naturparks
Mühlviertel, der zahlreiche Ausflugs-
und Erlebnisangebote bereit hält.
www.badzell.at
Zur Übernachtung empfiehlt sich
das 4-Sterne-Superior Gesundheitsresort
Lebensquell Bad Zell:
www.lebensquell-badzell.at
Mühlviertler Köstlichkeiten
serviert der Färberwirt:
www.faerberwirt-badzell.at
Zu herzhaftem Brot und Gebäck
sowie köstlichen Mehlspeisen lädt
die Bio-Bäckerei Stöcher ein:
www.stoecher.at
Im Gesundheitsresort Lebensquell Bad Zell lässt es sich wunderbar entspannen (1). Das mythenreiche Wasser des Hedwigsbründls erfrischt Körperund Geist (2). Die Bilder des japanischen Forschers Masaru Emoto zeigen mit positiven Emotionen aufgeladenes Wasser des Hedwigsbründls (3).
32
28
WIRTSHAUSKULTUR | Mühlviertel Magazin
WarumtendierenMen-
scheneigentlichdazu,
sichderRegelmäßigkeit
einesStammtischeszuunterwerfen?
IstesdievertrauteUmgebung,das
gewohnteBieroderdieFreudeam
WiedersehenmitdenFreunden?
ÜberdasWarumundWeshalbrund
umdiesewohlinternationalausge-
prägteGepflogenheitkönnteman
ausgiebigdiskutieren–ambesten
amStammtischnatürlich.DasMühl-
viertelpurMagazinwidmetsichin
diesemArtikelabervorallemdem
Wie.Denndasistdochsehrindivi-
duell.
SchonbeimNamenfängt’san.Wenn
soeineRundesichganzschnittig
HSCnennt,dannkanndahinternur
einFußballclubstecken,odereinRu-
deljungerMänner,dasausJuxund
TollereieinenWirtshaustischnächte-
langbesetzt.ImKulinariumVonwil-
lerinHaslachwarzweiteresderFall.
Immer im gleichen Wirtshaus, immer am gleichen Tisch, immer zur gleichen Zeit, immer die gleichen Leute – was wie eine Terminwieder-holung im Kalender klingt, das kann nur ein Stammtisch sein.
TEXT Christa Oberfichtner
Und ewig lockt das W…irtshaus
29
AllerdingssinddieBurschenvom
HaslacherSeidl-Clublängsterwach-
sengewordenundfindensichjetzt
FreitagundSamstagabendsmitih-
renFrauenundFreundinnenganz
gesittetbeimVonwillerzumPlau-
schenein.
Fußball und TraktorenDerBayern-München-Stammtischbe-
ziehtimVeldnerhofinAltenfeldenje-
denSonntagStellungzumaktuellen
FußballgeschehendesLieblingsclubs.
EinmalimMonatfachsimpelthier
auchderTraktorclub–dageht’sum
liebevollinSchussgehaltene15-er
Traktoren,diefürgemeinsameAus-
fahrtenaufHochglanzpoliertwer-
den.Namenlosistdagegendieälteste
StammtischtraditionimMühlviertel–
diedersonntäglichenKirchgeher.Im
GasthausHauduminHelfenbergoder
auchimLandgasthaus„ZumEdi“in
GutauwerdendieFrauenundMän-
nernachdemBesuchderHeiligen
MessemitBeuschelsuppeodermit
WürstelinGulaschsaftgelabt.Beim
EdikehrenamSonntagauchtradi-
tionelldieJägerein–wassichim
Herbstaufderrechtappetitanregend
zusammengestelltenWildbretkarte
niederschlägt.JedenerstenSamstag
imMonattagtaußerdemderLederho-
senstammtischundeinmalimMonat
treffensichsogardieFreundeund
MitarbeiterdesörtlichenNahversor-
gerszueinerPlauderrundebeimEdi.
Selbstverständlichweisenalldievor-
hergenanntenWirtshäuserauchSpar-
vereinsstammtischeauf.Manwillja
gutbeiKassesein,wennderWirtzu
dendiversenSpezialitätenwochenim
Jahreskreiseinlädt.
REZEPT-TIPP
Der österreichischen Leidenschaft des Tarockierens wird im Mühlviertel besonders gehuldigt.
Leinölerdäpfel vom VonwillerMehlige Kartoffel werden gekocht, geschält, grob geschnitten und in Milch langsam weitergegart. Mit et-was Sahne, Salz und Pfeffer gut vermischen, mit Sauerrahm ab-schmecken und auf gewärmten Tel-lern anrichten.
Obendrauf kommen Leinsamen und reichlich frisches Leinöl.
WIRTSHAUSKULTUR | Mühlviertel MagazinFo
tos:
Dan
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Köp
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2)
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REZEPT-TIPP
Stamm-KulinariumÀproposSpezialitäten.Ähnlichder
RegelmäßigkeitderStamm-
tischehatsichquerdurch
dieMühlviertlerWirts-
haustraditionauchsoetwaswieein
Stamm-Kulinariumherausgebildet-
wahreKüchen-Klassiker,dieanfixen
TagenimwöchentlichenMenüpro-
grammverankertwerden.
Soistesdochfeinzuwissen,dass
etwaimVonwillerinHaslachjeden
DienstagabendgebrateneRipperl
serviertwerdenundjedenDonners-
tagindenSommermonatengegrillt
wird.
EinGericht,dasinHaslachsogarje-
denTagaufdenTischdarf,sinddie
einzigartigenLeinölerdäpfel.„Die
gibt’s so nur bei uns“,versichertWirt
GüntherWolfmayrundhatleichtla-
chen.HaterdochgleichumdieEcke
dieeinzigeMühlviertlerÖlmühle
stehen,diedaswertvollegoldgelbe
Leinölfrischgepresstanliefert.Im
GasthausVonwillerserviertmandas
TraditionsgerichtschickmitRäucher-
lachs–eineganzundgarfantastische
Kombination.
200g Bauchspeckwürfel
1 kleine Zwiebel
Schnittlauch
200g gekochte
mehlige Kartoffel
100g Magertopfen
100 g griffiges Mehl
35g Grieß
10g Butter
1 Ei
Überguss:
Salz, Muskat
ca. 1/4 Milch
2 Eier
Speckknödel vom Haudum4 Portionen á 2 Stück
Zwiebel klein würfelig schneiden und mit den Speckwürfel und dem Schnittlauch vermischen. Dann 8 Knödel formen. Gekoch-
te, heiße Kartoffel mit dem Topfen auf eine Arbeitsfläche pressen. Mit Salz und Muskat würzen und mit Mehl, Grieß, Ei und
zerlassener Butter rasch zu einem Teig kneten. In 8 Teile schneiden und mit der Speckfülle belegen und zu Knödeln formen.
In eine befettete Auflaufform legen und im Rohr ca. 30 Minuten bei 170° braun anbacken. Anschließend Milch, Eier, Salz und
Muskat versprudeln, über die Speckknödel gießen und weitere 20 Minuten zugedeckt backen. Mit Speck-Krautsalat servieren.
WIRTSHAUSKULTUR | Mühlviertel Magazin
„Beim Reden kommen d’ Leut’ z’aum“ – gilt für den Stammtisch mehr als anderswo…
31
FeinaufeinanderabgestimmtistaucheinanderesPot-
pourri,dasjedenSamstagbeimHauduminHelfenbergauf
denTischkommt:dasklassischeRindfleischmitSemmel-
krenundrotenRüben.DeftigeSpeckknödelmitKrautgibt
esanjedemMittwochbeimHaudum.Dasteckteineganz
besondereNotedesHausesdrinnen–schließlichräum-
teWirtPeterHaudumbeiderdiesjährigenAuszeichnung
zumSpeckkaisersechsMalEdelmetallab.
„Da fällt mir das ‚Bratl in der Rein‘ ein“,reimtWirtFranz
PeinbauervomVeldnerhofaufdieFrage,wasdenninsei-
nerWirtsstubeeinenStammplatzhat.DasBratlistselbst-
verständlicherAbschlussjederMühlviertlerEisstockpartie
undwirddeftigmitKruste,warmemKrautsalatundmit
Semmel-oderMehlknödelgegessen.„Traditionelle Haus-
mannskost essen die Mühlviertler sowieso am liebsten“,weiß
auchWirtundKüchenchefEdiPriemetshoferzuberichten.
VomBratlübergefüllteKalbsbrustbiszumRindswangerl
darfesdabeiihminGutauannichtsfehlen.
Stamm-MusikariumHabenwireigentlichbeialldenGaumenkitzelschonetwas
übermusikalischeStammtischegesagt?Diegibt’snämlich
auch.AnjedemerstenSonntagimMonatwirdbeimHau-
duminHelfenbergab16.00Uhrgesungenundmusiziert.
Volksmusiknatürlich.UndMitsingenistausdrücklicher-
laubt!
KULINARISCH Eidenberger Alm4201 Eidenberg, Almstrasse 5Tel. +43 (0)7239/[email protected] www.eidenberger-alm.at
Gasthof Haudum 4184 Helfenberg, Rohrbacher Straße 2Tel. +43 (0)7216/6248-0 [email protected] www.haudum.at
Färberwirt Bad Zell 4283 Bad Zell, Kurhausstraße 10Tel. +43 (0)7263/[email protected]
Kulinarium Vonwiller4170 Haslach a. d. Mühl, Stelzen 15Tel. +43 (0)7289/71316 [email protected]
Veldnerhof4121 Altenfelden, Marktplatz 5Tel. +43 (0)7282/[email protected]
Landgasthaus „Zum Edi“ 4293 Gutau, St. Oswalderstraße 3Tel. +43 (0)7946/[email protected]
Weindlhof4310 Mauthausen, Kirchenweg 12Tel. +43 (0)7238/[email protected]
Schlagerwirt4101 Feldkirchen a. d. Donau, Oberwallsee 12Tel. +43 (0)7233/[email protected] www.schlagerwirt.at
G’sungen und g’spielt wir beim Haudum Peter jeden ersten Samstag im Monat.
Foto
: Dan
iela
Köp
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VERANSTALTUNGEN | Mühlviertel Magazin
Open-Air auf Burg ClamSimply Red, Seal, Randy Crawford, Eric Burdon, Gossip, Silbermond, Söhne Mannheims, Nena, Hubert von Goisern – sie alle waren schon Gast bei den Open-Air Konzerten im Unteren Mühlviertel. Vor der zau-berhaften Kulisse der Burg Clam ertönen jährlich von Ende Juni bis Mitte August Pop, Rock und Soul vom Feinsten.
Programm & Tickets online: www.clam.at
Foto: © Sony BMG, H.-R.Schulz
KulturfabrikHelfenbergSommertheater ersten Ranges wird seit 2007 in Helfenberg geboten. Die Künstlerfamilie Mason engagiert sich seither mit Herz und Verstand in Theater, Musiktheater und Schau-spiel. Wieder ein toller Erfolg war Shakes-peares „Wintermärchen“ 2012 – am neuen Programm wird bereits gearbeitet…
Termine 2013: 25. Juli bis 25. August
Programm & Karten:www.theaterinderfabrik.at
Donaumarkt OttensheimDer älteste Donaumarkt des Mühlviertels be-sticht mit historischem Ortskern und zeitge-mäß gestaltetem „Markt-Platz“, der seinen Namen gerecht wird. Jeden Freitag Nachmit-tag lässt sich am Wochenmarkt einkaufen, einander begegnen und dabei ins Wochen-ende gleiten. Der „Kost-Laden“ unweit vom Marktplatz ist am Freitag auch geöffnet. Ein Highlight alle Jahre im Juni: Der mittlerweile legendäre FrauenKunstHandWerksMarkt!
www.ottensheim.eu, www.ottensheim.at
„fussfrei“ Lebendig, erfrischend, jung – fussfrei bietet das besondere Kulturpro-gramm im Unteren Mühlviertel. Geboten wird Kleinkunst, Jazz, Theater oder Kabarett an ungewöhnlichen Orten.
So freuen sich die Besucher alljährlich auf die kleinsten Seefestspiele Österreichs am idyllischen Nepomukteich in Waldhausen und bewegen sich im Rhythmus von Blues und Beat in der historischen Gießenbach-Mühle. Und wer selbst aktiv werden will, ist in der Internationalen Sommerakademie Kontrapunkt bestens aufgehoben.
Infos: www.fussfrei.at
Foto
: rub
ra
33
VERANSTALTUNGEN | Mühlviertel Magazin
50. Greiner SommerspieleDas historische Stadttheater ist Aufführungsort der all-jährlich sattfindenden Greiner Sommerspiele. Michael Gert und seine Wiener Theatertruppe sorgen seit nun-mehr 50 Jahren für feine Unterhaltung mit historischen und zeitgenössischen Komödien. Die Besucher sitzen auf den Original-Sperrsitzen von 1791 – einige Auserwählte gar in der Napoleon-Loge.
Ein Tipp für das Jubiläumsjahr 2013: Rechtzeitig Karten bestellen, der Vorverkauf läuft bereits!
Termine 2013: 6. Juli bis 1. SeptemberInfos: www.grein.info, Tel. +43 (0)7268/7055-0
Foto: Sabine Starmayr
. Inspiriert Poeten seit 1862.
www.meinlkaffee.at
INSPIRIERENDEKAFFEEHAUSKULTURSEIT 150 JAHREN
Weinberger AdventVollendete Handwerkskunst, lebende Werkstätten und vor-weihnachtliche Konzertveranstaltungen lassen unter dem Duft von Maroni und Bratkartoffel eine einzigartige Stim-mung auf Schloss Weinberg aufkommen.
Über 100 Aussteller präsentieren vor dem Schloss, im Schlosshof und in den Prunkräumen des Schlosses Kunst-handwerk von höchster Qualität. Lebende Werkstätten bringen den Besuchern traditionelles Handwerk näher. Im Rittersaal bringen volksmusikalische Klänge die Besu-cher in Vorweihnachtsstimmung. Das Schlossrestaurant und viele weitere Genuss-Stationen verwöhnen den Gau-men der Besucher. Leicht erreichbar ist das wunderbar geschmückte Schloss mit einem kostenfreien Zubringer-dienst vom Bahnhof Kefermarkt.
Termin: 7. - 9. Dezember 2012, jeweils 9 - 18 Uhr
Infos und weitere Termine:www.weinberger-advent.atwww.lbz-schloss-weinberg.at
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BIOREGION | Mühlviertel Magazin
Esistvernünftig,sichmitvol-
lemHerzenseinsatzundei-
nemzielsicherenBauchgefühl
aufdieStärkeneinerLandschaftzu
besinnen–inderBioRegionMühl-
viertelreichensichBauch,Herzund
VerstanddieHand.Mit28%Anteilan
Bio-BetriebenliegtdasMühlviertelan
derösterreichischenSpitze.
AusdemZusammenwirkenvonLand-
wirtschaft,Wirtschaft,Gastronomie
undHandelisteinErfolgskonzept
füreineganzeRegionentstanden,
dasweitüberdieGrenzenhinauszu-
kunftsweisendenVorbildcharakter
hat.DieBioRegionzeigt,dass„bio“
überdieBereicheErzeugenundVer-
kaufenhinausgeht.„Wir wollen Be-
wusstseinsbildung. Die Menschen
sollen sich Gedanken machen, welche
Auswirkungen der Konsum von Pro-
dukten auf die Region hat“,sagtPro-
jektleiterDanielBreitenfellner.
DaistnatürlichvonVorteil,dassin
SchläglÖsterreichseinzigeBioschule
einBiokompetenzzentrumeingerich-
tethat,dennBildung,Forschungund
Innovationgehörenunabdingbarzum
Programm.
BioRegion Mühlviertel Weil es an der Zeit ist umzudenken!Was ist naheliegender, als den Apfelstrudel dann zu essen, wenn Apfelsaison ist und im Hausgarten alles wächst und reift? Was streichelt die Seele mehr, als nach einer wohl-schmeckenden Mahlzeit durch die angrenzenden Felder und Wiesen zu spazieren?
TEXT Magdalena Forschauer-Schwarz
1
35
BIOREGION | Mühlviertel Magazin
DerkleinräumiggegliederteLand-
strichzwischenBöhmenundder
Donaubezaubertmiteinerschlichten
Schönheit.DieLandschaftistkarg,
dieFrüchtesindnurmitEinsatzund
Mühezuernten.Abernebeneinem
großenGrundvertraueninsLeben
existiertjetztaucheinegutdurch-
dachteStruktur,diedemMühlvier-
telzueinemneuenAuflebenverhilft.
Vielleichtfällteshierauchleichter
alsanderswodasWesentlichezuer-
kennen.DieBergkräuterjedenfalls
dufteninderrauenHöhenlagearo-
matischerundsindintensiverim
Geschmack.SietrotzenWindund
Wetterundwachsenineinemsen-
siblenMiteinanderaufdenKuppen
undindenSenken.JedesKraut,je-
derSchmetterlingistinseinerEinzig-
artigkeitineinemfeinabgestimmten
Ökosystemunentbehrlich.DiePart-
nerbetriebederBioRegionMühlvier-
telhabengenaudaserkannt:Ineiner
großenAngebots-undBetriebsvielfalt
liegtderSchlüsselzumnachhaltigen
Erfolg!DieStärkedesProjektsbe-
stehtdarin,dieIndividualitätderPro-
dukte,DienstleistungenundBetriebe
herauszustreichenundzuvernetzen,
damitdiegesamteWertschöpfungs-
ketteinderRegionverbleibt.
Besondere Kräuter„Was gut schmeckt, darf ruhig auch
ein bisserl mehr kosten“,versich-
tertdieKundinimKräuterladenin
HirschbachundräumtihrenEin-
kaufskorbvoll.Bunteundextrava-
ganteGewürzkombinationengibtes
beiderBergkräuter-Genossenschaft.
Malvenblütenzucker,Teesinallen
Variationen,dieMoorhexe(einHo-
nig-Heidelbeeressig,derjedenSalat
delikataufpeppt)–anderkreativen
ProduktpalettespiegeltsichdasMehr
anLebensqualitätundUrlaubsfreu-
de,dasdieBioRegionMühlviertelge-
neriert.
Esistnurrecht,dassderWertder
bäuerlichenProdukteundderStolz
aufdieeigenenErzeugnissenunmehr
insrechteLichtgerücktwerden.Das
stärktdieBerufszufriedenheit.Der
Bauersolltenichtzumsubventionier-
tenLandschaftspflegerverkommen–
gehtesdochumdieErzeugungbes-
terBio-ProdukteinhöchsterQualität.
GenialistdieIdee,denGastindie
Bio-Betriebeeinzuladenundgleich
dazueineFüllevonAusflugstipps
vorzuschlagen:ZuerstimHofladen
gustieren,dannzünftigeinkehren
unddieumgebendenNaturschönhei-
tenerwandern…
SpeckvergnügenWiewär’sdennmiteinemBesuch
imSonnbergBio-Wurst-Erlebnisin
Unterweißenbach?Geschäftsführer
ManfredHuberisteinerderBio-Pi-
oniereimMühlviertel.Einzigartig
inÖsterreichistdiebemerkenswer-
teSchaufleischerei,dieEinblickins
Gewürzlager,indieCuttereiunddie
Selchereigewährt.DiefeinenSpezia-
litätenlässtmansichunterm„Speck-
himmel“aufderZungezergehen,
undanschließendlohntsichderBe-
suchderAussichtsplattformaufdem
Gut lachen mit Bioäpfeln haben Bettina und Alex bei der ertragreichen Apfelernte (1). „Sauguat“ ist das Motto auf der Speck-Alm (2). Die prämierten Schinken von Sonnberg Biofleisch finden sich mittlerweile auch in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte (3). Nicht „Prost“ sondern „Mahlzeit“ heißt es, wenn mit Most angestoßen wird (4)!
2 3 4
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BIOREGION | Mühlviertel Magazin
Die Mühlvierter Weiße kommt frisch von der Bio-Brauerei Neufelden – Prost!
BIO-INITIATIVEBioRegion Mühlviertel4172 St. Johann am Wimberg, Nr. 10Tel. +43 (0)7217/20605-42www.bioregion-muehlviertel.at
BIO-BETRIEBEBio-Bäckerei Café-Konditorei Stöcher4283 Bad Zell, Marktplatz 2Tel: +43 (0)7263/7228www.stoecher.at
Neufeldner BioBrauerei4120 Neufelden, Bräuhausgasse 3Tel: +43 (0)7282/86927www.biobrauerei.at
ÖsterreichischeBergkäutergenossenschaft4192 Hirschbach, Thierberg 1Tel. +43 (0)7948/8702www.bergkraeuter.at
Bio-Schaubetrieb Pankrazhofer4284 Tragwein, Lugendorf 7Tel. +43 (0)7263/88295www.pankrazhofer.at
Sonnberg Biofleisch4273 Unterweißenbach, Sonnbergstr. 1Tel. +43 (0)7956/7970www.biofleisch.biz
Speck-Alm4362 Bad Kreuzen, Lehen 15Tel. +43 (0)7266/6261www.speck-alm.at
INFOGenussland Oberösterreichc/o Oberösterreich Tourismus Information4041 Linz, Freistädter Straße 119Tel. +43 (0)732/221022www.genussland.at
Wögererstein.Nur20MinutenAn-
stieg–schonzeigtsichdasherrli-
chePanorama,unddieKaloriensind
auchschonwiederverbrannt!
UmbeimSpeckzubleiben,einAb-
stecherzurSpeck-AlminBadKreu-
zenisteineSündewert!„Sauguat“
istManfredGaßnersDevise.Fürhei-
ßeTagewäredavoreinAusflugindie
Wolfsschluchtgeraderecht.Derleere
RucksacklässtsichimHofladender
GaßnersimNumitleckerenBio-Köst-
lichkeitenfüllen,undfürdenbegehr-
ten„Gsund-leben“-Geschenkkorbist
auchnocheineHandfrei.
Und sonst noch in Bio…InderBio-BäckereiCafe-Kondito-
reiStöcherinBadZellistesheute
„drawig“(eilig)–dieganzeBeleg-
schaftistamVorbereiteneinesFes-
tes.DasflaumigeBio-Briochegebäck
isteinfacheinTraum!Wahlweisemit
Zuckerguss,HagelzuckeroderMan-
delblättchenversehen,sinddieStrie-
zerlundKipferleinDauerrennerund
esgibtsageundschreibezehnBio-
Brotsorten.
EinideenreichesSortimentanBio-
Spezialitätenisteingebettetineine
wunderschöneNatur.Dasalleszuer-
kundenbrauchtZeit.Wiewär’smit
einemKurzurlauboderzumindestei-
nerausgiebigenRastbeimPankraz-
hoferinTragwein,umsichinaller
RuhemitMostsommelierNorbert
EderinseinerhauseigenenBuschen-
schankineinelebendigduftende
Mostweltzuvertiefen?
Die„MühlviertlerWeiße“kommtaus
derBio-BrauereiinNeufelden.Brau-
meisterRichardGrasmück:„Wir sind
stolz darauf, das erste Bio-Weißbier
im Mühlviertel zu brauen!“Bernstein-
farbenundkräftighefetrübbesticht
esmitcremigemSchaum.DerDuft
nachBananen,KlaräpfelnundGute
LuiseBirnenmachtLustaufdeners-
tenSchluck–dannoffenbartsichder
kraftvolleKörperundüberraschtmit
vielFruchtaromaundeinemsatten
Finish.DieBioRegionhingegenist
mittendrinimgutenFlug,daistvon
einemEndekeineRede–„Aufeine
lebenswerteZukunftimMühlviertel!
Wohlbekomm’s!“
37
INTERVIEW | Mühlviertel MagazinINTERVIEW | Mühlviertel Magazin
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger spricht im
Interview mit dem Mühlviertel pur Magazin über
die Unverwechselbarkeit regionaler Lebensmittel,
die Bedeutung regionaler Wertschöpfung und den anhal-
tenden Trend zu rot-weiß-roten Produkten. Gerade die Bio-
Region Mühlviertel ist hier ein hervorragendes Beispiel:
Eine regionale Wertschöpfung schafft direkt regionale Ar-
beitsplätze und garantiert damit die Erhaltung unserer Kul-
turlandschaft.
Wir werden weltweit um unsere Lebensmittel benei-det. Wofür stehen Lebensmittel aus Oberösterreich?Bewussteinkaufenbedeutetmehr,alsProduktenach
demPreisauszuwählen.HeutewollendieMenschenwis-
sen,woherihrEssenkommt.FürvieleKonsumentinnen
undKonsumentenistdieregionaleHerkunftdasüberzeu-
gendsteKaufargument.DieProdukteausdem„Genuss-
landOberösterreich“stehenfürRegionalität,Klimaschutz
durchwenigTransportkilometerundregionaleWertschöp-
fung.
Wie kann diese hohe Qualität sichergestellt werden?WirhabenmitdemstaatlichenAMA-Gütesigeleinher-
vorragendesInstrumentzurQualitätssicherung.Hiermit
garantierendieBäuerinnenundBauernhochwertigeNah-
rungsmittelauskleinstrukturierterLandwirtschaftundei-
nernachhaltigenProduktion.
Sie haben in diesem Zusammenhang dieses Jahr mit der Aussage „Geiz ist nicht geil“ aufhorchen lassen.Ja,weilPreisvergleicheextremschwierigsind.Schnell
werdenhierÄpfelmitBirnenvermischt.DieUnterschiede
zuMassenproduktionenundMassentierhaltungeninden
Nachbarländernhabenwiraufgezeigt.Wirarbeitenunter
anderenBedingungen,mitstrengerenKontrollen,höheren
AuflagenundkleinerenBetrieben.DieDiskussionüber
PreissenkungenkannnurzuLastenderQualitätgehen.
LandwirtesindkeineKostentreiber–vielmehrsindsiedie
GarantenfürLebensmittelsicherheitundwertvolleNah-
rungsmittel.BeimtäglichenEinkaufentscheidenwirauch
überdieArt,inderLandwirtschaftinOberösterreichkünf-
tigbetriebenwerdenkann.
Gerade die „BioRegion Mühlviertel“ ist hier eine Vor-reiter-Region für regionale Wertschöpfung und nach-haltige Landwirtschaft.DieBioRegionMühlviertelsetzthierMaßstäbe.Immer-
hinsindmehrals50Prozentalleroberösterreichischen
Bio-BetriebeimMühlviertelbeheimatet.Mitgeziel-
tenInformationenundAktivitäteninformierenwirdie
KonsumentinnenundKonsumentenübernachhaltige
LandwirtschaftundBio-Lebensmittel.AuchIhreZeitschrift
trägtmitdieserInformationdazubei.
Herr Landesrat, vielen Dank für das Interview!
Agrarlandesrat Max Hiegelsberger
Unternehmen Bioland-wirtschaft – gesundes Essen ganz normal!
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38
NATURA 2000 | Mühlviertel Magazin
Mehrals100Jahrekann
dieSüßwassermuschel
werden.Siebrauchtkalk-
armesWasserundintakteForellen-
beständezurFortpflanzungundre-
agiertäußerstempfindlichaufjede
Umfeldveränderung.
DasWassersystemderWaldaistund
derNaarnmitseinenschwerzugäng-
lichenGräbenistvonkleinenWas-
serfällen,schimmerndenSand-und
Schotterinseln,rundenFelsenund
Blockhaldendurchzogenundbietet
derPerlmuschelidealeBedingungen,
dennochistsienurmehrvereinzelt
anzutreffen,undeuropaweitwird
fieberhaftumdenErhaltderRest-
beständegekämpft.Mächtige„Block-
burgen“ausGranit,geschaffendurch
Erosion,erhebensichausdenUfer-
wäldernderFlusslandschaften.
Waldaiststöckl in ReichensteinAufeinemsteilabfallendenFels-
sporninTragweinthrontdieBurgru-
ineReichenstein.Hierentstehtdas
OÖ.Burgenmuseum,dasimApril
2013eröffnet.DasWaldaiststöcklmit
derSammlungdesBurgenforschers
Höllhuberwirdderzeitumeinenmo-
dernenZubauerweitertundmitden
SchwerpunktenMittelalterundNatur
zumwichtigenPartnerderLandes-
ausstellung.EineInformationsstel-
lezumSchutzgebietWaldaist-Naarn
undThemenwegeimNahbereichder
BurgsollendasBewusstseinfüröko-
logischeZusammenhängevorallem
auchbeijungenMuseumsbesuchern
sensibilisieren.DasBurgarealistein
vielseitiggenütztesVeranstaltungs-
zentrumundlohnendesAusflugsziel.
Die MaltschGanzimNordenandertschechischen
GrenzemäandertdieMaltsch.
FischotterundEisvogelsindhierzu
Hause–unddieBekassine,diein
denÜberschwemmungswiesenbrü-
tet.Wennsieaufschreckt,verblüfft
Natura 2000Naturjuwele im Mühlviertel
Indizien für eine intakte Naturlandschaft im Mühlviertel: der farbenprächtige Eisvogel und der flinke Fischotter
Ein Netzwerk von Schutzgebieten zur Erhaltung einer reichen Artenvielfalt durchzieht die EU, und auch das Mühlviertel hütet mit aufmerksamer Sorgfalt seltene Lebensräume, Pflanzen und Tiere – so auch die akut gefährdete schwarze Flussperlmuschel.
TEXT Magdalena Froschauer-Schwarz
Foto
: Jo
hann
es W
alch
39
siemiteinemwildenZickzackkurs
RichtungSonne.Vielentspanntere
GefühlehattehingegeneinFahrgast
dererstenPferdeeisenbahnlinie
Europasalser1833schwärmte:
„Man gleitet dahin wie im Himmel…“
ImnahenRainbachlocktdasPferde-
eisenbahnmuseummitNostalgiefahr-
ten.Hierlässtsichdasunvergleich-
licheFahrgefühlvoneinsterleben–
natürlichoriginalgetreumit1PS!
Wandern im TannermoorImklimatischrauenLiebenauver-
sprichtdasgrößteKiefernhochmoor
ÖsterreichserholsameStunden.
RoswithaRockenschaub,Chefinvom
VerwöhnhotelDorfwirthatauch
gleicheinenGeheimtippparat:„Sie
können über uns eine Führung durchs
‚wunderbar wanderbare Tannermoor‘
buchen. Da erlebt man die Natur pur
und hautnah!“ImmitLatschenbe-
wachsenenMoorblühenRausch-
undMoosbeere,Rosmarinheideund
ScheidigesWollgras.Undmitet-
wasGlücklässtsichaucheineMoo-
renteodereinBirkhuhnerspähen.
DieselteneSchwarzerlen-Eschen-Au
imgesamtenFlussverlaufbietetLe-
bensraumfürHaselhuhn,Uhuund
Schwarzspecht.Goldenglitzernde
Glimmerplättchenflirrendurchdas
braungefärbteWasser–märchenhaft!
Schlenkerer zum DeisingerWodiekleineGuseninKatsdorfin
diegroßeSchwestermündet,emp-
fiehltsicheinSchlenkererzurJau-
senstationDeisinger.WasderHof
unddieRegionhergibt,gleichteinem
Schlaraffenland–Brettljausn,prä-
mierteMöste,CiderundFrizzante–
vomwürzigenErdäpfelkäsebiszum
g’schmackigenBratlistallesdafür
einegenussvolleMahlzeit!
Das Naturschutzgebiet Tannermoor ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ausflugsziel.
DEISINGER HOF4223 Katsdorf, Ruhstetten 99Tel. +43 (0)7235/88709www.deisinger-hof.at
40
Am Rande des kargen Mühlviertels trifft in Grein granitene Erdigkeit auf fast südliches Flair. Behütet von der mächtigen Greinburg liegen die Häuser dichtgedrängt in der kleinen Bucht. Lauschige Innenhöfe im italienischen Stil und Bürgerhäuser mit verspielten Stuckaturen laden zum Verweilen ein.
DiekleineSchmiedeeisentür
voreinemgeheimnisvollen
Kellerfensteristnurange-
lehnt–ichkannnichtwiderstehen
undöffnesie.Modrige,kühleLuft
schlägtmirentgegenunderzähltvon
denSchiffernammächtigenDonau-
strom.Aufgrundseinerbesonderen
LageamEingangdeseinstfastun-
passierbarenStrudengauskamGrein
schonfrühzuReichtumundGlanz–
daherdiealteBezeichnung„goldenes
Städtchen“.Jahrhundertelangleite-
tendieGreinerLotsenSchiffeund
FlößeandengefürchtetenStrudeln
undUntiefenvorbeiundsichertendie
Weiterfahrtstromabwärts.
IchsitzeinderCafé-Konditorei
Schörgi,lassemirdiehimmlischgute
Nussfüllungdes„Batzlguglhupfs“auf
derZungezergehenundträumemit
denverwuscheltenweichenEntenkü-
ken,derGraugansunddenzahmen
SchwänenumdieWette.Siehaben
denKopfunterdieFederngesteckt
undteilensichgemeinsammitden
Radfahrerndiegroßzügiggestaltete,
2012fertiggestellteUferpromenade–
TeildesMachland-Damms.Esisteine
Flaniermeile,diePlatzfürBegegnung
undKulturbietetundimBedarfsfall
vorHochwasserschützt.Vonhieraus
kannmanmitder„Schwallenburg“,
einerkleinenFähre,dasandereDo-
nauufererreichen.
„Mich zieht es immer wieder hierher
zurück!“,schildertmireinegebürti-
geGreinerinmitstrahlendenAugen
direktvordemkleinen,historischen
Stadttheater.JetztlebtsieinParis,
aberindemkuriosenTheatermitden
Original-SperrsitzenistsievorJah-
renselbstaufderBühnegestanden.
ImSommerseieshierungemeinin-
spirierend,meintsie,undichmerke
wiemichgeradeebeneinHauchvon
Sehnsuchtgestreifthat…
Magdalena Froschauer-Schwarz:
„Mein Stadtspaziergang in Grein“
INFOSTourismusverband Grein4360 Grein, Stadtplatz 5Tel. +43 (0)7268/7055www.grein.info
Stadttheater GreinTel. +43 (0)7268/7730www.grein.info/stadttheater
Schloss GreinburgTel. +43 (0)7268/7007-18www.schloss-greinburg.at
Café-Konditorei Schörgi4360 Grein, Rathausgasse 2Tel. +43 (0)7268/3500 www.schoergi.at
41
EinAufenthaltinBadMühlla-
ckenistetwasganzBesonde-
res:persönlicheZuwendung
undliebevolleBetreuung,Gebor-
genheitundAufmerksamkeit.Gast-
freundschaftundHerzlichkeitsind
hierlebendig.EinewahreSeelen-
nahrung.DerGrundsteinfürtiefeEr-
holung,Regenerationundfürdie
LinderungkörperlicherBeschwerden
istgelegt.DielangjährigeBeschäfti-
gungmitgesunderKostbestätigtim-
meraufsNeue,dassgeradeFasten
undbewussteErnährungderKönigs-
wegzudauerhafterGesundheitund
Wohlbefindensind.
Diedenaturierte,industriellverarbei-
teteKostunsererZeitunddiemeist
einseitigeErnährungmachenunse-
remKörperzuschaffen.Dochkann
aucheinealsgesundgeltendeEr-
nährungsweiseProblemebereiten,
wennsieindividuelleVerträglich-
keitenundBedürfnissenichtbeach-
tet.Derals„latenteÜbersäuerung“
bezeichneteZustandwirdalsMit-
verursacherzahlreicherBefindlich-
keitsstörungenundErkrankungen
gesehen:ChronischeMüdigkeit,Leis-
tungsabfall,wiederkehrendeInfekte,
Allergien,Stoffwechselerkrankungen
oderSchmerzzuständesindBeispiele
dafür.Erfahrungsgemäßreagiertder
Verdauungstraktbesondersoftbelei-
digtaufdiehochverarbeitete,entwer-
teteNahrung.DieKombinationaus
basischerKost,ausleitendenKneipp
Anwendungen,vielsanfterBewegung
anderfrischenLuftundausreichend
Ruheisteinmilderaberwirkungsvol-
lerReinigungsimpuls.
DadurchkönnendieKilospurzeln
undsichBeschwerdebilderbessern.
BeiallenAngebotenlegendieErnäh-
rungsexpertenimKneippTraditions-
hausBadMühllackenhöchstenWert
auffrische,saisonale,regionaleund
biologischeLebensmittel.Nursower-
denselbsteinfachsteGerichtezuei-
nemGenussfürGaumenundKörper.
KONTAKTKneipp Traditionshäuserder MarienschwesternAspach - Bad Kreuzen - Bad Mühllacken4020 Linz, Friedensplatz 1Tel. +43 (0)5/[email protected]
Aspach - Spezialist für Stressbewältigungund Burn-out-Präventionwww.facebook.com/stress.aspach
Bad Kreuzen - 1. Zentrum für TraditionelleEuropäische Medizin (TEM)www.facebook.com/tem.badkreuzen
Bad Mühllacken - Spezialist für Fasten,bewusste Ernährung und Gewichtsbalancewww.facebook.com/fasten.ernaehrung
Ballast abwerfen. Leichter werden. Mit sich ins Reine kommen. Dazu lädt das Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken seine Gäste ins wildromantische Naturschutzgebiet Pesenbachtal ein. Seit 10 Jahren steht hier richtige Ernährung im Mittelpunkt. Heute mit den Schwerpunkten Fasten, bewusste Ernährung und Gewichtsbalance.
Essen für die Gesundheit…
Das Leben wieder spüren, Leichtigkeit entdecken bei den Marienschwestern in Bad Mühllacken (1). Seit 1948 wird das Anwesen als Kneipp-Kurhaus geführt (2). Der hauseigene Kräutergarten regt mit seinen Düften zum Besinnen und Plaudern an (3).
1 2
3
KNEIPP TRADITIONSHÄUSER | Mühlviertel MagazinFo
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tern
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OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
EndeApril2013wirddieerste
grenzüberschreitendeLandes-
ausstellungOberösterreich-
Südböhmeneröffnet.Ausgehendvon
derLandschaft,überdieUrbarma-
chungundVerkehrserschließungder
RegionimMittelalter,biszumSozi-
alwesenanderSalzstraßeundden
GemeinsamkeiteninderKulinarik
dokumentiertdieLandesausstellung
diegemeinsameKulturgeschichte.
SiereflektiertaberauchdasTren-
nende,wieetwadieunterschiedliche
StaatswerdungmitdemEndederMo-
narchieoderdieAuswirkungendes
„EisernenVorhangs“.
GanzwesentlichistauchdieDar-
stellungderAlltagskultur.Dem-
entsprechendistauchdasbunte,
künstlerischeundgeselligeRahmen-
programmzusehen.VomFreizeit-
angebotamLipno(Moldau-Stausee)
biszuzahlreichengrößerenund
kleinerenVeranstaltungenaufden
StadtplätzenundinderUmgebung.
KulinarischhabensichWirtebeider
Länderaufgemacht,vielealteund
Alte Spuren – neue Wege, so betitelt sich die kulturgeschichtliche Reise, die von 26. April bis 3. November 2013 hüben und drüben in vier Ausstellungszentren führt. Auf österreichi-scher Seite geht der Weg nach Freistadt und Bad Leonfelden auf tschechischer Seite nach Vyssi Brod und Krumau.
TEXT Christa Oberfichtner
1
43
neueSchmankerlausderösterreichi-
schenundböhmischenKücheneuzu
entdecken.
Bad Leonfelden aufder Spur der SalzstraßeDemThemaHandelundVerkehr
widmetsichderAusstellungs-
schwerpunktindensogenannten
EyblhäusernamStadtplatzinBadLe-
onfelden.DiezweideutigeRolledes
HandelswegeszwischenSüdböh-
menunddemMühlviertelwirdin
ihremWiderspruchdargestellt.Einer-
seitsbringtderHandel(vorallemmit
SalzundEisen)großenGewinn.An-
dererseitskönnendieHeere(Hussi-
ten,Schweden,kaiserlicheHeere)auf
diesenWegenschnellvorrückenund
verbreitenSchrecken,Gewaltund
Krankheiten.WiederWarentrans-
portzumBeispielmitHilfederPfer-
deeisenbahn„modernisiert“wurde,
istebensoThema,wiedieGeschichte
derSchmugglerwege.
DerWandelderpolitischenSituation
nach1945unddieErrichtungdesEi-
sernenVorhangsdezimiertenklarer-
weisenichtnurdenHandel,sondern
auchdenzwischenmenschlichenKon-
takt.DasPhänomen,dassWegeund
StraßenplötzlichinsNirgendwoführ-
tenundesnurganzwenigeGrenz-
übergängegab,ließenauchnach
1989diebeidenBevölkerungsgrup-
pennurlangsamwiedernäherzu-
sammenrücken.
IndenRäumendesehemaligenBür-
gerspitalsinBadLeonfeldenwidmet
sichdieAusstellungdenmannigfal-
tigenAspektenderKörpergeschich-
teundderKörperpflege(Gesundheit,
Krankheit,Tod).
OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
Ein Rundgang durch Freistadt führt unter anderem zu den würzig duftenden Malzböden der Brauerei (1). Das Atelier Seidel in Krumau gewährt einen Blick in die Welt der Fotografie von 1890 bis 1940 (2). Geschichtsträchtiges Gebäude: das Anfang des 16. Jahrhunderts gegründete Bürgerspital in Bad Leonfelden (3).
2 3Foto
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(2),
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OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
Freistadt verbindetGenuss und GeschichteDassdasGebäudederBrauereiin
FreistadtwesentlicheAusstellungs-
schwerpunktebeheimatet,lässtBe-
suchernatürlichauchamGenussdes
Bierbrauensnichtvorübergehen.So
führtderAusstellungsrundgangbei-
spielsweiseüberdenMalzboden,wo
einemwürzigerGeruchindieNase
steigt.IneinemAusstellungsteilwird
dieGeschichtederBraucommune
Freistadtbeleuchtet,diealseinziger
VereindieserArtweltweitbisheu-
teexistiertundeineBesonderheitder
Stadtdarstellt.
WeitereAusstellungsthemeninder
BrauereiFreistadtsind„Adelund
Klöster“sowie„StädteundHandel“.
DieGeschichtederAdelsgeschlech-
ter,wieRosenberger,Zelkingeroder
StarhembergerunddieDarstellung
derenfeudalerWeltzeigendenAus-
stellungsbesucherndiegrenzüber-
schreitendekulturelleDimension
derhistorischenZeit.DieDarstellung
derStadtgeschichteführtdiesoziale
StrukturderStadtimMittelalterund
inderfrühenNeuzeitmitdenHandel
treibendenBürgernundihremLeben
vorAugen.
„Was wäre wenn?“ in KrumauDieRegionSüdböhmenundMühl-
viertelhatinderGeschichtevieleim-
posanteWerkehervorgebracht–von
derArchitekturüberTechnik,Hand-
werk,Kunst,MusikundLiteratur.
DieAusstellungimRegionalmuseum
Krumau(CeskyKrumlov)mitdem
Titel„Waswärewenn?“wähltaller-
dingseinenganzbesonderen,verbin-
dendenBlickwinkel.Siestelltrund
25ProjekteundIdeenvonVisionä-
ren,Idealisten,Ingenieurenundam-
bitiösenMachthabernvor,dieaus
denunterschiedlichstenUrsachennie
verwirklichtwurden.Dabeiwirdin
derDarstellungmitPlänenundMo-
dellengenausogearbeitetwiemit
Trickanimationen,diesichderStil-
mittelderkreativenÜbertreibung
unddesHumorsbedienen.
IndieWeltderFotografieführtdie
Ausstellung„4Fotografen,2Länder,
1Region“inderJüdischenSynago-
Seit 2008 wird das Fotoatelier Seidel als Museum geführt. Rund 140.000 alte Glas-Negativbildplatten zeigen das einstige Leben sowie Land und Leute im alten Böhmerwald (4). Sorgsam und unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen hütet das Kloster Hohenfurth das legendäre Zawischkreuz (5). Das Mühlviertler Schlossmuseum in Freistadt ist ein Museum mit einem breiten Spektrum von Sammlungen und Ausstellungen – historische Zeugnisse dokumentieren nicht nur vergangenes Leben, sondern geben auch Antworten auf aktuelle Themen (6).
4
45
OÖ. LANDESAUSSTELLUNG | Mühlviertel Magazin
geinKrumau.Siestelltnebenein-
anderdieWerkevonvierFotografen
ausderZeitvon1890bis1940inden
vierVeranstaltungsortenderLandes-
ausstellungdar:SeidelinKrumau,
KarshoferinHohenfurth,Obermeier
inFreistadtundHebsackerinBadLe-
onfelden.
Religiöses Prunkstückin HohenfurthZurLandesausstellungzeigtdieZis-
terzienserabteiVyssiBrod(Hohen-
furth)daslegendäreZawischkreuz,
dasinseinerBedeutungdenKronin-
signiendesKönigreichesBöhmen
gleichgestelltwird.Dasprunkvolle
Reliquiarließvermutlichderungari-
scheKönigfürseineKrönungszere-
monieanfertigen.DasKreuzistein
ganzbesonderesDenkmaldermit-
telalterlichenGoldschmiedekunst.Es
enthältnebenzahlreichenwertvollen
EdelsteineneinHolzfragment,das
ausdemKreuzeJesustammensoll.
WerdieAusstellunginHohenfurth
besucht,erlebtaberauchdiemitgro-
ßemEinsatzrenovierteAbteiderZis-
terziensermitderumfangreichsten
kunsthistorischenSammlungweit
undbreit.
SCHAUPLÄTZEFreistadt - Informationszentrum4240 Freistadt, Hauptplatz 14Tel. +43 (0)7942/[email protected]
Bad Leonfelden - Informationszentrum4190 Bad Leonfelden, Ringstraße 77 Tel. +43 (0)7213/6397 [email protected]
Cesky Krumlov - InfocentrumNamesti Svornosti Nr. 2381 01 Cesky KrumlovTel: +420 (0)380/704621-623 [email protected]/infocentrum
Vyssi Brod - InfocentrumTel. +420 (0)380/[email protected]
5 6Foto
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(4),
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(5),
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(6)
4 Ausstellungsorte – 1 Ticket
Besuchen Sie alle vier Standorte mit nur einen Ticket! Für Gruppen und Vereine gibt es interessante Angebote zu ermäßigten Preisen.
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KaumistdasWeltcupfinaleabgefei-
ert,trainierendieSportlerinnenund
SportlerschonwiederinÜbersee
oderineuropäischenTrainingscamps
fürdienächsteSaison.Sommerpause
gibtesimSkizirkuskeine.FürSport-
direktorHansPum–verantwortlich
für380Sportlerund170Trainer–
beginntzuSaisonendeeinintensiver
Terminmarathon.ZwischenAnalysen,
KadererstellungundTrainingspla-
nungimÖSV-HeadquaterinInns-
bruck,FIS-KongressinKoreaund
BesprechungeninWienundanders-
wobleibenimmernureinzelneTage
fürdasFamilienlebendaheiminSt.
OswaldbeiFreistadt.
Golfschläger oder RadlWenndasWetterpasst,dannkann
mandenumtriebigenSport-Manager
hieraberschoneinmalimörtlichen
Freibadoderamherrlichgelegenen
Golfplatzerleben.„Leider komm’ ich
viel zu wenig zum Golfen“,bedauert
HansPumimGesprächmitMühl-
viertelpur.DabeiistSt.Oswalddoch
„sein“Golfplatz.PumwarderInitia-
torderwunderschönenAnlage.Am
wichtigstenistPumaber,sovielZeit
wiemöglichmitseinerFamiliezu
verbringen–mitEhefrauGabi,Toch-
terAnna(16)unddenSöhnenRa-
phael(21)undPaul(39).MitGabi
gehtHansPumgerneRadfahren:
„Das Mühlviertel ist ja für mich wie
ein Rohdiamant mit vier wunderschö-
nen Jahreszeiten und prädestiniert für
viele Sportarten, auch fürs Radeln“,
schwärmter.Dastehendannschon
anspruchsvolleTourenamProgramm
–vonSt.OswaldzumMoldaustausee
oderzurDonaubisGrein.„Mit den
E-Bikes kann ja jetzt wirklich jeder bei
uns die Hügel auf- und abstrampeln“,
freutsichderbegeisterteMühlviertel-
Botschafter„da gibt’s auch für weni-
ger Sportliche keine Ausrede mehr“.
Garten-GenießerKommtderSport-Fexdennauchda-
heimnichtzurRuhe?„Oh ja, wenn
ich mir im Garten die traumhafte Kohl-
rabisuppe von meiner Frau schmecken
lasse“,verrätHansPum.Unddann
gibt’snocheinpaarKraftplatzerl,die
esdemMühlviertlerbesondersan-
getanhaben:„In St. Michael ob Rau-
chenödt, in Maria Bründl oder am
Braunberg, da bin ich immer gern, da
spür’ ich das Mühlviertel pur“.
Er gilt als der erfolgreichste Coach der österreichischen Skigeschichte. Seit mehr als 30 Jahren denkt Hans Pum beruflich nur ans Skifahren. Daheim im Mühlviertel allerdings haben seine Familie, Golf und Radfahren Vorrang.
„SOMMERPAUSE gibt’s bei uns nicht“
HANS PUM | Mühlviertel Magazin
Sportdirektor Hans Pum ist die meiste Zeit des Jahres mit dem österreichischen Skizirkus unter-wegs. Daheim in St. Oswald bei Freistadt – mitten im Mühlviertel – geht er dafür ganz gerne golfen.
Hans Pum – der Sport-Fex
Sportlehrer, staatlich geprüften Ski-lehrer und -trainer; Rennsportleiter, Marketingleiter und Sportdirektor im ÖSV; gemeinsam mit Anton Giger „Vater“ der Skierfolge von Hermann Maier, Stefan Eberharter & Co.
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AVIVA – LEBENSWELT FÜR SINGLES UND FREUNDE
In dieser Liebeswelt inmitten der sanften Hügel des Mühlviertels werden Liebesträume Wirklichkeit. Ro-mantische Zweisamkeit, Genuss und Wellness ste-hen hier im Mittelpunkt. Mit einem einzigartigen Angebot, das sich ausschließlich auf Paare konzent-riert, bietet das Hotel abwechslungsreiche Möglich-keiten rund um Liebe, Lust & Sinnlichkeit. Getreu dem Motto „Kann denn Liebe Sünde sein?“ erleben Paare eine unwiderstehlich romantische Zeit. Ent-weder im Himmel, in der Hölle oder im Paradies.
LIEBESWELT BERGERGUT ****S
„KANN DENN LIEBE SÜNDE SEIN?“
4170Afiesl7Telefon+43(0)7216/4451Telefax+43(0)7216/[email protected],www.romantik.at
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Spirit, Emotion & Friends. Genießen Sie das Well-ness- und Aktivangebot ohne Paare und Familien – nur Zeit für sich oder mit Freunden. Erleben Sie ein umfangreiches Sport-, Event- und Partyprogramm, und nehmen Sie ein neues, unbeschwertes Lebensgefühl mit nach Hause! Das Hotel AVIVA for business ist die ideale Location für Seminare, Incentives und Events. Nicht umsonst gilt die AVIVA-ALM als der Geheimtipp unter den heißes-ten Hütten Österreichs.
LEBENSWELT AVIVA ****S MAKE FRIENDS
4170StefanamWald,Höhenweg1Telefon+43(0)7216/37600Telefax+43(0)7216/[email protected]
Keine Betriebsferien. Kein Ruhetag. Hotel-Restaurant (140 Plätze):à la carte ist jederzeit möglich. Küche von 11.00 bis 21.30 Uhr. Einkehr in die AVIVA-ALM von Mittwoch bis Samstag ab 14.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 10.00 Uhr.
ObWander-Wochenende,GesundheitsurlauboderKulturreise–esgibtvieleguteGründe,insMühlviertelzukommen.WoSiebesondereMühlviertlerKücheundGastfreundschafterlebenkönnen,erfahrenSieaufdenfolgendenSeiten.
Wohlfühlen und Genießen:Feine Mühlviertler Adressen
Mit Hallenbad Mit großzügigem Wellnessbereich
Mit Freibad oder Badeteich Umfangreiche Gesundheits- und Kurangebote
Mit kleinem Relaxbereich Gourmettipp – ausgezeichnet im Guide Gault Millau (mind. 1 Haube)
HOTELS, RESTAURANTS & GASTHÄUSER | Mühlviertel Magazin
Jeder Mensch braucht kleine Auszeiten im Leben: Umgeben von Natur, Ruhe und einer lieblichen Hü-gellandschaft präsentiert sich das 4-Sterne-Superi-or Hotel Guglwald als Wellnesshotel der Extraklasse. Erleben Sie im zertifizierten Biohotel Momente der völligen Entspannung: in der Schwitzmühle, in des „Teufels Küche“, im Kräuterbadl, dem Rosenblüten-dampfbad oder der Wilderer Sauna, am Naturbade-teich, in der In- und Outdoor Poollandschaft inmitten der romantisch-verträumten Parkanlage…
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4191Guglwald8Telefon+43(0)7219-7007Telefax+43(0)[email protected]
Betriebsferien: 20. bis 26. Dezember 2012, 21. bis 30. Mai 2013; Hotel-Restaurant mit Wintergarten, KaiserstubeZirbenstube: à la carte nur nach Voranmeldung möglich. Küche: 11.30 bis 13.30 Uhr u. 18.00 bis 21.00 Uhr. Kein Ruhetag.
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BERGERGUT - DIE LIEBESWELT FÜR PAARE
4-STERNE-SUPERIOR HOTEL GUGLWALD
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Lifestyle & Landleben: Willkommen bei Naturge-nuss, Kneipp und Kulinarik! Wer Ruhe und Entspan-nung sucht, findet im Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden sein zweites Zuhause. Das romantische Wellnesshotel ist die Symbiose aus echtem Landle-ben und Lifestyle. Erleben Sie den 2.500 m2 großen Acquapura-SPA Wellnessbereich nach den Kneipp-schen „Fünf Elementen des Wohlbefindens“, mo-dernste Zimmer, Lifestyle-Kulinarik mit mediterranem Einschlag und ein vielseitiges Sportangebot.
FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN
FALKENSTEINER HOTEL & SPA BAD LEONFELDEN ****
4190BadLeonfelden,WallseerStraße10Telefon+43(0)7213/206870Telefax+43(0)7213/20687-900badleonfelden@falkensteiner.comwww.badleonfelden.falkensteiner.com
Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant: 250 Plätze. Kein Ruhetag.
Die Kreativität von Kochkünstler Helmut Rachinger, die auch in zahlreichen Restaurantführern über-schwänglich gelobt wird, ist längst über die Gren-zen hinaus bekannt. Doch dies ist nicht der einzige Grund, dieser sympathischen Adresse einen Besuch abzustatten. Topmoderne Zimmer und Suiten sor-gen für ein behagliches Wohnerlebnis, während der feine Relaxbereich samt Kosmetikstudio zum Ent-spannen lädt. Kunstbegeisterte kommen im und um den Mühltalhof ebenfalls voll auf ihre Kosten.
GENIESSERHOTEL MÜHLTALHOF
GENIESSERHOTEL MÜHLTALHOF ****
4120Neufelden,Unternberg6Telefon+43(0)7282/6258Telefax+43(0)7282/[email protected]
Restaurant: Glasveranda 30 Plätze, Kaminzimmer 50, Gaststube 20 Küche à la carte: Mittwoch bis Samstag 18.00 bis 21.00 Uhr,Samstag und Sonntag 11.30 bis 14.00 Uhr.Für Hausgäste wird täglich ein 4-gängiges Genießermenü serviert.
Erstklassige Therapie- und Wohlfühl-Produkte ver-bunden mit exklusiven Gemüts- und Gaumenfreu-den. Das Lebensquell Bad Zell ist das einzigartige Gesundheits- und Genuss-Zentrum im unteren Mühlviertel. Hier wird mit einem der besten Natur-heilmittel gearbeitet: dem radonhältigen Heilwasser. Dieses lindert Beschwerden bei Rheuma, Abnut-zungserscheinungen und Erkrankungen der Atem-wege. Besonders beliebt bei Tagesgästen: Die Kombination von Frühstück und Wellness.
GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL
Moderne Architektur und stilvolles Design prägen dieses Wohlfühl- und Gesundheitshotel. Eindrucks-voll präsentiert sich die außergewöhnliche Lobby –die Komfortzimmer mit Balkon erweisen sichals angenehm geräumig. Entspannung pur ist im 600 m2 großen SPA-Bereich angesagt. Im stilvol-len Restaurant werden köstliche Kreationen serviert, während die Bar samt Terrasse für einen gemütli-chen Tagesausklang garantiert.
SPA HOTEL BRÜNDL
SPA HOTEL BRÜNDL ****
4190BadLeonfelden,Badweg1Telefon+43(0)7213/61177Telefax+43(0)7213/[email protected]
Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant: 120 Plätze. Kein Ruhetag.
GESUNDHEITSRESORT LEBENSQUELL BAD ZELL ****S
4283BadZell,Lebensquellplatz1Telefon+43(0)7263/7515Telefax+43(0)7263/7515-509office.hotel@lebensquell-badzell.atwww.lebensquell-badzell.at
Keine Betriebsferien. Hotel-Restaurant: 135 Plätze,angeschlossene Terrasse. Küche: 12.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 21.00 Uhr. Kein Ruhetag.
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1000 Meter über dem Alltag – begrüßen Roswitha und Franz Rockenschaub ihre Gäste ganz persön-lich. Das kleine Vier-Sterne-Hotel mit viel Liebe zum Detail ist eine wahre Kraftquelle. Die Kombinati-on von intakter Natur, feiner Wellnessoase und ku-linarischem Genuss verwöhnt die Gäste. Seine Frau Roswitha sorgt mit Herz und Seele für’s rundherum Wohlfühlen und für das Aktivprogramm ist Hausherr Franz zuständig – er kennt die schönsten Wander-, Motorrad- und Rad – Touren weit und breit.
VERWÖHNHOTEL DORFWIRT
VERWÖHNHOTEL DORFWIRT ****
4252Liebenau5Telefon+43(0)7953/247Telefax+43(0)7953/[email protected]
Restaurant: Gaststube 46 Plätze, Kaminstüberl 36Küche à la carte: Dienstag bis Sonntag 11.30 bis 14.00 UhrFür Hotelgäste täglich am Abend ein 4 Gang Genussmenü
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In der ruhigen gemütlichen Hoflaube die Seele bau-meln lassen – der Wein funkelt rot im Glas, dazu tra-ditionelle Schmankerl genießen… Herz, was willst du mehr! Hier kann man ein romantisches Wochen-ende zu zweit in einem der liebevoll und vollbiolo-gisch ausgestatteten Zimmer verbringen, Energie tanken, schlemmen und Feste jeder Art feiern. Die wohltuende ruhige Atmosphäre und die zeitgemäße technische Ausstattung bieten auch die besten Vor-aussetzungen für erfolgreiche Seminare.
GASTHOF HAUDUM
GASTHOF HAUDUM ***
4180Helfenberg,Rohrbacherstraße2Telefon+43(0)07216/6248-0Telefax+43(0)07216/[email protected]
Keine Betriebsferien. Restaurant: Saal 300 Plätze, Gastzimmer 80 Jägerstüberl 12, Extrastüberl 40, Hoflaube 60Seminarraum 20, Küche: 11.00 - 21.00 Uhr durchgehend.Ruhetage: Mo ab 14.00 Uhr und Dienstag. Nichtraucherlokal.
Das stimmige Ambiente der rustikalen, liebevoll – unter anderem mit Blaudruck-Tischtüchern – gestal-teten Stuben, der romantische Innenhofgarten, aber auch die überaus familiäre Gastlichkeit sorgen vom ersten Augenblick an für ein rundum angenehmes Wohlbefinden. Dies wird spätestens beim Servieren von Michaela Holzers wunderbaren Köstlichkeiten noch gesteigert. Ihre ungemein geschmacksintensi-ve, auf beste Grundprodukte aufgebaute Regional-küche ist über die Grenzen hinaus bekannt.
FÄRBERWIRT
FÄRBERWIRT
4283BadZell,Kurhausstraße10Telefon+43(0)7263/7434Telefax+43(0)7263/[email protected]
Betriebsferien: Je eine Woche im August und um die Weih-nachtszeit. Restaurant: Färberstüberl 20 Plätze, Gaststu-be 45, Festsaal 190, Gastgarten. Küche: 11.00 bis 21.00 Uhr durchgehend. Ruhetage: Montag, Donnerstag.
Bereits die Anfahrt durch die hügelige Landschaft bis zum verträumt auf einer Anhöhe gelegenen Schlagerwirt ist ein Erlebnis, noch schöner ist eine vorherige Wanderung durch das angrenzende Natur-schutzgebiet Pesenbachtal. Urig präsentieren sich die Stuben, ungemein herzlich die Gastgeberfamilie und von hoher Qualität die Schmankerln, meist mit Produkten vom eigenen Bauernhof. Im Sommer lädt ein großzügiger Gastgarten zum Verweilen ein (Juli und August: jeden Donnerstag Grillabend).
GASTHAUS SCHLAGERWIRT
GASTHAUS SCHLAGERWIRT
4101Feldkirchen,Oberwallsee12Telefon+43(0)7233/7220,[email protected],www.schlagerwirt.at
Restaurant: Stuben 85 Plätze, Gastgarten 160 Plätze. Küche: 11.00 bis 14.00 Uhr oder nach Vorbestellung, Jause ganztags. Geöffnet: Ganzjährig von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen.In den Sommermonaten Juli und August von Donnerstag bis Diens-tag, Ruhetag: Mittwoch. Betriebsurlaub: 2. Juliwoche von Montag bis Samstag. Winterpause: 24. Dezember bis Ende Jänner.
Am Marktplatz von Altenfelden befindet sich diese sympathische Einkehradresse mit Gastgarten, ele-gantem, in zarten Beigetönen gehaltenem Restau-rant samt Wintergarten und Café und heimeliger Marktstube. Darüber hinaus gilt das Haus als Ge-heimtipp unter Weinliebhabern. Dafür garantiert die einladende Barolo-Weinbar, in der fulminante Weine aus aller Welt serviert werden. Tipp: Beim Weinkuli-narium kann man die edlen Lagen bestens mit den kulinarischen Köstlichkeiten kombinieren.
VELDNERHOF
VELDNERHOF
4121Altenfelden,Marktplatz5Telefon+43(0)7282/6151,[email protected]
Restaurant: 42 Plätze, Marktstube 55 Pl., Sonnenterrasse 25 Pl., Weinbar 25 Pl. Küche: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 22.00 Uhr.Ruhetage: Montag und Sonntag ab 17.00 Uhr(Marktstube und Weinbar nur am Wochenende geöffnet). Betriebsferien: letzte Juli und erste Augustwoche.
Das ideenreiche kulinarische Angebot und eine monatlich wechselnde Speisekarte überzeugen den Gast und ergänzen das einzigartige Flair die-ses Gebäudes ideal. Gekonnt inszeniert trifft hier die traditionsreiche Vergangenheit der ehemaligen „Leinen- und Baumwollfabrik“ auf smart reduziertes Ambiente. Ein feines Weinsortiment rundet Ihren Besuch bei Elke & Günther Wolfmayr in Haslach ge-konnt ab. Gönnen Sie sich eine Auszeit mit bester Küche aus der Heimat oder aus fernen Ländern!
KULINARIUM VONWILLER
KULINARIUM VONWILLER
4170HaslachanderMühl,Stelzen15Telefon+43(0)7289/71316Telefax+43(0)7289/71349OnlineReservierungunterwww.gasthaus-vonwiller.at
Gasthaus-Café-Bar:Gaststube 50 Plätze, Stüberl 50, Bar 40, Gastgarten 70Öffnungszeiten: 9.00 bis 24.00 UhrKüche: 11.00 bis 22.00 Uhr. Ruhetag: Mittwoch.
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Genuss wird im Landgasthaus Zum Edi groß ge-schrieben. In der Küche sorgt der Chef persönlich für ein breites kulinarisches Spektrum – vom Traditionel-len zum Originellen, vom Regionalen zum Internati-onalen. Und so locken deftige Braten genauso, wie feine Fischmenüs, italienische Spezialitäten, Fohlen-steaks und zarte Wildgerichte. Edi’s familiäre Wirts-hauskultur ist auch in der rustikalen Gaststube, im trophäenreichen Jägerstüberl oder im gemütlichen Gastgarten spürbar.
LANDGASTHAUS ZUM EDI
LANDGASTHAUS ZUM EDI
4293Gutau,St.Oswalderstraße3Telefon+43(0)7946/[email protected]
Keine Betriebsferien. Restaurant: Montag Nachmittag und Dienstag Ruhetag. Warme Küche von 11.30 bis 14.00 Uhr und von 17.30 bis 21.30 Uhr, Sonn- und Feiertag ganztägig von 11.30 bis 20.30 Uhr.
Gästezimmer, Seminarräume, kräuterfeine Frischluft und ein Sternenhimmel, bei dem die Augen überge-hen – das ist Erholung pur im Hotel Eidenberger Alm. Die ländliche Idylle ganz nahe bei Linz ist ein Ge-nuss mit allen Sinnen – in den Gaststuben und auf der Terrasse mit phantastischer Aussicht werden sai-sonal abgestimmte Schmankerl aufgetischt, nach Herzenslust gefeiert wird im urigen Tiroler Haus. Se-minargäste tagen in unvergleichlicher Atmosphäre mitten in der Natur.
EIDENBERGER ALM
EIDENBERGER ALM –SEMINARHOTEL & RESTAURANT
4201Eidenberg,Almstraße5Telefon+43(0)7239/[email protected]
Keine Betriebsferien. à la carte jederzeit möglich. Restaurant: Montag und Dienstag Ruhetag.
Mit ausgesprochen herzlicher Atmosphäre ver-wöhnt der Familienbetrieb seine Gäste. Radfahren, Golf, Kultur und Geschichte bilden den ereignisrei-chen Rahmen für die liebevoll geführte Pension mit traumhaften Blick auf die Donau. Chefkoch Chris-tian Siebenhofer legt Wert auf frische, saisonale Zutaten aus der Region und interpretiert Bodenstän-diges immer wieder kulinarisch neu. In der Vinothek lagern die besten Tropfen aus allen bedeutenden Weingebieten Österreichs.
PENSION & RESTAURANT WEINDLHOF
PENSION & RESTAURANT WEINDLHOF
4310Mauthausen,Kirchenweg12Telefon+43(0)7238/2641Telefax:+43(0)7238/[email protected]
Betriebsferien variabel. Öffnungszeiten Pension: Montag–SamstagRestaurant: Dienstag–Samstag von 11.30 bis 14.00 Uhrund 18.00 bis 24.00 Uhr.
Immer einen Besuch wert:www.muehlviertel-pur.at
IMPRESSUM
Eigentümer, Herausgeber & Verleger: © Mühlviertel pur – ARGE Qualitätstourismus Mühlviertel und Perspectra GmbH, A-4360 Grein, Stadtplatz 5, Telefon
+43 (0)7268/21209-50, E-Mail: [email protected] Redaktionelle Konzeption und Leitung: Dr. Markus Pöcksteiner, Perspectra GmbH Redaktionelle
Koordination: Christoph Lettner, Manuela Rausch, Perspectra GmbH Textredaktion: Christa Oberfichtner, conco-media, congruent communication & media
A-4293 Gutau, Kefermarkterstr. 11; Magdalena Froschauer-Schwarz Bildredaktion: Archiv OÖ. Tourismus & regionale Tourismusorganisationen, Perspectra GmbH
Mitglieder und Partner der ARGE Qualitätstourismus Mühlviertel, Mag. Alexander Schneider, Mag. Josef Gusenbauer, Erwin Pramhofer, Anterovium/Fotolia.com
Kzenon/Fotolia.com Layout und Realisation: Markus Geirhofer, b2-werbestudio, A-4362 Bad Kreuzen, Würzenberg 6 Titelbild: Wettershuttle, Windhaag/Freistadt
Foto: Mag. Alexander Schneider Kartografie: © CARTO.AT - Hafner, 2012 Topografische Rohdaten: © BEV - 2012, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV -
Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, T2012/90875 Druck: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, 4844 Regau
Wir danken der OÖ. Tourismus für die Bereitstellung von Bildmaterial und die Unterstützung bei der Distribution.
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Fürs Leben gebaut.
Buchner Holz Bau Meister, 4273 Unterweißenbach, Mötlas 43Tel.: 0 79 56/74 11-0, Fax: 0 79 56/74 11-13, [email protected], www.buchner.at
Ein Zuhause in der Heimat. Wir bauen Häuser, die zu den Menschen passen. Und zu unserer Heimat. Häuser, die in der Tradition wurzeln und für die Zukunft geplant sind. Als OÖs führender Spezialist und Vorreiter für hochwertigen ökologischen energieeffizienten Holzbau, planen, fertigen und montieren wir
seit 1979 individuelle massive Holz-Bauwerke mit hohem, kostenspa-rendem Vorfertigungsgrad. Unser Angebot reicht von Neubau, Zubau, Aufstockung, Innenausbau, Wintergarten, Carport, Gewerbebauten bis hin zu Ökofassaden.
Willkommen Zuhause: Bestellen Sie ein Bild von uns Fordern Sie unsere Broschüre an und erleben Sie, was Heimat, Zuhause und Bauen für uns bedeutet. Auf www.buchner.at
Fürs Leben gebaut.
Buchner Holz Bau Meister, 4273 Unterweißenbach, Mötlas 43Tel.: 0 79 56/74 11-0, Fax: 0 79 56/74 11-13, [email protected], www.buchner.at
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seit 1979 individuelle massive Holz-Bauwerke mit hohem, kostenspa-rendem Vorfertigungsgrad. Unser Angebot reicht von Neubau, Zubau, Aufstockung, Innenausbau, Wintergarten, Carport, Gewerbebauten bis hin zu Ökofassaden.
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Fürs Leben gebaut.
Buchner Holz Bau Meister, 4273 Unterweißenbach, Mötlas 43Tel.: 0 79 56/74 11-0, Fax: 0 79 56/74 11-13, [email protected], www.buchner.at
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seit 1979 individuelle massive Holz-Bauwerke mit hohem, kostenspa-rendem Vorfertigungsgrad. Unser Angebot reicht von Neubau, Zubau, Aufstockung, Innenausbau, Wintergarten, Carport, Gewerbebauten bis hin zu Ökofassaden.
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